Kampf gegen MenschenhandelHandbuch für Fachkräfte an der Schnittstelle zwischen Gesundheitssektor und Polizei
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Prävention und Bekämpfung von MenschenhandelWorkshop für Pädagoginnen und Pädagogen der Oberstufe
26.06.2014
Donau-Universität KremsDepartment für Migration und Globalisierung
Einleitung
Hintergrund- Projekt: „Joint Efforts of Police and Health Authorities to Combat
Trafficking in Human Beings”
Projektziele- Zusammenarbeit zwischen
Gesundheitsbereich, Polizei und NGOs stärken- EU-27 und ausgewählte andere (Albanien, Moldavien)
Produkte- Material zur Bewusstseinsbildung von Einzelpersonen- Handbuch für Fachkräfte mit institutioneller/organisatorischer
Verantwortung
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Definition Menschenhandel
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Zahlen für EuropaEU im Globalen Vergleich
4
880.000
Zahlen für EuropaEU nach Form der Ausbeutung (2008-2010)
5
Zahlen für EuropaOpfer nach Geschlecht und Altersgruppe (2008-2010)
6
Zahlen für EuropaOpfer nach Herkunft (2008-2010)
7
Zahlen für EuropaOpfer mit Staatsbürgerschaft des registrierenden Landes (2010)
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Zahlen für EuropaDifferenz Eurostat Daten und ILO Schätzung
9
99%gap to ILO estimates
1%Eurostat
Probleme der „Identifizierung“
Komplexität des Sachverhalts- Tat, Mittel, Zweck- Mehrere Täter, oft grenzüberschreitend- Abgrenzung ggüber anderen Verbrechen
(z.B. häusliche Gewalt, illegale Migration, Schwarzarbeit)
Unterschiedliche Kategorienschemen- IOM (International Organisation for Migration) + BM.I- ICMPD (International Center for Migration Policy Development)- IOL (International Labour Organisation)
Offizielle (rechtlich relevante) “Identifizerung” nur durch Spezialisten- Spezialisierte Polizeieinheiten- Spezialisierte NGOs 10
Medizinische Institutionen im Kontext Nationaler Referrenzsysteme
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Medizinische Institutionen im Kontext Nationaler Referrenzsysteme (2)
Gründe für Polizei und NGOs, medizinische Institutionen einzubinden- Überweisung potentieller Fälle von Menschenhandel- Austausch allgemeiner Beobachtungen- Sammlung forensischer Beweise- Überprüfung der Fähigkeit auszusagen,
medizinische Versorgung von Zeugen- Bestimmung der Verletzlichkeit von Opfern und
des Ausmaßes von Verbrechen
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Medizinische Institutionen im Kontext Nationaler Referrenzsysteme (3)
Gründe für medizinische Institutionen, aufmerksam für Anzeichen von Menschenhandel zu sein
- Medizinischer Zustand von Patienten könnte mit Menschenhandel erklärt warden
- Zwangslage kann die Wahl der Behandlungsmethode beeinflussen- Möglichkeit, Patienten zu weiteren Hilfsangeboten zu überweisen- Mögliche Verpflichtung, Anzeige zu erstatten- Möglichkeit, Informationen oder Beweise für eine formelle polizeiliche
Untersuchung zu sammeln
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Die Perspektive der Opfer
Sorgen/Problem von Opfern- Persönliche Sicherheit- Sicherheit von Angehörigen- Finanzielle Situation- Lebenssituation, Unterkunft- Legale Situation- Soziale Integration
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Die Perspektive der Opfer
Hindernisse, die eigene Situation zu enthüllen- Mangel an Autonomie - Fehlende Vertraulichkeit in der Situation- Gleichgültigkeit oder Vorurteile der Fachkräften- Mangelndes Vertrauen in Fachkräfte- Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit- Sieht sich selbst nicht als Opfer
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Empfehlungen
Generelle Empfehlungen (WHO 2003)- Richte keinen Schaden an- Informiere Dich über das Thema und prüfe die Risiken- Bereite Information zur Überweisung vor,
sei vorsichtig mit Ratschlägen- Sei selektiv in der Wahl von Kooperationspartnern- Stelle Anonymität und Vertraulichkeit sicher- Respektiere die Einschätzung des Opfers über seine Sicherheit- Vermeide Re-Traumatisierung- Sei auf Notfalls-Interventionen vorbereitet- Verwende gesammelte Informationen mit Vorsicht
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EmpfehlungenInstitutionelle Partner für lokale Netzwerke
Service provider,contact details
Description of services
Assessment, general remarks
Experts and/or focal points at your own institution
Counter trafficking organizations and/or specialized shelters
National referral mechanism
Telephone hotlines
Other shelters and housing services
Health services
Police, law enforcement services
Refuge and/or immigrant services
Legal aid services
Interpreters
Other services
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EmpfehlungenVordefinierte Abläufe in der Institution
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EmpfehlungenVordefinierte Abläufe in der Institution
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Gudrun Biffl, Thomas Pfeffer, Aga Trnka-Kwiecinski (2014) Joint efforts of police and health authorities to combat trafficking in human beings Handbook for professionals at the interface of police & health authorities.Report produced with the financial support of the European Commission DG Home. Krems, Antwerp (Danube University Krems, Payoke)
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