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SAISON 2011

HasselfeldeSTADT OBERHARZ AM BROCKEN

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TERMINE UND IMPRESSIONEN

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INHALT

Termine 2011............................................................................................................ 6-8Die Geschichte von Hasselfelde ................................................................................... 3

Wandern in Hasselfelde ................................................................................................. 5Winter in Hasselfelde .................................................................................................... 9

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TERMINE UND IMPRESSIONEN

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Hasselfelde

Die geologische Entstehung des Ortes

Hasselfelde liegt auf

einer Hochfläche des Harzes zwischen 450 m

und 470 m über dem Meeresspiegel im Zentrum der etwa 90 km langen und

30 km breiten Scholle des varistischen Gebirges,

dessen Entstehung vor mehr als 400 Millionen Jahren im Erdaltertum

(Paläozoikum) in Europa begann.

Die Bedeutung des Ortsnamens und des

Wappens

Der Ortsname wie auch das Haselnußblatt im Wappen der Stadt deuten

daraufhin, dass sich zur Zeit der Gründung der

Siedlung hier ein Feld mit Haselsträuchern befand. Auch die Hassel, früher als

Haselbach in den Archiven geführt, erhielt vermutlich

seinen Namen durch die besondere Häufigkeit des Haselstrauches im

Auenbereich des Flusses. Heute ist der Haselstrauch

nur noch als Unterholz im

naturnahen ehemaligen Hudewald am Hohen Berg

anzutreffen. Ergänzend dazu pflanzte man vor 20 Jahren importierte

Haselbäume im Stadtgebiet, die wieder eine

Beziehung zu dem Stadtnamen herstellen sollen.

Die Harzwälder als

Bannforster Harz mit seinen

Urwäldern und Wildreichtum war sicher seit der Besiedlung der

norddeutschen Tiefebene ein beliebtes Jagdgebiet,

und wahrscheinlich fanden sich hier bereits seit der letzten Eiszeit vor etwa

10000 Jahren in der Steinzeit Jäger und

Sammler, die ihren Schutz in Höhlen fanden. Abgesehen davon, dass

sich Waffen und Werkzeuge mit der Zeit verbesserten,

wird das über viele Jahrtausende so geblieben sein, denn aufgrund der

bisherigen Funde muß man davon ausgehen, dass es

vor dem 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung im Harz noch keine

dauerhaften Ansiedlungen

gab.

Der Harz

gehörte um 500 n. Chr. zum

Königreich der Thüringer. Nach deren

Unterwerfung im Jahre 531 durch die Frankenkönige

Theuderich I. und seinem Bruder Chlothar I. fiel das Gebiet an die mit beiden

verbündeten Sachsen. Um 700 n. Chr. umfasste das

Stammesgebiet der Sachsen etwa das Land zwischen Ems, Eider, Elbe

und Saale-Unstrut. Die heidnischen

Sachsenstämme gliederten sich in Gaue und kannten keinen König, wie die weiter

westlich lebenden und seit Anfang des 6.

Jahrhunderts christianisierten Franken. Karl

der Große, König bzw.

Kaiser von 771 - 814, versuchte in

den sogenannten

Sachsenkriegen 772 - 804, diese Stämme gewaltsam zum Christentum zu

bekehren. Jedes Aufbegehren gegen den

christlichen Glauben und die

fränkische Herrschaft wurde mit dem Tode

bestraft (Capitulatio de

partibus Saxoniae von 782). Es ist jedoch zu

vermuten, dass diejenigen, die trotz dieser Verfolgung

ihren Göttern noch die Treue hielten und heidnischen Bräuchen

nachkamen, Zufluchtsorte in schwer zugänglichen

Gegenden des Harzes fanden. Dagegen wurden sächsische Adlige, die auf

die Seite der Franken wechselten und sich taufen

ließen, zu Grafen ernannt. Schließlich erfolgte mit dem Erlaß Capitulare Saxonicum

von 797 die Gleichstellung der Sachsen mit

den anderen Völkerschaften des fränkischen

Großreiches. Trotzdem kam es

bis 804, dem Ende der Sachsenkriege,

zu Zwangsumsiedlungen von

Sachsen in andere Reichsteile, z.B. in das Gebiet des heutigen

Belgiens. fränkischen Reiches.

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TERMINE UND IMPRESSIONEN

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Ab diesem Zeitpunkt war der Harz endgültig Teil

des fränkischen Reiches. Die Harzwälder wurden zum Reichsbannforst

erklärt, d.h. das Recht auf Jagd, Rodung und

wirtschaftliche Nutzung war dem König vorbehalten.

Die Siedlung Hasselfelde

Aufgrund der großen Besitzungen Heinrichs I. im

Umfeld des Harzes wurde dieses Gebiet

Stammland des neuen Königshauses und

politisches Zentrum des entstehenden

deutschen Reiches. Etliche Reichshöfe, die in den Rang von

Königspfalzen aufstiegen,

umgaben das Gebirge: im Norden Werla, das später

an Bedeutung verlor und von

Goslar abgelöst wurde, sowie Derenburg und

Quedlinburg; im Süden Pöhlde,

Nordhausen, Wallhausen und Allstedt.

Schon früh werden

diese Pfalzen durch Wege über das Gebirge verbunden gewesen sein,

die dann sicher auch als Handelswege genutzt

wurden. Entlang dieser

Wege entstanden Rastplätze und befestigte

Höfe, die Schutz und Versorgung boten. Deren Namensendung "-feld/-

felde" deutet darauf hin, dass diese auf größeren

Lichtungen und Rodungen entstanden und läßt auf eine etwa zeitgleiche

Gründung schließen. Ob deren Ursprung schon in

die karolingische Zeit im 9. Jahrhundert fällt, als der Harz Bannforst wurde, ist

bisher nicht nachgewiesen.

Die geschichtlichen

Ereignisse legen jedoch nahe, dass diese Höfe im Harz während der

Regierungszeit Heinrichs I. zwischen 919 und 936

wenn nicht gegründet, so

doch weiter ausgebaut und in ihrer Funktion gestärkt

wurden. Erstmals urkundlich erwähnt werden Bodfeld 935, Siptenfelde

und Selkenfelde 961, Thankmarsfelde 970, und

Ertfelde 983. HasselfeIde wird erst vergleichsweise spät als Königshof durch

eine Urkunde ausgewiesen, die König Heinrich III. (1039

- 1056, Kaiser ab 1046) hier am 18. Januar 1043 ausgestellt hat. Ein weiterer

Aufenthalt dieses Kaisers in

HasselfeIde ist durch eine Urkunde für Bischof

Burchard I. von Halberstadt aus dem Jahre 1052 dokumentiert.

Für Hasselfelde ist

ferner eine in der Pfalz

Wallhausen ausgestellte Urkunde vom März 1046

von Bedeutung, mit der Kaiser Heinrich III. eine frühere Schenkung von

Gütern in HasselfeIde durch den Markgrafen Ekkehard

II. von Meißen an die Abtei Gernrode erneut bestätigte. Aus der Urkunde geht

hervor, dass zur Zeit der Schenkung neben dem

Königshof schon eine Ansiedlung bestand, die zum Lehnsbesitz des

Markgrafen gehörte. Leider sagt die Urkunde nichts

darüber aus, wann die ursprüngliche Schenkung erfolgte. Setzt man jedoch

mindestens ein bis zwei Generationen für den

Aufbau der verschenkten Güter an, dann folgt daraus, dass schon Ende

des 10. Jahrhunderts eine Siedlung HasselfeIde

existiert haben muß. Dies steht im Einklang mit der

Vermutung, dass die Endung "-felde" auf eine ungefähr zeitgleiche

Entstehung der oben genannten Höfe hindeutet.

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WANDERN

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Auf 190 km ausgeschilderten Wanderwegen, einschl. dem Terrain-kurwegenetz, Naturlehrpfad und Köhlerweg erleben Sie die urwüchsige

Natur des Harzes. Die reizvolle Umgebung, die durch die Täler derkleinen Flüsse und die Seen der Harztalsperren geprägt ist, wird auchSie begeistern. Eine Wanderung rund um unsere Hasselvorsperre ist

ein Geheimtipp für Naturliebhaber.

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TERMINE

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Veranstaltungen Hasselfelde

September

Wochenende03. 09. Volksbank Cup am Hoyerteich 13.00 – ca. 17.00 Uhr 3-D/ Tierbildturnier auf dem Parcour am Hoyerteich

04. 09. 3-D/ Tierbildrunde mit unbekannten Erfernungen in der 10.00 – ca. 16.30 Uhr Westernstadt und neu auf dem Gelände außerhalb der

Westernstadt

16.30 Uhr Siegerehrung auf der Mainstreet in der WesternstadtHasselfelde

Sonntag 04.09. Hasselfelde Sommerfest der evangelischen Kirche im Kurpark mit einem bunten Familienprogramm, alle Erlöse kommen der

Anschaffung einer dritten Kirchenglocke zu Gute.

Samstag 10. 09. 17.00 Uhr Musikalische Andacht in der St. AntoniuskircheHasselfelde Kirchenchöre Himmelsthür und Hasselfelde, Instrumentalisten

Wochenende10. - 11. 09. Street Music Weekend in der Westernstadt Hasselfelde Pullmann City Harz

Mittwoch 14. 09, 13.00 Uhr Gäste- und SeniorenwanderungHasselfelde Treff: Tourist-Information

Freitag, 16. 09.19.00 Uhr Weinhoffest im Hotel Hagenmühle

Samstag 17. 09. 9.00 Uhr Wanderung mit dem Harzklub rund um MorungenHasselfelde Treff: Tourist-Information Fahrt mit dem PKW nach Morungen Kuhberg – Morungsburg – Morungen ca. 2 km

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TERMINE

Mittwoch 28. 09, 13.00 Uhr Gäste- und SeniorenwanderungHasselfelde Treff: Tourist-Information

Freitag, 30.09. Old Style Herbstball in der Westernstadt Hasselfelde Pullmann City Harz

OktoberWochenende01. – 03. 10. Old Style Weekend in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

Donnerstag 06. 10.9.00 Uhr Wanderung mit dem Harzklub zum PoppenbergHasselfelde Treff: Tourist-Information Fahrt mit Pkw nach Ilfeld Ilfeld – Gänseschnabel – Wetterfahne – Poppenberg Ilfeld ca. 15 km

Wochenende08. – 09. 10. Cattle Days in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

Mittwoch 12. 10. 13.00 Uhr Gäste- und SeniorenwanderungHasselfelde Treff: Tourist-Information

Wochenende15. – 16. 10. Line Dance Weekend in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

Samstag 22. 1010.00 Uhr Abwandern mit dem Harzklub HasselfeldeHasselfelde Treff: Tourist-Information Jagdhütte im Steinbornbachstal

Sonntag 23. 1010.00 Uhr KöhlerlaufHasselfelde Veranstalter: Harzköhlerei Stemberghaus

Wochenende22. – 23. 10 Kids Indian Summer in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

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TERMINE

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Mittwoch 26. 10, 13.00 Uhr Gäste- und SeniorenwanderungHasselfelde Treff: Tourist-Information

Samstag 29. 10. Halloweenparty in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

Montag 31. 10. Saisonende in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

NovemberMittwoch 09. 11. 13.00 Uhr Gäste- und SeniorenwanderungHasselfelde Treff: Tourist-Information

Sonntag 20. 11.14.30 Uhr Musik und Texte zum EwigkeitssonntagHasselfelde Friedhofskapelle

Mittwoch 23. 11. 13.00 Uhr Gäste- und SeniorenwanderungHasselfelde Treff: Tourist-Information

Samstag 26. 11. Band’s für 2012 in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

Wochenende26. – 27. 11. 1. Adventwochenende in der Westernstadt Pullman City HarzHasselfelde

Wochenende26. – 27. 11.10 – 17.00 Uhr Köhlerweihnacht Harzköhlerei Stemberghaus Lagerfeuer, Weihnachtsmann und viele Überraschungen

Änderungen vorbehalten, Aushänge beachten! Weitere Veranstaltungen möglich.

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WINTER IN HASSELFELDE

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