HS Virtuelle PräsenzUniversität Ulm
Fakultät InformatikAbt. Verteilte Systeme
Michael Schöttner
Collaborative Browsing
Stefan Guggenmos
Virtuelle Präsenz - Collaborative Browsing - Stefan Guggenmos - Folie 2
Inhaltsübersicht
1. Allgemeine Problematik
2. Begriffe
3. CoBrow – Prinzip
4. CoBrow – Details und Komponenten
5. CoBrow – Realisierung
6. Weiterentwicklungen
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1. Allgemeine Problematik
Bekannte Situation: Im Web „verirrt“ / Diskussionsbedarf / Fragen
Normales Leben: Nächste Person ansprechen
Im www sieht man andere User nicht
Lösung: Collaborative Browsing
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Inhaltsübersicht
1. Allgemeine Problematik
2. Begriffe
3. CoBrow – Prinzip
4. CoBrow – Details und Komponenten
5. CoBrow – Realisierung
6. Weiterentwicklungen
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2. Begriffe
Asynchrone Kommunikation <> Synchrone Kommunikation
Dynamische Verzeichnisdienste (DDS)
Statische Nachbarschaft (Virtuelle Konferenzräume (VMR)
Virtuelle (dynamische) Nachbarschaft (CoBrow)
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Inhaltsübersicht
1. Allgemeine Problematik
2. Begriffe
3. CoBrow – Prinzip
4. CoBrow – Details und Komponenten
5. CoBrow – Realisierung
6. Weiterentwicklungen
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3. CoBrow - Prinzip
CoBrow = „Collaborative browsing in the WWW“EU-Projekt (RE4003 von 01.01.98 – 31.12.99) in Zusammenarbeit der Uni Ulm, Uni Lancaster,ETH Zürich
Motivation: Jeder User sucht/surft für sich allein => Jeder findet nur einen Bruchteil der im www verfügbaren Information => Zusammen viel effizientere und interessantere Ergebnisse möglich
Ziel: Ein dynamischer Nachbarschaftsdienst, um einander zu sehen und zu treffen, Meinungen und Informationen zu tauschen und zu diskutieren
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3. CoBrow - Prinzip
Prinzip: Jeden User im www mit seiner „location“ assoziieren, abhängig vom betrachteten Dokument, Interessen, Sprache etc.
Daraus virtuelle Nachbarschaften bilden. Dann alle User, innerhalb derselben Nachbarschaft sichtbar machen
Um die virtuelle Nachbarschaft zu bilden, sind Kriterien nötig
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3. CoBrow - Prinzip
4 Nachbarschafts-Metriken:
space
semantic
time
user interest
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3. CoBrow - Prinzip
space metric:
Basiert auf der Dokumentenstruktur des web
Distanz = Anzahl der links, die 2 Dokumente verbinden
Wichtig aber nicht einfach: Bewegung des Users im web muß genau und ständig überwacht werden
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3. CoBrow - Prinzip
semantic metric:
Basiert auf Semantik der Dokumente
2 Möglichkeiten:
weighted links (Hyperlinks werden gewichtet, Gewichte drücken Intensität der Beziehung zw. Dokumenten aus hohes Gewicht = hohe Korrelation)
document-semantic-based (Dokumente, die nicht verlinkt sind, aber dasselbe Thema betreffen)
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3. CoBrow - Prinzip
time metric:
User, die zur gleichen Zeit browsen (oder in überlappenden Intervallen) --> Nachbarschaft
Dauer der Dokumentbetrachtung wichtig, da Indikator für Wichtigkeit/Interesse
time-metric alleine sinnlos, wird in Verbindung mit anderen Metriken verwendet
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3. CoBrow - Prinzip
user interest metric:
Basiert auf Interessen, Sprache, Kultur etc. des Users
Attribute werden auf client-Seite gesammelt
Müssen zum Großteil vom User selbst angegeben werden, können aber auch gesammelt werden (Suchmaschinen-Einträge / www-traffic ... d. Users)
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Inhaltsübersicht
1. Allgemeine Problematik
2. Begriffe
3. CoBrow – Prinzip
4. CoBrow – Details und Komponenten
5. CoBrow – Realisierung
6. Weiterentwicklungen
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4. CoBrow – Details und Komponenten
Server-Seite: www-server-Erweiterung, berechnet Nachbarschafts-Liste
Client-Seite: mehrere Prototypen, JAVA (-Applet) als sinnvollste geblieben
Im client sieht man locations, icons und Namen seiner Nachbarn --> man kann mit einem Mausklick Kommunikation starten
Fortgeschrittener client: Darstellung der web-Umgebung als 3D-Modell mit Hilfe von VRML
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4. CoBrow – Details und Komponenten
Screenshots der Klienten:
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4. CoBrow – Details und Komponenten
Screenshots der Klienten:
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4. CoBrow – Details und Komponenten
Screenshots der Klienten:
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4. CoBrow – Details und Komponenten
Screenshots der Klienten:
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4. CoBrow – Details und Komponenten
Screenshots des 3D - Klienten:
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2. Begriffe
3. CoBrow – Prinzip
4. CoBrow – Details und Komponenten
5. CoBrow – Realisierung
6. Weiterentwicklungen
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5. CoBrow – Realisierung
Protokoll
Daten, die sich laufend ändern => Server muß client informieren (dynamisches update nötig)
Im klassisches HTTP – Request/Response nicht möglich
Lösung: Client erzeugt wartenden Request
Antwort entweder „leer“ oder event-Meldung
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5. CoBrow – Realisierung
Stärke der Präsenz bestimmt durch Sichtbarkeitsfunktion
Abstraktion: 3 Objekttypen
Location
Person
Communication
Jedes Objekt hat Instanzvariablen
Jedes Objekt hat Sichtbarkeitsfunktion
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5. CoBrow – Realisierung
2 Komponenten:
Nachbarschaftsserver:
www in Bereiche gegliedertfür jeden Bereich meist ein N-Server zuständigHauptaufgabe: Berechnung von sichtbaren Objekten2 DB: Link-DB (Dokumenten- und Verbindungsstruktur des webservers) und User-DB
Nachbarschaftsklient:
erhält vom N-Server die N-Informationenmacht die Nachbarn sichtbar
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1. Allgemeine Problematik
2. Begriffe
3. CoBrow – Prinzip
4. CoBrow – Details und Komponenten
5. CoBrow – Realisierung
6. Weiterentwicklungen
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6. Weiterentwicklungen
CoBrow – Stammbaum:
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6. Weiterentwicklungen
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Protokoll + Server: Jabber
Windows-Client
Macht Nachbarn direkt auf der website als Avatare sichtbar
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6. Weiterentwicklungen
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Architektur (allgemein)
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6. Weiterentwicklungen
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Client (Einstellungen)
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6. Weiterentwicklungen
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