EIN WHITEPAPER VON TECHAISLE
Heutzutage wird in der IT-Branche viel über die digitale
Transformation diskutiert. Es gibt beinahe ebenso viele
Definitionen für die digitale Transformation wie es Unternehmen
gibt, die von dem Trend profitieren möchten. Techaisle sieht in
der digitalen Transformation die Verwendung und Integration
von unternehmensweiten Geschäftsprozessen, inklusive der
Modernisierung von derzeitigen Prozessen und der
unterstützenden Infrastruktur, um zuvor unerreichbare oder
unvorstellbare Geschäftsergebnisse zu erzielen.
Digitale Transformation für den Unternehmenserfolg im
Midmarket-Segment
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Digitale Transformation für den
Unternehmenserfolg im Midmarket-
Segment
Heutzutage wird in der IT-Branche viel über die digitale Transformation diskutiert. Es gibt
beinahe ebenso viele Definitionen für die digitale Transformation wie es Unternehmen gibt,
die von dem Trend profitieren möchten. Techaisle definiert die digitale Transformation als
die Integration digitalisierter Prozesse, um eine unternehmensweite Automatisierung
verschiedenster Funktionen zu erreichen, inklusive der Modernisierung von derzeitigen
Prozessen und der unterstützenden Infrastruktur, um zuvor unerreichbare oder
unvorstellbare Geschäftsergebnisse zu erzielen. Von Midmarket-Unternehmen wird
heutzutage erwartet, dass sie mit geringeren Mitteln schneller und über geografische
Standorte hinweg mehr erreichen. Diese virtuelle Welt baut jedoch auf fortschrittlichen
physischen Produkten auf, von Clientgeräten bis hin zu Netzwerken und Servern. Die
beschriebene Sichtweise der digitalen Transformation mag ehrgeizig, ja sogar
abschreckend erscheinen, und kann mit einer Reise verglichen werden.
Der dem chinesischen Philosophen Laotse zugeschriebene Aphorismus „Auch die längste
Reise beginnt mit dem ersten Schritt“ wird häufig herangezogen, um Unternehmen zu einer
derart komplexen Initiative zu ermutigen. Data Scientist Randal Olsen jedoch sagt: „Das
stimmt schlicht und ergreifend nicht. Jede lange Reise beginnt mit einem Plan.“
Wie können Midmarket-Unternehmen eine produktive Umgebung schaffen?
Viele der leistungsstärksten und überzeugendsten Technologien in der heutigen
Geschäftswelt erscheinen in ihrer Abstraktion der physischen Welt, in der wir täglich
arbeiten, fast wie Magie. Bei der Suche nach Informationen über die Technologie stößt man
unweigerlich auf den Begriff „Cloud-Computing“. So ist es beispielsweise ein
vorherrschender Trend, geschäftliche Abläufe in die Cloud zu verlagern. Bei der Bewertung
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von Cloudanbietern – oder bei der Entscheidung zwischen Private, Public und Hybrid
Cloud – können Entscheidungsträger überzeugende Vor-Ort-Lösungen übersehen.
Infrastrukturlösungen entwickeln sich kontinuierlich weiter und nehmen sich wichtiger
geschäftlicher Anforderungen an. Zahlreiche weithin angeführte Vorteile der Cloud – etwa
die erhöhte IT-Effizienz – bauen auf die Effizienz moderner Bereitstellungsplattformen auf,
die optimiert und hochvirtualisiert sind. Unternehmen, die intern ihre eigenen virtualisierten,
modernen Geräte bereitstellen, können Vorteile auf „Cloudebene“ erreichen. Die Effizienz
hängt von der bereitgestellten Rechnerplattform ab.
Eine aktuelle Umfrage von Techaisle unter 2.075 Midmarket-
Unternehmen hat ergeben, dass, obwohl Midmarket-Unternehmen
sich derzeit über Emerging Technologies (linke Seite von
Abbildung 1) informieren und auch in sie investieren, der tief
verwurzelte Glaube herrscht, weiterhin in moderne Core-
Infrastrukturlösungen (rechte Seite von Abbildung 1) investieren zu
müssen, um diese Emerging Technologies zu unterstützen.
Abbildung 1: Investitionen in geschäftskritische, physische Infrastruktur
Quelle: Globale Umfrage von Techaisle unter 2.075 Midmarket-Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter)
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Core-Infrastruktur: Die physischen Wurzeln der digitalen Transformation.
Doch was bedeutet es, in IT-Funktionen zu investieren?
Die Antwort hängt von der Bereitschaft zur Transformation ab. Für manche Midmarket-
Unternehmen beispielsweise könnte die digitale Transformation mit der Automatisierung
kritischer Geschäftsprozesse beginnen. Im Rahmen einer intelligenten Strategie würden
geeignete Investitionen in IT-Lösungen (z. B. in sichere und skalierbare Server und
Speicherlösungen, integrierte Business-Process-Management-, VM- und Cloudsoftware
oder leistungsstarke, sichere Netzwerk-PCs) ermittelt, die den ersten Schritt des
Unternehmens in Richtung Transformation markieren. Andere Midmarket-Unternehmen
erwarten ein Mitarbeiterwachstum und setzen auf die digitale Transformation als Mittel zur
Senkung der Betriebskosten. Statt die bereits vorhandenen und vernetzten Legacy-
Systeme zu erweitern, können diese Unternehmen beispielsweise fortschrittliche
energieeffiziente und cloudfähige Clientlösungen für ihre mobilen und Homeoffice-
Mitarbeiter implementieren, ohne notwendigerweise bereits jetzt in Private- und Hybrid-
Cloud-Technologien investieren zu müssen.
Die Roadmap einer erfolgreichen digitalen Transformation beginnt mit der Erstellung einer
nachhaltigen physischen Infrastruktur – den „Bausteinen“ bzw. der „Grundlage“ der
geschäftlichen Infrastruktur. Die digitale Transformation darf im Kern nicht statisch sein. Sie
muss „organisch“ verlaufen, wobei sich die Unternehmensstruktur auf allen Ebenen stetig
weiterentwickelt. Die Geräte der Core-Infrastruktur müssen stets perfekt zu den jeweiligen
Anforderungen der Initiativen zur digitalen Transformation passen. Server, Speicher, Netzwerk
und Sicherheit müssen sich zusammen mit den Bedürfnissen des Unternehmens
weiterentwickeln.
Die Daten aus der Umfrage von Techaisle unter Midmarket-
Unternehmen zeigen, dass die Unternehmen bei Investitionen in
Core-Infrastrukturlösungen unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Die einen setzen für die digitale Transformation auf eine
unternehmensweite, ganzheitliche Strategie, wohingegen die
anderen einen isolierten und sporadischen Ansatz verfolgen.
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Abbildung 2: Unterschiedliche Ansätze: Midmarket-Unternehmen mit ganzheitlicher Strategie bei
der digitalen Transformation investieren in Core-Infrastrukturlösungen
Quelle: Globale Umfrage von Techaisle unter 2.075 Midmarket-Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter)
Drei Infrastrukturlösungen, über die am häufigsten gesprochen wird, sind die konvergente
Infrastruktur, die hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) und die softwarebasierte
Infrastruktur. Die Cloud fungiert praktisch als „Bindegewebe“. Die Umfrage ergab jedoch
auch, dass 52 % der Midmarket-Unternehmen interne Systeme heutzutage mit externen
Clouds verbinden. Diese internen Systeme wandeln sich zunehmend zu konvergenten
Infrastrukturen, während die Midmarket-Unternehmen nach den besten Plattformen für
Virtualisierung, Konsolidierung von Rechenzentren und Private-Cloud-Initiativen suchen.
Softwarebasierte Infrastrukturen stehen im Mittelpunkt des Interesses vieler Midmarket-
Unternehmen, die die Flexibilität ihrer Core-Plattformen erhöhen möchten.
Diese drei Lösungen unterscheiden sich auf technischer Ebene relativ stark voneinander
und ein Vergleich der Gründe für eine Bereitstellung – wie etwa in Abbildung 3 – bietet eine
faszinierende Sicht auf fortschrittliche Infrastrukturtechnologien. Es wird offensichtlich,
warum und inwiefern sie das Interesse von IT-Managern und Führungskräften wecken, um
mit ihrer Hilfe den Unternehmenserfolg zu gewährleisten.
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Abbildung 3: Vergleich der Treiber/Vorteile physischer Grundlagentechnologien
Quelle: Globale Umfrage von Techaisle unter 2.075 Midmarket-Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter)
Betrachtet man obiges Diagramm, erkennt man einige Schemas, die allen diesen Ansätzen
der nächsten Generation gemein sind:
Kostenmanagement: „Kostensenkung und reduzierte Komplexität“ sind der
zweithäufigste Grund für den Einsatz von softwarebasierten Infrastrukturen und der
wichtigste Grund für die Verwendung konvergenter und hyperkonvergenter
Infrastrukturen In allen Fällen sind Midmarket-Unternehmen der Ansicht, dass
Anfangsinvestitionen in erweiterte Core-Infrastrukturlösungen letztendlich die
Kosten für die IT-Servicebereitstellung senken und sie auf den Unternehmenserfolg
vorbereiten.
Skalierbarkeit: Laut der von Techaisle befragten Midmarket-Unternehmen ist
Skalierbarkeit der größte Vorteil einer softwarebasierten Infrastruktur. Unternehmen,
die in eine konvergente Infrastruktur investieren, geben „effiziente Bereistellung von
Ressourcen“ und „schnellere Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen“ als wichtigste
Vorteile bei der Skalierbarkeit an. In allen drei Fällen zeigt sich jedoch, dass
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Midmarket-Unternehmen von einem größeren Bedarf an IT-Ressourcen ausgehen
und nach Möglichkeiten für das Scale-out von Ressourcen suchen, um der
Nachfrage gerecht zu werden.
Security: Midmarket-Unternehmen betrachten die Sicherheit als zweitwichtigsten
Vorteil einer konvergenten Infrastruktur. Das liegt vermutlich daran, dass
konvergente Plattformen Private Clouds unterstützen, die in bestehende
Sicherheitsrichtlinien und Shields integriert werden können. Unternehmen, die auf
softwarebasierte und/oder nahtlose Cloudverbindungsstrategien setzen, betonen
außerdem die Bedeutung der Cloud.
Vorwärtsgerichtetete Lösungen zur digitalen Transformation
Die Core-Infrastruktur hat sich eindeutig weiterentwickelt, um den künftigen Anforderungen
der digitalen Transformation gerecht zu werden. Wie definieren Midmarket-Unternehmen
die Vorteile und Hindernisse für die vorwärtsgerichteten Lösungen, wie beispielsweise
Analysen, IoT, künstliche Intelligenz und AR/VR?
Generell wird die Ansicht vertreten, dass diese erweiterten Lösungen für bessere Einblicke
in und Kontrolle über wichtige Aspekte des Geschäftsbetriebs sorgen, und zwar auf
unterschiedliche Weise und an verschiedenen Enden (z. B. erhöhte Sicherheit und
Compliance für das IoT, Optimierung von Prozessen und Produktivität für Analysen).
Die Kernaussage der Infrastrukturanalyse lautet, dass es verschiedene (und möglicherweise
sich ergänzende) Wege gibt, um eine leistungsfähige und reaktionsschnelle Plattform zur
IT-Servicebereitstellung aufzubauen. Auf Lösungsebene ist die Aussage jedoch eine
andere: Sobald eine skalierbare, sichere und kostengünstige Infrastruktur vorhanden ist,
wird von ihr erwartet, dass sie durch die Bereitstellung unterschiedlicher, komplexer
Lösungen diverse Ziele bei der digitalen Transformation unterstützt.
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Was treibt die digitale Transformation in Midmarket-Unternehmen voran?
Die Umfrage von Techaisle zeigt, warum die digitale Transformation in Midmarket-
Unternehmen bei IT-Gesprächen mit den Führungskräften eine solch bedeutende Stellung
einnimmt. Für 41 % der Midmarket-Unternehmen hat die digitale Transformation Priorität,
da sie alle fünf Unternehmensprioritäten unterstützt.
1. 66 % betrachten die digitale Transformation als positiven Beitrag zur betrieblichen
Effizienz, indem sie Prozesse innerhalb des Unternehmens optimiert.
2. 46 % sind der Ansicht, dass die digitale Transformation die Mitarbeiterbefähigung
fördert, was wiederum wichtig ist, um die Produktivität zu steigern und Millennials
als Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
3. 42 % sagen, dass die digitale Transformation die geschäftliche Flexibilität
beschleunigt.
4. 35 % bringen die digitale Transformation mit Produktinnovationen in Verbindung
und positionieren sie somit als ein Mittel, um Innovationen zu unterstützen und die
Endqualität zu verbessern.
5. Für 34 % ist die digitale Transformation entscheidend für den Aufbau von
Kundennähe, zur Verbesserung der Beziehungen zu Bestands- und Neukunden.
Die Umfrage von Techaisle zeigt, dass die digitale Transformation
für 41 % der Midmarket-Unternehmen Priorität hat und
Technologie ein wesentlicher Bestandteil der Strategie ist.
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Abbildung 4: Treiber der digitalen Transformation im Midmarket-Segment
Quelle: Globale Umfrage von Techaisle unter 2.075 Midmarket-Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter)
Es ist klar, dass Midmarket-Unternehmen auf allen Ebenen der digitalen Transformation
gängige Probleme haben. Was die Anwender des ganzheitlichen von denen des isolierten
Ansatzes unterscheidet, ist der unterschiedliche Fokus bei wichtigen Zielen und
Infrastrukturlösungen. Die fortschrittlichsten und transformativsten Midmarket-
Unternehmen sind bestrebt, die Nachhaltigkeit der IT (die Fähigkeit, die IT-Bereitstellung in
Zukunft effizient zu verwalten), den Kundendienst sowie Geschwindigkeit und Flexibilität
der IT (was sich wiederum direkt auf Geschwindigkeit und Flexibilität des Geschäftsbetriebs
auswirkt) zu verbessern. Außerdem erzielen sie bessere Geschäftsergebnisse als
Unternehmen, die sich nicht mit vollem Einsatz um die Modernisierung der physischen
Core-Infrastruktur bemühen. Des Weiteren zeigen die Daten, dass Midmarket-Unternehmen
mit einer unternehmensweiten Sichtweise auf die digitale Transformation, die auf Core-
Infrastrukturlösungen aufbaut, bessere Geschäftsergebnisse erzielen.
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Abbildung 5: Bessere Geschäftsergebnisse für Unternehmen mit ganzheitlichem Ansatz bei der
digitalen Transformation
Quelle: Globale Umfrage von Techaisle unter 2.075 Midmarket-Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter)
Ermittlung des Technologie-Stacks für die digitale Transformation
Doch von welchem „Klebstoff“ wird dieses System zusammengehalten? Wo befinden sich
die Kontaktpunkte, an denen die Funktionen der Core-Infrastruktur und die versprochenen
Vorteile der Lösungen zur digitalen Transformation aufeinander treffen? Betrachten wir ein
Beispiel. Die Umfrage von Techaisle hat ergeben, dass sichere Mobilität eine der
Unternehmen, die bei der digitalen Transformation einen
ganzheitlichen Ansatz verfolgen und in die Modernisierung ihrer
physischen Core-Infrastruktur investieren, erzielen bessere
Geschäftsergebnisse.
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entscheidenden technologischen Prioritäten für Midmarket-Unternehmen darstellt.
Umfragedaten zu den Hauptfaktoren, von denen die Kriterien bei der Auswahl der
Mobilitätslösung geprägt werden, zeigen, inwiefern Mobilität als „Klebstoff“ fungiert, der
Benutzern den Zugriff auf die hochmoderne Core-Infrastruktur und das Vorantreiben
geschäftlicher Initiativen zur digitalen Transformation ermöglicht, insbesondere in den
Bereichen Mitarbeiterbefähigung und Kundennähe:
Datensicherheit ist der mit Abstand wichtigste Faktor bei der Auswahl einer
Mobilitätslösung. Gleichzeitig stellen Netzwerk- und Datensicherheit aber auch die
zwei größten Hemmnisse bei der Befähigung der mobilen Belegschaft dar.
Midmarket-Unternehmen müssen sich sicher sein können, dass Benutzer und Daten
unabhängig vom Arbeitsort geschützt sind.
Verwaltbarkeit und Interoperabilität mit anderen Anwendungen sind für
Midmarket-Unternehmen die zweit- und drittwichtigsten Auswahlkriterien für
Mobilitätslösungen. Midmarket-Unternehmen beschäftigen in der Regel relativ
wenig IT-Mitarbeiter und verfolgen weitläufige Ziele bei IT und digitaler
Transformation. In einer solchen Umgebung müssen Mobilitätslösungen nahtlos und
ohne großen Verwaltungsaufwand zusammenarbeiten.
Support für standortbasierte Services ist (nach dem Kundendienst) der
fünftwichtigste Faktor bei der Bewertung von Mobilitätslösungen durch Midmarket-
Unternehmen. Standortbasierte Services werden von den meisten Unternehmen
heutzutage nicht in großem Umfang genutzt. Diese Funktion wird in der IoT-Zukunft
jedoch zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Aufnahme standortbasierter
Services in die Liste der wichtigsten Bewertungskriterien für Mobilitätslösungen
zeigt, dass Midmarket-Unternehmen Lösungen bereitstellen möchten, die sowohl für
die aktuellen Anforderungen als auch für künftige Bedürfnisse geeignet sind.
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Abbildung 6: Die fünf wichtigsten Faktoren bei der Auswahl von Mobilitätslösungen:
Midmarket-Unternehmen
Quelle: Globale Umfrage von Techaisle unter 2.075 Midmarket-Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter)
Abstimmung aktueller Midmarket-Prioritäten auf die Bedürfnisse der Zukunft
Es gibt keine einfache Möglichkeit, einen umfassenden Überblick über künftige IT-
Anforderungen zu geben. Hierfür müsste man nicht nur vermuten, was die Zukunft bringen
wird, sondern man müsste die Zukunft wirklich exakt vorhersagen können! Und diese
Zukunft erfordert – sowohl auf Unternehmens- als auch auf technologischer Ebene – eine
Verbindung zwischen Back-end-Infrastruktur, Anwendungen und Technologien für die
Zusammenarbeit sowie Clientgeräte, die über eine wirksame Strategie verwaltet werden,
um den größtmöglichen Nutzen aus Interaktionen mit Kunden und Interessenten,
Mitarbeitern, Aktionären und Partnern sowie dem Markt insgesamt zu ziehen.
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Abbildung 7: Abstimmung der physischen Infrastruktur auf digitale Geschäftsziele
Rollen und Planung
Es ist unrealistisch, zu erwarten, dass mit einer Top-down-Strategie die Anforderungen in
allen Bereichen aus Abbildung 7 identifiziert und aufeinander abgestimmt werden können.
Häufig gibt es jedoch Frameworks, die Midmarket-Unternehmen dabei helfen können, die
Probleme und Ziele zu identifizieren, die in ihrem Unternehmenskontext am wichtigsten
sind. Unten aufgeführt sind sechs „Rollen“ sowie einige Technologien, die für ihre Erfolg
wichtig sein werden. Falls eines dieser Profile eine wichtige Nutzerpopulation in Ihrer
Umgebung beschreibt, sollten Sie Ihre Infrastrukturstrategien auf die Bereitstellung und den
Support der Technologien ausrichten, die für Produktivität und Erfolg dieser Gruppe am
wichtigsten sind.
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Büromitarbeiter
Unternehmen, die viele Büromitarbeiter beschäftigen (Mitarbeiter, die täglich mindestens
vier Stunden an einem Desktop-PC arbeiten), sind voraussichtlich auf eine Reihe von
internen Core-Anwendungen angewiesen. Diese Unternehmen werden sich vermutlich für
vernetzte Anwendungen und vernetzte Arbeitsplatzlösungen entscheiden. Die Umfrage von
Techaisle hat ergeben, dass etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen an der Schaffung
vernetzter Arbeitsplätze interessiert sind, bei denen Office-Suites nahtlos mit
cloudbasierten Anwendungen und verschiedenen Kommunikationstechnologien
interagieren.
Auswirkungen: Unternehmen mit Büromitarbeitern müssen sich mit Core-
Technologien – Clients, Konnektivität (insbesondere LAN) und Infrastruktur (inklusive
fortschrittlicher Vor-Ort- und mit der Cloud verbundener Systeme) –
auseinandersetzen, um sich auf vernetzte Lösungen vorzubereiten, mit deren Hilfe
die Produktivität gesteigert und die Ausgaben für Geschäftsprozesse gesenkt
werden können.
Meetingspezialisten
Laufen Ihnen häufig Kollegen über den Weg, die im Büro von Raum zu Raum eilen und
kontinuierlich mit Kunden, Projektoren, Konferenzgeräten und untereinander interagieren.
Wenn das der Fall ist, befinden Sie sich in einer Umgebung, in der sowohl
Unternehmenskultur als auch IT-Nachfrage von Meetingspezialisten bestimmt werden. Die
Core-Infrastruktur (insbesondere Clients und Konnektivität) muss die vernetzte
Zusammenarbeit unterstützen. Ein solcher Plattformansatz betont die Möglichkeit einer
nahtlosen Mensch-zu-Mensch- und Mensch-zu-Technologie-Kommunikation.
IT-Mitarbeiter, die sich erfolgreich untereinander vernetzen, erhalten für ihren Erfolg
vermutlich kaum Anerkennung. Es herrscht die Annahme, dass die vernetzte
Zusammenarbeit transparent sein sollte, eine allgegenwärtige Funktion, die Benutzer
unterstützt, ohne dass diese die Komplexität der Zugriffssysteme verstehen müssen, auf
die sie sich verlassen. Wahrscheinlich wird die Plattform jedoch zu einem späteren
Zeitpunkt der digitalen Transformation eine gewisse Anerkennung erhalten, wenn neue
Technologien über das zugrundeliegende Netzwerk für die Zusammenarbeit mit
bestehenden Systemen verbunden werden.
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Auswirkungen: Unternehmen, die Meetingspezialisten beschäftigen – oder
eventuell sogar von ihnen angetrieben werden –, müssen in leistungsfähige Core-
Technologien auf Client- und Zugriffsebene investieren und diese mit einer
umfassenden Infrastruktur zur Zusammenarbeit koppeln, die mit den Anforderungen
der digitalen Transformation skalieren kann.
Homeoffice-Mitarbeiter
Homeoffice-Mitarbeiter sind statistisch gesehen die Norm in Unternehmen: Von Dell und
Intel gesponsorte Umfragen haben ergeben, dass über die Hälfte der globalen Arbeitskräfte
teilweise oder den ganzen Tag als Homeoffice-Mitarbeiter tätig sind. Die Arbeit im
Homeoffice fördert erwiesenermaßen die Produktivität und kann den Mitarbeitern zu einer
besseren Work-Life-Balance verhelfen. Sie macht es jedoch auch erforderlich, dass die IT
die Sicherheits- und Supportstrategien auf Geräte abstimmt, die im Hauptbüro nur selten
(und manchmal gar nicht) zum Einsatz kommen.
Auswirkungen: Monitoring, Support und (insbesondere) Absicherung von
Homeoffice-Mitarbeitern und -Geräten erfordern die Bereitstellung von Technologien
seitens der IT, die auf ein erweitertes Unternehmen ausgelegt sind. IT-Manager im
Midmarket-Segment sind auf der Suche nach zuverlässigen Endpunkttechnologien
mit Systemen, die Remote-Troubleshooting unterstützen. Außerdem müssen sie
vernetzte Sicherheitslösungen bereitstellen, mit denen Remotegeräte und -zugriff
verwaltet und die mit den Systemen verzahnt werden können, die zum Schutz von
Core-Daten und -Anwendungen eingesetzt werden.
Business-Traveller
Business-Traveller repräsentieren eine spezielle Untergruppe von Homeoffice-Mitarbeitern.
Statt von einem primären Standort außerhalb des Büros aus zu arbeiten, arbeiten Business-
Traveller von dort aus, wo sie sich gerade befinden: am Flughafen, im Zug, im Hotelzimmer,
im Café oder in der Lobby eines Hotels. Häufig jonglieren Business-Traveller mit mehreren
Geräten und verwenden verschiedene Formfaktorattribute für die gerade zu erledigende
Arbeit. Diese Mitarbeiter profitieren von vernetzten Arbeitsplatztechnologien, die auf und
von jedem vernetzten Gerät aus den Zugriff auf Ressourcen sowie ihre Aktualisierung und
Speicherung ermöglichen.
Auswirkungen: Business-Traveller stellen eine erhebliche Belastung für die IT-
Ressourcen im Midmarket-Segment dar. Der erfolgreiche Support von Business-
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Travellern ist nicht einfach. Als Bonus unterstützen viele der Technologien, die
speziell für Business-Traveller eingeführt werden, auch Iot-Umgebungen. Das
bedeutet, dass Investitionen, die jetzt für den Support von Business-Travellern
getätigt werden, der IT dabei helfen könnten, künftig Technologien zur digitalen
Transformation zu unterstützen.
Mitarbeiter im Outdoor- und Außeneinsatz
Wenn Business-Traveller eine Untergruppe von Homeoffice-Mitarbeitern repräsentieren,
dann stellen Mitarbeiter im Outdoor- und Außeneinsatz eine Untergruppe von beiden dar.
Ebenso wie Homeoffice-Mitarbeiter müssen Außendienstmitarbeiter von Remotestandorten
aus auf Unternehmenssysteme zugreifen und Daten eingeben. Diese Standorte können wie
bei Business-Travellern stark variieren. Mitarbeiter im Outdoor- und Außeneinsatz sind in
der Tat häufig an Orten anzutreffen, an denen die Technologie mit unkonventionellen
Umgebungen zurechtkommen muss, in denen feuchte, kalte, windige oder anderweitig
unwirtliche Bedingungen herrschen In vielen Fällen handelt es sich bei den Uploads von
Mitarbeitern im Outdoor- und Außeneinsatz um ausgefüllte Formulare, die zwar ein hohes
Maß an Sicherheit erfordern, aber nur eine geringe Bandbreite benötigen. Diese Mitarbeiter
müssen jedoch unter Umständen auch auf große Dateien wie Baupläne oder
Videoanleitungen zugreifen, wofür eine stabile Verbindung mit angemessen hoher
Geschwindigkeit erforderlich ist.
Auswirkungen: IT-Abteilungen von Midmarket-Unternehmen, die Mitarbeiter im
Outdoor- und Außeneinsatz unterstützen müssen, investieren wahrscheinlich in
robuste Clientgeräte und eine zuverlässige WAN-Zugriffstechnologie (z. B.
Mobilfunkdaten), damit die Anfragen und Uploads dieser Mitarbeiter unterstützt und
priorisiert werden.
Kreative und Ingenieure und Techniker
Auf den ersten Blick scheinen Kreative nicht viel mit Ingenieuren und Technikern gemein zu
haben. Kreative befassen sich mit Farben und abstrakten Konzepten, wohingegen
Ingenieure und Techniker mit Zahlen und komplexen physischen Designs arbeiten.
Auf technologischer Ebene jedoch haben diese beiden Gruppen mehr gemeinsam, als man
erwarten mag. Beide setzen in großem Umfang auf Rendering, um die Informationen aus
riesigen Datendateien in hochauflösende Bilder umzuwandeln, die vom Benutzer bearbeitet
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werden können, um die Core-Bilder zu optimieren oder zu erweitern. Außerdem werden
beide Gruppen von visuellen Zukunftstechnologien wie AR/VR profitieren, die auf der
Roadmap der digitalen Transformation stehen. Ingenieure und Techniker sowie Kreative
tanzen vielleicht nicht auf derselben Hochzeit, doch ihre Anforderungen in Bezug auf
leistungsfähige Systeme mit fortschrittlichen Grafikfunktionen erscheinen aus Sicht der IT-
Strategie doch recht ähnlich.
Auswirkungen: Auf Core-Technologieebene benötigen sowohl Kreative als auch
Ingenieure und Techniker fortschrittliche Clients (Workstations oder sehr
leistungsfähige PCs) und leistungsstarke Back-end-Server mit sehr schnellen
Speicherlösungen, um das Rendering und die Bearbeitung von Bildern zu
unterstützen. Mit der Zeit benötigen diese Gruppen Zugriff auf Technologien für die
digitale Transformation (AR/VR) und möglicherweise auch auf Analysen/AI sowie auf
Netzwerktechnologien, die eine gemeinsame Nutzung großer Dateien mit Kollegen
und Kunden ermöglichen.
Abschließende Ratschläge
Die digitale Transformation verspricht eine Umgestaltung der Geschäftsumgebung durch
die Einführung neuer digitaler Funktionen. Unsere vernetzte Welt liefert uns Informationen
von überall her und gestattet uns die Weiterleitung von Informationen und Aktionen an
riesige Endpunktkonstellationen. Analysen und AI ermöglichen uns die Auswertung
unvorstellbar großer Datenmengen sowie die Bereitstellung neuer Prozesse, Produkte und
Services auf eine Art und Weise, die vor nicht einmal drei Jahren noch undenkbar gewesen
wäre – und es in vielen Fällen auch heute noch ist.
So überzeugend diese Arbeits- und Bereitstellungsmodelle auch sein mögen, muss man
dennoch begreifen, dass diese neuen Möglichkeiten sich stetig weiterentwickeln werden.
Sie werden auf einer soliden Basis aufbauen, deren fortschrittliche Lösungen und
Technologie sich im Einklang zueinander, parallel zu den Anforderungen von Benutzern und
Kunden sowie als Reaktion auf Konkurrenzdruck weiterentwickeln müssen. Die hochgradig
produktive, digitale Zukunft des Unternehmenserfolgs steht auf einer physischen IT-Basis.
Midmarket-Unternehmen müssen Roadmaps erstellen, die aktuelle Investitionen in
fortschrittliche Komponententechnologien in Einklang sowohl mit mittel- als auch
langfristigen Visionen für die digitale Transformation bringen.
Techaisle ist ein globales Marktforschungs- und Branchenanalystenunternehmen im Bereich der SMB-
IT. Techaisle wurde auf der Prämisse gegründet, dass Go-to-Market-Strategien eine aussagekräftige
Recherche, flexible Daten und genauere Analyse erfordern. Mit einem Verständnis für den Wert einer
marktübergreifenden Datenkonsistenz für eine fundierte strategische Planung hat Techaisle einen
ganzheitlichen Ansatz für Einblicke beibehalten und bietet konsistente SMB- und
Vertriebskanalanalysen über geografische Standorte hinweg. Um seine Ziele zu erreichen, führt
Techaisle Umfragen in SMBs und Vertriebskanälen durch, um Markttrends, Verkaufschancen,
Kaufverhalten, Kaufabsicht und IT-Prioritäten zu verstehen. Neben neuen Technologien wie SMB-
Cloud-Computing, Managed Services, Mobilität, Social-Media-Nutzung, Virtualisierung, Business
Intelligence, Big Data, Zusammenarbeit und Netzwerke stellen die Vertriebskanalstudien ein
umfassendes Verständnis für Reseller und Vertriebspartner weltweit bereit. Die Einblicke von
Techaisle basieren auf einer soliden datengesteuerten Grundlage und die Analysten des Unternehmen
sind sowohl mit primären Recherchen als auch Branchen-Know-how vertraut, was eine seltene
Kombination ist. Techaisle bietet seinen Kunden Folgendes: syndizierte Studien, benutzerdefinierte
primäre Studien, Beratungsprojekte, Wettbewerbsanalysen und Segmentierung. Weitere
Informationen finden Sie unter www.techaisle.com.
Informationen über Techaisle
Kontakt:
Telefon: 408-4597751
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