Transcript
  • Bild:GatanBally

    NR. 52 | 23. DEZEMBER 2013

    www.migrosmagazin.ch

    INTERVIEW I 28

    Historiker Reza

    Aslan berGlaube

    undWissenschaft

    WEIHNACHTSMEN I 32

    Zaubernmit

    der Schweizer

    KochnatichnatiKochnatichnati

    ADVENTSKALENDER I 11

    Gewinnen Sie

    Wellnesstage

    in Flims

    Dem

    Himmel so

    nah

    Geborgenheit, Friede,Wrme: Sieben

    Fotografen undwie sieWeihnachten sehen. I 14

    Adressnderungen bitte der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst, Tel: 058 574 83 37

    an den Nachmittagen von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, oder per Mail: [email protected]

    AusgabeNeuenburg-Freiburg,AZA2074Marin

  • DIESEWOCHE

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    INHALT

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    MIGROS-MAGAZIN

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    Michael Steiner ist einSchweizerRegisseur.Aufge-

    fallen ist er bis heute vor allem mit einigen leichtfssigen

    Komdien wie etwa dem Er-

    folgsstreifen Mein Name ist

    Eugen oder dem Missen-

    Massaker sowie einigen

    ernsthafteren Beitrgen wie

    dem Film ber das Grounding

    der Swissair. Filmen ist fr ihn

    Leidenschaft und Schwerarbeit

    in einem.

    SeinehrtesteAufgabehat

    Steiner aber wohl jetzt gefunden:

    Mitte November hat der Taifun

    Haiyan Teile der Philippinen mit

    unglaublicher Heftigkeit berrollt

    und riesige Schden verursacht.

    Michael Steiner ist mit einer Philippinin verheiratet. Die

    beiden sind in das Katastrophengebiet gereist und haben

    dort mit grossem Einsatz Hilfe organisiert. Sie helfen, die

    Schule der Schwiegereltern zu retten und den Schulbetrieb

    wiederaufzunehmen, haben Computer organisiert und

    weiteres Material zusammengetragen.

    SeitWochenkmpftSteinerunermdlich fr den

    Wiederaufbau und dafr, dass die leidgeprften Philippiner

    wieder Hoffnung schpfen. 10vor10 hat letzten Mitt-

    woch eine eindrckliche Kurzreportage ber seine Arbeit in

    der Region von Tacloban gesendet (abrufbar auf www.srf.

    ch/sendungen/10vor10). Es ist einer der berhrendsten

    10vor10-Berichte, die ich dieses Jahr gesehen habe.

    Migros-Magazin-RedaktorRetoWildhat parallel dazu

    ein Interview mit Michael Steiner gefhrt, das wir auf

    unserer Homepage aufgeschaltet haben (Das schlimmste

    Ereignis, das ich je mit meinen eigenen Augen gesehen

    habe). Das Gesprch zeigt auch deutlich auf, dass der

    Wiederaufbau in der Region von Tacloban noch Jahre

    in Anspruch nehmen wird. Wenn Sie also nach dem

    Geschenkparcours der letzten Wochen die leidgeplagte

    Bevlkerung auf den Philippinen untersttzen mchten:

    Wir zeigen auf unserer Website, wie Sie dies tun knnen.

    Mirbleibt andieserStelle nurnoch, Ihnen von Herzen

    ein erflltes Fest und einige entspannte Stunden zu wn-

    schen. Und wenn Sie wie ich ab und zu bei Vom Him-

    mel hoch, da komm ich her oder bei Stille Nacht ab der

    zweiten Strophe ins Stocken geraten: Wir haben Ihnen die

    Texte der wichtigsten Weihnachtslieder auf Seite 12 und auf

    www.migrosmagazin.ch zusammengestellt.

    Bilder:NathalieBissig,AlexBuschor,DanielAmmann

    [email protected]

    M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09

    (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

    Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland).

    [email protected]; www.migros.ch/cumulus

    Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766,

    8031 Zrich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08

    [email protected]; www.migrosmagazin.ch;

    * Normaltarif

    MIGROS-WOCHE

    5 | Aktuelles

    GENERATIONM

    7 | Generation M in aller Munde

    Das Engagement derMigroswird auf

    Facebook rege diskutiert.

    WEIHNACHTEN

    11 | Adventskalender

    Auch hinter den letzten zwei Trchen

    warten tolleGeschenke.Undnocheinmal

    verlosenwir fnf Einkaufsgutscheine

    fr je 1000 Franken!

    12 | So wird es keine stille Nacht

    Odufrhliche,oduhm...SingenSie

    dieWeihnachtsklassiker ohne peinliche

    Aussetzermit wir liefern die Texte.

    14 | Weihnachten im Bild

    Sieben Fotografen haben fr das

    Migros-Magazin ihre Vorstellung von

    Weihnachten ins Bild umgesetzt.

    21 | Kolumne: Der Hausmann.

    22 | Gelebte Nchstenliebe

    Strickender Damenzirkel oder ein Beizer

    mit Herz fr Randstndige: DieseMen-

    schen lebenwahre Nchstenliebe.

    28 | Interview

    Religionswissenschafter Reza Aslan ber

    Jesus, den Revolutionr, seinen Bruder

    Jakob und die Anfnge des Christentums.

    32 | Saisonkche

    Die Schweizer Kochnationalmannschaft

    bereitet ein exklusivesWeihnachtsmen

    zu nachmachen erwnscht!

    SCHAUFENSTER

    38 | Allerlei Neuheiten

    40 | Gelungene Silvesterparty

    Mit diesen Hppchen beeindrucken Sie

    Steiner aber wohl jetzt gefunden:

    Filmregisseur Michael

    Steiner engagiert sich

    auf den Philippinen.

    EDITORIAL

    Hans Schneeberger, Chefredaktor

    Die Hoffnung

    zurckbringen

    EDITORIAL

    Hans Schneeberger, Chefredaktor

    Die Hoffnung

    zurckbringen

  • INHALT

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    DIESE WOCHE

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    MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    Ihre Gste ohne grossen Aufwand,

    dafr bleibt mehr Zeit zum Feiern.

    AKTUELL

    42 | Die Migros zwitschert

    Die Detailhndlerin fhlt ihren Kunden

    auf Twitter und Facebook den Puls.

    45 | News

    IHREREGION

    47 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

    LEBEN

    53 | Mix

    57 | Digital

    Exklusive Liste: Diese zehn Gerichte

    haben die Schweizer 2013 am hufigsten

    gegoogelt.

    59 | Auto

    Der Tesla S beweist, dass auch ein

    Sportwagen die Umwelt schonen kann.

    MEINEWELT

    70 | Jrg Schneider

    Der Schweizer Volksschauspieler verrt,

    was die beste Entscheidung seines

    Lebens war.

    RUBRIKEN

    61 | Glcksgriff

    62 | Rtsel & Impressum

    68 | Cumulus

    DIESE WOCHE

    INHALT

    DIESE WOCHEDIESE WOCHEDIESE WOCHEDIESE WOCHE

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

    32 | SAISONKCHE

    Kochenwie

    die Profis: Das

    Festtagsmen

    machtman am

    besten sowie

    die Schweizer

    Kochnati.

    EnGuete!

    22 |WEIHNACHTEN

    Seit 20 Jahren strickenKlara

    Nietlispach, Rita Furrer undAnni

    BraunwarmeKleider fr

    Mittellose, dennWeihnachten ist

    das Fest derNchstenliebe.

    70 |MEINEWELT

    Mit Hppi nd

    tourt Jrg

    Schneider ein

    letztesMal durch

    die Theater der

    Schweiz. Natrlich

    darf der obligate

    Espresso vor

    demAuftritt nicht

    fehlen.

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    Genossenschaft Migros Neuenburg/Freiburg

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    RezeptundFoto:www.saison.ch

  • Bilder:WalterBieri/Keystone,SandraD.Sutter,StockFood

    MIGROS-WOCHE

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    MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    AKTUELLES

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    5

    Migros-Kunden

    zeigenHerz

    Zum 17.Mal fhrt das Schweizerische Rote

    Kreuz in Zusammenarbeit mit der Schweizeri-

    schen Post und der SRG SSR die Spenden-

    aktion2 xWeihnachten durch. Alle Post-

    stellen nehmen in dieser Zeit Spendenpakete

    entgegen, die gratis befrdert werden. Gefragt

    sind haltbare Nahrungsmittel und Hygiene-

    artikel, die je zur Hlfte in der Schweiz und in

    Osteuropa an bedrftige Menschen verteilt

    werden. In den letzten Jahren haben immer

    mehr Spender einen grossen Teil derWaren bei

    der Migros gekauft. Viele der 2013 spedierten

    Pakete enthielten Lebensmittel und Krper-

    pflegeprodukte derMigros, sagt BeatWagner,

    Leiter Kommunikation beim Roten Kreuz.

    Die Aktion dauert vom 24. Dezember 2013 bis

    11. Januar 2014.

    www.2xweihnachten.ch

    FRISCH IN DERMIGROS

    Filigran verpackt

    Physalis haben jetzt wieder Hochsaison. Die kleinen Beeren

    kommen mit ihrer eigenen filigranen Verpackung daher, jede

    einzelne Beere wirkt wie ein kleines Geschenk. Wer die

    sogenannten Kapstachelbeeren nascht, bekommt eine

    Extraportion Vitamin C. Mit milder Sure bereichern die

    Beeren Obst- und Blattsalate. Tipp: Naschkatzen mgen

    Physalis, die in geschmolzene Schokolade getaucht wurden.

    D

    ie Migros verkauft jedes Jahr

    rund80000Christbume inden

    grsseren Filialen und in den

    Fachmrkten von Do it + Garden. Seit

    einigen Jahren sinkt dabei der Anteil

    importierterChristbumekontinuier-

    lich. Aber woher stammen eigentlich

    dieMigros-Christbume?Insgesamt

    kommen heute gut zwei Drittel aller

    Christbume aus der Schweiz, sagt

    Peter Kng, Produkt-Manager Pflan-

    zen bei Do it + Garden. Die impor-

    tierten Bume stammen aus Dne-

    mark. Der Anteil einheimischer

    Christbume soll in Zukunft weiter

    erhhtwerden.Nicht zuletzt, umdie

    Transportwege so kurzwiemglich zu

    halten.

    OTannenbaum!

    Immermehr Christbume, die in derMigros

    verkauftwerden, stammen aus der Schweiz.

    Zwei Drittel der in derMigros verkauften Christbume stammen aus der Schweiz.

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    Ein grosses Dankeschn all unseren Kundinnen und Kunden, die sich bereits an der Spenden-

    aktion beteiligt haben. Untersttzen auch Sie die wertvolle Arbeit von Pro Juventute, zum Beispiel

    die Notrufnummer 147. Die Aktion luft noch bis zum 31.12.2013 in allen Migros-Filialen.

    www.migros.ch/weihnachten

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  • GENERATIONM

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    MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    FACEBOOK

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    Generation M steht fr

    das nachhaltige Enga-

    gement der Migros.

    Dazu zhlt auch, dass

    sie Laufveranstaltun-

    gen in der ganzen

    Schweiz untersttzt.

    www.generation-m.ch

    Das Solarkraftwerk derMigros in Neuendorfwurde auf Facebook intensiv diskutiert.

    Sie sind die 200000. Teilnehmer an einem Laufanlass der

    Migros: FamilieMuffler amZrcher Silvesterlauf.

    200000er-Marke geknackt

    Die Migros hat im Rahmen ihres

    Nachhaltigkeitsprogramms

    Generation M versprochen, als

    Hauptsponsorin bis 2015 jedes

    Jahr Laufveranstaltungen fr

    ber 200 000 Sportler zu

    ermglichen. Diese Marke wurde

    am 15. Dezember beim Zrcher

    Silvesterlauf durch die Familie

    Muffler aus Dietlikon ZH ge-

    knackt. Tanja und Silvan Muffler

    berquerten mit ihren Kindern

    Noelia (2) und Janik, der am glei-

    chen Tag seinen 4. Geburtstag fei-

    erte, in der Familienkategorie die

    Ziellinie. Wir freuen uns total

    ber die nette berraschung,

    meinte die Familie, als ihnen als

    Anerkennung einMigros-Ein-

    kaufsgutschein imWert von

    1000 Franken berreicht wurde.

    An allen grsseren Laufveranstal-

    tungen, welche die Migros als

    Hauptsponsorin untersttzt, ist

    ein elektronischer Zhler im

    Look von GenerationM auf-

    gestellt, der alle Luferinnen

    und Lufer erfasst. Registriert

    wird ein wetterfester Mikrochip,

    der in die Startnummer integriert

    ist oder an den Schnrsenkeln der

    Lufer befestig wird.

    GenerationMwieMitreden

    DieMigros hat sich imRahmen vonGenerationM ehrgeizige Ziele gesetzt.

    Das gibt zu reden auch auf Facebook.

    G

    eneration M steht fr das nach

    haltige Engagement der Migros.

    Mit zahlreichen Versprechen an

    die Generation von Morgen nimmt sich

    die Detailhndlerin selbst in die Pflicht.

    Die Fortschritte, aber auch die Hinder

    nisse bei der Umsetzung dieser Ver

    sprechenkommuniziert sie transparent.

    EinebesondereBedeutungkommtdabei

    Facebook zu. 75000 Fans zhlt Genera

    tionMaufderSocialMediaPlattform.

    Dort knnen sichUntersttzer undKri

    tiker untereinander und mit der Migros

    austauschen Generation M wie Mit

    reden. Besonders fleissig mitgeredet

    wurde beim Thema Solarenergie. Im

    August nahm die Migros auf dem Dach

    des MigrosVerteilzentrums in Neuen

    dorf SO das grsste Solarkraftwerk der

    Schweiz in Betrieb.Die neueAnlage lie

    fertStromfrungefhr 1300Haushalte.

    Die ber 20000 Solarpanels nehmen

    eine Flche von 123 Tennispltzen ein.

    Das kam bei vielen FacebookUsern

    gut an, wie 1633 Likes beim entspre

    chenden Eintrag beweisen. Auch in den

    Kommentaren gab es lobendeWorte fr

    dieMigros.EineGenossenschaft zeigt,

    wie es geht!, sagt FacebookNutzer

    VasileiosPanagiotidis.NichtGewinn

    maximierung, sondern einenTeil davon

    kologisch sinnvoll reinvestieren! Ich

    hoffeMmacht soweiter!

    Unter den ber 100 Kommentaren

    waren aber auch kritische Stimmen zu

    hren. So blickt User Onkel Beat in die

    Zukunft und fragt: Wie werden die

    Solarzellen einst entsorgt? Die Ant

    wort der Migros folgte prompt: Hallo

    Beat. Zurzeit wird erforscht, wie Solar

    zellenumweltschonendentsorgtwerden

    knnen. Wir sind berzeugt, dass es in

    20 JahrensaubereLsungengebenwird.

    So lange sind die Solarzellen in Betrieb

    und liefern Strom.

    Text: Andreas Drrenberger

    Lesen Sie mehr zum Auftritt der Migros auf

    Twitter und Facebook im Beitrag auf Seite 42.

  • Elektrovelo- und Veloreisen

    Istrien

    8 Tage inklusive Halbpension ab Fr.995.

    Wohnen im erstklassigen Hotel Sol Garden Istra

    Istrische Perlen Rovinj, Porec und Pula

    5 ausgewhlte Traumetappen, mit je zwei Strkeklassen

    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: Busfahrt SchweizIstrien.

    2. Tag: Gemtlich: Velofahrt BaleFazanaPula (Velostrecke ca. 35 km).

    Sportlich: Velofahrt BaleVodnjanPula (Velostrecke ca. 45 km).

    3. Tag: Gemtlich: Velofahrt OprtaljBujeUmag (Velostrecke ca. 40 km).

    Sportlich: Velofahrt MotovunOprtaljBujeUmag

    (Velostrecke ca. 50 km).

    4. Tag: Beide Gruppen: Fakultativer Ausflug Slowenische Kstenstdte Koper

    und Piran (velofreier Tag).

    5. Tag: Gemtlich: Velofahrt KlostarDvigradPorec (Velostrecke ca. 50 km).

    Sportlich: Velofahrt VrsarDvigradLovrecPorec (Velostrecke ca. 80 km)

    6. Tag: Gemtlich: Velofahrt entlang der historischen Eisenbahnlinie

    Parenzana (Velostrecke ca. 35 km). Sportlich: Velofahrt entlang

    der historischen Eisenbahnlinie Parenzana (Velostrecke ca. 50 km).

    7. Tag: Gemtlich: Velofahrt KastelirMirnatalUmag (Velostrecke ca. 50 km).

    Sportlich: Velofahrt PorecCervar-PoratKastelirMirnatalUmag

    (Velostrecke ca. 70 km).

    8. Tag: Heimreise mit dem Bus in die Schweiz.

    Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis

    8 Tage inklusive Halbpension 1195. 1075.

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    Reise 1 und 9 80.

    Daten 2014

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    1: 20.04.27.04. 6: 14.09.21.09.

    2: 27.04.04.05. 7: 21.09.28.09.

    3: 04.05.11.05. 8: 28.09.05.10.

    4: 11.05.18.05. 9: 05.10.12.10.

    5: 18.05.25.05.

    Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis

    7 Tage inklusive Halbpension 1330. 1195.

    Reduktion

    Reise 8 50.

    Daten 2014

    SonntagSamstag

    Frhling Herbst

    1: 11.05.17.05. 5: 31.08.06.09.

    2: 18.05.24.05. 6: 07.09.13.09.

    3: 25.05.31.05. 7: 14.09.20.09.

    4: 01.06.07.06. 8: 28.09.04.10.

    Ausladen und Bereitstellen der Velos fr die nchste Etappe

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    Genssliche Fahrt in den Weinreben des Sdtirols

    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: Busfahrt SchweizGlurns.

    Beide Gruppen: Velofahrt GlurnsNaturns (Velostrecke ca. 45 km).

    2. Tag: Gemtlich: Velofahrt PasseiertalMeranBozen (Velostrecke ca. 50 km).

    Stadtfhrung Meran. Sportlich: Velofahrt PasseiertalMeran BozenAuer

    (Velostrecke ca. 70 km). Stadtfhrung Meran.

    3. Tag: Beide Gruppen: Velofahrt AuerBozenKalterer SeeAuer (Velostrecke ca. 45 km).

    Weindegustation.

    4. Tag: Gemtlich: Velofahrt TrientRoveretoRiva del Garda (Velostrecke ca. 50 km).

    Schifffahrt Gardasee. Sportlich: Velofahrt TrientRoveretoArcoRiva del Garda

    (Velostrecke ca. 65 km). Schifffahrt Gardasee.

    5. Tag: Beide Gruppen: Velotour BussolengoVerona (Velostrecke ca. 20 km). Gefhrte

    Stadtbesichtigung Verona.

    6. Tag: Gemtlich: Velofahrt Peschiera del GardaMantua (Velostrecke ca. 45 km).

    Sportlich: Velofahrt Peschiera del GardaMantuaPeschiera del Garda

    (Velostrecke ca. 90 km).

    7. Tag: Heimreise mit dem Bus in die Schweiz.

    SdtirolGardasee

    7 Tage inklusive Halbpension ab Fr.1145.

    Vinschgau, Obstgrten und Sdtiroler Weinstrasse

    Stdteperlen Meran, Bozen, Mantua und Verona

    6 ausgewhlte Traumetappen, 3 x in zwei Strkeklassen

  • gemtlich oder sportlich

    Provence&Camargue

    8 Tage gemss Programm ab Fr.1545.

    Sonnenverwhnte Provence

    Papststadt Avignon

    Naturgeschtze Flora und Fauna der Camargue

    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: Busfahrt SchweizSourge bei Avignon.

    2. Tag: Gemtlich: Velostrecke Vaison-la-RomaineOrange

    (Velostrecke ca. 40 km). Sportlich: Velostrecke Vaison-la-Romaine

    OrangeChteauneuf-du-Pape (Velostrecke ca. 55 km).

    3. Tag: Gemtlich: Velostrecke SourgeChteauneuf-du-PapeSourge

    (Velostrecke ca. 45 km). Sportlich: Velostrecke LIsle-sur-la-Sorgue

    Chteauneuf-du-PapeSourge (Velostrecke ca. 70 km). Beide Gruppen am

    Abend Weindegustation und Abendessen in einem lokalen Restaurant.

    4. Tag: Gemtlich: Velostrecke Vitrolles-en-LubronLourmarinLauris (Velo-

    strecke ca. 35 km). Sportlich: Velostrecke Vitrolles-en-Lubron

    LourmarinMrindol (Velostrecke ca. 45 km).

    5. Tag: Gemtlich: Busfahrt nach Avignon und Stadtfhrung. Velostrecke

    AramonPont du GardUzs (Velostrecke ca. 35 km). Sportlich: Busfahrt

    nach Avignon und Stadtfhrung. Velostrecke AvignonAramonPont du

    GardUzs (Velostrecke ca. 55 km).

    6. Tag: Gemtlich: Velostrecke VillarsRustrelRoussillonApt

    (Velostrecke ca. 45 km). Sportlich: Velostrecke AptVillarsRustrel

    RoussillonLes Beaumettes (Velostrecke ca. 65 km)

    7. Tag: Gemtlich: Velostrecke TarasconArlesCamargue mit Stadtfhrung in

    Arles (Velostrecke ca. 50 km). Sportlich: Velostrecke TarasconArles

    Camargue mit Stadtfhrung in Arles (Velostrecke ca. 70 km).

    8. Tag: Heimreise mit dem Bus in die Schweiz.

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    8 Tage gemss Programm 1720. 1545.

    Daten 2014

    FreitagFreitag

    1: 25.04.02.05.

    2: 02.05.09.05.

    3: 09.05.16.05.

    4: 16.05.23.05.

    5: 23.05.30.05.

    6: 30.05.06.06.

    Genussvolles Velofahren

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    Unsere Leistungen

    Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus

    mit Veloanhnger

    Unterkunft in Mittel- bis guten Mittelklasshotels,

    Basis Doppelzimmer

    Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC

    Alle Reisen inklusive Halbpension

    (Provence & Camargue gemss Programm)

    Alle aufgefhrten Velo- und Touristikausflge,

    gemss Programm

    Erfahrener Reisechauffeur

    Erfahrene Veloreiseleitung

    Nicht inbegriffen

    Einzelzimmerzuschlag

    Annullierungskosten- und Assistance

    Versicherung

    Auftragspauschale Fr. 20. pro Person

    (entfllt bei Buchung ber unsere Homepage)

    Angaben gltig fr alle Reisen

    Mietvelos

    Wir bieten Ihnen in Zusammenarbeit mit Rent

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    und Elektrovelo der Marke Flyer in bewhrter

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    Velo Tour de Suisse 20./Tag

    Elektrovelo Flyer 30./Tag

    Einsteigeorte mit Mietvelo

    Burgdorf, Basel, Aarau, Baden-Rtihof,

    Zrich-Flughafen, Wil

    Einsteigeorte mit eigenem Velo

    Baden-Rtihof, Zrich-Flughafen, Wil

    Reise SdtirolGardasee: nur Baden-Rtihof

    Reise Provence & Camargue: nur Baden-Rtihof,

    Burgdorf

    Angaben gltig fr alle Reisen

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    Variante Velowandern gemtlich

    Diese Touren sind leicht. Die Tagesetappen entneh-

    men Sie den einzelnen Reiseprogrammen. Die Rad-

    wege sind grsstenteils asphaltiert, teilweise aber

    auch Naturstrassen, Waldwege und kurze Strecken

    auf Kopfsteinpflaster. Es besteht jederzeit die Mg-

    lichkeit ein Teilstck im Begleitbus zurckzulegen.

    Variante Velofahren sportlich

    Diese Touren sind mittelschwer, Erfahrung mit Velo-

    touren oder regelmssiges Training wird voraus-

    gesetzt. Die Tagesetappen entnehmen Sie den

    einzelnen Reiseprogrammen. Die Radwege sind

    grsstenteils asphaltiert, teilweise aber auch Natur-

    strassen, Waldwege und kurze Strecken auf Kopf-

    steinpflaster. Es besteht jederzeit die Mglichkeit

    eine leichtere Velowanderetappe einzuschalten

    oder auf den Begleitbus umzusteigen.

    Velo-Informationen fr alle Reisen

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    ADVENTSKALENDER

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    WEIHNACHTEN

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    er sich selbst zu Weihnachten

    einGeschenkmachenmchte,

    sollte sein Glck bei unserem

    Adventskalender versuchen. Die zwei

    letztenPreiseprsentiertChefredaktor

    Hans Schneeberger. Ihre Teilnahme ist

    zugleich auch eine Spende: Der Erls

    aus den Anrufen und SMS kommt der

    Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe

    zugute.

    Bild:UeliChristoffel

    LetzteChance

    Weihnachten naht, und es ist Zeit, die letzten Trchen des

    Adventskalenders zu ffnen. Das Team des Migros-Magazins sagt

    Danke und verlost noch einmal zwei tolle Preise.

    TglicheGewinnchance

    Beantworten Sie dieWettbewerbsfrage und nehmen Sie teil, tglich

    zwischen 00.00 und 23.59 Uhr:AnwelchemDatum feiertman

    Heilig Abend? Teilnahme per Telefon:Whlen Sie die Nummer

    0901 100 033 (Fr. 1., Anruf ab Festnetz), nennen Sie Ihre Lsung, Ih-

    ren Namen und Ihre Adresse.Per SMS: Senden Sie ein SMSmit dem

    Wort KALENDER, Ihrer Lsung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.

    pro SMS). Beispiel: KALENDER Lsung Beat Muster, Musterstrasse 1,

    9999 Musterdorf.Online:www.migrosmagazin.ch/adventskalender

    Der Erls ausAnrufen undSMSkommtder StiftungKinderhilfe Sternschnuppe

    zugute.Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. ber die Verlosungwird keine

    Korrespondenz gefhrt. Keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die

    Mitarbeitenden derMigros-Medien sind nicht teilnahmeberechtigt.

    Chefredaktor Hans

    Schneeberger

    wnscht Ihnen

    frohe Festtage und

    viel Glck fr die

    Verlosung.

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    5Migros-Gutscheine imWert von je Fr. 1000.werden unter

    allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Adventskalenders verlost.

    Sie knnen aber auch nur auf den Zusatzpreis setzen.

    Beantworten Sie folgende Frage:Wie viele Heilige Knige haben

    das Christkind an der Krippe besucht?

    Per Telefon:Whlen Sie die Nummer 0901 200 033 (Fr. 1. pro

    Anruf ab Festnetz), nennen Sie Ihre Lsung, Ihren Namen und Ihre

    Adresse.Per SMS: Senden Sie ein SMSmit demWort Preis, Ihrer

    Lsung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1. pro SMS).

    Beispiel: PREIS Lsung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Muster-

    dorf.Online:www.migrosmagazin.ch/adventskalender

    Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.12.2013, 24.00 Uhr

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    WEIHNACHTEN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    MIGROS-MAGAZIN

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    Diese Liedermuss

    maneinfachkennen!

    Immerweniger Kinder und Jugendliche beherrschen die klassischen

    Weihnachtslieder. Kathrin Renggli vomEuropischen Jugendchor Festival

    Basel ber Jingle Bells versus Stille Nacht.

    Kathrin Renggli, die Kinder knnen heute oft

    nur noch Jingle Bells singen. Warum geht

    das traditionelle Liedgut verloren?

    Das ist ein Phnomen der Unterhal-

    tungsgesellschaft. Man will auch mit der

    Weihnachtsmusik gut unterhalten wer-

    den mit eingngigen Liedern, die ein

    flottes Tempo haben und eine frhliche

    Stimmung verbreiten.

    Also lieber Kitsch anstatt Klassik?

    Unterhaltung ist nicht unbedingt

    Kitsch. Vielleicht wre Mainstream das

    passendere Wort.

    Was verpassen Kinder, die nur noch Main-

    stream-Weihnachtslieder kennen?

    Sie erhalten keine Gelegenheit, der Be-

    sinnlichkeit in der Musik zu begegnen.

    O Tannenbaum,

    o Tannenbaum,

    wie grn sind deine Bltter.

    Du grnst nicht nur

    zur Sommerzeit,

    nein, auch im Winter, wenn

    es schneit:

    O Tannenbaum,

    o Tannenbaum, wie grn

    sind deine Bltter!

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    WEIHNACHTEN

    o Tannenbaum, wie grn

    sind deine Bltter!

    O Tannenbaum,

    o Tannenbaum, wie grn o Tannenbaum, wie grn

    sind deine Bltter!

    sinnlichkeit in der Musik zu begegnen.

    O Tannenbaum,

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    MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    WEIHNACHTEN

    Wollen das die Kinder berhaupt noch?

    WennmandenKindern dieGelegenheit

    bietet, das klassische Liedgut kennen-

    zulernen, interessieren sie sichauchda-

    fr. Zudem hat die Schule auch einen

    Bildungsauftrag.DieseLiedermussman

    einfach kennen! Sie gehren zu unserer

    kulturellen Identitt. Wobei man die

    Liedernatrlichauchstufengerecht ein-

    fhrenmuss.StilleNachtoderOdu

    frhliche zum Beispiel funktionieren

    erst ab der 4.Klasse.

    WelcheLiederempfehlenSie frdieKleinen?

    Sie brauchen Texte aus ihrer Erlebnis-

    welt, wie zum Beispiel Still, still, still,

    wil s Chindli schlafe will oder Heut

    ist einSternleinvomHimmel gefallen.

    WasempfehlenSieEltern,die selbernichtgut

    singenknnenundsichamHeiligabendtrotz-

    demnach etwas Besinnlichkeit sehnen?

    NurkeineHemmungen!Mankannauch

    zu einer CD mitsingen. Das ist immer

    noch besser als gar nichts.

    Interview: Andrea Freiermuth

    O du frhliche

    O du frhliche, o du selige,

    gnadenbringende

    Weihnachtszeit.

    Welt ging verloren,

    Christ ward geboren:

    Freue, freue dich,

    o Christenheit!

    O du frhliche, o du selige,

    gnadenbringende

    Weihnachtszeit.

    Christ ist erschienen,

    uns zu vershnen:

    Freue, freue dich,

    o Christenheit!

    O du frhliche, o du selige,

    gnadenbringende

    Weihnachtszeit.

    Himmlische Heere

    jauchzen Dir Ehre:

    Freue, freue dich,

    o Christenheit!

    Stille Nacht

    Stille Nacht, heilige Nacht,

    alles schlft, einsam wacht

    nur das traute, hochheilige Paar,

    holder Knabe im lockigen Haar:

    Schlaf in himmlischer Ruh,

    schlaf in himmlischer Ruh.

    Stille Nacht, heilige Nacht,

    Gottes Sohn, o wie lacht

    lieb aus deinem gttlichen Mund,

    da uns schlgt die rettende

    Stund:

    Christ, in deiner Geburt,

    Christ, in deiner Geburt.

    Stille Nacht, heilige Nacht,

    Hirten erst kundgemacht

    durch der Engel Halleluja,

    tnt es laut von fern und nah:

    Christ, der Retter, ist da,

    Christ, der Retter, ist da!

    O Tannenbaum

    O Tannenbaum, o Tannenbaum,

    wie grn sind deine Bltter.

    Du grnst nicht nur

    zur Sommerzeit, nein, auch im

    Winter, wenn es schneit.

    O Tannenbaum, o Tannenbaum,

    wie grn sind deine Bltter!

    O Tannenbaum, o Tannenbaum,

    du kannst mir sehr gefallen.

    Wie oft hat nicht zur

    Weihnachtszeit, ein Baum

    von dir mich hoch erfreut.

    O Tannenbaum, o Tannenbaum,

    du kannst mir sehr gefallen!

    O Tannenbaum, o Tannenbaum,

    dein Kleid will mich was lehren.

    Die Hoffnung und Bestndigkeit

    gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.

    O Tannenbaum, o Tannenbaum,

    dein Kleid will mich was lehren!

    Leise rieselt

    der Schnee

    Leise rieselt der Schnee,

    still und starr ruht der See,

    weihnachtlich glnzet

    der Wald: Freue dich,

    Christkind kommt bald!

    In den Herzen ists warm,

    still schweigt Kummer und Harm,

    Sorge des Lebens verhallt:

    Freue dich,

    Christkind kommt bald!

    Bald ist heilige Nacht,

    Chor der Engel

    erwacht, hrt nur,

    wie lieblich es

    schallt:

    Freue dich,

    Christkind

    kommt bald!

    Kathrin Renggli

    (49) leitet das

    Europische

    Jugendchor

    Festival Basel und

    ist Primarlehrerin

    sowie Chorleiterin.

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    Musikalische Weihnachten

    Alle Noten und Texte zum

    Ausdrucken sowie Hrproben der

    klassischen Weihnachtslieder.

    www.migrosmagazin.ch

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    O Tannenbaum, o Tannenbaum,

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    Weihnachten?

    Weihnachten!

    Sieben Fotografen haben das ThemaWeihnachten fr

    dasMigros-Magazin interpretiert. Ihre Bilder sind poetisch,

    aufwhlend und berraschend.

    Fahrt durch denAdvent

    Gatan Bally (40) aus Zrich setzte das ThemaGeborgenheit um:

    Die Adventszeit ist voller Gegenstze. Auf der Bahnhofstrasse in Zrich herrscht unter den

    Passanten viel Hektik. Im Trammit seinem vorgegebenen Fahrplan kannman dagegen trotz

    Gedrnge zur Ruhe kommen. Die drei kleinen Geschwister Seraina, Florin und Dimitri bestaunen

    dieWeihnachtsbeleuchtung und fhlen sich in den Armen ihrer Eltern Esther und Christoph

    geborgen.

    www.gaetanbally.ch

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    Frau Samichlaus

    LeaMeienberg (31) aus

    Zrich setzte das

    ThemaToleranz um:

    Toleranz gegenber Traditions-

    bruch und Dingen, die uns im

    ersten Moment befremden.

    www.leameienberg.ch

  • WEIHNACHTEN

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    MIGROS-MAGAZIN

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    Verschieden

    und doch gleich

    Michael Sieber (37) aus

    Thun setzte das

    ThemaGleichheit um:

    Zusammenleben bedeutet,

    Anerkennung und Respekt

    der gemeinsamen Unterschiede.

    Nicht Toleranz, sondern

    Gleichberechtigung ist, wofr

    wir einstehen.Wir reprsentieren

    Gleichheit.

    www.michaelsieber.com

  • |MIGROS-MAGAZIN

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    WEIHNACHTEN

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    Santaclaus, derAussteiger

    Fabian Unternhrer (32) aus Bern setzte das Thema Freiheit um:

    Frmich stellt der Santaclaus eine Art erfolgreiche und abenteurliche Aussteigerfigur dar,

    die jedoch stets hilfsbereit und fr die Not der Armen da ist, also mit der Gesellschaft verbunden

    ist. Andererseits und gerade zur vorweihnachtlichen Besinnungszeit steht er heute als ein

    Symbol der Toleranz, der unendlichen Mglichkeiten und der freien Gesellschaft.

    www.fu-photo.ch

    WEIHNACHTEN

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    WEIHNACHTEN

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    MIGROS-MAGAZIN

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    Guetsli-

    Freundinnen

    Salvatore Vinci (45) aus

    Zrich setzte das

    Thema Freunde um:

    Marita und Bernice sind gute

    Freundinnen, die sich jedes Jahr in

    der Vorweihnachtszeit treffen,

    um Guetsli zu backen. Ich bin

    schon zum zweiten Mal dabei, und

    es geht immer lustig zu. Sie

    zelebrieren ihre Freundschaft und

    freuen sich auf diesen Tag. Es

    werden Formen gekauft und neue

    Rezepte ausprobiert.Weihnachten

    steht vor der Tr!

    www. salvatorevinci.com

    MACHENSIEMIT!

    Zeigen Sie uns IhreWeihnachten

    Lassen Sie sich von den Fotografen

    inspirieren und schicken Sie uns ein

    persnliches Foto, das IhreWeihnachten

    symbolisiert. Alle eingetroffenen Bilder

    zeigen wir kurz nach den Festtagen

    online.

    www.migrosmagazin.ch

    Glck

    Ornella Cacace (33) aus Zrich

    setzte das ThemaGlck um:

    Ich dachte an Viel Glck fr das

    neue Jahr!

    www.ornellacacace.wordpress.com

  • |MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    WEIHNACHTEN

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    Neustartmit Zuversicht

    Nathalie Bissig (32) aus Uri setzte die Themen Zuversicht und Geborgenheit um:

    Vater Adj und Tochter Emile stammen aus Brasilien. Das Bild habe ich am Urnersee

    in Flelen aufgenommen. Nach einem persnlichen Schicksal haben sie sich entschieden,

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    06.02.14 Erholung auf See

    07.02.14 Brisbane 08.00 18.00 Uhr

    08.02.14 Erholung auf See

    09.02.14 Hardy Reef 07.30 09.30 Uhr

    Fitzalan Anchorage 13.00 19.00 Uhr

    10.02.14 Townsville 08.00 18.00 Uhr

    11.02.14 Cairns 08.00 18.00 Uhr

    12.02.14 Erholung auf See

    13.02.14 Thursday Island 08.00 12.00 Uhr

    14.02.14 Erholung auf See

    15.02.14 Darwin 12.00 24.00 Uhr

    16. 17.02. Erholung auf See

    18.02.14 Komodo 07.00 13.00 Uhr

    19.02.14 Benoa 08.00 19.00 Uhr

    20.02.14 Erholung auf See

    21.02.14 Semarang 07.00 19.00 Uhr

    22.02.14 Erholung auf See

    23.02.14 Singapur 17.00 Uhr

    24.02.14 Ausschiffung am Vormittag,

    Transfer in ein First-Class-Hotel, Tageszimmer.

    Abends Transfer zum Linienflug nach Zrich

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    Shanghai

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    Halong Bucht

    Chan May

    Da Nang

    Nha Trang

    Ho-Chi-Minh-Stadt

    Singapur

    Nr. 132: Die Vielfalt Vietnams in

    maritimer Eleganz. 05.03. 22.03.14

    Shanghai

    Xiamen

    Puerto Princesa

    Kota Kinabalu

    Singapur

    Sandakan

    Muara

    Nr. 131: Entspannter Luxus und

    facettenreiches Asien. 23.02. 11.03.14

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    24.02.14 Transfer zum Schiff, Einschiffung, Abfahrt 24.00 Uhr

    25.02.14 Erholung auf See

    26.02.14 Erholung auf See

    27.02.14 Muara 08.00 19.00 Uhr

    28.02.14 Kota Kinabalu 07.00 19.00 Uhr

    01.03.14 Sandakan 12.00 19.00 Uhr

    02.03.14 Puerto Princesa 12.30 19.00 Uhr

    03.03.14 Erholung auf See

    04.03.14 Erholung auf See

    05.03.14 Xiamen 08.00 18.00 Uhr

    06.03.14 Erholung auf See

    07.03.14 Shanghai 12.00 Uhr

    08.03.14 Ausschiffung am Vormittag

    Anschliessend Transfer zum Hotel

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    09.03.14 2. bernachtung im Swisstel Grand (5*)

    10.03.14 Transfer zum Flughafen und Rckflug nach Zrich

    11.03.14 Ankunft in Zrich

    05.03.14 Flug von Zrich nach Shanghai

    06.03.14 Ankunft in Shanghai, Transfer zum Hotel

    bernachtung im Swisstel Grand (5*)

    07.03.14 Zweite bernachtung im Swisstel Grand (5*)

    08.03.14 Transfer zum Schiff, Einschiffung

    09.03.14 Shanghai 08.30 Uhr

    10.03.14 Erholung auf See

    11.03.14 Hongkong 17.00 Uhr

    12.03.14 Hongkong 18.00 Uhr

    13.03.14 Erholung auf See

    14.03.14 Halong Bucht 07.00 13.00 Uhr

    15.03.14 Chan May 07.30 10.00 Uhr

    Da Nang 13.30 18.00 Uhr

    16.03.14 Nha Trang 14.00 19.00 Uhr

    17.03.14 Ho-Chi-Minh-Stadt 14.00 Uhr

    18.03.14 Ho-Chi-Minh-Stadt

    19.03.14 Ho-Chi-Minh-Stadt 13.00 Uhr

    20.03.14 Erholung auf See

    21.03.14 Singapur 09.00 Uhr

    Ausschiffung und Transfer zum Flughafen

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    so ein? Ein kleiner Bub sitzt auf einer

    Schaukel und ruft:Papi, chunnsch cho

    aagh? Der Vater, am Gartentisch ins

    Aktenstudiumvertieft, antwortet:So-

    fort,Marco!, bleibt sitzenUnd als er

    sichdannendlichaufmacht,sitzt aufder

    Schaukel ein herangewachsener, zorni-

    ger jungerMann, dem die Kinderkleider

    aus allenNhtenplatzen,und schnaubt:

    Papi! Sofort gaht andersch!

    Oftantworteich,zudenUnterschieden

    von Bro- und Hausarbeit befragt, im

    Job knne man jederzeit Wart rasch!

    oder Kann ich zurckrufen? sagen

    Kinderhingegenkenntennurdasbedin-

    gungsloseHierund Jetzt.Undsiehtten

    einAnrecht aufungeteilteAufmerksam-

    keit. Das macht den Alltag mit Kindern

    so sauschn intensiv und zuweilen so

    anstrengend. Chume grad! geht

    nicht, alles muss sofort sein. Wenn sie

    im Wohnzimmer ein Kunststck voll-

    fhren und Lueg! krakeelen, wenn

    sie auf demSofa einenMarienkfer ent-

    decken Vati, es Himmugegeli! ,

    wenn sie auf dem WC sitzen oder ihre

    Gutenachtgeschichte heischen, immer

    muss man gleich zur Stelle sein, sonst

    hatman etwas verpasst.

    Gewiss,ichhabe imJahr,das zurNei-

    ge geht, viel Zeit mit den Kindern ver-

    bracht, trage viele Augenblicke imHer-

    zen,diegrossengenausowiediekleinen,

    unscheinbaren. Anna Luna undHans in

    heller Aufregung,weil sie beimSchnor-

    cheln an der Cte dAzur einen Tinten-

    fischentdeckthaben.Lueg,Mueti!Va-

    ti, chumm!Anna Luna und ich auf der

    winzigenTribnedesQuartierstadions,

    von lauter Fansdes gegnerischenErstli-

    gistenumgeben,mitunserenYB-Schals

    ausgestellt wie Ausserirdische. Hans

    und ich im Elektronikmarkt, streunend

    und staunend, stundenlang. Die Kinder

    und ichaufdemSnowboard inderBnd-

    ner Sonne, und alles stimmt: Laune,

    Wetter, Schnee.Wir zu viert beim Ker-

    zenziehen,wir en famille imbestenBur-

    ger-Restaurant der Stadt, wir vier auf

    dem Vita-Parcours, wir am scrabblen

    (und der Grosstti verblfft uns allemit

    dem Wort Posttaxentarif), wir am

    Grittibnzebacken, wir flzend in der

    Stube,wiewirunswiedermaldieOcean

    13-DVDansehen,wir amKchentisch,

    und die Kinder loben mein Musaka. Ja,

    wir haben trotz Schule und Beruf und

    Sport und eigenen Freundeskreisen und

    Verpflichtungen viel Zeit miteinander

    verbracht. Aber nicht genug Zeit, denn

    es istniegenugkeinverpassterAugen-

    blickmitKindernkommt jewieder.Des-

    halbwohl trifft derFernsehspotmitdem

    enttuschten Buben auf der Schaukel

    mich so empfindlich. Wofr wirbt er

    berhaupt?Habsvergessen.Fr irgend-

    einen rasanten Internetdienst?

    Schon eigenartig, dachte ich, als ich

    wie jedes Jahr fr eine Freundin und

    einen Freund meine liebsten Songs des

    Jahres zusammentrug: Holly Williams,

    Tony Joe White, Natalie Maines, Norah

    JonesHeute ist solch eine persnliche

    CDamLaptop inWindeseile zusammen-

    gestellt und gebrannt; frher dauerte es

    Stunden, die Lieder vom Plattenspieler

    auf Kassette zu berspielen. Alles ging

    frher lngerunddochhabenwirheute

    sovielwenigerZeit.ZuWeihnachtenwill

    ich mich bei den Kindern fr jedes

    Chume grad! entschuldigen, das ich

    in diesem Jahr gesagt habe, und drfte

    ich wnschen, ich wnschte mir Zeit.

    Nochmehr gemeinsameZeit.

    UndwennmeineLiebsteund ichdann

    dasWeihnachtsmen servieren und die

    Kinder zum Essen rufen, werden sie

    vermutlichzurAntwort geben:Chume

    grad!

    DERHAUSMANN

    Sofort!

    Bnz Friedli

    trauert

    gewissen

    Momenten

    nach.

    Kinder kennen nur das

    Hier und Jetzt.

  • WEIHNACHTEN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    MIGROS-MAGAZIN

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    er Duft von Lindenbltentee, ein

    Gewirr von Frauenstimmen, un-

    termalt von einem leisen Klap-

    pern. Im Pfarreiheim Bronschhofen SG

    hat sichwie jeden zweiten Freitagnach-

    mittag die Strickgruppe versammelt.

    16 Frauen lismen mit ihren Nadeln um

    die Wette. Sie stellen Weihnachtsge-

    schenke fr Bedrftige her, und ein we-

    nig helfen sie damit auch sich selbst.

    WirverschenkenZeit undWrme,

    sagt Leiterin Rita Furrer (74). Fr ein

    Paar Socken braucht eine Strickerin im

    Schnitt zehn Stunden. 215 Prchen ha-

    ben die Frauen im vergangenen Jahr ge-

    strickt. Macht mehr als 2000 Stunden.

    Dabei sind die Socken bloss eine Strick-

    ware unter vielen: Im Angebot der

    BronschhoferinnenstehenauchDecken,

    WEIHNACHTEN

    Gemeinsam

    statt einsam

    Auch Randstndige, Mittellose und Migranten sollen ber

    Weihnachten Nchstenliebe erfahren. Dafr setzen sich Menschen

    wie Rita Furrer, Pesche Michel und Isabella Gnthardt ein.

    Mtzen, Schals sowie Kleider und Pup-

    pen fr Kleinkinder.

    Sie stricken seitmehr als

    20 Jahren fr einen guten Zweck

    Die Gruppe besteht hauptschlich aus

    lteren Damen, darunter viele verwit-

    wete.DasStricken ist frunsein sozia-

    ler Anlass, sagt Rita Furrer.Manchmal

    werde auch mehr gschnderet als

    glismet, aber das sei nicht schlimm,

    schliesslich wrden alle zu Hause wei-

    terstricken.

    Die Strickgruppe existiert schon seit

    mehr als 20 Jahren. Zu Beginn stand

    eigentlich bloss das Vorhaben, gemein-

    sam statt einsam zu stricken. 1990warf

    RitaFurrerdie Ideeauf,manknntenicht

    nur fr die eigene Familie lismen, son-

    Frhliche Runde:

    Rita Furrer, um-

    geben von ihren

    Mitstrickerinnen

    Klara Nietlispach

    (links) undAnni

    Braun (rechts).

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    WEIHNACHTEN

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    dern zumindest die Restwolle fr einen

    guten Zweck verwerten. Auf der Suche

    nach einem dankbaren Abnehmer stie-

    ssen die Frauen auf ein Kloster mit Ver-

    bindungnachTansania.Dasgingeinpaar

    Jahre gut, bis sich der Transport derart

    verteuerte, dass sie sich nach anderen

    Bedrftigen umsehen mussten. Es folg-

    ten Lieferungen in den Ostblock: nach

    Russland,Rumnien,LitauenundPolen.

    Hin undwieder ein Dankesbrief

    ist den Frauen Lohn genug

    SchonbaldbentigtendieStrickerinnen

    mehr Rohmaterial. Sie erbettelten sich

    Restwolle in ihrem Bekanntenkreis,

    schalteten aber auch Inserate und stell-

    ten ihre Gruppe in der Lokalpresse vor.

    DasSystemfunktioniertbisheute,wobei

    RitaFurrer gerneauchganzeKnuel ent-

    gegennimmt: Das gibt etwas mehr

    Freiheit bei derWahl desDesigns.Und

    manche Stcke seien aufgrund der Res-

    ten etwas gar bunt.

    Zustndig fr die Logistik ist Rita

    FurrersEhemannEgon.Erholt dieRest-

    wollemitdemAutobeidenSpendernab

    und fhrt die fertigen Strickwaren zu

    denverschiedenen Institutionen.Heute

    strickendieFrauenvorallemfrBedrf-

    tige in der Schweiz, fr Migranten im

    Chrischtehsli Zrich, frBewohnerdes

    Mnnerheims St.Otmar inWil SG oder

    fr Drogenabhngige in der Gassen-

    kche St.Gallen.

    DirektenKontakt zudenBeschenkten

    pflegen die Bronschhoferinnen selten.

    Es gengt ihnen, wenn sie hin und wie-

    der einen Dankesbrief erhalten. Es ist

    einfach schn, wenn man jemandem

    eine Freude machen kann, sagt Rita

    Furrer. Zudem hre sie von den Betreu-

    ern, dass die Strickware oft das einzige

    Geschenk sei, das die Randstndigen zu

    Weihnachten erhalten.

    Aus demSortiment: In den Strickwaren

    der Bronschhoferinnen steckt viel Zeit,

    Liebe und natrlichWrme.

    Der Grund fr

    seine soziale

    Ader liegt in

    der Kindheit:

    PescheMichel

    vomCasa

    Marcello in

    Bern kennt

    es, nichts zu

    haben und zu

    niemandem

    zu gehren.

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    eit 29 Jahren ldt das Casa Mar-

    cello in Bern ber Weihnachten

    whrend dreier Tage zu einem

    Gratisbuffet. Der Einladung folgen vor

    allem Einsame, Alte und Randstndige,

    die neben Schachspielern, Studenten

    undganznormalenBezernzurStamm-

    kundschaft vonWirtPescheMichel (65)

    gehren. Denn im Casa Marcello ist an

    365 Tagen im Jahr jeder willkommen,

    der sich an die Spielregeln hlt: kein

    Drogenkonsum, kein Drogendeal, keine

    Gewaltttigkeiten.

    ZuweilengehenverschrobeneGestal-

    ten in dieser Beiz an bester Lage in der

    BernerAltstadt einundaus.Manchemit

    verschwitztemGesicht,gehetztemBlick

    oder schmuddeligenKleidern.Viele sind

    unnatrlich bleich.Fr einigeBerner ist

    dasCasaMarcelloeineverruchteDrogen-

    hhle, fr andere der letzte Rettungs-

    anker.

    Eine Beiz frAndersartige und

    Gestrandete

    Pesche Michel steht zu seiner Stamm-

    kundschaft. Er hat sie sich selbst aus-

    gesucht. Schon immer hat er sich fr

    Randgruppen eingesetzt. In den 80er-

    Jahren war das Casa Marcello eine

    Schwulenbar. Viele meiner damaligen

    Angestellten waren homosexuell. Sie

    meinten: Mach doch ein Lokal fr uns

    auf, erzhlt der Wirt, der seit bald

    40 Jahrenglcklichverheiratet ist,Zwil-

    linge und eine Enkelin hat.

    VondenSchwulenzumkunterbunten

    Mixmit einemgrossenAnteilRandstn-

  • WEIHNACHTEN

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    iel gereist ist Isabella Gnthardt

    in ihrem Leben. Sie trampte mit

    dem Rucksack durch die USA,

    Sdamerika und Afrika und kam so in

    Kontakt mit der lokalen Bevlkerung.

    HeutewohntdiegelernteVermessungs-

    zeichnerin mit ihrer Familie in Ober-

    siggenthal bei BadenAG, in einemmo-

    dernenEinfamilienhausmit Fernsicht.

    DieReisen sindheutemit einemZweck

    verbunden. Isabella Gnthardt hat in

    den vergangenen fnf Jahren mehrere

    Schulprojekte in Kenia aufgebaut und

    weilt deswegen jedes Jahr fr mehrere

    Wochen in Afrika.Wegen der Verbun-

    denheit zumSchwarzenKontinentholt

    sich dieMutter zweier TeenagerAfrika

    gerne auchnachHause, auch anWeih-

    nachten.

    Gerade anWeihnachten ist das

    Heimwehbesonders gross

    Tekeste (30) aus Eritrea undMoses (37)

    aus Kenia werden den Heiligabend bei

    derFamilieGnthardtverbringen.Den

    einen hat IsabellaGnthardt imVerein

    Netzwerk Asyl kennengelernt, wo sie

    Deutsch unterrichtet; den anderen bei

    einem interkulturellen Event.

    Die beiden Migranten sind sehr

    glcklich ber den Familienanschluss:

    AnWeihnachten fhle ichmich inder

    Schweiz besonders einsam. In Kenia

    feiertmanaufdenffentlichenPltzen.

    Hier habe ich in den ersten Jahren ver-

    geblich nach einem Fest gesucht, er-

    Feiernmit

    Familienanschluss:

    Moses aus Kenia

    (links) und Tekeste

    aus Eritrea

    (rechts) auf dem

    Sofa von Isabella

    Gnthardt, diemit

    ihrer Familie in

    Obersiggenthal

    wohnt.

    Der Chef richtet

    an: Pesche

    Michel bereitet

    die Poulets

    fr dasWeih-

    nachtsbuffet

    2011 vor.

    diger kam Pesche Michel wegen seines

    Kindermdchens,daseinDrogenproblem

    hatte. Als er die Sucht der Nanny ent-

    deckte, entliess er sie nicht etwa, son-

    dern half ihr beim Entzug. Im Laufe der

    Jahre nahm die Familie Michel immer

    wiederdrogenabhngigeundgestrandete

    Seelen auf. Viele von ihnen waren da-

    nach ber Jahre treue und drogenfreie

    Mitarbeiter.

    Wirt PescheMichelmchte

    sein Glck teilen

    Seit rund 30 Jahren verbringt die ganze

    Familie die Festtage im Casa Marcello.

    Nicht wenige meinten einst, aus den

    Kindern knnte nichts Richtiges wer-

    den, bei diesem Umgang. Die Tochter

    machte einekaufmnnischeAusbildung

    und fhrt denBetrieb seit 18 Jahrenmit,

    derSohnpromovierte inPhysikundver-

    sorgt das Casa Marcello mit selbst ge-

    brautemBier.

    Wer die soziale Ader von Pesche Mi-

    chel ergrndenwill,muss seineKindheit

    kennen. Er wuchs elternlos im Berner

    Oberland auf, hatte einen Vormund,

    wurde berall stigmatisiert. Doch das

    Schicksalmeinte es gutmit ihm: Pesche

    Michel lernte Maschinenmechaniker,

    ging nach Sdafrika, machte Karriere

    und erwarb ein paar Jahre spter mit

    einem Partner das Hotel Hirschen in

    Bern. Zudemwar und ist da Gisela (59):

    Seine Frau, eine Schnheit aus gutbr-

    gerlichem Haus, die damals nach Sd-

    afrika reiste, um ihren Pesche heimzu-

    holen.Ich bin ein Glckspilz. Aber ich

    weiss auch, wie es ist, nichts zu haben

    und zu niemandem zu gehren, fasst

    der 65-Jhrige sein Leben zusammen.

    Deshalb fhle er sich verpflichtet, hin

    undwieder etwas zurckzugeben.

    zhlt Moses, der seit 2006 in der

    Schweiz ist,bereits imvergangenen Jahr

    mit der Familie Gnthardt gefeiert hat

    und auch whrend des Jahres in engem

    Kontakt mit Isabella Gnthardt steht.

    Tekeste ist sogar schon zumfnftenMal

    mit dabei.

    Isabella Gnthardt hat ihrHerz

    anAfrika verloren

    DerEritreer,der seit 2008 inderSchweiz

    ist, kam frher auch unter dem Jahr oft

    zu Besuch. Seit er eine Lehre als Fach-

    mann Betriebsunterhalt begonnen hat,

    bleibt ihmwenigerZeit.Fr ihnwarund

    ist die Gastfreundschaft der Familie

    Gnthardt wichtig fr die Integration.

    Hierhabe ichgelernt,Raclette zuessen

    und Deutsch zu sprechen, sagt er und

    lacht.

    Auf ihre Motivation angesprochen,

    rumt Isabella Gnthardt gleich mit

    einemgngigenVorurteil auf:Ichhabe

    keinen Helferkomplex. Mir ist nur be-

    wusst, dass wir alles Menschen sind,

    gleich, welcher Herkunft, Hautfarbe

    oder Religion, und dass wir einander

    Sorge tragen sollten. Zudem habe sie

    halt einfach gerne dasHaus voller Leute

    und interessiere sich sehr fr andere

    Kulturen. Die afrikanische Lebensart

    findet Isabella besonders sympathisch:

    IchhabemeinHerz anAfrikaverloren.

    DieMenschendort sindeinfach sooffen

    und frhlich. Sie lade zuWeihnachten

    aber nicht nur Afrikaner ein, sondern

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    Fr RezaAslan ist klar: Religionwird vonMenschen gemacht und kann untersuchtwerden.

    Bild:HillaryJones

    Religionswissenschafter undAutor

    Reza Aslan (41) ist in Teheran geboren, lebt aber seit seiner Kindheit

    in den USA. Er konvertierte zunchst zum Christentum,wurde

    dann aber wieder Muslim. Der Religionswissenschafter lehrt an der

    University of California und hat mehrere Bcher geschrieben. Sein aktuelles

    Werk ber Jesus,Zealot, ist soeben auf Deutsch erschienen.

    Reza Aslan: Zelot, Rowohlt Verlag 2013; bei Ex Libris fr 26.30 Franken.

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    WEIHNACHTEN

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    Jesus hatte ein

    unglaubliches Charisma

    Jesus hatwohl tatschlich gelebt undwar ein Gotteskrieger und Revolutionr.

    Zu diesem Schluss kommt der amerikanische Religionswissenschafter Reza

    Aslan in seinemneuen Buch.Aberwas istmit denWundern?

    Reza Aslan, was bedeutet Ihnen Weihnach-

    ten?

    Ich bin Muslim, meine Frau Christin,

    unsere Kinder erziehen wir in beiden

    Glaubensrichtungen. InKircheundMo-

    schee findenwir zuuns selbst.Daherbe-

    deutetWeihnachten frmicheine spiri-

    tuelle Verbindungmit der Familie.

    Dass Sie als Muslim ber Jesus ein Buch ge-

    schrieben haben, hat in den USA zu Kontro-

    versen gefhrt.Weshalb dieses Thema?

    Jesus wird auch von unsMuslimen ver-

    ehrt,er ist nachAbrahamderwichtigste

    Prophet im islamischen Glauben. Wir

    glauben, dass Jesus der Messias ist, zur

    rechten Hand Gottes sitzt und dereinst

    aufdieErdezurckkehrenwird,umber

    dieMenschenzu richten.Nur:Das spielt

    eigentlich gar keine Rolle.

    Nicht?

    Mein Glaube hat berhaupt keinen

    Einfluss auf meine wissenschaftliche

    Ttigkeit. Fr Nicht-Religionswissen-

    schafter mag es erstaunlich sein, aber

    gerade in unserem Gebiet gibt es mas-

    senhaft Forscher, die sich nichtmit dem

    Glauben beschftigen, dem sie selbst

    angehren.

    In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Jesus

    gelebt hat, also keine mythische Erfindung

    ist.Wie knnen Sie da so sicher sein?

    Absolut sicher bin ich nicht, kein ernst-

    hafter Religionswissenschafter knnte

    dies sein. Es existiert jedoch ein breiter

    Konsens, dass es einen Juden gegeben

    hat,der zuanderen Juden imersten Jahr-

    hundert in Palstina gepredigt hat, und

    dass er JesusvonNazarethhiess.Die ers-

    te schriftliche Erwhnung stammt aus

    dem Jahr 49 nachChristus.

    Was sagt sie ber Jesus aus?

    Nichts, ausser dass es diesen Prediger

    namens Jesus gegeben hat. Die Debatte,

    ob Jesus berhaupt gelebt hat, wird

    hauptschlich unter Laien gefhrt. In

    derWissenschaft wird allgemein davon

    ausgegangen, dass dies der Fall war.

    Auch dass er gekreuzigtwurde?

    Da gibt es ein bisschen mehr Verwir-

    rung. Der Historiker Tacitus schreibt,

    dass ein Mann namens Jesus in Jerusa-

    lem gekreuzigt wurde. Auch andere

    nichtchristliche Quellen aus dieser Zeit

    80 bis 90 Jahre nach Christus be-

    richtenberdiesesEreignis.Wirknnen

    daher ziemlich sicher sein, dass Jesus

    tatschlich gekreuzigt wurde.

    Jesus hat gelebt, und er wurde gekreuzigt.

    Aber was ist mit allem anderen? Weihnach-

    ten? Die jungfruliche Geburt? DieWunder?

    Das sind die interessanten Fragen, ber

    die seit fast 2000 Jahrengestrittenwird.

    Historiker trennen Glauben von Reli-

    gion. Religion wird von Menschen ge-

    macht und kann untersuchtwerdenwie

    jedes andere menschliche Verhalten

    auch. Jesuskannmangenausoanalysie-

    renwie beispielsweiseNapoleon.

    FundamentalistischeChristenwrdengegen

    dieseAussage vehement protestieren.

    Fundamentalistische Christen sagen:

    Jesus ist Gott, daher ist die Geschichte

    unwesentlich. Wen kmmert es, wann

    und wo er gelebt hat seineWorte und

    Taten sind universell gltig.Daher kann

    manmit fundamentalistischenChristen

    nicht ber die historischen Umstnde

    des Lebens von Jesus diskutieren. Aber

    diegrosseMehrheit derChristenglaubt,

    dass Jesus Mensch und Gott ist. Als

    Mensch hat er zu einer bestimmten Zeit

    und an einembestimmtenOrt gelebt.

    WasheisstdasnunbezglichderWunderund

    der Jungfrulichkeit seinerMutter?

    Kommt darauf an, ob man die Frage als

    Glubiger oder als Historiker angeht.

    DerGlubige fragt:Was istmglich?Der

    Historiker fragt: Was ist wahrschein-

    lich? Ist esmglich,dass Jesusvoneiner

    Jungfrau geboren wurde? Klar, das ist

    mglich, sagt der Glubige. Ist es mg-

    lich, dass er Kranke geheilt hat und ber

    Wasser gelaufen ist? Ich denke schon,

    sagt der Glubige. Der Historiker fragt:

    Ist es wahrscheinlich? Und kommt zum

    Schluss:Nein,berhauptnicht.Glubi-

    ge undHistoriker stellen andere Fragen.

    Wie halten Sie esmit denWundern?

    Als Historiker kann ich dazu nichts

    sagen, genauso wie ich zur Wiederauf-

    erstehung nichts sagen kann. Das sind

    Fragen des Glaubens. Als Historiker

    kann ichnur feststellen,dassdieseDinge

    behauptet werden. Es ist historisch ge-

    sehenkorrekt,dass esMenschengab,die

    behaupteten, Jesus htte Wunder voll-

    bracht.Es ist auch ein historischer Fakt,

    dass Menschen behaupten, er sei von

    den Totenwiederauferstanden.

    Sie schildern den historischen Jesus als

    Gotteskrieger, als Revolutionr.

    Als jdischenRevolutionr inPalstina,

    umgenauzu sein.Wennes stimmt,dass

    Jesus gekreuzigt wurde, dann konnte er

    gar nichts anderes gewesen sein. Ge-

    kreuzigt wurden zu dieser Zeit nur

    Staatsfeinde.

    Wenn Jesus aus politischen Grnden hinge-

    richtetwurde:Wogegen hat er protestiert?

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    Passage des Romantischen Rheins mit Loreley. Stadtrundgang* in Kln.

    4 Dordrecht

    Rotterdam

    Ausflug zu den Windmhlen von Kinderdijk* (UNESCO-Weltkulturerbe). Nachmittags Stadt-

    und Hafenrundfahrt* durch Rotterdam. Abends Weiterfahrt nach Amsterdam.

    5 Amsterdam

    Vormittags Ausflug zum Keukenhof.* Nachmittags erlebnisreiche Grachtenfahrt.*

    6 Dsseldorf

    Schifffahrt bis Dsseldorf. Stadtrundfahrt* mit Altstadt am Rheinufer am Nachmittag.

    7 Rdesheim

    Passage Romantischer Rhein. Im Winzerexpress durch Rdesheim mit Besuch eines typischen

    Weinlokals in der Drosselgasse inkl. einem Glas Wein, Imbiss und Livemusik.*

    8 Strasbourg

    Nachmittags Rundfahrt* durch die Europastadt mit ihren vielen Baudenkmlern.

    9 Basel

    Nach dem Frhstck Ausschiffung und individuelle Heimreise.

    * im Ausflugspaket enthalten | Programmnderungen vorbehalten | Partnerfirma: Scylla AG

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  • |MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 52, 23. DEZEMBER 2013

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    WEIHNACHTEN

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    GegendieRmerundgegendie jdische

    Elite in Jerusalem.ZudieserZeitwurden

    die rmische Aristokratie und die Elite

    der jdischen Priester als Einheit be-

    trachtet. Sie haben Palstina als siame-

    sische Zwillinge regiert. Als Jesus die

    Hndler aus demHeiligen Tempel warf,

    attackierte er gleich beide Gruppen.

    WarumwerdendieAttacken von Jesus gegen

    Rom imNeuen Testament kaumerwhnt?

    Weil die Menschen, die spter den Jn-

    gern von Jesus zugehrt haben, Rmer

    waren und keine Juden.

    Jesus war kein Intellektueller, sondern ein

    Handwerker. Wie konnte er den Rmern und

    der jdischen Elite so gefhrlichwerden?

    Jesus hatte ein unglaublichesCharisma.

    DieMacht seiner Lehre, nicht deren In-

    halt fasziniertedieMenschen.Mansollte

    aber nicht vergessen: Die Gemeinde um

    Jesuswarklein.Esgabdamalsweit grs-

    sere messianische Bewegungen. Im

    Lukas-Evangelium heisst es, Jesus habe

    72 Anhnger gehabt,mehr nicht.

    Wiemachtmanaus72Anhngerndiegrsste

    Kirche derWelt?

    Ich erhalte viele E-Mails von Christen,

    in denen sie mir mitteilen, dass sie ge-

    rade deswegen in ihrem Glauben noch

    bestrkt worden sind. Jesus musste

    gttlich sein, wie sonst wre dieses

    Wundermglich gewesen?

    Gibt es auch eine historische Antwort auf

    diese Frage?

    Nach dem Tod von Jesus standen seine

    Jnger vor einem grossen Problem: Ein

    toterMessias ist keinMessias.Wer sagt,

    er sei einMessias, der sagt auch, dass er

    ein Nachfolger von Knig David sei und

    dessen Reich wieder herstelle. Wenn er

    stirbt,ohnediesesZiel erreichtzuhaben,

    ist er gescheitert und kein Messias. Die

    Jnger haben das gelst, indem sie die

    DefinitionvonMessiasvernderthaben:

    Er war nun eine himmlische Gestalt,

    keine irdischemehr.Wichtigernoch:Sie

    haben die Botschaft dieses Messias an

    Nichtjuden gerichtet.

    Der wichtigste Nachfolger von Jesus war

    eigentlich sein Bruder Jakob, der Gerechte.

    Von ihmwissendiemeistenChristengarnicht

    mehr, dass es ihn berhaupt gegeben hat.

    Weshalb?

    Jakobwar30 Jahre langderAnfhrerder

    Bewegung, die Jesus gegrndet hat.

    Dann wurde er ebenfalls hingerichtet.

    Darber gibt es unter Historikern keine

    Zweifel. Historisch gesehen wissen wir

    mehr ber Jakob als ber Jesus.

    Wir knnen

    ziemlich sicher

    sein, dass Jesus

    gekreuzigt

    wurde, sagt

    RezaAslan.

    Weihnachten ist ein heidnischer Brauch, den die

    Christen bernommenhaben.

    Warumwurde er spter totgeschwiegen?

    Es gibt mehrere Grnde: Die Kirche

    musste ihre Autoritt auf Petrus grn-

    den. Er war der Bischof von Rom, und

    RomwurdezumMachtzentrumderKir-

    che. Daher wurde die Rolle von Petrus

    ausgebaut.Der zweiteGrund liegt inder

    jungfrulichen Geburt von Jesus. Da

    passen Brder er hatte mehrere

    schlecht ins Bild. Die Art von Christen-

    tum,die Jakobverkrperte,warschliess-

    lich fr Nichtjuden ungeniessbar. Jakob

    vertrat eine jdische Religion fr Juden.

    Doch schon eine Generation nach Jesus

    gab es unter den Christen viel mehr

    Nichtjuden als Juden.

    Welche Rolle spielte dabei Paulus?

    Paulus hat Jesus nicht gekannt, aber er

    war der Erste, der seine Botschaft an

    Nichtjuden zu richten begann. Damit

    hat Paulus das Christentum transfor-

    miert. Aus einer exklusiv jdischen Re-

    ligion wurde eine, die von Nichtjuden

    angenommenwerden konnte.Daswur-

    de entscheidend, als die Rmer 70 Jahre

    nachChristus Jerusalemund denHeili-

    genTempeldemErdbodengleichmach-

    tenunddie Judenentwederumbrachten

    oder aus Palstina vertrieben.

    Die Rmer haben also de facto den ersten

    Holocaust durchgefhrt. Was waren die

    Folgen fr das Christentum?

    Nach der Vertreibung der Juden aus Pa-

    lstina wurde die jdische Religion im

    Rmischen Reich illegal. Daher war es

    fr die ersten jdischen Christen von

    grsster Bedeutung, zu nichtjdischen

    Gemeinden zu predigen. Die Anleitung

    dazufandensie indenBriefenvonPaulus.

    SowurdePaulusnachtrglichzueiner so

    wichtigen Figur imChristentum.

    Wie hat das Christentum so lange berlebt?

    Ursprnglich war die christliche Bewe-

    gung zersplittert. Es gab Hunderte von

    verschiedenen Ausrichtungen. Auch

    nichtchristliche Bewegungen konnten

    integriert werden. Weihnachten bei-

    spielsweise ist ein heidnischer Brauch,

    den die Christen bernommen und zur

    Geburt von Jesus umgedeutet haben.

    Diese Vielseitigkeit war der Grund,wa-

    rum sich das Christentum so rasch aus-

    breiten konnte. Dann wurde es zur

    Staatsreligion und mit dem Schwert

    weiterverbreitet.

    Wenn wir Weihnachten feiern, begehen wir

    also gar keinen christlichen Feiertag?

    Die meisten Feiertage haben ihre ur-

    sprngliche Bedeutung verloren. Wir

    mssen ihnen unsere eigene Bedeutung

    geben.Meiner Familie undmir bedeutet

    Weihnachten sehr viel.

    Interview: Philipp Lpfe

    DISKUTIERENSIEMIT!

    Darf einMuslim das?

    Reza Aslan rechtfertigt sich im Interviewmit

    der Fox-Journalistin Lauren Green.

    www.migrosmagazin.ch

    Bild:Cinetext

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    MIGROS-MAGAZIN

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    Speisenwie dieGtter

    VieleKcheverderbendenBrei, sagtman.Nicht bei derKochnationalmannschaft.

    DieMitglieder arbeiten Hand in Hand. Fr dasMigros-Magazin hat das Teamein

    Festtagsmen komponiert und sich dabei in die Tpfe schauen lassen.

    E

    s dampft und zischt, Pfannen klap-

    pern,Schwingbesenklimpernmit

    geschlossenen Augen wrde man

    sich in einer normalen Kche whnen.

    Sind sie offen, sieht man, dass in der

    Schulungskche der Schweizer Koch-

    nationalmannschaft in Olten andere

    Kochregister gezogen werden, als man

    das aus Durchschnittskchen kennt.

    Hier ist Kochen Kunst, sportliche Dis-

    ziplin undHobby zugleich.

    Sascha Mller, Roman Okle, Thomas

    Bissegger und ihr Team mischen ganz

    oben imKocholympmit.Und lassensich

    beim Kreieren ihrer Kunst fr einmal

    vomMigros-Magazin ber die Schulter

    schauen. In wenigen Stunden werden

    16 Rezepte zubereitet und zu einer fest-

    lichen Kreation aus Vorspeise, Haupt-

    gangundDessertkomponiert.Genaudas

    Richtige fr die bevorstehendenTage.

    Die Kochnationalmannschaft: 1 Giuseppe Ferrante (Assistent), 2 Livio Scussel (A),

    3 ThomasKuster, 4Manuela Kslin (A), 5 Teamcaptain RomanOkle, 6 Teamchef Sascha

    Mller, 7 ThomasBissegger, 8Vanessa Schnyder (A), 9 Pascal Inauen, 10HeinzVorhofer.

    1. Fachleute und Freunde

    unter sich (von links):

    Captain RomanOkle,

    Teamchef SaschaMller

    undTeammitglied

    ThomasBissegger sind

    Kche aus Leidenschaft.

    2. ImHandumdrehen

    fertig: Der Sojacrpeteig.

    3. Professionell geschlt:

    DerMuskatkrbis fr

    den Salat.

    4.AufTauchgang:

    Die Forellenfiletkugel

    fr dieVorspeisewird

    inl frittiert.

    5.Hhenflug: Fr

    RomanOkle (34), Koch

    im 15-Punkte-Restaurant

    desHotels Seepark

    in Thun, ist es ein

    Kinderspiel, eine Crpe

    zuwenden.

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    2 5

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    KOCHNATIONALMANNSCHAFT

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    ZUTATEN

    Crpe: 20 gWeissmehl, Salz,

    45 gMilch, 10 g Sojasauce, 20 g Ei,

    wenig (schwarzer) Sesam

    Krbissalat: 120 g Krbis,

    6 Cashewkerne, pikant gerstet

    odermit Rauchsalz, Baumnussl,

    wenig Petersilie, Aceto balsamico

    bianco, Salz, Pfeffer,Mango,

    Zupfsalat fr die Garnitur

    ZUBEREITUNG

    Crpe: Alle Zutaten fr den Teig mischen. Sojacrpe: in einer

    beschichteten Pfanne 4 Crpes dnn ausbraten. Nach demAuskhlen

    in der gewnschten Form ausstechen.

    Anrichten: ausgestochene Crpe auf Teller legen, Krbissalat darauf

    anrichten. Mit Zupfsalat, grob gehackten Cashewnssen und jeweils

    einemMango- und Krbiswrfel garnieren.

    Krbissalat: Vom Krbis 4Wrfel ausschneiden. Restlichen Krbis

    an der Rstiraffel reiben, Petersilie fein hacken undmit den Zutaten bis

    undmit Pfeffer marinieren. Von der Mango 4Wrfel fr die Garnitur

    schneiden. Rest inWrfelchen schneiden und in den Salat geben.

    Sojacrpemit Krbissalat

    Vorspeise fr 4 Personen

    Dass sich Mller, Okle und Bissegger

    verstehen, ist nicht zu bersehen. Man

    lacht und plaudert zusammen kochen

    macht viel Spass.

    Meisterschaftskochen

    einHochleistungssport

    Whrend Captain Roman Okle Honig,