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Tittmoning

Fridolfing

LOKALESMittwoch, 4. November 2015 Nummer 256 29

Tittmoning. Einen kosten-losen Erste-Hilfe-Kurs mitdem Schwerpunkt Reanima-tion veranstaltete der Tittmo-ninger Frauenbund im Pfarr-heim. Notarzt Dr. UllrichRehme und BRK-AusbilderFrank Gerdau erklärten undzeigten die Hilfe für einen be-wusstlosen Menschen. ImAnschluss übten die Teilneh-mer die Wiederbelebung aneiner Puppe.

„Nichts zu tun ist dasSchlimmste“, erklärte Dr.Ullrich Rehme den zahlrei-chen Teilnehmern des Kur-ses. „Schon eine Minute ver-schlechtert die Prognose umzehn Prozent.“ Als Helferkönne man sofort mit derHerzdruckmassage begin-nen, die dafür sorgt, dass dasGehirn mit lebensnotwendi-gem Sauerstoff versorgt wird,bis die Rettungskräfte eintref-fen.

112 lautet die Nummer derRettungsleitstelle, die sofortangerufen werden muss,wenn ein Notfall eintritt. DerAnrufer wird bei den not-

„Nichts tun ist das Schlimmste“Kurs des Frauenbunds über Reanimation bei Herzstillstand

wendigen Hilfsmaßnahmenunterstützt. Diese Nummerfunktioniert auch, Handy-empfang vorausgesetzt,wenn kein Kartenguthabenvorhanden oder die PIN desHandys unbekannt ist.

Je zu zweit übten die Teil-nehmer an einer Puppe unter

Anleitung von Frank Gerdauden Ernstfall: Beatmung,Herzdruckmassage, Defibril-lator. Am Ende des informati-ven Abends überreichte Sabi-ne Lebacher vom Frauen-bund als Dankeschön einkleine Aufmerksamkeit andie beiden Referenten. − rib

Bilder vom HüttenumbauTittmoning/Pietling. Ein

Sektionsabend der Alpen-vereinssektion Tittmoningfindet am Freitag, 6. Novem-

ber, um 19.30 Uhr im Gast-hof Gruber in Pietling statt.Es werden Bilder vom Um-bau der Gleiwitzer Hütte ge-

zeigt. Auf viele Gäste freutsich die AV-Sektion. AuchNichtmitglieder sind zu die-sem Vortrag willkommen.

Fridolfing. Die Senioren treffensich wieder am Freitag, 6. Novem-ber, von 13.30 bis 15.30 Uhr imPfarrheim Fridolfing. Es werdenKarten und Brettspiele herausge-holt, damit es ein unterhaltsamerNachmittag wird.

Zudem sind die „fleißigenLieschen“ mit Häkel-und Strick-nadeln willkommen. Für Kaffeeund Kuchen ist gesorgt, sodassman auch einfach nur zum Rat-schen kommen kann.

Spielenachmittagfür Senioren

Asten. Ein Taizé-Gebet findetam Freitag, 6. November, um 19Uhr in der Kirche in Asten statt.Veranstalter sind die Kolpingsfa-milie Tittmoning, der PfarrverbandTittmoning sowie die evangelisch-lutherische Gemeinde Tittmoning-Laufen. Der Chor Belcanto gestal-tet den Abend musikalisch.

„Das Taizé-Gebet ist geprägt vonruhigen, einfachen, immer wieder-holten Gesängen, in denen manzur Ruhe kommen und die Seelefallen lassen kann. Die wortarmenGesänge und schlichten Melodienführen in eine stille Anbetung vorGott. Weitere Elemente dieser An-dacht sind Psalmen, eine Lesungaus der Bibel, eine Zeit der Stilleund Fürbitten“, heißt es in der An-kündigung.

Taizé-Gebetin der Kirche Asten

Asten

Fridolfing. Die katholischeFrauengemeinschaft Fridolfingbietet einen Kurs in Pralinenher-stellung am Samstag, 14. Novem-ber. Die Interessierten treffen sichin der Schulküche der Mittelschu-le Fridolfing. Zu folgenden Zeitenfindet der Kurs statt: die ersteGruppe von 9 bis 12.30 Uhr unddie zweite Gruppe von 13.30 bis16.30 Uhr.

Da die Teilnehmerzahl begrenztist, wird um Anmeldung bei Mari-anne Oettl unter Telefon 0 86 84/94 49 gebeten.

Kurs fürPralinenherstellung

„D’Salzachtaler“ Fridolfing be-teiligen sich am Sonntag, 8. No-vember, am Martinifest in Pietling.Aufstellung zum Kirchenzug istum 8.30 Uhr beim Gasthaus Gru-ber. Ein Frühschoppen im Gast-haus Gruber schließt sich an.

Fridolfing. Die Küche der Salz-achklinik Fridolfing kann sichnicht nur sehen, sondern auchschmecken lassen. Bisher wurdedort das Essen für die Patientenund den Kindergarten bereits ausregionalen Zutaten gekocht. Nunstehen auch Biowaren wie Fleisch,Gemüse oder Obst auf dem Speise-plan. Durch das CoachingprojektBioRegio, das in Zusammenarbeitmit der Gemeinde Fridolfing, derÖkomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel und dem Amt fürErnährung, Landwirtschaft undForsten Traunstein entstand, wer-den nun Bio-Produkte von heimi-schen Erzeugern eingekauft undweiterverarbeitet.

Bei der Abschlussbesprechungdieses Projektes freute sich Bürger-meister Johann Schild, dass ab so-fort 20 000 Euro und somit 20 Pro-zent des Budgets der Klinik in Bio-

produkte investiert werden. Schildstellte kurz das Krankenhaus vorund differenzierte es von großenKliniken: „Wir sind das Kranken-haus mit Herz.“ Seit acht Jahrenwerde dort fast ausschließlich mitregionalen gentechnikfreien Pro-dukten gekocht. Im Gegensatz zuanderen Häusern gebe es auch ei-nen Küchenchef. Er, Schild, seisich sicher, dass diese gute Qualitätauch zur Genesung der Patientenbeitrage. Bisher gibt es es unter an-derem Biogeflügel, -eier, -obst, -ge-müse und -molkereiprodukte. DieProduktpalette soll jedoch Zug umZug erweitert werden.

Im Anschluss stellte Dr. UllrichRehme sein Krankenhaus kurzvor: „Auf dem Festland sind wirwohl das kleinste KrankenhausDeutschlands.“ Nur auf einigen In-seln gäbe es wohl noch kleinere.„Wir sind wie die Hummel, die zu

dick ist, und trotzdem fliegt sie“,stellte er lachend fest. Die Nähe zuden Patienten, die man bieten kön-ne, sei ein großer Faktor, der sehrgeschätzt werde.

Marlene Berger-Stöckl stelltedie Ökomodellregion WagingerSee-Rupertiwinkel vor. Sie seiglücklich, dass Fridolfing im Be-reich Bio mit so gutem Beispielvoranginge. Die Salzachklinik seischon vorher weit gewesen, da be-reits regionale Produkte verwen-det wurden und Frische eine großeRolle spiele. Nun freue sie sich be-sonders, dass auch Bio auf demSpeiseplan stehe: „Sie haben ein-fach Pioniergeist hier.“

Das Projekt BioRegio erklärteIrmgard Reischl. Ziel sei, dass manEinrichtungen findet, die von sichaus diese Umstellung gehen wol-len. Man solle sich auf Frische undBioregionalität und vor allem auch

Ab jetzt wird auch bio gekochtSalzachklinik Fridolfing setzt auf wertvolle Zutaten – Abschluss des Coachingprojekts BioRegio

wieder auf das Küchenhandwerkbesinnen. „Das ist der Beginn ei-ner neuen Freundschaft“, ist siesich sicher. Sie freue sich, dass dieUmsetzung so schnell gelungensei.

Desweiteren stellten EduardDufter von der Molkerei Berchtes-gadener Land in Piding, SebastianKettenberger und Manfred Weberihre Betriebe und Produkte vor. Siewerden in Zukunft die biologischerzeugten Zutaten für das Kran-kenhaus liefern.

Als Schmankerl wurden dieGäste mit einem leckeren Drei-Gänge-Menü verwöhnt: Bio-Kür-biscremesuppe, Bio-Putenbrustmit Saisongemüse und Rosmarin-kartoffeln sowie Bio-Bratapfel mitVanillesauce. Die Gäste warenvom Essen so begeistert, dass sieKöchin Maria Stadler aus der Kü-che holten und sich bei ihr mit Ap-plaus bedankten. − mos

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Kartenvorverkaufausschließlich in denGeschäftsstellen der

Passauer Neuen Presseund ihrer Lokalausgaben

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Änderungen im Programmvorbehalten

Frank-Walter SteinmeierKann denn Wachstum Sünde sein? Mit ihren Leistungsbilanzüberschüssen steht Europasgrößte Volkswirtschaft seit Jahren am Pranger der EU: Die Deutschen exportieren zu viel

und importieren zu wenig, heißt es. Dass Deutschland spart, statt zu investieren, siehtman in Brüssel und in Südeuropa skeptisch – und erst recht, dass der „Zuchtmeister“ in

der Eurokrise vom schwachen Euro auch noch profitiert. Doch raubt der deutscheAufschwung tatsächlich der Wirtschaftskraft anderer Länder die Luft zum Atmen?

Oder schaden die schwächelnden Nachbarn langfristig eher Deutschland? Darüberdiskutieren die beiden Vorstandsvorsitzenden Dr. Thomas Enders (Airbus Group) und

Dr. Dieter Zetsche (Daimler AG) zusammen mit dem Burghausener UnternehmerDr. Peter-Alexander Wacker. Durch das Podiumsgespräch führt Ursula Heller vom

Bayerischen Rundfunk.

Donnerstag, 19. November 2015Beginn 18.00 Uhr · Einlass 17.00 Uhr

Veranstaltung im Medienzentrum der Verlagsgruppe PassauMedienstraße 5 · Passau

Eintritt 15,– Euro · Sonderpreis für PNP-Abonnenten 10,– Euro

Kartenvorverkauf ausschließlich in allen Geschäftsstellen derPassauer Neuen Presse und ihrer Lokalausgaben

Podiumsgespräch

Ursula Heller Dr. ThomasEnders

Dr. Peter-Alexander Wacker

Dr. Dieter Zetsche

Deutschland boomt, Europaschwächelt – was nun?

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Dr. Ullrich Rehme (links) und Frank Gerdau geben den bei-den Frauen genaue Anweisungen. − Foto: Ruth Baumann

Freuen sich über den erfolgreichen Abschluss des Coachingprojekts (von links): Eduard Dufter, Gilbert Bielen, Küchenchef im KinderkrankenhausSt. Marien in Kumhausen, Sebastian Kettenberger, Manfred Weber, Bürgermeister Johann Schild, Irmgard Reischl, Köchin Maria Stadler, dritte Bürger-meisterin Monika Fuchs, Dr. Ullrich Rehme und Marlene Berger-Stöckl (von links). − Foto: Ramona Oswald

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