17News
IndustrieWägen und Messen in der Industrie
Warten Sie nicht, bis Industrie 4.0 von selbst geschieht. Verwenden Sie Ihre Wägesysteme,
um Ihren Produktionsprozess noch heute zu verbessern. Wir erklären, warum Sie manuelle
Prozesse beschleunigen und in Ihre vorhandenen Systeme integrieren, Wägedaten für die
Prozessoptimierung verwenden und Fernüberwachung einführen sollten.
Mit Industrie 4.0 die Produktivität erhöhenErfahren Sie mehr über das Potential von Wägeanwendungen
sie qualifizierte Echtzeit-Statusinforma-tionen zum Produktionsprozess liefern, Messresultate sammeln und die Produk-tionsanlagen steuern. Messgeräte wie Wä-gemodule, -plattformen und -terminals können in hochmodulare Fertigungsli-nien und Transportbänder eingebaut wer-den. Trotz zunehmender Automatisierung wird manuelle Arbeit nicht aus modernen Werken verschwinden. Montage, Quali-tätskontrollen und Materialverarbeitung werden weiterhin von Bedienern manu-ell durchgeführt. Hinsichtlich der Bedie-nung kann heutzutage die Produktivität in Werken mit innovativen Schnittstellen, Benutzeranleitungen und intuitiven Bedi-enfunktionen gesteigert werden.
Die Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 bewirken einen Paradigmenwechsel in produzierenden Branchen. Traditionelle, zentral gesteuerte Produktionshierar-chien werden von dezentraler Selbstorga-nisation abgelöst. Dabei steht das Produkt in unabhängiger Kommunikation mit den Produktionsanlagen und greift aktiv in den Produktionsprozess ein.
Digitalisierung von WägesystemenMit Weiterentwicklung von Messtechnolo-gien wurde die Digitalisierung zu einem zentralen Elemente jeder Innovation. Das Ergebnis sind intelligente Messgeräte und Sensoren, die mehr, als nur genaue Mess-werte liefern. Darüber hinaus können
METTLER TOLEDO Industrie: News 172
Packaging Logistics and ShippingQuality Control in ProductionProduction /WarehousingMaterial Receiving
Intelligente Logistik
Überwachen Sie die Produktion schon von den Werkstoren
an. Überprüfen Sie die Lieferungen mit Messgeräten wie
Boden- und Tischwaagen. Mit Bodenwaagen können grosse
Mengen eingehender Güter überprüft werden. Waagen speisen
die Wägeresultate in Ihr Netzwerk ein und verhindern so
überschüssige oder fehlende Bestände.
Datensammlung in Lagerprozessen
Verwenden Sie Tischwaagen in Lagerprozessen für die Kommis-
sionierung, für das Zählen von Zyklen und für die Vorbereitung
von exakten Lieferungen für die interne Logistik. Empfangen Sie
Bestellungen Ihres ERP-Systems und senden Sie die Resultate Ihrer
Operation zurück. Wägeterminals verfügen über fortgeschrittene
Schnittstellenfunktionen, z. B. die Benutzereinführung, für eine feh-
lerfreie Bedienung und schnelle Prozesse.
Vorbeugende Wartung durch Fernüberwachung von Geräten
Mit der cloudbasierten Fernüberwachung von Wägemodulen,
Wägezellen und Waagen können Ausfallzeiten vermieden werden.
Dank Remote-Support können Reparaturen schnell durchgeführt
und die Notwendigkeit von Eingriffen vor Ort reduziert werden.
Datenübertragungsvorgänge sind stets durch Sicherheitsmassnah-
men eines akkreditierten Drittanbieters geschützt.
Industrie 4.0 und manuelle ArbeitsplätzeNicht nur automatisierte Produktionsli-nien profitieren von Industrie 4.0, son-dern auch die Produktivität manueller Ar-beitsplätze kann gesteigert werden, wenn die Schwierigkeiten beim neuen Zusam-menspiel zwischen Menschen, Maschi-nen und Daten gemeistert werden. Arbei-ter müssen sich auf schnellere Prozesse, eine stärkere Digitalisierung und eine weitere Bandbreite an Anwendungen ein-stellen. Ausserdem bleibt der Qualitäts-anspruch gleichbleibend hoch, während Produkte zunehmend an Kunden ange-passt werden. Daher ist es wichtig, Effizi-enz, Ergonomie und Datenintegration zu kombinieren.
www.mt.com/ind-4-0-in
Stei
geru
ng d
er P
rodu
ktiv
ität m
it de
r Ind
ustri
e 4.
0
Lieferant
Waren-eingang
Lagerhaltung Produktion
Alles OK
Alle
s O
K
Alle
s O
K
1
2
3
5
1 2
5
Verlag/ProduktionMettler-Toledo GmbHIndustrial DivisionHeuwinkelstrasseCH-8606 NänikonSchweiz
Technische Änderungen vorbehalten© 02/2017 Mettler-Toledo GmbH
METTLER TOLEDO Industrie: News 17 3
Collect+™Datenerfassungssoftware
Packaging Logistics and ShippingQuality Control in ProductionProduction /WarehousingMaterial Receiving
Um 30 % schnellere Verarbeitung durch innovative Schnittstellen
Reduzieren Sie Abfälle und Qualitätsmängel durch innovative
Lösungen für das Stückzählen und für Qualitätskontrollen.
Waagenmanagementsoftware speichert alle Aufzeichnungen zu
Artikeln und ermöglicht das fehlerfreie und schnelle Abrufen von
Artikeldaten. Zusammen mit der ColorWeight® Ergebnisanzeige
werden dadurch die Qualitätskontrollen auch bei einer deutlichen
Erweiterung der Produktbandbreite beschleunigt.
Echtzeit-Überwachung des Produktionsflusses und der Mitarbeitereffizienz
Collect+™ erfasst Produktionsgewichte und Prozessdaten von jeder
Waage Ihrer Produktionsstätte und veranschaulicht die Resultate
auf einem leicht verständlichen Dashboard. Verwenden Sie die
gewonnenen Daten für Auditzwecke, zur Qualitätsverbesserung
und zur Prozessoptimierung.
ProduktionVerpackung Logistik und
Versand
Qualitätskontrolle in der Produktion
Kunden
Alles OK
Alle
s O
K
Alar
m
Alar
m
4
3 4
METTLER TOLEDO Industrie: News 174
Inte
rvie
w m
it ei
nem
Exp
erte
n fü
r Ex-
Bere
iche
Die Prüfung von Geräten für Ex-Bereiche ist entscheidend, um eine sichere Arbeitsumge-bung zum Wägen zu gewährleisten.
Keine Kompromisse bei der SicherheitPraktische Tipps von einem Experten für Ex-Bereiche
Nach jüngsten Änderungen von Standards und Vorschriften für Ex-Bereiche stellt sich die Frage über die
Folgen für chemische Hersteller. Wir setzten uns mit Richard Schuller zusammen, leitender Auditor und
Zertifizierungsmanager bei DEKRA, einer weltweit führenden Expertenorganisation. Er erklärt, was Produk-
tionsleiter und Sicherheitsbeauftragte für eine sichere Arbeitsumgebung zum Wägen beachten müssen.
Unfallrisiko während des Betriebs und während der Wartung im Vergleich zu an-deren Schutzarten geringer ausfällt.
Wie wirken sich die jüngsten gesetzlichen Änderungen auf die Gerätebenutzer aus? Organisationen für globale Standards und nationale Behörden zielen auf die Harmonisierung und Verschärfung von Vorschriften ab, um das Sicherheitsni-veau zu erhöhen und den internationalen Handel und die internationale Produktion zu erleichtern. Einige dieser Vorschriften gelten für Gerätebenutzer, wie z. B. der vor kurzem aktualisierte Canadian Electrical Code (CEC), nach dem nun die Anwen-dung des internationalen 3-Zonen-Sys-tems für alle neuen Anlagen obligatorisch ist. Andere Vorschriften sind für Geräte-hersteller vorgesehen, wie z. B. die neuen IECEx-Standards für nicht-elektrische Geräte (IEC 80079-36 und 80079-37). Sie schliessen eine Lücke, mit denen Geräte-hersteller nicht-elektrische Geräte „selbst zertifizieren“ können.
Warum gelten nicht-elektrische Geräte als Risiko in Ex-Bereichen?Nicht-elektrische Geräte galten bereits nach ATEX als Zündquelle. Beispielsweise
Was sind die häufigsten Ursachen für Unfälle in Ex-Bereichen?Die mit Abstand häufigste Ursache für Unfälle in Ex-Bereichen sind menschli-che Fehler. In den meisten Fällen sind es mangelnde Kenntnisse und Einarbeitung, die zu Fahrlässigkeit und Unachtsamkeit führen. Alles in allem läuft es auf eine unzureichende Qualitätskontrolle hinaus. Durch angemessene Schulungen, wie z. B. IECEx 05 Personalkompetenz, lassen sich viele Probleme verhindern.
Können Sie ein Beispiel für die häufigsten Probleme geben?Typische Probleme, die wir bei Inspek-tionen feststellen, sind u. a. druckfeste
Kapselungen mit fehlenden Schrauben, Kabelverschraubungen mit fehlender Dichtung oder die falsche Kombination von Schutzarten wie druckfeste Kapselun-gen (Ex d) mit Kabelverschraubungen für erhöhte Sicherheit (Ex e).
Treten derartige Probleme bei eigensicheren Lösungen weniger häufig auf? Für jede Schutzart ist ein jeweils speziel-les Wissen erforderlich. Eigensichere Lö-sungen beispielsweise sind abhängig von der genauen Nutzung von Barrieren zwi-schen Ex-Bereichen und sicheren Berei-chen. Dies bedeutet, dass bei korrekter In-stallation des eigensicheren Systems das
METTLER TOLEDO Industrie: News 17 5
können rotierende oder bewegliche Teile wie Federn und Antriebsriemen Wärme oder statische Elektrizität durch Reibung erzeugen. Bei Geräten aus Leichtmetall (z. B. Aluminium) kann es zu Schlagfun-ken kommen, z. B. wenn Werkzeuge fallen gelassen werden.
Was sind die Aufgaben der Gerätebenutzer zur Gewährleistung der Sicherheit?Um die Sicherheit und Einhaltung gesetz-licher Vorschriften in Ex-Bereichen zu ge-währleisten, muss der Gerätebenutzer vier wichtige Aspekte berücksichtigen: 1. Genaue Einteilung des Ex-Bereichs in
Zonen oder Divisionen2. Korrekte Installation der Geräte durch
kompetente Personen3. Umsetzung sicherer Arbeitsabläufe
mittels Schulungen und Arbeitsan-weisungen
4. Regelmässige Überprüfung der Funk-tionsfähigkeit des Geräts und der zu-gehörigen Komponenten
Worin bestehen die Aufgaben des Geräteherstellers und von DEKRA im Zertifizierungsprozess?Zunächst muss der Hersteller das Gerät entsprechend den Standards und Vor-schriften entwickeln. Bei der Beantra-gung eines Zertifikats muss der Hersteller technische Unterlagen sowie eine Be-schreibung einreichen, in der die Konfor-mität mit den verwendeten Schutzarten ausführlich erläutert wird.
Bei DEKRA überprüfen wir, ob die Analyse korrekt durchgeführt wurde, und wenden ggf. Testprogramme an. Beispielsweise führen wir Dichtungsprüfungen sowie Stoss- und Alterungstests durch. Sobald alle Tests zufriedenstellend abgeschlos-sen wurden, führen wir eine interne Prü-fung durch, um sicherzustellen, dass alle Prozesse eingehalten und keine Fehler ge-macht wurden. Abschliessend stellen wir das Zertifikat aus und das Gerät kann auf den Markt gebracht werden.
www.mt.com/ind-intrinsic-safety-in
Die häufigsten Fehler bei Anlagen in Ex-Bereichen
1. Die falschen oder schlecht konzipierte Geräte sind für bestimmte Umgebungsbedin-gungen nicht geeignet.
2. Bei einer mangelhaften oder nicht erfolgenden Wartung von druckfesten Kapselungen (Ex d) kommt es verstärkt zu Korrosion an der Schutzvorrichtung.
3. Im Fall einer inneren Explosi-on führt eine falsche Installati-on von Kabelverschraubungen der Zündschutzart Ex d dazu, dass sich das Feuer schneller ausbreitet.
4. Eine fehlende Trennung von eigensicheren und nicht eigen-sicheren Stromkreisen oder eine falsche Erdung beeinträchtigt die Eigensicherheit der Stromkreise.
5. Durch das Eindringen von Wasser in Kapselungen der Zündschutzart Ex e aufgrund von Kondensation können Kurzschlüsse verursacht werden sowie Funken oder Brände entstehen.
Richard SchullerLeitender Auditor
Zertifizierungsmanager
DEKRA-Zertifizierung
B.V., Niederlande
Richard Schuller ist Experte für Ex-Bereiche. In den letzten 16 Jahren war er mit verschiedenen Tätigkeiten betraut. Er arbeitete als Ingenieur für eigensichere und flammfeste Geräte sowie als Projektleiter für eigensichere Geräte. Nach diesen Tätigkeiten bekleidete er eine Stelle als Auditor für Qualitätskontrollsysteme von Herstellern und als Zertifizierungsmanager für explosionssichere Geräte.
DEKRA ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen mit mehr als 37.000 Mitarbeitern in 50 Ländern. DEKRA ist eine benannte Stelle für die ATEX-Richtlinie und als Zertifizierungsstelle und Testlabor für das IECEx-Programm sowie von INMETRO/CGCRE Brasilien akkreditiert. Darüber hinaus hat DEKRA Verträge mit FM und QPS (Nordamerika), KG, KTL, KOSHA (Südkorea) und TIIS (Japan) abgeschlossen, um Geräte nach regionalen Standards zu testen.
www.dekra-certification.com/explosion-safety
METTLER TOLEDO Industrie: News 176
Kalib
rieru
ng Optimierung der Kalibrierabläufe mit einem risikobasierten Ansatz
Regelmässige Kalibrierungen, die auf einer gründlichen Prozessrisikobewertung basieren, helfen bei
der Stabilisierung der Produktion und es können zugleich Zeit und Ressourcen gespart werden. Bei zu
seltenen Tests bleiben Genauigkeitsprobleme möglicherweise unentdeckt, während bei zu häufigen
Tests die Produktion unterbrochen wird. Finden Sie in nur zwei Minuten den richtigen Testplan für Sie
und halten Sie den neuen Standard ISO 9001 mittels eines risikobasierten Denkansatzes ein.
Optimierung der KalibrierungsabläufeEine risikobasierte Überprüfung Ihres Wägeprozesses ist möglicherweise der wichtigste Schritt, den ein Unternehmen vornehmen muss, um Kalibrierabläufe zu optimieren und die überarbeitete Norm ISO 9001 einzuhalten.
METTLER TOLEDO hat die standardi-sierte, wissenschaftliche Good Weighing Practice™ entwickelt, um Sie bei der Auswahl, Bedienung und Kalibrierung Ihrer Wägesysteme basierend auf einer Risikoanalyse zu unterstützen. Im Rah-men einer Beratung helfen Ihnen unsere GWP® Experten bei der Bewertung aller Risiken, die mit Ihren Wägesystemen ver-bunden sind, um Fehler schon im Vor-feld zu vermeiden. Vermeiden Sie unnö-tige Testverfahren bei geringen Risiken und stellen Sie bei hohen Risiken eine optimale Leistung sicher. Zudem verfü-gen wir über eine vollständige Dokumen-tation für einen reibungslosen Übergang zu ISO 9001:2015.
Erfahren Sie mehr über die Good Weighing Practice (GWP) und Kalibrierung:
www.mt.com/gwp-verification-in
www.mt.com/calibration-in
Die Version 2015 von ISO 9001 veränderte den risikobasierten Denkansatz, der im gesamten Standard zu erkennen ist. Dies wirkt sich auf den Kalibrierprozess aus. Die einzige Möglichkeit, um sicherzu-stellen, dass die Messungen Resultate er-geben, die sich positiv auf Kosten, Qua-lität und Umsätze auswirken und somit die Rentabilität verbessern, besteht darin, das richtige Verfahren und den richtigen Plan zur regelmässigen Neukalibrierung Ihrer Waage auszuwählen. Jedoch kön-nen sich Industrieumgebungen auf die Wägesysteme auswirken. Bei Waagenaus-fällen oder ungenauen Wägeresultaten besteht das Risiko, dass es zu Produkti-onsausfällen, einer mangelhaften Pro-duktqualität, einer Nichteinhaltung der Vorschriften, Haftpflichtschäden und Ge-winneinbussen kommt.
Risikobasiertes DenkenUnternehmen sind mit dem risikobasier-ten Denkansatz aus anderen Standards
vertraut, wie z. B. der Good Manufactu-ring Practice oder den Sicherheitsstan-dards. Das Risiko wird in zwei Teilen ana-lysiert: die Wahrscheinlichkeit, dass es passiert, und der Schweregrad (die Aus-wirkungen), falls etwas passiert.
Auswirkungen auf die KalibrierungDie Übertragung von risikobasiertem Denken auf den Kalibrierprozess beginnt mit der Auswertung der negativen Aus-wirkungen ungenauer Wägeresultate auf Ihren Geschäftsprozess. Beispiele sind Material- oder Zeitverlust, OOS-Resultate, Produktionsunterbrechungen, Produk-trückrufe und Rufschäden. Darüber hi-naus müssen die Auswirkungen falscher Messungen auf Personen und Umgebung analysiert werden. Abschliessend müs-sen Sie einschätzen, wie wahrscheinlich die Erkennung fehlerhafter Messungen ist. Je genauer ein Wägeresultat sein muss und je höher die negativen Auswirkungen fehlerhafter Messungen sind, umso mehr Testverfahren sind erforderlich.
Je höher ist die erforderliche Wägegenauigkeit und die Geschäftsauswirkungen fehlerhafter Messungen sind, umso mehr Testverfahren werden benötigt.
Gen
auig
keit
(+/-)
0,01 % Mittel Schwerwiegend Hoch Hoch
0,1 % Mittel Mittel Schwerwiegend Hoch
1 % Niedrig Mittel Mittel Schwerwiegend
10 % Niedrig Niedrig Mittel Mittel
Wägerisiko Gering Mittel Bedeutsam Schwerwiegend
Geschäftsauswirkungen ungenauer Messungen
Bewertungsmatrix für Wägerisiken
METTLER TOLEDO Industrie: News 17 7
Neue Anforderungen: ISO 9001:2015
Die wichtigste Aktualisierung ist die Integration von Risiko-management in den Quali-tätskontrollprozess. Risikoer-mittlung, -beurteilung und -management sind wichti-ge Aktivitäten zur Aufrechter-haltung der Qualität. Um ihre Zertifizierung nach ISO 9001 zu behalten, müssen sich Unternehmen bis Septem-ber 2018 an den neuen Standard anpassen.
www.mt.com/ind-iso9001-in
Empfohlene Massnahmen zur LeistungsüberprüfungServicevertragWartung und Reparatur JährlichTestsKalibrierung (durch Service) JährlichMindesteinwaage-Zertifikat JährlichLinearität JährlichExzentrizität (durch Benutzer) –Wiederholbarkeit (durch Benutzer) VierteljährlichEmpfindlichkeit (durch Benutzer) WöchentlichGewichteGewicht 1 1000 kg Klasse M2 oder besserGewicht 2 100 kg Klasse M2 oder besserNeukalibrierintervall von Gewichten Alle zwei JahreTesttoleranzenEmpfindlichkeitGewicht 1 Warngrenze 1,66 kg
Kontrollgrenze 5 kgWiederholbarkeitGewicht 2 Warngrenze 0,25 kg
Kontrollgrenze 0,75 kg
Risikobeurteilung EinheitWägegenauigkeit 1 %Auswirkungen falscher Messungen auf den Geschäftsprozess MittelAuswirkungen falscher Messungen auf Menschen, Tiere und Umwelt NiedrigFalsche Messungen lassen sich problemlos erkennen Keine
Beispiel einer GWP® Verification für eine Waage, einschliesslich der Risikobeurteilung und empfohlener Testverfahren.
METTLER TOLEDO Industrie: News 178
Produktivität verdoppelnWägelösungen sind der Schlüssel
Die Arbeitsplätze bei Cándido Muñoz sind nun effizienter gestaltet und ermöglichen eine schnellere Portionierung.
Dank der Waagen von METTLER TOLEDO konnte die Produktion mehr als ver-doppelt werden. „Die Tatsache, dass sie überwachen können, was von wem ge-wogen wird, hat uns dabei geholfen, Ef-fizienz und Produktivität zu verbessern”, sagt David Muñoz Pascual von Cándido Muñoz.
Zuverlässig in rauen UmgebungenBei Cándido Muñoz werden Waagen ein-gesetzt, die in nassen und rauen Umge-bungen exzellente Leistungen erbringen. Die Waagen arbeiten unter diesen schwie-rigen Bedingungen so zuverlässig, dass für die Angestellten technische Probleme mit Waagen und deren Konnektivität der Vergangenheit angehören. Bei den Waa-gen, die das Unternehmen vorher ver-wendete, sah das ganz anders aus: Bei diesen mussten ständig defekte Teile aus-getauscht werden.
Der Lebensmittelverarbeiter verwendet jetzt die ICS469-Waagen mit der Funktion colorWeight®. Diese Funktion beschleu-nigt den Prozess, indem sie farbige Lichter auf dem Terminaldisplay anzeigt, wenn Gewichte innerhalb der zulässigen Tole-ranzgrenzen liegen. Der Arbeitsablauf ist
Cándido Muñoz wurde vor über 40 Jah-ren gegründet, als Cándido, ein Obst- und Gemüsehändler aus Madrid, nach Segovia umzog und begann, frisches Obst zurück in die Stadt zu schicken. Von diesen be-scheidenen Anfängen ist Cándido Muñoz mittlerweile weit entfernt: Das Unterneh-men versorgt Märkte, Supermärkte und Zwischenhändler in ganz Europa mit fri-schen Karotten und Lauch.
Heute verfügt das Unternehmen über ei-gene Produktionsstätten in Segovia und hat einige seiner Verarbeitungsprozesse in andere Standorte in Segovia und Andalu-sien ausgelagert. 40 Angestellte, die für die Bestellungen zuständig sind, arbeiten
in anspruchsvollen Schichten in Feuch-tebedingungen. Besonders montags und freitags ist das Arbeitspensum enorm.
Um mit der steigenden Produktnach-frage Schritt halten und gleichbleibende Qualität garantieren zu können, wur-den 33 Waagen von METTLER TOLEDO und zwei Signature-Metallsuchgeräte in drei Produktionslinien platziert. So kann die Wägegenauigkeit sichergestellt und das Risiko von Verunreinigungen ge-senkt werden. Die Waagen sind mit einem PC-Netzwerk verbunden. Diese Computer halten das Pensum der Arbeiter rückver-folgbar fest, auf dessen Grundlage der Ta-geslohn berechnet wird.
Ein spanisches Unternehmen, das sich auf den Anbau und den Transport von Karotten und
Lauch spezialisiert hat, war lange auf der Suche nach einer Möglichkeit, seine Prozesse zu
verbessern und so seine Produkte schneller auf den Markt bringen zu können. Heute trotzen
dort 33 mit PCs verbundene Waagen Feuchtigkeit und schweren Lasten und liefern schnelle
und rückverfolgbare Wägeresultate.
Man
uelle
s Ko
ntro
llwäg
en/P
ortio
nier
en
METTLER TOLEDO Industrie: News 17 9
weniger anstrengend und viel produktiver, denn der Bediener muss nur so lange den Karottenbehälter befüllen, bis das grüne Licht aufleuchtet.
Die Art und Weise, wie Lasten gewägt wer-den, hängt davon ab, ob es sich um eine Bestellung von losen Produkten für einen Marktstand oder verpackten Produkten für einen Supermarkt handelt. Die Ange-stellten bereiten auch einzelne Gemüse-produkte für die Verpackung in Plastiktü-ten vor, schneiden hin und wieder Enden ab und legen Sie auf tarierte Trays.
Jahrelang einfach richtig wägenDie Angestellten von Cándido Muñoz sind sehr zufrieden, wie zuverlässig die Waa-gen jede Prozessherausforderung meis-tern und wie gut dabei stets die Verbin-dung zwischen den Waagen und dem computerbasierten Erfassungssystem funktioniert. Bei Cándido Muñoz geht man davon aus, dass die Waagen noch viele Jahre lang zuverlässige Arbeit leis-ten werden.
www.mt.com/ics-scales-in
Klass
ische
Ges
chwind
igkeit
Methode 1
Grundlegendes WägenDer Angestellte legt einen Artikel auf die Waage und prüft, ob der angezeigte Wert innerhalb des erwarteten Toleranzbereichs liegt.
Wählen Sie die beste Methode
Laden Sie das White Paper herunter und beschleunigen Sie Ihre Prozesse www.mt.com/ind-fast-portioning-in
Höhere
Ges
chwind
igkeit
Hohe G
esch
windigk
eit
Methode 2
Portionieren aus einem Grosspackmittel neben der WaageDer Angestellte stellt ein leeres Packmittel auf die Waage, tariert sie und startet die Portionierung. Sobald der definierte Toleranz-bereich erreicht ist, tariert er die Waage und geht zum nächsten leeren Packmittel über.
Methode 3
Portionieren aus einem Grosspackmittel auf der Waage (Take-Away-Modus)Der Angestellte führt die Portionierung durch, indem er die lose Ware in einem Tray auf die Waage stellt und dann die Ware direkt aus dem Tray in ein Packmittel neben der Waage füllt. Dann tariert er die Waage und führt die nächste Portionierung durch.
METTLER TOLEDO Industrie: News 1710
Gab
elst
aple
rwaa
gen Funktioniert dort,
wo andere Waagen versagen
Gabelstapler werden in schnellen, temporeichen Umgebungen eingesetzt. Ihre Gabelstap-
lerwaage sollte robust und langlebig sein. Verwenden Sie eine Gabelstaplerwaage, die sich
langfristig bewährt und eine kontinuierlich hohe Leistung bei niedrigen Kosten liefert.
www.mt.com/VFS120
Robustheit auf dem PrüfstandUm die Robustheit und Zuverlässigkeit der VFS120-Ga-belstaplerwaage zu testen, wurde sie einer Reihe von Be-lastungstests unterzogen. Bei einem dieser Tests fährt der Gabelstapler mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf eine Wand. Der Aufprall führte dazu, dass die Rolle am Gabelstaplermast bricht. Die Waage hingegen überstand den Zusammenstoss ohne Beschädigungen.
Erhalt der Kalibrierung für 12 MonateSelbst wenn Ihr Gabelstapler auf ein Hindernis prallt, bleibt die Kalibrierung der VFS120-Gabelstaplerwaage dank der patentierten Dreipunktaufhängung erhalten. Während bei Waagen mit Vierpunktaufhängung aufgrund von Vibrationen, Stössen und Schlägen die Kalibrierung verloren geht, liefert die VFS120 konsistente Resultate, ohne dass häufige Nach-justierungen nötig sind.
METTLER TOLEDO Industrie: News 17 11
150 % ÜberlastschutzDie VFS120 kann einer Überlast von bis zu 150 % der Nennkapazität des Gabelstaplers standhalten. Bei einer Überlast von 125 % kippt der Gabelstapler in der Regel um, sodass das Risiko, dass die Waage durch Überlast bricht, quasi gegen Null geht.
Solider SchutzAlle empfindlichen Komponenten – Wägezellen und Elektronik – sind vom Wägeschlitten aus beständigem Stahl umschlossen, dieser schützt sie vor Schäden aus allen Winkeln.
Auf Sicherheit ausgelegtDer Fahrer kann durch eine grosse Öffnung der Wäge-einheit schauen und somit die Gabeln zum Anheben der Paletten sicher positionieren – dadurch werden Un-fälle, Schäden und entsprechende Kosten vermieden.
Beispiel für EinsparungenMit jeder Gabelstaplerwaage sparen Sie Folgendes ein:
1 Minute Wägezeit pro Palette
300 m Transportweg pro Palette
5 m² Stellfläche
1.167 USD Arbeit pro Jahr
7.875 USD Energie pro Jahr
@
$
$
A
m2
@
$
$
A
m2
@
$
$
A
m2
m2
@
$
$
A
m2
m2
Mettler-Toledo GmbHIndustrial DivisionCH-8606 Nänikon, Schweiz
Ansprechpartner vor Ort: www.mt.com/contacts
MTSI 30321420
Další informacewww.mt.com
Keine ÜberraschungenEchtzeit-Geräteüberwachung
Warten Sie nicht, bis Industrie 4.0 von selbst geschieht. Beginnen Sie noch heute mit der Leistungsüberwachung Ihrer Wägesysteme mittels InTouchSM Remote Services. Vernetzte Waagen geben proaktive Alarmmeldungen aus, sodass Sie unmittelbar auf Leistungs-probleme reagieren können.
Erhöhen Sie die Verfügbarkeit und sorgen Sie für konsistente Messergebnisse.
Weitere Informationen zur Echtzeit-Geräteüberwachung finden Sie unter:
www.mt.com/ind-intouch-remote-in
Sicherheit ohne Kompromisse• ISO27001-2013-Zertifizierung• Benutzerauthentifizierung und
Zugriffskontrolle• Keine Änderungen an
bestehenden IT- oder Sicherheitsinfrastrukturen
Effizientes Gerätemanagement• Informationen zum Gerätestatus
in Echtzeit• Auf Fakten basierende
Planung vorbeugender Wartungsaktivitäten
Verbesserte Leistungskontrolle• Konstante Überwachung der
Messleistung• Regelmässige Gerätestatus-
berichte zur Optimierung der Prozesse
Pharma WorkflowAlles OK Ereignis
Erei
gnis
Alle
s O
K
Alle
s O
K
Alle
s O
K
Alle
s O
K
Alle
s O
K
Alar
mAlarm Alarm