Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Förderprogramme und Maßnahmen zur Förderung Förderprogramme und Maßnahmen zur Förderung des interregionalen Austausches über des interregionalen Austausches über
Politikkonzepte in den Regionen (mit Fallbeispielen) Politikkonzepte in den Regionen (mit Fallbeispielen)
Nora Hesse
Nebenfächer: BWL, VWL
6. Fachsemester
E-Mail: [email protected]
Vera Junge
Nebenfächer: VWL, Stadtplanung
4. Fachsemester
E-Mail: [email protected]
Wolfram Steinmetz
LG: Geographie, Musik
6. Fachsemester
E-Mail: [email protected]
Seminar im Hauptstudium
"Regionale Innovations- und Technologiepolitik -
Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade"
Leitung: Prof. Knut Koschatzky
Sommersemester 2007
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Förderprogramme und Maßnahmen zur Förderung des interregionalen Austausches über Politikkonzepte in den Regionen (mit Fallbeispielen)
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ÜberblickÜberblick
1. Transfer von Politikkonzepten
2. 7. EU-Forschungsrahmenprogramm (FRP)
3. European Research Area (ERA)
4. Innovating Regions (IRE)
5. Fazit
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Transfer von PolitikkonzeptenTransfer von Politikkonzepten
Gründe für das Wachstum von Transfers:
Globalisierung
Informations- und Kommunikationstechnik
Internationale Organisationen (EU, IMF, World Bank)
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Transfer von PolitikkonzeptenTransfer von Politikkonzepten
1. Wer ist beteiligt? gewählte Offizielle politische Parteien Behördenbedienstete Interessenverbände Politikexperten Transnationale Unternehmen think tanks (Expertenkommissionen) supranationale/internationale Institutionen einzelne Berater und Beratungsinstitute
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Transfer von PolitikkonzeptenTransfer von Politikkonzepten
Berater:- Entscheidungsträger verlassen sich auf Ihren Rat- Sprechen „best practise“ Empfehlungen aus- Unterschiedliche Berater
unterschiedliche Empfehlungen
Internationale Institutionen:- Empfehlen wiederum Berater- Lassen freie Wahl bei Berater und Konzept
Mischung aus freiwilliger und unfreiwilliger Übernahme
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Transfer von PolitikkonzeptenTransfer von Politikkonzepten
2. Was wird transferiert? „policies“ – politische Ziele, Inhalte, Ideen Politische Programme, Instrumente Einrichtungen, Ideologien, Einstellungen
3. Von wo werden Konzepte übernommen? Lokal National International
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Transfer von PolitikkonzeptenTransfer von Politikkonzepten
4. Zu welchem Grad werden sie übernommen? Imitation Nachahmung Kombination Inspiration
Politiker eher Imitation und NachahmungBürokraten eher Mischung
Nachahmung eher in früher PhaseMischung eher bei praktischer Umsetzung
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Transfer von PolitikkonzeptenTransfer von Politikkonzepten
Gründe für das Fehlschlagen von Transfers:
Uninformierter Transfer
Unvollständiger Transfer
Unpassender Transfer
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7. Forschungsrahmenprogramm7. Forschungsrahmenprogramm
Ziele und Grundprinzipien:
Seit 1984 In der Regel 4 Jahre Laufzeit Zur Zeit 7. Forschungsrahmenprogramm 2007-2013 Vorschlagsrecht: Europäische Kommission Entscheidungsgewalt: Rat der Europäischen Union
und Europäisches Parlament
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7. Forschungsrahmenprogramm7. Forschungsrahmenprogramm
Forschungsrahmenprogramme legen…
- die wissenschaftlichen und technologischen Ziele…
- die Grundzüge der Maßnahmen und Forschungsprioritäten…
- den Gesamthöchstbetrag und Aufteilung der Mittel…
- Einzelheiten der finanziellen Beteiligung der Gemeinschaft
… fest
Primäre Ziele:
- Wissenschaftliche Grundlagen der Industrie stärken
- Internationale Wettbewerbsfähigkeit fördern
- nötige Forschungsmaßnahmen unterstützen
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7. Forschungsrahmenprogramm7. Forschungsrahmenprogramm
Inhalte:
Regions of Knowledge Innovating Regions
European Research AreaERA WATCH
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ERA – European Research AreaERA – European Research Area
• Initiative der EU innerhalb der Forschungs-Rahmenprogramme (ab 1984) seit 2003 (= FP6)
Ziele:• "interner Markt" innerhalb dessen Forscher, Wissen und
Technologie frei zirkulieren können und Zugang zu optimaler Infrastruktur erhalten
• effektive Koordinaton nationaler und europäischer Forschung
• Öffnung, Optimierung und Koordinierung der Forschungsprogramme in Europa
• Verknüpfungen mit Partnern auf der ganzen Welt entwickeln
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ERA – European Research AreaERA – European Research Area
Indirekte Ziele:• Exzellente Forscher: Karriere in Europa• Industrie zu mehr Innovation bewegen (3%-Ziel)• Wachstum und Arbeit nachhaltig generieren
ERA als eines der zentralen Instrumente zur Umsetzung der Lissabon-Strategie
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ERA – BestandteileERA – Bestandteile
ERAWATCH Informationsdienst der (EU) über den Europäischen
Forschungsraum: Bereitstellung von Informationen über nationale und regionale Forschungsprogramme Förderung einer gemeinsamen Forschungspolitik
ERA-LINK European Researchers Abroad. Netzwerk zur Information
von im Ausland arbeitenden europäischen Forschern, speziell in den USA (Mitgliedschaft). Karrierechancen in Europa verdeutlichen Kooperationen zwischen ausländischer (amerika- nischer) Forschung und EU-Forschung einleiten
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ERA-NETERA-NET
Teilnehmer:• öffentliche Einrichtungen, die für die Finanzierung bzw.
Verwaltung von Forschungstätigkeiten auf nationaler oder regionaler Ebene zuständig sind
• sonstige nationale oder regionale Einrichtungen, die solcheForschungstätigkeiten finanzieren oder leiten
• europaweit agierende Einrichtungen, zu deren Aufgaben auch die europaweite Koordinierung einzelstaatlich finanzierter Forschungstätigkeiten gehört.
Mindestens 3 Teilnehmer aus der ersten Kategorie (Sonderfall: Interessensvertretungen: ein Teilnehmer) Davon mindestens zwei aus Mitglieds-/assoziierten Staaten
(MS/AS) mehr ist besser
Quelle: ERA-NET Leaflet
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ERA-NETERA-NET
Förderung:
• Kosten der zusätzlichen Aktivitäten zur Implementierung eines ERA-NET.
• Die Forschungsarbeit selbst wird nicht gefördert, für sie müssen die ERANET-Mitglieder eigene Finanzmittel aufwenden.
• Die Gemeinschaftsfinanzierung (max. 100% der zulässigen Kosten)
für ein ERA-NET könnte bis zu 3 Millionen € umfassen. (Ausnahme, wenn ein ERA-NET mehrere Forschungsfelder abdeckt.
• Laufzeit bis zu 5 Jahre nachhaltige Wirkung Quelle: ERA-NET
Leaflet
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ERA-NET: Specific Support Action (SSA)ERA-NET: Specific Support Action (SSA)
• Konferenzen, Seminare, Studien und Analysen, Arbeits- und
Sachverständigengruppen, operationelle Unterstützung undVerbreitung, Informations- und Kommunikationsmaßnahmen
• Mindestens ein Teilnehmer aus MS oder AS• Vorbereitende Maßnahmen: begrenzter Geltungsbereich,
Laufzeit max. ein Jahr• Vorbereitende Maßnahmen werden bis 200.000 € gefördert
Quelle: ERA-NET Leaflet
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ERA-NET: Coordination Actions (CA)ERA-NET: Coordination Actions (CA)
Ablauf:• Offene Ausschreibung zum Stichtag (alle 5-9
Monate)• „Peer Review”-System durch unabhängige
Sachverständige. Bewertung von:
- Relevanz gegenüber den Zielen des Programms- Qualität der Koordinierung- Potenzielle Wirkung- Qualität des Konsortiums- Qualität des Managements- Mobilisierung von Ressourcen
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ERA-NETERA-NET
Mittelzuweisung:• Insgesamt 146 Mio. € innerhalb des FP6 (2002-
2006)• Im FP7: 185 Mio. für „Internationale
Zusammenarbeit“• Für ERA 2007: 45,4 Mio. €
- 35 Mio € für thematische Programme- 10 Mio € horizontale ERA-Netze (fachübergreifende Themen)- 0,4 Mio € für Konferenzen und Studien
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ERA-NET plusERA-NET plus
• Bietet zusätzliche Mittel zum Start und zur Koordinierung von internationaler Forschung in der EU
• Themenspezifisch, keine horizontalen Ausrichtungen• ERA-Net-Projekte, die einen gemeinsamen Fördertopf
etablieren, (sog. „top-up funding“) zusätzliche Anreize zur Implementierung gemeinsamer Programme
- Auschreibung des Projektes („Joint Call“)- Teilnahme von mind. 5 Teilnehmern aus 5 versch.MS/AS am Joint Call- Forschungsvolumen von mindestens 5 Mio. € - max. Projektdauer 5 Jahre- Evaluierung des gemeinsamen Projektes in einem Peer-Review-Prozess- Nur transnationale Projekte sind förderfähig
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ERA-NET Review 2006ERA-NET Review 2006
26 SSA und 71 CA wurden unterstützt: 1.000 Institutionen aus 38 Ländern (25 EU MS, 8 AS, 5 Drittländer)
Bewerbung von über 2.000 Institutionen Bedarf
Erfolg:• Überwindung von organisatorischen Barrieren, Schritt in
Richtung der ERA. Vor allem: - Etablierung einer kritischen Masse in Schlüsselfeldern der Forschung- Minimierung unbeabsichtigter redundanter Forschung- Koordinierung der Forschungspolitik
• Kombination von nationalen und regionalen Programmen mit ihren internationalen Pendants Vergrößerung des Expertise- und Finanzpools
• Ausschöpfen verschiedenster Kooperationsmöglichkeiten, auch private/public
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ERA-NET: Beispiel BiodivERsAERA-NET: Beispiel BiodivERsA
• 15 EU-Länder und Norwegen : gemeinsame Koordinierung und Finanzierung der Programme zum Thema Artenvielfalt
• Prüfung der Finanzierungs- und Verwaltungsabläufe und -richtlinien gemeinsame Konzepte, Systeme und Methoden. Ziel: Gemeinsame Ausschreibung
• Volumen: 18 beteiligte Institutionen, 110 Mio € p.a.• EG-Finanzierung 2,837 Mio € / 4 Jahre• Schrittweise Öffnung und Zusammenführung der
einzelnen Programme• Ziel: langfristige Zusammenarbeit und Finanzierung
Quelle: ERA-NET Serie III
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ERA-NET: Beispiel CO-REACHERA-NET: Beispiel CO-REACH
• Maßnahme zur Entwicklung der Zusammenarbeit von Forschungsprogrammen zwischen Europa und China
alle Wissenschafts- & Technologiedisziplinen• Teilnehmer: Partner mit bislang bilateralen Projekten Koordinierung bilateraler Programme mit europäisch-
chinesischem Wissenschafts- und Technologieabkommen
Strategische politische Maßnahmen in der Zusammen-arbeit mit China fördern
Finnland, F, D (BMBF), IR, N, P, UK60 Monate, 4 Mio. €
Quelle: ERA-NET Serie III
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Ziele und Aufgaben der IREZiele und Aufgaben der IRE
• Motto des Innovating Regions in Europe (IRE) Netzwerk:
„Strengthening the global competitiveness of European regions by promoting innovation policies, and providing a unique platform for regions to cooperate and learn from each other.“
Quelle: http://www.innovating-regions.org/index.cfm
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Ziele und Aufgaben der IREZiele und Aufgaben der IRE
• Das Netzwerk innovativer Regionen in Europa (IRE) ist Teil der Forschungs- und Innovationsaktivitäten des Sechsten Rahmenprogramms
• Erleichterung und Entwicklung des Erfahrungsaustauschs zw. Regionen, die regionale Innovationspolitiken, -strategien und -systeme
• Unterstützung der regionalen Verwaltungen bei der Entwicklung und Bewertung ihrer Innovationssysteme und –programme– Managementfragen– Finanzierungsfragen– Ausbildung- und Organisationsfragen – technologische Fragen
• Verbesserung des Zugangs zu bewährten Praktiken
Quelle: http://www.innovating-regions.org/index.cfm, http://cordis.europa.eu/itt/itt-de/03-5/ire-menu.htm
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IRE RegionenIRE Regionen• Mitte der 1990er Jahre von der Europäischen Kommission ins
Leben gerufen• Offen für alle europäischen Regionen: ca. 235 Mitgliedsregionen
aus 27 EU-Mitgliedsstaaten + Island, Israel, Norwegen, Schweiz und Türkei
• Neue thematische Netzwerke und Regionen in Mittel- und Osteuropa
• IRE Mitgliedsregionen werden im Netzwerk durch regionale Behörden oder regionale Entwicklungsämter repräsentiert, die die Koordinationsverantwortung für die Innovationspolitik in der Region übernehmen
• Meist ist der Hauptvertreter der Projektmanager des RIS Projekts• Netzwerkaktivitäten stehen allen relevanten Akteuren offen, die in
regionale Innovationsaktivitäten involviert sind.• Regionen, die IRE Mitglieder werden wollen, müssen sich bei der
Europäischen Kommission bewerben
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/ire_regions.cfm
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Förderprogramme und Maßnahmen zur Förderung des interregionalen Austausches über Politikkonzepte in den Regionen (mit Fallbeispielen)
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Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/whoswho/new_map_search.cfm
IRE RegionenIRE Regionen
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IRE Netzwerk ServicesIRE Netzwerk Services
• Das IRE Sekretariat bietet Regionen die Möglichkeit das Wissen der IRE Netzwerke zu nutzen– Informationen finden– Experten finden – Direkter Austausch/Dialog durch Studienbesuche – Suche von Partnerregionen– Bereitstellung von Publikationen – Konferenzen und Workshops – Unterstützung bei RIS Projekten– Untergruppen der Regionen (IRE Working Groups)
Quelle: http://www.innovating-regions.org/ireservices/sec_services/index.cfm
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IRE ProjekteIRE Projekte
Regional Innovation Policy Impact Assessment and Benchmarking Pilot Action
• Förderung europäischer Regionen bei der systematischen Bewertung der Effekte ihrer Innovationspolitik und –strategien und bei der Schaffung von Instrumenten für die Entwicklung von Benchmarking Prozessen
• Einführung von 8 Projekten im Juni 2005, 45 Regionen beteiligt
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/projects.cfm?project_id=2
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IRE ProjekteIRE ProjekteRegional Innovation Policy Impact Assessment and Benchmarking
Pilot Action• Projekte müssen innerhalb von 32 Monaten in 4 Phasen entwickelt
werden:– Phase 0: Bildung von Managementstrukturen und Übereinstimmung (6
Monate)– Phase 1: Identifikation von „good practices“ bei der Beurteilung reg.
Innovationspolitik, Entwicklung von Bewertungsmethoden und –instrumenten, Ausarbeitung von Indikatoren, Analyse der Effekte von RIS Projekten und Kooperation mit anderen Projekten (10 Monate)
– Phase 2: Datenverarbeitung, Ergebnisse der Analyse der RIS Projekte, gemeinsame Diskussion mit den anderen Projekten und erste Verbreitung (10 Monate)
– Phase 3: Schlussfolgerungen, Empfehlungen für die Regionen, Benchmarking Übungen, Rückmeldungen an die politischen Entscheidungsträger und Verbreitung (6 Monate)
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/projects.cfm?project_id=2
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IRE ProjekteIRE Projekte
IRE Working Groups • Austausch und Wissensentwicklung erleichtern, was die
Innovationsförderung in den europäischen Regionen verstärkt• Die Arbeitsgruppen bieten IRE Mitgliedsregionen die Möglichkeit
innovationsbezogene Themen zwei Jahre lang zu studieren und politische Empfehlungen zu entwickeln, die von anderen regionalen politischen Entscheidungsträgern genutzt werden können
• 3 neue Arbeitsgruppen für den Zeitraum 2006-20081. Effektive regionale Innovationssysteme
2. Wissenstransfer zw. Universitäten und Unternehmen
3. Innovationscluster
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/projects.cfm?project_id=8
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IRE ProjekteIRE Projekte
IRE Working Groups• Die Mitglieder der Arbeitsgruppe stammen aus Regionen
mit Erfahrungen in den politischen Feldern mit denen sich die jeweilige Arbeitsgruppe befasst und sie spielen eine Schlüsselrolle für die Entwicklung und Einführung der Innovationspolitik in ihrer Region
• Von den Mitgliedern wird eine aktive Beteiligung erwartet z.B. durch Erfahrungsaustausch, Ideenanalyse, Fallstudienanalyse, etc.
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/projects.cfm?project_id=8
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IRE ProjekteIRE Projekte
Regions of Knowledge • Aktiver Einbezug von lokalen Akteuren regionale Modelle zur
Wissensentwicklung zu erstellen• Gebildet durch die Europäische Kommission im August 2003 auf
Antrag des Europäischen Parlamentes • 14 Pilotprojekte 2003 im Rahmen von Regions of Knowledge 1• Regions of Knowledge 2: Seit 2006 weitere 18 Projekte mit dem Ziel
Investitionen in regionale FuE voranzutreiben– Analyse der regionalen FuE Leistung– FuE Investitionen in lokale und regionale Entwicklungsstrategien
integrieren – Identifikation der FuE Politik – Beratung bei der Implementierung von FuE Politik
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/projects.cfm?project_id=10
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IRE ProjekteIRE Projekte
Regional Innovation Strategy (RIS) Projects • Analyse von Innovationssystemen und Entscheidung über
strategische Prioritäten mit dem Ziel Innovationen voranzutreiben• IRE Netzwerk ursprünglich entwickelt um Regionen bei RIS
Projekten zu unterstützen, daher Kernaktivität des IRE Netzwerks• 150 Regionen entwickeln RIS oder implementieren ein RIS Projekt• 2005 liefen 33 neue RIS Projekte in Regionen der neuen
Mitgliedsstaaten and assoziierenden Staaten an• Jede Region kooperiert mit min. einer anderen Region, die schon
ein RIS Projekt durchgeführt hat
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/projects.cfm?project_id=1
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IRE ProjekteIRE Projekte
Regional Innovation Strategy (RIS) Projects • Fünf Schritte zur Innovationsförderung
1. Regionalen Dialog einführen
2. Direkter Einbezug aller relevanter Organisationen bei der Gestaltung von Innovationspolitik
3. Analyse regionaler Innovationsbedürfnisse und -kapazitäten
4. Auswahl von Prioritäten der Innovationsunterstützung
5. Entwicklung von Aktionsplänen und Pilotprojekten
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/presentation/projects.cfm?project_id=1
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IRE ProjekteIRE ProjekteFallbeispiel RIS für Regierungsbezirk Hannover
Quelle: http://www.innovating-regions.org/download/RIS%5FZwischenbericht%5FGesamt%2Epdf
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IRE ProjekteIRE Projekte
Fallbeispiel RIS für Regierungsbezirk Hannover• Beginn Februar 2000• Regierungsvertretung Hannover/Nienburg will die Innovationskraft
der Region Hannover und der Landkreise Diepholz, Nienburg, Hildesheim und Schaumburg stärken und deren Position im Wettbewerb der Regionen verbessern
• Ausgangsbasis: Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft
• Zunehmende Verbreitung und Übertragung von Wissen für Innovationen nutzen und nachhaltige Vernetzung der Akteure aus Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung erreichen
Quelle: http://www.ris-hannover.de/index.cfm?uuid=8956A03F11B211D7B4310080AD795D93&index=ris&pad=17
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IRE ProjekteIRE ProjekteFallbeispiel RIS für Regierungsbezirk Hannover• Konzept „lernende Regionen“
– Akteure aus Politik, Verwaltung, Kammern, Gewerkschaften, Forschungs- und Netzwerkeinrichtungen sowie Unternehmen intensiv miteinander vernetzten
– Lernen durch den gegenseitigen Erfahrungs- und Informationsaustausch
• Daraus resultierende Aktionen bis 2003:– „Visionen Naturrohstoffe“ (Konzeptions- bzw. Umsetzungsphase)– Bike-Region im Zentrum Niedersachsens (Umsetzungsphase)– Mountainbike-Modellregion Weserbergland (Konzeptionsphase)– Neue Technologien zum Freizeitwegrouting (Konzeptionsphase)– Erlebniswelt Renaissance (Umsetzungsphase)– RIS-Community und Content Sharing (Umsetzungsphase)– Multimedianetzwerk Niedersachsen (Umsetzungsphase)
Quelle: http://www.ris-hannover.de/doc/doc_request.cfm?random_param=987
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IRE ProjekteIRE Projekte
Trendchart als Teil der RIS Projekte• Praktisches Instrument für politische Entscheidungsträger und
Manager, die sich mit Innovationen befassen • Informationen, Statistiken und Analysen über Innovationspolitik,
Trends und Austauschunterstützung von „good practice“ auf nationaler und regionaler Ebene
• Drei Hauptkategorien– Informationen über die Messung von Innovationspolitik in Europa
sammeln und analysieren
– „The European Innovation Scoreboard“
– „benchmarking workshops“ für den Erfahrungsaustausch und die Indentifikation von „good practice“
Quelle: http://www.innovating-regions.org/network/regionalstrat/chart.cfm, http://trendchart.cordis.lu/index.cfm
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FazitFazit
Nicht immer Transfer involviert Transfer wird aber immer einfacher Gefahr bleibt: Übernahme kann misslingen
Helfen ERA und IRE das Risiko zu minimieren? Wichtig sind genaue Kenntnisse Informationsfluss wird verbessert Trotzdem starke Abhängigkeit von Beratern
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LiteraturLiteraturEUROPÄISCHE KOMMISSION (Hg.), 2005: ERA-NET Serie III. o.O.: Amt für Veröffentlichungen.
EUROPÄISCHE KOMMISSION (Hg.), 2006: RP7 – Factsheet. 7.Rahmenprogramm
DOLOWITZ, D.P.; MARSH, D. 2000: Learning from Abroad: The Role of Policy Transfer in Contemporary Policy-Making. Governance, 13(1), 5-23.
Internetquellen:
About: ERA-LINK
http://cordis.europa.eu/eralink/about_en.html (E: k.A., A: 2.7.07)
Die Inhalte / Themen des 7. FRP:
http://www.forschungsrahmenprogramm.de/inhalte.htm (Erstellt: k.A., Abgerufen: 1.7.07)
Einführung in das 6. RP:
http://www.rp6.de/inhalte/einfuehrung
ERA-NET actions:
http://www.eubuero.de/arbeitsbereiche/eranet/dtmlInhalt1/wed/Download/dat_/fil_2163 (A: 3.7.07)
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Literatur (2)Literatur (2)ERA-NET plus actions:
http://www.eubuero.de/arbeitsbereiche/eranet/dtmlInhalt1/wed/Download/dat_/fil_2164 (A: 3.7.07)
ERA-NET leaflet:
http://ec.europa.eu/research/fp6/pdf/era-net-leaflet_de.pdf (E: 6/2003, A: 3.7.07)
ERA-NET Review 2006
ftp://ftp.cordis.europa.eu/pub/coordination/docs/era_net_review_report_dec2006_en.pdf
(E: 12/2006, A: 3.7.07)
EU-Büro des BMBF: ERA-NET
http://www.eubuero.de/arbeitsbereiche/eranet (E: k.A., A: 3.7.07)
Europäische Kommission (Hg.), 2006: ERA-NET Series V.
http://www.eubuero.de/arbeitsbereiche/eranet/Download/dat_/fil_2436 (A: 3.7.07)
Grünbuch: Der europäische Forschungsraum
http://ec.europa.eu/research/era/pdf/era_gp_final_de.pdf (erstellt 4.4.07, Abruf 2.7.07)
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Literatur (3)Literatur (3)7. Forschungs-Rahmenprogramm der EU
http://ec.europa.eu/research/fp7/pdf/fp7-factsheets_de.pdf (E: 12/06, A: 2.7.07)
FP 7 Grant Agreement ANNEX III – ERA-NET Plus actions. Download unter:
http://www.forschungsrahmenprogramm.de/offizielle_dokumente.htm#Leitfaden (E: 12/06, A: 3.7.07)
Innovating Regions: Inhalte
http://www.innovating-regions.org/index.cfm (E: k.A., 1.7.07)
Innovating Regions: Ziele und Aufgaben
http://www.innovating-regions.org/index.cfm (E: k.A., A: 1.7.07)
Innovation und Technologietransfer:
http://cordis.europa.eu/itt/itt-de/03-5/ire-menu.htm (E: k.A., A: 2.7.07)
Innovating Regions: Projekte
http://www.innovating-regions.org/network/presentation/ire_projects.cfm (E: k.A., A: 3.7.07)