JOuRNALF ü R P R I v A T E m E d I Z I N
Jahrgang 16April 2011
Preis: Euro 1.45www.wpk.at
Speziallinsen gegen Astigmatismus Torische Intraokularlinsen ermöglichen präzise Astigmatismuskorrekturen
Reflux: Sind Sie sauer?Sodbrennen zählt zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden
Neues Zentrum für Refraktive AugenchirurgieBehandlung aller Sehfehler mit Hilfe modernster Lasertechnologie im Ordinationszentrum an der Wiener Privatklinik
Beste Bewertung aller österreichischen
Privatkrankenanstalten im Hospital Guide
Höchste Punktezahl im Anforderungsprofil
der privaten Krankenversicherungen
• Höchster medizinischer Standard durch die Zusammenarbeit mit den renommiertesten Ärzten der Wiener Universitätskliniken
• Beste Ausstattung nach Beurteilung der privaten Krankenversicherungen
• Modernste Technologie im Diagnostik- und OP-Bereich
• Hervorragend ausgebildete MitarbeiterInnen im Pflege- und Dienstleistungsbereich
• Permanente Qualitätsprüfung durch eine nach ISO 9001:2008 zertifizierte Pflege
WIENER PRIvATKLINIKvon den besten Ärzten empfohlen
dIE WIENER PRIvATKLINIK mitten in Wiens universitätsklinik-viertel
A-1090 Wien · Pelikangasse 15 · Tel. +43 1 40 180-0 · Fax-DW 7050 · [email protected]
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www.wpk.at
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!
Fehlsichtigkeiten zählen zu den häufigsten medizinischen Problemen,
mit denen ÄrztInnen konfrontiert sind. Alleine in Österreich leiden
etwa zwei Millionen Frauen und Männer an Kurz-, Weit- oder
Stabsichtigkeit (Astigmatismus). Obwohl Brillen und Kontaktlinsen
heute bereits sehr modisch und komfortabel zu tragen sind, stellen
sie doch die eine oder andere Einschränkung im Alltag dar.
Es freut mich daher besonders, dass im Ordinationszentrum an der
Wiener Privatklinik kürzlich das neue Zentrum für Refraktive Augen-
chirurgie eröffnet wurde. Mithilfe weltweit modernster Lasertechnolo-
gie können hier ab sofort alle Sehfehler – von der Fehlsichtigkeit bis
hin zu Glaukom – schnell und effektiv korrigiert und behandelt wer-
den. Dabei kommen die modernsten Geräte und OP-Methoden zum
Einsatz, die unseren PatientInnen gutes Sehen ohne Hilfsmittel er-
möglichen.
Unsere Spezialisten für Refraktive Augenchirurgie legen hier großen
Wert auf schonende, nebenwirkungsarme Verfahren, die schnell (in
der Regel ambulant) durchführbar sind und die Gesundheit der Be-
trof-fenen nicht beeinträchtigen.
Aber auch in anderen Bereichen steht die Wiener Privatklinik für
Innovation und profundes medizinisches Know-How auf international
höchstem Niveau. So wurde in unserem Haus nun erstmals die neue
schonende EsophyX Reflux-OP durchgeführt – mit großem Erfolg.
Der Patient, der zuvor Jahre lang unter schwerem Sodbrennen litt,
kann jetzt wieder ein nahezu beschwerdefreies Leben genießen.
Mehr zu diesen Themen lesen Sie im vorliegenden Journal.
Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre sowie einen
unbeschwerten, gesunden Start in den Frühling!
Herzlichst Ihr
3Inhalt
Weltweit modernste Laserchirurgie
IMPRESSUM Medieninhaber: verein der Freunde der Wiener Privatklinik, Pelikangasse 15, 1090 Wien Herausgeber und Verleger: Wiener PrivatklinikProduktion und Durchführung: GrafiX Computerbild GmbH Redaktionsleitung: mag. Sigrid Kern Redaktion: Frauenbüro / das andere medienbüro, mag. Christine Achs, mag. Sigrid Kern, mag. Johanna Wurzinger Grafik: Studio Gubo / Günther Bauer Fotos: 123rf.com, dreamstime, Fotolia, Fotosearch, martin Kaspar, Robert Polster, Erich Schöller, Roland unger, Wiener Privatklinik Druck: „agensketterl“ druckerei GmbH
Prim. Dr. Walter EbmVorstand der Wiener Privatklinik Holding AG
E d I T O R I A L
JOuRNALF ü R P R I v A T E m E d I Z I N
Seite 4 Seite 7
InhaltNeues Zentrum für Refraktive Augenchirurgie 4
Speziallinsen bei Astigmatismus 7
moderne Netzhaut- und Glaskörperchirurgie 8
Hausordinationen und Ordinationszentrum an der Wiener Privatklinik 10
Belegärzte der Wiener PrivatklinikWPK doctorfinder 11
Schutz des Sehnervs beim Glaukom 12
Reflux: Sind Sie sauer? 13
Gerüstet für den Notfall 14
Ehrenamtlich auf Besuch im Seniorenzentrum 15
WPK aktiv 16
SZSL aktiv 18
medical News 19
4 Neues Zentrum für Refraktive Augenchirurgie
Neues Zentrum für Refraktive Augenchirurgie
mit Jahresbeginn wurde im Ordinationszentrum an der Wiener Privatklinik das neue Zentrum für Refraktive Augenchirurgie eröffnet. mithilfe weltweit modernster Lasertechnologie können hier ab sofort alle Sehfehler – wie Kurz- und Weitsichtigkeitund Astigmatismus – schnell und effektiv behandelt werden.
5Neues Zentrum für Refraktive Augenchirurgie
REFRAKTIvE CHIRuRGIE
Es dauert kaum länger als das Voll-tanken eines Kleinwagens. Oder eineOnline-Banküberweisung. Oder das
Runterbeten des „Vaterunser“. Nur etwa 40Sekunden braucht das modernste Augen-laser-Gerät, um eine Fehlsichtigkeit (vonetwa +3 bis -7,5) erfolgreich zu beheben.Dabei liegt der Patient in einer steril gehal-tenen OP-Umgebung relativ bequem aufeiner speziellen Liege und fixiert mit seinenAugen lediglich eine vorgegebene Licht-quelle innerhalb des Mikroskops. Den Restbesorgt der Augenchirurg und sein wich-tigster „Mitarbeiter“ namens SchwindAmaris – mit der modernsten Lasertechno-logie, die es derzeit im Bereich der Augen-heilkunde gibt. Das Ergebnis ist eine nach-haltig erfolgreiche Korrektur von Sehfeh-lern bei höchst möglicher Sicherheit fürden Patienten.
„Wir haben dieses Gerät der jüngsten Lasertechnik-Generation seit Dezember hier und konnten bereits etliche Patientenhöchst erfolgreich behandeln“, erzähltUniv.-Prof. Dr. Stefan Pieh, leitender Fach-arzt für Augenheilkunde und Optometriedes neuen Zentrums für Refraktive Augen-chirurgie im Ordinationszentrum an derWiener Privatklinik und Leiter der Ambu-lanz für Refraktive Augenchirurgie im Wie-ner AKH. Der renommierte Experte verfügtüber jahrelange Erfahrung im Bereich derLaserchirurgie und zeigt sich mehr alsbeein - druckt von der rasanten Entwick-lung auf diesem Gebiet der Medizin: „NochMitte der 90er Jahre gab es nur soge-nannte Broadbeamlaser mit einem 8mmgroßen Laserspot, heute arbeitet man mitLaserspots von 1 mm Größe. Unser Laser-gerät hat einen Laserspotdurchmesser vonnur 0,54 mm. Dabei gilt, je kleiner der La-serspot umso genauer kann die Laserbe-handlung durchgeführt werden.
Risikoarme Laserbehandlung
Mit der Laserchirurgie am Auge, einemTeilgebiet der Refraktiven Chirurgie, werdendie häufigsten Fehlsichtigkeiten behandelt– also refraktive Fehler wie Kurzsichtigkeit,Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Der Hintergrund: Immer mehr Menschen nutzen diese moderne Technologie, um imAlltag ohne Brille oder Kontaktlinsen aus-zukommen und so ihre Lebensqualitätdeutlich zu steigern. Manche Brillenträgerempfinden das Tragen ihrer Brille als stö-rend, insbesondere bei sportlichen Aktivi-täten, sowie bei bestimmten Witterungs -verhältnissen. Kontaktlinsen, wenn sie gut vertragen werden, sind meist wenigerbelastend, aber mit einem Infektionsrisi-ko behaftet.
„Auf lange Sicht ist eine Laser-OP eine relativ risikoarme Alternative“ so Univ.-Prof. Dr. Pieh.
• Neue Oberflächenbehandlung. Zu den besonderen Errungenschaften der soge-nannten „Trans-PRK“ (Photorefraktive Ke-ratektomie) Methode zählt vor allem dieneue Oberflächenbehandlung: „Die obersteSchicht der Hornhaut, das Epithel, wurdebisher immer nur mechanisch entfernt.Beim neuen Gerät wird dies auch durch denLaser erledigt“, so der Experte. „Wichtigdabei ist, dass Entzündungsmediatoren(Anm.: Zellbestandteile, die eine Vernar-bung indizieren), die eine nachteiligeWundheilung auslösen, durch den Laserverdampft werden.“ • Höchste Präzision. „Durch den Trans-PRK-Modus erreicht die neue Augenlaser-Technologie eine weitaus höhere Genau-igkeit als andere Verfahren“, weiß Univ.-Prof. Dr. Pieh. Zur Beschleunigung der
methoden der Refraktiven Chirurgie • Excimerlaser-Behandlungen: Bei diesen
Eingriffen wird mit einem Laser dieKrümmung der Hornhaut verändert.Man unterscheidet im Wesentlichenzwei Behandlungsmethoden: die Ober-flächenbehandlungen und die LASIKMethode.
– Oberflächenbehandlungen beruhen aufder Entfernung der obersten Hornhaut-schicht und einer anschließenden Laser-behandlung der Hornhaut. Zu diesenMethoden gehört beispielsweise dieTrans-PRK. Diese Methode gewährleis-tet höchste Sicherheit, unter anderemaufgrund einer hohen postoperativenHornhautdicke.
– Die bisher am häufigsten angewandteForm der Laserchirugie ist die LASIK(Laser-in-situ Keratomileusis). Hier wirdein Teil der Hornhaut eingeschnittenund hochgeklappt und das darunter-liegende Gewebe mit dem Laser ab-getragen. Größter Vorteil dieses Opera-tionsverfahrens ist die rasche Rehabi -litation der Sehschärfe.
• Implantation von Vorderkammerlinsen:Dabei handelt es sich um spezielle Implantate die zumeist bei schwerenFehlsichtigkeiten Verwendung finden.
• Implantation von Bifokal- bzw. Multi-fokallinsen im Zuge einer Kataraktope-ration die eine Brillenunabhängigkeitermöglichen sollen.
• Implantation von torischen Intraokular-linsen zum Ausgleich einer hohen Horn- hautverkrümmung bei einer Katarakt-operation.
Prof. Pieh untersucht eine Patientin mit der Spaltlampe
Auf lange Sicht ist eine Laser-OP eine relativ risikoarme Alternative.univ.-Prof. dr. Stefan Pieh
Univ.-Prof. Dr. Stefan Pieh, Facharzt fürAugenheilkunde und Optometrie sowieLeiter des neuen Zentrums für RefraktiveAugenchirurgie im Ordinationszentruman der Wiener Privatklinik, über die Her-ausforderungen im Bereich der refraktivenChirurgie.
WPK-Journal: Worin liegen die Vorteileder neuen Lasertechnologie?Stefan Pieh: Aufgrund der hohen Präzi-sion sind kleine Abbildungsfehler derHornhaut bis zu einem bestimmten Aus -maß korrigierbar.
WPK-Journal: Welche Implantate werdenbei schwerer Fehlsichtigkeit verwendet?Stefan Pieh: Sogenannte Artisanlinsen,das sind Zusatzlinsen zur natürlichenLinse im Auge, um die Fehlsichtigkeitauszugleichen. Konkret sind das Vor-derkammerlinsen, die mit Hilfe einerseitlichen Verankerung im Irisgewebefixiert sind. Meiner Ansicht nach istdies die Methode mit den geringstenKomplikationen. Anders verankerte Lin-sen haben entweder zum Katarakt oderzu Pupillenverziehungen geführt.
WPK-Journal: Was sind die wichtigstenVorteile dieser Artisanlinsen?Stefan Pieh: Diese Implantate sind re-versibel, das heißt, sie können aus demAuge wieder entfernt werden.
6 Interview mit univ.-Prof. dr. Stefan Pieh
Schwind Amaris - die neueste Lasertechnologie zur Korrektur von SehfehlernArtisan Artiflex Intraokularlinse
INTERvIEW mIT uNIv.-PROF. dR. STEFAN PIEH
Behandlung werden etwa 80 Prozent desHornhautgewebes mit einem hohen Ener-gielevel abgetragen. Dabei sind 750 win-zige Laserblitze pro Sekunde am Werk. DieFeinstkorrektur erfolgt mit einem niedrigenEnergielevel. „Das erhöht die Präzision“, so Univ.-Prof. Dr. Pieh, „und korrigiert eine Dioptrie innerhalb von 1,5 bis 2,5 Sekunden.“• 6D-Blickverfolgung. Diese Top-Ge-schwindigkeit bei gleichzeitig höchster Sicherheit macht das international inno-vativste „Blickverfolgungssystem“ (Eye-tracker) möglich: Während der liegendePatient nämlich das Licht fixiert, könnensich seine Augen ganz unwillkürlich in alleRichtungen bewegen – vergleichbar miteiner Boje auf dem Meer. Diese kann sichnicht nur links, rechts, vor und zurück be-wegen, sondern beim Wellengang auch
seitlich wegkippen, sich um ihre Veranke-rung drehen oder auf- und abwärts wan-dern. Und genauso kann der Augapfel desPatienten rollen, um die eigene Achse ro-tieren oder sich entlang der Z-Achse auf-und abwärts bewegen. Der neue 6D-Eye-tracker beobachtet mit 1050 Messungen proSekunde(!) die exakte Position des Auges,erkennt so alle seine Bewegungen und
gleicht sie umgehend aus.• Laserspot-Weltrekord. Last but not leastwerden die Eingriffe im neuen Zentrum fürRefraktive Augenchirurgie im Ordinations-zentrum an der an der Wiener Privatklinikmit dem kleinsten Laserspot der Welt durch-geführt. Univ.-Prof. Dr. Pieh: „Die Laser-strahlen haben einen einzigartig kleinenDurchmesser von nur 0,54 Millimeter.“
Rascher Heilungsprozess
Univ.-Prof. Dr. Pieh: „Der ganze Eingriff er-folgt ambulant unter Lokalanästhesie mit-tels Augentropfen. Am Ende der OP erhält der Patient einesogenannte Verbandlinse, die zum Schutzdes Auges und zur Schmerzlinderung dient.Für rund 48 Stunden nach dem Eingriffkönnen Schmerzen auftreten, die jedoch
durch schmerzlindernde Augentropfen gutbeherrschbar sind.“ Um einer eventuellenInfektion vorzubeugen, muss der Patientnach der OP seine Augen viermal am Tagmit antibiotischen Tropfen versorgen. Die refraktiven Behandlungserfolge derneuen Technologiegeneration belegen auchzahlreiche klinische Untersuchungen imRahmen einer Multi-Center-Studie.
>Die Laserstrahlen haben einen einzigartig kleinen Durchmesser von nur 0,54 Millimeter.“ univ.-Prof. dr. Stefan Pieh
7Speziallinsen gegen Astigmatismus
Wenn im Alter die Sehkraft nach-lässt, ist häufig ein Katarakt(Grauer Star) die Ursache. Bei
der Operation wird der trübe Linseninhaltaus dem Auge entfernt und durch einekünstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt.Torische Linsen. „Für Menschen, die nebender Katarakt auch an stärkerem Astigma-tismus (Verkrümmung) der Hornhaut lei-den, ist die Implantation einer torischenIntraokularlinse ein großer Gewinn“, soUniv.-Prof. Dr. Rupert Menapace, Oberarztan der Universitätsklinik für Augenheil-kunde und Optometrie der MedizinischenUniversität am AKH Wien. Die IOL gleichtdurch ihre speziell gestaltete Optik denAstigmatismus aus und verhilft zu scharferFernsicht ohne Brille: „Etwa ein Drittel allerPatienten haben einen Astigmatismus vonmehr als einer Dioptrie, bei 10 Prozent ister größer als 2 Dioptrien“.Dank moderner OP-Technik kann man mit-tels torischer IOL eine astigmatismusfreieRefraktion erreichen. Voraussetzung ist dieRotationsstabilität der Linse. Denn wennsich die Intraokularlinse nachträglich imKapselsack dreht, wird der korrigierendeEffekt reduziert. Univ.-Prof. Dr. Menapace:„Schon bei einer Rotation um 15 Grad trittein Wirkungsverlust von 50 Prozent auf,bei 30 Grad (entspricht einer Stunde auf der Uhr) besteht keine astigmatismuskorri-gierende Wirkung mehr.“ Von der chirur-gischen Seite ist die Präzision der primärenAchseneinstellung entscheidend. Dafür stehen heute „Eye Tracker“ zur Verfügung.„Die Indikation zur Implantation einer to-rischen IOL stellt sich ab einem Hornhaut-astigmatismus von 1,5 bis 2 Dioptrien.“Die eingesetzte Kunstlinse kann sich nichtverformen und so auf verschiedene Distan-
zen scharf einstellen. Der Patient entschei-det daher zuvor, ob er nach dem Eingrifflieber ohne Fernbrille, aber mit einer Lese-brille leben möchte oder umgekehrt. Alter-nativ kann man ein Auge auf die Ferne unddas andere auf den Mittel- bis Nahbereicheinstellen (Monovision). Multifokallinsen. Darüber hinaus gibt es„Multifokallinsen“: Sie teilen das Licht aufeinen Fernpunkt und einen Nahpunkt aufund ermöglichen so dem Patienten sowohlnah als auch fern scharf zu sehen. Das Ge-hirn wählt das jeweils schärfere der beidenauf der Netzhaut erzeugten Bilder aus undunterdrückt das unschärfere. „Die moder-nen faltbaren Multifokallinsen sind nach-starhemmend und über Mikroinzisionen –Schnittweiten von 2 mm und darunter – indas Auge implantierbar“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Menapace. „Leider kommen Mul-tifokallinsen nicht für jeden Patienten inFrage. Um herauszufinden, ob dieses Ver-fahren individuell geeignet ist, müssen zu -vor spezielle Tests durchgeführt werden.Makulopathien stellen eine Kontraindika-tion dar. Ein Hornhautastigmatismus sollteeine halbe Dioptrie nicht übersteigen. Seiteiniger Zeit sind auch Multifokallinsen ver-fügbar, die eine torische Optik aufweisenund daher auch bei höheren Hornhaut-astigmatismen eingesetzt werden können.“Torische und multifokale Linsen können imRahmen einer tagesklinischen Katarakt-operation eingesetzt werden“, so Univ.-Prof. Dr. Rupert Menapace. „Die Betäubungerfolgt lediglich mittels Augentropfen. Nachder Operation ist kein Verband notwendigund der Patient ist sofort voll belastbar. Die Operation ist sicher und effektiv: DieSehkraft erreicht schon nach zwei bis dreiTagen das finale Ergebnis.“
KATARAKTCHIRuRGIE
Was heißt Hornhaut-verkrümmung?
Astigmatismus wird auch als „Hornhaut-verkrümmung“ bezeichnet. Die Hornhauthat nicht die Form einer Kugeloberflächemit in allen Achsen gleicher Brechkraft.Vielmehr ändert sich die Brechkraft kontinuierlich zwischen einer steilen und flachen Achse, die 90° aufeinanderstehen. Die Hornhautbasis hat ist nicht kreisförmig, sondern elliptisch. Für denBetroffenen werden aus Punkten Strichebzw. Stäbchen, man spricht daher auchvon der sogenannten „Stabsichtigkeit“.Bilder und Gegenstände wirken für denBetrachter mehr oder weniger stark „ver-zogen“. Beim irregulären Astigmatismusist die Hornhautoberfläche beispielsweisedurch Vernarbung völlig unregelmässig.
Brille oder Linsen. Die herkömmliche Be-handlung von Astigmatismen ohne Vor-liegen einer Katarakt besteht im Tragenvon Brillen mit zylindrisch geschliffenenGläsern oder aber von harten oder wei-chen, dann aber torischen Kontaktlinsen,die zu einem Ausgleich der Hornhautver-krümmung und damit zu einem scharfenSehen führen.
univ.-Prof. dr. Rupert menapace
Torische multifokallinse zur Einpflanzung durch mikroinzisionen unter 2mm: korrigiert Astigmatismus und Alterssichtigkeit
Bei KataraktpatientInnen mit Hornhautverkrümmung ermöglichen torische Intraokularlinsen präzise und stabileAstigmatismuskorrekturen. die implantierte Kunstlinsegleicht die Fehlsichtigkeit vollständig aus, so dass der Patient fürs Sehen in die Ferne keine Brille mehr braucht.
Speziallinsen bei Astigmatismus
8 moderne Netzhaut- und Glaskörperchirurgie
Erkrankungen der Netzhaut stellen eine Bedrohung der Sehkraft dar.
Besonders gefährlich ist die Netzhautablösung, die zur Erblindung führen kann.
In der Therapie stehen den medizinerInnen heute innovative, schonende
Operationsmethoden zur verfügung.
Moderne Netzhaut- und Glaskörperchirurgie
Damit wir gut sehen können, mussunsere Netzhaut gesund sein – undhier speziell die Netzhautmitte
(Makula). Denn die Netzhaut nimmt alsZellschicht im Inneren des Auges alleLichtreize auf und wandelt sie in elektri-sche Impulse um. Diese werden dann andas Gehirn weitergeleitet und dort zueinem Bild zusammengesetzt. Dement-sprechend bedrohlich sind Erkrankungenwie die Netzhautablösung. Aber auch Ge-fäßverschlüsse, Netzhautveränderungendurch Diabetes, sowie Erkrankungen derNetzhautmitte, wie z.B. die altersbedingte Makuladegeneration können Probleme bereiten.„Mögliche Symptome für eine Netzhaut-ablösung (oder Netzhautabhebung) sindeine zunehmende Seheinschränkung, dieoft als schwarzer Schatten, als Vorhangoder als schwarze Fläche im Gesichtsfeldwahrgenommen wird. Teilweise treten vor-her Lichtblitze oder punktförmige, faden-förmige oder spinnwebartige, sich bewe -gende Trübungen im Blickfeld auf, typischeSymptome eines Netzhautrisses. Diese wer-den auch als „Rußwolke“ oder „fliegendeMücken“ beschrieben, beschreibt Priv.-Doz.
Dr. Katharina Krepler, Spezialistin aufdem Gebiet der Netzhautchirurgie und Lei-terin der chirurgischen Netzhautambulanzan der Augenabteilung Rudolfstiftung dieersten Anzeichen. Wichtig ist in diesemFall eine unverzügliche Abklärung durchden Augenarzt, der den Augenhintergrunduntersucht. Handelt es sich um einen Riss,aber noch keine Abhebung der Netzhaut –weil rechtzeitig erkannt – ist eine Operationnicht notwendig. Dann genügt auch einambulanter Eingriff in Form einer Laserbehandlung.
Erhalt der Sehkraft
„Die rissbedingte (rhegmatogene) Netz-hautablösung entsteht durch Einrisse oderLöcher in der Netzhaut, welche auch un-bemerkt (ohne Symptome) vorkommenkann. Eine Netzhautablösung ist zwar miteiner Häufigkeit von 1 auf 10.000 relativselten, unbehandelt führt sie aber fastimmer zur Erblindung des betroffenenAuges“, ergänzt Ass. Prof. Priv.-Doz. Dr.Stefan Sacu. Als Ursache für diese Defektenennt der Experte etwa eine Gewalteinwir-kung auf das Auge, viel häufiger treten sie
jedoch von alleine auf. „Stärker gefährdetsind Personen mit hoher Kurzsichtigkeitund PatientInnen im Alter von 50 bis 60Jahren.“ In dieser Lebensphase löse sich inetwa 80% aller Menschen der Glaskörper,eine gelartige Flüssigkeit, die das Augeinnen ausfüllt, vom Augenhintergrund ab.Die Folge können Einrisse oder Löcher inder Netzhaut sein.Gute Erfolgsaussichten bieten innovativeOperationsmethoden, manchmal auch inKombination mit einer Laserbehandlung.Der Erhalt der Sehkraft, so Priv.-Doz. Dr.Krepler, sei dabei vom Ausmaß der Abhe-bung abhängig und davon, wie viel Zeit biszum Eingriff vergangen ist.• Plombenchirurgie (Buckelchirurgie): Um
den Riss von außen zu verschließen, wirdeine Art Band (Plombe) auf die Lederhautaufgenäht. Das erzeugt einen Buckelnach innen. Indem die Netzhaut mit demUntergrund verklebt wird (meist miteinem Kältestift, „Kryode“) gelangt keineFlüssigkeit mehr durch das Loch unter die Netzhaut.
• Glaskörperentfernung (Vitrektomie): Beidieser häufig durchgeführten Operationim Augeninneren wird mit feinen Instru-menten (mikrochirurgischer Eingriff) derGlaskörper entfernt, durch Flüssigkeit er-setzt und das Auge tamponiert. Damit dieNetzhaut anheilen kann, wird medizin-isches Gas oder Silikonöl verwendet.Während das Gas von allein verschwin-det, muss das Öl nach erfolgreicher „Ver-klebung“ der Netzhaut mit einem neu -erlichen Engriff wieder entfernt werden.
Der Erhalt der Sehkraft ist vom Ausmaß der Abhebung abhängig und davon, wie viel Zeit bis zum Eingriff vergangen ist.Priv.-doz. dr. Katharina Krepler
99moderne Netzhaut- und Glaskörperchirurgie
NETZHAuTCHIRuRGIE
Andere Erkrankungen der Netzhaut
„95 Prozent der rissbedingten Netzhautab-lösungen können durch chirurgische Ein-griffe geheilt werden“ erklärt Ass. Prof.Priv.-Doz. Dr. Stefan Sacu. „Die Sehfähig-keit steigt nach der Operation in etwa 85Prozent der Fälle wieder an. Ist die Mitteder Netzhaut betroffen kann allerdings eineBeeinträchtigung der Sehschärfe zurückbleiben“. Daher ist eine rechtzeitige Dia-gnose und Management der Erkrankungvon großer Bedeutung. Bei frischen Lö-chern am Rand der Netzhaut hilft auch eineBehandlung mit dem Laser, so der Experte.Das verhindert eine Netzhautablösung undbewirkt eine Vernarbung rund um den De-fekt. Dadurch kommt es zu einem starkenAnhaften der Netzhaut an darunter liegen-den Schichten.
Zu Veränderungen der Netzhaut oder desGlaskörpers können auch verschiedene Er-krankungen wie Diabetes, Gefäßverschlüsse(z.B. Venenthrombosen) oder entzündlicheErkrankungen des Auges führen. Priv.-Doz.Dr. Krepler: „Es kann sich bei manchen
Menschen auch ohne bekannte Ursache eindünnes Häutchen auf der Netzhautmittebilden, wodurch nur noch ein verzerrtesSehen möglich ist. Durch die Vitrektomiekann dieser epiretinale Membran entferntwerden.“ Als Standardtechnik komme heu-te das Verfahren der 23-Gauge Vitrektomiezum Einsatz. Dabei wird durch Schnittevon weniger als 1mm das Auge eröffnetund kleine Kanülen eingeführt. Die Vor-teile: Es handelt sich um eine nahtloseSchnitttechnik, die für das Auge einen ge-ringeren Reizzustand darstellt und für denPatienten angenehmer ist.Doch auch die Buckeltechnik hat neben dermodernen Glaskörperchirurgie nach wie vorihre Berechtigung, so die Expertin: „Sie wirdoft bei jungen Menschen mit einer Netzhaut-ablösung angewandt, weil durch die Vitrek-tomie die Enstehung einer Linsentrübung, desGrauen Stars begünstigt wird. Bei älterenMenschen ist dagegen ein beginnenderGrauer Star oft schon vorhanden. Kommtdazu noch ein Netzhautproblem lassen sichin diesem Fall zwei Probleme mit einem Ein-griff beheben. Das geschieht schonend durcheine Kombination aus moderner Kleinschnitt-Kataraktoperation und Vitrektomie.“
Hornhautchirurgie Korrektur von Fehlsichtigkeit
Die Hornhaut ist der durchsichtige, vor-dere Teil der Augapfelwand. Sie lässt dieLichtstrahlen von außen hindurch undbündelt sie durch eine bestimmte Krüm-mung mit der Linse so, dass sich am Au-genhintergrund (Netzhaut) ein scharfesBild ergibt. Erkrankungen wie bakterielleEntzündungen oder Verletzungen in Formeiner Abschürfung bis zur Durchtrennungmachen eine Operation an der Hornhautnotwendig. Und auch Fehlsichtigkeitenkönnen durch eine OP korrigiert werden.
Refraktive Chirurgie. Dabei lässt sich zurModellierung der Hornhaut mit einer La-serbehandlung die Brechkraft so ändern,dass eine Fehlsichtigkeit (Kurzsichtigkeit,Weitsichtigkeit, Stabsichtigkeit) ausge-glichen wird. Ein gängiges Verfahren istLASEK (Laser In-situ-Keratomileusis), dasunter örtlicher Betäubung stattfindet. Andere Eingriffe sind z.B. LASEK (LaserEpitheliokeratomileusis) und PRK (Photo-refraktive Keratektomie). Mehr dazu sieheSeite 4 bis 6.
Die Netzhautablösungen können durchchirurgische Eingriffe geheilt werden.Ass. Prof. Priv.-doz. dr. Stefan Sacu
23-Gauge vitrektomie
10 Hausordinationen und Ordinationszentrum an der Wiener Privatklinik
Dr. Babak Adib Dermatologie und Venerologie/ästhetischeDermatologie/Venenerkrankungen
OA Dr. Michaela Albrecht MSc D.O. Physikalische Medizin/Osteopathie/Sportmedizin
Univ.-Prof. Dr. Mehrdad Baghestanian Innere Medizin/Angiologie
Univ.-Prof. Dr. Gabriela BerlakovichChirurgie/abdominale Chirurgie
Prim. Univ.-Doz. Dr. Günther Bernert Kinder- und Jugendheilkunde
Univ.-Prof. DDr. Wolfgang Bigenzahn Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Univ.-Prof. Dr. Thomas Binder Innere Medizin/Kardiologie
OA Dr. Evgueni Chlaen Orthopädie/Chiropraktik
Univ.-Prof. Dr. Martin Clodi Innere Medizin/Endokrinologie und Stoffwechsel/Diabetes/Schilddrüse
Univ.-Prof. Dr. Thomas Czech Neurochirurgie
Univ.-Ass.-Prof. Dr. Daniela Dörfler Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Univ.-Prof. Dr. Johannes Drach Innere Medizin/Onkologie/Hämatologie
Univ.-Prof. Dr. Christian Egarter Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Univ.-Prof. Dr. Sabine Eichinger Innere Medizin/Onkologie/Hämatologie
Ass.-Prof. Dr. Harald Gabriel Innere Medizin/Kardiologie/Sportmedizin
Univ.-Prof. Dr. Alexander Giurea Orthopädie/Rheumatologie/Endoprothetik
Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Grabenwöger Herz-Thoraxchirurgie
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Gstöttner Hals-, Nasen, Ohrenheilkunde
Dr. Klaus Guggenberger Haut- und Geschlechtskrankheiten/Allergologie
Stephanie Haslinger Heilmassage
Univ.-Prof. DDr. Walter H. Hörl Innere Medizin/Nieren-Hochdruck
Prim. Univ.-Prof. Dr. Wilfried Ilias Anästhesie und Intensivmedizin/Schmerztherapie
Univ.-Prof. Dr. Ulrich Jäger Innere Medizin/Onkologie/Hämatologie
Prim. Dr. Andreas Kainz D.O. Physikalische Medizin/Chiropraktik/Osteopathie
o. Univ.-Prof. DDr. h.c. Siegfried Kasper Neurologie und Psychiatrie
Univ.-Prof. Dr. Birgit Knerer-Schally Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Univ.-Prof. Dr. Paul Knöbl Innere Medizin/Onkologie/Hämatologie
Univ.-Prof. Dr. Christoph W. Kopp Innere Medizin/Angiologie
Univ.-Prof. Dr. Tamara Kopp Haut- und Geschlechtskrankheiten
Univ.-Prof. Dr. Katharina Krepler Augenheilkunde und Optometrie
Univ.-Prof. DDr. Hans Georg Kress Anästhesie und Intensivmedizin/Schmerztherapie
Univ.-Prof. Dr. Paul Kyrle Innere Medizin/Angiologie
Univ.-Prof. Dr. Gottfried J. Locker Innere Medizin/Onkologie/Hämatologie
OA Dr. Hans Malus Physikalische Medizin/Chiropraktik/Osteopathie
Univ.-Prof. Dr. Gerald Maurer Innere Medizin/Kardiologie
Univ.-Prof. Dr. Rupert Menapace Augenheilkunde und Optometrie
Univ.-Prof. Dr. Christian Müller Innere Medizin/Gastroenterologie/Hepatologie
Dr. Bernhard Parschalk Innere Medizin/Tropenmedizin
Dr. Ulrike Pilger Dermatologie/Venerologie/Angiologie/Gefäßmedizin
Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prager Innere Medizin/Endokrinologie und Stoffwechsel/Diabetes
Univ.-Prof. Dr. Winfried Rebhandl Kinderchirurgie
Univ.-Prof. DDr. Gabriele Sachs Psychiatrie
Ass.-Prof. Dr. Stefan Sacu Augenheilkunde und Optometrie
Univ.-Prof. Dr. Georg Schatzl Urologie
Univ.-Prof. Dr. Berit Schneider-Stickler Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Phoniatrie
Univ.-Prof. Dr. Gobert Skrbensky Orthopädie/orthopädische Chirurgie
Univ.-Prof. Dr. Günther Steger Innere Medizin/Onkologie/Hämatologie
OA Dr. Hans Steger Kinder- und Jugendheilkunde
Univ.-Prof. Dr. Georg Stingl Haut- und Geschlechtskrankheiten
Prim. Univ.-Doz. Dr. Siegfried Thurnher Radiologie
Univ.-Prof. Dr. Clemens Vass Augenheilkunde und Optometrie
Dr. med. Anna Warlamides Physikalische Medizin/Chiropraktik/Osteopathie
Univ.-Prof. Dr. Christian Wurnig Orthopädie/Sportorthopädie
Univ.-Prof. Dr. Massoud Zangeneh Innere Medizin/Kardiologie
HAuSORdINATIONEN ORdINATIONSZENTRum
Univ.-Prof. Dr. Ramazanali Ahmadi Innere Medizin/Angiologie/Durchblutungs-störungen/ Venenerkrankungen/Schlaganfall-prophylaxe
Univ.-Prof. Dr. Thomas Binder Innere Medizin/Kardiologie
Univ.-Doz., Priv.-Doz. Dr. Robert Bucek Med. Radiologie-Diagnostik/Mikrotherapie
DDr. Alex Dem Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Prim. Dr. Walter Ebm Innere Medizin
Prim. Dr. Andreas Kainz, D.O. Physikalische Medizin/Chiropraktik/Osteopathie
Prim. OA. Dr. Camel Kopty Innere Medizin/Gastroenterologie/Endoskopie(Gastroskopie, Coloskopie)/Hepatologie
Univ.-Prof. Dr. Rainer Kotz Ärztlicher Direktor, Orthopädie/Knochen-turmorchirurgie/Wirbelsäulenchirurgie
Univ.-Prof. Dr. Michael Krainer Innere Medizin/Onkologie/Genanalyse
OA Dr. Hans Malus Physikalische Medizin/Chiropraktik/Osteopathie
Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn Innere Medizin/Gastroenterologie/Hepatologie/Endoskopie
Univ.-Prof. Dr. Hanno Millesi Leiter Millesi CenterPlastische Chirurgie/Periphere Nervenchirurgie/Plexus- und Mikrochirurgie
Univ.-Prof. Dr. Erich Minar Innere Medizin/Angiologie/Durch-blutungsstörungen/Venenerkrankungen/Schlaganfallprophylaxe/Diabetes
Univ.-Prof. Dr. Stefan Pieh Augenheilkunde und Optometrie
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Schabus Unfallchirurgie/Sporttraumatologie
Priv.-Doz. Dr. Robert Schmidhammer Millesi Center/Unfallchirurgie/Periphere Nervenchirurgie/Plexus und Handchirurgie/Mikrochirurgie und rekonstruktive Chirurgie
Univ.-Prof. Dr. Brigitte Schurz Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. Mark Schurz Unfallchirurgie/Sporttraumatologie
Univ.-Prof. Dr. Reinhard Weinstabl Unfallchirurgie/Sporttraumatologie
RÖNTGENORDINATIONPrim. Univ. Prof. Dr. Heinrich CzembirekOA Dr. Med. Univ. Elisabeth KalinowskiPriv. Doz. Dr. Philipp Peloschek Med. Radiologie-Diagnostik
1090 Wien, Pelikangasse 15, 1.StockTel.: 01/40 180-7010 | Fax: 01/40 [email protected]
11Belegärzte der Wiener Privatklinik | WPK doctorfinder
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Univ.-Prof. Dr. Ramazanali AhmadiInnere Medizin/Angiologie/Durchblutungsstörungen
OA Dr. Michaela Albrecht MSc D.O.Physikalische Medizin/Osteopathie/Sportmedizin
Univ.-Ass. Prof. OA Dr. Ella Asseryanis Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Univ.-Ass. Prof. Dr. Leo Auerbach Frauenheilkundeund Geburtshilfe/Komplementäre Krebstherapie
Univ.-Prof. Dr. Mehrdad BaghestanianInnere Medizin/Angiologie
OA Dr. Andreas Beinhauer Innere Medizin/Kardiologie
Univ.-Prof. DDr. Wolfgang BigenzahnHals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Phoniatrie
OA Dr. Johann Blauensteiner Neurochirurgie
Univ.Doz., Priv. Doz. Dr. Robert BucekMed. Radiologie-Diagnostik/Mikrotherapie
Univ.-Prof. Dr. Martin BurianHals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Univ.-Ass.-Prof. Dr. Daniela DörflerFrauenheilkunde und Geburtshilfe
Univ.-Prof Dr. Johannes DrachInnere Medizin/Onkologie/Hämatologie
Prim. Dr. Walter Ebm Innere Medizin/Kardiologie
Dr. Labib Farr Allgemeinmedizin
DDr. Norbert Fock Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Univ.-Prof. Dr. Michael Frass Innere Medizin/Homöopathie
Univ.-Prof. Dr. Josef Martin FunovicsChirurgie/abdominale Chirurgie
Univ.-Doz. Dr. Martin Funovics Radiologie/Inter-ventionelle Radiologie/Stenting/Tumorablation
Univ.-Doz. Dr. Werner Girsch Plastische ÄsthetischeChirurgie/Rekonstruktive Chirurgie
Univ.-Prof. Dr. Alexander Giurea Orthopädie/Rheumatologie/Endoprothetik
DDr. Christoph GlaserZahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant Chirurgie/onkologische Chirurgie
Ao. Univ.-Prof. Dr. Claudia Grabner Anästhesie und Intensivmedizin
Univ.-Prof. Dr. Werner GrünbergerFrauenheilkunde und Geburtshilfe
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang GstöttnerHals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Dr. Klaus Guggenberger Haut- und Geschlechtskrankheiten/Allergologie
Univ.-Prof. Dr. Thomas Helbich Radiologie
Univ.-Prof. Dr. Ihor Huk Chirurgie/Gefäßchirurgie
Prim. Dr. Andreas Kainz D.O. Physikalische Medizin/Chiropraktik/Osteopathie
Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Karner Chirurgie/onkologische Chirurgie/Gefäßchirurgie
Dr. Ernst Kittler Allgemeinmedizin
Dr. Wolfgang KnoglerFrauenheilkunde und Geburtshilfe
Prim. Univ.-Prof. Dr. Rupert Koller Plastische Ästhetische Chirurgie/Rekonstruktive Chirurgie
Univ.-Prof. Dr. Christoph W. Kopp Innere Medizin/Angiologie
Prim. Dr. Camel Kopty Innere Medizin/Gastroenterologie/Hepatologie
o. Univ.-Prof. Dr. Rainer KotzÄrztlicher Direktor/Orthopädie/Knochen- tumorchirurgie/Wirbelsäulenchirurgie
Univ.-Prof. Dr. Peter Krafft Anästhesie und Intensivmedizin
Univ.-Prof. Dr. Michael Krainer Innere Medizin/Onkologie/GenanalyseUniv.-Prof. DDr. Christian Kratzik UrologieUniv.-Prof. DDr. Hans-Georg Kress Anästhesie u. Intensivmedizin/SchmerztherapieDr. Karl-Heinz Kristen Orthopädie/SportorthopädieUniv.-Prof. Dr. Fritz Leutmezer NeurologieOA Dr. Richard MaierUnfallchirurgie/SporttraumatologieOA Dr. Hans Malus Physikalische Medizin/Chiropraktik/OsteopathieUniv.-Prof. Dr. Christian Matula NeurochirurgieUniv.-Doz. Dr. Reza M. Mehrabi Innere MedizinUniv.-Prof. Dr. Siegfried Meryn Innere Medizin/Gastroenterologie/HepatologiePrim. Dr. Dagmar MillesiPlastische, Ästhetische Chirurgie und Rekonstruktive ChirurgieUniv.-Prof. Dr. Hanno Millesi Plastische Chirurgie/Periphere Nerven-chirurgie/Plexus- u. MikrochirurgieUniv.-Prof. DDr. Werner Millesi Mund-, Kiefer- und GesichtschirurgieUniv.-Prof. Dr. Erich Minar Innere Medizin/Angiologie/DiabetesUniv.-Prof. Dr. Christian Müller Innere Medizin/Gastroenterologie/HepatologieUniv.-Doz. Dr. Thomas Müllner, PhD Unfallchirurgie/Arthroskopie/Gelenks- und SportchirurgieUniv.-Prof. Dr. Josif Nanobachvili Chirurgie/GefäßchirurgieUniv.-Prof. Dr. Bruno Niederle Chirurgie/endokrine ChirurgieOA Dr. Christine Nowotny Innere MedizinUniv.-Prof. Dr. Weniamin Orljanski ChirurgieOA Dr. Bernhard Parschalk Innere MedizinDr. Peter Pertusini AllgemeinmedizinAo. Univ.-Prof. Dr. Stefan Pieh Augenheilkunde und OptometrieUniv.-Prof. Dr. Mag. Robert Pirker Innere Medizin/Onkologie/NuklearmedizinUniv.-Prof. Dr. Peter Polterauer GefäßchirurgieUniv.-Prof. Dr. Peter Probst Innere Medizin/KardiologieUniv.-Prof. Dr. Wolfram Reiterer Innere Medizin/Kardiologie/LeistungsmedizinUniv.-Prof. Dr. Alexander Rosen Frauenheilkunde und GeburtshilfeUniv.-Prof. Dr. Harald Rosen Chirurgie/abdominale Chirurgie/kolorektale Chirurgie/Adipositas-ChirurgieUniv.-Prof. Dr. Rudolf Schabus Unfallchirurgie/SporttraumatologieUniv.-Prof. Dr. Georg Schatzl UrologieAo Univ.-Prof. Dr. Christian Scheuba ChirurgieDr. Reinhald Schiestel Unfallchirurgie/SporttraumatologieUniv.-Prof. Dr. Martin Schillinger Innere Medizin/Angiologie/KardiologiePriv.-Doz. Dr. Robert Schmidhammer Unfall-/Periphere Nerven-/Hand-/MikrochirurgieUniv.-Prof. OA Dr. Herwig Schmidinger Innere Medizin/KardiologieUniv.-Prof. Dr. Manuela Schmidinger Innere Medizin/OnkologieUniv.-Prof. Dr. Berit Schneider-Stickler Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/PhoniatrieUniv.-Prof. Dr. Brigitte Schurz Frauenheilkunde und GeburtshilfeDr. Mark Schurz Unfallchirurgie/Sporttraumatologie
Prim. Dr. Martin Schwarz Unfallchirurgie/SporttraumatologieUniv.-Prof. Dr. Margot Semsroth Anästhesie und IntensivmedizinUniv.-Prof. Dr. Gobert Skrbensky Orthopädie/orthopädische ChirurgieUniv.-Prof. Dr. Christian Spiss Anästhesie und IntensivmedizinOA Dr. Paul StampflUnfallchirurgie/SporttraumatologiePrim. Dr.med. Herbert StarkHals-, Nasen-, OhrenheilkundeUniv.-Prof. Dr. Günther Steger Innere Medizin/Onkologie/HämatologieUniv.-Prof. Dr. Béla TelekyChirurgie/abdominale Chirurgie/onkologische Chirurgie/GefäßchirurgieUniv.-Prof. Dr. Andreas TemmelHals-, Nasen-, OhrenheilkundePrim. Dr. Boris-Peter TodoroffPlastische Chirurgie/Ästhetische Chirurgie/Rekonstruktive ChirurgieUniv.-Doz. OA Dr. Hans-Jörg Trnka Orthopädie/orthopädische FußchirurgieDr. Sylvie Valicek AllgemeinmedizinDr. Michael VitekOrthopädie/orthopädische ChirurgieUniv.-Prof. Dr. Christian Weinstabl Anästhesie und IntensivmedizinUniv.-Prof. Dr. Reinhard Weinstabl Unfallchirurgie/SporttraumatologieUniv.-Prof. Dr. Christoph Wiltschke Innere Medizin/OnkologieUniv.-Prof. Dr. Christian WurnigOrthopädie/SportorthopädieUniv.-Prof. Dr. Massoud Zangeneh Innere Medizin/KardiologiePrim. Prof. Dr. Ludwig Zawodsky Innere MedizinUniv.-Prof. DDr. Josef Zeitlhofer Neurologie und PsychiatrieUniv.-Prof. Dr. Christoph Zielinski Innere Medizin/OnkologieUniv.-Prof. Dr. Gerald Zöch Plastische ÄsthetischeChirurgie/Rekonstruktive Chirurgie
BELEGÄRZTE (AuSZuG)
12 Schutz des Sehnervs
GLAuKOm
Probleme verhindernDas Glaukom ist eine der häufigsten Ursachen von Erblindung. Da die Er-krankung schleichend beginnt und langeunbemerkt bleibt, ist es wichtig, dieAugen regelmäßig vom Augenarzt un-tersuchen zu lassen. Ein Hinweis daraufkönnen in manchen Fällen auch extremtrockene Augen, verstärkt kalte Fingerund Füße oder eine erhöhte Neigung zuTinnitus sein.
Vorsorge. „Eine Vorsorgeuntersuchungalle zwei Jahre sollte ab dem 40. Lebens-jahr durchgeführt werden“, empfiehltUniv.-Prof. Dr. Clemens Vass. Denn: „In 90 Prozent der Fälle können durchrechtzeitiges Erkennen Probleme vermie-den werden.“
Augendruck. Als normal gilt ein Augen-innendruck zwischen 10 und 21 Millime-ter Quecksilbersäule (mm/HG), als über -höht werden Werte über 21 mm HG an -gesehen. Dieser Druck im Inneren des Augapfels entsteht durch das Kammer-wasser – eine Flüssigkeit, die die Horn-haut mit Nährstoffen versorgt. Kommt es zu erhöhtem Druck, verschlechtert dasdie Durchblutung von Sehnervenkopf und Netzhaut. Die Folge: Verlust von Nervenfasern und dadurch bedingte Gesichtsfeldausfälle.
Untersuchung. Um ein Glaukom festzu-stellen und zu überprüfen, wie wirksameine Behandlung ist, werden verschiedeneUntersuchungen durchgeführt. Dazu zählen etwa die Bestimmung der Größedes Gesichtsfeldes mit dem Perimeter, dieUntersuchung des Augenhintergrundes(Schädigungen der Sehnerven und derNervenfasern) und die Druckmessung mit dem Tonometer.
Das Glaukom ist eine gefährlicheAugenerkrankung, weil sie nichtmit Schmerzen verbunden ist und
daher oft erst spät erkannt wird. Etwa zweivon 100 Menschen über 40 Jahren sinddavon betroffen. Mit zunehmendem Altersteigt die Erkrankungshäufigkeit: Bei den70-Jährigen leidet bereits jeder 14. amGlaukom.Im Auge entsteht ein zu hoher Druck, derallmählich den empfindlichen Sehnervschädigt. Es kommt zu Ausfällen des Ge-sichtsfeldes, verbunden mit subjektivenSehstörungen – das Gesichtsfeld verengtsich – was bis zur Erblindung führen kann.„Ein bereits entstandener Schaden ist irre-parabel. Deshalb ist eine vorbeugende Therapie so wichtig“, gibt Univ.-Prof. Dr.Clemens Vass, Leiter der Glaukomambulanzan der Universitätsklinik für Augenheil-kunde am AKH Wien zu bedenken. Spezielldie Fortschritte in den mikrochirurgischenOP-Techniken bieten hier eine gute Alter-native zur medikamentösen Behandlung(meist Tropfen), vor allem wenn es zu Un-verträglichkeiten kommt oder die Wirkungnicht ausreichend ist.
druck wegnehmen
„Rund zehn bis 15 Prozent der Fälle müs-sen operiert werden. Das Ziel ist dabeiimmer, den Augendruck zu senken“, soProf. Dr. Vass. Ein erhöhter Augendruckentsteht aufgrund einer gestörten Regu-lation des Augenkammerwassers. In derFolge kann die Flüssigkeit in der Kammerzwischen Hornhaut, Iris und Linse nichtmehr richtig abfließen. Ein chirurgischer
Eingriff soll Erleichterung schaffen. Wich-tige Behandlungsmethoden:• Trabekulektomie (Filteroperation): Das
Standardverfahren (seit 40 Jahren) wurdeweiter modifiziert und verbessert. Zu 90Prozent erfolgreich bei unkomplizierterAusgangslage tiefster Drucksenkung im Vergleich zu anderen Verfahren. Einkleines Gewebsstück wird ausgeschnit-ten und ein Läppchen präpariert (ArtVentil und Ventildeckel). Dadurch kanndas Wasser abfließen.
• iStent: Nahezu komplikationslos, aller-dings oft nur mäßig wirksam (nicht aus-reichende Druckwerte). Knopfloch-Chi -rur gie: Durch den Schnitt von 1 mm amRand der Hornhaut wird ein L-förmigeskleines Metallröhrchen eingeführt (im-plantiert), das Gewebe punktiert und einnormaler Abfluss wiederhergestellt.
• Kanaloplastik: Wenig Komplikationen, reduzierter Druck, Langzeiterfahrungenfehlen. Ähnlich wie bei der Trabekulek-tomie wird die Bindehaut eröffnet, am inneren Rand bleibt eine hauchdünne La melle stehen. Ein zweites Läppchen inder Tiefe eröffnet den Abflusskanal, inden mit Hilfe eines Miniaturkatheders ein Faden zirkulär eingeführt und unterSpannung verknüpft wird. Dadurch ver-bessert sich der natürliche Abfluss.
Beim Grünen Star (Glaukom) kann der Sehnerv durch den erhöhten Augendruck Schaden erleiden. Eine rechtzeitige diagnose und Therapie durch medikamente oder eine Operation hilft den druck zu senken – der beste Schutz für den Sehnerv.
Ein bereits entstandener Schaden ist irreparabel, eine vorbeugende Therapie deshalb umso wichtiger.univ.-Prof. dr. Clemens vass
univ.-Prof. dr. Clemens vass
Schutz desSehnervs
Sodbrennen zählt zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden – zahlreiche Patienten leiden regelmäßig unter saurem Aufstoßen. Oft kann nur noch eine ständige medikamenteneinnahme (Säureblocker) oder eine Operation helfen. An der Wiener Privatklinik wurde nun erstmals dieneue schonende EsophyX™ Intervention durchgeführt – mit großem Erfolg.
Sind Sie sauer?REFLuX
Es kommt regelmäßig nach fast jedemEssen oder sporadisch nachts nacheiner üppigen späten Mahlzeit. In
jedem Fall bedeutet Sodbrennen, dass dieSpeiseröhren-Schleimhaut gereizt ist. Derwiederholte Rückfluss (Reflux) von Magen-saft kann sich aber auch an anderen Stellenbemerkbar machen und Reizhusten, Asthma,chronische Heiserkeit, Lungenentzündungsowie Zahnschäden auslösen. Fest steht:Chronische Entzündungen der Speiseröh-renschleimhaut (Refluxösophagitis) könnenmit der Zeit zu Vernarbungen, Geschwürenund zum „Barrett-Ösophagus“ führen, wel-ches eine Krebsvorstufe darstellt.
Sodbrennen: saurer Rückfluss
Unter der Refluxkrankheit fasst man jenekrankhaften Veränderungen der Speise-röhre zusammen, die dadurch entstehen,dass der saure Mageninhalt zurück in dieSpeiseröhre fließt. Während sich der Ma-geninhalt normalerweise in den Zwölffin-gerdarm entleert, werden beim gastro-oesophagealen Reflux (Sodbrennen) großeTeile des Mageninhaltes wieder in die Spei-seröhre zurückgepresst. Wie bei vielen gesundheitlichen Problemensind Nikotinentzug und Gewichtsreduktionsinnvolle Prophylaxe-Maßnahmen. Bei gelegentlichem Sodbrennen können auchHausmittel wie Heilerde (einen Teelöffel in
Tee aufschwemmen und nach dem Essen inkleinen Schlucken trinken), Basenpulveroder Kartoffelsaft (neutralisieren die Säure),Aloe-vera-Saft (wirkt beruhigend auf dieSchleimhaut) sowie in der Apotheke frei erhältliche Antazida (Säurehemmer, die die Säure neutralisieren und meist auchSchleimhaut schützend wirken) helfen. Vorallem die Umstellung auf diätetische Le-bensgewohnheiten (Vermeidung von spä-ten, üppigen Mahlzeiten und zuckerreicherKost) stellt einen wesentlichen Bestandteilder konservativen Therapiemaßnahmen dar.Bei starkem Sodbrennen bzw. chronischenBeschwerden, die schlecht auf konservativeTherapie ansprechen, ist meist ein chirur-gischer Eingriff notwendig. Univ.-Prof. Dr.Harald Rosen: „Bisher wurde Reflux durcheine minimal-invasive laparoskopische Ope -ration – Fundoplikatio – vom Bauch aus be-hoben. Jetzt gibt es eine noch schonenderetransorale Methode, die sogenannte Eso-phyX Reflux-OP, die komplett ohne Bauch-schnitte auskommt.“
Neue Reflux OP-methode
Diese Technik wird seit etwa fünf Jahren inden USA angewandt, wo auf diese Weiseinzwischen über 5.000 Operationen durch-geführt wurden. In der Wiener Privatklinikkam die EsophyX Reflux-OP nun erstmalsin einem österreichischen Privatspital zum
Einsatz. „Es handelt sich hier um eine Ope-ration, die im Rahmen einer Magenspiege-lung, also durch die Speiseröhre erfolgt“,erklärt Univ.-Prof. Dr. Rosen. „Ein Vor-gehen durch die Bauchdecke in den Ab-dominalraum ist nicht mehr erforderlich.“ Das bedeutet: „Die neue Methode ist noch minimal invasiver“, so der Experte, „die Patienten ersparen sich die Schnitte der Laparoskopie, es können lediglich leichteSchluckbeschwerden für 1-2 Wochen durchdie Entstehung des neugebildeten Ventilsgegen die Säure sowie eine Reizung imHalsbereich durch die Manipulation desGastroskops auftreten“. Schwerwiegende,lebensbedrohliche Komplikationen sindbisher nicht beobachtet worden.Indikationen. Geeignet ist die EsophyX Reflux-OP Methode für Patienten mit star-ken Beschwerden (Sodbrennen, Aufstoßen,Heiserkeit, nächtliches Husten), Patienten,die schlecht auf konservative Therapie rea-gieren (Säureblocker) sowie junge Patien-ten, die sonst lange Medikamente nehmenmüssten. Nicht durchführbar ist das Ver-fahren bei Patienten mit gastroösophage-alem Reflux, die einen Zwerchfellbruch mit mehr als drei Zentimeter Längenaus-dehnung haben. Gute Ergebnisse wurdenauch bei solchen Patienten erzielt, die nachbereits stattgefundener Zwerchfellbruch-OP wieder über neuerliche Beschwerdengeklagt haben.
Die neue Reflux OP-Methode ist noch minimal invasiver. Die Patienten ersparen sich sogar die kleinen Schnitte der Laparoskopie, es können lediglich leichte Schluck- undHalsbeschwerden auftreten. univ.-Prof. dr. Harald Rosen
Refluxbeschwerden könnenmit der neuen transoralenEsophyX-methode (EsophyxTm, Endogastricsolutions, CA,uSA) noch minimal invasiverbeseitigt werden. Bilder aus:www.esophyx.com
NotfallmanagementDas Notfallteam in der Wiener Privat-klinik (WPK) arbeitet nach den neuestenErkenntnissen und aktuellen Meinungen.Auf diese Weise kann bei einem Notfalleine optimale Versorgung für den Patien-ten gewährleistet werden.
Wie wichtig ein Notfallmanagement ineiner Klinik ist, zeigt eine aktuelle Erhe-bung des European Resuscitation Council(ERC). Demnach liegt die Häufigkeit desintrahospitalen Kreislaufstillstands im Bereich von eins bis fünf pro 1.000 Krankenhausaufnahmen.
Entscheidend ist bei einem Herzalarm einstrukturierter Ablauf, der eine optimaleVersorgung des Patienten sicherstellensoll. Folgende Aufgaben hat sich daherdas Notfallteam in der Wiener Privat-klinik gestellt:
• Sicherstellung der innerklinischenNotfallversorgung
• Präventive Notfallversorgung und Intensivmedizin
• Schulungen des Krankenhauspersonalsnach den ERC Guidelines
• Sicherstellung des Equipments und Materials im Haus
Gabriele Burggasser, Pflegedirektorin in der Wiener Privatklinik
14 Gerüstet für den Notfall
NOTFALLTEAm
Ein plötzlicher medizinischer Notfallwie Herzversagen oder ein Schlag-anfall ist jederzeit möglich, auch in
der Wiener Privatklinik. Aus diesem Grundwurde intern der Wunsch laut, den Ablaufeiner Reanimation neu zu organisieren unddie KollegInnen entsprechend zu schulen.Entstanden ist ein elfköpfiges Notfallteamaus jeder Berufsgruppe im Haus, das auffreiwilliger Basis ein Handbuch sowie Fol-der und Informationsmaterialien für einestrukturierte Vorgehensweise erarbeitet.Dazu zählen OP-Gehilfen und eine Haus-ärztin ebenso wie Diplomierte Gesundheits-und Krankenschwestern bzw. -pfleger.
Ständige Evaluierung
„Die einzelnen MitarbeiterInnen haben mitviel Enthusiasmus schon einiges auf dieBeine gestellt. Dazu zählt der Plan für eineReanimation, der festlegt, wer genau wasmacht und wie man im Notfall richtig rea-giert. In regelmäßigen Sitzungen werdenzudem aktuelle Fälle oder Lehrmeinungenbesprochen und weitere Lösungen be-schlossen“, berichtet WPK-PflegedirektorinGabiele Burggasser. Durch die ständigeEvaluierung wird eine allgemein gültigeRichtlinie erarbeitet, die schon dieses Jahr
ab September Anwendung finden soll.Das Grundgerüst steht also bereits. Alsnächstes sollen nun die Informationen andie gesamte Belegschaft weitergegeben unddas Wissen in Schulungen vertieft werden.Vorgesehen ist wie bisher mindestens einesolche Fort- und Weiterbildung pro Jahr.Heuer soll sie jedoch erstmals stations- undbereichsweise stattfinden und auch jeneMitarbeiter betreffen, die keine Mediziner -Innen sind.
Sicherheit im Ablauf
Burggasser: „Die Ziele des Notfallteamssind die einheitliche Koordination im Be-reich Notfallmanagement, die Kommunika-tion und Zusammenarbeit der Stationenmit dem Notfallteam sowie Schulungen.“Immerhin stellen Notfälle für alle Mitarbei-terInnen eine große Herausforderung dar.Und um sie gut meistern zu können, sindklare Abläufe notwendig, die letztlich Sicherheit geben.Langfristig ist auch eine Plattform vor-gesehen, mit deren Hilfe Hemmschwellenüberwunden werden sollen. Die Mitarbeiterhaben dann die Möglichkeit, anonym Mel-dungen an das Notfallteam zu schickenund ihre Erfahrungswerte mitzuteilen.
Gerüstet fürden Notfall
Das Notfallteam an der Wiener Privatklinik (von links nach rechts): oben: Alexander Aigner, ChristianAntel, Harald Eder, Bettina Fink, Peter Kreuter, Helmut menyhart. unten: Jürgen Pendl, Elena Spiridonova,Bernhard Strobl, dr. Astrid Wallergraber, Sonja Willim
NOTFALLTEAMWiener Privatklinik
umgang mit demenz
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind Teilder Gemeinschaft im SeniorenzentrumSchloss Liechtenstein. Keine Frage daher,dass sie bei allen Veranstaltungen imHaus dabei sind. Zweimal im Jahr gibt essogar einen eigenen Jour fix. Geplant istauch ein spezieller Vortrag, bei dem esum Demenzerkrankte geht.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Das Verhalten des Demenzerkranktenverstehen (häufige Verhaltensweisen),Tipps für den Umgang speziell für die ehrenamtliche Tätigkeit.
• Den Bewohner mit Namen anspre-chen, immer in Augenhöhe mit ihm in Kontakt treten.
• Nonverbale Mittel nutzen, um dieAufmerksamkeit des Bewohners zu erhalten.
• Gesagtes, das nicht verstanden wird,mit anderen Wörtern wiederholen.
• Einfache, langsame Sätze sprechen(deutlich und mit normalem Tonfall);positive Stimmung, angenehme Atmosphäre, respektvolle Art.
• Leicht zu beantwortende Fragen stellen, geduldig sein, Humor behalten.
• Demente Personen leben meist in der Vergangenheit: Den Bewohnernicht versuchen zu überzeugen, dass diese Erinnerung falsch ist; man verwirrt ihn dadurch noch mehr,er wird ängstlicher, unsicherer undvielleicht auch aggressiv.
Ehrenamtliche mitarbeiter im Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein
15Ehrenamtlich auf Besuch
EHRENAmTLICHE ARBEIT
Sie bekommen kein Geld dafür, sindhoch motiviert und eine Stütze derGesellschaft. In Österreich arbeiten
rund drei Millionen Menschen ehrenamt-lich und leisten mit knapp 15 MillionenStunden pro Woche einen wertvollen Bei-trag für die Allgemeinheit. Ihre Arbeit wirdheuer durch das „Europäische Jahr derFreiwilligentätigkeit“ besonders gewürdigt.
Einfach da sein
Im Seniorenzentrum Schloss Liechtensteingibt es etliche solche Helfer. Nach demMotto „miteinander Freude schenken“ ver-bringen sie viel Zeit mit den Bewohner-
Innen. So gibt es ein eigenes Besuchsteam,das aus ehrenamtlichen MitarbeiterInnenbesteht. Indem sie für die betagten Men-schen da sind, vermitteln sie ihnen das Ge-fühl von Geborgenheit und Anteilnahme.Das Betätigungsfeld reicht von zuhörenund vorlesen, über Spazieren gehen und beiAusflügen mitfahren bis zu Aktivitäten wiebasteln, spielen oder Gartenarbeit.„Wir arbeiten mit verschiedenen Organisa-tionen zusammen, darunter Rotes Kreuz,Nachbarschaftshilfe Maria Enzersdorf Süd-stadt, Pfarre Hinterbrühl, aber auch mitAngehörigen, die sich engagieren wollen“,
erklärt Bernadette Kralik, Pflegedirektorinim Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein.
verbindung nach außen
„Durch die Arbeit im Team bieten wir un-seren ehrenamtlichen Mitarbeitern Sicher-heit und Rückhalt. Und nicht zuletzt ist derGedanken- und Erfahrungsaustausch aucheine Möglichkeit, Bekanntschaften zu knüp-fen und Freunde zu gewinnen“, so Kralik.Das ist für Kurt Ambros, der hier jedeWoche einige Stunden verbringt, einewichtige Motivation. Der pensionierteBerufs schullehrer ist seit 1992 beim RotenKreuz und kam so als aktiver Mitarbeiter
ins Seniorenzentrum, wo er seit 2007 Teildes Besuchsdienstes ist. „Für mich ist eseine bereichernde Arbeit und es finden bei meinen Gesprächen immer wieder Lern-prozesse statt. So kann ich am Erfahrungs-schatz der Besuchspartner teilhaben undmeine Persönlichkeit weiterentwickeln.“Das, was er hier regelmäßig tut, sieht KurtAmbros als wichtige Tätigkeit für die Ge-sellschaft. Und das will er gerne so langewie möglich machen. Immerhin ist er fürviele BewohnerInnen ein wichtiger Ver-bindungsmann nach außen. Für manchesogar die einzige Bezugsperson.
Ehrenamtlichauf Besuch
Durch die Arbeit im Team bieten wirunseren ehrenamtlichen MitarbeiternSicherheit und Rückhalt.Bernadette Kralik, Pflegedirektorin im Seniorenzentrum
Freiwillige Helfer leisten im Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein wertvolle Arbeit. Ihr Engagement stellt dabei nicht nur einen Beitrag für die Allgemeinheit dar,sondern bereichert auch das Leben der BewohnerInnen.
die Experten zum Thema Navigation in der medizin: Joachim Sprung (Stryker), univ.-Prof. dr. Richardmaier, univ.-Prof. dr. Hanno millesi, univ.-Prof. dr. Rainer Kotz, univ.-Prof. dr. Gobert von Skrbensky,univ.-Prof. dr. Alexander Giurea und univ.-Prof. dr. Werner millesi (v.l.n.r.)
34. Forum Private Medizin – Navigation in der MedizinComputergestützte Medizintechnik ist invielen Bereichen der Medizin nicht mehrwegzudenken. Das 34. Forum für PrivateMedizin widmete sich dem aktuellenThema „Navigation in der Medizin“, mo-deriert von Univ.-Prof. Dr. Rainer Kotz.Spezialisten der verschiedensten Fachrich-
tungen referierten über die Vorteile desEinsatzes von computergestützter Navigation und spezielle Navigationstech-niken in der Orthopädie, Sport- und Un-falltraumatologie und Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie.
Aktiv für wohl-tätige ZweckeSeit Jahren engagiert sich die Abteilungfür physikalische Medizin und Rehabi-litation für karitative Zwecke. Durch dieVermittlung einer Massagepraktikantinerhielt Herr Demna Dubten, welcher vordrei Jahren aus Tibet nach Österreich kam und seit dem Tod seiner Frau allein-erziehender Vater dreier Kinder ist, eine kostenfreie Behandlung seiner Band-scheibenprobleme. Weiters wurden in der Wiener Privatklinik Spendengeldergesammelt, um die mittellose Familiebeim Einrichten ihrer Wohnung zu un-terstützen und ihnen die weiteren Schrittein ein neues Leben zu erleichtern.
Herr Dubten revanchierte sich seiner-seits, indem er bei einer Veranstaltungdes WPK-Nepal-Dhulikhel Projekts denBesuchern tibetanische Spezialitätenaufwartete.
WPK AKTIv
Prof. Minar erhält Doctor´s CommunicationAward 2011 und ist mit Prof. Schillinger unter den Top 50 der meist zitierten Wissenschafter
Anlässlich des Jubiläums „10 Jahre MINIMED“ im Billrothhaus der Gesellschaft der
Ärzte in Wien wurde Univ.-Prof. Dr. ErichMinar mit dem „Doctor’s CommunicationAward 2011 ausgezeichnet. Honoriert wur-den jene Ärzte, die am erfolgreichsten kom-plexe medizinische Themen an die Bevöl -kerung kommunizieren. Auch im wissen-schaftlichen Bereich machte Univ.-Prof. Dr.Erich Minar gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr.Martin Schillinger auf sich aufmerksam: ImRanking der am meisten zitierten Wissen-schafter aus dem deutschsprachigen Raumsind mit ihnen erstmals zwei Österreicheraus dem Gebiet der Herz- und Gefäßfor-schung unter den TOP 50 vertreten.
16 WPK aktiv
KommR dipl. KH-Bw. Robert N. Winkler, mBA bedankt sich bei Herrn dubten mit einem Lebens-mittelkorb für seinen kulinarischen Beitrag
univ.-Prof. dr. Erich minar unduniv.-Prof. dr. martin Schillinger
WPK aktiv
WPK AKTIv
Tänzerin Kathrin menzinger, das ORF-Team vondieter Chmelar und seine Frau in der Ordinationvon univ.-Prof. dr. Reinhard Weinstabl
Tenor Ramón vargas und seine Frau mit dem erfolgreichen Spezialisten-Team univ.-Prof. dr. Reinhard Weinstabl und univ.-Prof. dr. Christian Weinstabl
17
Prim. dr. Walter Ebm, Prof. dr. Rudolf Taschner, Annemarie Ebm-Schaljo und Christoph überhuber bei der vernissage „Spiegel des Lebens“
Prof. Rudolf Taschner bei Vernissage von Annemarie Ebm-Schaljo und Christoph Überhuber Wo endet der Fortschritt und wo beginntdie Provokation? Wie weit darf Kunstgehen und vor allem, welche Rolle spieltdabei die individuelle Wahrnehmung desBetrachters? Diesen Fragen ging Prof. Ru-dolf Taschner, Wissenschafter des Jahres2004 und Gründer des math.space im Quartier 21 am 13. Jänner in der WienerPrivatklinik nach und präsentierte dabei
den Besuchern dieses Abends einen span-nenden Einblick in kunsthistorische Ent-wicklungen. Hintergrund und Anlass seines Besuches inder WPK war die Vernissage „Spiegel desLebens“, bei der die farbenfrohen Werke vonAnnemarie Ebm-Schaljo mit den tiefgrün-digen Grafiken von Christoph Überhuber im faszinierenden Kontrast standen.
Prominenz bei Prof. Weinstabl:dancing Star undORF-moderator dieter Chmelar und Tenor Ramón vargasIn jeder Staffel Dancing Stars mussUniv.-Prof. Dr. Reinhard Weinstabl denTänzern wieder auf die Beine helfen:
So auch dem ORF-Moderator und Jour-nalisten Dieter Chemlar, der an Wirbel-säulen- und Sprunggelenksbe schwer -den litt. Auch seine professionelle Tanz-partnerin Kathrin Menzinger war schonPatientin des Sporttraumatologen. Derweltberühmte mexikanische TenorRamón Vargas litt an Meniskus-Pro-blemen und steht nach einer erfolg-reichen Knieoperation nun wieder auf der Bühne.
Prof. Kotz feiert 70ten Geburtstag
Freudestrahlend im Kreise seiner Gratulanten -univ.-Prof. dr. Rainer Kotz
Die Wiener Privatklinik gratuliert Univ.-Prof. Dr. Rainer Kotz ganz herzlich zu seinem 70ten Geburtstag. Die Geburts-tagsfeier fand im Alten Rathaus statt,dort überreichte die Geschäftsfüh-rung der WPK dem Jubilar einen spezi-ellen Orden, der aus der Billroth-Münzegefertigt wurde.
SZSL AKTIv
Ausgelassene Stimmung und buntes Treiben herrschte am 7. März bei der Faschingsfeier im SeniorenzentrumSchloss Liechtenstein. Der Magier Angelo
entführte sein Publikum in die verblüf-fende Welt der Illusionen und sorgte sofür einen zauberhaften Höhepunkt desheiteren Beisammenseins.
Zauberhafte Faschingsfeier im Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein
Motivation undUnterhaltung ineinem gab es beider Liechtenstei-ner Kulturjauseam 17. März 2011,wo Prof. Grieseraus seinem jüng-
sten Werk „Es ist nie zu spät. Ihr zweitesLeben“ las und selbst den besten Bewiesdafür lieferte, dass Erfolg, Aktivität undAlter sich keineswegs ausschließen.
Der 1934 geborene und vielfach mit Li-teraturpreisen ausgezeichnete Sachbuch-autor war nicht zum ersten Mal im SZL:bereits vor 20 Jahren begeisterte er alsGast sein Publikum.
In fantasievollen Kostümen präsentierte sich das Team des Seniorenzentrums Schloss Liechtenstein
Wiedersehen mit Prof. Dietmar Grieser im Seniorenzentrum
Inmitten des Naturparks Föhrenberge bietet das Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein in moderner Schlossatmosphäre Lebensqualität für anspruchsvolle Senioren und den Komfort von Luxusappartements.
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Der Mensch zählt
Ein Lichtblick in der Behandlung von Par-kinson: Wissenschafter am Scripps Research Institute in Florida fanden nun einen Wirk-stoff, der bei Labormäusen die neurodege-nerative Erkrankung nahezu zum Stillstandbringt. dem Forscherteam gelang es erst-mals, dopamin-sensible Neuronen durch die Gabe des moleküls SR-3306 am Leben zu erhalten. In etwa sieben Jahren könnte das erste medikament zur kausalen Therapie zugelassen werden. die ursache von Parkinson ist der Tod von dopamin produzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra.
Hochsaison der Allergien15 Prozent der Weltbevölkerung leiden unterallergischen Beschwerden (übersteigerte Reaktion des körpereigenen Abwehrsystemsauf bestimmte Stoffe). die Risikofaktoren: 1. Erbanlage. Wenn bereits die Eltern betroffen sind, ist die vererbung wahrschein-lich. 2. Hygiene. Ein zu hoher Hygienestan-dard zu Hause „erspart“ dem Immunsystem das notwendige Training. 3. Infektionen.Zu wenig Infektionen im Kindesalter. 4. Ernährung. Zu viele Konservierungs- undZusatzstoffe in der Nahrung. 5. Passiv-rauchen. Soll das Entstehen allergischer
Atemwegserkrankungen begünstigen.
Bauchfett verändert den Stoffwechsel
Warum wir alljährlich frühjahrsmüde sind
Neue Parkinson-Therapie?
vorhofflimmern: Wenn das Herz zu rasen beginnt ... mit etwa 300.000 Betroffenen in Österreichist vorhofflimmern die häufigste Herzrhyth-musstörung in der klinischen Praxis. dabeihandelt es sich um eine altersbedingte Krank-heit, bei der es zu rasch aufeinander folgen-den, nicht geordneten Impulsen („Flimmern“im Brustbereich) der Herzvorhöfe kommt. die Symptome reichen von Herzklopfen undunregelmäßigem Puls bis zu Kurzatmigkeit,Schwäche, müdigkeit und Schwindel. unbehandelt führt vorhofflimmern zu er-höhter Sterblichkeit, Herzschwäche und beieinem von fünf Patienten zum Schlaganfall.
Fastenzeit: Entschlackungs-tage für zwischendurchWer nicht tagelang fasten will, kann es mitEntschlackungsschalttagen zwischendurchversuchen. Kartoffel-Tag: 500g Kartoffeln kochen, 250g magertopfen mit Kräutern undWasser abrühren, beides mittags und abendsessen, morgens Obstsaft. Tagsüber 2 LiterKräutertee trinken. Reis-Tag: 100g Reis kochen. 1/3 davon zusammen mit Birne,mango oder Apfel und 1/2 Becher Joghurtfrühstücken, mittags das zweite drittel Reismit ca. 200g mischgemüse und abends denrestlichen Reis mit zwei Tomaten und Paprikaessen. Tagsüber 2 Liter Kräutertee trinken.
Zu viel Bauchfett ist nicht nur ein optisches,sondern auch ein metabolisches Problem.denn: die Fettzellen stören den Stoffwechsel.So ist der Bauchumfang ein wesentlicher Risikofaktor für die Entwicklung des meta-bolischen Syndroms, wie das „fatale Quartett“aus Fettleibigkeit, diabetes, Fettstoffwechsel-störungen und Bluthochdruck bezeichnet wird. durch das Zusammenspiel dieser Fak-toren erhöht sich die Neigung zu Herzinfarktund Schlaganfall. Besonders gefährlich ist das weiße Fettgewebe am Bauch („Bierbauch“) und an den Eingeweiden.
Im märz beginnt sich unser Biorhythmus aufdie warme Jahreszeit umzustellen. Frühlings-gefühle erfassen Körper, Geist und Seele.doch die hormonelle veränderung macht 70Prozent der menschen schlapp. die Folgen: fehlende motivation, Kopfweh und Kreislauf-probleme. der Grund: das zunehmende Lichtbremst die Produktion des Schlaf- und Kuschelhormons melatonin, stattdessen drängen sich die Sexualhormone Testosteronund Östrogen in den vordergrund. Bis ein hormonelles Gleichgewicht wieder herge-stellt ist, kann es einige Wochen dauern.
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