2012/2013Raumkonzepte • Praxistipps • Anregungen
Krippe
Infoportal zum Thema
„Kinder unter 3“
So erreichen Sie uns!
IDEEN UND MEHR
FÜR DIE KRIPPE
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Infoportal zum Thema
„Kinder unter 3“
So erreichen Sie uns!
Liebe Kundin, lieber Kunde,
jedes Kind ist einmalig und hat das Recht, so
zu sein, wie es ist. Kinder zu lieben heißt also,
jedes Kind von Anfang an in seiner Einmalig-
keit ernst zu nehmen, es liebe- und respektvoll
zu behandeln.
Zur Zeit werden die Betreuungsangebote für
Kinder in den ersten drei Lebensjahren deutlich ausgebaut. Unab-
hängig von der Betreuungsform kommt es darauf an, die Bedürf-
nisse der Kleinsten genau zu kennen und zu berücksichtigen: bei der
Gestaltung und Einrichtung der Räume, der Auswahl von Spiel- und
Beschäftigungsmaterialien sowie der Strukturierung des Tagesablaufs.
Wir müssen uns einfach in die Kinder hineinversetzen und die Welt
mit ihren Augen sehen.
Gerade in den ersten drei Lebensjahren vollzieht sich Bildung über-
wiegend als eigenständig erfahrene (Selbst-)Bildung im täglichen
Miteinander: bei der Pflege, beim Spielen, Essen, Spazierengehen ...
Deshalb ist eine anregungsreiche Umgebung, in der sich die Kinder
wohlfühlen, so wichtig.
Vor Ihnen liegt das neue Ideenheft „Krippe“ – ein Ratgeber für Ihre
tägliche Arbeit, mit Unterstützung von Fachleuten aus der Praxis
zusammengestellt und mit Liebe gestaltet. Sie finden darin durch-
dachte Raumkonzepte und ausgewählte praxisorientierte Produkte
für Kinder unter 3.
Viel Spaß auf Ihrer Entdeckungsreise!
Ihr
Bernd Kiesewetter
Geschäftsleiter Wehrfritz
PS: Wir freuen uns auf Ihre Meinung zum Ideenheft, auf Anregungen
und Ideen und natürlich auf Ihre Aufträge. www.kinder-unter3.de
Besuchen Sie das Wehrfritz-Krippenportal im Internet. Dort finden Sie Informationen über die vielfältigen Bedürfnisse von Kindern unter 3, viele Tipps aus der Praxis für die Praxis, Hinweise zu Raumgestaltung, Ernährung, Hygiene und vielem mehr – kurz: zu allen wichtigen Fragen rund um Kinder unter 3. Auch alle, die eine betriebliche Kinderbetreuung planen, finden hier nützliche Ratschläge.
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• in Kooperation mit Pädagogen und Fachleuten aus der
Praxis entwickelte Möbel, produziert in Bad Rodach
• Know-how aus über 70 Jahen Kompetenz und Erfahrung
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zum Thema Kinder unter 3 ........................... 3
Ideale Räume ............................................... 5
Basisraum ..................................................... 6
Krabbelraum ................................................. 8
Gruppenräume ............................................. 10
Premium-Spielhäuser .................................... 12
Lernen durch Erleben ................................... 16
Stühle und Sitzmöbel ................................. 18
Raumakustik ............................................... 20
Der Sinnesraum .......................................... 22
Der Spielraum ............................................ 32
Der Bewegungsraum ................................. 38
Der Bauraum .............................................. 42
Der Kreativraum ......................................... 46
Die Garderobe ........................................... 50
Der Wickelbereich ...................................... 54
Die Rückzugs- und Schlafecke ................... 56
Der Außenspielraum als Bildungsort .......... 58
Nutzen Sie die Möglichkeit der kostenfreien Beratung durch
unsere Fachberater vor Ort oder unser Innendienst-Team in
Bad Rodach – bereits zu Beginn Ihrer ersten Planungsphase.
Wir begleiten Ihr Projekt bis zur Realisierung und haben
immer ein offenes Ohr für Ihre Wünsche. Worauf warten Sie?
Fordern Sie einfach Unterstützung an. Unser Team freut sich
auf Ihre Nachricht.
1. In einem persönlichen Gespräch erstellen wir auf Basis
Ihrer Vorstellungen und Wünsche ein Raumkonzept.
2. Sie bekommen die Planung dann als unverbindliches
Angebot und eine visuelle Darstellung (3D) der Räume
zugesandt. Anhand dieser Unterlagen erhalten Sie einen
ersten Eindruck von der Planung und einen Überblick
über die zu erwartenden Kosten.
3. Änderungswünsche und individuelle Anpassungen neh-
men wir gerne für Sie vor. Wir wollen, dass Sie rundum
zufrieden sind!
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Art.-Nr. 205010 Art.-Nr. 205648
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Bildung von Anfang an ist aus heutiger Perspektive eine
Selbstverständlichkeit. Die Bundesregierung hat in Koo-
peration mit den Bundesländern das Programm zum
Ausbau von „Betreuungsangeboten“ für Kinder bis zu
drei Jahren auf den Weg gebracht. Demnach soll es ab
2013 einen gesetzlichen Anspruch auf Betreuungsplätze
für Kinder unter 3 geben. Der quantitative Ausbau ist
jedoch nur die eine Seite der Medaille. Ebenso wichtig,
wenn nicht wichtiger, ist die Frage nach der Bildungsqua-
lität, die Kleinkindern in diesen Einrichtungen geboten
wird. Vor dem Hintergrund, dass die Fachkräfte während
ihrer Ausbildung für diese Aufgabe nicht entsprechend
vorbereitet wurden, erhält sie eine besondere Brisanz.
Neuere Erkenntnisse aus unterschiedlichen Dis-
ziplinen, der Psychologie, den Erziehungs- und Neuro-
wissenschaften, belegen übereinstimmend die doppelte
These: Frühe Bildung ist das Fundament im Bildungs-
verlauf und es handelt sich um die lernintensivste Phase
in der kindlichen Entwicklung. Sie zeigen eindrucksvoll,
wie auch kleinste Kinder früh Lernprozesse initiieren
und diese aktiv mitgestalten. Sie sind – von Anfang an
– in soziale Beziehungen eingebettet und konstruieren
mit anderen Kindern, ihren Eltern und Fachkräften
ihre eigene Entwicklung mit. Dabei spielt die Qualität
der Interaktion eine Schlüsselfunktion bezüglich der
weiteren Entwicklung und des kindlichen Lernens. Da
in neueren Konzepten der Lernprozess sozial und kul-
turell eingebettet wird, gewinnt die Umgebung, generell
die Situation, in der solche Bildungsprozesse stattfinden,
an Bedeutung. Um diese Lernprozesse kindgerecht und
fachlich fundiert zu gestalten, wurden Bildungspläne mit
Blick auf die Lernprozesse für Kinder unter 3 jüngst mit-
tels Handreichungen näher konkretisiert, so zum Beispiel
beim Hessischen und beim Bayerischen Bildungsplan.
Die Bildungswirtschaft leistet mit der Qualität ihrer
Produkte einen wichtigen Beitrag für die Bildung von
Kindern auf allen Bildungsstufen und ist bereit, diese
Verantwortung auch weiterhin wahrzunehmen. In die-
sem Magazin findet sich eine repräsentative Auswahl
von pädagogischen Materialien, die die Gestaltung von
Bildungsprozessen erleichtern und vielfach eine ganzheit-
liche Stärkung der kindlichen Entwicklung erst ermögli-
chen.
Wir alle haben die Pflicht, die beste Bildungs-
qualität für unsere Kinder zu sichern. Die Wirtschaft ist
aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten. Möge es uns allen,
den Eltern, den Fachkräften, der Wissenschaft und der
Wirtschaft gelingen, dieser Herausforderung gerecht zu
werden. Zum Wohl unserer Kinder.
Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis
VON ANFANG AN
Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis
leitete über 30 Jahre das Staatsinstitut für Früh-
pädagogik in München und war von 2002 bis
2010 ordentlicher Professor für Entwicklungs-
psychologie und Anthro pologie an der Fakultät
für Bildungswissen schaften der Freien Uni-
versität Bozen. An der Universität Bremen und
im Rahmen des von der Deutsche Telekom-
Stiftung finanzierten Projektes „Natur-Wissen
schaffen“ hat Prof. Fthenakis mit seinem Team
Handreichungen für die Umsetzung der Bildungs pläne entwickelt. Derzeit
arbeitet er mit seinem Team an der Konkretisierung des „Kompetenzmodells
der Ausbildung“, das sich als Beitrag zur Reform der Ausbildung der
Fachkräfte im Elementar- und Primarbereich versteht. Seine wissenschaft-
lichen Schwerpunkte liegen auf dem Bereich der Bildungs- und Fami-
lienforschung. Er gilt als der Initiator der neueren Bildungspläne und zeich-
net verantwortlich für den Bayerischen und den Hessischen Bildungsplan.
Prof. Fthenakis ist Präsident des Didacta Verbands – Verband der
Bildungswirtschaft e.V.
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Die Arbeit in einer U3-Gruppe ist für die Pädago gin nen
und Pädagogen eine große Herausforderung, denn sie ha-
ben viele Aufgaben gleichzeitig zu erfüllen. Sie gehen auf
die besonderen körperlichen und Lern-Bedürfnisse der
Jüngsten ein, regen sie an, ihre Lebenswelt eigenständig
und im eigenen Tempo zu entdecken und darin haltbare
Bezie hun gen und Resonanz zu finden. Nie wieder lernt
ein Mensch so intensiv und so schnell wie in den ersten
drei Jahren – wenn er die entsprechenden Mög lich keiten
erhält!
Schon sehr junge Kin der brauchen neben verlässlichen er-
wachsenen Bezugspersonen auch andere Kin der als
Mitmacher, Spiel begleiter, Vorbilder und Feed-Back-
Geber. An ihnen können sie sich orientieren und dabei
verstehen lernen, dass andere Men schen andere Be-
dürfnisse haben können als sie selbst.
Professionelle Erziehungskräfte schaffen räum liche und
zeitliche Strukturen, in denen sich die Jüngsten sicher
fühlen, die sie überschauen können und die ihre Ent-
wicklung unterstützen. Hier können sie lernen: Wie ist
die Welt um mich herum beschaffen? Was kann ich darin
bewirken? Wer gehört zu uns? Was kommt als Nächstes?
Wo finde ich, was ich brauche? Zu wem kann ich flüch-
ten? Damit schaffen Sie Orientierung und Geborgenheit.
Sie sorgen durch ihr Verhalten dafür, dass jedes Kind
seine Absichten und Bedürfnisse mitteilen kann und sich
verstanden fühlt, auch wenn es erst über wenige Worte
verfügt.
Erzieher(innen) ermöglichen vorausschauend Gesund-
heitsprä vention, indem sie vollwertige, altersentspre-
chende Ernährung, sensible, beziehungsvolle Pflege und
einen angemessenen Wechsel von Ruhe, Entspannung
und Aktivität ermöglichen. Sie wissen, dass Selbst-
tätigkeit im Handeln und Bewegung die Grundlage jedes
Ent wick lungsfortschrittes sind, und schaffen deshalb Be-
wegungsfreiraum und Bewe gungsherausforderungen
für Kinder ganz unterschiedlicher Entwicklungs niveaus.
Der Tagesablauf in der Kita bildet mit seinen verschie-
denen „Stationen“, die den Jüngs ten unterschiedliche
Möglichkeiten zum Mit machen und Ler nen bieten, den
Rahmen. Voraus set zung sind eine anre gen de Ausstat tung,
genügend Zeit und Ruhe für freies Forschen! Außerdem
brauchen Kinder Resonanz – die Gewissheit, dass sie von
den Erwach se nen bemerkt und unterstützt werden.
Neben vielfältigen Möglichkeiten zur Selbstbil dung brau-
chen Kinder eine gegliederte, abwechslungsreiche und
sinnesanregende Umgebung zum Entdecken.
All das stellt hohe Anforderungen an die Fantasie, das
Fachwissen, die Flexibi lität und Beobachtungsfähigkeit
der Erzieher(innen). So ist der Tagesablauf ständig zu
überprüfen und eventuell umzugestalten, wenn sich die
Bedürfnisse der Kinder, die Altersstruktur der Gruppe
oder die Lebensbedingungen der Kinder ändern.
Ausschlaggebend für die Verwirklichung der gestellten
Ziele ist es, prozess orientiert zu denken und zu handeln.
Das setzt eine dialogische Haltung der Erwachsenen vo-
raus und die Bereitschaft, Kleinstkinder als einmalige,
kompetente Partner wahrzunehmen, ihnen etwas zuzu-
trauen, ihre individuellen Erfahrungsbedürfnisse zu er-
kennen und zu beantworten.
Dr. Inga Bodenburg
WAS KINDER BRAUCHENEinrichtungen für Kinder unter 3 sind heute keine Notlösung mehr, um die Jüngsten bei
Betreuungsengpässen kurzfristig unterzubrin gen, sondern sie erfüllen – zusammen mit den
Eltern – den Anspruch auf Bil dung, Be treuung und Erziehung in den wichtigsten drei Ent-
wick lungsjah ren des Menschen.
Dr. Inga Bodenburg
Dipl.-Sozialpädagogin und Dipl.-Psychologin.
Die Studiendirektorin i. R. war viele Jahre in
der Aus- und Fortbildung pädagogischer Fach-
kräfte in der Kita sowie in freier Praxis als Kli-
nische Psychologin BDP mit dem Schwer-
punkt „Elternberatung und Kindertherapie“
tätig. 2006 gründete sie mit Kolleginnen aus
dem Ausbildungsbereich die „Bildungswerk-
statt Stellau“, ein Institut zur Fort- und Weiter-
bildung von Erziehungskräften und Tagesmüttern mit dem Schwerpunkt
„Früh pädago gik“. Außerdem hat die Expertin für Kinder unter 3 Jah ren
zahlreiche Publikationen zum Thema „Frühpädagogik“ veröffentlicht.
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Eine kindgerechte Raumgestaltung ist wesentliche
Vo raus setzung, um den vielfältigen Bedürfnissen der
Gruppe gerecht zu werden. Wehrfritz kann hierbei auf
jahre lange Erfahrung in der Konzeption und Fertigung
zurückblicken.
Ein ideales Raumangebot trägt in sich eine Balance zwi-
schen Bewegungsangeboten und Entspannungsmöglich-
keiten, Rück zugsnischen und Kontaktfeldern, geför-
derter Eigen ini tia tive und gebotenen Fremdreizen.
Im Raum selbst sollten unterschiedliche Ebenen wie
Stufen, Podeste, Höhlen, Ecken, die man verdunkeln
kann, schwingende Elemente wie Schaukeln aber auch
Wannen zum Hi nein setzen vorhanden sein.
Variieren Sie das Raumangebot im jeweiligen Teilaspekt.
Denken Sie an Nischen, in die man sich zum Ausruhen
oder Schlafen hineinkuscheln kann.
Sprechen Sie mit Ihrer Raumgestaltung alle Nah- und
Fern sinne an, aber auch den Gleichgewichtssinn, das
Körper empfinden und kognitive Fähigkeiten wie Orien-
tierung, Krea tivität oder Aufmerksamkeit.
Mit Wehrfritz-Produkten senken Sie die Kosten einer
Einzel-Maßanfertigung und bleiben flexibel: Unsere
Pro dukte können leicht je nach Altersstruktur und
Kon zept veränderungen aus- und umgebaut oder neu
kombiniert werden. Alle sind geprüft und getestet, um
die maximale Sicherheit der Kinder zu garantieren.
Viele Artikel gibt es in unterschiedlichen Längen und
Breiten oder sogar individuell nach Maß. Sprechen Sie
uns an und lassen Sie sich beraten – vor Ort, kostenfrei
und unverbindlich.
IDEALE RÄUMEFÜR KINDER UNTER 3
Raumkonzepte für unter-
schiedliche Bedürfnisse finden
Sie auf den nächsten Seiten.
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BASISRAUM
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Kostenfreie Fachberatung
und Planung vor Ort
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Die kindgerechte Raumgestaltung ist eine wesentliche Voraussetzung,
um den vielfältigen Bedürfnissen der Gruppe gerecht zu werden.
Ein ideales Raumangebot trägt in sich eine Balance zwischen Bewegungs-
und Entspannungsmöglichkeiten, Rückzugsnischen und Kontaktfeldern,
geförderter Eigeninitiative und Fremdreizen. In Einrichtungen mit
offenem Konzept ist der Basisraum Hauptanlaufstelle für die Kleinen.
Von dort aus können sie sich in die Spezialräume wie Bewegungs- oder
Sinnesraum begeben.
SPIEL- UND SCHLAFBURG
Hier können die Kinder spielen, bis ihnen
vor lauter Müdigkeit die Augen zufallen.
Denn in dieser Burg gibt es nicht nur jede
Menge Spielplatz, sondern auch viele
kuschelige Nischen, in die sich die Kleinen
jederzeit zum Ausruhen oder Schlafen
zurückziehen können. Nach der Ruhepause
können sie dann wieder hellwach und mit
allen Sinnen auf Ent deckungsreise gehen. BOHNENBAD
Das Bohnenbad kann mit beliebigen
Materialien befüllt werden und bietet den
Kindern eine besondere Ganzkörper-Erfahrung.
Diese Stimulation fördert die Ausbildung des
Körperschemas als wichtige Basis für eine
gesunde Entwicklung. Wird die Wanne
abgedeckt, lässt sie sich als Podest nutzen.
Mehr zum Thema „Bohnenbad“ auf Seite 27.
WANDTASTGELÄNDER
Die bunten Stangen regen mit ihren ver-
schie de nen Materialien und Oberflächen
die Kinder immer wieder zum Fühlen und
Tasten an. Das Tastgeländer ist ein ein zig-
artiges Modulsystem, das Sie ganz nach
Ihren Wünschen kombinieren und beliebig
erweitern können.
KREATIVWAGEN
Mit dem praktischen Wagen herrscht auch
im kreativsten Chaos immer Ordnung.
Durch die Rollen ist dieser nützliche Helfer
mobil und wendig und findet überall Platz.
Somit sind Farben, Pinsel und weitere
Mal- und Bastelutensilien blitzschnell
einsatzbereit.
BODENSTAFFELEI
Durch die Spiegelfläche bietet die Boden-
staffelei einen außergewöhnlichen Malgrund.
Die Kinder können sich draufsetzen und
mit Farben experimentieren, es kann direkt
auf dem Sicherheitsspiegel oder natürlich
auf Papier gemalt werden.
An der Wand befestigt, wird die Staffelei
zum bemalbaren Riesenspiegel.
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Noch mehr zum Thema Krabbelraum und Einrichtungsgegenstände im Handbuch
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In vielen Pädagogikkonzepten wird der Raum mitt-
lerweile als „drit ter Päda goge“ angesehen. Daher
muss das vom Raum ausgehende Bil dungs an ge bot
den verschiedenen Ent wick lungs phasen und
Bedürfnissen von Kin dern unter einem Jahr ange-
passt werden. Im Krabbel raum ist das dominierende
Thema der Raum gestaltung die Mo del lie rung des
Bodens bis zu einer bestimmten Höhe.
Ein optimaler Krabbelraum minimiert das Unfall-
bzw. Verlet zungsrisiko durch eine kleinkind gerechte,
sichere Ausstattung.
TRENNWÄNDE
Die Motorik-Trennwände mit spannenden Spielelementen
gliedern den Raum, bieten verschiedene Spielanreize und
wecken die Neugier.
KRABBELRAUM0- BIS 1-JÄHRIGE
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Kostenfreie Fachberatung
und Planung vor Ort
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PAUSENECKE
Mit der Krippenhochbank kön nen die Kleinen bequem
am Tisch der Großen sitzen. Sie ist eine rückenschonende
Arbeitserleichterung für die Erzieherinnen und
dank der zwei Rollen leicht zu schieben.
SINNESRAUPE
Die Raupe hat durch ihre verschiedenen Segmente einen
ho hen Auf forderungs charakter. Es gibt immer wieder etwas
Neues zu entdecken, zu sehen, zu berühren, zu hören.
Sie kön nen die Abschnitte beliebig kombinieren und erweitern.
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LERNWÄNDE
Hier gehen weder die Teile noch das
Interesse verloren. Indi vi duell kombiniert
fördern Lernwände die Fein motorik, den
Tastsinn und die Wahrnehmung.
KUSCHELNEST
Eine richtig gemütliche Ecke zum
Ausruhen und Zurückziehen.
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GRUPPENRÄUME1- BIS 3-JÄHRIGE
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Variante 1: mit vielen Spielmöglichkeiten
Noch mehr zum Thema Gruppenräume und Einrichtungsgegenstände im Handbuch
oder auf www.wehrfritz.comAD
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Eine dauerhafte, klare Gliederung des Raumes hilft den Kindern, sich zurechtzufinden. Ideal
sind Gruppenräume mit abgeteilten Bereichen für das Spielen, Kuscheln, Bauen, Vorlesen,
Malen und Essen. Die unterschiedlichen Spielorte und Materialien fördern die individu-
ellen Fähigkeiten und Interessen sowie die Eigenständigkeit der Kinder. Die Wirkung von
Räumen setzt sich aus einzelnen Aspekten zusammen: Aufteilung, Akustik, Licht, Farben und
Materialeigenschaften.
SPIELMÖBEL
Diese Möbel wurden speziell für
Krabbel- und Krippen-Räume gestaltet.
Die Ecken der Regale, Tische oder Hocker
wurden ab gerundet; die äußeren Kanten sind
mit einer weichen Polsterung versehen.
Art.-Nr. 205010 Art.-Nr. 205648
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Variante 2: für viel Bewegung
Kostenfreie Fachberatung
und Planung vor Ort
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BAU- UND KONSTRUKTIONSTISCH
Speziell zum Spielen mit Bau stei nen und Konstruktions-
material. In den Fächern ist Platz für Materialkästen,
damit Bauklötze und Co. immer griffbereit sind.
Eine Aufkantung verhindert das Herunterrutschen
der Bauwerke.
ERLEBNIS-SPIELBURG
Dank der zweiten Spielebene kann Platz doppelt genutzt werden.
Auf allen Vieren krabbeln kleine Ritter durch die „Gewölbe“ der
Burg. Nach dem Treppenaufstieg werden die Kleinen mit einem
Blick durchs Froschauge oder das Turmfenster und mit einem
Rutsch zurück in den Burghof belohnt. So macht Bewegen Spaß!
Mehr zum Thema „Spielhäuser“ ab Seite 12.
LOCHWÄNDE
Knöpfchen mit Köpfchen! An der Rückseite der Einhänge-
Elemente sind Knöpfe befestigt. Ihr breiter Rand und das
Ge wicht der Elemente hält sie in den Bohrungen.
So können die Lochplatten schnell und einfach bestückt
und Räume dadurch individuell gestaltet werden.
PODESTE
Die verschiedenen Podeste sind individuell kombinierbar zu
kleinen Bewegungslandschaften. Während die Kinder beim
Drüberkrabbeln und -laufen unterschiedliche Höhen über-
winden, nehmen sie den Raum neu wahr. Sie trainieren den
Gleichgewichtssinn und verbessern ihre Körperbeherrschung.
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TOP IN FORM
UND FUNKTION! Unser Gemino+ besticht durch eine ausgeklügelte
Architektur. Auf dem Fundament einer mittlerweile
30-jährigen Erfahrung entstehen Spielhäuser, die
sich perfekt in ihre Umgebung einfügen. Alles an
diesen Spielhäusern wurde auf die Bedürfnisse von
Krippen- und Kindergartenkindern abgestimmt.
Neben einem enormen Raumgewinn, der durch die
zweite Spielebenen erzielt wird, ermöglicht Gemino+
vielfältige Bewegungsangebote und Rückzugs-
bereiche.
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Produktion in Deutschland garan-
tieren höchste Qualität und die
Langlebigkeit von Gemino+.
• helles, freundliches Birkenholz
• zertifizierte Materialien
• selbsttragendes System – keine
Wandverbindung nötig
• mit Wasserlack beschichtet,
dadurch pflegeleichte hygienische
Oberflächen
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T-Profil für extreme Stabilität
Sicherheit ist stets oberstes Gebot.
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von technischen Anforderungen wie
z.B. Absturzsicherung, Klemm schutz
und Trittsicherheit. Diese werden von
Gemino+ alle voll erfüllt.
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Anforderungen des Gemeindeunfall-
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Ziel gruppe, so vielfältig sind auch
die Einsatzgebiete unserer Gemino+-
Systeme – ob als Kom pletteinheit
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NATÜRLICH BEWEGEN
ZeitToben
zum
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Der absolut ebene Untergrund ist ei ne mensch liche
Konstruktion und in der Natur nicht zu finden. Der
Boden in der Natur bietet Hügel und Täler, Furchen,
Buckel und Höhen. Unzweifelhaft erhöht dies die Attrak-
tivität und auch das Krabbeln und Laufen auf varianten-
reichem Unter grund ist einfach interessanter. Zudem
bietet sich hier die Mög lichkeit, die Dinge aus einer ande-
ren Perspektive zu sehen. Schaffen Sie Aus gucke und
Plätze, auf denen die Kinder das Geschehen aus einem
anderen Blick winkel betrachten können. Und bedenken
Sie, dass Kinder viel mehr als wir Erwachsenen nach oben
streben: Sie müssen fast immer nach oben schauen, sie
müssen sich zum Laufen aufrichten, sie können vieles
weiter oben nicht erreichen. Und so ist es für sie beson-
ders interessant, weiter hinauf zu kommen oder Spielzeug
nach oben zu transportieren.
Gemütliche Kuschelhöhle zum Ausruhen
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ErlebenLernen durchKinder brauchen eine anregende Umge bung, die all ihre Sinne fordert, sie zum Staunen und Nachdenken bringt, sie jeden Tag etwas Neues entdecken und ihren Bewegungsdrang ausleben lässt.
Mit move·upp-Möbeln bleibt alles machbar, denn Sie können die einzelnen Bereiche immer wieder neu kombi-nieren. Und die Kinder profitieren von einer anregenden Spiel- und Lernumgebung.
Der Aufbau lässt sich jederzeit nach Bedarf zum Spielen, Lernen, kreativen Arbeiten oder Forschen verändern. Denn das durchdachte Modulsystem erlaubt eine flexible Nutzung der Basisschränke mit einzigartigen Lern ele-menten.
Sie haben die Wahl zwischen Aufsatzelementen und Auf-steckelementen. Diese können entweder einzeln oder in Kombination auf die move·upp-Basisschränke in Krippen-kinderhöhe montiert werden.
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FORMEN ZUORDNEN
Rechteck, Dreieck, Kreis und Quadrat – Kinder entdecken elementare geome trische Formen spielend! Das Aufsatz element hat Löcher in unterschiedlichen Formen. Durch Anfassen, Drehen, Wen den und Befühlen der Ecken und Kanten lernen die Kinder die Formen kennen. Auf dem Aufsteckelement betrachten die Kinder die Kuben, Pyramiden, Kugeln und Zylinder auf Augenhöhe. Dabei trainieren sie logisch-mathematisches Denken und schulen ihr räumliches Vor stellungsvermögen.
EINSATZ-
MÖGLICHKEITENDie move·upp-Aufsteck elemente können, müssen aber nicht nur auf Basisschränke in Krippenkinderhöhe montiert werden. Sie lassen sich auch mit einer Basisplatte kombi-nieren und zum Spielen auf den Boden stel-len. Für alle, die wenig Platz haben, bietet sich die Kombination mit dem Wandhalter an. Damit können die Aufsteckelemente in kindgerechter Höhe an der Wand ange-bracht werden.
>> Aufsteckelement
>> Aufsatzelement
>> Basisschrank
>> Die Führungshülse aus hochfestem
Kunststoff ist fest mit dem Basisschrank
verbunden. Eine durchgehende
Schraub verbindung hält die Aufsteck-
elemente sicher an Ort und Stelle.
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Erzieherinnen-StühleGesundes Sitzen in Kinderhöhe
Hier hat jeder
Um Schmerzen und Schäden vorzubeugen, sollte man
sich auch im Sitzen sehr viel bewegen. Dadurch werden
die Muskeln gestärkt, der Kreislauf angeregt, die Band-
scheiben durchblutet und die inneren Organe entlastet.
Aktives Sitzen hält die Rückenmuskulatur fit und stabi-
lisiert die Wirbelsäule.
Deshalb sollten die Sitzmöglichkeiten in Kinder be-
treuungseinrichtungen diesen speziellen An forderungen
gerecht werden. Es gibt eine ganze Reihe Sitzmöbel,
die bewegtes Sitzen möglich machen: Sinnvolle Aktiv-
Sitzmöbel wie der „Bioswing“, der „Pendelhocker“ oder
der „Sattelhocker“ halten aufgrund ihrer besonderen
Konstruktion automatisch die Rücken- und Becken-
muskulatur aktiv und damit fit.
18
SEINEN PLATZ!
Sitzen auf Augenhöhe
mit den Kindern und
gleichzeitig den Rücken
entlasten
Sobald Kinder sitzen können, tun sie es auch täg-
lich: zum Essen oder Basteln, aber auch um Bilder-
bücher anzuschauen oder zu puzzeln. Mit den ent-
sprechenden Möbeln beugen Sie Haltungsschäden
vor und ermöglichen den Kindern, je nach Entwick-
lungsstand, richtiges und sicheres Sitzen. Deshalb
sollten diese Möbel ergonomisch nach den neuesten
Erkenntnissen gestaltet sein. Eine solide Qualität
garantiert eine hohe Belastbarkeit und Sicherheit.
Besonders für die Krippe sind individuelle Lösungen
für unterschiedliche Bedürfnisse gefragt. Wehrfritz
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Für die passende Tisch- und Sitzhöhe gibt es seit Januar 2007 für alle EU-Länder
eine eigene Norm:
Je nach Körpergröße sollten die Stühle so groß sein, dass die Füße den Boden
berühren können. Idealerweise beugt sich das Knie in einem 90-Grad-Winkel.
Die Tischhöhe sollte wiederum auf die Stuhlhöhe abgestimmt sein, damit ein
gerades Sitzen gefördert wird. Die Tabelle zeigt Ihnen einen Auszug der entspre-
chenden Richtwerte der DIN EN 1729.
Für jede Körpergröße
die richtige Sitzhöhe
Haben Sie die richtigen Größen für Ihre Altersgruppen
gefunden, können Sie wählen, ob Sie Stühle mit Arm-
lehne oder ohne, Hocker oder Bank benötigen. Ein
Stuhl mit Armlehne gibt Kindern, die noch nicht so
lange sitzen, mehr Halt. Größere Kinder genießen die
Bewegungsfreiheit ohne Armlehne. Eine Bank lädt zum
gemütlichen Sitzen mit Freunden ein. Ein Hocker ist
auch mal schnell unter dem Tisch verstaut.
Personengröße
von – bisSitzhöhe Tischhöhe
80 - 95 cm 21 cm 40 cm
93 - 116 cm 26 cm 46 cm
108 - 121 cm 31 cm 53 cm
Auszug aus der Größentabelle aus DIN EN 1729
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Konzentrationsfähigkeit und
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Gruppen, denn mit
Fußstützen können
Krippen- und Kinder-
gartenkinder an einem
Tisch sitzen.
am Erwachsenentisch
Die erhöhte Sitz-
position bringt die
Kinder auf die sprich-
wörtliche Augenhöhe
und ermöglicht
gleichzeitig eine
rückenfreundliche
Arbeitshaltung für die
Erzieherinnen.
SonicLine
Dem Lärm einen
Dämpfer verpassen
Viele von Ihnen kennen das Problem: So schön die Arbeit
mit Kindern auch ist, so empfinden doch rund 80 % der
Betreuerinnen und Betreuer den Lärm dabei als starke
Belastung und sorgen sich um ihre Gesundheit. Aber nicht
nur Sie, auch die Kinder leiden unter der ständigen
Geräuschkulisse.
Doch haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Ihre
Räume und deren Ausstattung den Lärm zusätzlich begün-
stigen? Durch harte Oberflächen wie Beton oder Glas sum-
miert sich der Hall. Diesem ungünstigen Echoeffekt kann
man jetzt wirkungsvoll begegnen.
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effiziente und kostengünstige Lösung. Mit im Sortiment
sind die schallabsorbierenden Abacustica®-Platten von
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Verfahren blitzschnell angebracht – Sie, Ihr Team und Ihre
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Diese Frage beschäftigt besonders Erzieherinnen und
Erzieher, Eltern und die Wissenschaft seit jeher. Heute
weiß man, dass Babys von Anfang an mit erstaunlichen
Sinnesfähigkeiten ausgestattet sind. Dieses Repertoire
nutzen Kinder, um die Welt zu erkunden. Wahr-nehmung und Bewegung sind dabei wechselseitig eng aneinander gekoppelt. Kinder nehmen auch den
Raum mit all ihren Sinnen wahr und entwickeln beim
Erforschen ihre motorischen Fähigkeiten.
Achten Sie bei der Raumgestaltung deshalb darauf,
vielseitige Sinnesanregungen anzubieten, die Kinder
herausfordern, sich zu bewegen und sich mit ihrer
Umwelt zu beschäftigen. Genauso wichtig ist es, eine
Überreizung zu vermeiden. Abhängig von der Raum-
größe und -beschaffenheit, von der Anzahl der Kinder
und vom Personalschlüssel gilt es, eine Balance zu fin-den zwischen Anreiz-Vielfalt und Anreiz-Über-schaubarkeit.
Der SinnesraumWAS HABEN KLEINE
KINDER IM SINN?
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RÜCKZUGSRAUM
Kinder brauchen ein gemütliches
Plätzchen zum Einkuscheln, Verstecken,
Sich-Zurückziehen. Die Kuschelhöhle
ist sogar groß genug, um darin ein
Mittagsschläfchen zu halten. Der Vorhang
zum Ankletten schützt vor neugierigen
Blicken. Zwei Bullaugen im Dach sorgen
für genügend Lichteinfall.
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... mit spannenden, bunten Motorik- und
Spielelementen zur Förderung visueller
und feinmotorischer Sinne.
Die Abgrenzung einzelner Bereiche gibt
den Kindern das Gefühl von Sicherheit
und Geborgenheit und erleichtert ihnen
die Orientierung im Raum.
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Hier gibt es für die Kleinsten
ab 6 Monaten viel zu entdecken und
zu erforschen: interessante Formen,
bunte Details, Spiegel, Schiebe- und
Fühlelemente.
MINI-SPIEGELHAUS
Innen können sich die Kinder rundum
spiegeln und dreimal ihr Spiegelbild
bewundern. Interessant wird es auch, wenn
z.B. der Teddy, ein Ball oder Bausteine auf
die Bodenplatte gestellt werden.
24
in die WeltSinnen
Bereits vor der Geburt arbeiten alle Sinne des
Babys. Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen
und Sehen arbeiten mit den Raum-Lage-
Sinnen zusammen. Das sind der Gleich ge-
wichtssinn und die Muskelsinne. Fas zi-
nierend, was ein Neugeborenes bereits alles
kann. Die Sinne sind nicht nur ein Über-
lebens instrument, sondern die wichtigste
Grundlage fürs Lernen. Sie helfen den Klei-
nen, sich von Anfang an in der Welt zu orien-
tieren und sie zu erobern. Erzieher/-innen
und Eltern können viel dazu beitragen, die
Entwicklung der Sinne zu fördern.
Mit allen
MONATE MONATE MONATE MONATE
• mich geschickt auf dem
Boden bewegen und
hochziehen
• klopfen, drücken, rollen,
schütteln, Dinge zerlegen
• bis zu drei verschiedene
Objekte unterscheiden
• Kontraste unterscheiden
• dreidimensionale Objekte
erkennen
• verschiedene Oberflächen-
strukturen benennen und
beschreiben
• mich mit meiner Umwelt
sprachlich differenziert
verständigen
• erkennbare Objekte malen
und meine Zeichnungen
kommentieren
• meine Phantasie spielen
lassen
• hüpfen, balancieren,
klettern – Damit erobere
ich mir den Raum.
• Farben und Formen
sortieren
• erste Puzzles zusammen-
setzen
• Kontraste unterscheiden
• mit Gegenständen etwas
Neues schaffen
• sicher laufen, Treppen
steigen, klettern –
Dadurch lerne ich die
Welt viel schneller kennen.
• Bilder in Bilderbüchern
wiedererkennen
• mehrere Reize gleichzeitig
verarbeiten
• Materialien in vielen verschiedenen Farben,
Formen und Konsistenzen
• Akustische Reize: Vorsingen, Finger-, Tanz-
und Bewegungsspiele
• Möglichkeiten zum Rollen, Wälzen, Robben, Rutschen und
Schwingen für mein Gleichgewicht und die Koordination
• schräge Ebenen, Ebenen mit verschiedenen Höhen,
Treppen, Tunnel, Nischen
• Materialien, die sich gefahrlos umformen, trennen
oder zerteilen lassen
• Gegenstände mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen
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Zugang zur elementaren Mathematik zu finden.“
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Taktile Wahrnehmung Die Grenzen des eigenen Körpers erfahren
Im ersten Jahr erarbeitet sich jedes Kind über kinästhetische
Eigenwahrnehmung schrittweise sein „Körperschema“. Das
sind handlungssteuernde Kenntnisse über Ausdehnung und
Grenzen der Teile und des ganzen Körpers, seine Em p-
findungs qualitäten, Nutzungsmöglichkeiten und Belastbar-
keitsgrenzen, seine sensiblen Bereiche, Stärken und Schwä-
chen. Damit begreift es sich selbst im Unterschied und in der
Beziehung zur Umgebung und gewinnt zunehmende Orien-
tierungssicherheit und räumliches Vorstellungsvermögen.
Wörter wie oben, unten, links und rechts, darüber, darunter,
dahinter und davor wären für ein Kind leere Begriffe, wenn
es in seiner Umgebung zu wenig Anreize für den Tastsinn,
den Gleichgewichtssinn und die Tiefenwahrnehmung (Mus-
kelsinne, Sehnensinne und Gelenksinne) fände. Zusammen
mit dem Sehen, Hören, Riechen, Schmecken vermitteln sie
dem Kind jedes Mal die notwendigen Informationen über
seine eigene Position im Raum, seine Entfernung von Din-
gen und Lebewesen, über deren Größen, Formen, Tempera-
tur und Beschaffenheit. Erst, wenn ein Kind sich Kenntnisse
über die Konsistenz, das Gewicht und die Festigkeit eines
Gegenstandes erarbeitet hat, gewinnt es Aufschluss über des-
sen Eigenschaften, Bedeutung und Gebrauchsmöglichkeiten.
So und nur so funktioniert Lernen.
Ein sicheres Körperschema ist also die Voraussetzung für
erfüllendes und erfolgreiches Spielen und Lernen zu Hau-
se, in der Kita und in der Schule. Symbolbildung, Begriffs-
bildung, Sprachverstehen, Schreiben, Lesen und der Aufbau
des Mengen- und Zahlbegriffes entwickeln sich auf der Basis
taktil-kinästhetischer Grunderfahrungen in der frühen Kind-
heit. Besonders begehrt sind alle Bereiche, in denen das
Kind sich rundherum berührt und intensiv angeregt fühlt:
Babymassage und Streicheln mit weichen Pinseln, Nop-
penbällen, Massagerollern, Fellstücken und Seidentüchern
beruhigen und entspannen vor dem Schlafen.
Kisten mit Deckel, die mit Bohnen, Linsen, Erbsen, Kirsch-
kernen, Maiskörnern, Reis, Korken oder Kasta nien gefüllt
sind, bieten eine begeis ternde, faszinierende „basale Stimula-
tion“: Kinder können darin mit und ohne Kleidung (aber
mit Windeln) baden oder sich gegenseitig berieseln, die
Kerne durch Trichter, Rohrabschnitte oder über ein Brett
rutschen lassen, sie in verschieden große Gefäße umfüllen,
ausschütten oder Gegenstände darin verstecken und suchen.
Ganz nebenbei verfeinern sie dabei ihre taktile Wahrneh-
mungsfähigkeit und erfahren viel über die Materialquali-
täten von Bohnen, Kastanien, Mais oder Erbsen. Und sie
lernen schnell, dass und warum diese kleinen Gegenstände
nicht in Körperöffnungen gesteckt werden dürfen! Wer Le-
bensmittel als Erfahrungsfeld für Kinder ablehnt, kann auf
Tonkugeln oder Styroporchips zurückgreifen. Angebote mit
Kleinmaterialien finden selbstverständlich nur in Begleitung
Erwachsener statt und die Kistenfüllung muss regelmäßig auf
Feuchtigkeit und Hygiene überprüft werden.
Tausend bunte Plastikbälle im Pool mit Fangnetz bieten we-
gen ihrer Farbigkeit und Leichtigkeit wiederum eine ganz
andere Qualität von taktilen Erfahrungen: Sie sind flexibel,
weniger spürbar und laden zum Entspannen, Trocken-
schwimmen, Tau chen und Springen ein. Wichtig ist die
Qualität: Sie dürfen keinesfalls reißen oder brechen (Verlet-
zungsgefahr).
Dr. Inga Bodenburg (Vita auf Seite 4)
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SICHER JA, ÜBERSICHERUNG BIRGT GEFAHREN!
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AEintauchen
ist wie rundum berühren
und berührt werden!
Spielend entdecken Kinder die Welt. Mit flin-
ken Fingern, aber auch mit dem Mund erkun-
den Krippenkinder alles, was ihnen in die Quere
kommt.
Uns liegt die Sicherheit der Produkte und damit
der Kinder genauso am Herzen wie Ihnen. Da-
her finden Sie unter vielen Produkten in unseren
Katalogen einen Warnhinweis: z.B. „Achtung,
Erstickungs gefahr! Nicht für Kinder unter 3
Jahren geeignet.“ Damit folgen wir einer Vor-
gabe des Gesetzgebers. Die Kennzeichnung soll
sicherstellen, dass die Spielwaren und Bastelmate-
rialien sachgerecht verwendet werden.
Manchmal scheint der Warnhinweis im Wider-
spruch zur Verwendung des Produktes im Krip-
penbereich zu stehen. Ist ein Schaum stoffspiegel
z.B. als „nicht geeignet für Kinder unter 3 Jah-
ren gekennzeichnet“, ist das so zu verstehen, dass
es möglich ist, dass Kinder Schaumstoffteile ab-
beißen.
Aber würden wir die Kinder nicht einer herr-
lichen Erfahrung und spannender Lern felder
berauben, wenn sie nicht ihr Spiegelbild „in die
Hand nehmen“, in ein Bohnenbad eintauchen,
Büroklammern mit einem Magnet einsammeln
oder mit Fingerfarben malen könnten, nur weil
die Teile zu klein sind oder der Farbflaschenver-
schluss durch den Verschluckzylinder passt? Kin-
der brauchen solche Materialien! Und sie werden
auch in Zukunft glücklich und dankbar sein,
wenn wir ihnen all diese Dinge zur Verfügung
stellen – natürlich mit der erforderlichen Aufsicht
und Aufmerksamkeit!
Ein Podest mit Doppelnutzen: Es kann mit Bohnen, Naturma-
terialien oder Ähnlichem gefüllt werden und ermöglicht so taktile
Erfahrungen. Dazu können sich die Kinder direkt in die Materialien
legen bzw. setzen oder es sich auf den kleinen Sitzen am Rand ge-
mütlich machen.
Wird das Podest mit dem Deckel verschlossen, steht den Kindern
eine große Spielfläche zur Verfügung. Und die „Füllung“ ist vor den
Kleinen sicher.
Kirschkerne
Korkgranulat TheraBeans
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hamsternSinnesfutterNeugier, Begeisterung und die Mög-
lichkeit, vielfältige Ein drücke über alle
Sinne gleichzeitig zu sammeln, sind die
Voraus setzungen, die das kindliche Nervensys-
tem von Anfang an zur Entfaltung bringen. Unser
Gehirn ist in jeder neuen Situation bestrebt, sich über alle
Sinneskanäle gleichzeitig Informationen dazu zu verschaffen,
vorausgesetzt, sie enthält vertraute Elemente. Im Gehirn wer-
den Sinneseindrücke blitzschnell miteinander verkoppelt, in
umfassend neue Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten
verwandelt und sie wecken die Neugier auf weiterführende,
vertiefende Erfah run gen.
Das fängt schon im Krabbelalter an: Wenn beispielsweise der
Fußboden viele unterschiedliche Ober flächen strukturen wie
glatt und kühl (Linoleum), rau und kühl (Holz), glatt, weich
und warm (Matten und verschieden genoppte Teppichflie-
sen) und holprige Flächen mit Krabbel hindernissen enthält,
ergeben sich unterschiedliche sensorische Empfindungen
ganz von allein.
Unermüdlich hamstern Babys neues „Sinnesfutter“ und
suchen dabei nach Möglichkeiten, um sich an den eigenen
Grenzen zu erproben. Und sie wissen genau, was sie zum Ler-
nen brauchen, und wählen aus, was sie interessiert und faszi-
niert. Das können winzige, ganz banale Dinge wie ein Fussel,
eine Erbse oder eine tote Fliege, aber auch schräge Ebenen,
Nischen und Kletterrampen im Gruppenraum sein. Das kön-
nen Riesenpappkartons, Tannenzapfen oder der In halt der
Teeküchenschränke sein.
Voraussetzung ist, dass die Eindrücke Vertrautes und Un-
bekanntes enthalten. Forschen unter drei bedeutet, die Din-
ge und Lebewesen in der Welt auseinandernehmen, sie auf
ihre Eigenschaften, Gebrauchsfähigkeit und Handlungs mög-
lichkeiten testen: durch Drücken, Schlagen, Klopfen, Schüt-
teln, aber auch durch Wegwerfen, Holen, Rollen, Schubsen.
Babys Forschergeist braucht Materialien, die sich trennen,
abspalten, zerreißen lassen und in die es gefahrlos beißen
kann. Aber es benötigt auch schwere, massige, robuste Ob-
jekte, die sich nur mit Kraft und Wendigkeit ziehen, schieben
und verrücken lassen. Alle Kleinstkinder wünschen sich Ma-
terialien, die sich gefahrlos zerteilen, knicken, zerkrümeln,
verteilen, zerlegen lassen. Besonders begehrt ist alles, was nass,
matschig und formbar ist, sich in entsprechenden Gefäßen
mischen, verrühren, ausgießen und umschütten lässt – am
besten in einem entsprechend eingerichteten Nassbereich.
Dr. Inga Bodenburg (Vita auf Seite 4)
EXPERIMENTIERPLANE
für Erfahrungen mit Creme,
Farbe, Sand oder Schaum
Neu
lichke
Sinne g
Voraus setzu
t m n Anf n
TON- UND KNETMASSE
in großer Menge fördert
kreatives Formen und Matschen,
die Feinmotorik und die taktile
Wahrnehmung
ETMASSETON- UND KNE
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die Feinmotorik un
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Wand für die Sinne
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SEHEN, FÜHLEN, HÖREN, EXPERIMENTIEREN
Die Sinneswand hat einen hohen Aufforde rung s charak ter. Beim Erforschen werden der
Sehsinn, der Tastsinn, der Wärme sinn, der Gehör sinn, der Hautsinn, der Körper- und der
Muskel sinn angeregt. Dem Ertasten und Begreifen folgt das Benennen. Indem die Kinder
ihre Empfindungen in Worte fassen, entwickelt sich auch ihre Sprachfähigkeit weiter. Es
können immer mehrere Kinder gleich zeitig auf Entdeckungsreise gehen. Die Reihenfolge
und Zusammen stellung der Platten lässt sich immer wieder verändern. So bleiben Sinnes-
wand und Sinnes straße interessant und lehrreich.
Was glibbert denn da so ?
Wie viele Bürstchen kannst du fühlen ?
Wer hält die Kugel am längsten in der Spur?
Wo ist die Mitte der Spirale ?
Warum schwebt die rote Kugel ?
Welche Farben haben die Kreise ?
Wie klingt denn Regen ?
Wie funktioniert der Reißverschluss ?
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„Ich bin ich und nicht du.“ Diese Einsicht beginnt kurz
nach der Geburt zu wachsen, wenn ein Kind sich zum ersten
Mal über Blickkontakt, Mimik und Gestik, durch Laute und
Schreien anderen Menschen bemerkbar macht. Identität ent-
steht über Kontakt und Interaktion und wird bestärkt durch
die Körperempfindungen, die damit verknüpft sind. Jeder
Blick, den ein Kind beantwortet, jeder Laut, auf den es rea-
giert, und jede Handlung, mit der es etwas bewirkt, hinter-
lässt jedes Mal zweierlei prägende Erkenntnisse:
• Das fühle ich, das bin ich, das habe ich bewirkt.
• Das bin nicht ich, das kommt von außerhalb,
das bist du!
Berühren, Berührtwerden, Gehaltenwerden, Festhalten und
Los lassen, Blick- und Sprachkontakt sind die wichtigsten
Er fah rungen, aus denen das Selbst-Bewusstsein wächst.
Mit acht bis elf Monaten haben Kinder schon viel über sich
selbst und die anderen gelernt und zeigen deutlich, dass sie
Fremdes von Bekanntem unterscheiden können. Ab dem 15.
Monat können Spiegel die Erfahrung mit sich selbst vertie-
fen: Sie erkennen sich, betrachten sich eingehend und begrü-
ßen sich freudestrahlend. Die erste Begegnung mit sich selbst
im Spiegel ist deshalb so aufregend, weil die Kleinsten sich
hier und jetzt als autonomes, komplettes Lebewesen wahr-
nehmen. Ob dieses visuelle Selbst erkennen als kognitive
Fähigkeit schon vorhanden ist, können wir an einem kleinen
Versuch testen: Wenn wir einem Baby vor dem Spiegel z.B.
einen Hut aufsetzen und es versucht, sich diesen vom Kopf
zu ziehen, zeigt es uns, dass es diesen wichtigen Schritt der
Identitätsbildung schon vollzogen hat. Nimmt es dagegen
keine Notiz davon oder zeigt auf sein Spiegelbild, ist diese
Fähigkeit noch nicht vorhanden.
Im Spiel vor dem Spiegel spüren und beobachten Kleinst-
kinder nicht nur ihre Eigenbewegungen, sondern sie
re gis trieren auch, wie sich durch eigenes Handeln in der
Umgebung etwas verändert – und das ist eine durchschla-
gende Entdeckung! Von jetzt an werden das Erkennen und
Unterscheiden, Imitieren und Nachmachen eigenen und
fremden Verhaltens und das Auf fin den von Gemeinsamkeiten
zum spannenden, erfreulichen Spiel. Das Spiegeln begünstigt
die ersten Schritte zur Unter schei dung zwischen eigenen und
fremden Gefühlen, Bedürf nis sen und Zielen und damit der
Fähigkeit, sich in andere Men schen hineinzuversetzen und
damit den Aufbau sozialer Kom pe tenz.
Spiegel lassen sich in Kinderhöhe überall anbringen: als Folie
auf dem Fußboden, unter dem Tisch, in den Schranktüren,
im Kriechtunnel, in den Nischen auf den verschiedenen
Ebenen des Gruppenraumes, als bruchsichere feste Spiegel
im Waschraum, neben der Fußbodenmatte, in der Garderobe.
Wichtig sind Sta bi lität und sicheres Anbringen.
Dr. Inga Bodenburg (Vita auf Seite 4)
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Die „Bullaugen“ in drei Farben und drei
Größen peppen langweilige Wände auf.
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Kinder können die extraleichten Spiegel aus bruchsicherem Acryl
mühelos herumtragen. Dank des festen Schaumstoff-Rahmens liegen
sie als Bodenspiegel rutschfest auf verschiedenen Untergründen.
WANDSPIEGEL
In Bodennähe montiert und mit einer Haltestange kombiniert wirken sie
auf Kinder einfach anziehend: Zum einen fasziniert sie ihr Spiegelbild.
Und zum anderen können sie sich an der stabilen Haltestange festhalten,
hochziehen und Schritt für Schritt das Laufen lernen.
KRIPPENSPIEGEL
MIT MAGNETSTREIFEN
Die Kleinen können den Rahmen immer wieder neu
mit magnetischen Elementen gestalten und bespielen.
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„Ui, das bin ja ich!“
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DerSpielraum
14
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Eine durchdachte Raumgestaltung ermög-
licht den Kindern, alleine, zu zweit und
in kleinen Gruppen zu spielen. Außerdem
sollten die verschiedenen Formen des Spiels
berücksichtigt werden. Spielen ist ein kind-
liches Grundbedürfnis. Spielend entwickeln
Kinder ihre geistigen, sozialen und moto-
rischen Fähigkeiten. Spielen fördert die ganze
Persönlichkeit. Spielen heißt: Die Welt verste-
hen lernen!
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PODEST-SPIELPLÄTZE
Die Podeste sind schon für die allerkleinsten
Krabbler ideal. Die erhöhte Fläche ermöglicht
den Kindern einen Spiel- und Bauplatz abseits der
Laufrichtung oder Spielfläche der Größeren.
So haben sie ihr eigenes geschütztes Reich
und sind doch mittendrin!
KONSTRUKTIONSSPIEL
Aus dem Funktionsspiel entwickelt sich das Konstruktionsspiel. Kinder
entdecken ihre Lust am Gestalten. Sie bauen Türme, malen Bilder und
freuen sich über Anerkennung und neue Anregungen.
CLOWN-KLÖTZE
Mit diesen Bausteinen kann man prima Burgen,
Häuser oder eine kleine Stadt bauen, damit der
niedliche Clown ein Zuhause hat. Natürlich mit
abgerundeten Kanten, passgenau und verbaubar
mit dem HABA-Baustein-System. Gutes Material
von Anfang an!
SCHLÜSSEL
Wer es schafft, den Schlüssel ins Schloss zu
stecken und zu drehen, entdeckt, dass der
Kopf sich bewegt.
So erkennen die Kinder den Zusammenhang
zwischen dem Drehen des Schlüssels und der
Kopfbewegung.
BUNTER REGEN
Auch wenn draußen die Sonne scheint, können
die Kinder den Geräuschen des Regenmachers
lauschen. Je nachdem, wie er bewegt wird,
kullern die 60 bunten Kugeln leise hin und her
oder sausen lautstark von oben nach unten.
Rausfallen kann hier zum Glück nichts!
FUNKTIONSSPIEL
Bei Krippenkindern lassen sich verschiedene Spielformen unter-
scheiden. Das erste Lebensjahr steht zunächst ganz im Zeichen
des Funktionsspiels, in dem die Kleinen ihre Fähigkeiten in
einfachen Experimenten erproben. Gegenstände werden befühlt
und in den Mund genommen, oder es wird getestet, ob das Licht
angeht, wenn man einen Schalter drückt.
Kontaktieren Sie uns unter (freecall) oder www.wehrfritz.com0800 8827773 0800 8809400 D A
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FREUNDEWAGEN
Gemeinsame Entdeckungstouren im Gruppenraum,
z.B. bei Taxi- oder Mama-Kind-Spielen, stärken die Zusammen-
gehörigkeit. Und der Freundewagen macht einfach alles mit.
ABENTEUERHÖHLE
Die stabile Höhle eignet sich prima als Rückzugsort
und Spielbereich. Ob die Kinder sie in eine
Kuschel- oder Räuberhöhle verwandeln oder sie als
Spielhäuschen einrichten, bleibt ihrer Fantasie
überlassen.
BABYPUPPE
Sie ist weich und anschmiegsam – ganz so wie Kinder
unter 3 Jahren sich eine Puppe wünschen. Das Spielen
mit Puppen fördert die emotionale Intelligenz, indem
die Kinder dabei spielerisch den sozialen Umgang mit-
einander erlernen.
SYMBOLSPIEL
Im Alter von etwa zwei Jahren werden Spielsachen
zu Vertretern realer Lebewesen und im Symbolspiel
für einfache Spielhandlungen eingesetzt: Mit der
Puppe spielen Krippenkinder das Gewickelt-Werden
nach oder sie lassen ein Spielhuhn gackernd nach sei-
nen Küken rufen.
MILLYS LERNZOO
„Ich habe Hunger“, sagt der Bär zur Tierpflegerin.
Vielfältige Materialien, mit denen im Rollenspiel systema-
tisch mathematische und sprachliche Grundlagen gelegt
werden, finden Sie z.B. in Millys Lernzoo.
DAS IST UNS WICHTIG
• abwechslungsreiche Materialien, die
alle Sinne ansprechen, lange spannend
bleiben und viel Freiraum zur Entfalt-
ung der Fan tasie lassen
• rundum kindersichere Möbel: kippsicher,
ohne verschluckbare Kleinteile, mit stabil
befestigten, drehbaren Elementen und beson-
ders abgerundeten Kanten (5-mm-Radius)
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Kleider machen Leute
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Sinn und Zweck des VerkleidensKinder lieben es, sich zu verkleiden. Am Anfang ist es einfach nur der Spaß am Aufsetzen
von Hüten, dem Umhängen von Tüchern o. Ä. Erst später folgt das gezielte Verkleiden
in eine bestimmte Person und damit das Hineinschlüpfen in eine andere Rolle. Doch
was steckt hinter dem Spaß am Rollenwechsel und welchen Entwicklungsstand kann
man darin entdecken? Wenn Kinder sich verkleiden, zeigt dies deutlich: Das Kind hat
seine Ich-Identität ausgebildet und erprobt nun einen Wechsel in den Rollen. Dafür ist ein
Bewusstsein der sozialen Realität notwendig. Parallel zum Hier und Jetzt entsteht im Kopf
der Kinder eine Vorstellungswelt, in der es mit der Verkleidung agiert. Es kann sich so die
Welt verständlich machen und dementsprechend handeln. Die Fantasie- und Spielwelt ermög-
licht dem Kind, seine Vorstellungen individuell zu gestalten und zu erproben. Schlüpft es in
eine alltagsnahe Rolle, z.B. als Mama oder Papa, ist das schon eine wichtige Grundlage für das
Hineinversetzen in andere. Damit erlernt das Kind eine bedeutende soziale Fähigkeit. Empathie
ist im Zusammenleben unabdingbar.
BEIM VERKLEIDEN STETS ZUR STELLE
... ist diese mobile Kleiderkiste. An der Holz stange mit
vier seitlichen Haken hängen ordentlich die Kostüme,
in der Stoffbox mit ihren drei aufgesetzten Taschen sind
Tücher, Mützen und andere Utensilien schnell verstaut.
SPIELWOHNUNG „LINDA“
So lässt es sich leben – und spielen: Wandlungsfähige Möbel,
die Schritt halten mit der Fantasie der Kinder und unendliche
Spielmöglichkeiten bieten. Alle Möbel sind miteinander ver-
baubar und vielseitig einsetzbar. So wird z.B. aus dem Regal
schnell mal ein Hocker oder der Schrank zur Autogarage.
ROLLENSPIEL
Vom Symbolspiel ist es nicht weit zum Rollenspiel,
in dem das Kind selbst die Puppenmutter ist und ihr
Baby wickelt.
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MILLYS LERNZOO
Komm mit in Millys Lernzoo
und entdecke Farben, Formen
und Mengen. Das Besondere an
diesem kooperativen Spiel:
Es gibt keine Verlierer!
Es gewinnen alle! Das ist gerade
für Krippenkinder motivierend.
ERSTER OBSTGARTEN
Spieleklassiker wie der „Obstgarten“ mit
angepassten Spielregeln und großem
Spielmaterial führen die Kleinsten an
Regelspiele heran.
REGEL- UND
GESELLSCHAFTSSPIELE
Zum Ende des Krippenalters entdecken die Klei-
nen, dass sich der Spielverlauf durch Vorschriften
strukturieren lässt und geben Spielkameraden
beim Regelspiel Anweisungen. Jetzt sind Ihre
Schützlinge auch in der Lage, sich auf von Ihnen
vermittelte Regel- oder Gesellschaftsspiele
einzulassen.
DAS IST UNS WICHTIG
• einfache Spielregeln
• leicht zu greifende, große und stabile
Materialien mit Antirutschbeschichtung
• klar erkennbare Gestaltung der Spielmaterialien
• kooperative Spiele, die den Spaß am gemeinsamen
Spielen fördern und zu weiteren Spielen anregen
DOMINO „RUTSCHNIX“
Genau schauen und dann geschickt kombinieren.
Die extragroßen, leicht zu greifenden Spielsteine
lassen sich dank Antirutschbeschichtung auf der
Unterseite besonders gut legen.
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Gesellschaftsspiele im Handbuch
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Erste Schritte in die Welt der
GesellschaftsspieleGanz einfache Gesellschaftsspiele
setzen schon bei Kindern ab 2 1/2 Jah-
ren an. Die Spielregeln sind dann
besonders kurz, die Ausstattung ist
an das junge Alter angepasst: Die
Spielfiguren sind größer, die Gestal-
tung ist einfach und klar strukturiert.
Die Motorik der Kinder wird mit
dem Alter zielgerichteter: Sie kann
wunderbar in Geschicklichkeitsspie-
len geübt werden. Doch auch das
Würfeln selbst oder das zielgenaue
Bewegen einer Spielfigur will gelernt
sein. Und auch um eine verdeckte
Karte umzudrehen oder mehrere
Karten auf der Hand halten zu kön-
nen, ist ein gutes Fingerspitzengefühl
nötig. Kinder müssen erst lernen,
dass beim Spielen mehrere Personen
beteiligt sind. Sie müssen verstehen,
dass mehrere Personen teilnehmen
und es eine Reihenfolge gibt. Kleinere
Kinder lernen ja schon durch das Zu-
schauen, dass die anderen Kinder
Spaß beim Spielen haben.
Das heißt aber nicht, dass sie sich so-
fort und immer an die allgemeinen
Spielregeln halten; also z.B. den Wür-
fel genau einmal werfen, dann die
regelgerechte Handlung ausführen
und geduldig warten, bis sie wieder
an der Reihe sind. Die meisten Spiele
verlangen es, eine zeitlang still sitzen
zu bleiben. Das ist für die Kleinsten
besonders schwierig, geht jedoch na-
türlich leichter, wenn das, was am
Tisch geschieht, für die Kinder span-
nend ist: wenn z.B. Schätze gesam-
melt werden oder eine eigene Spielfi-
gur bewegt werden darf. Kleine Kin-
der haben eine sofortige Erfolgser-
wartung, ältere Kinder können schon
etwas abwarten. Gerade weil Kinder
erst im Kindergartenalter beginnen,
vorausschauend zu denken und zu
handeln, sind Glück und Zufall sehr
wichtig. Doch wie gut die Kinder ihr
Bildgedächtnis bereits einsetzen kön-
nen, beweist jede gemeinsame Partie
Memory® aufs Neue.
Und: Emotionen gehören zu jedem
Spiel dazu! Weil Kinder im Spiel im-
mer ihr Bestes geben, empfinden sie
das Verlieren manchmal als persön-
liche Niederlage. Darum sollten die
großen Mitspieler unterstützen,
wenn das Verlieren wieder einmal als
besonders dramatisch empfunden
wird. Kooperative Spiele sind genau
darum meistens so angelegt, dass die
Kinder im Team gegen einen gemein-
samen Gegner spielen können.
Übrigens! Unabhängig von der Kom-
plexität eines Spiels gilt: Es ist immer
sinnvoll, sich ein neues Spiel zunächst
alleine zu erarbeiten und es erst da-
nach in die Gruppe einzuführen –
dann muss niemand warten und der
Spielspaß kann sofort beginnen.
Wenn Sie bei den Kleinsten in der
Kinderkrippe neues Spielmaterial
einführen, ist es sinnvoll, zunächst
gemeinsam das Material oder auch
nur einzelne Teile des Materials zu
betrachten, die Kinder im Freien
Spiel damit umgehen zu lassen und
die einzelnen Materialien zu benen-
nen. Sind z.B. Plättchen zum Umdre-
hen im Spiel, legen Sie zunächst nur
einige Plättchen auf den Tisch und
fordern Sie das Kind auf, diese umzu-
drehen, z. B. um ein bestimmtes Mo-
tiv zu finden. Oder Sie nennen eine
Farbe und das Kind soll schauen, wo
diese Farbe auf dem Würfel oder dem
sonstigen Spielmaterial auftaucht.
Führen Sie es nach und nach zur ein-
fachsten Spielregel hin.
Sie werden sehen: Beim gemein-
samen „Erarbeiten“ des Materials fal-
len Ihnen noch unzählige Variationen
ein! Und gleichzeitig tun Sie auch
noch etwas für die Sprachentwick-
lung Ihrer Kinder.
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Anja Wrede
In beruflicher Hin-
sicht dreht sich bei
Anja Wrede, Jahrgang
1968, fast alles um
Spiele. Die in Berlin
lebende Pädagogin
hat seit 1995 mehr als
40 Kinder- und Fa-
milienspiele veröf-
fent licht. Darüber hinaus schreibt sie Texte zum
Thema „Spiel“ und leitet Seminare. Auch zum
Stift, zum Pinsel oder zur Maus greift sie immer
wieder. Einigen ihrer Spiele hat sie selbst das
Gesicht verliehen.
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PODESTLANDSCHAFT
Podeste haben einen hohen Auf forderungscharakter: Unter schiedliche Höhen,
Formen und Farben sprechen schon die Allerkleinsten an. Die Schaumstoffpodeste
sind stabil und doch ohne Verletzungsrisiko. Das Spielen und Toben auf den Podesten
fördert sowohl den Gleichgewichtssinn als auch die Körpermotorik.
BALKENSYSTEM
Geben Sie allen Kindern die Möglichkeit,
jederzeit ihren Gleichgewichts- und
Bewegungssinn zu stimulieren. An dem
Balkensystem können unabhängig
von der Tragkraft der Raumdecke mehrere
verschiedene Schaukeln nebeneinander
aufgehängt werden – in unterschiedlichen
Höhen und Ausführungen, passend für
jede Alterstufe.
2
Bewegungslandschaften sollen das Ausprobieren wichtiger
Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen ermöglichen.
Hierzu können Landschaften zu verschiedenen Schwerpunkten
wie z.B. Hüpfen und Springen, Rutschen und Klettern gestal-
tet werden. Somit wird durch das gemeinsame Toben die
Entwicklung der Ich-, Sach- und Sozialkompetenz gefördert.
Ich-Kompetenz: Das Kleinkind setzt sich mit sich, seinem
Körper und den eigenen Fähigkeiten auseinander. So ermög-
licht z.B. die Krippenkletterwand erstes Klettern und schafft
durch das Läuten des Glöckchens gleich ein Erfolgserlebnis.
Sachkompetenz: Durch den Einsatz verschiedener Geräte erfah-
ren die Kinder die unterschiedliche Wirkung von Materialien,
lernen deren Eigenschaften und Beschaffenheiten kennen.
Sozialkompetenz: Die Begegnung mit anderen Kindern spielt
eine sehr wichtige Rolle. Sie können Bewegungsvorbild oder
wichtig für das Gelingen von Handlungen sein, z.B. beim
gemeinsamen Schaukeln im Swing-Ding oder am Schaukelball.
Mit zunehmendem Alter können sich die Kinder auch gegen-
seitig helfen.
Bewegungsraum für 1- bis 3-Jährige
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1
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BÄLLE
Rollen und Greifen, Hinterherschauen
und -krabbeln: Bälle sind schon
für die Kleinsten ein spannender
Bewegungsanreiz.
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RUTSCHEN
Das wird garantiert der Liebling der
Kleinen! Der kleine Igel lässt sich nämlich
gern die Nase runterrutschen. Die beiden
Aufstiegsstufen sind mit strapazierfä-
higem Tretford-Teppich belegt, die
Rutsche mit Linoleum.
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AKTIVBOGEN
Je nachdem, wie man den Aktivbogen
„Tina“ dreht, hat man entweder eine
Rampe zum Drüberkrabbeln oder eine
Schaukel für ein bis zwei Kinder. So
können die Kleinen selbst entscheiden,
ob sie drüberlaufen, drüberfahren oder
lieber schaukeln wollen. Man kann den
Aktivbogen im Parcours als Kletterelement
einsetzen oder mit einem Kissen darin als
Ruheinsel nutzen.
• frei sitzen, zunächst aus der Bauchlage
• mich hochziehen und mit Festhalten stehen
• Ich lerne zu krabbeln und zu robben.
• Seitwärtsschritte mit Festhalten machen
9MONATE MONATE
• frei gehen – erste Schritte, zunächst breitspurig, stampfend und unelastisch
• krabbeln und robben
• aus der Rückenlage in den Sitz kommen
• zielsicher greifen
• gleichzeitig stehen und greifen
12MONATE18
• sicherer gehen, auch mit Richtungsände-rungen
• Treppen steigen mit Hilfestellung oder Anhaltemöglichkeiten
• Anfänge des Werfens
• konstruktiv mit Gegenständen spielen
• mich auf Zehen-spitzen stellen
MONATE
• Niedersprünge aus geringer Höhe
• hüpfen, mich bücken und wälzen
• Treppen steigen ohne Hilfe, zunächst seit-wärts
• Bälle werfen – noch ohne Ausholbewe-gung, Fangen gelingt nur selten
• kurzzeitig an Stangen in Höhe meines Kopfes hängen
• in Hüfthöhe auf- und abklettern
24MONATE
• sicherer und koordi-nierter gehen und laufen
• auf- und abwärtsklet-tern über hüfthohe Hindernisse
• Bälle mit Ausholbe-wegung werfen
• Das Fangen gelingt mir besser, erfolgt in Körbchenhaltung.
• in der Bauchlage nach vorne ziehen oder fußwärts schieben
• hängen und schwin-gen (Schaukeln)
• auf schmalen Bänken balancieren
• freihändig Treppen steigen
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• vielseitiges Spielzeug zur Entwicklung der Auge-Hand-Koordination
• geeignete Einrichtungen, die das Krabbeln und Sitzen begünstigen und Aufstehversuche erlauben (z.B. Krabbelschrank)
• umfangreiche Bewegungsreize: z.B. Rollen und Wälzen, Robben, Rutschen, Schwingen fördern Körperwahrnehmung, Gleichgewicht und Koor-dination
• Hilfe und Unterstützung beim Stehen und Gehen
• Geräte zum Schieben (z.B. Lauflernwagen)
Das hilft mir jetzt!
• niedrige Hindernisse zum Erklettern
• genügend Bewegungsraum und Bewegungsfreiheit
• Möglichkeiten zur Eigenbetätigung und Selbstbefähigung
• Möglichkeiten, um Bewegungserfahrungen zu sammeln
• Voraussetzungen zum Klettern, Hängen, Schwingen ...
• Hilfestellungen und verbale Ermunterung
• Demonstrationen, sprachliche Impulse und Anweisungen in kindgemäßer Form, auch wenn ich diese noch nicht vollständig verstehen und umsetzen kann.
• Abwechslungsreiche Angebote, die meinem Probier- und Nachahmungs - bedürfnis entsprechen.
Das hilft mir jetzt!
Grundsätzlich gilt: Wie langsam oder
schnell ein Kind eine Fähigkeit erlernt,
sagt nichts über seine spätere Entwicklung
oder Intelligenz aus.
Das kann ich
jetzt schon!
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MOTORISCHE
FÄHIGKEITEN
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Ich schaff das schon!
Das Kind möchte im Spielen selbstbe-stimmt sein. Das muss es auch. So bleibt das Spiel interessant und nur so sammelt es sinnvolle Erfahrungen über sich und seine Umwelt. Wenn Mia klettert, ist sie hoch konzen-
triert. Sie will es ganz alleine bis zur Glo-
cke hinauf schaffen. Die ist ja noch so
weit weg! Mia strengt sich an, lernt, Arme
und Beine auf einander abzustimmen und
wie viel Kraft sie zum Festhalten braucht.
Gestern hat sie es schon ein bisschen wei-
ter geschafft als vorgestern. Da war sie sehr
stolz auf sich. Und heute? Oh, schau mal!
Mia ist oben und läutet die Glocke. „Mia
alleine oben!“, ruft sie und strahlt über das
ganze Gesicht.
GIPFELSTÜRMER
SAMMELN MUT
FÜRS LEBEN.
4
TRAPEZBOCK
Hier bieten sich vielfältige, unterschied-
lich schwierige Kletter- und Balan cier-
möglichkeiten. Für diesen extranied-
rigen Trapezbock mit fest montierter
Trittfläche gibt es verschiedene
Einhänge-Elemente. So entstehen für
die Kleinsten niedrige Balanciersteige,
auf denen sie mit Unterstützung klettern
und dabei mehr Bewegungssicherheit
gewinnen können.
KRIPPENKLETTERWAND
Auf geht‘s zum Kraxeln! Der Abstand
zwischen den Griffen ist so gewählt, dass
die oberen 4 Griffe durch Klettern mit
den Händen erreicht, die unteren 8 Griffe
aber nicht überklettert werden können.
Das ist ein perfekter Ansporn für kleine
Kletterkünstler, die „hoch hinaus“ wollen!
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NKLETTERWAND
Auf geht‘s zum Kraxeln! Der Abstand
zwischen den Griffen ist so gewählt, dass
die oberen 4 Griffe durch Klettern mit
den Händen erreicht, die unteren 8 Griffe
aber nicht überklettert werden können.
Das ist ein perfekter Ansporn für kleine
Kletterkünstler, die „hoch hinaus“ wollen!
KRIPPE
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DAS IST UNS WICHTIG
• unterschiedliche Bewegungs-
bedürfnisse befriedigen:
Schaukeln, Klettern, Schwingen,
Hängen, Krabbeln
• unterschiedliche Materialien
fordern alle Sinne
stimmdas Ses sinseine Wenn
triert.
cke h
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allein
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Schaukeln, schwingen,
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Mit Böcken und Einhängebrettern
abwechslungsreiche Parcours gestalten
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BAURAUM
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EIN ECHTER BAUSTEIN KINDLICHER
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Ein vielfältig ausgestatteter Bauraum ermög-
licht sowohl Material- und Körper- als auch
Sozial erfahrungen. Bauen vermittelt spiele-
risch ein Gespür für geometrische Formen und
physikalische Gesetze. Meist stellen Kinder
sich hier selbst vor eine Aufgabe, die Kon-
zentration und Aufmerksamkeit fördert.
Achten Sie darauf, für kleinere Kinder größere
Bau steine zur Verfü gung zu stellen. Regale und
Bodenbeläge verbessern die Raumakustik.
Art.-Nr. 205010 Art.-Nr. 205648
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Kostenfreie Fachberatung
und Planung vor Ort
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SPIELBÄNKE
Hier spiegelt sich Kreativität im wahrsten
Sinne des Wortes wider. Die Spielbänke lassen
sich prima integrieren: auf und mit ihnen
kann nach Herzenslust gebaut werden.
BAU- UND KONSTRUKTIONSTISCH
... mit abgerundeten Ecken. Er wurde extra
für Beschäftigungen mit Bausteinen und
Experimentiermaterialien entwickelt. Dank
der 4 cm hohen Aufkantung kann nichts ein-
fach so vom Tisch rutschen.
SOFT-BAUSTEINE
... für Häuser und Paläste in Lebensgröße. Das
spornt besonders die kleinsten Baumeister an.
Und gerät doch mal ein Bauwerk ins Wanken
und kippt, gibt‘s mit den „Softies“ keine
blauen Flecke oder Schrammen.
Für Kinder sind Kugelbahnen ein Spiel-
material, mit dem sie ihren Spaß am Bauen
und Experimentieren ausleben können.
Wissenschaftlich betrachtet stecken sie voller
Physik. Durch Probieren entdecken Kinder,
was hinter den Begriffen Neigung, Stre cke,
WANDSTECKBRETTER
Da steckt Physik drin! So erleben schon kleine
Kinder beim Bau einer Kugelbahn das Prinzip
von Ursache und Wirkung.
Geschwindigkeit, Schwerkraft, Trägheit oder
Ge wicht steckt und welche Zusammenhänge
zwischen ihnen bestehen.
So wächst mit jeder neuen Kugelbahnidee der
Erfahrungsschatz, aber auch die Neugier auf
mehr.
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FÜR KLEINE HOCHSTAPLER
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Bausteine in unterschiedlichen Größen und Materialien im Handbuch
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Bausteine regen die Fantasie an und unter-
stützen zwei natürliche Bedürfnisse von
Kindern: Bauen und Konstruieren.
Elementare Spielsysteme wie Bausteine for-
dern Kinder zum Handeln auf. Zugleich ver-
langen sie einen gezielten Einsatz der Hände
und Vorstellungskraft und fördern so die
motorischen und kognitiven Fähigkeiten
der kleinen Baumeister. Mit Bausteinen gestal-
ten Kinder ihre eigenen Räume und gewin-
nen so eine räumliche Vorstellung. Durch
Ausprobieren verschiedener Stapeltechniken
werden sie mit den Gesetzen der Statik
vertraut: Wie viele Steine kann ich aufein-
anderstapeln? Wann kippt mein Turm um?
So lernen sie die Welt im Kleinen Stein für
Stein begreifen. Stellen Sie Ihren Kindern
unterschiedliche Bausteine zur Verfügung,
denn mit Holz baut es sich anders als mit
Soft-Bausteinen. Die kleinen Bauwerke
sollten auch mal einige Tage stehen blei-
ben dürfen und nicht sofort wieder in der
Kiste verschwinden. Dann haben Kinder die
Gelegenheit, weiterzubauen oder in ihrem
Haus, ihrer Burg ... zu spielen.
Entdeckerbausteine ordentlich aufb
ewah
ren
Art.-Nr. 205010 Art.-Nr. 205648
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Kostenfreie Fachberatung
und Planung vor Ort
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GEMEINSAM
DIE WELT
VERÄNDERNMit diesen Bausteinen kommen Sie einem
Grundbedürfnis von Kindern entgegen:
Hier können sie ihre Umwelt selbst gestalten.
Zunächst wird jedes Kind für sich spielen.
Gerade mit den großen Bausteinen können
Sie den Kindern zeigen, wie man mit gegen-
seitiger Hilfe weiterkommt. Die Kinder wer-
den schnell merken, dass sie zusammen Großes
bewirken können.
Der Erfolg des gemeinsamen Handelns lässt
sich zum Beispiel beim Bau einer Eisenbahn
und anschließender großer Fahrt in Fantasie-
welten genießen: „Tuff, tuff, tuff die Eisen-
bahn, wer will mit zum Tierpark/Eisessen ...
fahr‘n?“
Riiiiiesiger
Stapelspaß:
Die innen hohlen
Steine können
kinderleicht und
gefahrlos hoch
aufgestapelt werden.
Erste geometrische Formen und Farben lernen die
Kleinsten am besten durch (Be-)Greifen.
Große Bausteine
mit extra abgerun-
deten Kanten für
sichere Bauwerke
DAS IST UNS WICHTIG
• Viel Platz für groß flächiges
Bauen schaffen
• mit wenigen vorbestimmten
Formen viel Freiraum für
Fantasie lassen
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Kreativ-raum
1 DER NICHT-MITMACH-STUHL
Mit solch einem Stuhl in jedem
Gruppenraum geben Sie Kin dern die
Möglichkeit, aus „sicherer Entfernung“
einfach mal zuzuschauen, was die anderen
so machen. Für die anderen Kinder heißt
es: „Ich will in Ruhe gelassen werden.“
Die „Beobachter“ können selbst entschei-
den, ob und wann sie sich den Aktivi täten
der anderen Kinder anschließen.
Hier ist Platz
zum Entfalten
Es ist wichtig, die naturgegebene Neugier und Kreativität der
Kinder zu fördern. Kreativität schenkt Glücksgefühle, Selbst-
wert und Lebensfreude. Dabei ist der Prozess des Gestaltens
wichtiger als das Ergebnis. Wenn Kinder sich mit allen Sinnen
mit einem Material beschäftigen, es untersuchen und nach eige-
nem Willen (um-)gestalten, wenn sie malen, formen, matschen,
sind sie meist besonders entspannt und versinken ganz in ihrem
Tun.
Die Vorteile eines Kreativraums liegen auf der Hand: Hier gibt
es genügend Platz für ein vielfältiges Materialangebot, das
in offenen Regalen permanent zur freien Verfügung steht und
allein dadurch schon die Kreativität der Kinder anregt. Außer-
dem bietet ein Kreativraum die Möglichkeit, intensiv an Pro-
jekten zu arbeiten, ohne dass andere Gruppenaktivitäten zum
Wegräumen zwingen.
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Kostenfreie Fachberatung
und Planung vor Ort
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STAFFELEI
Die beiden Malflächen können je nach
Größe unabhängig voneinander verstellt
werden. Die Staffelei bietet reichlich
Ablagefläche und lässt sich zum
Wegräumen einfach zusammenklappen.
RIESEN-MALWAND
Erst wird auf der zwei Meter langen
Malwand gemalt und dann werden die
Kunstwerke gleich darauf ausgestellt.
Durch die Wandbefestigung muss hier
nichts weiter aufgeräumt werden.
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Faszinierende
Farbespiele
n
SPUREN HINTERLASSENDamit Kinder genüsslich und kreativ panschen
und schmieren können, müssen Erwachsene
dies innerlich zulas sen, denn Widerstände
übertragen sich. Ein Mini-Atelier, eventuell
ein mit Folie ausgelegter Raum, sorgt hier
für Entspannung und für das Vertrauen in
Schmierfarbe, Brei und Rasierschaum. Mit
den Händen alles auf der Tischplatte ver-
schmieren und vermanschen, dann kreuz und
quer Kreise und Linien ziehen. Für die Kinder
ist das ein riesiges sinnliches Erlebnis. Die
Gestaltungsfreude wächst mit der Größe der
Malfläche. Was für ein Fest, wenn man sich
sogar den Körper anmalen darf, z.B. den Bauch
so gelb wie die Sonne und die Füße grün, um
dann damit Spuren auf Papier zu patschen!
„Meine Spuren sind so schön!“
Beim Malen wird den Kindern Freiraum
für spielerischen und kreativen Umgang
mit Vorstellungen, Ideen und Materialien
gegeben. Nicht Gleichmacherei, son-
dern individuelle Arbeiten sind wichtig.
„Ich habe etwas alleine angefertigt.‘‘ Das
sichtbare, bleibende Ergebnis fördert das
Selbstbewusstsein der Kinder. Jeder neue
Schritt, jede neu erlangte Fertigkeit ist
wichtig.
>> Noch ist der Watte bausch weiß wie Schnee.
>> Schwupps ist er rot und kleckert vor sich hin.
>> Blauer Wattebausch auf rotem Farbklecks – was das wohl wird?
>> Watte bäusche im Farbenrausch ...
Tolle Kunstprojekte mit Krippenkindern im Buch „Unsere Welt ist voller Farben“
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WER WILL FLEISSIGE HANDWERKER SEHN?Ja, der kann schon zu den kleinsten Kindern
gehen. Führen Sie die Kinder in die Welt der
Werkzeuge ein: Malen Sie die Umrisse von
Säge, Hammer, Zange etc. auf Papier und las-
sen Sie die Kinder die realen Gegenstände
zuordnen. Dabei können Sie die Eigenschaften
und den richtigen Umgang mit dem Werkzeug
vermitteln. Ähnlich wie bei Scheren sollten
Sägen und Zangen immer nur am Griff ange-
fasst und mit der Spitze nach unten getragen
werden. Wichtig ist auch, dass man herunter-
gefallene Nägel sofort wieder aufhebt. Herum-
rennen mit Werkzeug ist nicht erlaubt.
Handwerkstipp:
Ein Verpackungskarton eignet sich ideal, um
die Kinder daran sägen, schrauben und bohren
zu lassen. Das weiche Material lässt sich ein-
fach bearbeiten und die Kleinen werden mit
Eifer bei der Sache sein. Schon bald können
die Kinder dann einen Regenmacher oder eine
Rassel selbst herstellen. Und die ganz Geübten
wagen sich vielleicht schon an erste kleine
Sägearbeiten mit Holz.
Sachenmacher-Bastelpackungen, die auf
Grund tätigkeiten wie Schneiden oder
Reißen ausgerichtet sind, machen schon
den Kleinsten Spaß. Und die Ergebnisse
können sich sehen lassen.
DAS IST UNS WICHTIG
• Anregungen für neue Pro -
dukte direkt aus der Praxis
• Grundmaterialien, die freies
Gestalten ermöglichen
• Kinder unter Aufsicht an
die Arbeit mit „richtigem“
Werkzeug heranführen
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Die
Garderobe
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Beim Aus- und Anziehen in der Garderobe kann es schon
mal turbulent zugehen. Daher ist es wichtig, dass genug
Platz ist und alles seinen Platz hat. Fächer und Haken in kindgerechter Höhe mit Erkennungsbildchen helfen
beim Sich-Zurechtfinden, Verstauen und Wiederfinden.
Klar, am Anfang helfen noch die Erwachsenen – unter-
stützt durch die rückenfreundlichen Anziehhilfen. Lang-
fristiges Ziel ist jedoch die Selbstständigkeit der Kleinen.
Funktionalität ist das eine, Sicherheit das andere – be-
sonders dann, wenn es mal eng zugeht: z.B. wenn alle
Kinder gleichzeitig zum Spaziergang aufbrechen oder
vom Draußen-Toben hereinkommen. Extra verrundete Kanten (5 mm) verhindern hier so manchen blauen
Fleck. Und dank der schmalen Ablagen über den extra-
tiefen Bänken können die Kinder sich beim Aufstehen
nicht den Kopf stoßen. Da Krippenkinder nicht immer
nur auf zwei Beinen unterwegs sind, sondern gern auch
auf allen Vieren, versteht es sich von selbst, verstärkt auf
Hygiene zu achten. Mit einer einfachen, aber wirkungs-
vollen Maßnahme kann viel für die Sauberkeit getan wer-
den. Straßenschuhe sind im Gruppenraum generell tabu
– für Kinder und Erwachsene. Als kleine „Ge dächt-
nisstütze“ für Klein und Groß empfehlen wir eine Hygie-neschwelle. Wer diese „Grenze“ zwischen Gar derobe und
Gruppenraum überschreiten will, muss vorher in Haus-
schuhe, Gäste-Filzpantoffeln bzw. Überschuhe schlüpfen.
Kinder können die Hygieneschwelle gleich als Sitzplatz
beim Aus- und Anziehen der Schuhe nutzen. Genauso
wichtig wie der Schuhwechsel ist auch die Möglichkeit
zur Handdesinfektion im Eingangsbereich, um die
Weitergabe von Krankheiten zu minimieren.
ÜBERGABESCHRANK
Der Übergabeschrank ist eine Art Zentrale
und damit der erste Anlaufpunkt am Morgen
und die letzte Station vor dem Heimgehen.
Alles Wichtige, was die Erzieherinnen zu
den ankommenden Kindern wissen sollten,
wird in ein Übergabebuch eingetragen: z.B.
ob ein Kind kränklich ist, schlecht geschla-
fen hat oder von wem es abgeholt wird.
Beim Abholen wird das Kind ausgetragen
– ebenfalls mit einem für alle nachlesbaren
Kommentar. So haben Sie jederzeit den
Überblick.
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1
2 3
Ihrem Rücken zuliebe!
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ken zuliebe!
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EIN SICHERER ABSCHLUSS
... für Ihre Garderobe. Die Ab schluss seiten
„runden“ die Bänke und Ablagen am lau-
fenden Meter gewissermaßen ab: einerseits
optisch und andererseits verschwinden
Stolper ecken und -kanten.
KINDER GANZ LEICHT AN- &
AUSZIEHEN!
Mit unseren raffinierten Anziehhilfen gehö-
ren Bücken und eine unbequeme Hock-
stellung der Vergangenheit an. Die Kinder
kommen Ihnen auf den Treppenstufen ein
Stück entgegen – so weit, dass es für Sie und
das Kind angenehm ist.
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und mehr Platz durch
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Besonders hygienisch!
Vorteile:
• helles massives Birkenholz
• Sitzflächen mit Duropal- oder
Linoleum-Belag
• Nutzflächen wasserfest beschichtet
• 6 verschiedene Standardbreiten
• auf Wunsch schwer entflammbar
• 5-mm-Radius für noch mehr
Sicherheit: Alle Ecken und Kan ten
im Gefahrenbereich werden mit die-
sem Radius verrundet.
yuna – unsere Garderobe stellt sich vor
Hell und freundlich in Birke
natur „gekleidet“ empfängt sie
alle: die Kleinen und die Großen.
So fängt der Tag gut an.
Wohlfühlatmosphäre macht
sich breit – und das vom ersten
Augenblick an. Der Grund: Alles
ist aufeinander abgestimmt, hat
Systemcharakter mit frischem
Charme. Und wer genauer hin-
sieht, merkt sofort: Hier hat
jeder und alles seinen Platz.
Wandhängegarderoben
Aufgrund der durchgehenden
Seitenwände können sich die
Jacken nicht berühren.
5-mm-Radius
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ch
Nützliches Doppel
Die Doppelablagen – mit oder ohne Türen
– bringen alles unter Dach und Fach, was
Kinder im „Handgepäck“ haben. Mützen,
Jacken usw. sind an den Dreifachhaken
gut aufgehoben. Zusätzlich gibt es die
Doppelablagen auch ohne Haken: Diese
können über bereits vorhandenen Ablagen
montiert werden – nur für Eltern und
Erzieher erreichbar.
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Ihr Wickelbereich
Das Wickeln von Kindern ist viel mehr
als eine rein hygienische und pflegeri-
sche Maßnahme. Es ist eine wichtige pädagogische Aufgabe, die für viele
Er zieher/-innen eine neue Herausforde-
rung darstellt. Nutzen Sie diese Chan ce,
eine Beziehung zu Ihren Kindern auf-
zubauen. In der Zeit zu zweit gestalten
Sie die Begeg nung: Lassen Sie es ei ne
Zeit der Wär me, der Nähe und des
ge genseitigen Ver trau ens werden.
Als erster Sinn überhaupt entwickelt
sich im Mutterleib der Tastsinn.
Dementspre chend ist das Bedürfnis
nach körperlicher Nähe und direktem
Hautkontakt besonders stark ausge-
prägt. Das Wickeln bie tet eine ideale
Gelegenheit, dem Kind neben ein fühl-
samer Körperpflege auch un geteilte Auf merk sam keit zukommen zu las-
sen. Um eine entspannte Atmosphäre
zu schaffen, sollten einige Vorausset-
zungen erfüllt sein:
Richten Sie den Wickelplatz möglichst
in einem ruhigen Raum ein. Achten
Sie auf eine angenehme Tem peratur
und installieren Sie, falls nö tig, einen
Heizstrahler. Ideal ist eine Waschge-
legenheit direkt am Wi ckel platz. Alle
wichtigen Utensilien wie Win deln und
Pflegetücher sollten immer in Greif-
weite sein – schließlich gehört eine
Hand zum Sichern immer ans Kind!
Beim liebevollen Wickeln entsteht ein
Ge fühl von Nähe und Geborgenheit. Sie erlangen auch das Vertrauen Ihres
Kindes:
Denn Sie können etwas, bei dem es
Hilfe benötigt. Ihre Kompetenz ver-
mittelt dem Kind ein Gefühl von
Sicherheit.
Begleiten Sie das Wickeln unbedingt
sprach lich: „Jetzt bekommst du von
mir eine neue Windel!“ Schon bald
wissen die Kinder, was gemeint ist.
Erklären Sie, was Sie tun. Bitten Sie um
Einverständnis, auch wenn das Kind
noch nicht antworten kann. So bezie-
hen Sie das Kind von Anfang an in
das Geschehen mit ein. Es erfährt eine
Fürsorge, bei der es seine Bezugsperson
näher kennenlernen, seinen Körper
spüren und seine Sprachkompetenz erweitern kann.
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abwandeln, indem Sie Teile austauschen, hinzufügen oder
weglassen. Sie finden bei uns Handwaschbecken, Wannen,
Wickelauflagen, Unterschränke in verschiedenen Höhen und
Breiten, Treppen und Regale. Wir helfen Ihnen gern bei der
Zusammenstellung Ihres Wickelbereiches.
ABSOLUTE SICHERHEIT NACH DIN EN 716Mit der rechten Hand wird der Knopf gedreht und festgehalten.
Mit der linken Hand wird die Treppe herausgezogen.
Dazu sind kleine Kinder noch nicht in der Lage.
Die deutschen Unfallkassen verlangen nach BG/GUV-SR S2
§ 23 (4) mindestens 20 cm seitliche bzw. rückwärtige
Aufkantung ab Oberkante Wickelauflage.
Wehrfritz bietet mit 25 cm Aufkantung optimalen Schutz.
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Sie bieten Wickelplatz, wenn er gebraucht
wird. Danach machen sie sich ganz flach
und schaffen Platz für andere Aktivitäten.
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Sie sagen, was Sie brauchen, und wir setzen Ihre Vorstellungen
passgenau für Ihren Raum um: in Höhe, Breite, Tiefe etc.
Ihr Vorteil: Unsere Schreiner sind nicht nur excellente Hand-
werker, sondern kennen sich außerdem mit den für Wickel-
anlagen geltenden
Sicherheitsnormen
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Entspricht
der DIN EN 716
für Betten
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für Betten
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Klassische
Schlafmöglichkeiten
Wenn RUHE einkehren soll
SCHAFFEN SIE RITUALE FÜR DAS ZUBETTGEHEN
In den ersten Monaten schlafen Babys einfach dann, wenn
sie müde sind. Wiegen, Schlafkörbchen und ähnliche „Nester“ bieten ihnen eine geborgene und schützende Umgebung. Wenn die Kin der größer werden, stimmt
man sie auf regel mäßige Schlafenszeiten ein. Feste Ruhe-
bzw. Schlafenszeiten sollten Sie immer nach dem gleichen
Muster gestalten, damit sich sukzessive ein Rhythmus ein-
stellen kann. Sprechen Sie zuallererst mit den El tern über
die Schlafgewohnheiten der Kinder. Halten Sie für jedes
Kind das Kuscheltier, einen Schnul ler, eine Schmusedecke
oder ein Tuch von Mama bereit und lassen Sie das Kind
selbst etwas davon auswählen. Nach dem Zähneputzen,
Wickeln, Aus- oder Umziehen sollten Sie genügend Zeit einplanen, um die Kinder auf die anstehende Ruhepause einzustimmen. Schließlich fällt es auch uns Erwachsenen
manchmal schwer, abzuschalten. Gestalten Sie diese Zeit
bewusst langsam und liebevoll. Lesen Sie z.B. noch eine
Geschichte bei bereits gedämpftem Licht vor, lassen Sie
entspannende Musik laufen oder singen Sie den Kindern
ein Gutenachtlied vor.
KRIPPENBETT
Fahrbares Krippenbett mit Seitenblenden und in 4 Höhen
verstellbarem Lattenrost. Je nach Bedarf mit und ohne
Schlupfsprossen lieferbar.
KINDERKORB
Im gemütlichen Rattankorb mit Polsterung und abnehm-
barem Bezug fühlen sich Kinder besonders geborgen.
STAPELBETT
Bett aus massivem Buchenholz. Die seitliche Aufkantung
verhindert, dass die Kleinen aus dem Bett fallen.
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AAlternative
Ruhegelegenheiten
KUSCHELHÖHLE
Zum Einkuscheln, Verstecken, sich Zurückziehen.
Groß genug, um darin gemütlich seinen Mittagsschlaf
zu machen.
KUSCHELECKE
Die Kuschelecke tut jedem Gruppenraum gut. Spielen macht
mitunter mächtig müde und hier können sich die Kleinen
selbstbestimmt zurückziehen und ausruhen.
GEMINO+-SPIELHÄUSER
... schaffen sowohl Aktiv- als auch
Ruhebereiche. Müde Krabbler ver ziehen
sich einfach in die Kuschelhöhle.
Aber auch für gezielte Ruhezeiten ist die
Schlafburg ideal.
Mit der Betreuung von Kindern unter drei
Jahren stehen Sie vor besonderen Herausfor-
derungen: Oft halten Kinder in diesem Alter
zusätzlich zum Mittagsschlaf ein Vormittags-
und Nachmittags schläfchen. Und manchmal
ist die Müdig keit nicht groß genug, um rich-
tig einschlafen zu können. Deshalb sollten
Sie da rauf achten, in Ihren Gruppenräumen
nicht nur anregendes Spielmaterial zur Ver-
fügung zu stellen. Schaffen Sie gemüt liche Ecken und Nischen, in denen es sich auch
etwas ruhiger spielen lässt. Stellen Sie an sol-
chen Plätzen entspannen de Spielmaterialien
wie Kuscheltiere oder kleine Bilderbücher
zur Verfügung. Berücksichtigen Sie dabei die Wirkung von Licht und Farben. Bieten Sie den Kleinen Rückzugsmöglichkeiten,z.B. in Sinneshöhlen oder Sinnesräumen.
Darin können sie zur Ruhe kommen, träu-
men und ihre Umwelt bewusst mit allen
Sinnen wahrnehmen. Im aufregenden Alltag
haben viele Kinder Schwierigkeiten, selbst-
ständig oder in der Gruppe zur Ruhe zu
kommen. Mit der entsprechenden Raumge-
staltung können Sie den Kin dern die Mög-
lichkeit geben, immer dann zu entspannen,
wenn sie gerade eine Auszeit brauchen.
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Außenspielraum als
BILDUNGSORT
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Kinder unter 3 sind Forscher und Ent-
decker. Sie erschließen sich ihre Um-
welt im Zusammenspiel von Wahrneh-
mung und Bewegung. Ein kindgerecht
gestaltetes Au ßen spiel gelände sollte
dem entsprechend ein Bildungsort sein,
an dem sich auch die Jüngsten einer
Tages ein rich tung wohlfühlen und je-
den Tag neu auf Ent deckungsreise ge -
hen können.
Voraussetzung dafür ist ein übersicht-
lich gestalteter Außen spiel bereich mit
hohem Auf forde rungs charakter. Es
gilt, einen Bil dungs ort zu schaffen, wo
Kinder unter 3 Jahren ihren Bedürf-
nis sen entsprechend forschen und ex-
perimentieren, soziale Kompetenzen
entwickeln, sich bewegen und auch mal
zurückziehen können.
Hier einige Ideen und Anregungen:
• Sand- und Wasserbereiche,
begrünte Zonen und Wandelgänge
zum Verstecken als Grundlage
für eine anregungsreiche Spielum-
gebung.
• Genügend Platz zum Ren nen,
Laufen und Fahren mit Bobbycars,
Laufrädern, Rollern etc. kommt
dem Bewegungsdrang der Kinder
entgegen.
Elke Vowinkel ist Dipl.-Sozialpädagogin,
Coach (DGfC) und Gestalttherapeutin.
Sie war 10 Jahre als Fachberaterin
für katholische Tageseinrichtungen für
Kinder in der Diözese Paderborn tätig.
Heute ist sie freiberufliche Weiter-
bildungsreferentin und Coach für den
Elementarbereich. In Zusammen arbeit
mit der Bertelsmannstiftung hat sie
das Fortbildungshandbuch „Wach, neu-
gierig, klug – Kinder unter 3 Jahren
in Tageseinrichtungen, Tagespflege und
Spielgruppen“ mitentwickelt.
• Sachen zum Transportieren
wie Körbe, Kräne, Schubkarren u.Ä.
fordern heraus und fördern die
Ge schicklichkeit.
• Nestschaukeln und Klettergerüste
laden zum Ausprobieren ein.
• Tastwege mit unterschiedlichen
Materialien wie Sand, Wiese,
Kieselsteine, Rindenmulch u.Ä.
unterstützen auf natürliche Weise
das „sinnliche“ Lernen.
• Spielmaterialien zum Bauen regen
die Phantasie und Kreativität an.
• Breite Flächen und Schrägen
unterschiedlichster Art animieren
zum Hochlaufen und Klettern,
zum Ausprobieren von Balance und
Geschicklichkeit.
• Baumaterial für Bewegungsbau-
stellen fordert zum sozialen Mit-
einander auf.
• Wettergeschützte Ecken und
Plätze, z.B. ausgestattet mit einer
kleinen Bank, laden zum Spielen
oder zum Ausruhen – alleine oder
zu zweit – ein und kommen dem
Bedürfnis der Kinder nach Körper-
kontakt entgegen.
• Kleine Zelte oder Spielhütten bie-
ten weitere Rückzugsmöglichkeiten.
In Ergänzung zu den bereits genannten
Spielbereichen sollte das Außen-
gelände den Kindern in jedem Fall die
Möglich keit für Naturerfahrungen
lassen. Gerade für Krip pen kinder
ist das Hineinwachsen in diese Natur-
erfah rung ein wichtiger Ent wick lungs-
schritt.
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egal, ob Sie nur 3 oder bis zu 10 Kinder
unterbringen wollen. Alle Modelle bieten
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Qualität. Zu den Wagen gibt es auch eine
große Auswahl an individuellem Zubehör. So
steht gemütlichen Ausflügen bei jedem Wetter
nichts im Wege.
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Spaß, erfordert aber auch eine gute Orga-
nisation, um die Sicherheit der Kinder zu
gewährleisten. Geht die fröhlich-bunte
Lauf raupe mit, hat jeder ruck, zuck sei-
nen Platz und alle bleiben ganz von allein
beieinander. Das kommt auch Kindern
entgegen, die einfach nicht an der Hand
gefasst werden möchten – weder von
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SPIELPLATZfür Kinder unter 3
1
3
gestaltung
Der Spielplatz ist ein sehr wichtiger Bestandteil
von Kindertageseinrichtungen. Er sollte den
Kindern vielfältige Möglichkeiten zum Spielen,
Toben, Entdecken und Lernen geben. Bei der
Gestaltung – wie hier im Beispiel gezeigt – ist
darauf zu achten, dass die Entwicklungsbedürf-
nisse der verschiedenen Alters gruppen berücksich-
tigt werden. Speziell Kinder unter drei brauchen
ansprechende, qualitativ hochwertige und robuste
Spiel- und Bewe gungs anre gun gen. Bereits bei der
Planung sind die erforderlichen Freiräume und
Fallräume zu beachten.
Kinder wollen sich ausprobieren, können aber die
Ri si ken noch nicht so gut einschätzen. Deshalb ist die
Sicherheit der Spielgeräte obers tes Gebot. Denken
Sie auch im Außenbereich an Rückzugs nischen, Orte
der Begegnung sowie Möglichkeiten für aktives und
ruhiges Spiel.
Traditionelle Spielplatzgeräte wie Schaukel, Klet-
ter gerüst, Rutsche und Sandkasten gibt es als Stan-
dardausführung und auch extra für die Kleinsten.
Dabei achtet Wehrfritz z.B. auf haptisch angenehme
Materialien wie z.B. Polyethylen (PE), das selbst bei
starker Sonnen einstrahlung nicht heiß wird.
Bäume spenden zwar Schatten,
reichen aber als Sonnenschutz nicht aus.
Für einen optimalen Schutz der Kinder
sind daher zusätzlich Sonnensegel in hochwertiger
Planenqualität, die schädliche UV-Strahlung filtern,
unbedingt erforderlich.
Erweitern Sie Ihren Spielplatz beispielsweise mit
einem Bodentrampolin oder einer Hängematten-
Schaukel. Das zeugt einerseits von einer kreativen,
kindgerechten Spielplatzgestaltung und erhöht ande-
rerseits die anziehende Wirkung des Spielplatzes auf
die Kinder enorm.
WIPPTIERE
Die Palette reicht vom Krippen fohlen für die Kleinsten bis zur
Vierer-Wippe für die Größeren. Alle halten, was ihre farben-
frohe Gestaltung verspricht: Sie las sen die Kinder unbeschwerten
Wippspaß erleben.
HÄNGEMATTEN-SCHAUKEL
Man kann darauf schaukeln, spielen, wippen, aber auch ruhen, sich
wiegen, träumen: Hängematten sind einfach unschlagbar vielsei-
tig. Sie bieten eine hervorragende Mischung aus Erholung und
Anforderung.
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5
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Noch mehr für den Krippenspielplatz im Handbuch
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FUNKTIONSWÄNDE
Damit können Sie Ihren Außenbereich kindgerecht gestalten,
Bereiche abtrennen und abgrenzen und den Kleinsten so eine
Orientierungshilfe geben. Die Funktions wände wecken mit vielen
Details den Entdeckergeist.
SONNENSCHUTZ
Sie finden bei Wehrfritz unterschiedliche Sonnenanlagen: von der
Sonnen schutz plane über Markisen bis zu riesengroßen Sonnen-
schirmen. Passen Sie Ihren Son nen schutz Ihren Bedürfnissen an.
BODENTRAMPOLIN
Schon die Kleinsten versuchen erste Sprungbewegungen. So bald
diese gelingen, kann das Gleich gewicht ausgiebig trainiert werden.
Außerdem fördert ein Tram polin die Körper wahr nehmung und
die Sprach ent wick lung.
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Details, auf die Sie achten müssen!
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3 Ja
hre
unte
r 3 Ja
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über
3 Ja
hre
unte
r 3 Ja
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40cm
1
über
3 Ja
hre
unte
r 3 Ja
hre
60cm
Bei den Anlagen für größere Kinder, die bereits mehr
Spiel- und Klettererfahrung haben, sind die Rahmen
offener gestaltet.
Kleinkinder sind beim Spielen in ihren Bewegungen
oftmals noch sehr unsicher. Deshalb müssen die
Anlagen, auf denen sie spielen, so konzipiert sein, dass
ab einer Höhe von 60 cm immer eine Absturzsicherung
vorhanden ist.
Seit August 2008 ist die verbesserte europäische
Norm für Spielplatzgeräte EN 1176 gültig. Ne-
ben vielen sicherheitstechnischen Änderun gen
gegenüber der zuvor gültigen DIN 7926, die
die Produkte und somit die Hersteller betreffen,
geht die EN 1176 auch speziell auf die Bedürf-
nisse von Kindern unter 3 Jahren ein.
Dieser Einstiegsfilter ist ein Muss für alle Anlagen, die
nur für größere Kinder geeignet sind. Die 60 cm hohen
Podeste verhindern, dass die Kleinen auf die Anlage
gelangen und sich möglicherweise verletzen können.
Bei den speziellen Krippen-Anlagen ist die Podesthöhe
auf die Bedürfnisse der Kleinsten ausgerichtet und
somit wesentlich geringer.
Bei den Spielgeräten für die Großen ist der Einstieg
erhöht, sodass die Kleinen nicht auf die Geräte
gelangen können, die für sie noch nicht geeignet sind.
Hier ist der Einstieg sehr gering, damit die Kleinsten
bequem auf ihr Spielgerät gelangen können.
Absturzsicherung bereits ab einer Höhe von 60 cm
Einstiegsfilter von 60 cm bei Podesten
Einstiegsfilter von 40 cm bei Aufstiegen
Kombi-Anlage für Krippe und Kindergarten
Krippenanlage
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Auf dieser Anlage spielen Kinder von 1 - 6
Jahren absolut sicher miteinander:
Aufgrund einer extrahohen Stufe (60 cm)
können die Kleinen den oberen Bereich
für die größeren Kinder nicht erklimmen.
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