Deutschland einig Vaterland
Reichsgründung 1871 und die Folgen
„Bruderkrieg“ - 1866• Anlass: Schleswig-Holstein-Frage
• Österreich ruft den Deutschen Bund als Schiedsgericht an
• Preußen besetzt Holstein
• Es kommt zu militärischen Auseinandersetzung
• Beide Staaten kämpfen mit Verbündeten aus dem Deutschen Bund
• Österreich erleidet eine Niederlage bei der Schlacht von Königgrätz
• Österreich mit 13 „bundestreuen Staaten“, Preußen mit 18 „Sezessionsstaaten“
Bruderkrieg
Schlacht von Königgrätz
Konflikt mit Frankreich
Krieg
•zahlenmäßige Überlegenheit an Menschen und Material
• Besseres Nachschubsystem (Eisenbahn) und Kriegsmaterial
•Strategien waren im Krieg gegen Österreich schon erprobt
Proklamation in Versailles
Das Staatsgebiet
Der Vater des Erfolgs
Die Prinzipien der Politik Bismarcks
• Staatsegoismus
• Zweckmäßigkeitsprinzip
• Ausgleichspolitik
• Die deutsche Frage
Reichsverfassung
Monarch
Reichskanzler
Bundesrat
Reichstag
Reich undEinzelstaaten
Die Parteien im Reichstag
Das Zentrum
Die FreikonservativePartei
Die KonservativePartei
NationalliberalePartei
Die DeutscheFortschrittspartei
Die sozialistischeArbeiterpartei
Kulturkampf
Sozialistengesetze
21. Oktober 1878 – Neuer Reichstag beschließt Sozialistengesetze
Dreikaiserjahr 1888
Der Lotse geht von Bord
Die Ära Bismarck»Bismarck gelang die Einigung nach außen; die Einigung nach innen gelang ihm nicht. Es mag manchen wundern,
dass der Vorsitzende der deutschen Sozialdemokraten den Genius Bismarcks heute so unbefangen sieht. Er kann es
auch, weil die Geschichte selbst, unterstützt von dem Mittelmaß seiner Nachfolger, das Reich zerstört hat, während die Forderungen, wegen derer Bismarck die
Sozialdemokraten zum Reichsfeind machte, über alle Wirren der Geschichte hinweg anerkannter und nicht mehr
umstrittener Besitz der deutschen Wirklichkeit geworden sind. Es erscheint fast tragisch, dass auch diesem Manne
nicht möglich war, das Gesetz außer Kraft zu setzen, wonach viel Schatten sein muss, wo viel Licht ist. Wir sind
nach außen nur so stark, wie wir es nach innen sind. Für die demokratische Entwicklung in Deutschland war Bismarck
mit seinem Vorurteil von einem über den Bürger thronenden Staat leider ein Unglück.«
(Willy Brandt, in: Die Welt vom 27.03.1965)