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Pelikans Stadtmagazin Ausgabe 2013 I 2014 € 5,80 ISSN 1865-3448
365Stadtmagazin
Landshuter Künstler
Kulturtouren durch Landshut
Hinter den Kulissen
der Landshuter Hochzeit
Restauranttipps
Soziales
Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei der epk media GmbH & Co. KG,Altstadt 296, 84028 Landshut schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.
Landshut 365 – Stadtmagazin:
68 Seiten, DIN A4
Ausgabe 2013/2014
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AUSGABE 2013/2014 – AB SOFORT ERHÄLTLICH!kostenlose Leseprobe
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365Stadtmagazin
Restauranttipps
Hinter den Kulissen der Landshuter Hochzeit
Kulturtouren durch Landshut
Landshuter Künstler
Pelikans Stadtmagazin Ausgabe 2013 I 2014
365Stadtmagazin
Landshuter KünstlerKulturtouren durch LandshutHinter den Kulissen der Landshuter HochzeitRestauranttippsSoziales
>> Soziales
58 Landshut 365
Die Bürgerstiftung setzt Zeichen gegen Perspektivlosigkeit und GewaltHilfe zur Selbsthilfe im Bürgerhaus Landshut
„Stifter für Geld, Zeit und Ideen gesucht“, so
traten ein knappes Dutzend Optimisten vor
fünf Jahren an die Bevölkerung in Stadt und
Region Landshut heran, um die Bürgerstiftung
Landshut zu gründen. 114 Stifter zählt die Stif-tung mittlerweile, an deren Kapitalstock jeder
einzelne mit mindestens 500 Euro beteiligt ist.
Mit den Erträgen aus dem Kapitalstock und
weiteren Spenden verrichtet die Bürgerstiftung
seitdem Nützliches zugunsten der Region. Ein Schulbedarfsladen wurde gegründet, in
dem finanzschwache Familien den Schulbedarf
für ihre Kinder zu einem Bruchteil des regulären
Preises erwerben können. Und Dutzende von
Expertenworkshops wurden durchgeführt, in
denen die Schüler der Haupt- und Mittelschulen
und des sonderpädagogischen Förderzentrums
in den sogenannten Soft Skills geschult wurden,
jenen Kernkompetenzen, die im Unterricht
zwischen den Schulfächern oft zu kurz kom-men, aber für ein späteres, gelingendes Leben
so wichtig sind: Benimmkurse, Theaterwork-shops und Kurse zum Umgang mit Geld, Trom-melworkshops und Boxworkshops, in denen
die Jugendlichen Teamfähigkeit, Kommunika-tionsfähigkeit und Durchhaltevermögen trai-nieren konnten. Ei-nen besonderen Zu-gang zur Natur beka-men die Schüler in der Mittelschule Schön-brunn, mit denen ein zwanzig Meter langer Teich am Rand des FFH-Gebietes renatu- riert wurde, vom Aus-baggern und Neube- pflanzen bis zum Beo- bachten und Doku- mentieren der Tiere und Pflanzen.
„Unsere Projekte leben von unserem Netzwerk“,
sagt Anke Humpeneder-Graf, Vorsitzende der
Bürgerstiftung seit der ersten Stunde. Wie alle
ihre Mitstreiter engagiert sie sich ehrenamt-lich. „Unser Vorteil ist unser breiter Fuß, weil
wir direkt aus der Bürgerschaft gewachsen sind.
Deshalb engagieren sich auch so viele mit uns.“
Allein bei den Workshops waren Fachleute aus
den verschiedensten Branchen tätig. Der Erfolg
gibt der Sache Recht und ermuntert weitere
Menschen, sich zu engagieren. Das Bürgerhaus
Landshut, das größte Projekt der Bürgerstiftung,
wäre ohne das große Vertrauen, das die Stiftung
in der Bevölkerung genießt, nicht zustande ge-kommen. Im Landshuter Brennpunktviertel um
die Porschestraße wurde es als Anlaufstelle für
die Menschen bei Problemen jeglicher Art ge-baut. Unter Leitung einer Sozialpädagogin und
mit Einbeziehung weiterer im Wohnquartier
tätiger Einrichtungen werden Angebote erarbei-tet, die von der Beratung junger Mütter bis zum
fördernden Schülertreff und von Kochkursen
bis zu IT-Schulungen reichen. Auch der Fuß-ballverein FC Eintracht hat unter dem Dach des
Bürgerhauses Platz gefunden und engagiert sich
ebenfalls dafür, junge Menschen weg von der
Straße zu bringen, hin zu einem positiven und
gemeinschaftsstiftenden Tun. Für ihr ehrenamtliches Engage-ment wurde die Bürgerstiftung Landshut als bundesweites Vorbild in Berlin ausgezeich-net. „Mit dem Bürgerhaus will die Landshuter Bürgerstif-tung ein Zeichen gegen Per-spektivlosigkeit und Gewalt im Viertel setzen und Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder und Jugendliche, Eltern und Senioren leisten“, so die Begründung der Jury.
Neu erbautes Bürger-haus in Landshut: Im Viertel um die Porsche-straße eine Anlaufstelle für die Menschen bei Problemen aller Art.
Projekt zur Renaturie-rung eines Teiches - gemeinsam mit der Mit-telschule Schönbrunn
Spenden auch Sie Geld, Zeit und Ideen: Stifter,
Spender und Ehrenamt-liche, die die gute Sache
unterstützen wollen, sind jederzeit herzlich
willkommen: Bürgerstiftung Landshut
Sparkasse Landshut BLZ 743 500 00Konto 6319
>> Landshuter Stadtgeschichte
6 Landshut 365
St. Martin in LandshutDie Landshuter sind stolz auf die großartigen Sehenswürdig-
keiten ihrer geschichtsträchtigen Stadt. Alle Baustile haben hier
hervorragende Spuren hinterlassen. Das eigentliche Wahrzeichen
ist St. Martin - späte altbayrische Gotik in Reinkultur. Nach einer Turmbesteigung rief der junge Dich-ter Hans Carossa begeistert aus: „Nimm den
Traum aus den Gezeiten und nie wuchs dieser
Dom“. Welch ein Idealismus muss die Menschen
des 14. und 15. Jahrhunderts angetrieben haben,
solche Bauwunder zu errichten. Dieser Turm ist
ein Superlativ - mit 130,6 m der höchste Back-steinturm der Welt; herrlich gegliedert weist er
wie ein gigantischer Finger zum Himmel. Das
Element des Aufwärtsstrebens setzt sich im er-habenen Innenraum der Hallenkirche fort und
wird betont durch überschlanke Pfeiler und
schmale Fenster. Die Höhe ist so ein Wesens-merkmal der Stiftskirche. Auf der Suche nach
dem tieferen Grund trifft man auf die Geistes-haltung des gotischen Mеnschen, der sich selbst
übersteigen wollte und das Absolute in der Höhe
suchte. „Ehre sei Gott in der Höhe“.
Was Glaube, Formwille und Handarbeit der Vor-fahren geschaffen haben, kann eindrucksvoller
nicht sein, zumal es keine Maschinen und Kräne
gab. Ein solches Baudenkmal muss gepflegt wer-den, damit es der Nachwelt erhalten bleibt. Des-halb ist die konstruktive Sanierung des vorigen
Jahrhunderts nicht hoch genug einzuschätzen. Aus aktuellem Anlass sei betont, dass im Jahr der
historischen Hochzeit von 1475 der Martinsturm
noch 25 Jahre auf seine Vollendung zu warten
hatte und somit keine Glocken das festliche Ge-schehen begleiten konnten.
Beeindruckende Maße im Überblick:• Innenlänge des Hauptschiffs (mit Chor): 92 Meter• Innenbreite des Langhauses (mit Einsatzkapellen): 28,65 Meter• Lichte Innenhöhe des Schiffs: 28,80 Meter• Turmhöhe: 130,60 Meter• Bebaute Fläche: 2.668 Quadratmeter
Ein weiteres Charakteristikum von St. Martin ist die Helligkeit. Das Licht
kann durch ungetöntes Glas einfallen. Benedikt XVI. nannte es in der Zeit,
als er Erzbischof von München war, einen Widerschein himmlischen Lichtes.
St. Martin ist von großer Harmonie geprägt, da die Hauptbaumeister Hans
von Burghausen und sein Nachfolger Stethaimer nach ganz bestimmten
Maßverhältnissen, dem „Goldenen Schnitt“, die Kirche zwischen 1389 und
1500 errichteten. Durch das große Glück, dass sich die Kriegsschäden in Grenzen hielten,
hat man weitgehend das Original vor sich. Dem Stil der Gotik entsprechend gestaltete man die Innenausstattung
maßvoll und zurückhaltend - mit einer Ausnahme: das gewaltige Chorbo-
genkreuz mit einer Gesamthöhe von acht Metern dominiert und struktu-
riert den gesamten Raum. Es ist ein sehr eindrucksvolles Symbol des tiefs-
ten Kerns christlichen Glaubens. Gotische Heiligenstatuen, Skulpturenkunst vor 1500, säumen wie Wächter
die Wände, welche von Fresken verschiedener Jahrhunderte bedeckt sind.
Der Tabernakelaltar aus Sandstein mit seinem uralten Fries, der den Hl.
Martin und Szenen aus der Kindheit Jesu zeigt, ist ein Gegenpol zum groß-
artigen frühbarocken Orgelprospekt.
Von Günter Jäger, Stadtführer
Landshut 365 5
Landshuter Stadtgeschichte <<
Landshuter Geschichte / Zahlen und Fakten
ErbfolgekriegDie wittelsbachischen Verträge sahen nur die männliche Erbfolge vor, dennoch kämpften die Tochter Herzog Georgs des Reichen, Elisabeth, und ihr Mann Ruprecht von der Pfalz um das vä-terliche Erbe. Beide starben während des Erbfol-gekrieges. Herzog Ludwig X. (1516 bis 1545), der noch Anspruch auf die Herrschaft hatte, residier-te bis zu seinem Tod in Landshut. Er zog aus der Burg in die bequeme Stadtresidenz, die er 1536 im Renaissancestil errichten ließ. Um 1550 wurde die Burg in Trausnitz umbenannt. Erbprinz Wil-helm V., der Sohn Ludwigs X., kehrte mit seiner Frau Renata von Lothringen wieder auf die Burg zurück, die er im Renaissancestil umbauen ließ. Zum Herzog geworden, musste er 1579 nach Mün-chen umsiedeln. Erst von 1781 bis 1800 konnte sich Landshut wieder als Stadt mit Hofhaltung fühlen, als Pfalzgraf Wilhelm von Birkenfeld-Gelnhau-sen, ein Verwandter des Kurfürsten Theodor, die
Residenz bewohnte. Das 17. Jahrhundert war eine Zeit reger Klostergründungen: 1610 wird das Ka-puzinerkloster gegründet, 1627 das Kapuzinerin-nenkloster Maria Loreto vor dem Hagrainertor. 1629 folgt die Gründung des Jesuitenklosters in der oberen Neustadt, 1668 die Gründung des Ur-sulinenklosters in der unteren Neustadt.
Säkularisation1802 wurden die Klöster aufgehoben: erst die Bet-telorden der Dominikaner, Franziskaner und Ka-puziner, 1803 das Kollegiatsstift St. Martin und St. Kastulus und die Zisterzienserinnenabtei Se-ligenthal, 1809 das Ursulinenkloster. 1800 wurde die Universität von Ingolstadt nach Landshut ver-legt, schon 1826 zog sie auf Befehl König Ludwig I. nach München. 1839 wurde Landshut zum Sitz der Regierung von Niederbayern. Ab 1858 begann mit Eröffnung des Bahnhofs der Eisenbahnver-kehr zwischen München und Landshut.
um 100 nach Chr. Römische Gutshöfe und Straßenstationen in Eugenbach bei Landshut
nach 500 Bayuwarische Dorfgründungen bei Landshut
1204 Stadtgründung durch den Wittelsbacher Herzog Ludwig I., der Kelheimer
1231-1255 Alleinige Hauptstadt des Herzogtums Bayern
1232 Abtei Seligenthal gegründet
1253 Münzprägestätte in Landshut
1255-1503 Niederbayern als selbständiges Herzogtum Landshut-Bayern
1311 Ottonische Handveste in Landshut unterzeichnet
1339 Bartlmädult als Jahrmarkt gestiftet
1342 Großer Stadtbrand, in der Folge nur mehr Steinbauten
1389 Baubeginn an der Stiftskirche St. Martin
1410 Aufstand der Bürger gegen Herzog Heinrich den Reichen
1475 Landshuter Hochzeit: Georg der Reiche heiratet Prinzessin Hedwig von Polen
1536-1543 Bau der Stadtresidenz im Renaissancestil
1632-1634 Eroberung der Stadt durch die Schweden, Beginn des wirtschaftlichen Niedergangs
1704-1715 Im spanischen Erbfolgekrieg unter österreichischer Herrschaft
1742-1745 Im österreichischen Erbfolgekrieg von österreichischen Truppen besetzt
1771 Beginn des Abbruchs der Stadttore
1800-1826 Sitz der Ludwig-Maximilians-Universität
1839-1932 Hauptstadt des Unterdonaukreises
1858 Bahnlinie nach München eröffnet
1883 Neugestaltung des Rathausprunksaales
1928 Eingemeindung von Achdorf und Berg
1945 Schwerster Bombenangriff auf das Bahnhofsgelände
seit 1955 Hauptstadt des Regierungsbezirkes Niederbayern
1961 Brand auf der Burg Trausnitz
1972-1974 Gebietsreform: Landshut vergrößert sich von 19,53 km2 auf 66,05 km2
1978 Errichtung der Fachhochschule Landshut
1985 Abschluss des Altstadtumbaus
1999 Eröffnung des Hofbergtunnels
2004 Wiedereröffnung der Stadtresidenz
2005 Einweihung der Sparkassen-Arena
>> Landshuter Stadtgeschichte
4 Landshut 365
Landshuter Stadtgeschichte
Aus dem Buch „800 Begriffe zur 800-jährigen Stadt Landshut“ von Gabriele Goder-
bauer-Marchner und Helmut Stix.
Einwohnerzahlen
Stadtgründung
Nach der Chronik des Abtes Hermann von Nie-
deraltaich wurde Landshut 1204 von Ludwig
dem Kelheimer gegründet. Der so genannte
„Rundling“ der Stadt umfasste ursprünglich
nur den oberen Teil der Altstadt, soweit heute
noch die Bögen reichen. Schon 1232 gründete
Herzogin Ludmilla, die Witwe Herzog Lud-
wigs des Kelheimers, die Zisterzienserinnen-
abtei Seligenthal. Landshut, ab 1231 Residenz
der Wittelsbacher, war bis 1255 Hauptstadt
des Herzogtums Bayern. Um 1250 erweiterte
man die Altstadt bis zum Heilig-Geist-Spital.
1271 wurde das Dominikanerkloster, 1280 das
Franziskanerkloster am Fuß des Hofbergs ge-
gründet, beide außerhalb der Stadt. Um 1280
folgte als zweite Stadterweitung die Neustadt,
um 1320 der Dreifaltigkeitsplatz und 1338 die
Freyung. Der Bau der Jodokskirche und einer
neuen Stadtmauer, die das Franziskanerklos-
ter und das Dominikanerkloster mit einbezog,
begann. Die fünfte und letzte Erweiterung der
florierenden Stadt im Mittelalter um den heuti-
gen Bischof-Sailer-Platz fand um 1340 statt. Im
Jahr 1342 vernichtete ein Stadtbrand 112 hölzer-
ne Häuser, worauf die Bürgerhäuser aus Stein
neu aufgebaut wurden. Die erste urkundliche
Erwähnung des Baues der jetzigen Martinskir-
che anstelle des romanischen Vorgängerbaues
findet sich 1389.
Zeit der Reichen Herzöge
1392 wurde das Herzogtum Bayern geteilt: Lands-
hut wurde Residenzstadt und 1393 Herzog Hein-
rich (1393 bis 1450) der erste der Reichen Herzöge
von Bayern Landshut. Der Wohlstand, der unter
den Reichen Herzögen in Landshut entstand,
führte zu einer Stadtmauer, Türmen und To-
ren. Von den Toren zeugen heute nur noch die
Grundsteinlegung für die Heilig-Geist-Kirche,
1444 der Baubeginn des Martinsturms, der 1500
vollendet wurde. Nach dem Regierungsantritt
Herzog Ludwigs des Reichen (1450 bis 1479) wur-
den die Juden, die nicht zum katholischen Glau-
ben übertreten wollten, aus der Stadt vertrieben.
Die jüdische Synagoge am Dreifaltigkeitsplatz
wurde zu einer Nebenkirche von St. Martin um-
gebaut, der Dreifaltigkeits- oder Salvatorkirche.
Herzog Ludwig stiftete in der Freyung das Fran-
ziskanerinnenkloster Hl. Kreuz, das heute das
Studienseminar des Hans-Carossa-Gymnasiums
beherbergt. Das wohl prunkvollste Jahr in der
Geschichte der Reichen Herzöge war 1475, als
Herzog Georg der Reiche (1479 bis 1503) Hedwig,
die Tochter des polnischen Königs Kasimir, hei-
ratete. Mit Herzog Georg starb 1503 die Landshu-
ter Linie der Wittelsbacher aus.
Landshut ca. 1904 -
Quelle: Fotoarchiv Stadt
Landshut
Partner- / Patenstädte
Kötztingseit 24.05.1953
Mainburgseit 18.09.1954
Elgin (Schottland)seit 08.10.1956
Compiègne
(Frankreich)
seit 13.06.1962
Rottenburg a.d. Laaber seit 18.09.1971
Waldkirchenseit 16.09.1972
Ried im Innkreis
(Österreich)
seit 05.10.1974
Schio (Italien)seit 25.10.1981
Hermannstadt
(Rumänien)
seit 13.04.2002
Sibiu (Rumänien)seit. 13.04.2002
Stand: 17.05.193936.853 Einwohner
Stand: 29.10.194649.161 Einwohner
Stand: 06.06.196154.446 Einwohner
Stand: 27.05.197058.376 Einwohner
Stand: 25.05.198756.446 Einwohner
Stand: 31.12.200260.075 Einwohner
Stand: 31.03.200560.842 Einwohner
Stand: 30.06.200762.229 Einwohner
Stand: 11.04.201365.400 Einwohner
Landshut 365 39
Neu in Landshut <<
Gelato ok!
Zweibrückenstraße 69684028 LandshutTel. 0871 28464Geöffnet:Montag bis Sonntag 9.00 - 23.00 UhrJeder Mensch braucht kleine Genussmo-
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Was gibt es Neues in Landshut? Ein Potpourri...
La 3
65 -
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Schirmgasse 27984028 LandshutTel. 0871 4308552Geöffnet:Montag bis Freitag 8.30 - 18:00 UhrSamstag 8.30 - 14.00 Uhrwww.casa-del-oliva.de
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fehlen, dass die Schirmgasse Fußgängerzone
wird und man sogar noch die Tische auf die
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betont, kein Gastroprofi zu sein. Wir können
ihr sowie dem gesamten Team Professionalität
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das Casa del Oliva einer der TOP Tipps der
Landshut-365 Redaktion.
manchmal Schlange zu stehen. Inzwischen hat der Inhaber sogar für sein Haselnusseis den Weltmeistertitel errungen.
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Montag bis Freitag 9.30 - 19.00 UhrSamstag 9.30 - 18.00 Uhrwww.hunkemoller.de
Gleich gegenüber des Landshuter Rathauses hat in der ehemaligen Commerzbankfiliale
>> Landshuter Stadttouren
14 Landshut 365
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© Stadt Landshut – Baureferat, SG Geoinformation und Vermessung. Immer aktuelle Informationen auf stadtplan.landshut.de
>> Landshuter Stadttouren
10 Landshut 365
Kulturtouren durch Landshut
Sie haben einen Tag oder auch nur einen Nachmittag Zeit, um die schöne Stadt
Landshut kennen zu lernen? Wir schlagen Ihnen drei mögliche Routen vor, die Sie
individuell auf Ihre Bedürfnisse hin anpassen können.
Martinskirche (1)
Der weithin sichtbare Turm ist mit seinen 130,6
m der höchste Backsteinturm der Welt. Sankt
Martin ist ein Meisterwerk der Gotik. Bürger
und Herzöge errichteten diese Kirche ab dem
14. Jahrhundert bis zu Beginn des 16. Jahrhun-
derts. Durch original mittelalterliche Portale
schreiten wir ins Innere, wo uns die Weite und
Höhe des Kirchenraumes beeindrucken. Alle
Kirchenschiffe sind gleich hoch und werden
von schlanken, fast 30 m hohen Pfeilern getra-
gen (Hallenkirche). Die gotische Ausstattung
von Sankt Martin wie das Chorgestühl, der stei-
nerne Hauptaltar, das gewaltige Chorbogen-
kreuz und die Leinbergermadonna ist überaus
kostbar und einzigartig.
Nicht nur für Kinder:
Unter der heutigen Kirche befinden sich die
Reste der älteren romanischen Vorgänger-
kirche. Wer entdeckt den Weg dahin?
An einer Außenwand hat sich einer der Baumeis-
ter, Hans von Burghausen, darstellen lassen. Wer
findet das steinerne Porträt?
Den Turm der Martinskirche ziert eine Mond-
phasenuhr: bei Vollmond ist die Kugel golden,
bei Neumond blau.
Altstadt (2)
Der Straßenzug der Altstadt verläuft in einer
Schrägen und wird an einem Ende von der Mar-
tinskirche, am anderen von der Heilig-Geist-
Kirche abgeschlossen. Die prächtig geschmück-
ten Fassaden liefern Zeugnis des Reichtums
der Stadt. Eine mittelalterliche Rauputzfassade
entdeckt man am sog. Pappenbergerhaus (Alt-
stadt Nr. 81). Besonders hervorzuheben ist das
sog. Landschaftshaus (Altstadt Nr. 28) mit Fas-
sadenmalereien aus der Zeit der Renaissance,
auf welchen die Mitglieder der Wittelsbacher
dargestellt sind.
Tour I – Wahrzeichen der Stadt
Martinskirche / Altstadt: verschiedene Stadthäuser / Stadtresidenz
Charakter: Eine Tour, bei der man gerne unter vielen Menschen ist und in die Feierstimmung der Stadt eintaucht.
Von Karin Labrens-Möckel, Kunsthistorikerin und Stadtführerin
>> Wissenswertes
66 Landshut 365
Der Name Waldland Fenster & Türen, Seeanner GmbH &
Co. KG, ist heute bei vielen Schreinern, Bauelemente-
händlern, Architekten, Renovierern und Hausbauern gut
bekannt.
Der Familienbetrieb wurde vor 150 Jahren von Herrn
Michael Seeanner in Altfraunhofen gegründet. Unter
Herrn Johann Seeanner und Herrn Bernhard Seeanner,
der vierten und fünften Generation, expandierte das Un-
ternehmen in den letzten 10 Jahren fast um das 3-fache.
45 Mitarbeiter produzieren Fenster und Haustüren aus
Holz, Holz-Aluminium, Kunststoff und Kunststoff-Alumi-
nium. Als Komplettanbieter deckt Waldland alle Berei-
che vom Neubau, Umbau oder Renovierung und Denk-
malschutz ab. Durch hohe Flexibilität lassen sich fast alle
Kundenwünsche realisieren.
Ob kleinere Bauvorhaben, größere Objekte, Einfamilien-
häuser, Villen, Schulen oder Kindergärten, all diese Pro-
jekte werden von unseren kompetenten Mitarbeitern im
Außen- und Innendienst abgewickelt und von unseren er-
fahrenen und fachlich qualifi zierten Mitarbeitern in der
Fertigung produziert.
Auf über 3.500 m², einschließlich einer neuen Halle, die
2011 eingeweiht wurde, produzieren wir auf modernen
Maschinen und Bearbeitungszentren für den Kunststoff-
und Holzfensterbau sowie Flut- und Trockenanlagen,
hochwertigste Fenster und Haustüren.
Die Lieferung der Fenster erfolgt mit einem LKW, Bau-
jahr 2013 der einen Mitnahmestapler im „Huckepack“
hat. Vor Ort können dadurch die Fenster gleich an die
vorgesehene Stelle gebracht werden und es wird Zeit
beim Abladen gespart.
„Was wir tun, ist von Menschen für Menschen gemacht“
ist das Motto der Geschäftsführer Johann und Bernhard
Seeanner. Komplettiert wird der Familienbetrieb durch
Doris, Hannes, Katharina und Andreas Seeanner.
Ständige Marketingaktivitäten kombiniert mit Kunden-
events gewährleisten eine hohe Marktpräsenz und stei-
gern den Kundennutzen.
Neuentwicklungen, Modernisierungspläne und Future-
marketing sind schon im Köcher und sorgen für eine wei-
tere, erfolgreiche Zukunft.
Seeanner GmbH & Co. KG • Landshuter Straße 30 • 84169 Altfraunhofen • + (0 87 05) 92 50 • www.waldland.de
Waldland Fenster & Türen seit
10 Jahren auf Wachstumskurs.
InseratWaldland_StadtmagazinLandshut_GanzeSeite.indd 1
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Was ist los in Landshut?Januar: Landshuter Krippenweg (jährlich)Februar: Faschingsumzug Landshut (alle zwei Jahre: 2013, 2015, 2017)
März: Landshuter Umweltmesse (jährlich)
Landshuter Kurzfilmfestival (jährlich)April: Frühjahrsdult (jährlich)Mai: Gartenfestival auf der Burg Trausnitz (jährlich)
Juni/Juli: Landshuter Hochzeit - alle vier Jahre (2013/2017)
Landshuter Hofmusiktage (jährlich)
Afrikatage Landshut (jährlich) Altstadtfest (jährlich, außer LaHo)August/ Herbstdult (Bartlmädult) - (jährlich)
September:
September: Landshuter Haferlmarkt (jährlich) Landshuter Stadtspektakel (jährlich)
September/ Niederbayern-Schau - (alle zwei Jahre: 2013, 2015, 2017)
Oktober:
November/ Nacht der blauen Wunder (jährlich)
Dezember:
Landshuter Literaturtage (jährlich)
Christkindlmarkt in der Freyung (jährlich) - im Advent
Dezember: Landshuter Krippenweg (jährlich)
Wir haben für Sie die „wichtigsten“ und größten regelmäßigen Veranstaltungen
in Landshut zusammengefasst
Informationen zu den Veranstaltungen sowie die genauen Veranstaltungstermine finden Sie unter
www.landshut.de/service/veranstaltungstipps(Hier finden Sie auch weitere Veranstaltungen wie Flohmärkte, verkaufsoffene Sonntage, Bladenight,
Altstadt Open Air)
Weitere, tagesaktuelle Veranstaltungen finden Sie unterwww.landshut.de/service/kalender
Der Name Waldland Fenster & Türen, Seeanner GmbH &
Co. KG, ist heute bei vielen Schreinern, Bauelemente-
händlern, Architekten, Renovierern und Hausbauern gut
bekannt.Der Familienbetrieb wurde vor 150 Jahren von Herrn
Michael Seeanner in Altfraunhofen gegründet. Unter
Herrn Johann Seeanner und Herrn Bernhard Seeanner,
der vierten und fünften Generation, expandierte das Un-
ternehmen in den letzten 10 Jahren fast um das 3-fache.
45 Mitarbeiter produzieren Fenster und Haustüren aus
Holz, Holz-Aluminium, Kunststoff und Kunststoff-Alumi-
nium. Als Komplettanbieter deckt Waldland alle Berei-
che vom Neubau, Umbau oder Renovierung und Denk-
malschutz ab. Durch hohe Flexibilität lassen sich fast alle
Kundenwünsche realisieren.Ob kleinere Bauvorhaben, größere Objekte, Einfamilien-
häuser, Villen, Schulen oder Kindergärten, all diese Pro-
jekte werden von unseren kompetenten Mitarbeitern im
Außen- und Innendienst abgewickelt und von unseren er-
fahrenen und fachlich qualifi zierten Mitarbeitern in der
Fertigung produziert. Auf über 3.500 m², einschließlich einer neuen Halle, die
2011 eingeweiht wurde, produzieren wir auf modernen
Maschinen und Bearbeitungszentren für den Kunststoff-
und Holzfensterbau sowie Flut- und Trockenanlagen,
hochwertigste Fenster und Haustüren. Die Lieferung der Fenster erfolgt mit einem LKW, Bau-
jahr 2013 der einen Mitnahmestapler im „Huckepack“
hat. Vor Ort können dadurch die Fenster gleich an die
vorgesehene Stelle gebracht werden und es wird Zeit
beim Abladen gespart.„Was wir tun, ist von Menschen für Menschen gemacht“
ist das Motto der Geschäftsführer Johann und Bernhard
Seeanner. Komplettiert wird der Familienbetrieb durch
Doris, Hannes, Katharina und Andreas Seeanner. Ständige Marketingaktivitäten kombiniert mit Kunden-
events gewährleisten eine hohe Marktpräsenz und stei-
gern den Kundennutzen.Neuentwicklungen, Modernisierungspläne und Future-
marketing sind schon im Köcher und sorgen für eine wei-
tere, erfolgreiche Zukunft.
Seeanner GmbH & Co. KG • Landshuter Straße 30 • 84169 Altfraunhofen • + (0 87 05) 92 50 • www.waldland.de
Waldland Fenster & Türen seit 10 Jahren auf Wachstumskurs.
InseratWaldland_StadtmagazinLandshut_GanzeSeite.indd 1
13.05.2013 10:01:12
>> Wissenswertes
64 Landshut 365
R E C H T S A N W Ä L T E IN B Ü R O G E M E I N S C H A F TRobert SeethalerRechtsanwaltauch Fachanwalt für Arbeitsrechtinfo@rechtsanwalt-seethaler.dewww.rechtsanwalt-seethaler.de
Petra MenterRechtsanwätinauch Fachanwältin für Familienrechtinfo@rechtsanwaeltin-menter.dewww.rechtsanwaeltin-menter.de
Insbesondere in den folgenden Rechtsgebieten beraten und vertreten wir Sie bei Ihren Fragen und Streitigkeiten, sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich:
Altstadt 334
84028 Landshut
Tel.: 0871 974 51-0
Fax: 0871 974 51-20
Arbeitsrecht; Arzthaftungsrecht; Baurecht; Erbrecht; Familienrecht; Grundstücks- und Immobilienrecht; Maklerrecht; Miet- und Pachtrecht; Verkehrsrecht; Versicherungsrecht und Vertragsrecht.
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Notruf
Feuerwehr, Rettungsdienst: Tel. 112
Polizei: Tel. 110
Polizeidirektion LandshutNeustadt 480Tel. 0871 92520
Giftnotruf für LandshutNotfall-Telefon: 089 19240 (Toxikologische Abteilung der TU München) Notfall-Telefon: 0911 398-2451 (Klinikum Nürnberg Nord)
Kinderärztlicher BereitschaftsdienstNiedermayer-Straße 8Tel. 0871 28091
Krankenhäuser
Bezirkskrankenhaus LandshutProf.-Buchner-Straße 22 Tel. 0871 6008-0
Kinderkrankenhaus St. MarienGrillparzer Straße 9 Tel. 0871 8520
Krankenhaus Landshut-AchdorfAchdorfer Weg 3Tel. 0871 4040
Klinikum Landshut gGmbHRobert-Koch-Straße 1Tel. 0871 6980
Behörden, Einrichtungen
Stadtverwaltung Landshut Tel.: 0871 88 0www.landshut.de
Landratsamt LandshutVeldener Straße 15Tel. 0871 4080
Verkehrsverein LandshutAltstadt 315Tel. 0871 [email protected]
Sonstige
Taxi - Zentrale Landshut e.G.Isargestade 735Tel. 0871 22011 oder Tel. 0871 19410www.taxi-landshut.info
Wichtiges und Nützliches im Überblick
>> Wissenswertes
62 Landshut 365
Landshuter Berühmtheiten
Hans Carossa (Autor)
Der große Literat und Ehrenbürger der Stadt Landshut (1878 bis 1956) kam als Bub 1888 nach Lands-
hut, wo er neun Klassen des Humanistischen Gymnasiums besuchte. Während der ersten fünf Jahre
war er Zögling im Internat, die spätere Zeit Stadtschüler. Die Erlebnisse und Erfahrungen dieser Jahre
bildeten die autobiographische Grundlage des zweiten Bandes seiner dichterischen Jugendgeschichte.
Das Buch „Verwandlungen einer Jugend“ schrieb er 1924.
Josef Deimer (Politik)
Geboren 1936 in Landshut-Achdorf. Von Beruf Tiefbauingenieur wurde der „Deimer Dick“ 1966
auf der Liste der CSU für den Stadtrat auf Platz 1 gewählt und mit dem Amt des 3. Bürgermeisters
betraut. Ab 1970 Oberbürgermeister und in fünf Wiederwahlen bestätigt, damit der dienstälteste
Oberbürgermeister Deutschlands. Bis 2004 im Amt. Auch in der Landespolitik war er tätig, so als
Abgeordneter des Bayerischen Landtags von 1966 bis 1970 und als Mitglied des bayerischen Senats
von 1982 bis 1999. Über Jahrzehnte das „Sprachrohr der Kommunen“. Ab 1975 ehrenamtlicher Vorsitzender des
Bayerischen Städtetags und etliche Jahre einer der Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetags sowie Prä-
sident des Bayerischen Volkshochschulverbands. Zu seinen Ehrungen zählen der Bayerische Verdienstorden und die
Ludwig-Thoma-Medaille, außerdem der Goldene Ehrenring 2000. Weitere Ehrenämter in Landshut unter anderem
bei der Lebenshilfe und beim Bayerischen Roten Kreuz.
Roman Herzog (Politik)
Der Bundespräsident außer Dienst wurde 1934 als Sohn des Stadtarchivars und Museumsdirektors Theo
Herzog in Landshut geboren und absolvierte hier das Humanistische Gymnasium. In seiner Heimatstadt
heiratete der Jurist 1958 seine Frau Christiane, die Tochter des ersten evangelischen Dekans in Lands-
hut, Paul Krauß. Danach machte Herzog große Karriere in Wissenschaft und Politik, Justiz und Kirche:
1965 mit 31 Jahren wurde er einer der jüngsten deutschen Professoren am Lehrstuhl für Staatsrecht
und Politik in Berlin, später in Speyer. Herzog war für die CDU Minister für Kultur und Sport, dann Innenminister in
Baden-Württemberg. Eine weitere Krönung seiner Laufbahn war die Ernennung zum Vizepräsidenten (1983) bzw. zum
Präsidenten (1987) des Bundesverfassungsgerichts. Als 7. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland von 1994 bis
1999 der erste Mann im Staat. Ehrenbürgerschaft der Stadt 1999.
Franz Högner (Kunst)
1903 bis 1979. Der Landshuter Zeichner, Maler und Heimatpfleger erhielt 1963 die Goldene Bürgermedaille. Nach
dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste lebte er zurückgezogen in seiner Heimatstadt als freier Künst-
ler. Zu seinen wertvollsten Kunstwerken zählen fünf große Glasfenster in St. Martin. Dokumentarischen Wert haben
seine Skizzen vom Landshuter Hauptbahnhof, der im Zweiten Weltkrieg zerstört worden ist. Dass die „Landshuter
Hochzeit 1475“ heute so originalgetreu aufgeführt wird, zählt mit zu seinem Verdienst. Seine Skizzen und Entwürfe
für die historischen Kostüme, den Fuhrpark und die Aufbauten auf der Ringelstecherwiese sind dabei von größtem
Wert. Als Stadtheimatpfleger war Franz Högner ein ständiger Mahner.
>> Soziales
56 Landshut 365
Zwölf Jahre nach der Gründung von Rotary im Jahre 1905 durch den Rechtsanwalt Paul Harris in Chicago wurde 1917 der Vorläufer der Founda-tion ins Leben gerufen. Man war zur Erkenntnis gekommen, dass zum Verwalten von Spenden-geldern und zur Förderung von Projekten eine rechtlich anerkannte Institution notwendig wurde. Ein Rotary Club für sich und die Verei-nigung von heute mehr als 34.500 Clubs unter dem Dach von Rotary International wäre für diese Aufgabe nicht rechtsfähig. Über die vielen Jahre ist die Foundation zu einer hervorragen-den Organisation gewachsen, die ein enormes Projektwissen akkumuliert hat. Die Foundation ist mit Rotary International eng verzahnt, aber als juristische Person vollkommen eigenständig mit einem Kuratorium bestehend aus 15 Trus-tees mit dem Kanadier Wilf Wilkinson (2012/13) als Vorsitzenden. Im nächsten Jahr wird er ab-gelöst durch den Schotten John Kenny.
Grundsätzlich werden Projekte auf Geber- wie auf Nehmerseite von Rotariern kontrolliert und überwacht. In den vielen Jahren wurden über zwei Milliarden Kinder gegen Polio geimpft (auf der Rotary World Convention in München 1987 wurde das Programm zur weltweiten Aus-rottung von Polio verkündet, Rückgang der Po-lioerkrankungen weltweit von damals 350.000 jährlich auf heute <1000), wurden 41.000 Sti-pendien aus 130 Länder vergeben, mehr als
Rotary Foundation – weltweite gemeinsame Kasse der Rotarier
RC Landshut-Trausnitz Nummer 1 im Rotary Distrikt 1840
70.000 Berufsanfänger als Gruppenteilnehmer aus 202 Ländern ausgetauscht und über 30.000 humanitäre Hilfsprojekte unterstützt, in der Hauptsache für Wasser und sanitäre Einrich-tungen, kommunale Entwicklung, Medizini-sche Ausrüstung, Bildung und Erziehung und medizinische und zahnmedizinische Leistun-gen. Dieser grandiose Erfolg zeitigte aber auch Probleme, die eine Reorganisation erforderlich machten.
Bisher waren alle Aktionen über die Zentrale in Evanston (USA) bearbeitet worden. Diese Transaktionen (Stipendien, Projekte, Studien-gruppenaustausch, Polio) waren in den letzten Jahren (über 3000 jährlich) so überproportio-nal gestiegen, sodass der Bearbeitungsaufwand und damit auch die Kosten aus dem Ruder lie-fen. Ab 2013/14 werden die weltweit 534 Dist-rikte mehr in die Verantwortung eingebunden, die Programme werden gestrafft, und die glo-balen Projekte müssen eine Mindestgröße von 30.000 US-Dollar ausmachen, wobei sie auf sechs Fokusbereiche (Frieden und Konfliktver-hinderung, Krankheitsvermeidung und –be-handlung, Wasser und Hygiene, Gesundheit von Mutter und Kind, Grundschulbildung, Lesen und Schreiben sowie Wirtschafts- und Kommunalentwicklung) beschränkt werden, außerdem müssen alle Projekte einen nach-weisbaren nachhaltigen Effekt erzielen.
Distriktgovernor 2011/12 Dr. Hans Georg Fick (r.)
überreicht die Auszeich-nung an den Rotary-
präsidenten des RC Landshut-Trausnitz Prof.
Ortwin Schuster (l.)
>> Soziales
52 Landshut 365
Der gemeinnützige Verein
Ecuador Licht und Schatten
Im Jahre 1995, nach einer Reise mit dem Salesianerpater Karl Oerder, bei
der eindrucksvoll das Elend der Armen in Ecuador gezeigt wurde, grün-
dete Frau Sissi Pöschl zusammen mit Landshuter Bürgern den Verein
Ecuador Licht und Schatten. Ziel dieses Vereines war es von Anfang an
und ist es auch heute noch, den mittellosen Jugendlichen in der armen
Bevölkerung Ecuadors eine Zukunftsperspektive zu geben für ein men-
schenwürdiges Leben.
Im Lauf der Jahre kristallisierten sich vier
Schwerpunktorte in Ecuador heraus, auf die
sich die Hilfe vor allem konzentriert. Dies liegt
zum einen daran, dass dort die Partner absolut
vertrauenswürdig arbeiten und zum anderen,
dass es sich um besondere Schwerpunkte der
Armut im Land Ecuador handelt.
Zu den Projekten zählen:
- Das Fischerdorf Playas an der Südküste des
Pazifiks gelegen, wo die Mädchen der armen
Fischerfamilien von den Salesianerschwestern
eine gründliche Ausbildung in deren Schulen
genießen.
- Pater Marco Paredes hat in seinem Programm
Chicos de la Galle, also Straßenkinder, eine
Idee geboren, bei der besonders aktive und flei-
ßige Schüler zusammen mit ihren Eltern aus
den ärmsten Bambushütten ein ansehnliches
kleines Steinhaus bauen können, das dann der
ganzen Familie eine deutliche Verbesserung
der Lebensqualität bringt. Über Patenschaf-
ten finanzierte der Verein bisher schon über
150 dieser Häuser im Armenviertel der größten
Stadt Ecuadors, in Guayaquil.
- Das Colegio Tecnico in San Rafael bei Es-
meraldas an der Westküste von Ecuador. Esme-
raldas gilt seit jeher als der ärmste Teil Ecuadors
und die dort überwiegend schwarze Bevölke-
rung kann ihre Kinder in diese Technikeraus-
bildung der Salesianer senden, wo umfassende
Bildung vermittelt wird.
Landshut 365 7
Landshuter Stadtgeschichte <<
HeiliggeistkircheZwischen 1407 und 1461 entstand die Lands-huter Spitalkirche Heiliggeist. Baumeister war Hans von Burghausen.
Seit der 1998 abgeschlossenen umfangrei-chen Sanierung wird die Hallenkirche als Raum für Wechselausstellungen zur sakra-len Kunst genutzt: Epochendialoge, ortsspe-zifische Installationen regionaler Künstler.Geöffnet bei Ausstellungen: Dienstag bis Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr
Schatzkammer St. MartinIm sogenannten „Stiftskasten“ hinter dem Chor der Martinskirche befindet sich die ehemalige Allerseelenkapelle der Pfarrei St. Martin. Zwischen 1977/78 erfolgte eine um-fassende Renovierung.
Seither dient der sakrale Kirchenraum als Schatzkammer für sakrale und liturgische Gefäße (Monstranzen, Kelche usw.), Ponti-fikalien der Stiftspröbste des Kollegiatstiftes.Pfarramt St. MartinGeöffnet:
Jedern ersten Sonntag im Monat 11.30 - 13.00 Uhr (von Mai bis November)
Museum im KreuzgangAlter Franziskanerplatz 1Seit 1999 werden im „Museum im Kreuz-gang“ durch die Museen der Stadt Landshut regelmäßig wechselnde Ausstellungen zur Kunst und Kulturgeschichte von Stadt und Region gezeigt.
Fester Bestandteil ist seit 2005 auch eine Museumswerkstatt, die sich insbesondere an Schulklassen und Kindergruppen wendet.Figurentheater und Workshops führen auch
die kleinen Besucher in die Welt des Muse-ums heran.
Geöffnet bei Ausstellungen: Dienstag bis Sonntag 10.00 - 17.00 UhrFührungen nach Voranmeldung
Skulpturenmuseum im HofbergAm Prantlgarten 1
Das 1998 eröffnete Skulpturenmuseum im Hofberg liegt unterirdisch unter dem be-waldeten Gelände des Hofbergs am Rande der gotischen Altstadt. Die alte restaurierte Stadtmauer begrenzt den Museumsbau nach außen.
Neben dem graphischen und plastischen Lebenswerk des Bildhauers Fritz Koenig findet man auch die umfangreichen kunst- und kulturgeschichtlichen sowie die eth-nographischen Sammlungen der Stiftung Koenig.
Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10.30 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 UhrFührungen nach Vereinbarung
Zeughaus der „Förderer“Wittstraße 1
Das Zeughaus wurde von dem Verein „Die Förderer,“ den Veranstaltern der Landshuter Hochzeit, mit erheblichen Eigenmitteln so-wie öffentlichen Zuschüssen und Spenden
neben dem Turnierplatz errichtet. Es be-herbergt die Fahrnisse und Aufbauten des Historienspiels.
Der Fundus mit mehr als 2.500 Kostümen und die Nähstube sind dort ebenso unter-gebracht wie die Rüst- und Sattelkammer.Geöffnet nach Vereinbarung
Burg TrausnitzKunst- und Wunderkammer2004 eröffnet beinhaltet sie herausragende Kunstwerke der Renaissance. Dem Besu-cher wird die Prachtentfaltung des höfi-schen Lebens unter Erbprinz Willhelm in verschiedenen Räumen dargeboten.Geöffnet:
April bis September Montag bis Sonntag 9.00 - 18.00 UhrOktober bis MärzMontag bis Sonntag 10.00 - 16.00 Uhr
Keramik Sammlungsausstellungin der Stadtresidenz Altstadt 79
Wechselausstellungen im „Deutschen Saal“ der Landshuter Stadtresidenz zeigen aus regionaler Perspektive die Geschichte der Keramik.
Lokales und Überregionales stellen immer wieder eine neue Bereicherung für die Aus-stellung dar.
Geöffnet:April bis September 9.00 - 18.00 UhrOktober bis März 10.00 - 16.00 Uhr
Landshuter Museen
Weitere Informationen:Montags sind alle Museen und Ausstellungen geschlossen!Die Martinskirche öffnet ihre Portale montags um etwa 14.30 Uhr (Putztag)
www.landshut.de
Von Monika Liebel, Stadtführerin
Landshut 365 9
Kunstszene in Landshut <<
liegt sein Darstellungsfokus auf der Fauna unserer Lebenswelt. In anfänglichen Werken sind Reidels Tiere noch im Ensemble mit dem Mensch dargestellt. Doch das Tier emanzipiert sich im Werk des Bildhauers immer mehr und wird später alleiniges Zentrum der Skulpturen. Alleine in Landshut gibt es über 60 Reidelsche Tier- und Tierensembleskulpturen.
Die Plastiken des Mitausstellers Andreas Hupp sind im Gegensatz zu Karl Reidel weder tierisch noch aus Metall. Hupp, der ebenfalls in Mün-chen studierte und auch als Kunstpädagoge in Landshut tätig ist, möchte mit seinen Arbeiten dem drohenden Geschichtsverlust entgegen-wirken. So schafft er auf der Grundlage von NS-Fotografien hölzerne Büsten von KZ-Häft-lingen. Diese Technik der Transformation von scheinbar bedeutungslosen Bildern in die plas-tische Wirklichkeit wendete der Künstler auch bei anderen ausgestellten Büsten an.
Setzt man seinen Spaziergang am Bergfuß ent-lang Richtung Freyung fort, gelangt man bald zum Ausstellungsort und Werk eines weiteren befreundeten Künstlers der Familie Reidel. Fritz Koenig eröffnete 1998 hier sein Skulptu-renmuseum im Hofberg, das unterirdisch gele-gen ist und im Grundstock aus den plastischen und grafischen Werken des Landshuter Bild-hauers besteht. Weiter gibt es eine bedeuten-de eigens gesammelte Kollektion afrikanischer Kunst und kunsthistorische und volkskund-liche Sammlungen zu bestaunen. Im Rahmen der Gattung „Skulptur“ finden zudem wech-selnde Ausstellungen statt. Der 1924 geborene Fritz Koenig gehört zu den bedeutendsten Skulptur-Künstlern im gegen-wärtigen Deutschland. So stammt von ihm zum Beispiel der überdimensionale, rotierende Globus „The Sphere“, der bis zu den Anschlägen vom 11. September 2001 zwischen den Türmen des World Trade Center stand und heute im Battery Park als Mahnmal dient. Im Skulptu-renmuseum stellt er selbst ausgewählte Kunst-werke seiner sechzigjährigen Schaffenszeit aus. Wesentliches Motiv Koenigs ist dabei die Figur des Menschen im Spannungsfeld Liebe-Tod-Vergänglichkeitsbewusstsein.
Spaziert man weiter die Freyung entlang und biegt schließlich in die Kramergasse ab, findet man die Galerie 561. Hier wurde ein Zentrum für Kreativität auf neuen Wegen geschaffen. In Form von Vorträgen, Aufführungen, Aus-stellungen, Workshops, Seminaren, Tänzen, Meditationen, Diskussionen, Friedensaktionen und Schöpfungsritualen kann man in der freien Akademie Kunst selbst erfahren. Bewegt man sich aus dem Stadtzentrum hinaus und begibt sich auf die von den beiden Isarar-men umschlossene Mühleninsel, findet man bald den gotischen Stadel eines Vereins, dem die Kunstförderung in Landshut besonders am
Herzen liegt. Der Verein Neue Galerie Lands-hut e.V. war von 1985 bis 1992 zunächst unter dem Namen „Galerie am Maxwehr“ tätig, bevor er 1992 von der Stadt Landshut den Gotischen Stadel auf der Mühleninsel als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt bekam und sich in Neue Galerie Landshut e.V. umbenannte. Seither werden dort jährlich acht bis neun Ausstellun-gen junger, professioneller Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Ein weiterer Kunstverein im Stadtgebiet ist der Kunstverein Landshut e.V. mit seinem Vorsit-zenden Raimund Reiter. Der Verein fördert ei-gene Ausstellungen in Landshut und anderen Städten sowie Veranstaltungen von auswärtigen Künstlern in Landshut. Mit seinen Vorträgen, Führungen und Kunstfahrten trägt der Verein in besonderem Maße zur optimalen Entfaltung des Erlebnispfades „Landshuter Kunstszene“ bei. Mitglieder sind unter anderem ansässige Künstler wie Peter Litvai, Stephan Quenkert, Lila Hartig, Ute Haas, Christine Rieck-Sonntag und Michael Lange.
Folgt man der Isar von der Mühleninsel strom-abwärts und bewegt sich dann am Kloster Seligenthal vorbei, gelangt man bald in den Landshuter Stadtteil Nikola. Hier hat sich die von den Künstlern Georg Forster und Karl Schönberger ins Leben gerufene Produzenten- galerie am Kennedyplatz angesiedelt. Gezeigt werden hier im Jahr circa vier bis sechs Ein-zelausstellungen von sowohl jungen als auch bereits alteingesessenen Künstlern der Szene. In den Zwischenzeiten werden Bilder und Plas-tiken verschiedener Künstler, darunter auch die Ursula Mandels und Franz Weickmanns, in einer Dauerausstellung gezeigt.
Überall und nirgendwo konkret in Landshut ist die „Galerie in Bewegung“ zu finden. Der Name der Galerie ist Programm. Denn die Einrich-tung verfügt nicht über eigene Ausstellungs-räume, sondern sucht für jede Ausstellung neue Orte. Dabei ist es egal, ob es sich um ge-nutzte Räume, die sonst vollkommen anders gebraucht werden oder öffentliche Landshuter Ausstellungsräume, wie den Röcklturm, das Rathausfoyer oder die große Rathausgalerie, handelt. Aussteller sind zum Beispiel die be-reits erwähnten Künstler Ute Haas und Michael Lange oder Raimund Reiter. Sie nutzen gerne die Möglichkeit, den Besuchern außerhalb der gewohnten Ausstellungssituation neue Pers-pektiven auf die Kunst zu eröffnen. So zahlreich und vielfältig wie sich die Pfade der Kunst durch Landshut ziehen, so verschieden und beeindruckend sind auch die Werke aller genannten und ungenannten Künstler selbst. So darf nun die geweckte Wanderlust spätes-tens im September bei der achten Landshuter Kunstnacht, gerne aber auch eher, in einen un-vergesslichen Ausflug in Landshuts Kunstwelt umgesetzt werden. Johanna Pelikan
>> Kunstszene in Landshut
8 Landshut 365
Die Landshuter Künstler-
szene - eine Wanderung
Wenn gelbe Fußsohlen wieder auf schwarzem Grund durch die
Nacht wandern, ist es soweit. Wie schon das Logo der Landshuter
Kunstnacht erahnen lässt, öffnen in einer lauen Septembernacht
Landshuts Kunstgalerien und Museen ihre Pforten, und Künstler
geben Einblicke in ihre Arbeit. Auf vielfältigen Pfaden ist so die
Kunst Landshuts in dieser Nacht zu erleben.
Doch auch an jedem anderen Tag im Jahr und
bei hellem Tageslicht ist Landshuts Kunstszene
eine Wanderung wert. Denn sie ist ein reiner
Erlebnispfad, den niemand, der auch nur ein
wenig an Kunst interessiert ist, missen sollte.
Beginnend mit der Wanderung am Fuße des
Hofbergs und direkt im Herzen der Landshuter
Innenstadt befindet sich ein wahrer Treffpunkt
ansässiger Künstler. Die Galerie Rose am Na-
hensteig 183 wurde von Beate Rose, der ältesten
Tochter der weit über die Stadtgrenzen hinaus
bekannten Künstlerfamilie Reidel, gegründet.
Neben eigenen Werken von Beate Rose, sind
hier Skulpturen des Vaters Karl Reidel und Ma-
lereien der Mutter Marlene Reidel zu bewun-
dern. Hinzu kommt die Ausstellung mehrerer
Werke befreundeter Landshuter Künstler, wie
zum Beispiel die von Andreas Hupp.
Beate Rose, die Namensgeberin der Galerie,
studierte Malerin, Fotografin und Film- und
Fernsehspezialistin ist, stellt hier ihre Arbei-
ten aus. Diese sind charismatische Fotografien,
aber auch strukturierte, farbintensive, phan-
tasievolle Malereien von Alltagsgegenständen,
Tieren und Menschen.
Ihre Mutter Marlene Reidel bedarf in Landshut,
genau wie ihr Mann Karl Reidel schon kaum
mehr einer Vorstellung. Besonders mit ihren
liebevoll illustrierten Kinderbüchern hatte
Marlene Reidel international Erfolg. Aber auch
ihre erfolgreichen Malereien, deren häufige
Objekte Menschen, Landschaften und Stillle-
ben mit gläsernen Gefäßen in allen Farben und
Formen sind, gibt es vor Ort zu bestaunen.
Um die Werke des Vaters Karl Reidel zu sehen,
muss man eigentlich nicht unbedingt an einen
konkreten Ort, wie die Galerie Rose, gehen.
Denn seine metallenen Skulpturen, vorzugs-
weise in Bronze, verschönern an zahlreichen
Stellen das Stadtbild Landshuts. Seit seiner
Steinbildhauerlehre und dem Studium an der
Akademie der Bildenden Künste in München
Skulpturenmuseum
Fritz Koenig,
Bildquelle: Landshut 365
Landshut 365 25
Landshuter Hochzeit <<
Alle vier Jahre, zur Landshuter Hochzeit, ist es wieder soweit: Viele Landshuter stehen
an den Januar- und Februar-Wochenenden im Zeughaus an. Nicht um etwas anzuse-
hen, sondern um „besichtigt“ zu werden. Der Besetzungsausschuss der Förderer tagt
in diesem Zeitraum im Saal des Fundusgebäudes. Ins Casting starten unter anderem
die tanzenden Junker und Edeldamen wie auch die Tanzpolen und -polinnen.
LaHo-Besetzung als Traum
Landshut 365 war bei einem Casting dabei:Zuerst sind die Fakten gefragt: Passen die Be-setzungsbestimmungen mit Alter, Größe und
Haarlänge? Eine der Damen, die die Maße fest-halten, äußert sich sehr zufrieden: „Fast alle
Bewerber und Bewerberinnen haben die ge-wünschte Haarlänge. Von Haarextension keine
Spur.“
Nach dem Pflichtprogramm kommt dann die
Kür - die Vorstellung vor dem Besetzungsaus-schuss in übersichtlichen Dreiergruppe. Der
Ausschussvorsitzende Stefan Härtl nimmt
die etwas nervösen Edeldamen in spe ver-ständnisvoll in Empfang und stellt sie der Ju-rorenrunde nochmals kurz vor. Eines ist klar:
Für Anna Holzner, Julia Holzner und Maria
Hofmann ist es der Traum, eine Rolle bei der
Landshuter Hochzeit zu bekommen. Da sich
ja die potentiell tanzenden Hochzeiter dieses
Wochenende vorstellen, ist Lieven Baert ange-reist und studiert gemeinsam mit seiner Lands-huter Assistentin Alexandra Mirlach mit den
drei Mädchen einige kurze Schrittfolgen ein.
Dem dürfen die Pressevertreter beiwohnen.
Die Hauptpersonen des Castings meistern den
Tanztest gekonnt.
Aber nach rund 15 Minuten und einer erfolgreichen Audition verlassen
die drei Kandidaten und die Presse den Saal. Denn die Bewertung findet
hinter verschlossenen Türen statt. Aber Anna Holzner, Julia Holzner und
Maria Hofmann haben ein gutes Gefühl. Leider kämpfen sie mit rund
300 Bewerber um nur 100 vorhandene Edeldamenkleider. Das bedeu-
tet: Der Traum einer erhofften Teilnahme zerplatzt bei einem Großteil
der jungen Damen, wenn sie nicht doch noch eine der anderen Rollen
bekommen. Da bleibt uns vom Stadtmagazin Landshut 365 nur noch,
kräftig die Daumen zu drücken! Edmund Pelikan
Alles muss passen: Größe, Haarlänge...Landshut 365 19
Landshuter Hochzeit <<
Tanzspiel:An den Festabenden versammeln sich, wie da-mals, das Brautpaar und die fürstlichen Gäste zu gemessenen Reigen- und Schreittänzen. Die alte Aufnahme von 1968 zeigt das damalige Brautpaar Peter Enzinger und Evelin Fritzsche (verh. Schadt) beim Tanz im Rathausprunksaal. Auf dem Bild eines aktuelleren Brautpaars, wie
Reisige:Die Gruppe der Reisigen mit dem Hetmann, dem zweithöchsten Feldherren nach dem Kö-nig, ist auf diesen beiden Aufnahmen aus 1906 und 2009 zu sehen. Die Formation, die sich im letzten Block des Hochzeitszuges befindet und
Johannes Gamel und Lisa Dräxlmaier von 2009, ist zu sehen, dass sich bezüglich der Kleider seit damals nichts geändert hat. Die Braut trägt zum Tanz nach wie vor ein dunkelrotes Kleid mit goldenen Stickereien und einen Haarreif, der Bräutigam präsentiert sich in goldenem Obergewand mit Pelzfassung und dunklen Strumpfhosen.
bei den festlichen Spielen im nächtlichen Lager beeindruckende Kampfszenen nachstellt, tritt heute deutlich bartloser, dafür mit Trommeln begleitet auf. Da 1905/1906 die erste Aufführung der Landshuter Hochzeit stattfand, kann die Gruppe auf eine lange Tradition zurückblicken.
>> Landshuter Hochzeit
18 Landshut 365
Landshuter Hochzeit –
eine kleine Zeitreise
Ringelstechen:
Am Vorabend der Hochzeit wird bei den festli-
chen Spielen im nächtlichen Lager mit dem Rin-
gelstechen ein altes traditionsreiches Reiterspiel
wieder lebendig. Der kleine Ring an der Hänge-
vorrichtung muss dabei im Galopp von einem
Reiter mit einer kurzen Lanze aufspießt werden.
Dem Reiter aus der Fotografie von 1956 gelingt
dies in aufrechtem, elegantem Ritt. Wesentlich
energischer und rasanter wirkt hingegen der
heutige Ringelstecher, der mit hoher Geschwin-
digkeit durch die Nacht auf sein Ziel zuprescht.
Ritterturnier:
Ob 1965 oder heute: das Ritterturnier, bei dem
zwei Edelmänner um ein Geschenk aus der
Hand der Braut antreten, ist immer unvergleich-
lich spannend. Der Rahmen des Wetteiferns
zwischen Herzog Christoph von Bayern, Erzher-
zog Sigmund von Tirol, dem junge Markgraf von
Brandenburg, dem jungen Graf von Württem-
berg, Ludwig von Westerstetten, Herzog Chris-
toph der Starke und einigen polnischen Fürsten,
hat sich bis heute nur optisch ein wenig verän-
dert. Damals trennte noch eine mit Stroh be-
gangene Barriere die beiden Reiter und auch die
Ordnung auf der Tribüne schien noch lockerer.
Landshuter Stadtgeschichte Kulturtouren & Restauranttipps
Kunst & Kultur Soziales
Landshuter Hochzeit Wissenswertes
und, und, und...
Pelikans Stadtmagazin Ausgabe 2013 I 2014 € 5,80 ISSN 1865-3448
365Stadtmagazin
Landshuter KünstlerKulturtouren durch LandshutHinter den Kulissen der Landshuter HochzeitRestauranttippsSoziales
>> Soziales
58 Landshut 365
Die Bürgerstiftung setzt Zeichen gegen Perspektivlosigkeit und GewaltHilfe zur Selbsthilfe im Bürgerhaus Landshut
„Stifter für Geld, Zeit und Ideen gesucht“, so
traten ein knappes Dutzend Optimisten vor
fünf Jahren an die Bevölkerung in Stadt und
Region Landshut heran, um die Bürgerstiftung
Landshut zu gründen. 114 Stifter zählt die Stif-tung mittlerweile, an deren Kapitalstock jeder
einzelne mit mindestens 500 Euro beteiligt ist.
Mit den Erträgen aus dem Kapitalstock und
weiteren Spenden verrichtet die Bürgerstiftung
seitdem Nützliches zugunsten der Region. Ein Schulbedarfsladen wurde gegründet, in
dem finanzschwache Familien den Schulbedarf
für ihre Kinder zu einem Bruchteil des regulären
Preises erwerben können. Und Dutzende von
Expertenworkshops wurden durchgeführt, in
denen die Schüler der Haupt- und Mittelschulen
und des sonderpädagogischen Förderzentrums
in den sogenannten Soft Skills geschult wurden,
jenen Kernkompetenzen, die im Unterricht
zwischen den Schulfächern oft zu kurz kom-men, aber für ein späteres, gelingendes Leben
so wichtig sind: Benimmkurse, Theaterwork-shops und Kurse zum Umgang mit Geld, Trom-melworkshops und Boxworkshops, in denen
die Jugendlichen Teamfähigkeit, Kommunika-tionsfähigkeit und Durchhaltevermögen trai-nieren konnten. Ei-nen besonderen Zu-gang zur Natur beka-men die Schüler in der Mittelschule Schön-brunn, mit denen ein zwanzig Meter langer Teich am Rand des FFH-Gebietes renatu- riert wurde, vom Aus-baggern und Neube- pflanzen bis zum Beo- bachten und Doku- mentieren der Tiere und Pflanzen.
„Unsere Projekte leben von unserem Netzwerk“,
sagt Anke Humpeneder-Graf, Vorsitzende der
Bürgerstiftung seit der ersten Stunde. Wie alle
ihre Mitstreiter engagiert sie sich ehrenamt-lich. „Unser Vorteil ist unser breiter Fuß, weil
wir direkt aus der Bürgerschaft gewachsen sind.
Deshalb engagieren sich auch so viele mit uns.“
Allein bei den Workshops waren Fachleute aus
den verschiedensten Branchen tätig. Der Erfolg
gibt der Sache Recht und ermuntert weitere
Menschen, sich zu engagieren. Das Bürgerhaus
Landshut, das größte Projekt der Bürgerstiftung,
wäre ohne das große Vertrauen, das die Stiftung
in der Bevölkerung genießt, nicht zustande ge-kommen. Im Landshuter Brennpunktviertel um
die Porschestraße wurde es als Anlaufstelle für
die Menschen bei Problemen jeglicher Art ge-baut. Unter Leitung einer Sozialpädagogin und
mit Einbeziehung weiterer im Wohnquartier
tätiger Einrichtungen werden Angebote erarbei-tet, die von der Beratung junger Mütter bis zum
fördernden Schülertreff und von Kochkursen
bis zu IT-Schulungen reichen. Auch der Fuß-ballverein FC Eintracht hat unter dem Dach des
Bürgerhauses Platz gefunden und engagiert sich
ebenfalls dafür, junge Menschen weg von der
Straße zu bringen, hin zu einem positiven und
gemeinschaftsstiftenden Tun. Für ihr ehrenamtliches Engage-ment wurde die Bürgerstiftung Landshut als bundesweites Vorbild in Berlin ausgezeich-net. „Mit dem Bürgerhaus will die Landshuter Bürgerstif-tung ein Zeichen gegen Per-spektivlosigkeit und Gewalt im Viertel setzen und Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder und Jugendliche, Eltern und Senioren leisten“, so die Begründung der Jury.
Neu erbautes Bürger-haus in Landshut: Im Viertel um die Porsche-straße eine Anlaufstelle für die Menschen bei Problemen aller Art.
Projekt zur Renaturie-rung eines Teiches - gemeinsam mit der Mit-telschule Schönbrunn
Spenden auch Sie Geld, Zeit und Ideen: Stifter,
Spender und Ehrenamt-liche, die die gute Sache
unterstützen wollen, sind jederzeit herzlich
willkommen: Bürgerstiftung Landshut
Sparkasse Landshut BLZ 743 500 00Konto 6319
>> Landshuter Stadtgeschichte
6 Landshut 365
St. Martin in LandshutDie Landshuter sind stolz auf die großartigen Sehenswürdig-
keiten ihrer geschichtsträchtigen Stadt. Alle Baustile haben hier
hervorragende Spuren hinterlassen. Das eigentliche Wahrzeichen
ist St. Martin - späte altbayrische Gotik in Reinkultur. Nach einer Turmbesteigung rief der junge Dich-ter Hans Carossa begeistert aus: „Nimm den
Traum aus den Gezeiten und nie wuchs dieser
Dom“. Welch ein Idealismus muss die Menschen
des 14. und 15. Jahrhunderts angetrieben haben,
solche Bauwunder zu errichten. Dieser Turm ist
ein Superlativ - mit 130,6 m der höchste Back-steinturm der Welt; herrlich gegliedert weist er
wie ein gigantischer Finger zum Himmel. Das
Element des Aufwärtsstrebens setzt sich im er-habenen Innenraum der Hallenkirche fort und
wird betont durch überschlanke Pfeiler und
schmale Fenster. Die Höhe ist so ein Wesens-merkmal der Stiftskirche. Auf der Suche nach
dem tieferen Grund trifft man auf die Geistes-haltung des gotischen Mеnschen, der sich selbst
übersteigen wollte und das Absolute in der Höhe
suchte. „Ehre sei Gott in der Höhe“.
Was Glaube, Formwille und Handarbeit der Vor-fahren geschaffen haben, kann eindrucksvoller
nicht sein, zumal es keine Maschinen und Kräne
gab. Ein solches Baudenkmal muss gepflegt wer-den, damit es der Nachwelt erhalten bleibt. Des-halb ist die konstruktive Sanierung des vorigen
Jahrhunderts nicht hoch genug einzuschätzen. Aus aktuellem Anlass sei betont, dass im Jahr der
historischen Hochzeit von 1475 der Martinsturm
noch 25 Jahre auf seine Vollendung zu warten
hatte und somit keine Glocken das festliche Ge-schehen begleiten konnten.
Beeindruckende Maße im Überblick:• Innenlänge des Hauptschiffs (mit Chor): 92 Meter• Innenbreite des Langhauses (mit Einsatzkapellen): 28,65 Meter• Lichte Innenhöhe des Schiffs: 28,80 Meter• Turmhöhe: 130,60 Meter• Bebaute Fläche: 2.668 Quadratmeter
Ein weiteres Charakteristikum von St. Martin ist die Helligkeit. Das Licht
kann durch ungetöntes Glas einfallen. Benedikt XVI. nannte es in der Zeit,
als er Erzbischof von München war, einen Widerschein himmlischen Lichtes.
St. Martin ist von großer Harmonie geprägt, da die Hauptbaumeister Hans
von Burghausen und sein Nachfolger Stethaimer nach ganz bestimmten
Maßverhältnissen, dem „Goldenen Schnitt“, die Kirche zwischen 1389 und
1500 errichteten. Durch das große Glück, dass sich die Kriegsschäden in Grenzen hielten,
hat man weitgehend das Original vor sich. Dem Stil der Gotik entsprechend gestaltete man die Innenausstattung
maßvoll und zurückhaltend - mit einer Ausnahme: das gewaltige Chorbo-
genkreuz mit einer Gesamthöhe von acht Metern dominiert und struktu-
riert den gesamten Raum. Es ist ein sehr eindrucksvolles Symbol des tiefs-
ten Kerns christlichen Glaubens. Gotische Heiligenstatuen, Skulpturenkunst vor 1500, säumen wie Wächter
die Wände, welche von Fresken verschiedener Jahrhunderte bedeckt sind.
Der Tabernakelaltar aus Sandstein mit seinem uralten Fries, der den Hl.
Martin und Szenen aus der Kindheit Jesu zeigt, ist ein Gegenpol zum groß-
artigen frühbarocken Orgelprospekt.
Von Günter Jäger, Stadtführer
Landshut 365 5
Landshuter Stadtgeschichte <<
Landshuter Geschichte / Zahlen und Fakten
ErbfolgekriegDie wittelsbachischen Verträge sahen nur die männliche Erbfolge vor, dennoch kämpften die Tochter Herzog Georgs des Reichen, Elisabeth, und ihr Mann Ruprecht von der Pfalz um das vä-terliche Erbe. Beide starben während des Erbfol-gekrieges. Herzog Ludwig X. (1516 bis 1545), der noch Anspruch auf die Herrschaft hatte, residier-te bis zu seinem Tod in Landshut. Er zog aus der Burg in die bequeme Stadtresidenz, die er 1536 im Renaissancestil errichten ließ. Um 1550 wurde die Burg in Trausnitz umbenannt. Erbprinz Wil-helm V., der Sohn Ludwigs X., kehrte mit seiner Frau Renata von Lothringen wieder auf die Burg zurück, die er im Renaissancestil umbauen ließ. Zum Herzog geworden, musste er 1579 nach Mün-chen umsiedeln. Erst von 1781 bis 1800 konnte sich Landshut wieder als Stadt mit Hofhaltung fühlen, als Pfalzgraf Wilhelm von Birkenfeld-Gelnhau-sen, ein Verwandter des Kurfürsten Theodor, die
Residenz bewohnte. Das 17. Jahrhundert war eine Zeit reger Klostergründungen: 1610 wird das Ka-puzinerkloster gegründet, 1627 das Kapuzinerin-nenkloster Maria Loreto vor dem Hagrainertor. 1629 folgt die Gründung des Jesuitenklosters in der oberen Neustadt, 1668 die Gründung des Ur-sulinenklosters in der unteren Neustadt.
Säkularisation1802 wurden die Klöster aufgehoben: erst die Bet-telorden der Dominikaner, Franziskaner und Ka-puziner, 1803 das Kollegiatsstift St. Martin und St. Kastulus und die Zisterzienserinnenabtei Se-ligenthal, 1809 das Ursulinenkloster. 1800 wurde die Universität von Ingolstadt nach Landshut ver-legt, schon 1826 zog sie auf Befehl König Ludwig I. nach München. 1839 wurde Landshut zum Sitz der Regierung von Niederbayern. Ab 1858 begann mit Eröffnung des Bahnhofs der Eisenbahnver-kehr zwischen München und Landshut.
um 100 nach Chr. Römische Gutshöfe und Straßenstationen in Eugenbach bei Landshut
nach 500 Bayuwarische Dorfgründungen bei Landshut
1204 Stadtgründung durch den Wittelsbacher Herzog Ludwig I., der Kelheimer
1231-1255 Alleinige Hauptstadt des Herzogtums Bayern
1232 Abtei Seligenthal gegründet
1253 Münzprägestätte in Landshut
1255-1503 Niederbayern als selbständiges Herzogtum Landshut-Bayern
1311 Ottonische Handveste in Landshut unterzeichnet
1339 Bartlmädult als Jahrmarkt gestiftet
1342 Großer Stadtbrand, in der Folge nur mehr Steinbauten
1389 Baubeginn an der Stiftskirche St. Martin
1410 Aufstand der Bürger gegen Herzog Heinrich den Reichen
1475 Landshuter Hochzeit: Georg der Reiche heiratet Prinzessin Hedwig von Polen
1536-1543 Bau der Stadtresidenz im Renaissancestil
1632-1634 Eroberung der Stadt durch die Schweden, Beginn des wirtschaftlichen Niedergangs
1704-1715 Im spanischen Erbfolgekrieg unter österreichischer Herrschaft
1742-1745 Im österreichischen Erbfolgekrieg von österreichischen Truppen besetzt
1771 Beginn des Abbruchs der Stadttore
1800-1826 Sitz der Ludwig-Maximilians-Universität
1839-1932 Hauptstadt des Unterdonaukreises
1858 Bahnlinie nach München eröffnet
1883 Neugestaltung des Rathausprunksaales
1928 Eingemeindung von Achdorf und Berg
1945 Schwerster Bombenangriff auf das Bahnhofsgelände
seit 1955 Hauptstadt des Regierungsbezirkes Niederbayern
1961 Brand auf der Burg Trausnitz
1972-1974 Gebietsreform: Landshut vergrößert sich von 19,53 km2 auf 66,05 km2
1978 Errichtung der Fachhochschule Landshut
1985 Abschluss des Altstadtumbaus
1999 Eröffnung des Hofbergtunnels
2004 Wiedereröffnung der Stadtresidenz
2005 Einweihung der Sparkassen-Arena
>> Landshuter Stadtgeschichte
4 Landshut 365
Landshuter Stadtgeschichte
Aus dem Buch „800 Begriffe zur 800-jährigen Stadt Landshut“ von Gabriele Goder-
bauer-Marchner und Helmut Stix.
Einwohnerzahlen
Stadtgründung
Nach der Chronik des Abtes Hermann von Nie-
deraltaich wurde Landshut 1204 von Ludwig
dem Kelheimer gegründet. Der so genannte
„Rundling“ der Stadt umfasste ursprünglich
nur den oberen Teil der Altstadt, soweit heute
noch die Bögen reichen. Schon 1232 gründete
Herzogin Ludmilla, die Witwe Herzog Lud-
wigs des Kelheimers, die Zisterzienserinnen-
abtei Seligenthal. Landshut, ab 1231 Residenz
der Wittelsbacher, war bis 1255 Hauptstadt
des Herzogtums Bayern. Um 1250 erweiterte
man die Altstadt bis zum Heilig-Geist-Spital.
1271 wurde das Dominikanerkloster, 1280 das
Franziskanerkloster am Fuß des Hofbergs ge-
gründet, beide außerhalb der Stadt. Um 1280
folgte als zweite Stadterweitung die Neustadt,
um 1320 der Dreifaltigkeitsplatz und 1338 die
Freyung. Der Bau der Jodokskirche und einer
neuen Stadtmauer, die das Franziskanerklos-
ter und das Dominikanerkloster mit einbezog,
begann. Die fünfte und letzte Erweiterung der
florierenden Stadt im Mittelalter um den heuti-
gen Bischof-Sailer-Platz fand um 1340 statt. Im
Jahr 1342 vernichtete ein Stadtbrand 112 hölzer-
ne Häuser, worauf die Bürgerhäuser aus Stein
neu aufgebaut wurden. Die erste urkundliche
Erwähnung des Baues der jetzigen Martinskir-
che anstelle des romanischen Vorgängerbaues
findet sich 1389.
Zeit der Reichen Herzöge
1392 wurde das Herzogtum Bayern geteilt: Lands-
hut wurde Residenzstadt und 1393 Herzog Hein-
rich (1393 bis 1450) der erste der Reichen Herzöge
von Bayern Landshut. Der Wohlstand, der unter
den Reichen Herzögen in Landshut entstand,
führte zu einer Stadtmauer, Türmen und To-
ren. Von den Toren zeugen heute nur noch die
Grundsteinlegung für die Heilig-Geist-Kirche,
1444 der Baubeginn des Martinsturms, der 1500
vollendet wurde. Nach dem Regierungsantritt
Herzog Ludwigs des Reichen (1450 bis 1479) wur-
den die Juden, die nicht zum katholischen Glau-
ben übertreten wollten, aus der Stadt vertrieben.
Die jüdische Synagoge am Dreifaltigkeitsplatz
wurde zu einer Nebenkirche von St. Martin um-
gebaut, der Dreifaltigkeits- oder Salvatorkirche.
Herzog Ludwig stiftete in der Freyung das Fran-
ziskanerinnenkloster Hl. Kreuz, das heute das
Studienseminar des Hans-Carossa-Gymnasiums
beherbergt. Das wohl prunkvollste Jahr in der
Geschichte der Reichen Herzöge war 1475, als
Herzog Georg der Reiche (1479 bis 1503) Hedwig,
die Tochter des polnischen Königs Kasimir, hei-
ratete. Mit Herzog Georg starb 1503 die Landshu-
ter Linie der Wittelsbacher aus.
Landshut ca. 1904 -
Quelle: Fotoarchiv Stadt
Landshut
Partner- / Patenstädte
Kötztingseit 24.05.1953
Mainburgseit 18.09.1954
Elgin (Schottland)seit 08.10.1956
Compiègne
(Frankreich)
seit 13.06.1962
Rottenburg a.d. Laaber seit 18.09.1971
Waldkirchenseit 16.09.1972
Ried im Innkreis
(Österreich)
seit 05.10.1974
Schio (Italien)seit 25.10.1981
Hermannstadt
(Rumänien)
seit 13.04.2002
Sibiu (Rumänien)seit. 13.04.2002
Stand: 17.05.193936.853 Einwohner
Stand: 29.10.194649.161 Einwohner
Stand: 06.06.196154.446 Einwohner
Stand: 27.05.197058.376 Einwohner
Stand: 25.05.198756.446 Einwohner
Stand: 31.12.200260.075 Einwohner
Stand: 31.03.200560.842 Einwohner
Stand: 30.06.200762.229 Einwohner
Stand: 11.04.201365.400 Einwohner
Landshut 365 39
Neu in Landshut <<
Gelato ok!
Zweibrückenstraße 69684028 LandshutTel. 0871 28464Geöffnet:Montag bis Sonntag 9.00 - 23.00 UhrJeder Mensch braucht kleine Genussmo-
mente in seinem Leben. Die kleine, aber sehr feine Eisdiele in der Zweibrückenstraße ist über die Stadt hinaus bekannt für die auffallend großen Eisku-geln. Die Besucherschar weiß das zu schät-zen und ist durchaus gerne bereit, auch
Was gibt es Neues in Landshut? Ein Potpourri...
La 3
65 -
Tipp Casa del Oliva - Delikatessen im Herzen Landshuts
Schirmgasse 27984028 LandshutTel. 0871 4308552Geöffnet:Montag bis Freitag 8.30 - 18:00 UhrSamstag 8.30 - 14.00 Uhrwww.casa-del-oliva.de
Diese Art von Lokalität hat in Landshut ge-fehlt – eine Art von Tapas-Bar mit persönli-chem Charme. Ob Frühstück, Imbiss oder
ein kleines Mittagessen – alles ist exzellent.
Lange ist das Casa del Oliva bereits bekannt
als Anlaufstelle für exzellente Olivenöle und
Delikatessen. Jetzt können diese gemeinsam
mit gutem Wein gleich dort genossen wer-den. Etwas Besonderes ist der schwellenfreie
Zugang bei warmen Temperaturen über die
gesamte Breite des Hauses. Da fühlen sich die
Gäste direkt nach Spanien versetzt. Zum ab-soluten Urlaubsfeeling würde jetzt nur noch
fehlen, dass die Schirmgasse Fußgängerzone
wird und man sogar noch die Tische auf die
Straße stellen kann. Inhaberin Sylvia Haider
betont, kein Gastroprofi zu sein. Wir können
ihr sowie dem gesamten Team Professionalität
attestieren und einen der besten Aperol Spritz
sowie Espresso in ganz Landshut. Damit ist
das Casa del Oliva einer der TOP Tipps der
Landshut-365 Redaktion.
manchmal Schlange zu stehen. Inzwischen hat der Inhaber sogar für sein Haselnusseis den Weltmeistertitel errungen.
Das breit gefächerte Angebot mit eigenen Kreationen ist unvergleichlich und lässt einem schon beim Schreiben vom italieni-schen Flair träumen.
Hallhuber Kategorie Mode & AccessoiresAltstadt 312/31384028 LandshutTel. 0871 43036470Geöffnet:Montag bis Freitag 09.30 - 19.00 Uhr Samstag 09.30 - 19.00 Uhrwww.hallhuber.com
Die bekannte Modehauskette Hallhuber lässt nun auch in Landshut mit seiner stil-
voll feminin geprägten Mode Frauenherzen höher schlagen. Wer in Deutschland etwas in Fußgängerzonen unterwegs ist, wird das Schaufenster in der Altstadt 312/313 sofort wiedererkennen.
Die Ladenfläche hat sich im Vergleich zum Vormieter stark gewandelt und erstrahlt auf 240 Quadratmetern in neuem Glanz. Freundlich ist nicht nur der erste Eindruck, sondern auch das gut geschulte Personal. Eine Bereicherung für die Boutiquenwelt in der Dreihelmenstadt.
Hunkemöller Kategorie Mode & AccessoiresAltstadt 8184028 LandshutTel. 0871 40472690Geöffnet:
Montag bis Freitag 9.30 - 19.00 UhrSamstag 9.30 - 18.00 Uhrwww.hunkemoller.de
Gleich gegenüber des Landshuter Rathauses hat in der ehemaligen Commerzbankfiliale
>> Landshuter Stadttouren
14 Landshut 365
I/1
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© Stadt Landshut – Baureferat, SG Geoinformation und Vermessung. Immer aktuelle Informationen auf stadtplan.landshut.de
>> Landshuter Stadttouren
10 Landshut 365
Kulturtouren durch Landshut
Sie haben einen Tag oder auch nur einen Nachmittag Zeit, um die schöne Stadt
Landshut kennen zu lernen? Wir schlagen Ihnen drei mögliche Routen vor, die Sie
individuell auf Ihre Bedürfnisse hin anpassen können.
Martinskirche (1)
Der weithin sichtbare Turm ist mit seinen 130,6
m der höchste Backsteinturm der Welt. Sankt
Martin ist ein Meisterwerk der Gotik. Bürger
und Herzöge errichteten diese Kirche ab dem
14. Jahrhundert bis zu Beginn des 16. Jahrhun-
derts. Durch original mittelalterliche Portale
schreiten wir ins Innere, wo uns die Weite und
Höhe des Kirchenraumes beeindrucken. Alle
Kirchenschiffe sind gleich hoch und werden
von schlanken, fast 30 m hohen Pfeilern getra-
gen (Hallenkirche). Die gotische Ausstattung
von Sankt Martin wie das Chorgestühl, der stei-
nerne Hauptaltar, das gewaltige Chorbogen-
kreuz und die Leinbergermadonna ist überaus
kostbar und einzigartig.
Nicht nur für Kinder:
Unter der heutigen Kirche befinden sich die
Reste der älteren romanischen Vorgänger-
kirche. Wer entdeckt den Weg dahin?
An einer Außenwand hat sich einer der Baumeis-
ter, Hans von Burghausen, darstellen lassen. Wer
findet das steinerne Porträt?
Den Turm der Martinskirche ziert eine Mond-
phasenuhr: bei Vollmond ist die Kugel golden,
bei Neumond blau.
Altstadt (2)
Der Straßenzug der Altstadt verläuft in einer
Schrägen und wird an einem Ende von der Mar-
tinskirche, am anderen von der Heilig-Geist-
Kirche abgeschlossen. Die prächtig geschmück-
ten Fassaden liefern Zeugnis des Reichtums
der Stadt. Eine mittelalterliche Rauputzfassade
entdeckt man am sog. Pappenbergerhaus (Alt-
stadt Nr. 81). Besonders hervorzuheben ist das
sog. Landschaftshaus (Altstadt Nr. 28) mit Fas-
sadenmalereien aus der Zeit der Renaissance,
auf welchen die Mitglieder der Wittelsbacher
dargestellt sind.
Tour I – Wahrzeichen der Stadt
Martinskirche / Altstadt: verschiedene Stadthäuser / Stadtresidenz
Charakter: Eine Tour, bei der man gerne unter vielen Menschen ist und in die Feierstimmung der Stadt eintaucht.
Von Karin Labrens-Möckel, Kunsthistorikerin und Stadtführerin
>> Wissenswertes
66 Landshut 365
Der Name Waldland Fenster & Türen, Seeanner GmbH &
Co. KG, ist heute bei vielen Schreinern, Bauelemente-
händlern, Architekten, Renovierern und Hausbauern gut
bekannt.
Der Familienbetrieb wurde vor 150 Jahren von Herrn
Michael Seeanner in Altfraunhofen gegründet. Unter
Herrn Johann Seeanner und Herrn Bernhard Seeanner,
der vierten und fünften Generation, expandierte das Un-
ternehmen in den letzten 10 Jahren fast um das 3-fache.
45 Mitarbeiter produzieren Fenster und Haustüren aus
Holz, Holz-Aluminium, Kunststoff und Kunststoff-Alumi-
nium. Als Komplettanbieter deckt Waldland alle Berei-
che vom Neubau, Umbau oder Renovierung und Denk-
malschutz ab. Durch hohe Flexibilität lassen sich fast alle
Kundenwünsche realisieren.
Ob kleinere Bauvorhaben, größere Objekte, Einfamilien-
häuser, Villen, Schulen oder Kindergärten, all diese Pro-
jekte werden von unseren kompetenten Mitarbeitern im
Außen- und Innendienst abgewickelt und von unseren er-
fahrenen und fachlich qualifi zierten Mitarbeitern in der
Fertigung produziert.
Auf über 3.500 m², einschließlich einer neuen Halle, die
2011 eingeweiht wurde, produzieren wir auf modernen
Maschinen und Bearbeitungszentren für den Kunststoff-
und Holzfensterbau sowie Flut- und Trockenanlagen,
hochwertigste Fenster und Haustüren.
Die Lieferung der Fenster erfolgt mit einem LKW, Bau-
jahr 2013 der einen Mitnahmestapler im „Huckepack“
hat. Vor Ort können dadurch die Fenster gleich an die
vorgesehene Stelle gebracht werden und es wird Zeit
beim Abladen gespart.
„Was wir tun, ist von Menschen für Menschen gemacht“
ist das Motto der Geschäftsführer Johann und Bernhard
Seeanner. Komplettiert wird der Familienbetrieb durch
Doris, Hannes, Katharina und Andreas Seeanner.
Ständige Marketingaktivitäten kombiniert mit Kunden-
events gewährleisten eine hohe Marktpräsenz und stei-
gern den Kundennutzen.
Neuentwicklungen, Modernisierungspläne und Future-
marketing sind schon im Köcher und sorgen für eine wei-
tere, erfolgreiche Zukunft.
Seeanner GmbH & Co. KG • Landshuter Straße 30 • 84169 Altfraunhofen • + (0 87 05) 92 50 • www.waldland.de
Waldland Fenster & Türen seit
10 Jahren auf Wachstumskurs.
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13.05.2013 10:01:12
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häuser, Villen, Schulen oder Kindergärten, all diese Pro-
jekte werden von unseren kompetenten Mitarbeitern im
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fahrenen und fachlich qualifi zierten Mitarbeitern in der
Fertigung produziert.
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Maschinen und Bearbeitungszentren für den Kunststoff-
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Seeanner. Komplettiert wird der Familienbetrieb durch
Doris, Hannes, Katharina und Andreas Seeanner.
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Was ist los in Landshut?Januar: Landshuter Krippenweg (jährlich)Februar: Faschingsumzug Landshut (alle zwei Jahre: 2013, 2015, 2017)
März: Landshuter Umweltmesse (jährlich)
Landshuter Kurzfilmfestival (jährlich)April: Frühjahrsdult (jährlich)Mai: Gartenfestival auf der Burg Trausnitz (jährlich)
Juni/Juli: Landshuter Hochzeit - alle vier Jahre (2013/2017)
Landshuter Hofmusiktage (jährlich)
Afrikatage Landshut (jährlich) Altstadtfest (jährlich, außer LaHo)August/ Herbstdult (Bartlmädult) - (jährlich)
September:
September: Landshuter Haferlmarkt (jährlich) Landshuter Stadtspektakel (jährlich)
September/ Niederbayern-Schau - (alle zwei Jahre: 2013, 2015, 2017)
Oktober:
November/ Nacht der blauen Wunder (jährlich)
Dezember:
Landshuter Literaturtage (jährlich)
Christkindlmarkt in der Freyung (jährlich) - im Advent
Dezember: Landshuter Krippenweg (jährlich)
Wir haben für Sie die „wichtigsten“ und größten regelmäßigen Veranstaltungen
in Landshut zusammengefasst
Informationen zu den Veranstaltungen sowie die genauen Veranstaltungstermine finden Sie unter
www.landshut.de/service/veranstaltungstipps(Hier finden Sie auch weitere Veranstaltungen wie Flohmärkte, verkaufsoffene Sonntage, Bladenight,
Altstadt Open Air)
Weitere, tagesaktuelle Veranstaltungen finden Sie unterwww.landshut.de/service/kalender
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>> Wissenswertes
64 Landshut 365
R E C H T S A N W Ä L T E IN B Ü R O G E M E I N S C H A F TRobert SeethalerRechtsanwaltauch Fachanwalt für Arbeitsrechtinfo@rechtsanwalt-seethaler.dewww.rechtsanwalt-seethaler.de
Petra MenterRechtsanwätinauch Fachanwältin für Familienrechtinfo@rechtsanwaeltin-menter.dewww.rechtsanwaeltin-menter.de
Insbesondere in den folgenden Rechtsgebieten beraten und vertreten wir Sie bei Ihren Fragen und Streitigkeiten, sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich:
Altstadt 334
84028 Landshut
Tel.: 0871 974 51-0
Fax: 0871 974 51-20
Arbeitsrecht; Arzthaftungsrecht; Baurecht; Erbrecht; Familienrecht; Grundstücks- und Immobilienrecht; Maklerrecht; Miet- und Pachtrecht; Verkehrsrecht; Versicherungsrecht und Vertragsrecht.
Anzeigen
Notruf
Feuerwehr, Rettungsdienst: Tel. 112
Polizei: Tel. 110
Polizeidirektion LandshutNeustadt 480Tel. 0871 92520
Giftnotruf für LandshutNotfall-Telefon: 089 19240 (Toxikologische Abteilung der TU München) Notfall-Telefon: 0911 398-2451 (Klinikum Nürnberg Nord)
Kinderärztlicher BereitschaftsdienstNiedermayer-Straße 8Tel. 0871 28091
Krankenhäuser
Bezirkskrankenhaus LandshutProf.-Buchner-Straße 22 Tel. 0871 6008-0
Kinderkrankenhaus St. MarienGrillparzer Straße 9 Tel. 0871 8520
Krankenhaus Landshut-AchdorfAchdorfer Weg 3Tel. 0871 4040
Klinikum Landshut gGmbHRobert-Koch-Straße 1Tel. 0871 6980
Behörden, Einrichtungen
Stadtverwaltung Landshut Tel.: 0871 88 0www.landshut.de
Landratsamt LandshutVeldener Straße 15Tel. 0871 4080
Verkehrsverein LandshutAltstadt 315Tel. 0871 [email protected]
Sonstige
Taxi - Zentrale Landshut e.G.Isargestade 735Tel. 0871 22011 oder Tel. 0871 19410www.taxi-landshut.info
Wichtiges und Nützliches im Überblick
>> Wissenswertes
62 Landshut 365
Landshuter Berühmtheiten
Hans Carossa (Autor)
Der große Literat und Ehrenbürger der Stadt Landshut (1878 bis 1956) kam als Bub 1888 nach Lands-
hut, wo er neun Klassen des Humanistischen Gymnasiums besuchte. Während der ersten fünf Jahre
war er Zögling im Internat, die spätere Zeit Stadtschüler. Die Erlebnisse und Erfahrungen dieser Jahre
bildeten die autobiographische Grundlage des zweiten Bandes seiner dichterischen Jugendgeschichte.
Das Buch „Verwandlungen einer Jugend“ schrieb er 1924.
Josef Deimer (Politik)
Geboren 1936 in Landshut-Achdorf. Von Beruf Tiefbauingenieur wurde der „Deimer Dick“ 1966
auf der Liste der CSU für den Stadtrat auf Platz 1 gewählt und mit dem Amt des 3. Bürgermeisters
betraut. Ab 1970 Oberbürgermeister und in fünf Wiederwahlen bestätigt, damit der dienstälteste
Oberbürgermeister Deutschlands. Bis 2004 im Amt. Auch in der Landespolitik war er tätig, so als
Abgeordneter des Bayerischen Landtags von 1966 bis 1970 und als Mitglied des bayerischen Senats
von 1982 bis 1999. Über Jahrzehnte das „Sprachrohr der Kommunen“. Ab 1975 ehrenamtlicher Vorsitzender des
Bayerischen Städtetags und etliche Jahre einer der Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetags sowie Prä-
sident des Bayerischen Volkshochschulverbands. Zu seinen Ehrungen zählen der Bayerische Verdienstorden und die
Ludwig-Thoma-Medaille, außerdem der Goldene Ehrenring 2000. Weitere Ehrenämter in Landshut unter anderem
bei der Lebenshilfe und beim Bayerischen Roten Kreuz.
Roman Herzog (Politik)
Der Bundespräsident außer Dienst wurde 1934 als Sohn des Stadtarchivars und Museumsdirektors Theo
Herzog in Landshut geboren und absolvierte hier das Humanistische Gymnasium. In seiner Heimatstadt
heiratete der Jurist 1958 seine Frau Christiane, die Tochter des ersten evangelischen Dekans in Lands-
hut, Paul Krauß. Danach machte Herzog große Karriere in Wissenschaft und Politik, Justiz und Kirche:
1965 mit 31 Jahren wurde er einer der jüngsten deutschen Professoren am Lehrstuhl für Staatsrecht
und Politik in Berlin, später in Speyer. Herzog war für die CDU Minister für Kultur und Sport, dann Innenminister in
Baden-Württemberg. Eine weitere Krönung seiner Laufbahn war die Ernennung zum Vizepräsidenten (1983) bzw. zum
Präsidenten (1987) des Bundesverfassungsgerichts. Als 7. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland von 1994 bis
1999 der erste Mann im Staat. Ehrenbürgerschaft der Stadt 1999.
Franz Högner (Kunst)
1903 bis 1979. Der Landshuter Zeichner, Maler und Heimatpfleger erhielt 1963 die Goldene Bürgermedaille. Nach
dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste lebte er zurückgezogen in seiner Heimatstadt als freier Künst-
ler. Zu seinen wertvollsten Kunstwerken zählen fünf große Glasfenster in St. Martin. Dokumentarischen Wert haben
seine Skizzen vom Landshuter Hauptbahnhof, der im Zweiten Weltkrieg zerstört worden ist. Dass die „Landshuter
Hochzeit 1475“ heute so originalgetreu aufgeführt wird, zählt mit zu seinem Verdienst. Seine Skizzen und Entwürfe
für die historischen Kostüme, den Fuhrpark und die Aufbauten auf der Ringelstecherwiese sind dabei von größtem
Wert. Als Stadtheimatpfleger war Franz Högner ein ständiger Mahner.
>> Soziales
56 Landshut 365
Zwölf Jahre nach der Gründung von Rotary im Jahre 1905 durch den Rechtsanwalt Paul Harris in Chicago wurde 1917 der Vorläufer der Founda-tion ins Leben gerufen. Man war zur Erkenntnis gekommen, dass zum Verwalten von Spenden-geldern und zur Förderung von Projekten eine rechtlich anerkannte Institution notwendig wurde. Ein Rotary Club für sich und die Verei-nigung von heute mehr als 34.500 Clubs unter dem Dach von Rotary International wäre für diese Aufgabe nicht rechtsfähig. Über die vielen Jahre ist die Foundation zu einer hervorragen-den Organisation gewachsen, die ein enormes Projektwissen akkumuliert hat. Die Foundation ist mit Rotary International eng verzahnt, aber als juristische Person vollkommen eigenständig mit einem Kuratorium bestehend aus 15 Trus-tees mit dem Kanadier Wilf Wilkinson (2012/13) als Vorsitzenden. Im nächsten Jahr wird er ab-gelöst durch den Schotten John Kenny.
Grundsätzlich werden Projekte auf Geber- wie auf Nehmerseite von Rotariern kontrolliert und überwacht. In den vielen Jahren wurden über zwei Milliarden Kinder gegen Polio geimpft (auf der Rotary World Convention in München 1987 wurde das Programm zur weltweiten Aus-rottung von Polio verkündet, Rückgang der Po-lioerkrankungen weltweit von damals 350.000 jährlich auf heute <1000), wurden 41.000 Sti-pendien aus 130 Länder vergeben, mehr als
Rotary Foundation – weltweite gemeinsame Kasse der Rotarier
RC Landshut-Trausnitz Nummer 1 im Rotary Distrikt 1840
70.000 Berufsanfänger als Gruppenteilnehmer aus 202 Ländern ausgetauscht und über 30.000 humanitäre Hilfsprojekte unterstützt, in der Hauptsache für Wasser und sanitäre Einrich-tungen, kommunale Entwicklung, Medizini-sche Ausrüstung, Bildung und Erziehung und medizinische und zahnmedizinische Leistun-gen. Dieser grandiose Erfolg zeitigte aber auch Probleme, die eine Reorganisation erforderlich machten.
Bisher waren alle Aktionen über die Zentrale in Evanston (USA) bearbeitet worden. Diese Transaktionen (Stipendien, Projekte, Studien-gruppenaustausch, Polio) waren in den letzten Jahren (über 3000 jährlich) so überproportio-nal gestiegen, sodass der Bearbeitungsaufwand und damit auch die Kosten aus dem Ruder lie-fen. Ab 2013/14 werden die weltweit 534 Dist-rikte mehr in die Verantwortung eingebunden, die Programme werden gestrafft, und die glo-balen Projekte müssen eine Mindestgröße von 30.000 US-Dollar ausmachen, wobei sie auf sechs Fokusbereiche (Frieden und Konfliktver-hinderung, Krankheitsvermeidung und –be-handlung, Wasser und Hygiene, Gesundheit von Mutter und Kind, Grundschulbildung, Lesen und Schreiben sowie Wirtschafts- und Kommunalentwicklung) beschränkt werden, außerdem müssen alle Projekte einen nach-weisbaren nachhaltigen Effekt erzielen.
Distriktgovernor 2011/12 Dr. Hans Georg Fick (r.)
überreicht die Auszeich-nung an den Rotary-
präsidenten des RC Landshut-Trausnitz Prof.
Ortwin Schuster (l.)
>> Soziales
52 Landshut 365
Der gemeinnützige Verein
Ecuador Licht und Schatten
Im Jahre 1995, nach einer Reise mit dem Salesianerpater Karl Oerder, bei
der eindrucksvoll das Elend der Armen in Ecuador gezeigt wurde, grün-
dete Frau Sissi Pöschl zusammen mit Landshuter Bürgern den Verein
Ecuador Licht und Schatten. Ziel dieses Vereines war es von Anfang an
und ist es auch heute noch, den mittellosen Jugendlichen in der armen
Bevölkerung Ecuadors eine Zukunftsperspektive zu geben für ein men-
schenwürdiges Leben.
Im Lauf der Jahre kristallisierten sich vier
Schwerpunktorte in Ecuador heraus, auf die
sich die Hilfe vor allem konzentriert. Dies liegt
zum einen daran, dass dort die Partner absolut
vertrauenswürdig arbeiten und zum anderen,
dass es sich um besondere Schwerpunkte der
Armut im Land Ecuador handelt.
Zu den Projekten zählen:
- Das Fischerdorf Playas an der Südküste des
Pazifiks gelegen, wo die Mädchen der armen
Fischerfamilien von den Salesianerschwestern
eine gründliche Ausbildung in deren Schulen
genießen.
- Pater Marco Paredes hat in seinem Programm
Chicos de la Galle, also Straßenkinder, eine
Idee geboren, bei der besonders aktive und flei-
ßige Schüler zusammen mit ihren Eltern aus
den ärmsten Bambushütten ein ansehnliches
kleines Steinhaus bauen können, das dann der
ganzen Familie eine deutliche Verbesserung
der Lebensqualität bringt. Über Patenschaf-
ten finanzierte der Verein bisher schon über
150 dieser Häuser im Armenviertel der größten
Stadt Ecuadors, in Guayaquil.
- Das Colegio Tecnico in San Rafael bei Es-
meraldas an der Westküste von Ecuador. Esme-
raldas gilt seit jeher als der ärmste Teil Ecuadors
und die dort überwiegend schwarze Bevölke-
rung kann ihre Kinder in diese Technikeraus-
bildung der Salesianer senden, wo umfassende
Bildung vermittelt wird.
Landshut 365 7
Landshuter Stadtgeschichte <<
HeiliggeistkircheZwischen 1407 und 1461 entstand die Lands-huter Spitalkirche Heiliggeist. Baumeister war Hans von Burghausen.
Seit der 1998 abgeschlossenen umfangrei-chen Sanierung wird die Hallenkirche als Raum für Wechselausstellungen zur sakra-len Kunst genutzt: Epochendialoge, ortsspe-zifische Installationen regionaler Künstler.Geöffnet bei Ausstellungen: Dienstag bis Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr
Schatzkammer St. MartinIm sogenannten „Stiftskasten“ hinter dem Chor der Martinskirche befindet sich die ehemalige Allerseelenkapelle der Pfarrei St. Martin. Zwischen 1977/78 erfolgte eine um-fassende Renovierung.
Seither dient der sakrale Kirchenraum als Schatzkammer für sakrale und liturgische Gefäße (Monstranzen, Kelche usw.), Ponti-fikalien der Stiftspröbste des Kollegiatstiftes.Pfarramt St. MartinGeöffnet:
Jedern ersten Sonntag im Monat 11.30 - 13.00 Uhr (von Mai bis November)
Museum im KreuzgangAlter Franziskanerplatz 1Seit 1999 werden im „Museum im Kreuz-gang“ durch die Museen der Stadt Landshut regelmäßig wechselnde Ausstellungen zur Kunst und Kulturgeschichte von Stadt und Region gezeigt.
Fester Bestandteil ist seit 2005 auch eine Museumswerkstatt, die sich insbesondere an Schulklassen und Kindergruppen wendet.Figurentheater und Workshops führen auch
die kleinen Besucher in die Welt des Muse-ums heran.
Geöffnet bei Ausstellungen: Dienstag bis Sonntag 10.00 - 17.00 UhrFührungen nach Voranmeldung
Skulpturenmuseum im HofbergAm Prantlgarten 1
Das 1998 eröffnete Skulpturenmuseum im Hofberg liegt unterirdisch unter dem be-waldeten Gelände des Hofbergs am Rande der gotischen Altstadt. Die alte restaurierte Stadtmauer begrenzt den Museumsbau nach außen.
Neben dem graphischen und plastischen Lebenswerk des Bildhauers Fritz Koenig findet man auch die umfangreichen kunst- und kulturgeschichtlichen sowie die eth-nographischen Sammlungen der Stiftung Koenig.
Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10.30 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 UhrFührungen nach Vereinbarung
Zeughaus der „Förderer“Wittstraße 1
Das Zeughaus wurde von dem Verein „Die Förderer,“ den Veranstaltern der Landshuter Hochzeit, mit erheblichen Eigenmitteln so-wie öffentlichen Zuschüssen und Spenden
neben dem Turnierplatz errichtet. Es be-herbergt die Fahrnisse und Aufbauten des Historienspiels.
Der Fundus mit mehr als 2.500 Kostümen und die Nähstube sind dort ebenso unter-gebracht wie die Rüst- und Sattelkammer.Geöffnet nach Vereinbarung
Burg TrausnitzKunst- und Wunderkammer2004 eröffnet beinhaltet sie herausragende Kunstwerke der Renaissance. Dem Besu-cher wird die Prachtentfaltung des höfi-schen Lebens unter Erbprinz Willhelm in verschiedenen Räumen dargeboten.Geöffnet:
April bis September Montag bis Sonntag 9.00 - 18.00 UhrOktober bis MärzMontag bis Sonntag 10.00 - 16.00 Uhr
Keramik Sammlungsausstellungin der Stadtresidenz Altstadt 79
Wechselausstellungen im „Deutschen Saal“ der Landshuter Stadtresidenz zeigen aus regionaler Perspektive die Geschichte der Keramik.
Lokales und Überregionales stellen immer wieder eine neue Bereicherung für die Aus-stellung dar.
Geöffnet:April bis September 9.00 - 18.00 UhrOktober bis März 10.00 - 16.00 Uhr
Landshuter Museen
Weitere Informationen:Montags sind alle Museen und Ausstellungen geschlossen!Die Martinskirche öffnet ihre Portale montags um etwa 14.30 Uhr (Putztag)
www.landshut.de
Von Monika Liebel, Stadtführerin
Landshut 365 9
Kunstszene in Landshut <<
liegt sein Darstellungsfokus auf der Fauna unserer Lebenswelt. In anfänglichen Werken sind Reidels Tiere noch im Ensemble mit dem Mensch dargestellt. Doch das Tier emanzipiert sich im Werk des Bildhauers immer mehr und wird später alleiniges Zentrum der Skulpturen. Alleine in Landshut gibt es über 60 Reidelsche Tier- und Tierensembleskulpturen.
Die Plastiken des Mitausstellers Andreas Hupp sind im Gegensatz zu Karl Reidel weder tierisch noch aus Metall. Hupp, der ebenfalls in Mün-chen studierte und auch als Kunstpädagoge in Landshut tätig ist, möchte mit seinen Arbeiten dem drohenden Geschichtsverlust entgegen-wirken. So schafft er auf der Grundlage von NS-Fotografien hölzerne Büsten von KZ-Häft-lingen. Diese Technik der Transformation von scheinbar bedeutungslosen Bildern in die plas-tische Wirklichkeit wendete der Künstler auch bei anderen ausgestellten Büsten an.
Setzt man seinen Spaziergang am Bergfuß ent-lang Richtung Freyung fort, gelangt man bald zum Ausstellungsort und Werk eines weiteren befreundeten Künstlers der Familie Reidel. Fritz Koenig eröffnete 1998 hier sein Skulptu-renmuseum im Hofberg, das unterirdisch gele-gen ist und im Grundstock aus den plastischen und grafischen Werken des Landshuter Bild-hauers besteht. Weiter gibt es eine bedeuten-de eigens gesammelte Kollektion afrikanischer Kunst und kunsthistorische und volkskund-liche Sammlungen zu bestaunen. Im Rahmen der Gattung „Skulptur“ finden zudem wech-selnde Ausstellungen statt. Der 1924 geborene Fritz Koenig gehört zu den bedeutendsten Skulptur-Künstlern im gegen-wärtigen Deutschland. So stammt von ihm zum Beispiel der überdimensionale, rotierende Globus „The Sphere“, der bis zu den Anschlägen vom 11. September 2001 zwischen den Türmen des World Trade Center stand und heute im Battery Park als Mahnmal dient. Im Skulptu-renmuseum stellt er selbst ausgewählte Kunst-werke seiner sechzigjährigen Schaffenszeit aus. Wesentliches Motiv Koenigs ist dabei die Figur des Menschen im Spannungsfeld Liebe-Tod-Vergänglichkeitsbewusstsein.
Spaziert man weiter die Freyung entlang und biegt schließlich in die Kramergasse ab, findet man die Galerie 561. Hier wurde ein Zentrum für Kreativität auf neuen Wegen geschaffen. In Form von Vorträgen, Aufführungen, Aus-stellungen, Workshops, Seminaren, Tänzen, Meditationen, Diskussionen, Friedensaktionen und Schöpfungsritualen kann man in der freien Akademie Kunst selbst erfahren. Bewegt man sich aus dem Stadtzentrum hinaus und begibt sich auf die von den beiden Isarar-men umschlossene Mühleninsel, findet man bald den gotischen Stadel eines Vereins, dem die Kunstförderung in Landshut besonders am
Herzen liegt. Der Verein Neue Galerie Lands-hut e.V. war von 1985 bis 1992 zunächst unter dem Namen „Galerie am Maxwehr“ tätig, bevor er 1992 von der Stadt Landshut den Gotischen Stadel auf der Mühleninsel als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt bekam und sich in Neue Galerie Landshut e.V. umbenannte. Seither werden dort jährlich acht bis neun Ausstellun-gen junger, professioneller Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Ein weiterer Kunstverein im Stadtgebiet ist der Kunstverein Landshut e.V. mit seinem Vorsit-zenden Raimund Reiter. Der Verein fördert ei-gene Ausstellungen in Landshut und anderen Städten sowie Veranstaltungen von auswärtigen Künstlern in Landshut. Mit seinen Vorträgen, Führungen und Kunstfahrten trägt der Verein in besonderem Maße zur optimalen Entfaltung des Erlebnispfades „Landshuter Kunstszene“ bei. Mitglieder sind unter anderem ansässige Künstler wie Peter Litvai, Stephan Quenkert, Lila Hartig, Ute Haas, Christine Rieck-Sonntag und Michael Lange.
Folgt man der Isar von der Mühleninsel strom-abwärts und bewegt sich dann am Kloster Seligenthal vorbei, gelangt man bald in den Landshuter Stadtteil Nikola. Hier hat sich die von den Künstlern Georg Forster und Karl Schönberger ins Leben gerufene Produzenten- galerie am Kennedyplatz angesiedelt. Gezeigt werden hier im Jahr circa vier bis sechs Ein-zelausstellungen von sowohl jungen als auch bereits alteingesessenen Künstlern der Szene. In den Zwischenzeiten werden Bilder und Plas-tiken verschiedener Künstler, darunter auch die Ursula Mandels und Franz Weickmanns, in einer Dauerausstellung gezeigt.
Überall und nirgendwo konkret in Landshut ist die „Galerie in Bewegung“ zu finden. Der Name der Galerie ist Programm. Denn die Einrich-tung verfügt nicht über eigene Ausstellungs-räume, sondern sucht für jede Ausstellung neue Orte. Dabei ist es egal, ob es sich um ge-nutzte Räume, die sonst vollkommen anders gebraucht werden oder öffentliche Landshuter Ausstellungsräume, wie den Röcklturm, das Rathausfoyer oder die große Rathausgalerie, handelt. Aussteller sind zum Beispiel die be-reits erwähnten Künstler Ute Haas und Michael Lange oder Raimund Reiter. Sie nutzen gerne die Möglichkeit, den Besuchern außerhalb der gewohnten Ausstellungssituation neue Pers-pektiven auf die Kunst zu eröffnen. So zahlreich und vielfältig wie sich die Pfade der Kunst durch Landshut ziehen, so verschieden und beeindruckend sind auch die Werke aller genannten und ungenannten Künstler selbst. So darf nun die geweckte Wanderlust spätes-tens im September bei der achten Landshuter Kunstnacht, gerne aber auch eher, in einen un-vergesslichen Ausflug in Landshuts Kunstwelt umgesetzt werden. Johanna Pelikan
>> Kunstszene in Landshut
8 Landshut 365
Die Landshuter Künstler-
szene - eine Wanderung
Wenn gelbe Fußsohlen wieder auf schwarzem Grund durch die
Nacht wandern, ist es soweit. Wie schon das Logo der Landshuter
Kunstnacht erahnen lässt, öffnen in einer lauen Septembernacht
Landshuts Kunstgalerien und Museen ihre Pforten, und Künstler
geben Einblicke in ihre Arbeit. Auf vielfältigen Pfaden ist so die
Kunst Landshuts in dieser Nacht zu erleben.
Doch auch an jedem anderen Tag im Jahr und
bei hellem Tageslicht ist Landshuts Kunstszene
eine Wanderung wert. Denn sie ist ein reiner
Erlebnispfad, den niemand, der auch nur ein
wenig an Kunst interessiert ist, missen sollte.
Beginnend mit der Wanderung am Fuße des
Hofbergs und direkt im Herzen der Landshuter
Innenstadt befindet sich ein wahrer Treffpunkt
ansässiger Künstler. Die Galerie Rose am Na-
hensteig 183 wurde von Beate Rose, der ältesten
Tochter der weit über die Stadtgrenzen hinaus
bekannten Künstlerfamilie Reidel, gegründet.
Neben eigenen Werken von Beate Rose, sind
hier Skulpturen des Vaters Karl Reidel und Ma-
lereien der Mutter Marlene Reidel zu bewun-
dern. Hinzu kommt die Ausstellung mehrerer
Werke befreundeter Landshuter Künstler, wie
zum Beispiel die von Andreas Hupp.
Beate Rose, die Namensgeberin der Galerie,
studierte Malerin, Fotografin und Film- und
Fernsehspezialistin ist, stellt hier ihre Arbei-
ten aus. Diese sind charismatische Fotografien,
aber auch strukturierte, farbintensive, phan-
tasievolle Malereien von Alltagsgegenständen,
Tieren und Menschen.
Ihre Mutter Marlene Reidel bedarf in Landshut,
genau wie ihr Mann Karl Reidel schon kaum
mehr einer Vorstellung. Besonders mit ihren
liebevoll illustrierten Kinderbüchern hatte
Marlene Reidel international Erfolg. Aber auch
ihre erfolgreichen Malereien, deren häufige
Objekte Menschen, Landschaften und Stillle-
ben mit gläsernen Gefäßen in allen Farben und
Formen sind, gibt es vor Ort zu bestaunen.
Um die Werke des Vaters Karl Reidel zu sehen,
muss man eigentlich nicht unbedingt an einen
konkreten Ort, wie die Galerie Rose, gehen.
Denn seine metallenen Skulpturen, vorzugs-
weise in Bronze, verschönern an zahlreichen
Stellen das Stadtbild Landshuts. Seit seiner
Steinbildhauerlehre und dem Studium an der
Akademie der Bildenden Künste in München
Skulpturenmuseum
Fritz Koenig,
Bildquelle: Landshut 365
Landshut 365 25
Landshuter Hochzeit <<
Alle vier Jahre, zur Landshuter Hochzeit, ist es wieder soweit: Viele Landshuter stehen
an den Januar- und Februar-Wochenenden im Zeughaus an. Nicht um etwas anzuse-
hen, sondern um „besichtigt“ zu werden. Der Besetzungsausschuss der Förderer tagt
in diesem Zeitraum im Saal des Fundusgebäudes. Ins Casting starten unter anderem
die tanzenden Junker und Edeldamen wie auch die Tanzpolen und -polinnen.
LaHo-Besetzung als Traum
Landshut 365 war bei einem Casting dabei:Zuerst sind die Fakten gefragt: Passen die Be-setzungsbestimmungen mit Alter, Größe und
Haarlänge? Eine der Damen, die die Maße fest-halten, äußert sich sehr zufrieden: „Fast alle
Bewerber und Bewerberinnen haben die ge-wünschte Haarlänge. Von Haarextension keine
Spur.“
Nach dem Pflichtprogramm kommt dann die
Kür - die Vorstellung vor dem Besetzungsaus-schuss in übersichtlichen Dreiergruppe. Der
Ausschussvorsitzende Stefan Härtl nimmt
die etwas nervösen Edeldamen in spe ver-ständnisvoll in Empfang und stellt sie der Ju-rorenrunde nochmals kurz vor. Eines ist klar:
Für Anna Holzner, Julia Holzner und Maria
Hofmann ist es der Traum, eine Rolle bei der
Landshuter Hochzeit zu bekommen. Da sich
ja die potentiell tanzenden Hochzeiter dieses
Wochenende vorstellen, ist Lieven Baert ange-reist und studiert gemeinsam mit seiner Lands-huter Assistentin Alexandra Mirlach mit den
drei Mädchen einige kurze Schrittfolgen ein.
Dem dürfen die Pressevertreter beiwohnen.
Die Hauptpersonen des Castings meistern den
Tanztest gekonnt.
Aber nach rund 15 Minuten und einer erfolgreichen Audition verlassen
die drei Kandidaten und die Presse den Saal. Denn die Bewertung findet
hinter verschlossenen Türen statt. Aber Anna Holzner, Julia Holzner und
Maria Hofmann haben ein gutes Gefühl. Leider kämpfen sie mit rund
300 Bewerber um nur 100 vorhandene Edeldamenkleider. Das bedeu-
tet: Der Traum einer erhofften Teilnahme zerplatzt bei einem Großteil
der jungen Damen, wenn sie nicht doch noch eine der anderen Rollen
bekommen. Da bleibt uns vom Stadtmagazin Landshut 365 nur noch,
kräftig die Daumen zu drücken! Edmund Pelikan
Alles muss passen: Größe, Haarlänge...Landshut 365 19
Landshuter Hochzeit <<
Tanzspiel:An den Festabenden versammeln sich, wie da-mals, das Brautpaar und die fürstlichen Gäste zu gemessenen Reigen- und Schreittänzen. Die alte Aufnahme von 1968 zeigt das damalige Brautpaar Peter Enzinger und Evelin Fritzsche (verh. Schadt) beim Tanz im Rathausprunksaal. Auf dem Bild eines aktuelleren Brautpaars, wie
Reisige:Die Gruppe der Reisigen mit dem Hetmann, dem zweithöchsten Feldherren nach dem Kö-nig, ist auf diesen beiden Aufnahmen aus 1906 und 2009 zu sehen. Die Formation, die sich im letzten Block des Hochzeitszuges befindet und
Johannes Gamel und Lisa Dräxlmaier von 2009, ist zu sehen, dass sich bezüglich der Kleider seit damals nichts geändert hat. Die Braut trägt zum Tanz nach wie vor ein dunkelrotes Kleid mit goldenen Stickereien und einen Haarreif, der Bräutigam präsentiert sich in goldenem Obergewand mit Pelzfassung und dunklen Strumpfhosen.
bei den festlichen Spielen im nächtlichen Lager beeindruckende Kampfszenen nachstellt, tritt heute deutlich bartloser, dafür mit Trommeln begleitet auf. Da 1905/1906 die erste Aufführung der Landshuter Hochzeit stattfand, kann die Gruppe auf eine lange Tradition zurückblicken.
>> Landshuter Hochzeit
18 Landshut 365
Landshuter Hochzeit –
eine kleine Zeitreise
Ringelstechen:
Am Vorabend der Hochzeit wird bei den festli-
chen Spielen im nächtlichen Lager mit dem Rin-
gelstechen ein altes traditionsreiches Reiterspiel
wieder lebendig. Der kleine Ring an der Hänge-
vorrichtung muss dabei im Galopp von einem
Reiter mit einer kurzen Lanze aufspießt werden.
Dem Reiter aus der Fotografie von 1956 gelingt
dies in aufrechtem, elegantem Ritt. Wesentlich
energischer und rasanter wirkt hingegen der
heutige Ringelstecher, der mit hoher Geschwin-
digkeit durch die Nacht auf sein Ziel zuprescht.
Ritterturnier:
Ob 1965 oder heute: das Ritterturnier, bei dem
zwei Edelmänner um ein Geschenk aus der
Hand der Braut antreten, ist immer unvergleich-
lich spannend. Der Rahmen des Wetteiferns
zwischen Herzog Christoph von Bayern, Erzher-
zog Sigmund von Tirol, dem junge Markgraf von
Brandenburg, dem jungen Graf von Württem-
berg, Ludwig von Westerstetten, Herzog Chris-
toph der Starke und einigen polnischen Fürsten,
hat sich bis heute nur optisch ein wenig verän-
dert. Damals trennte noch eine mit Stroh be-
gangene Barriere die beiden Reiter und auch die
Ordnung auf der Tribüne schien noch lockerer.
Landshuter Stadtgeschichte Kulturtouren & Restauranttipps
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