Gestaltungsräume in der
Propstei Goslar ?Auswertung der Befragung der Gemeinden
• Gemütliche Sitzung
Es sollen sinnvolle Planungsgrößen innerhalb einer Propstei sein:
Zur Erinnerung: Gestaltungsräume
mindestens drei, höchstens sechs Pfarrstellen sein
die Zusammenarbeit in einem Raum längerfristig sicherstellen
verbindliche Rechtsräume sein, die auch bei Änderung der Stellen bestehen bleiben
3 und 5 Pfarrstellen
Pfarrverband alten Typs – Wie geht das?
aber nur 5 Gemeinden
Gebildet von den beteiligten Gemeinden
Pfarrverband neuer Typ: Grundlagen
Liegt zwischen Fusion und Pfarrverband alten Typs
Kirchengemeinden bleiben rechtlich, finanziell und organisatorisch selbstständig
Der Pfarrverband neuen Typs übernimmt einige Aufgaben
Er ist Rechtsperson mit eigenen Organen und Aufgaben:
Aufgaben des Pfarrverbands neuer Typs
Träger der Pfarrstellen und des Pfarramtes
Anstellungsträger für Küster/Sekretärin/Organist
Hat Haushalt für Aufgaben des Verbands
Verwaltet das Vermögen der Gemeinden (nur anlagetechnisch)
Träger der Kindertagesstätten
Weitere Aufgaben nur einvernehmlich!
Organisation des Pfarrverbands neuer Typs
Pfarrverbandsvorstand leitet und vertritt den Pfarrverband
Pfarrer der Gemeinden sind Mitglieder Kraft Amtes
Kirchengemeinden entsenden Vertreter aus Kirchenvorständen
Stellung der GemeindenSie bleiben eigene juristische Person, also Rechtsträger
Sie beschließen und verwalten den eigenen Haushalt
Sie bleiben allein verantwortlich im geistlichen Bereich:
Gottesdienst
Seelsorge
Unterricht/Unterweisung (z.B. Konfirmanden)
Förderung von Diakonie
Mission und Ökumene
Sie haben ihren eigenen Kirchenvorstand
Viel zu verdauen
Es wird begrüßt, dass auf Veränderungen reagiert wird
Positive Stellungnahmen
Chancen in einem gemeinsamen Verbund nötig
Lust, daran zu arbeiten
Grundlagen der Reform offenlegen
Entwicklung der kirchlichen Einnahmen darlegen
Alle Einsparmöglichkeiten offengelegenEinsparung im Bereich der Pfarrstellen erst nach Erschöpfung anderer Möglichkeiten
Verschiedene Lösungsmöglichkeiten anbieten
Kritik: Notwendigkeit der Reform
Zu wenig Zeit für Prüfung und Stellungnahmen
Kritik: Reformstil
Verschiedene Wege nebeneinander nötig (Erprobungen)
Stadt / Land /Fluss
Frankenberg Jürgenohl Ohlhof
Oker Markt
Stephani Sudmerberg Neuwerk
Jerstedt und Bredelem
Hahndorf
Liebenburg und Klein Mahner
Groß Döhren, Klein Döhren und Neunkirchen
Othfresen und Heißum
Dörnten, Ostharingen und Upen
Baddeckenstedt, Oelber und Rhene
Groß Elbe, Klein Elbe und Gustedt
Sehlde, Groß Heere und Klein Heere
Ringelheim und Alt Wallmoden
Haverlah und Steinlah
Was nun?
Präferenzen in Goslar
Bereich Goslar Gestaltungsraum Fusion alter Typ neuer TypJürgenohl G 8 nein nein jaStephani G 8 nein nein jaSudmerberg G 8 nein nein jaOhlhof G 8 nein nein jaOker G 8 nein nein jaNeuwerk Neigung zu G 8 nein nein ja?Frankenberg Neigung zu G 8 nein nein ja?Markt 2 Räume nein ja nein
Präferenzen in den „Randgemeinden“
Gemeinden Gestaltungsraum Fusion alter Typ neuer Typ
Hahndorf mit GS-St. Georg evtl. Immenrode
- - ja?
Jerstedt - - - ja?
Bredelem - - - -
Präferenzen Raum Liebenburg
Raum Liebenburg Gestaltungsraum
Fusion
alter Typ neuer TypLiebenburg Liebenburg nein nein ja
Othfresen/Heißum Liebenburg nein nein ja
Dörnten/Ostharingen/Upen Liebenburg nein nein ja
Döhren/Neunkirchen wohl Liebenburg nein nein ja
Präferenzen Innerstetal
Innerstetal Gestaltungsraum Fusion alter Typ
neuer Typ
Baddeckenstedt/Oelber/Rhene
Innerstetal neinErprobung
neuer Modelleder Kooperation und
Vernetzung
Elbe/Gustedt Innerstetal neinSehlde/Heere Innerstetal neinRingelheim/Alt Wallmoden
Innerstetal nein
Haverlah/Steinlah keine Stellungnahme möglich
Übersicht: alter vs. neuer Typalter Typ neuer Typ Gestaltungsraum
St. Georg ja G 8
St. Stephani ja G 8
Sudmerberg ja G 8
Ohlhof ja G 8
Oker ja G 8
Neuwerk wohl G 8
Frankenberg wohl G 8
Liebenburg ja Liebenburg
Othfresen/Heißum ja Liebenburg
Döhren/Neunkirchen ja Liebenburg
Dörnten/Ostharingen/Upen nein ja Liebenburg
Hahndorf - wohl ja mit Goslar?mit Immenrode?
Jerstedt - wohl ja ?
Bredelem - - -
Markt ja 2 Räume
Baddeckenstedt /Oelber/RheneErprobung
neuer Formen
Innerstetal
Elbe/Gustedt Innerstetal
Sehlde/Heere Innerstetal
Ringelheim/Alt Wallmoden Innerstetal
Haverlah/Steinlah keine Stellungnahme möglich
Pfarrverband neuen Typs:Nachteile / Gefahren / Anfragen
Vorteil nicht erkennbar
Entwicklung zur „Pfarrherrenkirche“?
weitere Verwaltungsebene, Komplizierung der Leitungsprozesse
langfristig: Gefahr weiteren Verlusts von Pfarrstellen
Probleme bei Wechsel des Anstellungsträgers der Mitarbeiter
Einschränkung der Entscheidungshoheit der Gemeinden
Verlust des sozialen Bezugs zum Ort?
Kooperationen schon bisher in großem Umfang
entscheidungsfähige Kirchenvorstände vor Ort??
Berufsbild der Pfarrer unattraktiver
Pfarrverband neuen Typs:Vorteile
Anknüpfung an bisherige Erfahrungen mit Kooperation
gabenorientiertes Arbeit durch Stellenpool möglich
langfristige Lösung für die Zukunft
gemeinschaftliche Verantwortung der Pfarrer/innen
Ausgleiche (z.B. im Fall von Dauervakanzen) besser zu organisieren
„Kirche im Dorf“ - Identität der Gemeinden
Kirche im Dorf lassen
Regelmäßig-verlässliche Gottesdienste im Ort/Stadtteil feiern
Kompetenz und die Eigenständigkeit der Kirchenvorstände bewahren
Identität der Gemeinden auch angesichts unterschiedlicher Größe sichern
Entwidmung und/oder Verkauf von Kirchen verhindern
„Unser Seelsorger“ - Pfarrer/in für Gemeindemitglieder
feste Seelsorgebezirke schaffen/erhalten
vertraute Gesichter für die Gemeindemitglieder erhalten
Kirchengemeinde muss bei den Gemeindegliedern bleiben
Präsenz und regelmäßige Sprechstunden in den Einzelgemeinden
„Die Gemeinde sind wir“ - Eigenverantwortung
Leitbilder für die Einzelgemeinden erarbeiten
Eigenverantwortung für den Haushalt erhalten
„Viele Gaben, ein Geist“ - Kooperation
Felder für Kooperation sorgfältig gemeinsam erarbeiten
gabenorientierte Arbeit behutsam einführen
Austausch und Zusammenarbeit der Kirchenvorstände intensiv gestalten
„Demokratie im Verband“ - Verwaltung
für Transparenz der Entscheidungswege sorgen
sorgfältig Mitspracherechte der einzelnen Gemeinden klären und festlegen
Mitwirkung des Kirchenvorstand bei Personalentscheidungen sichern
Dienstaufsicht über Mitarbeiter gemeindenah gestalten bzw. beim KV
„An einem Strang“ – Ehrenamtliche und Hauptamtliche
Mehraufwand für Hauptamtliche vermeiden
Ehrenamtliche verstärkt gewinnen
Gewinnung von Mitarbeitern als Chance für Belebung sehen
„Das Gute behaltet“ – Geduld
Fortentwicklung bestehender Modelle ermöglichen
gewachsene Strukturen möglichst nicht zerschlagen
vorwärtsgerichtete Grundhaltung in der Gemeinde vermitteln
Schmerz beim Abschied liebgewordener Aktionen ernst nehmen
Notwendigkeit der Reform (finanziell, strukturell und theologisch) darlegenmehr Zeit für Reform lassenErprobungsphasen für andere Modelle einräumendie Gemeindeebene gegenüber dem Verband stärkenSchutzvorschriften für kleine Gemeinden schaffenfeste Seelsorgebereiche, angedockt an eine Gemeinde, vorsehenLeitbilder für Gemeinden zur Festigung von deren Identität anregenfür schlanke Verwaltungsebene sorgenklare Regeln über Verteilung der Finanzen schaffenalte Kooperationen fördernMitwirkung der Gemeinden bei Anstellung/Dienstaufsicht der Mitarbeitern vorsehenlängerfristige Festschreibung der Pfarrstellen eines Gestaltungsraums sichern
Wichtige „Baustellen“
Ab hier nur Sammlung von Gesetzesvorschriften Steinbruch für Folien