Hessisches Kultusministerium
Das hessische Beraterprojekt
- Vom Kerncurriculum zum Schulcurriculum -
Innovationsstrategien
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Wer sind wir?
Berater für Schulleitungen im Auftrag des HKM
Beratungstandems
in ganz Hessen
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Unser Auftrag
Hessisches Kultusministerium
Changemanagement als Unterstützungsmöglichkeit für die Implementierung des Kerncurriculums
• Changemanagement bedeutet eine zielorientierte Gestaltung von Veränderungsprozessen in Organisationen (wikipedia)
• die Veränderungen werden effizient umgesetzt und sozialverträglich gestaltet
• Prozesse und Inhalte sind integriert
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Hilfe durch Changemanagement?
Management bedeutet in diesem Zusammenhang zunächst
• sorgfältige Planung
• Umsetzung des Planes
• Überprüfen des Ablaufes und der Ergebnisse
• Übernahme
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Changemanagement leistet aber mehr
• langfristiger Horizont
• Sensibilisierung der Mitarbeitenden für die Veränderung
• Motivation zur aktiven Mitwirkung im Veränderungsprozess – Umgang mit Widerständen
• Integration verschiedener Ebenen - auch Wissen und Einstellungen -
• Verfestigung der Innovationen
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Herausforderungen
• Organisationen sind naturgemäß träge
• das implizit Gelernte ist sehr stabil
• Veränderung ist für alle Beteiligten mit Anstrengungen verbunden
• das bedeutet: die Steuerung von Veränderung trifft
… auf eine bereits vorhandene Kultur der Organisation
… auf stabile Gegebenheiten
… häufig auf Widerstand
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Changemanagement in der Schule
Entwicklungen in Schulen sind mit vielfachen Veränderungen
verbunden:
• Änderungen in der Organisationsstruktur
• Änderungen in der Unterrichtskultur
• Änderungen für die Lehrkräfte
• Änderungen, die bei den Schülern und Schülerinnen ankommen sollen
Sie müssen planvoll initiiert und gesteuert werden.
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Veränderungen in Schulen haben u.a. folgende Gelingensbedingungen
• die Entwicklungsaufgaben sind klar definiert
• sie unterstützen eine Veränderung in der täglichen Praxis
• sie werden von den Lehrkräften als sinnhaft für die eigene Arbeit anerkannt
• in unserem Fall sind sie fachübergreifend und fachbezogen
• sie werden von der Zustimmung der Beteiligten getragen
• sie basieren auf Arbeitsteilung und gegenseitiger Verantwortung
• die Schulleiterin/der Schulleiter trägt die Verantwortung für den Prozess
(u.a. nach: Bastian / Rolff 2001)
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Grundlegende Aufgaben der Schulleitung bei Veränderungsprozessen
• Aktive Einleitung und Realisierung von Veränderungen
• Strategieentwicklung
• Transparenz durch Organisierung von Kommunikationsstrukturen
• Unterstützung der Verhaltensänderung der Lehrkräfte (vgl. Jürgen Warwas et al., 2008)
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• Bewusstsein für den Veränderungsbedarf schaffen (Wo stehen wir? Welche Potentiale haben wir?)
• Visionär führen und Strategien entwickeln ( ein Team zusammenstellen, das geeignet ist, den Veränderungsprozess zu gestalten; Visionen formulieren, die die Grundlage des Wandels sind; Strategie entwickeln)
• Vision und Strategie kommunizieren (Sooft wie möglich alle Beteiligten informieren, Vorbildfunktion leisten)
• Kurzfristig sichtbare Erfolge planen (große Projekte in kleine Pakete aufteilen, um erste Erfolge sichtbar zu machen; schrittweise vorgehen; Belohnungen überlegen)
Führungsaufgaben der Schulleitung bei Veränderungsprozessen
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• Prozessorientierte Steuerung (Lehrkräfte an der Neugestaltung beteiligen; Strukturen für die Veränderung schaffen; Evaluationskultur sichern)
• Erfolge und Veränderungen institutionalisieren (Veränderungen sind Bestandteil des Schulprogramms; Teil der Kultur der Schule;)
• Neue Verhaltensweisen kultivieren (Neues Verhalten ist verwurzelt in den sozialen Normen und Werten; eine tiefgreifende Veränderung z.B. des Verhaltens der Lehrkräfte hat stattgefunden)
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Ablauf eines Veränderungsprozesses in Schulen
• Zielklärungsphase
• Planungsphase
• Realisierungsphase
• Abschlussphase
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Wir müssen die Veränderung sein,
die wir in der Welt sehen wollen.
Gandhi