Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Nr. 6
Juni
201
3
INDUSTR IEMAGAZ IN : ZUM THEMA
EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt 18
DOSSIER : TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
In Waben gelagert â bienenflink kommissioniert 36
DOSSIER : MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Clevere LĂśsung mit Frequenzhubtechnologie 44
Mit Schnell-
zugriff
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 3
M A S C H I N E N B A UE D I T O R I A L
Mehr als Not-Halt!Ob einfache KĂźchenmaschine oder komplexe Fertigungsanlage, das Thema
Maschinensicherheit hat fĂźr alle Hersteller seit Januar 2012 eine neue
Qualität erhalten. Seit ßber einem Jahr ist die Norm EN ISO 13849 in
Kraft. Und noch immer tun sich viele Unternehmen mit ihr schwer, mit dem
Verständnis der Gestaltungsleitsätze und noch mehr mit deren Umsetzung.
Die Norm stellt neue Sicherheitsanforderungen an die Steuerungen von
Maschinen. Konstrukteure sollen die Systeme so konstruieren, dass Fehler
in Hard- und Software nicht zu gefährlichen Situationen fßhren.
Das geht weit Ăźber die Ăźbliche Funktion Not-Halt hinaus. In die Sicherheit
der Anlagen kommt eine neue Dynamik.
So soll zum Beispiel menschliches Fehl-
verhalten mĂśglichst vorhersehbar berĂźck-
sichtigt werden. Beim Design ist auch die
Ergonomie zu beachten, um die Maschinen-
bediener nicht in Versuchung zu fĂźhren,
das Sicherheitssystem zu umgehen. Ob
erfahrene Fertigungsspezialisten, die ihre Maschinen manipulativ oft bis
zum Letzten ausreizen, diese Anforderungen schätzen, darf bezweifelt
werden. Jedenfalls mĂźssen sie mit ins Boot, wenn es um die Umsetzung
der Norm geht. Effektive Maschinensicherheit ist nicht länger nur Aufgabe
von Planern, Konstrukteuren und Sicherheitsverantwortlichen. Die Norm
verlangt neben der Dokumentation von Risiken auch das Wissen um die
Produktivität und Verfßgbarkeit von Maschinen. Die Verantwortung ist
breit gestreut. Sicherheit kann vom Management nicht länger delegiert
werden. Im MB-Beitrag (ab Seite 18) wird versucht, die komplexe Norm
einfach zu erklären.
Ihr
Thomas Brosch
Chefredaktor
42. Jahrgang www.maschinenbau-schweiz.ch
HerausgeberOlympia-Verlag AGCH-8041 ZĂźrich
Redaktion | VerlagsleitungAboverwaltung Publica-Press Heiden AGRedaktion MaschinenbauIm Bad 8, Postfach 262CH-9410 HeidenTelefon +41 (0)71 898 80 10Fax +41 (0)71 898 80 [email protected]
Redaktion:Thomas Brosch, [email protected] Edgar Grundler, [email protected] Peter GĂśldi, [email protected] Andreas Wisler, [email protected]
LayoutPublica-Press Heiden AG
AnzeigenverwaltungWincons AGFischingerstrasse 66, PostfachCH-8370 SirnachTelefon +41 (0)71 969 60 30Fax +41 (0)71 969 60 [email protected]
Verkauf:Beni Meier, [email protected] Keel, [email protected]
Druckgdz AGSpindelstrasse 2CH-8041 ZĂźrich
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AuflageDruckauflage: 7500 Ex.Erscheint monatlichzuzĂźglich eine Jahreshauptausgabe
Nachdruck | SonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck und elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. FĂźr Sonderdrucke wenden Sie sich bitte an den Verlag.
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ZUM T ITELB ILD
6 Die nächste Generation von bßrsten - behafteten Kleinstmotoren
SZENENews
6 Brancheninfos in KĂźrze
MASCHINENBAUDrehmaschinen
8 Ăberzeugende Ausstattungsvielfalt
10 Ausbaufähiges 3-Achsen- Präzisionsdrehen
Bearbeitungszenter
11 Leistungsgrenzen neu definiert
Erodiermaschine
12 Diamantwerkzeuge nach Mass
Fräsmaschine
14 Grossteilefertigung automatisieren
Werkzeuge
15 Schneidplatten mit Spanbrechergeometrie
16 Neues Universal-Gewinde- Programm
INDUSTR IEMAGAZ INZum Thema
18 EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt
Spätestens seit dem Inkrafttreten im Januar 2012 ist die Norm EN ISO 13849-1 in aller Munde. Maschinen- und Steuerungsherstel-ler tun sich in vielen Fällen mit dieser im-mer noch schwer, zu schwer, sodass sie beim Umsetzen zÜgern.
MB-Report
20 Contracting macht Druckluft-LĂśsungen erschwinglich
MB-Serie
22 Preisgespräche professionell fßhren
Teil 1 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Schon geringe Preisnachlässe haben oft fatale Aus-wirkungen auf den Gewinn von Unterneh-men. Das ist vielen Verkäufern nicht ausrei-chend bewusst. Entsprechend schnell sind sie in Vertragsverhandlungen oft zu Preisnachläs-sen bereit.
Security
23 Feuerbekämpfung an der Quelle
Medizintechnik
24 Ein Titan in der Präzisionsbearbeitung
Verbindungstechnik
26 Bleche verbinden unter erschwerten Bedingungen
IT-Seite
28 Neuer I/O-Standard fßr ultraschnelle Geräte
Entwicklung
30 Konfigurierbare DC-Antriebe lanciert
Auf der Microsite des Schweizer Antriebsspezi-alisten findet man neuartige bßrstenbehaftete DC-Motoren, Planetengetriebe und Sensoren. Nicht nur die Leistungsmerkmale der Präzisi-onsantriebe sind beeindruckend, sondern vor allem eine besondere Dienstleistung: DCX- Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder kÜnnen online konfiguriert und bestellt werden.
DOSSIERTransportieren, Lagern, Logistik, Industriebau
34 Explosionsschutz aus der Serie
Die Elektrostapler Linde E25 Ex bis E35 Ex mit Tragfähigkeiten von 2,5 bis 3,5 t fßr den Ein-satz in explosionsgefährdeten Bereichen sind die ersten Ex-geschßtzten Geräte des FlurfÜr-derzeugherstellers, die parallel und nicht erst im Anschluss zu den Serienmodellen entwi-ckelt wurden.
36 In Waben gelagert â bienenflink kommissioniert
38 Synchron- ElektrokettenzĂźge
40 Problem gelĂśst von serieller Verpackung
Die Notwendigkeit, die Prozesse stetig zu op-timieren, macht auch beim Exportverpacker nicht Halt. Als klassischer Dienstleister liegt die Herausforderung darin, alle verschwen-derischen Tätigkeiten zu eliminieren. Unsere LÜsung ist das Errichten einer getakteten Ver-packungslinie.
Mess-, Steuer- und Regeltechnik
44 Clevere LĂśsung mit Frequenzhubtechnologie
In der Prozessindustrie hat die FĂźllstandser-kennung einen hohen Stellenwert. Sie dient der Ăberwachung von Maximum- und Mi-nimumwerten bei MaterialfĂźllständen, zum Beispiel in Tanks, oder als Ăberlauf- bezie-hungsweise Trockenlaufschutz.
46 Kapazitiver Sensor trotzt hohen DrĂźcken und Temperaturen
49 Induktive Weg- und Winkelsensoren
50 Schnell und hochgenau messen
Aus- und Weiterbildung
52 Zehn Tipps fĂźr effizientes Lernen
Messen
54 Messen | Tagungen | Veranstaltungen
RUBRIKEN 3 Impressum
17/32/42/ News & Trends | Advertorials 51
43 Kurse | Aus- und Weiterbildung
56 Vorschau Nr. 7 | Juli 2013
56 BĂźcher | Kataloge | Lexika
57 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes
58 Sachregister | Bezugsquellen
66 Inserentenverzeichnis
SZENENEWS
6 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N K Ă R Z EFĂźhrungswechsel
n Seit 1. April ist Kristin Lindauer die alleinige Geschäftsfßhrerin der HAKAMA AG in CH-4112 Bättwil. Die bisherigen Ge-schäftsfßhrer Marius Haberthßr
und Fritz Kasper ziehen sich nach ßber 40 Jahren an der Spitze des Unternehmens aus der operativen Geschäftsfßhrung zurßck. Infos: www.hakama.ch
Angebot erweitertn FĂźr Anwendungen im Digital Signage fĂźhrt Omni Ray AG neu die Anzeigesysteme und Panel-PCâs des deutschen Herstellers MOStron im Angebot. Das Sor-timent umfasst Panel-PCâs von 10 bis 55â sowie Infor-mationsstellen mit 42â- beziehungsweise 55â-Anzei-gen fĂźr den Innen- und Aussenbereich. Die Geräte zeichnen sich durch hochwertige Materialen und ein dezentes Design aus. Infos: www.omniray.ch
Vierte Generation n HELLER ist ein seit 119 Jahren und Ăźber drei Ge-
nerationen erfolgreiches mittel-ständisches Familienunterneh-men. Um dies fortzuschreiben, ist Christian Pfleiderer am 1. Februar als Vertreter der vierten Genera-
tion der Familie Heller in die Geschäftsfßhrung der HELLER Services GmbH eingetreten.Infos: www.heller.biz
30-Jahr-Jubiläumn Die SQS ist die Pionierorganisation fßr Zertifizie-rungen, getragen von Wirtschaftsverbänden und Bundesstellen. Am 31. Mai feierte sie ihr 30-jähri-ges Bestehen im Rahmen einer Jubiläumsgala.
Begriffe wie ISO 9001 sind in der Wirtschaft be-kannt und Gßtesiegel fßr geprßfte Qualität. Dahin-ter steht die Schweizerische Vereinigung fßr Quali-täts- und Management-Systeme (SQS). Vor 30 Jah-ren wurde die Organisation als eine der weltweit ersten dieser Art gegrßndet. Getragen wird die SQS als Verein von rund 60 Mitgliedern aus schweizeri-schen Wirtschaftsverbänden und Bundesstellen. Infos: www.sqs.ch
Den Produktions-prozess abbildenn Turn key ist eines der prägenden Schlagworte fßr den Maschinenbau der Zukunft: Komplexe, automatisierte Pro-duktionslinien werden schlßsselfertig konstruiert. Die gesamte LÜsung stammt idealerweise aus einer Hand. Fßr eine Viel-zahl von Automotive-Bauteilen stellt die EMAG-Gruppe diese Anforderung seit Jah-ren sicher. Mit der Integration der eldec Schwenk Induction GmbH erweitern die Maschinenbauer ihr Know-how jetzt um einen weiteren Technologiebaustein: eldec entwickelt und konstruiert innovative Induktions-Härtemaschinen, Generatoren zur Induktionserwärmung sowie Indukto-ren. Damit erÜffnen sich neue MÜglichkei-ten fßr die EMAG-Gruppe.
Es ist eine ideale Ergänzung des EMAG-Gruppen-Know-hows: Das Unternehmen eldec mit Hauptsitz in Dornstetten bei Freudenstadt entwickelt seit Jahrzehnten komplette Härtemaschinen, die per Bau-kastenprinzip perfekt auf unterschied-lichste Werkstßckabmessungen, das Härte-bild oder die gewßnschten LosgrÜssen zugeschnitten werden. Selbst die Erwär-mungswerkzeuge (Induktoren) werden dafßr bei eldec konstruiert und hergestellt. Dafßr verfßgt das Unternehmen auch ßber einen zweiten Produktionsstandort in den USA sowie ein globales Vertriebsnetzwerk. Infos: www.emag.com
n ÂŤTiefer gehenÂť, so lautete das Motto der Fachta-gung, die kĂźrzlich im Milling Technology Center der GF AgieCharmilles in Ipsach stattfand. Das eintägige Seminar wurde von Agie Charmilles Sales zusammen mit dem Dienstleistungs- und Handelsunternehmen DIHAWAG durchgefĂźhrt und befasste sich rund um die Prozesse in der Bearbeitung von schwer zerspan-baren Werkstoffen. Ăber 40 Vertreter namhafter Schweizer Firmen verfolgten aufmerksam die Fach-referate, die aufzeigten, wie sich das Zusammenspiel
maxon X drives: die nächste Generation von bĂźrstenbehafteten Kleinstmotorenmaxon motor hat eine neue dynamische An-triebsreihe auf den Markt gebracht. Die Beson-derheit der DCX-Motoren liegt: â Im kompakten Designâ In der optimierten Leistungsdichteâ In der Verwendung neuster Fertigungstech-
nologienâ In der grossen Vielfalt der wählbaren Opti-
onen und â In der kurzen Lieferzeit aller konfigurierten
Antriebe
Die neue Generation von Getrieben und En-codern, die ebenfalls konfigurierbar sind, ver-vollständigen das aktuelle X-Programm. Diese Antriebsreihe ist deshalb insbesondere fßr Anwender geeignet, die spezifische Anforderun-gen haben und selber noch in der Entwicklungs-phase sind. Die Variantenvielfalt und die kurze Lieferzeit sind wichtige Voraussetzungen zur Beschleunigung des Time to market der Kun-denanwendungen.
Design und Prozesse sind optimal auf die Konfiguration der Produkte ausgelegt. Das wich-tigste Tool dabei ist der neue Online-Konfigura-tor (Configure to order), mit dem maxon motor einen ganz neuen Weg zum Konfigurieren und Bestellen von maxon-Produkten eingeschlagen hat. So kĂśnnen beispielsweise nach dem Ab-schluss einer Konfiguration Massbilder in 2D und 3D direkt heruntergeladen werden und ein komplettes Spezifikationsdokument beschreibt das konfigurierte Antriebssystem.
INFOS | KONTAKTmaxon motor agBrĂźnigstrasse 220CH-6072 Sachseln
Telefon +41 (0)41 666 15 [email protected]
Z U M T I T E L B I L D Go deeper!
Zukunft wird gemeinsam gestaltetn Zwischen der swissT.fair und der AUTO-MATION Schweiz, den beiden Fachmessen der Automationsbranche, kommt es zum Schulterschluss. Mit der Zusammenlegung der beiden Messen zu einem einzigen For-mat im Zwei-Jahresrhythmus reagieren die Initianten auf die BedĂźrfnisse von Ausstel-lern und Besuchern. Infos: www.swissT.net, www.easyFairs.com
Roland Steinemann, Geschäftsfßhrer swissT.net; Peter A. Cologna, Geschäftsfßhrer easyFairs Switzerland GmbH, und Eric Brßtsch, swissT.net.
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7
Verstärktn Seit April ist Andreas Leiner als weiterer Geschäftsfßhrer bei der Handtmann A-Punkt Automation GmbH eingesetzt. Er ist schwer-punktmässig fßr die Unterneh-
mensbereiche Produktion, Service und Einkauf ver-antwortlich.Infos: www.handtmann.de
Generalvertretungn Die im solothurnischen Biberist ansässige Suvema AG ßbernahm per 1. Juni die Generalvertretung Schweiz und Lichtenstein fßr die Vertikalbearbei-tungszenter von Bridgeport. Infos: www.suvema.ch
Neuer Geschäftsleiter n Martin Kßper ist neuer Ge-schäftsleiter der sia Abrasives In-dustries AG. Mit dieser Funktion ßbernimmt er die weltweite Ver-antwortung fßr Entwicklung, Herstellung und Vertrieb flexibler und gebundener Schleifmittel. Infos: www.sia-abrasives.com
100-Jahr-Jubiläum n Am 1. April 1913 ist der Pionier Max Maag mit seiner Firma in der Hardstrasse 219 in Zßrich einge-zogen. Maags Zahnradfabrik stellte gehärtete und geschliffene Zahnräder her und entwickelte Zahn-radhobel- und -schleifmaschinen. Die Kunden ka-men aus den verschiedensten Industrien und sind auch heute noch bekannt, zum Beispiel Escher-Wyss (heute Sulzer/MAN), Gebrßder Sulzer, Schindler und Luftschiffbau Zeppelin (heute ZF Friedrichshafen).
In den 80er-Jahren wurde eine neue Strategie definiert. Mit der Ăbernahme von Firmen der Um-formtechnik investierte sie in einen neuen Markt. Das damals verlustbringende Werkzeugmaschinen-geschäft wurde still gelegt und die verbleibenden Bereiche Getriebe und Pumpen in eigenständige Firmen â MAAG Gear und Maag Pump Systems â ĂźberfĂźhrt. Diese Strategie ging nicht auf und MAAG Gear wurde 1997 an FLSmidth verkauft.Infos: www.flsmidth.com
Kompetenzpreis erhaltenn Im Rahmen der diesjährigen Fachmesse fßr Qualitätssicherung CONTROL wurde MEBA mit dem Kompetenzpreis fßr Innovation und Quali-tät Baden-Wßrttemberg ausgezeichnet. Das schwäbische Familienunternehmen erhielt den Preis fßr die Branchenneuheit MEBAe-cut: Die erste Hochleistungsbandsäge auf dem Markt, die komplett ßber elektrische Antriebe arbeitet, zum Wohle unserer Umwelt und zum Wohle unserer Ressourcen. MEBAe-cut ist das Ergebnis aus konsequenter Prozessoptimierung, einem hohen Mass an Qualitätsbewusstsein und einer starken Innovationskraft im Unternehmen.
Mark Diener, Geschäftsfßhrender Gesell-schafter der MEBA Metall-Bandsägemaschinen GmbH zeigte sich bei der Preisßbergabe in Stutt-gart sehr erfreut: Die Auszeichnung mit dem Kompetenzpreis fßr Innovation und Qualität be-deutet uns viel. Sie ist Beleg dafßr, dass MEBA auf dem richtigen Weg ist. Wir legen grÜssten Wert auf gesundes Wachstum mit systematisierten Prozessen, auf Qualität ßber alle Bereiche hinweg und auf die Entwicklung neuer, wegweisender Produkte. In diesen drei Säulen sehen wir den Schlßssel fßr die Zukunftssicherheit von MEBA.Infos: www.meba-saw.de
Heizmann fährt mit Erdgas/Biogasn Seit Anfang April beliefert die Firma Heizmann ihre Kunden mit dem neuen VW CaddyMaxi EcoFuel.
Nicht nur beim Einsatz der Produkte verringert Heizmann AG die Beanspruchung der Um-welt auf ein Minimum, sondern legt auch bei der Auslieferung Wert auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität. Infos: www.heizmann.ch
von Maschine, Spannmittel, Werkzeug, Werkstoff und Beschichtung optimieren lässt und wie Zerspa-nungs-Know-how zum Erfolg fßhrt.Infos: www.gfac.ch, www.dihawag.ch
Zahlreiche Referate unterstrichen das Motto der Veranstaltung: Tiefer
gehen mit der Beratung, mit dem Service, mit den Fertigungskosten.
Go deeper!
Gut besuchte Kundentagen Die Minimalmengenschmierung (MMS) war in diesem Jahr Thema der Kundentage bei MAPAL. Rund 400 Teilnehmer kamen nach Aalen, darun-ter vor allem Serienfertiger und Zulieferer der Automobilindustrie, um sich Ăźber diese umwelt-freundliche und energiesparende Art des Zerspa-nens zu informieren.
Dr. Dieter Kress, Geschäftsfßhrender Gesell-schafter bei MAPAL, freute sich ßber die uner-wartet grosse Anzahl von Besuchern: Mit der Minimalmengenschmierung haben wir das rich-tige Thema gewählt, stellte er fest. Dabei sei die Minimalmengenschmierung im Prinzip ja nichts Neues. Wir sind nun so weit, dass wir die MMS-Technologie auch auf breiter Front einsetzen kÜnnen. Das zunehmende Interesse der Indust-rie an energieeffizienter Produktion verleihe der MMS-Technologie zusätzlichen Auftrieb: Sie ist ein einfacher Weg, um Energie zu sparen, sagte Dr. Jochen Kress.Infos: www.mapal.com
Spatenstichn Die Spinner AG wird fßr die Schweizer Kunden des Familienun-ternehmens Spinner Werkzeugma-schinenfabrik GmbH Ausstellungs-räume in Kleinandelfingen errich-ten. Am 11. April begannen die Bauarbeiten mit einem symboli-schen Spatenstich. Bis Ende des Jahres soll die 25x35 m grosse Halle fertig gestellt sein und sowohl Bßros fßr die vier Mitarbeiter sowie Vor-fßhr- und Ausstellungsräume ent-halten. Das Bauprojekt fßhrt Spin-ner gemeinsam mit der Framatech AG durch, einem auf Revision und Umbau vor allem bezßglich Steu-erungen von Werkzeugmaschinen spezialisiertem Unternehmen. Die Räumlichkeiten der neuen Halle werden von beiden Firmen genutzt.Infos: www.spinner-ag.ch
Die Teilnehmer der MAPAL-Kundentage nutzten den Besuch,
um mit den MAPAL-Spezialisten ins Gespräch zu kommen.
8 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M A S C H I N E N B A UD R E H M A S C H I N E N
Ăberzeugende AusstattungsvielfaltMit der CTX beta 2000 setzt die
GILDEMEISTER Drehma-schinen GmbH ein Zeichen in punkto Modellvielfalt. Die CTX-Baureihe wird aufgrund ihres Verfahrweges von bis zu 2000 mm in Z-Richtung und des maximalen Drehdurchmessers von 600 mm zwischen der kleineren CTX beta 1250 und der grossen CTX gam-ma 2000 positioniert. DarĂźber hi-naus profitiert das im italieni-schen Graziano gebaute Modell von den zahlreichen Optionen im modularen Baukasten der CTX-Baureihe.
Eine vielfältige Modellpalette bietet Kunden die MÜglichkeit, die jeweils optimale MaschinenlÜsung fßr ihre Produktion zu finden. Vor diesem Hintergrund ergänzt die neue CTX beta 2000 optimal das bestehende Drehmaschinenpro-gramm von GILDEMEISTER. Das neu konzipierte Modell gilt als Nachfolger der erfolgreichen CTX 620 und wurde in entscheidenden Faktoren kundenorientiert verbes-sert. Die Neuerungen machen sich sowohl im Arbeitsraum als auch in der Hauptspindel und dem Revol-ver bemerkbar.
Beeindruckende PerformanceSo liegt der Drehdurchmesser nun fßr alle Ausstattungsvarianten bei 600 mm und die Drehlänge bei 2000 mm. Der Verfahrweg in der X-Achse beträgt 415 mm, wäh-rend die optionale Y-Achse ¹75 mm verfährt. Dabei sind nach wie vor FuttergrÜssen bis 500 mm ver-fßgbar. Ein Stangendurchlass von
93 mm (optional 102 mm) erlaubt zudem die Bearbeitung von Stan-genmaterial mit ßppigen Durch-messergrÜssen. Die Hauptspindel schÜpft ihre beeindruckende Per-formance aus einem integrierten Spindelmotor (ISM) mit bis zu 770 Nm Drehmoment im Stan-dard. Sie erreicht dabei eine Ge-schwindigkeit von maximal 4000 min-1. Der optional verfßgbare ISM102 plus hat darßber hinaus ein Drehmoment von 2200 Nm. Die kraftvolle Bearbeitung erfolgt hierbei mit bis zu 2500 min-1. Den 12-fach-VDI50-Werkzeugrevolver der CTX beta 2000 bietet GILDE-MEISTER im Standard mit zusätz-lichen sechs Plätzen fßr Blocktool-werkzeuge an. Alternativ ist eine VDI-40-Version mit insgesamt 16 Stationen erhältlich sowie die ver-schleissarme DirectDrive-Techno-logie.
Der technischen Ausstattung liegt im Fall der CTX beta 2000 ein rundum durchdachtes Ma-
einen Linearantrieb fßr die X-Achse an, der ähnlich wie der DirectDrive-Revolver noch ver-schleissärmer arbeitet und die Dy-namik sowie Positioniergenauig-keit auf den jeweiligen Achsen zusätzlich verbessert. Einen wei-teren Beitrag zur Genauigkeit der CTX beta 2000 leisten ausserdem die Linearmassstäbe, in der X-Achse im Standard und die flßs-sigkeitsgekßhlten integrierten Spindelmotoren.
Als Mitglied der grossen CTX-Familie stehen der CTX beta 2000 zahlreiche weitere Ausstattungs-optionen zur VerfĂźgung. Hier sind sowohl die drei unterschiedlich grossen LĂźnetten zu nennen als auch der NC-gesteuerte Reitstock als Alternative zum hydrauli-schen Reitstock, der bereits im Standard vorhanden ist. Die WahlmĂśglichkeiten setzen sich auf Steuerungsebene fort: In der DMG / MORI SEIKI ERGOlineÂŽ Control mit 19â-Display arbeitet entweder eine SIEMENS 840D solutionline mit ShopTurn 3G oder die Heidenhain Plus IT mit TURN PLUS. In beiden Fällen er-leichtern Software-Features wie 3D-Simulationen und Program-mierhilfen die Programmierung direkt an der Maschine.
INFOS | KONTAKTDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 DĂźbendorf
Telefon +41 (0)44 824 48 48ch-de.dmg.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com
Die CTX beta 2000 ergänzt mit 600 mm Drehdurchmesser, 2000 mm Drehlänge und integriertem
Spindelmotor im Standard die erfolgreiche CTX-Familie.
Drehzahlen bis 4000 min-1 und ein Dreh-
moment von 2200 Nm schaffen perfekte
Voraussetzungen fĂźr kraftvolle Bearbeitungs-
prozesse.
schinenkonzept zugrunde, das mit Stabilität und Ergonomie punktet. Robuste Rollenfßhrun-gen gewährleisten eine hohe Dauergenauigkeit wie auch das steife Maschinenbett. Letzteres ist zudem um 45° geneigt, was den Spänefall optimiert und einen per-fekten Zugang zum Arbeitsraum ermÜglicht. Dieser kann von vor-ne und von oben mit 2000 mm langen Werkstßcken beladen werden. Insgesamt kommt die Maschine mit einer Aufstellfläche von 12,8 m2 aus, wobei auch die niedrige BauhÜhe von 2100 mm die kompakten Abmessungen be-gßnstigt.
Positioniergenauigkeit verbessertAnstelle der RollenfĂźhrungen bietet GILDEMEISTER optional
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10 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Die neue CNC-Drehmaschinen DOOSAN Lynx 220.
Ausbaufähiges 3-Achsen-Präzisions-drehen
arbeitungen mÜglich sind. Wem die Flexibilität aus den drei Ach-sen beziehungsweise vier Achsen X (jeweils 160 mm), Z (jeweils 550 mm), B (jeweils 550 mm) und C (jeweils 360° in 0,001 Schritten) nicht ausreicht, der hat die MÜglichkeit, die CNC-Dreh-maschine mit einer Y-Achse zu ordern, um sehr komplexe Dreh-/Frästeile ab Stange komplett ferti-gen zu kÜnnen.
Selbstredend sind beide Ma-schinen auch fßr die Futterteile-Bearbeitung ausgelegt, wobei die Futterteile dann max. 70 bezie-hungsweise max. 120 kg Gewicht haben dßrfen. Doch auch umge-kehrt wird ein Schuh draus, denn die kompakte und exakte Bau-weise der CNC-Drehmaschinen sowie die funktionsgerechte Aus-legung und Ausstattung plus die hohe Positionier- und Wiederhol-genauigkeit prädestinieren die Maschinen bestens fßr die Präzisi-onsfertigung auch von kleinen bis kleinsten Uhren- oder Mechatro-nik-Teilen.
In Kombination mit den schnellen Verfahrgeschwindigkei-ten (X = 30 m/min, Z = 36 m/min, B = 30 m/min, C = 200 m/min) und den kurzen Werkzeugwech-selzeiten reduzieren sich die un-produktiven Nebenzeiten auf ein vernachlässigbares Minimum, so-dass die Maschinen-Betriebszei-ten auch nahezu als produktive Zeiten einzuordnen sind.
INFOS | KONTAKTHch. Reimmann AGMettlenbachstrasse 27CH-8617 MĂśnchaltorf
Telefon +41 (0)44 949 49 [email protected]
Mit der neuen Generation CNC-Drehmaschinen der
Baureihe DOOSAN Lynx 220 LMSA und Lynx LMSC erhalten die Anwender im Bereich Präzisi-onsdrehen komplexer Teile eine in mehrfacher Hinsicht bemer-kenswerte Maschine an die Hand. Zum einen gilt die Devise: Soviel wie benÜtigt, so wenig wie mÜg-lich, womit erklärt wird, dass die CNC-Drehmaschinen zunächst in der Standardausfßhrung drei ge-steuerte Achsen sowie eine Ge-genspindel aufweisen. Zum ande-ren ist die neue Maschinengene-ration DOOSAN Lynx als modula-res Baukastensystem konzipiert, sodass sich der Anwender seine spezielle Drehmaschine zusam-menstellen kann. Dies auf der Ba-
sis von zwei verschiedenen Aus-fßhrungen, nämlich der CNC-Drehmaschine Lynx 220LMSA in
langer Version mit einem Stan-gendurchlass von 51 mm und einem (kollisionsfreien) Dreh-durchmesser von 170 mm und alternativ dazu der CNC-Drehma-schine Lynx 220LMSC in langer AusfĂźhrung mit einem Stangen-durchlass von 65 mm und einem (kollisionsfreien) Drehdurchmes-ser von 210 mm.
Komplexe Dreh-/Frästeile ab StangeDie beiden Maschinen weisen wie erwähnt eine Gegenspindel auf, wobei die verfßgbaren Gegen-spindel-Antriebsleistungen mit 5,5 kW (LMSA) beziehungsweise 3,7 kW (LMSC) durchaus grÜsse-re Zerspanungsarbeiten gestatten. Des Weiteren sind beide Maschi-nenversionen mit einem schnell (0,6 s von Werkzeugplatz zu Werk-zeugplatz) schaltenden 24-Stati-onen-Revolver ausgestattet, der zudem mit angetriebenen Werk-zeugen zu bestßcken ist. Dass es dem Hersteller DOOSAN mit dem Einsatz angetriebener Werkzeuge buchstäblich ernst ist, belegt die vorhandene also nutzbare Leis-tung von 3,7 kW, womit schon ordentliche Bohr- und Fräsbe-
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Leistungsgrenzen neu definiert
Der automatische Drahtwechsler der dritten Generation kennt keine Beschränkungen.
Das elegante neue Gehäusedesign nutzt den verfßgbaren Platz optimal aus. Die neuen Highend-Drahterosionsmaschinen CUT 2000/ 3000 von GF AgieCharmilles definieren die Grenzen der Leistungsfähigkeit neu und bie-ten dem Bediener zugleich eine grÜssere Kont-rolle ßber den Bearbeitungsprozess.
Mehr Vielseitigkeit, mehr KontrolleGF AgieCharmilles hat die Messlatte mit den neuen Highend-Bearbeitungszentren und dem fßr die Maschinen optional erhältlichen auto-matischen Drahtwechsler der dritten Gene - r ation erneut ein Stßck hÜher gelegt. GF AgieCharmilles ist Vorreiter im Bereich des au-tomatischen Drahtwechsels und ist nach wie vor der einzige EDM-Hersteller, der diese Funktion anbietet.
Der automatische Drahtwechsler macht den Weg frei fßr mehr Vielseitigkeit und Pro-zesskontrolle, da er den Einsatz von Drähten mit unterschiedlichem Durchmesser und aus verschiedenen Werkstoffen ermÜglicht. Bei-spielsweise kann zur ErhÜhung der Schnittge-schwindigkeit fßr den Hauptschnitt ein be-schichteter Draht oder ein Draht mit grÜsse-rem Durchmesser verwendet werden. Der Nachschnitt erfolgt anschliessend mit einem Standarddraht, um die laufenden Kosten zu senken. Der Prozess ist besonders effizient, wenn ein Teil den Einsatz von dßnnen Dräh-ten (0,1 mm oder dßnner) erfordert. Dieser Drahtwechsel wird durch die einzigartige offene V-Fßhrung unterstßtzt.Mit dem auto-
matischen Drahtwechsler kÜnnen Bediener die Leistungsgrenzen vÜllig neu definieren. Dßnner Draht kann nun zum Schneiden di-ckerer Teile verwendet werden. Ein 80 mm di-cker Stempel lässt sich nun effizient mit einem 0,1-mm-Draht schneiden, wenn der Haupt-schnitt mit einem Draht mit grÜsserem Durch-messer erfolgt. Das Ergebnis: mehr Leistung, mehr Geschwindigkeit.
KonstruktionsprinzipBeim Kopf der Maschine sind zwei Drahtan-triebe angeordnet, die Ăźber Zylinder ange-steuert werden kĂśnnen. Damit wird der jewei-lige Antrieb des einzusetzenden Drahtes zur Draht-V-FĂźhrung rotiert. Das System wird Ăźber Sensoren Ăźberwacht und garantiert Pro-zesssicherheit.
Auf dem Maschinenständer werden Rol-len mit zwei verschiedenen Drahtdurchmes-sern platziert und der Draht ßber Rollenum-lenkungen zur Bearbeitung gefßhrt.
Einsatzbeispieleâ Multi-Job-Aufspannungenâ Teile mit verschiedene Anforderungenâ Einzelteileâ Maximale Geschwindigkeit beim Haupt-
schnitt und maximale Genauigkeit beim Nachschneiden
â Bemannte Schicht mit Hochleistungsdrahtâ Unbemannte Schicht mit Standard Messing-
draht
Beherrschung von variierender Anforderungâ Bauteile mit unterschiedliche Genauigkeits-
anforderungen und verschiedene Oberflä-chengßte
â Verschiedene Materialienâ Häufiger Drahtdurchmesser wechselnâ Erweiterung der technologischen Leistun-
gen
INFOS | KONTAKTAgie Charmilles Sales Ltd Via dei Pioppi 2 CH-6616 Losone
Telefon +41 (0)91 806 90 [email protected]
Bei der neuen CUT-Familie von GF kann ein optional
erhältlicher automatischer Drahtwechsler der dritten
Generation zum Einsatz kommen, der die Produktivität,
Geschwindigkeit und Kosteneffizienz deutlich erhĂśht.
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Diamantwerkzeuge nach Mass
dem neu entwickelten Erodierge-nerator Vpulse EDM wartet die Vollmer Universalmaschine mit einer simultanen Bahninterpolati-on in sechs CNC-gesteuerten Ach-sen auf. Mit einem erweiterten Fahrweg und Schwenkbereich lassen sich PKD-Werkzeuge mit Durchmessern von 320 und mit Längen von 250 mm präzise bear-beiten. In einem Kombiprozess misst, schleift, erodiert und poliert die QXD 250 Diamantwerkzeuge in einer Aufspannung. Dank der Vollmer Automatisierungstechnik lassen sich Rotationswerkzeuge mannlos und rund um die Uhr produzieren, wobei das Be- und Entladen des WerkstĂźckspeichers parallel zum Automatikbetrieb er-folgen kann. Der integrierte Werk-zeugwechsler fĂźr bis zu sechs Ero-dier-, Schleif- oder Polierscheiben ermĂśglicht die Bearbeitung unter-schiedlicher WerkstĂźckvarianten. ÂŤMit unserer Erodiermaschine QXD 250 kĂśnnen unsere Kunden PKD-Werkezeuge vollständig be-arbeitenÂť, ergänzt Dr. Stefan Brand. ÂŤDiamantwerkzeuge wie Plan-, Nut- oder Bohrnutfräser lassen sich so hoch genau schärfen und fĂźr immer mehr Industrie-zweige â von der MĂśbel- bis hin zur Automobilindustrie â massge-schneidert fertigen.Âť
INFOS | KONTAKTVOLLMER Werke Maschinenfabrik GmbHEhinger Strasse 34D-88400 Biberach
Telefon +49 (0)7351 [email protected]
Diamantwerkzeuge nach Wunsch lassen sich mit der neuen Vollmer-Erodiermaschine QXD 250
in hoher Qualität und mannlos rund um die Uhr fertigen.
Dank der neuen Generatortech-nologie Vpulse EDM lassen
sich mit der Erodiermaschine QXD 250 von Vollmer PKD-be-stßckte (Polykristalliner Diamant) Werkzeuge bis zu 30 Prozent schneller als bisher fertigen. Mit gezielten Erodierimpulsen kann Vpulse EDM die Oberflächengßte um den Faktor zwei und hÜher steigern. So ermÜglicht die QXD 250 mehr Flexibilität in der Werk-zeugfertigung, um massgeschnei-dert auf unterschiedliche Anfor-derungen von Kunden oder Märkten zu reagieren. PKD-be-stßckte Werkzeuge erzielen bei der Bearbeitung von hochabrasi-
neratortechnologie Vpulse EDM mÜglich, die im Herzen von QXD 250 den Erodiertakt angibt. Je nach Anforderungen lässt sich mit Vpulse EDM die Werkzeugpro-duktion beschleunigen oder aber die Oberflächengßte steigern. Mit einzeln getakteten Erodierimpul-sen erzielt Vpulse EDM bei der Be-arbeitung von PKD-Oberflächen eine Verbesserung um den Faktor zwei und hÜher gegenßber bishe-rigen Technolo gien. Die QXD 250 erÜffnet PKD-Werkzeugprodu-zenten eine grÜssere Bandbreite und mehr Flexibilität bei der Be-arbeitung von PKD-Schneiden, wodurch Hersteller gezielter auf Anforderungen ihrer Kunden und Märkte reagieren kÜnnen. Ausser
ven Materialien deutlich hÜhere Standzeiten als vergleichbare Hartmetall-Werkzeuge, sagt Dr. Stefan Brand, Geschäftsfßhrer der Vollmer Gruppe. Mit unserer neuen QXD 250 tragen wir dazu bei, dass sich Diamantwerkzeuge sowohl kostengßnstig in hoher Stßckzahl als auch in hoher Qua-lität nach Mass fertigen lassen.
Meilenstein in der FertigungMit der Vollmer Erodiermaschine QXD 250 bearbeiten Werkzeug-hersteller in gleicher Zeit rund ein Drittel mehr PKD-Schneiden als bisher. Dieser Meilenstein in der Fertigung ist dank der neuen Ge-
Der Erodiergenerator Vpulse EDM gibt in der
Vollmer-Erodiermaschine QXD 250 den Takt
an â bis zu 30 Prozent schneller und in
hÜherer Oberflächengßte.
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Grossteilefertigung automatisierenD ie ÂŤKĂśnigsklasseÂť in der me-
chanischen Fertigung ist die Präzisionsbearbeitung grosser Werkstßcke. Zwar wäre hier zu-nächst einmal der Begriff Gross-teile zu definieren. Jedoch geht es zumeist weniger um mehrere Meter lange und viele Tonnen schwere Grossteile, die wahlweise auf Bettfräsmaschinen oder Por-talbearbeitungszentren in Form gebracht werden, sondern um solche mit Kantenlängen um 1000 mm und einigen Tonnen Gewicht. Diese stellen das Gros dar, und deshalb ist es allein schon aus Grßnden des Material-fluss- und Handhabungsaufwan-des angebracht, diese besagte Grossteilefertigung zu automati-sieren. Womit die nächste Be-griffsdefinition ansteht, weil sich hinter dem Begriff Automati-sierte Fertigung so ziemlich alles verbirgt, was ab der NC-Program-mierung ßber die 5-Achsen-/ 5-Seiten-Bearbeitung und bis hin zur CNC-Messtechnik an Equip-ment benÜtigt wird. Speziell die 5-Achsen-/5-Seiten-Komplettbe-arbeitung grÜsserer Werkstßcke in einer bis mÜglichst wenigen Aufspannungen stellt eine beson-dere Herausforderung dar. Die Maschinenfabrik Berthold Herm-le AG, D-Gosheim, hat aus diesem Grund der Entwicklung der
Kunde dank des modularen Kon-zepts aus drei Standardbausteinen wählen kann. Das Grundmodul besteht aus der Basiseinheit mit den Fahr-, Dreh- und Hubachsen sowie einer Schutzverkleidung mit Schwenktßren. Das Grund-modul dient dem Ein- und Aus-bringen der Paletten mit Werkstß-cken. Das Rßstplatzmodul weist eine Drehtßr auf und ermÜglicht das hauptzeitparallele Rßsten der Paletten. Das je nach Bedarf ein- oder zweistÜckig ausgelegte Re-galmodul kann bis zu fßnf bezie-hungsweise bis acht Paletten be-vorraten. Ausserdem ist es mÜg-lich, den PW 3000 zu verlängern und zwei Grossteile-Bearbei-tungszentren C 50 U/MT oder C 60 U/MT miteinander zu ver-
ketten. Die Palettenabmessungen sind 1000x1000 mm oder 1200 mm Durchmesser und die Werk-stßck-Abmessungen kÜnnen bis 1400x980 mm (in der MT-Varian-te 1400x930 mm; MT = Millturn fßr kombinierte Fräs-/Drehbear-beitung) betragen.
Gutes HandlingDie Vorteile der konsequenten Automatisierung der Grossteile-Bearbeitungszentren mittels Pa-lettenwechsler PW 3000 liegen auf der Hand. Die unproduktiven Nebenzeiten lassen sich auf ein Minimum reduzieren. Die Bear-beitungszentren laufen länger produktiv. Das automatisierte Werkstßckhandling gewährleistet die autarke, mannlose Fertigung ßber einen längeren Zeitraum. Die automatisierte 5-Achsen-/5-Seiten-Komplettbearbeitung wird Realität und das prozessintegrier-te Werkstßckhandling verbessert neben der Qualität der Werkstß-cke auch die Sicherheit der Ma-schinenbediener. Der Paletten-wechsler PW 3000 ist schnell und einfach und ohne Bodenveranke-rung aufzustellen. Das Konzept erlaubt den freien Zugang zum Arbeitsraum im Einrichtbetrieb und unterstßtzt solche manuellen Arbeiten wie Messen oder Reini-gen.
INFOS | KONTAKTHermle (Schweiz) AGTobeläckerstrasse 6CH-8212 Neuhausen am Rheinfall
Telefon +41 (0)52 674 00 [email protected]
Der PW 3000 adaptiert an ein 5-Achsen-BAZ C 60 U dynamic; der Bediener positioniert hier
gerade den automatischen RĂźstplatz.
5-Achsen-Grossbearbeitungszen-tren Baureihe C 50 U/MT und C 60 U/MT nun die Automati- sierungs-Ausrßstung bezßglich Werkstßck-Handhabung folgen lassen, nämlich in Gestalt des Pa-lettenwechslers PW 3000.
Neue DimensionDamit stĂśsst Hermle hinsichtlich Automatisierung der grossen 5-Achsen-Bearbeitungszentren in neue Dimensionen vor. Denn der Palettenwechsler PW 3000 nimmt es mit WerkstĂźck- und damit Pa-letten- beziehungsweise Trans-portgewichten bis 3000 kg auf. Ei-gentlich hat der Palettenwechsler nicht nur die Funktion des Palet-tenwechsels, sondern auch des Palettenmagazins, wobei der
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Schneidplatten mit Spanbre-chergeometrie
Das erfolgreiche und bewährte HiPos+-Fräsprogramm von
Ingersoll wird durch die neuen ZOMT-Spanbrechergeometrien noch universeller einsetzbar. Es zeichnet sich durch weiches Schneidverhalten und optimale Umsetzung der installierten Ma-schinenleistung in hohe Zerspa-nungsraten aus.
Durch den Einsatz der neuen ZOMT-Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie wird der Span in mehrere kleinere Späne geteilt.
Diese Verringerung von Mas-se und Volumen des einzelnen Spans hat eine wesentlich einfa-chere Entspanung und eine deut-liche Verringerung der Vibrations-neigung zur Folge. Somit sind auch kritische Bearbeitungen âwie das Fräsen von Vollnuten oder Fräsen bei grossen Auskrag-längen mit hoher Prozesssicher-heit â mĂśglich.
Die neuen Wendeschneid-platten werden in den Abmessun-gen ZOMT09, ZOMT13 und ZOMT17 angeboten und zwar in den Originalabmessungen der vorhandenen HiPos+-Serie. Die kleine Wendeschneidplatte ver-fĂźgt Ăźber eine beziehungsweise zwei Spanbrecher pro Schneid-kante, die beiden grĂśsseren Ăźber zwei beziehungsweise drei Span-brecher pro Seite, die jeweils wechselseitig montiert werden mĂźssen. Besonders sinnvoll ist der Einsatz der Spanbrecherwen-
Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie.
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deschneidplatten auf Werkzeugen mit geraden, effektiven Zähne-zahlen. Bei ungeraden Zähnezah-len empfiehlt es sich, eine Wende-schneidplatte ohne Spanbrecher dazwischen zu platzieren.
Durch die Ergänzung der In-gersoll HiPos+-Serie mit Span-brechergeometrien hat sich der Anwendungsbereich dieser er-folgreichen Werkzeugserie enorm erweitert. Schwierige Bearbeitun-gen werden ermÜglicht, die bisher nicht durchgefßhrt werden konn-ten.
INFOS | KONTAKTIngersoll Werkzeuge GmbHKalteiche-Ring 21â25D-35708 Haiger Telefon +49 (0)2773 742 [email protected]
Schnegg Tools AGKeltenstrasse 35CH-2563 Ipsach Telefon +41 (0)32 333 70 [email protected]
www.maschinenbau-schweiz.chwww.maschinenbau-schweiz.ch
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Neues Universal- Gewinde-Programm
mit extra langer Reichweite.
Unschlagbar im Preis â einzigartiges Preis-Leistungs-
Verhältnisâ hĂśchste LagerverfĂźgbarkeit â super Qualität â kurze Lieferzeitenâ hohe Standwegeâ perfekte Gewindeâ maximale Prozesssicherheit
INFOS | KONTAKTGĂźhring (Schweiz) AGGrundstrasse 16CH-6343 Rotkreuz
Telefon +41 (0)41 798 20 [email protected]
GĂźhring (Schweiz) AG hat das neue Universal-Gewinde-
werkzeug-Programm PowerTap auf dem Schweizer Markt lan-ciert.
Die neuen Gßhring Power- Taps sind die Gewindewerkzeuge der nächsten Generation. Sie bie-ten hohe Schnittleistungen und Standwege in fast allen Werkstof-
tät und universelles Einsatzspekt-rum sind die unschlagbaren Ar-gumente fßr die Gßhring Power- Taps.
Die zuverlässige Leistungsfä-higkeit der PowerTaps erreicht Gßhring durch optimierte Ge o-metrien sowohl bei den Gewinde-werkzeugen fßr Durchgangsboh-rungen als auch fßr SacklÜcher. Dazu entwickelte der gßhringei-gene Maschinenbau spezielle Fer-tigungsanlagen. Sie schleifen die hochpräzisen Ge ometrien der Po-werTaps in konstant hoher Quali-tät. Fßr den Anwender bedeutet das dauerhaft hohe Standwege und lehrenhaltige Gewinde, also maximale Prozesssicherheit.
Im PowerTap-Programm ste-hen Gewindewerkzeuge fßr die wichtigsten Gewindearten und GewindegrÜssen sofort ab Lager zur Verfßgung. Als Schneidstoffe kommen sowohl HSS-E- als auch HSS-E-PM-Stähle zum Einsatz, zum Teil mit TiN-Beschichtung. Spezialisten mit kurzem An-schnitt Form E finden sich im neuen Gßhring PowerTap-Pro-gramm ebenso wie Werkzeuge
fen zu einem unschlagbar gßns-tigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Optisches Kennzeichen der neuen GĂźhring PowerTaps ist der goldene Ring. Denn die Power-Taps sind die goldrichtige Wahl fĂźr die Gewindeherstellung.
Sie bieten ein ganzes BĂźndel an Vorteilen fĂźr den Anwender. Preis, Lieferzeit, Leistung, Quali-
Die neuen GĂźhring-PowerTaps bieten hohe Schnittleistungen und Standwege in fast allen
Werkstoffen zu einem unschlagbar gßnstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
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NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
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Bestens geschĂźtzt
n Die Trigress Armaturen AG präsentiert mit den neuen Modellreihen 941KE und 943KE die Entlßftungskupplungen fßr mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Dies wird mit einer zweistufigen Trennung der Kupplung vom Stecknippel erreicht. Mit einem ersten Drßcken des Entriegelungsknopfes wird das Kupplungsventil geschlossen, der Stecknippel dennoch gehalten, und die Druckluft kann auf der Steckerseite kont-rolliert entweichen. Der Peitschenhieb-Ef-fekt wird verhindert und somit die Gefahr von Personenschäden vermieden. Erst mit dem nochmaligen Drßcken des Knopfes wird der Stecker frei gegeben. Das Stecker-profil entspricht der ISO 6150 C-14 Norm und ist mit gängigen Kupplungen mit DruckknopfauslÜsung kompatibel. Mit den Nennweiten 5.5 und 8.0 wird ein Grossteil der Anwendungen abgedeckt, erhältlich in verschiedenen Anschlussvarianten. Der
VentilkÜrper wurde in Aluminium eloxiert ausgelegt und macht sich positiv im Hand-ling/Gewicht bemerkbar. Das Gewindestßck ist in Messing und der Stecknippel in Stahl gehärtet/verzinkt und garantiert daher eine lange Lebensdauer. Dank der Suvapro-Zu-lassung dieser Serien kÜnnen Mitarbeiter und Infrastruktur bewusst geschßtzt wer-den. Mit dem Ausbau steht dem Anwender das umfassendste Sortiment in Messing, Edelstahl oder Kunststoff zur Verfßgung.
INFOS | KONTAKTTrigress Armaturen AGOberneuhofstrasse 3CH-6341 Baar
Telefon +41 (0)41 560 60 [email protected]
FĂźr raue UmgebungsÂbedingungen
Parametrierung mit nur einem Klick
n Der neue, kontaktlose Magnetband-Sen-sor ETMA von ELTRA wurde fßr raue Umge-bungsbedingungen in der Industrie entwi-ckelt und ist staub- und feuchtigkeitsbe-ständig.
Er kann mit langen Anschlussleitun-gen betrieben werden und die Ausgänge sind fßr Push-Pull-Betrieb oder Leitungs-treiber geeignet.
Der Sensor ETMA ist mit einer Auf-lÜsung von 0,025 oder 0,01 mm erhältlich. Ein optionaler Nullimpuls alle 2 oder 5 mm erleichtert die Messung grosser Abstände.Beim Einsatz im Freien kann eine Magnet-skala mit Abdeckung geliefert werden.
Die Sensoren widerstehen Tempera-turänderungen, Schmutz, Staub und ähn-lichen FremdkÜrpern. Zu den Hauptanwen-dungsgebieten gehÜren die Rßckmeldung bei Motoren unter erschwerten Einsatzbe-dingungen, Handhabungsmaschinen und
n Mitsubishi Electric präsentierte Anfang Jahr die neue MELSERVO MR-J4-Verstär-kerserie mit One-Touch-Tuning-Funktion. Im Vergleich zur Vorgängerserie vereinfacht die MR-J4-Serie bei gleichzeitig hoher Leis-tungsfähigkeit nochmal die Anlagenbedie-nung und Inbetriebnahme, wodurch sich Sicherheit im Produktionsprozess und Pro-duktivität steigern lassen. Zudem konnte Mitsubishi Electric die bewährte Auto-Tuning-Funktion in der MR-J4-Serie aber-mals optimieren: Mit der neuen One-Touch-Tuning-Funktion lassen sich mit nur einem Tastendruck zeitintensive Systemabstim-mungen zwischen Mechanik und Elektronik minimieren, indem Regelparameter automa-tisch passend eingestellt sowie Resonanz-frequenzen von Maschine und Mechanik er-kannt und gefiltert werden. Der individuelle
die Positionierung von TĂźren. Die Haupt-merkmale sind:â max. 0,01 mm AuflĂśsungâ Luftspalt bis 2 mm â Stromversorgung 5 bis 28 VDCâ Push-Pull-Betrieb oder Leitungstreiber
fĂźr lange Anschlussleitungenâ Schutzgrad IP67â schmutz- und feuchtigkeitsbeständig
Anwendungsgebieteâ RĂźckmeldung bei Motoren unter
erschwerten Einsatzbedingungenâ Handling-Maschinenâ TĂźrpositionierung
INFOS | KONTAKTPEWATRON AGThurgauerstrasse 66CH-8052 ZĂźrich
Telefon +41 (0)44 877 35 [email protected]
Abgleich einzelner Anwendungen entfällt. Das Ergebnis: ein vibrationsfreier, hochprä-ziser und schneller Positionierungsprozess â mit nur einem Klick.Die MR-J4-Serie eignet sich unter anderem fĂźr hochpräzise Pick-&-Place-Anwendungen mit schnellst-mĂśglicher Positionierung oder fĂźr Verpa-ckungsmaschinen, Verfahrtische und Hand-lingsysteme, bei denen es auf schwingungs-freie Abläufe mit konstanter Geschwindigkeit ankommt. Neben Auto-Tuning und Vibra-tionsfiltern verfĂźgt die MR-J4-Serie Ăźber eine ÂŤLife-DiagnosisÂť-Funktion, die während des gesamten Lebenszyklus den Zustand der eingebauten Komponenten prĂźft und Abwei-chungen meldet.
INFOS | KONTAKTOMNI RAY AGIm SchĂśrli 5CH-8600 DĂźbendorf
Telefon +41 (0)44 802 28 [email protected]
www.mitsubishi-automation.de
Bulky parts
n ⌠mit den unterschiedlichsten Zerspa-nungsoperationen bereiten den CNC-Ma-schinenherstellern oftmals Kopfschmerzen bei der Auslegung der richtigen Bearbei-tungsvariante. Kommt dann noch eine all-seitige Bearbeitung mit geringer Taktzeit hinzu, stehen deren Maschinenkonzepte praktisch vor dem Aus.
Spätestens jetzt kommen die soge-nannten Bearbeitungseinheiten zum Zuge. Bearbeitungseinheiten sind Einzel-Module, welche praktisch aus jeder Richtung arbei-ten und um das Werkstßck herum positi-oniert werden kÜnnen. Meist kÜnnen sämt-liche Operationen in einem einzigen Takt eingebracht werden und reduzieren damit die Bearbeitungszeiten auf ein Minimum. Die Taktzeit ist faktisch unabhängig von der Anzahl Operationen und der GrÜsse des Bauteils. SUHNER bietet hier ein komplet-tes, abgerundetes Programm an. Mit seinen
unterschiedlichen Vorschub- und Bearbei-tunssystemen (Pneumatik, Hydraulik, CNC) als Pinolen- und Schlitteneinheit kÜnnen unter Einsatz modernster Zerspanungs-werkzeuge sämtliche Genauigkeitsanforde-rungen abgedeckt werden.
Mit VHM-Werkzeugen lassen sich in Aluminium Schnittgeschwindigkeiten von Ăźber 300 m/min, bei Vorschubgeschwin-digkeiten von Ăźber 0,5 mm-1 fahren. Somit werden kurze Taktzeiten bei hohen Werk-zeugstandzeiten erreicht. Die im Bild dar-gestellte Transfermaschine zeigt die Bohr-station eines Aluprofiles mit elf Bohropera-tionen. Die reine Bohrzeit liegt bei etwa 8 s. Die Maschine arbeitet dreischichtig mit einer Taktzeit von etwa 20 s. Je nach Bohr-durchmesser arbeiten die einzelnen Bear-beitungseinheiten mit Drehzahlen bis zu 12â000 min-1.
INFOS | KONTAKTOtto Suhner AGIndustriestrasse 10CH-5242 Lupfig
Telefon +41 (0)56 464 28 28 [email protected]
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EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärtSpätestens seit dem Inkrafttreten am 1. Januar 2012 ist die Norm EN ISO 13849-1 in aller Munde. Maschinen- und Steuerungshersteller tun sich in vielen Fällen mit dieser immer noch schwer, zu schwer, sodass sie beim Umsetzen zÜgern.
Die EN ISO 13849-1 gibt allge-meine Gestaltungsleitsätze zu
Sicherheitsfunktionen fĂźr elektri-sche, pneumatische, hydraulische sowie programmierbare elektro-nische Steuerungen vor. Die EN ISO 13849-2 legt das Validie-rungsverfahren fest. Die sicher-heitsspezifische Norm ist auf alle Arten von Maschinen anwend-bar.
Die Grundsätze der EN ISO 13849-1 basieren auf der EN 954-1 und IEC 61508-1/-7. Dabei kann in vereinfachter Form fest-gehalten werden, dass aus der EN 954 die Anordnung der Struktur
und aus der IEC 61508-1/-7 die Zuverlässigkeit fßr die Sicher-heitsfunktionen ßbernommen wurden. Die Struktur besteht aus der Eingabeeinheit, der Logik und der Ausgabeeinheit und wird nach den Kategorien B, 1, 2, 3 oder 4 eingestuft. Fßr die Katego-rien 1 und 2 ist die Struktur ein-kanalig beziehungsweise fßr die Kategorien 3 und 4 zweikanalig aufgebaut. Eine zweikanalige Struktur ist redundant, das heisst, die Sicherheitsfunktion bleibt da-durch beim Auftreten eines ein-zelnen Fehlers erhalten. Eine ein-kanalige Struktur versagt im Feh-lerfall. Die Zuverlässigkeit ist in Form der Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde mittels Performance Le-vels a, b, c, d und e definiert. Ein Performance Level von a steht fßr die niedrigste beziehungsweise e fßr die hÜchste Zuverlässigkeit.
Eine Sicherheitsfunktion mit einer Struktur der Kategorie 4
(Kat. 4) und einem Performance Level von e (PLe) erreicht dem-nach nach EN ISO 13849-1 das hĂśchste Sicherheitsniveau bezie-hungsweise die maximalste Ri-sikoreduzierung.
Bestimmung des erforderlichen Performance Levels (PLr) und der KategorieNach Norm wird der erforderliche Performance Level (PLr) bezie-hungsweise die Kategorie (Kat.) mittels Risikographs in Abhängig-keit der Schwere der Verletzung und der Häufigkeit beziehungs-weise der Dauer der Gefähr-dungsexposition bestimmt.
Nach SIBE Schweiz, akkredi-tierte Zertifizierungsstelle der NS-BIV AG, ist in erster Linie die Schwere der Verletzung mass-gebend. Dabei wird im Wesent-lichen zwischen reversiblem (heilbarem) und irreversiblem (nicht heilbarem) Schaden unter-schieden. Die Häufigkeit oder die Dauer der Gefährdungsexposition spielt nur eine untergeordnete Rolle. Nicht zuletzt auch dadurch, weil sie erfahrungsgemäss schwierig zu bestimmen und nachzuvollziehen ist. Damit orien-tiert sich SIBE Schweiz im Grund-satz nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Nach SIBE Schweiz sind folglich bei irreversibler Ver-letzungsgefahr nur Sicherheits-
ZUM AUTORDipl. Masch.-Ing. FH, Philipp GrĂźter, Sicherheitsingenieur, Zertifizierungs-stelle SIBE Schweiz, NSBIV AGInseliquai 8CH-6002 Luzern
Telefon +41 (0)41 210 50 15www.sibe.chnsbiv @sibe.ch
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VerbindungsmittelVerbindungsmittel Eingabeeinheit AusgabeeinheitLogik
Verbindungsmittel
Verbindungsmittel Eingabeeinheit AusgabeeinheitLogik Ăberwachung
Verbindungsmittel
Verbindungsmittel Eingabeeinheit AusgabeeinheitLogik Ăberwachung
Kreu
z-
verg
leic
h
Verletzungsgrad AuswirkungRisiko
akzeptanzKategorie (minimal)
PLr (minimal)
Struktur Sicherheitsfunktion
leichtohne
Arbeitsausfallhoch 1 b 1-kanalig
mittelreversibler
Schadenmittel 2 c 1-kanalig
tief 3 d 2-kanaligschwer
irreversibler Schaden / Tod
sehr tief 4 e 2-kanalig
Prinzip einer Sicherheitsfunktion mit einkanaliger Struktur.
Prinzip einer Sicherheitsfunktion mit zweikanaliger Struktur.
Zuordnung der Kategorie und PLr nach SIBE Schweiz.
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funktionen mit einer zweikanali-gen Struktur, Kategorien 3 oder 4, und einer hohen Zuverlässigkeit, Performance Level (PLr) von d oder e, zulässig, ungeachtet der Häufigkeit oder Dauer der Ge-fährdungsexposition.
Bewertung des erreichten Performance Levels (PL)Die Sicherheitsfunktion bezie-hungsweise der erreichte Perfor-mance Level (PL) ist auf den in der Risikobeurteilung bestimm-ten, erforder lichen Performance Level (PLr) zu ĂźberprĂźfen. Dazu sind nach EN ISO 13849-1 im Wesentlichen drei KenngrĂśssen zu bewerten:â der MTTFd-Wert, mittlere Zeit
bis zum gefahrbringenden Aus-fall. Das Bestimmen der mittleren Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall ist ein direktes Mass fßr die Zuverlässigkeit und somit fßr die Sicherheit der Funktion. Dafßr ist fßr jedes sicherheits-bezogene Teil der MTTFd-Wert zu berßcksichtigen. Fßr elekt-romechanische Teile kann der MTTFd-Wert anhand des B10d-Wertes (Anzahl Zyklen, bis 10 Prozent der Komponenten ge-fährlich ausgefallen sind) be-stimmt werden. Die Werte dazu finden sich im Anhang C.
â der DC-Wert, Diagnose - deckungs grad; Sowohl einkanalige als auch zweikanalige Sicherheitsfunk-tionen kĂśnnen aufgrund von Fehlern versagen. Um ein Ver-sagen oder einen Defekt zu er-kennen, sind Tests durchzufĂźh-ren. Der Diagnosedeckungs-grad gibt Auskunft Ăźber die GĂźte dieser Tests. Eine Sicher-heitsfunktion mit einem hohen Diagnosedeckungsgrad besitzt eine hohe GĂźte und deckt folg-lich mehr Fehler auf. Im An-hang E sind die entsprechen-den DC-Werte zu finden.
â der CCF-Wert, Ausfall infolge gemeinsamer Ursache. Zur Abschätzung der Auswir-kung des Ausfalls infolge ge-meinsamer Ursache ist die Tabelle im Anhang F durchzu-arbeiten. Die Tabelle enthält Massnahmen, die auf einer in-genieurmässigen Beurteilung basieren. Jede dieser Massnah-men, die umgesetzt wird, redu-ziert solche Ausfälle.
Die Bewertung des erreichten Performance Levels (PL) gilt als erfßllt, wenn dieser grÜsser oder gleich des erforderlichen Perfor-mance Levels (PLr) ist (PL ⼠PLr).
Fehlerausschluss, Fehler bei der BewertungBei der Bewertung der Sicher-heitsfunktion sind fßr sicherheits-bezogene Teile mÜglichst wenige bis keine Fehlerausschlßsse zu machen. Damit wird die Basis fßr eine hohe Zuverlässigkeit ge-schaffen.
Als Grundsatz gilt, dass zwei oder mehrere Fehler mit unter-schiedlicher Ursache nicht gleich-zeitig auftreten kĂśnnen und somit nicht zu betrachten sind.
Validierung, DokumentationDie Validierung muss aufzeigen, dass die Kombination von jeder Sicherheitsfunktion die Anforde-rungen der EN ISO 13849-1 er-fĂźllt. Die Validierung besteht im Wesentlichen aus der DurchfĂźh-rung der Analyse und soweit not-wendig aus der DurchfĂźhrung von PrĂźfungen.
Beratung, UnterstĂźtzung und Hilfsmittel zu EN ISO 13849-1, -2NSBIV AG (Nationales Sicherheits-BĂźro fĂźr Industrie und Verkehr, www.nsbif.ch) bietet fĂźr EN ISO 13849-1, -2 UnterstĂźtzung und Schulungen an, die auf die indivi-duellen BedĂźrfnisse der Kunden zugeschnitten werden. Sie beglei-tet die Kunden in ihren Projekten und bei ihren Maschinen, bis hin zu der DurchfĂźhrung des Nach-weises und den Berechnungen. Mittels der zur VerfĂźgung gestell-ten Hilfsmittel wie Vorlagen, Be-rechnungstools usw. werden an-hand von Beispielen die Grundla-gen erarbeitet.
Durch die dabei vermittelte Systematik wird dem Kunden er-mÜglicht, die Umsetzung der EN ISO 13849-1, -2 kßnftig selbststän-dig durchfßhren zu kÜnnen, un-abhängig von der Komplexität der Sicherheitsfunktionen.
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Contracting macht Druckluft-LÜsungen erschwinglichLeistungsfähige Druckluft-Anlagen sind aus produzierenden und verarbei-tenden KMU-Betrieben nicht wegzudenken. Mit modernen Systemen, die auf frequenzgeregelten Kompressoren und intelligenten, verbrauchsabhängigen Steuerungen basieren, lassen sich erhebliche Energie- und Kostenein-sparungen erzielen. Flexible Finanzierungsformen wie das Contracting mit integrierter Vollwartung machen moderne, effiziente Druckluftsysteme zudem auch fßr kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich.
Eine effiziente, wirtschaftliche und zuverlässige Druckluftver-
sorgung ist fĂźr Unternehmen der Oberflächentechnik essenziell. Druckluft wird in dieser Branche vielseitig eingesetzt â sei es bei der Reinigung und Vorbehandlung von Oberflächen, zum Beschich-ten und Lackieren, zur pneumati-schen Ansteuerung von Maschi-nen und Anlagen oder generell als Blasluft. Rolf Bossart, Mitinha-ber und GeschäftsfĂźhrer der Boss-art + Partner AG, CH-6142 Gett-nau, bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: ÂŤOhne Druckluft steht unser Betrieb still.Âť Mit 30 Mitarbeitenden und elf Lernen-den gehĂśrt Bossart + Partner zu den fĂźhrenden Unternehmen der Schweizer Oberflächentechnik-Branche. Das Angebotsspektrum reicht von Pulverbeschichten, Nasslackieren, Spezialbeschich-
tungen, Strahlen mit Sand, Staub und Trockeneis, Renovationen/Sanierungen bis hin zu Experti-sen und Beratungen. Eine Spezia-lität bildet die Aufbereitung und Neubeschichtung von Dachzie-geln. Bossart + Partner verfßgt ßber ein ISO-zertifiziertes Quali-tätsmanagement-System (ISO 9001, 14001 und 18001) und fßhrt das Qualicoat?-Qualitäts-label fßr Aluminium-Beschich-tungen und -lackierungen an Bauten.
Veraltete Druckluft-Anlagen verursachen hohe KostenIm Jahr 2010 drängte sich eine Erneuerung der gesamten Druck-luftanlage auf. Rolf Bossart: Wir hatten während fast 20 Jahren zwei Schraubenkompressoren im Leistungsbereich von 55 bis 65 kW des deutschen Herstellers
BOGE im Einsatz, die sehr zuver-lässig liefen. Allerdings war unse-re Anlage nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik, was sich insbesondere bei den Ener-giekosten zeigte.
Die Druckluftsituation bei Bossart + Partner ist speziell an-spruchsvoll, weil neben dem eige-nen Unternehmen auch noch eine zweite, auf dem Betriebsge-lände eingemietete Firma â spezi-alisiert auf die Herstellung von Kompaktpressen und Stanzauto-maten â mit Druckluft versorgt werden muss. Angesichts der zen-tralen Bedeutung der Druckluft und der anspruchsvollen techni-schen Ausgangslage wurde die neue LĂśsung äusserst sorgfältig evaluiert. Rolf Bossart: ÂŤWir woll-ten die Betriebskosten und ins-besondere den Energieverbrauch senken, den Wartungsaufwand reduzieren und uns auch alter-native Finanzierungsmodelle an-schauen. Dazu holten wir von mehreren Anbietern Expertisen und Offerten ein.Âť
Eine Druckluftanalyse bringt KlarheitZu den angefragten Lieferanten gehÜrte auch die VEKTOR AG, CH-8606 Nänikon. Das in der Ventil- und Drucklufttechnik täti-ge Unternehmen vertreibt und betreut als Exklusivvertretung fßr die Schweiz BOGE Druckluftsys-teme. Die Spezialisten der VEK-TOR AG fßhrten bei Bossart + Partner eine umfassende Druck-luftanalyse durch, bei der gleich-zeitig Leckagen im System geortet wurden. Die computergestßtzte Untersuchung zeigte erhebliche Optimierungspotenziale auf. Die alten Schraubenkompressoren liefen mit fester Drehzahl und lie-ferten zuverlässig die benÜtigte Druckluft. Der empfohlene Ein-satz moderner Schraubenkom-pressoren mit Frequenzregelung versprach grosse Energieeinspa-rungen.
Flexible Finanzierung mit ContractingDie professionelle Vorarbeit und das grosse Engagement der Druckluftspezialisten von VEK-TOR, die positiven Erfahrungen mit den Produkten von BOGE und die vorgeschlagene flexible Finanzierung gaben fĂźr Rolf Boss-art den Ausschlag â die VEKTOR AG erhielt den Auftrag zur Er-neuerung der gesamten Druck-luftversorgung. Claudio Speranza, Verkaufsleiter Drucklufttechnik bei der VEKTOR AG: ÂŤWir konn-ten der Firma Bossart + Partner eine sehr vorteilhafte Finanzie-rung Ăźber ein Contracting mit
Die Druckluftanalyse zeigt EnergiesparmĂśglichkeiten auf.
Die Firma Bossart + Partner im luzernischen Gettnau gehĂśrt zu den fĂźhrenden Schweizer
Oberflächentechnik-Unternehmen.
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Vollwartung anbieten. Dieses Kauf/Miete-Modell ist ideal fßr KMU. In den monatlichen Raten sind die Nutzung und eine Voll-wartung inbegriffen, ebenso die Amortisation. Nach Ablauf der Contracting-Vereinbarung kann Bossart + Partner die Anlage zu einem definierten Preis ßberneh-men. Wenn sich der Bedarf än-dert, kann der laufende Contrac-ting-Vertrag flexibel angepasst werden.
Frequenzregelung spart EnergieDas Herzstßck der neuen Druck-luftanlage bilden zwei moderne BOGE Schraubenkompressoren mit Frequenzregelung und einer Antriebsleistung von 75 kW. Die Kompressoren verfßgen ßber ein eingebautes Wärmerßckgewin-nungssystem BOGE Duotherm, mit dem 85 Prozent der eingesetz-ten Energie zur Erwärmung von Produktionswasser und zur Un-terstßtzung von Heizsystemen im Winter eingesetzt werden kÜn-nen. Eine intelligente Steuerung optimiert das Zusammenspiel der installierten Druckluftsysteme und sorgt so fßr zusätzliche Energie-einsparungen.
Die Druckluftqualität ist entscheidendDie beim Lackieren und Beschich-ten eingesetzte Druckluft darf kei-ne Verunreinigungen und keine Ăl-RĂźckstände enthalten. Bei der Drucklufterzeugung fällt zwangs-läufig Kondensat an. Darum kommen bei Bossart + Partner auch modernste Druckluft-Auf-bereitungssysteme von BOGE
zum Einsatz, wie zum Beispiel Hochleistungszyklonabscheider mit elektronisch niveaugeregel-ten Kondensatableitern, ein Käl-tedrucklufttrockner mit niedriger Druckdifferenz und energiespa-rendem Betrieb fßr eine hohe Druckluftqualität sowie Druck-luftfilter fßr einen besonders niedrigen RestÜlgehalt.
ÂŤWir wĂźrden uns wieder gleich entscheidenÂťRolf Bossart ist Ăźberzeugt von sei-ner neuen DruckluftlĂśsung der VEKTOR AG: ÂŤWir sparen heute rund 20 Prozent gegenĂźber den vorherigen Kosten bei gleichzeitig erhĂśhter Liefermenge und mĂźs-sen uns nicht mehr um Wartung und Unterhalt kĂźmmern. Mit der Contracting-Finanzierung inklu-sive Vollwartung wissen wir auf den Franken genau, was uns die Druckluft monatlich kostet â das gibt Planungssicherheit und schĂźtzt vor Ăberraschungen. Wir wĂźrden uns heute nochmals ge-nau gleich entscheiden.Âť
INFOS | KONTAKTVEKTOR AGGewerbestrasse 8CH-8606 Nänikon
Telefon +41 (0)44 908 22 [email protected]
BOGE-Schraubenkompressoren mit Frequenzregelung und Wärmerßckgewinnung.
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 21
22 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Preisgespräche professionell fßhrenTeil 1 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Schon geringe Preisnachlässe haben oft fatale Auswirkungen auf den Gewinn von Unternehmen. Das ist vielen Verkäufern nicht ausreichend bewusst. Entsprechend schnell sind sie in Vertragsverhandlungen oft zu Preisnachlässen bereit.
Mit solchen Aussagen ßben Einkäufer oft psychologi-
schen Druck auf Verkäufer aus. ÂŤIhr seid zu teuer.Âť ÂŤMir liegt ein Konkurrenzangebot vor, das 5 Prozent gĂźnstiger ist.Âť ÂŤWenn ihr mir mit dem Preis nicht entgegen kommt, dann kann ich euch den Auftrag nicht erteilen.Âť Und weil sie diese Aussage in fast jedem Kundengespräch hĂśren, glauben viele Verkäufer selbst: Wir sind zu teuer. Entsprechend schnell sind sie zu Preisnachlässen bereit â häufig auch, weil ihnen nicht be-wusst ist, wie fatal sich schon geringe Nachlässe auf den Ertrag ihres Unternehmens auswirken. Das sei an einem Beispiel illus-triert.
Schon kleine Preisnachlässe haben gravierende FolgenAngenommen Sie machen mit einem Kunden einen Umsatz von CHF 100â000 im Jahr und die Umsatzrendite beträgt 5 Prozent. Dann erzielen Sie mit dem Kun-den pro Jahr einen Gewinn von CHF 5000. Wenn Sie nun einen Preisnachlass von nur 1 Prozent gewähren, dann sinkt der Ertrag von 5 auf 4 Prozent, also um 20 Prozent auf CHF 4000. Und wenn Sie gar 2 Prozent Nachlass gewäh-ren, dann sogar um 40 Prozent auf CHF 3000. Sie haben also fast schon die Hälfte des Gewinns ver-schenkt.
Entsprechend hartnäckig soll-ten Sie Ihre Preise verteidigen. Damit Sie dies kĂśnnen, mĂźssen gewisse Bedingungen erfĂźllt sein. Zuallererst mĂźssen Sie zu den Preisen und Leistungen Ihres Un-ternehmens stehen und nicht selbst die Einkäufer-Aussage ÂŤIhr seid zu teuerÂť glauben. Denn welche Aufgabe haben Einkäu-fer? Sie sollen mĂśglichst ÂŤpreis-gĂźnstigÂť einkaufen. Also mĂźssen Sie stets ausloten, wie viel Nach-lass eventuell noch drin ist â zum Beispiel, indem Sie drohen: ÂŤWenn Ihr uns mit dem Preis nicht entgegen kommt, dann ...Âť Auch um sich zu vergewissern, dass Sie gut verhandelt haben.
Einkäufer mĂźssen ÂŤpreis-wertÂť einkaufenDer Job von Einkäufern ist es, aus den Angeboten das herausfiltern, das ihrem Unternehmen die beste Kosten-Nutzen-Relation bietet. Also sollten Sie sich als Verkäufer bewusst machen, welchen Nut-zen Sie Ihren Kunden bieten â nicht nur in technischer Hinsicht. Sondern auch zum Beispiel, weil Ihr Unternehmen stets zuverläs-sig liefert.
Oder weil Ihre Techniker, wennâs brennt, binnen einer
Stunde vor Ort sind. Oder weil Sie aufgrund der langen Zusammen-arbeit mit dem Bedarf der Kun-denorganisation bestens vertraut sind. Oder weil âŚ
Je mehr Nutzenargumente Sie haben, umso leichter kÜnnen Sie argumentieren. Zum Beispiel, indem Sie sagen: Gerne komme ich Ihnen beim Preis fßr die Schaltungen entgegen. Dann kÜnnen wir aber kßnftig die Ser-viceleistung ⌠nicht mehr erbrin-gen. Oder: Dann mßssen wir kßnftig die Leistung ⌠separat berechnen.
Sie werden merken: Auf die von Ihnen genannten Liefervor-teile will der Kunde in der Regel nicht verzichten. Selbst wenn er sagte Letzten Endes entscheidet nur der Preis. Voraussetzung hierfßr ist jedoch, dass Sie dem Kunden den Mehrwert, den Sie ihm bieten, vor Augen fßhren. Denn dies ist die Krux von Zu-satz- und Serviceleistungen: Ge-währt man sie Kunden regelmäs-sig, erachten sie diese als selbst-verständlich. Erst wenn man sie ihnen wegnehmen oder separat berechen mÜchte, wird ihnen de-ren Wert bewusst.
Preis durchsetzen ist leichter als Neukunden-AkquiseDamit Sie so selbstbewusst in Preisverhandlungen agieren kĂśn-nen, mĂźssen Sie hinter den Prei-sen und Leistungen Ihres Unter-
nehmens stehen. Ihnen sollte zu-dem deutlich sein, welche fatalen Auswirkungen schon geringe Preisnachlässe haben â auf den Gewinn ihres Unternehmens und den Erfolg Ihrer Arbeit als Ver-käufer. Haben Sie sich schon ein-mal vor Augen gefĂźhrt, wie viel Neugeschäft Sie generieren mĂźs-sen, um gewährte Preisnachlässe zu kompensieren?
Das sei an obigem Beispiel er-läutert: Bei einer Umsatzrendite von 5 Prozent und einem Jahres-umsatz von CHF 100â000 mĂźssen Sie, um einen Preisnachlass von nur 1 Prozent zu kompensieren, fĂźr CHF 20â000 neue Aufträge an Land ziehen. Und bei 2 Prozent sogar Aufträge im Wert von CHF 40â000, um den Ertragsverlust auszugleichen. Und was ist leich-ter? Bei einem Bestandskunden, 1 Prozent hĂśhere Preise durchzu-setzen (beziehungsweise ein Pro-zent weniger Preisnachlass zu ge-währen) oder neue Aufträge in besagtem Umfang zu generieren? Auch deshalb sollten Verkäufer Ihre Preise mit Händen und FĂźs-sen verteidigen, damit Sie leichter Ihre Ertragsziele erreichen.
Tipp: Erstellen Sie fĂźr sich (oder Ihre Verkäufer) eine Tabel-le, aus der hervorgeht, wie sich bei einer Umsatzrendite von x Prozent oder einem Umsatz von y CHF ein Preisnachlass von 0,5, 1, 2, 3 usw. Prozentâ auf die Umsatzrendite aus-
wirkt,â wie viel CHF Gewinn ihnen
hierdurch verloren geht undâ wie viel Neugeschäft sie gene-
rieren mĂźssen, um diesen Ver-lust zu kompensieren.
Schauen Sie sich diese Tabelle, be-vor Sie in eine Preisverhandlung gehen, jeweils genau an, um sich bewusst zu machen: Ich muss unseren Preis mit Händen und Fßssen verteidigen, sonst ...
MB-Serie VerkaufsstrategienAuf welche Verkaufsstrategien mßssen moderne Verkäufer setzen, um aner-kannter Partner und wichtiger Selling Consultant ihrer Kunden zu sein?Teil 2 in Maschinenbau 7/13: In Preis-verhandlungen den Mehrwert sichtbar machenTeil 3 in Maschinenbau 8/13: Die Preise erhÜhen beziehungsweise anpassenTeil 4 in Maschinenbau 9/13: Grossauf-träge unter Dach und Fach bringen
ZUM AUTORPeter SchreiberPETER SCHREIBER & PARTNEREisenbahnstrasse 20/1D-74360 Ilsfeld
Telefon +49 (0)7062 96 96 [email protected]
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Feuerbekämpfung an der QuelleObjektlÜschanlagen sind ein einfaches, automatisches System, welches speziell zur Installation innerhalb von geschlossenen Räumen wie Schalt-kästen und Maschinengehäusen konzipiert ist. Es wird automatisch ausgelÜst und bekämpft das Feuer dort, wo es entsteht.
Wie funktioniert die Objekt-lĂśschanlage von Contrafeu
AG? Die ObjektlÜschanlage ist ein automatisches FeuerlÜschsystem, welches das Feuer mithilfe eines flexiblen Zufuhrschlauchs dort bekämpft, wo es entsteht.
Der Schlauch ist aus einem speziellen Polymer Material ge-fertigt. Bei der ObjektlÜschanlage wird das Feuer nicht nur an einer einzigen Stelle entdeckt, sondern entlang der gesamten Schlauch-länge.
Diese LÜschsysteme kÜnnen entweder als selbstständige Vor-richtung installiert werden, oder mit anderen Alarmsystemen ge-koppelt werden. Somit wird ein Frßhwarnsystem gewährleistet, dass die Gefahr einer Wiederent-zßndung und unnÜtige Folge-schäden vermeidet.
Besonderheiten der LĂśschanlageâ Schnelle und effektive Unter-
drĂźckung â näher am Ursprungâ Einfache und flexible Installa-
tion â keine Stromversorgung nĂśtig
â Hohe Wirtschaftlichkeit (gerin-ge Installationskosten â grosser Schutz)
â Hält ihr Unternehmen bei hĂśchster Produktivität durch Vermeidung von Schäden und Ausfallzeiten
â Reduziert die Schadens- und Reparaturausfallzeiten durch Feuer
Ein komplettes Erkennungs- und LĂśschsystemâ Installiert direkt am Entste-
hungsort Der flexible Sensor-Schlauch
wird direkt in Maschinen und
um wichtige mechanische und elektrische Komponenten in s-talliert. Diese Technologie er-mĂśglicht Installationen die zu-vor nicht mĂśglich waren.
â Schnelle Erkennung Die hohe Temperatur, die un-
mittelbar vor einem Feuer ent-steht, verursacht, dass der Sen-sor-Schlauch an der heissesten Stelle platzt.
â Schnelle Brandbekämpfung Der plĂśtzliche Druckabfall im
Schlauch aktiviert das Ventil und entlädt das unter Druck stehende LÜschmittel durch die Dßsen. Innerhalb von Sekun-den wir der Brand gelÜscht.
Das LĂśschmittel kann der jeweili-gen Anwendung angepasst wer-den (Stickstoff, NovecTM 1230, CO2).
Einsatzgebiet des LĂśschsystemsâ Elektroschränke/Schaltschränkeâ Server-SchränkeIndirektes System. Direktes System.
Direktes Systemâ LĂśschmittel wird durch das
entstandene Berstloch im Sen-sor-Schlauch entladen
â Verwendung fĂźr Räume <1m3 und schwer zugänglichen Stel-len
INFOS | KONTAKTContrafeu AGAlpenstrasse 20CH 3052 Zollikofen
Telefon +41 (0)31 910 11 33www.contrafeu.ch [email protected]
Anwendungsbeispiel Elektroschrank.
â Verschiedene Anwendungen in der Maschinen- und Motoren-branche
â Laborkappellenâ KĂźcheninstallationen
Indirektes Systemâ LĂśschmittel wird durch eine se-
parate LĂśschleitung und DĂźsen entladen
â Verwendung fĂźr Räume <5m3
Anwendungsbeispiel CNC-Maschine.. Anwendungsbeispiel Laborkapelle.
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Ein Titan in der Präzi sionsbearbeitung
Die Produktpalette des Unter-nehmens fĂźr Medizintechnik,
Industrie und Design spiegelt die-sen Universalanspruch in Bezug auf den Werkstoff Titan wider: Eine 17,8 m lange und 358 kg schwere Skulptur aus 420 Einzel-teilen aus 1,5 mm dickem Titan zählt ebenso dazu wie Uhrenteile oder eben Implantate und Geräte fßr die Medizintechnik. Hier bie-tet TRINON Titanium mehrere selbst entwickelte Produktserien fßr den Dentalbereich und die Kieferchirurgie an, entwickelt und fertigt aber auch Teile im Kundenauftrag, beispielsweise wenige Millimeter grosse Mittel-ohrimplantate oder Systeme zur Knochenfixierung in der Ortho-pädie. Das Unternehmen nutzt seine Kompetenz auch, um fast weltweit Schulungen fßr bislang mehr als 2000 Chirurgen durch-zufßhren.
Extrem breite Palette an FertigungstechnologienMit dem Geschäftsprinzip ÂŤalles, was in Titan herstellbar istÂť geht zwangsläufig eine breite Palette an Fertigungsverfahren einher, die TRINON Titanium am Pro-duktionsstandort in Narva, der drittgrĂśssten und Ăśstlichsten Stadt Estlands einsetzt: CNC und kon-ventionelle Bearbeitung, Drehen, Fräsen, Bohren, Biegen, Stanzen, Tiefziehen, Montieren, Drahtero-dieren, Anodisieren, Beschichten, Laserbeschriften, Laserschweis-sen, Wasserstrahlschneiden â und seit Juni 2012 auch das Mikro-wasserstrahlschneiden. Wobei die sehr grosse Fertigungstiefe auch der Tatsache geschuldet ist, dass es an geeigneten Zulieferern vor Ort mangelt.
An der Microwaterjet F4-An-lage von Daetwyler Industries schätzt FirmengrĂźnder Pienkows-ki vor allem die ÂŤextreme Präzi-sion, die mit dieser wahnsinnig interessanten Technologie er-reicht wirdÂť. Mit dieser neuen Anlage ist TRINON Titanium nun in der Lage, feinste Teile aus sehr dĂźnnen Blechen oder Folien viel einfacher zu fertigen. ÂŤBei spe-ziellen Titan-Meshs fĂźr die Medi-zin aus 0,1 mm dĂźnnem Titan ha-ben wir uns frĂźher sehr schwer getanÂť, erläutert der Ingenieur. Kein mechanisches Verfahren war dafĂźr geeignet. Letztlich wur-den sie aufwendig mit Ătzverfah-ren produziert. ÂŤMit der Micro-waterjet kĂśnnen wir einige sol-cher Produkte nun viel leichter fertigenÂť, freut sich Miroslaw Pienkowski. Die Fertigung von Präzisionsteilen fĂźr Uhren ist fĂźr TRINON Titanium sogar erst mit
Mit dem Mikrowasserstrahlschneiden erzielt TRINON Titanium GmbH, D-76137 Karlsruhe, in Sachen Präzision und Kosten deutliche Verbesserun-gen. Der Karlsruher Spezialist fßr anspruchsvolle Teile aus Titan mit einem Schwerpunkt bei Medizinprodukten konnte mit der Microwaterjet-Anlage von Daetwyler neue Produkte mit Toleranzen im ¾m-Bereich ins Programm aufnehmen. Bei manchen bestehenden Bauteilen liessen sich die Herstellungskosten durch das neue Verfahren senken.
dem Mikrowasserstrahlschneiden mĂśglich geworden.
Ab Toleranzen unter 0,1 mm kommt der Microwaterjet zum ZugĂber eine Anlage zum klassischen Präzisionswasserstrahlschneiden verfĂźgt das Unternehmen schon seit mehreren Jahren, sodass man die grundsätzlichen Vorteile der Wasserstrahltechnologie als eines kalten und materialunabhängi-gen Trennverfahrens bereits zu schätzen gelernt hatte. Fertigungs-toleranzen von 0,1 mm waren da-mit problemlos realisierbar, Werte von 0,05 mm dagegen nur noch mit sehr grossem Aufwand. Ab Toleranzanforderungen von we-niger als 0,1 mm setzt das Unter-nehmen daher das Mikrowasser-strahlschneiden von Daetwyler ein.
Die aktuellen Microwaterjet F4-Anlagen erreichen Positionier-genauigkeiten im ¾m-Bereich. Ihre reproduzierbare Maschinen-fähigkeit liegt im Bearbeitungsbe-reich von 600x1000 mm bei ¹1/100 mm. ErmÜglicht wird diese Präzision durch Maschinenbau vom Feinsten. Dazu gehÜren ein sehr stabiles Maschinenbett und ein beidseitig gelagertes Portal, das ßber zwei Kugelrollspindeln
angetrieben wird. Damit die Posi-tioniergenauigkeit im ¾-Bereich eingehalten werden kann, wur-den unter anderem Glasmassstä-be ßber die volle Länge installiert.
Inzwischen sind die Anlagen mit einem Schneidkopf verfĂźgbar, der einen nur noch 0,2 mm dicken Wasserstrahl erzeugt, dem als Schneidmittel ein sehr fein-kĂśrniges Abrasiv zugefĂźgt wird. Damit kĂśnnen filigranste Teile hergestellt werden. Selbst Boh-rungen mit Durchmessern bis zu 0,3 mm lassen sich noch mit einem kreisend einstechenden Wasserstrahl erstellen.
Materialeigenschaften werden beim Schneiden nicht beeinträchtigtGerade fßr Implantate in der Me-dizintechnik ist neben der Präzi-sion noch ein weiterer Vorteil des Schneidens per Wasserstrahl wichtig: Es handelt sich um ein kaltes Verfahren. Das erlaubt zum einen das Trennen fast jedes be-liebigen Werkstoffs. Und das Schneiden erfolgt ohne Beein-trächtigung der Materialeigen-schaften. Beispielsweise bei der
Schneiden mit dem Wasserstrahl â kalt und universellDie wichtigsten Vorteile des Mikrowas-serstrahlschneidens sind:â keine GefĂźgeveränderungenâ keine thermischen Belastungenâ geringe mechanische Belastungâ spannungsfreies Schneidenâ geringe Schnittfugenbreiteâ minimale Nachbearbeitungâ kaum Grat an Schnittkanteâ frei wählbare Schnittqualitätâ keine Werkzeugkosten
Extreme Präzision: Wenn beim Schneiden
Toleranzen unter 0,1 mm gefordert sind,
kommt bei TRINON Titanium die Microwater-
jet-F4-Anlage zum Einsatz.
Filigran und doch stabil: Bei Produkten wie dieser Zeckenzange kann das Mikrowasserstrahl-
schneiden als kaltes Trennverfahren punkten: Weder Oberfläche noch Materialeigenschaften
werden beeinträchtigt.
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Bearbeitung von Titan per Draht-erodieren bildet sich eine Oxid-schicht, die je nach Wärmebelas-tung mehr oder weniger tief in das Material reicht. Dadurch wer-den auch die mechanischen Eigenschaften der Werkstßcke be-einträchtigt, was beispielsweise in der Medizintechnik und Luftfahrt-industrie oft nicht akzeptabel ist. Diese Einschränkungen fallen beim Wasserstrahlschneiden weg, sodass der Spielraum der Ent-wickler bei der Materialauswahl deutlich vergrÜsser wird.
Miroslaw Pienkowski ist mit seiner Mikrowasserstrahlanlage sehr zufrieden. Als er von den ersten Microwaterjet-Anlagen hĂśrte, war er noch skeptisch, er-innert er sich. Aber als die Exper-ten von Daetwyler ihm am Fir-mensitz in Bleienbach die MĂśg-
lichkeiten der Anlage demons-trierten, ÂŤhabe ich mich ziemlich schnell entschiedenÂť. Und er sieht noch deutliches Potenzial bei dieser Technologie, denn ÂŤdie Grenzen sind noch weitgehend unbekannt.Âť Im Produktions-alltag testet sein Unternehmen immer noch die Limits der Anlage aus. Und gemeinsam mit Daet-wyler arbeitet man auch an wei-teren Optimierungen des Verfah-rens.
INFOS | KONTAKTMDC Max Daetwyler AGFlugplatzCH-3368 Bleienbach
Telefon +41 (0)62 919 34 34www.daetwyler.com [email protected]
Titan-Mesh: Die Fertigung derartiger Implantate aus Titanfolien mit 0,1 mm Durchmesser oder
weniger konnte TRINON Titanium per Mikrowasserstrahlschneiden erheblich vereinfachen.
Das Mikrowasserstrahlschneiden hat die TĂźr
zu drastisch gesteigerter Präzision im ¾m-Bereich aufgestossen.
Speziell fĂźr Anwendungen in der Medizintechnik wie bei TRINON Titanium kommen die
Microwaterjet-Anlagen mit Einhausung zum Einsatz.
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Bleche verbinden unter erschwerten BedingungenWährend sich die einen in politischen Diskussionen ergehen und viel von der Energiewende reden, am Ende aber doch keine verlässlichen Rahmen-bedingungen schaffen, fassen sich andere ein Herz und setzen die umweltfreundliche Energieerzeugung in die Realität um. Das eine oder andere StÜrfeuer aus der von (Atomstrom-)Lobbyisten gesteuerten Politik kann diese Entwicklung nur noch bedingt aufhalten.
Im Klartext: Wenn die Subven-tionierung von regenerativer
Energieerzeugung in den Berei-chen Photovoltaik, Solartechnik und Windenergie Stßck fßr Stßck zurßckgefahren wird, kann dem nur mit dem Einsatz neuer Tech-nologien, mit alternativen Kons-truktionen und schliesslich der Steigerung der Produktionseffizi-enz begegnet werden. Ein sehr gutes Beispiel dafßr stellt die Fer-tigung von Komponenten fßr Windenergieanlagen bei der Fir-ma Metalldesign Magdeburg GmbH dar, einem in der Branche sehr bekannten und leistungsfä-higen Zulieferer. Genau genom-men geht es in diesem Fall um die Gondeln fßr Windenergieanla-gen. Diese Gondeln schßtzen alle Maschinenbaukomponenten vor
WitterungseinflĂźssen. Sie beste-hen aus mehreren Baugruppen, die wiederum aus mehreren Um-formteilen in der Werkstatt vor-montiert und verschweisst wer-den. Die endgĂźltige Montage der Gondel erfolgt sowohl im Rah-men der Werkstatt als auch auf der Baustelle.
Um die Umformteile rationell und zuverlässig schweissen zu kÜnnen, setzte man bis dato auf eine ganze Reihe von Schraub-verbindungen. Die Verbindungs-lÜcher in den Umformteilen wer-den im Zuge des Umformprozes-ses in die Bauteile eingebracht. Nachteilig war dabei, dass die Schraubarbeiten unter erschwer-ten Montagebedingungen durch-gefßhrt werden mussten, und dass die schmalen Flansche sowie die deutlich eingeschränkte Zu-gänglichkeit ein zeitraubendes Werkzeug- und Schraubhandling bewirkten. Um nun die Effizienz
system eine Ăźberzeugende, prak-tikable KomplettlĂśsung offerie-ren. Mit der Clinch-Technologie ÂŤTOXÂŽ-Rund-PunktÂť lassen sich mehrere Bleche gleicher oder un-terschiedlicher Dicken und Me-tallwerkstoffen lediglich durch Umformen unlĂśsbar miteinander verbinden.
Probleme gelÜst, Effizienz gesteigert, Amortisation garantiertDie KomplettlÜsung besteht aus der Anwendung dieses Clinchver-fahrens zum Verbinden von zwei Blechen mit jeweils 2,5 mm Dicke. Gewählt, getestet und entspre-chend im zugehÜrigen Prßfbe-richt dokumentiert wurde dafßr ein TOXŽ-Rund-Punkt mit 8 mm Durchmesser, der einen Press-kraftaufwand von 27 kN erfor-dert. Das erforderliche Rund-Punkt-Werkzeugset, eine Matrize und ein Stempel, ist wiederum in einer TOXŽ-Mini-Zange auf-genommen, die von einem ex-ternen pneumoyhdraulischen Agg regat (Druckßbersetzer) ange-trieben wird. Diese TOXŽ-Ein- zelpunktzange ist fßr Presskräfte bis 45 kN ausgelegt und das Ag-gregat erzeugt Presskräfte bis max. 52 kN, sodass genßgend Reserven vorhanden sind. Bei der TOXŽ-Mini-Zange handelt es sich um eine Sonderausfßhrung mit einer Rachentiefe von 50 und einer WerkzeugÜffnung von 14 mm. Damit kann die Zange auch bei beengten Verhältnissen und vor allen Dingen zum Setzen von Verbindungspunkten an schmalen Flanschen eingesetzt werden. Um die Mini-Zange ein-fach handhaben und leicht positi-onieren zu kÜnnen, wurde sie mit
in der (Vor-)Montage zu steigern, wurden Ăberlegungen angestellt, wie man die Bauteile trotz der schmalen Flansche schnell, sicher und positionsgenau verbinden kĂśnnte, und zwar ohne aufwän-dige Vorarbeiten vornehmen zu mĂźssen. In dieser Phase kamen die Verantwortlichen von Metall-design Magdeburg mit TOXÂŽ PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG, D-88250 Weingarten, in Kontakt. Hier werden Technolo-gien und Verfahren zum Clinchen und Bearbeiten von Blechen ent-wickelt und hergestellt sowie ver-trieben. Dabei kann aus einer Hand die gesamte produktions-technische Prozesskette abge-deckt werden, nämlich von der Problemanalyse Ăźber die Bera-tung und Projektierung bis hin zur Lieferung von Geräten und Werkzeugen und dem Ersatzteil-service. Burkhard Schmidt, zu-ständiger Technischer Berater und Gebietsverkaufsleiter von TOXÂŽ PRESSOTECHNIK, nahm sich der Sache an und konnte mit der Kombination TOXÂŽ-Rund-Punkt-Blechverbindungs-Verfah-ren und TOXÂŽ-Handzange mit pneumohydraulischem Antriebs-
Das komplette TOXÂŽ-Zangensystem in SonderausfĂźhrung, bestehend aus einer TOXÂŽ-Mini-Zange,
einer Alu-Grundplatte, zwei Handgriffen mit integrierter 2-Hand-Sicherheitssteuerung, und dem
Anschluss fĂźr die EnergiezufĂźhrung.
Das einfache Zangen-Handling beim Setzen von TOXÂŽ-Rund-Punkten mit Durchmesser 8 mm
zum Verbinden von Blechsegmenten mit jeweils 2,5 mm Dicke.
FazitDamit ist fßr das Zangen-Hand-ling eine hohe Bewegungs- und Positionierfreiheit gegeben. So-wohl das Handling mit der Mini-Zange zum Setzen der einzelnen TOXŽ-Rund-Punkte als auch die reproduzierbare Qualität dersel-ben brachten fßr den Kunden/Anwender Metalldesign Magde-burg ganz erhebliche Produktivi-täts-Fortschritte. Ausserdem kann das umständliche Verschrauben fast komplett entfallen, was Kos-ten spart. Die KomplettlÜsung von TOXŽ PRESSOTECHNIK hat sich mittlerweile nicht nur bes-tens bewährt, sondern auch schneller amortisiert als gedacht.
INFOS | KONTAKTTOX PRESSOTECHNIK AG RĂźnenbergerstrasse 44 CH-4460 Gelterkinden
Telefon +41 (0)61 981 33 [email protected]
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einer Grundplatte und zwei Handgriffen versehen. Die zum Aktivieren und fĂźr den sicheren Betrieb erforderliche 2-Hand-Si-cherheitssteuerung ist ebenfalls an die Grundplatte adaptiert, wo-mit sich die gesamte Zangenein-heit ergibt.
Zusätzlich zum Zangensystem ist eine Messtastereinrichtung im Einsatz, um in regelmässigen Zeit-abständen bei den gesetzten TOXÂŽ-Rund-Punkten das Kont-rollmass ÂŤXÂť (entstandene Rest-bodenstärke nach dem Clinchen) prĂźfen und auch dokumentieren zu kĂśnnen. Der Antrieb der Zange geschieht â wie beschrieben â pneumohydraulisch. Dabei ist die Zange Ăźber einen Schlauch mit dem DruckĂźbersetzer verbunden, der weiter entfernt aufgestellt werden kann.
Clinchen â ein Beitrag zum Arbeitsschutz durch Lärm-reduzierungNeben den vorgenannten Vortei-len technischer und wirtschaft-licher Natur, war dem Anwender
auch daran gelegen, einen Beitrag zum Arbeitsschutz zu leisten. Wie oben beschrieben, besteht die Gondel aus grossen dßnnwandi-gen Blechteilen. Die Schraubver-bindungen mussten mit einem vorgegebenen Drehmoment an-gezogen werden um die Reprodu-zierbarkeit zu gewährleisten. Dies geschah bisher mittels entspre-chenden Schlagschraubern unter damit verbundener Lärmentwick-lung. Durch die Umstellung auf
Arbeiten unter beengten Verhältnissen beim Setzen von TOXŽ-Rund-Punkten an schmalen
Flanschen ohne die anwendungsbedingt ausgebildete Handgriff-Konstruktion.
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das Clinchverfahren kann auf die-se fast vollständig verzichtet wer-den. Das Setzen der Clinchverbin-dung geschieht nahezu geräusch-los.
Mittlerweile ist allgemein an-erkannt, dass Lärm auch Geld kostet (zum Beispiel in Studien zum erhÜhten Krankenstand) und die Vermeidung von Lärm somit einen, wenn auch schwer messbaren, Beitrag zur Effektivi-tätssteigerung leistet.
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Neuer I/O-Standard fßr ultraschnelle GeräteDie Nachfrage nach schnelleren und vielseitigeren I/O-Technologien steigt weiter an, und mit einer deutlich grÜsseren Bus-Bandbreite soll die Datenßbertragung zwischen einer immer grÜsseren Zahl von verschiedenen Rechnern, Peripheriegeräten, Smart-Produkten sowie umfassenden und kostengßnstigen SpeicherlÜsungen beschleunigt werden. Nachdem der USB-Stick jahrelang das Monopol auf dem Markt fßr sich beanspruchte, steht nun ein ernsthafter Konkurrent namens Thunderbolt in den StartlÜchern.
D ie Geschichte der USB-Schnitt-stelle (Universal SerialBus) be-
gann im Jahr 1994, als sich eine Gruppe von sieben fßhrenden Unternehmen (Compaq, DEC, IBM, Intel, Microsoft, NEC und Nortel) um eine LÜsung fßr den vereinfachten Anschluss von ex-ternen Geräten an PCs bemßhte. Diese sollte die Nachfolge einer ganzen Reihe damals verwende-ter PC-Schnittstellen antreten
und die Softwarekonfiguration sowohl fßr Kommunikations-zwecke als auch fßr die Gerä-testromversorgung vereinheit-lichen. Ergebnis war der heute allgegenwärtige USB-Standard fßr den Anschluss von Periphe-riegeräten und mobilen Endgerä-ten wie Digitalkameras oder trag-baren Media Playern an Compu-ter ßber eine bidirektionale Schnittstelle.
USB 2.0 und 3.0Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird USB 2.0 (Hi-Speed USB) in mehr als 10 Milliarden Geräten weltweit genutzt und jedes Jahr kommen weitere zwei bis drei Millionen dazu. Ende 2008 wurde die Spezifikation fßr USB 3.0 (Su-per-Speed USB) vorgestellt. Der USB-Standard der nächsten Ge-neration ist abwärtskompatibel mit USB 2.0 und wartet momen-tan noch darauf, den Markt ähn-lich erfolgreich wie seine Vorgän-ger zu durchdringen. Jetzt, mitten im Kampf um Marktanteile, muss sich USB 3.0 auch noch mit dem Thunderbolt von Branchengigant Apple und Intel auseinanderset-zen. Die neue Schnittstelle kÜnn-
te sich als Konkurrent des USB-Standards entpuppen, es kann aber ebenso gut sein, dass sich beide erfolgreich am Markt be-haupten. Mit Gewissheit lässt sich feststellen, dass Intel den Thun-derbolt als Ergänzung zum USB-Protokoll (an dessen Entwicklung Intel ebenfalls beteiligt war) posi-tionieren mÜchte, gleichzeitig aber den Anforderungen von Ge-räten mit einem hÜheren Leis-tungsbedarf entsprechen will.
Schneller, leistungsfähiger und kompakterWährend die DatenĂźbertragungs-rate von USB 2.0 bei 480 Mbit/s lag und USB 3.0 mit einer Ge-schwindigkeit von 4,7 Gbit/s so-gar noch zehn Mal schneller war, hängt der neue Anwärter auf den Thron die Messlatte mit 10 Gbit/s noch hĂśher. Damit benĂśtigt der Thunderbolt fĂźr das Ăberspielen eines 25 GByte grossen HD-Mo-vies gerade einmal 30 s, während man dafĂźr mit USB 3.0 noch zwi-schen 60 und 75 s brauchte. Er-wartungen zufolge soll Thunder-bolt Geräte unterstĂźtzen, die auf
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eine sehr schnelle I/O-Technologie angewie-sen sind. Dazu zählen beispielsweise RAID-Systeme, Geräte zur Medienaufzeichnung und -wiedergabe in HD-Qualität sowie PCI-Express (PCIe) Expander Boxen fßr Laptops.
Thunderbolt begeistert aber nicht nur mit hohen Datendurchsatzraten, sondern stellt auch 10 W â und damit mehr als dop-pelt so viel Leistung wie USB 3.0 â fĂźr Peri-pheriegeräte bereit. Der neue Standard Ăźberzeugt gegenĂźber USB ausserdem mit seinem schlankeren, kompakteren Format. Als Erweiterung des Mini DisplayPorts von Apple eignet sich Thunderbolt fĂźr Geräte wie ultraflache Notebooks, Netbooks und Tablets.
Beispielloses DesignDer Thunderbolt ist eine serielle Daten-schnittstelle auf Kupferbasis. Die Spezifikati-on vereint die zwei Protokolle PCI-Express (PCIe) sowie DisplayPort, sodass bidirekti-onale Daten und Anzeigesignale gleichzeitig ßber ein einziges Kabel ßbertragen werden kÜnnen. Auch Hubs kÜnnen mit einer einzi-gen Thunderbolt-Schnittstelle unterstßtzt werden, und die Reihenschaltung von bis zu sieben Geräten ist ebenfalls mÜglich. Des Weiteren kÜnnen ßber Thunderbolt bis zu zwei Displays mit DisplayPort angeschlossen und damit HD-Daten mit einer AuflÜsung von bis zu 2560x1440 Pixel angezeigt wer-den. Schliesslich ist der neue Standard auch fßr insgesamt acht HD-Audiokanäle ausge-legt.
Der Thunderbolt-Anschluss verfßgt ßber fßnf Drähte, einer fßr das Management und zwei unidirektionale Leitungspaare, die je-weils aus einem Eingangs- und Ausgangs-draht bestehen. Daraus ergeben sich zwei jeweils bidirektionale Vollduplexkanäle. In den Steckverbindern des aktiven Kabels des Thunderbolt sind Treiberchips eingebaut. So kÜnnen verschiedene Geräte gleichzeitig unterstßtzt werden. Damit ist das System oberhalb des Treibers abwärtskompatibel mit bestehender DisplayPort-Hardware. Mini-DisplayPort Adapter fßr DVI, Dual-Link DVI, HDMI und VGA werden ohne Funktions-verluste ebenfalls unterstßtzt.
MarktpotenzialMomentan ist Apple noch der einzige An-bieter von Computern mit Thunderbolt-An-schlĂźssen. Der Einfluss des Unternehmens auf dem Markt fĂźr Consumer- und Compu-terprodukte ist allerdings so stark, dass die Schnittstelle immer breitere Anwendung finden kann. Neben USB-AnschlĂźssen hat Apple die Thunderbolt-Schnittstelle bereits auf seinem MacBook Air, MacBook Pro, iMax und Mac mini verbaut. Auch eine Handvoll weiterer bedeutender Branchen-riesen beabsichtigt, Produkte mit Thunder-bolt auf den Markt zu bringen. Dazu gehĂśrt beispielsweise Sony, die kĂźrzlich verlauten
liessen, eine gewisse Zahl neuer Vaio-Lap-tops mit Thunderbolt oder zumindest einer kompatiblen Va riante der Technologie aus-statten zu wollen.
Was kostet die Zukunft?Wie immer geht es bei der Marktakzeptanz vor allem auch um Kosten. Ein Hi-Speed-USB-Kabel wird fßr etwa 1,50 $ verkauft, der Chipsatz ist fßr weniger als 1 $ erhält-lich. Ein SuperSpeed USB-Kabel kostet schon ungefähr 4,50 $. Ein Thunderbolt-Ka-bel allerdings ist mit derzeit etwa 49 $ mehr als zehn Mal so teuer wie SuperSpeed USB. Als dieser Artikel verfasst wurde, waren von Intel noch keine Preise fßr den Thunderbolt-Controller bekannt, aber noch in diesem Jahr soll ein kostengßnstigerer Chipsatz auf den Markt gebracht werden.
Vieles ändert sich, vor allem schneller, als man vielleicht erwartet hätte. Aber es sieht fast so aus, als ob USB 2.0 noch lange nicht die Puste ausgeht. Der Thunderbolt mag zwar die zwei- oder sogar zwanzigfache Bandbreite von USB 3.0 beziehungsweise 2.0 bieten, die Frage ist aber, ob diese Leis-tung fßr die meisten Anwendungen wirklich notwendig ist? Vielleicht wiederholt sich aber auch das, was wir in der Vergangenheit schon mehrfach erlebt haben: Wenn der Preis erschwinglich wird, steigt auch die Ak-zeptanz unter den Nutzern.
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I N D U S T R I E B A UI T- S E I T E
30 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Konfigurierbare DC-Antriebe lanciertAuf der Microsite des Schweizer Antriebsspezialisten findet man neuartige bßrstenbehaftete DC-Motoren, Planetengetriebe und Sensoren. Nicht nur die Leistungsmerkmale der Präzisionsantriebe sind beeindruckend, sondern vor allem eine besondere Dienstleistung: DCX-Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder kÜnnen online konfiguriert und bestellt werden.
Das neue maxon DCX-Pro-gramm verspricht viel Leis-
tung und kann gleich online kon-figuriert und bestellt werden.
ÂŤWir haben unser ganzes Knowhow in das maxon DCX-Programm gesteckt. Mit der Opti-
FĂźr das Gesamtsystem: GPX-Getriebe und ENX-Encoder mitkonfigurierenAusserdem hat maxon motor neue Getriebe und Encoder fĂźr die DCX-Motoren entwickelt. Das GPX-Getriebe besteht aus einzel-nen konfigurierbaren Getriebe-
Herzstßck des maxon-Motors ist die weltweit patentierte eisenlose Wick-lung, System maxonŽ: Dieses Motor-prinzip hat seine ganz besonderen Vor-teile: kein magnetisches Rastmoment und geringe elektromagnetische StÜ-rungen. Der Wirkungsgrad ßbertrifft mit bis zu 90 Prozent andere Motorsysteme bei weitem. Zu jedem Motortyp gibt es zahlreiche Wicklungsvarianten. Sie unterscheiden sich durch den Drahtquerschnitt und die Windungszahl. Die verwendeten Drahtdurchmesser liegen zwischen 32 ¾m und 0,45 mm. So ergeben sich unterschiedliche Anschlusswiderstän-de der Motoren. Ebenfalls variieren jene Motorparameter, welche die Umwand-lung von elektrischer und mechani-scher Energie beschreiben (Drehmo-ment- und Drehzahl-Konstante). Der Anwender erhält dadurch die MÜglich-keit, den fßr seinen spezifischen An-wendungsfall am besten geeignete Motor auszuwählen.
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ProduktĂźbersicht: DCX-Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder.
mierung der Baugruppen und dem Einsatz von Hochleistungs-magneten konnten wir die neuen Antriebe kleiner und leistungsfä-higer machen. Gleichzeitig haben wir neue Produktionstechnologi-en entwickelt und bestehende Prozesse massgeblich verbessert. So erreicht zum Beispiel der DCX 35L mit einem Durchmesser von 35 mm nahezu die Kennlinien-steigung (siehe Erklärung im lin-ken Kasten) (4 min-1 mNm-1) des bestehenden DC-Motors RE 40 (40 mm Durchmesser, 3,5 min-1
mNm-1). Zudem kĂśnnen alle DCX-Antriebe im Internet konfi-guriert und innert kĂźrzester Zeit geliefert werden.
Fßr individuelle Anforderungen: Online konfigurieren und bestellenDer DCX 22 S verfßgt ßber Edel-metall- oder Graphitbßrsten, kann mit standardmässig vorgespann-ten Kugellagern oder Sinterlagern ausgestattet werden und deckt einen grossen Spannungsbereich ab mit sechs verschiedenen eisen-losen Wicklungen, System ma-xonŽ.
Mit dem neuen Gehäuse sind fast alle mechanischen Konfigu-rationen mÜglich. So kann der Flansch mit unterschiedlichen Befestigungsgewinden sowie Montagezentrierungen ausgelegt werden. Fßr enge Platzverhältnis-se gibts den DCX-Motor auch in kßrzester Konfiguration ohne Flansch.
Die Länge und der Durchmes-ser der Antriebswelle sind wähl-bar, mit oder ohne Fläche. Die DCX-Motoren kÜnnen ebenfalls mit oder ohne Kabel ausgestattet werden. Kabel sind in verschiede-nen Längen und mit Stecker er-hältlich.
Die Kennlinie gibt Auskunft ßber die Stärke des Motors. Je kleiner der Wert umso stärker der Motor und umso weni-ger ändert sich die Drehzahl bei Last-schwankungen. Sie berechnet sich aus dem Quo tienten von ideeller Leerlauf-drehzahl und ideellem Anhaltemoment.
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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 31
Querschnitt eines maxon DCX-Antriebssystems.
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Wahl fßr präzise Positions- und Drehzahlregelung. Die Kabel der ENX-Encoder sind in sieben Län-gen von 50 bis maximal 1000 mm konfigurierbar.
In Kombination ergeben ma-xon DCX, GPX und ENX ein äus-serst präzises und robustes An-triebssystem fßr unterschiedlichs-te Anwendungsgebiete: Interes-sant sind die neuen Produkte von maxon vor allem fßr die Medizin-technik, die Robotik oder die Luft- und Raumfahrt. Alle DCX-Produkte kÜnnen mit Positionier-steuerungen und Servoverstär-kern von maxon motor betrieben werden.
Mit unseren neuen konfigu-rierbaren Antrieben Üffnen wir die direkte Tßr zur maxon-Ent-wicklung fßr unsere Kundinnen und Kunden. Nur mit ein paar wenigen Mausklicks kÜnnen leis-tungsstarke DCX-Antriebe mit zuverlässigen und schnellen Ter-minbestätigung selbstständig kon-figuriert werden. Detaillierte Pro-duktdaten sind sofort online ein-
sehbar und 3D-Daten der Konfi-guration stehen zum Download bereit, erläutert Eugen Elmiger.
Vorteile der eisenlosen WicklungDie herausragenden technischen Merkmale eines Motors mit eisen-loser Wicklung sind (siehe Kas-ten): Keine Wirbelstromverluste im Eisenkern und daher ein ext-rem hoher Wirkungsgrad. Dank dem rastmomentfreien Lauf ist der Motor präzise regelbar, es be-steht auch bei kleinen Drehzah-len ein ruckfreier Lauf. Jede belie-bige Rotorposition ist einfach re-gelbar. Es bestehen lineare Bezie-hungen zwischen Drehmoment und Strom sowie Drehzahl und Spannung. Der Motor weist eine kleine Induktivität auf, was zu ge-ringen elektromagnetische StÜ-
rungen fßhrt und eine hohe Le-bensdauer gewährt.
Detaillierte Infos und den di-rekten Zugang zu den konfigurier-baren Antrieben gibt es unter dcx.maxonmotor.com.
INFOS | KONTAKTmaxon motor agBrĂźnigstrasse 220CH-6072 Sachseln
Telefon +41 (0)41 666 15 [email protected]
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Online kombinieren: Der DCX-Motor kann in seiner vordefinierten Weise mit weiteren
X-Antriebskomponenten wie Getrieben und Encodern kombiniert werden.
Online konfigurieren: Die gewählte Produktbasis kann ßber die verfßgbaren Optionen konfiguriert
werden. So entsteht Ihre eigene individuelle Variante mit entsprechender Artikelnummer.
Konfigurierte Produkte sind nach dem Abschluss der Konfiguration vollständig spezifiziert und
dokumentiert. Massbilder 2D oder 3D kĂśnnen direkt heruntergeladen werden. Ein komplettes
Spezifikationsdokument beschreibt den Antrieb und steht zum Druck bereit. Bis 49 StĂźck kĂśnnen
direkt online bestellt werden.
stufen und wurde geräuscharmer und robuster gemacht. Die Ge-triebeschnittstelle zum DCX-Mo-tor schliesst nahtlos mit einer ro-busten Laser-Schweissung. Auch bei den GPX-Getrieben kann der Flansch konfiguriert werden und die Welle gibtâs in unterschied-lichen Längen, mit oder ohne Flä-che, ja sogar mit Querbohrungen oder Passfeder.
Passende maxon ENX-Enco-der bestechen durch ihre robuste Bauart und hohe Signalqualität. Der ENX QUAD Encoder ist ein 1-Impuls 2-Kanal-Encoder. Er dient zur Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung. Mit ESD-Schutznetzwerk, Verpolungs-schutz, Kabelzugentlastung und der allgemein robusten Ausle-gung ist er eine preiswerte Wahl fßr einfache Regelungsaufgaben.
Der ENX EASY ist ein 3-Ka-nalencoder mit Line Driver nach RS422. Die AuflĂśsung ist werksei-tig bis zu 1024 Impulsen pro-grammierbar. Mit Kabelzugent-lastung ist er eine hervorragende
32 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Sicherheit als erfolgsÂkritischer Faktor
n Das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 ver-folgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern. Es geht da-bei um den Einsatz von Internet-Technolo-gien in Produktionsprozessen, damit flexib-ler und effizienter produziert werden kann. Als Mitglied der deutschen Forschungsuni-on gestaltet Pilz zum einen die Zukunft mit und bietet zum anderen Produkte, die be-reits heute den kßnftigen Herausforderun-gen gerecht werden.
Mit der Weiterentwicklung der Auto-matisierungslandschaft zur Industrie 4.0 kommen nun neue Sicherheitsherausforde-rungen auf Unternehmen zu: Bei den ange-strebten Produktionssystemen handelt es sich um hochgradig vernetzte Strukturen mit einer Vielzahl von beteiligten Men-schen, IT-Systemen, Automatisierungs-komponenten und Maschinen. Zwischen den teilweise autonom agierenden techni-schen Systemkomponenten findet ein reger und oft zeitkritischer Daten- und Informati-onsaustausch statt, zugleich sind wesent-lich mehr Akteure entlang der WertschĂśp-fungskette beteiligt.
Neue Herausforderungen fßr die SicherheitMit zunehmender Vernetzung von Maschi-nen treffen in Bezug auf das Thema Sicher-heit zwei Welten aufeinander: Die Welt der Automatisierung verschmilzt mit der IT-Welt. Die jeweiligen Sichtweisen auf das Thema Sicherheit unterscheiden sich deut-lich: die international verwendeten Begrif-fe Safety fßr Maschinensicherheit und Security fßr IT-und Datensicherheit hel-fen zunächst bei der grundlegenden Dif-ferenzierung. Die Herausforderung liegt aber darin, die Anforderungen beider Wel-ten zu passenden und praktikablen LÜsun-gen zu standardisieren. Die neuen Schutz-ziele umfassen beispielsweise den Schutz von Produktionsdaten, Produkt- und Pla-giatsschutz, Schutz des Know-hows, Zu-gangsschutz, Integritätsschutz, Fernwar-tung. Durch unsere Mitarbeit in der Pro-
motorengruppe Sicherheit der deutschen Forschungsunion trägt Pilz dazu bei, dass Sicherheit insbesondere im Zukunftspro-jekt Industrie 4.0 als erfolgskritischer Fak-tor anerkannt wird, erklärt Susanne Kun-schert, geschäftsfßhrende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co. KG. Wir setzen uns fßr eine ganzheitliche Betrachtung von Sicher-heit mit seinen beiden Formen Safety und Security ein. Wir wollen mit unserer Erfah-rung aus den Bereichen Maschinensicher-heit und Automation diese wichtige Arbeit voranbringen, so Susanne Kunschert.
Intelligenz in verteilten SystemenAuf Produktseite stellt Industrie 4.0 be-sondere Herausforderungen an die Mo-dularisierung und Verteilung von Steu-erungsfunktionen. Mit unserem Automati-sierungssystem PSS 4000 etwa haben wir bereits heute gute Antworten auf die Fragen der Zukunft, erklärt Armin Glaser, Leiter Produktmanagement bei Pilz. Mit PSS 4000 verfolgt Pilz konsequent den modularen und verteilbaren Ansatz. Dieser erlaubt es, die Vorteile einer dezentralen Steuerungs-struktur zu nutzen, ohne die damit ßblicher-weise verbundene hÜhere Komplexität bei einer Verteilung der Programme auf unter-schiedliche Steuerungen in Kauf nehmen zu mßssen.
KĂźnftig werden intelligente Sensoren und Aktoren in verteilten Systemen immer mehr die Funktionen von Steuerungen Ăźbernehmen. Eine verbesserte Interaktion von Maschinenmodulen untereinander und von Mensch und Maschine ist das Ziel.
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Modularisierung und Verteilung von Steuerungsintelligenz sind zwei wichtige Anforderungen an Automatisierungssysteme, die den Anforderungen der Industrie 4.0 gerecht werden.
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: Pilz
Gm
bH &
Co.
KG
Neue Massstäbe mit modernen Schleifmitteln
n Keramische Schleifmittel sind das Non-plusultra wenn es schnell gehen muss. Dank den einzigartigen Eigenschaften des Keramikkorns sind schnellere Bearbei-tungszeiten und längere Lebensdauer der Scheiben mÜglich. Zeit ist ein wichtiger Faktor in der heutigen Arbeitswelt, den man nicht ausser Acht lassen darf. Mit der neuen Tigerbite Lamellenfächerschleifscheibe hat SUHNER eine äusserst effiziente Scheibe eingefßhrt, die nicht nur qualitativ sondern auch preislich ßberzeugt. Entwickelt fßr die effektive Bearbeitung auf rostfreiem Stahl! Dank der schleifaktiven Schicht schleifen Sie jetzt noch kßhler und vermeiden somit Beschädigungen der Oberfläche wie Verfär-bungen.
Die SUHNER-Vulcano-Schruppscheibe eignet sich speziell fßr die Bearbeitung von geschwungenen Oberflächen. Dank Ihrer einzigartigen vulkanisierten Form passt sie
sich perfekt allen gebogenen Oberflächen an. Speziell in der Turbinenbearbeitung und bei der Bearbeitung von Schaufelblättern in Kraftwerken findet sie somit beachtlichen Einsatz. Die mit Keramikkorn bestßckte Schruppscheibe ist ein Premium-Produkt, das von der Abtragsleistung und Lebens-dauer maximalen Anforderungen ent-spricht.
INFOS | KONTAKTSUHNER Abrasive expert AGPostfachCH-5201 Brugg
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LEDÂVorschaltgerät mit EtherCATÂInterfacen Die neue EtherCAT-Klemme EL2595 fun-giert als ÂŤVorschaltgerät mit EtherCAT-In-terfaceÂť und ist somit fĂźr den direkten An-schluss von LED-Lampen ausgelegt. Die nur 12 mm breite Klemme integriert An-steuerung, Dimm- und Ăberwachungsfunk-tionen. Sie deckt einen weiten Spannungs- und Strombereich ab und ist somit univer-sell einsetzbar. Durch die genaue Strom-regelung kann die Sollwertvorgabe beim Schalten und Dimmen gut eingehalten wer-den. Ăber EtherCAT sind mehrere â auch anlagenweit verteilte â LED-Lampen exakt synchronisierbar. Die integrierte Strom-messung ermĂśglicht die ZustandsĂźberwa-chung sowie weitere umfassende Diagno-sefunktionen. Aufgrund ihrer VorzĂźge ge-genĂźber anderen Lichtquellen, bezĂźglich Lichtstärke und -qualität, Lebensdauer, Stromverbrauch, Bauformen und Kosten, halten LEDs vermehrt Einzug in verschiede-ne Märkte. Die LED-Klemme EL2595 fun-giert im EtherCAT-I/O-System als Konstant-stromquelle fĂźr LED-Lampen von 0 bis 700 mA. Aus der 24-V-DC-Versorgungs-spannung wird eine Spannung im Bereich von 2 bis 48 V DC generiert. Das Dimmen
der LED erfolgt durch Stromreduzierung. FĂźr die Ăberwachung und Inbetriebnahme werden jeweils Ein- und beziehungsweise -spannung gemessen und Ăźber die Pro-zessdaten ausgelesen. Mit der EL2595 wird eine weitere Funktion in das Beckhoff-I/O- System integriert. Auf eine Blackbox-Rege-lung kann verzichtet werden.
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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 33
Hohes Drehmoment â kleinster Bauraum
n FAULHABER hat mit der Serie 0816...SR neue Hochleistungs-DC-Kleinstmotoren in sein Lieferprogramm aufgenommen. Sie basieren auf dem revolutionären FAUL-HABER-System der eisenlosen Rotorwick-lung und erreichen im Vergleich zu anderen Produkten dieser Kategorie die hÜchsten Leistungen: Trotz des kompakten Gehäuses mit nur 8 mm Durchmesser liefern sie Dau-erdrehmomente von bis zu 0,7 mNm und ein Anhaltemoment von 1,2 mNm! Gerade einmal 4,5 g leicht ist die Serie 0816...SR erste Wahl fßr Anwendungen, in denen es vor allem auf geringes Gewicht und hohes Drehmoment ankommt. Diese eisenlosen DC-Kleinstmotoren erreichen bauartbe-dingt hohe Wirkungsgrade und eignen sich daher ideal fßr den Einbau in batteriebetrie-bene Geräte.
Mit modernsten Komponenten wie zum Beispiel Selten-Erd-Magneten errei-chen die eisenlosen Motoren der Serie 0816...SR die im Branchenvergleich besten Motorleistungs-Kennlinien von â11â000 rpm/ mNm. Auf solche Werte bringen es norma-lerweise sonst nur grĂśssere eisenlose DC-Motoren. Die neue Serie wird in mehreren AusfĂźhrungen mit Nennbetriebsspannun-gen von 3 bis 12 V angeboten. Die StandardausfĂźhrung enthält Hochleis-tungs-Sinterlager; fĂźr Anwendungen mit hĂśheren radialen Wellenbelastungen sind optional Kugellager erhältlich.
Die neue Kleinstmotorplattform 0816...SR von FAULHABER lässt sich durch ihr grosses Portfolio an passenden Getrie-ben und Encodern an die Anforderungen unterschiedlichster Anwendungen anpas-sen. Diese Motoren kÜnnen mit Planeten- oder Stirnradgetrieben kombiniert werden, ßber die sie Drehmomente von bis zu 100 mNm erzeugen. Fßr hochgenaue Positio-nieranwendungen bietet FAULHABER spiel-frei arbeitende Stirnradgetriebe an, die eine kompakte Alternative zur Verringerung oder Beseitigung von unerwßnschtem mechani-schem Spiel in der Anwendung darstellen. Ergänzt wird das FAULHABER-Angebot
durch eine Auswahl an optischen und mag-netischen Encodern mit einer AuflĂśsung von bis zu 256 Impulsen pro Umdrehung in 2- und 3-Kanal-Versionen.
FAULHABER hält zudem eine lĂźckenlo-se Palette von elektronischen Ansteuerun-gen bereit, die genau auf die Anforderungen der Serie 0816...SR abgestimmt sind. Ihr Spektrum reicht vom miniaturisierten Speed Controller SC 1801 oder SC 2804 fĂźr 2- und 4-Quadranten-Betrieb bis hin zum kompakten Motion Controller MC 3002 mit RS232 oder CAN-Schnittstelle â damit hat FAULHABER fĂźr jede Anwendung die pas-sende LĂśsung.
Die Motoren der Serie 0816...SR zeichnen sich durch hohe Leistungsfähig-keit, hohe Leistungsdichte und unĂźbertrof-fene KombinationsmĂśglichkeiten aus und sind in einem kompakten, hocheffizienten Gehäuse untergebracht. Die neue FAUL-HABER-Plattform 0816...SR stellt eine idea-le, wettbewerbsfähige LĂśsung fĂźr Anwen-dungen auf zahlreichen Gebieten mit be-sonderen Anforderungen dar. Dazu zählen unter anderem die Medizintechnik, die Ro-botik, die LaborausrĂźstung und die Optik.â Erhältliche Standard-Nennspannungen:
3, 6, 9 und 12 Vâ Dauerdrehmoment: bis zu 0,7 mNm â Anhaltemoment: bis zu 1,2 mNmâ Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie:
11000 rpm/mNmâ Kombinierbar mit optischen oder
magnetischen Encodern und mit Präzisionsgetrieben
INFOS | KONTAKTFAULHABER MINIMOTOR SACH-6980 Croglio
Telefon +41 (0)91 611 31 [email protected]
Prßfgerät entwickelt
n Nach Ăźber 70â000 weltweit verkauften Messgeräten hat ATEQ mit seiner 40-jähri-gen Erfahrung ein neues DichtheitsprĂźfgerät entwickelt, das alle Erwartungen fĂźr PrĂźfun-gen in der Serienfertigung wie auch am Handarbeitsplatz erfĂźllt: das ATEQ F 620. Neue Elektronik, neue Pneumatik, neue Schnittstellen, neue Funktionen wie zum Beispiel Messwertspeicher fĂźr bis zu 1 Mil-lion Messungen, Direktzugriff via Smart key, PC-basierende Parametrierung mittels USB, dazu kompakte Abmessungen (1/2 19â) und ein grosses Ăźbersichtliches Farbdisplay â al-les wurde konzipiert, um die DichtheitsprĂź-fung schnell, sicher und bedienerfreundlich auszustatten. Die Kompatibilität zu bereits bestehenden ATEQ-Geräten bleibt erhalten.
Die Anwendungsbereiche fßr die Dichtheits-prßfung liegen beispielsweise im Automotiv-bereich, Elektrohausgeräte, Medizintechnik und in vielen Bereichen mehr.
INFOS | KONTAKTATEQ Gesellschaft fĂźr Messtechnik mbHRiedheimerstrasse 6D-89129 Langenau
Telefon +49 (0)7345 963 [email protected]
LogistikÂStandardÂSoftware fĂźr mobile BarcodeÂTerminals
n Die neu entwickelte Standard-Software FlexCollect ist auf den DENSO Barcode-Terminals BHT-600 und BHT-800 lauffähig. Diese zeichnen sich in der Praxis durch extreme Robustheit und Langlebigkeit aus. Zudem sind sie sehr handlich und energie-sparend.
Mittels Barcode-Lesungen lässt sich die Funktionalität der BHT-Software indivi-duell anpassen. Die Funktionen: Inventur, Lagereingang, Lagerausgang, Lagerumbu-chung, Bestellerfassung und Rßstkontrolle
lassen sich ein- und ausschalten. Es sind einfache und aufwändigere Einstellungen mÜglich.
Bei den Dateien, welche hin- und her-geschickt werden, handelt es sich um CSV-Dateien, welche von der ERP-LĂśsung gene-riert, respektive verbucht werden kĂśnnen. Die Ăbermittlung geschieht mittels USB-Ăbertragungsadapter auf den PC oder mit-tels WLAN auf einen internen FTP-Server.
Bei der Rßstkontrolle wird die Rßstliste ins mobile Terminal geladen. Der Kommis-sionierer wird von Lagerplatz zu Lagerplatz gefßhrt. Da nur die richtige Artikelnummer per Barcode quittiert werden kann, sinkt die Fehlkommissionierrate markant. Es besteht sogar ein Konzept fßr das parallele Rßsten von mehreren Aufträgen.
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DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Explosionsschutz aus der SerieDie Elektrostapler Linde E25 Ex bis E35 Ex mit Tragfähigkeiten von 2,5 bis 3,5 t fßr den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen sind die ersten Ex-geschßtzten Geräte des FlurfÜrderzeugherstellers, die parallel und nicht erst im Anschluss zu den Serienmodellen entwickelt wurden.
FĂźr den Einsatz von FlurfĂśrder-zeugen in der sogenannten
Ex-Schutz-Zone 1 gelten hohe Sicherheitsanforderungen, denn dort kann sich immerhin gele-gentlich eine explosionsfähige Atmosphäre bilden. Die Dreh-strommotoren der Elektrostapler fßr Fahrantrieb und Hubhydrau-lik sind deshalb ebenso wie die Elektronik in druckfest gekapsel-ten Gehäusen untergebracht. Zudem werden Motoren, Hyd-raulikventil, Lßfter und Elektro-nik temperaturßberwacht. Eine
konnten drittens die Profile der A-Säule schlanker ausgefßhrt werden und erschliessen dem Fahrer rechts und links ein grÜs-seres Sichtfeld. Weiterentwickelt wurde viertens auch die Arm-lehne, in welche die Linde-Load-Control integriert ist. Sie kann nun ßber eine Ein-Punkt-Ver-stellung am vorderen Ende gleichzeitig horizontal und verti-kal justiert werden. Fßnftens wurde die Batterieladeanzeige zur Restfahrtanzeige weiterent-wickelt, die dem Fahrer minu-tengenau anzeigt, wann die Bat-terie gewechselt beziehungswei-se geladen werden muss. Das druckfest gekapselte Multifunk-tionsdisplay informiert ßber den Betriebszustand des Staplers und wird ßber zwei induktive Taster bedient.
Patentiertes HeizsystemNeu ist bei den Linde-Elektro-staplern in Ex-Ausfßhrung zu-dem das patentierte, gekapselte und explosionsschutzgeprßfte Heizsystem, welche durch Wär-mestrahlung, das heisst analog
Vergusskapselung schßtzt die Bremsventile. Da vom Stapler keine Funkenbildung ausgehen darf, verfßgen die elektrisch leit-fähigen Reifen ßber lackfreie Stellen an den Felgen und die Gabelzinken sind messingbe-schichtet.
Ex-Varianten sind ergonomisch und leistungsstarkObwohl sie hĂśchsten Sicher-heitsstandards genĂźgen, stehen die explosionsgeschĂźtzten Vari-anten des Elektrostaplers ihren
Pendants aus der Serie in Sachen Ergonomie und Leistung in nichts nach. Fßr mehr Komfort sorgt erstens die weiter verbes-serte Abkopplung der Antriebs-achse. Federschwingen an der Antriebsachsaufhängung mildern StÜsse in gleicher Art und Weise ab, wie man es von Motorrädern oder voll gefederten Fahrrädern kennt. Zudem verfßgen die neu-en Modelle zweitens ßber einen luftgefederten Sitz mit zusätz-licher Polsterung und breiterer Sitzfläche, um ebenfalls Human-schwingungen und Vibrationen vom Fahrer fernzuhalten. Durch eine spezielle Neigezylinderstßt-ze, welche die auf den Hubmast einwirkenden Kräfte abgeleitet,
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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 35
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Der Elektrostapler Linde E25 Ex ist fĂźr die Atex-Zone 1 zertifiziert.
eines Kachelofens, funktioniert. Eine Platte aus speziellem Mate-rial speichert die Wärme und gibt sie anschliessend gleichmässig ab. Dass sämtliche Schalter von normaler Bauart sind, dafßr sorgt eine besondere Sicherheits-technik. Zudem tragen die ver-bauten Serienteile dazu bei, dass der Ex-Stapler die gleiche An-mutung und Ergonomie wie die Standardstapler hat.
Fßr ein hohes Mass an Si-cherheit und zuverlässige Bo-denhaftung auch bei schlechter Witterung sorgt die erste serien-
mässige Traktionskontrolle fßr Gabelstapler. Sie leitet die An-triebskraft individuell auf die beiden Elektromotoren und si-chert auf diese Weise selbst dann Zugkraft, wenn ein Rad durch-drehen sollte. Fßr sicheres Hal-ten an Rampen und Steigungen sorgt die automatisch einfallende Handbremse, welche beim Ab-steigen des Fahrers sicher und schnell reagiert.
Ressourcenschonend und be triebskostengĂźnstig sind die langen Serviceintervalle. Bei-spielsweise steht ein Hydraulik-
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nbur
g Ül-Wechsel nur alle 6000 Be-triebsstunden an. Ohnehin war-tungsfrei sind die gekapselten Drehstrommotoren und zur täg-lichen Batteriekontrolle lässt sich der Sitz mit Batteriehaube ein-fach zurßckklappen, wodurch ein guter Zugang zu allen wichti-gen Komponenten gewährleistet ist.
Linde Ex-Stapler made by proplanDie proplan Transport und La-gersysteme GmbH ist bereits seit 1984 auf die Konstruktion und den Bau von Ex-Staplern spezia-lisiert. Wir unterscheiden uns von anderen Ex-Stapler-Anbie-tern, die entweder Seriengeräte umrßsten oder ausschliesslich Ex-Stapler fertigen, dadurch, dass unsere Produkte sowohl aus Serienkomponenten als auch aus selbst gefertigten, explosi-onsgeschßtzten Komponenten bestehen, erklärt proplan-Ge-schäftsfßhrer Herbert Kunkel. Das verschafft uns Kostenvor-teile den reinen Ex-Staplerher-stellern gegenßber, denn wir brauchen nicht alle Komponen-ten neu entwickeln, sondern kÜnnen viele Teile aus der Serie nutzen. Gleichzeitig verschafft es uns Vorteile gegenßber den so-genannten Umrßstern, denn wir bauen nicht erst ein fertiges Se-rienfahrzeug auseinander und dann wieder zusammen, son-dern montieren den Ex-Stapler
nur einmal. Alle sicherheitsrele-vanten Teile bauen wir selbst, die Ăźbrigen Teile stammen aus der Serienfertigung.Âť
INFOS | KONTAKTLinde Lansing FĂśrdertechnik AGAlte DĂźbendorferstrasse 20CH-8305 Dietlikon
Telefon +41 (0)44 835 23 [email protected]
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36 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
In Waben gelagert âbienenflink kommissioniertEin klassisches Merkmal marktĂźblicher automatischer Wabenlager ist ihre hohe Lagerdichte aufgrund der wabenartig angeordneten Ladungsträger im Regalblock. Gleichzeitig stehen die Systeme fĂźr eine hohe Ein- und Auslagerleistung. Daher werden sie im Stahlhandel oft als schnelles Produktions- und Kommissionierlager eingesetzt. Vor einigen Jahren entwickelte der Lager- und Logistikexperte Remmert eine eigene Wabenlager-LĂśsung.
Unsere Redaktion sprach nun mit den beiden Geschäftsfßh-
rern Stephan und Matthias Rem-mert Ăźber das System, die tech-nischen Besonderheiten und Er-fahrungswerte aus dem Praxis-einsatz.
Welches waren Ihre Ziele bei der Ent-wicklung eines eigenen Wabenlagers?Matthias Remmert: Der Anwen-dernutzen stand bei der Ent-wicklung unseres Wabenlagers von Beginn an im Mittelpunkt. Dabei ging es uns nicht darum, das Rad neu zu erfinden, son-dern darum, neue, zeitgemässe technische Standards zu schaffen
und fĂźr entscheidende Funkti-onen technologische Highlights zu entwickeln. Beispielsweise ha-ben wir dem HerzstĂźck eines je-den Wabenlagers â der Ziehtech-nik â besondere Aufmerksamkeit geschenkt und eine komplett neue LĂśsung entwickelt, fĂźr die wir ein Patent halten.Stephan Remmert: Ein weiteres wichtiges Entwicklungsziel war
es, unser Wabenlager zu 100 Prozent zukunfts- und investiti-onssicher zu gestalten. Deshalb haben wir das System nicht nur modular aufgebaut, sondern gleichzeitig auch die technischen Voraussetzungen dafĂźr geschaf-fen, die Anlage jederzeit entspre-chend stetig wechselnden indi-viduellen Anforderungsprofilen neu zu konfigurieren.
Sie sprachen von Ihrer Ziehtechnik als dem HerzstĂźck des Wabenlagers. Wie funktioniert diese Technologie?Stephan Remmert: Die Zieh-einrichtung, die wir Ăźbrigens Shuttle nennen, ist eine Kompo-nente des Regalbediengerätes. Sie zieht die Ladeträger aus den Regalfächern und schiebt sie nach der Kommissionierung wieder zurĂźck in die Wabe. Wir haben eine rein elektromechani-sche LĂśsung entwickelt, die im Gegensatz zu hydraulischen Va-rianten nicht die Gefahr einer Leckage birgt. Die MĂśglichkeit der Verschmutzung empfindli-cher Edelstahl- oder Alumini-umartikel durch Ăl ist in unse-rem Wabenlager schlichtweg nicht existent. Ein weiteres tech-nisches Highlight: Unser Shuttle
Wabenlager.
realisiert unterschiedliche Stopp-positionen, das heisst, man kann die Ziehtechnik fĂźr das Handling von Blechen und Langgut gleichermassen nutzen und mit einem einzigen Shuttle unter-schiedlich dimensionierte Lade-träger bewegen. Aufgrund der hohen Positioniergenauigkeit unserer Ziehtechnik ist der kom-plette Prozessablauf präziser und schneller, was zu einer gesteiger-ten AnlagenverfĂźgbarkeit fĂźhrt.Matthias Remmert: Nicht zuletzt ist das Modul â wie selbstver-ständlich auch das gesamte Wa-benlager â auf hĂśchste War-tungsfreundlichkeit ausgelegt und verfĂźgt Ăźber eine extrem lange Lebensdauer. Wir sind Ăźb-rigens so Ăźberzeugt von dieser intelligenten Technik, dass wir auf unser Shuttle fĂźnf Jahre Ge-währleistung geben.
Dass Sie von Ihrer eigenen Anlage ßberzeugt sind, haben wir uns schon gedacht. Konnten Sie denn in den vergangenen Jahren auch andere Unternehmen fßr Ihre Entwicklung begeistern?Matthias Remmert (lacht): Selbstverständlich! Obwohl es sich um ein vergleichsweise jun-ges System handelt, ist unser Wa-benlager bereits bei vielen Stahl-händlern, Stahl-Service-Centern und Profilverarbeitern im Ein-satz. Bei den meisten Unterneh-men haben wir ausserdem die bestehenden CNC-Bearbeitungs-maschinen halb- oder vollauto-matisch an die Wabe angeschlos-sen und zusätzliche Kommis-sionierstationenintegriert. Dies fßhrte bei unseren Kunden aus-nahmslos zu erheblichen Durch-satzsteigerungen. Durch unsere integrierte, intuitiv bedienbare Logistiksoftwareprofitieren die Unternehmen zusätzlich von permanent aktuellen Beständen.
Bitte nennen Sie uns einige konkrete Erfahrungswerte. Wie verändert sich das Materialhandling durch den Einsatz des Wabenlagers und wie wirkt sich der von Ihnen postulierte Anwendernutzen in der Praxis aus?Matthias Remmert: Nehmen wir das Beispiel von SCHMOLZ + BICKENBACH: Der Stahlkon-zern nutzt unsere Wabe an sei-nem Üsterreichischen Distributi-onsstandort als schnelles Kom-missionierlager fßr Stabmateri-
Matthias Remmert. Stephan Remmert.
Die Brßder Stephan und Matthias Remmert sind Geschäftsfßhrer der Friedrich Remmert GmbH. Dipl.-Ing. Stephan Remmert verantwortet die Bereiche Produktentwicklung und Produktion, Dipl.-Ing. Matthias Rem-mert ist verantwortlich fßr die Ge-schäftsfelder Verkauf und Marketing.
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al.Das System verfßgt ßber rund 1500 Kassetten mit einer kundenspezifischen Länge von 6500 mm und ist ßber FÜr-dertechnik mit zwei Kommissioniersta-tionen verbunden. Diese werden aus der Wabe vollautomatisch mit dem ge-wßnschten Material versorgt. Die La-germitarbeiter entnehmen die georder-te Menge an den Kommissionierstatio-nen, das Restmaterial wird automatisch zurßckgelagert. Im Ergebnis konnte der Stahlhändler seine Kommissionierzei-ten erheblich reduzieren. Darßber hi-naus haben wir die kundenspezifische
Konfektionierung des Stahls zeiteffi-zient gelÜst: Eine halbautomatische Anbindung der Wabe an zwei Säge-sta tionen ermÜglicht SCHMOLZ + BICKENBACH einen handlingarmen Zuschnitt des Materials.
Erlaubt die Leistung Ihres Wabenlagers auch die Anbindung einer grĂśsseren Anzahl von Bearbeitungsmaschinen?Stephan Remmert: Genauso ist es. Durch die Integration von zwei Shuttles auf dem Regalbediengerät maximieren wir die Umschlagleistung der Wabe um rund 40 Prozent auf mehr als 50 Dop-pelspiele in der Stunde. Beim Gross-händler Thomann GmbH in Hergarz ge-währleistet unser Wabenlager so die permanente Beschickung von acht Sä-gemaschinen. Insgesamt realisiert das Unternehmen locker 200â000 Zuschnit-te im Jahr. Zusätzlich integrierten wir eine Kommissionierstation, mit der Thomann die Kommissioniergeschwin-digkeit um mehr als 60 Prozent steigern konnte. Schafft Thomann in Zukunft weitere CNC-Maschinen an, kann die derzeitige Performance mit dem beste-henden Wabenlagerproblemlos gestei-gert werden.
Herzlichen Dank fßr das informative Ge-spräch.
INFOS | KONTAKTFriedrich Remmert GmbH Brunnenstrasse 113 D-32584 LĂśhne
Telefon +49 (0)57 328 96 22 [email protected]
Remmert-Wabenlager: Aufbau und AusstattungDas Remmert-Wabenlager besteht in der Regel aus zwei Regalanlagen mit wabenartig angeord-neten Ladeträgern. Zwischen den LagerblÜcken fährt ein Hochleistungs-Regalbediengerät, das mit einer elektromechanischen Zieh-/Schubein-richtung ausgestattet ist. Die Ziehtechnik ent-nimmt die Ladungsträger aus den Regalfächern (Auslagerung) und schiebt sie nach der Kommis-sionierung wieder in die Wabe zurßck (Einlage-rung). Aufgrund der hohen Positioniergenauig-keit arbeitet die Wabe extrem schnell: Mit bis zu 60 Doppelspielen pro Stunde liegt die Um-schlagleistung des Lagersystems bereits an der Grenze des physikalisch MÜglichen. Das modu-lar konzipierte Wabenlager gestattet eine sehr individuelle Lagerauslegung: Layouts mit einem, zwei oder auch drei RegalblÜcken sind mÜglich, ebenso die gemeinsame Bevorratung von Lang-gßtern und Blechen in einem System mit nur einem einzigen Regalbediengerät. Verwaltet wird die Wabe durch die produktionsorientierte Remmert-Lagersoftware, die ebenfalls modular aufgebaut ist und sich intuitiv bedienen lässt. Um den Automatisierungsgrad innerhalb der Produktion beziehungsweise Kommissionierung zusätzlich zu erhÜhen, schliessen die Remmert-Experten das Wabenlager auf Wunsch mecha-nisch und datentechnisch an alle marktßblichen Bearbeitungsmaschinen an. Auch die vollauto-matische Auslagerung des Materials an eine in-tegrierte Kommissionierzone oder Stapel- und Verpackungsanlage ist mÜglich.
Remmert-Wabenlager: technische Informationenâ Wirtschaftliche LagergrĂśsse ab 400 Kasset-
tenâ Nutzlast pro Ladeträger: bis 5 tâ Maximale SystemhĂśhe: 30 mâ Umschlagleistung nach FEM:
40 bis 60 Doppelspiele pro Stunde pro RBG (mit zwei Shuttles)
â Elektromechanische Ziehtechnikâ HOST-Anbindung und Integration von
Produktions maschinen mĂśglichâ Hallentragende AusfĂźhrung mĂśglich
(Silokonstruktion)
38 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Synchron- ElektrokettenzßgeEine ältere Hallenkrananlage wird durch eine neue ersetzt. Hierbei herausfordernd sind die engen Platzverhältnisse und die Tatsache, dass sämtliche Montagearbeiten in der voll belegten Fertigungshalle fßr moderne FÜrderbänder stattfinden. Heute sind zwei Synchron-Elektro-kettenzßge des Typs GIS GCHS in die funkgesteuerte Anlage integriert. Sie versorgen den gesamten Fertigungsbereich der Firma Ammeraal Beltech AG, in CH-8645 Rapperswil-Jona.
Ammeraal Beltech ist einer der weltweiten MarktfĂźhrer fĂźr
Prozess- und BefĂśrderungsbän-der. Im Jahr 2011 realisiert die Firmengruppe mit ihren 2120 Mitarbeitenden einen globalen Umsatz von ungefähr 302 Milli-onen Euro. Hervorgegangen ist Ammeraal aus einem hollän-dischen Familienunternehmen. Verschiedene ZusammenschlĂźsse und Ăbernahmen prägen die re-lativ junge Firmengeschichte.
Modernisierung auf engstem RaumJe nach Anzahl Lagen und Pro-duktaufbau ist ein spezielles Ein-zugsschema erforderlich. Das be-deutet, dass schwere und sperri-ge Rollen sicher angehoben und zum Einbauen in die Maschine millimetergenau positioniert werden mßssen. Eine Hallen-krananlage mit zwei GIS-Syn-chronkettenzßge erledigt seit vielen Jahren diese Arbeit zuver-lässig. Sie besorgen aber auch den eigentlichen Rollenwechsel während der Produktion. Längs- und Querfahrt erfolgen manuell und die Hubbewegungen lassen sich an Steuerschaltern kontrol-lieren.
Da die Traglasten von zwei mal 650 kg nicht mehr ausrei-chen, entschliesst man sich, eine vĂśllig neue Anlage zu beschaf-fen. Um die Arbeitssicherheit zu erhĂśhen und die Mitarbeiter zu entlasten sollen neu Bewegun-gen in allen drei Achsen elekt-risch erfolgen. Zusammen mit den Hebespezialisten aus SchĂśtz entwickelt man eine individuelle LĂśsung und setzt sie auch ge-meinsam um.
Demontage- und Montage-arbeiten erfolgen mittels provi-sorischen an der Hallendecke befestigten ElektrokettenzĂźgen. Die Fertigungsmaschinen sind hierfĂźr an ihrem Standort zu be-lassen, und somit ist der verblei-bende Bewegungsraum eng be-grenzt.
Anspruchsvolle LogistiklÜsungHeute steht eine moderne Hal-lenkrananlage zur Verfßgung. Mittels Spezialaufhängungen sind die beiden Längsträger an
Hinzu gekommen sind jedoch auch alte Traditionsunterneh-men, welche bereits vor ßber 150 Jahren Leder-Transmissionsrie-men herstellten. Heute entwi-ckelt man spezifische Transport-bänder fßr sämtliche Marktseg-mente und verfßgt ßber das welt-weit grÜsste Produktportfolio. Niederlassungen befinden sich in 26 Ländern und man besitzt sieben Fertigungsstätten, eine davon liegt in Rapperswil-Jona.
Mehrlagige FÜrderbänder in hÜchster QualitätModerne FÜrderbänder besitzen je nach Anforderung einen elas-tischen bis hoch zugfesten Kern aus Thermoplast. Die Aussenla-gen bestehen teilweise aus struk-turiertem Gummi oder einer Kombination aus Textil und Gummi. Bis zu acht Lagen werden in der Fertigungsstrasse gleichzeitig verarbeitet.
Sie laufen an einem Punkt zusammen. Aussen liegen Ge-webebänder und sorgen so fßr glatte bis grobe Oberflächen-strukturen.
Beim Laminieren werden unter einem Druck von 200 bar und einer Temperatur von 150 °C die einzelnen Lagen zu einem Band verbunden. Beim sogenannten Delaminieren sind die Gewebebänder wieder auf-zurollen und zurßck bleibt ein Band von maximal 5,5 mm Dicke und einer Breite von bis zu 1260 mm. Abhängig vom Band-aufbau sind Prozessgeschwindig-keiten zwischen 14 und 50 m pro Stunde mÜglich.
Nun sind die Rollen auf einen Transportwagen umzula-den und die Bänder an einer nächsten Bearbeitungsstation, gemäss Kundenwunsch, in Län-ge und Breite zuzuschneiden.
Eine Stahlrolle wird vom GIS-Synchronkettenzug angehoben ...
... und mittels Laufkran zur Fertigungslinie transportiert. Aus sicherer Entfernung steuert die
Bedienperson an der Funkfernsteuerung den Vorgang millimetergenau.
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Decke und Wänden verankert. Auf ihnen fahren zwei Unter-flanschlaufkrane. Sie integrieren einen neuen Synchronzug, mit erhĂśhter Traglast von 2x1000 kg, und einen bestehenden, voll-ständig revidierten. Beide hän-gen platzsparend zwischen hoch-gebauten DoppelträgerbrĂźcken. So wird jeder Zentimeter Raum-hĂśhe und -breite genutzt. Längs- und Querfahrt, sowie die Hub-bewegungen erfolgen elektrisch und werden an der ergonomi-schen Funkfernsteuerung kont-rolliert. LEDâs signalisieren stets den aktuellen Ladezustand der Akkus, welche einfach Ăźber Nacht aufzuladen sind. Die lang-lebige Stromversorgung der An-lagen erfolgt in Längs- und Quer-richtung mittels Stromschienen. Dank zweistufigen Elektroantrie-ben fĂźr vertikale und horizontale Bewegungen lassen sich selbst sperrige Lasten bis zu 2000 kg schnell und schonend transpor-tieren sowie präzise positionie-ren. Dank Funkfernsteuerung stĂśren keine Kabel und die Be-dienperson steht stets in siche-rem Abstand zur Last.
Seit vielen Jahren versehen GIS-Krananlagen ihren Dienst zuverlässig bei der Ammeraal
Beltech AG. Die Produkte wei-sen eine hohe Zuverlässigkeit und Qualität auf. Darßber hin-aus ist die geografische Nähe des Schweizer Herstellers ein wichti-ger Vorteil bei Service und Er-satzteilverfßgbarkeit. Auch diese neue LogistiklÜsung ist optimal und innerhalb kßrzester Zeit in die bestehende Infrastruktur in-tegriert worden und ßberzeugt täglich aufs Neue.
INFOS | KONTAKTGIS AGSwiss Lifting SolutionsLuzernerstrasse 50 CH-6247 SchĂśtz
Telefon +41 (0)41 984 11 [email protected]
Mßhelose Längs- und Querfahrt dank zweistufigen Elektromotoren mit Sanftanlauf.
StromzufĂźhrung mittels Stromschienen. Gut sichtbar: Platzsparend ist der Synchronzug
zwischen den Trägern hochgebaut.
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 39
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40 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Problem gelÜst von serieller Verpackung Die Notwendigkeit, die Prozesse stetig zu optimieren, macht auch beim Exportverpacker nicht Halt. Als klassischer Dienstleister liegt die Heraus-forderung darin, alle verschwenderischen Tätigkeiten zu eliminieren. Unsere LÜsung ist das Errichten einer getakteten Verpackungslinie.
Was fĂźr die Automobilindus-trie gut ist, kann auch in der
Investitionsgßter-Industrie nicht schlecht sein! Der Grundgedan-ke bei der Optimierung unserer Verpackungstätigkeiten war, dass wir in den Verpackungsab-lauf einen Fluss bringen wollten. Da wir es meistens mit sperrigen und schweren Produkten zu tun haben, ging unser Ansatz davon aus, dass wir den Verpackungs-prozess ßber ein Schienensystem abwickeln mßssen. Damit konn-ten wir das zeitaufwendige Um-platzieren der KistenbÜden mit Lastkranen eliminieren.
Ăźber unterschiedliche Linien), â die Kapazität rasch an die Nachfrage angepasst werden kann (vom Betrieb von Lini-en durch ein Team bis zum 2-Schicht-Betrieb der beiden Linien durch je zwei Verpa-ckungsteams).
Produkte in drei getakteten Schritten verpackt Die grÜssten Diskussionen fßhr-ten wir zur Klärung der Frage, wie viele Schritte der optimale Verpackungsprozess haben soll (Bild 3).
Dabei mussten folgende un-terschiedliche Aspekte berĂźck-sichtigt werden: â Wie stark kĂśnnen die einzel-nen Schritt des Verpackungs-prozesses aufgeteilt werden?
â Soll der Prozess getaktet wer-den?
â MĂźssen die einzelnen Schrit-te zeitlich aufeinander abge-stimmt werden?
â Sind Verpackungsmitarbeiter einem Takt fest zugeteilt oder wechseln sie mit der Kiste?
Die LĂśsung wurde durch die Zielsetzungen einerseits: â DurchlauferhĂśhung >20 Pro-zent
â Kostenreduktion >10 Prozent â Wechsel auf just-in-time-Be-lieferung der Verpackungs-strasse mit Kistenelementen
â grosse Flexibilität bei der Re-aktion auf unterschiedliche Produkte und Volumina
sowie durch 1:1 Verpackungstest andererseits beeinflusst und ge-funden (Bild 4).
Unterschiedlichste GĂźter zum Verpacken als Herausforderung Ein Hersteller von Serienpro-dukten kann seine Montagelinie exakt auf die Produkte abstim-men. Als fĂźhrender Verpackungs-dienstleister in der Schweiz ha-ben wir es zwar des Ăfteren mit grossen Verpackungsvolumina zu tun, die in kĂźrzester Zeit verpackt werden mĂźssen. Doch es kommt sehr selten vor, dass wir hinter-einander exakt die gleichen Pro-dukte verpacken kĂśnnen (Bild 1).
Die Aufgabenstellung war, dass wir einen unterschiedlichs-ten Produktmix von
â Produktelängen von 1 bis 12 m â Komponentengewichten von 50 kg bis 10 t
â einer Packgutanzahl pro Kiste von 1 bis 12 Komponenten
â Kistenbreiten von 0,8 bis 3 m Ăźber eine standardisierte Ver-packungsstrasse ziehen kĂśn-nen, ohne den definierten Verpackungsgrobablauf zu stĂśren.
Zwei Verpackungslinien adaptierbar auf unterschied-liche Produkte Aus dem aktuellen und erwarte-ten MengengerĂźst einerseits, und der PrĂźfung aller Alternati-ven haben wir uns fĂźr das Er-richten von zwei Verpackungs-linien entschieden (Bild 2).
Unter der Verpackungslinie ist ein Schienensystem zu verste-hen, Ăźber das Rollelemente ge-schoben werden, auf denen die KistenbĂśden stehen.
Da unsere Halle unterkellert ist, mussten die Schienen auf den Boden aufgesetzt werden. Anschliessend musste der Be-reich neben den Schienen auf das Niveau der Schienenober-kante angehoben werden, um auch aus GrĂźnden der Arbeitssi-cherheit alle Anforderung zu er-fĂźllen.
Der Vorteil von zwei Verpa-ckungslinien liegt darin, dass â unterschiedliche Produktgrup-pen-Zuweisungen gemacht werden kĂśnnen (zum Beispiel lange und kurze Einheiten Bild 1: Beispiel von unterschiedlichen Komponenten zum Verpacken.
Bild 3: Start des Verpackungsprozesses
mit dem Stellen eines Kistenbodens auf
mindestens zwei Rollelemente.
Bild 2: Aufbau von zwei Verpackungslinien.
Layout der Verpackungshalle 2 mit Schienensystem und Warenfluss.
Bild 4: Speziell hergestellte Wagen fĂźr die
JiT-Anlieferung der Kistenwände.
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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41
Bild 5: Neue Verpackungsstrasse in Aktion.
Wir haben uns fĂźr den Be-ginn auf drei Takte geeinigt, fĂźr die drei Verpackungszonen ein-gerichtet wurden, die nach Art der Tätigkeiten optimal ausge-rĂźstet worden sind. Den Takten wurden Tätigkeiten zugewiesen, die zeitlich gleich lang sein muss-ten, wobei unterschiedlich gros-se Arbeitspakete immer noch Ăźber die Anzahl der Mitarbeiter pro Takt ausgeglichen werden kĂśnnen. Die drei Takte sind: â Bereitstellen und Vorberei-ten des Kistenbodens sowie Aufsetzen des Packgutes (mit Lastkran)
â Schutz der PackgĂźter (mit VCI, PE- oder Alu-Verbundfo-lie) und Verstrebung der Pack-gĂźter am Boden.
â Schliessen der Kistenwände mit Fixieren von Seiten und DeckelhĂślzern und Markieren der Wände (Bild 5).
Die Teams an den einzelnen Tak-ten werden zu Beginn fix einge-teilt, es findet aber ein regelmäs-sige Arbeitsrotation statt. Nach Beendigung des dritten Taktes wird die Kiste von einem Logis-tik-Mitarbeiter mit dem Lastkran ab der Verpackungslinie genom-men. Die Kiste wird je nach Planung unseres Kunden kurz zwischengelagert oder in unser Auslieferlager nach Rekingen gefĂźhrt, wo wir eine Blocklager-Kapazität von rund 60â000 m3 haben.
Die richtige LÜsung fßr den spezifischen Fall Die Verpackungslinie ist ausge-richtet auf Verpackungs-Bedarfs-fälle mit einem gewisse Mindest-volumen, regelmässigem Anfall und klaren Kundenrichtlinien bei Packgut-Anlieferung. Neben der Halle mit den beiden neuen Verpackungslinien haben wir auch eine ähnlich grosse Halle,
in der wir weiterhin Spezialitä-ten und individuelle Kunden-produkte verpacken. Die neuen Verpackungslinien schränken unsere Flexibilität daher auch nicht ein, sondern sind fßr uns eine sinnvolle Ergänzung zur weiteren Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit.
Zum Nutzen unserer bestehen-den und neuen Kunden Mit der Einrichtung von zwei neuen Verpackungslinien, mit denen wir den Fliessfertigungs-gedanken nun auch in der Ver-packung einbringen kÜnnen, schliessen wir die letzte Lßcke hinsichtlich einer optimierten und verursachergerechten Preis-stellung. Uns ist bewusst, dass der Kunden neben einer profes-sionellen, innovativen und lÜ-sungsorientierten Erwartungs-haltung seinem Verpackungslo-gistik-Partner gegenßber primär am Preis, oder aus seiner Sicht an den Kosten interessiert ist. Wir sind heute in der Lage, die fßr die Verpackungslinie geeig-neten Produkte am kostengßns-tigsten verpacken zu kÜnnen. Und diesen Vorteil wollen wir gerne auch an unsere Kunden weitergeben.
INFOS | KONTAKTcargopack tägi agSchiffmßhlestrasse 8CH-5417 Untersiggenthal
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42 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Zweibereichs-Drehmoment-sensor mit USB-Interface
Kompakte opto elektronische Sensoren
n Mit dem neuen Zweibereichs-Drehmo-mentsensor aus der kompakten Präzisions-Drehmomentserie 8661 setzt burster neue Massstäbe bei der Erfassung statischer und rotierender Drehmomente in Prßflabor, Pro-duktion und Qualitätssicherung.
Mit nur einem Sensor kÜnnen jetzt grosse Lastbereiche mittels verschiedener Bereichsspreizungen fßr die Messbereiche 0 bis 5 Nm bis 0 bis 200 Nm bei einer Line-aritätsabweichung ab 0,05 Prozent v.E. er-fasst werden. Dank des optionalen USB-In-terface und der komfortablen PC-Software DigiVision setzt der Anwender seine Mess-aufgabe sowohl stationär als auch mobil um. Je nach Ausfßhrung und Software-Ver-sion werden Drehmoment-, Drehzahl-, Drehwinkelmesswerte sowie eine mecha-nische Leistungsberechnung fßr bis zu 32 Messkanäle visualisiert, protokolliert
n Die neuen optischen Sensoren der Serie O6 wetline zeichnen sich durch eine leis-tungsstarke Performance aus: Die Lichttas-ter bieten eine stÜrsichere Hintergrundaus-blendung. Selbst stark reflektierende Hin-tergrßnde, beispielsweise Edelstahl, beein-flussen die Hintergrundausblendung nicht. Zudem ist der Schaltabstand unabhängig von der Art und Farbe des zu erkennenden Objektes. Eine Besonderheit ist die automa-tische Empfindlichkeitsnachfßhrung, die auch bei Dampf, Rauch und stark spiegeln-der Umgebung eine sichere Funktion ge-währleistet. Der saubere runde Lichtfleck im Arbeitsbereich bietet eine homogene Lichtverteilung im Lichtkegel. Streulicht um den Lichtfleck herum, welches durch Re-
und bewertet. Der neue, leistungsstarke Formel editor gestattet mittels mathemati-scher Operanden das Berechnen von zum Beispiel Wirkungsgrad, gleitenden Mittel-werten u.v.a.m.
Das Plug & Measure-Softwarekonzept mit Auto-Skalierfunktion ermĂśglicht dem Anwender eine sehr kurze Inbetriebnahme-phase. Die mit Hilfe des mathematischen Formeleditors berechneten Ergebnisse kĂśnnen wahlweise numerisch oder grafisch dargestellt und bewertet werden. Die An-bindung an LabView oder die Integration in eigene Programme ist mit dem kostenlosen Treiberpaket problemlos realisierbar.
INFOS | KONTAKTMTS Messtechnik Schaffhausen GmbHMĂźhlenstrasse 4 CH-8260 Stein am Rhein
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flexionen andere Sensoren stÜren kÜnnte, wird vermieden. Das schafft zusätzliche Sicherheit. Der kompakte O6 ist perfekt abgedichtet. Die beiden Einstell-Potenzio-meter sind mit einer doppelten Dichtung ausgestattet. Frontscheibe und Potenzio-meter sind plan eingelassen. Das erlaubt eine mÜglichst rßckstandsfreie Reinigung. Das Edelstahlgehäuse bietet die hohe Schutzart IP 68/IP 69K. Der transparent-schwarze Gehäusedeckel bietet guten Kon-trast zu den darin integrierten LEDs, sodass diese auch in heller Umgebung rundum optimal erkennbar sind. Die beschichtete Frontscheibe besteht aus widerstandsfähi-gem, splitterfreiem Kunststoff.
INFOS | KONTAKTifm electronic agAltgraben 27CH-4624 Härkingen
Telefon +41 (0)800 88 80 33www.ifm.com/[email protected]
Hochgenaues Temperatur-messgerät
Hochleistungssonde fĂźr die Pegelmessung
n Das neue Temperaturmessgerät AL-MEMOÂŽ 1030-2 bietet hĂśchste AuflĂśsung, Präzision und Linearität bei der Tempera-turmessung. Es eignet sich somit optimal als Referenzmessgerät fĂźr Kalibrierlabora-torien und fĂźr die Qualitätssicherung. Ăber zwei Eingangsbuchsen kĂśnnen Pt 100 FĂźh-ler angeschlossen werden. Gemessen wird wahlweise mit einer AuflĂśsung von 0,001 K oder 0,01 K. Das Gerät wird als Set mit einem Pt 100 TemperaturfĂźhler in Klasse 1/10 B (DIN EN 60751) angeboten. Der Ein-
n Die neue Pegelsonde LH-20 von WIKA erfßllt die hÜchsten Anforderungen der Fßll-standsmesstechnik. Das schlanke Hoch-leistungsgerät mit nur 22 mm Durchmesser beeindruckt selbst in rauer Einsatzumge-bung mit einer Genauigkeit von bis zu 0,1 Prozent.
Aufgrund zahlreicher Optionen und Funktionen lässt sich die Tauchsonde an nahezu alle Anwendungen in der medien-berßhrenden Pegelmessung anpassen. So weist die LH-20 neben einer hohen Ge-nauigkeit einen sehr geringen Temperatur-fehler auf und ist unter anderem mit parallelem Temperaturausgangssignal, HART-Kommunikation und skalierbarem Messbereich verfßgbar. Fßr hÜchste Me-dienbeständigkeit ist die Hochleistungsson-de wahlweise in Edelstahl- oder Titanaus-fßhrung mit PUR-, PE- oder FEP-Kabel er-hältlich.
Die Vielfalt der EinsatzmĂśglichkeiten wird durch die Konstruktion der Pegelsonde unterstrichen. In der speziellen AusfĂźh-rungsvariante fĂźr die Trinkwasseranwen-dung entspricht die LH-20 den KTW- und
satzbereich liegt zwischen â50 und +400 °C. Das Gerät selbst verfĂźgt Ăźber eine Messgenauigkeit von 0,01 Prozent vom Messwert. Die Dimension in der Anzeige ist wählbar zwischen Grad C, Grad F und K. Die kompakte Bauform bietet optional den Schutzgrad IP54, ein beleuchtetes Grafik-display und eine einfache Bedienung Ăźber Softkeys und Curserblock. Zwei Ausgangs-buchsen ermĂśglichen den Anschluss an ei-nen PC oder die Einbindung in einem Netz-werk. Als Option ist ein aufsteckbarer Messwertspeicher erhältlich. Auswertesoft-ware, Datenkabel, TemperaturfĂźhler und DKD Kalibrierzertifikat sowie Netzteil und Messgerätekoffer sind im Lieferumfang enthalten.
INFOS | KONTAKTInterstar AGAlte Steinhauserstrasse 19CH-6330 Cham
Telefon +41 (0)41 741 84 [email protected]
ACS-Bestimmungen zur Trinkwasserkon-formität. Weiterhin ist die Sonde in explo-sionsgeschßtzter Ausfßhrung verfßgbar.
INFOS | KONTAKTMANOMETER AGIndustriestrasse 11CH-6285 Hitzkirch
Telefon +41 (0)41 919 72 72www.manometer.ch [email protected]
KURSEAUS- UND WE ITERB ILDUNG
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Weiterbildung â interdisziplinär
Vom Lageristen zum Logistiker
n Berufsbilder sind heutzutage vermehrt interdisziplinär. Studierende aus der IT- oder Medizin-Branche wollen fachliche Themen mit Betriebswirtschafts- und Ma-nagementthemen kombinieren. Derartige Kombinationen von Kompetenzen sind auf dem Arbeitsmarkt zunehmend gefragt. Sie verhelfen den Studierenden, sich exklusiv zu positionieren. Die Studiengänge des MZBE, MTC und der SWS erlauben es den Studierenden, ihre Weiterbildung interdis-ziplinär und auf ihre BedĂźrfnisse ausgerich-tet, selbst zusammenzustellen. ErmĂśglicht wird dies durch â Weiterbildungsbausteine, sogenannte
Certificates of Advanced Studies (CAS), die einen in sich abgeschlossenen The-menbereich in einem Semester ganz-heitlich und anwendungsorientiert be-handeln,
â eine bereichsĂźbergreifende Modulari-sierung und
â einen ÂŤstriktenTaktfahrplanÂť der Modu-le, der ein nahtloses Studium ermĂśg-licht.
Die CAS-Reihenfolge im jeweiligen Studi-engang spielt keine Rolle, da jedes fĂźr sich
n Die berufliche Logistikgrundbildung in der Schweiz ist 25 Jahre alt geworden. Vie-les hat sich in dieser Zeit geändert. Der Be-ruf wurde ursprßngliche fßr wenige Lernen-de als Lagerist eingefßhrt, später zum Logistik-Assistenten weiter entwickelt und heute bestehen in der Schweiz fast 6000 Lehrverhältnisse fßr Logistikerinnen und Logistiker in allen Sprachregionen der Schweiz. Globalisierung, technologischer Fortschritt und die moderne Informatik ha-ben die gesamte Transport- und Logistik-Branche beeinflusst. Damit veränderte sich das Berufsbild des Logistikers grundle-gend. In der Schweiz sind vollautomatische Hochregallager mit chaotischer Einlage-rung und moderne Kommissioniersysteme wie Pick by Voice oder Pick by Light in der Praxis weit verbreitet. Die klassischen Aufgaben des frßheren Lageristen wurden dabei nicht ersetzt, sondern durch die neuen Technologien und Ansätze ergänzt und erweitert. Das Einkaufen im E-Shop hat dem Versandhandel neue Impulse vermit-telt. Die Logistik-Unternehmen kÜnnen im Rahmen der Distributionsaufgaben dieser webbasierten Bestellungen mit zusätzli-
eine unabhängige Weiterbildungseinheit bildet. Ein Studiengang kann aus privaten Grßnden oder wegen vorßbergehend hÜhe-rem beruflichem Engagement auch unter-brochen werden. Zur Wahl stehen drei Ab-schlßsse: das Zertifikat (1 CAS), das Diplom (3 CAS) und der Master (4 CAS und die Mas-ter Thesis). Abhängig von den beruflichen In-teressen und zeitlicher Verfßgbarkeit desig-nen die Studierenden ihr Studienprogramm weitgehend frei. Konkret: Ein Studierender der SWS mit Ziel Master in IT ßbernimmt in seiner Firma vermehrt Aufgaben im Bereich Projektleitung. Er wird neben drei IT-CAS als viertes beispielsweise das CAS Syste-misches Projektmanagement des MZBE fßr seinen IT-Abschluss wählen.
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chem Wachstum rechnen. Die Lagerhal-tung wird weiter optimiert. 24-Stunden-Be-trieb ist keine Ausnahme mehr. Weltweite Distribu tion von Waren und Dienstleistun-gen gehÜrt heute zur Grundversorgung. Die Komplexität hat zugenommen und damit auch die Anforderungen an administrative Arbeiten sowie der Bedarf und die Nachfra-ge nach zweckmässiger Weiterbildung. Die SVBL hat diese Entwicklung aus der Nähe miterlebt und gestaltet die Bildungsange-bote in der Grund-, Weiter- und Fortbildung entsprechend den Anforderungen der dyna-mischen Märkte. Sie finden unser gesam-tes Kursangebot unter www.svbl.ch.
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44 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Clevere LĂśsung mit FrequenzhubtechnologieIn der Prozessindustrie hat die FĂźllstandserkennung einen hohen Stellenwert. Sie dient der Ăberwachung von Maximum- und Minimum-werten bei MaterialfĂźllständen, zum Beispiel in Tanks oder als Ăberlauf- beziehungsweise Trockenlaufschutz (Bild 1).
HierfĂźr gibt es eine Reihe von Grenzwertschaltern, die auf
unterschiedlichen Technologien basieren. Dabei bestimmt ßbli-cherweise der jeweilige Einsatz-bereich die Auswahl, denn mit einem Fßllstandsschalter alle Anwendungsbereiche abzude-cken, war bisher nicht mÜglich. Das hat sich nun geändert. Ein neuer Fßllstandsschalter, der mit Frequenzhubtechnologie arbei-tet, erweist sich jetzt als praxis-gerechter Allrounder fßr na-hezu alle denkbaren Medien.
Je nach Einsatzbereich kÜn-nen die Anforderungen an Fßll-standsschalter beträchtlich vari-ieren. So sind zahlreiche anwen-dungsspezifische Faktoren zu be-rßcksichtigen, zum Beispiel Schaumbildung, Aggressivität
Messbereich fßr Dielektrizitäts-konstanten von 1,5 bis ßber 100 ermÜglicht die Grenzwerterfas-sung fßr alle Arten von Pulvern, Granulaten und Flßssigkeiten. Dabei ist die Inbetriebnahme einfach.
Bereits per Werkseinstellung werden die meisten Medien er-kannt. Im Zweifel hilft die Teach-in-Funktion weiter und komple-xere Parametrieraufgaben wer-den mit der Software FlexPro-grammer fast zum Kinderspiel, da der Anwender hier praktisch das Gleiche sieht wie der Sen-sor (Bild 3). Ganz nach Bedarf lässt sich so das Schaltfenster verschieben, zum Beispiel um bei einer Maximum- oder Mini-mumßberwachung Schäume auszublenden. Gleiches gilt, wenn der Sensor Anhaftungen ignorieren soll. Ein typisches Beispiel hierfßr sind Tanks mit flßssiger Schokolade. Auch bei leerem Behälter sind hier Sensor und Behälterwand mit Schoko-lade bedeckt. Bei entsprechender Parametrierung schaltet der Sen-sor dann trotzdem nur, wenn der Tank auch wirklich voll oder leer ist. Elektrostatische Anhaftun-gen, mit denen bei der Detektion pulverfÜrmiger Stoffe häufig zu rechnen ist, lassen sich ebenfalls ignorieren, indem man das Schaltfenster entsprechend defi-niert.
Die einfache grafische Para-metriersoftware ist hier ein ech-tes Plus bei der Bedienerfreund-lichkeit. So kann gleichzeitig das interne Signal des Sensors beob-achtet werden, während die Schaltschwellen per Mausklick innerhalb der Grafik hin und her bewegt werden (Bild 4). So ist nicht nur die Parametriermetho-de intuitiv und damit schnell zu erlernen, sondern auch die Zu-verlässigkeit des Ergebnisses ver-bessert sich erheblich, da dies je-derzeit grafisch ßberprßft wer-den kann. Das funktioniert auch mit erweiterten Einstellmetho-den, die andere Parameter wie zum Beispiel die Leitfähigkeit des Medium in Betracht ziehen, selbst wenn zwei Medien die gleiche Dielektrizitätskonstante haben.
Selbst unterschiedliche Me-dien in derselben Prozesslinie oder demselben Prozesstank las-sen sich erkennen, um das End-
oder Entflammbarkeit der zu de-tektierenden Medien, Anhaftun-gen, ungĂźnstige Einbaubedin-gungen, die Geschwindigkeit des FĂźllprozesses und natĂźrlich auch die geforderte Messgenauigkeit. Die weit verbreiteten Schwing-gabeln bieten hier nicht unbe-dingt die besten Voraussetzun-gen. Diese haben zum Teil recht
grosse und weit ins Messmedium hineinreichende Bauteile. Da dickflßssige Materialien dazu neigen, an diesen Gabeln hän-gen zu bleiben, kÜnnen Messfeh-ler auftreten. GrobkÜrnige Medi-en kÜnnen zudem zwischen den Gabeln eingeklemmt werden und ebenfalls Messfehler verur-sachen. Die Gabeln sind schwie-rig zu reinigen und fßr flßssige und pulvrige Substanzen sind verschiedene Ausfßhrungen er-forderlich. Mit einem Fßllstands-schalter alle Anwendungen ab-zudecken, war bisher nicht mÜg-lich.
Vielseitiger Sensor mit eleganter ParametrierungDie Fßllstandsschalter der Cle-verLevel Serie von Baumer schliessen nun diese Lßcke (Bild 2). Sie basieren auf der Fre-quenzhubtechnologie: Die Reso-nanzfrequenz des durch die Dielektrizität des Mediums vor der Sensorspitze beeinflussten Schwingkreises wird vom Sensor analysiert. So kÜnnen zum Bei-spiel Anhaftungen an der Sen-sorspitze oder Schäume ausge-blendet werden. Die hohe Emp-findlichkeit ßber einen grossen
Bild 1: Fßllstandsßberwachung in einem Behälter.
ZUM AUTORDaniel Walldorf, Product Market ManagerBaumer GmbHPfingstweide 28D-61169 Friedberg
Telefon +49 (0)6031 60 [email protected]
Bild 2: Die FĂźllstandsschalter der CleverLevel-Serie arbeiten nach der Frequenzhubtechnologie
und kÜnnen die unterschiedlichsten Medien zuverlässig detektieren. Anhaftungen oder
Schäume beeinträchtigen das Messergebnis nicht.
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 45
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produkt zu differenzieren, zum Beispiel verschiedene Arten von Fischsaucen, verschiedene Bier-sorten usw. Hierzu kann die Re-sonanzfrequenz als Messsignal ausgegeben werden, sodass ver-schiedene Dielektrizitäten durch unterschiedliche Medien, Schäu-me oder Anhaftungen in der Steuerung unterschieden wer-den kĂśnnen. So lässt sich erken-nen, wenn ein Medium mit einem anderen Medium konta-miniert wird, zum Beispiel mit Wasser verunreinigtes Ăl.
Bewertung der Messergebnisse und ServiceplanungWas mithilfe der Software visua-lisiert wird, lässt sich auch als In-formation an die ßbergeordnete Steuerung ßbertragen. Diese kann dann das Messsignal be-werten. Sie weiss schliesslich, wenn sich die Lage des Schalt-punktes verschiebt, weil gerade ein anderes Medium im Tank ist,
zum Beispiel weil ein SpĂźlgang läuft. Auch Verschmutzungen im Tank lassen sich auf diese Weise erkennen und Reini-gungsmassnahmen entspre-chend einplanen. Viele Anwen-dungsbereiche sind heute auf diese Information angewiesen. Windkraftanlagen beispielsweise sind ein typisches Beispiel dafĂźr, da hier ÂŤspontaneÂť Wartungsak-tionen bei Schmiermittelbehäl-tern sehr aufwändig und nur mit nicht vertretbaren Kosten rea-lisierbar sind. Ăhnliches gilt fĂźr ZĂźge, Schiffe oder mobile Ar-beitsgeräte, zum Beispiel im Ag-rarbereich.
Gerade bei mobilen Tanks kann der FĂźllstandssensor noch eine weitere Stärke ausspielen. Ăblicherweise arbeitet er mit einer Ansprechzeit von 0,2 s, was schnelle FĂźllprozesse und das genaue Halten von FĂźllstän-den ermĂśglichen. Das wird je-doch zum Nachteil, wenn der
Tank in Bewegung ist und der Inhalt schwappt. In solchen Fäl-len lässt sich eine SchaltverzÜge-rung bis zu 10 s einstellen, um Fehlsignale bei Bewegung des Tanks zu vermeiden.
Robust, hygienisch und mit ATEX-ZulassungAber auch darĂźber hinaus hat die neue CleverLevel-Serie eini-ges zu bieten. Die FĂźllstands-schalter lassen sich in jeder belie-bigen Einbaulage und auch an eher unzugänglichen Stellen montieren. Die LED, die den Schaltvorgang signalisiert, ist aus allen Richtungen gut erkennbar. Der Sensor arbeitet geräuschlos, erfĂźllt serienmässig die Anforde-rungen der Schutzart IP67 und eignet sich je nach AusfĂźhrung fĂźr Umgebungstemperaturen zwischen â40 und +200 °C. Auch Vibrationen beeinträchti-gen die Funktion nicht. Letztes ist beispielsweise wichtig, wenn der FĂźllstandsschalter als Tro-ckenlaufschutz in Pumpennähe platziert ist. In solchen Einsatz-fällen macht sich auch die gerin-
Bild 3: Durch die UnterstĂźtzung mit dem FlexProgrammer erfĂźllt die CleverLevel-Serie auch
komplexe Aufgaben der FĂźllstandskontrolle.
Bild 4: Ganz nach Bedarf lässt sich das Schaltfenster mit der Software Flex-Programmer
verschieben, zum Beispiel um bei einer Maximum- oder Minimum-Ăberwachung Schäume
auszublenden.
ge Eindringtiefe von nur 18 mm positiv bemerkbar. Durchfluss und Druck werden so kaum be-einträchtigt. An der glatten Spit-ze und dank der spaltfreien Montage kann sich am Sensor ausserdem nichts festsetzen.
FĂźr Anwendungen mit ho-hen Anforderungen an Hygiene gibt es neben den industriellen ProzessanschlĂźssen auch Aus-fĂźhrungen mit EHEDG-Zulas-sung und fĂźr Ex-Bereiche eine ATEX-Variante.
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Kapazitiver Sensor trotzt hohen Drßcken und TemperaturenKapazitive Näherungsschalter oder Sensoren haben sich in der industriel-len Automation bei der Objekt- und Fßllstandsmessung einen festen Platz erobert. Mit ihrer Hilfe lassen sich metallische oder nichtmetallische Objekte sowie Flßssigkeiten, Pulver oder Granulate erkennen, selbst durch Behälterwandungen aus Glas- oder Kunststoff hindurch. Sie arbeiten berßhrungslos, verschleissfrei, sind rßckwirkungslos und liefern ein prellfreies Ausgangssignal. In der Sensortechnik gelten sie als wahre AlleskÜnner, zumal sie sich von Staub, Sprßhnebel, Oberflächenfarbe oder Reflexionen nicht beeinträchtigen lassen. Auch fßr sie gibt es jedoch Anwendungen, bei denen sie an ihre Grenzen stossen.
Schwierig wird es fĂźr die viel-seitig nutzbaren kapazitiven
Näherungsschalter zum Beispiel dann, wenn in besonders rauer Umgebung Fßllstände auch ßber längere Zeit zuverlässig zu detek-tieren sind, etwa bei gleichzeitig hohen Drßcken und Temperatu-ren und das auch noch in direk-tem Kontakt mit dem Medium. Hersteller von Faserverbund-werkstoffen kennen die damit verbundene Problematik. Abhil-fe verspricht nun ein neuer hochtemperatur- und druckfes-ter Näherungsschalter im Edel-stahlgehäuse mit einer ebenfalls metallischen aktiven Fläche.
Wenn Kunststoff und Keramik an ihre Grenzen stossenBei kapazitiven Näherungsschal-tern besteht die aktive Fläche ßblicherweise aus Kunststoff oder einem anderen, nichtleiten-den zum Beispiel keramischen Werkstoff. Die Kunststoffe, zum Beispiel PTFE (Polytetrafluor-ethylen, besser bekannt unter
dem Handelsnamen Teflon) eig-nen sich zwar fßr Temperaturen bis etwa 250 °C. Gleichzeitig be-stimmt das relativ weiche Mate-rial allerdings die mechanischen Grenzen. Druckfeste Sensoren zu erreichen, wird damit kaum mÜglich.
Keramische Werkstoffe sind zwar belastbarer und trotzen ho-hen Temperaturen. Im Kompe-tenzzentrum fĂźr kapazitive Sen-soren des Sensorikspezialisten Balluff kam man jedoch auf-grund langjähriger Erfahrung beim Einsatz keramischer Werk-stoffe bei Temperaturen bis 800 °C zu der Erkenntnis, dass die Keramik zwar prinzipiell gleichzeitig auch hohen DrĂźcken standhalten kann. Schwierig, wenn nicht gar unmĂśglich ist es aber â vor allem bei mĂśglichst
kompakter Sensorbauform â eine druckfeste Verbindung zwi-schen der aktiven Fläche und dem Metallgehäuse zu realisie-ren, und zwar unabhängig da-von, ob diese aus Keramik oder Kunststoff besteht. Die unter-schiedlichen Materialeigenschaf-ten wirken sich in beiden Fällen sehr ungĂźnstig aus, vor allem wenn hohe Temperaturen ins Spiel kommen. Bei der Entwick-lung ihres hochtemperatur- und gleichzeitig druckfesten kapaziti-ven Näherungsschalters gingen die Sensorikspezialisten deshalb einen anderen Weg.
Der Steelface-Sensor: Edelstahlgehäuse und aktive Fläche aus MetallDer neue kapazitive Näherungs-schalter der Baureihe HPHT (Bild 1) ist in einem kompakten Edelstahlgehäuse der Baureihe M12 untergebracht. Weil seine aktive Fläche ebenfalls aus Me-tall besteht, verkraftet er Tempe-raturen bis 180 °C und ist druck-fest bis 150 bar. Die aussenlie-genden Edelstahlelektroden (Bild 2) sorgen aber nicht nur fßr hohe mechanische Stabilität. Der Näherungsschalter ist so gleich-zeitig auch sehr widerstands-fähig gegenßber abrasiven Me-dien. Seine speziell polierte
Bild 1: Der Sensorikspezialist Balluff hat
einen bis 180 °C hochtemperaturfesten
kapazitiven Sensor aus Edelstahl entwickelt,
der DrĂźcke bis 150 bar verkraftet, weil
seine aktive Fläche aus Metall besteht. Die
Anregung dazu kam aus der Automobil-
industrie.
Oberfläche sorgt zudem dafßr, dass selbst adhäsive Stoffe nicht anhaften.
Der komplette Sensor, der mit einem Schaltabstand von 0,1 bis 2 mm arbeitet, besteht aus dem Sensorkopf, einer 2 m lan-gen Hochfrequenzleitung und dem Auswertegerät mit dem Schaltausgang (Bild 3). Die Elekt-ronik ist auf die Leitungslänge abgestimmt, sodass Signalverfäl-schungen ausgeschlossen sind.
Die Herstellung von Faser-verbundwerkstoffen fordert robuste SensorenAngeregt wurde die Neuent-wicklung von der Automobilin-dustrie. Bei der Herstellung von Formteilen aus Faserverbund-stoffen detektieren diese robus-ten Sensoren jetzt direkt in der Pressform den Befßllungsgrad, während das heisse Giessharz mit etwa 100 bar in die Form fliesst. Dazu wird der Sensor so montiert und justiert, dass die in die Form eingelegte Carbonmat-te zu ihm einen Abstand von 1 mm hat; er sie aber nicht er-kennt. Erst wenn das einlaufen-de Harz den Zwischenraum ge-fßllt hat, schaltet der Sensor. Je nach GrÜsse und Geometrie der Form sind mehrere Näherungs-schalter im Einsatz, sodass sich der Befßllungsgrad optimal ßber-wachen lässt, was natßrlich der Pressqualität zugute kommt (Bild 4).
Mittlerweile hat der Sensor bewiesen, dass er mit den Bedin-gungen im harten Praxiseinsatz bestens zurechtkommt. Die gros-sen Kräfte beispielsweise, die beim Schliessen und Ăffnen der Form entstehen, werden von der aktiven Fläche aus Edelstahl sehr gut aufgenommen (Bild 5). Auch wenn die Formen gereinigt werden, verkraften das die
Bild
er: B
allu
ff
ZUM AUTORThomas KubastaProduktmanager kapazitive SensorenBalluff GmbHSchurwaldstrasse 9 D-73765 Neuhausen
Bild 2: Die aussenliegenden Edelstahlelektroden sorgen fßr hohe mechanische Stabilität. Der
Näherungsschalter ist dadurch auch sehr widerstandsfähig gegenßber abrasiven Medien. Die
speziell polierte Oberfläche sorgt ausserdem dafßr, dass selbst adhäsive Stoffe nicht anhaften.
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Steelface-Sensoren klaglos, obwohl es dabei ziemlich ruppig zugeht. Meist werden zur Reini-gung gefrorene CO2-Kßgelchen verwendet; das Verfahren ähnelt dem Sandstrahlen, oft sind auch noch mehr oder weniger aggres-sive Trennmittel mit im Spiel. Kunststoffausfßhrungen mßsste man in solchen Fällen aufwän-dig mit Abdeckkappen vor Be-schädigungen durch das abrasive Medium schßtzen. Dem hohen Druck direkt in der Form wßr-den konventionelle Näherungs-
Bild 3: Der komplette Sensor, der mit einem Schaltabstand von
0,1 bis 2 mm arbeitet, besteht aus dem Sensorkopf, einer 2 m
langen Hochfrequenzleitung und dem Auswertegerät mit dem Schaltausgang.
Bild 4: Bei der Herstellung von Formteilen
detektieren diese Sensoren jetzt direkt in der
Pressform den Befßllungsgrad, während das
heisse Giessharz in die Form fliesst.
Bild 5: Die grossen Kräfte, die beim
Schliessen und Ăffnen der Form entstehen,
werden von der aktiven Fläche aus Edelstahl
sehr gut aufgenommen.
schalter allerdings ohnehin nicht Stand halten.
Bessere Pressqualität und MaterialausnutzungDie Sensoren, auf die die Herstel-ler von Verbundfaserstoffen frĂź-her angewiesen waren, wurden deshalb an sogenannten Ăber-laufreservoirs montiert, um dem Prozess nicht unmittelbar ausge-setzt zu sein. Trotzdem erreichten sie nur sehr kurze Standzeiten und mussten nach etwa 100 Spritzvorgängen ausgetauscht
werden. Selbst an den Teflon-oberflächen, die ja Ăźber einen ge-wissen Anti-Haft-Effekt verfĂź-gen, blieb immer etwas hängen, was ÂŤzogÂť und letztendlich zu Beschädigungen fĂźhrte. Die po-lierten Oberflächen der neuen Näherungsschalter kennen sol-che Probleme dagegen nicht. Aber auch in anderer Hinsicht waren die Ăberlaufreservoirs der Pressformen alles andere als wirtschaftlich. Die Form musste bei jedem Spritzvorgang bis zum Ăberlaufen gefĂźllt werden. Da-durch entstand jedes Mal ein un-erwĂźnschtes AbfallstĂźck. Da sich die neuen kapazitiven Sensoren jetzt direkt in der Form montie-ren lassen, profitiert der Anwen-der folglich gleich in mehrerer Hinsicht. Die Sensoren mĂźssen
nicht mehr in bestimmten Inter-vallen ausgetauscht werden, der Materialverbrauch sinkt und die Pressqualität lässt sich besser ßberwachen. Den Herstellern von Faserverbundstoffen in Auto-mobilbau, bei Zulieferern und in der Kunststoffindustrie steht also jetzt fßr ihren Einsatz erstmals eine robuste und zuverlässige SensorlÜsung zur Verfßgung.
INFOS | KONTAKTBalluff Sensortechnik AGRiedstrasse 6CH-8953 Dietikon Telefon +41 (0)43 322 32 [email protected]
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Induktive Weg- und WinkelsensorenIn der Weg- und Winkelmesstechnik werden seit vielen Jahren induktive Weg- und Winkelaufnehmer eingesetzt. Die Technik dieser Sensoren basiert auf dem Prinzip der Differenzialdrossel. Innerhalb eines Spulen-kÜrpers wird ein NiFe-Kern axial bewegt. Die jeweilige Position des Kerns bewirkt eine entsprechende Induktivitätsverteilung in den beiden Spulenhälften, die durch eine externe oder integrierte Elektronik in ein wegproportionales, analoges Signal umgewandelt wird (Bild 1).
Diese einfache Art der absolu-ten Wegerfassung ermĂśglicht
einen robusten, zuverlässigen Aufbau des Sensorelementes. Der Einbau in ein Edelstahl- oder NiFe-Gehäuse mit an-schliessendem Komplettverguss ergibt einen analogen Sensor der im Temperaturbereich zwischen â40 und +125 °C eingesetzt wer-den kann, der problemlos die Schutzart IP68 (untertauchen bis zu 50 m) erreicht und bis 250 g schock- und vibrationsfest ist. Diese verschleissfrei arbeitende Messmethode ist fĂźr Wege bis 360 mm einsetzbar.
Die Auswerteelektronik ver-sorgt die Sensoren mit einer hochkonstanten Wechselspan-nung. Das Messsignal wird pha-senrichtig demoduliert, verstärkt und als normiertes Ausgangssig-nal 0(4) bis 20 mA, 0 bis 10 VDC oder ¹10 VDC zur Weiterverar-beitung ausgegeben. Die Elekt-ronik kann je nach Anwen-
mit einer dreiadrigen, abge-schirmten Leitung verbunden. Der niederohmige Abschlusswi-derstand in der Empfangselekt-ronik (SPS, IPC oder Anzeigege-rät) gewährleistet die sehr stĂśrsi-chere Ăbertragung der analogen Signale. Typische Einsatzgebiete dieser Sensoren sind unter ande-rem die Istwerterfassungen in geschlossen Regelkreisen. Mit dem verschleissfreien Messver-fahren sind Regelungen hoch dynamischer Vorgänge problem-los mĂśglich (Bild 2).
Induktive Wegaufnehmer erfassen kreisfÜrmige StÜsselbewegungenAn Werkzeugmaschinen war die Anforderung kleine Wege bis 4mm mit hoher Empfindlichkeit zu messen. Der StÜssel des Weg-aufnehmers fßhrt, da an einem Hebel befestigt, eine kreisfÜrmi-ge Bewegung aus. Fßr diesen Einsatzfall wurde ein Wegauf-nehmer entwickelt dessen Spu-lenkÜrper einen Innendurch-messer von 6 mm aufweist. Mit einem Kerndurchmesser von 3 mm ist genßgend Spiel vor-handen, um die Kreisbewegung durchzufßhren. Nur die axiale StÜsselbewegung erzeugt eine Induktivitätsänderung in den beiden Spulenhälften. Radiale Bewegungen zur Messrichtung werden nicht erfasst. Auch die-ser Wegaufnehmer hat die Schutzart IP68 und kann im Nassbereich eingesetzt werden. Die Speisung und Auswertung erfolgt durch externe zweika-nalige Elektronikmodule, einge-baut im Schaltschrank (Bild 3).
werden, zum Beispiel 11 bis 17 VDC bei Einsatz in Kraftfahr-zeugen.
Der streng symmetrische Aufbau der Spulenhälften sorgt fßr eine sehr gute Linearität, hohe Reproduzierbarkeit, Hyste-resefreiheit und Temperatursta-bilität. Elektronische Tempera-turkompensation und Linearisie-rung ist bei diesen Systemen nicht erforderlich.
Dem Anwender stehen mit diesen Sensoren sehr robuste, einfach zu handhabende, absolut messende Systeme zur Verfß-gung. Auch die vom Anwender durchzufßhrende Verdrahtung der Sensoren in der bewährten 3-Leitertechnik ist einfach und zuverlässig. Jeder Sensor wird
Bild 2. Bild 3.
dungsfall als ein-, zwei, drei- fßnf- oder siebenkanalige Ver-sion in verschiedenen Gehäusen oder im Sensor integriert, ausge-fßhrt werden. Die verwendete Wechselspannung zur Versor-gung der induktiven Sensoren mit einer Frequenz von 10 kHz ermÜglicht die Erfassung hoch dynamischer Messvorgänge. Die standardmässig eingestellte Grenzfrequenz beträgt 800 Hz und kann auf Kundenwunsch auf 4 kHz erhÜht werden. Die verschleissarme und wartungs-freie Ausfßhrung der Sensoren bedeutet eine zuverlässige Funk-tion mit langer Lebensdauer. Die erforderlichen Betriebsspannun-gen sind variabel und kÜnnen den Anwendungen angepasst
Bild 1.
ZUM AUTORDipl.-Ing. Bernd JÜddenGeschäftsfßhrender Gesellschafter der a.b.jÜdden gmbhVon-Beckerath-Platz 4D-47799 Krefeld
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50 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Schnell und hochgenau messenMit den Geräteserien ScopeCheckŽ V und VideoCheckŽ V bietet die Werth Messtechnik GmbH Multisensor-Koordinatenmessgeräte fßr das präzise Messen von rotationssymmetrischen Bauteilen (Werkzeuge, Wellen, Verzahnung usw.). Aufgrund des Multisensorkonzeptes lassen sich auch Verzahnungen und andere nicht rotationssymmetrische Merkmale der Bauteile wie zum Beispiel KßhllÜcher und Steuernocken prßfen.
Der Bildverarbeitungssensor kann anwendungsspezifisch
mit weiterer Sensorik wie zum Beispiel Taster, Laser und dem patentierten Werth Fasertaster ergänzt werden. Schnelles Mes-sen von Durchmessermassen mit Bildverarbeitung, taktiles Mes-sen von Planflächen und Boh-rungen sowie das Messen von Span- und Freiwinkeln mit La-sersensorik sind nur einige An-wendungsbeispiele dieser Gerä-tebaureihe.
Zur flexiblen Werkstßckauf-nahme kÜnnen alle gängigen Spannsysteme eingesetzt wer-den. Der Einspannfehler (Tau-mel) wird durch mathematische Verfahren zur Ermittlung der Werkstßckachse entsprechend kompensiert (Patent).
Die neue WinWerthÂŽ Mess-Software 7.32 gestattet durch Ihre Ergonomie eine noch effizi-entere und einfachere Bedie-nung. Zur automatischen Mes-sung von Werkzeugen sind zu Numroto, Rollomatic und Esco programmierte Schnittstellen vorhanden.
Das grafisch unterstßtzte Werkzeugmessprogramm ermÜg-licht eine einfache Bedienung durch vollständige Integration
INFOS | KONTAKTOptische Messtechnik Stein GmbHFabrikweg 1CH-5502 Hunzenschwil
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der einzelnen Werkzeugparame-ter. Durch das modulare Konst-ruktionsprinzip ist das Messgerät auch nach dem Kauf problemlos auf zukßnftige Anforderungen erweiterbar.
Werth ScopeCheckÂŽ V.
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Bibliothek der TechnikMit dem Titel ÂŤMultisensor-Koordina-tenmesstechnikÂť wurde 2003 erst-mals konzentriert Ăźber diese Technik berichtet (Band 248). Im Jahr 2006 folgten eine inhaltliche Ăberarbeitung und die Erweiterung um das Thema RĂśntgentomografie.2011 erschien der Band 231, der aus-schliesslich die Koordinatenmess-technik mit RĂśntgentomografie um-fasst.Dies war der Anlass, den neuen Band 352 mit dem bereits eingefĂźhrten Titel zu erarbeiten. Hier wird mit vergrĂśs-sertem Umfang der Bedeutung der Sensorik Rechnung getragen. Diese wird in Funktion und Anwendung aus-fĂźhrlich dargestellt. Aber auch andere wichtige Themen wie zum Beispiel die Antastkraft und der Einfluss der Tem-peratur wurden aufgenommen.
NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 51
Genial einfach, unschlagbar gĂźnstig
n Preis- und Qualitätsdruck steigen stän-dig, Spielraum fĂźr Produktionsfehler gibt es nicht mehr. Immer Ăśfter ist es notwendig, nicht nur komplexe, sondern auch einfache Fertigungs- und Montageprozesse zu Ăźber-wachen. Dabei rĂźckt vor allem auch die Ein-pressĂźberwachung an Handpressen in den Fokus. Der neue ForceMaster 9110 von burster erfĂźllt alle Anforderungen, mit einer 100-Prozent-Kontrolle von Kraft- oder Kraft-Weg/Zeit-Verläufen auch diese einfachen Einpressvorgänge sicher zu machen. Zu einem gĂźnstigen Preis ist es jetzt mĂśglich, nahezu alle marktgän gigen Handhebelpres-sen mit einer Kraft- oder auch Kraft-/Weg-/Zeit-Ăberwachung auszustatten. Die Auto-konfiguration, kombiniert mit automatischer
Sensorerkennung, ermÜglicht auch Anlern-kräften die sichere und schnelle Inbetrieb-nahme innerhalb weniger Minuten. Card & Go heisst das pfiffige SmartCard-Manage-ment und bietet eine sichere Bedienung, die neben einer Zugriffsberechtigung fßr die Schlecht-Teile-Handhabung auch die Ver-waltung verschiedenster Pressenwerkzeu-ge mittels Werkzeugdaten sicherstellt. Inte-grierte optische und akustische Signalgeber zeigen an, ob die produzierten Teile OK oder NOK sind. Durch die variable Ton- und Laut-stärkenregelung lassen sich auch mehrere ForceMaster 9110 in der Werkshalle unter-scheiden und unterstßtzen auch bei mono-tonen Fertigungsprozessen.
INFOS | KONTAKTMTS Messtechnik Schaffhausen GmbHMĂźhlenstrasse 4 CH-8260 Stein am Rhein
Telefon +41 (0)52 672 50 [email protected]
Gewindebearbeitung von 42 bis 160 mm
Steuerungsplattform fĂźr Kommunikationsstandards
n Der Name DC Swiss steht seit ßber 70 Jahren fßr die Entwicklung, Herstellung so-wie Vertrieb von Gewindeschneidwerkzeu-gen hÜchster Qualität und geniesst dabei ein internationales Ansehen. LÜsungen mit Blick auf alle Unternehmen und Werkstoffe werden im breiten Standardprogramm von ßber 6000 Artikeln abgedeckt.
Die Firma aus dem Bernischen Jura bietet neu ein Werkzeug zur Grossgewinde-bearbeitung bis 160mm an. Wurden in der Vergangenheit häufig Kronengewindeboh-rer verwendet, bietet die MEGA Serie ent-scheidende Vorteile: Dank einer hÜheren Anzahl Spiralnuten (zwischen 6 und 11 je nach Durchmesser), kann das Drehmoment im Vergleich zum herkÜmmlichen Gewinde-bohrer um bis zu 20 Prozent verringert wer-den. Gerade bei grossen Abmessungen ist dies in Bezug auf die Antriebsleistung der Maschine ein wichtiges Kriterium.
Das Werkzeug selbst ist eine modulare LÜsung, bestehend aus einem Gewinde-schneidkopf mit abnehmbarem Aufsteck-schaft. Zwei Schaftlängen sichern so den Zugang auch bei schwer erreichbaren Ge-winden in komplexen Bauteilen. Warum in diesen Durchmesser ßberhaupt Gewinde-
n Beckhoff präsentiert seine PC-basierte Steuerungstechnik fßr die Wasser- und Ab-wasserwirtschaft: Die offene Automatisie-rungslÜsung unterstßtzt alle gängigen Kommunikationsstandards zur Anbindung der Prozess- und Feldebene. Planer und In-genieure im Bereich der Wasserwirtschaft stehen heute vor besonderen Herausforde-rungen: Einerseits verlangen die Kommu-nen, im Zuge notwendiger Modernisierun-gen, hocheffiziente Anlagen, um effektiv und kostengßnstig Wasser reinigen und aufbereiten zu kÜnnen. Beckhoff bietet mit seinem umfangreichen Programm an In-dustrie-PCs skalierbare Leistung, entspre-chend den jeweiligen Anforderungen der Anwendung: vom leistungsstarken Indus-
bohrer einsetzten? GegenĂźber dem kon-ventionellen Drehen sind hier besonders die sichere Bearbeitung und natĂźrlich die kurze Bearbeitungszeit hervorzuheben. Ăberall da, wo bei Herstellung Prozess-sicherheit und Gewindeoberfläche, unab-hängig ob bei Sackloch oder Durchgangs-lochbearbeitung, ausschlaggebend sind.
Die Anwendungsbereiche sind Gewin-deabmessungen ab Durchmesser 42 mm, fßr Baustähle, Vergßtungsstähle bis 1300 N/mm2, Grausguss und Sphärogusse.
INFOS | KONTAKTDC SWISS Grand-Rue 19CH-2735 Malleray
Telefon +41 (0)32 491 63 [email protected]
trie-PC mit Multicore-Prozessor, bis zum kompakten Embedded-Controller. Mit den Embedded-Geräten stellt Beckhoff PC-Technologie im Kleinstformat zur Verfß-gung. Durch die direkte Anreihung der Bus-klemmen lassen sich alle gängigen Senso-ren und Aktoren zur präzisen Erfassung der Prozessparameter, wie zum Beispiel Tem-peratur, Vibration, Druck oder Volumen-strom, nahtlos in die Steuerung integrieren.Der offene Beckhoff-Automatisierungsbau-kasten umfasst zahlreiche Softwaremodule fßr ein schnelles und einfaches Enginee-ring. Alle Beckhoff-Steuerungen werden mit der Automatisierungssoftware TwinCAT ßber die gängigen Programmiersprachen der IEC 61131-3 programmiert.
INFOS | KONTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]
Modulares, faltbares Palettenboxen-System
n Optimal geeignet fßr alle Betriebe der Maschinen-, Zuliefer- und Werkzeugindus-trie. Die Paletten und Aufsatzrahmen des Systems ModulaBox sind komplett aus Kunststoff gefertigt und äusserst robust und tragfähig. Neben einer statischen Be-lastbarkeit von bis zu 4,0 t und einer dyna-mischen Traglast von bis zu 1,6 t besticht unsere robuste ModulaBox zusätzlich durch ihre passgenaue Stapelfunktion. Das Sys-tem, bestehend aus Palette, Rahmen und Deckel, lässt sich bis zu einer Traglast von 800 kg auch im Hochregal einsetzen.
Die Aufsatzrahmen werden nicht nur einfach auf die Palette aufgesetzt sondern sicher und fest in die umlaufende Nut der Palette gesteckt. Die Ladefläche der Palet-ten selber ist mit Ausnahme der umlaufen-den Nut komplett geschlossen.
Bei Nichtgebrauch lassen sich die Kunststoff-Rahmen im Gegensatz zu den weit verbreiteten starren Aufsatzrahmen aus Holz platzsparend aufs Palettenmass zusammenfalten und bei Bedarf auch wie-der extrem schnell aufbauen. Das Modula-Box-System ist lieferbar in der Europalet-tengrĂśsse 1200x800 mm und daneben auch im Halbpaletten-Format 800x600 und natĂźrlich auch im ISO-Format 1200x1000 mm.
INFOS | KONTAKTArcawa GmbHMoos 2CH 6243 Egolzwil Telefon +41 (0)41 712 12 [email protected]
52 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER AUS- UND WE ITERB ILDUNG
Zehn Tipps fĂźr effizientes LernenOb Fremdsprachen oder Excel-Formeln â Lernen begleitet Berufstätige nahezu ihr ganzes Arbeitsleben. Schliesslich leben wir in einer Wissens-gesellschaft.
Doch Lernen kostet nicht selÂten Ăberwindung. VorausgeÂ
setzt, man weiss, wie es richtig geht. Zehn Tipps, die Lernen einÂfacher machen.
10, durch HĂśren 20, durch SeÂhen 30, durch HĂśren und Sehen 50, durch eigenständiges ErkläÂren 70 und durch eigenes Tun 90 Prozent des Lernstoffs. SchliessÂlich hilft es, die Skripte an einem Ort der Entspannung in der eigeÂnen Wohnung aufzuhängen.
2. Inneren Film drehenTrockene Fakten bleiben besser im Gedächtnis, wenn sie als EpiÂsode mĂśglichst mit persĂśnlichem Bezug erfasst werden statt als blanke Stichworte ohne ZusamÂmenhang. Wenn eine AssoziaÂtion mit eigenen Bildern nicht klappt, kĂśnnen EselsbrĂźcken helfen, etwa durch den RĂźckgriff
auf Geschichten und PraxiserÂfahrungen Anderer.
3. Sauberer SchreibtischNur das, was aktuell gelernt wird, sollte vor einem liegen. Ansonsten sollte der Schreibtisch leer sein, denn mit jedem Foto, Magazin oder SchriftstĂźck, das neben einem auf dem Tisch liegt, wächst der Ablenkungsgrad. JeÂder kennt das: Sobald eine AufÂ
1. VisualisierenTabellarische Aufschriebe eignen sich wenig, um sich Fakten zu merken. Besser sind bildhafte Aufzeichnungen wie eine MindÂMap oder der eigene Spickzettel. Ist dieser erstellt, wird er gleich danach schon nicht mehr benĂśÂtigt, denn das Aufschreiben hat im Gehirn eine Spur hinterlasÂsen.
Forscher haben herausgeÂfunden, dass die Quote von dem, was man im Kopf behält, gestafÂfelt ist: Wir behalten durch Lesen
ZUM AUTORWalter TrummerBirke-Trummer & Partner GmbHSebalder Strasse 31aD-91077 Dormitz
Telefon +49 (0)911 3236 [email protected]
VergessenskurveDie Vergessenskurve veranschaulicht den Grad des Vergessens innerhalb einer bestimmten Zeit. Ebbinghau-sens Ergebnisse besagen grob, dass wir bereits 20 Minuten nach dem Ler-nen nur noch 60 Prozent des Gelern-ten abrufen kÜnnen. Nach einer Stun-de sind nur noch 45 und nach einem Tag gar nur 34 Prozent des Gelernten im Gedächtnis. Sechs Tage nach dem Lernen wiederum ist das Erinne-rungsvermÜgen bereits auf 23 Pro-zent geschrumpft; dauerhaft werden nur 15 Prozent des Erlernten gespei-chert.
Berner FachhochschuleWeiterbildung
Ihre Karriere â unser Programm Sie wollen Ihre Karriere aufbauen oder weiterfĂźhren? Dann sind wir der Partner an Ihrer Seite. Stufe fĂźr Stufe betreuen wir Sie bei berufsbegleitender Weiterbildung.
Unser Angebot: > FĂźhrung und Management > Information Technology > Medizininformatik > Medizintechnik
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Die wichtigste Bestimmung fĂźr die Sicherheit von Maschinen ist die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Halbtagesseminar
Anwendung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Die Hersteller erhalten praxisnahe Informationen, was es seit dem 29. Dezember 2009 beim Bau von Maschinen zu beachten gilt.
Schwerpunkte n CE-Konformität des Seminars: n Umsetzung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits- schutzanforderungen
Termine im 17. September, Bern Jahr 2013: 13. November, Winterthur
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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 53
DOSSIER AUS- UND WE ITERB ILDUNG
gabe vor einem liegt, fallen einem Dinge ein, die unbedingt noch erledigt werden sollten. Doch Multitasking ist auch hier ein schlechter Berater. Lernen und WäschebĂźgeln gleichzeitig geht nicht. Nur beim WiederÂholen, etwa Ăźber ein HĂśrbuch, ist es mĂśglich, etwas nebenher zu tun.
4. Ein Thema pro TagGehirnforscher haben herausgeÂfunden, dass der menschliche Arbeitsspeicher gering ist. DesÂhalb kann sich fast niemand ohne spezielles GedächtnistraiÂning mehr als zehn Begriffe merÂken. FĂźr Lerner heisst das: an einem Tag nur mit einem Fach beschäftigen und nicht ständig Thema oder Schwerpunkt wechÂseln! Wer abends Vokabeln paukt, sollte sich anschliessend nicht noch mit volkswirtschaftÂlichen Marktmodellen beschäfÂtigen.
5. Kleine Portionen packenEine gute halbe Stunde pro Tag etwas zu wiederholen reicht, um einen sichtbaren Lernerfolg zu erzielen. Mit mässigem, aber reÂgelmässigem Wiederholen wird der Lernberg schrittweise erÂklommen, anstatt kurz vor einer PrĂźfung nächtelang durchzuÂ
pauken â meist ohne befriediÂgendes Ergebnis. Hintergrund ist die Vergessenskurve des deutÂschen Psychologen Hermann EbÂbinghaus, wonach das erlernte Wissen ohne Wiederholung auf 20 Prozent zusammenschrumpft, bis es irgendwann fast komplett vergessen wird. 6. Lesen ist nicht lernenWer nur seine Notizen oder im Buch liest, lernt nicht, denn die Aufmerksamkeitsspanne ist geÂring. Wissen ins Gedächtnis einÂgraben heisst, mit dem Stoff zu arbeiten. Aufgaben oder Projekte dazu zu erledigen oder Dritten darĂźber zu berichten. Ein solÂches Vorgehen leistet den WisÂsenstransfer ins Gehirn und wird dort als ÂŤverstandenÂť abgelegt. Tipp: Wer nur liest, sollte zuminÂdest laut lesen, damit die BehalÂtensquote von 10 auf wenigstens 30 Prozent steigt.
7. Richtigen Kanal findenEs gibt verschiedene Lerntypen, etwa den auditiven, visuellen oder den kinästhetischen. Je nach persĂśnlicher Ausprägung sollten Lernmaterialien also zum HĂśren, Ansehen oder zum ErÂfahren, im Sinne von erleben, ausgestaltet sein. Die heutige Verteilung stellt sich wie folgt
dar: 82 Prozent der Menschen sind visuell veranlagt, 11 Prozent mĂźssen Dinge hĂśren, um sie zu behalten, 4 Prozent riechen, 2 Prozent fĂźhlen und 1 Prozent sogar schmecken.
8. Planung statt ChaosWer erfolgreich lernen will, muss diesen Erfolg planen. AngefanÂgen beim Sammeln der MateriÂalien, Ăźber einen Zeitplan, wann etwas gelernt wird, bis hin zur PrĂźfung. Hintergrund: StruktuÂren geben Sicherheit. Im IdealÂfall sollten Lerner rĂźckwärts plaÂnen. Das Ziel, etwa eine PrĂźfung, bildet den Ausgangspunkt. Von hier aus sollten thematische Lernpakete hin zum aktuellen Datum verteilt werden. In den Plan gehĂśren darĂźber hinaus Zeiten fĂźr Wiederholungen und das LĂśsen von PrĂźfungsaufgaÂben.
9. Lernort und -zeit festlegenEgal ob Zuhause oder am ArÂbeitsplatz â wer lernen will, sollÂte einen festen Ort dafĂźr festleÂgen. Idealerweise kombiniert mit einer festen, regelmässigen LernÂzeit. Hinter diesem Vorgehen steckt die Absicht, den inneren Schweinehund zu Ăźberlisten. Wer es schafft, das Lernen in seiÂnen Tagesablauf als RegelmässigÂ
keit wie etwa das Zähneputzen einzupflegen, ist auf dem richtiÂgen Weg.
Tipp: Um Zeit zu gewinnen, kann die Lieblingssendung im Fernsehen ohne Werbezeiten aufgezeichnet und später angeÂsehen werden. Das bringt einen Zeitgewinn von bis zu 20 MinuÂten pro Sendung. Insgesamt geÂsehen kostet eine Ritualisierung den Lerner weniger Kraft als der tägliche Kampf mit inneren WiÂderständen.
10. Lerngruppen bildenEine Lerngruppe ist der KĂśnigsÂweg, denn hier greifen die oben genannten Tipps. Der Mensch ist ein soziales Wesen, der AusÂtausch Ăźber Erfahrungen motiÂviert und stärkt den Willen. Von daher hilft es, kontinuierlich in einer Gruppe zu lernen, weil sich die Teilnehmer unterstĂźtzen kĂśnnen und obendrein die soziÂale Kontrolle greift, ähnlich wie bei Lauftreffs. Allerdings sollte die Obergrenze bei maximal fĂźnf Lernern liegen, ansonsten geht das Individuum unter. Ein LernÂtreff gelingt besser, wenn zuvor jedes Mal das Lernziel definiert wurde und die Teilnehmer ihre Fragen mitbringen.
DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN
54 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Septemberineltec, BaselTechnologiemesse fßr Gebäude und Infrastruktur10. bis 13. Septemberwww.ineltec.ch
EMO, HannoverWeltleitmesse der Metallbearbeitung und internationaler Branchentreff16. bis 21. Septemberwww.emo-hannover.de
SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, EssenInternationale schweisstechnische Fachmesse16. bis 21. Septemberwww.schweissenuschneiden.de
Composites Europe, StuttgartFachmesse und Forum fĂźr Verbundwerk-stoffe, Technologie und Anwendungen17. bis 19. Septemberwww.composites-europe.com
Transport & Logistik, BernMesse fĂźr Material- und Intralogistik18. und 19. Septemberwww.easyfairs.com
ILMAC, BaselFachmesse fĂźr Prozess- und Labortechnologie24. bis 27. Septemberwww.ilmac.ch
OktoberMOTEK, StuttgartInternationale Fachmesse fĂźr Montage- und Handhabungstechnik7. bis 10. Oktoberwww.motek-messe.de
Bondexpo, StuttgartFachmesse fĂźr industrielle Klebe- technologie7. bis 10. Oktoberwww.bondexpo-messe.de
Microsys, StuttgartFachmesse fĂźr Mikro- und Nanotechnik7. bis 10. Oktoberwww.microsys-messe.de
MSV, BrĂźnnInternationale Maschinenbaumesse7. bis 11. Oktoberwww.bvv.cz
OktoberK, DĂźsseldorfInternationale Messe fĂźr Kunststoff und Kautschuk 16. bis 23. Oktoberwww.k-online.de
parts2clean, StuttgartInternationale Leitmesse fĂźr Reinigung in Produktion und Instandhaltung22. bis 24. Oktoberwww.parts2clean.de
NovemberBlechexpo, StuttgartInternationale Fachmesse fĂźr Blechbearbeitung5. bis 8. Novemberwww.blechexpo-messe.de
Schweisstec, StuttgartInternationale Fachmesse fĂźr FĂźgetechnologie5. bis 8. Novemberwww.schweisstec-messe.de
A+A, DĂźsseldorfPersĂśnlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit5. bis 8. Novemberwww.aplusa-online.de
Sicherheit, ZĂźrichFachmesse fĂźr Sicherheit12. bis 15. Novemberwww.sicherheit-messe.ch
Productronica, MĂźnchenInternationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung12. bis 15. Novemberwww.productronica.de
SchĂźttgut, BaselVerkaufsplattform fĂźr SchĂźttgut- technologien in der verarbeitenden Industrie13. und 14. Novemberwww.easyfairs.com
Recycling Technologies, BaselFachmesse fĂźr Abfall- und Entsorgungswirtschaft13. und 14. Novemberwww.easyfairs.com
Midest, ParisInternationale Fachmesse fĂźr Zulieferer19. bis 22. Novemberwww.midest.com
AutomationsÂangebot im FokusNoch läuft die Akquisitions- und Anmeldephase in vollem Um-fang, und doch kann das private Messeunternehmen zur 32. Motek und zur 7. Bondexpo (7. bis 10. OkÂtober) bereits eine Ausstelleran-zahl von deutlich Ăźber 800 ver-melden. Gut fĂźnf Monate vor
Ăffnung der Tore in der Landesmes-se Stuttgart haben nämlich schon mehr als 700 Aus-steller ihre Teil-
nahme an der Motek â Fachmes-se fĂźr Produktions- und Monta-geautomatisierung sowie mehr als 100 Aussteller ihre Teilnahme an der Bondexpo â Fachmesse fĂźr Klebetechnologie festgemacht. Ge samthaft sind damit aktuell schon Ăźber 60â000 m2 Brutto-
Ausstellungsflä-che vergeben, weshalb das Mes-seteam um den Projektleiter der Motek, Rainer Ba-
chert, den Grossteil der verfßgba-ren Hallenfläche der Landesmes-se Stuttgart bereits fest verplant hat. Damit setzen die Motek und die komplementäre Fachmesse Bondexpo auch im Jahr 2013 den Massstab, bezßglich Industrieaus-rßstungen und LÜsungen im Be-
reich der Produk-tions- und Mon-tageautomatisie-rung sowie der FĂźge- und Verbin-dungstechnik.
INFOS | FACTSĂffnungszeitenMontag, 7., bisDonnerstag, 10. Oktober, von 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 25,â Euro 2-Tages-Karte 40,â EuroGruppen, Studenten 15,â Euro
Infoswww.motek-messe.dewww.bondexpo-messe.dewww.microsys-messe.de
Nächster Termin6. bis 9. Oktober 2014
Branche im UmbruchDie Elektro- und Gebäudetech-nologiebrache ist in Bewegung. Die neusten Entwicklung in der Energiepolitik und stetig wach-sende Ansprßche an die Gebäu-detechnologie verlangen nach konkreten LÜsungen. Der wich-tigste Schweizer Branchentreff-punkt, die ineltec, Fachmesse fßr Gebäude und Infrastruktur, fin-det vom 10. bis 13. September in der Messe Basel statt und stellt sich dieser Aufgabe. Um diesem
Anspruch gerecht zu werden, stehen aktuelle Branchenthe-men im Fokus der ineltec 2013. Der Schwerpunkt liegt auf den Themen Licht, Netzwerktechnik und Gebäudeautomation sowie Smart Grid.
Der Beleuchtungsmarkt steht in einem Umbruch, wie ihn die Branche bislang nicht erlebt hat. Vor allem vom Trend zu mehr Energieeffizienz angetrie-ben erlebt die LED-Technologie heute ein massives Wachstum. Die LED haben sich in den letz-ten Jahren massiv weiterentwi-ckelt und ßberzeugen mit gerin-gem Energieverbrauch und lan-ger Lebensdauer. Doch die neue Technologie bringt auch neue Herausforderungen mit sich. An der ineltec werden die Knack-punkte diskutiert und von den Marktfßhrern LÜsungen vorge-stellt. Zu diesem Thema wird am 12. September zusätzlich noch der Lichttag im ineltec-Forum stattfinden.
INFOS | FACTSĂffnungszeitenDienstag, 10., bis Donnerstag, 12. September von 9.00 bis 18.00 UhrFreitag, 13. Septembervon 9.00 bis 16.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte CHF 25.â SchĂźler CHF 10.â
Infoswww.ineltec.ch
Nächster TerminSeptember 2015
DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 55
NovemberCompamed, DĂźsseldorfInternationale Fachmesse â Hightech solutions for medical technology20. bis 22. Novemberwww.compamed.de
SPS/IPC/DRIVES, NĂźrnbergInternationale Fachmesse fĂźr elektrische Automatisierung, Systeme und Kompo-nenten26. bis 28. Novemberwww.mesago.de
E|DPC expo, NĂźrnbergKonferenz mit Ausstellung fĂźr die Produktion elektrischer Antriebe29. und 30. Novemberwww.edpc-expo.com
DezemberEuroMold, Frankfurt a.M.Weltmesse fĂźr Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung3. bis 6. Dezemberwww.euromold.com
JanuarSwiss Plastics, LuzernSchweizer Kunststoffmesse21. bis 23. Januarwww.messeluzern.ch/swissplastics
FebruarMaintenance, ZĂźrichNationale Verkaufsplattform fĂźr die industrielle Instandhaltung und Facility Management5. und 6. Februarwww.easyfairs.com
Logimat, StuttgartInternationale Fachmesse fĂźr Distribution, Material- und Informationsfluss18. bis 20. Februarwww.logimat-messe.de
MärzICebit, HannoverFachmesse fßr LÜsungen, Produkte und Services aus allen Bereichen der Informa-tions- und Kommunikationstechnik11. bis 15. Märzwww.cebit.de
METAV, DßsseldorfInternationale Messe fßr Fertigungstechnik und Automatisierung11. bis 15. Märzwww.metav.de
MärzGrindTec, AugsburgInternationale Fachmesse fßr Schleiftechnik19. bis 22. Märzwww.grindtec.de
AprilHANNOVER MESSE, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst elf Leitmessen: Industrial Automation; Motion, Drive & Automation; Energy; Wind; Mobili Tec; Digital Factory; ComVac; Industrial Supply; SurfaceTechnology; Industrial-GreenTec; Research & Technology7. bis 11. Aprilwww.hannovermesse.de
wire, DĂźsseldorfInternationale Fachmesse fĂźr Draht und Kabel7. bis 11. Aprilwww.wire.de
Tube, DĂźsseldorfInternationale Rohr-Fachmesse7. bis 11. Aprilwww.tube.de
PaintExpo, KarlsruheInternationale Leitmesse fĂźr industrielle Lackiertechnik8. bis 11. Aprilwww.paintexpo.de
MaiSiams, MoutierDer Treffpunkt der Mikrotechniken. Fach-messe fĂźr Automation, Werkzeugmaschi-nen und Zulieferung6. bis 9. Maiwww.siams.ch
Control, StuttgartInternationale Fachmesse fßr Qualitätssicherung6. bis 9. Maiwww.control-messe.de
ElectroÂTec, BernFach- und Messetage fĂźr Kommunika-tions-, Gebäude-, Licht- und Installations-technik14. und 15. Maiwww.electro-tec.ch
OPTATEC, FrankfurtInternationale Fachmesse fĂźr optische Technologien, Komponenten und Systeme20. bis 22. Maiwww.optatec-messe.de
Reinigen â wie am effizientesten?Fertigungsbetriebe stehen heute nicht mehr vor der Frage, ob hergestellte Bauteile gereinigt werden mĂźssen. Inzwischen geht es darum, wie sich die fĂźr
eine einwandfreie Qualität erfor-derliche Sauberkeit prozesssi-cher, schnell, effizient und nach-haltig erzielen lässt. Einen kom-pletten Ăberblick Ăźber Prozesse, Verfahren, Medien und Mass-nahmen fĂźr eine anforderungs-gerechte und kosteneffiziente Reinigung präsentiert die partsÂ2clean vom 22. bis 24. Oktober auf dem Stuttgarter Messegelände. Das zweisprachige Fachforum der internationalen Leitmesse bietet zusätzlich umfangreiches Know-how, um Prozesse in der industriellen Bauteil- und Ober-flächenreinigung bedarfsgerecht und kostenoptimiert auszulegen.
Ob eher einfache Entfettung oder anspruchsvolle Reinigungs-aufgabe mit Restschmutzspezifi-kation â ein Reinigungsprozess ist effizient, wenn die erforder-liche Sauberkeit bei hohem Durchsatz mit geringstmĂśg-lichem Aufwand erreicht wird. Ein optimal an die Reinigungs-aufgabe angepasster Prozess ist dabei das A und O. Wesentliche Kriterien sind Material, GrĂśsse und Geometrie des Bauteils, Art und Menge der Verschmutzung, Vorgaben hinsichtlich filmischer und partikulärer Sauberkeit, der Durchsatz und die erforderliche Flexibilität.
INFOS | FACTSĂffnungszeitenDienstag, 22., bis Donnerstag, 24. Oktobervon 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 25,â Euro2-Tages-Karte 37,â Euro3-Tages-Karte 49,â EuroSchĂźler 12,â Euro
Infoswww.parts2clean.de
Nächster Termin24. bis 26. Juni 2014
Bewährt und zukunftsorientiertDie SICHERHEIT 2013 verspricht Hochspannung. Die aktuellen Ausstellerzahlen und -flächen sind mit der letzten Austragung vergleichbar und alle Branchen-leader haben ihre Präsenz bereits gesichert oder angekßndigt. Gros-ses Interesse weckt auch die neue Sonderschau zum Risikomanage-ment von Naturgefahren.
In vier Ausstellungshallen auf rund 15â500 m2 versammelt die SICHERHEIT 2013 die gesam-
te Schweizer Sicherheitsbranche vom 12. bis 15. November in Zß-rich. Alle Key-Player haben ih-ren Auftritt schon heute gebucht oder angekßndigt und zahlreiche weitere namhafte und renom-mierte Unternehmen der Bran-che zeigen grosses Interesse an Standflächen, freut sich Messe-leiter Heinz Salzgeber. Auch der SICHERHEITS-Fachkongress, der 2011 rund 1000 Teilnehmer begrßssen durfte, wird wieder ein zentraler und bewährter Be-standteil der Messe sein.
INFOS | FACTSĂffnungszeitenDienstag, 12., bisDonnerstag, 14. Novembervon 9.00 bis 17.30 Uhr Freitag, 15. November bis 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte CHF 20.âOnline-Eintrittsticket mit Registrierung gratis
Infoswww.sicherheit-messe.ch
Nächster Terminnoch offen
VORSCHAU NR . 7 | JUL I 2013
INDUSTR IEMAGAZ INZUM THEMAVerbesserungspotenziale in der ProduktionBraucht es immer neue Technologien, um die Effizienz zu steigern und die Produktivität zu erhÜhen? Diese Frage kann nicht einfach mit einem Ja oder Nein beantwortet werden. In den letzten hundert Jahren haben sich die eingesetzten Technologien enorm verändert. Damit wur-den die wertschÜpfenden Prozesse laufend verbessert und rationalisiert.
MB-SER IETeil 2: In Preisverhandlungen den Mehrwert sichtbar machenTeil 2 unserer Verkaufsstrategien-Serie. FĂźr ÂŤBig DealsÂť im B2B-Bereich gilt: Mit ihrer Kaufentscheidung treffen die Kunden meist eine Investitionsentscheidung fĂźr viele Jahre â zum Beispiel, weil sie sich langfristig auf ein Vorgehen festlegen.
DOSSIERDOSSIER HYDRAUL IK , PNEUMATIKDrucklufterzeugung: Energiekosten senkenDruckluft zuverlässiger und wirtschaftlicher zu nutzen, ist dabei ein wirksamer Ansatzpunkt, wenn es darum geht, die Energiekosten deutlich zu reduzieren. Selbst bei einer zum derzeitigen Zeitpunkt bereits guteingestellten Druckluftstati-on, sind nochmals bis zu 10 Prozent Einsparungen mÜglich, wenn die neuste Technik eingesetzt wird.
Konstruktiv energieeffiziente PneumatikKonstrukteure versuchen Pneumatikventile so nah am Ak-tuator zu platzieren wie mÜglich. Denn kßrzere Schlauchlän-gen senken den Druckluftverbrauch um bis zu 20 Prozent. Gerade bei Anwendungen rund um die Handhabung sind die marktßblichen Ventile dafßr aber zu gross und zu schwer.
DOSSIERDOSSIER OBERFLĂCHENTECHNIK , HĂRTENEntmagnetisieren als ProzessvorbereitungPartikel sind in der Produktion, Montage und Betrieb von hochwertigen Produkten seit längerem als eine wichtige Fehlerursache bekannt. Aus diesem Grund werden auf-wändige Verfahren eingesetzt, um die Partikelbelastung so gering als mĂśglich zu halten.
Atmosphärische Plasmen als Oberflächen-ToolPlasmaverfahren, insbesondere als Gasentladungen im Niederdruckbereich, sind seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken, wenn es um die Vorbehandlung von Werkstoffoberflächen geht. Gerade die Funktionalisie-rung von Kunststoffen ist ein Gebiet, welches fßr viele Industriezweige enorm wichtig ist.
56 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
FĂźr noch mehr Profi im Lager
die Aufnahme von Sichtlagerkästen hat Bito robuste Schlitzplatten fßr die Regal-Seiten- und -Rßckwände im Programm. Diese sind sehr leicht zu montieren. Neu sind auch Einsatzkästen des Typs EEK zur Untertei-lung des Eurostapelbehälters XL mit Volu-men von 1,7 bis 11,7 l sowie fßr den Klein-ladungsträger KLT.
Erweitert wurde der neue Lagerprofi auch um das Kapitel Verpackung und Ver-sand. Hier findet der Leser hochwertige Kartonagen in verschiedenen AusfĂźhrun-gen und GrĂśssen sowie praktische Hilfsmit-tel rund um Stretchen, Kleben, FĂźllen und Versandschliessen.
INFOS | KONTAKTBITO-LagertechnikBittmann AG Industriestrasse 11CH-6343 Rotkreuz Telefon +41 (0)41 790 20 64 www.bito.ch [email protected]
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Highlight im neuen Katalog ist mit Sicher-heit das grosse Jubiläums-Gewinn-spiel: Hier winken tolle Preise. Um dabei zu sein, mßssen Teilnehmer eine Gewinnspiel-frage beantworten, die sich auf die Unter-nehmensgeschichte bezieht. Hilfe dazu leistet ein Zeitstrahl im Katalog und die His-torie auf der Webseite mit den wichtigsten Meilensteinen der SETON-Erfolgsgeschich-te. Viel zu entdecken gibt es bei den Jubi-läumsangeboten. Alle SETON-Produktbe-reiche werden durch ein Angebot mit be-sonderen Jubiläumsextras repräsentiert.
INFOS | KONTAKTBRADY GmbHSETON DivisionBietingerstrasse 98 CH-8240 Thayngen
Telefon +41 (0)800 55 23 [email protected]
n Mit der neuen Ausgabe des Gesamtkata-logs ÂŤDer LagerprofiÂť bietet Bito ein noch umfassenderes Nachschlagewerk rund um Intralogistik und Betriebseinrichtung. Ăber-sichtlich angeordnet und durch zahlreiche Abbildungen veranschaulicht, zeigt der La-gerspezialist auf 354 Seiten ein erweitertes Produktprogramm.
Neuheiten gibt es beispielsweise in der Rubrik Behälter- und Regalsysteme. Fßr
maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 57
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58 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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