Unsere WirtschaftMagazin
Ausbildungsmarketing wird intensiver
Beilage
Konjunktur der regionalenWirtschaft nimmt Fahrt auf
Region
Trauer um Frohnlacher Erfolgs-unternehmer Willi Schillig
Region
150 Jahre LASCO Umformtechnik in Coburg gefeiert
Ausgabe 5/2013
2 Inhalt
Unsere Wirtschaft 5/2013
RegionAndrang zur IHK-Berufsbildungsmesse 4erreicht Kapazitätsgrenzen des Kongresshauses
Wirtschaftsminister Zeil betont Bedeutung 7
der Thüringer Strombrücke
IHK-Präsident Friedrich Herdan verzichtete 11
auf Empfänge zum 70. Geburtstag
Langjähriger Brose-Manager Jakob 12
Faßbender vollendet 80. Lebensjahr
Trauer um Frohnlacher Erfolgsunternehmer, 14
Sportsmann und Mäzen Willi Schillig
„Get Connected Tour“ von Studierenden zu 15
heimischen Unternehmen erneut ein Erfolg
WirtschaftsjuniorenPreisgekrönter „BusinessFührerschein“ feiert als 17Ferien-Trainingscamp für Schüler Premiere
Rauschende Party zur 40-Jahr-Feier der 21Coburger Junioren vorbereitet
Standortpolitik
Best-Practice-Beispiel agifl ex im Blickpunkt 19des „Tags der Logistik“ im IHK-Bezirk
Aus- und WeiterbildungZwei neue und ein modernisierter Ausbildungs- 22beruf erweitern Berufsfamilie Metall
Zertifi kate für Wirtschafts- und Handelsfachwirte 23belohnen intensive Weiterbildungsanstrengungen
Innovation und UmweltBayerns Wirtschaftsminister überzeugt sich vom 24Fortschritt von BestSens auf dem Weg in den Markt
TourismusMarktakteure signalisieren IHK-Tourismus- 25ausschuss Bereitschaft zu intensiverer Kooperation
SonderthemaFünf Sonderseiten zu Büro, Telekommunikation, 26IT-Sicherheit und Internet
Existenzgründung und
UnternehmensförderungKostenfreie ABZ-Bieterdatenbank erleichtert 31Zugang zu Aufträgen der öffentlichen Hand
International„Exportpreis Bayern 2013“ für Industrie, 33Handel und Dienstleistung ausgeschrieben
Recht und SteuernOppositionsparteien fachen im Wahljahr 34Diskussion um Vermögensbesteuerung an
Anlagevermittler haben nur noch kurze Zeit 36zur Registrierung im vereinfachten Verfahren
BekanntmachungenLeise baut Vertriebsnetz um zwei Standorte aus 38und investiert dafür Millionen
Coburg Stadt und Land sollen noch mehr
als bisher als attraktive und lebenswerte
Region mit guten berufl ichen Möglichkei-
ten positioniert werden, und zwar nicht
nur nach außen gegenüber potenziellen
Fachkräften, sondern auch nach Innen.
Dazu wurde jetzt von Experten für Per-
sonalmarketing gemeinsam mit der IHK
das „CObook“ aufgelegt.
18 Das neue „CObook“ soll Lust auf den Wohn- und Arbeitsstandort machen
Coburgs schönste Seiten im Taschenformat
Mit mehr als 400 geladenen Gästen aus
Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichem
Leben des In- und Auslandes hat LASCO
Umformtechnik den 150. Jahrestag sei-
ner Gründung gefeiert. Im Rahmen des
Festaktes im Herz der Produktion am
8–9 Festakt zum 150-jährigen Bestehen von LASCO Umformtechnik GmbH
Statement zu Tradition, Passion und VisionStammsitz Coburg wurde deutlich, dass
der Maschinenbauer mit der längsten
Tradition in der Vestestadt besser auf-
gestellt ist als je zuvor. Gratulanten zoll-
ten viel Respekt, Lob und Anerkennung
für Leistung und Kontinuität.
Titelbild Schülerinnen entdecken am Stand der Habermaaß-Gruppe die Be-
rufswelt eines Spielwarenherstellers. Die IHK-Berufsbildungsmesse in Coburg war
von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen frequentiert wie nie zuvor.
16 Zum 25. Mal Coburger Designtage
Showbühne für den aufstrebenden Design-StandortDie Coburger Designtage feiern in die-
sem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis 2.
Juni). Die Veranstaltungsreihe, die von
der IHK angeregt und mit auf den Weg
gebracht wurde, hat sich innerhalb eines
Vierteljahrhunderts zum Publikumsmag-
neten und angesehenen Partner der re-
gionalen Wirtschaft entwickelt. Im letzten
Jahr besuchten über 11.000 Menschen
die Ausstellungen (Foto).
3Editorial
Unsere Wirtschaft 5/2013
Wir müssen künftig alle mitnehmen!
Friedrich Herdan, Präsident
55 regionale Arbeitgeber nutz-
ten in diesem Jahr die Chance,
während der IHK-Berufsbildungs-
messe Ausbildungs- und Studien-
möglichkeiten zu präsentieren.
Das Kongresshaus Rosengar-
ten war bei der 12. Aufl age die-
ser Messe „voll bis unters Dach“.
Jeder Quadratmeter wurde als Ausstellungsfl äche genutzt. Das
zeugt einerseits vom überwältigenden Erfolg unserer Veran-
staltung, andererseits wird dadurch einmal mehr der drängen-
de Bedarf an Tagungs- und Kongressmöglichkeiten in Coburg
offensichtlich.
Die IHK fordert seit Jahren den Ausbau der Kongress- und Ta-
gungsinfrastruktur im Coburger Süden. Der aktuelle Engpass
ist willkommener Anlass, unseren Appell an die Verantwortli-
chen der Stadtverwaltung zu wiederholen, diese dringend not-
wendige Infrastrukturmaßnahme zu befördern!
Der deutliche Zuwachs an Ausstellern ist untrügliches Zei-
chen dafür, dass in unserem Wirtschaftsraum immer mehr
Arbeitgeber in den Wettbewerb um qualifi zierten Nachwuchs
eintreten. Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist es für viele
Unternehmen bereits heute schwierig, die angebotenen Lehr-
stellen zu besetzen. Nach einer aktuellen IHK-Umfrage (2013)
können 25 % der befragten Unternehmen im IHK-Bezirk Co-
burg nicht alle Ausbildungsplätze besetzen.
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage hat sich erstmals
seit über 20 Jahren zu Gunsten der Ausbildungsplatzsuchen-
den entwickelt. So war die Zahl der neu eingetragenen Ausbil-
dungsverträge in 2012 um 10 % niedriger als im Vorjahr und
zum Ausbildungsbeginn im September 2012 gab es in Stadt
und Landkreis Coburg 984 gemeldete Bewerber auf 1.133 ge-
meldete Ausbildungsplätze. Prognosen gehen davon aus, dass
bis zum Jahr 2020 etwa 20 % weniger Jugendliche die allge-
meinbildenden Schulen verlassen.
Besonders schwer gestaltet sich die Nachwuchssuche für Pols-
termöbelhersteller und Gastronomen. Auch für Ausbildungs-
plätze zum Berufskraftfahrer und Verfahrensmechaniker gibt
es immer weniger Bewerber. Gerade kleinere Unternehmen
drohen im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs zu Ver-
lierern zu werden. Dieser Entwicklung gilt es Paroli zu bieten!
Die IHK zu Coburg hat bereits zahlreiche Aktionen angestoßen
und Maßnahmen ergriffen, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Neben der IHK-Berufsbildungsmesse fi nden jährlich der Pol-
sterday, Azubi-Fit – eine Bildungsmaßnahme zur Verbesserung
des Übergangs von Schule in den Beruf –, Kompetenzchecks,
Trainingsmaßnahmen für Bewerber, Nachvermittlungsaktio-
nen für noch unversorgte Jugendliche etc. statt. Ergänzt wer-
den die IHK-Angebote durch die „NECAzubi“ in Neustadt bei
Coburg, die „ZeigDICH!“-Tour und den „Girls‘ Day“. Auch die
länderübergreifende Fachkräfte- und Ausbildungsmesse „FA-
MOS“ in Sonneberg bietet Unternehmen einmal jährlich die
Gelegenheit, sich dem potenziellen Fachkräftenachwuchs zu
präsentieren.
Die Angebotspalette ist vielfältig. Doch gibt es mannigfaltige
Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Wir sind
angehalten, weiterhin daran zu arbeiten, die schulische Aus-
bildungsqualität und damit die Ausbildungsreife der Jugendli-
chen zu verbessern und dürfen in unseren Bemühungen nicht
nachlassen, alle Potenziale auf dem Arbeitsmarkt zu erschließen.
Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial benachteiligte
junge Menschen und solche mit mangelnder Ausbildungsrei-
fe müssen in die Lage versetzt werden, eine berufl iche Aus-
bildung zu absolvieren. Hierbei sehe ich Familie, Schule und
Ausbildungsbetrieb gemeinsam in der Pfl icht. Die IHK unter-
stützt in gewohnt kompetenter Weise.
Ihr
4 Titelthema
Unsere Wirtschaft 5/2013
DIE WIRTSCHAFT SORGT FÜR EIN VOLLES HAUS 12. IHK-Berufsbildungsmesse: Kongresshaus von Ausbildungsbetrieben komplett ausgebucht
Die Unternehmen fi nden immer we-niger geeignete oder gar keine Inte-ressenten für ihre Ausbildungsplätze. In 2012 blieb ein Fünftel der baye-rischen Unternehmen im Bereich In-dustrie, Handel und Dienstleistung auf rund 10.000 offenen Stellen sit-zen. In Stadt und Landkreis Coburg standen zum Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres (Stand September 2012) 984 Bewerber 1.133 gemelde-ten Lehrstellen gegenüber.
Der Ausbildungsmarkt hat sich also
mittlerweile zugunsten des Nach-
wuchses gedreht: Je nach Branche
und Betriebsgröße müssen die Unterneh-
men mehr oder weniger um ihren Nach-
wuchs kämpfen. Das wurde auch bei der
12. IHK-Berufsbildungsmesse deutlich:
Das Kongresshaus Rosengarten war bis
auf den letzten Quadratmeter belegt.
Ausbildungsbetriebe unterschiedlicher
An beiden Tagen lockte die IHK-Berufsbildungsmesse zahlreiche Besucher ins Kongresshaus. Nicht nur der große Saal war komplett mit Messeständen belegt, sondern auch Foyer, Rundgang und die beiden oberen Stockwerke.
Weil das Kongresshaus bis auf den letzten Quadratmeter belegt war, musste zum ersten Mal für die offi zielle Eröffnung in einen Sitzungssaal des Justizgebäudes ausgewichen werden. Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik nahmen an dem Auftakt teil, unter anderem (erste Reihe, v. l.): die Bürgermeister Hans-Heinrich Ulmann und Norbert Tessmer, Landrat Michael Busch, MdB Hans Michelbach und IHK-Präsident Friedrich Herdan.
5Titelthema
Unsere Wirtschaft 5/2013
Branchen und Größen präsentierten
dem potenziellen Nachwuchs an den
zwei Messetagen insgesamt 70 unter-
schiedliche Ausbildungsberufe.
Wirtschaft engagiert sich für den NachwuchsFriedrich Herdan dankte allen ausstellen-
den Unternehmen für ihre Teilnahme an
der Messe – „aber insbesondere für die
Bereitstellung von Ausbildungsplätzen
in unserem Wirtschaftsraum“.
Coburgs zweiter Bürgermeister Nor-
bert Tessmer bewertete in seinem Gruß-
wort die IHK-Veranstaltung als „ein gutes
Stück Übergangsmanagement von Schu-
le und Beruf“. Gebrochene Bildungs- und
Erwerbsbiografi en seien für die Betrof-
fenen „der Freifahrtschein in die Alters-
armut“. Er wies darauf hin, dass es zwar
mehr Lehrstellen als Bewerber gebe, aber
trotzdem seien noch 174 Berufsschüler
ohne Ausbildungsplatz.
Die Leiterin der Agentur für Arbeit
Bamberg-Coburg, Brigitte Glos, zeigte
sich beeindruckt von Umfang und Qua-
lität der Berufsbildungsmesse. „Gute Be-
werber haben heute eine richtig große
Auswahl.“ Angesichts des aktuell soliden
Arbeitsmarkts sei eine Arbeitslosenquo-
te von 4,9 Prozent bei den Jugendlichen
jedoch zu hoch. Glos appellierte an die
Polititk, fi nanzielle Unterstützung für
diejenigen zu leisten, die eine Weiter-
bildung absolvieren wollen, sich diese
aber nicht leisten können. Das Schluss-
wort von Agenturchefi n Glos klang wie
Fazit und Appell zugleich: „Es braucht
eine ganze Region, um gute Ausbildung
zu erreichen!“
„Wunderbar, sehr informativ!“Im großen Saal des Kongresshauses, im
Foyer, im Rundgang, im ersten und im
zweiten Stock war für die potenziellen
Auszubildenden jede Menge geboten: So
konnten sie beispielsweise beim Bohren,
Biegen, Löten und Montieren ihr hand-
werkliches Geschick unter Beweis stellen.
An den Messeständen standen Ansprech-
partner für alle Fragen rund um Ausbil-
dungsinhalt, -dauer und –vergütung zur
Verfügung. Die Auszubildenden der je-
weiligen Unternehmen berichteten über
An verschiedenen Messeständen konnten die Jugendlichen selbst Hand anlegen, zum Beispiel bohren am Stand von KAPP Werkzeugmaschinen,…
…dicke Bretter bohren und schrauben bei Leise ,…
…Roboter durch einen Parcours steuern bei Brose.Fortsetzung auf Seite 6
6 Titelthema
Unsere Wirtschaft 5/2013
Aktion: IHK-AusbildungsplaketteMit einer neuen Aktion will die IHK zu Coburg das Ausbildungs-
engagement heimischer Unternehmen würdigen und gleichzeitig
weitere dazu ermuntern, Nachwuchs auszubilden: Die Unternehmen
erhalten eine Plakette, die sie als Ausbildungsbetrieb auszeichnet:
„Dieses Unternehmen sichert Qualität durch berufl iche Ausbildung“.
Auch die IHK zu Coburg bildet junge Leute aus, Rainer Kissing, Leiter
Berufl iche Bildung, darf eine Plakette anbringen.
FAMOS-Messe in SonnebergFAMOS: So heißt die Fachkräfte- und Ausbildungsmesse, die in
diesem Jahr zum dritten Mal in Sonneberg stattfand. Unternehmen
unterschiedlicher Größen und Branchen präsentierten sich zwei
Tage lang den Besuchern und boten über 1.000 Arbeits- und Aus-
bildungsstellen an. Neben Firmen aus Sonneberg, Suhl, Hildburg-
hausen und Kronach nahmen auch etliche Ausbildungsbetriebe aus
dem Wirtschaftsraum Coburg teil.
Ausbildung und Perspektiven bei ihrer
Firma. „Es ist diesmal wesentlich mehr
los als im letzten Jahr“, stellte Sebas-
tian Wlasek, Ausbildungsleiter der Fir-
ma Leise, schon am ersten Tag fest. Die
Leiterin der Staatlichen Berufsschule II
Coburg, OStDin Andrea Wittig, lobte bei
einem Blick in die Runde: „Wunderbar,
sehr informativ!“
Messe- und andere AktivitätenAußer der Teilnahme an Ausbildungs-
messen setzen einige Firmen noch auf
weitere Aktivitäten. So boten in diesem
Jahr über 70 Firmen des IHK-Bezirks Co-
burg am „Girls‘Day“ jungen Mädchen die
Chance, in technische Berufe hineinzu-
schnuppern. Denn noch immer ist der
Anteil an weiblichen Bewerbern in ge-
werblich-technischen Berufen sehr gering.
Mit der Seminarreihe „AZUBI-FIT“ der
IHK zu Coburg haben Ausbildungsbetrie-
be die Möglichkeit, den Nachwuchs, wo
nötig, fi t für die Ausbildung zu machen.
„AZUBI-FIT“ umfasst verschiedene Semi-
nare, die einzeln oder zusammen belegt
werden können. Veranstaltungen gibt
es unter anderem zu den Themen Um-
gangsformen, Business-English, Präsen-
tationstechnik und Zeitmanagement.
Bei HAMUEL Maschinenbau konnten sich die Schüler aus vorgestanzten Teilen ein Modellfl ugzeug zusammensetzen.
Eine besondere Attraktion am Stand der HUK-COBURG: Der aus dem Fernsehen bekannte Versicherungs-detektiv Patrick Hufen musste fl eißig Autogramme schreiben.
Fortsetzung von Seite 5
7Region
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Bayerischer Industrie- und Handelskammertag zu Gast in CoburgWirtschaftsminister Martin Zeil betont Bedeutung der Thüringer Strombrücke für Versorgungssicherheit
Die neun bayerischen IHK-Präsiden-ten und Hauptgeschäftsführer nutz-ten das Treffen in Coburg, um mit Staatsminister Martin Zeil, der in Be-gleitung von Staatssekretärin Katja Hessel und dem Landesfraktionsvor-sitzenden der bayerischen FDP Thomas Hacker nach Coburg gekommen war, zu einem intensiven wirtschaftspoli-tischen Meinungsaustausch.
Beherrschende Themen waren Sach-
stand, Umsetzung und Handlungs-
notwendigkeiten der Energiewen-
de, die Fortschreibung des Landesent-
wicklungsprogramms, die Zukunft der
EU-Regionalförderung sowie die Fach-
kräftesicherung vor dem Hintergrund
der demografi schen Entwicklung.
Mit großer Besorgnis blicken die IHK-
Vertreter auf die Entwicklung bei der
Bewältigung der Energiewende. „Wer-
den keine grundlegenden Erfolge bei
Strompreisbremse, Sicherstellung der
Versorgungssicherheit durch den zü-
gigen Ausbau von Übertragungsnetzen
und Aufbau von Speichertechnologien
erzielt, läuft die Wirtschaft in ein ho-
hes Risiko“, so Prof. Greipl, Präsident
des Bayerischen Industrie- und Han-
delskammertages.
„Gerade für den Coburger Raum ist die
rechtzeitige Fertigstellung der Thürin-
ger Strombrücke von Altenfeld in Thü-
ringen nach Redwitz von existenzieller
IHK-Präsident Friedrich Herdan begrüßte Wirtschafts-minister Martin Zeil, Staatssekretärin Katja Hessel, den FDP-Fraktionsvorsitzenden im bayerischen Landtag, Thomas Hacker, und den Präsidenten des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages, Prof. Dr. Erich Greipl, zum wirtschaftspolitischen Meinungsaustausch in Coburg (v. l.).
Bedeutung, da Ende 2015 das Kernkraft-
werk Grafenrheinfeld vom Netz geht“,
unterstreicht IHK-Präsident Friedrich
Herdan. Vor diesem Hintergrund for-
dert Herdan eine Beschleunigung der
Genehmigungsverfahren und kritisiert
den Widerstand der Kommunalpolitik
gegen dieses Projekt.
Wirtschaftsminister Zeil verwies auf
die gute Zusammenarbeit mit Thürin-
gens Landesregierung bei der Thüringer
Strombrücke und die übereinstimmen-
de Bereitschaft, die Planfeststellungs-
verfahren so zügig und konstruktiv wie
möglich durchzuführen. Er bat die Kam-
mervertreter, das Projekt in der Diskus-
sion vor Ort zu unterstützen. Gerne
stelle er sich bei auftretenden Fragen
den kommunalen Mandatsträgern in
einer Diskussionsrunde.
Zufrieden mit Ihrer IHK? Sagen Sie uns Ihre Meinung
Die IHKs haben TNS Emnid beauf-
tragt, von 3,6 Mio. Mitgliedsunter-
nehmen per Telefoninterview
bundesweit 1.400 zu befragen. Un-
tersucht werden sollen Zufriedenheit
mit und Verbesserungsmöglichkeiten
für IHK-Leistungen. Firmen aller Re-
gionen, Branchen und Betriebsgrößen-
gruppen sind repräsentativ vertreten.
Unsere Bitte an alle Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer: Sollten Sie zu den „Ausge-wählten“ gehören, die um ein Interview gebeten werden, nehmen Sie bitte ihr demokratisches Recht wahr. Geben Sie Ihre Beurteilung ab. Ihre Meinung ist uns wichtig. Vielen Dank!
Unsere Wirtschaft 5/2013
8 Region
LASCO feierte sein großes Jubiläum mit über 400 geladenen Gästen in einer seiner Montagehallen.
Während Bayerns Wirtschaftsminister und stv. Minister-präsident Martin Zeil sich beeindruckt von der „Power“ der LASCO-Umformmaschinen zeigt, erläutert Friedrich Herdan beim Rundgang Details fi ligraner Hochtechnologie.
150 Jahre LASCO - ein Manifest für Coburger Leistungsfähigkeit Gäste aus aller Welt feierten Gründungsjubiläum – von einer Eisengießerei zum Maschinenbauer mit Weltruf
Die 150-Jahr-Feier des Werkzeug-maschinenherstellers LASCO Um-formtechnik wurde zum Manifest Coburger Leistungsfähigkeit.
Mehr als 400 geladene Gäste aus
Wirtschaft, Politik und gesell-
schaftlichem Leben des In- und
Auslandes nahmen am Festakt teil, den
der Gastgeber als Bekenntnis zu seiner
Firmenidentität in seiner größten Mon-
tagehalle ausgerichtet hatte. An gleicher
Stelle hatte das Unternehmen zuvor in-
tern mit 400 Coburger Mitarbeitern, 450
Familienangehörigen und Ehemaligen das
seltene Unternehmensjubiläum gefeiert.
Der bayerische Staatsminister für Wirt-
schaft, Verkehr und Infrastruktur und stv.
Ministerpräsident Bayerns, Martin Zeil,
zollte dem Umformspezialisten in seiner
Festrede Respekt, Lob und Anerkennung.
„Wer sich über 150 Jahre erfolgreich am
Markt positioniert – von den Anfängen
der Industrialisierung bis ins Zeitalter der
Globalisierung –, gehört ohne Zweifel zu
unseren Vorzeigeunternehmen in unse-
rem Freistaat“, sagte Zeil. LASCO sei eine
bayerische Erfolgsgeschichte, denn hier
habe Fortschritt Tradition. Produkte und
Leistungen des Industrieunternehmens
stehen für Spitzentechnik, Nachhaltig-
keit und Zukunftssicherheit, betonte der
Minister und fügte hinzu: „Know-how
aus Coburg ist nicht umsonst in aller
Welt gefragt.“
Die Erfolgsstory LASCOs ist seit über
30 Jahren vor allem mit dem Namen
Friedrich Herdan verknüpft. Der jetzi-
ge Geschäftsführungsvorsitzende und
Anteilseigner der Holding Langenstein &
Schemann GmbH und Präsident der IHK
zu Coburg prägt das Unternehmen seit
Ende der 1970er-Jahre, davon 21 Jahre
lang als Alleingeschäftsführer. In seiner
Ägide setzte sich das Unternehmen mit
technischen Innovationen als Spezialist
für Maschinen, Anlagen und Automati-
sierungstechnik der Metallmassiv- sowie
Blechumformung durch und diversifi zier-
te erfolgreich zum weltweit führenden
Technologielieferanten für die Herstel-
lung von Kalksandsteinen.
In seiner Festrede erläuterte Fried-
rich Herdan, warum LASCO zwar 150
Jahre alt, jedoch alles andere als ein „al-
tes Eisen“ ist. Von zahlreichen Patenten
des Coburger Unternehmens sind aktu-
ell mehr als 100 „lebend“, d. h. in Kraft.
Seit Jahrzehnten sei LASCO unter den
Maschinenbauern und in den Anwen-
dungsbranchen seiner Produkte weltweit
anerkannt. Die Firma liefert in 62 Län-
der, unterhält zahlreiche Dependancen
rund um den Globus und beschäftigt an
Standorten in Coburg, Detroit (USA) und
Peking (China) 500 Mitarbeiter. Die Ex-
portquote liege seit vielen Jahren nicht
unter 75 Prozent, bekräftigte Herdan: „Die
Globalisierung ist seit 40 Jahren unsere
Geschäftsgrundlage.“
Ermöglicht worden sei die Entwick-
lung, die mit einer 1863 gegründeten
Eisengießerei und dem Bau von Was-
serkraftantrieben, Turbinen und ersten
Schmiedemaschinen begonnen hatte,
durch innovative, leistungsfähige und
loyale Fachkräfte und „verlässliche Ge-
sellschafter“. Herdan verwies auf die seit
20 Jahren überdurchschnittliche Eigen-
kapitalquote von 52 Prozent. „Die Siche-
rung von Arbeitsplätzen stand und steht
auch weiterhin im Vordergrund“, versi-
cherte er. Verbunden mit seinem Dank
an Kunden und Geschäftspartner verwies
Unsere Wirtschaft 5/2013
9Region
In dieser Halle startete vor 150 Jahren die „Coburger Eisengießerei“, die unter der Marke „LASCO“ Weltgeltung erlangte.
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel gratulierte im Namen der IHK und für die Coburger Wirtschaft.
„Tradition - Passion - Vision“ – die Jubiläums-broschüre des Werkzeugmaschinenbauers ist auch ein Zukunftsbekenntnis.
Rechtzeitig zum Jubiläum hat LASCO seine neue „Halle 9“ in Betrieb genommen. Einschließlich der verbundenen Ausrüstungsinvestitionen wendete das Maschinenbauunternehmen rund 7,5 Mio. Euro für das vom Coburger Architekturbüro Eichhorn geplante Projekt auf. Für die Fertigstellung des Baus in weniger als sechs Monaten und unter teils widrigsten Bedingungen einer Winterbaustelle dankte die Bauherrin ausdrücklich allen beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeitern. Die Aufträge an bauausführende Firmen vergab LASCO nahezu ausschließlich innerhalb des Wirtschaftsraums Coburg.
Herdan darauf, dass die Nachfrage nach
Pressen, Anlagen und Automatisierun-
gen aus dem Hause LASCO ungebrochen
und die Firma sehr gut ausgelastet ist.
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schna-
bel und die stv. Hauptgeschäftsführerin
Patricia Leistner-Hofmann gratulierten im
Namen der Coburger Wirtschaft und für
die IHK zu Coburg. In seinem Grußwort
betonte Schnabel, LASCO ist über Gene-
rationen hinweg kontinuierlich gewach-
sen und hat seine Wettbewerbsposition
ausgebaut. Bestehende Produkte wurden
sukzessive weiterentwickelt und neue er-
funden. Mit bedarfsgenauen Angeboten
wurden zusätzliche Zielgruppen ins Visier
genommen und internationale Märkte er-
obert. Wo einst Gusswaren, Wasserrä-
der und Sägegatter für den regionalen
Markt produziert wurden, verlassen heu-
te hoch automatisierte Schmiedepressen
und -hämmer bis hin zu schlüsselfertigen
Werksanlagen für die Baustofferzeugung
die Fabrikhallen. Diese fi nden bei einer Ex-
portquote von 75 % ihre Kunden auf der
ganzen Welt. Mit Werken in China, den
USA und Vertretungen weltweit wird ein
extrem hoher Servicelevel sichergestellt.
Oberbürgermeister Norbert Kast-
ner lobte vor allem die Standorttreue
und bezeichnete die jüngste Investition
in eine neue Halle als Bekenntnis von
LASCO zu Coburg.
Unsere Wirtschaft 5/2013
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und zur Fertigstellung der neuen Werkhalle und bedanken uns für die Aufträge zur
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Wer sein 70. Lebensjahr in geistig und körperlich bester Verfassung vollenden könne, habe sich nicht beglückwün-schen zu lassen, sondern selbst „in Demut für diese Gnade zu danken“.
IHK-Präsident Herdan sieht seine Kernaufgabe darin, die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsregion zu sichern.
Mit diesen Worten bat Friedrich
Herdan sowohl die Industrie-
und Handelskammer als auch
die LASCO Umformtechnik darum, auf
Empfänge anlässlich seines Geburts-
tages am 1. Mai zu verzichten. Für sein
persönliches Jubiläum nahm sich der IHK-
Präsident und Unternehmer eine kurze
Auszeit außerhalb der Region.
Herdan arbeitet seit vielen Jahren in
verschiedensten Positionen mit Leiden-
schaft und Beharrlichkeit für die Zu-
kunftsfähigkeit der Region. 30 Jahre lang
verantwortete er in Führungspositionen
die Geschicke des Coburger Werkzeug-
maschinenbauers LASCO Umformtechnik,
davon 21 Jahre als Alleingeschäftsfüh-
rer. Unter seiner Ägide setzte sich das
Unternehmen international als führen-
der Anbieter von Werkzeugmaschinen der
Massivumformung und der Baustoffpro-
duktion durch. Als Geschäftsführungsvor-
sitzender und Gesellschafter der LASCO
Langenstein & Schemann Holding (seit
2008) trifft Herdan im Selbstverständ-
nis eines „aktiven Aufsichtrats“ unver-
ändert auch für die Betriebsgesellschaft
LASCO Umformtechnik GmbH strategi-
sche Entscheidungen.
Wissen und Rat Herdans sind geschätzt.
So wirkt er in Beiräten von Unternehmen
der Coburger Region und ist seit 1995
Mitglied der Vollversammlung der IHK zu
Coburg, seit 2008 deren Präsident. Eben-
falls seit 1995 ist er Mitglied des Vorstands
des Fachverbands Bau- und Baustoffma-
schinen im Verband Deutscher Maschi-
nen- und Anlagenbau (VDMA, Frankfurt);
außerdem ist er seit 23 Jahren als Han-
delsrichter am Landgericht Coburg tätig.
Erst vor wenigen Wochen zeichnete der
Freistaat Bayern Herdan mit der Staats-
medaille für herausragende Verdienste
um die bayerische Wirtschaft aus. 2005
wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande
des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland verliehen.
Im Namen der Coburger Wirtschaft
und persönlich gratulieren Geschäfts-
führung und Mitarbeiter der IHK herz-
lich zum Geburtstag. Wir wünschen
Herrn Herdan Gesundheit sowie anhal-
tende Entscheidungs- und Tatkraft zum
Nutzen der Region.
Unsere Wirtschaft 5/2013
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Baubeginn noch in diesem Jahr?Planfeststellungsbeschluss zur Verlegung der Staatsstraße 2205
Mitgestalter der Brose-ErfolgsstoryJakob Faßbender feiert seinen 80. Geburtstag
Die Regierung von Oberfranken hat jetzt den Planfeststellungsbeschluss für die Verlegung der Staatsstraße 2205 nördlich von Coburg erlassen.
Am 10. Mai vollendet Jakob Faßben-der sein 80. Lebensjahr. Als langjähri-ger Geschäftsführer im Management von Brose gilt er als einer der wesent-lich Mitverantwortlichen für die Er-folgsstory des Automobilzulieferers.
Die Staatsstraße 2205 zwischen Co-
burg und der Landesgrenze zwi-
schen Bayern und Thüringen ist im
nordwestlichen Oberfranken eine wich-
tige Verkehrsverbindung zwischen dem
Coburger Raum und dem Wirtschafts-
raum Hildburghausen. Durch die deutsche
Wiedervereinigung hat die St 2205 über-
regionale Bedeutung erlangt. Das zeigt
sich auch an den Verkehrszahlen seit der
Grenzöffnung. Für das Jahr 2020 wird ein
täglicher Verkehr von rund 12.600 Fahr-
zeugen zwischen Coburg und Bad Rodach
prognostiziert, eine Verkehrsmenge, die
den durchschnittlichen täglichen Verkehr
auf bayerischen Staatsstraßen von 3.851
Fahrzeugen um ein Vielfaches übersteigt.
Als im Jahr 1971 Michael Sto-
schek die Leitung von Brose über-
nahm, hatte kurz zuvor der damals
37-jährige Jakob Faßbender seine Tätig-
keit als kaufmännischer Leiter begonnen.
Die St 2205 ist bis auf die anstehen-
de Verlegung nördlich von Coburg, die
in zwei Bauabschnitten realisiert wird,
den Anforderungen an ein leistungsfä-
higes Straßennetz entsprechend ausge-
baut. Der erste Bauabschnitt zwischen
der Bundesstraße 4 und dem Kaeser-
Kreisel wurde bereits Ende 2000 für den
Verkehr freigegeben. Im zweiten Bauab-
schnitt hat die Stadt Coburg den Teil der
St 2205 innerhalb des Stadtgebiets im
Jahr 2012 ausgebaut.
Soweit der ergangene Planfeststel-
lungsbeschluss nicht beklagt wird und
bei entsprechender Bereitstellung der
Finanzmittel beabsichtigt das staatliche
Bauamt Bamberg, mit den ersten Bau-
maßnahmen noch im Jahr 2013 zu be-
ginnen. Für die Realisierung des fast 15
Mio. € teuren Straßenbauprojektes wird
ein Zeitraum von vier Jahren benötigt.
Seine Anstellung bei Brose ist die erste
Personalentscheidung, an der Michael
Stoschek beteiligt ist. Und es ist die Zeit,
in der das Unternehmen sein jährliches
Investitionsvolumen kräftig steigert und
die Kapazitäten für Forschung und Ent-
wicklung ausbaut.
Der Rheinländer Faßbender war zuvor
bei der AEG tätig. Am 1. April 1971 star-
tet die Karriere des Diplomkaufmanns bei
Brose, am 1. Oktober 1977 wird er zum
ersten Geschäftsführer bestellt, der kein
Familienmitglied ist. Schwerpunkte seiner
Tätigkeit sind Personalwesen, Einkauf, Fi-
nanzen, Controlling, IT und Recht. In sei-
ner Zeit wird auch das Ausbildungswesen
ausgebaut, sodass Brose vom damaligen
Bundespräsidenten Karl Carstens ausge-
zeichnet wird.
Das Wirken des neuen kaufmännischen
Leiters wird schon bald sichtbar: Entspre-
chend seinem Rat lässt das Unternehmen
ab 1973 seine Bilanzen von einem Wirt-
Jakob Faßbender
schaftsprüfer testieren. Brose agiert mit
großem Erfolg: Umsatz, Mitarbeiterzahl
und Sozialaufwendungen wachsen. Ein
Grund für diese positive Entwicklung
ist die herausragende Qualität der Bro-
se-Produkte. Um diese Qualität auch für
die Zukunft zu sichern, formuliert die Ge-
schäftsführung – Michael Stoschek, Ja-
kob Faßbender (Geschäftsführer Finanzen
und Verwaltung) und Roland Kankowsky
(Markt und Technik) – die Brose-Quali-
tätsgrundsätze.
Auch bei der IHK zu Coburg engagiert
sich Jakob Faßbender: Ab 1979 ist er
Mitglied der Vollversammlung und lei-
tete den Industrieausschuss. Für sein
Engagement wird ihm 1993 die Silber-
ne Ehrenmedaille verliehen, seit 1998 ist
er Ehrenmitglied der Vollversammlung.
Die Stadt Coburg würdigt sein Wirken
im Jahr 2002 mit der Silbernen Stadt-
medaille.
13
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Unsere Wirtschaft 5/2013
14 Region
Nachruf
Willi Schillig Unternehmer, Sportler, Förderer
Der Polstermöbel-Fabrikant, Mäzen sowie Ehrenpräsident und langjährige Sponsor des VfL Frohnlach, Willi Schillig, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Zahlreiche Familienangehörige, Freunde sowie Prominenz aus Wirtschaft, Politik, Sport und öffentlichem Leben erwiesen ihm bei der Trauerfeier die letzte Ehre.
Weit über die Region hinaus hat sich der Unternehmer und Sportler hohe Anerkennung für sein Lebenswerk erworben.
Denn was 1949 als kleine Korbmacherei begann, wuchs über Jahrzehnte zu einem Global Player der Möbelbranche.
Willi Schillig wurde 1927 in Seehof geboren und absolvierte das erste Schuljahr in Schney, bevor die Familie nach Frohn-
lach umzog. Schon in der Grundschule lernte er die drei Jahre jüngere Trude Volk kennen, die er 1949 heiratete. Aus die-
ser Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor.
Willi Schillig lernte das Korbmacherhandwerk von der Pike auf, besuchte von 1941 bis 1944 die Korbmacherfachschu-
le in Lichtenfels. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft machte er sich 1946 mit einem Ein-Mann-Betrieb
für Wäschetruhen, Flurgarderoben und Flechtsessel selbstständig. 1967 wurde das Sortiment um Polstermöbel erweitert.
Fünf Jahre später verlegte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Lederpolstermöbeln und wuchs in den folgen-
den Jahrzehnten zu einem der größten Polstermöbelhersteller Europas, mit einer Fläche von über 100.000 qm allein am
Stammsitz Frohnlach. Bis ins hohe Alter saß Willi Schillig am Schreibtisch in seiner Firma und stand der Geschäftsleitung
mit seiner unternehmerischen Erfahrung zur Seite.
Schon als junger Mann war Willi Schillig ein äußerst erfolgreicher Fußballer beim SC Sylvia Ebersdorf. Später engagier-
te er sich beim VfL Frohnlach in verschiedenen Funktionen, war über Jahrzehnte Präsident des Vereins. In Würdigung sei-
nes verdienstvollen Wirkens trägt das Waldstadion seinen Namen. Über das sportliche Engagement hinaus hatte er stets
auch ein offenes Ohr und eine freigiebige Hand für kommunale, kirchliche und soziale Angelegenheiten. Er unterstützte
unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Ebersdorf, die Gemeinde Ebersdorf, das Krankenhaus Coburg und zahlreiche so-
ziale Projekte.
Lange Zeit war Willi Schillig im Vorstand der Tarifkommission für den Arbeitgeberverband der oberfränkischen Pols-
termöbelindustrie tätig. Er ist ein Gründungsmitglied und Ehrensenator des Frohnlacher Faschingsvereins Säraspo. Willi
Schillig ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Goldenen Ehrenrings der Gemeinde Ebersdorf. Außer-
dem wurde ihm die „Verdienstplakette des bayerischen Sportverbandes in Gold“ verliehen.
Schenker baut Standort Coburg aus
Ein neues Logistikterminal im Stadt-teil Creidlitz soll die Kapazität von Schenker verdoppeln und noch heuer in Betrieb gehen.
Schenker errichtet für insgesamt
rd. 7 Mio. € ein Logistikterminal
mit einer Hallenfl äche von 3.200
Quadratmetern. Der Neubau wurde mit
einem symbolischen Spatenstich gestar-
tet. Mit dabei waren neben dem Schen-
ker-Vorstandsvorsitzenden Dr. Hansjörg
Rodi (3. v. l.) und dem Geschäftsstellen-
leiter Harald Scheler (rechts daneben)
auch (v. l.): Friedrich Frisch, IHK-Haupt-
geschäftsführer Siegmar Schnabel und
Oberbürgermeister Norbert Kastner. © N
eue
Pre
sse
15Region
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„Get Connected Tour 2013“60 Studierende informierten sich bei potenziellen Arbeitgebern
Die „Get Connected Tour“ wurde in diesem Jahr zum dritten Mal ange-boten, und sie war wieder ein vol-ler Erfolg.
60 Studierende der hiesigen Hochschu-
le nahmen an den Unternehmensexkur-
sionen teil, die von der IHK zu Coburg
in Kooperation mit den Wirtschaftsför-
derungen von Stadt und Landkreis Co-
burg/ Zukunftscoach und dem Career
Service der Hochschule Coburg orga-
nisiert wurden. Zwölf regionale Unter-
nehmen öffneten für den potenziellen
Akademikernachwuchs die Tore.
Die Unternehmensexkursionen erfreu-
en sich bei angehenden Hochschulabsol-
venten und Unternehmen gleichermaßen
großer Beliebtheit. Sie bieten beiden Sei-
ten eine interessante Alternative zur klas-
sischen Jobmesse. Und dabei ist die Idee
dahinter sehr einfach, stellt Patricia Leist-
ner-Hofmann, stv. IHK-Hauptgeschäfts-
führerin, fest. Die „Get Connected Tour“
bietet eine Plattform, auf der künftiger
Fachkräftenachwuchs und potenzielle
Arbeitgeber in etwa zweistündigen Tref-
fen die Möglichkeit haben, sich näher ken-
nenzulernen. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer unterschiedlicher Fachrichtun-
gen erfahren vor Ort mehr über Ein- und
Aufstiegschancen in den Unternehmen.
Darüber hinaus besteht Gelegenheit, sich
über Firmenphilosophien zu informieren.
„Eine bessere Gelegenheit, direkte Kon-
takte zu potenziellen Arbeitgebern zu
knüpfen, gibt es für unsere Studierenden
nicht“, betont Achim Oettinger, Leiter des
Career Service der Hochschule. „Wir wollen
mit diesem Veranstaltungskonzept, und
da sind sich alle Kooperationspartner ei-
nig, den Akademikernachwuchs von den
regionalen Unternehmen als potenzielle
Arbeitgeber begeistern und damit die jun-
gen Menschen als hochqualifi zierte Fach-
und Führungskräfte in der Region halten.“
An der diesjährigen „Get Connected
Tour“ nahmen folgende Unternehmen
aus Stadt und Landkreis Coburg teil:
Brose Unternehmensgruppe, Federn-
fabrik Dietz GmbH, GAUDLITZ GmbH,
Habermaaß GmbH, HAMUEL Maschi-
nenbau GmbH & Co. KG, Hermann Koch
GmbH, HUK-COBURG Versicherungsgrup-
pe, KAESER KOMPRESSOREN AG, LASCO
Umformtechnik GmbH, Schumacher Pa-
ckaging GmbH, Werkzeugmaschinen-
fabrik WALDRICH COBURG GmbH und
Wöhner GmbH & Co. KG.
Unsere Wirtschaft 5/2013
16 Region
Bilder von den „Coburger Designtagen“ im vergangenen Jahr
Jubiläum im Zeichen des Wandels25. Coburger Designtage: Frühere Büroräume der SÜC heuer im Mittelpunkt
Die Coburger Designtage feiern in die-sem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis 2. Juni). Die Veranstaltung hat sich in 25 Jahren zum Publikumsmagne-ten und zum angesehenen Partner der regionalen Wirtschaft entwickelt.
Auch in diesem Jahr hat der Veran-
stalter, das Coburger Designforum
Oberfranken, wieder ein umfang-
reiches Programm zusammengestellt.
Die IHK gab den ImpulsDie Anfänge gehen auf das Jahr 1989 zu-
rück. Die Industrie- und Handelskammer
zu Coburg ergriff unter dem damaligen
Hauptgeschäftsführer Jörg Falkenberg
die Initiative, die von der Politik beschlos-
sene Designförderung für Bayern in Co-
burg konkret umzusetzen. Gemeinsam mit
Partnern aus der Wirtschaft und der da-
maligen Fachhochschule brachte sie die
Designtage auf den Weg.
„Rückblickend muss man diese Idee
als weitsichtigen Glücksfall für die Re-
gion begreifen“, so der heutige Hauptge-
schäftsführer der IHK zu Coburg, Siegmar
Schnabel. „Dadurch haben die Unterneh-
men in der Region Coburg zusätzliche
Perspektiven für wirtschaftlichen Erfolg.
Durch die Designtage wurden Entwick-
lungen angestoßen, von denen Firmen
in der Region heute profi tieren.“
Die erste Veranstaltung trug den Titel
„Design zwischen Coburg & Hof im Co-
burger Land“. 40 Aussteller zeigten ihre
Exponate, drei Tage lang gab es Vorträ-
ge zum Thema Design, Studenten der In-
nenarchitektur hatten Gelegenheit, die
Ausstellung zu gestalten und eigene Ent-
würfe vorzustellen.
In den nächsten Jahren wuchs die Aus-
stellung. Die alte Angerturnhalle wurde
zusätzlich angemietet. Mit der Grün-
dung des Studiengangs Design, dem
Einzug ins Hofbrauhaus und der Verle-
gung der Designtage vom November in
den Frühsommer vollzog sich dann ein
Entwicklungssprung. Teilweise strömten
über 10.000 Besucher zu den Coburger
Designtagen.
In den letzten Jahren verlagerte das
Coburger Designforum Oberfranken den
Schwerpunkt der Veranstaltung wieder in
Richtung Innenstadt – mit großem Erfolg.
So besuchten im vergangenen Jahr weit
über 11.000 Menschen die Ausstellun-
gen auf dem Marktplatz, im damaligen
Leerstand des C&A und heutigen Wöhrl,
auf dem Albertsplatz und auch auf dem
Gelände der Hochschule.
In diesem Jahr sind die „alten“ Büroräu-
me der SÜC am Schillerplatz 1 der Mit-
telpunkt der Coburger Designtage. Aber
auch in der alten Angerturnhalle sowie
auf dem Säumarkt und dem Marktplatz
werden Aktionen präsentiert.
Das voll ständige Programm gibt es in Kürze unter www.coburger-designtage.de.
Unsere Wirtschaft 5/2013
17Wirtschaftsjunioren
Die Coburger Wirtschaftsjunio-
ren überzeugten sich mit einer
Betriebsbesichtigung von der
Leistungskraft der sinit kunststoff-
werke GmbH. Im Jahr 2000 als Spin-
Off aus der Firma Wöhner GmbH & Co.
KG gegründet, hat sich sinit zu einem
Spezialisten in der Kunststofftechnik
entwickelt. An über 46 Spritzguss-
maschinen werden im Stammwerk
in Rödental und in zwei Montage-
werken in Bad Schwalbach und in
Louny (CZ) Kunststoffteile gefertigt.
Klar strukturierte Arbeitsabläufe und
Transparenz sind in der gesamten Pro-
duktionskette das A und O. „Das ge-
währleisten wir durch eine Software,
welche eine Voraussetzung für eine
vernetzte Produktion darstellt und
uns den Weg zur papierlosen Ferti-
gung ermöglicht“, erläuterte DMS-
Spezialist Sascha Werner.
Fast papierlose FertigungJunioren zu Gast bei sinit
BLICK ÜBER DEN TELLERRANDErstes FerienCamp der Wirtschaftsjunioren Coburg erfolgreich
Kontakt
Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989
E-Mail: [email protected]
Die nächsten Termine03.-05.05.13 60 Jahre WJ Lichtenfels
08.05.13 Selbstverwirklichung verleiht Flügel– Alte Orangerie, Rödental
15.05.13 WJ Lauftreff
23.05.13 Treffen AK Bildung
09.06.13 CityRunCoburg
15.06.13 LAUKO 2013 - 2. Bayr. Laufmeisterschaft der WJ
22.06.13 40 Jahre WJ Coburg
Zwölf Schülerinnen und Schüler ver-schiedener Schulen und Klassen bil-deten sich in den Osterferien weiter, arbeiteten an ihrer Persönlichkeit, blickten über den eigenen Tellerrand und die Schule hinaus und sammel-ten erste Erfahrungen in Anforde-rungen, die ein Berufsleben so mit sich bringen kann.
Erstmalig wurde das Projekt „Der
Business-Führerschein - stark an
den Start mit den Wirtschaftsju-
nioren Coburg“ als Kompakttraining in
den Ferien angeboten. Und gleich im
ersten Teil des Business-Führerschein-
FerienCamps standen neben der Per-
sönlichkeitsbildung und Motivation die
Themen „Rhetorik & Kommunikation“,
„Gesund Wirtschaften“ und „Gesunde
Lebensführung“ auf dem Stundenplan.
In zahlreichen Übungen und Praxisein-
heiten wurden die Themen spielerisch
erarbeitet und mittels Selbst- und Grup-
penrefl ektion ins reale Leben überführt.
Weiter geht es in der zweiten Hälf-
te der Pfi ngstferien mit den Bausteinen
„Interkulturelles Teamtraining“, „Nachhal-
tigkeit & Zukunftsfähigkeit“, „Business-
knigge“ und einem „Bewerbungstraining“.
Erfahrene Trainer, Berater und Experten
aus dem Coburger Juniorenkreis führen
ehrenamtlich durch das modulartig auf-
gebaute Schülercoaching, für das sich die
Teilnehmer eigens bewerben mussten.
„Der Business-Führerschein - stark
an den Start“ ist ein bundesweit aus-
gezeichnetes Projekt und läuft aktu-
ell - schulbegleitend - bereits in zweiter
Auflage am Gymnasium Ernestinum.
Ein FerienCamp wird auch im nächsten
Jahr wieder für Schülerinnen und Schü-
ler ab der 8. Klasse aller weiterführen-
den Schulen angeboten. Infos erhalten
Sie bei Elke Gillardon (WJ Coburg, Lei-
tung Arbeitskreis Bildung) und unter
www.wj-coburg.de.
UNIORENKREISwww.wj-coburg.de
Unsere Wirtschaft 5/2013
18 Standortpolitik
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COBURG IM TASCHENFORMAT Das neue „CObook“ soll Lust auf Coburg machen
Fachkräfte vom Wohn- und Arbeits-standort Coburg begeistern, aber wie? Dieser Frage nahmen sich Personalver-antwortliche der Firmen Brose, HUK-Coburg, Kaeser, Kapp und Waldrich gemeinsam mit der Wirtschaftsför-derung der Stadt Coburg an.
In Workshops, an denen auch die In-
dustrie- und Handelskammer zu Co-
burg teilnahm, wurden Ideen entwickelt,
die unternehmenseigenen Personalmar-
ketingstrategien zu ergänzen.
Die gemeinsame Intention: Coburg Stadt
und Land sollen noch mehr als bisher als
attraktive und lebenswerte Region mit
guten berufl ichen Möglichkeiten positio-
niert werden, und zwar nicht nur nach
außen gegenüber potenziellen Fachkräf-
ten, sondern auch nach Innen.
Die Lösung dieser Aufgabe fanden die
Beteiligten in einem gemeinsamen Fa-
Diana Schmitt von der Wirtschaftsförderung (links) und Katrin Menzner vom Brose-Personalmarketing mit dem neuen „CObook“, das helfen soll, Führungs- und Fachkräfte in die Region zu holen.
voriten als erstem Baustein einer Pro-
duktserie: das „CObook“ - ein neues,
hochwertiges Printmedium!
Das „CObook“ ist Notiz- und Skizzen-
buch, Sympathieträger für Coburg Stadt
und Land, Informationsquelle, Stadtplan,
Werbemittel – und es ist eine Gemein-
schaftsarbeit von Coburger Unternehmen,
IHK zu Coburg und Wirtschaftsförde-
rung der Stadt Coburg. Eine gestalteri-
sche Besonderheit sind ungewöhnliche
Bildpaare aus Stillleben und Coburg-
Motiven zu Sehenswürdigkeiten, Kultur,
Essen, Trinken, Einkaufen, Übernachten,
Freizeit, Natur, Historie, Bürgerservice,
Bildung und Betreuung. Über QR-Codes
können sich potenzielle Benutzer immer
tagesaktuell informieren. Das Büchlein
im Hemdtaschen-Format kann künftig
das Personalmarketing von Unterneh-
men unterschiedlicher Branchen und
Größen dabei unterstützen, Fach- und
Führungskräfte für Coburg zu gewinnen
und hier zu halten.
Unternehmen, die das „CObook“ als
Recruiting-Instrument nutzen wollen,
können den Einband nach ihrer eigenen
Corporate Identity gestalten lassen und
im Inneren ein eigenes Firmenporträt ein-
fügen. Die Kosten richten sich nach der
jeweiligen Aufl age. Das „CObook“ wird
auch im Buchhandel erhältlich sein.
Kontakt
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
der Stadt Coburg mbH
Tel.: 09561 892303
Unsere Wirtschaft 5/2013
19Standortpolitik
Der Spezialist für Firmenversicherung
Kontakt
Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
Innovative Logistik im MaschinenbauServicegesellschaft agifl ex im Blickpunkt des „Tags der Logistik“ in Coburg
Der deutsche Anlagen- und Maschi-nenbau ist weltweit in Bewegung und so agiert diese Branche auch als In-novationsmotor für neue Logistik-konzepte.
Wie das konkret aussieht, da-
von konnten sich die vielen
Teilnehmer einer Veranstal-
tung der Firma agifl ex überzeugen, die
von der IHK zu Coburg in Kooperation
mit der Firma Kupek und der Firma KAPP
Werkzeugmaschinen, dem Bundesver-
band Materialwirtschaft, Einkauf und
Logistik sowie dem Institut für Produk-
tionslogistik anlässlich des bundeswei-
ten Tags der Logistik organisiert wurde.
agifl ex ist eine gemeinsame Service-
gesellschaft der Firma KAPP GmbH &
Co. KG und des Beschaffungs- und Lo-
gistik-Dienstleisters Kupek. 2009 lagerte
KAPP seine Logistikprozesse an agifl ex
aus – vom Wareneingang über die Lage-
rung bis zum Versand, einschließlich der
innerbetrieblichen Logistik. Das Maschi-
nenbau-Unternehmen wollte Flächen für
die Maschinenmontage gewinnen, sei-
ne Lagerstruktur zentralisieren, die Lo-
gistikprozesse ganzheitlich optimieren
und nachhaltig sicherstellen. Heute gilt
agifl ex als ein Best-Practice-Beispiel pro-
fessionell umgesetzter Logistiklösungen
speziell für den Maschinenbau.
„Es wird hier unter anderem ein hoher
Serviceteile-Lagerbestand vorgehalten,
um immer lieferfähig zu sein“, erläuter-
te Rolf Kupek den interessierten Gästen
bei der Führung durch die agifl ex-Hallen.
Große Stärken von KAPP gegenüber dem
Wettbewerb seien aber auch die hohe
Flexibilität und die kurzen Lieferfristen
der KAPP-Maschinen. Eine der Aufgaben
von agifl ex besteht darin, alle Einzelteile
so zusammenzustellen und auszuliefern,
wie sie der Maschinenbauer zur Monta-
ge benötigt. Eine komplexe Aufgabe, die
in enger Abstimmung mit KAPP gelöst
wird. Geplant waren ursprünglich 900
Picks (Entnahmevorgänge) pro Tag, tat-
sächlich sind es heute 2.600.
Rolf Kupek (5. v. r.) erläuterte seinen Gästen die internen Abläufe bei agifl ex. Dr. Roland Scherb von Visual Technologies stellte eine Innovation für die Kommis-sionierung vor: Visual Guided Picking. Über eine spezielle Brille erhält das Lager-personal die Information, welche Teile in welchen Mengen zusammenzustellen sind.
Während die Automobilindustrie in-
nerhalb der Logistik bzw. des Supply-
Chain-Managements eine Vorreiterrolle
innehat, beschäftigt sich der Maschinen-
bau noch eher zögerlich mit diesem The-
ma. Das liege unter anderem auch daran,
dass die Anfangsinvestitionen recht hoch
und deshalb intern schwer zu vermitteln
sind, erläuterte Viktor Schnell, bei KAPP
verantwortlich für Produktionslogistik
und Prozesse. Die ausgelagerte Logistik-
lösung bei agifl ex kann beispielgebend
für Maschinenbauer, aber auch für an-
dere Branchen sein. „Es war unser Ziel,
anhand der Firma agifl ex aufzuzeigen,
wie innerbetriebliche Logistikabläufe in
einem Maschinenbauunternehmen op-
timiert und dadurch die Wertschöpfung
des Unternehmens nachhaltig gesteigert
werden kann“, resümierte die stv. IHK-
Hauptgeschäftsführerin Patricia Leist-
ner-Hofmann.
20 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung
Eine „echte“ Sekretärin identifi ziert sich mit den Aufgaben ihrer/
ihres Vorgesetzten. Durch Voraus-, Mit- und Weiterdenken zeigt
sie, dass sie nicht nur für ihre Chefi n/ihren Chef, sondern mit
ihr oder ihm arbeiten kann. Wenn alles im Sekretariat auf Hoch-
touren läuft, helfen nur ein perfektes Zeitmanagement, rationelle
Arbeitstechniken und psychologisch geschicktes Verhalten, um die/
den Vorgesetzte/n wirksam zu unterstützen und ggf. abzuschirmen.
Die Führungskraft fragt: „Wo kann mich meine Sekretärin noch
mehr entlasten? Was kann ich delegieren?“ Die Sekretärin überlegt:
„Wie kann ich meinem Chef Zeit sparen helfen? Was kann ich ihm
abnehmen? Wie viel Verantwortung möchte ich übernehmen? Wie
werde ich zur Kulturbotschafterin des Unternehmens?“ Baustein 1
unserer Seminarreihe „Chefassistentin und Repräsentantin des Unternehmens“ führt zur echten Entlastung und Assistenz. Natür-
lich gehören auch Besucherempfang und -betreuung sowie das si-
chere, formvollendete Auftreten zur Thematik.
Wer zu lange Briefe und E-Mails schreibt, offenbart sich als je-
mand, der nicht auf den Punkt kommen kann. Die schriftliche Kom-
munikation trägt wesentlich zur „Corporate Identity“ bei. Also: Weg
mit Phrasen und Floskeln – hin zu einem modernen und kreativen
Korrespondenzstil. Die normgerechte Gestaltung von E-Mails und
Briefen ist Thema von Baustein 2 „Korrespondenz mit Pfi ff“.
Baustein 3 „Das Vorzimmer perfekt organisieren“ behandelt
die Organisation der Arbeit und das eigene Zeitmanagement. Mithil-
fe von Checklisten und einem Qualitätshandbuch gelingt die Eigen-
und Fremdorganisation besonders gut.
„Der (manchmal schwierige) Umgang mit Menschen“, also
Mitarbeitern, Kunden, Vorgesetzten ist Thema von Baustein 4. Wie
lerne ich Menschen einzuschätzen? Wie reagiere ich auf schwierig
empfundenes Verhalten? Warum kann ich es mit dem einen, mit dem
anderen nicht? Kann ich Kritik annehmen und andere sachlich kri-
tisieren? Wie wichtig ist es, Lob und Anerkennung zu geben? Erken-
ne ich die Chance von Konfl ikten? Bin ich in Spannungssituationen
von Zeit zu Zeit als Mittlerin gefragt?
Von der Sekretärin wird erwartet, dass sie „der ruhende Pol in
der Brandung“ ist. Doch das bereitet manchmal Stress. Baustein 5
„Arbeiten ohne auszubrennen – Stressbewältigung“ hilft Wege
des Stressausgleiches zu fi nden. Durch gutes Stress- und Selbstma-
nagement lernt sie, ihren vielfältigen Aufgaben (berufl ich und pri-
vat) gerecht zu werden.
Unterstützen Sie Ihre Sekretärin und geben Sie ihr die Möglich-
keit dazuzulernen, auf dem neuesten Stand zu sein! Referentin Bri-
gitte Hanisch gibt viele Tipps, Informationen und Anregungen.
Nächste Termine:
Baustein 3: 3. Juli 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Baustein 4: 9. Oktober 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Baustein 5: 2. Dezember 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Die Aufgaben einer Sekretärin haben sich erweitert. Sie ist heute mehr Chef-Assistentin und Unternehmensrepräsentan-tin als Schreibkraft.
Coburger Sekretärinnen-ArbeitskreisDas Aufgabenfeld im Chefbüro ist anspruchsvoller geworden
Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders ausgewiesen)Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de
Seminare Mai, Juni, Juli 2013 WeiterbildungAusbilder-FITMit Konfl ikten während der Ausbildung gekonnt umgehen16. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Auszubildende führen und motivieren 27. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Einführung und Probezeit im Ausbildungsverhältnis professionell gestalten 18. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Englisch Fit for Business English: 3 BausteineBaustein 3: Presentations7., 14. und 21. Juni, 16:00 bis 19:00 Uhr, Preis: 80,00 €
KommunikationAuftreten - Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit 13. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Benimm ist IN - Sprechen ohne Worte: Körper-Rhetorik als subtiles Führungsinstrument 14. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 250,00 €
PersönlichkeitsentwicklungStressbewältigung 28. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
PersonalwesenLohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren: So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume!19. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
RechnungswesenBilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren 18. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
RechtSeminarreihe Arbeitsrecht: Befristung - Teilzeit - Elternzeit - Elterngeld nach neuestem Recht 14. Mai 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 €
Das Mietrechtsänderungsgesetz - die Mietrechtsreform und ihre Auswirkungen für die Praxis 3. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Seminarreihe Arbeitsrecht: Aufhebungsverträge nach neuestem Recht unter Berücksichtigung der sozialrechtlichen Konsequenzen 4. Juni 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 €
Problemkreise der Arbeitnehmerüberlassung - Leiharbeit ein Erfolgsmodell 8. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
SekretariatCoburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 3 - Das Vorzimmer perfekt organisieren3. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Unternehmensführung, ManagementFührungskräfte-Führungsschein: Konfl iktmanagement - Baustein 3 7. und 8. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 495,00 €
Public Relations für Unternehmen: Aufmerksamkeit erregen, Erfolg kommunizieren, Zielgruppen erreichen13. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Vertrieb Von der Enttäuschung zur Überraschung - mit Beschwerden gewinnbringend umgehen 11. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Seminar
des Monats
Unsere Wirtschaft 5/2013
21 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE
Eine Reihe von Vergütungsbestandteilen sind steuerfrei oder
pauschalierungsfähig - und damit in der Regel sozialversiche-
rungsfrei. Mit einer optimalen Gestaltung und der Kombination
von Bezügen und steuerfreien geldwerten Vorteilen können Arbeit-
geber erheblich Kosten reduzieren und gleichzeitig den Nettolohn
ihrer Arbeitnehmer erhöhen.
Über steuerfreie, pauschalierungsfähige Vergütungsbestandtei-
le sowie die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen informiert
das IHK-Praxisseminar am Dienstag, 19. Juni 2013, von 09:00 Uhr
bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung. Referent Thomas
Leibrecht erläutert, wie Unternehmen die wirtschaftlichen Vorteile
für sich und ihre Mitarbeiter nutzen können.
Seminarinhalte:• Was sind Lohnnebenkosten?
• Steuerfreie Möglichkeiten im Mobilitätsbereich
• Der § 37b EStG
• Steuerfreie Zahlungen an Arbeitnehmer
• Steuerfrei essen und feiern
• Steuerfrei fördern und ausrüsten
• Kapitalaufbau und steuerfreie Förderung
Die Lohnzusatzkosten in der deutschen Wirtschaft betragen rund 70 Cent pro verdientem Euro. Diese Kosten können unter Ausnutzung von Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeits- und Steuerrechts allerdings deutlich gesenkt werden.
So werden alle Freiräume genutztLohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren
WeiterbildungLehrgänge mit IHK-PrüfungGeprüfte/r Technische/r Betriebswirt/inHerbst 2013 bis Frühjahr 2016, Preis: 3.350,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriefachwirt/inHerbst 2013 bis Herbst 2015, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/inHerbst 2013 bis Herbst 2016, Preis: 3.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - Polstermöbel Herbst 2013 bis Frühjahr 2016, Preis: 4.250,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Personalfachkaufmann/-frauHerbst 2013 bis Herbst 2015, Preis: 3.000,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Zertifi katslehrgängeBetriebswirtschaftliche Grundlagen, kaufmännisches Basiswissen für MitarbeiterMai bis Juli 2013, Preis: 325,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Offi cemanager/in, Mai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Grundlagen PersonalarbeitMai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
InternationalDie neuen INCOTERMS® 2010 in der Praxis 15. Mai 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Intrastat 2013 - Statistik des innergemeinschaftlichen Warenverkehrs3. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt - die neuen Nachweispfl ichten 5. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Compliance im Export 20. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Handelsvertreter- und Vertragshändlerverträge im In- und Ausland 26. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Das Ausfuhrverfahren - Grundlagen und Online-Abwicklung in ATLAS 10. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Warenursprung und Präferenzen - Vertiefungsseminar22. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Die digitale Betriebsprüfung durch die Zollverwaltung23. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
LänderveranstaltungenÖsterreich-Workshop 12. Juni 2013, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr, kostenfrei
USA-Wirtschaftstag 3. Juli 2013, 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Preis: 50,00 €
Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected]
Recht und SteuernRichtiger Umgang mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen4. Juni 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 €
Grundlagen des gewerblichen Mietrechts10. Oktober 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 €
Kontakt Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17, E-Mail: [email protected]
Existenzgründung und UnternehmensförderungLfA-Beratungstag 19. Juni 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei
Tagesseminar für Existenzgründer/innen 24. Juli 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 40,00 €
Kontakt Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]
Jubiläumsnacht in der Alten SchäfereiWirtschaftsjunioren Coburg werden 40
Das 40-jährige Bestehen des Juniorenkreises Coburg wird am Samstag, 22. Juni 2013, ausgiebig gefeiert.
Das Organisationsteam um Holger-H. Bender und Ulrich
Frey ist seit Wochen in den Vorbereitungen auf dieses
Ereignis. Mit dieser Jubiläumsnacht erwartet die Gäste
ein exklusives Event, das mit einem umfangreichen Abendpro-
gramm und allerlei Überraschungen aufwartet. Für Stimmung
und musikalische Unterhaltung sorgt die bekannte Nürnber-
ger Showband Miss Fizz. Gefeiert wird in der Alten Schäfe-
rei (Gerätemuseum) in Ahorn und für die Rückfahrt steht ein
Shuttle-Service bereit. Der Dresscode lautet: Cocktailkleidung.
Der Kartenvorverkauf hat am 1. Mai begonnen. Karten sind
bei der IHK zu Coburg erhältlich. Der Eintritt beträgt 49,40 €.
Darin sind ein 3-Gänge-Menü, Mitternachtssnack und Ge-
tränke (Tischwein, Jubiläumsbier, Wasser) enthalten. Weitere
Informationen auf der Homepager der Wirtschaftsjunioren:
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UNIORENKREISwww.wj-coburg.de
Unsere Wirtschaft 5/2013
22 Aus- und Weiterbildung
UNSER ERFOLG LIEGT AUF DER HAND.Hofmann Personal ist Ihr persönli-cher Partner, egal ob Sie einen Job suchen oder für Ihr Unternehmen die passenden Mitarbeiter. Wir unterstützen Sie dabei an über 80 Standorten in ganz Deutschland. Und wir freuen uns darauf, mit Ihnen Hand in Hand die Zukunft zu gestalten. www.hofmann.info
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Neue Zertifi katslehrgängeFachkenntnisse bei der IHK erweitern
Die IHK zu Coburg startet im Mai
zwei neue Zertifi katslehrgänge
(siehe Seite 21).
„Grundlagen Personalarbeit“ wur-
de speziell für angehende Mitarbeiter
in der Personalsachbearbeitung ent-
wickelt, da es in diesem Bereich keinen
anerkannten Ausbildungsberuf gibt.
Im Zertifi katslehrgang „Grundlagen
Personalarbeit“ erhält der Teilneh-
mer in über 150 Unterrichteinheiten
ein solides Basiswissen von der Per-
sonalbeschaffung, über die Personal-
entlohnung bis hin zu Individual- und
Kollektivarbeitsrecht. Teilnehmer kön-
nen nach Abschluss die Zusammen-
hänge im Personalbereich erkennen
und vielseitig unterstützen.
„Offi cemanager/in“: Mit diesem
neuen Zertifi katslehrgang können
Assistent(en)/innen in 90 Unterrichts-
einheiten ihre Kenntnisse in den Be-
reichen Effi ziente Chefentlastung,
Zeit- und Selbstmanagement, Projekt-
management, Kommunikations- und
Konfl iktmanagement, Telefonpower-
training sowie Moderation und Prä-
sentation ausweiten bzw. vervollstän-
digen.
Die große Familie der Metallberu-fe erhält zum August 2013 dreifa-chen Zuwachs: Gleich zwei neue und ein modernisierter Ausbildungsbe-ruf werden dann die Berufsfamilie der fünf industriellen Metallberufe sinnvoll ergänzen.
Berufsfamilie werden sie deshalb
genannt, weil es viele gemeinsame
Inhalte von Ausbildungsberufen in
dieser Gruppe gibt. Sie erleichtern gerade
am Anfang einer Ausbildung den Wechsel
zwischen zwei Berufen oder aber – insbe-
sondere nach Abschluss der zweijährigen
Ausbildung – die zeitliche Anrechnung auf
einen drei- oder dreieinhalbjährigen Beruf.
nik, Zerspanungstechnik, Konstruktions-
technik und Umform- und Drahttechnik.
Fertigungsmechaniker (3 Jahre): Der Beruf des Fertigungs-
mechanikers wurde modernisiert und
als der klassische Montageberuf mit
seinen komplexen Anforderungen an
heutige Fachkräfte nun noch stär-
ker herausgearbeitet. Fertigkeiten wie
das „Herstellen oder auch das Bearbei-
ten von Bauteilen“ gehören ebenso zu
diesem Berufsbild wie die „Qualitäts-
sicherung“ oder auch die „Zusammen-
arbeit mit vor- und nachgelagerten
Bereichen“.
Stanz- und Umformmechaniker (3 Jahre): Der neue Beruf bietet vielen Be-
trieben der Stanz- und Umformindustrie
endlich die Chance, entsprechend ihren
speziellen Anforderungen auszubilden
und dringend gebrauchte Fachkräfte
für besonders hochwertige und kom-
plexe Anlagen zu qualifi zieren.
Im Vergleich zum Werkzeugmecha-
niker, in dem häufi g alternativ in diesen
Betrieben ausgebildet wird, hat vor al-
lem die Prozesssteuerung eine größere
Bedeutung. Sie wurde maßgeblich im
Berufsbild verankert, u. a. durch das Ein-
richten, Inbetriebnehmen und Überwa-
chen hochwertiger Produktionsanlagen.
Nicht nur hochwertige Formteile für
die industrielle Weiterverarbeitung müs-
sen von Betrieben der Stanz- und Um-
formtechnik hergestellt werden. Es sind
auch viele kleine Dinge des Alltags, vor
allem aus metallischen Werkstoffen, die
in Serienproduktionen gestanzt sowie
auch umgeformt werden.
BERUFSGRUPPE METALL ERWEITERT Neue Perspektiven für den Nachwuchs
Fachkraft für Metalltechnik (2 Jahre): Der neue Ausbildungsberuf
ermöglicht eine breite Grundbildung in
der Metalltechnik und im zweiten Aus-
bildungsjahr eine Spezialisierung in einer
von vier Fachrichtungen: Montagetech-
Auszubildende Fertigungsmechaniker in der Automobilindustrie Kontakt
Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23
E-Mail: [email protected]
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Unsere Wirtschaft 5/2013
23Aus- und Weiterbildung
Generalisten für alle BranchenNach zweieinhalb Jahren Lehrgang, über 650 Stunden Unterricht in der IHK
zu Coburg und weiteren Stunden des Lernens wurden folgende frisch
ausgebildete Wirtschaftsfachwirte verabschiedet: Larissa Alberg-Bagramjan,
Stephen Bauersachs, Tina Borzel, Markus Ehrlicher, Nicole Fehlau, Ilka
Foerster, Lisa Fuchs, Carsten Geisler, Julia Härtl, Kathrin Hartmann, Toni
Henze, Markus Hoffmann, Nimet Kilic, Jowita Kociszewski, Heidemarie-
Sabine Löw, Simon Niedziela, Carolin Nusspickel, Lisa Oppel, Nadine
Radetzky, Elke Roth, Silke Rüger, Isabelle Scheinpfl ug, Anika Schindler, Tobias
Schreiner, Franziska Schüler, Dirk Sperber, Markus Stier, Andrea Urbigkeit und
Hannes Vollert.
Berufl iche Weiterbildung als ErfolgsfaktorBerufl iche Weiterbildung ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der
Wirtschaftswelt. Diese Absolventen haben das erkannt und können künftig
als Handelsfachwirte unternehmerische Entscheidungen mit vorbereiten,
Leitungs- und Führungsaufgaben insbesondere im mittleren Management
übernehmen und besondere Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen:
Katarina Barthel, Sandra Berwind, Nelly Fink, Theresa Flierl, Elisabeth Frenzel,
Diana Gräf, Diana Hauck, Janin Heß, Michael Hülß, Isabelle Kuß, Tatjana
Lang, Sascha Liebrenz, Robert Mak, Janna Netzkau, Konstantin Pauli,
Susanne Pfadenhauer, Nicole Rech, Linda Richter, Lisa Rosenbauer, Marko
Scharfenberg, Tatjana Schmidt und Steffen Wüst.
Unsere Wirtschaft 5/2013
24 Innovation und Umwelt
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Vor kurzem besuchte Bayerns Wirt-schaftsminister Martin Zeil eines der innovativsten Unternehmen Coburgs. BestSens wurde 2011 von vier Inge-nieuren und ehemaligen Coburger Studenten gegründet und erobert den Markt mit Hightech-Sensoren zur Online-Überwachung von Schmier-mittel- und Lagerzustand in Wälz- und Gleitlagern.
Kontakt
Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,
E-Mail: [email protected]
Bei der Besichtigung des Prüfl abors der
BestSens AG (von links): Rico Seyd (IHK zu
Coburg), Staatsminister Martin Zeil,
Wolfgang Diller (Vorstand Produktion und
Logistik), Christoph Brückner (Vorstand
Forschung und Entwicklung),
Lars Meisenbach (Vorstand Marketing und
Vertrieb) und Sebastian Stich (Vorstands-
vorsitzender/Finanzen und Recht)
„VON SOLCHEN START-UPS BRAUCHEN WIR MEHR!“ Wirtschaftsminister Martin Zeil zu Besuch bei der jungen High-Tech-Firma BestSens AG
„Von Start-ups wie BestSens brauchen
wir in Bayern mehr“, lobte Zeil und beton-
te: „Für einen dynamischen Aufschwung
braucht jede Volkswirtschaft neue Im-
pulse und innovativen Unternehmens-
geist, wie ich ihn hier vorbildlich erlebe.“
Mit dem Bearing Monitoring System,
kurz BeMoS®, hat die BestSens AG einen
Sensor entwickelt, der es ermöglicht, von
außen in ein laufendes Kugel- oder Wälz-
lager zu blicken und direkt online zum
Beispiel den Zustand des Schmiermittels
und die Last zu überprüfen. Dadurch wer-
den eventuell drohende Schäden durch
Überlastung oder falsche Schmierung
rechtzeitig erkannt und die Laufzeit der
Lager bestmöglich ausgenutzt. Das spart
Geld, Zeit und Rohstoffe.
Das Interesse von Staatsminister Zeil
war groß, besonders beeindruckt war er
vom Mut und der Entschlossenheit der
Unternehmensgründer. Das bayerische
Wirtschaftsministerium unterstützte
das Coburger Unternehmen schon zwei
Mal mit Innovationsgutscheinen. Von der
fruchtbaren Umsetzung dieser Förderung
konnte sich Staatsminister Zeil vor Ort
überzeugen. Außerdem hat die BestSens
AG einen Antrag gestellt, um mit Unter-
stützung des Ministeriums die Weiterent-
wicklung der Produkte voranzutreiben
und so die eigene Wirtschaftskraft zu
stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.
Der Vorstandsvorsitzende der Best-
Sens AG, Sebastian Stich, erklärte: „Die
Förderangebote des bayerischen Wirt-
schaftsministeriums bieten für Start-
up-Unternehmen wie uns eine große
Unterstützung. An der aufwändigen An-
tragsstellung und Abwicklung gibt es in
vielen Fällen noch Verbesserungsmög-
lichkeiten.“
Im Moment befi ndet sich die Best-
Sens AG in der Markteintrittsphase des
BeMoS®. Das System ist dabei in Ma-
schinen von renommierten Maschinen-
bauern im Einsatz. Neben dem Verkauf
des BeMoS® arbeitet die BestSens AG in
einem Forschungsprojekt des Bundesmi-
nisteriums für Bildung und Forschung in
Zusammenarbeit mit der Hochschule Co-
burg, der KSB AG und weiteren Firmen
und Hochschulpartnern an der Umset-
zung der BestSens-Technologie für Gleit-
lager in Pumpen. Das BeMoS® wird auf
der „Sensor + Test“ vom 14. bis 16. Mai
2013 in Nürnberg vorgestellt.
Unsere Wirtschaft 5/2013
25Tourismus
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IN DEN TOURISMUS KOMMT BEWEGUNG Akteure und Betriebe in der Region wollen Kooperation verbessern
Amthor präsentierte die künftige
strategische Ausrichtung von Tou-
rismus Coburg. Er will die 2009
erstellte Tourismuskonzeption von Stadt
und Landkreis weiterentwickeln. Die Sit-
zungsteilnehmer folgten seinem Vor-
schlag, den Ersteller des Konzepts, Dr.
Simon Gspan, zu einem Follow-Up-Ter-
min einzuladen.
Der touristische Beirat von Stadt und
Landkreis Coburg wird im Vorfeld dieses
Treffens mit dem IHK-Tourismusausschuss
die Konzeption besprechen und die da-
rin enthaltene To-Do-Liste im Hinblick
auf Verantwortlichkeiten und gesetzte
Termine aktualisieren.
„Im Tourismus muss sich endlich was
bewegen und dazu bedarf es jetzt der
engen Kooperation zwischen Tourismus
Coburg, den regionalen Tourismusbetrie-
ben, dem Regionalmanagement Coburger
Land und der IHK zu Coburg“, so das Fazit.
Patricia Leistner-Hofmann, die IHK-Tou-
rismusbeauftragte, bestätigte, dass die
in der Tourismuskonzeption festgelegte
„Qualifi zierungsoffensive“ durch die IHK
und das Regionalmanagement „Cobur-
ger Land“ fortgeführt wird. Ein weiteres
Service-Q-Seminar soll quasi alle Akteu-
re entlang der touristischen Serviceket-
te ansprechen.
Darüber hinaus möchte die IHK in Ko-
operation mit dem Tourismus Coburg die
Beratungs- und Servicequalität im Tou-
rismus verbessern. Oftmals fehle es dem
Servicepersonal in Gastronomie und Ho-
tellerie an Wissen, welche Freizeitattrak-
tionen und touristischen Möglichkeiten
unsere Region bietet. Ein Seminar soll
Abhilfe schaffen.
Die Wirtschaftsförderer von Stadt und
Landkreis Coburg, Stephan Horn und
Martin Schmitz, berichteten über den
Sachstand nach Aufkündigung des Ge-
bietsausschusses Coburger Land/Oberes
Maintal. Gabriele Lippmann, Geschäfts-
führerin der ThermeNatur Bad Rodach,
berichtete über die Neustrukturierung des
Betriebs seit Gründung des Zweckverbands
und künftige Vermarktungsansätze. Ein
Katalog von Verbesserungsmaßnahmen
zielt darauf ab, die ThermeNatur stärker
über die Themen „Gesundheit“ und „Na-
tur“ zu vermarkten.
Investitionsförderung ab 2014 neuWer zu alten Konditionen investieren will, muss sich beeilen
Für die einzelbetriebliche Investi-tionsförderung im Rahmen der Regio-nalförderung gelten die derzeitigen Regelungen nur noch bis zum Ende des Jahres.
gen erhalten will, muss sich beeilen und
die Anträge rechtzeitig stellen.
Gemeinsam laden Regierung von Ober-
franken, LfA Förderbank Bayern, Bürg-
schaftsbank Bayern, die IHKs Bayreuth
und Coburg, die Handwerkskammer für
Oberfranken, der Bayerische Hotel- und
Gaststättenverband und die Tourismus-
regionen Oberfrankens zum Informati-ons- und Beratungstag am Montag,
17. Juni 2013, im Landratsamt Lich-tenfels ein: Fachleute stehen ganztägig
für individuelle Beratungsgespräche zur
Verfügung. Um 10 Uhr besteht zudem
die Möglichkeit, sich in einem Vortrag
allgemein über die „Förder- und Finan-
zierungsmöglichkeiten von Investitionen“
zu informieren. Welche Änderungen es ab 2014
geben wird, steht derzeit noch
nicht fest. Wer Investitionszu-
schüsse nach den derzeitigen Bedingun-
„Wir haben viel touristisches Poten-zial, müssen aber endlich anfangen dieses für uns zu nutzen.“ Über diese Aussage von Michael Amthor, Tou-rismuschef der Stadt Coburg, waren sich die Teilnehmer der jüngsten Tou-rismusausschusssitzung einig.
26 Sonderthema: Büro & Telekommunikation
Unsere Wirtschaft 5/2013
Herr Busch, welche typischen Sicherheitslücken haben Unternehmen in ihrer IT?
Dipl. Wirtsch.-Inf. Dennis Busch, ehemaliger IT-Offi zier der Bundeswehr mit langjähriger IT-Erfahrung, empfi ehlt Unternehmen, IT-Sicherheitsfragen professionell zu lösen.
Dennis Busch: Sehr oft pfl egen Unternehmen ihre Syste-
me ungenügend und lassen diese so für Angreifer weit offen.
Auch machen viele Firmen den Grundfehler, nur bestimmte
Details zu betrachten, statt ihr Gesamtsystem einschließlich
Mitarbeitern. Ein Beispiel: Manche verwenden so komplizierte
Passwörter, dass die Mitarbeiter sich diese nicht merken kön-
nen. Was machen sie also? Sie notieren sich das Passwort auf
einem Zettel, kleben den am besten noch an ihren Computer-
„Für Angreifer weit offen“ INTERVIEW: Dennis Busch über den Status der IT-Sicherheit vieler Firmen
bildschirm und schaffen damit eine offene Flanke. Ist dann ein
Angreifer erst mal im System, kann er sich darin meist frei be-
wegen, weil es nur nach außen geschützt ist.
Was kann man denn gegen solche Lücken tun?Busch: Wichtig ist, Lücken und gefährdete Bereiche über-
haupt aufzudecken. Ein externer Fachmann sollte sich das IT-
System anschauen, weil intern umfassendes, professionelles
Know-how oft nicht vorhanden ist. Für die IT sollte man ein
System schaffen, das eine kontinuierliche Überprüfung und
Aktualisierung fordert. Das Thema IT-Sicherheit muss im Ma-
nagement des Unternehmens angesiedelt sein, die Mitarbei-
ter müssen kontinuierlich geschult werden.
SENSIBILITÄT FÜR IT-SICHERHEIT WÄCHST Erfa-Kreis Datenschutz und Datensicherheit mit „Live-Hacking“
Ende April kam der Erfa-Kreis Daten-schutz und Datensicherung der IHK zu Coburg und der GDD zu seiner Früh-jahrssitzung in Coburg zusammen.
Arbeitskreisleiter Dieter Bartosch
informierte die Teilnehmer über
den aktuellen Stand des Entwurfs
der Datenschutzgrundverordnung der EU.
Diese Verordnung sieht erhebliche Ände-
rungen u. a. im Bereich Datenschutzbe-
auftragte und Arbeitnehmerdatenschutz
vor. Die Verordnung wird gerade im Euro-
päischen Parlament beraten – es liegen
über 3.000 Änderungsanträge vor – und
muss dann noch zwischen dem EU-Par-
lament, der Kommission und dem Rat ab-
gestimmt werden. Ziel ist es, sie bis zur
Wahl des EU-Parlaments im Mai 2014 zu
erlassen. Die Verwirklichung dieses Ziels
ist aber unsicher. Wenn die Verordnung
erlassen wird, ändert sie automatisch
das Bundesdatenschutzgesetz und alle
Datenschutzgesetze der Länder.
Großen Anklang fand die Vorführung
von „Livehacking“ durch Dennis Busch
und Jürgen Haas, secofor GmbH aus
Ebersdorf b. Coburg. Beide sind Exper-
ten für digitale Forensik und konnten die
Teilnehmer für die Gefahren des Hacking
sensibilisieren und auch praktische Tipps
zur Abwehr von Hackern geben.
Konkrete datenschutzrechtliche Fra-
gen beantwortete der Präsident des
Bayerischen Landesamts für Daten-
schutzaufsicht, Thomas Kranig, der zum
wiederholten Male an einer Erfa-Kreis-
Sitzung teilnahm und die Fragen der
Unternehmen mündlich und schriftlich
beantwortete. Über diese regelmäßige
und nicht selbstverständliche Präsenz
freute sich der Betreuer des Erfa-Krei-
ses, IHK-Bereichsleiter Recht und Steu-
ern Frank Jakobs.
Die nächsten Sitzungen sind am 18.
Juni und am 28. November 2013 geplant.
Neue Teilnehmer sind immer gern will-
kommen.
Wie leicht IT-Sicherheitsinfrastrukturen auszuhebeln sind, demonstrierten Experten der secofor GmbH (Ebersdorf b. Cbg.) „live“. Im Bild (v. l.) Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht, Arbeitskreisleiter Dieter Bartosch, Dennis Busch und Jürgen Haas von secofor sowie Frank Jakobs, IHK-Bereichsleiter Recht und Steuern.
Unsere Wirtschaft 5/2013
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Erfahrene Büroeinrichtungsspezia-
listen klären mit dem Kunden zu-
nächst die Anforderungen vor Ort,
die Ist-Situation wird aufgenommen und
die Ziele diskutiert. Anschließend ent-
wickelt die Leuwico-Planungsabteilung
entsprechende Einrichtungsvorschläge
mit 3D-Visualisierung und konkretem
Angebot. Das Ausstellungszentrum in
Wiesenfeld bietet dann die Gelegenheit
die vorgeschlagenen Produkte in Augen-
schein zu nehmen, Funktionen zu testen,
Farben auszuwählen und so die Detail-
entscheidungen zu treffen.
In vielen hundert Praxisfällen hat sich
dieses Vorgehen in den letzten Jahrzehn-
ten bewährt. Zahlreiche Stammkunden
in der Region leben in ihren Büros mit
den unterschiedlichsten Generationen
von Leuwico-Produkten, die sich alle-
samt durch extreme Langlebigkeit aus-
zeichnen. Dies gilt natürlich auch für die
heute aktuellen Systeme, deren große
Stärke darüber hinaus im überzeugen-
den Zusammenspiel aus Funktionalität
und Gestaltung liegt. Jede Büroeinrich-
tungsaufgabe ist lösbar, die Systeme sind
sehr fl exibel und anpassungsfähig. Die
Farb- und Materialauswahl ist vielfältig.
Darüber hinaus ermöglicht die hohe Fle-
xibilität der eigenen Fertigung das Ein-
gehen auf kundenspezifi sche Wünsche.
Sehr großen Wert legt Leuwico bei Pro-
dukten und Beratung auf die schlüssige
Technikintegration. Bildschirm, und ande-
re Geräte auf der Tischfl äche sollten op-
timal positioniert, Peripheriegeräte und
Verkabelung sinnvoll untergebracht sein.
Das muss zum einen sorgfältig geplant
werden und zum anderen müssen die
Produkte hierfür gute Lösungen vorgeben.
Aktueller Bestseller und Highlight im
Produtkportfolio von Leuwico ist das
mehrfach mit Designpreisen ausgezeich-
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OFM ist der Vertrauenspartner von Netzbetreibern und Unternehmen, wenn es um innovative und nachhaltige Gesamtlösungen bei der Errichtung von Breitbandnetzen geht. Denn erst wenn Sie zufrieden sind, sind wir es auch!
Unsere Leistungen:
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von Leonhardt Media
erreichen Ihre Ziel-
gruppen dort, wo sie
direkt ins Auge fallen.
Egal ob Werbung, Hinweis oder Infor-
mation, Ihre Nachricht kommt sekun-
denaktuell an.
Der Erfolg eines Produktes, einer Dienstleistung oder der Mitarbei-ter eines Unternehmens hängt nicht selten davon ab, wie gut und ein-drucksvoll man seine Kompetenz prä-sentieren kann. Leonhardt Media bietet hierfür die op-
timale Präsentationstechnik. Von der
Entwicklung einer Idee über die Pla-
nung bis hin zur fertigen Installation
begleitet Leonhardt Media seine Kun-
den europaweit.
Interaktivität & Konferenztechnik.Präsentationen, Schulungen und Wer-
beauftritte sind heute fester Bestand-
teil von Firmenaktivitäten. Hier ist oft
Interaktivität, hochauflösende Grafik
und brillanter Ton in Verbindung mit
Großbildtechnik gefragt. In diesen Fäl-
len heißt die Lösung immer: Verwen-
dung eines Mediensteuerungssystems
mit intuitiver Bedienung und automa-
tischen Raumfunktionen.
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Hohe Internetbandbreite – und zwar sofortServiceprovider Telenec ist Problemlöser für Firmen ohne Anbindung an Breitbandnetz
Antennenpark auf dem Dachgelände der Telenec in Neustadt. Unter anderem mittels Richtfunk-technik kann der Serviceprovider vielen Firmen Internetanschlüsse mit sehr hoher Bandbreite ermöglichen. Bislang von den Hochgeschwindigkeitsnetzen abgehängt, und nicht darauf warten wollen, dass die bayerische „Breitband-Offensive“ irgend wann mal an der Werkspforte anklopft.
Die Telenec-Fachkräfte Rolf Fischer (stehend) und Fabian Weber bei Administrationsarbeiten in einem der Server-räume des Providers in Neustadt. Know-how aus 15-jähriger Geschäftserfahrung und Hochleistungstechnik werden mit individuellem Service verknüpft.
Firmen, die eine leistungsfähige Inter-netanbindung brauchen, aber auf Sicht keinen Breitband-Anschluss an Hochgeschwindigkeitsnetze bekom-men, kann in vielen Fällen der Ser-viceprovider Telenec helfen.
Das Unternehmen aus Neustadt
bei Coburg bietet Firmenkunden
Zugangstechnik, Know-how und
Service für schnellen Datenverkehr im
Internet – und zwar auch solchen, die
außerhalb seines Kerngeschäftsgebie-
tes liegen. Eine Reihe von Geschäftskun-
den in der Stadt Rödental, der Gemeinde
Sonnefeld und in der Stadt Sonneberg
konnten so in den letzten Monaten ihr
Dasein als „Internet-User zweiter Klas-
se“ beenden und können jetzt hochband-
breite HighEnd-Anwendungen nutzen.
Zwar ermuntert der Freistaat Bay-
ern mit seinem bundesweit einzigarti-
gen Breitbandförderprogramm derzeit
auch die Kommunen im IHK-Bezirk Co-
burg zum Auf- und Ausbau von Hoch-
geschwindigkeitsnetzen, besonders in
Gewerbegebieten. Offen ist hingegen,
wann, wo und in welchem Ausmaß die-
ses Förderung in Anspruch genommen
und umgesetzt wird.
Gegenwärtig ist die Versorgung mit
hochbitratigen Breitbandanschlüssen
in Stadt und Landkreis Coburg vielerorts
begrenzt - ein deutlicher Wettbewerbs-
nachteil für viele Unternehmen, Gewer-
betreibende und Haushalte. Bandbreiten
ab 10 Mbit/s sind eine entscheidende Vo-
raussetzung für wirtschaftliches Han-
deln und Arbeiten. Deshalb stehen viele
Unternehmen mit schlechteren Anbin-
dungen vor der Frage, wie lange sie mit
ihrer derzeitigen Infrastruktur wettbe-
werbsfähig bleiben können.
Die Telenec bietet Firmen skalierbare
Anbindungsbandbreiten bis zu 1 Gbit/s
- und zwar symmetrisch, d. h. sowohl
im Up- als auch im Download. Das sind
in der Spitze Werte, die die bayerische
Breitbandinfrastruktur nicht erreichen
wird, und derzeit auch gar nicht anstrebt.
Seit 1998 am Markt, ist die Telenec
Telekommunikation Neustadt GmbH
kompetenter Serviceprovider in Sachen
Breitbandkabel, Internet, Festverbindun-
gen, Telefonie, Serverhousing, Groupwa-
relösungen sowie Storagesystemen und
bekräftigt damit die Innovationskraft ihrer
Muttergesellschaft, der SWN Stadtwer-
ke Neustadt GmbH.
Schon über 2.000 Privat- und Ge-
schäftskunden konnte die Telenec von
ihrer Leistungsfähigkeit überzeugen. Ein
weiterer Meilenstein: im Bereich des Fern-
sehens und der Medienpädagogik ist das
Unternehmen Vorreiter. Ob im Kabel oder
im Internet, gemeinsam mit dem Part-
ner nectv erweitert die Telenec ihre Kom-
petenz in Sachen Technik und „Neue
Medien“ ständig aus - und stellt dieses
Know-how dem Kunden zur Verfügung.
Unser Anspruch an uns: „Kunden leis-
tungsstarke Technik zu günstigen Kosten
anzubieten“ , so Telenec-Bereichsleiter
Michael Porzig. Und weiter: „Wir sind
nicht Medien fi xiert und versuchen nicht
von vorneherein eine bestimmte Technik
zu verkaufen, sondern analysieren, wel-
che Lösung sich im speziellen Fall für
den Nutzer am besten eignet. Das kön-
nen Lichtwellen- oder Kupferleitungen
sein, oder aber auch Richtfunkstrecken.
Dies ist abhängig von der vorhandenen
Infrastruktur und der geographischen
Gegebenheiten. Deshalb sind Unterneh-
mensanschlüsse in der Regel individuelle
Projekte, die mit einem unverbindlichen
Beratungsgespräch von uns beim Inte-
ressenten beginnen.“
Die Vorteile, die die Telenec ihren Ge-
schäftskunden im Marktvergleich bieten
kann, defi nieren sich aus dem magischen
Dreieck von „Kosten“, „Performance“ und
„Service“. Die individuelle Internetanbin-
dung über einen qualifi zierten Provider
vor Ort sei überraschend kostengünstig,
verspricht Porzig.
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30
Unsere Wirtschaft 5/2013
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egion
Das Wachstum der letzten Jahre hat
die Notwendigkeit einer räumlichen
Veränderung mit sich gebracht. Im
EsCoPark II (Coburg) fand man die rich-
tigen Flächen. In der modernen Büroim-
mobilie sollten Mitarbeiter und Kunden
ihr neues Arbeitsumfeld fi nden und den
Ansprüchen an Kreativität und Kommu-
nikation, aber auch an Konzentration und
Vertraulichkeit gerecht werden.
Für die Gestaltung der neuen Offi ce-
Strukturen beauftragte Birzer & Neumann
die Raumagentur, deren Schwerpunkte
die analytische Kundenbetrachtung, so-
wie die Schnittstellenharmonisierung zwi-
schen, Architektur, Organisation, Technik
und Mensch und die Realisierung sind.
Geschaffen wurde ein kommunika-
tives und transparentes Büroambiente
mit gruppenorientierten Arbeitsplätzen.
Aktenstauräume fügen sich quer zu den
Fensterfronten in die Raumstruktur. Die
gangseitigen Glastrennwände schaffen
größtmögliche Transparenz sowie natür-
lichen Lichteinfall über den kompletten
Bürokomplex. Für die Kommunikation
wurden Besprechungs- und Konferenz-
räume sowie eine Mittel- und Gangzone
mit Technik- und Kommunikationspunk-
ten geschaffen. Hohe Aufenthaltsqua-
lität bieten Teeküche, Cafeteria und der
umlaufende Balkon. Akustikdecken und
Trennwände, die eingesetzten Materia-
lien im Möbel- und Bodenbereich, Kühl-
geräte und ein innovatives Lichtkonzept
verleihen den Räumen etwas Unverwech-
selbares und gleichzeitig Dynamisches.
Neues Büroambiente - für Kunden und MitarbeiterObjektbericht „Birzer & Neumann“ der Coburger Raumagentur
Birzer & Neumann ist mit 37 Mitarbeitern eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuer-beratungsgesellschaften in Coburg und Südthüringen.
Unsere Wirtschaft 5/2013
31Existenzgründung und Unternehmensförderung
Kontakt
Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11
E-Mail: [email protected]
GERINGER AUFWAND – HOHER NUTZENKostenfreie ABZ-Bieterdatenbank verhilft zu Aufträgen der öffentlichen Hand
Auch mit einem (kostenlosen) Ein-trag in die Bieterdatenbank des Auf-tragsberatungszentrums Bayern e.V. (ABZ) können Firmen auf sich auf-merksam machen.
Das ABZ ist eine Gemeinschafts-
einrichtung aller bayerischen IHKs
sowie Handwerkskammern. Die
Datenbank bringt im Rahmen der Be-
nennung öffentliche Auftraggeber und
Unternehmen zusammen. „Firmen, die
sich eintragen lassen, werden – ohne
Werbung zu machen – gefunden“, nennt
Sabine Tauber, Projektleiterin beim ABZ
Bayern, einen entscheidenden Vorteil
des Verfahrens. Das sei gerade für Ni-
schenunternehmen und junge Firmen
ein großes Plus.
Eine Benennung kommt nur bei be-
schränkten Ausschreibungen oder der
freihändigen Vergabe zum Tragen. Das
heißt: Die Auftraggeber veröffentlichen die
Ausschreibungen im Vorfeld nicht, son-
dern wenden sich direkt an das ABZ, um
sich Unternehmen, die für den Auftrag
in Frage kommen, benennen zu lassen.
Für die Auftraggeber, das sind in der
Regel bayerische Behörden, hat das den
Vorteil, dass sie auf zuverlässige und leis-
tungsfähige Bewerber hingewiesen werden.
Die Firmen wiederum haben die Chan-
ce, an Aufträge heranzukommen, die nir-
gendwo sonst veröffentlicht werden. Und
das sind nicht wenige: 3.400 öffentliche
Auftraggeber sind gelistet, rund 800 An-
fragen stellen diese jedes Jahr. Daraus re-
sultieren 1.400 Vermittlungen.
Der Aufwand für die Unternehmer ist
gering, der Nutzen groß. Das einmalige
Einreichen eines Antrages reicht aus, um
in den Kreis der potenziellen Auftrag-
nehmer aufgenommen zu werden. Den
Rest erledigen die Computer und vor al-
lem die Mitarbeiter des ABZ. Kommt eine
Anfrage herein, wählen sie die passen-
den Firmen aus. Im Zweifel wird auch
einmal nachgefragt, ob die Kapazitäten
vorhanden sind.
Informationwww.abz-bayern.de
KontaktSabine Tauber, Tel.: 089 5116-3172E-Mail: [email protected]
GewerbeimmobilienGewerbeobjekt im Landkreis Coburg zu vermieten
2001 erbautes Geschäftshaus in Bad Rodach sucht Käufer
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Erschließung vorhanden, gute Verkehrsanbindung.
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Im Erdgeschoss stehen ca. 100 qm, im Obergeschoss
ca. 150 qm Fläche zur Verfügung. Gut geeignet ist
das Gewerbeobjekt für Praxen, Projekt- oder Versi-
cherungsbüros und für eine Bank (im Erdgeschoss
Kundenraum, im Obergeschoss Kundenberatung).
Außerdem möglich: im Erdgeschoss ein Ladenge-
schäft, Büro oder Praxis sowie im Obergeschoss
eine Wohneinheit. Das Geschäftshaus ist energie-
technisch auf neuem Stand, Fußbodenheizung ist
im gesamten Gebäude vorhanden, sehr gute Wär-
medämmung. Die Immobilie befi ndet sich in unmit-
telbarer Marktplatznähe. Parkplätze sind vor bzw.
neben dem Haus vorhanden, ein großer öffentli-
cher Parkplatz befi ndet sich direkt daneben. Ver-
kaufspreis: 229.000 €.
Chiffre-Nr. CO – 140413
Die Mitglieder des IHK-Dienstleistungsausschusses in den Räumen des BID Coburg
Firmenbesuch beim BIDFrühjahrssitzung des Dienstleistungsausschusses
In Rahmen seiner Frühjahrssitzung tag-
te der IHK-Dienstleistungsausschuss
auf Einladung des BID-Gründers Heinz
Bittermann in dessen Firma in Coburg-
Weichengereuth. Bei einem Firmenrund-
gang im 2012 fertiggestellten Neubau
konnten sich die Mitglieder ein Bild vom
Unternehmen machen: Die BID-Gruppe
mit Hauptsitz in Coburg bietet ein Kom-
plettsystem im Forderungs- und Risiko-
management, mit Wirtschaftsauskünften
und Bonitätsprüfungen von Unternehmen
und Privatpersonen sowie klassischem
und papierlosem Inkasso, weltweit, in-
dividuell und online.
Unter Leitung des Ausschussvorsitzen-
den, IHK-Vizepräsident Dr. Ulrich Eber-
hardt, beschäftigte sich das Gremium
mit den Themen betriebliche Gesund-
heitsvorsorge und Verknüpfung der re-
gionalen Wirtschaft mit der Hochschule
Coburg.
Unsere Wirtschaft 5/2013
32 Die DIHK-Seite
Vertreter von Regierung und Spitzenverbänden der Wirtschaft berieten in Berlin. Darunter DIHK-Präsident Driftmann (6. v. l.) und Bundeswirtschaftsminister Rösler (5. v. l.).
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
Deutschland lockert VisapolitikBerlin. Die Bundesregierung stand bei der Visa-Liberalisie-
rung des Schengen-Raums gegenüber Drittstaaten bislang
eher auf der Bremse. Dadurch wurden Geschäftsreisen un-
nötig erschwert, wie der DIHK seit langem kritisiert. Jetzt
kommt etwas Bewegung in die Debatte. Nachdem die Bun-
desregierung Ende Februar in einem Schreiben an die EU-
Kommission Visa-Freiheit für Reisende aus den Vereinigten
Arabischen Emiraten beantragt hatte, sollen künftig auch
Inhaber russischer Dienstpässe für Geschäftsreisen kein Vi-
sum mehr für die Einreise nach Deutschland brauchen. Die
Wirtschaft erwartet, dass diese Maßnahmen bald umgesetzt
werden.
Verbesserungen bei Mittelstandsfi nanzierung Brüssel. Der Rat, die Europäische Kommission und das EU-
Parlament haben sich auf die Umsetzung von Basel III in
europäisches Recht geeinigt. Danach müssen Banken höhere
Eigenkapitalquoten und Liquiditätspuffer für Stressphasen
bereithalten. Damit die neuen Regelungen die Kreditverga-
be an den Mittelstand nicht beeinträchtigen, wurden unter
anderem Erleichterungen für Kredite bis 1,5 Millionen Euro
beschlossen. Auch bei der Finanzierung von Exporten gab es
Verbesserungen. Hiermit wurden wesentliche Forderungen
des DIHK umgesetzt. In zahlreichen Aktionen hatte sich die
IHK-Organisation für Erleichterung der Mittelstandsfi nan-
zierung stark gemacht. Die Mitgliedstaaten müssen die Re-
geln bis 1. Januar 2014 in nationales Recht umsetzen.
Gelangensbestätigung entschärftBerlin. Im Streit um die Nachweispfl ichten bei EU-Aus-
fuhren hat die praktische Vernunft gesiegt. Der Bundesrat
hat erneut die Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung
geändert. Damit werden alternativ zur Gelangensbestä-
tigung auch wieder die Speditionsbescheinigung und an-
dere Lieferbelege als Nachweis für die Steuerfreiheit von
EU-Exporten zugelassen. Die Länderkammer folgt damit
Forderungen des DIHK. Wegen erheblicher Praxisproble-
me hatte sich die IHK-Organisation gegen die ausschließ-
liche Verwendung der Gelangensbestätigung gewandt. Die
Änderungen treten zum 1. Oktober 2013 in Kraft. Bis da-
hin können die bis Ende 2011 gültigen Nachweise verwen-
det werden.
Bundesmeldegesetz erspart Hotels Bürokratiekosten Berlin. Das zum 1. Mai 2015 in Kraft tretende Bundesmel-
degesetz vereinfacht die Meldepfl icht der Hotelbetriebe
und auch für den Gast wird es bequemer: Ihm darf dann
ein vorausgefüllter Meldeschein vorgelegt werden, den er
nur noch handschriftlich unterschreiben muss. Zudem wer-
den die Aufbewahrungsfristen bundeseinheitlich auf ein
Jahr nach Ankunft des Gastes festgesetzt. Durch die neu-
en Regelungen entfallen Bürokratiekosten in Höhe von rund
35,5 Millionen Euro. Der DIHK hatte sich im Rahmen des
Bürokratieabbaus wiederholt für ein vereinfachtes Melde-
verfahren in Hotels eingesetzt.
Präsidentenwechsel beim DIHK
Berlin. Nach der Wahl von Eric Schweitzer (links) zum Nachfol-ger von Hans Heinrich Driftmann als DIHK-Präsident trafen sich die Spitzen der Politik und Wirtschaft. Beim festlichen Nachmittags-empfang würdigte Bundeskanz-lerin Angela Merkel besonders das ehrenamtliche Engagement Driftmanns in der Europakrise. Sie dankte ihm dafür, dass er die Energiewende positiv beurteile und ehrte ihn als „Botschafter des dualen Ausbildungsystems“.Merkel versicherte Schweitzer, dass er ein gut bestelltes Haus vorfi nden würde und gab dem DIHK-Präsidenten mit auf den Weg: „Bleiben Sie weiter eine starke Organisation!“
Unsere Wirtschaft 5/2013
33International
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Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14
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BEGEHRTESTE MITTELSTANDS-AUSZEICHNUNGExportpreis Bayern würdigt pfi ffi ge Ideen und clevere Umsetzung
Der „Exportpreis Bayern“ ist die be-gehrteste Auszeichnung für inter-national aktive Mittelständler im Freistaat. 2013 wird diese Auszeich-nung zum 7. Mal übergeben.
Ausgezeichnet werden die besten
Exportgeschichten von bayeri-
schen Unternehmen mit maxi-
mal 50 Beschäftigten.
„Wir wollen sichtbar machen, dass klei-
ne Unternehmen aus Bayern mit pfi ffi gen
Ideen und cleverer Umsetzung erstaun-
liche Erfolge in aller Welt erzielen“, sagt
Elisabeth Löhr, Bereichsleiterin der IHK-
Außenwirtschaft. „Es geht nicht um die
besten Export-Kennzahlen, sondern um
die besten Export-Erfolgsgeschichten“,
fügt Löhr an.
Der „Exportpreis Bayern“ wird verge-
ben in den Kategorien Industrie, Handel,
Dienstleistung und Handwerk. Bewer-
bungsschluss ist am 31. Juli 2013. Der
Preis wird am 21. November 2013 im
Rahmen des „Exporttag Bayern“ in der
IHK-Akademie München überreicht. Ver-
liehen wird der Preis von den bayerischen
IHKs und Handwerkskammern sowie dem
Bayerischen Wirtschaftsministerium in
Zusammenarbeit mit Bayern Internatio-
nal. Eine hochkarätige Unternehmer-Jury
wird die Preisträger auswählen.
Machen Sie mit! Bewerben Sie sich
gleich jetzt per Internet unter www.ex-
portpreisbayern.de! Gerne stehen wir
Ihnen für weitere Informationen zur Ver-
fügung.
Von der Kugel zum BaustoffBeeindruckt zeigten sich die Mitglieder der Außen-
wirtschaftsausschüsse der oberfränkischen IHKs bei
ihrem gemeinsamen Besuch des Liapor-Werks in
Pautzfeld (Foto). Die Liapor-Werke produzieren
Blähton in mehreren europäischen Ländern.
Geschäftsführer Gerhard Nedoma erläuterte die
vielseitige Einsetzbarkeit des Baustoffs. Er wird in
Mauersteinen, Fertigteilen, Leichtbeton und
Schüttungen sowie auch als Substrat für Hydro-
kulturen verwendet. Andrea Papendieck (Coface)
informierte über „Forderungseinzug in Europa“.
Unternehmer Dr. Jochen Langguth (Dr. Langguth
Consulting & Engineering e.K. Pretzfeld,) fesselte die
Ausschuss-Mitglieder mit seinem Erfahrungsbericht
„Die Philippinen – ein verkannter Tiger?“.
Nach der erneuten Änderung der Um-
satzsteuer-Durchführungsverordnung
(siehe Seite 32) herrscht bei vielen Unter-
nehmen Unsicherheit bezüglich des rich-
tigen Umgangs mit der sogenannten
Gelangensbestätigung bzw. der bisher
üblichen Speditionsbescheinigung oder
alternativen Lieferbelegen zum Nachweis
für die Inanspruchnahme der Steuerbe-
freiung. Die IHK zu Coburg bietet daher
am Mittwoch, 5. Juni 2013, ein aktuelles
Seminar zur Thematik („Umsatzsteuer im
EU-Binnenmarkt – die neuen Nachweis-
pfl ichten“) an. Bitte beachten Sie unseren
Veranstaltungskalender auf Seite 21.
Aktuelles Seminar zur Umsatzsteuer
Unsere Wirtschaft 5/2013
34 Recht und Steuern
RECHTSANWALTSKANZLEIAUMANN & DR. BARTUNEK
ELFI AUMANNRechtsanwältin
Fachanwältin f. Familienrecht
DR. BEATRIX BARTUNEKRechtsanwältin
Wirtschaftsmediatorin
Forderungseinzug / InkassoZwangsvollstreckung
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Gewerbe- und GaststättenrechtVerwaltungsrecht
Goethestraße 196450 CoburgTel. 09561 / [email protected]
KontaktFrank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17E-Mail: [email protected]
WIRTSCHAFTSSCHWÄCHUNG DROHT Diskussion um Vermögenssteuer und Vermögensabgabe nimmt im Wahljahr Fahrt auf
Derzeit wird im politischen Berlin da-rüber diskutiert, die Vermögenssteuer wiederzubeleben bzw. eine einmali-ge Vermögensabgabe einzuführen.
Nach Auffassung der Befürworter
sollen diese Einnahmen genutzt
werden, um die öffentlichen Haus-
halte zu sanieren und staatliche Aufgaben
wie Bildung und Infrastruktur zu fi nan-
zieren. Angesichts von Rekordsteuer-
einnahmen befürwortet die Wirtschaft
dagegen, die Haushaltskonsolidierung
durch Umschichtungen zu fi nanzieren.
Laut SPD-Vorschlag würde eine Ver-
mögenssteuer von einem Prozent jährlich
etwa 11 Mrd. € einbringen. Für natürli-
che Personen sind Freibeträge in Höhe
von 2 Mio. € bzw. 4 Mio. € bei Ehepaa-
ren vorgesehen. Juristische Personen
müssten auf ihr gesamtes Vermögen
eine Vermögenssteuer zahlen, wenn es
200.000 € übersteigt. Nach neuen Bere-
chungen würden 147.000 natürliche Per-
sonen und 164.000 Kapitalgesellschaften
mit der Vermögenssteuer betroffen sein.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben einen
Gesetzentwurf zur Erhebung einer ein-
maligen Vermögensabgabe vorgelegt.
Mit dieser würde der Fiskus 100 Mrd. €
innerhalb von zehn Jahren einnehmen.
Die Vermögensabgabe in Höhe von 15 %
auf das Vermögen natürlicher Personen
würde über zehn Jahre erhoben wer-
den (1,5 % pro Jahr), bei Freibeträgen in
Höhe von einer Mio. € pro Person und
250.000 € je Kind.
Für Betriebsvermögen ist ein zusätz-
licher Freibetrag in Höhe von 5 Mio. €
vorgesehen. Zudem soll es für Betriebe
eine Härtefallregelung geben: Übersteigt
die jährliche Vermögensabgabenbelas-
tung 35 % des Gewinns vor Steuern,
soll eine Aussetzung der Vermögens-
abgabe erfolgen.
Eine Konsolidierung öffentlicher Haus-
halte über Steuererhöhungen lehnt der
DIHK ab. „Angesichts von Rekordsteuer-
einnahmen in Höhe von 602 Mrd. € müs-
sen sinnvolle Vorschläge zum Erhalt der
Verkehrsinfrastruktur, zum Breitband-
ausbau sowie zu zusätzlichen Bildungs-
anstrengungen durch Umschichtungen
fi nanziert werden,“ so DIHK-Hauptge-
schäftsführer Martin Wansleben zu den
Vorstößen der Oppositionsparteien. „Die
Diskussion um die Wiedereinführung der
Vermögenssteuer verunsichert die Unter-
nehmen und lässt sie vor Investitionen
zurückschrecken“, sagte Wansleben.
Die Wiedererhebung der Vermögens-
steuer oder die Einführung einer ein-
maligen Vermögensabgabe erhöhen
außerdem die schon bestehende Sub-
stanzbelastung z.B. durch gewerbesteuer-
liche Hinzurechnungen, die Zinsschranke
oder Mantelkaufregelung. Das Eigenka-
pital würde geschmälert und damit die
Finanzierungsmöglichkeiten der Unter-
nehmen beschränkt werden. Die Vermö-
genssteuer bzw. Vermögensabgabe passt
nicht in eine Zeit, in der die Eigenkapital-
fi nanzierung von Investitionen eine im-
mer größere Rolle spielt. Autor: Daniela Karbe-Geßler, DIHK
Information
www.dihk.de/vermoegensbesteuerung
(Vermögenssteuer-Rechner)
Noch einmal antretenZeugnis muss abgeholt werden
Wer sein Arbeitszeugnis ohne
vorherigen Abholversuch
einklagt, muss damit rech-
nen, die Prozesskosten zu tragen. Das
hat das Landesarbeitsgericht Berlin-
Brandenburg im Fall eines Mannes
entschieden, der seinen Ex-Arbeit-
geber zur Übersendung des Zeug-
nisses aufforderte und ihn verklagte,
als dies nicht geschah. Im Güteter-
min vor dem Arbeitsrichter wurde das
Zeugnis übergeben, die Verfahrens-
kosten wurden jedoch dem Arbeit-
nehmer allein auferlegt. Begründet
wurde, Arbeitnehmer haben bei Been-
digung ihrer Arbeitsverhältnisse An-
spruch auf ein schriftliches Zeugnis.
Das spezielle Gesetz (vgl. § 109 Ge-
werbeordnung) regele jedoch keinen
Erfüllungsort, sodass die allgemeinen
Regelungen des BGB (vgl. § 269 BGB)
zur Anwendung kämen. Danach sei
bei Gewerbetreibenden der Sitz der
Betriebsniederlassung entscheidend.
Weil der Arbeitnehmer keinen Abhol-
versuch unternommen hatte, sei die
Klage ungerechtfertigt gewesen.
(Beschluss LAG-Berlin-Brandenburg
vom 06.02.2013, Az: 10 Ta 31/13)
Unsere Wirtschaft 5/2013
PR-Anzeige35
Mit Sanierung und Insolvenz ist es für Unternehmer oft so wie mit Vorsorgevoll-macht und Testament - nur ungern beschäftigt man sich mit dem Worst Case, so das Statement von Rechtsanwalt Thomas Linse LL.M.
In zahlreichen Fällen haben Klaus-Christof Ehrlicher LL.M. und
Thomas Linse LL.M. in ihrer Eigenschaft als Fachanwälte für
Insolvenzrecht unter Beweis gestellt, dass der Unternehmens-
crash nicht immer das Aus für die Unternehmung bedeuten
muss. Rechtzeitig eingeleitete Sanierungen ermöglichen bei
guter Kooperation der Beteiligten und Kreativität oftmals den
Erhalt aller oder möglichst vieler Arbeitsplätze. Nunmehr wird
dies durch die gesetzlichen Vorschriften des ESUG (Gesetz zur
Erleichterung von Unternehmenssanierungen), des Insolvenz-
planverfahrens und auch der Möglichkeit der übertragenden
Sanierung erleichtert.
Hunderte von Arbeitsplätzen konnten in der Region so schon
durch die Aktivitäten der Kanzlei Linse & Ehrlicher gerettet
werden.
Wichtig ist den beiden Gesellschafter-Geschäftsführern Linse
und Ehrlicher, dass deren Tätigkeit nach den Prinzipien Ehrlich,
Redlich und Professionell erfolgt. Hierzu haben sie ihre Unter-
nehmung freiwillig einer Prüfung der GOI (Grundsätze ord-
nungsgemäßer Insolvenzverwaltung) unterworfen und bereits
im Juli 2012 als einer der ersten Insolvenzverwalterkanzleien
der Bundesrepublik die entsprechenden Zertifi kate erhalten.
Das Unternehmen wurde daraufhin auch mit dem Siegel „VID
Cert“ des Verbandes Insolvenzverwalter Deutschlands e.V. ausge-
zeichnet und hierüber in der Fachpresse (INDat Report) berichtet.
„Hierdurch wird unsere Leistung für betroffene Unternehmen,
Gläubiger und Insolvenzgerichte transparent. Die Orientierung
an den objektiven Kriterien ist eine wichtige Entscheidungshil-
fe bei der Wahl der richtigen Insolvenzverwalterkanzlei.
Auch wenn die „Konjunkturlokomotive“ Deutschland derzeit
munter läuft, wird es da und dort Krisenfälle geben, die einen
schnellen und kompetenten Einsatz erfordern - wir stehen
jedenfalls für Sie bereit“, so die beiden Rechtsanwälte.
Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Sanierung und Insolvenzverwaltung
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Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
©Photos by Uhlenhuth ©Photos by Uhlenhuth
Unsere Wirtschaft 5/2013
36 Recht und Steuern
Nach 10 Jahren blickt
Birgit Betzold stolz auf
eine große Anzahl zu-
friedener Kunden. Diese
schätzen besonders ihr
frisch-fröhliches Ge-
müt. Ihre gute Laune ist
einfach ansteckend.
Aktiv leben - zu HauseOb ältere Menschen oder jüngere, die
aufgrund von gesundheitlichen oder
anderen Einschränkungen etwas mehr
Sicherheit im Leben brauchen, wieder
Fuß fassen möchten... diesen Men-
schen hilft Frau Betzold, aktiver am
Leben teilzunehmen.
So konnte Frau Betzold bereits erfolg-
reich für größere Firmen Beschäftigte
mit körperlichen und sozialen Defiziten
wieder ins aktive Leben zurückführen.
Besondere UnterstützungFür die Betroffenen ist es besonders
wichtig, den Tag zu strukturieren. Ein
geregelter Tagesablauf, soziale Kontak-
te, regelmäßige sportliche Betätigung
tragen zur sozialen Eingliederung bei.
Hier hilft sie Betroffenen wie auch
Angehörigen. Sie begleitet den Hilfe-
bedürftigen tagsüber, lenkt sein Leben
in geordnete Bahnen oder sucht mit
ihm eine sinnvolle Freizeitaktivität. Es
entsteht neue Lebensqualität, für den
Betroffenen wie für die Angehörigen.
„Ich leiste anspruchsvolle Sozialarbeit“
erklärt Frau Betzold.
Selbstbestimmtes Leben zu HauseFrau Betzold liegen besonders ältere
Menschen am Herzen. Oft ziehen sich
Senioren wegen Krankheit oder Ein-
samkeit aus der Gesellschaft zurück.
Ältere Menschen sind aber durchaus
in der Lage, ihr Leben zu Hause selbst-
ständig zu meistern. Manchmal bedarf
es lediglich einer Unterstützung, die ih-
nen erlaubt, ihr gewohntes Leben in der
bisherigen Umgebung weiterzuführen.
Diese Hilfestellung bietet Frau Betzold
zuverlässig und unkompliziert an.
Hilfe für AngehörigeAuch Angehörige brauchen Hilfe. Sie
benötigen viel Zeit und Kraft, um sich
intensiv um Eltern, Großeltern, Ehe-
partner... zu kümmern. Hier bietet Frau
Betzold stundenweise Unterstützung.
Wenn auch Sie freundliche Unterstüt-
zung in Anspruch nehmen möchten:
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Frist für Anlagenvermittler läuft ab Vereinfachtes Erlaubnis- und Registrierungsverfahren endet am 1. Juli
Für Vermittler von Finanzanlagen en-det am 1. Juli 2013 eine wichtige Über-gangsfrist.
Betroffen sind davon Finanzanlagen-
vermittler, die bereits am 1. Janu-
ar 2013 eine Erlaubnis nach § 34 c
Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 oder Nr. 3 (Anla-
gevermittlung oder -beratung) der Ge-
werbeordnung in der bis zum 31.12.2012
geltenden Fassung besitzen. Nur noch bis
zum 1. Juli 2013 können diese in einem
vereinfachten Verfahren eine Erlaubnis
und Registrierung gemäß dem neuen
§ 34 f der Gewerbeordnung erhalten.
Anträge im vereinfachten Verfahren
sollten aber möglichst frühzeitig gestellt
werden, denn wer bis zum 1. Juli 2013
keine Erlaubnis und Registrierung nach
§ 34 f Gewerbeordnung nachweisen kann,
darf so lange keine Finanzanlagen ver-
mitteln, bis er eine Erlaubnis und Regis-
trierung nach § 34 f Gewerbeordnung
besitzt. Zudem beträgt angesichts der
Vielzahl der zu bearbeitenden Anträge die
Bearbeitungszeit derzeit ca. 4 Wochen.
Anträge im vereinfachten Verfahren soll-
ten daher sicherheitshalber möglichst bis
Ende Mai 2013 gestellt werden.
Anträge können bei der IHK München
gestellt werden bzw. über die IHK zu Co-
burg dorthin weitergeleitet werden. Die
Antragsformulare können auf den jewei-
ligen Internetseiten (www.muenchen.ihk.
de, www.coburg.ihk.de ) heruntergeladen
werden.
Ab Juni illegalWarteschleifen nun kostenfrei
Ab 1. Juni 2013 dürfen Warte-schleifen bei Sonderrufnummern nichts mehr kosten.
Dann entfallen die Kosten für War-
teschleifen bei Sondernummern
wie 0180- oder 0900-Num-
mern. Aufgrund der Änderung des
Telekommunikationsgesetzes dürfen
Warteschleifen dann nur bei Orts-
netz-, herkömmlichen Mobilfunk-,
Sonderrufnummern mit Festpreisen
und entgeltfreien Rufnummern ein-
gesetzt werden. Rechtsgrundlage ist
§ 66 g Absatz 1 Telekommunikations-
gesetz. Bei Verstößen droht ein Buß-
geld bis zu 100.000 €.
Unsere Wirtschaft 5/2013
37Bekanntmachungen
Ihr 25-jähriges Bestehen feierte die Ingenieurgesellschaft Michael Knörnschild und Kollegen. 1988 mit drei Mitarbeitern gegründet, ge-hört die 2001 zur Gesellschaft für Bau mbH umfi rmierte Ingenieur-gesellschaft mit 35 Ingenieuren und Bautechnikern sowie Bauzeichnern und Kaufl euten in Coburg, Rudolstadt und Plauen heute zu den regional führenden Büros für Planungs- und Beratungsleistungen. Ursula Knörnschild und Ute Beyer wurden zum 25. Dienstjubiläum geehrt. Von links: Dr.-Ing. Jürgen Burkhardt, Ursula Knörnschild, Ute Beyer, Dipl.-Ing. Ralf Motschenbacher, Dipl.-Ing. Michael Knörnschild.
Selten gewordene Jubiläen von 40- bzw. 45-jähriger Betriebszugehörigkeit feierten vor kurzem eine ganze Reihe von Mitarbeitern der Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH. Bernd Bruckauf konnte sogar für die stolze Zahl von 50 Jahren bei dem Unternehmen geehrt werden, das früher unter AnnaWerk Oeslau fi rmierte. Für die Industrie- und Handelskammer gratulierte die stv. Hauptgeschäftsführerin Patricia Leistner-Hofmann und überreichte die Ehrenurkunden der Wirtschaftsorganisation an Bernd Bruckauf und seine Kolleginnen und Kollegen. Geehrt wurden folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Bernd Bruckauf (50 Jahre), Günter Seidel, Norbert Bauer, Ulrich Engel, Wolfgang Scholz (je 45 Jahre), Peter Pätzold, Peter Lieb, Hubert Sauer, Udo Bähr, Ronald Roß, Helmut Faber, Ulrich Altenfelder, Helmut Hilbig (je 40 Jahre), Stefan Dinse, Josef Lesczinski, Cemal Cebeci, Siegmund Nowakowski, Peter Wenzel, Rainer Römer, Kwamme-Emanuel Owusu, Michael Söldner, Ali-Mutlu Karabacak, Nuri Güler, Jochen Schnetter, Annemarie Preuß, Karin Escher (alle 25 Jahre). Im Bild ein Teil der geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Geschäftsführung, Betriebsrat, Brigitte Glos von der Agentur für Arbeit sowie Bürgermeister Gerhard Preß aus Rödental.
Seltene Arbeitsjubiläen bei Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH
Seit 40 Jahren ist Helga Och bei der Coburger Firma Schmidt Labor-glas + Glastechnik beschäftigt. Schmidt Laborglas blickt auf eine fast 60-jährge Firmengeschichte zurück. Aus kleinsten Anfängen, mit Thermometerfertigung in einem Nebenraum der privaten Wohnung, entwickelte sich das Unternehmen zum weltweit tätigen „hidden champion“. Auf der Kundenliste fi nden sich Adressen aus Handel, Medizinbedarf, Biotechnologie, Beleuchtungs- und Automobilindustrie. Im Bild (v. l.): Hannelore und Rolf Schmidt, Helga Och, IHK-Haupt-geschäftsführer Siegmar Schnabel sowie Frank und Daniela Schmidt.
25 Jahre Michael Knörnschild und Kollegen Schmidt Laborglas+Glastechnik ehrt Helga Och
Unsere Wirtschaft 5/2013
38 Bekanntmachungen
Arbeitsjubiläen25 JahreWilfried Krempel, Elektriker
bei WALDRICH COBURG GmbH, Coburg
Unsere WirtschaftMagazin der IHK zu Coburg
HerausgeberIndustrie- und Handelskammer zu CoburgSchloßplatz 5, 96450 CoburgPostfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmens-förderung, Innovation und Umwelt, International)E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de
Leitung und Verantwortung für den InhaltHauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
Chef vom DienstChristian Broßmann
Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)H. Rosenbusch (Coburg),G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg
BeilagenhinweisDieser Ausgabe liegen eine Informations-schrift der Firma virtuz© GmbH, Gestungs-hausen, und der „Konjunkturbericht Frühjahr 2013“ der IHK zu Coburg bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.
Erscheinungsweise10-mal jährlich(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)
BezugspreisKostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätz-lichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK.
ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstagvon 7.30 bis 16.30 UhrFreitag von 7.30 bis 15.00 UhrWeitere Termine n. pers. Vereinbarung
AnzeigenbetreuungDirk Stegner, Schaumberger Str. 4,96489 NiederfüllbachTelefon 09565 364594, Fax 610282E-Mail: [email protected]
Verlagw e b e r - kommunikationÖffentlichkeitsarbeit und MediengestaltungHeckenweg 10, 96465 Neustadt b. CoburgTelefon 09568 9418-11, Fax 9418-17E-Mail: [email protected]: www.weber-kommunikation.deBankverbindung: VR-Bank Coburg eG(BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269
DruckDCT GmbH, Nicolaus-Zech-Str. 64a, 96450 Coburg, Telefon 09561 83 45-0
Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie-
der. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustim-
mung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift,
in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden,
dienen der Information der Leser, um über Neuheiten
auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung
für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden.
Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen.
HR-EintragungenNeueintragungenDenk Porosium GmbH, Neershofer Str. 123, 96450 Coburg
DECON Lochhausenerstraße GmbH & Co. KG, Ziegelei 7 – 9, 96487 Dörfl es-Esbach
RENTALUX GmbH, Hahnweg 4 b, 96450 Coburg
Future Systems GmbH, Allee 2, 96450 Coburg
SitzverlegungPohle Health Solutions GmbH
von: Virchowstr. 2 a, 96450 Coburg nach: Korbinian-Westmair-Str. 33, 85635 Höhenkirchen-
Siegertsbrunn
IVJ Miniaturmodelle GmbH von: Bahnhofstr. 28 a, 96465 Neustadt nach: Am Ruhbach 2, 91628 Steinsfeld
r.con GmbH
von: Goethestr. 5, 96450 Coburg nach: Am Klausberg 1, 96450 Coburg
LöschungBruno Dietze KG, Inh. Werner Dietze e.K., Creidlitzer Str. 10, 96450 Coburg
PDV Polstermöbel Design Vertriebs GmbH & Co. KG, Werkstr. 1, 96279 Weidhausen
Yunited Media e. K., Blumenroder Str. 3, 96472 Rödental
Inge-Glas GmbH & Co. KG, Dieselstr. 7, 96465 Neustadt b. Coburg
Murea-Guitars e.K., Eichenweg 12, 96237 Ebersdorf b. Coburg
Helmut Hermann Transportunternehmen GmbH, Hofstädter Str. 5 a, 96242 Sonnefeld
INDiViDi2All, Zur Sandleite 14, 96479 Weitramsdorf
Spatenstiche an zwei neuen StandortenLeise GmbH & Co. KG investiert in den Ausbau ihres Vertriebsnetzwerks
Die Coburger Leise GmbH & Co. KG erweitert ihr Vertriebsnetz um neue Standorte in Arnstadt und Kulmbach.
Anlässlich des Baubeginns der zwei
neuen Niederlassungen, die noch
heuer in Betrieb gehen sollen,
wurden feierlich die Spatenstiche durch-
geführt. Auf den ca. 10.000 m² großen
Grundstücken entstehen je 1.500 m² gro-
ße Gebäude mit Lager, Verkaufs-, Schu-
lungs- und Ausstellungsräumen. Leise
investiert mehr als 4 Mio. € und schafft
bis zu 20 zusätzliche Arbeitsplätze.
Die geschäftsführenden Gesellschaf-
ter Dr.-Ing. Andreas Engel und Dipl.-Ing.
Thomas Engel erklärten: „Neben dem
Hauptstandort und Zentrallager in Co-
burg sowie den Standorten in Chemnitz,
Nürnberg, Plauen, Saalfeld, Suhl und Wun-
siedel werden die neuen Niederlassun-
gen Arnstadt/Erfurt und Kulmbach das
Kfz-Teile- und Industrietechniksortiment
vertreiben. Von der Herstellung von Hy-
draulikleitungen bis hin zur individuellen
Anfertigung von Lacken, selbstverständ-
lich bieten wir an allen Standorten den
gewohnten LEISE-Service an.“
„Denk an mich. Dein Rücken“
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Die Präventionskampagne für einen gesunden Rücken
Prävention lohnt sich – auch fi nanziell. Das zeigt eine Studie der gesetzlichen Unfallver-sicherung, für die 300 Unternehmen aus 15 Ländern befragt wurden. Ergebnis: Ein Un-ternehmen, das einen Euro pro beschäft igter Person und Jahr in betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz investiert, kann mit einem potenziellen ökonomischen Erfolg („Return on Prevention“) in Höhe von 2,20 Euro rechnen. Besonders deutlich wird der Nutzen betrieblicher Prävention beim Thema Rückenbeschwerden. Sie gelten als Volkskrankheit Nummer eins und sind für die Unternehmen mit einer Vielzahl von Folgekosten verbunden. Zum Beispiel durch Ar-beitsausfall: Fast 25 Prozent aller Arbeitsunfä-higkeitstage eines Jahres entfallen auf Muskel-Skelett-Erkrankungen. Rund 26.000 Menschen müssen deshalb ihre Erwerbstätigkeit vorzeitig aufgeben. Es gehen Fachkräft e mit wertvoller Berufserfahrung verloren. Als Ersatz muss kurz-fristig Nachwuchs gewonnen und ausgebildet werden.
Aber auch Beschäft igte, die trotz wiederkehren-den Rückenschmerzes zur Arbeit gehen, sind
für Unternehmen kein Gewinn. Denn Schmer-zen und Unwohlsein schmälern die Qualität der Arbeit. Fazit: Rund 16 Milliarden Euro betrug allein 2010 der Ausfall an Bruttowertschöpfung durch Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes.
Was können Unternehmer und Unternehme-rinnen tun, um diesen Kosten vorzubeugen? Hier bieten Berufsgenossenschaft en und Un-fallkassen gemeinsam mit ihren Partnern kon-krete Unterstützung an: Seit Januar läuft die neue Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Sie wendet sich unmittelbar an Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen, die dazu beitragen können, arbeitsbedingte Rückenbelastungen zu reduzieren.
So vielfältig die Ursachen der Rückenbeschwer-den sind, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten der Vorbeugung. Die Präven-tion kann ebenso in einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen liegen wie in der Unter-stützung eines gesundheitsförderlichen Ver-haltens der Beschäft igten. Denn ein gesunder
Rücken will weder unter- noch überfordert werden. Eine Gefährdungsbeurteilung hilft dabei, Risiken im Betrieb aufzudecken undBelastungsschwerpunkte zu erkennen. 78 Pro-zent der europäischen Arbeitgeber betrachtenMuskel-Skelett-Erkrankungen als wichtiges Ge-sundheitsproblem. Höchste Zeit, die Initiativezu ergreifen.
Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“vermittelt das nötige Wissen für einen gesun-den Rücken. Sie gibt Tipps und Ratschläge zu Präventionsmöglichkeiten in Betrieben. Weite-re Informationen für Unternehmerinnen undUnternehmer unter: www.deinruecken.de