EKM internFür Haupt- und Ehrenamtliche in der EKM
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Monatsspruch
Du machst fröhlich, was da lebet imOsten wie im Westen.
Psalm 65,9
Oktober 2008
Einsendeschluss:Bitte senden Sie Ihre Texte, Bilder und Grafiken bis zum 5. des Vormonats ein. Für später einge-hende Manuskripte kann ein Abdruck für das nächste Heft nicht garantiert werden.
Bildnachweis: Dietlind Steinhöfel (S. U 1, 1), Photocase (Ducati_Luigi S. 2), Martin Krautwurst (S. 3), Burk-hard Dube (S. 21)
EVANGELISCHE KIRCHE DERKIRCHENPROVINZ SACHSEN
Impressum
ISSN 1865-0120Herausgegeben vom Kirchenamt der Föderation Evangelischer Kirchen in MitteldeutschlandDr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2 a, 99817 Eisenach Am Dom 2, 39104 Magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Redaktion: Dietlind Steinhöfel, Lisztstraße 2 a, 99423 WeimarTelefon (03643) 4904-78, Telefax (03643) 4904-79E-Mail <[email protected]>www.ekmd-online.de
Verlag und Vertrieb: Wartburg Verlag GmbH, Lisztstraße 2 a, 99423 Weimar,Telefon (03643) 2461-14, Telefax (03643) 2461-18E-Mail <[email protected]>Geschäftsführung: Torsten Bolduan, Barbara Harnischwww.wartburgverlag.deSatz/Layout: Burkhard Dube, WeimarDruck: Gutenberg Druckerei GmbH, Marienstraße 14, 99423 WeimarGedruckt auf Recy Satin mit mindestens 80 Prozent Altpapieranteil
Bausteine für die Arbeit im GemeindekirchenratDieser Ausgabe von EKM intern ist der vollständige Baustein 7 des Gemeindekollegs der EKM für die Arbeit im Gemeindekirchenrat beigelegt. Er ist in der Mitte zum Herausnehmen eingeheftet. Er wird wie jeder weitere auch im Internet veröffentlicht. Bei Bedarf können die Bausteine beim Gemeindekolleg in gedruckter Form bezogen werden (siehe dazu Hinweise im Baustein).
Beachten Sie bitte: Reihenfolge und Titel der Bausteine weichen von dem mit Baustein 1 ver-öffentlichten Gesamtverzeichnis ab – ein aktualisiertes Verzeichnis erscheint am Ende der Veröffentlichung aller Bausteine.
www.gemeindekolleg-ekm.de
DIALOG
AKTUELLTAGUNGEN/sEmINARE
PERsONEN
Du machst fröhlich, was da lebet imOsten wie im Westen.
Psalm 65,9
Kurzexegese zum Monatsspruch zur Vorbereitung einer Andacht im Gemeindekirchenrat
Seite 22
Ein Leib und viele Glieder 3Wachsen gegen den Trend:Kirchspiel magdala
Ein kraftvoller Schritt 4voranEKD beschließt Bildung vonKompetenzzentren für mission und Predigtkultur
Impulse aus und für 4Papua-NeuguineaWeltgebetstag 2009
Mehr Reformation wagen 5ChurchNight am 31. Oktober
Neue Kirche sucht neuen 5BischofEKm: Wahlausschuss gebildet
Nachfrage nach dem 6Buch der BücherWeltbund der Bibelgesellschaf-ten legt aktuelle statistik vor
Akademiedirektor 7WittenbergKramer ist Nachfolger von Dorgerloh
Carstens und Ziemer 7eingeführtKloster Drübeck
Seelsorge für 7SpätaussiedlerEKm-Projektstelle mitChristine Rothe besetzt
Superintendentin für 8Eisenach-Gerstungenmartina Berlich eingeführt
Zwei Neue im 8Kirchenkreis ErfurtÖffentlichkeitsarbeit und Kreis-jugendpfarrer
Neuer Militärbischof 8EKD: Dr. martin Dutzmann
Im Blick: Reformations- 9jubiläumVELKD: Hans-Wilhelm Koch auf Projektstelle in Wittenberg
Eintreten für Demokratie 9in der KircheJürgen schmude erhält denKarl-Barth-Preis
Überwindung 10religiöser SchrankenAbraham-Geiger-Preis fürHans Küng
Martin-Luther-Preis 10für Sibylle RolfAuszeichnung für Habilitationsschrift
Leiten will gelernt sein 10Ehrenamtliche GKR-Vorsitzende
Seminare im Oktober 11Angebote im Kloster Volkenroda
Themen: Weihnachten, 12Lehrplan …Fortbildungen des PTI
Glaubenskurs 14„Stufen des Lebens“Einführungsveranstaltung inmagdeburg
Spirituelle und 14pastorale PraxisTheologinnenkonvent in Halle
Erfolgreich sammeln 15Werkstatt für straßensammlung
Fragen der 15FriedenserziehungBeratertag, 3.12.
Und ihr sollt auch leben! 16Konfirmandentreffenzum Reformationstag
Die Herbst-Straßensammlung in unseren Kirchen steht vor der Tür. Wie kann eine Straßensammlung geplant werden, was sind Erfahrungen anderer?Werkstatt Straßensammlung in Weimar.
Seite 15
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EKM intern 10 | 2008
HANDWERKsZEUG
sTELLEN
Mit dem Robert-Geisendörfer-Preis für Hörfunk- und Fernsehproduktionen, dem Medienpreis der EKD, werden in diesem Jahr insgesamt sechs Produktionen aus-gezeichnet. www.geisendoerfer-preis.de
Die Thüringer Arbeitsgruppe Regierungsprogramm hat gemeinsam mit dem Vorstand des Landesjugendrings Thüringen 25 Forderungen entwickelt, die als „Regierungsprogramm 2009–2014“ der Politik übergeben werden sollen. Dem Fahrplan entsprechend ist eine öffentliche interaktive Mitwirkungsmöglichkeit für alle bis zum 5. Oktober 2008 gegeben.� www.umfragen.ljrt-online.de
TAGUNGEN/sEmINARE
Das Forum Ziviler Friedensdienst in Bonn will mit fair gehandeltem Biokaffee aus Kolumbien soziale Gerechtigkeit und Frieden fördern. Bestellungen und Informationen im Internet. www.forumzfd.de/friedenskaffee.html
Advent und Weih- 16nachten vorbereitenKindergottesdiensttag in magdeburg, 15.11.
Fortbildungen in der 17JugendarbeitNeulandhaus – Angebotevon Oktober bis Dezember
Arbeit mit Buchungs- 17programm GEKAFür ehrenamtliche Kirchrech-nungsführer – Anfänger und Fort-geschrittene
Symposium systemati- 18sche ReligionspädagogikLernort schule und Gemeinde
Innere Mission in der 18KirchenprovinzJahrestagung des Vereins für Kirchengeschichte
Denk-Oase Wittenberg 19„Glauben leben“Bildungsverständnischristlicher Jugendarbeit
Fremdenfeindlichkeit 19in der KircheHerausforderung für Kirche undengagierte Christen
Uranbergbau in 20ThüringenFachkolloquium zu 20 JahreUmweltkreis Ronneburg
Herausforderung: 21Rechtsextremismusmehrteilige Fortbildung 2009
Perspektive in der 21ArbeitEKm: spätaussiedlerarbeit,Gründung eines Arbeitskreises
Froh werden in jedem 22Winkel der ErdeKurzexegese zum monatsspruch
„Humpelwerk und 23Puppensünden“Uraufführung eines stückeszur Lutherdekade (18.10.), Erfurt
Auszeichnung der 24besten ProjektideenOffene Ausschreibung
Handreichung will 24Lücke schließenLiturgie für Verabschiedung
200 Weihnachtsbäume 25zu verschenkenBitte um mithilfe bei derErmittlung bedürftiger Familien
Bildungsgerechtigkeit 25Wettbewerb des PTI
Auf dem Weg zu Gottes 26Wohnungenmaterial zur Bibelwoche
Das rechte Wort zur 26rechten Zeit findenBroschüre zu Anforderungen an öffentliche Äußerungen derevangelischen Kirche
Steuer-Wegweiser 27Fachbuch neu aufgelegt
Farbenfroher Kalender 27malprojekt behinderter Kinder
Interessant für 28Pfarrerehepaarstellenausschreibung imAmtsblatt Nr. 9 – Ergänzung
Hausmeister gesucht 28Gotha/Bewerbungsschluss 20.10.
Tagestouren können U3mitgewandert werden
Bauernmarkt U3
Neue E-Mail-Anschrift U3
mARKTPLATZ
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DIALOG
Wachsen gegen den Trend ist möglich
EKM intern sprach mit Pfarrer Martin Krautwurst aus dem Kirchspiel Magdala,Kirchenkreis Jena
20 Hochzeiten sind in diesem Jahr im Kirchspiel
Ein Leib und viele GliederDas Kirchspiel Magdala ist allenthalben in der Presse zu finden: Musicals, Kinderfrei-zeiten, Fahrten ...Vor allem die Dichte der Hochzeiten und Taufen fällt auf. Wie viele haben Sie im Jahr?Krautwurst:� Bis� Jahresende� werden� 20�Hochzeiten� und� mehr� als� 20�Taufen� zu-sammenkommen.�Wir� haben� auch� mehr�Eintritte�als�Austritte�und�erhielten�von�der�EKD�den�Titel�„EKD-Gemeinde�gegen�den�Trend“�–�entsprechend�dem�Impulspapier�„Wachsen�gegen�den�Trend“.
Verraten Sie den Kolleginnen und Kollegen Ihr Geheimrezept?Krautwurst:�Da�gibt� es�kein�Geheimre-zept.�Denn�ich�bin�hier�nicht�der�„Macher“.�Die�Gemeindearbeit�in�den�zehn�Dörfern,�die�zum�Kirchspiel�gehören,�ist�die�Arbeit�von�allen.�Ich�versuche�nur,�das�wachzu-rufen,�was� in�den�Gemeinden�vorhanden�ist,�Ressourcen�freizulegen.�Wenn�man�die�Leute�begeistert�und�sie�merken,�dass�das�ihre�Sache�ist,�lebt�die�Gemeinde�auf.�Ich�habe�zum�Beispiel�keine�Kirche�ohne�die Dörfler gebaut, kein Dach gedeckt, ohne dass�die�Leute�selbst�aufs�Dach�gestiegen�sind�und�es�abgedeckt�haben.�Ich�versuche,�dass sie sich mit ihrer Kirche identifizieren, dass�sie�merken:�Unsere�Kirche� ist�nicht�Sache� des� Kirchenkreises� oder� der� Lan-deskirche,�es�ist�unsere�Kirche.So� wurde� im� Laufe� der� Zeit� viel� Geld�gespendet�und�bei�vielen�Arbeiten�mitge-macht.
Es ist bekannt, dass es zwischen Kirchen-bau und Gemeindeaufbau einen Synergie-effekt gibt. Aber die Zahlen bei Ihnen sind doch sehr hoch bei wie viel Gemeinde-gliedern?Krautwurst:� Insgesamt� habe� ich� rund�1.200�Seelen.�In�Magdala�sind�es�allein�750�bei� einer� Einwohnerzahl� von� 2.000.� Der�zweitgrößte�Ort�ist�Bucha.�Insgesamt�sind�es�zehn�Orte�und�neun�Kirchen.Die� Kirchengebäude� sind� das� eine.� Das�andere�ist,�dass�wir�sehr�viel�Wert�auf�die�Ausgestaltung� der� Kasualien� legen.� Die�Ehrenamtlichen� gestalten� mit� sehr� viel�Liebe�die�Kirche�aus,�einer�unsere�Chöre�singt,�manchmal�singen�auch�zwei� junge�
Leute.� Da� kommen� den� Hochzeitsgästen�schon�manchmal�die�Tränen�der�Rührung.�Wenn�etwas�innerlich�bewegt,�spricht�sich�das�herum.�Ich�schaue�bei�Trauungen�auf�die�Empore�und�sehe�die�Brautpaare�sitzen,�die�demnächst�ihre�Trauung�anmelden.Wir�haben�fünf�Chöre,�die�abwechselnd�bei�der�Ausgestaltung�dabei�sind:�Erwachsene,�Teenies� und� Kinderchöre.� Das� Interesse�mitzusingen� ist� groß.�Aber� es� gibt� noch�einen� wichtigeren� Punkt:�Bei� Kasualien� muss� die�Seelsorge�im�Mittelpunkt�stehen.� Ich� bestatte� mit-unter�auch�Menschen,�die�nicht�mehr� in�der�Kirche�waren�und�wo�es�auch�die�Angehörigen� nicht� sind.�Das�bespreche� ich� in�der�Gemeinde.�Durch�Trauer-gespräch�und�-begleitung�kommen� die� Menschen�mit� Kirche� in� Berührung�und�man�kann�sie�auf�den�Glaubensweg�führen.�Eine�Frau�ist�mit�ihrer�Tochter�sofort� nach� der� Beerdi-gung�eingetreten�und�kam�dann�regelmäßig.Die�Menschen�müssen�das�Gefühl� bekommen,� dass�Kirche�immer�für�sie�da�ist�–�in�Freud�und�Leid.
Also keine Event-Kirche?Krautwurst:� Höhepunkte� müssen� auch�sein,�natürlich.�Jede�unserer�Gemeinden�hat�ihren�eigenen�Höhepunkt:�Wahl�von�Kin-derbischöfen�in�Ottstedt,�Tischabendmahl�in�Göttern,�Osternacht�in�Bucha�usw.�Aber�das�andere,�was�zwischen�den�Höhepunk-ten� ist,� darf� nicht� fehlen.� Die�Chorarbeit�ist�wichtig.�Viele�Kinder�im�Spatzenchor�gehören nicht zur Kirche, finden aber über das�Singen�den�Kontakt�und�sind�oft�in�der�Christenlehre� dabei.�Wir� haben� auch� ein�Hortangebot,�was�nicht�nur�Betreuung�ist,�sondern� wo� geistliche� Inhalte� eine� Rolle�spielen.�Ich�habe�in�diesem�Jahr�28�Kon-firmanden. Da wächst etwas. In allen Orten ist�regelmäßig�Gottesdienst.�Darauf�legen�die Dörfler viel Wert. Das wäre ohne Lek-
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AKTUELL Ein kraftvoller Schritt voranRat der EKD beschließt
Einrichtung von Kompetenzzentren
Internet
Im�September�hat�der�Rat�der�EKD�nach�vorhergehenden� Beratungen� in� der� Kir-chenkonferenz� die� Einrichtung� je� eines�Kompetenzzentrums�für�den�Bereich�„Mis-sion� in�der�Region“�und�für�den�Bereich�„Stärkung� evangelischer� Predigtkultur“�beschlossen.�Das� Kompetenzzentrum� „Mission� in� der�Region“� soll� sein� Zentrum� in� Dortmund�haben�und�eng�mit�den�Standorten�Greifs-wald� und� Stuttgart� zusammenarbeiten.�Das�Kompetenzzentrum�zur�Predigtkultur�findet seinen Standort in der Lutherstadt Wittenberg.�Der�Rat�beschloss�weiterhin,�für�die�beiden�Zentren�Gründungsbeiräte�zu�berufen,�die�detaillierte�Konzeptionen�für�die�Zentren�ausarbeiten�werden.Das� Kompetenzzentrum� „Mission� in� der�Region“�soll�ein�wirksames�Instrument�zur�Stärkung�aufsuchender�Arbeit�der�evange-lischen�Kirche�werden,�die�Mitglieder�und�Distanzierte� gleichermaßen� einlädt.� Die�
drei�Standorte�bringen�dazu�je�eigene�Po-tentiale�ein:�Dortmund�und�Stuttgart�spie-geln�die�unterschiedlichen�missionarischen�Herausforderungen�einer�westdeutsch�ge-prägten�Kirche�im�Umbruch.�In�Greifswald�wird�exemplarisch�die�Situation�im�Osten�Deutschlands�wahrgenommen.Ziel�des�Kompetenzzentrums�in�Wittenberg�ist� es,� die� evangelische� Predigtkultur� als�zentrales� Element� protestantischer� Glau-bens-�und�Gottesdiensttradition�nachhaltig�zu� fördern.� In� dem� Zentrum� sollen� Stu-dienzeiten�für�Predigerinnen�und�Prediger,�Veranstaltungen� zur� praktischen�Vermitt-lung�der�Wissenschaftsfelder�Rhetorik�und�Literatur und ähnliches ihren Platz finden.
Die�Kompetenzzentren�sind�in�der�Regel�auf�fünf�Jahre�angelegt.�Nach�zwei�Jahren�soll�eine�erste�Überprüfung�aufzeigen,�ob�sie� die� richtigen� Instrumente� für� die� an-gestrebten�Ziele�sind.� Pressestelle�EKD
www.ekd.de EKD & Kirchen Reformprozess Pressemitteilungen
Impulse aus und für Papua-Neuguinea
Weltgebetstag 2009: Viele sind wir, doch
eins in Christus
Internet
Derzeit� laufen�die�Vorbereitungen�für�den�Weltgebetstag� am�6.�März�2009,� für� den�Frauen� aus� Papua-Neuguinea� die� Got-tesdienstordnung� geschrieben� haben.� Sie�konkretisieren�das�Thema�„Viele�sind�wir,�doch�eins�in�Christus“�auf�dem�Hintergrund�ihres�Landes.�Papua-Neuguinea,� das� res-sourcenreichste Land im Südpazifik mit Landschaftsformen,�die�von�Hochgebirgen�über�Täler,�Sümpfe,�Savannen,�Regenwald�zur�Küstenregion�reichen,�verfügt�auch�über�
die�fast�unglaubliche�Fülle�von�mehr�als�800�gesprochenen�Sprachen�bei�einer�Bevölke-rung�von�5,8�Millionen�Menschen.�Sprach-grenzen,� mangelnde� Verkehrswege� und�wachsende�soziale�Unterschiede�erschweren�es�den�Menschen�in�Papua-Neuguinea,�eine�Nation,�ein�„Leib“�zu�werden.�Hier�trifft�die�Zusage�und�Aufforderung�der�Frauen�in�Pa-pua-Neuguinea�„Viele�sind�wir,�doch�eins�in�Christus“�einen�wichtigen�Überlebensnerv�des�Landes�und�seiner�Bevölkerung.
www.weltgebetstag.de
DIALOG toren�und�Ruheständler�nicht�zu�schaffen.�Wie�gesagt:�Das�alles�geht�nur,�wenn�viele�mitmachen�und�dahinterstehen.�
Wie viele Ehrenamtliche engagieren sich? Und wie viele Hauptamtliche sind be-schäftigt?
Krautwurst: Zu�unseren�Ehrenamtstreffen�kommen� immer� so� 50� bis� 60.� Insgesamt�sind�es�rund�120.�Neben�meiner�Pfarrstelle�gibt�es�einen�Gemeindepädagogen,�der�zu�etwas�mehr�als�35�Prozent� für�uns�da� ist�und�eine�geringfügig�Beschäftigte,�die�die�Hortarbeit�macht.
Das Gespräch führte Dietlind Steinhöfel
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EKM intern 10 | 2008
AKTUELLMehr Reformation wagen
Freiheit und Verantwortung sind die The-men der Reformation. Beide gründen für uns im Glauben an Jesus Christus. Gebe Gott, es möge gelingen, das Reformations-fest wieder bekannter zu machen. Unser ganzes Land hätte einen guten Nutzen davon. Also: Gottes Segen allen, die sich um die ChurchNight 2008 mühen.� Bischof�Axel�Noack
Selten�hat�eine�Idee�so�schnell�Kreise�gezo-gen.�Im�zweiten�ChurchNight-Jahr�waren�es�insgesamt�300�Orte,�die�Halloween�am�31.�Oktober�Konkurrenz�machten.Die� ChurchNight-Kampagne� wird� in�diesem�Jahr�bereits�zum�dritten�Mal�vom�Evangelischen� Jugendwerk�Württemberg�(ejw)� koordiniert.� Ziel� der�Veranstaltung�ist�es,�Luthers�Entdeckungen�neu�zu�kom-munizieren.�Selbst�viele�Christen�wissen�nicht,�welche�Bedeutung�der�31.�Oktober�hat.�Unter�dem�Motto� „hell.wach.evangelisch“� soll� der�Reformationstag� zu� einem� Reform-Ak-tionstag� werden.� Eine� gute� Möglichkeit,�auch�Kirchendistanzierte�einzuladen.�Wir�möchten� den� Reformationstag� neu� ins�öffentliche�Bewusstsein�bringen.�Die�Re-levanz�einer�„Kirche�der�Freiheit“�soll�für�die�heutige�Gesellschaft�und�das�politische�Geschehen�aufzeigt�werden.Die�ChurchNight�wird�sehr�kreativ�gefeiert.�
Veranstalter� vor� Ort� entscheiden,� welche�Zielgruppe�sie�ansprechen�möchten�–�ob�Kinder,�Jugendliche,�Erwachsene,�Familien�oder� Senioren.� Stationen-Gottesdienste,�Konzerte,� Vorträge,� Theaterstücke� und�Fackelwanderungen� zu� reformatorischen�Plätzen finden statt, aber auch Gospelkon-zerte,�Kinoaufführungen�in�der�Kirche�oder�öffentliche�Bibellesen�...�Weitere� Informationen� sowie� einzelne�Berichte�zu�Veranstaltungen,�die�2007�im�Rahmen� der� ChurchNight� stattgefunden�haben, finden Sie im Internet. Die� CVJM� Landesverbände� in� Sachsen-Anhalt� und� Thüringen� übernehmen� als�Lizenzpartner�des�ejw�in�Zusammenarbeit�mit� dem� Landesjugendpfarramt� und� mit�Unterstützung� der� Bischöfe�Axel� Noack�und� Christoph� Kähler� die� Kampagne�ChurchNight�für�den�Bereich�der�EKM.In� diesem� Jahr� können� sich� Interessierte�noch�leichter�in�die�Kampagne�einklinken.�Beteiligen� können� sich� alle� aus� der� Ge-meinde:� Jungschar-� und� Jugendgruppen,�Hauskreise,� Frauenkreise,� Bibelkreise,�Chöre�und�örtliche�Projektgruppen�können�problemlos�eine�ChurchNight�auf�die�Füße�stellen.� Wer� sich� über� die� Internetseite�anmeldet,� bekommt� kostenlosen� Zugang�zu�erprobten�Ideen,�Materialien�und�prak-tischen� Tipps� und� kann� professionelle�Werbemittel�bestellen.
hell.wach.evangelisch31. Oktober 2008
CVJM-Landesverbändeübernehmen ChurchNightfür die EKM
Internet
Information/Anmeldung
www.churchnight.de
CVJM Sachsen-Anhalt e. V., St.-Michael-Straße 46, 39112 MagdeburgTelefax (0391) 280334-11, <churchnight@cvjm-sachsen- anhalt.de>
CVJM Thüringen e. V., Gerberstraße 14 a, 99089 ErfurtTelefax (0361) 26465-20, <[email protected]>
Neue Kirche sucht neuen BischofEisenach/Magdeburg.� Der�Ausschuss�zur�Wahl� des� Landesbischofs� der� Evan-gelischen� Kirche� in� Mitteldeutschland�(EKM)� war� am� 12.� September� zu� seiner�konstituierenden� Sitzung� in� Magdeburg�zusammengekommen.�Das�Gremium�unter�Leitung�von�Petra�Gunst,�Präses�der�Föde-rationssynode�der�EKM,�wird�zukünftig�in�
regelmäßigen�Abständen�in�Halle�(Saale)�zusammentreffen.�Zu�dem�Ausschuss�ge-hören� 23� Mitglieder� der� Kirchenleitung�der� EKM,� sechs� Mitglieder� der� Synode�sowie� jeweils�ein�Vertreter�der�Evangeli-schen�Kirche� in�Deutschland�(EKD),�der�Vereinigten� Evangelisch-Lutherischen�Kirche�Deutschlands�(VELKD)�sowie�der�
Suche nach einem Landesbischof bzw. einer Landesbischöfin für die EKM beginnt
Ausschuss zur Wahl tritt erstmals zusammen
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EKM intern 10 | 2008
AKTUELL Union�Evangelischer�Kirchen�(UEK).�Die�Geschäftsführung�des�streng�vertraulich�ta-genden�Gremiums�liegt�bei�Brigitte�Andrae,�Präsidentin�des�Kirchenamtes�der�EKM.„Mit der Wahl der Landesbischöfin oder des� Landesbischofs� bekommt� die� Evan-gelische� Kirche� in� Mitteldeutschland� ein�neues� Gesicht.�Auf� ihn� oder� sie� wartet�die� reizvolle,� aber� auch� anspruchsvolle�Aufgabe,�der�neuen�Landeskirche�geistli-che Impulse zu geben und an ihrem Profil mitzuarbeiten.�Bei� den�unterschiedlichen�Traditionen�unserer�beiden�Kirchen�ist�es�besonders�wichtig,�integrierend�zu�wirken“,�sagte�Präses�Petra�Gunst.Die�neue�Landeskirche� in�Mitteldeutsch-land�hat�rund�930.000�Mitglieder.
Zeitplan zur Wahl des Landesbischofs•� 12.� September� 2008� –� Konstituierung�
Bischofswahlausschuss•� Ende�Februar�2009�–�Bekanntgabe�der�
Kandidaten�durch�den�Wahlausschuss•� 20.–21.�März�2009�–�Wahl�des�Landes-
bischofs bzw. der Landesbischöfin durch die�Synode
•� Ende�August�2009�Amtseinführung�des�neuen�Landesbischofs
Zeitplan zur Verabschiedung der amtierenden Bischöfe1.�Juni�2009�–�Verabschiedung�von�Chris-
toph�Kähler,�Landesbischof�der�Evange-lisch-Lutherischen�Kirche�in�Thüringen
7.�Juni�2009�–�Verabschiedung�von�Axel��Noack,�Bischof�der�Evangelischen�Kir-che�der�Kirchenprovinz�Sachsen
Regionalbischof für Stendal-MagdeburgDer�Ausschuss�zur�Wahl�des�Regionalbi-schofs� für� den� Sprengel� Stendal-Magde-burg�hat�sich�am�13.�September,�ebenfalls�in�Magdeburg,�konstituiert.�Diesem�Gre-mium� gehören� neben� der� Kirchenleitung�der� EKM� die� sieben� Superintendenten�sowie�die�Präsides�der�Kreissynoden�aus�dem� Einzugsbereich� des� Propstsprengels�Stendal-Magdeburg�an.�Der� Nachfolger� für� Propst� Dr.� Matthias�Sens,�der�am�15.�März�2009� in�den�Ru-hestand� verabschiedet� wird,� muss� auf�der�Landessynode�am�23.�und�24.�Januar�2009�gewählt�werden.�Kandidaten�für�das�Amt�des�Regionalbischofs�werden�voraus-sichtlich� Mitte� Dezember� 2008� bekannt�gegeben.� Pressestellen�EKM
Suche nach einem Landesbischof bzw.
einer Landesbischöfin für die EKM beginnt
Ausschuss zur
Wahl tritt erstmals zusammen
Regionalbischof für Stendal-Magdeburg
wird Anfang 2009 gewählt
Nachfrage nach dem Buch der BücherDie� Bibelgesellschaften� haben� im� Jahr�2007� weltweit� insgesamt� 391� Millionen�Bibeln,�Neue�Testamente�und�andere�bib-lische�Schriften�verbreitet.�Dies�teilte�jetzt�der�Weltbund�der�Bibelgesellschaften�(Uni-ted�Bible�Societies)� in� seinem� jährlichen�„Scripture�Distribution�Report“�mit.�Nach�Aussage�des�Weltbundes�wurde�ein�großer�Teil�der�Schriften�entweder�kostenlos�oder�zu�ermäßigten�Preisen�abgegeben.Die�Zahl�der�verbreiteten�Bibeln�weltweit�stieg� gegenüber� dem� Vorjahr� um� fünf�Prozent�auf�knapp�27�Millionen.�Mit�rund�13�Millionen�Exemplaren�wurde�bei�den�Neuen� Testamenten� das� Ergebnis� von�2006�knapp�erreicht.�Bei�biblischen�Ein-zelschriften�wie�Evangelien�oder�Psalmen�konnte� ein�Anstieg� von� 14,1� auf� 16,2�Millionen�Exemplare�verzeichnet�werden.�
Verbreitet�wurden�unter�anderem�auch�28�Millionen� biblische�Auswahlschriften� in�einfacher�Sprache,�die�für�Lese-Lern-Pro-jekte� eingesetzt� werden.� Mit� rund� 281,8�Millionen�biblischen�Schriften�stehen�die�Länder�Nord-�und�Südamerikas�auf�Platz�eins�der�Statistik,� gefolgt�von�Asien�und�Australien� mit� insgesamt� 87� Millionen.�Auf�den�afrikanischen�Kontinent�entfallen�rund�14�Millionen�Bibeln,�Neue�Testamente�und�andere�biblische�Schriften.�An�vierter�Stelle�stehen�Europa�und�der�Nahe�Osten.�Dort� wurden� insgesamt� 7,8� Millionen�Schriften�verbreitet.�Die�Statistik�bezieht�sich�auf�das�Kalenderjahr�2007.�Nicht�darin�erfasst�sind�elektronische�Medien.�Zahlen�von�Verlagen�und�Organisationen,�die�nicht�zum�Weltbund�gehören,�blieben�ebenfalls�unberücksichtigt.�� Stefan�Schaal
Fünf Prozent mehr Bibeln verbreitet
Weltbund der Bibelge-sellschaften legt
aktuelle Statistik vor
Internet www.dbg.de
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EKM intern 10 | 2008
PERsONEN
Friedrich Kramer
Akademiedirektor WittenbergDie�Evangelische�Akademie�Sachsen-An-halt�bekommt�einen�neuen�Leiter.�Vorbe-haltlich� der� Zustimmung� der� Kirchenlei-tungen� der� Evangelischen� Landeskirche�Anhalts�und�der�Evangelischen�Kirche�der�Kirchenprovinz� Sachsen� wird� der� bishe-rige�Studierenden-�und�Hochschulpfarrer�Friedrich�Kramer�am�1.�Januar�2009�sei-nen�Dienst�als�Direktor�der�Evangelischen�Akademie�antreten.Kramer� wird� damit� Nachfolger� von� Ste-phan�Dorgerloh,�der�am�1.�Oktober�seinen�Dienst�als�Beauftragter�des�Rates�der�Evan-gelischen� Kirche� in� Deutschland� für� das�
Reformationsjubiläum� 2017� aufnehmen�wird.�Der�gebürtige�Greifswalder�Kramer�(43)� leitet� seit� 1996� die� Studierendenge-meinde�in�Halle�und�ist�Honorardozent�an�der�Hallenser�Hochschule�für�Kirchenmu-sik.� Er� studierte� in� Berlin�Theologie,� ist�verheiratet� und� hat� zwei�Töchter.� In� den�letzten�Jahren�war�er�verstärkt�mit�der�Frage�der�Präsenz�der�Kirche�an�der�Hochschule�und�der�Entwicklung�entsprechender�For-mate� beschäftigt.� Zurzeit� betreibt� er� die�Herausgabe�eines�Gesangbuches�mit�neuen�geistlichen�Liedern�für�die�evangelischen�Studierendengemeinden�in�Deutschland.
Carstens und Ziemer eingeführtGeschäftsführer wurde am Kloster Drübeck eingeführt
Neuer Dozent für Religionsunterricht in Sachsen-Anhalt und Thüringen
Internet
In�einem�Gottesdienst�wurden�am�Freitag,�29.�August,�der�neue�Geschäftsführer�des�Evangelischen�Zentrums�Kloster�Drübeck,�Christoph� Carstens,� und� der� Dozent� am�Pädagogisch-Theologischen� Institut,�And-reas�Ziemer,�in�der�Drübecker�Klosterkirche�in� ihre�Ämter� eingeführt.�Die�Einführung�übernahmen�Axel� Noack,� Bischof� der�Evangelischen�Kirche�der�Kirchenprovinz�Sachsen,� und� Oberkirchenrat� Christhard�Wagner,�Bildungsdezernent�der�EKM.�
Christoph�Carstens�war�bislang�als�Gemein-depfarrer� in�Erfurt� tätig�und� ist� vor� zwei�Monaten�nach�Drübeck�gewechselt.�Nun�soll�er�dort�die�Geschäfte�des�Evangelischen�Zentrums�leiten.Andreas�Ziemer�war�bislang�Schulpfarrer�in� Osterwieck� (Landkreis� Halberstadt)�und�wird�künftig� für� die�Fortbildung�der�Mitarbeitenden� im�Religionsunterricht� in�Sachsen-Anhalt� und�Thüringen�zuständig�sein.�
http://tagungsstaette.kloster-druebeck.de ; www.pti-mitteldeutschland.de
Seelsorge für SpätaussiedlerProjektstelle Siehe auch Seite 21
Christine RotheKontakt
Seit� dem� 1.� Juni� hat� Pfarrerin� Christine�Rothe,�Torgau,� eine� Projektstelle� für� die�Integration�von�Spätaussiedlern�inne.�Die�Arbeitsaufgabe�mit�70�Prozent�Stellenan-teil�ist�bis�Mitte�2010�befristet.Christeine�Rothe�will�den�Integrationsprozess�fördern�und�begleiten.�Sie�wird�die�Kirchenkreise,�Superintende-ten,�Konvente�und�Mitarbeiter�besuchen,�um�Ansprechpartner�und�Multiplikatoren�für� die� Spätaussiedler� zu� gewinnen.In�Kürze�werden�an�alle�Kirchenkreise�Fra-
gebögen� per� E-Mail� versendet,� die� die�Arbeit�strukturieren�und�nahe�an�die�Pra-xis�bringen�sollen.Christine�Rothe�wurde�1952� in� Berlin-Karlshorst� geboren.� Ihr�Abitur�absolvierte�sie�auf�der�katholischen�Theresien-EOS� Berlin� und� studierte� am�Spachenkonvikt�Berlin�Theologie.�Sie�war�Pfarrerin�in�der�Ephorie�Zittau,�in�Seifhennersdorf�und�im�Pfarrbereich�Beck-witz� sowie� in�Torgau.�Neben� ihrer�Dorf-pfarrstelle�brachte�sich�Christine�Rothe�in�die�Spätaussiedlerarbeit�in�Torgau�ein.
Christine Rothe, Kirchenamt der EKM, Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2a, 99817 EisenachTelefon (0160) 97940054, <[email protected]>
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PERsONEN Superintendentin für Eisenach-GerstungenAm� Sonntag,� dem� 7.� September,� wurde�Martina�Berlich�als�neue�Superintendentin�des�Kirchenkreises�Eisenach-Gerstungen�in�ihr�Amt�eingeführt.�Den�Festgottesdienst�in�der�Georgenkirche� leitete�Oberkirchenrat�Reinhard�Werneburg.�In� der� Evangelisch-Lutherischen� Kirche�in� Thüringen� übernimmt� damit� erneut�eine�Frau�eine�Leitungsposition.�Martina�Berlich�hatte� sich�gegen�zwei�männliche�Bewerber�durchgesetzt.�Fünf�der�achtzehn�Kirchenkreise� werden� nun� von� Superin-tendentinnen� geleitet.� Kirchenrätin� Katja�Albrecht,� Gleichstellungsbeauftragte� der�Evangelischen�Kirche�in�Mitteldeutschland�(EKM),� begrüßte� die�Wahl� von� Martina�Berlich.�Mit�Blick�auf�die�in�diesem�Jahr�
beginnende�Lutherdekade�erscheint�ihr�die�Präsenz�einer�Frau�in�Eisenach�von�zusätz-licher�Wichtigkeit.„Die�Stadt�wird�bis�2017�besonders�von�der�Öffentlichkeit�wahrgenommen.�Wir�zeigen�damit,� dass� für� uns� als� protestantische�Kirche� die� Ordination� von� Frauen� und�ihre�Präsenz�in�kirchlichen�Leitungsämtern�zum�Selbstverständnis�gehört.�Wir�wollen�das�gleichberechtigte�Nebeneinander�von�Frauen�und�Männern�nicht�nur�einfordern,�sondern� auch� umsetzen“,� betonte� Katja�Albrecht.�Allerdings�weist�sie�gleichzeitig�daraufhin,�dass�bei�der�Thüringer�Landes-kirche�immer�noch�Nachholbedarf�bestehe,�da� in� den� Leitungsämtern� weiterhin� die�Männer�dominieren.� Pressestelle�EKM
Erneut eine Frau im kirchlichen
Leitungsamt
Martina Berlich wurde in ihr Amt eingeführt
Siehe auch EKM intern Nr. 4, Seite 7
Zwei Neue im Kirchenkreis ErfurtEr�nimmt�seit�mehreren�Jahren�einen�Pre-digtauftrag�im�Kirchenkreis�Erfurt�wahr.�
Neuer Kreisjugendpfarrer�Seit�1.�September�ist�Dirk�Sterzik�als�Kreis-jugendpfarrer�im�Kirchenkreis�Erfurt�tätig.�Der� 43-Jährige� war� Gemeindepfarrer� in�Ichtershausen�bei�Arnstadt�und�hat�15�Jahre�in�der�Gefängnisseelsorge��gearbeitet.�Auf-sehen�erregte�Sterzik�mit�ungewöhnlichen�Projekten�im�Jugendstrafvollzug:�Er�spielte�mit� jungen�Häftlingen�Theater�und� reno-vierte�Kirchen�im�Ilmkreis.�Zunächst�will�Sterzik�die�Jugendarbeit� im�Kirchenkreis�Erfurt� kennenlernen,� zu� der� zwölf� Junge�Gemeinden,�zehn�Bands�und�das�Jugend-zentrum�Predigerkeller�gehören.�
Neuer MilitärbischofEKD
Dr. Martin Dutzmann
Am�24.�September�2008�wurde�Dr.�Martin�Dutzmann�als�neuer�evangelischer�Mili-tärbischof�eingeführt.�Dutzmann,�Landes-superintendent�der�Lippischen�Landeskir-che,�übernimmt�die�Verantwortung�für�die�evangelische�Seelsorge�in�der�Bundeswehr�als�Nebenamt�zusätzlich�zu�seinem�Haupt-amt�als�leitender�Geistlicher.
In�der�Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche�hat� ihn� der� Vorsitzende� des� Rates� der�Evangelischen� Kirche� in� Deutschland�(EKD),�Bischof�Dr.�Wolfgang�Huber,�ein-geführt.�Zugleich�war�dies�der�Abschied�von� Militärbischof� Peter� Krug,� der� seit�September�2003�diese�Aufgabe�wahrge-nommen�hatte.� Pressestelle�EKD
ÖffentlichkeitsarbeitSeit� 1.� September� ist� Uwe� Büchner� als�Beauftragter� für�Öffentlichkeitsarbeit� im�
Kirchenkreis� Erfurt�tätig.� Der� 42-Jäh-rige� ist� ordinierter�Theologe�und�arbeit�als� freiberuflicher�Journalist�für�MDR�1�Radio�Thüringen.Bereits� vor� einiger�Zeit�hatte�die�Kreis-synode�beschlossen,�eine� 15-Prozent-Stelle� für� die� Öf-
fentlichkeitsarbeit� einzurichten.� Büchner�ist�verheiratet�und�Vater�zweier�Mädchen.�
Uwe Büchner
Dirk Sterzik
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PERsONENIm Blick: Reformationsjubiläum
Hans-Wilhelm Kasch wird Direktor des LWB-Zentrums Wittenberg
Kirchenleitung derVELKD beruft mecklenburgischen Pfarrer auf Projektstelle
Die�Kirchenleitung�der�Vereinigten�Evan-gelisch-Lutherischen�Kirche�Deutschlands�(VELKD)�hat�den�Landespastor�für�Mis-sion�und�Ökumene�in�der�Evangelisch-Lu-therischen� Landeskirche�Mecklenburgs,� Pfarrer�Hans-Wilhelm� Kasch,�zum� Direktor� des� LWB-Zentrums� in� der� Luther-stadt�Wittenberg�berufen.�Mit� dieser� zunächst� auf�fünf� Jahre� befristeten�Pfarrstelle�will�die�VEL-KD� die�Arbeit� des� Lu-therischen� Weltbundes�(LWB)�in�Wittenberg�un-terstützen.�Zugleich�strebt�die�VELKD�eine�Büroge-meinschaft�mit�der�von�der�Evangelischen�Kirche� in� Deutschland� (EKD)� geplanten�Stiftung� und� dem� Zentrum� der� Evange-lisch-Lutherischen� Kirche� von�Amerika�(ELCA)�in�Wittenberg�an.�
Das�Zentrum�des�LWB�soll�unter�anderem�die�geistliche�und�theologische�Begleitung�kirchlicher�Gruppen�aus�der� lutherischen�Weltfamilie� anbieten� sowie� Studienpro-
gramme�für�Studierenden-�und� Gemeindegruppen�sowie� Pfarrkonvente� ent-wickeln.�Zu� den� Aufgaben� von�Hans-Wilhelm�Kasch�ge-hört�es�auch,�den�Aufbau�des� „Luthergartens“� in�Wittenberg� zu� begleiten,�in� dem� 500� Bäume� ge-pflanzt werden sollen.Die� Kirchenleitung� will�mit� ihrem� Engagement�im�Zusammenwirken�von�
Lutherischem�Weltbund,� Deutschem� Na-tionalkomitee� des� LWB� und� EKD� einen�Beitrag�zum�Reformationsjubiläum�2017�leisten.�Kasch�wird�seinen�Dienst�Anfang�2009�aufnehmen.� Pressestelle�VELKD
Eintreten für Demokratie in der Kirchefür� die�Anwaltschaft� für� die� Schwachen�und�für�den�Abbau�von�Fremdenfurcht�und�Fremdenfeindlichkeit.�Vor�allem�aber�habe�Jürgen�Schmude�von�1985�bis�2003�durch�drei�Amtszeiten�hindurch�der�Synode�der�Evangelischen�Kirche�in�Deutschland�als�Präses�vorgestanden.�Damit�habe�der�Jurist�an�herausragender�Stelle�evangelische�Ver-antwortung�wahrgenommen.
Den� 1986� gestifteten� Karl-Barth-Preis�verleiht�die�UEK�alle� zwei� Jahre� für� ein�herausragendes�theologisch-wissenschaft-liches�Werk�aus�dem�deutschen�Sprachraum�oder�aus�der�Ökumene,�wobei�gegebenen-falls�auch�ein�Gesamtwerk�gewürdigt�wird.�Bisherige�Amtsträger�dieser�Auszeichnung�sind�unter�anderem�der�ehemalige�Vorsit-zende� der� Deutschen� Bischofskonferenz,�Kardinal� Karl� Lehmann;� der� ehemalige�Bundespräsident�Johannes�Rau,�aber�auch�die�Theologieprofessoren�Eberhard�Jüngel�und�Wolf�Krötke�sowie�der�Schriftsteller�und�Pfarrer�Kurt�Marti.� Pressestelle�UEK
Die�Union�Evangelischer�Kirchen� in�der�Evangelischen� Kirche� in� Deutschland�(UEK)�verleiht�dem�ehemaligen�Bundes-minister�Jürgen�Schmude�den�Karl-Barth-Preis�2008.�Durch�die�Auszeichnung�soll�das�Lebens-zeugnis� von� Jürgen� Schmude� gewürdigt�werden.�Gleichzeitig� soll� der�mit� 10.000�Euro�dotierte�Preis�aber�auch�als�„Hinweis�auf�die�immer�wieder�gebotene�Entfaltung�der� politischen� Bedeutung� des� Evangeli-ums“�verstanden�werden,� heißt� es� in�der�Begründung�der�Jury.�Der�Preis�wird�am�1.�Mai�2009�im�Rahmen�der�UEK-Vollkonferenz�in�Würzburg�ver-liehen.�Dies�hat�das�Präsidium�der�UEK�in�seiner�Sitzung�am�Donnerstag,�4.�Septem-ber,�in�Hannover�entschieden.Der� Name� des� 1936� in� Insterburg� (Ost-preußen)�geborenen�Jürgen�Schmude�stehe,�so�heißt�es�in�der�Begründung�weiter,�für�ein� entschiedenes� Eintreten� der� Kirche�für� die� Demokratie,� für� den� Schutz� von�Menschenrechten� und� Menschenwürde,�
Jürgen Schmude erhält den Karl-Barth-Preis 2008
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PERsONEN
Martin-Luther-Preis für Sibylle RolfDie� Theologin� Sibylle� Rolf� erhält� den�diesjährigen� Martin-Luther-Preis� für� den�akademischen� Nachwuchs.� Rolf� werde�für�ihre�Habilitationsschrift�mit�dem�Titel�„Zum�Herzen�sprechen.�Eine�Studie�zum�imputativen�Aspekt� in� Martin� Luthers�Rechtfertigungslehre�und�zu�seinen�Konse-quenzen�für�die�Predigt�des�Evangeliums“�geehrt,�teilte�die�Wittenberger�Luther-Ge-sellschaft�am�11.�September�mit.�Der�mit�5.000�Euro�dotierte�Preis�wurde�am�19.�September�bei�einem�Festakt�in�der�
Schlosskirche�der�Elbestadt�übergeben.�Die�evangelische�Theologin�Sibylle�Rolf�wurde�1972�in�Stuttgart�geboren�und�studierte�in�Heidelberg�und�Tübingen.
Seit�August�dieses� Jahres� arbeitet� sie� als�Stipendiatin� der� Deutschen� Forschungs-gemeinschaft� an�der�Universität�Durham�in�England�an�einem�ländervergleichenden�Projekt� zur� Frage� nach� Bedeutung� und�Gebrauch�des�Menschenwürde-Begriffs�in�der�bioethischen�Debatte.� epd
Wittenberg
Auszeichnung für Habilitationsschrift
über Rechtfertigungslehre
Internet www.luther-gesellschaft.de
Leiten will gelernt seinDiese� Fortbildung� will� den�Vorsitzenden�der� Gemeindekirchenräte� ein� vertieftes�Verständnis�für�ihre�Aufgaben,�mehr�Hand-werkszeug� und� praktische�Anregungen�geben,� ihr�Leitungsamt� in�der�Gemeinde�auszufüllen.In�fünf�Modulen�werden�die�nachstehenden�Themen� praxisorientiert� bearbeitet.� Sie�sollen�mit�Einsichten�des�Glaubens�und�mit�Informationen�zu�den�rechtlichen�Rahmen-bedingungen�verbunden�werden.Das�Modul�„Mit�professionellem�Konzept�–�Gemeindesituation�analysieren,�verstehen�und�entwickeln”�(2)�ist�als�Tandem-Modul�
vorgesehen.� Hier� sind� die�Vorsitzenden�mit�„ihren”�Gemeindepfarrern�und�-pfar-rerinnen� eingeladen,� um� gemeinsam� an�diesem�Thema�zu�arbeiten.
1. Ehrenamtlich und professionell – Lei-ten will gelernt sein! oder: Leiten kann man lernen!•� Leitungsstile�und�Konzepte•� Aufgaben�von�Leitung�im�GKR•� Leitung�persönlich�und�transparent�ge-
stalten�Termin:�21./22.�NovemberReferentin:�Jutta�Speer
Überwindung religiöser SchrankenAbraham-Geiger-Preis 2009 für katholischen
Theologen Hans Küng
Der�katholische�Theologe�Hans�Küng�wird�mit�dem�Abraham-Geiger-Preis�2009�aus-gezeichnet.�Der�Wissenschaftler�habe�mit�seinem� Werk� „Das� Judentum“� eine� der�überzeugendsten� Darstellungen� über� das�Judentum� als� Weltreligion� verfasst� und�mit�der�Stiftung�Weltethos�ein�Zeichen�für�ein�globales�Miteinander�jenseits�religiöser�Schranken�gesetzt,�teilte�das�Abraham-Gei-ger-Kolleg�am�10.�September�in�Potsdam�mit.� Der� mit� 10.000� Euro� dotierte� Preis�soll�am�18.�Juni�2009�in�Berlin�von�Bun-destagspräsident�Norbert�Lammert�(CDU)�überreicht�werden.
Hans�Küng�stehe�mit�seinen�Werken�auch�für� die� Einsicht,� dass� eine� Gesellschaft�verbindliche� Normen,�Werte� und� Ziele,�aber�keine�Einheitsreligion�benötige,�hieß�es�weiter.�Damit�komme�er�Forderungen�des� Judentums� sehr� nahe,� jede� Religion�zu�respektieren,�solange�sie�einen�Grund-wertekanon�vertrete,�der�das�menschliche�Zusammenleben�und�die�Menschenrechte�fördert�und�schützt.Der�Abraham-Geiger-Preis�des�Potsdamer�Rabbinerkollegs� erinnert� an� den� Mitbe-gründer�des�liberalen�Judentums,�Abraham�Geiger�(1810–1874).� epd
TAGUNGEN/sEmINARE
Ehrenamtlich und professionell:
Gemeinde kompetent leiten
Eine Fortbildung für ehrenamtliche GKR-Vorsitzende,
stellvertretende und Interessierte
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TAGUNGEN/sEmINARE
Den Teilnahmebeitrag bitten wir auf folgendes Konto zu überweisen: Kirchenamt der EKM;Konto: 1 555 549 012;BLZ: 350 601 90(Bank für Kirche und Diakonie)Verwendungszweck: RT 90, 1610.00.1431/00 GKR Donndorf
InformationenPfarrer Ronny Hillebrand, Puschkinplatz 4, 99638 Kindelbrück, Telefon (036375) 50259
Gemeindekolleg der EKM, Pfarrerin Birgit Neumann-Becker,Telefon (0391) 5346-180, <[email protected]>
Seminare im OktoberWie finde ich meinen Traumberuf?Der praktische Weg zur Berufszielfindung. Was�sind�meine�persönlichen�Stärken�und�wie�setze�ich�diese�gezielt�für�meinen�Be-rufswunsch�ein?Das� Erkennen� eigener� Stärken� ist� der�erste Schritt zur Berufszielfindung. Das Seminar�ist�die�ideale�Vorstufe�zur�Berufs-beratung.
Termin:�13.–15.�OktoberSchool for Leadership(Modul� E� –� Emotionale� Intelligenz� und�Motivation)� Individuelle� Fortbildung� für�Unternehmer�und�Menschen�in�Leitungs-verantwortung.�Termin:�16.–18.�Oktober
Gospelchor-WorkshopJunge� und� jung� gebliebene� Menschen�sind�wieder�nach�Volkenroda�eingeladen,�um�drei�Tage�lang�Gospels�zu�proben�und�am� Ende� in� einem� öffentlichen� Konzert�vorzustellen.�Nicht�musikalisches�Können,�sondern�die�Freude�am�gemeinsamen�Sin-gen�und�Musizieren�ist�gefragt.
Termin:�16.–19.�Oktober�Chorleiter:�Silke�und�Hans-Joachim�Schö-ne,�Andreas�Klein�Tagungsbeitrag:�Verdienende� 45� Euro,�Nichtverdienende�30�EuroKosten für Unterkunft und Verpflegung: Erwachsene�140�Euro�im�DZ,�105�Euro�im�MBZ,�155�Euro�im�EZ
2. Mit professionellem Konzept – Ge-meindesituation analysieren, verstehen und entwickeln (im Tandem)•� systematische� Datensammlung� zum�
Umfeld�der�Kirchengemeinden•� Daten�verstehen�und�für�die�Perspektiv-
planung�nutzenTermin:�9./10.�Januar�2009Referent:�Pfarrer�i.�E.�Matthias�Keilholz
3. Evangelisches Profil entwickeln – die Zukunft der Gemeinde heute gestalten•� Leitbilder�entwickeln•� Ziele�setzen•� Aktionen�planen,�Projekte�starten�Termin:�6./7.�Februar�2009Referent:�Pfarrer�i.�E.�Matthias�Keilholz
4. Die Gemeinde und ihr Personal – Ver-antwortlicher Umgang mit ehrenamt-lichen und angestellten Mitarbeitenden•� Mitarbeit�gabenorientiert�gestalten•� rechtlicher�Rahmen�für�Mitarbeit•� Instrumente� für� das� Personalmanage-
ment,� zum�Beispiel�Mitarbeitendenge-spräche,� Dienstanweisung,� Beauftra-gungen
Termin:�6./7.�März�2009Referent:�Reinhard�Grohmann
5. Auseinandersetzungen führen wei-ter: Konflikte erkennen, verstehen und lösen• Konfliktarten kennenlernen•� Lösungsmodelle• vom Nutzen der Konflikte Termin:�3./4.�April�2009Referent:�Reinhard�Grohmann
Ort/Zeiten:� Diese� Fortbildungsveran-staltungen� finden� modulweise� in� der�Ländlichen�Heimvolkshochschule�Kloster�Donndorf�jeweils�in�der�Zeit�von�Freitag�14�Uhr�bis�Sonnabend�17�Uhr�statt!
Kursleitung:�Ronny�HillebrandKosten:�62,50�EuroAnmeldeschluss:�15.�Oktober
Helen Schneegaß, Kloster Volkenroda, 99998 Körner-Volkenroda,Telefon (036025) 559-0, Telefax (036025) 559-10, <[email protected]>
www.kloster-volkenroda.de
Kloster Volkenroda
Kontakt/Rückfragen
Internet
EHR
ENAMTLICH
PROFESSIO
NELLUND≠
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TAGUNGEN/sEmINARE Themen: Weihnachten, Lehrplan …Fortbildungen des PTI
Die Kosten der Fortbildungen
richten sich nach den Fortbildungsrichtlinien
der KPS und der ELKTh. Einzelheiten
erfragen Sie bitte beim Veranstalter.
7.–9. November13. November
13.–15. November14.–15. November
Stufen des Lebens – Religionsunterricht für Erwachsene„Stufen�des�Lebens“�führt�in�verschiedene�biblische�Geschichten�ein.�Fragen,�die�die�Menschen� damals� beschäftigten;� Fragen,�die�uns�bewegen,�werden�aufgegriffen�und�bedacht.�Antworten,� die� den� Menschen� damals�geholfen� haben,� ihr� Leben� mit� Gott� und�den� Menschen� zu� gestalten,� werden� auf�kreative�Weise�in�Bodenbildern�angeschaut�und�werden�zum�eigenen�Leben�in�Bezug�gebracht.�Es� wird� jeweils� ein� Kurs� gemeinsam� er-lebt,�der�dann�in�den�Gemeinden�gehalten�werden�kann.�Das�Thema��dieses�Kurses�lautet:�„Wenn�der�Wind�darüber�weht�...“�Psalm�103,16Termin:�7.–9.�NovemberOrt:�Friedrich-Myconuis-Haus,�TabarzZielgruppe:� haupt-� und� ehrenamtliche�Mitarbeiter,�PfarrerKursleitung:�Barbara�RöschAnmeldeschluss:�10.�OktoberAnmeldung:�PTI�Neudietendorf
Weihnachten ganz anders?�Neue�methodische�Zugänge�zu�einem�alten�Thema�–�Neudietendorfer�Werkstatt-TagJedes�Jahr�in�der�Vorweihnachtszeit�stellt�sich� die� Frage� neu:�Wie� bringe� ich� das�Weihnachtsgeschehen� ins� Gespräch,� ins�Bild,�ins�Spiel.�Die�Lernwerkstatt�will�die�Teilnehmer�mit�hineinnehmen�in�einen�Prozess�von�(Neu)-Begegnung,�Erprobung�und�Austausch.Termin:�13.�NovemberOrt:�NeudietendorfZielgruppe:� Lehrende� im� Religionsun-terricht� aller�Schularten,� Studierende� der�Religionspädagogik�und�Lehramtsanwärte-rinnen,�Mitarbeitende�aus�den�GemeindenKursleitung:�Ellen�Baumgärtel,�Ramona�MöbiusAnmeldeschluss:�13.�OktoberAnmeldung:�PTI�Neudietendorf
Kompetenzorientierung im Religionsun-terricht an Gymnasien�Nach�„Pisa“�muss�auch�der�Religionsunter-richt�seinen�Beitrag�zur�Schule�neu�beden-ken�und�seine�Qualität�weiterentwickeln.�
Hierfür�stehen�Begriffe�wie�Bildungsstan-dards�und�Kompetenzen.Neben� einer� Einführung� in� die� aktuelle�bildungspolitische� Diskussion� zu� diesem�Thema� werden� wir� uns� mit� unterricht-spraktischen� Fragen� auf� den� Ebenen� der�Unterrichtsplanung,�der�Unterrichtsdurch-führung�und�der�Evaluation�von�Unterricht�beschäftigen�und�so�Chancen�und�Grenzen�der�„neuen�Kompetenzorientierung“�aus-loten.Termin:�13.–15.�NovemberOrt:�PTI�DrübeckZielgruppe:�Unterrichtende�im�Religions-�und�Ethikunterricht�an�Gymnasien,�Unter-richtende�an�evangelischen�GymnasienKursleitung:�Torsten�HubelAnmeldeschluss:�13.�OktoberAnmeldung: PTI�Drübeck
Argumentieren mit Rechtsextremen?�Wie� gehe� ich� mit� rechtsorientierten� und�rechtsextremen� Jugendlichen� in� meinen�Gruppen�oder�Klassen�um?�Kann�ich�mit�ihnen�diskutieren?�Sollte�ich�das�überhaupt?�Worauf�muss�ich�dabei�achten?�Wo�muss�ich�klare�Grenzen�setzen?� Wann� hat� ein� Gespräch� keinen�Sinn?Die�Fortbildung� ist� ein�gemeinsamer�Er-fahrungsaustausch� mit� aktuellen� Infor-mationen� und� mit�Anregungen� für� den�konkreten�Umgang.Termin:�14.–15.�NovemberOrt:�PTI�DrübeckZielgruppe:�Unterrichtende�im�Religions-unterricht�ab�der�Sekundarstufe�I,�andere�interessierte� Lehrkräfte,� Pfarrer,� Mitar-beiterinnen� im� gemeindepädagogischen�Dienst�in�der�Arbeit�mit�Jugendlichen�und�KonfirmandenKursleitung:�Christian�LiebchenAnmeldeschluss:�14.�OktoberAnmeldung:�PTI�Drübeck
Vokationskurs�Mit� der�Vokation� sagt� die� evangelische�Kirche�den�Religionslehrerinnen�und�Re-ligionslehrern�ihre�Unterstützung�für�den�Dienst� in� den�Schulen� zu�und�berechtigt�zur� Erteilung� von� evangelischem� Religi-onsunterricht.�Der�Kurs�bietet�Gelegenheit,�
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TAGUNGEN/sEmINAREüber�den�eigenen�Glauben�und�das�eigene�
Verhältnis�zur�Kirche�nachzudenken.�Termin:�20.–22.�NovemberOrt:�PTI�DrübeckZielgruppe:�Lehrkräfte�im�Religionsunter-richt,�die�nicht�über�die�kirchliche�Vokation�verfügenLeitung:�Dr.�Matthias�HahnReferenten:�Dr.�Siegfried�Kasparick,�Dr.�Klaus�Ziller,�Manfred�Seifert,�Annette�von�Biela,�Carmen�KettritzAnmeldeschluss:�20.�OktoberAnmeldung:�PTI�Drübeck
Buß- und Bettag: Wie gerecht ist unsere Gesellschaft?Der�Buß-�und�Bettag�war� in�der�evange-lischen�Kirche�seit�jeher�Anlass�zu�klaren�Worten.�So�wollen�wir� es� auch� in�dieser�Fortbildung�halten:�Als�Vertreter�der�„Linken“�wird�MdB�Dr.�Gregor� Gysi� Ungerechtigkeiten� in� der�bundesdeutschen� Gesellschaft� anklagen�und� alternative� Handlungs-� und� Politik-möglichkeiten�diskutieren.�Die� Fachfortbildung� wird� am� nächsten�Tag�mit�Überlegungen�zum�diakonischen�Lernen�fortgesetzt.Termin:�20.–21.�November�Ort:�PTI�DrübeckZielgruppe:�Unterrichtende�im�Religions-unterricht;� Fachmoderatoren,� Fachgrup-penmitglieder,�Fachberater�für�Religions-unterricht,�kirchliche�SchulbeauftragteKursleitung:�Dr.�Matthias�HahnReferent:�Dr.�Gregor�GysiAnmeldeschluss:�20.�OktoberAnmeldung:�PTI�Drübeck
Zum Stand der Lehrplanarbeit in Sach-sen-AnhaltIn�der�Fortbildung�werden�die�bisherigen�Vorarbeiten�für�den�neuen�kompetenzorien-tierten�Lehrplan�vorgestellt�und�diskutiert.�Darüber�hinaus�werden�Überlegungen�zu�seiner� Umsetzung� in� schulinterne� Lehr-pläne�angestellt,�sodass�neue�Jahrespläne�entstehen�können.�Teilnehmende�bringen�bitte�ihre�bisherigen�Jahresplanungen�mit.Termin:�21.–22.�NovemberOrt:�PTI�DrübeckZielgruppe:�Unterrichtende�im�Religions-unterricht�der�Sekundarstufe�I,�Unterrich-tende�an�evangelischen�Schulen
Kursleitung:�Dr.�Matthias�Hahn,�Andreas�ZiemerAnmeldeschluss:�21.�OktoberAnmeldung:�PTI�Drübeck
Sterben, Tod und Trauer�Das Thema findet bei Schülerinnen und Schülern�großes�Interesse.�Andererseits�löst�es�Ängste�aus.�Ursachen� für�die�Abwehr�sind�unter�anderem�Unwissenheit�und�Rat-losigkeit�bei�persönlicher�Betroffenheit.�Daher� soll� es� in� diesem� Seminar� um�Kenntnisse� aus� den� Bereichen� Medizin,�Medizinethik�und�Religionen�gehen,�aber�auch�um�die�Begegnung�mit�Menschen,�die�mit�Sterben,�Tod�und�Trauer�konfrontiert�sind�oder�waren.�Termin: 21.–22.�NovemberOrt:�PTI�DrübeckZielgruppe:�Unterrichtende�im�Religions-�und� Ethikunterricht� an� berufsbildenden�Schulen�und�GymnasienLeitung:�Edda�BröerReferentinnen:�Dr.�Frauke�Büchner,�Anita�Freff,�Oda�KückelhausAnmeldeschluss:�21.�OktoberAnmeldung:�PTI�Drübeck
Religionspädagogischer Tag„Du�meine�Seele,�singe“�–�auf�dem�Weg�zu�einer�seelsorgerlichen�SchulkulturKinder�und�Jugendliche�brauchen�Erwach-sene,�denen�nicht�nur�an�ihrem�Wissen�und�Können�liegt,�sondern�die�sich�auch�um�ihre�Seele�sorgen.�Religionslehrer werden häufig im Kollegi-um�als�Seelsorger�in�Anspruch�genommen�–� und� fühlen� sich� damit� herausgefordert�und�manchmal�auch�überfordert.Und� wer� sorgt� sich� um� die� Seelen� der�Seelsorger?Der�religionspädagogische�Tag�nimmt�das�Thema�Schulseelsorge�auf�und�will�einen�Schritt�weiterführen�auf�dem�Weg�zu�einer�seelsorgerlichen�Schulkultur.Termin:�22.�November�Ort:�Zinzendorfhaus�NeudietendorfZielgruppe:�Unterrichtende�im�Religions-unterricht�aller�Schularten,�Unterrichtende�an�evangelischen�SchulenKursleitung:�Dr.�Hanne�Leewe,�Michael�Zippel,�Dr.�Klaus�ZillerAnmeldeschluss:�22.�OktoberAnmeldung:�PTI�Neudietendorf
Fortbildungen des PT
20.–22. November20.–21. November21.–22. November21.–22. November22. November
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TAGUNGEN/sEmINARE
Fortbildungen des PTI
27.–29. NovemberThILLM-Nr. 098502601
Anmeldung/Information
Internet
GLAUB-WÜRDIG: Religion unter-richtenÖkumenische�Lehrerfortbildung�Die�Authentizität� der� Religionslehrer� ist�eine�wesentliche�Voraussetzung�für�gelin-genden�Religionsunterricht.�Sie�zu�erneu-ern�oder� zu�vertiefen� ist�Anliegen� dieser�Tagung.�Im�Sprechen�und�Singen,�im�Hö-ren�und�Gestalten,�im�gemeinsamen�Leben�mit�der�Klosterkommunität�in�Volkenroda�kommen�wir�dem�individuellen�geistlichen�Leben� weiter� auf� die� Spur.�Wir� suchen�
und� erproben� der� eigenen� Persönlichkeit�entsprechende� sowie�die�Schüler� anspre-chende�unterschiedliche�Ausdrucksformen�des�Glaubens.Termin:�27.–29.�NovemberOrt:�Kloster�VolkenrodaZielgruppe:�Unterrichtende�im�Religions-unterricht�aller�SchulartenKursleitung:�Annegret� Beck,� Hanfried�Victor�Anmeldeschluss:�27.�OktoberAnmeldung:�PTI�Neudietendorf
PTI, Arbeitsstelle Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Drübeck, Annette AnackerTelefon (039452) 943- 02, Telefax (039452) 943-11, <[email protected]>
PTI, Arbeitsstelle Neudietendorf, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf, Brigitte HundTelefon (036202) 216 - 40, Telefax (036202) 216 - 49, <[email protected]>www.pti-mitteldeutschland.de
Spirituelle und pastorale PraxisThema:�Theologie�und�der�eigene�Körper�–�spirituelle�und�pastorale�Praxis� in�leib-lich-ganzheitlicher�PerspektiveWorkshops:�•� Liturgie�–�mit�Kirstin�Müller•� Körperarbeit�–�mit�Antje�Röckemann•� Seelsorge�–�mit�Theresa�RineckerDaneben:�Aktuelles�aus�dem�Bereich�der�Frauen-� und� Gleichstellungsarbeit� in� der�
EKM�und�Verabredung�nächster�Schritte�hin�zum�Theologinnenkonvent�der�EKMTermin:�27.�OktoberOrt:� Evangelische� Studentengemeinde�HalleReferentin:�Antje� Röckemann,� Pfarrerin�und�Leiterin�eines�Genderreferates�in�derWestfälischen� Kirche,�Tanz-� und�Atem-pädagogin
Zum Theologinnenkonvent
2008 wird am 27. Oktober nach Halle eingeladen
Anmeldung Gabriele Thiemann, Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Leibnizstraße 4,39104 Magdeburg, Telefon (0391) 5346-260, <[email protected]>
Glaubenskurs „Stufen des Lebens“Einführungsveranstal-
tung in Magdeburg
Der Kurs wird vom Kirchenamt der
EKD als Fortbildung anerkannt.
Information/Anmeldung
Bei� diesem� Kursmodell� wird� Glauben�und� Leben� mit� Hilfe� von� Bodenbildern�entfaltet.
Die� Veranschaulichung� biblischer� Ge-schichten�mit�Dingen�des�Alltags�regt�zu�Assoziationen� an� und� bringt� die� eigene�Lebensgeschichte�ins�Spiel.�Wir�laden�Sie�ein,�den�Kurs�in�einer�Einführung�persön-lich�kennen�zu�lernen.
Thema:�Weil�du�ja�zu�mir�sagst�–�Stufen�des� Lebens,� Religionsunterricht� für� Er-wachseneTermin:�8.�NovemberOrt:� Katharinenhaus� Magdeburg,� Leib-nizstraße�4Leitung:�Fritz�und�Doris�MühlmannZielgruppe:�haupt-�und�ehrenamtlich�en-gagierte�GemeindegliederAnmeldeschluss:�20.�Oktober
Gemeindekolleg der EKM in Magdeburg, Provinzialpfarrer Karsten Müller, Leibnizstraße 4, 39104 Magdeburg, Telefon (0391) 5346-182, <[email protected]>
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TAGUNGEN/sEmINARE
Fragen der FriedenserziehungBeratertag zu den Themen Zivildienst, Wehrdienst und Freiwilligendienst für Mitarbeitende in Kirche und Diakonie
Anmeldung
Wen� Fragen� der� Friedenserziehung� in�Kirche,� Diakonie� und� Schule� bewegen,�wer�mit�der�Lebensberatung�junger�Leute�befasst� ist� und� sich�daher� aktuell� zu�den�Themen•� Wehrdienst�oder�Zivildienst?•� Freiwilliges�Jahr�oder�gleich�Berufsaus-
bildung?• Länger verpflichten oder gleich studie-
ren?informieren�möchte,� ist� am�3.�Dezember�herzlich� zum� Beratertag� nach� Halle� ein-geladen.
Inhalt:•� Referat�von�Bischof�Noack�zur�Friedens-
denkschrift�der�EKD�und�zu�Militärein-sätzen�der�Bundeswehr
•� Vorstellung� von� Materialien� zu� Frie-densarbeit�und�Beratung�für�Schule�und�Jugendarbeit
Termin:�3.�DezemberOrt:�Halle/Saale,�Evangelische�Studenten-gemeinde,�Puschkinstraße�27Referenten:�Dietrich�Bungeroth,�Michael�Glatz,�Wolfgang�Geffe
Dietrich Bungeroth, Ziebigker Straße 29, 06846 Dessau,Telefon (0340) 614895, <[email protected]>
Erfolgreich sammelnStraßensammlung fürs Fundraising nutzen
Kontakt
Internet
Die� Diakonie� Mitteldeutschland� und� die�Föderation� Evangelischer� Kirchen� in�Mitteldeutschland� laden� zur� � „Werkstatt�Straßensammlung“�ein.�Am�3.�November�– zwei Wochen vor dem offiziellen Start der�Sammlung�in�Thüringen,�Sachsen-An-halt�und�Brandenburg�–�haben�Kirchenge-meinden�und�Sammler�die�Möglichkeit,�die�Straßensammlung�gemeinsam�mit�Gleich-gesinnten und „Profis“ zu planen.
Die�Veranstaltung� richtet� sich� an� Haupt-�und�Ehrenamtliche,�die�sich�in�Kirchenge-meinden�und�diakonischen�Einrichtungen�für�Fundraising�verantwortlich�fühlen,�die�Projekte�leiten�und�initiieren�–�und�dafür�Geld� brauchen� –� und� an� all� diejenigen,�die�die�besonderen�Chancen�der�Straßen-
sammlung�entdecken�wollen.�Konkret��und�praxisorientiert�soll�Schritt�für�Schritt�das�Geheimnis�einer�erfolgreichen�Sammlung�ergründet�werden.Die Veranstaltung findet im Frauenzent-rum�Weimar�statt,�Schopenhauerstraße�21,�knappe� fünf� Gehminuten� vom� Bahnhof�entfernt.�Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage� der� Diakonie� Mitteldeutsch-land.� Bitte� nutzen� Sie� das� elektronische�Anmeldeformular.
Termin:�3.�NovemberOrt:�Frauenzentrum�WeimarKosten:�39�Euro;�Für�Ehrenamtliche�der�Straßensammlung� ist� das� Seminar� kos-tenfrei!
Andreas Hesse, Spenden und Ehrenamt, Telefon (0340) 25546-21, Mobil (0172) 7748248, <[email protected]>
www.diakonie-mitteldeutschland.de Jetzt anmelden! Seminar … Mehr wissen … Jetzt anmelden!
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TAGUNGEN/sEmINARE Und ihr sollt auch leben!Unter� dem� Motto� „Erleben“� treffen� sich�auch in diesem Jahr mehr als 550 Konfir-mandinnen und Konfirmanden aus ganz Deutschland�zum�Reformationstag�in�der�Lutherstadt�Wittenberg.� Die� Schirmherr-schaft� hat� in� diesem� Jahr� der� Präsident�des�Kirchenamtes�der�EKD,�Dr.�Hermann�Barth,�übernommen.Im�Mittelpunkt�des�diesjährigen�Treffens�stehen� unter� anderem� ein� Programm� mit�17�verschiedenen�Workshops,�eine�große�Stadtrallye�mit�mehr�als�20�Stationen�in�der�Innenstadt�Wittenbergs�und�eine�„Nacht�der�Möglichkeiten“�am�30.�Oktober�sowie�ein�Jugendgottesdienst�und�ein�Umzug�durch�die�Wittenberger�Innenstadt�am�Reforma-tionstag.An�diesem�Tag�wird�auch�der�Bischof�der�Evangelischen�Kirche�der�Kirchenprovinz�Sachsen,�Axel�Noack,�das�Treffen�beglei-ten�und�im�Jugendgottesdienst�die�Predigt�halten.�Gegen�Mittag�werden�Schirmherr�Dr.�Hermann�Barth,�Bischof�Noack�und�die�Landesjugendpfarrerin�der�EKM,�Dorothee�
Land,� sowie� „Martin� Luther� persönlich“�das diesjährige Konfirmandentreffen offi-ziell�beenden.Thematischer�Schwerpunkt�ist�die�Jahreslo-sung�aus�dem�Johannesevangelium�Kapitel�14,�Vers�19:�Jesus�Christus�spricht:�Ich�lebe�und�ihr�sollt�auch�leben.�
Auch�in�diesem�Jahr�erhalten�die�Organi-satoren des Konfirmandentreffens u. a. Un-terstützung�von�der�Stadt�Wittenberg�und�zahlreichen� Firmen� und� Organisationen�der�näheren�und�weiteren�Umgebung.�Das�Konfirmandentreffen findet zum neunten Mal� in� der� Lutherstadt�Wittenberg� statt�und� erfreut� sich� ständig� wachsender� Be-liebtheit.�Der�neue�Kooperationspartner�der�Evangelischen�Akademie�Sachsen-Anhalt�e.�V.�ist�in�diesem�Jahr�erstmalig�das�Büro�des�Beauftragten�der�EKD�in�Wittenberg.�Das�Projekt�wird�realisiert�in�Zusammen-arbeit�mit�der�Evangelischen�Landeskirche�Anhalts�und�der�Evangelischen�Kirche�der�Kirchenprovinz�Sachsen.
Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V., Matthias Kopischke, Schloßplatz 1 d,06886 Lutherstadt WittenbergTelefon (03491) 498846, Telefax (03491) 400706, <[email protected]>www.lutherspass.de
Konfirmandentreffen zum Reformationstag
30./31. Oktober 2008 in Lutherstadt
Wittenberg
Anmeldung/Informationen
Internet
Advent und Weihnachten vorbereitenDer�Kindergottesdiensttag� in�Magdeburg�widmet�sich�in�diesem�Jahr�der�Advents-�und�Weihnachtszeit.� Ein� abwechslungs-reiches�Programm�erwartet�Sie�unter�dem�Motto:�Alle� Jahre� wieder� –� mit� Kindern�Advent�und�Weihnachten�feiern.
Dazu� wird� die� Beauftragte� für� den� Kin-dergottesdienst,� Pfarrerin� Kerstin� Oth-mer-Haake�aus�der�Evangelischen�Kirche�Westfalens�als�Referentin�bei�uns�sein.�Sie� probt� mit� uns� Erzählideen,� Gestal-tungsvorschläge� und� Feierformen� rund�
um�die�Advents-�und�Weihnachtszeit.�Wir�wünschen� uns,� dass� dieser�Tag� ein� Fest�der�Ermutigung,�Vorfreude�und�des�Aus-tausches�wird.
Thema:�Alle�Jahre�wieder�–�mit�Kindern�Advent�und�Weihnachten�feiernTermin:�15.�NovemberOrt:�Magdeburg,�Altstadtgemeinde�St.�Martin,�Neustädter�Straße�6Leitung:�Susanne�BöhmKosten:�7�EuroAnmeldeschluss:�3.�November
Kindergottesdiensttag 15. November
Information/Anmeldung
Internet
Projektstelle Kindergottesdienst in der EKM beim Referat Arbeit mit Kindern, Konfir-manden und Jugendlichen, Dr. Susanne Böhm, Zinzendorfplatz 3, 99192 NeudietendorfTelefon (036202) 7713-530, Telefax (036202) 7713-539, <[email protected]>www.ejth.de kindergottesdienst
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TAGUNGEN/sEmINAREFortbildungen in der Jugendarbeit
Jüdisches Leben in BerlinEin�Seminar�für�alle,�die�noch�mehr�über�das�Judentum�lernen�wollen!Das�Neue�Jüdische�Museum,�die�Neue�Syn-agoge,�Streifzüge�durch�Berlin-Spandau�…�und�Berlin�als�Hauptstadt�in�Geschichte�und�Gegenwart�stehen�auf�dem�Programm.Termin:�2.–5.�OktoberKosten:�80�Euro
Guck doch mal übern TellerrandMit� Hilfe� von� erlebnispädagogischen�Übungen� und� Spielen� wollen� wir� unsere�eigenen�Grenzen�ausloten,�Teamarbeit�ein-üben�und�neue�Erfahrungen�sammeln.Termin:�7.–9.�NovemberKosten:�21�Euro
Kommunikation in der Praxis der Ju-gendarbeitVerständigung�hat�in�erster�Linie�mit�Spra-che�zu�tun.�Kommunikation�ist�notwendig,�um�sich�im�Alltag,�ob�verbal�oder�nonver-bal,� angemessen� bewegen� zu� können.� In�diesem� Seminar� wollen� wir� in� Übungen�
lernen,� angemessen� mit� Kommunikation�umzugehen�und�dabei�auch�unsere�kommu-nikativen Vorerfahrungen reflektieren.Termin:�28.–30.�NovemberKosten:�21�Euro�
SpieleseminarVon� Kreisspielen� für� die� Kindergruppe,�kooperativen� Spielen,� Haus-� und� Erleb-nisspielen,�Spieleketten�und�Spielaktionen,�Diskussionsspielen�bis�hin�zum�Rollenspiel�wollen�wir�alles�einmal�ausprobieren.�Ein�Wochenende�für�alle�Spielbegeisterten�oder�die,�die�es�werden�wollen.�Termin:�5.–7.�DezemberKosten:�21�Euro
AdventsoaseZur�Ruhe�kommen,�sich�auf�die�Advents-zeit�besinnen,�gemeinsam�kreativ�werden�und� die� Umgebung� Eisenachs� genießen�sind�die�Schlaglichter�dieses�besinnlichen�Wochenendes.Termin:�12.–14.�DezemberKosten:�25�Euro�(inkl.�Material)
Übersicht über die Fort- und Weiterbildung im Neulandhaus in EisenachOktober bis Dezember 2008
Anmeldung/Vormerkungen
Neulandhaus, Bildungsstätte für Jugendarbeit der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands, Hainweg 33, 99817 Eisenach,
Telefon (03691) 7955910, Telefax (03691) 203475, <[email protected]>
Arbeit mit Buchhaltungsprogramm GEKADas�Referat�Finanzen�des�Kirchenamtes�der�EKM�in�Eisenach�bietet�Fortbildungen�für�ehrenamtliche� Kirchrechnungsführer� und�interessierte� Kirchenälteste� zum�Thema�Kirchrechnungsführung/Haushaltswesen/Finanzverwaltung�an.Es� wird� wie� in� den�Vorjahren� zwei�Ver-anstaltungen� –� jeweils� für�Anfänger� und�Fortgeschrittene�–�geben.Diese�Unterscheidung�bezieht�sich�insbe-sondere�auf�die�Arbeit�mit�dem�Buchhal-tungsprogramm�GEKA.�Ein�Schwerpunkt�wird�dabei�auch�der�Jahresabschluss�sein.Neben� der� reinen� Buchhaltung� mit� oder�ohne� Computer� werden� auch� allgemeine�
Probleme�des�Kirchrechnungswesens�bzw.�der�Haushaltsplanung�behandelt.
Weitere� und� detaillierte� Informationen,�zum� Beispiel� zum� Schulungsprogramm,�erhalten�Sie� telefonisch� im�Finanzreferat�des�Kirchenamtes.
Termine:•�Fortgeschrittene:�11.�Dezember�2008•�Anfänger:�22.�Januar�2009Ort:�Zinzendorfhaus�NeudietendorfAnmeldeschluss:•�Fortgeschrittene:�1.�Dezember�2008•�Anfänger:�9.�Januar�2009
Fortbildungen für ehrenamtliche Kirchrechnungsführer
Information/Anmeldung
Kirchenamt der EKM, Referat Finanzen, Dr.-Moritz-Mitzenheim-Str. 2a, 99817 EisenachTelefon (03691) 678333, Telefax (03691) 678355
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TAGUNGEN/sEmINARE
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Theologische Fakultät, Christa Herrmann, Telefon (0345) 5523041, <[email protected] halle.de>
Symposium systemische ReligionspädagogikDie� Religionspädagogik� war� lange� Zeit�einseitig� auf� den� schulischen� Religions-unterricht� und� dessen�Themen� bezogen.�Erst�in�der�jüngeren�Vergangenheit�wurde�diese� reduktive� Sicht� aufgegeben� und� es�entstanden�Ansätze,�die�neue�Perspektiven�einbeziehen.
Die� systemische� Religionspädagogik�versucht,� verschiedene� dieser� aktuellen�Diskurse�zu�einer�Synthese�zu�bringen�und�gleichzeitig�zu�ergänzen.�Er werden zum einen biografiebezogene und�(gemäßigt)�konstruktivistische�Ansät-ze� aufgenommen,� die� das�Lernverhalten,�ausgehend�vom�Individuum,�untersuchen.�Zum�anderen�werden�verschiedene�Lernorte�wie�Familie,�Gemeinde,�Schule�und�Medien�in� den� Blick� genommen.� Dabei� werden�
sowohl� die� Zusammenhänge� zwischen�lernendem�Subjekt�und�seiner�Umwelt�mit�Hilfe�ökosystemischer�Modelle�untersucht�als�auch�der�Zusammenhang�der�Lernorte�untereinander�unter�Zuhilfenahme�system-theoretischer�Ansätze.�
Termin: 23.–24.�OktoberOrt:�Martin-Luther-Universität�Halle-Wit-tenberg,�Theologische�Fakultät,�Francke-platz�1,�Haus�30,�06110�Halle�(Saale)Leitung:�Prof.�Dr.�Michael�Domsgen
Referenten:� Prof.� Dr.� Helmut� Hanisch,�Prof.�Dr.�Christian�Grethlein,�Dr.�Frank�M.�Lütze,�Prof.�Dr.�Martin�Rothgangel,�Prof.�Dr.� Bernd� Schröder,� Prof.� Dr.� Friedrich�Schweitzer
Theologische Fakultät Martin-Luther-Univer-sität Halle-Wittenberg
Die Tagung ist als Fortbildungsveranstal-
tung für Lehrkräfte an den Schulen unter der Reg.-Nr. WT 2/08-064-
42 LISA angemeldet. Für Pfarrerinnen und Pfarrer sowie weitere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkün-digungsdienst der EKM ist das Symposium eine
anerkannte Fortbil-dungsveranstaltung.
Anmeldung/Information
Innere Mission in der KirchenprovinzVom� 17.� bis� 18.� Oktober� 2008� lädt� der�Verein� für� Kirchengeschichte� der� Kir-chenprovinz� Sachsen� alle� Interessierten�zu� seiner� diesjährigen� Jahrestagung� zum�Thema�„Innere�Mission�und�Diakonie� in�der� Kirchenprovinz� Sachsen:� Ursprung�und�Entwicklung�bis�zum�Ende�des�Kai-serreichs�(1848–1918)“�ein.Damit� trägt� die� kirchengeschichtliche�Arbeit�zugleich�zwei�Jubiläen�Rechnung:�2008�wird�nicht�nur�der�200.�Geburtstag�von�Johann�Hinrich�Wichern,�des�Begrün-ders�der�Diakonie,�gefeiert,�sondern�auch�seines�Aufrufs�zur�Inneren�Mission�auf�dem�Wittenberger�Kirchentag�am�22.�September�1848�gedacht.�Diese�Rede�Wicherns�in�der�Wittenberger�Schlosskirche�vor�160�Jahren�wird�allgemein�als�Geburtsstunde�der�mo-dernen�Diakonie�gewertet.Die� geplanten� Vorträge� beleuchten� die�Gründungssituation,� die� organisatorische�
und�theologische�Entwicklung�der�Inneren�Mission�bis�zum�ausgehenden�Kaiserreich�und stellen die spezifische Entwicklung bedeutender� diakonischer� Einrichtungen�in�der�Kirchenprovinz�Sachsen�vor.
Termin:�17.–18.�OktoberOrt:�Bugenhagenhaus,�Lutherstadt�Witten-berg,�Kirchplatz�9Referenten:�Dr.�Reinhard�Creutzburg,�Dr.�Michael�Häusler,�Dr.�Reinhold�Lanz,�Pfr.�i.� R.� Otto� Rössig,� Prof.� Dr.� Klaus� Erich�Pollmann,� Dr.� Hans� Seehase,� Prof.� Dr.�Mathias�Tullner,�Prof.�Dr.�Reinhard�Turre,�Pfr.�Jürgen�Wieggrebe
Jahrestagung des Vereins für
Kirchengeschichte der Kirchenprovinz
Sachsen e. V. in Wittenberg
Programmbestellung/Anmeldung
Dr. Margit Scholz, Archiv der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Freiherr-vom-Stein-Straße 47, 39108 MagdeburgTelefon (0391) 506659-90, Telefax (0391) 506659-96, <[email protected]>
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TAGUNGEN/sEmINAREDenk-Oase Wittenberg „Glauben leben“
Zahlreiche� Jugendmitarbeiter� konfessio-neller� Einrichtungen� werden� aus� öffent-lichen�Mitteln�bezuschusst.�Sie�haben�daher�den�Auftrag,�Angebote�zu�entwickeln,�die�auch� von� religionsfernen� Jugendlichen�gerne�angenommen�werden.�Andererseits�erwarten�die�Einrichtungen�–�und�wir�selbst�–�von�uns,�dass�wir�in�der�Bildungsarbeit�als�Christen�erkennbar�sind.�
Die�Denk-Oase�bietet� an,� sich� eine�Aus-zeit� zu� nehmen,� um� den� eigenen� Glau-bensüberzeugungen�und�dem�christlichen�Selbstverständnis�auf�die�Spur�zu�kommen.�Welche�Werte� tragen�mich�in�meiner�Ar-beit,� wie� gestalten� andere� ihr� Christsein�im�Berufsfeld?�Diesen�Fragen�wollen�wir�uns�mit�vielfältigen�Methoden�nähern�und�
ausgehend�von�einem�ersten�Impuls�über�verschiedene� Denkrichtungen� christlich�gebundener� (Jugend)-Bildungsarbeit� ins�Gespräch�kommen.
Thema:�Fragen�an�das�Bildungsverständ-nis�christlicher�JugendarbeitTermin:�9.–10.�OktoberOrt:�Lutherstadt�Wittenberg,�Evangelische�AkademieLeitung:�Tobias�Thiel,�Gila�Zirfas-KrauelZielgruppe:�Jugendmitarbeiter�kirchlichen�Einrichtungen,�Gemeindepädagogen,�Eh-ren-�und�Hauptamtliche�in�der�Kinder-�und�Jugendarbeit,�LehrerinnenKosten:�40�Euro�im�DZ,�47�Euro�im�EZ,�Ermäßigung�kann�beantragt�werdenAnmeldeschluss:�29.�September
Bildungsverständnis christlicher Jugendarbeit
Kontakt
Information
Kordula Wolters, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt, Telefon (03491) 4988-11 und (03491) 4988- 0, Telefax (03491) 400706, <[email protected]>
www.denkoase.de, www.ev-akademie-wittenberg.de
Fremdenfeindlichkeit in der KircheDie� Zahl� rechtsextrem� motivierter� Über-griffe� in� der� EKM� stagniert� auf� hohem�Niveau.�Wie�wird�mit�rechtsextremen�und�fremdenfeindlichen�Tendenzen� innerhalb�der�Kirche�umgegangen?Was� kann� die� Kirche� unternehmen,� um�ihrer� gesellschaftlichen� Verantwortung�gerecht�zu�werden?Wie�geht�es�nach�dem�Dekadenjahr�2008�„Nächstenliebe�verlangt�Klarheit.�Evange-lische�Kirche�gegen�Rechtsextremismus“�in�der�EKM�weiter?
Hintergrundinformationen,� Diskussionen�und� Gesprächen� sowie� Beispiele� erfolg-reicher�Praxis�sollen�die�Grundlage�bilden,�Konzepte� für�kirchliches�Engagement�zu�erarbeitet.
Thema:�Fremdenfeindlichkeit�und�Rechts-extremismus�in�Kirche�und�Gesellschaft�als�
Herausforderung�für�Kirche�und�engagierte�Christinnen�und�Christen
Termin:�20.–21.�NovemberOrt:�Lutherstadt�Wittenberg,�Evangelische�Akademie
Leitung:�Tobias�Thiel,�Cornelia�Habisch,�David�BegrichZielgruppe:�Haupt-�und�Ehrenamtliche�in�Gemeinden�und�kirchlichen�Einrichtungen,�engagierte�Christen,�Lehrerinnen,�Pfarrer,�Gemeindepädagoginnen,�DiakoneKosten:�20�Euro�im�DZ,�36�Euro�im�EZ,�Ermäßigung�kann�beantragt�werdenAnmeldeschluss:�14.�November
Kirche aktiv gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit20.–21. November
Kontakt
Information
Kordula Wolters, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt, Telefon (03491) 4988-11 und (03491) 4988-0, Telefax (03491) 400706, <[email protected]>
www.ev-akademie-wittenberg.de
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EKM intern 10 | 2008
TAGUNGEN/sEmINARE Uranbergbau in ThüringenFachkolloquium
20 Jahre Kirchlicher Umweltkreis
Ronneburg
Über die Folgen des Uranbergbaus der
DDR veranstaltet der Kirchliche Umweltkreis
Ronneburg in Thüringen anlässlich
seines 20-jährigen Bestehens ein
Fachkolloquium. Die Veranstalutung
steht unter der Schirmherrschaft von
Landesbischof Dr. Christoph Kähler.
Konktakt
Der� Kirchliche� Umweltkreis� Ronneburg�begleitet� seit� Beginn� der� Sanierung� des�Uranerzbergbaues�diesen�Prozess�mit�En-gagement,�Optimismus�und�konstruktiver�Kritik,�auch�mit�dem�Anspruch,�fachliche�Kompetenz�einzubringen.�
In�diesem�Jahr�begeht�der�Umweltkreis�sein�20-jähriges�Jubiläum�und�führt�aus�diesem�Anlass�am�22.�November�in�Ronneburg�ein�Fachkolloquium�durch.�Schwerpunktmäßig�sollen� aus� Sicht� unserer� Bürgerbewe-gung,�aber�auch�aus�der�Sicht�von�direkt�beteiligten�Akteuren,� die� Ergebnisse� und�Entwicklungen� sozialer,� gesundheitlicher�und�technischer�Aspekte�der�vergangenen�zwei�Jahrzehnte�dargestellt�werden.�Eine�Bilanz�der�Arbeit�des�Umweltkreises�wird�den�Fachthemen�vorangestellt.
Thema:�Die�Folgen�des�Uranberbaus�der�DDR�–�nach�seiner�Sanierung�in�Ostthü-ringenTermin:�21.–23.�NovemberOrt:�Ronneburg�–�verschiedene�Orte
Vorprogramm am Freitag, 21. November•� Die� Veränderung� der� Ronneburger�
Landschaft�durch�den�Uranbergbau:�Ein�Vergleich� der� Bestandsaufnahme� des�Umweltkreises�von�1990�mit�dem�heu-tigen�Sanierungsstand;�Frank�Lange
Themenkomplexe am Samstag, 22. November• 20 Jahre Kirchlicher Umweltkreis
Ronneburg–� Soziale�Aspekte� der� Nachbergbauzeit�
(Arbeit,�Landschaft�und�Erinnerung)�–� Strukturwandel�der�Lebens-�und�Arbeits-
welt�in�der�Region�Ronneburg�–� Die�Veränderung�der�Ronneburger�Land-
schaft�durch�den�Uranbergbau:�2008�im�Vergleich�zu�der�Bestandsaufnahme�des�Umweltkreises�von�1990�
–� Das�Zeitzeugniskonzept�„Vom�Bergbau�zur�Sanierung�–�Dimension�einer�Auf-gabe“;�W.�Thie
–� Anmerkungen�zur�Debatte�um�die�Er-innerung�an�die�Wismut-Zeit;�Michael�Beleites�
• Gesundheitliche Aspekte des Uran-bergbaus
–� Krebsrisiken� im� direkten� Umfeld� der�Uranbergbaugebiete� in� Ostthüringen;�Reinhard�Goetze�
–� Krebsrisiko� im� Uranerzbergbau;� Dr.�Bernd�Grosche�
–� Erfahrungen� zu� Leukämie� in� einem�ehemaligen� Uranbergbaugebiet� in�Rheinland-Pfalz;� Prof.� i.� R.� Dr.� Inge�Schmitz-Feuerhake�
–� Strahlenbedingte� Erkrankungen� von�Uranbergarbeitern;�Dr.�Vogel
–� Krebsrisiko�im�Uranerzbergbau�aus�der�Sicht Betroffener; Michael Löffler
• Technische Aspekte der Sanierung des Uranbergbaus in Ostthüringen
–� Sanierungsergebnisse�aus�Sicht�der�Bür-ger;�Frank�Lange
–� Überblick,� Sachstand,� Nutzungsmög-lichkeiten�und�Perspektiven�für�sanierte/unsanierte� Uran-Bergbau-/Altbergbau-flächen in Ostthüringen
–� Aktuelle� Untersuchungsergebnisse� zu�Bergbaufolgeflächen am Beispiel der „Gessenwiese“� und� des� Gessentales;�Frau�Burkhardt,Herr�Lonschinski
–� Aktuelle� und� künftige� Gestaltung� der�Flutung�und�Flutungswasserbehandlung�im�Ronneburger�Bergbaurevier;�Dr.�Mi-chael�Paul�
Abschlussprogramm am Sonntag, 23. November�•� Befahrung�der�Schmirchauer�Höhe� im�
Sanierungsgebiet� Ronneburg�Wismut�GmbH�
Kosten:�keine,�um�eine�kleine�Spende�wird�gebetenAnmeldeschluss:�9.�November
Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg,Hans Dieter Barth, 07580 Reust, Am Berg 17, Telefon (0172) 3652452)Frank Lange, 07554 Korbußen, Haus Nr. 8, Telefon (0173) 5775674
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TAGUNGEN/sEmINAREHerausforderung: Rechtsextremismus
Rechtsextremismus als Herausforderung für gemeindliches und kirchliches Handeln
Mehrteilige Fortbildung im Frühjahr 2009
Die Höhe der Kos-tenbeteiligung des Kirchenkreises oder der Dienststelle regeln die jeweiligen Fortbil-dungsrichtlinien.
Information/Beratung/Anmeldung
Kirchliche� Mitarbeitende� werden� zu� re-gionalen� Experten� und� kirchlichen� Mul-tiplikatorinnen�für�das�Thema�Rechtsext-remismus,�Rassismus�und�Antisemitismus�fortgebildet.� Sie� werden� später� in� ihrer�eigenen� Region� oder� im� Kirchenkreis�Ansprechpartner� und� Berater� zu� diesen�Themen�sein.�Die�erfolgreiche�Teilnahme�am Kurs wird zertifiziert.
Inhalte:•� Theologische�und�anthropologische�As-
pekte�–�Warum�greift�Kirche�das�Thema�auf?
•� Begriffsklärungen�und�Fachtheorie�zum�Rechtsextremismus� (z.� B.� Ursachen,�Weltbilder,�Konzepte)�
•� Erscheinungsformen,�Musik�und�jugend-kulturelle�Aspekte�
•� Einführung� Beratungsarbeit� und� Kri-senintervention� –� Wie� reagieren� bei�besonderen�Ereignissen?��
•� Vorstellung� von� Material� für� die� Ge-meindearbeit
•� Religion�und�Rechtsextremismus�• Einführung in die spezifischen regio-
nalen�Besonderheiten
•� Argumentieren� mit� Rechtsextremen?�–�Praktisches�Training
•� Umsetzung� und� Begleitung� eines� Pra-xisprojektes
•� Rechtsberatung•� Wunschthemen�der�Teilnehmenden
Termine und Orte:19.–21.�Februar�2009�in�Drübeck23.–26.�März�2009�in�Neudietendorf8.–11.�Juni�2009�in�DrübeckZielgruppe:Pfarrer,� gemeindepädagogische� sowie�kirchliche� Mitarbeitende� im� Verkündi-gungsdienst� der� EKM� und� der� evangeli-schen�Landeskirche�AnhaltsLeitung:�Christian�LiebchenReferenten:�David�Begrich�(Miteinander�e.�V.)�und�Team,�Friedemann�Bringt�(Kul-turbüro� Sachsen),� Christian� Dornbusch�(Autor,�FH�Düsseldorf),�weitere�Fachrefe-renten�aus�den�jeweiligen�Bereichen�Kosten:�max.�400�Euro�bei�Unterbringung�im�Doppelzimmer.�Unterbringung�im�Ein-zelzimmer�bei�Verfügbarkeit�gegen�einen�Aufpreis�von�15�Euro�pro�Nacht�Anmeldeschluss:�31.�Oktober
Christian Liebchen, PTI Drübeck, Klostergarten 6, 38871 DrübeckTelefon (039452) 94338, <[email protected]>
Perspektive in der ArbeitUm�die�Perspektive�in�der�Integration�von�Spätaussiedlern�soll�es�in�dieser�Veranstal-tung�der�Spätaussiedlerarbeit�mit�der�neuen�Projektstelleninhaberin�Pfarrerin�Christine�Rothe� gehen.� Zu� dieser�Tagung� soll� der�bestehende�Arbeitskreis�erweitert�werden�mit�dem�Ziel,�die�Spätaussiedlerarbeit�zu�begleiten�und�zu�intensivieren.Themen:•� Zur� Situation� der� Spätaussiedler� in�
Thüringen,�Referent�aus�dem�Innenmi-nisterium�Thüringen�angefragt
•� Integrationsarbeit� aus� der� Sicht� eines�Spätaussiedlers
•� Praxisbericht,�Referat:�Pfarrer�Dirk�Vo-gel
•� Gespräch:� Wo� drückt� der� Schuh�…,�Moderation:� Pfarrer� Oliver� Behre� und�Ferens�Makk
•� Plenum:�Zielformulierungen�und�Leit-linien� sowie�Mitarbeitervorschläge� für�den�Arbeitskreis�der�EKM
Termin:�8.�NovemberOrt:� Evangelisches�Augustinerkloster,�ErfurtZielgruppe:�alle�Pfarrerinnen�und�Mitar-beiter,�die�mit�Spätaussiedlern�arbeitenAnmeldeschluss:�27.�Oktober
Veranstaltung der Spätaussiedlerarbeit der EKM
Kontakt/AnmeldungChristine Rothe, Kirchenamt der EKM, Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2a, 99817 Eisenach, Telefon (0160) 97940054, <[email protected]>
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HANDWERKsZEUG Froh werden in jedem Winkel der Erde1. Geliehene WorteDie�Psalmen�der�Bibel�sind�uns�überlie-fert�als�Gebetbuch�Israels,�Gebetbuch�der�jüdischen� Geschwister.� Sie� haben� seit�jeher�Menschen�dazu�gebracht,�sie�mitzu-sprechen,�mitzubeten.�Wenn�wir�sie�heute�ausleihen�und�uns�aneignen,�dann�begeben�wir� uns� in� eine� lange,� unüberblickbare�Reihe�von�Menschen,�die�das�schon�vor�uns� getan� haben.� Die� Frage� nach� dem�Verfasser�oder�der�Verfasserin�stellt�sich�in�diesem�Zusammenhang�ganz�anders�als�in�anderen�Teilen�der�Bibel.�Die�besondere�Lebensnähe�der�Psalmen,�die�unmittelbare�
Übertragbarkeit�der�beschriebenen�Erfah-rungen�auf�das�Leben�anderer�glaubender,�zweifelnder,�klagender�und�lobpreisender�Menschen,�nicht�zuletzt�auf�mein�Leben,�lassen� diese� Frage� in� den� Hintergrund�treten.� Hier� ist� festgehalten,� wie� einmal�ein�Mensch,�über�den�wir�nichts�wissen,�sich� Gott� gegenüber� ausgesprochen� hat,�wahrscheinlich�stellvertretend�für�andere.�Die�Worte�sind�Trittbretter�geworden,�die�anderen� das� Mitreisen� ermöglichen,� ge-rade�in�Situationen,�in�denen�die�eigenen�Worte� nicht� tragen.�Die�Worte� bewegen�sich� wie� auf� einer� langen� Reise� auf� ihr�Ziel,� unseren� Gott,� zu� –� Gott,� die� auch�das�Ziel� unseres�Lebens� ist.� „Sie� lassen�
uns�buchstäblich�erfahren,�dass�wir�nicht�allein�reisen“�(Erich�Zenger).
2. Dank für die FrüchteUrsprünglich� hatte� der� Psalm� seinen�Ort� im� „Herbstfestkreis“� des� jüdischen�Jahres,� zwischen� Jom� Kippur� und� dem�Neujahrsfest,� das� den� Beginn� des� land-wirtschaftlichen� Jahres� markierte.� Und�doch�trifft�sich�das,�was�in�der�Zeit�nach�dem� babylonischen� Exil� im� Jerusalemer�Tempel� gebetet� wurde,� in� mancher� Hin-sicht� mit� dem,� was� wir� im� Zugehen� auf�das�Erntedankfest�bedenken,�begreifen�und�
wofür�wir�uns�bedanken.�Insbesondere�in�den�Versen�10�bis�14�wird�gedankt�für�die�Fruchtbarkeit�der�Erde,� für�das� schöpfe-rische�Wirken�Gottes.
3. Gott ist verlässlichIm�zweiten�Teil�des�Psalms�(Verse�6–9),�in�dem�auch�der�Monatsspruch�seinen�Platz�hat,� kommt� eine� besondere� Facette� des�Gottesbildes�in�den�Blick:�Gott�als�Gründer�der Erde und Bekämpfer der Chaosflut. Hier�wird�bekannt:�Gott�wirkt�bis�an�die�Ränder�der�vom�Meer�umspülten�Welt�–�so�das�damalige�Weltbild.�Und�es�ist�Gott�zu�verdanken,� dass� die� lebensbedrohenden�und�lebenszerstörenden�Mächte�des�Was-
Kurzexegese zum Monatsspruch:
Du machst fröhlich, was da lebt im Osten
wie im Westen. Psalm 65,9
Kirchenrätin Katja Albrecht ist Gleichstel-
lungsbeauftragte der EKM
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Mit�einem�Theaterstück�eröffnen�die�Evan-gelischen� Kirchen� in� Mitteldeutschland�(EKM)�ihre�Startaktion�zur�Lutherdekade.�Bevor� am� 20.� Oktober� die� Pilgerreise�„Mit�Luther�unterwegs“�beginnt,�wird�das�Stück�„Humpelwerk�und�Puppensünden“�uraufgeführt.Unter�dem�Motto�„Als�Luther�noch�katho-lisch� war� ...“� wird� zu� einem� hintergrün-dig-heiteren� Gang� mit� Live-Musik� auf�den�Spuren�von�Martin�Luther�durch�die�reizvolle�Kulisse�des�Erfurter�Augustiner-klosters� eingeladen.�Verantwortlich� sind�die�Theatermacher�Annette�Seibt,�Reiner�Gabriel,�Werner�Brunngräber�und�Harald�Richter.�Das�Erfurter�Publikum�kennt�sie�durch�Stücke�wie�„Mein� lieber�Herr�Ka-tharina“�und�„Heilige�Anna�hilf!“.�In�dem�aktuellen�Werk�befassen� sie� sich�mit� dem� jungen� Luther.� Dabei� beziehen�sie�sich�auf�historisch�überlieferte�Fakten�und�Daten,�wagen�aber�auch�eigene�Inter-pretationen�von�Luthers�Motivation,�seinen�Gedanken�und�Gefühlen.�Der�Reformator�wird�dabei�nicht�als�Heili-ger�gezeigt,�sondern�als�Mensch�mit�Stär-ken� und� Schwächen,� Höhen� und�Tiefen.�Bei� allem� kritischen� Tiefgang� kommen�in�dem�Stück�auch�die�heiteren�Momente�nicht�zu�kurz.
Zum Inhalt:�Im�Jahr�1532�feiern�ehemalige�Mönche�des�Erfurter�Augustinerkonvents�mit�Familien�und�Freunden�das�10-jährige�Jubiläum�ihres�Austritts�aus�dem�Kloster.�Als�Ehrengast�haben�sie�ihren�berühmtesten� Mitbruder� von� einst� ein-geladen:� Martin� Luther.� Der� Reformator�erinnert�sich.�An�das�Blitzerlebnis�im�Jahre�1505� und� seinen� Eintritt� ins� Kloster.�An�seine�ersten�Jahre�als�Novize�und�Mönch.�An� sein� verzweifeltes� Ringen� um� einen�gnädigen�Gott.�An�die�Begegnungen�mit�seinem� späteren� Mentor� und� Beichtvater�Johann� von� Staupitz.�An� seine� ersten�Schritte� in� Richtung�Wittenberg.� Dabei�führt�Luther� die�Gruppe�der�Ehemaligen�durch� verschiedene� Räume� des� Klosters�wie� Kreuzgang,� Kapitelsaal� oder� Re-fektorium.� Unterstützt� wird� er� von� der�Schirmherrin�der�Feier,�der�Heiligen�Anna.�Ihr�hatte� er� seinerzeit� gelobt,� ein�Mönch�zu�werden.�Außerdem�ist�Bruder�Kurt�als�Musicus�dabei.
Termine: 18.�Oktober,�16�und�19.30�Uhr�19.�Oktober,�16�Uhr,Evangelisches�Augustinerkloster�Erfurt.�Vorverkauf� im�Augustinerkloster�und�bei�der�Touristinformation�Erfurt
Uraufführung zum Beginn der Lutherdekade
„Humpelwerk und Puppensünden“
KontaktEvangelisches Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 99084 ErfurtTelefon (0361) 57660-10 <[email protected]>
HANDWERKsZEUGsers�sich�eben�nicht�gegen�die�Schöpfung�und�Gottes�Geschöpfe�richten�–�die�Sint-flut-Geschichte klingt unüberhörbar an. Aber� mit� umgekehrten�Vorzeichen:� Der�Jubel�und�die�Freude�über�das�Wirken�Got-tes�umfasst�auch�die,�die�an�den�bedrohten�Rändern�der�Welt�wohnen,�denn�auch�sie�sind�in�Gottes�Wirken�aufgehoben.�So�wie�die�Sonne�verlässlich�auf-�und�untergeht,�so�verlässlich�wirkt�Gott.�
4. Blick in die WeltNeben�den�Anklängen�an�das�Erntedank-fest�sind�für�unsere�heutige�Situation�die�Fragen�nach�der�weltweiten�Gerechtigkeit,�nach�Schutz,�Nahrung�und�Bildung�für�alle�
Menschen�mit�im�Blick,�wenn�wir�Psalm�65�beten�oder�wenn�wir�den�Monatsspruch�nachsprechen.�Wenn�wir�die�weltumspan-nende�Wirklichkeit�Gottes�ernst�nehmen,�dann�dürfen�wir�nicht�wegblenden,�wenn�der�Blick�auf�die�Menschen�an�den�gefähr-deten�Rändern�fällt.�Gott�will�froh�und�satt�machen�alles,�was�auf�der�Erde�lebt�–�egal�wo,�egal�in�welcher�konkreten�Lebenslage.�Gott� loben� für� uns� widerfahrenes� Glück�heißt� auch:� mitarbeiten� nach� unseren�Kräften,�dass�alle�froh�werden,� in�jedem�Winkel�der�Erde.
Ein�Liedvorschlag:�EG�165�–�Gott�ist�ge-genwärtig,�besonders�Strophe�5�und�6
Kurzexegese zum MonatsspruchvonKatja Albrecht
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HANDWERKsZEUG Auszeichnung der besten ProjektideenSeit�mittlerweile�zwanzig�Jahren�fördert�der�Fonds�Soziokultur�Projekte,�die�kulturelle�und�soziale�Veränderungen�unserer�Gesell-schaft�künstlerisch�aufgreifen�und�bearbeiten.�Träger� soziokultureller� Projekte� können�sich� beim� Fonds� Soziokultur� zweimal�jährlich� um� Fördermittel� bewerben.� Die�Ausschreibung�für�das�erste�Halbjahr�2009�ist�offen,�also�nicht�an�ein�spezielles�Thema�und�auch�an�keine�Kunst-�und�Kultursparte�gebunden.�Vorbehaltlich�der�Bereitstellung�der� Haushaltsmittel� des� Fonds� durch� die�Kulturstiftung�des�Bundes�stehen�für�Pro-jektförderungen� im�ersten�Halbjahr�2009�zirka�430.000�Euro�zur�Verfügung.Gefördert� werden� zeitlich� befristete� Pro-jekte,�in�denen�neue�Angebots-�und�Akti-onsformen�in�der�Soziokultur�erprobt�wer-den.�Die�Vorhaben�sollen�Modellcharakter�besitzen�und�beispielhaft� sein� für� andere�soziokulturelle�Akteure�und�Einrichtungen.�Damit� regt� der� Fonds� Soziokultur� einen�bundesweiten�Wettbewerb�um�die�besten�Projektideen� an.� Kulturelle� Initiativen,�Zentren�und�Vereine�sind�aufgerufen,�sich�an�diesem�Wettbewerb�zu�beteiligen�und�Anträge� für� das� erste� Halbjahr� 2009� zu�stellen.
Ausführliche� Informationen� über� die�Förderpraxis� des� Fonds� Soziokultur� und�Anregungen�für�die�soziokulturelle�Praxis�finden Interessierte in der „Kulturszene“, den� Jahresberichten� des� Fonds� mit� Pro-jektbeispielen�aus�den�bisherigen�Förder-jahren.�Die�aktuelle�Ausgabe�(Jahresbericht�2007)�ist�bei�der�Geschäftsstelle�des�Fonds�erhältlich.
Einsendeschluss:1.�November�2008�(Es�gilt�das�Datum�des�Poststempels).Das�Kuratorium�des�Fonds�entscheidet�am�20.�Januar�2009�abschließend�über�die�ein-gegangenen�Anträge.�Die�Projekte�dürfen�nicht�vor�diesem�Termin�beginnen!
Nächste Mittelausschreibung:�Frühjahr� 2009� für� Projekte,� die� in� der��2.� Jahreshälfte� 2009� beginnen;� Stichtag��1.�Mai�2009
Nähere�Informationen�zur�Ausschreibung�und�die�Antragsvordrucke�für�die�Mittelver-gabe�2009�können�über�die�Geschäftsstelle�des�Fonds�oder�über�das�Internet�bezogen�werden.
Jetzt bewerben für das 1. Halbjahr 2009
Offene Ausschreibung für soziokulturelle
Projekte
Einsendeschluss der Bewerbung
1. November
Geschäftsstelle
Internet
Fonds Soziokultur e. V., Weberstraße 59a, 53113 Bonn,Telefon (0228) 97144790, Telefax (0228) 97144799www.fonds-soziokultur.de
Handreichung will Lücke schließenUnter� dem� Titel� „Verabschiedung� aus�einem�kirchlichen�Dienst“�haben�die�Uni-on�Evangelischer�Kirchen�(UEK)�und�die�Vereinigte�Evangelisch-Lutherische�Kirche�Deutschlands (VELKD) jetzt in 2. Auflage eine� liturgische� Handreichung� herausge-geben.� Die� Publikation� ist� bestimmt� für�die�gottesdienstliche�Verabschiedung�von�Mitarbeiterinnen�und�Mitarbeitern,�die�aus�einem beruflich wahrgenommenen Dienst in�der�Kirche�ausscheiden.�Lange�Zeit�hat�
die�Verabschiedung�aus�solchen�Diensten�liturgisch�keine�annähernd�entsprechende�Beachtung�gefunden,�wie�dies�bei�Einfüh-rungen�der�Fall�sei,�heißt�es�in�den�Erläute-rungen�des�Heftes.�Die�Handreichung�wolle�diese�Lücke�schließen.Die� Liturgische� Handreichung� „Verab-schiedung�aus�einem�kirchlichen�Dienst“�kann�kostenlos�über�das�Amt�der�VELKD�angefordert�bzw.�im�Internet�herunter�ge-laden�werden.� Pressestelle�VELKD
Verabschiedung hauptberuflich
Mitarbeitender aus dem kirchlichen
Dienst
UEK und VELKD veröffentlichen
liturgische Handreichung
Bestellung
Download
Amt der VELKD, Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover,Telefon (0511) 2796-368, Telefax (0511) 2796-182, <[email protected]>http://www.velkd.de/downloads/Verabschiedung_aus_einem_kirchlichen_Dienst_2008.pdf
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HANDWERKsZEUG200 Weihnachtsbäume zu verschenken
Die�Schutzgemeinschaft�Deutscher�Wald,�Landesverband�Thüringen�e.�V.,�engagiert�sich� für� den� Schutz� und� den� Erhalt� der�vielfältigen� Funktionen� des�Waldes.� Ihr�vorrangiges� Ziel� ist� es,� das� Gespür� der�Menschen� für� die� Natur� zu� wecken� und�zum�Mitmachen�zu�gewinnen.Seit�der�Gründung� im�Jahr�1990�wurden�vom� Landesverband� der� Schutzgemein-schaft� Deutscher� Wald� in� Thüringen�während� unzähliger� Projekte� und�Aktio-nen� an� ganz� verschiedenen� Standorten�Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern durchgeführt.
Mit�einer�besonderen�Aktion�will�der�Ver-ein�jetzt�bedürftige�Familien�unterstützen,�für die es finanziell sehr schwierig ist, das Weihnachtsfest�traditionell�auszurichten.Die� Mitglieder� des� Landesvorstandes�möchten�deshalb�zum�diesjährigen�Weih-nachtsfest� an� rund� 200� bedürftige� Fami-lien�in�Thüringen�einen�Weihnachtsbaum�verschenken.� Der� Landesvorstand� bittet�deshalb�um�Hilfe�und�Unterstützung�bei�der�Ermittlung�der�entsprechenden�FamilienAnmeldungen�werden�bis�zum�1.�Dezem-ber�2008� in�der�Geschäftsstelle�des�Lan-desverbandes�erbeten.�
Thüringer Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hilft bedürftigen Familien
Meldung bis 1. Dezembe
Kontakt/Rückfragen
Internet
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Thüringen e. V., Lindenhof 3,99998 Weinbergen/OT Seebach, Geschäftsführerin Birgit Luhn,
Telefon (03601) 427040, Telefax (03601) 402903, <[email protected]>www.sdw-thueringen.de
BildungsrechtigkeitDas� Pädagogisch-Theologische� Institut�schreibt� unter� dem�Thema� „Bildungsge-rechtigkeit“� einen� Preis� für� evangelische�Schulen� in� der� mitteldeutschen� Kirchen-föderation� (EKM)� und� der� Landeskirche�Anhalts� aus,� der� für� beispielhafte� Schul-entwicklung� vergeben� wird.� Durch� die�Auschreibung�erhalten�die�evangelischen�Schulen einen Anreiz, ihr Profil zu hin-terfragen.Das�Thema�des�Schulentwicklungspreises�bezieht� sich� auf� aktuelle� Diskussionen�in� der� erziehungswissenschaftlichen� und�bildungspolitischen� Landschaft.� Unter-schiedliche�Ausgangsbedingungen� von�Schülerinnen� und� Schülern� und� unter-schiedliche�Zugangschancen�zu�einzelnen�Stufen�des�Bildungssystems�kennzeichnen�das�Spannungsfeld,�in�dem�sich�Bildungs-gerechtigkeit�bewegt.�Über�den�Schulent-wicklungspreis�sollen�schulische�Projekte�hervorgehoben�werden,�die�richtungswei-send� die� evangelische� Perspektive� zum�Thema�unterstützen.
Beiträge� sind� erwünscht� zu� folgenden�Beispielthemen:•� sozial�benachteiligte�Schülerinnen�und�
Schüler•� Schüler�mit�Migrationshintergrund–� geschlechtsbezogene� Chancengleich-
heit•� Förderung�im�unteren�und�oberen�Leis-
tungsbereich•� diagnostische�Kompetenz�der�Lehrkräfte•� lebensweltliche� Öffnung� der� Schulen�
bzw.�ihre�Zusammenarbeit�mit�anderen�Einrichtungen
Preisgeld:�1.�Platz:�1.500�Euro,�2.�Platz:�1.000�Euro,�3.�Platz:�500�Euro
Termine:•� Anmeldeschluss:�17.�November�2008•� Einreichen� der� Beiträge:� 16.� Februar�
2009•� Preisverleihung:� 7.� Mai� 2009� beim�
Schulkongress� evangelischer� Schulen�in�Halle
Wettbewerb
Information/Anmeldung
Pädagogisch-Theologisches Institut der EKM, Anke Holl, Dozentin für Schulentwicklung, Arbeitsstelle Neudietendorf, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf
Telefon: (036202) 216-44; Telefax (036202) 216- 49
200 Weihnachtsbäume zu verschenken
Bildungsrechtigkeit
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HANDWERKsZEUG Auf dem Weg zu Gottes WohnungenDie�sieben�Ich-bin-Worte�aus�dem�Johan-nesevangelium� stehen� im� Zentrum� der�Ökumenischen� Bibelwoche� 2008/2009�und�des�Bibelsonntags�2009.�Die�Gottes-dienste�zum�Ökumenischen�Bibelsonntag�folgen�der�Losung�„Auf�dem�Weg�zu�Got-tes�Wohnungen“.�Sie�nehmen�einen�Text�aus� Johannes� 14,1-14� auf,� in� dem� Jesus�sagt:�„Ich�bin�der�Weg�und�die�Wahrheit�und�das�Leben.“�Im�Verlag�der�Deutschen�Bibelgesellschaft�sind�jetzt�zu�Bibelwoche�und�-sonntag�drei�Hefte�mit�umfangreichem�Material�erschienen.�Herausgeber� der� Bibelwochenhefte� sind�die� evangelischen� Bibelgesellschaften�und�katholischen�Bibelwerke�in�Deutsch-land,� Österreich� und� der� Schweiz.� Das�Bibelsonntagsheft�wird�von�der�Deutschen�Bibelgesellschaft,�dem�Katholischen�Bibel-werk�und�der�Ökumenischen�Centrale�der�
Arbeitsgemeinschaft�Christlicher�Kirchen�in�Deutschland�herausgegeben.Der�Bibelsonntag�2009�wird�am�25.�Januar�gefeiert.�Bestellungen�über�den�Buchhan-del�oder�das�Internet
Bibelwoche 2008/2009Ich�bin�–�Die�sieben�Ich-bin-Worte�aus�dem�JohannesevangeliumTeilnehmerheft,�32�Seiten,�1,20�Euro,�(ab�10�Stück�1�Euro),ISBN�978-3-438-04544-7Didaktisches�Begleitheft,�48�Seiten,�3�Euro,�ISBN�978-3-438-04594-2
BibelsonntagAuf�dem�Weg�zu�Gottes�Wohnungen,�Jo-hannes�14,1-14,�32�Seiten,�1,50�Euro,�(ab�50�Stück�1,20�Euro),ISBN�978-3-438-06482-0
MaterialBibelwoche und
Bibelsonntag zu den Ich-bin-Worten des
Johannesevangeliums
Internet www.bibelonline.de Literatur-zur-Bibel Gemeindepraxis Bibelwoche-Bibelsonntag
Das rechte Wort zur rechten Zeit findenIn� seiner� neuen� Denkschrift,� die� am��9.� September� vorgestellt� wurde,� widmet�sich� der� Rat� der� Evangelischen� Kirche�in�Deutschland�(EKD)�der�Frage,�welche�Kriterien� bedacht� und� geklärt� werden�müssen,�wenn�sich�die�evangelische�Kirche�mit�Stellungnahmen�in�der�Öffentlichkeit�zu�Wort�meldet.�Der�Titel�der�Denkschrift�„Das�rechte�Wort�zur�rechten�Zeit“�nimmt�eine� Formulierung� aus� dem� biblischen�Buch� der� Sprüche� auf� und� stellt� mit� ihr�exemplarisch� zwei� dieser� Kriterien� her-aus:�dass�die�Stellungnahme�erstens�in�der�Sache�angemessen�und�hilfreich�sein�und�dass�sie�zweitens�den�richtigen�Zeitpunkt�treffen�muss.�Der�Text,�der�60�Seiten�umfasst,�ist�von�der�Kammer� für� Öffentliche�Verantwortung�erarbeitet�worden�und�wurde�im�September�gemeinsam�vom�Vorsitzenden�des�Rates,�Bischof�Wolfgang� Huber,� und� vom�Vor-sitzenden�der�Kammer,�Professor�Wilfried�Härle,�präsentiert.�Er�gibt�Antworten�auf�
die�Frage,�wie�die�Kirche� ihrer�besonde-ren�Aufgabe�gerecht�werden�kann,�„in�die�Öffentlichkeit�hinein�zu�Grundfragen�des�politischen�und�gesellschaftlichen�Lebens�Stellung�zu�nehmen“,�so�der�Vorsitzende�des�Rates�im�Vorwort.
Der�Text�gliedert�sich�in�sechs�Kapitel:�•� Welchen�Auftrag�hat�die�Kirche?�•� Wer�spricht�für�die�Kirche?•� Wozu,�also�zu�welchen�Themen,�spricht�
die�Kirche?•� Zu�wem�spricht�die�Kirche?�•� Unter�welchen�gesellschaftlichen�Bedin-
gungen�spricht�die�Kirche?�•� Wie�spricht�die�Kirche?�
Die�Denkschrift�„Das�rechte�Wort�zur�rech-ten� Zeit“� ist� im� Gütersloher�Verlagshaus�erschienen� und� kostet� 4,95� Euro� (ISBN�978-3-579-05906-8).�Sie�kann�über�den�Buchhandel�bezogen�oder�auch�im�Internet�heruntergeladen�werden.�� Pressestelle�EKD
EKD beschreibt die Anforderungen
an öffentliche Äußerungen der
evangelischen Kirche
Internet http//www.ekd.de/download/denkschriftendenkschrift.pdf
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PARAGRAFENHANDWERKsZEUGSteuer-Wegweiser
Neuauflage des Fachbuches „Vereine und Steuern“
Angaben
Internet (Buch NRW)Internet (Thüringen)
Das� Finanzministerium� des� Landes� Nor-drhein-Westfalen�hat�das�Fachbuch�„Ver-eine� und� Steuern“� neu� aufgelegt.� Das�Buch� beinhaltet� insbesondere� zahlreiche�Erläuterungen�der�Regelungen,�die�für�die�geordnete�Geschäftsführung�eines�Vereins�von� Bedeutung� sind� sowie� umfassende�Informationen�zur�steuerlichen�Behandlung�von��Vereinen.So� werden� beispielsweise� die� aktuellen�Änderungen�durch�das�„Gesetz��zur�wei-teren� Stärkung� des� bürgerschaftlichen�Engagements“,�das�rückwirkend�ab��2007�im� steuerlichen� Spendenrecht,� im� Ge-meinnützigkeitsbereich� und� durch� den��Übungsleiterfreibetrag�zu�Änderungen�und�damit�verbunden�zu�Verbesserungen�führt,��aufgezeigt.Das� Fachbuch� „Vereine� und�Steuern“ (7. Auflage; 192 Seiten; inklusive
CD�zur�Volltextsuche�sowie�Verwendung�von�Vordrucken�und�Mustertexten)�ist�im�Buchhandel�erhältlich.�Es�kann�aber�auch�direkt�beim�Bürger-�und�Servicecenter�Nor-drhein-Westfalens� Call-NRW� telefonisch�oder�über�das�Internet�bestellt�werden.�Auch�das�Finanzministerium�im�Freistaat�Thüringen�hat�einen�„Steuer-Wegweiser“,�(10. Auflage; 49 Seiten) für Vereine heraus-gegeben.�Bei�Interesse�kann�die�Broschüre�im� pdf-Format� im� Internet� abgerufen�werden.�� Susan�Wengk,�Diakonie�Mitteldeutschland��
„Vereine�und�Steuern“,�Preis�14,10�Euro,�ISBN�978-3-00-024568-8Bürger-� und� � Servicecenter� Nordrhein-Westfalens� Call-NRW,� Telefon� (01803)�100114,�Fax�(01803)�100219
www.callnrw.dewww.thueringen.de Info-Material Steuern
Farbenfroher KalenderMit�einer�Rekordbeteiligung�von�176�ein-gesandten�Bildern�endete�das�BSK-Malpro-jekt�Kleine�Galerie�des�Bundesverbandes�Selbsthilfe�Körperbehinderter.�Teilnehmen�durften� Kinder� und� Jugendliche� mit� Be-hinderung.�Zum�Thema�„Wenn�ich�einmal�groß�bin�…“�brachten�sie�ihre�Hoffnungen,�Wünsche�und�Träume�mit�Pinsel�und�Farbe�auf�Papier.�Eine�Jury�wählte�jetzt�13�Bilder�aus,�die�im�Jahreskalender�„Kleine�Galerie�2009“�erscheinen.
Manuel� ist� 12� Jahre� alt� und� durch� eine�Spastik�von�Geburt�an�körperbehindert.�Er�hat�einen�großen�Wunsch:�Später�möchte�er� Bauer� werden� und� mit� einem� großen�Traktor� über� die� Felder� fahren.� Diesen�Wunsch�hat�er�in�einem�farbenfrohen�Bild�zum�Ausdruck�gebracht.�Manuels�Freude�
war�groß,�als�er�erfuhr,�dass�sein�Bild�aus-gewählt�wurde.�Es�schmückt�das�August-Blatt�des�Kalenders.
Malen� ist� eine� wunderbare� Möglichkeit,�etwas�Schönes�zu�schaffen�und�zu�zeigen,�was� in� einem� steckt.� Hier� gibt� es� keine�Beschränkungen,�keine�Mühsal�und�kein�„Das� kann� ich� nicht“.� Ein� Erlebnis,� das�wichtig�ist,�besonders�für�Kinder,�die�all-täglich�mit�einer�Körperbehinderung�leben.�
Der� Kalender� wird� in� den� Krautheimer�Werkstätten� für� Menschen� mit� Behinde-rung� gedruckt.� Im� Oktober� soll� er� fertig�sein.�Alle�Bilder�und�weitere�Informationen�über�das�Projekt�sind�im�Internet�einsehbar.�Der�Kalender�wird�in�einer�limitierten�Auf-lage�gedruckt.
Malprojekt für behinderte Kinder
KontaktInternet
<info@bsk- ev.org>http://www.bsk-ev.org/ > Kleine Galerie
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sTELLEN Interessant für PfarrerehepaarDerzeit�ist�die�Pfarrstelle�Gräfentonna�im�Kirchenkreis�Gotha�im�Amtsblatt�Nr.�9�vom�September�2008�mit�einem�Umfang�von�100�Prozent�ausgeschrieben.�Diese�Pfarrstelle�könnte�für�ein�Pfarrerehepaar�von�Interesse�sein,�das�gemeinsam�einen�größeren�Stellen-umfang�wahrnehmen�möchte.Im�direkt�benachbarten�Kirchgemeindeverband�„Fahner�Land“�steht�ein�Stellenumfang�von�25�Prozent�in�der�Gemeindearbeit�zur�Verfügung,�verbunden�mit�der�Option�einer�Erweiterung�durch�25�Prozent�Jugendpfarramt� im�Kirchenkreis.�Weiterhin� ist�eine�be-fristete Projektstelle, z. B. für Konfirmandenarbeit im Kirchenkreis im Umfang von 25 Prozent�denkbar.�
Weitere�Auskünfte�und�Informationen��über�den�Vorstand�der�Kreissynode�Gotha,�Pfarrer�Friedemann Witting,�Telefon�(036255)�80285�<[email protected]>
Kirchenkreis Gotha
Hinweis auf eine Stellenausschreibung
im Amtsblatt
Kontakt
Hausmeister gesuchtGotha
Interne Ausschreibung
Bewerbungsschluss20. Oktober
Kontakt
In�der�Evangelisch-Lutherischen�Stadtkirchgemeinde�Gotha�wird�zum�1.�Dezember�2008�im�Christlichen�Haus�der�Familie�–�Pusteblume�–,�Helenenstraße�14,�die�Stelle�
des Hausmeistersausgeschrieben.
Ausbildungsvoraussetzungen–� abgeschlossene�Ausbildung�als�Handwerker,�z.�B.�Elektriker,�Heizungsfachmann,�Bau-
handwerker�oder�ein�vergleichbarer�Abschluss
Arbeitsaufgaben–� selbstständige�Planung�und�Durchführung�der�durch�die�Leitung�übertragenen�Arbeiten–� Kenntnisse�Heiztechnik�und�sonstige�technische�Geräte�(Kontrolle,�Handhabung,�Er-
klärung�für�Praktikanten)–� Kleinreparaturen�im�Haus�und�an�Spielzeug,�Malern,�Tapezieren,�einschließlich�Mate-
rialbeschaffung–� Kenntnisse�und�Umsetzung�der�relevanten�Sicherheitsbestimmungen– Gartenpflege (Baumschnitte) Kehren, Schneekehren–� bei�Bedarf�Beaufsichtigung�von�Sanierungsarbeiten–� bei�Bedarf�Anleitung�von�Praktikanten
Erwartet werden–� handwerkliche�Fähigkeiten–� Kommunikationsfähigkeit�besonders�mit�Kindern–� Selbstständigkeit�im�eigenen�Arbeitsbereich–� enge�Bindung�zur�evangelischen�Kirche
Die�Stelle�hat�einen�Umfang�von�67,5�Prozent�(27�Wochenstunden)�des�Beschäftigungs-umfangs�eines�vergleichbaren�vollbeschäftigten�Mitarbeiters.�Die�Vergütung�erfolgt�nach�der�Kirchlichen�Arbeitsvertragsordnung.Ihre�Bewerbungen�mit�den�üblichen�Unterlagen,�einschließlich�eines�pfarramtlichen�Zeugnisses��werden�bis�zum�20.�Oktober�2008�(Datum�des�Poststempels)�erbeten�an�Ev.-Luth.�Stadtkirch-gemeinde�Gotha,�z.�Hd.�Frau�Eleonore Voll,�Reinhardsbrunner�Straße�14,�99867�Gotha
Telefonische�Rückfragen�richten�Sie�bitte�an Eleonore Voll,�Telefon�(03621)�302915
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HinweisDie Buchungs- und Kassenstelle in Schleiz hat eine neue E-Mail-Adresse:Buchungsstelle Schleiz <[email protected]>
BauernmarktAm Sonnabend, 4. Oktober, wird von 8 bis 12 Uhr zum Tier- und Bauernmarkt auf das Gelände des Schulbauernhofes Klostergut Volkenroda eingeladen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Tagestouren können noch mitgewandert werdenIm Oktober eröffnen die Evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) die Lutherdekade 2017 mit einer Pilgerreise von Erfurt nach Wittenberg. Im Herbst 1508 ging Luther diesen Weg, um seinen ersten Lehrstuhl an der Universität Wittenberg anzutreten. Die Aktion soll die beiden Landeskirchen verbinden und so zur Identitätsstiftung beitragen. Zwölf Tage dauert die Reise in täglichen Etappen von 20 bis 25 Kilometern. Der Start ist am 20. Oktober in Erfurt. Die Kirchen am Wege sollen Pilgerstationen sein - die Gemeinden laden zu Andachten, Vorträgen, Konzerten, Ausstellungen oder Aktionen ein. Alle Interessierten sind zu diesen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Die Menschen aus der neuen Kirche in Mitteldeutschland sollen sich mit freiem Kopf und fröhlichen Herzen auf den Weg machen, einander kennenlernen und mit-einander ins Gespräch kommen. Den Mittelpunkt bildet die Diskussion darüber, was Luther uns heute zu sagen hat und was evangelisch ist.
Es ist noch möglich, sich tageweise anzuschließen und den Weg abschnittsweise mitzugehen.. Die Reise-rute ist im Internet zu finden.
Hier die Stationen:20. Oktober – Start am Erfurter Augustinerkloster Weimar – Eckartsberga – Rossbach - Weißenfels – Merseburg – Halle – Brehna – Löbnitz – Gräfenhai-nichen – Kemberg – Bergwitz – Wittenberg.
Kontakt: Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der EKM, <[email protected]>, Telefon (03691) 678- 404Internet:www.ekmd-online.de
MARKTPLATZ
Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt
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