Jahresrundschreiben
2018
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Jahresrundschreiben 2018 der SEPAWA
Impressum: SEPAWA® – Vereinigung der Seifen-, Parfüm-, Kosmetik- und Waschmittelfachleute e. V.Geschäftsstelle · Alte Schule Burg (Dorfstraße 40) · 86470 ThannhausenBildnachweis: Titelseite: © Anna Khomulo/Fotolia; Seite 4, 8–10: © Katrin Heyer; Seite 15: © Tobias Potstada; Seite 21: © Robert Kneschke/Fotolia; Seite 23: © Africa Studio/Fotolia
Jahresrundschreiben an die Mitglieder
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Jahresrundschreiben umfasst folgende Themen:
1. Allgemeines 3
2. SEPAWA-Kongress 2018 3
3. Jahreshauptversammlung 2018 der SEPAWA e.V. 33.1 Begrüßung durch Dr. Horst Lothar Möhle3.2 Wahl des Protokollführers3.3 Geschäftsbericht des Vorstandes3.4 Bericht des Kassenwarts 3.5 Bericht zur Kassenprüfung
und Entlastung der Kassenprüfung3.6 Wahl des Wahlleiters3.7 Entlastung des Vorstandes3.8 Nominierung und Wahl des Neu-Vorstandes3.9 Wahl der Kassenprüfer für die Vereinsjahre 2019/20203.10 Programm des Vorstandes für das neue Vereinsjahr3.11 Genehmigung des Budgets3.12 Verschiedenes
4. Anschriften 7
5. Dank des Vorstandes 7
6. Pressemitteilung zum SEPAWA-Kongress 8
7. Jahresberichte der Fachgruppen und Sektionen 12
8. Mitglieder 208.1 Korporative Mitglieder8.2 Fördermitglieder
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1. Allgemeines Die Anzahl der Mitglieder der SEPAWA e.V. ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen auf 1476 persönliche Mitglieder sowie 194 korporative und 28 Fördermitglieder (Stand: 15. September 2018). Unterjährig wurden 6 Vortragsreihen von verschiedenen SEPAWA
Fachgruppen durchgeführt.
2. SEPAWA-Kongress 2018
3. Jahreshauptversammlung 2018 der SEPAWA e.V. Die Jahreshauptversammlung fand am 09. Oktober 2018 um 16:30 Uhr im Estrel Hotel in Berlin statt. An der Versammlung nah-men 42 Mitglieder teil. Die Anwesenheit wurde mittels Präsenzliste festgestellt.Der 1. Vorsitzende Dr. Horst Lothar Möhle eröffnete die Ver-
sammlung und begrüßte die Anwesenden. Gemäß vorliegender Tagesordnung stellte er zunächst die Formalien mit folgenden Worten fest:
3.1. Begrüßung durch Dr. Horst Lothar Möhle
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,ich begrüße Sie herzlich zur diesjährigen Hauptversammlung un-serer Fachvereinigung. Die Einladung erfolgte form- und fristge-mäß durch Übersendung der Tagesordnung an alle Mitglieder per-sönlich im Juli 2018 im Programmheft 2018. Ich gehe davon aus, dass sich alle Anwesenden bis zum Beginn
der Abstimmungen in die Präsenzliste eingetragen haben und werde vor der Abstimmung hierauf nochmals hinweisen. Schrift-liche Vertretungsvollmachten von korporativen Mitgliedsfirmen wurden nicht vorgelegt. Ich darf darauf aufmerksam machen, dass an dieser Mitgliederversammlung keine Gäste teilnehmen dürfen. Falls Gäste anwesend sind, bitte ich höflichst um Verlassen der Versammlung.
Bevor wir zum ersten Punkt der Tagesordnung kommen, bitte ich Sie zum stillen Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder sich von Ihren Plätzen zu erheben. Seit unserer letzten Mitgliederver-sammlung erhielten wir vom Ableben folgender Mitglieder Nach-richt:• Dr. Joseph Jutz – Mitglied der Sektion Schweiz. Verstarb im April 2018 im Alter von 92 Jahren.
• Herr Günther H. Klett-Loch – verstarb am 17. März 2018. Er war seit 01.01.1992 Mitglied bei der SEPAWA.
• Frau Maria Kentner – verstarb am 29. Januar 2018. Sie war Mitglied seit 01.01.1967.
• Dr. Ulli Harder – verstarb am 25. Mai 2018. Er war Mitglied der DGP.
Ich danke Ihnen. Ich rufe nun die einzelnen Punkte der Tagesordnung auf.
3.2. Wahl des Protokollführers
Dr. Horst Lothar Möhle schlägt Robert Fischer als Protokollführer vor. Herr Robert Fischer wird per Handzeichen einstimmig zum Protokollführer gewählt.
3.3.GeschäftsberichtdesVorstandes
3.3.1. Aus der VorstandstätigkeitDer 64. SEPAWA Kongress zusammen mit der 13. European De-tergents Conference (EDC) fand zum zweiten Mal im Estrel Kon-gresszentrum in Berlin statt. Mehr als 3000 Teilnehmer signalisie-ren einen neuen Besucherrekord und einen fast 20%igen Anstieg gemessen am Vorjahr. Die Teilnehmer kamen aus 60 Ländern. Auch die Zahl von über 260 ausstellenden Firmen stellt eine neue Höchstmarke dar. Der Vorstand traf sich in diesem Vereinsjahr zu vier Sitzungen.Das Thema „Gründung einer SEPAWA GmbH“, d. h. die Ausglie-
derung des Kongressbetriebs als 100%ige Tochter der SEPAWA e.V., wurde abschließend unter Hinzuziehung anwaltlicher Auskünfte bezüglich des Vereins- und Steuerrechts beurteilt. Im Ergebnis der
Das Highlight war wiederum der SEPAWA-Kongress in Berlin mit über 3100 Teilnehmern aus über 60 Ländern und 262 Ausstellern. Weitere Details finden Sie in der Pressemitteilung zum SEPAWA-
Kongress auf Seite 8.
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Beurteilung besteht unter der derzeitigen Konstellation des Ver-eins, im Zusammenwirken von ideellem Bereich und Kongress-betrieb, keine Veranlassung das Vereinsvermögen in besonderer Weise durch die Ausgliederung des Kongressbetriebs in eine GmbH abzusichern. Vielmehr wäre der Status der Gemeinnützigkeit in Frage gestellt.Zu Beginn des Jahres wurde Bilanz nach dem Wechsel der
Kongressstandorte von Fulda nach Berlin gezogen. Das gene-relle Feedback der Teilnehmer und Aussteller zum erstmali-gen Kongress 2017 in Berlin war überwiegend positiv. Schritte zur Veränderung im allgemeinen Kongressablauf, in der Pro-grammgestaltung und im Ausstellungsbereich für dieses Jahr wurden eingeleitet. Dazu gehören u. a. die Umstellung auf ein e-Ticketsystem für die Re gis trie rung, die Harmonisierung der Laufwege in der Ausstellung oder die Neupositionierung der DGP mit dem Aufbau einer ganztägigen wissenschaftlichen Kon-ferenz und anschließender Paneldiskussion zum Themenblock „Fragrance“. Somit haben wir vier parallele, ganztägige Vortragsblöcke am
Donnerstag. In intensiver Diskussion mit dem Vorstand der DGP habe wir ein neues Konzept für die Gestaltung des „Get together“ erarbeitet. Im Rahmen einer Modenschau, kreiert und präsentiert von Studenten der HTW Berlin, werden die bekannten Parfüm-häuser Drom, Düllberg und Frey&Lau ihre Düfte vorstellen. Die Perfumer’s Lounge der DGP wird im Foyer 4 einen prominenten Platz einnehmen.Die Weiterentwicklung des SEPAWA Kongresses ist ein stetiges
Anliegen des Vorstandes. Aktuell werden verschiedene Projekte verfolgt. Darunter die Gestaltung einer „Innovationszone“ und ei-ner „Formulierungsecke“. Mittelfristig sollen verstärkt Lohnher-steller als Aussteller beworben werden. Der Verband verfügt jetzt über eine modernisierte Webseite. Im
Outfit an die SEPAWA Kongresswebseite angepasst, wurde diese im September 2018 offiziell freigegeben und informiert über Histo-risches, Aktuelles und Zukünftiges des Verbands.
Die SEPAWA unterstützt Fachhochschulen und Hochschulen in der Anschaffung von mittelgroßen Laborgeräten mit insgesamt 200.000 € im Jahr 2018. Die gemäß Ausschreibungen bestätigten finanziellen Mittel werden schrittweise in diesem Jahr abgerufen. Die im März 2016 mit finanziellen Mitteln der SEPAWA gestartete
Stiftungsprofessur für das Fachgebiet „Technologie der Waschmit-tel, Kosmetika und Pharmaka“ an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe wird weiterhin unterstützt und aktiv begleitet. Im vorge-legten Tätigkeitsbericht werden von Frau Prof. Dr. Miriam Pein-Hackelbusch Aktivitäten in Forschung und studentischer Lehre beschrieben. (Der Tätigkeitsbericht ist auf unserer Webseite ab-gelegt). Darüber hinaus beteiligten sich Frau Pein-Hackelbusch und ihre Assistentin Frau Miriam Reineking aktiv an der Arbeit der Fachgruppe CAT.Ein weiterer Schwerpunkt der Nachwuchsförderung der SEPAWA
ist die Vergabe von Förderpreisen an leistungsstarke Nachwuchs-wissenschaftler. Um diese Preise können sich alle Fachhochschul-Absolventen/innen des In- und Auslandes sowie Promotionsstu-denten/innen bewerben. Die Verleihung der diesjährigen Förder-preise an 3 Bachelorabsolventen und 3 Masterabsolventen erfolgt vor dem Festvortrag am Donnerstag. Auch in diesem Jahr werden wiederum drei Innovationspreise
an Firmen vergeben, die als Aussteller teilnehmen oder Vortra-gende an den Jahreskongress entsenden. Eine siebenköpfige Jury aus den Reihen des wissenschaftlichen Beirats der SEPAWA hat die Preisträger ermittelt. In diesem Jahr wurden insgesamt 27 Vor-schläge eingereicht. Die Preisverleihung erfolgt zu Beginn des After Event am Donnerstagabend.Die DGP hat ihren diesjährigen Förderpreis im April d. J. im Rah-
men der DGP-Frühjahrstagung an Frau Nora Rochor für ihre Arbeit „Einfluss olfaktorischer Stimulation auf die orale Nahrungsauf-nahme sondenernährter Frühgeborener“ überreicht. Neben der Förderung des Informationsaustausches zwischen
den einzelnen Fachbereichen erfolgte auch der weitere Austausch mit anderen Fachvereinigungen, wie der Fachgruppe „Chemie des
Gerriet Danz (Marketingvortrag, SEPAWA-Kongress 2018) Dr. Antonia Rados (Festvortrag, SEPAWA-Kongress 2018)
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Waschens“ der GDCh und der Deutschen Gesellschaft für Wissen-schaftliche und Angewandte Kosmetik (DGK). Der gemeinsam mit der Fachgruppe „Chemie des Waschens“ der GDCh im Rahmen des SEPAWA Kongresses veranstaltete wissenschaftliche Vortragsblock der „14ᵗʰ European Detergents Conference“ (EDC) findet auch in diesem Jahr traditionell am ersten Kongresstag statt. Ebenso etabliert hat sich der von der SEPAWA Fachgruppe „Legislative – Umwelt – Verbraucher“ in Abstimmung mit dem „Hauptausschuss Detergenzien“ der GDCh zusammengestellte Vortragsblock u. a. mit aktuellem Fokus auf Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft und Mikroplastik. Die DGK wird auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Fachgruppe CAT über wissenschaftliche Ansätze in der Kos-metik und neue Formulierungskonzepte berichten. Die Vorträge im Vortragsblock Home Care, Detergents & Cleaners befassen sich mit neuartigen Tensidlösungen und deren verschiedensten An-wendung. Neben den fachlich-wissenschaftlichen Vorträgen aus den Be-
reichen Kosmetik, Wasch-/Reinigungsmittel und Parfümerie wird beim Kongress an allen drei Kongresstagen im Vortragsblock Fo-rum für Neues in rund 70 Kurzbeiträgen und 24 Postern u. a. über Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten neuer Rohstoffe vorge-tragen. Damit wird den ausstellenden Firmen gezielt die Gelegen-heit zur Produktpräsentation geboten. Der diesjährige Festvortrag wird am Donnerstagmittag von Dr.
Antonia Rados zum Thema: „Aufruhr im Mittleren Osten – Kon-sequenzen für Europa“ gehalten. Sie ist jahrzehntelang als Aus-landskorrespondentin in Kriegs- und Krisenregionen unterwegs und profunde Kennerin der Szene.Für den anschließenden Marketingvortrag konnten wir Herrn
Gerriet Danz gewinnen. Der Titel seines Vortrages lautet: „Utopie macht Umsatz! – fernab von 08/15“. Bekannte Printmedien be-schreiben Gerriet Danz als „einen der Besten seines Fachs“, oder mit „es hagelt Ideen“.2017 fanden zwei Beirats- sowie erweiterte Vorstandssitzungen
mit dem Wissenschaftlichen Beirat der SEPAWA statt. In den bei-den Treffen wurde umfassend aus der Vorstandstätigkeit berichtet und die Gestaltung des Vortragsprogramms des Jahreskongres-ses diskutiert. Auch die positive Gesamtentwicklung der SEPAWA (Mitgliederzahlen, Kongressteilnehmer, Ausländeranteil) wurde dargestellt. Neu in das Gremium gewählt wurden: Dr. Christoph Blickens tor fer, Dr. Carsten Chors und Dr. Pjotr Chojnacki. Neues Mitglied im Beirat ist Dr. Edison Diaz als Vorsitzender der DGP.
3.3.2. Tätigkeiten der Fachgruppen sowie der SektionenSechs Fachgruppen, die Deutsche Gesellschaft der Parfümeure und die drei Sektionen haben im abgelaufenen Jahr Vortragsver-anstaltungen, teilweise mit Exkursionen zu Industrieunterneh-men, durchgeführt. Diese unterjährigen Veranstaltungen sind ein fester Bestandteil unserer Verbandsarbeit und sie fanden nicht nur bei SEPAWA-Mitgliedern großes Interesse. Die Zahl der Teilnehmer bei diesen Veranstaltungen lag auf Vorjahresniveau. Die SEPAWA Sommerakademie hat in Deutschland und auch in
der Schweiz in diesem Jahr eine Pause eingelegt. Die Pläne für die nächste Veranstaltung in 2019 sind bereits fortgeschritten und zielen auf eine enge Kooperation zwischen Deutschland und der Schweiz ab.Anfang des Jahres habe ich mich im Namen des gesamten
SEPAWA- Vorstandes bei allen Vorstandsmitgliedern der Fachgrup-pen und der Sektionen mit einem kleinen Präsent für deren hohes Engagement bedankt.
3.4.BerichtdesKassenwarts
Der Bericht zur Kassen- und Vermögenslage wird von der Kassen-wartin Dr. Vera Maienschein vorgetragen.
Kassenbericht 2017:
Einnahmen ideeller Bereich 123.352,91 EURAusgaben ideeller Bereich − 202.909,57 EURVerlust ideeller Bereich − 79.556,66 EUR
Einnahmen / Ausgaben aus Vermögensverwaltung − 174.919,66 EUR
Einnahmen aus Wirtschaftsbetrieb 1.546.688,20 EURAusgaben Wirtschaftsbetrieb − 1.448.399,63 EURGewinn aus Wirtschaftsbetrieb 98.288,57 EUR
Vereinsergebnis Geschäftsjahr 2017: – 156.187,75 EUR
Geldmittelbestand per 31.12.2017 904.122,80 EUR
3.5.BerichtzurKassenprüfung undEntlastungderKassenprüfung
Die Kasse wurde von Dr. Klaus Henning und Erich Kreuzwieser am 26. September 2018 in Thannhausen geprüft. Herr Erich Kreuzwie-ser berichtet, dass die Kasse ordnungsgemäß geführt wurde.Vor der ersten Abstimmung stellt der Vorsitzende die Präsenz
der heute anwesenden Mitglieder fest. Es sind anwesend: 42 Mit-glieder. Die Kassenprüfer werden durch Akklamation entlastet. Ergebnis: 2 Stimmenthaltungen, 0 Gegenstimmen, 40 Ja-Stimmen.
3.6.WahldesWahlleiters
Dr. Möhle schlägt Erich Kreuzwieser als Wahlleiter vor. Erich Kreuz-wieser wird mit 40 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen zum Wahlleiter bestimmt.
3.7.EntlastungdesVorstandes
Erich Kreuzwieser schlägt vor, per Akklamation im Block über die Entlastung des Vorstandes abzustimmen. Mit 39 Ja-Stimmen bei 3 Enthaltungen wird beschlossen den Vorstand per Akklamation zu entlasten.Die Entlastung des Vorstandes erfolgt einstimmig, ohne Gegen-
stimme, mit 7 Stimmenthaltungen.
3.8.NominierungundWahl desNeu-Vorstandes
Erich Kreuzwieser dankt dem bisherigen Vorstand (Dr. Horst Lothar Möhle, Thilo Baum, Dr. Vera Maienschein, Michael Fender, Dr. Hans Jürgen Scholz, Lothar Rasthofer, Prof. Dr. Andre Laschewsky) für die erbrachten Leistungen.
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Erich Kreuzwieser verkündet die Kandidaten, die sich für den neu zu wählenden Vorstand zur Wahl stellen. Es sind dies: • Dr. Hans Jürgen Scholz (1. Vorsitzender)• Michael Fender (Ressortleiter)• Dr. Gerhard Merkle (Schriftführer)• Dr. Erik Brückner (Kassenwart)• Holger Plate (Ressortleiter)• Prof. Dr. Andre Laschewsky (Ressortleiter)• Prof. Dr. Jürgen Lademann (Ressortleiter)
Erich Kreuzwieser fragt, ob es weitere Kandidaten gibt. Es werden keine weiteren Kandidaten genannt. Die neuen Kandidaten stellen sich kurz vor.Erich Kreuzwieser schlägt vor, per Akklamation im Block abzu-
stimmen. Der Vorschlag wird mit 38 Ja-Stimmen und 4 Enthaltun-gen angenommen. Die Wahl des 1. Vorsitzenden, des Schriftführers und des Kassenwartes erfolgen jeweils einzeln. Die Wahl der vier Ressortleiter erfolgt im Block.
1. Vorsitzender: Dr. Hans Jürgen ScholzErgebnis: 41 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 1 StimmenthaltungenHerr Scholz nimmt die Wahl an.
Schriftführer: Dr. Gerhard MerkleErgebnis: 41 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 1 StimmenthaltungenHerr Merkle nimmt die Wahl an.
Kassenwart: Dr. Erik BrücknerErgebnis: 41 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 1 StimmenthaltungenHerr Brückner nimmt die Wahl an.
Ressortleiter: Michael Fender, Holger Plate, Prof. Dr. Andre Laschewsky, Prof. Dr. Jürgen LademannErgebnis: 38 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 4 StimmenthaltungenDie Ressortleiter nehmen die Wahl an.
Erich Kreuzwieser gratuliert dem neuen Vorstand zur Wahl und übergibt die Versammlungsleitung an den neuen 1. Vorsitzenden.
3.9.WahlderKassenprüfer fürdieVereinsjahre2019/2020
Dr. Klaus Henning scheidet als Kassenprüfer aus. Erich Kreuzwie-ser und Thilo Baum stehen als Kassenprüfer zur Wahl. Es wird vor-geschlagen per Akklamation abzustimmen. Der Vorschlag wird mit 39 Ja-Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen angenommen. Die Ab-stimmung erfolgt im Block.Ergebnis: 39 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 3 Stimmenthaltungen
3.10.ProgrammdesVorstandes fürdasneueVereinsjahr
Hans Jürgen Scholz stellt das Programm für das kommende Ver-einsjahr vor. Den Ablauf des diesjährigen Kongresses wird der Vorstand mit
Unterstützung durch die Fachgruppen und Sektionen intensiv ana-lysieren. Eine Umfrage dient wiederum dazu, Verbesserungen für den Kongress 2019 vorzuschlagen.
Auch im kommenden Jahr planen alle Fachgruppen und Sektio-nen ihre unterjährigen Jahrestagungen. Die Termin- und Themen-planungen sind von den hierfür Verantwortlichen zum Teil bereits festgelegt und im Budget berücksichtigt worden.
3.11.GenehmigungdesBudgets
Das Budget für das Vereinsjahr 2019 wird von der bisherigen Kas-senwartin Dr. Vera Maienschein gemeinsam mit dem neu gewähl-ten Kassenwart Dr. Erik Brückner vorgetragen und erläutert.
Haushaltsplan 2019:
Einnahmen ideeller Bereich: 123.000,00 EURAusgaben ideeller Bereich: – 208.100,00 EURVerlust ideeller Bereich: – 84.900,00 EUR Einnahmen / Ausgaben aus Vermögensverwaltung – 149.800,00 EUR Einnahmen aus Wirtschaftsbetrieb: 1.693.750,00 EURAusgaben Wirtschaftsbetrieb: 1.496.550,00 EURGewinn aus Wirtschaftsbetrieb: 197.200,00 EUR Haushaltsplan Vereinsjahr 2019: – 37.500,00 EUR
Abstimmung über das Budget 2019 erfolgt per Akklamation. Das Budget 2019 wird ohne Gegenstimmen, ohne Stimmenthaltungen einstimmig zugestimmt.
3.12.Verschiedenes
Keine Wortmeldungen.
Mitgliederbewegungen Hans Jürgen Scholz stellt die aktuellen Mitgliederzahlen vor. Zum 15. September 2018 gehörten unserer Vereinigung an:• Ordentliche Mitglieder: 1476 • Korporative (inkl. 28 Förder-) Mitglieder: 222 Insgesamt hat die SEPAWA jetzt 1698 Mitglieder und damit 46 mehr als im Vorjahr.
Kongress 2019Der nächste Jahreskongress findet statt vom:
Mittwoch 23. Oktober bis Freitag 25. Oktober 2019im Hotel- & Kongress Center Estrel in Berlin.
Es gibt keine weitere Fragen oder Anmerkungen. Dr. Scholz schließt die Jahreshauptversammlung.
Berlin, den 10. Oktober 2018
1. Vorsitzender SchriftführerDr. Hans Jürgen Scholz Dr. Gerhard Merkle
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Fachgruppen
„Professionelle Reinigung und Pflege“ (PRP)Prof. Dr.-Ing. Tobias Kimmel E-Mail: [email protected]
„Legislative – Umwelt – Verbraucher“ (LUV)Dr. Roland Schröder E-Mail: [email protected]
„Cosmetic Applications and Technologies“ (CAT)Frau Astrid Wulfinghoff E-Mail: [email protected]
Deutsche Gesellschaft der Parfümeure in der SEPAWA (DGP)Dr. Edison DiazE-Mail: [email protected]: www.dgp-die-parfumeure.de
Innovatives ReinigenDr. Ralf Döring E-Mail: [email protected] Rohstoffe und ProzesseKai Mann E-Mail: rohstoffe&[email protected]
MittelstandDr. Thomas Herbrich E-Mail: [email protected]
Sektionen
Norden Lars Broch E-Mail: [email protected]: www.sepawa.org
Benelux Jef Wittouck E-Mail: [email protected]: www.sepawa-bnl.nl
SchweizRudolf Gitzi E-Mail: [email protected]: www.sepawa.ch
ÖsterreichIng. Eva-Maria Heinzel E-Mail: [email protected]: www.sepawa.at
5. Dank des VorstandesDer SEPAWA-Vorstand dankt allen Mitgliedern für die Unterstützung zu unserer Fachvereinigung in diesem Jahr und wünscht Ihnen allen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2019.
Ihre SEPAWA® e. V.
Geschäftsstelle
SEPAWA e.V. GeschäftsstelleMadeline DettenriederDorfstrasse 40 Alte Schule Burg D-86470 ThannhausenTel.: +49 8281 799 40-24Fax: +49 8281 799 40-50E-Mail: [email protected]: www.sepawa.com
Vorstand
1. VorsitzenderDr. Hans Jürgen Scholz
Kassenwart Dr. Erik Brückner
Schriftführer Dr. Gerhard Merkle
Ressortleiter Michael Fender Holger Plate Prof. Dr. André Laschewsky Prof. Dr. Jürgen Lademann
Kontakt [email protected]
4. Anschriften
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6. Pressemitteilung zum SEPAWA-Kongress
Der 65. SEPAWA Kongress zusammen mit der 14. European De-tergents Conference (EDC) fand nun zum zweiten Mal in Berlin im Estrel Congress Center statt und war mit 3116 Delegierten aus 64 Ländern wieder ein großer Erfolg.Die wissenschaftlichen Konferenzen und das Forum for Innova-
tion mit insgesamt mehr als 130 Vorträgen sowie die Ausstellung mit 262 Ausstellern waren während der Öffnungszeiten sehr gut besucht. Überall im Estrel Congress Center sprachen und disku-tierten die Leute mit Fachkollegen. Eine gut besuchte Ausstel-lungsfläche sorgte für rege Aktivitäten auf allen Ständen.„Der Veranstaltungsort des SEPAWA-Kongresses ist wirklich per-
fekt. Er bietet den idealen Rahmen für das Kongressmotto ,Meet your Business‘. Wir sind auch zufrieden, dass wir die Besucherzahl und die Zahl der ausstellenden Unternehmen erneut steigern konn-ten“, berichtet Robert Fischer, Pressesprecher der SEPAWA e.V.Ein neuer Schwerpunkt des SEPAWA-Kongresses lag auf dem
Thema Duft. Parfüms spielen eine wichtige Rolle für unser Wohl-befinden und sind ein wichtiger Faktor bei der Formulierung von Körper- und Haushaltspflegeprodukten. In der Sitzung „Düfte: Wissenschaft, Regulierung und Markt“,
präsentierten renommierte Referenten regulatorische Fragen und wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Riechstoffe.Ein besonderes Highlight war Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns
Hatt mit seinem Vortrag über: „Riechen über die Nase hinaus. Ausdruck und physiologische Funktion von extranasalen olfakto-rischen Rezeptoren“.Am Abend des Mittwoch, den 11. Oktober 2018, wurden die
Sinne der Teilnehmer noch stärker angeregt. Als Highlight fand mit Unterstützung der HTW-Schule Berlin eine Modenschau statt, die mit dem Erlebnis von eigens für diese Veranstaltung kreierten Düften verbunden war. Die Teilnehmer waren verzaubert von Parfums, die von den Firmen Drom, Frey&Lau und Düllberg kreiert wurden und den Modestil unterstrichen und die Sinne inspirierten.„Der SEPAWA-Kongress, der zum zweiten Mal
in Berlin stattfindet, wächst weiter und wir wer-den immer vertrauter mit dem Standort. Basie-rend auf den Erfahrungen und dem Feedback werden wir die Organisationsstruktur weiter verbessern. Ich freue mich auf den 66. SEPAWA-Kongress 2019“, sagt Dr. Hans Jürgen Scholz, 1. Vorsitzender der SEPAWA e.V.
SEPAWAe.V.JahreshauptversammlungIn der Hauptversammlung am Dienstag, den 9. Oktober 2018, wurde ein neuer Vorstand ge-wählt. Thilo Baum und Dr. Vera Maienschein sind aus dem SEPAWA-Vorstand ausgeschieden.
Aufgrund der satzungsgemäßen Altersgrenzen konnten Dr. Horst Lothar Möhle und Lothar Rasthofer nicht wiedergewählt werden.An ihrer Stelle ließen sich Dr. Gerhard Merkle, Dr. Erik Brückner,
Holger Plate und Prof. Dr. Jürgen Lademann aufstellen und wur-den in den Vorstand gewählt. Der neue Vorstand setzt sich zusam-men aus:• Dr. Hans Jürgen Scholz (1. Vorsitzender)• Dr. Gerhard Merkle (Schriftführer)• Dr. Erik Brückner (Schatzmeister)• Michael Fender • Prof. Dr. Jürgen Lademann• Prof. Dr. Andre Laschewsky • Holger Plate
SEPAWAYoungResearchers’Award
Der jährliche SEPAWA Young Researchers’ Award erfüllt eines der wichtigsten Ziele der SEPAWA, um die Ausbildung des Fachkräfte-nachwuchses zu fördern. Der Preis wird an Studierende für heraus-ragende Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten vergeben. Aus den eingereichten Arbeiten wählte die Jury 6 Preisträger aus.
Für herausragende Bachelorarbeiten wurden drei Preise vergeben: Den ersten Preis erhielt Torsten Boeddekker von der Hochschule
Ostwestfalen-Lippe für seine Arbeit „Optimierung von duftstoffhal-tigen Verkapselungssystemen“.Der zweite Preis ging an Daniela Ivanov von der Universität Ham-
burg für ihre Abschlussarbeit: „Untersuchungen zum Zusammen-hang zwischen epidermaler Milchsäure und der Physiologie der
65.SEPAWAKongress2018und14.EuropeanDetergentsConference 10. – 12. Oktober 2018 in Berlin
Neuer SEPAWA e.V. Vorstand
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SEPAWA-Kongress2018–Bildergalerie
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SEPAWA wählte aus 27 eingereichten Vorschlägen 3 Preisträger aus. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Trophäe, die die SEPAWA-Welle in stilisierter Form zeigt.Den ersten Preis erhielt Ute Griesbach für die BASF AG für die
Arbeit: „High SPF Sonnenschutzmittel, die sich leicht auf der Haut anfühlen“. Den zweiten Preis erhielt Jana Ruffert im Auftrag der Schülke &
Mayr GmbH für: „euxyl® K 830: Innovationen bei der Konservierung von Kosmetikprodukten OCX Efficacy Enhancing System“. Der dritte Preis, der von Beata Hurst entgegengenommen wurde,
ging an die Mibelle Biochemistry Group für die Innovation der In-haltsstoffe: „MossCellTec™ No. 1“.
YoungResearcherAwardderGDCh FachgruppeChemiedesWaschensDie GDCh Fachgruppe Chemie des Waschens zeichnete 3 junge Wissenschaftler für exzellente wissenschaftliche Arbeiten mit
besonderer Relevanz für die Entwicklung von Wasch- und Reinigungsmitteln aus.Den Preis für die beste Dissertation erhielt Dr.
Thiemo Fassbach für seine Arbeit: „Biobasierte Tenside durch homogene Katalyse. Ansätze zur Prozessentwicklung“.Timo Bollman wurde für „Synthese und phy-
siochemische Charakterisierung mikrobieller Sophorolipide“ ausgezeichnet.Und der Preis für die beste Bachelorarbeit
wurde an Marc-Kevin Zinn für die Arbeit ver-geben: „Entwicklung einer Testmethode zur Analyse der hygienischen Eigenschaften von industriellen Frischwasser-Geschirrspülma- schinen“.
Der nächste Termin für den SEPAWA-Kongress ist: 23. bis 25. Oktober 2019.
Einen ausführlichen Kongressbericht finden Sie in der Dezemberausgabe des SOFW Journals und auf der SEPAWA Website.
Haut unter Berücksichtigung biochemischer Aspekte“.Dritte Preisträgerin war Madeleine Baune von
der Hochschule Ostwestfalen-Lippe für ihr Ba-chelor-Diplom: „Biophysikalische Messmetho-den zur Bestimmung des Einflusses des natürli-chen Vergrauens von menschlichen Haaren auf die Wirksamkeit von kosmetischen Polymeren“.
Außerdem wurden drei Preise für herausra-gende Masterarbeiten vergeben:Der erste Preis ging an Timo Bollmann, Tech-
nische Universität Köln für die Arbeit über: „Syn-these und physiochemische Charakterisierung mikrobieller Sophorolipide“.Der zweite Preis ging an Britta Malcher, Uni-
versität Hamburg, für die Arbeit „Evaluation von Methoden der Wirksamkeit aluminiumfreier Antitranspirantien“, und der dritte Preis ging an Annemarie Schiewe, Universität Hamburg, für: „Alternativen zu kosmetischen Rohstoffen der Petrochemie oder Tierhaltung“.Das Bild zeigt die Preisträger und Dr. Hans Jürgen Scholz und
Prof. Dr. André Laschewsky.
SEPAWAInnovationAward
Innovationen sind entscheidend für Wachstum und Wettbewerbs-fähigkeit und bilden die Grundlage für unsere Wirtschaft. Innova-tion ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Wett-bewerb auf dem Weltmarkt. Zum sechsten Mal wurde der diesjäh-rige SEPAWA Innovationspreis aus den Bereichen Kosmetik und Waschmittel an drei Preisträger vergeben. Der Preis soll Impulse für ein aktives Ideenmanagement in den Mitgliedsunternehmen der SEPAWA geben und die Öffentlichkeit für die geschätzte Inno-vation sensibilisieren. Eine neutrale, unabhängige Jury aus 6 Mitgliedern des wis-
senschaftlichen Beirats der SEPAWA und des Vorsitzenden der
Preisträger/innen der SEPAWA Young Researchers’ Awards
Preisträger/innen der SEPAWA Innovation Awards
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See you next year!
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7. Jahresberichte der Fachgruppen und Sektionen
7.2.SEPAWASektionSchweizDas Jahr steht unter dem Motto „Inne halten und neue Ideen sam-meln für die Sommerschool“. Gestartet haben wir jedoch unser Vereinsjahr mit dem traditionellen Ganztagesevent. Am 15. September 2017 wurden wir vom Gastgeber, der Firma
Kärcher Schweiz in Dällikon, zu unserem GV-Event begrüsst. Herr Karl Steiner, Managing Director, stellte zunächst ihre Vision und ihre Konzepte zu den Reinigungssystemen vor. Die Produktpalet-ten, von Home-, Industrie- und Kommunalreinigungssystemen werden strickte durch ihre Farbgebung unterschieden. Wer kennt nicht die gelben Kärcher-Geräte für den Haushalt – so präsentieren sich auch der Showroom und sogar die Büros – Corporate-Identity pur. Kärcher entwickelt und vertreibt Maschinen und Reinigungs-mittel, welche in den eigenen Fabrikhallen hergestellt werden so-wie Betreuung im Unterhalt. Das weitere Programm präsentierte sich ebenfalls mit inte res-
santen Themen. Als Spezialist für Dekontamination bot unser Vor-standsmitglied Tom Hofmann einen Überblick, über seine Unter-suchungen, Resultate und Schlussfolgerungen anlässlich seiner Dissertation. Die Wirkungen seiner De konta mi na tions methoden ohne die radioaktiven Substanzen zu beweisen und den sicheren Umgang mit den radio aktiven Mitteln, stellten den erfahrenen Do-zenten vor etliche Probleme.Dr. Anton Hasenböhler berichtete mittels eindrücklicher Bilder
und Karikaturen wie die Kleinsttiere in unsere Gebäude einziehen und sich sehr schnell wohl fühlen. Er zeigte Konzepte zur Reduk-tion, Waffen zur Elimination und erläuterte die Bedingungen, wel-che diese Kleinsttiere bevorzugen.
Um bei den Vorträgen auch die sinnlichen Themen zu berück-sichtigen wurden wir von Marina Simeunovic in die Welt des Rosendufts entführt. In Bulgarien, im Tal der Rosen, werden die Blüten manuell eingesammelt, anschliessend zu teurem Rosenöl weiterverarbeitet und verkauft. Sie zeigte uns auf, wie das Rosenöl chemisch aufgebaut ist und dass es trotz natürlichem Ursprung eine regulatorische Einstufung bekommt.Um nicht nur von unseren Stühlen aus, den Vorträgen über Rei-
nigen, Reinlichkeit und Duft zu lauschen, begaben wir uns auf ei-nen historischen Stadtrundgang durch Regensberg. Mit grossem geschichtlichen Background, mit Anekdoten und vielen versteck-ten Schönheiten wurden wir in 2 Gruppen durch die Gassen dieses mittelalterlichen Städtchens geführt. Zum Abschluss trafen wir uns beim gemütlichen Dinner.
Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, war der Erfolg der dritten Staffel Sommerschool durch Teilnehmerschwund etwas getrübt. Der Vorstand hat deshalb beschlossen in diesem Jahr eine Pause einzulegen, das Konzept zu überdenken und die Erfahrungen aus der Sommerschool der SEPAWA e.V. in Detmold zu analysieren und Learnings daraus zu ziehen.Es wurden vor allem folgende Punkte diskutiert, in Frage gestellt
und Alternativen erarbeitet:Angebotener Unterrichtsstoff: Der angebotene Unterrichtsstoff
der Sommerschool Schweiz war deutlich anspruchsvoller und spezialisierter als jener der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, somit wurden weniger Interessenten angesprochen. Hier soll der Kreis
7.1.SEPAWASektionBeneluxGroningen, 19. Juli 2018 – Im Jahre 2017 hat die SEPAWA Benelux im Frühjahr und Herbst getagt. Beide Veranstaltungen fanden im Priorij Corsendonk, Oud Turnhout, Belgien, statt. Die Frühjahrsta-gung fand am 8. Juni statt und hatte eine Teilnehmerzahl von 49 Personen. Die Herbsttagung fand am 23. November statt und hatte insgesamt 51 Teilnehmer. Die Anzahl der Mitglieder von SEPAWA Benelux betrug 181 (Privat- und Firmenmitglieder).Die Vorträge sind nachfolgend aufgeführt. Die meisten Vorträge
können von der SEPAWA Benelux-Website heruntergeladen wer-den: www.sepawa-bnl.nl• Lisa Sligting (NCV): Entwicklungen im europäischen Mikroplas-tikdossier zu Waschmitteln und Kosmetika
• Thorsten Pohl (Harke): Die Ergänzung zu einer erneuerten 2. Ge-neration von Produkten für Tieftemperaturbleiche in Verbrau-cher- und Fachmärkten
• Peter Klindt Mogensen (Novozymes): Flüssigwaschmittel vonein-ander unterscheiden, um die Verbraucherbedürfnisse zu treffen
• Arend J. Kingma (BASF): Schutz von Farben und anderen Inhalts-stoffen mit Tinogard® und Ciba fast® Stabilisatoren. Stabilisie-rung flüssiger Formulierungen gegen Abbau durch UV-Licht und/oder Oxidation
• Marten Kops MSc (NVZ): Regulatorisches Update: Entwicklungen im Bereich der Unternehmen, die an SEPAWA Benelux relevan-ten Gesetzen und Vorschriften beteiligt sind
• Winand Quaedvlieg (VNO-NCW): Brexit und seine Folgen für die EU-Wirtschaft
Die Hauptversammlung fand am 23. November 2017 im Priorij Cor-sendonck statt. Der Finanzbericht 2016 wurde vorgelegt und zeigte erneut ein positives Ergebnis. Er wurde von der Buchhalterkom-mission geprüft und genehmigt. Der Bericht wurde während der Hauptversammlung angenommen.Der Vorstand von 2016 wurde entlastet.
Der Vorstand bestand 2016 aus folgenden Mitgliedern:1. Vorsitzender Jef Wittouck Schatzmeister Mark de Witte Schriftführerin Krista Bouma Vortragsausschuss Jelle Storme Vortragsausschuss Klaas Gravesteijn
Verfasst von Krista Bouma – Schriftführerin SEPAWA Benelux
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der angesprochenen Personen, durch vermehrte Werbung in der Industrie und an den Hochschulen, auch in Detmold, erweitert werden.
Unterrichtsort: Die ZHAW in Wädenswil liegt zwar in der Nähe von Zürich, ist jedoch verkehrstechnisch nicht Ideal. Bei der Benutzung des ÖV’s muss man im Normalfall über Zürich verkehren, mit dem Auto steht man ebenfalls regelmässig in der Agglomeration Zürich im Stau. Es wurden Lösungsansätze erarbeitet, welche ortsunab-hängigere oder zentraler gelegene Tagungsorte sind. Dabei kam die Idee die Durchführung als Fernkurs, z.B. im Internet via Potcast oder an zentralerer Lage in Olten als Durchführungsort, auf.
Zeitpunkt: Der gewählte Zeitpunkt im Herbst in den Semesterfe-rien, resp. in der Prüfungszeit schreckt etliche Studenten ab sich für einen zusätzlichen Kurs einzuschreiben. Deshalb wären Kurse im Frühjahr in der prüfungsfreien Zeit erfolgsversprechender.
Dauer: Für Teilnehmer aus der Industrie sind Kurse mit 5 anei-nanderhängenden Tagen meistens zu lang. Hier empfiehlt es sich mehrere kleinere Sessionen mit 1-2 Tagen zu gestalten.
Partner: Die Sommerschool SEPAWA Schweiz profitierte von der Zusammenarbeit mit der ZHAW und den Referenten aus der Indus-trie, jedoch bei der Rekrutierung von Teilnehmern hatten wir kaum eine Resonanz anderer Hochschulen. Die Werbung und Kontakte zu weiteren Hochschulen soll intensiviert werden.Die nächsten Schritte beinhalten gemeinsam mit der Führung
der Sommerschool in Detmold, Unterrichtsinhalte, Themen und Termine abzusprechen und zu koordinieren, sowie ein neues Kon-zept für unsere Sommerschool bis Frühjahr 2019 umzusetzen.
Die letztes Jahr gestartete Umgestaltung unserer Website konn-te stetig ausgebaut und erweitert werden. Dabei wurden diverse Funktionen optimiert und bedarfsgerecht eingeführt, so dass sich die Website nun moderner, ansprechender und auch funktionaler präsentiert. Das nächste Jahr wird unter der Realisation der Neu- resp. Umgestaltung der Sommerschool stehen.
Verfasst von Rudolf Gitzi – Präsident SEPAWA Sektion Schweiz
7.3.SEPAWASektionÖsterreichBIOZIDE – EINE VIELFALT AN FRAGESTELLUNGEN – war der Schwer-punkt unserer heurigen Tagung in Innsbruck vom 20/21. Juni 2018. Die brennende Aktualität dieses Thema zeigte sich auch deutlich an der hohen Anzahl der Besucher mit 99 Teilnehmern. Neben Herstel-lern von Wasch-und Reinigungsmitteln in DACH, waren auch For-mulierer technischer Produkte an diesem Thema stark interessiert. Servicefirmen und Hersteller starteten den Fortbildungstag mit
Ihrer Expertise. Die hohe Dichte an kompetenten Vortragenden zu diesem Thema bereitete den Boden für viele, angeregte, kritische Diskussionen.So erläuterte Herr Dr. Michael Lützeler von LONZA, unter dem
wahrlich sprechenden Titel Survive the BPR, Anforderungen und Auswirkungen auf die Zulassung von Formulierungen. Für kleinere Kunden, bietet man Lösungen in Form gemeldeter Richt rezepturen an. Dafür existieren Produktfamilien zugelassen für die Anwendun-gen laut PT2 und 4. In den Mitgliederstaaten können Kunden dies unter ihrem eigenen Produktnamen nützen. Zeitrahmen und nati-onale Gesetzvorgaben sind zu beachten.Herr Dr. Michael Höfer von DONAUCHEM schilderte die Erfah-
rungen sowohl aus Sicht eines Formulierers, aber auch aus der eines Wirkstoffhersteller von Hypolauge. In seinem lebendigen und durchaus provokativen Vortrag Hypolauge als Aktivsubstanz, Erfahrungen aus Wirkstoff- und Produktzulassung gab er Empfeh-lung in einem Konsortium sicherer mit der Produktzulassung vo-ranzukommen. Alleingänge seien Marktführern vorbehalten, so seine Sichtweise. Die Kostenentwicklung während der Anmeldung bezeichnet er dynamisch. Ebenso die, bezüglich der Veränderung der Richtlinien. Sehr praxisnah verweist er auf kritische Punkte bei Hypolauge wie Angaben zur Mindesthaltbarkeit, die Anwendersi-cherheit und die Risikobewertung der Abbauprodukte.Dr. Anne Gückel, SCHÜLKE&MAYR – Intelligentes Konservierungs-
system unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben. Sie zeigte an-schaulich die massive Verringerung der Auswahl der Wirkstoffe für Konservierungsmittel bei steigenden Marktanforderungen im Haushaltsbereich. Umso wichtiger, ist es mit den vorhandenen verbleibenden Wirkstoffen nachhaltig und verantwortungsvoll
umzugehen. Dies bedeutet Synergien zwischen den einzelnen Wirkstoffen zu nutzen und hohe Wirksamkeit bei möglichst nied-riger Einsatzkonzentration zu erzielen. Grundlegende Produkti-onshygiene als Bestandteil des Konservierungsmittelkonzeptes zu sehen, optimiert den Einsatz. Am Beispiel einer Vorreinigung beim Start der Produktion zu Wochenbeginn erläutert sie dies sehr eindrucksvoll.Dr. Roman Grabbe, Fa. Thor GmbH – Kennzeichnungsfreie Wirk-
stoffkombinationen – Wunsch oder Wirklichkeit? Er erläutert wie wichtig für den Anwender beim Einsatz von Bioziden neben der Wirksamkeit auch die Akzeptanz ist. Die Einstufung des toxikolo-gischen Profils und Kennzeichnung waren und sind wesentliche Vorgaben dafür. Im Zuge der BPR (Nr. 528/2012) ergibt sich eine deutliche Zunahme der toxikologischen Informationen und Be-wertungen, die Eingang in die CLP (EG) Nr. 1272/2008) finden und zu einer verschärften Kennzeichnung des Wirkstoffes führen. Die Auswirkungen auf das Labelling des Endprodukts sind für jeden Hersteller in seine Aufmerksamkeit gerückt. Neue Risikobewertung führen erstmalig zur Differenzierung zwischen professionellen und Anwendern im Haushalt. Zusätzliche höhere Vorgaben, ja sogar Ausschluss von Substanzen werden durch EcoLabels oder Super-marktketten geben. Weit über die gesetzliche Vorgabe hinaus.Dr. Menno Hazenkamp, BASF bot aus dem Blickpunkt eines Her-
stellers sowohl von Wirkstoffen als auch von weiteren Rohstoffen einer Reinigungsformulierung wie Tenside, Polymere und Kom-plexbildner Einblick in die Erfahrungen zu Synergien dieser Einzel-komponenten. In seinem Vortrag Smart Disinfection Toolkit – Op-timierung von Desinfektionsformulierungen mit Tensiden zeigt er dem Anwender vorab die globalen Trends und Anforderungen. Da-nach erläutert er, wie dies zu nützen ist. Die Desinfektionswirkung von Phenoxyethanol, Protectol PE kann durch Zusatz bestimm-ter NIO Tenside stark positiv unterstützt werden. Im besonderen Maße sind hier Glucopon als APG’s zu nennen. Die Performance von Protectol FM, Ameisensäure wiederum wird durch bestimmte Anionische Tenside verstärkt. Interne Prüfungen und Tests zur Rei-nigungsleistungen belegen dies.
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Jesper Heeno Andersen MSc, gab mit seinem Vortrag Desinfek-tionstücher für den Bereich Krankenhaus und der lebensmittelverar-beitenden Industrie – Risikominimierung durch den Einsatz von aus-gewählten, hochwertigen Faservliesstoffen Einblicke in die Erfah-rungen der Firma WETWIPE. Speziellen Viskosefasern mit einem starken Klebeeffekt für Bakterien sind die Basis für diese Textilien. Quats in niedriger Konzentration sind an die Fasern der Tücher gebunden und verstärken den Effekt. Allein beim Wischen entfernt man damit 1000 x mehr Bakterien als mit einem normalen Tuch.Dr. Christian Gründling, FCIO Fachverband der chemischen In-
dustrie Österreichs ergänzte für das Auditorium EU-Regelungen für Wasch- + Reinigungs- + Desinfektions-Mittel – was gibt es Neues? neben den neuen Regelungen im Biozidrecht auch noch REACH, DetVO, CLP und harmonisierte Meldungen an VIZ. Fast ein Kunst-stück diesen Überblick in so kurzem und überschaubarem Rah-men zusammenzufassen.Lokale Kompetenz aus Innsbruck brachte Dr. Roland Gstir mit. Er
ergänzte mit dem Angebot des ADSI, Austrian Drug Screening Insti-tut zu Prüfungen sowohl für Wasch+Reinigungshersteller wie auch für Kosmetikproduzenten unsere Fortbildungstagung. Humane in
vitro Hautmodelle – Funktionsprüfung von kosmetischen Produkten und Hygieneartikeln sein Titel. Hersteller kosmetischer Produkte haben Ihre Claims mit Prüfungen zu belegen, ohne Tierversuch. Dieser Trend geht weiter. Die Anforderungen werden bereits bei Reinigungsprodukten im Haushalt erfragt. Man bietet mit 3D Mo-dellen aus rekonstruierter humaner Epidermis in vitro Tests an. Diese sind laut European Union Reference Laboratory for Alterna-tives to Animal Testing auch für in vitro Hautirritations- und Korro-sionsprüfungen von Chemikalien zugelassen. Auf Grund der Ähn-lichkeit der Barriere-Funktion von 3D-RHE-Modellen erwartet man bald auch in vivo anbieten zu können. Fachliche Diskussionen konnten im Rahmen der Führung in die
Kristallwelten von SWAROVKSI und während des Abendessens im DANIEL in wahrsten Sinn des Wortes in fantastischer Atmosphäre geführt werden.
Eine hochkarätige Tagung!
Verfasst von Ing. Eva-Maria Heinzel1. Vorsitzende SEPAWA Sektion Österreich
7.4.SEPAWAFachgruppeLegislative–Umwelt–VerbraucherAm 31. Mai 2018 lief im Rahmen der REACH Verordnung die Frist für Registrierung des letzten Tonnenbandes ab. Betroffen waren alle Stoffe mit einer Jahresproduktion im Bereich von 1 bis 100 Tonnen. Dennoch hat sich das Thema REACH für die Unternehmen noch längst nicht erledigt, da nur ein geringer Teil der von den Un-ternehmen eingereichten Daten bislang von den Behörden geprüft wurde. Nachfragen und weitergehende Forderungen werden die Industrie in den nächsten Jahren sicherlich weiter beschäftigen. Daneben sind die Unternehmen verpflichtet, ihr Produktportfolio zu beobachten und Änderungen bei den Produktionsmengen oder dem Stoffportfolio gegebenenfalls zu melden. Im Bereich der Produktsicherheit haben die Unternehmen in den
letzten Jahren bereits viele Erfahrungen gesammelt. Ein relativ neuer Trend ist die Einbeziehung von sozialen Belangen mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Menschenrechte. Bereits am 21. De-zember 2016 verabschiedete die Bundesregierung den „Na tio nalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte“ [NAP], der die UN-Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte aus dem Jahre 2011 umsetzt und dabei von den Unternehmen einen Prozess der unter-nehmerischen Sorgfalt mit Bezug auf die Achtung der Menschen-rechte verlangt. Die eingeforderte Verantwortung beschränkt sich nicht nur auf das eigene Unternehmen sondern erstreckt sich über die gesamte Lieferkette. In den Jahren 2018 bis 2020 wird die Bun-desregierung die Umsetzung des NAP mit Hilfe eines Moni toring pro-
gramms bei ausgewählten Unternehmen überprüfen. Sollten weni-ger als 50 % der überprüften Unternehmen den NAP umsetzen, so will die Bundesregierung gesetzgeberische Maßnahmen ergreifen.Zur Unterstützung der SEPAWA-Mitglieder veranstaltete die
Fachgruppe LUV am 15.03.2018 in Frankfurt den 12. LUV-Work-shop. Referenten aus Behörden, Forschung und Industrie gaben einen Überblick zu aktuellen Themen aus dem regulatorischen Be-reich der Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetikprodukte. Neben dem Thema Mikroplastik, das zunehmend an Dynamik ge-winnt, waren die Verwendung von Nanomaterialien in der Kosme-tik sowie das Nanoproduktregister zentrale Themen. Die LUV-Veranstaltung im Rahmen des SEPAWA Kon ferenz 2017
in Berlin fokussierte sich hingegen vor allem auf die Nachhaltigkeit.Ein weiterer Schwerpunkt der LUV-Arbeit war die Neukonzep-
tion des Experimentiersets „Seifen & Waschmittel“, mit der die SE-PAWA. einen Beitrag zur naturwissenschaftlichen Bildung an den Schulen liefern will. Beim Lehrerkongress des VCI-Landesverban-des NRW am 11.11.2017 in Düsseldorf stellte Herr G. Wagner das Set dem Fachpublikum vor, die Resonanz war äußerst positiv, so dass in der Folge sämtliche noch vorhandene Experimentiersets an die anwesenden Lehrer abgegeben werden konnten.
Verfasst von Dr. Roland Schröder1. Vorsitzender der SEPAWA Fachgruppe LUV
Erstmalig in Deutschland, fand am 22. und 23. März 2018 die all-jährliche Vortragsveranstaltung der SEPAWA Fachgruppe „Pro-fessionelle Reinigung und Pflege (PRP)“ im Inselhotel in Konstanz statt. „Überschäumend Innovativ – Neuigkeiten und Risiken in der
professionellen Reinigung“ lautete der Veranstaltungstitel, unter welchem der Fachgruppenvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Tobias Kim-mel, durch das Programm führte. Sieben Fachvorträge bildeten den Rahmen der Veranstaltung. Referiert wurde über aktuellen
7.5.SEPAWAFachgruppeProfessionelleReinigung&Pflege
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re die Veranstaltung genießen und am Wissenstransfer teilnehmen können. Neue (Geschäfts-) Beziehungen wurden aufgebaut, alte wieder aufgefrischt. Unterm Strich haben die Organisatoren ein durchweg positives Feedback zur Tagung und vor allem zum neu-en Veranstaltungsort einholen dürfen.
Ausblick Veranstaltung 2019Die PRP Tagung im kommenden Jahr wird voraussichtlich am 28. und 29. März stattfinden. Als Tagungsort wird erneut das Inselhotel in Konstanz avisiert. Es werden, wie gewohnt, aktuelle Themen der Reinigung und Pflege adressiert. Analog zu den vergangenen Ver-anstaltungen wird es wieder einen Themenschwerpunkt geben. 2017 standen Biozide im Fokus, 2018 Schäume und 2019 sollen sich die Themen mit Oberflächen befassen. Hierzu werden noch geeignete Referate gesucht. Interessierte Personen können sich an die Fachgruppe wenden und sich mit einem Themenvorschlag be-werben. Der konkrete Veranstaltungstitel wird zeitnah festgelegt und über die bekannten Kommunikationswege mitgeteilt.
Verschiedenes aus der FachgruppeDer Vorstand der PRP wurde durch die Mitgliederversammlung am 22.03.2018 in Konstanz in seinen Tätigkeiten bestätigt und bis 2020 wiedergewählt.Die SEPAWA Summer-School für Formulierer pausiert dieses
Jahr, ist jedoch erneut für 2019 geplant.
Prof. Dr.-Ing. Tobias Kimmel1. Vorsitzender der SEPAWA Fachgruppe PRP
Bild oben: Prof. Dr.-Ing. Tobias Kimmel; Bild unten: Teilnehmer der Vortragsveranstaltung
Themen der Reinigung und Desinfektion, sowie über Grundlagen und Anwendungen von Schäumen.Von den sieben Vorträgen, bildeten drei einen themenspezifi-
schen Block zu Schäumen. Zu Anfang des Blocks, führte Dr. Tho-mas Willers (KRÜSS GmbH, Hamburg) in die Grundlagen flüssi-ger Schäume ein. In seinem Vortrag „Charakterisierung flüssiger Schäume: Schäumbarkeit, Schaumstabilität, Flüssigkeitsgehalt und Schaumstruktur“ wurden die typischen Änderungsprozesse der Schaumstruktur von der Schaumentstehung über die Alterung bis hin zum Zerfall anschaulich erläutert. Beispiele für die Anwendung und Nutzung von Schäumen in verschiedenen Bereichen sowie typische Labormessmethoden wurden von Dr. Jürgen Tropsch (BASF SE, Ludwigshafen am Rhein) im Vortrag „Schaum in der An-wendung – Erzeugung, Kontrolle und Zerstörung“ vorgestellt. Ab-schließend wurde auf Kundenerwartungen und den Einfluss der Formulierung auf die Schaumentstehung anhand eines Beispiels eingegangen. Frau Stefanie Wehler (Zschimmer & Schwarz GmbH & Co KG, Lahnstein) verglich in dem Vortrag „Schaum oder nicht Schaum – schwach schäumende Reiniger im Härtetest“ zwei For-mulierungen mittels acht verschiedener Schaumtestmethoden. In den weiteren Vorträgen wurden aktuelle Themen und Trends
aufgegriffen. Frau Gabriele Ettenberger-Bornberg (OFI Technologie & Innovation GmbH, Wien) berichtete über innovative Analyse- und Untersuchungsverfahren. Im Detail wurden Forschungsprojekte zu Wechselwirkungen zwischen Desinfektionsmitteln und zu desinfi-zierenden Oberflächen, Infektionsrisiken durch biogene Gefahren-stoffe aus der Luft, sowie zu biozidfreien entkeimenden Oberflä-chen vorgestellt. Mit einem historischen Überblick zum Thema der Desinfektion begann Dr. Michael Lorenz (Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG, Boennigheim) seinen Vortrag „Praxisnahe Prüfme-thoden zur Abreinigung und Desinfektion von harten Oberflächen“. Anschließend stellte Dr. Lorenz vor, wie das europäische Komitee für Normung (CEN) Prüfverfahren chemischer Desinfektionsmittel und Antiseptika unterteilt und wie ein praxisnaher Versuch ausse-hen kann. Durchführung und Ergebnisse des sogenannten 4-Fel-der-Tests wurden detailliert erläutert.
In einem interessanten Vortrag schildertet Dr. Nils Kühl (Bun-desamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) aus behördlicher Sicht die Folgen der nicht erlaubten Anwendung des Insektizids Fipronil zur Reinigung von Hühnerställen. Schließlich ging Herr Benjamin Göllner (hollu Systemhygiene
GmbH, Zirl) in einem Experimentalvortrag auf die Risiken der An-wendung von Reinigungsmitteln auf Kunststoffen ein, die durch Spannungsrissbildung zu Werkstoffversagen führen können. An-hand eines Beispiels wurde dargestellt, wie dieser Effekt durch eine Rezepturveränderung reduziert werden kann.
HSNR als OrganisatorinDie Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Wirt-schaftsingenieurwesen der Hochschule Niederrhein organisiert. Veranstaltungsort war das ehemalige Dominikanerkloster direkt am Bodensee, das durch das Konzil der drei Päpste (1414-1418) bekannt geworden ist.
Bilanz der Tagung von 2018Traditionen zu verwerfen und neue zu etablieren ist nicht leicht. Dennoch hat der Umzug der PRP von Rapperswil in der Schweiz zum Bodensee nach Konstanz niemanden betrübt. Ganz im Ge-genteil: Die knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung haben im eindrucksvollen Ambiente und in kollegialer Atmosphä-
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Die diesjährige Veranstaltung der Fachgruppe CAT fand mit dem Titel „Kosmetik 4.0: Wirkt Kosmetik bald digital?“ am 13. und 14.6. in Hamburg statt.Das Programm startete am Nachmittag des 13.6. mit einem Spa-
ziergang auf der Plaza der Elbphilharmonie, dem derzeit populärs-ten Wahrzeichen Hamburgs. Im Anschluss führte der Weg durch die Speicherstadt zu Spicey’s Gewürzmuseum mit einer unterhaltsa-men Führung durch die Welt der Gewürze. Den Abend ließen wir dann bei einem gemeinsamen Abendessen in der Hafencity ausklin-gen. Die Fachgruppentagung fand im Hotel Hafen Hamburg im To-wer mit wunderbaren Blick über alle Highlights der Umgebung statt.Einleitend referierte die Fachgruppe über den Einfluss der Digita-
lisierung auf Kosmetik: Industrie 4.0 ist in aller Munde! Die industri-elle Produktion wird mit modernen Informations- und Kommunika-tionstechniken mehr und mehr verzahnt. Dieser Wandel macht auch nicht vor der Kosmetik halt. Genau das Gegenteil ist der Fall, denn die Kosmetik gilt sogar als Vorreiter in der Branche der „schnell-drehenden Konsumgüter“ Vorgestellt wurden elektrische Geräte, die Messwerte über Apps auswerten. Es gibt Zahnbürsten, die die Putzzeit, den aufgewendeten Druck und die Bewegung der Zahn-bürste in der App darstellen und sogar an den Zahnarzt übermitteln.Eine Haarbürste, die mithilfe von Sensoren für den Widerstand und einem Mikrofon den Zustand der Haare misst, hat uns besonders be-eindruckt. In der App werden diese Werte dann in Zusammenhang mit dem aktuellen Wetter gebracht und dazu passende Produkte empfohlen. Ein Hautanalyzer kann Entzündungen früher als mit dem Auge möglich erkennen und die passende Empfehlung geben.Mithilfe der modernen Technik kann man auf sich persönlich ab-
gestimmte Kosmetik erwerben. Zum Beispiel kann ein DNA-Test die Basis für Pflegeempfehlungen oder individuell für sich herge-stellte Produkte sein. Bei einer großen Drogeriekette kann die Ver-packung selbst gestaltet werden. Es gibt „Do it Yourself“ Sets, die es ermöglichen eine Creme selbst mit unterschiedlichen Wirkstoffen auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Eine weitere Facette der Digitalisierung ist die Möglichkeit Produkte mithilfe von Apps zu bewerten oder auszuwählen. Durch Scannen der Strichcodes kann ein Verbraucher schnell erkennen wie die Inhaltsstoffe bewertet wurden und danach entscheiden welches Produkt erworben wird.
Im Anschluss ging es weiter mit Thomas Koppman von Stiftung Warentest über „Kosmetik im vergleichenden Warentest – Heraus-forderungen und Grenzen“. Gegründet wurde die Stiftung 1964 auf Beschluss des deutschen Bundestages mit dem Ziel verglei-chende Warentests neutral, sachkundig und objektiv durchzu-führen, zu beurteilen und auf neutrale Weise zu veröffentlichen. Hierzu wurde der genaue Ablauf und Auswertung der Tests vor- gestellt.
Olga Witt stellte die Möglichkeiten von Zero Waste Kosmetik als „Die neue Generation von grüner Körperpflege“ vor. Zuerst wurde dargelegt wie wichtig eine Reduzierung von Verpackungen für un-seren Planeten ist. Das augenscheinlich gut funktionierende Ent-sorgung-System in Deutschland führt uns in den Irrglauben, dass die Verpackungen recycelt werden. Hier zeigt uns Olga Witt wie die Realität aussieht und wonach vermutlich jeder Zuhörer nach diesem Vortrag motiviert war etwas zu verändern. Für Kosmetik erklärt sie uns die Möglichkeiten von fester Kosmetik, die gar keine Verpackung benötigt. Hier durften wir Deo, Zahnputztabletten, Lip-Gloss und Bodylotion in Stückform kennenlernen. Die Digitalisierung eröffnet auch neue Möglichkeiten für der-
matologische Forschung. Diese präsentiert uns Dr. Andreas Bock mit „Konfokale Laserscanmikroskopie: Nichtinvasive zelluläre Dar-stellung der Haut“. Hierzu wurde erst die Methode und das Gerät erklärt. Mithilfe von vielen anschaulichen Bildern wurde gezeigt welche kosmetischen Produkte Effekte in der Haut bewirkt ha-ben und die konfokale Lasermikroskopie damit ein nützliches Tool zum Claim Support darstellt.
Kosmetik 4.0: Eine Betrachtung der Wissensprünge oder Gene-rationswechsel präparativ und apparativ lautete der Titel von Dr. Christian Rimpler. Die digitale Transformation erlaubt völlig neue Geschäftsprozesse. Geräte im Kosmetikinstitut können an das Internet angebunden werden. Das führt zu einer besseren Über-wachung und Wartung der Geräte, schnelleren Fehlererkennung, einfache Anpassung an gesetzliche Bestimmungen und neuen Ge-schäftsmodellen. Schulungen können übers Internet erfolgen und die Bestellung von Bedarfsartikeln erfolgt automatisch. Bei kos-metischen Formulierungen bedeutet Kosmetik 4.0 die Kombina-tion von Natur und High-Tech. Hier werden durch den Einsatz von
Bild1:FachgruppeSepawaCAT
Bild2:Sprecher:Dr.AndreasBock,SusanneKlein,JuliaKeith,Dr.Rimpler,ThomasKoppmann
SEPAWA Fachgruppe CAT
Bild1:FachgruppeSepawaCAT
Bild2:Sprecher:Dr.AndreasBock,SusanneKlein,JuliaKeith,Dr.Rimpler,ThomasKoppmann Sprecher (v.l.n.r.): Dr. Andreas Bock, Susanne Klein, Julia Keith, Dr. Rimpler, Thomas Koppmann
7.6.SEPAWAFachgruppeCosmeticApplicationsandTechnologies
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Bioreaktoren moderne Anforderungen hinsichtlich Preis, Nachhal-tigkeit und Qualität gleichzeitig erfüllt.Das Highlight dieser Veranstaltung war mit Sicherheit der Vor-
trag von Julia Keith mit „Influencer im Netz; Alien oder Inspiration für den Kosmetikentwickler?“. Als professionelle Bloggerin und or-ganic Beauty Expertin führt sie den größten deutschsprachigen Blog für Natur- und Biokosmetik. Ihr Blog wird sowohl von End-verbrauchern wie auch von Fachleuten gelesen. Julia Keith erklärt uns wie in die Arbeit von Bloggern aussieht. Um sich in diesem Geschäft durchzusetzen ist professionelles Arbeiten, ganz ähnlich wie bei einer Redaktion einer Zeitschrift, essentiell. Für einen Kos-metikentwickler bietet das Internet die Chance, Trends im Bereich Kosmetik weltweit zu beobachten und Anregungen für Formulie-rungen oder Wirkstoffe zu erhalten. Was in Korea gerade angesagt ist, lässt sich z.B. auf amerikanisch-koreanischen Blogs nachlesen. Außerdem können Entwickler auch selbst die Initiative ergreifen und die Kommunikation mitsteuern, indem sie ihr Wissen auf ih-rem eigenen Blog oder auf Social Media teilen.
Vermutlich niemand ist in den letzten Monaten vom Thema Da-tenschutz verschont geblieben. Die rechtlichen Hintergründe dazu stellte Susanne Klein mit „Werbung 4.0 und Datenschutz: Was ist noch zulässig unter der DSGVO?“ vor.Den krönenden Abschluss stellte die Präsentation der 2 Staats-
anwältinnen Dr. Julia Bussweiler und Andrea Güde mit „Internet vs. Darknet – The Beauty and the Beast?“ dar. Auf sehr amüsante Art und Weise wurde uns gezeigt was sowohl im Internet als auch im Darknet gekauft oder organisiert werden kann. Im Anschluss da-nach war jeder Zuhörer froh, dass es sich bei Kosmetik um legale und reale Produkte handelt.Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche Veranstaltung,
die uns die verschiedenen Facetten der Digitalisierung näher ge-bracht hat.
Verfasst von Astrid Wulfinghoff1. Vorsitzende der SEPAWA Fachgruppe CAT
Die SEPAWA Fachgruppe „Innovatives Reinigen“, entstanden 2017 aus der SEPAWA Landesgruppe Mitte, hielt am 13.03.2018 Ihre Jah-restagung im Zentrum Industrial IT in der Hochschule Ostwestfa-len-Lippe in Lemgo.Bereits Ende 2017 begannen die Vorbereitungen zu dieser Ta-
gung, die in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Pein-Hackelbusch vom Lehrstuhl für Waschmitteltechnologie – Detmold organisiert wurde. Die Räumlichkeiten der Hochschule OWL waren ein idealer Ort für die Austragung unserer Tagung, die unter dem Motto „Inno-vation durch Basiswissen“ stand, wobei es gleichzeitig die Möglich-keit geschaffen wurde, die verschiedenen Räume des Technikums „Smart Factory“ der Hochschule OWL unter fachmännischer Lei-tung zu besichtigen.53 Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen an der Fachgrup-
pentagung teil. Die Möglichkeit des gemütlichen Beisammenseins am Vorabend der Tagung mit anregenden Gesprächen in einer Brauereiwirtschaft in Detmold wurde von vielen Teilnehmenden genutzt.Nach Begrüßung der anwesenden Gäste durch Dr. Ralf Döring,
SEPAWA FG IR Vorstand, stellte Prof. Dr. Ulrich Müller, Institutsleiter des Lehrstuhls Getränketechnologie der Hochschule OWL kurz die verschiedenen Bereiche der Tätigkeiten in der Hochschule vor. In sei-nem anschließenden Vortrag mit dem Titel „Gegenstrom injektion – eine interessante Möglichkeit der Herstellung stabiler kosmetischer Cremes“ berichtete Dr. Müller eingehend über die Hintergründe und Vorteile dieses neuartigen Verfahrens, das sich durch die hohe Stabilität der erzeugten Produkte auszeichnet und von der Einsatz in der Polyurethanherstellung den Umweg über seinem Institut be-reits bei der Getränkeherstellung bis hin zur Kosmetik gefunden hat.Als zweiter Vortragender informierte Dr. Michael Jacob, GLATT
Ingenieurtechnik GmbH, die Zuhörer über „Neue Optionen im Pro-duktdesign für innovative Waschmittel“, die mit Hilfe optimierter Wirbelschicht-Granulationskonzepte sowie -anlagen spezifische Granulate, Agglomerate oder Coating Partikel für den Einsatz in Waschmittel herzustellen vermag. Videoaufnahmen untermauerten eindrucksvoll die einzelnen Methoden des Herstellungsverfahrens.
Dr. Zoltán Szilágyi, CTAdvisors, stellte in seinem Vortrag mit dem Titel „M4E: eine innovative, schonende und hoch-effiziente Mischungstechnologie“ zunächst kurz die Grundlagen dieses, erst vor kurzem auf dem Markt befindlichen berührungsfreien, mag-netisch-unterstützten Mischungsverfahrens vor, das bereits in der Herstellung von Pharma und Kosmetik Produkten Einsatz findet. Die schnelle und zeitsparende Herstellung von (mit Hydrokollo-iden) verdickten wässrigen Systemen wurde als Beispiel vom Ein-satz dieser Technologie im Bereich der flüssigen Wasch- und Reini-gungsmittelproduktion gezeigt.Über „Die neuen EU-Ecolabel Kriterien und deren Folgen für den
Blauen Engel“ referierte Herr Marcus Gast, UBA, in seinem Vor-trag. Seit 2005 ist die UBA in Dessau beheimatet und kümmert sich um die Implementierung von EU-Gesetzen in den nationalen Verordnungen. So auch um die 1:1 Kriterienübernahme der EG-Verordnung 66 / 2010, des sog. „EU – Ecolabel“ in die deutsche Verordnung des „Blauen Engels“.Als Bespiel wurde die Übernahme der Kunststoffkennzeich-
nung Pflicht in dem „EU-Ecolabel“, das jetzt in der Überarbeitung des „Blauen Engels“ Eingang findet. Weitere Anforderungen, die demnächst auch im „Blauen Engel“ aufgenommen werden, sind das kritische Verdünnungsvolumen von Kohlenwasserstoffen in Formulierungen, Angabe des aeroben / anaeroben Anteiles beim biologischen Abbau der Komponenten, Verbot von besonders kri-tischen, von REACH als gefährlich geführten Inhaltstoffen sowie dem Verbot von verharmlosender Werbung der bei einer CLP Ein-stufung als gefährlich eingestuften Produkte.Schließlich ging Dr. Bernd Glassl, IKW, mit seinem Vortrag „Was
fordert, was hemmt Innovation“ auf die Frage ein, welche Fak-toren, externe (Regulatorien, Gesetzgebung, ...) wie interne (fir-menspezifische, marketinggesteuerte, produkt- oder prozess- spezifische) die Bereitschaft zu Neuentwicklungen in den Reini-gungsmitteln fordern oder hemmen. Als Beispiel wurde im Rah-men von Ökodesign die Entwicklung von Waschmittel zum Einsatz bei niedrigen Waschtemperaturen oder mit zunehmend weniger Waschwasser gebracht.
7.7.SEPAWAFachgruppeInnovativesReinigen
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DGP-Frühjahrstagung 2018 in GenfDie diesjährige DGP-Frühjahrstagung führte 69 Teilnehmer am 26. und 27. April 2018 nach Genf. Neben hoch interessanten Fachvor-trägen und der Neuwahl des Vorstands am Donnerstag stand am Freitag ein Besuch beim weltgrößten Duft- und Aromenhersteller Givaudan auf dem Programm. An dieser Stelle in großer Dank an die Firma Givaudan, dass sie den Besuch unserer Gruppe ermög-licht hat!Die Tagung begann mit einer ersten Gelegenheit zum Netzwer-
ken beim gemeinsamen Mittagessen am 26.04. im Tagungshotel Mövenpick Genf. Um 13:30 Uhr begrüßte der amtierende DGP-Präsident Dr. Wolfgang Krause die Teilnehmer und eröffnete die Vortragsveranstaltung mit dem Bericht des Vorstands. Dem Beirat der DGP gehören seit Herbst 2017 als neue Beirätinnen Manuela Materne (Henkel) und Daniela Knoop (Symrise) an, die sich kurz vorstellten. Im Rückblick auf das vergangene Jahr stellte Wolfgang Krause die Mission und Ziele der DGP in den Vordergrund: den Duft als ästhetisches Element in der Öffentlichkeit zu stärken.
Der erste Fachvortrag von Berangère Magarinos-Ruchat, Vice Pre-sident Sustainability bei Firmenich, hatte das Thema „The New
Toilet Economy“. In einer breit angelegten Initiative der Bill and Melinda Gates Foundation wird das Ziel verfolgt, die hygienische Situation in armen Wohngebieten z.B. in Indien und Afrika zu ver-bessern, auch um damit die Kindersterblichkeit durch Infektionen maßgeblich zu verringern. Neben der Bereitstellung der notwendi-gen Toiletten-Infrastruktur ist die Akzeptanz der Anlagen durch die Bevölkerung wichtig. Hier hilft die Expertise von Firmenich, um ty-pische Schlechtgerüche in Toiletten zu bekämpfen und so als wich-tiger Baustein zum Gelingen des gesamten Projektes beizutragen.Es folgte die Verleihung des mit 2.000 Euro dotierten DGP-För-
derpreises 2018 an Nora Rochor für ihre Arbeit „Einfluss olfakto-rischer Stimulation auf die orale Nahrungsaufnahme sondener-nährter Frühgeborener“ Frau Rochor trug anschließend über die Vorgehensweise und Resultate dieser hoch relevanten Studie vor. Danach können frühgeborene Babies, die noch mit einer Magen-sonde ernährt werden müssen, deutlich eher normal gefüttert und nach Hause entlassen werden, wenn sie vorher regelmäßig mit der Gabe von Nahrung auch einen Vanilleduft wahrgenommen haben. Die Gründe für diesen Zusammenhang werden an der Uniklinik Dresden in nachfolgenden Arbeiten weiter erforscht.
• Vernetzt wachsen – BMWi – Initiative Mittelstand 4.0 (Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Magdeburg)
• Unternehmenspräsentation im Internet (Mindbox)
Traditionsgemäß wird es wieder ein kulturelles Vorabendpro-gramm geben. Es ist geplant, die historische Altstadt zunächst per elektrischer Straßenbahn zu erkunden. Im Anschluss erle-ben wir eine kulinarische Variante der Stadtführung. Die 3-Gän-ge des Menüs werden in drei verschiedenen Restaurants serviert und versprechen zwischen den Besichtigungen der Erfurter Se-henswürdigkeiten Thüringer Gaumenfreuden. Natürlich weiß der Stadtführer auch Interessantes über Speisen und Tischsitten ver-gangener Jahrhunderte zu berichten.
Verfasst von Ute KlinkenbergSchriftführerin der SEPAWA Fachgruppe Mittelstand
Die Vortragsveranstaltung der SEPAWA Fachgruppe Mittelstand findet 2018 entgegen der sonstigen Planung erst im November (28.–29.11.) statt. Ort der Tagung wird die geschichtsträchtige Stadt Erfurt sein.
Die Fachgruppe lädt Mitglieder und interessierte Gäste diesmal zu dem Thema „Chancen und Risiken für den Mittelstand im Zuge der Digitalisierung“ ein. Das Stichwort „Digitalisierung“ ist derzeit überall präsent, doch was verbirgt sich wirklich dahinter? Wie sind wir bezüglich der steigenden Geschwindigkeit des Wandels in In-dustrie und Gesellschaft aufgestellt? Diese und weitere Themen sollen im Rahmen der Veranstaltung dargelegt und, hoffentlich durchaus kontrovers, diskutiert werden. Dazu sind im Vortragspro-gramm folgende Beiträge vorgesehen:• Digitalisierung in der Konsumgüterbranche (Herr Ludger Schöll-gen, Strategy-Alliance)
• Die digitale Fabrik (Triacos/Krones)• Digitalisierung im Labor der Zukunft – Wie fit sind wir für Lab 4.0? (Dr. Christoph Jansen, Mettler Toledo)
7.8.SEPAWAFachgruppeMittelstand
7.9.DeutscheGesellschaftderParfümeureinderSEPAWA(DGP)
Ausblick: Nach dem in April 2018 erfolgten Rücktritt des Vorstand-mitgliedes Herr Marcus Mausberg, Neochem, aus der Fachgruppe „Innovatives Reinigen“, wurde Herr Adrian Zuberbühler, AkzoNobel, bis zum nächsten Wahl im Frühjahr 2019 kommissarisch als neues Mitglied aufgenommen. Wir danken hiermit Herrn Mausberg für seine langjährige und sehr engagierte Mitarbeit sowohl in der alten Landesgruppe als auch in der neuen Fachgruppe. Die Fachgruppe „Innovatives Reinigen“ freut sich auf die zukünftige Zusammenar-beit mit Herrn Zuberbühler, einem Experten in diesem Bereich.
Die nächste Tagung der Fachgruppe „Innovatives Reinigen“ ist bereits, gemäß dem Motto „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, in Vorbereitung. Sie wird am 16.05.2019 in Hannover stattfinden. Weitere Details zu der Veranstaltung werden bald auf der Webseite der SEPAWA zur Verfügung stehen.
Verfasst von Dr. Zoltán SzilágyiSchriftführer der SEPAWA Fachgruppe Innovatives Reinigen
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Die Teilnehmer der DGP-Frühjahrstagung 2018 in Genf
Im dritten Vortrag des Nachmittags teilte Marina Simeunovic, Luzi, ihre Eindrücke aus „Kazanlak – das Tal der Rosen“. In dieser Region Bulgariens ist der Anbau von Rosen für die Parfümerie die wesentliche Einnahmequelle für die Bevölkerung. Die geschützte Lage und ein günstiges Klima bringen gute Ernten und hohe Quali-tät. Wir konnten erfahren wie aufwändig und zeitkritisch Ernte und Verarbeitung der Rosenblüten sind – innerhalb von drei Stunden kann eine erfahrene Pflückerin einen Sack voll Rosenblüten sam-meln, die so schnell wie möglich extrahiert werden müssen. Und aus einem Sack Rosenblüten gewinnt man gerade 5 g Rosenöl. Die jährliche Produktionsmenge an Rosenöl liegt bei 3.500 kg – ein kostbarer natürlicher Inhaltsstoff für die Parfümerie.Vom Riechen zum Schmecken geleitete uns Prof. Geraldine
Coppin vom Lehrstuhl für Psychologie, Universität Genf. In ihrer Forschung hat sie sich mit dem Einfluss der kulturellen Prägung auf die Wahrnehmung von Aromen und Düften beschäftigt: „Swiss identity smells like chocolate: Social identity shapes olfactory per-ception“. Für Schweizer ist Schokolade ein prägendes Element der nationalen Identität. Dies führt offenbar auch dazu, dass Schwei-zer im Vergleich z.B. zu Kanadiern oder Franzosen den Duft von Schokolade messbar empfindlicher wahrnehmen und auch posi-tiver bewerten. Das Publikum reagierte enthusiastisch und schlug vor, „wenn die soziale Identität die olfaktorische Beurteilung einer Bevölkerung beeinflusst, solle möglicherweise dann die Identität Deutschlands oder der DGP auch erforscht werden“ …
Unter der Leitung von Dr. Horst Lothar Möhle, 1. Vorsitzender der SEPAWA, erfolge die Neuwahl des DGP-Vorstandes. Als neuen DGP-Präsidenten wählte die Versammlung einstimmig Dr. Edison Diaz,
Symrise. Dr. Anneliese Wilsch-Irrgang (Henkel) übernimmt für wei-tere zwei Jahre die Vizepräsidentschaft. Als Ressortleiter Budget wurde Daniel Dillenséger (Voegele) bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt ist Carolin Sturm (Firmenich) als Schriftführerin.Mit der Neuwahl des Vorstands schied Dr. Wolfgang Krause aus
dem Gremium aus. Er hat die DGP sechs Jahre als Vizepräsident und weitere sechs Jahre als Präsident geformt und voran ge bracht. Dr. Horst Lothar Möhle dankte Dr. Krause für seine kontinuierli-che und hoch engagierte Arbeit für die DGP und die SEPAWA und unterstrich die Anerkennung der SEPAWA mit der Verleihung ei-ner Ehrenurkunde. Ein langer Applaus der Teilnehmer verdeut-lichte die hohe Wertschätzung, die Dr. Wolfgang Krause innerhalb unserer Gesellschaft genießt. Er wird dem DGP-Vorstand auch weiterhin mit seinem Rat zur Verfügung stehen – Dank auch dafür!
Das Abendprogramm wurde „echt schwyzerisch“. Im Restaurant Edelweiß gab es viel Gelegenheit zum Networking bei Käsefon-due oder Fleischfondue. Als Überraschungsgast begrüßten wir die ehemalige DGP-Präsidentin Gaby Rehbock, die mit Dr. Wolfgang Krause als Vize die DGP von 2006 bis 2012 geführt hat. Gaby Reh-bock würdigte die Verdienste von Dr. Krause mit Esprit und viel Humor. Wolfgang Krause ist auch besonders durch seine hellse-herische Deutung bei der Überreichung des DGP-Kristallwürfels an die Vortragenden unserer Veranstaltungen in Erinnerung. Zum Abschied als Präsident erhielt er vom neu gewählten DGP-Präsi-denten Dr. Edison Diaz einen DGP-Würfel, diesmal mit unendlich vielen Ecken – eine Kristallkugel, um darin auch für sich in eine glückliche und erfolgreiche Zukunft zu blicken.
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Freitag früh um 9 Uhr wurde die DGP-Gruppe am Standort Vernier bei Givaudan begrüßt. Givaudan ist heute das weltgrößte Duft- und Aromahaus. Edison Diaz eröffnete den zweiten Tagungstag mit ei-ner Danksagung an die Gastgeber. Peter Kraxner, der Produktions-leiter in Vernier, gab uns einen tiefen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Firma. In Vernier befindet sich die „Keimzelle“ von Givaudan, wo heute wichtige Aromachemicals hergestellt wer-den und auch die Verwaltung des Konzerns angesiedelt ist.Die Leiterin der Rohstoffforschung Agnes Bombrun stellte uns
zusammen mit dem Parfümeur Dominique Lelievere die Vorge-hensweise bei der Erforschung neuer Aromachemikalien vor. Hier spielt neben der olfaktorischen Leistung eines Stoffes vor allem auch die umfassende Prüfung der ökologischen und toxikologi-schen Eigenschaften eine große Rolle. Ein neu entwickelter Mai-glöckchen-Duftstoff, „Nympheal“, konnte pur und in Kompositio-nen gerochen werden.Nach der Ausstattung aller Teilnehmer mit Sicherheitsschuhen,
Kitteln, Schutzbrillen und Helmen wurden wir in zwei Gruppen ins
Werk geführt und konnten die Produktion und die Qualitätskont-rolle von Duftstoffen besichtigen. Es gab viel Gelegenheit Fragen zu stellen, von denen keine unbeantwortet blieb.Den Abschuss dieses hoch informativen Vormittages bildete ein
hervorragender Mittagsimbiss bei Givaudan. Die DGP bedankt sich ganz herzlich bei Givaudan für das großzügige Entgegenkommen, unserer große Tagungsgruppe zu empfangen, und bei allen Vortra-genden und Gesprächspartnern für die vielfältigen Eindrücke und Informationen. Ein spezieller Dank geht auch an Marcus Höflich von Givaudan, der sich persönlich sehr für unseren Besuch einge-setzt hat!
Die Frühjahrstagung 2018 war eine sehr gelungene und interaktive Veranstaltung – Schweiz, wir kommen wieder!
Dr. Edison Diaz Präsident der DGP
8. Mitglieder8.1.KorporativeMitglieder
AB Enzymes GmbH | Darmstadt, Germany
ADEKA Europe GmbH | Düsseldorf, Germany
Akzo Nobel Chemicals GmbH (Schweiz) Frankfurt a. Main, Germany
Albaad Deutschland GmbH | Ochtrup, Germany
Americol | Zaandam, The Netherlands
AMSilk GmbH | Planegg, Germany
Aquaherbal GmbH | Berlin, Germany
AT-Chemie | Hard, Austria
Azelis Austria GmbH | Leopoldsdorf, Austria
Azelis Deutschland Kosmetik GmbH | Moers, Germany
Azelis Schweiz Chemicals AG | Pfäffikon, Switzerland
BANNER CHEMICALS BENELUX NV | Niel, Belgium
BASF | Wiesenheim a/S, Germany
BASF Österreich GmbH | Wien, Austria
BASF Schweiz AG | Pfäffikon, Switzerland
Bell Flavors & Fragrances Duft und Aroma GmbH Leipzig, Germany
Bezema AG | Montlingen, Switzerland
BIOMONTAN GmbH | Enns, Austria
Biosid Deutschland GmbH | Berlin, Germany
Biotech technology & control equipment GmbH Sankt Valentin, Austria
BK Giulini GmbH | Ladenburg, Germany
Borer Chemie AG | Zuchwil, Switzerland
Brenntag | Basel, Switzerland
Brenntag Schweizerhall AG | Basel, SwitzerlandBTC Europe | Denderhoutem, Belgium
BTC Europe GmbH | Basel, SwitzerlandBurnusHychem GmbH | Steinau an der Straße, Germany
Bussetti GmbH | Wien, Austria
BYK Netherlands | The NetherlandsBYK-Chemie GmbH | Wesel, Germany
C.H. Erbslöh GmbH | Hallein, AustriaC.H. Erbslöh Schweiz AG | Zürich, SwitzerlandCaldic | Hemiksem, Belgium
Carpet Cleaner Industries CCI GmbH | Klagenfurt, Austria
CFT BV | Vlaardingen, The NetherlandsCharles RiverChemia Brugg AG | Brugg, SwitzerlandChemoform AG | Wendlingen, Germany
Christeyns | RONCQ, FranceChromatech Europe | Etten-Leur, The NetherlandsCHT Austria R. Beitlich GmbH | Meiningen, AustriaCid Lines | Ieper, BelgiumCinquième Sens Northern Europe | Nieuwegein, The NetherlandsCIS Pharma AG | Bubendorf, Switzerlandclaro products GmbH | Mondsee, AustriaCLR Chem. Lab. Dr. Kurt Richter GmbH | Berlin, Germany
Coatex SAS | Genay Cedex, FranceCosmotrade GmbH | Gröbenried, Germany
Cosun | Breda, The Netherlands
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CPL Aromas GmbH | Bielefeld, Germany
Croda GmbH | Nettetal, Germany
DAKO AG | Wiesentheid, Germany
Dalli-Werke GmbH & Co. KG | Stolberg, Germany
Dataphysics Instruments GmbH | Filderstadt, Germany
Delaval NV | Drongen, Belgium
Diversey Europe B.V. Utrecht | Münchwilen, Switzerland
Donauchem GmbH | Wien, Austria
DQS CFS GmbH | Frankfurt, Germany
Dr. Nüsken Chemie GmbH | Kamen, Germany
dreco Werke Wasch- und Körperpflegemittel GmbH Düsseldorf, Germany
drom fragrances GmbH & Co. KG | Baierbrunn, Germany
Duesberg medical GmbH | Dorsten, Germany
Düllberg Konzentra GmbH & Co. KG | Hamburg, Germany
Düring AG | Dällikon, Switzerland
Eco Point | Halsteren, The Netherlands
ECSA Chemicals SA | Balerna, Switzerland
EHRLE GmbH | Illertissen, Germany
Elementis Services GmbH | Köln, Germany
Elkaderm GmbH | Haltern am See, Germany
EME Engel B.V. Zaandam | Zaandam, The Netherlands
EOC Group | Oudenaarde, Belgium
Evonik Treibacher GmbH | Althofen, Austria
Ferchem SA | Lugano, Switzerland
FINK TEC GmbH | Hamm, Germany
Firmenich GmbH | Kerpen, Germany
Flevocheme | Harderwijk, The Netherlands
Fraunhofer Institut für Angewandte Polymer-forschung IAP | Potsdam-Golm, Germany
Frey & Lau GmbH | Henstedt-Ulzburg, Germany
Frike Pharma AG | Mönchaltdorf, SwitzerlandFripoo Produkte AG | Grüningen, Switzerland
Georges Walther AG | Pfäffikon SZ, SwitzerlandGETRA | Steyr-Gleink, AustriaGivaudan Deutschland GmbH | Hamburg, Germany
GlaconChemie GmbH | Merseburg, Germany
Greentech GmbH | Starnberg, Germany
Gustav Grolman GmbH & Co. KG | Neuss, Germany
H. Reynaud & Fils (Deutschland) GmbH | Hamburg, Germany
Häffner GmbH & Co.KG | Asperg, Germany
Hagleitner Hygiene International GmbH | Zell am See, Austria
HAKA Kunz GmbH | Waldenbuch, Germany
HAKAWERK W. Schlotz GmbH | Waldenbuch, Germany
Halag Chemie AG | Aadorf, SwitzerlandHenkel & Cie AG | Pratteln, SwitzerlandHerbacin cosmetic GmbH | Wutha-Farnroda, Germany
Hollu Systemhygiene GmbH | Zirl, Austria
Hydrior AG | Wettingen, Switzerland
IMPAG AG | Zürich, SwitzerlandInarco-Chemie GmbH | Zetzwil, SwitzerlandIneos | Rolle, Vaud, SwitzerlandINTERCHIM Austria GmbH | Wörgl, Austria
Intergrated Chemicals SpecialtiesInternational Flavors & Fragrances I.F.F (Deutschland) GmbH | Oberhausen, Germany
International Flavors & Fragrances I.F.F (Deutschland) GmbH | Hamburg, Germany
JoCos GmbH | Regensburg, Germany
Johann Vögele KG | Lauffen/ Neckar, Germany
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Kaneka Europe Holding Company nv | Zaventem, Belgium
KAO Chemicals GmbH | Emmerich, Germany
Kemetyl | Soest, The Netherlands
Kemira Kemi AB | Gdansk, Poland
Kemira Oyj | Sastamala, Finland
KHK GmbH | Köln-Rodenkirchen, Germany
Koch-Chemie GmbH | Unna, Germany
Kolb Distribution Ltd. | Hedingen, Switzerland
Kopetzky & Moritz OG | Zell am See, Austria
KWZ AG | Schlieren, Switzerland
Laboratoires ANIOS | Lille-Hellemmes, France
Lactipar SA | Obernau, Switzerland
LANXESS Distribution GmbH | Leverkusen, Germany
LEHVOSS Schneider AG | Winterthur -Seuzach, Switzerland
LENZING Aktiengesellschaft | Lenzing, Austria
LEUNA-Tenside GmbH Surfactants & Intermediates | Leuna, Germany
Lonza | Breda, The Netherlands
Lucridis Distribution AG | Zürich, Switzerland
Luzi AG | Dietlikon, Switzerland
Matco | Kortrijk-Marke, Belgium
Merisa AG | Hergiswil, Switzerland
Merz & Consumer Care GmbH Frankfurt am Main, Germany
Mico AB | Ängelholm, Sweden
Miele & Cie. KG | Gütersloh, Germany
Mifa AG | Frenkendorf, Switzerland
Milliken
Mondial Cosmetics | Alkmaar, The Netherlands
Mosselman NV | Kessel-Lo, Belgium
Newellco
Nölken Hygiene Products GmbH | Windhagen, Germany
Nordmann - Rassmann HandelsgmbH | Vösendorf, Austria
Omya (Schweiz) AG | Oftringen, Switzerland
OPW Ingredients GmbH | Viersen, Germany
Overlack GmbH | Wien, Austria
Permcos | Stein, Switzerland
Permcos GmbH | Stein, Switzerland
PERNAUER CHEMIE WERKE GMBH | Wels-Pernau, Austria
Pointner & Rothschädl GesmbH | Baden, Austria
Polygon Chemie AG | Olten, Switzerland
PQ Silicas BV
Prayon | Ruis Broek, Belgium
Prochem AG | Zürich, Switzerland
Procter & Gamble Service GmbH | Schwalbach, Germany
Quaris GmbH | Worms, Germany
Rahn AG | Zürich, Switzerland
RALA Lampert GesmbH | Schlins, Austria
Ravago Chemicals
Reckitt Benckiser Global R&D GmbH | Heidelberg, Germany
REDEEREI & HANDELSAGENTUR GmbH | Wien, Austria
RENAG eU | Austria
Renosan Chemie & Technik GmbH | München, Germany
Riwax-Chemie AG | Zollikofen, Switzerland
Roquette GmbH | Frankfurt, Germany
Safic-Alcan Deutschland GmbH | Bad Kreuznach, Germany
Salinen Austria GmbH | Ebensee, Austria
Sasol Germany GmbH | Marl, Germany
Savonnerie Vandeputte
SCANTEX AG | Kusnacht-Zürich, Switzerland
Schärer & Schläpfer AG | Rothrist, Switzerland
Schülke & Mayr AG | Zürich, Switzerland
Sebapharma GmbH & Co. KG | Boppard, Germany
Seeger Wasch- und Reinigungsmittel GmbH | Balingen, Germany
Seitz GmbH | Kriftel am Taunus, Germany
Seppic GmbH | Köln, Germany
Servophil AG | Hünenberg, Switzerland
SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH | Taunusstein, Germany
Silkem Vertriebs AG | Baar, Switzerland
Simon und Werner GmbH | Flörsheim am Main, Germany
Smit & Zoon | LK Weesp, The Netherlands
Sopura | COURCELLES, Belgium
Stockmeier Chemie GmbH & Co. KG | Bielefeld, Germany
Swissatest Testmaterialien AG | St. Gallen, Switzerland
tebu-bio GmbH | Offenbach, Germany
Temmentec AG | Sumiswald, Switzerland
Tevan | Gorinchem, The Netherlands
THONHAUSER GmbH | Gießhübel, Austria
THOR GmbH | Speyer, Germany
Univar AG | Zürich, Switzerland
Univar Europe | Edegem, Belgium
Univar GmbH | Essen, Germany
vanBaerle Hygiene AG | Münchenstein, Switzerland
Verband TEGEWA e.V. | Frankfurt, Germany
Vipack | Landgraaf, The Netherlands
Weber & Leucht GmbH | Fulda, Germany
Wetrok AG | Kloten, Switzerland
WeylChem Performance Products | Wuppertal, Germany
Wheatoleo | Pomacle, France
WIGOL W. Stache GmbH | Worms, Germany
Wirtschaftskammer NÖ, LI der Chemischen Gewerbe | St. Pölten, Austria
Z & S Handel AG | Kloten, Switzerland
Zep Benelux | Bergen op Zoom, The Netherlands
ZHAW Institut f. Facility Management | Wädenswil, Switzerland
Zschimmer & Schwarz GmbH & Co KG | Lahnstein, Germany
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BASF SE | Ludwigshafen, Germany
Biesterfeld Spezialchemie GmbH | Hamburg, Germany
Brenntag Holding GmbH | Mülheim an der Ruhr, Germany
BTC Europe GmbH | Berlin, Germany
BYK-Chemie GmbH | Wesel, Germany
CHT R. Beitlich GmbH | Tübingen, Germany
Clariant International Ltd | Muttenz, Switzerland
Covestro AG | Leverkusen, Germany
Dow Corning Ltd | South Glamorgan, UK
DuPont Industrial Biosciences | Leiden, The Netherlands
Emerald Kalama Chemical | Vancouver, USA
Evonik Industries AG | Hanau, Germany
Harke Chemicals GmbH | Mülheim a.d. Ruhr, Germany
IMCD Deutschland GmbH & Co. KG | Cologne, Germany
IMPAG Import GmbH | Offenbach, Germany
Innospec | Ellesmere Port, Cheshire, UK
KLK OLEO | Hedingen, Switzerland
Nordmann Rassmann GmbH | Hamburg, Germany
Nouryon | Stenungsund, Sweden
Novozymes A/S | Bagsvaerd, Denmark
Sasol Germany GmbH | Marl, Germany
Schill + Seilacher GmbH | Böblingen, Germany
Schülke & Mayr GmbH | Norderstedt, Germany
SLI Chemicals GmbH | Frankfurt am Main, Germany
SOFW – Verlag für chem. Industrie, H. Ziolkowsky GmbH | Burg/Thannhausen, Germany
Solvay | Aubervilliers, France
THWATER – Shandong Taihe Water Treatment Technologies Co., Ltd. | Zaozhuang, China
Unger Fabrikker AS | Fredrikstad, Norway
Worlée-Chemie GmbH | Hamburg, Germany
8.2.Fördermitglieder
8.3.WerdenSieMitglied!Durch Ihren Beitritt haben Sie die Chance, aktiv die Zukunft der Wasch-/Reinigungsmittel, Kosmetik- und Parfümerieindustrie mitzugestalten. Der SEPAWA e.V. bietet sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen die Möglichkeit, sich mit einer der rechts auf-gelisteten Mitgliedschaften dem Verein anzuschließen:
Persönlich30 € / Jahr
Korporativ250 € / Jahr
Fördermitgliedschaft2.500 € / Jahr
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Wir beraten Sie gern!
Madeline DettenriederMail: [email protected]: +49 8281 79940-28
1.476Mitglieder
4Europäische
Sektionen
7Fachgruppen
222Korporative &
Fördermitglieder
SEPAWAe.V.inZahlen
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WirmöchtenallenunserenFördermitgliedernfürdieUnterstützungderZielederSEPAWAe.V.danken