Trainer-Team: Die TrainerInnen verfügen überlangjährige Praxis- und Ausbildungserfahrung inpsychodynamischer Körpertherapie sowie anderentherapeutischen Verfahren und sind als Psychothe-rapeuten, Ausbilder und Supervisoren anerkannt.Mit Gründung des Frankfurter Instituts fürPsychodynamische Körpertherapie 2006 wurde dasAusbildungskonzept präzisiert und seitdem fortlau-fend aktualisiert. Akkreditierung durch die PTKBayern (Fortbildungspunkte).
Für die 2017 startende Ausbildungsgruppe bestehtdas Team aus (v.l.n.re.): Bernhard Werner, MonaFertig (Organisation), Sönke Nissen, Kirsten ReinertThomas Mahler und Ellen Schutz-Türcke.
Ethisch und berufsrechtlich orientiert sich das FIPKan den Richtlinien der hessischen Psycho-therapeutenkammer sowie relevanter Berufs-/Fachverbände: BDP, DGK/EABP, EAP, GWG, DGVT.
Tagungsorte:SCHAIPPACHSMÜHLE 09354-766Sinntalstr. 31, 97737 Gemünden-Schaippach
Seminarhaus LEBENSBAUM 02245-4140Mucher Str. 31, 53804 Much-Marienfeld
Andere Tagungsorte sind möglich.
Beginn: Februar 2018
Information und Bewerbung:
Frankfurter Institut fürPsychodynamische Körpertherapie (FIPK)c/o Mona FertigSternstr. 23, 61200 Wölfersheim/OT Melbach
[email protected], www.fipk.de06036-7261804
Überreicht durch:
PsychodynamischeKörpertherapieAusbildung 2018 – 2020
Frankfurter Institutfür
PsychodynamischeKörpertherapie
Die Psychodynamische Körpertherapie fokussiertauf das Zusammenwirken von Psyche und Körper.Sie ist in der Tiefenpsychologie, der pränatalen Psy-chologie, der körpertherapeutischen Tradition undder Gruppendynamik gegründet. Neuere Erkennt-nisse aus Psychotraumaforschung und Neurobiolo-gie sind in das Konzept integriert.
Der körperorientierte Ansatz erweitert und ver-tieft das Verständnis psychotherapeutischer Kon-zepte grundlegend und eröffnet einen vielfältigenFundus wirksamer Interventionsmöglichkeiten.
Grundlagen der therapeutischen Arbeit: Im Mit-telpunkt der therapeutischen Arbeit steht derMensch mit seinem Selbst- und Beziehungserle-ben und nicht „das Problem“. Die Schaffung einerförderlichen therapeutischen Arbeitsbeziehung istzentral für die Bearbeitung der individuellen Be-ziehungserfahrungen.
Bindung und Bindungsstörung entwickeln sich vonAnfang an, also auch schon intrauterin. Hier kannKörperpsychotherapie - etwa über achtsame Be-rührung, Atmung oder Körperkontakt - einen Zu-gang zur vorsprachlichen Erlebenswelt eröffnen, sodass nachreifende, korrigierende Erfahrungenmöglich werden.
Das weite Spektrum von Individuation und Autono-mie entfaltet sich vor diesem Hintergrund in derkörperpsychotherapeutischen Einzelarbeit und inbesonderer Weise in der gruppendynamischenBearbeitung.
Die nachhaltige Auseinandersetzung mit dieser exi-stenziellen Dynamik von Bindung und Freiheit undihrer individuellen Verkörperung lädt ein, sichzunehmend sicher im Leben geerdet zu fühlen undzugleich eigenständig zu positionieren.
Zielsetzungen der Ausbildung: Die Seminare baueninhaltlich aufeinander auf. So können die Teilneh-merInnen in einem Zyklus themenzentrierter Semi-nare ein solides Fundament erfahrungsbasiertentheoretischen Wissens und ein Instrumentariumdarin begründeter therapeutischer Vorgehens-weisen und praktischer Interventionen entwickeln.
Dies soll die Voraussetzungen schaffen, mit Klient-Innen und PatientInnen therapeutisch oder bera-tend nach dem Zugang der Psychodynamischen Kör-pertherapie zu arbeiten.
KollegInnen mit anderem therapeutischen Hinter-grund (z.B. Gesprächspsychotherapie, tiefenpsycho-logisch fundierte Psychotherapie) können ergänzendspezifische körpertherapeutische Kompetenzen dazugewinnen.
Grundsätzlich sollen persönliche Entwicklung undsoziale Fähigkeiten in Beruf, Beziehungen und Fami-lie gefördert werden. Dies gilt insbesondere fürMänner und Frauen folgender Berufsgruppen: Psy-chotherapeuten, Psychologen, Ärzte, Heilpraktiker,Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Hebammen, Men-schen in Leitungs- und Managementfunktionen.
Struktur: Die Ausbildung orientiert sich inhaltlich anunserem Curriculum und besteht aus den Kompo-nenten: Grundausbildung und Supervision.
In den Seminaren der Grundausbildung werdenzweierlei sich bedingende Dynamiken verbunden:Inputs und Erarbeitung der Themen in theoretischerund methodischer Hinsicht sowie die Bearbeitungpersönlichen und/oder gruppendynamischen Mate-rials im Sinne der Selbsterfahrung.
Die Supervision der eigenen Praxis kann einzelnoder in Kleingruppen bei freier Wahl zwischen denSupervisorInnen des Instituts absolviert werden.
Zum Ausbildungsabschluss ist eine kurze schrift-liche Arbeit zu erstellen.
Voraussetzungen: Selbsterfahrung, idealerweise inKörperpsychotherapie-Gruppen, sollte nachgewie-sen werden. Äquivalente können anerkannt werden.Sprechen Sie uns an.
Umfang: Die Grundausbildung dauert 2½ Jahre: 27Trainingsseminare mit 90 Tagen à 7 Stunden, insge-samt 630 Stunden. Die Seminare sind i.d.R. dreitägigam Wochenende, hinzu kommt ein 10-Tage-Seminarim Sommer des zweiten Jahres.
Die Supervision umfasst zusätzlich 60 Stunden. Siekann ab dem 2. Ausbildungsjahr oder nach derGrundausbildung beginnen.
Zertifizierung: Nach Abschluss der Grundausbildungerhalten die TeilnehmerInnen ein Ausbildungszerti-fikat. Die Supervision wird gesondert bescheinigt.
Kosten: Die Grundausbildung kostet insgesamt€ 9.000,--. Für das dreitägige Einführungs- und Ent-scheidungsseminar sind im Voraus € 300,-- zu ent-richten. Danach soll die Bezahlung mit 30 Monats-raten à € 290,-- erfolgen.
Supervisionshonorare werden gesondert berechnet.
Zusätzliche Kosten für Unterkunft, Verpflegung undRaummiete werden vor Ort beglichen.
Bewerbung: InteressentInnen für die Ausbildung bit-ten wir um eine zwei- bis dreiseitige Bewerbung mitihren Voraussetzungen, Motiven und ihrem Lebens-lauf. Danach laden wir Sie zu einem Vorgespräch ein.