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Die fünf Elemente und ihre Wirkung im
IFeng Shui ist eine Jahrtausende alte
chinesische Harmonielehre. Sie gehtdavon aus, dass jeder Ort eine Energie
hat, die negativ oder positiv für denMenschen spürbar ist und sich auf ihn
überträgt. Feng Shui - wörtlich über-setzt "Wind und Wasser" - befasst sich
mit dieser Energie und ihren Wechsel-wirkungen und lehrt uns, Lebensräume,wie etwa unser Wohn- und Arbeits-
umfeld, im Einklang mit den Naturkräf-ten von Himmel und Erde zu gestalten.
"-./1 der Tradition der antiken Griechensind wir von den vier Elementen Feuer,
Wasser, Luft und Erde ausgegangen.
Sie symbolisieren in erster Linie Zu-standsarten: Feuer das Geistige, Was-
ser das Flüssige, Luft das Gasförmigeund Erde die feste Materie. Feng Shui
hingegen basiert auf der chinesischenLehre der 5 Elemente, die eine tragende
Säule in allen wichtigen asiatischen
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Lehren und Philosophien ist. Dabei wer-
den alle Dinge dieser Welt den 5 Grund-elementen Feuer, Erde, Wasser, Metall
und Holz zugeordnet. Sie regeln den
Ablauf der Naturerscheinungen undsind nur Kürzel für sehr komplexe
Konstellationen und Eigenschaften. Mangeht davon aus, dass alle 5 Elemente
miteinander in Einklang stehen müssen,
um einen optimalen Energiefluss zu ga-
rantieren, da die Elemente sich gegen-seitig nähren, kontrollieren oder sogarzerstören können.
Feuer
Feuer transformiert das brennende Ma-
terial und trägt seine Energie nachoben, in die geistige Sphäre. Daher
symbolisiert das Feuer alles Aufstre-bende, wie auch die menschliche Ent-
wicklung, eine Höherentwicklung durch
...................................
Lernen und Handeln. Als Feuerformen
gelten alle spitzen Formen, wie etwa
Tempel mit Spitzdächern, spitze Kirch-türme oder die Lederzelte der Noma-den.
Die Farbe des Feuers ist rot. Feuer ist
das Element, das dem Mittag an einem
heißen Sommertag zugeordnet werdenkann. Die Natur steht in voller Blüte, dieBäume sind dicht belaubt. Helles Licht
und Farbenpracht bestimmen das Bild.
Die Energie scheint sich in alle Rich-
tungen auszudehnen und strahlt wie die
Hitze eines glühenden Feuers. Feuer
kann nur brennen, wenn es ständiggenährt wird.Die Menschen wussten schon früh um
die reinigende Kraft des Feuers. So
rauchten die Indianer die Friedenspfei-
fe, damit der Rauch sie reinige und ver-binde. In der katholischen Kirche wird
wegen der reinigenden Wirkung Weih-rauch während des Gottesdienstes
ausgetragen. Auch der Schamanenimmt mit seinen Händen die Hitze desFeuers auf und berührt den Leib des zuHeilenden. So kann er das Alte aus-
brennen, den Kranken harmonisierenund stärken.
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BA l A N C E 4/2004
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Die Erde bewahrt Bodenschätze wie
Gold, Edelsteine, Eisen und Salz. Sie
bringt aber auch neue Pflanzen undWachstum hervor. Sie speichert die Le-benskraft und hat etwas von Ewigkeitan sich. Die Farben der Erde sind Braun
und Gelb. Ihre Energie ist ausgeglichen,daher ist die Erde auch ein Symbol fürBodenständigkeit, Dauerhaftigkeit, Zu-verlässigkeit, aber auch für Unbeweg-lichkeit. Alle flachen, niedrigen oder lie-genden Rechtecke und Quader sindErdformen, wie etwa langgestreckteWohnblocks.
Erde ist das Element, das dem Nach-mittag im Spätsommer zugeordnet
"--./ wird. Die Blätter haben sich gefärbt undbeginnen zu fallen. Die Sonne stehtniedriger am Himmel. Das vorherr-schende Gefühl ist, dass die Energielangsam in den Boden sinkt. Wir lebenals Menschen in Harmonie mit derMaterie um uns herum, haften nicht anihr und zerstören sie auch nicht.Fehlt das Element Erde im Wohnen und
Bauen, genügt es natürlich nicht, einenEimer Sand ins Haus zu schütten. Viel-mehr sollte das Erdhafte durch Formen,Muster, Objekte oder Symbole wirksamwerden. Dies könnten Deko - Gegen-stände aus Keramik, Porzellan oder Ton
sein, geflieste Böden oder braunes Par-kett, flache und rechteckige Formen.
Wasser
"-....-Wasser steht für alles Fließende. Es
transportiert die Lebenskraft des einzel-nen von einem Ort zum anderen. Im
Feng Shui gilt Wasser als Symbol fürReichtum und Wohlstand. Da es überallhin kommt, steht es auch für Ideen undKommunikation. So spricht man auchvon Kommunikationsfluss. Da Wasser
über keine feste Form verfügt, symboli-siert es auch Veränderlichkeit und An-
passungsfähigkeit. Die Farben desWassers sind blau, blauviolett, grau undschwarz. Alle wellenförmigen, geboge-nen und unregelmäßigen Formen zäh-len zu den Wasserformen, wie man sie
etwa bei Bergketten, Wasserfällen undHäuserzeilen findet. Die Energie desWassers strebt abwärts. Wasser ist dasElement, das dem Abend im Winter
zugeordnet wird.
~BA L A N C E 4/2004
Wasser kann jede Reinigung verstär-ken, es kann seelische Reinigung seinund erneuernd wirken. So reinigen wiruns energetisch, wenn wir uns anhaf-tende Energien abduschen. Sei es, dasswir aus der Stadt mit ihren dissonanten
Energien zurückkommen oder aus eineremotional geladenen Atmosphäre. MitWasser reinigen wir uns auch von nega-tiven Einflüssen, wenn wir an einem Ortmit hoher Kraft waren. Je bewusster wir
uns einer Reinigung durch ein Bad odereine Dusche sind, umso wirkungsvollerist sie.
Metall
Metall gilt als das verändernde Element.Einerseits ist es Symbol für Münzenund Geld, für Reichtum und Erfolg. An-dererseits steht es für Waffen und Werk-
zeuge. Es repräsentiert daher die Machtin Politik und Wirtschaft, aber auch dieMacht mit Waffengewalt zu zerstören.Die Farben des Metalls sind Weiß,Silber und Gold. Die Metallformen sind
rund, kuppelförmig, geschwungeneDächer und Gewölbe wie bei religiösenGebäuden, Adelspalästen oder Arenen.Die Metallenergie strebt sternförmig zurMitte und wirkt sehr massiv. Metall ist
das Element, das dem Nachmittag imHerbst zugeordnet wird.
Holz
Holz ist das Wachsende, es trägt dieLebenskraft von innen nach außen.Holz steht sinnbildlich für den Baum,der in die Höhe wächst und seitlich die
Jahresringe ansetzt. So steht Holz alsSymbol für Schöpfung, Kreativität, Näh-ren und Wachstum. Die Holzfarben sind
Grün, zusammengesetzt aus Blau undGelb, und Hellblau. So gedeiht Holzumso besser, je mehr blaue Wasser-energie und gelbe Sonnenstrahlen esbekommt. Alle säulenförmige, aufrechteund hoch aufstrebende Formen sindHolzformen wie etwa Säulen, Wach-türme, Obelisken oder Hochhäuser.Holz ist das Element, das für den frühenMorgen und für den Frühling steht.Wenn wir am frühen Morgen im Frühlingeinen von Bäumen gesäumten Wegentlang gehen, haben wir das Gefühlvon aufwärts strebender Energie undgrenzenloser Liebe. An den Bäumenzeigt sich das erste Grün und alles freut
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Intellektuelle Enlf,ltungBlutZunge (schmecken)
Kcea'I,ltäl! Wachstum!
Ausdehn,,"gNägel! "we
.'ugen (sehen)
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KommunikationKnochen
Ohren (höcen)
Verständnis! FomlbackeitNase (dechenl
sich auf den neuen Tag und das neue
Jahr. Wir sind wach, fähig zu Erkennt-nissen, und unser Bewusstsein entwi-
' / ckelt sich weiter.
Wie schon eingangs erwähnt, lassensich die 5 Elemente in jedem Lebens-bereich wiederfinden, zum Beispielauch in der chinesischen Medizin, in
der Ernährungslehre oder, wie auf Ab-
bildung 1 zu sehen, in den 5 Sinnen:Das Schaubild zeigt einen Zyklus oderKreislauf. Die Beziehung der 5 Elemen-
te zueinander wird in der gleichen Form
dargestellt.
Die Beziehung der5 Elemente zueinander
Es gibt ein produktives und ein destruk-tives Wechselspiel der Elemente. Man
kann die beiden Zyklen mit dem natürli-chen Kreislauf der Jahreszeiten verglei-
chen. Im konstruktiven Zyklus nährt ein' / Element das andere. Folgen wir diesem
Zyklus, dienen wir dem Leben und da-mit unserer Entwicklung. Im Kreislauf
der Zerstörung bewegt sich die Le-
benskraft in geraden Linien zum jeweilsübernächsten Element, die Wirkung istzerstörerisch.
Nach einem guten Frühjahr verspre-chen die Felder im Sommer reiche Ern-
te. Holz bringt Feuer hervor, mit Holz
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Der konstruktiv-
nährende Zyklus
brennt Feuer gut. Nach einem gutenSommer reift dann das Korn im frühen
Herbst. Feuer nährt die Erde, sowieAsche den Boden verbessert und ausAsche Erde wird.
Die Erde nährt Metall, aus Bodenschät-
zen wird Metall. Hat das Getreide im
Spätherbst Samen gebildet, können sieim Frühjahr neue Pflanzen hervorbrin-
gen. Metall bereichert das Wasser. DasWasser steht für den Winter, es nährtwiederum das Holz und die Pflanzen
(siehe Abbildung 2).
Der destruktiv-
kontollierende Zyklus
Feuer schmilzt Metall; Metall zerschnei-
det Holz; Holz verfault zu Erde. Die Erdeverschmutzt das Wasser, macht es un-
genießbar oder dominiert das Wasser,wenn etwa die Kanalisation von Fluss-
läufen das natürliche Ökösystem zer-stört. Das Wasser löscht das Feuer.
Das Ziel des Feng Shui ist es den har-
monischen und produktiven Kreislaufder Elemente herzustellen, negativeund hemmende Faktoren innerhalb desElementekreislaufs zu erkennen und zu
beheben.
Holz
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\Ercl,.-
Einsatz der 5 Elemente
am Beispiel Küche
In der Philosophie des Feng Shui ist dieKüche neben dem Schlafzimmer der
wichtigste Raum der Wohnung. Siedient als Quelle für unsere gesunde
Ernährung, aus der wir immer wieder
frische Lebensenergie schöpfen. Wenndie Küche nach den Regeln der 5
Elemente gestaltet wird, kochen undessen wir viel entspannter und ausge-
glichener.Ist in der Küche etwa der Herd (Feuer-
element) neben dem Spülbecken (Was-serelement) angeordnet, spricht manhier von einem destruktiven Zyklus, dennWasser löscht das Feuer. Zwischen den
bei den Elementen sollte wenigstens 60cm Platz sein, um das Element Holz
einzufügen. Hat man keine 60 cm Platz,
kann eine Spiegelfolie abhelfen. Siewird unterhalb der Spüle geklebt, umsomit das Feuer zurückzuspiegeln.Dies war nur ein kurzer Einblick in das
Thema ,,5 Elemente". Für weitere Informa-tionen, auch über Seminare, sind Sie
herzlich eingeladen,sich an mich zu wenden.www.wohlfuehlarchitektur.deTel. 0221 - 494927
Anna-Katharina Buse
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YOGA - MEDITATION - PHILOSOPHIEYogaschule Düsseldorf
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BALANCE 4/2004