IAF - Radioökologie GmbH Labor für Radionuklidanalytik | Radiologische Gutachten | Consulting
Wilhelm-Rönsch-Straße 9 Telefon: (03528) 48730-0 01454 Radeberg Fax: (03528) 48730-22 E-mail: [email protected]
Radiologische Untersuchungen in den Gebäuden auf den Flurstücken
195/10 und 195/11, Edelhofweg 8 und 9 in Bad Schlema
Auftraggeber: MBR medical beauty research GmbH Anton-Günther-Straße 19
08301 Bad Schlema
Auftragsdatum: 17.07.2012
Auftragnehmer: IAF - Radioökologie GmbH Wilhelm-Rönsch-Straße 9 01454 Radeberg Bearbeiter: Dr. H. Schulz Dipl.-Ing. (BA) R. Baumert Dipl.-Ing. Astrid Schellenberger Radeberg, 18.07.2012
Dr. rer. nat. habil. H. Schulz Geschäftsführer Geschäftsführer: Dr. rer. nat. habil. H. Schulz
Bankverbindung: HypoVereinsbank Dresden BLZ 85020086 Konto-Nr.:5360179429
Handelsregister: HRB 9185 Amtsgericht Dresden
IAF - Radioökologie GmbH Radiologische Untersuchungen in den Bestandsgebäuden 2 am Edelhofweg 8 und 9 in Bad Schlema
Inhaltsverzeichnis
1 Veranlassung und Aufgabenstellung 4
2 Aktueller Sachstand 4
3 Ergebnisse der radiologischen Untersuchungen 4
3.1 Beprobung von Schürfen und Freiflächen..............................................................4
3.2 Bewertung der Radionuklidanalysen und Massenabschätzung.............................9
4 Zusammenfassung und Massenabschätzung 11
5 Quellennachweis 13
IAF - Radioökologie GmbH Radiologische Untersuchungen in den Bestandsgebäuden 3 am Edelhofweg 8 und 9 in Bad Schlema
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Räumliche Lage der Schürfe in den Bestandsgebäuden .........................5
Abbildung 2: Räumliche Lage der Schürfe A und B im Gebäude (Baracke).................5
Abbildung 3: Lage der abgelagerten Schichten im Schurf A.........................................6
Abbildung 4: Lage der abgelagerten Schichten im Schurf B.........................................6
Abbildung 5: Räumliche Einordnung des Schurfes C und Lage der abgelagerten Schichten .................................................................................................6
Abbildung 6: Räumliche Einordnung des Schurfes D und Lage der abgelagerten Schichten .................................................................................................7
Abbildung 7: Räumliche Lage der Schürfe E und F in den Gebäuden..........................7
Abbildung 8: Lage der abgelagerten Schichten im Schurf E (linkes Bild) und Schurf F (rechtes Bild) .........................................................................................7
Abbildung 9: Räumliche Einordnung des Schurfes G und Lage der abgelagerten Schichten .................................................................................................8
Abbildung 10: Räumliche Lage der Beprobungspunkte BP 1 und BP 2 .........................8
Abbildung 11: Bautechnischer Zustand des Hauptgebäudes und der Baracke ............11
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Ergebnisse der gammaspektrometrischen Radionuklidanalyse von Bodenproben (T: Tailings, TB: Gemisch von Tailings und Bergematerial, A: Auffüllungen, AE: Armerze) ........................................9
IAF - Radioökologie GmbH Radiologische Untersuchungen in den Bestandsgebäuden 4 am Edelhofweg 8 und 9 in Bad Schlema
1 Veranlassung und Aufgabenstellung
Gemäß dem von der Firma MBR medical beauty research GmbH, Anton-Günther-
Straße 19, 08301 Bad Schlema erteilten Auftrag vom 17.07.2012 sind durch die IAF -
Radioökologie GmbH weiterführende radiologische Untersuchungen hinsichtlich erhöh-
ter radioaktiver Kontaminationen im Bereich der Bestandsgebäude auf den Flurstücken
195/10 und 195/11, Edelhofweg 8 und 9 in Bad Schlema durchzuführen. Ziel der Un-
tersuchungen ist, anhand von Messungen und Beprobungen festzustellen, ob unterhalb
der Gebäude Substrate mit erhöhten Radionuklidgehalten bzw. Rückstände aus der
Uranerzaufbereitung (Tailings) abgelagert wurden und von welchen entsorgungsrele-
vanten Massen auszugehen ist. Dazu sind im Bereich der aufgebrochenen Bodenplat-
ten der Gebäude repräsentative Bodenproben aus Baggerschürfen zu entnehmen und
im akkreditierten Labor der IAF - Radioökologie GmbH gammaspektrometrisch zu un-
tersuchen.
2 Aktueller Sachstand
Im Rahmen der bereits durchgeführten radiologischen Erkundungen am 28.6.1212
wurden auf den Freiflächen durch die IAF - Radioökologie GmbH großflächige Areale
lokalisiert, auf denen Substrate mit erhöhten Radionuklidgehalten abgelagert worden
sind. Aus den Ergebnissen der gammaspektrometrischen Radionuklidanalysen konnte
geschlussfolgert werden, dass auf den untersuchten Grundstücken große Mengen an
Tailings und Halden- bzw. Bergematerial eingebaut sind [1]. Das Flurstück 195/11 ist im
Datenbanksystem A.LAS.KA. als Betriebsgelände des Schachts 207 und Schurf Nr.
298 der SDAG Wismut erfasst [2]. Das Flurstück 195/11 ist im Sächsischen
Altlastenkataster (SALKA) nicht als Altlastenverdachtsfläche ausgewiesen [3].
3 Ergebnisse der radiologischen Untersuchungen
3.1 Beprobung von Schürfen und Freiflächen
Für die radiologischen Untersuchungen im Bereich der Bestandsgebäude wurden durch
die Firma Abbruch & Erdbau Uwe Röckert e.K. aus Kirchberg die Betonbodenplatten in
den frei zugänglichen Bestandsgebäude mit einem Bagger aufgebrochen und an-
schließend Schürfe angelegt. Die räumliche Lage der Schürfe in den Gebäuden ist in
der Abbildung 1 dargestellt. Für die Erkundung der horizontalen Ausbreitung der radio-
aktiven Kontaminationen wurden am 17.7.12 in den Schürfen in den Gebäuden an den
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Stößen der Schürfe teufenabhängig Proben für die gammaspektrometrische Analyse im
Labor der IAF-Radioökologie GmbH entnommen. In den Abbildungen 2 bis 9 sind Fotos
zur räumlichen Einordnung der Schürfe in den Gebäuden und zur Dokumentation der
Materialzusammensetzung der abgelagerten Schichten dargestellt.
Abbildung 1: Räumliche Lage der Schürfe in den Bestandsgebäuden
Abbildung 2: Räumliche Lage der Schürfe A und B im Gebäude (Baracke)
S A
S B S C
S D
S E S F
S G
S B
S A
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Abbildung 3: Lage der abgelagerten Schichten im Schurf A
Abbildung 4: Lage der abgelagerten Schichten im Schurf B
Abbildung 5: Räumliche Einordnung des Schurfes C und Lage der abgelagerten Schichten
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Abbildung 6: Räumliche Einordnung des Schurfes D und Lage der abgelagerten Schichten
Abbildung 7: Räumliche Lage der Schürfe E und F in den Gebäuden
Abbildung 8: Lage der abgelagerten Schichten im Schurf E (linkes Bild) und Schurf F (rechtes Bild)
S E S F
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Abbildung 9: Räumliche Einordnung des Schurfes G und Lage der abgelagerten Schichten
Bei der visuellen Begutachtung der Grundstücke wurden weitere, mit Tailings vermisch-
te Substrate erkundet. Zur radiologischen Charakterisierung dieser oberflächlich la-
gernden Massen wurden 2 weitere Bodenmischproben entnommen und gam-
maspektrometrisch im Labor der IAF-Radioökologie GmbH untersucht. Die räumliche
Lage der Beprobungspunkte ist in der Abbildung 10 gekennzeichnet.
Abbildung 10: Räumliche Lage der Beprobungspunkte BP 1 und BP 2
BP1
BP2
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3.2 Bewertung der Radionuklidanalysen und Massenabschätzung
Zur weiteren Abklärung der radiologischen Situation des Baugrunds wurden insgesamt
17 Bodenproben für die Durchführung von gammaspektrometrischen Analysen gebil-
det. Die Ergebnisse der Radionuklidanalyse von den relevanten Radionukliden
U-238, Th-230 und Ra-226 sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. Diese Tabelle ent-
hält auch die Ergebnisse der Radionuklidanalyse von 2 Bodenproben (BP 1 und BP 2),
die zusätzlich auf Freiflächen entnommen wurden. Bei der Bewertung dieser Ergebnis-
se ist zu beachten, dass gemäß den SSK Empfehlungen [4] alle Substrate mit einer
spezifischen Aktivität von > 1Bq/g für die Leitnuklide U-238 bzw. Ra-226 vom Standort
zu entfernen sind.
Aus dem Aktivitätsverhältnis von U-238/Ra-226 und der Höhe der jeweiligen spezifi-
schen Aktivitäten kann eindeutig entschieden werden, ob es sich um Tailings oder Ber-
gematerial oder Gemischen von beiden handelt. Zusätzlich ist zur Kontrolle der Klassi-
fizierung des Probenmaterials auch die spezifische Aktivität von Th-230 mit angegeben
(s. Tabelle 1).
Tabelle 1: Ergebnisse der gammaspektrometrischen Radionuklidanalyse von Boden-proben (T: Tailings, TB: Gemisch von Tailings und Bergematerial, A: Auffüllungen, AE: Armerze)
Probe
Nr.
Material Teufe
[m]
U-238
[Bq/kg]
Ra-226
[Bq/kg]
Th-230
[Bq/kg]
S A/1 B (Brechkorn) 0,2 - 0,4 940 980 1.100 S A/2 AE 0,4 - 0,5 2.700 2.830 2.600 S A/3 A 0,5 - 0,8 488 304 450 S A/4 A 0,8 - 1,2 270 190 280 S B/1 T 0,4 - 0,7 1.130 3.540 2.600 S B/2 T 0,7 - 0,9 2.170 4.430 5.300 S C/1 A 0,1 - 0,7 144 144 <150 S D/1 Asche 0,2 - 0,3 123 110 140 S D/2 A 0,3 - 0,7 205 220 240 S D/3 A+Asche 0,7 - 1,5 203 190 150 S E/1 A 0,0 - 0,8 67 61 <90 S F/1 A 0,8 - 1,1 1.580 780 1.600 S F/2 A+Asche 1,1 - 1,6 298 250 <300 S G/1 A 0,2 - 0,4 167 218 200 S G/2 A 0,4 - 0,9 70 80 <90 BP 1 A+T 0,0 - 0,1 350 490 310 BP 2 A+T 0,0 - 0,1 76 120 <150
Messunsicherheiten 10 - 20 %
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Aus den Ergebnissen der Radionuklidanalyse folgt, dass im Gebäude (s. Abbildung 11,
Baracke) in dem die Schürfe S A und S B errichtet wurden, unterhalb der Bodenplatte
eindeutig Tailings bzw. Substrate mit Tailingsbeimischungen aber auch Armerze und
Brechkorn mit erhöhter Radioaktivität eingebaut sind. Bei einer Gebäudegrundfläche
von ca. 600 m² und einer mittleren Schichtmächtigkeit von ca. 0,5 m für die tailingshal-
tigen Substrate würde eine Kubatur von etwa 150 m³ resultieren, wenn die Ergebnisse
für Schurf S B charakteristisch für die Hälfte des Unterbaus sind. Bei der geplanten
Flächenberäumung muss eine technologiebedingte Massenmehrung von ca. 30 % mit
berücksichtigt werden, so dass möglicherweise von 200 m³ zu entsorgenden tailingshal-
tigen Aushubmassen unterhalb des Barackengebäudes auszugehen ist. Hinzu kommen
noch die Tragschicht bzw. die darunter liegenden nicht tailingsartigen Substrate, die
teilweise durch spezifische Aktivitäten deutlich > 1 Bq/g charakterisiert sind (s. Probe
S A/2). Dieses Gesamtmaterial mit spezifischen Radionuklidgehalten von etwa 1 Bq/g
im Mittel sollte ebenfalls nicht wieder am Standort im Bereich der geplanten Überbau-
ungen verwertet werden. Damit würden noch zusätzlich ca. 300 m³
entsorgungsrelevante Massen aus dem Baugrund der Baracke anfallen.
In einem Gebäudeteilbereich des Hauptgebäudes (s. Abbildung 11), charakterisiert
durch den Schurf S F, wurden Auffüllungen mit spezifischen Radionuklidgehalten deut-
lich oberhalb von 1 Bq/g erkundet, wobei U-238 Leitnuklid ist. Unter der Annahme einer
flächigen Ausbreitung der radioaktiv kontaminierten Substrate ist von weiteren entsor-
gungsrelevanten Massen auszugehen ist. Überschlägig kann deshalb davon ausge-
gangen werden, dass unterhalb des Hauptgebäudes etwa 400 m³ zu beräumende Sub-
strate lagern. Diese geschätzte Menge könnte sich noch deutlich erhöhen, wenn im
vorderen Bereich des Hauptgebäudes weitflächig Substrate mit spezifischen Aktivitäten
von > 1 Bq/g eingebaut worden sind.
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Abbildung 11: Bautechnischer Zustand des Hauptgebäudes und der Baracke
Im Bereich der Schürfe S C, S E und S G (s. Abbildung 1) wurden in den durchörterten
Schichten keine Auffüllungen (Bauschutt, Asche) mit deutlich erhöhten Radionuklid-
gehalten lokalisiert, wobei bei der Errichtung der Schürfe in diesen Gebäuden der ge-
wachsene Baugrund nicht erreicht wurde. Somit kann nicht ausgeschlossen werden,
dass in tieferen Bereichen noch Substrate mit höheren Radionuklidgehalten abgelagert
worden sind.
4 Zusammenfassung und Massenabschätzung
Nach gegenwärtigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass in Teilbereichen unter
den Bodenplatten der Bestandsgebäude Substrate mit Radionuklidgehalten von
> 1 Bq/g abgelagert worden sind. Im Bereich der ca. 600 m² großen Baracke wurden
Auffüllungen, bestehend aus gebrochenen Armerzen und Bergematerial sowie Tailings
(vgl. Tabelle 1), lokalisiert. Auch im hinteren Bereich des Hauptgebäudes wurden Sub-
strate mit spezifischen Aktivitäten von > 1 Bq/g für U-238 angetroffen, deren räumliche
Ausbreitung unterhalb des Hauptgebäudes aufgrund der Baufälligkeit der Gebäude-
substanz nicht eingegrenzt werden konnte. Diese Substrate sind nicht als Tailings zu
charakterisieren, müssen jedoch aufgrund der hohen spezifischen Aktivitäten (Leitnuk-
lid U-238) bei den Baumaßnahmen am Standort ebenfalls separiert und in eine gesi-
cherte Seitenablage verbracht werden.
Unter der Maßgabe, dass mit dem Schurf S G (s. Abbildung 1) die räumliche Ausbrei-
tung der radioaktiv kontaminierten Substrate eingegrenzt wurde, kann überschlägig da-
von ausgegangen werden, dass unterhalb des Hauptgebäudes weitere etwa 400 m³ zu
Hauptgebäude Baracke
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beräumende radioaktive Substrate lagern könnten. Diese geschätzte Menge erhöht
sich, wenn im vorderen Bereich des Hauptgebäudes Substrate mit spezifischen Aktivi-
täten von > 1 Bq/g eingebaut worden sind. Insgesamt sollte nach gegenwärtigem
Kenntnisstand von etwa 900 m³ entsorgungsrelevanten Auffüllungen unterhalb der Ge-
bäude ausgegangen werden, die sich wie folgt aufteilen:
• 200 m³ Tailings oder Substrate mit Beimischungen von Tailings,
• 700 m³ diverse Auffüllungen mit einer mittleren spezifischen Aktivität von
> 1 Bq/g für die jeweiligen Leitnuklide.
Gemäß den Untersuchungsergebnissen in [1] ist von folgenden weiteren relevanten
tailingshaltigen Substraten auszugehen:
• 200 m³ in den bereits errichteten Haufwerken,
• 1.000 m³ auf der Freifläche zwischen Hauptgebäude und Baracke,
• 50 m³ an der Gebäuderückseite ehemaliges Heizhaus,
• 150 m³ auf Restflächen lagerndes Tailings.
Somit ist von einer Gesamtkubatur an tailingshaltigen Substraten von ca. 1.600 m³
auszugehen. Hinzu kommt noch Baumaterial mit anhaftenden Tailings von schät-
zungsweise 100 m³.
Im Bereich der Gebäude wurden 700 m³ von diversen Auffüllungen mit einer mittleren
spezifischen Aktivität von > 1 Bq/g für die jeweiligen Leitnuklide festgestellt. Wie viel
Kubatur noch zusätzlich zu berücksichtigen ist, hängt entscheidend von der baulichen
Vorgehensweise ab. Nach Information durch den AG werden insgesamt 1.000 m³ Bo-
denaushub für die 66 Stützpfeiler anfallen. Des Weiteren ist nach Angabe des AG mit
einem zusätzlichen Aushubvolumen von ca. 4.000 m³ im Rahmen der Geländeprofilie-
rung zu rechnen. Wie groß das Volumen der dabei auftretenden Massen mit spezifi-
schen Aktivitäten > 1 Bq/g ist, kann u.E. nur im Rahmen der strahlenschutztechnischen
Sanierungsbegleitung quantifiziert werden.
Die für den Standort zuständige Behörde ist das Sächsische Landesamt für Umwelt,
Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Referat 54 "Natürliche Radioaktivität", Söbringer
Straße 3a, 01326 Dresden-Pillnitz.
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5 Quellennachweis
[1] IAF Radioökologie GmbH: Radiologische Untersuchungen auf den Flurstücken 195/10 und 195/11, Edelhofweg 8 und 9 in Bad Schlema, im Auftrag der Firma ALTRAC, Radeberg, 05.07.12
[2] Auskunft des LfUG an das Bundesvermögensamt Chemnitz zur Liegenschaft Flst. 195/11, Dresden, 24.6.04
[3] Auskunft des Landratsamts Erzgebirgskreis an die Bundesanstalt für Immobi-lienaufgaben Chemnitz zur Liegenschaft Flst. 195/11, Chemnitz, 02.11.09
[4] Veröffentlichungen der Strahlenschutzkommission Band 23 (Strahlenschutz-grundsätze für die Verwahrung, Nutzung oder Freigabe von kontaminierten Ma-terialien, Gebäuden, Flächen oder Halden aus dem Uranerzbergbau), 1992