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April 2011April 2011in Crinitzin Crinitz
Wohnzimmer“„Konkurrenz zumAMK-Geschäftsführer Frank Hüther sieht Technik als einen wichtigen Aspekt in der Küche
Eine Küche ist heute
gleichwertiger Wohn-
raum. Sie ist auch der
Ort der Kommunikation, der
Geselligkeit und natürlich der
des guten Essens.Seit die Wohn-
bereiche Küche-Essen-Wohnen
immer mehr miteinander ver-
schmolzen sind, haben sich die
Ansprüche deutlich verändert.
Heute steht neben einer aus-
gereiften Funktionalität vor
allem eine ansprechende Optik
im Vordergrund. Die moderne
Küche ist daher nicht mehr nur
Privatsphäre, sondern auch
repräsentativ. Frank Hüther,
Geschäftsführer der Arbeitsge-
meinschaft Die Moderne Küche
e.V. (AMK) aus Mannheim,
bringt es auf den Punkt: „Die
Küche ist heute eine echte
Konkurrenz zum Wohnzim-
mer. Moderne Küchen sind
Meisterwerke der Technik und
gleichwertiger Lebensraum für
die ganze Familie. Technik hält
seit Jahren Einzug in die Küche,
sei es in Form intelligenter Ab-
falltrennsysteme, sinnvoll ange-
ordneter Stromquellen oder ar-
beitsfreundlicher Beleuchtung.
Schubladen gehen per Finger-
druck auf und zu, Fronten im
Oberschrank liften sich per
Knopfdruck in die Höhe, und
die Elektrogeräte werden immer
energiesparsamer. „Technik ist
ein sehr wichtiger Aspekt in der
modernen Küche.
Technische Raffi nessen werden
dabei immer mehr vorausge-
setzt, fast so, als hätten sich die
Menschen schon so richtig dar-
an gewöhnt“, ergänzt Hüther.
Daher ist der einstige Mehrwert,
nämlich der einer intelligenten
Ausstattung, schon für viele
Menschen zum Standard gewor-
den. Da sich aber Ansprüche
und Nutzungsverhalten in der
Küche immer weiter verändern,
müssen auch zukunftsfähige
Ideen für die neuen Bedürfnisse
her. „Eine neue Küche ist nur
dann attraktiv, wenn sie auch
etwas Neues zu bieten hat“,
weiß Hüther. Schaut man auf
die aktuelle Entwicklung bei
den Küchentrends, fallen zwei
Neuheiten ganz besonders
ins Auge: Schwebende Unter-
schränke und Sitzgelegenheiten
aller Couleurs.
Schwebende Unterschränke
wirken vor allem leicht und ge-
fällig. Sie lockern die „Fassade“
der Küche enorm auf, unter-
brechen das starre Gefüge und
In modernen Küchen entstehen immer mehr Ruhezonen.
stehen bei der Bodenreinigung
nicht im Wege. Das Aufkommen
von unterschiedlichen Sitzge-
legenheiten weist vor allem auf
die neuen Bedürfnisse der Kü-
chennutzer nach gemütlichem
Relaxen hin.
So entstehen in modernen
Küchen im Gegensatz zu den
traditionellen Arbeitsbereichen
des Vorbereitens, Zuschneidens
oder Spülens, auch immer mehr
Ruhezonen, die ausgestattet
mit Sitzkissen oder anderen
Aufl agen zum Sitzen, Entspan-
nen, Pausieren oder Beobachten
einladen. Ein drittes, aber noch
kleines Thema sind Lichtzier-
leisten an Elektrogeräten.
Sie überraschen den Betrachter
und wirken sehr futuristisch.
(AMK)
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L E B E N S T R Ä U M E 22. Februar 2011RUNDSCHAU2
„Hier ist alles sehrWohnen im Bahnhofsweg von Altdöbern – jetzt noch drei Monatsgrundmieten sparen
Der Bahnhofsweg in Alt-
döbern. Eine traumhafte
Wohngegend. Wir kön-
nten jetzt ins Schwärmen gera-
ten, so viel schreiben. Aber wo
anfangen? Am besten, wir las-
sen Mieter zu Wort kommen.
Familie Gust zum Beispiel –
Papa Holger, Mama Sandra,
Sohnemann Oliver (9 Jahre) und
Nesthäkchen Hanna (süße 13 Wochen). „Seit 2002 wohnen wir
im Bahnhofsweg. Alles ist sehr
familienfreundlich. Und Oliver
hat hier viele Spielkameraden“,
freut sich Sandra Gust. „Dazu
kommen viel Grün und ein wun-
derschöner Park mit kleinem
See und dem Schloss“, ergänzt
ihr Ehemann Holger. Was die
Altdöberner Kinder besonders
freut: In diesem Jahr wird der
Spielplatz im Bahnhofsweg 13
bis 15 neu gestaltet. „Im März
gibt es dazu einen Vor-Ort-Ter-
min. Im Sommer wollen wir den
Spielplatz mit einem tollen Fest
übergeben“, blickt Peter Böhlke
von der WIS Wohnungsbauge-
sellschaft im Spreewald mbH
voraus. Parallel dazu bietet der
größte regionale Wohnungsan-
bieter attraktive Angebote. Kein
Scherz: Wer bis zum 1. April 2011
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L E B E N S T R Ä U M E22. Februar 2011RUNDSCHAU 3
„In Amerika
Familie de Vries aus Cottbus setzt in ihrem Eigenheim gezielt auf ganz besondere Akzente
Man sieht ihn nicht
gleich. Aber er ist da.
Ein Hauch von
Amerika, in kleinen markanten
Details. Willkommen im „ame-
rikanischen Haus“. Willkom-
men bei Familie de Vries in
Cottbus. Ein schickes Eigenheim,
mitten in Cottbus. Klingeln, die
Tür wird geöffnet. „Kommen
Sie rein“, meint Björn de Vries
freundlich. Seine Frau Anja und
Sohnemann Tjark sind noch
nicht zu Hause. Also, Zeit für
ein Gespräch. „Schon als Zehn-,
Elfjähriger war es immer mein
Traum, ein eigenes Haus zu ha-
ben“, blickt der heute 31-Jäh-
rige zurück. Wie er darauf kam?
Ganz einfach. Vom Fernsehen.
Genauer gesagt, von amerika-
nischen Serien. „Die großen
Treppen fand ich immer toll.
Wie eigentlich alles in den
Fernsehhäusern“, verrät Björn
de Vries schmunzelnd.
Also, weiterträumen. Zumindest
noch ein bisschen. Bis ins Jahr
2010. Björn und Anja de Vries
leben in einer Zwei-Raumwoh-
nung in Cottbus, der Nachwuchs
ist da: ihr süßer Tjark. Spätes-
tens jetzt reicht der Platz nicht
mehr aus. Die Frage: Umziehen
in eine größere Wohnung oder
bauen?
Der Entschluss: Wir bauen!
„Und den haben wir nie bereut“,
freut sich Björn de Vries. Ganz
im Gegenteil. Die Familie ist
überglücklich. „Schauen Sie
sich nur die Treppe an. Genau
wie in amerikanischen Filmen.
Die war Pfl icht. Deshalb ist
ein Bungalow für uns nie in
Frage gekommen“, lächelt der
Hausherr. Und weiter: „Mit den
dunklen Holzstufen, den hellen
Setzstufen, dem hellen Gelän-
der mit dunklem Handlauf
sieht sie den amerikanischen
Originalen zum Verwechseln
ähnlich“, schwärmt Björn de
Vries. Doch das ist längst noch
nicht alles. Auch die Fliesen im
Bad sind typisch amerikanisch.
Groß, hell, in Maueroptik.
gibt es ja auch Türklinken“
Familie de Vries aus Cottbus setzt in ihrem Eigen-heim amerika- nische Akzente: Papa Björn, Mama Anja und der zwei- einhalbjährige Tjark.
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L E B E N S T R Ä U M E 22. Februar 2011RUNDSCHAU4
Ein Last-Minute-Fund. „Eher
durch Zufall haben wir sie
entdeckt“, meint Björn de
Vries. Weiter geht die Haus-
besichtigung. Besonders hohe
Sockelleisten fallen auf. Wieder
typisch amerikanisch. Wie
die Zimmertüren. Zumindest
zum Teil. „Nachdem keine
Drehknaufe zu montieren
waren, haben wir uns für ganz
besondere Türklinken ent-
schieden. Schließlich gibt’s
auch in Amerika Türklinken“,
lacht Björn de Vries, der den
amerikanischen Stil vor allem
„mit der Liebe zum Detail“
beschreibt. Ob noch weitere
„amerikanische Elemente“
folgen? Abwarten. Mal
schauen, was Tjark sagt. Der
Zweieinhalbjährige kommt
gerade mit Mutti Anja aus
dem Kindergarten. „Beim
Hausbau half er auch. Erst
gestern haben wir die Ga-
rage aufgeräumt. Und im
Kindergarten haben die
Erzieherinnen festge-
stellt, dass Tjark ein
echter Bau-Fan
ist“, schmun-
zelt Anja
de Vries.
Aber es
war
sehr emotionaler Tag“. Schließ-
lich der Einzug im Sommer
2010, am 17. Juli. „Da ist für
uns ein Traum in Erfüllung
gegangen“, blickt Anja de Vries
zurück. Auch für den kleinen
Tjark. „Komm‘, ich zeige
dir mein Zimmer“, ruft der
Steppke ganz stolz. Gesagt,
getan. Zusammen mit
Mama und Papa geht’s hoch
ins Kinderzimmer. Natür-
lich über die „amerika-
nische“ Treppe, die
Björn de Vries einst
so im Fernsehen
bewunderte.
(am)
ja auch eine aufregende Zeit.
Björn de Vries: „Während der
Bauphase haben wir fast täglich
vorbeigeschaut. Immer wieder
gab es Neues zu
entdecken.“ Bau-
grube, Rohbau.
Dann der erste
Meilenstein:
das Richtfest
–„ein
„Ist ja schließlich auch mein Haus“. Ein bisschen helfen wollte Tjark natürlich auch.
Jetzt hat er seine „amerikanische Treppe“, die Björn de Vries früher so oft in TV-Serien bewundert hatte.
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L E B E N S T R Ä U M E22. Februar 2011RUNDSCHAU 5
jedem Fall über einen Ersatz
nachdenken sollten, bevor das
Gerät plötzlich ausfällt“, erläu-
tert Energieberater Alexander
Neumann. Der Umstieg auf eine
moderne Brennwertheizung
ermögliche Einsparungen beim
Verbrauch von 30 Prozent und
mehr. „In der Regel rentieren
sich die Mehrkosten für mo-
derne effi ziente Technologien
schon nach wenigen Jahren“,
meint er weiter. Erleichtert
wird die Investitionsentschei-
dung zudem durch fi nanzielle
Zuschüsse – doch viele Verbrau-
cher zeigen sich verunsichert.
Energieberater Sven Kersten
empfi ehlt, sich nicht nur beim
Bund zu orientieren: „Auch auf
Landesebene gibt es Förde-
rungen, die oft besonders neue
und innovative Techniken
fördern.“ Doch welches Heiz-
konzept für welches Gebäude
am besten geeignet ist, lässt
sich nur in einer individuellen
Analyse ermitteln. Dipl.-Ing.
Rolf Paulzen empfi ehlt den Weg
zum örtlichen Fachhandwerk.
„Eine Energieberatung oder ein
Heizungscheck sorgen für Klar-
heit. Adressen von Betrieben
können bei den örtlichen Hand-
Wer seine alte Heizung durch ein modernes Gerät ersetzt, wird dasschnell in der Haushaltskasse bemerken. Foto: djd/VdZ
Unangenehme Post fl at-
tert Millionen Bundes-
bürgern in den nächsten
Wochen ins Haus: Zahlreiche
Versorgungsunternehmen kün-
digen steigende Energiepreise
an, im Durchschnitt legen die
Kosten gleich um neun Prozent
zu – weitere Erhöhungen nicht
ausgeschlossen. Ab welchem
Alter lohnt es sich, die alte
Heizung gegen eine neue Anlage
auszutauschen? Können auch
im Altbau regenerative Energie-
quellen genutzt werden? Wer
unterstützt die Investitionen
in umweltfreundliche Technik
fi nanziell? Und wie lassen sich
Heizkosten durch eigenes,
sparsames Handeln reduzieren?
Wer die eigene Haushaltskas-
se entlasten will, fi ndet rund
um die Heizung das größte
Einsparpotenzial. Denn rund 85
werksinnungen erfragt werden.“
Neben moderner Technik ist
aber auch das Nutzerverhalten
entscheidend für den Energie-
bedarf im eigenen Haus. Hier
die wichtigsten Empfehlungen
von Energieberater Herbert
Kuschel: „Lüften Sie die Räume
nur mit einer Stoßlüftung
dreimal am Tag für jeweils fünf
bis zehn Minuten. Schließen Sie
Ihre Jalousien, wenn es dunkel
wird, und verdecken Sie nicht
die Thermostatventile und die
Heizkörper. Denken Sie an
die regelmäßige Wartung der
Heizungsanlage. Senken Sie die
Raumtemperatur in der Nacht
und während Ihrer Abwesenheit
(Urlaub, Arbeit usw.). Wird die
Raumtemperatur nur um ein
Grad gesenkt, senkt das den
Heizenergieverbrauch um sechs
Prozent.“
djd/pt
Welches Heizkonzept fürs Gebäude am besten geeignet ist, lässt sichnur in einer individuellen Analyse ermitteln. Foto: djd/Vaillant
Neben moderner Technik ist auchdas Nutzerverhalten entscheidend für denEnergiebedarf
die Umwelt schützen
Clever heizen und dabei
Weitere Informations-quellen für Interessierte im Internet: www.foerderdatenbank.dewww.kfw-foerderbank.dewww.foerderwunder.de
Info:
Prozent der Energiekosten in
einem Haushalt entfallen laut
der Deutschen Energie-Agen-
tur ausschließlich auf Heizung
und Warmwasserbereitung
– Investitionen in die moderne,
verbrauchsarme Brennwerttech-
nik machen sich daher schnell
bezahlt. Doch 90 Prozent der
heute noch genutzten Anlagen
sind veraltet, hat der Bundes-
industrieverband Deutschland
Haus-, Energie- und Umwelt-
technik e.V. (BDH) ermittelt.
Nach einer aktuellen BDH-Stu-
die sind nur zehn Prozent der
in Deutschland betriebenen
Heizungsanlagen jünger als
zehn Jahre. Das Durchschnitts-
alter liegt sogar bei über 20 Jah-
ren. Modernisierung zahlt sich
aus. „Ein 25 Jahre alter Ölkessel
hat seine sinnvolle Einsatzdauer
überschritten, so dass Sie in
Bei einer Sanierung spielen so-wohl energetische als auch ästhetische Aspekte eine Rolle. Vor allem der Bodenbelag hat Einfl uss auf den Wohnkomfort.Ob Laminat, Fliesen oder Tep-pich – wichtig ist ein ebener Untergrund. Experten empfeh-len zur Sanierung von Altböden beispielsweise Trockenestrich-Elemente. Sie werden mitein-ander verklebt und bieten eine Grundlage für alle gängigen Be-läge. Gipsfaser Estrich-Elemente zeichnen sich durch weitere Ei-genschaften wie Trittschalldäm-mung, Brand- und Wärmeschutz aus. Damit tragen sie zum Wohl-befi nden, zur Sicherheit und zur Energiebilanz des Hauses bei. Noch komfortabler wird es mit einer Fußbodenheizung, die sich sehr gut integrieren lässt. (txn)
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L E B E N S T R Ä U M E 22. Februar 2011RUNDSCHAU6
was nicht drinstehtGefährlich ist,Cottbuser Experte zum Thema „Fallstricke im Bauvertrag“
unabhängigen Bauherrenberater
prüfen zu lassen. Dann gilt es
natürlich, die bereits genannten
Problemfelder zufriedenstellend
und eindeutig zu klären und
schriftlich zu fi xieren.
Wie kann ich mich bei
Insolvenz des Bauunterneh-
mens absichern?
Zunächst einmal sollte der Bau-
herr sich gründlich etwa über
Referenzobjekte informieren.
Wichtig ist die Zahlung nach Bau-
fortschritt und nach mängelfreier
Leistung, um nicht unnötig in
Vorleistung zu gehen.
Wir raten Hausbauern, auf einer
Sicherheitsleistung des Auftrag-
nehmers bei einer Bank oder
Versicherung zu bestehen und die
Bürgschaft anwaltlich prüfen zu
lassen.
Weitere Informationen:
www.bsb-ev-
berater.de/cottbus
Wo liegen nach Ihrer Be-
obachtung die häufi gsten
Fallstricke im Bauvertrag?
Die größten Probleme liegen
nicht allein im berüchtigten
Kleingedruckten, sondern in
dem, was nicht drinsteht. So
war nach unseren Erhebungen
bei rund 47 Prozent der Verträ-
ge der Vertragsgegenstand nicht
eindeutig defi niert.
Unvollständig waren in der Bau-
und Leistungsbeschreibung oft
auch Leistungsumfang, Art und
Güte der Baustoffe und der Aus-
stattungsstandard aufgeführt.
Bei mehr als jedem zweiten
Dokument fehlten verbindliche,
eindeutige Regeln zu Baube-
ginn, Bauzeit und Fertigstel-
lungstermin. Und rund ein
Fünftel der Verträge bot keine
ausreichende Preissicherheit.
Zwischen 11 000 und 12 000
Euro sparen Bauherren nach
dieser Studie durch eine bau-
begleitende Qualitätskontrolle.
Überdies vermeiden sie Spät-
schäden, die oft erst nach Jahren
offenkundig werden.
Warum gibt es eigentlich
keinen „Standard“-Bau-
vertrag, wie man ihn etwa
für Untervermietungen im
Schreibwarenhandel kaufen
kann?
Kaum ein Bauprojekt gleicht dem
anderen. Das Spektrum reicht
vom Bausatzhaus über den schlüs-
selfertigen Bau bis zum individu-
ellen Architektenhaus. Entspre-
chend unterschiedlich sind die
Vertragsarten und die Möglich-
keiten der Vertragsgestaltung.
Wie können Bauherren sich
absichern?
Auf keinen Fall sollten sie sich
unter Zeitdruck setzen lassen.
Sinnvoll ist es, den Vertrag von
einem Fachanwalt oder einem
Die Übergabe der technischen Dokumentation ist Bestandteil der Bauabnahme. Foto: Bauherren-Schutzbund e.V.
Ein Gespräch mit Dr.-Ing. Udo
Günther vom Cottbuser Regio-
nalbüro des Bauherren-Schutz-
bund e.V.
Interview:
Hausangebot?Was gehört zu einem
Ein bunter Werbeprospekt
ersetzt kein Hausan-
gebot, er enthält meist
nur allgemeine Informationen.
„Zu einem Hausangebot gehört
unbedingt ein detailliertes
Preisangebot mit den Mehrkos-
ten für gewünschte Sonderleis-
tungen und den Gutschriften für
eventuelle Eigenleistungen“, be-
merkt Peter Göpfert. Nach Auf-
fassung des Vertrauensanwaltes
des Cottbuser BSB-Regionalbü-
ros sollten sich Bauherren
aber unbedingt auch
die komplette Bau- und
Leistungsbeschrei-
bung, den Vertrag mit
Zahlungsplan sowie
die Grundrisse des
geplanten Hauses mit
Bemaßung und die An-
gaben zur Wohnfl äche sowie des
umbauten Raumes aushändigen
lassen. Diese Unterlagen benö-
tigt auch die Bank zur Prüfung
der Finanzierung. Sämtliche
in der Leistungsbeschreibung
benannten Materialien und
Ausstattungsstandards müs-
sen eindeutig und unmissver-
ständlich beschrieben sein.
(red)
BSB-Vertrauensanwalt gibt wichtige Informationen
Mit einem Wintergarten können sich Hausbesitzer das ganze Jahr über den Wunsch nach Licht und Sonne erfüllen. „Allerdings muss ein Wintergarten auch tatsächlich in seiner Gesamtheit funktionieren“, sagt Diplom-Ingenieur Franz Wurm, erster Vorsitzender des Wintergar-ten Fachverbands, und erteilt damit unüberlegt und laienhaft konzipierten Billiglösungen eine klare Absage. Im Hinblick auf Wohnqualität, Dauerhaftigkeit und Energieeffi zienz sollte die begehrte Oase mit Bedacht und Sachverstand geplant und gebaut sein. Das Thema Nachhaltigkeit beginnt bei der Qualität der Ver-glasung und Konstruktion mit
Der Wintergartenals Lebenstraum
Ausrichtung des Wintergartens. Auch in Sachen Sonneneinstrah-lung sollten Bauherren das rich-tige Maß beachten. Das Klima regeln am besten außen am Dach angebrachte Markisen. Auch Jalousien im Scheibenzwischen-raum oder Innenbeschattungen können sehr effektiv sein. Im Zusammenspiel mit einer wir-kungsvollen Be- und Entlüftung ist das Klima gut in den Griff zu bekommen. (djd/pt)
Im Hinblick auf Wohnqualität, Dauerhaftigkeit und Energieeffi zi-enz sollte ein Wintergarten mit Bedacht und Sachverstand geplantund gebaut sein. Foto: djd/Wintergarten-Fachverband e.V.
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Viele Frauen überlegen, ob sie ihren Altenlieber rausschmeißen sollten.
Wenn Sie unseren Rathören wollen: Tun Sie’s!
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Wohlbehagen am offenenFeuer. Planen Sie für dieGemütlichkeit mit einemSchreyer-Schornstein
22. Februar 2011RUNDSCHAU 7
Ofen-Besitzern verlangt verlangt
der neuen Verordnung am
22. März 2010 installiert wor-
den ist, die Anforderungen der
Übergangsregelung nach § 26
der 1. BImSchV erfüllt – und
ebenfalls weiter betrieben wer-
den darf. Weiterhin liefert die
Datenbank Informationen zum
Abgaswerte-Tripel – bestehend
aus dem Massestrom (in g/s),
der Abgastemperatur und dem
Förderdruck – und gibt Aus-
kunft, ob die Feuerstätte für
eine Mehrfachbelegung geeignet
ist; ob sie also gemeinsam mit
anderen Heizgeräten an ein und
denselben Schornstein ange-
schlossen werden darf. (pm)
Seit März 2010 ist sie in
Kraft: die Erste Verord-
nung zur Durchführung
des Bundes-Immissionsschutz-
gesetzes (1. BImSchV) in ihrer
neuen Fassung. Und seitdem
steht fest, was der Gesetzgeber
von den Besitzern älterer Feuer-
stätten verlangt: Nachrüstung,
Austausch oder Stilllegung
– falls der Kaminofen, Kachel-
ofen oder Heizkamin die Emis-
sionsgrenzwerte für Feinstaub
und Kohlenmonoxid nicht
einhält. Bis Ende 2013 ist dem
Schornsteinfeger gegenüber ein
entsprechender Nachweis zu
erbringen.
Detaillierte Informationen zu
jedem einzelnen Modell liefert
eine Online-Datenbank, die der
HKI Industrieverband Haus-,
Heiz- und Küchentechnik e.V.
gemeinsam mit den Herstellern
aufgebaut hat. Sie informiert
darüber, ob eine häusliche
Feuerstätte für feste Brennstoffe
bestimmte Emissionsgrenzen
einhält. Betreiber, Handwerker
und Schornsteinfeger können
so leicht feststellen, welchen
Emissions- und Wirkungsgrad-
Anforderungen eine Feuerstätte
genügt. Hierzu erfolgt durch
den HKI als unabhängige und
neutrale Instanz eine sorgfältige
Prüfung und Bewertung der
Produktmerkmale auf Grund-
lage der Typprüfung. In der
Datenbank kann komfortabel
recherchiert werden, – ob
eine Feuerstätte, die zwischen
dem 22. März 2010 und dem
31. Dezember 2014 errichtet
wurde oder noch errichtet wird,
die Anforderungen an neue
Festbrennstoffgeräte erfüllt und
auch nach 2015 Bestandsschutz
genießt, – und ob eine Feuer-
stätte, die vor dem Inkrafttreten
Mit der Entscheidung für einen neuen Kaminofen ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite. Foto: HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
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Schärfere Emissionsgrenzwerte für Feinstaub und Kohlenmon-oxid (CO) – Online-Datenbank der Hersteller gibt Auskunft
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L E B E N S T R Ä U M E 22. Februar 2011RUNDSCHAU8
2011/2012Das sind die Bad-TrendsNeue Anforderungen verlangen nach entsprechenden Raumkonzepten
bei dem das Bad in jedem Le-
bensabschnitt seinem Nutzer
optimale Bedingungen und
Komfort ohne Verzicht auch auf
Gestaltung und Design bietet.
Der dritte Trend „Bathroom
Interior“ knüpft an den der
Vom 15. bis 19. März 2011
fi ndet in Frankfurt am
Main die ISH statt. Die
Weltleitmesse für nachhaltige
Sanitärlösungen, innovatives
Baddesign, effi ziente Heiz- und
Klimatechnik in Kombination
mit erneuerbaren Energien wird
2011 das gesamte Messegelände
belegen. Über 2300 Firmen,
darunter alle Markt- und Tech-
nologieführer aus dem In- und
Ausland, stellen zum Termin der
ISH erstmals ihre Weltneuheiten
vor.
Die drei Haupttrends im Bad für
2011/12 heißen: „Green Bath-
room: Zurück zur Natur!“, „Easy
Bathroom: Einfacher geht’s
nicht!“ und „Bathroom Interior:
Weg von der Wand!“. Im Green
Bathroom geht es zum einen um
einen verantwortungsvollen Um-
gang mit der Ressource Wasser,
aber auch um nachhaltiges Bad-
design. Das heißt unter anderem
die Verwendung von recyclefä-
higen Werkstoffen wie Kupfer,
Stahl, Holz, Glas oder Keramik.
Der Trend Easy Bathroom steht
dafür, den Zugang zum Bad
leicht zu machen – allerdings
nicht nur im Alter. Es geht um
einen Komfort für Generationen,
altersgerechten Bäder an. Damit
ist ein neues Verständnis des
Bades verbunden, das nach
neuen Anforderungen und
entsprechenden Raumkonzepten
verlangt. (Vereinigung DeutscheSanitärwirtschaft e. V.)
Anfassen erlaubt! Wer die Modernisierung seines Bades anpackt, sollte das auch oder gerade bei der Auswahl der verschiedenen Produkte wörtlich nehmen. In den bundesweit rund 2000 Badausstellungen des Fachhandels lässt sich ausgiebig testen, was gut in der Hand liegt.
Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)
Weitere Informationenzu den neustens Trends finden Sie unter www.pop-up-my-bathroom.de
Info:
Der Umbau eines Bades ist im-mer Maßarbeit. Viele Profi s pla-nen deshalb mit dem Computer. Der platziert nicht nur die aus-gewählten Sanitärobjekte millimetergenau im Grundriss, sondern zeigt auf Knopfdruck das neue Bad auch gleich in derPerspektive. Das hilft beim räumlichen Denken und er-leichtert die Entscheidung für die am Ende richtige Lösung.
Angehende Bauherren oder Immobilienkäufer sowie sanie-rungswillige Eigenheimbesitzer, die auf Energieeffi zienz setzen, können bei der Finanzierung oft staatliche Zuschüsse und zins-günstige Darlehen in Anspruch nehmen. Auch Teilmaßnahmen wie der Austausch veralteter Fenster und Türen gegen Ele-mente, die Energieverbrauch, CO2-Ausstoß und Heizkosten
Geld vom Staatfür neue Fenster
senken, werden vom Staat ge-fördert. So bietet die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) je nach Ausgangssituation und Umfang der Modernisierung verschie-dene Förderprogramme an. Energieberater helfen dabei,aus dem Angebot die besteLösung zu fi nden. Weitere Information unter www.kfw.de oder beim ört-lichen Fensterfachbetrieb. (rbr)
Foto: Veka/rbr
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L E B E N S T R Ä U M E22. Februar 2011RUNDSCHAU 9
und die Technik“„Der Profi hat das Know-howVier Fragen an Lothar Waske, Obermeister der Dachdecker-Innung Cottbus
oder weniger Wärme abgege-
ben, das Wasser gefriert. Diese
Barriere verhindert nicht nur
das Abfl ießen des Schmelzwas-
sers, sondern vergrößert sich im
ungünstigsten Fall immer mehr.
Die Folge: Das Dach ist statisch
überbelastet. Hier muss dann
unbedingt der Fachmann geru-
fen werden, um das Dach
zu räumen. Das
Problem
der ungenü-
genden Wärme-
dämmung kann
man im Zuge der Früh-
jahrs-Inspektion beheben.
Also sollte auf den Früh-
jahrs-Check nicht verzich-
tet werden ...
Der strenge, lange Winter hat
seine Spuren auch auf den Dä-
chern der Region hinterlassen.
Zu diesem Thema sprach „Le-
bensträume“ mit Lothar Waske,
Obermeister der Dachdecker-
Innung Cottbus.
Mit welchen Schäden müs-
sen Hausbesitzer rechnen?
Sehr oft haben wir den Fall,
dass sich vorzugsweise an den
Traufen Eisbarrieren gebildet
haben. Je stärker die sind,
desto mehr verhindern sie ein
Abfl ießen des Schmelzwasser.
Dadurch kann sich der Eisdruck
dermaßen erhöhen, so dass ein-
zelne Ziegel in Mitleidenschaft
gezogen oder sogar herausgelöst
werden. Weiterhin ist es mög-
lich, dass die Überdeckungen
nicht mehr übereinstimmen
und an diesen Stellen Wasser
eindringt. Doch auch die Schnee-
fanggitter können betroffen sein,
aufgebogen durch Schneedruck
oder die Verbindungen haben
sich geöffnet.
Wie entstehen solche Eis-
barrieren?
Sie sind Zeichen einer nicht
optimalen Wärmedämmung.
Durch die abgegebene Wärme
auf dem Dach schmilzt der
Schnee, und das Wasser läuft ab.
An den Traufen aber wird keine
Interview: Genau. Und die Dachanalyse
sollte unbedingt von einem
Fachmann durchgeführt wer-
den. Zum einen ist es für eine
Privatperson viel zu gefährlich,
selbst das Dach von
oben unter die
Lupe zu
neh-
men. Zum
anderen hat der
Dachdeckerprofi nicht
nur das Know-how,
sondern auch die
Technik, um etwaige
Schäden aufzuspü-
ren. Mit der Teleskoptechnik
beispielsweise, einem Lkw mit
Hebebühne, wird das Dach ab-
gefahren, ohne es zu berühren.
Kommen wir noch einmal
zurück zu den Schneefang-
gitter. Die haben im vergan-
genen Winter ja Schwerst-
arbeit verrichtet ...
Das stimmt. Sie sind ein enor-
mer Sicherheitsaspekt.
Trotzdem sollte man ihre Instal-
lierung von Fall zu Fall entschei-
den. Kann der Schnee beispiels-
weise problemlos und ungefähr-
lich auf eine Wiese abrutschen,
ist ein Schneefanggitter nicht
nötig. Anders sieht es jedoch
aus, wenn ein Hauseingang oder
ein Fußgängerweg in unmittel-
barer Nähe sind. Dann sollten
Hausbesitzer diese Sicherheits-
maßnahme unbedingt installie-
ren lassen.
Eine neue Fassadenfarbe sollte mit Bedacht gewählt werden. Denn was heute „in“ ist, kann morgen schon nicht mehr zeitge-mäß sein. Wie aktuelle Trend-studien zeigen, sind knallbunte Fassaden langsam überholt. Mittelfristig bestimmen gedeckte Farben und Pastelltöne den Kurs. Wichtig ist es, die statische Wirkung bei der Gestaltung zu berücksichtigen. Helle Farben wirken leichter.
Neue Farben für Fassaden
Deshalb sollte der Sockel dun-kler und die großen Putzfl ächen heller sein. Auch tragende Bau-teile sollten heller sein als der Fassadenfarbton.
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L E B E N S T R Ä U M E 22. Februar 2011RUNDSCHAU10
Carports sind mehr als nur Frei-luftgaragen. Sie erhalten den Wert des Autos, indem sie es vor Witterungs- und Umwelteinfl üs-sen schützen, werden mit zusätz-lichen praktischen und ästheti-schen Details aber auch multi-funktional nutzbar. Wer sein Carport individuell plant und an die vorhandene Architektur anpasst, bereichert das Eigen-heim um eine wichtige Kompo-nente. Denn das Carport schützt nicht nur das Auto. Es ist eine überdachte witterungsgeschützte Freifl äche, die perfekt für ge-sellige Abende oder Feiern ist. Wenn die baulichen Gegeben-heiten und die Konstruktion des Carports es zulassen, kann das begehbare Dach sogar als exklusives Sonnendeck genutzt werden. (txn)
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Die „zweite Miete“ ist für viele zu einer hohen fi nanziellen Belastung geworden. Bei diesen Nebenkosten schlagen vor allem Heizung und Warmwasserbe-reitung zu Buche. Nach Berech-nungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) machen sie bereits 85 Prozent des Energie-bedarfs in Wohngebäuden aus. Viele Eigentümer von Altbauten entschließen sich daher zu einer Wärmedämmung und weiteren baulichen Maßnahmen wie dem Einbau neuer Fenster. Aber oft genug ist auch die Heizung selbst in die Jahre gekommen: Mit modernen Fußbodensystemen lassen sich die Heizkosten dauer-haft reduzieren.
Die „zweite Miete“ überschaubar halten
Der Grund für die gute Energie-bilanz von Fußbodenheizungen:Da sie den Raum über die gesamte Fläche erwärmen, benö-tigen sie eine geringere Vorlauf-temperatur des Wassers als kon-ventionelle Heizkörper.Damit sinkt zugleich der Ver-brauch der gesamten Anlage. Zugleich sind Systeme besonders reaktionsschnell und lassen sich genau regeln. Noch positiver fällt die Energiebilanz aus, wenn die Fußbodenheizung mit regenera-tiven Energiequellen, zum Bei-spiel einer Wärmepumpe oder Solaranlage, kombiniert wird. Die nachträgliche Montage ist in fast allen baulichen Situationen möglich. (djd/pt)
Nie mehr kalte Füße: Eine Fußbodenheizung spendet im gesamtenWohnbereich wohlige Wärme. Foto: djd/Variotherm Heizsysteme
Energieeffiziente Fußbodenheizungen eignen sich auch für die Sanierung im Altbau
Moderne Wohnleuchten mit LED-Technik zeigen, dass Ener-giesparmodelle nicht nur prak-tisch sind, sondern auch ein ansprechendes Design aufweisen können. „Gegenüber konventi-onellen Leuchtmitteln sparen Leuchtdioden (LEDs) bis zu 80 Prozent Energie. Dabei sind sie im Vergleich zu den Energie-sparlampen echte Sparwunder bei einer zugleich deutlich län-geren Lebensdauer“, betont Beleuchtungsexperte Alexander Schwarz. So verwundert es nicht, dass die LED-Technik nicht nur bei Autoscheinwerfern oder für die Geschäfts- und Bürobeleuch-tung, sondern auch im privaten Bereich immer beliebter wird.Moderne und kompakte LED-Technik lässt bei der Inszenie-rung und Gestaltung von Licht zudem viele Freiheiten. Wer einige grundlegende Hinweisebeachtet, kann mit einer ge-konnten Lichtplanung Räume
Schont den Geldbeutel underfreut das Auge
buchstäblich inszenieren. „Das Hauptlicht sollte gerade imWohnbereich eine sanfte, milde Helligkeit spenden, um eine Wohlfühlstimmung zu schaffen“,lautet die Empfehlung von Alexander Schwarz. Wichtig sei zudem, dass sich das Design derLeuchten an die gesamte Ein-richtung des Zimmers anpasst. Im Fachhandel gibt es individu-elle Beratung. Weitere Informa-tionen unter www.oglio.de
(djd/pt)
Moderne LED-Technik wird auch bei Wohnleuchten immer beliebter
Modernes und technischhochwertiges LED-Licht istbesonders sparsam und somit umweltfreundlich. Foto: djd/Oligo Lichttechnik
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L E B E N S T R Ä U M E22. Februar 2011RUNDSCHAU 11
eigenen vier WändeGlücklich in dieDas Eigenheim als Anlageform für einen komfortablen Ruhestand
bekommen. Die Grundförde-
rung für Erwachsene beträgt
außerdem bis zu 154 Euro
pro Jahr für denjenigen, der
einschließlich der staatlichen
Prämien
jährlich
vier
Pro-
zent
seines
Brutto-
Einkom-
mens
auf
In Sachen Geldanlage wenden
sich viele Bundesbürger
– auch aufgrund der Turbu-
lenzen an den internationalen
Finanzmärkten – wieder lang
erprobten Strategien zu. Dazu
gehört nicht zuletzt das Eigen-
heim – auch als Anlageform für
einen komfortablen Ruhestand,
die die Anleger sofort genießen
können. Gerade Familien mit
Kindern wissen es zu schätzen,
dass sie in den
eigenen vier Wänden
auch ihr
eigener
Herr sind.
Kein Wunder,
dass sich auch
junge Leute früh für
den Bau oder Kauf einer selbst
genutzten Immobi-
lie entscheiden.
Auf der Suche nach günstigen
Finanzierungsmodellen greifen
viele junge Paare und Familien
auf einen Riester-Bausparver-
trag zurück, denn diese Anla-
geform ist für junge Menschen
bis zu 25 Jahren schon dadurch
besonders attraktiv, weil sie im
ersten Jahr einen Starterbonus
in Höhe von 200 Euro einen Riester-Bausparvertrag
einzahlt. Für jedes ab 2008 ge-
borene Kind erhalten die Eltern
nach Abschluss eines Riester-
Bausparvertrags jährlich bis
zu 300 Euro Kinderzulage.
Wurde das Kind früher geboren,
sind es 185 Euro. Ein weiteres
Beispiel: Ehemann und Ehefrau
– beide sind 24 Jahre alt und
Bankkaufl eute mit einem
Bruttojahreseinkommen
von jeweils 30000 Euro
– schließen jeweils
einen Riester-Bauspar-
vertrag ab und zahlen darauf
jährlich jeweils inklusive Ries-
ter-Zulagen 2100 Euro ein.
Im ersten Jahr freuen sich beide
über den Starterbonus und
erhalten zusammen 708 Euro
Riester-Prämie. Das Paar profi -
tiert erheblich von den Riester -
Vorteilen wie Zulagen, Steuer-
ersparnissen und ersparten Dar-
lehenszinsen und verfügt nach
sieben Jahren über ein gemein-
sames Bausparguthaben von
rund 30000 Euro.
rgz
Teppichboden bleibt im Trend
Im Jahr 2009 lag der Boden-
belagsverbrauch in Deutsch-
land bei insgesamt 346 Mio.
Quadratmetern (Quelle: Studie
„Der Bodenbelagsmarkt in den
deutschsprachigen Ländern“,
SN-Verlag). Der texitile Boden-
belag hatte hieran einen Anteil
von 113 Mio. Quadratmetern,
was knapp einem Drittel des
Gesamtverbrauchs entspricht.
Der textile Bodenbelag dürf-
te daher auch heute noch zu
Recht als der „Platzhirsch“ bei
den Bodenbelägen bezeichnet
werden, denn die nachfolgende
Fraktion Laminat folgt mit
einigem Abstand (78 Mio. Qua-
dratmeter). Die Beliebtheit von
Teppichböden hat auch einen
praktischen Hintergrund. Tex-
tiler Bodenbelag gestaltet nicht
nur Räume behaglich, sondern
dämpft auch den Trittschall wie
kein anderer Bodenbelag. Diese
Funktion wirkt sich gerade in
Mietwohnungen ganz erheblich
aus. Ein weiterer Aspekt in Be-
zug auf die Raumakustik spielt
in Bürogebäuden eine wichtige
Rolle, denn dem nach wie vor
aktuellen Trend folgend werden
dort häufi g Großraumbüros
betrieben. Die von Gesprächen
ausgelösten Geräusche werden
von großen, glatten Flächen
refl ektiert, was zu einer Über-
lagerung der Schallwellen und
damit zu einem unangenehmen
Geräuschpegel führen kann.
Dies kann in ungünstigen Kons-
tellationen zur Folge haben,
dass die Gesprächspartner
noch lauter sprechen, um den
Geräuschpegel zu überbieten.
Ergebnis ist in akustisch unge-
planten Räumen jedenfalls eine
als unangenehm empfundene
Geräuschkulisse. Diese nimmt
letzten Endes nicht selten Ein-
fl uss auf das Arbeitsverhalten
Textiler Bodenbelag gestaltet nicht nur Räume behaglich, sondern dämpft auch den Trittschall
Der Traum vom eigenen Heim: Riester-Bausparverträge können ein wichtiger Schritt sein. Fotos: djd/LBS
der in den betroffenen Räumen
anwesenden Personen. Ein per-
manenter Geräuschpegel kann
zu Unaufmerksamkeit, Stress
und vorzeitiger Ermüdung
führen. Über neue Oberfl ächen-
strukturen und Fliesenformen
können darüber hinaus auch
gestalterische Akzente gesetzt
werden. Sehr textile Strukturen,
die weich und komfortabel sind,
haben zwischenzeitlich die vor-
mals beliebten bunten Drucke
abgelöst. Wie im Baukasten-
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