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Mittwoch, 31. Oktober 2012NR. 254 RMH01 MÜNSTER · STADTTEILE

Servicepartner:Hiltruper Buchhandlung, Marktallee 46, Münster-Hiltrup,Mo–Fr 9.00–18.30 Uhr, Sa 9.00–14.00 UhrKaufhaus Hiltrup Burgholz, Marktallee 64, 48165 Münster-Hiltrup, Mo–Fr 9.00–18.30 Uhr, Sa 9.00–14.00 UhrAnzeigen-/Leserservice: 02 51 / 6 90-0Telefax: 02 51 / 6 90-45 70E-Mail: [email protected] Münster-Hiltrup:Moränenstraße 1 (Ecke Marktallee 39), MS-HiltrupMichael Grottendieck, Telefon: 0 25 01 / 44 68-70Bettina Goczol, Telefon: 0 25 01 / 44 68-73Telefax: 0 25 01 / 44 68-79E-Mail: [email protected] // wn.de

HiltrupAmelsbüren

Kinonacht der LandfrauenMÜNSTER-AMELSBÜREN.Der Ortslandfrauenver-band Amelsbüren isteingeladen zur Kino-nacht des Kreislandfrau-enverbands Münster.Datum ist Montag (5.November) um 19 Uhrim Cineplex am Albers-

loher Weg. Es wird derFilm gezeigt: „Tage, diebleiben“. Vorher ist Sekt-empfang mit Fingerfoodangesagt. Kosten: zehnEuro. Infos und Anmel-dungen unter Telefon0 25 06/309-125 oder0 25 01/50 46.

HEUTE IN HILTRUP

n BüchereiBücher- und Medienausleihe,

KÖB St. Marien, 16 bis 18Uhr

Bücher- und Medienausleihe,Stadtteilbücherei St. Clemens,9.30 bis 12 Uhr und 14 bis18 Uhr

Bücherbus, Böttcherstraße, 14bis 15 Uhr

n HallenbadÖffnungszeiten, 14 bis 17 Uhr,

Westfalenstraße 201

n KinderKindertreff, Begegnungshaus 37

Grad, 15 bis 18 Uhr

n MüllentsorgungRecyclinghof, Glasuritstraße 1a,

8.30 bis 13 Uhr

n Rat & TatAnonyme Alkoholiker, Treffen

der Selbsthilfegruppe, Evange-lisches Gemeindezentrum, 20Uhr

Infopunkt, 10 bis 12 Uhr und16 bis 18 Uhr, Marktallee 34a

n Sport & FitnessTuS-Lauftreff, Sportanlage Süd,

17.30 UhrTuS-Walkinggruppen, Treffpunkt

Netto-Markt in Hiltrup-Ost,17.30 Uhr

HEUTE IN AMELSBÜREN

n AusstellungenKunsthaus Kannen: Jahres- und

Verkaufsausstellung, Alexianer-weg 9, 13 bis 17 Uhr

n BüchereiBücher- und Medienausleihe,

KÖB St. Sebastian, 18 bis 19Uhr

n JugendOffener Treff, Jugendzentrum

Black Bull, 15 bis 20 Uhr

n Rat & TatTreffen der Anonymen Alkoholi-

ker, Evangelisches Gemeinde-zentrum, 20 Uhr

n SeniorenSpielenachmittag, Evangelisches

Gemeindezentrum, 14.30 Uhr

n Sport & FitnessDJK GWA: Boule-Übungszeiten

für gemischte Gruppen, Sport-anlage Zum Häpper, 18 Uhr

Golfclub: Windkraft kein Problem-gro- MÜNSTER-AMELSBÜ-REN. Die Stadtwerke set-zen auf regenerativeEnergien und werdenneue Windkraftanlagenin Münster bauen. Bis-lang hieß es in der öf-fentlichen Diskussionstets, eine geplanteWindkraftanlage in derBauerschaft Wilbrenningstehe in Konkurrenz miteiner möglichen Erweite-rung der Anlage desGolfclubs Münster-Tin-nen. Wie die WN jetztaus sicherer Quelle er-fahren haben, ist es ausSicht des Golfclubs garnicht notwendig, zusätz-liche Flächen für die ge-plante Erweiterung auf

27 Löcher anzupachten.Damit widerspricht derGolfclub Angaben, dievon der Stadtverwaltungin einer Entscheidungs-vorlage gegeben wurden.Auch hegen die Vertreterdes Golfclubs nach eige-nem Bekunden „keinerleiVorbehalte“ gegen Wind-kraftanlagen oder gegendie Energiewende. Sieerwarten aber „einen fai-ren Interessenausgleich“bei der Errichtung vonWindkraftanlagen im Be-reich Feuerstiege. DieGolfanlage Tinnen werdejährlich von 23 000 Frei-zeit-Golfspielern sowie5000 Turnierteilnehmerngenutzt.

KünftigerRhythmus derGewerbeschau

GHV Amelsbüren

MÜNSTER-AMELSBÜREN. Einigespannende Themen stehenauf der Tagesordnung, wenndie Mitglieder des Gewerbe-und HandwerkervereinsAmelsbüren am 7. Novem-ber (Mittwoch) um 19.30Uhr zur Generalversamm-lung im Alten Gasthaus Frei-tag zusammenkommen. Derkünftige Rhythmus der Ge-werbeschau (alle zwei oderdrei Jahre), mögliche Alter-nativen zum Maibaumauf-bau, die Bepflanzung undPflege des Kreisels sowie In-formationen zum Münster-Gutschein beschäftigen dieGewerbetreibenden. Zudemwird entschieden, ob dasHeft „Amelsbüren erleben“fortgeführt werden soll.

Am 25. November findetdas nächste Unternehmer-frühstück statt. Norbert Gö-decker-Geenen von derDeutschen Rentenversiche-rung spricht über krank-heitsbedingte Fehlzeiten vonMitarbeitern. Beginn ist um11 Uhr bei Textil Rump, AmDornbusch 18.

Von Michael Grottendieck

MÜNSTER-HILTRUP. Die Apos-telkirche hat Dr. Heike Plaßals Treffpunkt vorgeschla-gen. Der Name der Hiltrupe-rin fällt derzeit ständig,wenn von der großen Bar-lach-Ausstellung die Redeist. Das kommt nicht vonungefähr, denn sie hat inMünster die Projektleitungübernommen – bei dieserMammut-Schau an siebenOrten, von der sie sagt, es seidie größte, die jemals vonder Barlach-Gesellschaft aufReisen geschickt wurde.

„Andere hatten oft nurTeilaspekte, Münster hat al-les“, sagt sie. Doch um Größeoder auch nur um Kunst

geht es nicht allein. DerEvangelische Kirchenkreisals Veranstalter will nicht„nur Kunst machen“ inMünster. Interventionenheißt die Ausstellung. Dabeiinterveniert nicht Barlachselbst, sondern: „Wir interve-nieren mit dem Beispiel Bar-lach“.

Dieses Wörtchen „wir“, dasihr so flott über die Lippenkommt, nimmt man HeikePlaß problemlos ab. In Hil-trup ist ihr ehrenamtlichesEngagement in der evangeli-schen Kirche bestens be-kannt. Plaß ist Finanzkirch-meisterin in der Christuskir-che und gilt als eines „derGesichter der Gemeinde“. ImKirchenkreis betreut sieebenfalls die Finanzen, zu-dem ist sie Synodalin.

Das Barlach-Projekt je-doch betreut die promovier-te Volkskundlerin und Histo-rikern hauptberuflich. Aus-stellungen zu organisieren,ist Teil ihres Berufes. Nur istsie dafür meistens auswärtsunterwegs. In Münster ist esihr erstes Projekt.

Barlach – das ist fast schonein Lebensthema für sie.Eines, von dem sie glaubte,alles zu wissen. Und nochimmer Neues zu entdeckengibt. In Celle, wo sie aufge-wachsen ist, begegnete Plaß

der Kunst Barlachs nahezu –wie überall in Norddeutsch-land – auf Schritt und Tritt.„Zum Teil wird man regel-recht traktiert.“

Sie könne sich noch guterinnern, wie sie als vierjäh-riges Mädchen geradezu er-schrocken vor einer Barlach-Skulptur stand. Ihr Vaterhatte sie zu einer Ausstel-lung mitgenommen. DiesesGefühl des Erschrockenseinsmag gar nicht zu dem hellenund freundlichen Charakterpassen, den die neuen Bar-lach-Ausstellungen vermit-teln wollen.

„Barlachs Figuren ruhen insich“, sagen viele Besucher.Wie der schwebende Engel,

dessen Gesicht das Ausstel-lungsplakat schmückt. DerSchwebende hat die Augengeschlossen „und guckt zu-gleich in sich hinein“.

Einen ähnlich Eindruckvermittelt die Christusfigurin der Apostelkirche, die1918 für einen Soldaten-friedhof in Russland ent-stand und nach Ansicht vonPlaß „das einzige Werk“ wä-re, „das man für eine Kirchenutzen könnte“. Ein anderesblieb ein Entwurf: 1938, kurzvor Barlachs Tod, entstandenEntwürfe für ein Taufbeckenin der St.-Johannes-Kirchein Hamm. Übrigens der ein-zige Bezug zu Westfalen.

In der Apostelkirche be-

gegnet man den Figuren imSchwebezustand zwischenHimmel und Erde. Sichtbarwird, wie erstmals diesemystischen, vergeistigtenDarstellungen unter demEinfluss der ersten Russland-Reise entstanden. Barlachspürt – zunehmend unterdem Eindruck der Zerstö-rungen durch die Menschenim Ersten Weltkrieg – denUrsprüngen des Lebensnach. In der Schöpfungsge-schichte, wie Barlach siesieht, gönnt sich Gott Vatererschöpft eine Pause, wäh-rend bereits erste Zerstörun-gen sichtbar werden. Dannwiederum schwebt er überseinem Schöpfungswerk.

Es geht um mehr als KunstDie Hiltruperin Dr. Heike Plaß ist Projektleiterin der großen Barlach-Ausstellung

Bei der großen Barlach-Ausstellung hat die Hiltruperin Dr. Heike Plaß die Projektleitung über-nommen.Bis zum 18. November ist die Ausstellung noch zu sehen. Foto: gro

Kompetenz aus eigenem HausBASF-Azubis lackieren Multimedia-Guides für das Lackmuseum

-gro- MÜNSTER-HILTRUP. ÜberAudio-Guides verfügt mitt-lerweile jedes Museum. DemBesucher werden von einemSprecher über Kopfhörerausgewählte Exponate er-klärt. Der Trend geht längstzu Multimedia-Guides, dieeinfach wie ein Touch-screen-Handy zu bedienensind und neben der gespro-chenen Informationen auchbewegte Bilder und Anima-tionen zeigen können.

Über diese Multimedia-Guides verfügt jetzt das Mu-seum für Lackkunst an derWindhorststraße, das sich inTrägerschaft der BASF Coa-tings befindet. Ehrensachewar es für die BASF Coatings,dass Auszubildende die klei-nen handlichen Geräte la-ckierten.

Übernommen haben die-se Aufgabe die Auszubilden-den Lena Poppenborg, Den-nis Kleuter und Julian Wol-

lenberg. Die gedecktenFarbtöne Schwarz bis Grausowie Bordeaux bis Rot-braun wurden im Zentrumfür Reparaturlacke in engerAbsprache mit Julia Krokervom Lackmuseum ausge-wählt. In außergewöhnlichkleinen Mengen wurden dieFarben angerührt und aufdie Alu-Schalen aufgetragen.15 Multimedia-Guides ste-hen nun dem Lackmuseumzur Verfügung.

Die neuen Multimedia-Guides für das Lackmuseum wurden von den Auszubildenden JulianWollenberg, Lena Poppenburg (v.L.) sowie Dennis Kleuter (r.) lackiert. Ausbilder Michael Wich-mann (M.) und Julia Kroker vom Lackmuseum (2.v.r.) freuen sich über das Ergebnis.

2. Vatikanum – EinSprung nach vorn?

MÜNSTER-HILTRUP. Zweites Va-tikanisches Konzil – EinSprung nach vorn…? – Zueinem Vortrag mit anschlie-ßender Diskussion zumZweiten Vatikanischen Kon-zil sind am Dienstag (6. No-vember) alle Interessiertenum 19.30 Uhr ins Pfarrzent-rum St. Clemens eingeladen.Mit Professor Norbert Mettesoll Rückblick und Ausschaugehalten werden.

KulinarischeLesung

MÜNSTER-HILTRUP. Am 9. No-vember lädt die GemeindeSt. Marien zum Martinszugin Hiltrup-Ost ein. Um 17Uhr findet auf der Wiese vordem Pfarrheim am Lodden-weg das traditionelle Mar-tinsspiel statt. Nach der Dar-stellung, wie St. Martin sei-nen Mantel mit einem Bett-ler teilt, gibt es einen Umzugdurch das angrenzendeWohngebiet. Groß und Kleingehen dann mit ihren Later-nen hinter St. Martin, derhoch zu Ross sitzt, her undsingen alt bekannte undneue Lieder. Begleitet wirdder Zug von einer Bläser-gruppe. Der Abend klingt beileckeren Brezeln und heißenGetränken aus.

»Andere hatten oftnur Teilaspekte,Münster hat alles.«Projektleiterin Heike Plaß

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