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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

01 I 2011

HomburgIhr Stadtmagazin 01 I 2012

Eröffnung der Freiluftsaison

Das 38. Homburger Maifest steht vor der Tür S. 04

Öl aus dem bliesgau

Vom Vogelfutter zum Qualitätslebensmitel S. 24

Veranstaltungskalender

Tipps für die warme Jahreszeit S. 28

Page 2: Homburger Stadtmagazin

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

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Page 3: Homburger Stadtmagazin

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

InHalt | IMpReSSUM | vORwORt

ich freue mich, dass nach dem gelungenen auftakt nun die zweite ausgabe des Homburger Stadtmagazins der Saarbrücker Zeitung vorliegt und wünsche Ihnen beim lesen viel Freude und gute Unterhaltung.

Sicherlich hält auch diese ausgabe eine ganze Reihe von anregungen und terminhinweisen für Sie bereit, die Sie hoffentlich neugierig macht, Homburg an der einen oder anderen Stelle neu zu entdecken. Gerade in der Frühlings- und Sommerzeit bietet unsere Stadt vielfältige attraktionen vom Musiksommer über unser Kinder- und Familienfest bis zur Festa Italiana. Sie können Ihre freie Zeit beispielsweise unterhaltsam und kurzweilig in unserer altstadt bei einem Jazz-Frühschoppen verbringen oder sich in unseren naherholungsgebieten ausgiebig erholen oder auch sportlich betätigen.

Mein Dank gilt dem verlag der Saarbrücker Zeitung und allen Beteiligten, die zum erscheinen dieses Magazins beigetragen haben.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit und eine anregende lektüre.

Ihr

Karlheinz Schöner Oberbürgermeister der Kreis- und Universitätsstadt Homburg

Liebe Leserinnen und Leser,

Inhalt04 Die Freiluftsaison beginnt: Das 38. Homburger maifest steht vor der Tür

08 besuch beim TC Homburg: Von Ivan Lendl nach Homburg

10 Die FleximedKids: Flexible Kinderbetreuung an der uni Homburg

13 Nachrichten aus der Stadt: Kulturtourismus

16 In der City entdeckt: Ein Kleinod für genießer

18 Lebendige geschichte(n): Jägersburg, ein Stadtteil mit Vergangenheit

20 Die region entdecken: Homburg, ein Paradies für Wanderer und radfahrer

22 Autorenbesuch: „Die große Welt der kleinen Störche“

23 Die grüne Stadt: Stephan Landwehr lässt Homburg aufblühen

24 Vom Vogelfutter zum Qualitätslebensmittel: Öl aus dem bliesgau

28 Veranstaltungstipps für die warme Jahreszeit

31 Wiedersehen macht Freude: Zu besuch in mandy‘s Lounge

Impressumein produkt der Saarbrücker Zeitung verlag und Druckerei GmbH

Verlagsgeschäftsführung: thomas Deicke

Anzeigenleitung: Regional: alexander Grimmer national: thomas Deicke (kommissarisch)

Produktmanagement: Carina Becker

Layout: Gudrun albrecht, Ina voltz

Produktion:typoServ Gesellschaft für Satz und Druck mbH

Redaktion:Jörg O. laux (verantwortlich)

Fotos & Autoren:Chris Schäfer, Stadt Homburg, Jörg O. laux, Saarbrücker Zeitung, fotolia.de

Gemeinsame Anschrift: Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

Titel: Das titelbild zeigt Model Jessica Diener mit Blick vom Schlossberg, fotografiert von Chris Schäfer

Druck:repa druck GmbH Zum Gerlen 6, 66131 Saarbrücken

Auflage: 8.000 Stück

Kontakt: (06 81) 502-32 [email protected]

Anzeigen: (0 68 41) 9 34 88 30

ausgabe 02/2012 vom 16. april 2012. Homburg – Ihr Stadtmagazin erscheint 2 x jährlich und wird kostenlos verteilt.

Page 4: Homburger Stadtmagazin

Auf zum 38. Homburger maifest

wer sich im wonnemonat

amüsieren und tanzen

möchte, dem sei angeraten,

zum Maifest nach Homburg

zu kommen. Schausteller

wolfgang Feix ist schon

lange mit dabei.

KUltUR & FReIZeIt04

HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

Page 5: Homburger Stadtmagazin

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

KUltUR & FReIZeIt

Denn jedes Jahr Mitte Mai lockt

eines der ersten Stadtfeste im Saar-

land mit einem bunten musikalischen

programm und allerlei kulinarischen

Genüssen tausende Besucher in die

Homburger Innenstadt.

eröffnet wird das 38. Homburger

Maifest am Freitagabend auf der His-

torischen Marktbühne, wo ab 19 Uhr

der Saar pfalz express einheizt. wer

in diesem Jahr auf der Bühne auf dem

Christian weber platz eine neuaufla-

ge der Miss Homburg wahl erwartet,

der wartet vergebens. Die veranstalter

vom Kulturamt der Stadt haben sich

zugunsten von mehr live-Musik und

gegen eine weitere austragung der

Miss wahl auf dem Maifest entschie-

den. alle Musik-acts finden Sie in der

programmübersicht oben rechts auf

dieser Seite.

Getreu dem Motto „Hauptsach Gudd

Gess“ gibt es auch viel Kulinarisches

zu bieten, und das angebot reicht von

heimischen Gaumenfreuden bis hin

zu internationalen Spezialitäten. Dazu

darf natürlich ein frisch gezapftes pils

oder der passende wein nicht fehlen.

es herrscht reges treiben in den Stra-

ßen und Gassen, und es wird nach

Herzenslust geschlemmt, geklönt und

gefeiert.

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Bühne Christian Weber PlatzFreitag: 19.00 – 23.00 uhr bruiseSamstag: 18.00 – 20.30 uhr Hubbert House band

21.00 – 24.00 uhr brass machineSonntag: 13.30 – 20.30 uhr Celebrate music for You 19.00 – 22.00 uhr großartig

Historische MarktbühneFreitag: 19.00 – 23.00 uhr Saar Pfalz ExpressSamstag: 11.00 – 14.30 uhr Homburger musiksommer: maryland Jazz band 14.30 – 16.30 uhr Pfarrkapelle Kirrberg 17.00 – 19.30 uhr Stadtkapelle Homburg 20.00 – 24.00 uhr Firma HolunderSonntag: 12.00 – 14.00 uhr blasorchester Jägerburg 14.00 – 16.00 uhr musikverein reiskirchen 16.30 – 18.30 uhr Schorsch Seitz 19.00 – 22.00 uhr blues Himmel Den ganzen Tag über: Walking Act mit Samba Total

Sonntags ist Schorsch Seitz auf dem Hom-

burger Maifest zu Gast. Foto: SZ

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

ein bunter Krammarkt rundet das viel-

fältige angebot schließlich ab.

In der kinder- und jugendorientierten

Stadt wird selbstverständlich auch für

die kleinsten Mitbürger was geboten.

Spiel, Spaß und Zauberkunst sorgen

immer sonntags auf dem Ilmenauer

platz für Begeisterung.

auch der Schausteller

und Homburger Urge-

stein wolfgang Feix trägt

mit seinem Imbissbuden

zum Gelingen dieses Festes maßgeb-

lich bei. Der 73-jährige lebt mit seiner

Frau seit über 48 Jahren in Homburg

und hat hier so manche schöne Zeiten

erlebt und auch so manches Fest. trotz

der stetig wachsenden Kosten und

dem sich ändernden Freizeitverhalten

glaubt er, dass die Schausteller auch

in Zukunft zum festen Repertoire von

Stadtfesten gehören. Denn die Kirmes,

die in früheren Zeiten als Kirchweih

gefeiert wurde, zählt zu den ältesten

volksfesten in Deutschland.

Das Geschäft mit dem

großen Karussellen ma-

chen in den letzten Jahren

hauptsächlich seine Kin-

der, die im ganzen süd-

westdeutschen Raum unterwegs sind.

Im Moment, so überlegt Feix, sind sie

auf der Saarlouiser Osterkirmes, einem

der ersten großen Feste im Saarland.

Die Homburger Osterkirmes, die jedes

Jahr am Osterwochenende stattfindet,

wurde von Feix und einem Kollegen

vor 30 Jahren ins leben gerufen, und

hat bis heute nichts an attraktivität

verloren.

„Man muss in diesen Beruf hinein

geboren sein und große Freude an sei-

ner tätigkeit haben, um in dem harten

Geschäft erfolg zu haben. Das ist mehr

als nur ein Beruf, das ist ein lebens-

gefühl“, sagt Feix nicht ohne Stolz.

In seinem Haus in Homburg zeugen

viele Fotografien an den wänden von

vergangenen Zeiten auf vergangenen

Festen. wolfgang Feix hat viele kom-

men und gehen sehen... Für ihn ist sein

Beruf Berufung. ein Grund, warum er

noch nicht wirklich an den Ruhestand

denkt. cs

06 KUltUR & FReIZeIt

„Schausteller ist

mehr als nur ein

Beruf, das ist ein

Lebensgefühl.“

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KUltUR & FReIZeIt

Endlich geht’swieder um Inhalte.

Das Saarland hat gewählt –

und Karlsberg UrPils ist zum wiederholten

Mal das beliebteste Pils im Saarland.*

*Laut GfK und Nielsen. Infos: www.karlsberg.de

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an wolfgang Feix‘ wand hängen erinnerungen an ein leben als Schausteller. Fotos: C. Schäfer

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Vlastimil Pavlicek: Von Ivan Lendl zum TC Homburg

viele tennisclubs im Saar-

land verlieren immer mehr

Mitglieder und haben große

nachwuchssorgen. Beim tC

Homburg konnte man diesem

trend durch viel engagement

und liebe zum tennissport

entgegenwirken. nicht zuletzt

auch in person ihres trainers

vlastimil pavlicek, der bereits

im alter von sechs Jahren das

tennis für sich entdeckte.

er wuchs als Kind in tschechien auf,

wo er mit keinem Geringeren als Ivan

lendl im gleichen verein

spielte. Der vier Jahre

jüngere lendl war in den

80ern einer der dominie-

renden tennisspieler im

internationalen tennis.

er gewann unter ande-

rem dreimal die French und US Open

und zweimal die australian Open.

Zusätzlich gewann er fünfmal das

Masters und 1980 den Davis Cup mit

der tschechoslowakei. nur der Sieg in

wimbledon blieb ihm versagt. Bei den

australian Open 1991 erreichte lendl

schließlich das letzte Grand-Slam-

Finale seiner Karriere, das Match verlor

er damals gegen Boris Becker.

pavlicek erzählt mit strahlenden augen

von seiner Jugendzeit in tschechien

und wie er nach 20 Jahren lendl in

Saarbrücken wieder traf, und dieser ihn

sofort wieder erkannte. pavlicek kam

1990 nach Homburg und ist seit dieser

Zeit für den tC Homburg tätig.

Der verein hat 350 Mitglieder, davon 17

Jugendmannschaften bis 18 Jahre und

16 erwachsenen-Mannschaften.

alle ersten Mannschaften

spielen in der höchsten

saarländischen Klasse.

Seit kurzem gibt es auch

eine Damenmannschaft,

die in einer Kooperati-

on mit dem tennisclub

am Saarbrücker Rotenbühl steht. Das

Ziel, das sich die partner auf die Fah-

nen geschrieben haben, ist die tennis-

Oberliga.

pavlicek erzählt, dass es neben den

ambitionierten Spielern auch viele

Hobby-Spieler gibt und man in jedem

alter mit dem tennis spielen beginnen

kann. auch mit dem vorurteil, dass

tennis nur was für Gutbetuchte wäre,

räumt er auf: „Bei uns können Kinder

ab sechs Jahren für 25 euro im Mo-

nat tennis spielen und benötigen dazu

noch nicht einmal eigene Schläger“,

sagt pavlicek. Sollte es den Kindern ir-

gendwann keinen Spaß mehr machen,

kann das training jederzeit beendet

werden, ohne dass weitere Kosten

Nach 20 Jahren

traf Pavlicek Ivan

Lendl wieder,

der ihn sofort

wiedererkannte.

vlastimil pavlicek trainiert heute den

tC Homburg. Foto: C. Schäfer

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Page 9: Homburger Stadtmagazin

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KUltUR & FReIZeIt

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entstehen. So haben die Kinder die

Möglichkeit, einfach mal reinzuschnup-

pern.

„Das training findet nicht wie früher im

einzelunterricht, sondern in der Grup-

pe statt. Dadurch lernen die Kinder

sich untereinander kennen und können

neue Freundschaften schließen, oder

auch schon früh passende Spielpartner

finden“, erklärt der trainer.

Reinschnuppern können Interessier-

te am aktionstag „Deutschland spielt

tennis“, am Samstag, 28. april. an

diesem tag haben alle altersklassen

die Gelegenheit ein Schnuppertrai-

ning zu absolvieren. Mit dem aktions-

tag wollen der Deutsche tennis Bund

(DtB) sowie die landesverbände und

tennisclubs in ganz Deutschland ein

Zeichen für den tennissport setzen

(Mehr Infos unter www.deutschland-

spielttennis.de). am darauf folgenden

Sonntag gibt es ein eröffnungsturnier

mit Hobbyspielern, zu dem alle einge-

laden sind.

Die tennisanlage des tC Homburg be-

findet sich in idyllischer waldrandlage

unterhalb des waldstadions. es gibt

zwei Spielfelder in der Halle, drei drau-

ßen und das Clubheim, das zur einkehr

nach dem Spiel einlädt. Die terrasse

bietet viel platz und Zuschauern einen

grandiosen Blick über das Geschehen

auf dem Spielfeld. cs

Kontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie unter folgender Adresse:

Tennisclub Blau-Weiß Homburg e.V. Lerchenstraße 2 am Waldstadion 66424 Homburg/Saar Telefon: (0 68 41) 28 02 E-mail: [email protected] lendl auf dem Höhepunkt seiner

Karriere ende der 80er Jahre. Foto: SZ

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wOHnen & leBen

beruf, Studium und Familie unter einem Hut

es ist Montagmorgen, 8 Uhr.

Mit 3 Kindern, die gerade

betreut werden, geht es in

der flexiblen Kinderbetreuung

an der Homburger Uniklinik

noch etwas ruhiger zu.

Sandra nowak und ihre

Kollegin lisa Marie werner

erwarten heute noch neue

Kinder, die nach einer ersten

eingewöhnungsphase hier

betreut werden sollen.

Die ausgebildete erzieherin und Inte-

grationspädagogin Sandra nowak hat

16 Jahre mit behinderten Kindern gear-

beitet, bevor sie zu FlexiMedKids kam.

„In meiner elternzeit habe ich von dem

projekt gehört und das hat mein Inte-

resse geweckt. So fügte sich eins zum

anderen.“ So kam Sandra nowak zu

dem projekt, das sie inzwischen liebe-

voll „ihr Baby“ nennt. Zum Beruf der

erzieherin kam sie eher durch Zufall

während eines praktikums in einem

Förderkindergarten: „Das hat mir sehr

gut gefallen, so dass ich diesen Berufs-

weg eingeschlagen habe. Das was mir

in der arbeit, gerade mit behinderten

Kindern, am meisten Freude macht

ist die tatsache, dass

man kleine erfolge

sofort bemerkt, und

die Förderung darum

um so wichtiger wird.

Ohne diese spezielle Förderung können

diese Kinder ihre Möglichkeiten nicht

erkennen und ausschöpfen.“ Diese Be-

rufung spürt man, wenn man sieht wie

liebevoll sie sich um die kleinen Racker

der verschiedensten altersstufen küm-

mert. Zusätzliche Motivation erhalten

sie und ihre Kolleginnen immer wieder

durch lob und anerkennung durch die

eltern.

„Die eltern geben uns ein positives

Feedback, und sind sehr dankbar für

dieses angebot, das es Ihnen ermög-

licht, Beruf oder Studium und Familie

miteinander zu vereinbaren. Man hat

das Gefühl, man hilft den Familien, die

auch sonst niemanden im Hintergrund

haben.

Heute Morgen ist beispielsweise ein

Kind in der Betreuung, dessen eltern

beide an der Universitäts-

klinik studieren. Da beide

nicht aus dem Saarland

kommen haben sie auch

kein familiäres Umfeld,

das sie da unterstützen könnte. Ohne

das angebot bei FlexiMedKids müsste

wohl einer der partner das Studium

vorläufig beenden. Und genau an

dieser Stelle setzt unser angebot an.“

Im Mittelpunkt unserer arbeit steht das

Schaffen einer positiven, herzlichen

und bedürfnisorientierten Betreuungs-

atmosphäre.

„Die Eltern sind

sehr dankbar für

dieses Angebot.“

lisa Marie werner und Sandra nowak (v.l.)

beim Spielen mit ihren FlexiMedKids.

Foto: C.Schäfer

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

wOHnen & leBen

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Hintergrund

Das Lokale bündnis unimedKids besteht seit 2006 und setzt sich aus folgenden Partnern zusammen:

• universität des Saarlandes

• universitätsklinikum des Saarlandes

• Saarpfalz-Kreis

• Stadt Homburg

• AWo Kinderzentrum birkensiedlung Homburg

• Kindertagesstätte Fronleichnam Homburg

• Protestantische Kirchengemeinde Homburg

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

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– Gesellschaft – Kreativ– Wirtschaft

Volkshochschule HomburgAm Forum 5, 66424 HomburgTelefon 10 11 06, Fax 10 12 88

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auch wenn eine Kurzzeitbetreuung

nicht den gleichen Fördergedanken

wie eine reguläre Kindertageseinrich-

tung verfolgen kann, möchten wir den

Kindern dennoch alters- und entwick-

lungsgerechte Bildungs- und lernsitu-

ationen schaffen.

Denn Kinder sind kleine Forscher und

entdecker. Sie sind von Geburt an neu-

gierig und wollen die welt um sich he-

rum begreifen. neugierde ist der Motor

der entwicklung.

Die MediFlexKids wurden für Ihr Be-

treuungsangebot bereits zwei Mal aus-

gezeichnet, eine auszeichnung gab‘s

vom Bundesfamilienministerium und

von der IHK wurde der einrichtung der

Innovationspreis „Unternehmen Fami-

lie“ verliehen.

Derzeit wird das außengelände erwei-

tert um jeweils einen Bereich für die

Kleineren mit Sandkasten und Krabbel-

wiese und einen zweiten Bereich mit

Rutsche und Spielplatz für die größe-

ren Kinder.

FlexiMedKidsFlexiMedKids ist eine Kurzzeitbe-

treuung für Kinder von Studierenden

und Mitarbeitern des Universitäts-

klinikums und der Universität des

Saarlandes. Das angebot ist teil des

lokalen Bündnisses Kinderbetreu-

ung. Die Kurzzeitbetreuung für Kinder

zwischen 12 wochen und 10 Jahren soll

eltern dabei unterstützen, Familie und

Studium/Beruf besser vereinbaren zu

können; das angebot ist eine auf 20

Stunden pro Monat begrenzte qualifi-

zierte Betreuung und kein ersatz für

eine Kindertagesstätte oder tagesmut-

ter. Die Kurzzeitbetreuung setzt dann

an, wenn kurzfristig oder stundenweise

Betreuung benötigt wird. auch Kinder

mit besonderem Betreuungsbedarf

sind herzlich willkommen. vorausset-

zung um das angebot nutzen zu kön-

nen ist ein arbeits- oder Studienplatz

an den Homburger Unikliniken. cs

Bei den FlexiMedKids werden Kinder kurzfristig und stundenweise professionell betreut.

Foto: C. Schäfer

Weitere Informationen erhalten Sie bei Sandra Nowack unter der rufnummer (0 68 41) 16-2 63 80 oder im Internet unter: www.uniklinikum-saarland.de/profil/fleximedkids/

Page 13: Homburger Stadtmagazin

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

naCHRICHten aUS DeR StaDt

Kulturtourismus in Homburg

Homburg ist ein bedeutender

wirtschaftsstandort mit Funk-

tionen eines Oberzentrums

und dank seiner spannenden

Historie ein kulturtouristi-

sches erlebnis.

Der attraktive wirtschaftsstandort

Homburg lebt von der funktionieren-

den Infrastruktur, vom Image als Stadt

im Grünen. Sie ist durch die Universi-

tätskliniken und die hier angesiedelten

Unternehmen überregional und welt-

weit bekannt (Bosch, Michelin, Ina,

Krupp-Gerlach, Karlsberg u.a.). Ihre

verkehrsanbindung macht sie aus. nah

und Fern gut erreichbar für wirtschaft

und tourismus. Hierbei sind vor allem

die kulturhistorischen Zeugnisse der

Stadt von großer Bedeutung, die in un-

terschiedlichster Form das historische

erbe der Stadt widerspiegeln.

Seit den ausgrabungen in den 1960er

Jahren legt die Stadt wert auf die

Unterhaltung des Römermuseums

Homburg-Schwarzenacker. Sie ist seit

Gründung der „Stiftung Römerhaus

Schwarzenacker“ 1966 Stiftungsmit-

glied und trägt im wesentlichen die

Kosten dieser überregional bedeuten-

den touristischen Freizeitanlage.

Bis heute hat das Römermuseum

Homburg–Schwarzenacker wiederholt

veränderungen erfahren. Sie waren

und sind darauf ausgerichtet, die gallo-

römische vergangenheit der ehemals

blühenden und bedeutenden etappen-

stadt aus der Römerzeit dem Besucher

der Region vor augen zu führen.

Die einbeziehung des barocken edel-

hauses (Foto: Stadt) als ausstellungs-

gebäude und die barockisierende

Gestaltung des parks erweitern den

touristischen aspekt von Schwarze-

nacker. Dieser spiegelt sich auch in

seiner Funktion als Station in der saar-

pfälzischen Barockstraße wider.

Überhaupt ist die Zeit des 17. und 18.

Jahrhunderts auf dem Homburger

territorium historisch von großer Be-

deutung. Barocke Bauten und Ruinen

sind verbunden mit historischen ereig-

nissen.

So kommt auch den Schlossberghöh-

len und der sie überragenden Fes-

tung ludwig xIv. eine herausragende

touristische Bedeutung zu, die es zu

bewahren und auszubauen gilt. Die

umfangreichen Sicherungs- und Sa-

nierungsarbeiten in den Höhlen haben

dieser tage ihren abschluss gefunden.

Das neue Bild, das sich dem Besucher

bietet, fordert ihn zu einer veränder-

ten Betrachtungsweise auf. anders

als vorher, als die Höhlen einen „nur“

naturhaften erlebniswert vermittelten,

sind nun ästhetische und künstlerische

elemente erfahrbar, die einen neuen

Höhlencharakter vermitteln. Die Un-

terhaltung und der ausbau von neuen

Zugangs- und erschließungsmöglich-

keiten auf der vaubanschen Zitadelle-

Festung sollen helfen, die Zeugnisse

der mittelalterlichen Burganlage und

der Geschichte der Grafen von Hom-

burg zu erfahren, deren linie 1449 mit

dem tod des Grafen Johann ausstarb.

er wurde im Kloster wörschweiler be-

stattet.

Die Stiftung Klosterruine wörschwei-

ler wird unterstützt durch die Stadt

Homburg und den Saarpfalzkreis. Sie

versucht hier, wo schon Römer eine

Kultstätte unterhielten, einen Ort der

Begegnung zu schaffen. es gibt aber

noch andere Zeugnisse zur Geschich-

te, die in das kulturhistorische tou-

rismuskonzept einzubinden sind. wir

denken an die Merburg in Kirrberg,

an die zahlreichen keltischen Grab-

hügel im Stadtgebiet, aber auch an

die Innenstadt mit ihrem historischen

Marktplatz, wo durch den erwerb des

„Storchens“ neue Gestaltungsmöglich-

keiten für die Gesamtanlage geschaffen

wurden. Sie gilt es, jetzt anzupacken.

Stadt Homburg

Das edelhaus nebst Barockgarten des Römermuseums in Schwarzenacker. Foto: Stadt

Page 14: Homburger Stadtmagazin

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

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burger Altstadt auch. Die hier gezeigten Gewerbetreiben-

den fühlen sich mit ihren Dienstleistungen und ihrem Wa-

renangebot inmitten der Altstadt für deren Erhaltung und

Weiterentwicklung mit verantwortlich. Was die Altstadt

bewegt, bewegt auch uns! Unser Ziel ist es, durch ein viel-

seitiges und qualitativ hochwertiges Angebot Homburg

als Einkaufsstadt für unsere Kunden attraktiv zu halten,

sowie durch eine ansprechende Innen- und Außengestal-

tung unserer Geschäfte das besondere Flair der Homburger

Altstadt für Gäste und Touristen heraus zu stellen und den

Aufenthalt zu einem Gesamterlebnis werden zu lassen.

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Page 15: Homburger Stadtmagazin

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Page 16: Homburger Stadtmagazin

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Auch an Sonn- und Feiertagen von 8 –11 Uhr geöffnet!

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In der City entdeckt: Ein Kleinod für genießer

In der Homburger altstadt

rund um den Marktplatz

findet man neben schönen

ansichten auch ganz beson-

dere Kleinode und individuelle

persönlichkeiten. Julia Spies

vom Feinkostladen Fines ist

so eine person.

Mit viel liebe zum Detail führt Julia Spies

einen kleinen Feinkostladen für spani-

sche und französische Köstlichkeiten.

ein Ort wie aus der welt der fabelhaften

amélie, die es liebte, die Kruste von

Crème brûlée mit dem löffel zu knacken.

Die sympathische Julia Spies begann

ein Studium für Schuhdesign in

pirmasens und war auch für spanische

Schuhfabriken tätig. Dabei stellte sie

fest, dass ihr das Schuhdesign nicht

wirklich lag. So kam ihr die Idee die

vielfalt der spanischen Feinkost nach

Deutschland zu bringen. Die Grenz-

nähe zu Frankreich nährte den Gedan-

ken auch die Kostbarkeiten der „Cui-

sine française“ mit ins Boot zu nehmen.

Damit bietet sie eine echte alternative

zum einkauf in elsass-lothringen, die

den Geldbeutel schont und gut für die

Umwelt ist.

auch das ladengeschäft in der

Homburger altstadt mit dem schönen

Kopfsteinpflaster, das vorher bereits

ein lebensmittelgeschäft beheimatete,

wurde von ihr bewusst ausgewählt.

während wir uns unterhalten sitzt eine

junge Frau im laden, die mit ihrer

kleinen tochter gerade französische

eclairs genießt. (Das eclair welches in

Deutschland auch als liebesknochen,

Hasenpfote oder Kaffeestange bezeich-

net wird, ist ein längliches, glasier-

tes und gefülltes Gebäck aus Brand-

teig. Die Füllung kann aus erdbeer-,

Himbeer-, Kaffee-, Schokoladen-,

vanillecreme, Sahne oder pudding

bestehen. Oft sind sie mit Fondant

oder einer Glasur überzogen).

Das Herzstück bildet jedoch die Kä-

setheke, die mit ihren etwa 60 spani-

schen und französischen Käsesorten

einzigartig in Homburg und wahrschein-

lich im gesamten Saarland ist.

viele Kunden kommen aber auch

einfach nur um eine tasse Kaffee

zu trinken oder ein Schwätzchen zu

halten. ein Ort der Urbanität, des

Genusses und der zwischenmensch-

lichen Kommunikation. Das Ganze in

einem ambiente, das an die gute alte

Zeit der tante emma läden erinnert.

Genau das ist es auch, was Julia Spies

als person ausmacht, weg von der

Gleichheit und dem Mainstream hin zur

Individualität. Und gerade da sieht sie

die Zukunftschancen für Homburg.

cs

Julia Spies vom Fines. Foto: C. Schäfer

Page 17: Homburger Stadtmagazin

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Knusprig-würzige, französisch-

spanische verbindung. Käse und

wurst aus Spanien geben den

krossen „Franzosen“ Saft und pfeffer!

150 g Chorizo

(spanische paprikawurst)

100 g Manchego

4 eier (Größe M)

150 g Crème fraîche

90 g weizenmehl

500 ml Milch

1 Knoblauchzehe

Salz, pfeffer

Schritt 1Die Förmchen mit Backpapier ausle-

gen. Den Backofen auf 180° vorheizen.

Die Chorizo klein würfeln, in einer be-

schichteten pfanne kurz anbraten und

zur Seite stellen. Den Manchego reiben.

Schritt 2In einer Rührschüssel die eier mit der

Crème fraîche schaumig schlagen. Das

Mehl dazusieben und unterarbeiten.

Milch, Käse und Chorizo zugeben. Den

Knoblauch schälen und dazupressen.

alles mit Salz und pfeffer abschme-

cken.

Schritt 3Den teig auf die vorbereiteten Förm-

chen verteilen und die Quiches im

heißen Ofen (Mitte, Umluft 160°) in ca.

30 Min. goldgelb backen. Dazu passt

ein paprikasalat mit Zwiebelringen und

Oliven.

Foto: fotolia.de/illustrez-vous

Page 18: Homburger Stadtmagazin

18

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Jägersburg: Ein Stadtteil mit VergangenheitJägersburg liegt inmitten aus-

gedehnter wälder, die noch

zu den ausläufern des pfäl-

zerwaldes gehören, und ist

bekannt für seine vielen wei-

her und seinen geschichts-

trächtigen Boden.

Der Ort Jägersburg entstand während

der 2. fränkischen Besiedlung um 750

auf den Resten einer keltischen Sied-

lung als Hattweiler in der nähe der

heutigen Stadt Homburg (seinen heu-

tigen namen erhielt Jägersburg erst

1749). Zahlreiche Hügelgräber in den

wäldern um den Ort zeugen von frühe-

ren Siedlungsstätten.

Die Geschichte und die Geschichten

um Jägersburg kennt waldemar Glas

aus dem effeff. er kam im Jahre 1942

in der Funktion eines Zolldeklaranten

nach Jägersburg. Der damals in einer

„Baracke“ beheimatete Bexbacher be-

kam von seinem Chef ein Darlehen,

das es ihm ermöglichte mit dem Bau

eines eigenheimes zu beginnen. „als

meine tätigkeit als Zolldeklarant zu

ende ging, bot mir alois Omlor direkt

im anschluss eine neue Beschäftigung

an. Dort war ich tätig bis zu meiner

Rente und habe ein wort wie arbeits-

losigkeit nie kennen gelernt. auch in

meiner Freizeit habe ich mich immer

für Jägersburg engagiert, ich war

Gründungsmitglied des verkehrs- und

Gewerbevereins und maßgeblich an

der eröffnung des Museums 1983 be-

teiligt“, erinnert sich Glas. Bis heute ist

er im Museum aktiv und erzählt auch

gerne davon, dass ihn die Jägersbur-

ger nach all den Jahren noch immer

liebevoll „De Betschbacher“ nennen,

er aber auch in Bexbach immer noch

„De Jäschborcher“ ist. aber das stört

waldemar Glas nicht, denn er liebt sei-

ne Heimat mit all den Geschichten und

der wunderbaren natur, die Jägersburg

zu einem lebens- und liebenswerten

Ort macht.

Dazu zählen auch die Reste der was-

serburg Hattweiler, die Herzog Gus-

tav Samuel leopold zum Jagdschloss

Gustavsburg umbauen ließ. Hier be-

findet sich heute besagtes Burg- und

Schlossmuseum Jägersburg. weniger

bekannt dagegen ist das vielfältige ge-

waldemar Glas und Klaus Friedrich (v. l.) kennen die Geschichte von Jägersburg aus dem effeff. Foto: Chris Schäfer

Zwischen dem Schlossweiher mit der barocken Gustavsburg und dem Brückweiher (Foto) befindet sich das naherholungsgebiet Jägersburg. ein beliebtes ausflugsziel

mit waldlehrpfad, wasserspielplatz, Minimotorradkurs für Kinder, großer liegewiese und tretbootverleih auf dem Brückweiher. Foto: C. Schäfer

Page 19: Homburger Stadtmagazin

19

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KUltUR & FReIZeIt

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schichtliche erbe um das ehemalige

Jagdschloss, welches der wittelsba-

cher Herzog Christian Iv. in den Jahren

1752 bis 1756 unweit der Gustavsburg

erbauen ließ. wie der Homburger His-

toriker Klaus Friedrich weiß, war dieses

Jagdschloss ein für diese Zeit einzig-

artiges Bauwerk: „ein

vergleichbares Schloss,

das vollständig erhalten

blieb, ist das Grand tri-

anon, ein lustschloss im

park des Schlosses von

versailles bei paris.“ was, so Fried-

rich, damals noch niemand ahnte, war,

dass das von ludwig xv. in auftrag

gegebene und von Christian Iv. aufge-

stellte Regiment „Royal Deux-ponts“

weltgeschichte schreiben sollte. Klaus

Friedrich kennt die Geschichte: Das Re-

giment nahm 1780 bis 1783 am ame-

rikanischen Unabhängigkeitskrieg und

der Schlacht von yorktown, der so ge-

nannten deutschen Schlacht, teil. De-

ren große Stunde kam am 14. Oktober

1781, als es darum ging, die engländer

aus yorktown zu vertreiben, was ge-

lang. Fünf tage später kapitulierten die

engländer. Die amerikanische Unab-

hängigkeit konnte kommen.

nach dem tod des Herzogs 1775 war

das Schloss unter Herzog Karl august

II. eine art Zwischenresidenz, solan-

ge die Bauarbeiten auf

dem Karlsberg andauer-

ten. als Carl august 1779

dorthin umsiedelte, verfiel

die anlage. während der

französischen Besatzung

zerstörte die Bevölkerung das Schloss

und nutzte die Reste als Baumaterial

für ihre Häuser. Die Geschichte ist also

in Jägersburg allgegenwärtig. cs

Die Bevölkerung

nutzte die Reste

des Schlosses

als Baumaterial.

waldemar Glas und Klaus Friedrich (v. l.) kennen die Geschichte von Jägersburg aus dem effeff. Foto: Chris Schäfer

Zwischen dem Schlossweiher mit der barocken Gustavsburg und dem Brückweiher (Foto) befindet sich das naherholungsgebiet Jägersburg. ein beliebtes ausflugsziel

mit waldlehrpfad, wasserspielplatz, Minimotorradkurs für Kinder, großer liegewiese und tretbootverleih auf dem Brückweiher. Foto: C. Schäfer

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Page 20: Homburger Stadtmagazin

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Homburg, ein Paradies für Wanderer und radfahreres liegt in der natur der

Sache, dass in Homburg

mehr Rad gefahren wird als

sonst wo im Saarland. Denn

das vorwiegend ebene terrain

stellt keine großen ansprüche

an die körperliche Fitness des

Radlers. aber auch sport-

lich versierte Rennrad-Fahrer

und ambitionierte Mountain-

biker kommen hier voll auf

ihre Kosten.

Homburg liegt etwa in der Mitte des

Glan-Blies-Radweges, der sich vorwie-

gend am lauf dieser beiden Flüsse vor-

beischlängelt. er erstreckt sich von der

Mündung des Glans in die nahe in süd-

westlicher Richtung über Homburg und

den Bliesgau bis nach Saargemünd, wo

er auf den leinpfad an der Saar trifft.

Das verspricht 130 km Radspaß pur,

abseits von viel befahrenen Straßen

und verkehrslärm.

wolfgang Henn von der Saar pfalz

touristik kennt die Radwege rund

um Homburg nicht nur von der Kar-

te, auf der er uns die verschiedenen

Radwege beschreibt.

er war selbst aktiv

dabei, als diese wege

auf 2 Rädern und mit

Muskelkraft erkundet

wurden. So weiß er

auch zu berichten,

dass es viele schmale pfade und trails

gibt, die das Herz eines jeden Mountain-

bikers erfreuen. auch wenn diese nicht

als offizielle Radwege ausgewiesen sei-

en, würden die Biker sich untereinan-

der austauschen um die besten Stre-

cken zu erkunden.

„Für den Radausflug mit der ganzen

Familie ist“, so Henn, „besonders die

adebar-tour geeignet.“

Diese tour ist praktisch immer eben,

führt fast ausschließlich über asphal-

tierte Feldwirtschaftswege und ist

fast immer verkehrsfrei. Spielplätze

am wegesrand gibt es ebenfalls, und

zum abschluss lohnt der aufstieg

hinauf zur Kirkeler Burg. Hier findet

während der Sommermonate der

„Kirkeler Burgsommer“ statt (Mehr

dazu unter www.burgsommer.de).

Die tour startet in Kirkel

und führt über lautzkir-

chen, wörschweiler und

Schwarzenacker nach Bee-

den zu den Störchen. Der

Rückweg führt über lim-

bach (wasserbüffel, Bio-

top) nach Kirkel. Die Streckenlänge be-

trägt rund 25 Kilometer und ist mit drei

bis vier Stunden inklusive ausgiebiger

pausen veranschlagt.

Die Beschilderung erfolgt über das Zei-

chen eines weißen Storches auf blau-

em Grund.

aber auch per pedes hat Homburg

und das waldreiche Umland viel zu

bieten. neben den Schönheiten der

natur hat der wald rund um den

Karls- und Schlossberg auch ein großes

geschichtliches erbe vorzuweisen.

Hoch über der Stadt thronen die

Überreste der Hohenburg. vor etwa

300 Jahren ließ der Sonnenkönig

„Für den Ausflug

mit der ganzen

Familie ist gerade

die Adebar-Tour

geeignet.“

Der Beeder weiher ist der treffpunkt für

Radwanderer. Foto: C. Schäfer

Page 21: Homburger Stadtmagazin

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KUltUR & FReIZeIt 21

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louis xIv. die frühere Burg aus

dem 12. Jh. zu einer mächtigen Fes-

tungsanlage ausbauen. Dort beginnt

die Schlossbergtour, auf der dem

wanderer die Spuren der vergangen-

heit immer wieder begegnen. Keltische

Kultstätten auf dem stumpfen Gipfel

berichten von mystischen Ritualen vor

2000 Jahren. wenige Kilometer weiter

finden sich die steinigen Zeugen eines

untergegangenen Märchenschlosses.

Die Reste der weiten Gartenanlagen

von Schloss Karlsberg lassen erahnen,

welche pracht und Größe die anlage

einst hatte.

Der heute ausgetrocknete Schwanen-

weiher, die Bärenzwinger, die apfelallee,

die Orangerie und der Karlsbergweiher

sind Reste des landschaftsparks Karls-

lust, der vor 200 Jahren ganz europa

verzückte. Dagegen fast bescheiden

wirkt über dem Merwoogweiher die

Burgruine Merburg aus dem 11. Jh. auf Schusters Rappen das Homburger land entdecken: ein spannendes abenteuer für alle

altersgruppen. Foto: Henn/Stadt Homburg

Page 22: Homburger Stadtmagazin

22

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Die große Welt der kleinen Störche„Die große welt der kleinen

Störche“ erzählt liebevoll die

Geschichte zweier Storchen-

paare. wir besuchten autorin

Karin Gottfreund-Müller.

Jahr für Jahr kommen die Störche

zurück an ihre angestammten Hors-

te. Oft schon ende Februar hört man

freudiges Klappern, wenn die Störche

aus dem Süden wieder hier sind. Die

Störche erwartet eine ganze Menge

arbeit – und es ist gar nicht so leicht,

gleich vier Storchenkinder zu ver-

sorgen. Und bis zum Flüggewerden

passiert so manches.

ein 80-seitiges Buch im Format

21 x 21 Zentimeter mit vielen tol-

len Farbfotos, schönen texten und

Gedichten, die Jung und alt be-

geistern. von Kindern gezeichnete

Illustrationen runden das werk ab.

wir trafen die autorin Karin Gottfreund-

Müller an einem sonnigen Frühlingstag

und sprachen mit ihr über ihr Buch und

wie sie sozusagen auf den Storch kam.

„Ich hatte in der vergangenheit zwei

Bücher über Falken geschrieben. als

Storchenfreunde aus elschbach diese

Bücher gesehen hatten, waren sie hell

auf begeistert und fragten mich, ob ich

nicht ein Buch über die Störche machen

wolle“, erzählt Karin Gottfreund-Müller

über die Idee zu dem Buch. „Ich bin

dann nach elschbach bei Miesau in der

pfalz gefahren, um mir den Horst anzu-

sehen und fand das einfach nur schön.“

Den ganzen Sommer lang pendelte

die autorin zwischen elschbach und

Beeden hin und her, um dort Fotos von

den Störchen zu machen. cs

Weitere Infos und bezugsquellen unter www.storchenbuch.com

Viele weitere Informationen und erstklassiges Karten- und Infomaterial gibt es bei Wolfgang Henn von der Saar Pfalz Touristik.

Adresse: Paradeplatz 4 66440 blieskastel Telefon (0 68 41) 1 04-71 74 Telefax (0 68 41) 1 04-71 75 E-mail: [email protected]

auf der rund zwölf Kilometer langen

wanderstrecke gibt es so viel zu sehen,

dass man am besten einen ganzen tag

für diese tour einplant.

Im benachbarten Kirkel bietet die

tafeltour verwunschene waldpfade,

bizarre Sandsteinfelsen und grandiose

aussichten. Durch eines der größten

zusammenhängenden waldgebiete des

Saarlandes schlängeln sich kilometer-

lange pfade und laden zu einer

spektakulären waldwanderung ein. cs

Im vergangenen Jahr war das Skifahrer-paar Rosi Mittermeier und Christian neureuther auf

den Homburger wanderwegen unterwegs. Foto: Thorsten Wolf

Karin Gottfreund-Müller. Foto: cs

Page 23: Homburger Stadtmagazin

23

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GeMeInDe & RatHaUS

Stephan Landwehr lässt Homburg ergrünenIn diesem Frühjahr gibt es

besonders viel zu tun für

Stephan landwehr von der

Grünanlagenpflege und seine

Mitarbeiter. Denn durch den

strengen Frost des vergange-

nen winters sind in den Blu-

menkübeln der Stadt so gut

wie alle pflanzen erfroren.

Mit zwei seiner auszubildenden hat

Stephan landwehr die pflanzenkübel

in Homburg wieder neu bepflanzt und

gestaltet, bevor die eigentliche pflege

beginnen konnte. Der Meister für Gar-

ten- und landschaftspflege ist seit 22

Jahren im Beruf und hat 1996 seine

Meisterprüfung absolviert.

Bei der Stadt Homburg leitet er die Ge-

staltung der so genannten wechselflor-

bepflanzung, die zweimal jährlich neu

gestaltet werden. Im wonnemonat Mai

wird die Bepflanzung für den Sommer,

im Oktober die Bepflanzung für den

Herbst und winter vorgenommen.

Zusätzlich gibt es eine auffrischung

des pflanzenbestands im Frühjahr ab

Mitte März.

auf die anlage, Hege und pflege von

pflanzen, nicht nur der Grünanalgen

der Stadt und der pflanzenkübel, son-

dern auch auf den verkehrskreiseln und

-flächen, legt die Stadt großen wert.

Schließlich schmückt sich die Stadt

Homburg gerne mit dem titel „Grüne

Stadt“. Für Stephan landwehr und sein

team ist das ansporn, dafür zu sorgen,

dass dem so bleibt. Und wer jetzt im

Frühling die Kreisstadt besucht, wird

feststellen, dass ganze arbeit geleistet

wurde. Homburg blüht. cs

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Stephan landwehr und sein team lassen Homburg aufblühen. Foto: Thorsten Wolf

Page 24: Homburger Stadtmagazin

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Öl aus dem bliesgau

es ist april, der Frühling ist

in vollem Gange, und für

landwirte wie Hans pick

steht jede Menge arbeit vor

der tür. Dennoch nahm er

sich die Zeit, um uns viel

Interessantes und Span-

nendes über seine Ölmühle

zu erzählen.

24

Foto: Chris Schäfer

HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

Page 25: Homburger Stadtmagazin

HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

KUltUR & FReIZeIt 25

Der studierte landwirt war schon

während seiner Studienzeit einer der

pioniere, die erkannten, dass es neue

wege braucht, um die landwirtschaft

weiterhin rentabel betreiben zu kön-

nen.

Die Geschichte mit dem Öl beginnt

mit einem taubenzüchter, für den er

die Mariendistel anbaute, um daraus

vogelfutter zu gewinnen. Hans pick

beschäftigte sich in dieser Zeit sehr

viel mit den weiteren nutzungsmög-

lichkeiten, die diese pflanze zu bieten

hat (Die Mariendistel enthält den me-

dizinischen wirkstoff Silibinin, dem

eine leberstärkende und entgiftende

wirkung nachgesagt wird). So fand

er in der pfalz bei Hauenstein einen

Kollegen, der für ihn das erste

Mariendistel-Öl produzierte, bevor er

sich dann selbst eine Ölmühle ange-

schafft hatte. Dann kam die Biosphäre

Bliesgau in die Region, und das Interes-

se der Menschen an produkten aus der

Region wuchs stetig.

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Frühjahrsnachwuchs auf dem Bliesgau: Dieses Kalb erlebt seinen ersten Frühling 2012 im Bliesgau. es ist erst wenige wochen alt.

Foto: C.Schäfer

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Page 26: Homburger Stadtmagazin

26

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Mittlerweile reicht sein angebot von

leindotteröl, Mohnöl, Rapsöl bis hin zu

Hanföl.

einzelne produkte sind auch im tim-

Mälzer-Shop über das Internet zu

bestellen. wie es zu diesem Kontakt

kam, beruht auf einem glücklichen

Zufall, den uns Hans pick mit Begeis-

terung erklärt: „Die Schwester von

tim Mälzer suchte für ihren Hund, der

leberprobleme hatte, ein Mariendis-

telöl und wurde bei mir fündig. als ich

bei der Bestellung am telefon Mälzer

hörte, fragte ich sie, ob sie was mit

dem Fernsehkoch tim Mälzer zu tun

hätte. na klar, erwiderte diese, das ist

mein Bruder!

So kam es, dass ich die Fami-

lie näher kennen lernte und tim

Mälzers vater Öle von mir in sei-

nem Darmstädter laden namens

„Destille“ verkaufte. Der sich mittler-

weile im Ruhestand befindende Mälzer

nahm nach der Schlie-

ßung des ladens meine

Öle für den Internetshop

mit ins programm.“

Die Öle von Hans pick

sind mittlerweile in ganz

Deutschland bekannt, un-

ter anderem auch durch

Fernsehbeiträge des saarländischen

Rundfunks oder dem ZDF. auch der

ehemalige Harald-Schmidt-Kompag-

non und wahlsaarländer Manuel an-

drack fand den weg zu Hans pick, als

er das Saarland erwanderte.

Gekrönt wurde das ganze kürzlich

durch je eine goldene und silberne

DlG prämierung. Die Deutsche le-

bensmittelgesellschaft (DlG) vergibt

diese Qualitäts-Siegel nach strengen

Kriterien an besonders

hochwertige deutsche le-

bensmittel.

Die Bliesgau Öl- und Senf-

mühle Berghof, der schmu-

cke Familienbetrieb von

Hans pick, befindet sich

auf einem aussiedlerhof

hoch über einöd und Schwarzenacker.

Die Zufahrt erfolgt über Homburg-

Schwarzenacker über die Straße am

Ohligberg.

von März bis Oktober gibt es die Mög-

lichkeit geführter wanderungen mit

naturführer peter Hartmann: „Bei

In der Öl-Mühle von Hans pick können sich Besucher über den Bliesgau-Ölweg informieren. Foto: C. Schäfer

„Die Schwester

von Tim Mälzer

suchte Distelöl

für ihren Hund

und wurde bei

mir fündig!“

Page 27: Homburger Stadtmagazin

27

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dieser wanderung führe ich Sie zu-

nächst über einen geologischen

lehrpfad mit den Gesteinsarten, die

den Bliesgau so typisch machen.

Danach gehen wir zu einem ehemali-

gen eingang der Schlangenhöhlen. Sie

werden Interessantes zu den mehr als

300 Jahren alten „Höhlen“ erfahren

und Sie können hineinschauen. leider

kann man nicht mehr hineingehen.“

Und weiter: „Die Bliesgau Öl- und

Senfmühle Berghof erreichen wir nach

einer etwa halbstündigen wanderung.

Dort stelle ich Ihnen die pflanzen und

ihre Samen vor, aus denen die für die

ernährung so wertvollen und schmack-

haften Speiseöle hergestellt werden.

Sie sehen den Herstellungsprozess

und können die verschiedenen Öl- und

Senfprodukte probieren.“

Das Beispiel des Bliesgau-Öls zeigt wie

regionale produkte erfolgreich in ein

touristisches Gesamtkonzept einge-

bunden werden können. cs

Weitere Informationen zu Wande-rungen durch den bliesgau bei:

Peter Hartmann Tel.: (0 68 41) 7 90 57 E-mail: [email protected] europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim ist ein beliebter ausflugsort im Bliesgau.

Foto: cs

Page 28: Homburger Stadtmagazin

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Samstag, 21. aprilHomburger Streichertag,

Siebenpfeifferhaus

Donnerstag, 26. apriltheatergastspiel

„Der name der Rose“, Saalbau

Montag, 30. aprilthe Cavern Beatles, Saalbau

Samstag, 5. MaiFlohmarkt

Millowitsch theater:

„Bauer braucht Sau“

Musikschulfest, Musikschule

Donnerstag, 17. Mai bis Sonntag, 20. Maitrofeo Karlsberg

Samstag, 19. Mai Jazz-Frühschoppen,

Historischer Marktplatz

Donnerstag, 24. MaiKlarinettenkonzept, Siebenpfeifferhaus

Freitag, 25. Mai bis Sonntag, 27. MaiMaifest

Freitag, 1. Juni Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 2. Juni Jazz-Frühschoppen

Flohmarkt

Montag, 4. JuniMusik unterm Dach, aula Musikschule

Freitag, 8. JuniQuerbeat, Historischer Marktplatz

Freitag, 8. Juni bis Sonntag, 1. Julipublic viewing

Samstag, 9. JuniJazz-Frühschoppen

Donnerstag, 14. JuniMeisterkonzert vogler Quartett,

Saalbau

Freitag, 15. JuniQuerbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 16. JuniJazz-Frühschoppen

Donnerstag, 21. JuniKultur im Museum J‘burg

Freitag, 22. JuniQuerbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 23. JuniJazz-Frühschoppen

Sonntag, 24. JuniFamilienkonzert, aula Musikschule

Mittwoch, 27. JuniSommerserenade, Siebenpfeifferhaus

Freitag, 29. JuniQuerbeat, Historischer Marktplatz

Freitag, 29. Juni bis Montag, 2. JuliJägersburger Strandfest

Samstag, 30. JuniJazz-Frühschoppen

Donnerstag, 5. Juli Harley-treffen

Freitag, 6. JuliQuerbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 7. JuliJazz-Frühschoppen

Flohmarkt

Donnerstag, 12. JuliKultur im Museum, Schwarzenacker

Freitag, 13. Juli Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 14. Juli Jazz-Frühschoppen

Freitag, 20. Juli Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 21. Juli Jazz-Frühschoppen

Donnerstag, 26. Juli Kultur im Museum, Schwarzenacker

Homburger Veranstaltungskalender von April bis Ende September 2012

Page 29: Homburger Stadtmagazin

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Freitag, 27. Juli Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 28. Juli Jazz-Frühschoppen

Freitag, 3. august Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 4. august Jazz-Frühschoppen

Flohmarkt

Samstag, 4. august bis Dienstag, 7. august Kirmes erbach

Donnerstag, 9. august Kultur im Museum J‘burg

Freitag, 10. august Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 11. august Jazz-Frühschoppen

Samstag, 11. august bis Sonntag, 12. august Stadtparkfest

Donnerstag, 14. august Klassik Open air

Freitag, 17. august Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 18. august Jazz-Frühschoppen

Kirmes Bruchhof-Sanddorf

Sonntag, 19. august Kirmes wörschweiler

Montag, 20. august Kirmes Schwarzenacker

Dienstag, 21. august Kirmes altbreitenfelderhof

Donnerstag, 23. august Kultur im Museum Schwarzenacker

Freitag, 24. august Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 25. august Jazz-Frühschoppen

Samstag, 25. august bis Dienstag, 28. august Kirmes Jägersburg

Kirmes websweiler

Freitag, 31. augustQuerbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 1. September Jazz-Frühschoppen

Flohmarkt

aRtmosphäre, Historischer Marktplatz

mit altstadt und bei schlechtem

wetter im Saalbau

Freitag, 7. September bis Montag, 10. SeptemberStadtfest

Kirmes

Samstag, 8. SeptemberJazzfrühschoppen,

Historischer Marktplatz

Montag, 10. September Krammarkt

Donnerstag, 13. September theatergastspiel

„Der Mörder ist immer der Gärtner“,

Saalbau

Freitag, 14. September Querbeat, Historischer Marktplatz

Samstag, 15. September Jazz-Frühschoppen

Samstag, 15. September bis Dienstag, 18. SeptemberKirmes einöd

Kirmes Reiskirchen

Samstag, 22. September bis Dienstag, 25. SeptemberKirmes Beeden

Donnerstag, 27. SeptemberMeisterkonzert, Saalbau

Homburger Veranstaltungskalender von April bis Ende September 2012

Fotos: Veranstalter

Page 30: Homburger Stadtmagazin

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HOMBURG I Ihr Stadtmagazin

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Familien- und Kinderfest am 24. Juni 2012 von 11 bis 18 UhrDas Homburger Familien- und Kinderfest zieht in jedem Jahr mehr als 10.000

Besucher an. am 24. Juni findet es bereits zum 14. Mal statt und ist ein erlebnis

für die ganze Familie. Über 60 vereine, Initiativen und Organisationen aus

Homburg und Umgebung laden Kinder und ihre Familien zum kostenlosen

Mitmachen in den fünf erlebnisbereichen ein.

Die vereine und Organisationen haben ein tolles angebot: Slacklines können

ausprobiert werden, mit Bogen geschossen, die Rollenrutsche darf getestet

werden. es gibt die Möglichkeit zum Fußballspielen, eine Kinder-Olympiade und

vieles mehr. außerdem gibt es Kinder-Rock-Musik mit Maxim wartenberg (Foto)

und seinem tanzfloh. Die Maus mit ihrer Mausshow ist ebenfalls dabei.

Musiksommer „Querbeat“Im Rahmen des „Homburger Musiksommers“, der vor 10 Jahren als „Jazz-

Frühschoppen“ seinen anfang nahm, findet seit 2006 freitags „Querbeat“ statt,

die sich an die Freunde der pop- und Rock-Musik richtet. Den Start macht am

1. Juni die rheinland-pfälzische Band tin pan alley. weitere termine sind:

Ballroom Heaters aus Frankreich (Foto) am 8.6., Back to the Roots (Kirkel) am

15.6., Swingin‘ Fireballs & Greetje Kauffeld (Bremen) am 29.6., Madhaus (HOM)

am 6.7., Jummy Reiter Band feat. Dede priest (Osnabrück) am 13.7., Flamingos

(Schönenberg) am 3.8., Seventh Sunrise (HOM) am 10.8., Greg Copeland

(virginai) and the Soul Gang (Bad Münder) am 7.8., Conbrio (HOM) am 24.8.,

tommie Harries & Friends (alabama) am 31.8. und Blues Himmel (Zw) am 14.9.

Festa Italiana vom 15. august bis 19. august 2012auch in diesem Jahr schmückt sich die Homburger Innenstadt wieder für ihr

weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebtes deutsch-italienisches Freundschafts-

fest, die Festa Italiana. Die Beliebtheit ist verständlich, denn das kulturelle und

künstlerische angebot lässt sich sehen. Ihr Homburger Stadtmagazin kennt

bereits einige Highlights der Festa Italiana 2012 und die machen lust auf mehr.

So wird für den Festsamstag der italienische Sänger Umberto tozzi („ti amo“)

in Homburg erwartet und sonntags steht die deutsche newcomerband Glas-

perlenspiel auf dem programm. Den auftakt bildet am Mittwoch das 4. Klassik

Open air mit dem Homburger Kammer Sinfonie Orchester. Donnerstags tritt

Festa-Italiana-Urgestein Giovanni Zarella auf und freitags eine pUR-Coverband.

25. Umwelt- und Friedenstag am 23. September 2012Motto: „Back to the roots“am vierten Septembersonntag lädt der Umwelt- und Friedenstag zum 25. Mal

ans Homburger Forum. nach dem atomausstieg in Deutschland und der

wehrdienstabschaffung: welche themen brennen den Umwelt- und Friedens-

orientierten am 25. Umwelt- und Friedenstag unter den nägeln? themenbezo-

gene ausstelleraktionen und -stände beim „Markt der Möglichkeiten“, Gaumen-,

Ohren- und augenschmaus laden zum entdecken und verweilen erstmalig

unter einem (Zelt)Dach ein. Dass Ökopädagogik Spaß machen kann, beweist

die Kinderzone. von Beginn an war es ein anliegen, junge Menschen für natur

und Umwelt zu interessieren. Schafe und esel können live erlebt werden, es gibt

workshops und Kindertheater. Infos: www.umwelt-und-friedenstag.de

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mandy’s Loungees ist Freitagabend, und

„Mandy‘s lounge“ ist gut

besucht. am tresen sitzen

ein paar Gäste, die sich bei

einem frisch gezapften Guin-

ness angeregt auf englisch

unterhalten.

es sind amerikanische piloten, die

von Bekannten erfahren haben, dass

es hier Guinness gibt. Daneben sit-

zen Stammgäste, während die tische

zum gemütlichen Chillen einladen. Das

nutzen vor allem die Studierenden der

Unikliniken in der nähe.

Mandy trautmann (Foto links), die uns

bereits im 1. Stadtmagazin gemein-

sam mit ihrem Mann (Foto rechts) ihr

Homburg vorstellte, hat sich mit der

Selbständigkeit einen lange gehegten

wunschtraum erfüllt: „Ich wollte wie-

der Spaß an dem haben, was ich ma-

che.“ Mandy hat schottische wurzeln

und lebte bereits in Schottland, Irland

und england, bevor sie schließlich in

Homburg Fuß fasste. Sie legt großen

wert auf das Zwischenmenschliche

und möchte dem Gast das Gefühl ge-

ben, sich in einem familiären Umfeld

zu befinden. „Und genau das ist es

doch, was es so interessant macht, ein

arbeitsplatz Mitten im leben!“ Mit der

Begeisterung konnte sie auch ihren

Mann Michael von dem eigenen lokal

überzeugen. er ist jetzt der ansprech-

partner für die vielfalt an Single Malt

whiskeys. ein buntes essensangebot

für den kleinen Hunger rundet das gan-

ze ab. „Seit Jahren haben wir nun den

gemeinsamen traum vom Betrieb einer

außergewöhnlichen Gaststätte, die den

Gästen frühere Kneipen-traditionen in

einem modernen ambiente bietet.“ cs

Weitere Informationen:

Internet: www.mandys-lounge.de Tel. (0 68 41) 99 34 800 E-mail: [email protected]

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