Intern 11 | 2014
70 Seiten, aber kaum Gesundheit: Koalitionsvertrag in Brandenburg steht/
Golze neue Gesundheitsministerin
Medizinstudium und dann ...?KVBB warb auf CharitĂ©âCampus
fĂŒr Niederlassung
Informationen fĂŒr den Praxisalltag:EBMâĂnderungen ab 1.1.2015
eGK: Teilweise auch ohne Foto gĂŒltigĂberweisungen von ErmĂ€chtigten
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 1
InternEditorial
Liebe Leserinnen und Leser,
aus MUGV wird MASGF. Alles klar? Falls nicht, hier die Langform der kryptischenBuchstabenkombinationen: Aus dem brandenburgischen Ministerium fĂŒr Umwelt,Gesundheit und Verbraucherschutz wird das Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales,Gesundheit, Frauen und Familie. Neue Gesundheitsministerin, wenn man sie dennbei solch einem MammutâRessortzuschnitt so nennen darf, wird Diana Golze, diebisher fĂŒr âDie Linkeâ im Bundestag saĂ.
Zu ihrer Berufung in ihr erstes Ministeramt sagte die Rathenowerin im rbbâFernseâhen, dass es âein Sprung ins kalte Wasserâ sei. Da können wir nur hoffen, dass dieneue Ministerin nicht nur das Seepferdchen oder den Freischwimmer besitzt.Denn schon allein im Politikfeld Gesundheit weht bekanntlich hĂ€ufig ein scharferWind, der Wellengang ist entsprechend hoch. Das wissen die BrandenburgerĂrzte am besten.
Denn in keinem anderen Bundesland war und ist die Arztdichte so gering â unddie vergleichsweise wenigen Ărzten behandeln zudem die Ă€ltesten Patienten, diehĂ€ufig unter Mehrfacherkrankungen leiden. Als KV haben wir daher die bundesâweit wohl am weitesten entwickelte Instrumentensammlung zur bedarfsgerechâten Patientenversorgung initiiert und etabliert. Gerade in den lĂ€ndlichen RegionenunterstĂŒtzen wir so die vor Ort Niedergelassenen, die ambulante medizinischeVersorgung trotz teilweise schlechter Infrastruktur fĂŒr die Menschen mit hoherQualitĂ€t sichern.
Mit unseren Eigeneinrichtungen schlieĂen wir VersorgungslĂŒcken, die zentralenGrundpfeiler der ambulanten Versorgung sind aber natĂŒrlich Sie â die mĂ€rkischenĂrztinnen und Ărzte. Denn Sie engagieren sich unter teils schwierigen Rahmenbeâdingungen tagtĂ€glich fĂŒr die Gesundheit Ihrer Patienten. Um im Bild zu bleiben:Das Schwimmabzeichen in Gold haben Sie sich daher auf jeden Fall verdient â dieneue Ministerin muss sich dies hingegen erst noch erarbeiten.
Herzliche GrĂŒĂe
Christian WehryPressesprecher der KVBB
InhaltsverzeichnisIntern
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70 Seiten, aber kaum GesundheitKoalitionsvertrag von SPD und Die Linke in Brandenburg
Die Neue im Amt: Diana Golze
GKVâVSG: Der Aufschlag ist gemacht
Medizinstudium und dann ...?KBV und KVen warben auf dem CharitĂ©âCampusfĂŒr die Niederlassung
Aus der Taufe gehobenMedizinische Hochschule Brandenburg offiziellgegrĂŒndet
Sonderumlage fĂŒr KVBBâNeubau hat keinesteuerliche Relevanz
KBVâHospitationsprogramm: Verwaltung sucht Praxis
EBMâĂnderungen ab dem 1.1.2015: GesprĂ€ch,nichtĂ€rztliche Praxisassistenten und PFG
EBMâĂnderungen ab dem 1.1.2015:Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen
eGK: In einigen FĂ€llen auch ohne Foto gĂŒltig
Sie fragen â wir antworten
Abgabetermine Quartalsabrechnung IV/2014
Ăberweisung: Keine pauschale Befugnis fĂŒr ErmĂ€chtigte
Statistiken zur Wirtschaftlichkeit (WPâUnterlagen)
Berufspolitik 4
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Praxis aktuell 13
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AUSGABE 11 / 2014 | Seite 3
InternInhaltsverzeichnis
Neue QualitĂ€tssicherungsâVereinbarung zurintravitrealen Medikamenteneingabe
Assistentenrichtlinie der KVBB
Erfolgreiche Infoveranstaltung zur ambulantenspezialfachÀrztlichen Versorgung
Per Mausklick bundesweit zur FamulaturBrandenburger Ărzte können sich in OnlineâBörseregistrieren
Vergoldeter KinospotKBV / KVâImagekampagne mit EconâAward ausgezeichnet
Aktuelle Informationen zu Ebola
Umfrage zum Projekt DiabetesâTelemonitoring
Arztkinder in Not â Jede Spende hilft!Spendenaufruf der HartmannbundstiftungâĂrzte helfen Ărztenâ
Tipp: Merkblatt âArztbewertungsportaleâ
Niederlassungen im Oktober 2014
Ăffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemÀà § 103 Abs. 4 SGB V
Entscheidungen des Landesausschusses fĂŒrĂrzte und KrankenkassenZulassungsmöglichkeiten/Zulassungsförderungen
Praxisbörse
Fortbildungen
Impressum
Praxis aktuell 25
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Service 39
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ZĂŒgig und weitgehend gerĂ€uschloshaben sich Brandenburger Sozialâdemokraten und Linke auf eine BasisfĂŒr die Neuauflage einer rotârotenKoalition in der Mark verstĂ€ndigt.Knapp zwei Monate nach der Landâtagswahl unterschrieben der alteâneueMinisterprĂ€sident und SPDâLandesâchef Dietmar Woidke und der Landesâvorsitzende der Partei Die Linke,Christian Görke, den Koalitionsvertragam 3. November in Potsdam.
Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft,Kommunales oder Brandenburg inEuropa â das Inhaltsverzeichnis desVertrages listet 11 Schwerpunktfelderauf. Allein nach âGesundheitâ suchtman vergebens. Die findet man erstbeim DurchblĂ€ttern des 70âseitigenPapieres mit dem Titel âSicher, selbstâbewusst und solidarisch: Brandenâburgs Aufbruch vollendenâ: im drittenKapitel als dritten Unterpunkt. AuĂerâdem gehtâs in diesem Kapitel noch umArbeit, Familien, Frauen und Soziales.
Knapp anderthalb Seiten widmendie KoalitionĂ€re dem Thema âGesundâheitâ. Sie formulieren Ziele, die wirken,als kĂ€men sie direkt aus ihren Wahlâprogrammen. Inhaltlich untersetzt
sind leider die wenigsten. Ideen, wiesie zu erreichen sind, sucht man verâgeblich.
âDie medizinische Versorgung derlĂ€ndlichen Regionen wird ĂŒber Koâoperation von medizinischen Einrichâtungen, Anreizen fĂŒr die Facharztausâbildung und durch weitere Vernetâzung von Angeboten, wie z. B. regioânalen Gesundheitskonferenzen, geâsichertâ, heiĂt es beispielsweise. Auchambulante und stationĂ€re Versorgungsollen noch stĂ€rker verzahnt, in Reâgionen, wo Ărztemangel besteht,Medizinische Versorgungszentren einâgerichtet werden.
agneszwei soll nach dem Willen derKoalitionĂ€re Standard in Brandenburgwerden. Sie wollen sich zudem fĂŒrâeine bessere Entlohnung der Geâmeindeschwesternâ einsetzen.
Doch auch in Sachen ĂrzteâVergĂŒâtung haben sich die Parteien wasvorgenommen: âNirgendwo inDeutschland betreuen die Ărzte mehrMenschen als in Brandenburg. Dasmuss sich auch in der VergĂŒtung ausâwirken. Wir werden uns politischdafĂŒr einsetzen, dass unseren Ărztinâ
Berufspolitik
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70 Seiten, aber kaum GesundheitKoalitionsvertrag von SPD und Die Linke in Brandenburg steht /Nur allgemeine Aussagen zur Gesundheitspolitik
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AUSGABE 11 / 2014 | Seite 5
nen und Ărzten die notwendigen Mitâtel der Krankenversicherung zur VerâfĂŒgung gestellt bekommen.â
Vage bleiben die Aussagen zur Ausâbildung des Medizinernachwuchses.Es wird weiterhin auf die Kooperationmit der CharitĂ© Berlin âsowie anderenUniversitĂ€ten und Hochschulenâ geâsetzt. âMit der privat finanziertenMedizinischen Hochschule Brandenâ
burg verbindet sich die Chance, dasskĂŒnftig mehr Studierende eine berufâliche TĂ€tigkeit in Brandenburgaufnehmen.â
Weitere Ziele sind der Erhalt allerKrankenhausstandorte im Land, dieStÀrkung der Telemedizin sowie dieFörderung der PrÀvention.
ute
InternBerufspolitik
Die Neue imAmt: Diana Golze
Diana Golze (Die Linke) ist Branâdenburgs neue Gesundheitsministeârin. Die 39âJĂ€hrige steht an der Spitâze des neu zugeschnittenen Ministeâriums fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundâheit, Frauen und Familie.
Die DiplomâSozialpĂ€dagogin ausdem Havelland ist stellvertretendeLinkeâLandesvorsitzende und sitzt seit2005 fĂŒr ihre Partei im DeutschenBundestag. Dort ist sie die kinderâ undjugendpolitische Sprecherin ihrerFraktion und Mitglied im Bundesausâschuss fĂŒr Familie, Senioren, Frauenund Jugend.
Die verheiratete Mutter zweier Kinâder tritt als Gesundheitsministerin dieNachfolge ihrer Parteigenossin AnitaTack an. Das Arbeitsâ und Sozialminisâterium, in dessen ZustĂ€ndigkeit auchder Bereich Pflege fĂ€llt, ĂŒbernimmtsie vom SPDâPolitiker GĂŒnter Baaske.
Foto: MASGF
Die Katze ist aus dem Sack: SeitAnfang Oktober liegt der so genannteReferentenentwurf fĂŒr ein âGesetzzur StĂ€rkung der Versorgung in dergesetzlichen Krankenversicherungâ,kurz VersorgungsstĂ€rkungsgesetz(GKVâVSG) vor. Viele Punkte, die darinnun auf rund 140 Seiten zu Papier geâbracht sind, hatte Bundesgesundâheitsminister Hermann Gröhe bereitsim Vorfeld immer und immer wiederthematisiert. Auch die von der Ărzteâschaft heftig kritisierten Terminserâvicestellen sind dabei. Ein ĂberblickausgewĂ€hlter Inhalte:
Allgemeinmedizin: KassenĂ€rztlicheVereinigungen (KV) und Krankenâkassen werden verpflichtet, die allgeâmeinmedizinische Weiterbildung inPraxen und Medizinischen Versorâgungszentren (MVZ) zu fördern. DieKosten dafĂŒr tragen beide hĂ€lftig. DieZuschĂŒsse der Krankenkassen werdenauĂerhalb der GesamtvergĂŒtung geâzahlt. âDie Förderung ist von der Weiâterbildungsstelle auf die im Krankenâhaus ĂŒbliche VergĂŒtung anzuhebenund an den Weiterzubildenden involler Höhe auszuzahlenâ, heiĂt esweiter. Die Krankenkassen sind zuâdem verpflichtet, die allgemeinmediâzinische Weiterbildung in KrankenâhĂ€usern und Rehaeinrichtungen zufördern.
Bundesweit sollen insgesamt minâdestens 7.500 Weiterbildungsstellengefördert werden. Die KVen dĂŒrfendie Zahl nicht begrenzen.
KassenĂ€rztliche Bundesvereinigung(KBV), GKVâSpitzenverband undDeutsche KrankenhausgesellschaftmĂŒssen innerhalb von drei Monatennach Inkrafttreten des Gesetzes Deâtails der Förderung regeln. Dazu geâhören die Verteilung der Förderstellenauf die KVen sowie ein Ausgleichsverâfahren, wenn regional in unterschiedâlichem Umfang gefördert wird. ZuklĂ€ren ist auch, wie ein reibungsloserWechsel der Weiterbildungsstelle, z. B.von einem Bundesland in ein anderesoder von der Klinik in die Praxis, mögâlich ist und durchgehend gefördertwird.
Bereitschaftsdienst: Ein neuer Pasâsus schreibt vor, dass KVen die Verâsorgung wĂ€hrend der sprechstundenâfreien Zeiten âauch durch Kooperaâtion und eine organisatorische VerâknĂŒpfung mit zugelassenen KrankenâhĂ€usern sicherstellenâ sollen. Bereitsbestehende Kooperationen, beispielsâweise Bereitschaftspraxen an Kliniken,sollen so gestĂ€rkt werden. Auch sindKooperationen mit den Rettungsleitâstellen und Apothekerkammern vorâgesehen.
Berufspolitik
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Der Aufschlag ist gemachtGKVâVSG: Referentenentwurf liegt vor
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Delegation: Der flĂ€chendeckendeEinsatz von besonders qualifiziertenPraxisassistenten soll gefördert undnach Einheitlichem BewertungsmaĂâstab âangemessen vergĂŒtetâ werden.Klargestellt wird zudem, dass delegaâtionsfĂ€hige Ă€rztliche TĂ€tigkeiten nichtlĂ€nger nur in unterversorgten Regioânen oder im hĂ€uslichen Umfeld desPatienten durchgefĂŒhrt werden könânen. Auch die BeschrĂ€nkung auf denhausĂ€rztlichen Bereich soll entfallen.
ErmĂ€chtigung: KrankenhĂ€usersollen leichter fĂŒr die Teilnahme ander ambulanten medizinischen Verâsorgung ermĂ€chtigt werden, wennUnterversorgung droht oder herrscht.Hat der Landesausschuss einen entâsprechenden Beschluss gefasst, mussder Zulassungsausschuss Kliniken, diees wĂŒnschen, fĂŒr die ambulante Verâsorgung ermĂ€chtigen.
HausarztvertrĂ€ge: In der hausarztâzentrierten Versorgung dĂŒrfen kĂŒnfâtig auch Untersuchungsâ und Behandâlungsmethoden angeboten werden,die ĂŒber die Regelversorgung dergesetzlichen Krankenversicherunghinausgehen. Das Bereinigungsverâfahren soll zĂŒgiger erfolgen.
Honorar: BetriebswirtschaftlicheDaten aus sachgerechten StichprobenmĂŒssen kĂŒnftig regelmĂ€Ăig in dieHonoraranpassung einflieĂen.
UnbegrĂŒndete regionale Unterâschiede in der morbiditĂ€tsbedingtenGesamtvergĂŒtung (MGV) sollen zum1.1.2016 abgebaut werden. So soll in
bestimmten KVâRegionen der sogenannte Aufsatzwert einmalig anâgepasst und erhöht werden. Diestrifft auf jene KVen zu, deren durchâschnittliche MGV unter dem Durchâschnitt aller KVen liegt.
Zudem wird prĂ€zisiert, dass dieâvon fachĂ€rztlich tĂ€tigen Ărzten erâbrachten hausĂ€rztlichen Leistungennicht den hausĂ€rztlichen Teil derGesamtvergĂŒtungen und die vonhausĂ€rztlich tĂ€tigen Ărzten erbrachtâen fachĂ€rztlichen Leistungen nichtden fachĂ€rztlichen Teil der GesamtverâgĂŒtungen mindernâ sollen. Der HonoârarverteilungsmaĂstab hat der âkoopeârativen Behandlung von Patienten indafĂŒr gebildeten Versorgungsformenangemessen Rechnung zu tragenâ.
MVZ: MVZ können in Zukunft aucharztgruppengleich sein. AuĂerdemsoll es Kommunen ermöglicht werden,MVZ zu grĂŒnden.
Praxisnetze: Praxisnetze, âdie einerVerbesserung der ambulanten Verâsorgungâ dienen und von der KV anâerkannt sind, mĂŒssen von dieser geâfördert werden. So sind fĂŒr anerâkannte Praxisnetze âgesonderteVergĂŒtungsregelungenâ vorzusehen.Möglich sind auch âeigene Honorarâvolumen als Teil der morbiditĂ€tsbeâdingten GesamtvergĂŒtungenâ.
Terminservicestellen: KVen sollenTerminservicestellen einrichten. DiesemĂŒssen innerhalb einer Woche einenTermin benennen, wenn eine Ăberâ
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weisung vorliegt oder es sich umeinen Termin beim Augenâ, Kinderâoder Frauenarzt handelt. Der benannâte Termin darf maximal vier WochenspĂ€ter liegen. Die Entfernung vomWohnort des Patienten zum vermitâtelten Arzt mĂŒsse âzumutbarâ sein.Was das konkret bedeutet, mĂŒssenKBV und GKVâSpitzenverband im Bunâdesmantelvertrag festlegen.
Findet sich innerhalb von vierWochen kein Facharzttermin im amâbulanten Bereich, aber eine Behandâlung innerhalb dieser Frist ist aus meâdizinischen GrĂŒnden erforderlich,muss ein Behandlungstermin in einemzugelassenen Krankenhaus angeboâten werden (Ausnahme: PsychotheraâpieâTermine). In welchen FĂ€llen eskeinen medizinischen Grund zur Eilegibt, mĂŒssen ebenfalls die Partner aufBundesebene regeln.
Vertreterversammlung: In denVertreterversammlungen von KBVund KVen sollen kĂŒnftig ĂŒber reinhausĂ€rztliche Belange nur HausĂ€rzteund ĂŒber ausschlieĂlich fachĂ€rztlicheThemen nur die FachĂ€rzte abstimâmen. Bei gemeinsamen Abstimmunâgen sollen die Stimmen so gewichtetwerden, dass eine ParitĂ€t besteht. DieDetails sollen in den Satzungen geâregelt werden.
Zudem soll es einen neuen beratenâden Fachausschuss fĂŒr angestellteĂrzte geben.
WirtschaftlichkeitsprĂŒfung:Regionale Vereinbarungen zwischenKVen und Krankenkassen sollen ab2017 die bundesweit einheitlichen Vorâgaben fĂŒr WirtschaftlichkeitsprĂŒfunâgen ersetzen. Bei der Ausgestaltungder PrĂŒfung seien die Partner auf Lanâdesebene grundsĂ€tzlich frei, so derEntwurf. Als Basis sollen aber Rahâmenvorgaben der Bundesebenedienen.
Niedergelassene und angestellteĂrzte sollen in den PlausibilitĂ€tsâprĂŒfungen kĂŒnftig gleich behandeltwerden.
ZulassungsbeschrĂ€nkungen: Ernstwill der Gesetzgeber beim Abbau vonPraxissitzen bei Ăberversorgungmachen. Bisher konnte ein Zulassungsâausschuss die Neubesetzung einesVertragsarztsitzes in einem ĂŒberverâsorgten Bereich ablehnen, nun soll er es.
ute
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Seite 8 | AUSGABE 11 / 2014
âDer Elfenbeinturm ist die Metaphereines geistigen Ortes der Abgeschiedenâheit und UnberĂŒhrtheit von der Welt.âSo die Definition auf Wikipedia. Wennman sich den Referentenentwurf zumGesetz zur StĂ€rkung der Versorgung inder gesetzlichen Krankenversicherung(GKVâVSG) ansieht, fragt man sich,warum in der OnlineâEnzyklopĂ€dieeigentlich das Bundesgesundheitsmiânisterium nicht als Paradebeispiel einesElfenbeinturms genannt wird. Dennder nun vorgelegte Entwurf kann nurin stiller Abgeschiedenheit entstandensein, die ambulante VersorgungsrealiâtĂ€t spiegelt sich darin jedenfalls nichtwider.
Da wĂ€re zum Beispiel die vorgeseheâne Regelung zum verpflichtenden Praâxisaufkauf in ĂŒberversorgten Regioânen. Allein in der Mark mĂŒssten demânach ĂŒber 400 Praxen schlieĂen. Damitsoll eine Ăberversorgung abgebautwerden. Ăberversorgung? Brandenâburg ist doch schon heute das Bundesâland mit der geringsten Arztdichte unddie Niedergelassenen hier arbeitendeutlich lĂ€nger als ihre Kollegen imBundesgebiet.
In unterversorgten bzw. in von Unterâversorgung bedrohten Regionen hingeâgen sollen KrankenhĂ€user fĂŒr die amâbulante Versorgung geöffnet werden.Wissen die im Gesundheitsministeriumeigentlich, dass in KrankenhĂ€usernkeine HausĂ€rzte arbeiten und gerade
in strukturschwachen Regionen auchdie KrankenhĂ€user Schwierigkeitenhaben, qualifizierte und engagierteĂrzte zu finden?
Nicht zuletzt ist da natĂŒrlich noch dieIdee, Servicestellen fĂŒr eine schnellereTerminvergabe bei den KVen einzuârichten. Damit wĂŒrde nur noch einweiteres bĂŒrokratisches UngetĂŒmetabliert, das sinnlos Geld verschlingt.Geld, das aus den Portemonnaies derĂrzte zwangsentwendet wĂŒrde â geânauso, wie die mehr als 44 Mio. Euro,aus denen die "goldenen HandschlĂ€ge"fĂŒr die 400 "ĂŒberflĂŒssigen" Praxen inBrandenburg finanziert werden. Dakönnte man es fast besser finden, zuden ĂŒber 400 entsorgten Praxen zugehören, als zu den verbleibenden2.500, welche die 44 Mio. Euro aufbrinâgen mĂŒssen (17.600 Euro/Praxis). ZumZielkonflikt zwischen dem geplantenPraxisaufkauf und den Terminserviceâstellen schweigt der Referentenentâwurf ĂŒbrigens.
GlĂŒcklicherweise ist ein Referentenâentwurf nicht gleichbedeutend miteinem fertigen Gesetz. Es besteht alsonoch Hoffnung, dass die Verantwortâlichen aus ihrem hohen Elfenbeinturmherabsteigen und ein Gesetz gemeinâsam mit denen entwerfen, die tagtĂ€gâlich die ambulante Versorgung gestalâten. Dann sind nĂ€mlich Regelungen imSinne der Patienten und der Ărztemöglich. cwe
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AUSGABE 11 / 2014 | Seite 9
Geschichten aus dem ElfenbeinturmKommentar
Niederlassung macht Schule, oderbesser gesagt, Hochschule. Unterdem Motto âFit fĂŒr die Praxisâ habensich am 4. November zahlreiche Mediâzinstudenten und junge Ărzte aufdem Medizincampus Mitte der Berliâner CharitĂ© ĂŒber Voraussetzungenund Möglichkeiten der Niederlassunginformiert. Veranstaltet wurde dererste Infotag fĂŒr den Medizinernachâwuchs von der KassenĂ€rztlichen Bunâdesvereinigung (KBV) und den KassenâĂ€rztlichen Vereinigungen (KVen) imRahmen ihrer Kampagne âLass dichniederâ.
Auch die KV Branâdenburg war mit vonder Partie. Niederlasâsungsberaterin KarinRettkowski und Chrisâtiane Völkel aus demFachbereich Sicherâstellung lieĂen sichvon den jungen Leuâten mit Fragenâlöchernâ. WelcheFamulaturangebotegibt es in Brandenâburg? Wo kann ich inBrandenburg meineWeiterbildung in derAllgemeinmedizin
absolvieren? Welche Niederlassungsâmöglichkeiten gibt es? Wenn ich nichtgleich in die Niederlassung will, welâche anderen Formen gibt es, ambuâlant zu arbeiten? Diese und viele weiâtere Fragen beantworteten Frau Rettâkowski und Frau Völkel in zahlreichenindividuellen GesprĂ€chen.
Wer seine Frage lieber vor Publikumstellen wollte, hatte dazu in der moâderierten âSprechstundeâ âMedizinâstudium und dann âŠ?â Gelegenheit.Vier Experten, darunter auch FrauRettkowski und KBVâChef Dr. AndreasGassen, standen Rede und Antwort.Nach einem zögerlichen Start trautesich dann doch der eine oder andereans Mikrofon: Ist eine Teilniederlasâsung möglich? Wie lĂ€uft die Kooperaâtion zwischen Praxis und Klinik? WieunterstĂŒtzt mich die KV? Und wiesieht es mit Frustmomenten bei denNiedergelassenen aus?
NatĂŒrlich gebe es Frustmomentebei niedergelassenen Ărzten, so Dr. Gassen. Wie in jeder anderen Beârufsgruppe ĂŒbrigens auch. Aber alsNiedergelassener sei man sein eigeâner Chef und damit in der Lage, dieFrustrationspunkte aktiv zu beeinâflussen.
BerufspolitikIntern
Seite 10 | AUSGABE 11 / 2014
Medizinstudiumund dann âŠ?KBV und KVen warben auf dem CharitĂ©âCampus fĂŒr die Niederlassung
Doch nicht nur KBV und KVenbemĂŒhten sich um die angehendenMediziner â auch der Bundesgesundâheitsminister schaute vorbei. Er wĂŒnâsche sich, so Hermann Gröhe in seiânem GruĂwort, dass es in fĂŒnf Jahrenan jeder medizinischen FakultĂ€t inDeutschland einen Lehrstuhl fĂŒr Allgeâmeinmedizin gebe. Die Allgemeinmeâdizin mĂŒsse gestĂ€rkt und erkennbarerwerden. Dies werde man mit den LĂ€nâdern diskutieren mĂŒssen.
Gröhe dankte den Veranstaltern fĂŒrdie Organisation des Infotages undĂ€uĂerte abschlieĂend eine Bitte: Vonder Leidenschaft und dem Engageâment der Ărzte fĂŒr ihren Beruf mĂŒssein der Ăffentlichkeit noch viel mehrspĂŒrbar werden.
Text und Fotos: ute
InternBerufspolitik
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 11
Aus der Taufe gehobenMedizinische Hochschule Brandenburg offiziell gegrĂŒndet
Nun ist es verbrieft und besiegelt:Die Medizinische Hochschule Branâdenburg Theodor Fontane (MHB)wurde am 28. Oktober in Neuruppinoffiziell gegrĂŒndet. Das teilte die MHBauf ihrer Internetseite mit. Damit gibtes nun auch in der Mark eine eigeneMedizinerausbildung.
Prof. Dieter NĂŒrnberg von den Rupâpiner Kliniken wurde zum erstenDekan der frisch gegrĂŒndeten Hochâschule ernannt. Als Prodekane unterâstĂŒtzen ihn Prof. Wilfried Pommerien(Studium und Lehre) sowie Prof. RenĂ©Mantke (Forschung und Wissenâschaft). Beide arbeiten am StĂ€dtiâschen Klinikum in Brandenburg/Havel.
Die ersten Studenten werden zumSommersemester 2015 in Neuruppin
erwartet. Auf dem Lehrplan stehendann neben dem Studiengang Mediâzin auch das BachelorâStudium Psyâchologie und der MasterstudiengangKlinische Psychologie und Psychotheârapie.
Die MHB befindet sich in privaterTrĂ€gerschaft. Neben den Ruppiner Kliâniken, dem StĂ€dtischen KlinikumBrandenburg und der Immanuel Diaâkonie gehören auch die SparkasseOstprignitzâRuppin und die Stadtwerâke Neuruppin zur TrĂ€gergesellschaft.
Kooperationspartner sind die LanâdesĂ€rztekammer, die KV Brandenâburg, der HausĂ€rzteverband Brandenâburg und 39 mĂ€rkische Kliniken.
ute
BerufspolitikIntern
Seite 12 | AUSGABE 11 / 2014
Sonderumlage fĂŒr KVBBâNeubau hatkeine steuerliche Relevanz
Von einigen Ărzten erhielten wirden Hinweis, dass die FinanzĂ€mtergezielt prĂŒfen, wie die SonderumlagefĂŒr den Neubau der KV Brandenburgin den EinnahmenĂŒberschussrechnunâgen der Praxen berĂŒcksichtigt wurden.
Wir weisen Sie in diesem Zusamâmenhang deshalb darauf hin, dass dieeinbehaltenen BetrĂ€ge nach Auffasâsung des brandenburgischen Finanzâministeriums steuerrechtlich wie ein"zinsloses Darlehen" zu behandelnsind. Entsprechend darf die Sonderâumlage nicht als Betriebsausgabe ausâgewiesen werden und wirkt sich demâ
nach weder gewinnâ noch steuerminâdernd aus. Das heiĂt, dass in derAbflussphase (Zahlung der Umlage)keine Steuerminderung geltendgemacht werden kann, aber ebenauch in der Zuflussphase (RĂŒckâzahlung der Umlage) auf dieseBetrĂ€ge keine Steuern zu zahlen sind,da diese keine ErtrĂ€ge darstellen.Somit haben sie keine Auswirkungenauf den Gewinn und die darauf zuerhebende Einkommensteuer.
Bei Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater.
KBVâHospitationsprogramm: Verwaltung sucht PraxisAuch in 2015 möchte die KBV ihren FĂŒhrungskrĂ€ften wieder die Möglichkeitgeben, in Arztpraxen zu hospitieren. Sinn und Zweck des Programms ist es,dass die KBVâMitarbeiter BedĂŒrfnisse und Strukturen der Praxen besser kennenlernen.
Die KVBB unterstĂŒtzt das Hospitationsprogramm und sucht Praxen, diebereit sind, sich fĂŒr die KBVâFĂŒhrungskrĂ€fte zu öffnen. GrundsĂ€tzlich sind alleFachrichtungen und Niederlassungsformen interessant.
Wenn Sie sich an dem Programm beteiligen möchten, wenden Sie sich bittean Frau Juliane Jeschull, EâMail: [email protected], Tel.: 0331/28 68 123
Mit Wirkung zum 1.1.2015 treten folgende EBMâĂnderungen in Kraft:
Problemorientiertes Ă€rztliches GesprĂ€chKĂŒnftig ist fĂŒr die Abrechnung der GebĂŒhrenordnungspositionen (GOP 03230/04230) nicht mehr der Zusammenhang mit einer âlebensverĂ€nâdernden Erkrankungâ, sondern lediglich die Erforderlichkeit aufgrund von Artund Schwere der Erkrankung maĂgeblich. Die Ănderung erleichtert die AbrechânungsfĂ€higkeit.
NichtĂ€rztliche PraxisassistentinAuch in nicht unterversorgten Regionen können HausĂ€rzte ab 1. Januar 2015 fĂŒrdie TĂ€tigkeit einer nichtĂ€rztlichen Praxisassistentin die neuen GOP 03060,03062 und 03063 abrechnen. Die GebĂŒhrenordnungspositionen können bereitsab Beginn der Ausbildung des Mitarbeiters berechnet werden. Die Ausbildungmuss bis zum 30.6.2016 abgeschlossen sein.
Praxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 13
EBMâĂnderungen ab dem 1.1.2015:GesprĂ€ch, nichtĂ€rztlichePraxisassistenten und PFG
Intern
GOP BeschreibungPunkten Euro
03060Zuschlag zur Strukturpauschale
GOP 0304022 2,25
03062Hausbesuch des Assistenten einschl.
Wegekosten166 17,05
03063Mitbesuch des Assistenten einschl.
Wegekosten122 12,53
Bemerkung
âąmax. fĂŒr 600 BehandlungsfĂ€lle, d. h. 1.350 Euro
âąInformation des Arztes durch den Assistenten
ĂŒber Befunde und MaĂnahmen des Besuchs
spÀtestens am nÀchsten Werktag
âąExtrabudgetĂ€re VergĂŒtung ohne
Mengenbegrenzung
âąAllgemeinlabor und die GOP 31600 zusĂ€tzlich
berechnungsfÀhig
âąKostenpauschalen 40870, 40872 entfallen
Bewertung in
Praxis aktuellIntern
Seite 14 | AUSGABE 11 / 2014
FĂŒr die Abrechnung ist eine Genehmigung der KVBB erforderlich. Sie ist an folgende Voraussetzungen gebunden:âą Anzeige der Anstellung einer nichtĂ€rztlichen Praxisassistentin fĂŒr mindesâ
tens 20 Wochenstunden.âą In Einzelpraxen: In den letzten vier Quartalen vor Antragstellung mĂŒssen je
vollem Hausarztsitz durchschnittlich mindestens 860 BehandlungsfÀlle je Quartal vorliegen oder 160 Patienten, die Àlter als 75 Jahre sind, behandelt worden sein.
⹠In Praxen mit mehreren HausÀrzten: Je vollem Hausarztsitz erhöhen sich die o. g. 860 BehandlungsfÀlle um 640 bzw. die 160 Patienten um 120.
⹠Verbindliche Anmeldung bzw. Nachweis der Ausbildung zur nichtÀrztlichen Praxisassistentin.
Ăber die genauen ModalitĂ€ten informieren wir Sie in der Dezemberausgabevon âKVâInternâ.
Pauschale fĂŒr die fachĂ€rztliche Grundversorgung (PFG)Zu den bereits bestehenden PFG wird jeweils in den EBM eine Zuschlagszifferaufgenommen. Diese wird extrabudgetĂ€r vergĂŒtet und von der KVBB bei derAbrechnung der PFG zugesetzt.
Neu ist die mit 41 Punkten bewertete PFG fĂŒr Schwerpunktinternisten samtZuschlagsziffer (s.o.). Sie ist in BehandlungsfĂ€llen berechnungsfĂ€hig, in denendie jeweilige Grundpauschale und/oder der von der KVBB zugesetzte Laborâwirtschaftlichkeitsbonus (GOP 32001) zum Ansatz kommt.
Die gynĂ€kologische PFG (GOP 08220) wird um 6 auf 24 Punkte gesenkt. ImGegenzug wird kĂŒnftig die PFG in FĂ€llen zugesetzt, in denen die GOP 01701(Laborpauschale) angesetzt wird. Die PFG ist nicht abrechenbar in Kombinationmit den GOP 01783, 01792, 01816, 01833 und 01840 (vgl. Anhang 3 EBM).
AuĂerdem wird die PFG (GOP 21218) aufgeteilt in eine psychiatrische Grundâversorgung mit 44 Punkten sowie eine PFG fĂŒr Nervenheilkunde mit 39 Punkten (GOP 21225).
Ăber weitere Details informiert die KBV auf www.kbv.de/html/newsletâter/1150_12242.php. Wir werden in einer der kommenden Ausgaben auf dieEinzelheiten nĂ€her eingehen.
Unser Service fĂŒr SieAbrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Der Gemeinsame Bundesausschusshat im letzten Jahr die Verringerungder Mindestteilnehmerzahlen bei dertiefenpsychologisch fundierten sowieanalytischen Gruppentherapie vonKindern und Jugendlichen in der PsyâchotherapieâRichtlinie beschlossen.
Diese Vorgaben werden ab dem1.1.2015 im EBM umgesetzt. Es wirdzukĂŒnftig zwischen Therapien inâgroĂen Gruppenâ und âkleinenGruppenâ unterschieden.
Eine groĂe Gruppe umfasst wie bisher6 â 9 Teilnehmer oder â und das istneu â 5 â 9 Kinder und Jugendliche.Ebenfalls neu ist die Möglichkeit vonTherapien in kleinen Gruppen beiKindern und Jugendlichen mit minâ
destens 3 und höchstens 4 Teilânehmern.
Als neue GebĂŒhrenordnungspositioânen (GOP) werden fĂŒr die tiefenpsyâchologisch fundierte Psychotherapiedie GOP 35205 (Kurzzeittherapie) unddie 35208 (Langzeittherapie) sowiefĂŒr die analytische Psychotherapie die35212 in den EBM aufgenommen.Diese sind ausschlieĂlich fĂŒr Theraâpien in kleinen Gruppen vorgesehen.
Die bereits im EBM enthaltenen GOP35202, 35203 (tiefenpsychologischfundierte Psychotherapie mit Kurzâoder Langzeittherapie) sowie die GOP 35211 (analytische Psychotheraâpie/Gruppenbehandlung) gelten alleinfĂŒr groĂe Gruppen.
InternPraxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 15
EBMâĂnderungen ab dem 1.1.2015:Psychotherapie mit Kindern undJugendlichen
GOPForm Dauer
KreisErwachâsene
Kinder/Jugendl.
Anzahl
je jeBehandâlungstag
DauerBewertung inPunkten lautEBM
35202
35203
35205
35208
35211
35212
Tiefenpsycholoâgisch fundiertePsychotherapie
Analytische Psychotherapie
Kurzzeit
Langzeit
Kurzzeit
Langzeit
â
groĂe Gruppe
kleine Gruppe
groĂe Gruppe
kleine Gruppe
6 bis 9
â
â
6 bis 9
â
5 bis 9
3 bis 4
5 bis 9
3 bis 4
max. 25
â
max. 25
â
â
max. 2 mind.
100 min.
407
407
814
814
407
814
Therapie Teilnehmerzahl Sitzungen
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Praxis aktuellIntern
Seite 16 | AUSGABE 11 / 2014
eGK: In einigen FĂ€llenauch ohne Foto gĂŒltig
Ab 1. Januar 2015 können gesetzlichkrankenversicherte Patienten nurnoch mit der elektronischen Gesundâheitskarte (eGK) einen Arzt oder Psyâchotherapeuten aufsuchen. Die bisâherige Krankenversichertenkarte istdann nicht mehr gĂŒltig â unabhĂ€ngigvom aufgedruckten Datum. (Sieheauch âKVâInternâ 9/2014.)
Ein wesentliches Kennzeichen dereGK ist das Foto des Versicherten.Allerdings gibt es einige Ausnahmen,darauf wies jetzt die KassenĂ€rztlicheBundesvereinigung (KBV) noch einâmal hin: âą Kinder unter 15 Jahren bekommen
von ihrer Krankenkasse generell eine eGK ohne Foto. Es könne aberdurchaus vorkommen, dass auch Jugendliche ĂŒber 15 Jahren eine gĂŒltige eGK ohne Bild in der Praxis vorlegen. Der Grund: Ein Austausch der Karte wegen des fehlenden Fotos sei in diesem Fall nicht vorâgesehen, so die KBV.
⹠Personen, die an der Erstellung eines Fotos nicht mitwirken können,etwa weil sie bettlÀgerig sind oder in geschlossenen Einrichtungen leben, haben eine eGK ohne Bild.
âą Bei Versicherten, bei denen sich GrĂŒnde gegen ein Foto aus der grundrechtlich geschĂŒtzten Glaubensâ und Gewissensfreiheit ergeben, ist die eGK ohne LichtbildgĂŒltig.
Ein Plakatmit Patienteninformationen zur eGK liegt dieser Ausgabe von âKVâInternâ bei.
Bedruckung Personalienfeld
Die KBV weist zudem darauf hin,dass Ărzte und Psychotherapeutendie Quartalsupdates ihrer Praxisverâwaltungssysteme prinzipiell zumStichtag installieren mĂŒssen. Auch dieInstallation möglicher KorrekturâUpdates einzelner Softwareherstellersollte umgehend vorgenommen werâden, um neue Vorgaben einzuhalten.
Hintergrund: Es kursieren immernoch Formulare mit veralteten Beâdruckungsvorgaben fĂŒr das Persoânalienfeld in der vertragsĂ€rztlichenVersorgung. Diese fehlerhafte Beâdruckung fĂŒhre laut KBV zu gravierenâden Problemen in Laboren oder Apoâthekenrechenzentren.
Bitte achten Sie auch darauf, dassfĂŒr die Bedruckung des Personalienâfeldes ausschlieĂlich die SchriftartenCourier bzw. Courier New in derSchriftgröĂe 12 verwendet werden.
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Die Abrechnungsberater erreichenĂŒber die EBMâHotline unter derRufnummer 0331/98 22 98 03 tĂ€glicheine Vielzahl von Fragen. Auf die hĂ€ufigsten möchten wir Ihnen hierregelmĂ€Ăig antworten.
Gibt es fĂŒr den Facharzt im EBMabrechnungsfĂ€hige GOP fĂŒr die OPâVorbereitung?
Nein, im fachĂ€rztlichen Bereich istdie OPâVorbereitung eines Patientennicht gesondert berechnungsfĂ€hig.PrĂ€operative GebĂŒhrenordnungsposiâtionen sind im Abschnitt 31.1 EBM nurfĂŒr den hausĂ€rztlichen Bereich vorâgesehen.
Wie kann die Narkose bei der intraviâtrealen Medikamentengabe abgerechânet werden?
Die Narkose nach der GebĂŒhrenordânungsposition (GOP) 31821 / 36821EBM ist nur in medizinisch begrĂŒndeâten EinzelfĂ€llen berechnungsfĂ€hig.Nach PrĂ€ambel 31.5.1 EBM können dieGOP des Abschnittes 31.5.3 EBM nurvon FachĂ€rzten fĂŒr AnĂ€sthesie durchâgefĂŒhrt werden. Die AnĂ€sthesie nachder GOP 31821/36821 EBM ist lautPrĂ€ambel 31.5.3 EBM nur berechânungsfĂ€hig, wenn ein anderer Verâtragsarzt die intravitreale Medikaâmentengabe (GOP 31371 bis 31373bzw. 36371 bis 36373 EBM) durchfĂŒhrtund abrechnet.
Ist fĂŒr die postoperative Nachsorgenach der DurchfĂŒhrung einer intraviâtrealen Medikamenteneingabe einĂberweisungsschein des Operateursnötig?
InternPraxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 17
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Ja. Die Injektion von Medikamentenin den hinteren Augenabschnitt geâhört zu den ambulanten Operationendes Abschnittes 31.2 EBM. FĂŒr diepostoperative Nachsorge des weiterâbehandelnden Vertragsarztes ist lautPrĂ€ambel 31.4.1 Satz 1 EBM eine Ăberâweisung des Operateurs mit Angabeder GOP fĂŒr die postoperative Beâhandlung erforderlich. ErmĂ€chtigteĂrzte können die postoperative Nachâsorge durchfĂŒhren, sofern diese zumUmfang ihrer ErmĂ€chtigung gehört.
Wie können Anfragen der Krankenâkasse zur ArbeitsunfĂ€higkeit abgerechânet werden?
Ăbermittelt die Arztpraxis auf beâsonderes Verlangen der Krankenkasseschriftliche Informationen und AusâkĂŒnfte, erfolgt die VergĂŒtung entâsprechend des Hinweises auf demVordruck. Bei Fragen zum Fortbesteâhen der ArbeitsunfĂ€higkeit (Muster 52)ist die GOP 01622 EBM abrechnungsâfĂ€hig. Die Beantwortung von Anfraâgen zum Zusammenhang von ArbeitsâunfĂ€higkeitszeiten (Muster 53) werdenmit der GOP 01621 EBM abgerechnet.
Den Anfragen (Muster 52 und 53)ist durch die Krankenkasse einFreiumschlag beizulegen.
Muss eine Krankenhauseinweisung aufWunsch des Patienten ausgestellt werden?
Nein. Eine Krankenhausbehandlungdarf nur verordnet werden, wenn sieerforderlich ist, weil das Behandlungsâziel nicht durch ambulante Behandâlung einschlieĂlich hĂ€uslicher Kranâ
kenpflege erreicht werden kann. DieNotwendigkeit der Krankenhausbeâhandlung ist bei der Verordnung zubegrĂŒnden, wenn sich die BegrĂŒnâdung nicht aus der Diagnose oder denSymptomen ergibt. Der Arzt entscheiâdet demnach ĂŒber das Ausstelleneiner Einweisung in ein Krankenhaus.
In welchem Zeitraum der Schwangerâschaft muss der orale Glukosetoleranzâtest (oGTT) zum Ausschluss/Nachweiseines Gestationsdiabetes bestimmtwerden?
Das Screening auf Schwangerâschaftsdiabetes ist in den RichtlinienĂŒber die Ă€rztliche Betreuung wĂ€hârend der Schwangerschaft und nachder Entbindung (MutterschaftsâRichtlinien) fĂŒr den Zeitraum 24+0und 27+6 Schwangerschaftswochenfestgelegt.
Kann eine radiologische Praxis, die ihreRöntgenbilder digital erstellt, dieKosten fĂŒr die Bereitstellung einer CDdem Patienten in Rechnung stellen?
Nein. Die Ăbermittlung des Röntâgenbildes in befundungsfĂ€higer Forman den ĂŒberweisenden Arzt gehörtzum Auftragsumfang (§ 28 Abs. 8RöV) und ist Inhalt der entsprechenâden GOP. Die Kosten samt MaterialfĂŒr den Ausdruck in Papierform oderdie Erstellung auf einem elektroniâschen DatentrĂ€ger trĂ€gt die Röntgenâpraxis. Eine Mehrausfertigung kann derPatient gegen Erstattung der Auslaâgen erhalten.
Praxis aktuellIntern
Seite 18 | AUSGABE 11 / 2014
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Thema: Hautkrebsvorsorge
Wer kann die HautkrebsvorsorgedurchfĂŒhren und berechnen?
GrundsĂ€tzlich können hausĂ€rztlichtĂ€tige FachĂ€rzte, HautĂ€rzte und/oderFachĂ€rzte fĂŒr Hautâ und Geschlechtsâkrankheiten die HautkrebsvorsorgedurchfĂŒhren und nach EinheitlichemBewertungsmaĂstab (EBM) berechânen. Voraussetzung ist fĂŒr alle gleiâchermaĂen die Teilnahme an einemzertifizierten FortbildungsprogrammfĂŒr das Hautkrebsscreening und eineentsprechende Genehmigung derKVBB.
Welche GebĂŒhrenordnungspositionen(GOP) nach EBM kommen zur Anwenâdung?
FĂŒr alle o.g. FachĂ€rzte gilt die GOP 01745.HausĂ€rztlich tĂ€tige FachĂ€rzte könnenalternativ die GOP 01746 als Zuschlagzur GOP 01732 EBM berechnen, wenndas Hautkrebsscreening mit einerGesundheitsuntersuchung durchgeâfĂŒhrt wird.
Wer hat Anspruch auf die Hautkrebsâvorsorge?
Nach der KrebsfrĂŒherkennungsâRichtlinie des Gemeinsamen Bundesâausschusses haben Versicherte abdem Alter von 35 Jahren jedes zweiteJahr Anspruch auf vertragsĂ€rztlicheMaĂnahmen zur FrĂŒherkennung vonHautkrebs. Eine erneute FrĂŒherkenânungsuntersuchung auf Hautkrebs istjeweils erst nach Ablauf des auf dievorangegangene Untersuchung folâ
InternPraxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 19
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genden Kalenderjahres möglich. Versiâcherte sonstiger KostentrĂ€ger habeneinen Anspruch, sofern dieses verâtraglich vereinbart wurde.
Gibt es ergĂ€nzende VertrĂ€ge zurHautkrebsvorsoge? FĂŒr wen gelten sie?
Ja! Die genauen Regelungen könânen Sie der folgenden Tabelle entânehmen:
Praxis aktuellIntern
Seite 20 | AUSGABE 11 / 2014
Ăbersicht ergĂ€nzender VertrĂ€ge zur Hautkrebsvorsorge
AnspruchsberechtigungVersicherte bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres (BARMER GEK: ab Vollendung 18. Lebensjahr; TK: ab Vollendung 20. Lebensjahr)
Teilnehmende Ărzte HautĂ€rzte/FachĂ€rzte fĂŒr Hautâ und Geschlechtskrankheiten(BKK: auch HausĂ€rzte)
Behandlungsinhalt
âąInformation der Versicherten zu Versorgungsangebot und Anspruchsberechtigung,
âąAnamnese,âąkörperliche Untersuchung (Untersuchung der Haut, der
Hautanhangsgebilde (bei BARMER GEK und TK) und der sichtbaren SchleimhĂ€ute â Gesamthautuntersuchung), (wenn medizinisch erforderlich inkl. Auflichtmikroskopie (ALM) â bei BARMER GEK, BKKn, Knappschaft)
âąerstmalige Hauttypbestimmung (bei BARMER GEK,BKKn und TK),
âąvollstĂ€ndige Dokumentationâąeine Beratung ĂŒber das Ergebnis der vorgenannten
MaĂnahmen
Abrechnung und VergĂŒtung SNR 94100 25 Euro (TK 25,62 Euro)
BARMER GEKTKBKK Landesverband Mitte (BKK LV Mitte), teilnehmende BKKn: siehe Liste teilnehmende BKKn Knappschaft
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AUSGABE 11 / 2014 | Seite 21
Anspruchsberechtigung Versicherte ab Vollendung des 18. bis zur Vollendung des35. Lebensjahres
Teilnehmende ĂrzteHautĂ€rzte/FachĂ€rzte fĂŒr Hautâ und GeschlechtskrankheitenAuflichtmikroskopie im Zusammenhang mit Hautkrebsâvorsorge gem. EBM auch fĂŒr HausĂ€rzte
Behandlungsinhalt mit Abrechnung und VergĂŒtung
SNR 94100 25 Euro einmal innheralb von 2 JahrenâąInformation der Versicherten zu Versorgungsangebot
und Anspruchsberechtigung,âąAnamnese,âąkörperliche Untersuchung (visuelle Ganzkörperinspektion
der gesamten Haut einschlieĂlich des behaarten Kopfes sowie aller Intertrigines),
âąerstmalige Hauttypbestimmung,âąvollstĂ€ndige Dokumentationâąeine Beratung ĂŒber das Ergebnis der vorgenannten
MaĂnahmenSNR 94101 7 EuroâąALM. sofern medizinisch notwendig, im Zusammenhang
mit der DurchfĂŒhrung des o. g. Hautkrebsscreenings (SNR 94100)
Ab 35 Jahren:âąALM zusĂ€tzlich zur GOP 01745 und 01746 EBM
HEK â Hanseatische Krankenkasse
Anspruchsberechtigung Versicherte ab Vollendung des 18. bis zur Vollendung des35. Lebensjahres
Teilnehmende Ărzte Am AOKâHausarztvertrag teilnehmende HausĂ€rzte
Behandlungsinhalt
âąInformation der Versicherten zu Versorgungsangebot und Anspruchsberechtigung,
âąAnamnese,âąkörperliche Untersuchung (Untersuchung der Haut, der
Hautanhangsgebilde und sichtbaren SchleimhĂ€uteââ Gesamthautuntersuchung),
âąerstmalige Hauttypbestimmung,âąvollstĂ€ndige Dokumentation
Abrechnung und VergĂŒtung SNR 01745H 21,68 Euro (im Jahr 2014)
AOK Nordost (Modul 6.2 zum Hausarztvertrag), derzeit befristet bis zum 31.12.2014
Praxis aktuell
Seite 22 | AUSGABE 11 / 2014
Intern
Abgabefrist fĂŒr dieQuartalsabrechnung IV/2014 endet am 8.1.2015Ungeachtet der verpflichtenden OnlineâAbrechnung sind weiterhin einige Unterâlagen auch in Papierform mit der Abrechnung einzureichen. Die ergĂ€nzendenUnterlagen wie:
âą ErklĂ€rung zur Vierteljahresabrechnung,âą Mitteilung der Vertragskasse ĂŒber ihre Leistungspflicht fĂŒr
Psychoâ/Verhaltenstherapie (Anerkennungsbescheid),âą Abrechnungsscheine fĂŒr Polizei und Feuerwehr
(sofern keine Versichertenkarte vorlag),âą Abrechnungsscheine fĂŒr Asylâ und SozialĂ€mter
(sofern Abrechnung ĂŒber die KVBB),âą Abrechnungsscheine fĂŒr Bundesversorgungsgesetz (BVG) und verwandte
Rechtskreise (sofern keine Versichertenkarte vorlag)
können zu den folgend benannten Zeiten entweder persönlich, mittels Kurieroder auf dem Postweg abgegeben werden.
Termine Potsdam Frankfurt/O.Cottbusim Ărztehaus ThiemâStr. 112Eingang ĂŒber Leipziger Str.
Freitag, 2.1.2015 9 bis 17 Uhr 8 bis 17 Uhr
Montag, 5.1.2015 9 bis 17 Uhr 9 bis 16 Uhr
Dienstag, 6.1.2015 9 bis 17 Uhr
Mittwoch, 7.1.2015 9 bis 18 Uhr 9 bis 18 Uhr 9 bis 16 Uhr
Donnerstag, 8.1.2015 9 bis 17 Uhr
Abgabetermine fĂŒr ergĂ€nzende Unterlagen zurQuartalsabrechnung IV/2014
InternPraxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 23
Postweg: KV Brandenburg, FriedrichâEngelsâStraĂe 103, 14473 PotsdamBitte senden Sie Ihre gesamten Abrechnungsunterlagenan die FaxâNr. 0331/23 09 545.Bitte beachten Sie die Abgabefrist. Sie endet am Donnerstag, dem 8.1.2015.GemÀà der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollstĂ€ndig und quartalsgerecht zu den festgesetzten Terminen einzureichen. AntrĂ€ge auf VerlĂ€ngerung der Abgabefrist sind vor Fristablauf schriftlich undbegrĂŒndet an die KV Brandenburg zu richten.AntrĂ€ge können im Onlineportal gestellt werden oder sie werden an den FB AbrechnungsprĂŒfung, FAX: 0331/23 09 382, gesandt.
FĂŒr die persönliche Beratung mit unseren Abrechnungsmanagerinnen bietenwir Ihnen einen Tag in Cottbus und Frankfurt/Oder an. Wir bitten um vorherige Terminvereinbarung.
Zentrale Formularbestellung in PotsdamFax: 0331/98 22 98 04 Tel.: 0331/98 22 98 05
âą auch auĂerhalb der Annahmewocheâą Angabe der Absenderadresse mit BetriebsstĂ€ttennummer
Vorherige TerminvereinbarungfĂŒr Mittwoch, den 7.1.2015unter der KVBBâServicenummer der Abrechnungshotline: 0331/98 22 98 03
Bitte beachten Sie, dass die Restzahlung fĂŒr das Quartal III/2014 am 22.1.2015 erfolgt.
Aus gegebenem Anlass weisen wirerneut darauf hin, dass seit dem1.10.2013 ermĂ€chtigte Ărzte und erâmĂ€chtigte Ă€rztlich geleitete Einrichâtungen Ăberweisungen nur ausstellendĂŒrfen, sofern dies zum Umfang ihrerErmĂ€chtigung gehört. Zudem sind dieDetailbestimmungen der i. d. R. eingeâschrĂ€nkten Ăberweisungsbefugnis zubeachten.
Hintergrund ist eine seit dem1.10.2013 geltende Regelung im Bundesâmantelvertrag (§ 24 Abs. 2 BMV Ă).
Vorsorglich weisen wir darauf hin,dass VertragsĂ€rzte, die Ăberweisunâ
gen von ermĂ€chtigten Ărzten oderermĂ€chtigten Einrichtungen annehmen,nur dann einen VergĂŒtungsanspruchgegenĂŒber den Krankenkassenhaben, sofern die Ăberweisung rechtâmĂ€Ăig ausgestellt wurde.
Eine Information, fĂŒr welche Einârichtungen oder Ărzte ErmĂ€chtigunâgen erteilt wurden und in welchemUmfang, ist regelmĂ€Ăig in âKVâInternâenthalten. Sofern bei Ăberweisungsânehmern im Einzelfall RĂŒckfragenbestehen, wenden Sie sich bitte andie Mitarbeiter des Infotelefons unterder Nummer 0331/98 22 98 01.
Praxis aktuellIntern
Seite 24 | AUSGABE 11 / 2014
Ăberweisung: Keine pauschaleBefugnis fĂŒr ErmĂ€chtigte
Statistiken zur Wirtschaftlichkeit (WPâUnterlagen)Bitte beachten Sie, dass wir Ihnen die FrĂŒhinformation/ WPâUnterlagen wieder online zur VerfĂŒgung gestellt haben! Dies erfolgt grundsĂ€tzlich quarâtalsweise (Februar/ Mai/ August/ November). Sie werden ĂŒber die Einstellungunter www.kvbb.de/praxis informiert. Bitte berĂŒcksichtigen Sie, dass Sie erstnach erfolgter Anmeldung ĂŒber Datennerv (Benutzername und dazugehöriâges Passwort) Zugriff auf die WPâUnterlagen unter https://datennerv.kvbb.kvâsafenet.de/praxis/meineâpraxis/wpâunterlagen/erhalten! Oder geben Sie nach Anmeldung den Webcode âweb017â in dasSuchfeld ein.
Unser Service fĂŒr Sie: Fachbereich Verordnungsâ und Wirtschaftlichkeitsberatung/ Beschwerde, Tel.: 0331/28 68 612
Mit Aufnahme der intravitrealenMedikamenteneingabe â kurz IVM âzum 1.10.2014 in den EBM trat zeitgleâich eine neue QualitĂ€tssicherungsâVereinbarung dazu in Kraft (EBMâGNRn 31371, 31372, 31373, 36371,36372, 36373). VertragsĂ€rzte, diedieses Verfahren anwenden undabrechnen wollen, benötigen eineGenehmigung der KV.
Diese neue QSâVereinbarung IVMregelt fĂŒr insgesamt sechs Indikatioânen die Anforderungen an die fachâliche BefĂ€higung, die rĂ€umliche undapparativâtechnische Ausstattung, diehygienischen Anforderungen und dieDokumentation als Voraussetzung fĂŒrdie AusfĂŒhrung und Abrechnung vonLeistungen der intravitrealen Medikaâmenteneingabe im Rahmen der verâtragsĂ€rztlichen Versorgung.
Um einen möglichst reibungslosenĂbergang von den derzeit bestehenâden RegionalvertrĂ€gen zur intraviâtrealen MedikamenteneingabegemÀà EBM zu sichern, wurde eineĂbergangsregelung geschaffen. SodĂŒrfen AugenĂ€rzte, die vor dem1.10.2014 Leistungen der intravitrealen
Medikamenteneingabe zu Lasten derGKV in einem Operationsraum erâbracht haben, bis zur EntscheidungĂŒber ihren Antrag, lĂ€ngstens jedochbis zum 31.3.2015 die entsprechendenEBMâLeistungen abrechnen, wenn siebis zum 31.12.2014 eine Genehmigungbei der KassenĂ€rztlichen Vereinigungbeantragen. Die fachlichen Anforâderungen nach § 3 und die rĂ€umâlichen, apparativâtechnischen undhygienischen Anforderungen nach § 4der QSâVereinbarung mĂŒssen aber injedem Fall bis zum 31.12.2014 gegenâĂŒber der KassenĂ€rztlichen Vereiniâgung nachgewiesen werden.
Die QSâVereinbarung, die Antragsâformulare und eine Praxisinformationfinden Sie auf unserer Homepageunter Praxis > QualitĂ€t > Genehmiâgungspflichtige Leistungen. Odergeben Sie den Webcode âweb001â indas Suchfeld auf unserer Startseitewww.kvbb.de ein.
InternPraxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 25
Neue QualitĂ€tssicherungsâVereinbarung zur intravitrealenMedikamenteneingabe
Unser Service fĂŒr Sie:Fachbereich QualitĂ€tssicherungSilvia Hölzel 0331/23 09 317
Fast jeder kommt sicherlich einmalin die Situation, einen Assistenten inseiner Praxis beschĂ€ftigen zu wollenoder zu mĂŒssen â sei es im Rahmender Weiterbildung oder aus KrankâheitsgrĂŒnden. Die dabei zu beachtenâden Vorschriften finden sich in verâschiedenen Normen im Vertragsarztârecht.
Um Ihnen das Prozedere rund umdie BeschĂ€ftigung eines Assistentenzu erleichtern, wurden die Regelunâgen in Form einer Assistentenrichtâlinie der KVBB zusammengefasst undkonkretisiert. Sie regelt die BeschĂ€ftiâgung von Ărzten in Weiterbildung,Ausbildungsassistenten zum Psychoâlogischen Psychotherapeuten oderKinderâ und Jugendlichenpsychoâ
therapeuten und von Sicherstellungsâassistenten. Es gibt darin klare Festleâgungen, wann und in welcher Formder jeweilige Antrag zur BeschĂ€ftiâgung eines Assistenten zu stellen ist,welches die Genehmigungsvoraussetâzungen sind und ĂŒber welche Qualiâfikationen der Assistent verfĂŒgenmuss.
Hinweis: Regelungen zu den Bedinâgungen der BeschĂ€ftigungen vonVertretungsĂ€rzten finden Sie im Sicherstellungsstatut.
Sie finden alle Details unterwww.kvbb.de. Wenn Sie den Webâcode âweb018â in das Suchfeldeingeben, gelangen Sie direkt zurAssistentenrichtlinie.
Praxis aktuellIntern
Seite 26 | AUSGABE 11 / 2014
Assistentenrichtlinie der KVBB
Erfolgreiche ASVâInfoveranstaltungAmbulante spezialfachĂ€rztliche Verâ
sorgung (ASV) â was ist das ĂŒberâhaupt? Welche Krankheiten können inder ASV behandelt werden? WelcheĂrzte können daran teilnehmen? Wiewird das neue Versorgungsangebotbezahlt? Und wie bekommen dieĂrzte ihr ASVâHonorar? Fragen, aufdie Dr. Peter Noack, der stellvertreâtende Vorsitzende des Vorstandes derKV Brandenburg, in der jĂŒngsten âKVâInternââAusgabe Antwortengegeben hat, standen auch am
5. November im Mittelpunkt einerInfoveranstaltung der KV Brandenâburg. Rund 30 Vertreter von Ă€rztâlichen BerufsverbĂ€nden waren derEinladung der KV zu der Veranstalâtung gefolgt. Sie nutzten den Termin,um nicht nur ĂŒber die Vorteile, sonâdern auch rege ĂŒber potentielle Nachâteile und Probleme des neuen Angeâbots zu diskutieren. Damit hat die Verâanstaltung eines ganz deutlichgemacht: Das Interesse der mĂ€rkiâschen Ărzte an der ASV ist da.
InternPraxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 27
Per Mausklick bundesweitzur FamulaturBrandenburger Ărzte können sich in OnlineâBörse registrieren
Eine bundesweite Famulaturbörseist im November auf www.lassâdichânieder.de an den Start gegangen. DasBesondere: Medizinstudenten findendamit in einer einzigen Börse deutschâlandweit freie PlĂ€tze â sowohl ĂŒberdie Suche nach dem Fachgebiet alsauch per Wohnortâ und Umkreissuche.
Wenn Sie in Ihrer Praxis eine Famuâlatur anbieten und damit in der Börseerscheinen möchten, können Sie sichonline registrieren. Unterhttps://famulaturboerse.lassâdichânieâder.de/arzt/registrierung steht ein Forâmular bereit, in das Sie Ihre Angabenzur Famulatur eintragen können.
Die Famulaturbörse ist ein Bausteinder im Mai dieses Jahres gestarteten
Nachwuchskampagne von KassenâĂ€rztlicher Bundesvereinigung (KBV)und den 17 KassenĂ€rztlichen Vereiniâgungen (KV). Sie richtet sich vor allenan Medizinstudenten und jungeĂrzte, um sie fĂŒr die Arbeit im niederâgelassenen Bereich zu gewinnen.HerzstĂŒck dieser Aktion ist das InterânetâPortal www.lassâdichânieder.demit vielfĂ€ltigen Informationen rundum Niederlassung und Praxisalltag.
Die NachwuchsâOffensive ist Teilder seit 2013 laufenden bundesweitenImagekampagne âWir arbeiten fĂŒr IhrLeben gernâ von KBV und KVen.
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Die gemeinsame ImagekampagneâWir arbeiten fĂŒr Ihr Leben gernâ vonKassenĂ€rztlicher Bundesvereinigung(KBV) und KassenĂ€rztlichen Vereiniâgungen ist Gold wert. Am 23. Oktobererhielt die KBV den goldenen EconâAward in der Kategorie âFilm undVideoâ fĂŒr den âkĂŒrzesten Spielfilmaller Zeitenâ.
Bei dem geehrten Film handelt essich um den Kinospot der Imagekamâpagne: Ein junges verliebtes Paar imSchein der aufgehenden Morgenâsonne. Dazu ein Abspann, der vielemedizinische und psychotherapeutiâ
sche Fachrichtungen aufzĂ€hlt, die diejungen Menschen bereits in Anspruchgenommen haben â gespickt miteiner Prise Humor und Ironie.
Falls Sie den Spot noch nicht kenânen, können Sie ihn sich auf der Interânetseite der Kampagne anschauen:www.ihreâaerzte.de/kampagne/kinoâspot.html
Mit dem EconâAward ehren EconâVerlag und Handelsblatt besondereBeispiele der Unternehmenskommuânikation.
Praxis aktuellIntern
Seite 28 | AUSGABE 11 / 2014
Vergoldeter KinospotKBV / KVâImagekampagne mit EconâAward ausgezeichnet
Aktuelle Informationen zu EbolaĂber die Vorgehensweise in der Praxis bei Verdacht auf oder Nachweis vonEbola informierten wir Sie bereits in der OktoberâAusgabe von âKVâInternâ(Seite 25).
Auch ĂŒber unsere Internetseite unter www.kvbb.de halten wir Sie dazu aktuell auf dem Laufenden. Wenn Sie den Webcode âweb020â in das Suchâfeld eingeben, gelangen Sie direkt zu den Details.
Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat auch noch einmal alle wichtigen Hinweise zusammengestellt. Diese finden Sie als Beileger zu dieser Ausgabe von âKVâInternâ.
Trotz deutlicher Fortschritte in derVersorgung gibt es nach wie vor einhohes Optimierungspotential bei derBehandlung des Diabetes mellitus.Die Einbindung der SmartphoneâTechânologie und in diesem Zusammenâhang mobiler Applikationen bietet einmodernes Fundament, die Patientenin ihrem Alltag zu unterstĂŒtzen undĂrzte langfristig zu entlasten.
Das Projekt DiabetesâTelemonitoâring der Fachhochschule Brandenburgmöchte in Zusammenarbeit mit derKV Brandenburg und den Krankenâkassen eine Nutzerbefragung durchâfĂŒhren. Ziel dieser Befragung soll essein, die BedĂŒrfnisse der Ărzte undPatienten mittels Fragebögen bezĂŒgâlich der Therapie zu ermitteln. Durchdie Beteiligung der Nutzer soll einumfangreiches Konzept fĂŒr eine TeleâmonitoringâPlattform entstehen,welches erstmalig den Fokus auf dieAkzeptanz der Nutzer legt, um einerFehlentwicklung entgegen zu wirken.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Um ein möglichst unterstĂŒtzendesProdukt entwickeln zu können,
möchten wir Sie bitten, sich etwasZeit fĂŒr die Umfrage zu nehmen (ca. 15 Minuten). FĂŒr die Teilnahme ander Umfrage können Sie den âKVâInternâ beiliegenden Frageâbogen ausfĂŒllen und uns diesen bittebis zum 31.1.2015 an die FaxâNr. 03381/355 199 zurĂŒcksenden.
Alternativ können Sie auch bis zum31.1.2015 online auf der Internetseiteder KVBB teilnehmen. Bitte geben Sieden Webcode âweb019â in das Suchâfeld ein, und Sie gelangen direkt zurUmfrage.
Ihre Antworten sind die Basis einerstudentischen Masterarbeit an derFachhochschule Brandenburg. ImNamen der Fachhochschule bedankenwir uns ganz herzlich fĂŒr Ihre UnterâstĂŒtzung im Projekt DiabetesâTeleâmonitoring.
Ansprechpartner:Betreuender Professor: Prof. Dr. med. Eberhard Beck, Tel.: 03381/355 435
InternPraxis aktuell
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 29
Umfrage zum Projekt DiabetesâTelemonitoring
Praxis aktuellIntern
Seite 30 | AUSGABE 11 / 2014
Arztkinder in Not â Jede Spende hilft!
Seit mehr als einem halben Jahrhundert kĂŒmmert sich die Hartmannbundâstiftung âĂrzte helfen Ărztenâ um in Not geratene Arztfamilien mit einemzentralen Gedanken â kollegiale Hilfe zu leisten.
Die UnterstĂŒtzung von Arztkindern, deren Eltern sich auf Grund von Notâsituationen oder persönlichen SchicksalsschlĂ€gen in finanziell prekĂ€rer Lagebefinden ist der Schwerpunkt der Stiftungsarbeit. Insbesondere die Zahl derHalbwaisen und Waisen aus Arztfamilien, die auf eine UnterstĂŒtzung durchdie Stiftung angewiesen sind, hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Oftsind es ganz persönliche Einzelschicksale mit vielen Sorgen und Nöten. Aberauch die Hilfestellung bei der Berufseingliederung von Ărztinnen und Ărztensowie die schnelle und unbĂŒrokratische UnterstĂŒtzung bei SchicksalsâschlĂ€gen und Notlagen als Hilfe zur Selbsthilfe sind ein wichtiger Bestandteilder Stiftungsarbeit.
Helfen Sie mit, diese unverzichtbare Hilfe aufrecht zu erhalten und auszubauen.
UnterstĂŒtzen Sie mit Ihrer Spende die Arbeit der HartmannbundâStiftungâĂrzte helfen Ărztenâ â damit wir auch in Zukunft dort Hilfe leisten könânen, wo sie gebraucht wird.
Vielen Dank
Spendenkonto der Stiftung:Deutsche Apothekerâ und Ărztebank eG StuttgartIBAN DE88 3006 0601 0001 4869 42BIC (SWIFT CODE) DAAEDEDDXXX
OnlineâSpende unter www.aerzteâhelfenâaerzten.de
InternPraxis aktuell
Bei der Suche nach einem Arzt ist esfĂŒr viele Menschen inzwischen norâmal, auch im Internet zu recherchieren.Entsprechende Bewertungsportalestehen dabei hoch im Kurs. Aber wassagen die Praxisbewertungen in deneinschlĂ€gigen Portalen eigentlich aus?Und nach welchen Kriterien werdenĂrzte darin bewertet?
Antworten auf diese und weitereFragen gibt das neue Merkblatt âArztbewertungsportaleâ des NAVâVirchowâBundes. Es enthĂ€lt eine
Ăbersicht aller gĂ€ngigen Portale undderen Unterscheidungsmerkmale. EinAbschnitt erlĂ€utert, wie Ărzte positiveBewertungen erzielen können. Fernerwerden die Möglichkeiten, gegennegative Bewertungen vorzugehen,vorgestellt.
Das Merkblatt kann â nach vorheârigem Login â kostenlos auf der Interânetseite des NAVâVirchowâBundesunter www.navâvirchowbund.de/bestellâcenter abgerufen werden.
Merkblatt âArztbewertungsportaleâ
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Unser InfoâTipp
Katrin FirlejFĂ fĂŒr Innere Medizin/HALiebenwalder Ende 2116348 Wandlitz/OT Stolzenhagen
Christin GorgasFĂ fĂŒr Innere Medizin/HAHauptstr. 4114778 Roskow/OT Weseram(Ăbernahme der Praxis von Dr. med. Manfred Krumbach)
Dr. med. Christian KieslichFA fĂŒr AllgemeinmedizinGörlitzer Str. 1503046 Cottbus
Dr. med. Miriam SchickhausFĂ fĂŒr AllgemeinmedizinKarlâLiebknechtâStr. 216225 Eberswalde
Anke SommerFĂ fĂŒr Innere Medizin/HAKarlâLiebknechtâStr. 216225 Eberswalde
Dr. med. Walter MildenbergerFA fĂŒr Innere Medizin/HAPoststr. 4114612 Falkensee
Dr. med. Anke RibbeckFĂ fĂŒr Innere Medizin/HAHavelplatz 2â10 Aufgang 516761 Hennigsdorf
Kathrin NeubertFĂ fĂŒr AllgemeinmedizinAm Dammtor 6â814913 JĂŒterbog(Ăbernahme der Praxis von Dr. med. Renate Loth)
Heidrun RadkeInnere Medizin/HAJohannesâR.âBecherâStr. 2415711 Königs Wusterhausen
Sicherstellung
Seite 32 | AUSGABE 11 / 2014
Niederlassungen im Oktober 2014
Intern
Planungsbereich Mittelbereich Bernau bei Bln.
Planungsbereich Mittelbereich Brandenburg
Planungsbereich Mittelbereich Cottbus
Planungsbereich Mittelbereich Eberswalde
Planungsbereich Mittelbereich Falkensee
Planungsbereich Mittelbereich Hennigsdorf
Planungsbereich Mittelbereich JĂŒterbog
Planungsbereich MittelbereichKönigs Wusterhausen
Dr. med. Verena ErnstFĂ fĂŒr Innere Medizin/HADortustr. 5814467 Potsdam(Ăbernahme der Praxis von Dr. med. HansâGeorg Popien)
Dr. Marcin FlorczakFA fĂŒr Innere Medizin/HAKeulweg 1, 17326 BrĂŒssow
Dr. med. Julia StoyFĂ fĂŒr Innere Medizin/HAHansâBeimlerâStr. 1514554 Seddiner See/OT Neuseddin(Ăbernahme der Praxis von Dr. med. Anneke Vad)
Dr. med. Claas WildeFA fĂŒr Innere Medizin/HASeebadallee 1, 15834 Rangsdorf
Dr. med. Anne WildeckFĂ fĂŒr AugenheilkundePuschkinstr. 2, 15848 Beeskow
Melanie SchimmerFĂ fĂŒr HalsâNasenâOhrenheilkundeZehmeplatz 1415230 Frankfurt (Oder)(Ăbernahme der Praxis von Dr. med. Brigitte Schweizer)
Dipl.âPsych. Petra MoschPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieFriedhofstr. 1015528 Spreenhagen
Matthias WoigkFA fĂŒr Frauenheilkunde undGeburtshilfeHertefelder Str. 414641 Nauen(Ăbernahme der Praxis von Dipl.âMed. Marlis MĂŒller)
Dipl.âPsych. Allia Hammami HauasliPsychologische Psychotherapeutin/Tiefenpsychologisch fundierte PsychotherapieBerliner Str. 5, 15345 Altlandsberg
Kerrin AdlungFĂ fĂŒr Psychosomatische Medizin undPsychotherapieBergfelder Str. 1016547 Birkenwerder
InternSicherstellung
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 33
Planungsbereich MittelbereichPotsdam
Planungsbereich Mittelbereich Prenzlau
Planungsbereich MittelbereichWerder (Havel) â Beelitz
Planungsbereich Mittelbereich Zossen
Planungsbereich Landkreis/kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) St./OderâSpree
Planungsbereich Landkreis Havelland
Planungsbereich Landkreis MĂ€rkischâOderland
Planungsbereich Landkreis Oberhavel
Dr. med. Arvid BoellertFA fĂŒr AugenheilkundeOttoâGrotewohlâStr. 4 aâe03222 LĂŒbbenau/Spreewald
Wioletta WidawskaFĂ fĂŒr Kinderâ und JugendmedizinSchulstr. 8 a, 03185 Peitz(Ăbernahme der Praxis von Dr. med. Marion SchĂŒler)
Dipl.âPsych. Nadja KochPsychologischePsychotherapeutin/VerhaltenstherapieBerliner Allee 48c, 15806 Zossen
Dipl.âPsych. Univ. Stephan SchwarzPsychologischerPsychotherapeut/VerhaltenstherapieBerliner Allee 48c15806 Zossen/OT WĂŒnsdorf
Dr. med. Mandy WeidlichFĂ fĂŒr Innere Medizin/SP Pneumologie(Sonderbedarfszulassung; nur Leistungen auf dem Gebiet der Pneumologie)Saarstr. 1 Haus 414943 Luckenwalde
Dr. med. Thomas HoppertFA fĂŒr Innere Medizin/SP Kardiologie(Sonderbedarfszulassung; nur Leistungen auf dem Gebiet der Kardiologie)Berliner Str. 12, 15848 Beeskow
Dr. med. Beatrixe BeckerFĂ fĂŒr Kinderâ und Jugendpsychiatrieu. âpsychotherapieHauptstr. 38â4016547 Birkenwerder
Anke SommerFĂ fĂŒr Innere Medizin/SP HĂ€matologieund Intern. OnkologieKarlâLiebknechtâStr. 216225 Eberswalde
SicherstellungIntern
Seite 34 | AUSGABE 11 / 2014
Planungsbereich Landkreis OberspreewaldâLausitz
Planungsbereich Landkreis SpreeâNeiĂe
Planungsbereich Landkreis TeltowâFlĂ€ming
Planungsbereich Raumordnungsâregion HavellandâFlĂ€ming
Planungsbereich Raumordnungsâregion OderlandâSpree
Planungsbereich Raumordnungsâregion PrignitzâOberhavel
Planungsbereich Raumordnungsâregion UckermarkâBarnim
SicherstellungIntern
Seite 36 | AUSGABE 11 / 2014
Ăffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemÀà § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, fĂŒr die der Landesausschuss der Ărzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Bewerbungsfrist bis 12.1.2015
laufendeBewerbungsâKennziffer
Fachrichtung PlanungsbereichgewĂŒnschterâĂbergabetermin
81/2014Allgemeinmedizin(1/2 Versorgungsauftrag)
Mittelbereich Potsdam 01.04.2015
82/2014 Innere Medizin/HA Mittelbereich Beeskow 01.07.2015
83/2014Chirurgie(1/2 Versorgungsauftrag)
OstprignitzâRuppin sofort
84/2014Innere Medizin/Gastroenterologie(1/2 Versorgungsauftrag)
RaumordnungsregionHavellandâFlĂ€ming
1.4.2015
85/2014Innere Medizin/Kardiologie(1/2 Versorgungsauftrag)
RaumordnungsregionUckermarkâBarnim
01.04.2015
86/2014Frauenheilkunde undGeburtshilfe
MĂ€rkischâOderland 01.02.2015
87/2014 Kinderâ u. Jugendpsychiatrie(1/2 Versorgungsauftrag)
RaumordnungsregionOderlandâSpree
sofort
88/2014 AnÀsthesiologie Land Brandenburg sofort
89/2014 Pathologie(1/2 Versorgungsauftrag)
Land Brandenburg 01.03.2015
90/2014 Urologie(1/2 Versorgungsauftrag)
Cottbus/Stadt sofort
91/2014 Nervenheilkunde SpreeâNeiĂe sofort
InternSicherstellung
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 37
Bewerbungsfrist bis 8.12.2014
laufendeBewerbungsâKennziffer
Fachrichtung PlanungsbereichgewĂŒnschterâĂbergabetermin
72/2014 Allgemeinmedizin Mittelbereich Seelow 01.04.2015
73/2014 Innere Medizin/HA Mittelbereich Erkner 01.07.2015
74/2014Frauenheilkunde undGeburtshilfe(1/2 Versorgungsauftrag)
DahmeâSpreewald 01.01.2015
75/2014OrthopÀdie(1/2 Versorgungsauftrag)
Brandenburg a. d. Havel/PotsdamâMittelmark
sofort
76/2014Psychol. Psychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)
Potsdam/Stadt sofort
77/2014Ărztl. Psychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)
Potsdam/Stadt sofort
78/2014 Ărztl. Psychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)
Brandenburg a. d. Havel/PotsdamâMittelmark
sofort
79/2014 Ărztl. Psychotherapeut Frankfurt (Oder)âOderâSpree
01.04.2015
80/2014 Psychol. Psychotherapeut Frankfurt (Oder)âOderâSpree
01.01.2015
âą Die schriftliche Bewerbung fĂŒr dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen PraxisĂŒbernahmeâzeitpunkt enthalten.
âą Wir machen ausdrĂŒcklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ărzte nicht automaâtisch als Bewerber fĂŒr die ausgeâschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort âAusschreibungâ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, FriedrichâEngelsâStr. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg PröĂdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen unterwww.kvbb.de
SicherstellungIntern
Seite 38 | AUSGABE 11 / 2014
Ăbersicht ZulassungsmöglichkeitenEine Ăbersicht der fĂŒr Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. geâsperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseiteder KVBB unter www.kvbb.de. Geben Sie den Webcode âweb003â in das Suchâfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Zulassungsmöglichkeiten.
Bekanntmachung:Entscheidungen des Landesausschusses fĂŒr Ărzte und KrankenkassenDie aktuellen BeschlĂŒsse des Landesausschusses ĂŒber Zulassungssperrenbzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen sind aufder Website der KV Brandenburg unter www.kvbb.de veröffentlicht. GebenSie den Webcode âweb007â in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zuden BeschlĂŒssen.
ZulassungsförderungenIn folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesausschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungengefördert:
HausĂ€rzte:Mittelbereiche Bad Freienwalde, EisenhĂŒttenstadt, Forst (Lausitz), Guben,Herzberg (Elster), Kyritz, LauchhammerâSchwarzheide, LĂŒbbenau, PritzwalkâWittstock/Dosse, Schwedt/Oder, Seelow, SenftenbergâGroĂrĂ€schen, Spremberg, ZehdenickâGransee
Augenheilkunde: Mittelbereiche ElsterwerdaâBad Liebenwerda, Finsterwalde, Kyritz, LauchhammerâSchwarzheide, LĂŒbben, Landkreis SpreeâNeiĂe
Frauenheilkunde: Mittelbereiche Guben, LauchhammerâSchwarzheide, LĂŒbben
Kinderheilkunde:Mittelbereiche Finsterwalde, PritzwalkâWittstock/Dosse
Dermatologie:Landkreis Prignitz
âąHausĂ€rztliche Praxis in Templinsucht ab 2015 Nachfolger/In. Die Praâxis ist barrierefrei und verfĂŒgt ĂŒber 6 RĂ€ume auf 113 qm.
Kontakt: 03987/40204
âą Praxis in Schönefeld/OT GroĂziethen(DahmeâSpreewald) sucht ab April2015 Nachfolger/In. Die Praxis liegt amSĂŒdrand von Berlin in unmittelbarerNĂ€he der Stadtgrenze (200 m). DerOrtsteil hat eine ausgezeichnete Verâkehrsanbindung und eine hervorraâgende Infrastruktur mit Schule undGymnasium, Kitas, Einkaufsâ undFreizeitmöglichkeiten usw. GroĂâziethen, ĂŒberwiegend mit Einâ undZweifamilienhĂ€usern bebaut, verâzeichnet ein dynamisches Wachstumder Bevölkerung. Der Ort ist auchnach Eröffnung des Flughafens BERnicht vom FluglĂ€rm betroffen.
Kontakt: 03379â4498619 [email protected]
âąGut gehende hausĂ€rztliche Praxis inOranienburg sucht ab 2016 eine/enNachfolger/in. Eine qualifizierte Arztâhelferin steht Ihnen zur Seite.
Kontakt: 01732068398
âąGroĂe augenĂ€rztliche Praxis in Cottâbus sucht in 2015/2016 Nachfolger/In.Wir sind eine konservative Augenarztâ
praxis, die auf 150 qm 5 PraxisrĂ€umezur VerfĂŒgung hat. 3 Arzthelferinnenstehen Ihnen zur Seite.
Chiffre: PA/19/2014
âąFacharzt fĂŒr Allgemeinmedizin suchtab 2015 hausĂ€rztliche Praxis zur Ăberânahme.Bevorzugte Regionen: Potsdam undUmgebung und Falkensee.
Kontakt: [email protected]
âąFacharzt fĂŒr Allgemeinmedizin suchtab 2015 hausĂ€rztliche Praxis zur Ăberânahme in MĂ€rkischâOderland.
Chiffre: PG/29/2014
âąFachĂ€rztin fĂŒr Frauenheilkunde undGeburtshilfe sucht ab 2016 Praxis imFachgruppendurchschnitt zur Ăberânahme. Bevorzugte Regionen: Barnim, Havelland, Oberhavel.
Chiffre: PG/30/2014
âąFachĂ€rztin fĂŒr Allgemeinmedizinsucht ab Februar 2015 Anstellungsâmöglichkeit in einer hausĂ€rztlichenPraxis.Bevorzugte Region: Potsdam, Havelland, TeltowâFlĂ€ming
Chiffre: AnKo/22/2014
Praxisbörse
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 39
Praxisbörse
Intern
Praxisabgabe
Praxissuche
Anstellungsâ und Kooperationsanâgebote und âgesuche
Anzeige
âąGesucht wird ein/e Facharzt/Ă€rztinfĂŒr Kinderâ und Jugendmedizin fĂŒreinen frei werdenden Praxissitz ineiner Praxisgemeinschaft zum 1.1.2015mit der Option der spĂ€teren Ăberânahme 2016. Wir bieten u.a. Lungenâfunktion, EKG, Allergologie;Reisemedizin an.
Chiffre: AnKo/23/2014
âąHausarztpraxis in der NĂ€he vonPotsdam, verkehrsgĂŒnstig gelegensucht eine/n Kollegen/In zur Anstelâlung. Praxisbesonderheiten sind u.a.Naturheilverfahren, Homöopathie,Neurofeedback.
Kontakt: 033205/54370 [email protected]
âąGesucht wird ein/e Allgemeinmediâziner/in, hausĂ€rztlichen Internisten/inin Vollzeit angestellt oder zur GrĂŒnâdung einer Gemeinschaftspraxis ingut eingefĂŒhrter Hausarztpraxis inBrandenburg an der Havel. Wirbieten: Psychosomatik, geriatrischePalliativmedizin, NHV, Hausbesucheund ein nettes, gut ausgebildetesTeam, schöne Umgebung, wenigkassenĂ€rztliche Bereitschaftsdienste.Wir erwarten: Teamgeist, eigenverâantwortliches Arbeiten, Empathie.
Kontakt: 0163 18 74 385
âąDie MEG Guben sucht schnellstâmöglich eine/n HausĂ€rztin/Hausarztzur Anstellung.
Kontakt: 03561â403â365 oderbuero.meg@naemiâwilkeâstift.de
âąRadiologische Praxis in Frankfurt(Oder) mit MRT, CT, digit. Radiogr.,Mammogr., Ultraschall mit Duplexâsonogr. bietet ab sofort Anstellungsâmöglichkeit fĂŒr einen FA/FĂ fĂŒr Radioâlogie im Jobsharing. Anstellungsumâfang und Arbeitszeit verhandelbar.
Kontakt: [email protected]
âąGroĂe augenĂ€rztliche Praxis in Cottâbus bietet in 2015/2016 Anstellungsâmöglichkeit. Wir sind eine konservaâtive Augenarztpraxis, die auf 150 qm 5 PraxisrĂ€ume zur VerfĂŒgung hat. 3 Arzthelferinnen stehen Ihnen zurSeite.
Chiffre: AnKo/24/2014
PraxisbörseIntern
Seite 40 | AUSGABE 11 / 2014
Ansprechpartner fĂŒr ChiffreâAnzeigen:Fachbereich Sicherstellung, Frau Kalsow, 0331/23 09 322,[email protected]âEngelsâStr. 103, 14473 Potsdam
Approb. Arzt
fĂŒr Ăbernahme meiner hausĂ€rztl.Bereitschaftsdienste
(Schönerlinde-Wandlitz-Prenden) gesucht.(VB)
[email protected] 0177-7 29 29 29
Fortbildung
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 41
Intern
Als Fallmanagerin unterstĂŒtzt dieagneszweiâFachkraft Arztpraxen,Ărztenetze oder weitere kooperativemedizinische Strukturen. Im Auftragdes behandelnden Arztes ĂŒbernimmtsie bestimmte medizinische undorganisatorische Aufgaben fĂŒrbetreuungsintensive Patienten fĂŒreinen definierten Zeitraum. Zu ihrenAufgaben im Rahmen des Fallmanaâgements gehören u.a.:
âą Betreuung und Begleitung entlang der Behandlungskette,
⹠Terminkoordination mit weiteren FachÀrzten,
âą UnterstĂŒtzung bei strukturierten Behandlungsprogrammen,
âą Ăberwachung der hĂ€uslichen Krankenpflege und Medikation,
âą UnterstĂŒtzung von Angehörigen und Vermittlung sozialer Dienste sowie
âą DurchfĂŒhrung notwendiger Hausbesuche.
Die Schulung findet im ZeitraumMĂ€rz bis Juni 2015 statt und erfolgtĂŒber zwei Module im Blockunterricht.Die KursgebĂŒhr betrĂ€gt ca. 1.300 Eurobei entsprechender Mindestteilânehmerzahl.
In den zurĂŒckliegenden Jahren wurâden insgesamt 90 agneszweiâFachâkrĂ€fte fĂŒr diese hochqualifizierteTĂ€tigkeit geschult. Nutzen Sie IhreChance, fördern Sie ihr Praxispersonalund entlasten Sie sich in ihrer tĂ€gâlichen Arbeit. Der Einsatz einer Fachâkraft wird mit 40 Euro pro Patient proMonat vergĂŒtet. Es sind nur nochwenige PlĂ€tze vorhanden.
Auf der Website der KVBBwww.kvbb.de/praxis/vertraegeâundârecht, unter der Rubrik VertrĂ€ge derKVBB, VertrĂ€ge mit der AOK Nordostfinden Sie weitere Details. Die VerâtrĂ€ge bestehen derzeit mit der AOK Nordost, der BARMER GEK undder Techniker Krankenkasse. Weiteresind in Planung. Bitte beachten Sie dieKriterien zur Teilnahme am Vertrag.
Bei Interesse melden Sie sich bitte biszum 16. Dezember 2014 bei uns:
Ansprechpartner der KVBBSchulung: Isabel Thiele 0331/23 09 459Teilnahme am Vertrag: Katherina Schumacher 0331/23 09 458
MĂ€rz 2015: VierterSchulungsdurchgang fĂŒragneszweiâFachkrĂ€fte startet
FortbildungIntern
Seite 42 | AUSGABE 11 / 2014
agneszwei: Abrechnung als nichtâĂ€rztliche Praxisassistentin möglich KVBB bietet ErgĂ€nzungsqualifikation an
Nach intensiven GesprĂ€chen ist esDr. Helming gelungen, mit dem Bayerischen HausĂ€rzteverband eineexklusive Kooperation zu schlieĂen,dank der agneszweiâFachkĂ€fte unkomâpliziert eine Zusatzqualifikation zurnichtĂ€rztlichen Praxisassistentinabsolvieren können. Dadurch ist einezusĂ€tzliche Finanzierung der hausâĂ€rztlichen agneszweiâFachkrĂ€ftemöglich.
Zum Hintergrund: Die KBV und der GKVâSpitzenverâ
band haben sich auf Details zur verâtragsĂ€rztlichen VergĂŒtung 2015 verâstĂ€ndigt. Demnach sollen zusĂ€tzlich132 Millionen Euro im kommendenJahr in den hausĂ€rztlichen Versorâgungsbereich flieĂen, um den EinsatznichtĂ€rztlicher Praxisassistentinnenwie VerAH, EVA und Mopra auch innicht unterversorgten Gebieten zufördern. Auch Praxen, in denen eineagneszwei im Einsatz ist, könnenunkompliziert an diesen Leistungenpartizipieren.
Die Spezialregelung fĂŒr Brandenburg:
agneszweiâ FachkrĂ€fte können diefehlende Qualifikation zur nichtĂ€rztâlichen Praxisassistentin schnell nachâholen. Dazu mĂŒssen sie an insgesamt82 Unterrichtseinheiten teilnehmen,die sich aus 62 PrĂ€senzstunden zu denThemen Praxismanagement, Notfallâmanagement, Wundmanagement undTechnikmanagement sowie aus 20 Unterrichtseinheiten zu den Theâmen hĂ€usliche Sterbebegleitung,Schmerzmanagement, Demenz,Workshop Ulcus Cruris zusammensetâzen. Die PrĂ€senzstunden können ineiner zusammenhĂ€ngenden Wocheoder an zwei Wochenenden absolâviert werden. DarĂŒber hinaus ist ein40âstĂŒndiges Praktikum erforderlich,fĂŒr welches vorliegende Zeiten inanderen Einrichtungen im Gesundâheitswesen oder vergleichbareErfahrungen anrechenbar sind.
Der Gesamtpreis fĂŒr die Schulungliegt bei maximal 930 Euro netto.
Unser Service fĂŒr Sie:Isabel Thiele, 0331/23 09â459,[email protected]
Acht agneszweiâFachkrĂ€fte, die innervenĂ€rztlichen Praxen tĂ€tig sind,trafen sich Mitte Oktober zu einerspeziellen Fortbildung in den RĂ€umender KV Brandenburg in Potsdam. Verâanstalter war der Gesamtverband derNervenĂ€rzte des Landes Brandenâburg.
Inhaltliche Schwerpunkte waren, soVerbandsvorsitzender HolgerMarschner, wichtige Krankheitsbilderin der Neurologie und Psychiatriesowie deren diagnostische und theraâpeutische Grundlagen. Beispielsweisewurden ausfĂŒhrlich Themen wie Psyâchopathologie, einfache Testsystemein der Neurologie, Depression und
Angst, Psychosen, Demenz undParkinson, Multiple Sklerose, speziellePharmakotherapie inklusive Injektionâstechniken sowie Deeskalationsmethâoden fĂŒr bestimmte schwierige Situaâtionen erörtert.
Die Fortbildung bewertet HerrMarschner als Erfolg. Die Teilnehmerâinnen hĂ€tten sehr engagiert und interâessiert mitgearbeitet. Sein Verbanddenke schon konkret ĂŒber eine Fortâsetzung im kommenden Jahr nach.Inhaltlicher Schwerpunkt werde danndie Vermittlung eines Prozessmanaâgements fĂŒr relevante Krankheitsâbilder sein.
InternFortbildung
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 43
agneszwei: Berufsverband organisierte Fortbildung
Anzeige
Fortbildung
Seite 44 | AUSGABE 11 / 2014
Intern
Aktuelles SeminarangebotfĂŒr Ărzte und Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
21.01.201515.00 â 18.00Potsdam
Impfen in der PraxisDr. med. Ines Liebold, Klinikum Ernst vonBergmann, PotsdamMarianna Kaiser, Beratende Apothekerin der KVBB
Fortbildungspunkte
50 Euro
23.01.201514.00 â 19.00Potsdam
Fehlerâ, Risikoâ und BeschwerdemanagementDipl.âBetriebswirt Andreas Schaupp,QualitĂ€tsmanager im Gesundheitswesen
Fortbildungspunkte
85 Euro
11.02.201514.00 â 20.0014.02.201509.00 â 17.00Cottbus
Strukturiertes Schulungsprogramm fĂŒr nichtinsulinpflichtige Typâ2âDiabetiker (ZI)MichelaâDoreen Gereke, FĂ f. Innere Medizin
Fortbildungspunkte
100 Euro pro Arzt, 150 Euro
pro Praxisâmitarbeiter
(Teampreiseauf Anfrage)
13.02.201514.00 â 19.0014.02.201509.00 â 18.00Potsdam
Behandlungsâ und Schulungsprogramm fĂŒrPatienten mit Hypertonie (ZI)Dr. med. Ingo Herbst, FA f. Innere Medizin
Fortbildungspunkte
100 Euro pro Arzt, 150 Euro
pro Praxisâmitarbeiter
(Teampreiseauf Anfrage)
5
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Friedrich Tel.: 0331/23 09 426
4
8
5
InternFortbildung
AUSGABE 11 / 2014 | Seite 45
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Friedrich Tel.: 0331/23 09 426
Aktuelles SeminarangebotfĂŒr Ărzte
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
28.01.201515.00 â 18.00Potsdam
Interaktionsbezogene Fallarbeit als Möglichâkeit zur QualitĂ€tssicherung in der psychotheârapeutischen PraxisDipl.âPsych. Ilka ZĂ€nker, Psychologische Psychotherapeutin
(Zertifizierung beantragt)
40 Euro
20.02.201515.00 â 18.00Potsdam
Die Àrztliche LeichenschauMR Dr. med. Wolfgang Mattig, FA f. Rechtsmedizin Anna Trofimova, Fà f. Rechtsmedizin
Fortbildungspunkte
45 Euro
4
Aktuelles SeminarangebotfĂŒr das Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
14.01.201515.00 â 17.30Potsdam
EBMâSchulung fĂŒr das PraxispersonalAbrechnungsmanagerinnen der KVBB
35 Euro
21.01.201515.00 â 18.00Frankfurt (O.)
NotfĂ€lle in der Praxis mit ReanimationLehrrettungsassistent der JohanniterâUnfallâHilfe e. V.
45 Euro
11.02.201514.00 â 19.00Potsdam
Telefontraining fĂŒr das PraxispersonalDipl.âPhil. Joachim Hartmann,Personalâ und Persönlichkeitsentwicklung
75 Euro
Intern
Seite 46 | AUSGABE 11 / 2014
Impressum
Monatsschrift der KassenÀrztlichenVereinigung Brandenburg
Herausgeber:LandesgeschĂ€ftsstelle derKassenĂ€rztlichen VereinigungBrandenburgGregorâMendelâStr. 10â1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]
Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.âMed. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Christian Wehry
Redaktionsschluss:17. November 2014
Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197
Druck:ODR GmbHOstsee Druck RostockKoppelweg 2, 18107 RostockTelefon: 0381/77 65 7 0Telefax: 0381/77 65 7 19EâMail: info@odrârostock.de
Anzeigenverwaltung:ODR GmbHOstsee Druck RostockKoppelweg 2, 18107 RostockTelefon: 0381/77 65 7 0Telefax: 0381/77 65 7 19EâMail: info@odrârostock.de
Anzeigenannahmeschluss:Jeder 5. des MonatsZur Zeit gilt die Preisliste vom 1. MĂ€rz 2014Erscheinungsweise: MonatlichAuflage: 4.900 Exemplare
Rufnummern fĂŒr KVBBâService
Funktion KVBBâServiceâRufnummer neu
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