In Zusammenarbeit mit der vhs Freilassing. Für die Unterstützung bei der Vorbereitung
der Reise bedanken wir uns bei der österreichischen Botschaft in Skopje, der deutschen
Botschaft in Prishtinë (Priština), bei Viktorija Gierer im mazedonischen Außenministerium,
Fatmire Musliu von der Botschaft des Kosovo in Berlin, Oberst Dr. Heinz Paulmichl vom
Bundesheer-Kontingent der KFOR und bei Peter Wolf in Bitola.
• Dr. Wolfgang Forthofer
Salzburger Bildungswerk, Imbergstraße 2, A-5020 Salzburg
Tel: +43-(0)662-872691-21, Fax: +43-(0)662-872691-3, [email protected]
• Sabine Bliestle
Europa Zentrum Baden-Württemberg, Nadlerstraße 4, D-70173 Stuttgart
Tel: +49-(0)711-236237-2, Fax: +49-(0)711-2349368, [email protected]
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• Reiseveranstalter ist Dr. Wolfgang Forthofer Reisen, Jakob-Haringer-Straße 6,
A-5020 Salzburg, Tel: +43-(0)664-3946938, Fax: +43-(0)662-243163-15.
• Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen (ARB 1992) in der letztgültigen
Fassung (http://www.reisebueros.at/ARB.pdf).
Eintragungsnummer des Veranstalters ist 2007/0062 im Veranstalterverzeichnis
des (österreichischen) Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.
• Gemäß der Reisebürosicherungsverordnung (RSV) sind Kundengelder des Veran-
stalters Dr. Wolfgang Forthofer Reisen unter folgenden Voraussetzungen abgesichert:
Die Anzahlung erfolgt frühestens 11 Monate vor dem vereinbarten Ende der Reise
und beträgt 10 % des Reisepreises. Die Restzahlung erfolgt frühestens 2 Wochen vor
Reiseantritt. Darüber hinausgehende oder vorzeitig geleistete Anzahlungen bzw.
Restzahlungen dürfen nicht gefordert werden und sind auch nicht abgesichert. Die
eingezahlten Kundengelder sind durch eine Bankgarantie der Raiffeisenbank Kematen
an der Krems, Linzer Straße 27, A-4531 Kematen/Kr. gesichert (Garantie vom 25.1.2010).
Die Anmeldung sämtlicher Ansprüche ist bei sonstigem Anspruchsverlust innerhalb
von 8 Wochen ab Eintritt einer Insolvenz beim Abwickler, Mondial Assistance Inter-
national AG, Niederlassung für Österreich, Pottendorfer Straße 25-27, A-1120 Wien,
Tel: +43-(0)1-52503-0, Fax: +43-(0)1-52503-885, vorzunehmen.
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Das kleine Mazedonien, im Namensstreit mit Griechenland auch „ehemalige jugoslawische
Republik Mazedonien“ oder „Former Yugoslavian Republic of Macedonia“, kurz FYROM,
ist Teil der größeren Region gleichen Namens ‒ daher der Disput mit dem Nachbarn.
Bis zur Unabhängigkeit, die das Land vor 20 Jahren etwas später als Kroatien und Slowe-
nien ausrief, war es die südlichste Teilrepublik Jugoslawiens. Die Römer nannten den
Landstrich „catena mundi“, Ende der Welt, was für Abenteurer vielleicht vielversprechend
klingt. Ihr Reisebegleiter Dr. Wolfgang Forthofer konnte sich jedoch vor Ort davon über-
zeugen, dass eine Reise dorthin heute kein Abenteuer mehr ist.
Das Rahmenabkommen von Ohrid befriedete vor
10 Jahren eine innenpolitische Krise und sicherte
der albanischen Minderheit stärkere Rechte zu.
Im Dezember 2005 wurde Mazedonien der EU-
Kandidatenstatus verliehen.
Mazedonien ist ein multiethnischer Binnenstaat,
ein Gebirgsland mit mehreren Dutzend Zwei-
tausendern. Der Vardar durchfließt das gesamte
Land in Richtung Südosten. Im Südwesten im
Dreiländereck mit Albanien und Griechenland hat
das Land Anteile am Ohrid- und am Prespasee.
Immer wieder trifft man auf die Spuren turbulen-
ter Historie, gleichzeitig gibt es viel Neues zu
entdecken, Initiativen zum Beispiel, die einen um-
weltorientierten Tourismus in die Wege leiten.
Im Nordwesten grenzt Mazedonien an den Ko-
sovo, dem wir einen 2-tägigen Besuch abstatten.
Die neuere Geschichte ist durch den Kosovokrieg
von 1999 und dessen Folgen geprägt. Im Okto-
ber 2008 verabschiedete das Parlament die Un-
abhängigkeitserklärung von Serbien, die seitdem
von den meisten europäischen Staaten anerkannt
wird. Damit endete, zumindest in der Sichtweise
der meisten Kosovaren, eine jahrhundertelange
Fremdherrschaft. Das Verhältnis zu Serbien, das
die Unabhängigkeit nicht anerkennt, ist weiter-
hin ungeklärt. Das Reisen im Land ist aber mittler-
weile unproblematisch und sicher, wovon sich
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Pauschalpreis pro Person ab/bis München bzw. Stuttgart: EUR 1.435,-
Zuschlag für Flüge ab/bis Salzburg: EUR 50,-
Andere Abflughäfen auf Anfrage
Einzelzimmerzuschlag: EUR 120,-
Preis-, Kurs- und Programmänderungen sowie allfällige zum Zeitpunkt der Programm-
erstellung noch nicht festgelegte Steuern und Abgaben vorbehalten!
MindestteilnehmerInnenzahl: 16 Personen
Anmeldeschluss: 18. März 2011
Sollte die Mindestteilnehmerzahl bis zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht worden sein,
behält sich der Veranstalter das Recht vor, die Reise abzusagen.
• Flüge ab/bis gebuchtem Flughafen nach Skopje und zurück
• Flughafensteuern/Gebühren in Höhe von EUR 186,55 (ab/bis Stuttgart und
München) bzw. EUR 127,55 (ab/bis Salzburg), Stand: 11.01.2011
• Rundreise mit modernem Fernreisebus laut Programm
• 7 Übernachtungen in 3- und 4-Sterne-Hotels (lokale Bewertung) inkl. Frühstück
• 6 Abendessen, 1 Mittagessen am 25.05.2011
• Fachprogramm laut Beschreibung
• Alle im Programm angeführten Besuche und Eintritte
• Örtliche Reiseleitung von/bis Skopje
• Reisebegleitung: Dr. Wolfgang Forthofer (Salzburger Bildungswerk)
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• An- und Abreise zu/von den Abflughäfen
• Persönliche Ausgaben
• Reiseschutz mit Stornoversicherung: EUR 60,-
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Nach einer kurzen Fahrt über Landstraßen erreichen wir die Autobahn, die uns zum
„Alexander The Great Airport“ von Skopje bringt, von wo wir gegen Mittag über Wien
wieder zu unseren Ausgangsflughäfen starten. Sie erreichen Ihren Heimatflughafen
am frühen Abend.
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Neben den im Programm bereits erwähnten Besuchen ist es uns
wichtig, dass Sie einen Überblick über die politische, wirtschaftliche
und soziale Lage der beiden Länder gewinnen. Dies soll einerseits
geschehen, in dem Fachleute, die in Mazedonien und im Kosovo leben
und arbeiten, die Situation mit einem Blick „von außen“ beleuchten.
Andererseits treffen wir auch mit einheimischen Gesprächspartnern
zusammen, die uns ihre Sichtweisen näher bringen. Diesbezügliche
Vorgespräche wurden mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
deutschen bzw. österreichischen Botschaft und von Ministerien in
Skopje und Prishtinë geführt. Auch die regionale bzw. lokale Ebene
werden wir in der Diskussion mit dem Bürgermeister von Bitola besser
verstehen. Wir haben auch die Zusage, dass uns im Kosovo die KFOR
über ihre Aufgaben unterrichtet. Bitte haben Sie aber Verständnis
dafür, dass der zeitliche Rahmen Monate vor der Reise noch nicht ab-
gesteckt werden konnte und sich geringe Verschiebungen im Pro-
grammablauf ergeben könnten.
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Flüge ab München, Salzburg und Stuttgart (andere Abflughäfen auf Anfrage) mit der
Austrian Airlines Group am Morgen über Wien nach Skopje, wo wir bereits gegen
Mittag landen werden. Dort erwartet uns Filip Nedelkovski, der uns eine Woche lang
begleiten wird. Wir beginnen mit der Besichtigung
der mazedonischen Hauptstadt. Wir sehen sowohl
die Altstadt mit der Festung Kale und dem Bazar als
auch die Neustadt mit dem neugestalteten Haupt-
platz und dem Mutter Teresa-Haus (sie wurde 1910
in Skopje geboren). Anschließend beziehen wir die
Zimmer im Hotel Queens in Skopje. Abends erwar-
tet uns ein mazedonisches Abendessen in einem
Restaurant.
Dr. Wolfgang Forthofer persönlich überzeugt hat. Die Sicherheit wird auch von der durch
ein UN-Mandat legitimierten Friedenstruppe KFOR garantiert. Bestimmte Regionen
des Landes, insbesondere den serbisch besiedelten Norden, werden wir nicht anfahren.
Auch der Kosovo ist ein kleines Binnen- und Gebirgsland, hat rund ein Achtel der Fläche
Österreichs, ist mit etwa 200 Einwohnern pro Quadratkilometer aber relativ dicht besiedelt.
Das Amselfeld mit der Hauptstadt Prishtinë (Priština) ist die größte Beckenlandschaft und
heute die ökonomisch wichtigste Region. Seit der ersten Besiedlung durch die Illyrer
war der Kosovo Einwanderungsland für viele Völker. Ihre Spuren sind bis heute sichtbar.
Innerhalb Jugoslawiens war der Kosovo die ärmste Region. Auch heute ist die Wirtschaft
immer noch schwach entwickelt. Chancen für eine bessere Zukunft sieht man auch im
Tourismus, neben Kultur verweist man auf schöne Landschaften und unberührte Natur.
Unsere „Erstreise“ kann und soll nur einen ersten Eindruck vermitteln.
Die Reise nach Mazedonien und in den Kosovo richtet sich an alle, die sich über beide Länder
informieren wollen, sie möchte zum Verständnis für Länder, ihre Geschichte und Gegen-
wart, ihre Traditionen und Bevölkerungen beitragen, die hierzulande weitgehend unbekannt
sind. Wenn Sie uns auf dieser Reise begleiten, reisen Sie in Regionen, die wirtschaftlich
unseren gewohnten Standard nicht erreicht haben und deren touristische Infrastruktur
häufig nicht der unseren entspricht.
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Nach dem Frühstück fahren wir auf den „Hausberg“ Skopjes, den Vodno, die „grüne
Lunge“ der 500.000-Einwohnerstadt, wo wir einem der bekanntesten Klöster des Landes -
Sv. Pantelejmon - einen Besuch abstatten. Am Nachmittag erkunden wir den wohl be-
liebtesten Ausflugsort in Skopjes Umgebung, die imposante Matka-Schlucht. Am Abend
ist ein Empfang in der österreichischen Botschaft vorgesehen (siehe „Fachprogramm“).
Den weiteren Abend gestalten Sie in Skopje nach Ihren Vorstellungen. Gerne begleiten
wir Sie auch nochmals ins Zentrum in eines der vielen Restaurants. Übernachtung wieder
im Hotel Queens.
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Der Vormittag steht im Zeichen von Fachgesprächen (siehe „Fachprogramm“). Anschlie-
ßend überqueren wir die kosovarische Grenze. Die Hauptstraße Richtung Prishtinë führt
durch das Amselfeld. Hier fanden mehrere Schlachten der frühen serbischen Geschichte
statt, daher besitzt die Region für Serben eine überragende symbolische Bedeutung.
Zunächst besuchen wir Graçanicë, eine serbische Enklave (Gracanica). Der Ort besitzt
durch die Klosterkirche, errichtet von der Dynastie der Nemanjiden, große geschichtliche
Bedeutung. Die Kirche ist ein Hauptwerk serbisch-mittelalterlicher Baukunst und wurde
in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die prachtvollen Fresken machen
dieses Bauwerk einzigartig. Danach geht es weiter zu unserem Hotel Royal in Prishtinë,
wo wir auch zu Abend essen.
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Dieser Tag gehört Fachgeprächen
(siehe „Fachprogramm“) und einer
Besichtigung Prishtinës mit High-
lights wie der Llapit-Moschee, dem
großen Hammam oder dem ethno-
logischen Park Emin Giku, der das
traditionelle Leben der Kosovo-
Albaner zeigt. Abendessen und
Übernachtung im Hotel Royal in
Prishtinë.
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Am Morgen reisen wir zurück nach Mazedonien und wenden uns gen Südosten. Wir
erreichen Stobi, eine der bekanntesten Ausgrabungsstätten des Landes. Anschließend
fahren wir weiter nach Kavadarci im Tikveštal, Mazedoniens reichster Weingegend. In
einer Weinkellerei, in der organischer Wein hergestellt wird, verkosten wir die guten
Tropfen, essen gemeinsam zu Mittag und spazieren zu einer Ziegenfarm, auf der Käse
produziert wird. Am Abend erreichen wir unser Tagesziel, die Stadt Bitola, unweit der
griechischen Grenze, wo ein Treffen mit dem Bürgermeister (siehe „Fachprogramm“)
vorgesehen ist. Abendessen und Übernachtung im Hotel Millenium Palace in Bitola.
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Ein Spaziergang durch Bitola erzählt viel über die Stadt, die einmal nach Thessaloniki die
wichtigste Mazedoniens und unter den Osmanen mazedonische Hauptstadt war. Wenn
das Wetter mitspielt, fahren wir über das Dorf Brajcino, ein gutes Beispiel für den öko-
logischen Tourismus, und den Galicica-Nationalpark, wo wir einen herrlichen Ausblick
auf Prespa- und Ohridsee genießen können, zum Kloster Sv. Naum. Das Kloster am Ufer
des Ohridsees und in unmittelbarer Nähe der albanischen Grenze ist eines der wichtigs-
ten Heiligtümer der orthodoxen Kirche. Eine Fahrt mit dem Ruderboot führt uns zu
den Quellen des Flusses Crni Drim, die dem Galicica-Massiv entspringen. Am späten
Nachmittag erreichen wir die alte Stadt Ohrid, die schon zur Zeit Jugoslawiens ein populä-
rer Urlaubsort war. Abendessen und Übernachtung im Hotel Millenium Palace am See.
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Eine kurze Bootsfahrt bringt uns nach dem Frühstück zur Kirche Sv. Jovan Kaneo, dem
wohl bekanntesten Postkartenmotiv ganz Mazedoniens.
Zu Fuß erkunden wir Ohrid, für viele die schönste Stadt des Landes. Anschließend be-
suchen wir das Kloster Sv. Jovan Bigorski, ein Höhepunkt mazedonischer Klosterkultur
unweit der Stadt Debar ganz im Westen, und fahren dann durch das landschaftlich reiz-
volle Tal des Flusses Radika in den Nationalpark Mavrovo. Mavrovo ist ein gebirgiges
und weitläufiges Areal - im Winter ein beliebtes Skigebiet, im Juli und August hingegen
ein „Fluchtort“, wenn die Temperaturen andernorts auf 40 und mehr Grad steigen. Wir
übernachten im Hotel Bistra über dem Mavrovo-Stausee, wo wir auch zu Abend essen.
Vom Restaurant aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die versunkene Kirche Sv. Nikola.
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