2015
Musterklausur
§ 15 (4), § 21( 2) BILANZBUCHHALTERGESETZ - PERSONALVERRECHNUNG
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 1 von 22
Bewertung:
Sehr gut 120 – 109 Punkten
Gut 108 – 97 Punkten
Befriedigend 96 – 85 Punkten
Genügend 84 – 72 Punkten
Nicht genügend 71 – 0 Punkten
Hinweise zur Erstellung der Lösungen
1. Arbeitszeit 2 Stunden/ Abgabe nach 3 Stunden
2. Mit der Gebietskrankenkasse wird in allen Beispielen nach dem Selbstabrechnungsverfahren
abgerechnet
3. Abrechnungsjahr ist das Jahr 2015
4. Abgabenstand 30.06.2015
5. Verwenden Sie den beiliegende Kalender 2015
6. Alle ArbeitnehmerInnen unterliegen – je nach Angabe – dem Angestelltengesetz oder gelten
als Arbeiter, außer es ist ausdrücklich angegeben.
7. Alle Aliquotierungen sind über Kalendertage zu rechnen
8. Notwendige Nebenrechnungen führen Sie bitte – mit Abkürzungen versehen – bei der
jeweiligen Lösung an
9. Der Arbeitgeber der abzurechnenden Arbeitnehmer ist Pflichtmitglied bei der Wiener
Wirtschaftskammer soweit nichts anderes angegeben ist.
10. Keiner der abzurechnenden Personen ist ein begünstigt Behinderter, sofern nicht ausdrücklich
anders angegeben.
11. Keiner der abzurechnenden Personen fällt in die Begünstigung für ältere DienstnehmerInnen.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 2 von 22
Beispiel 1 (14 Punkte) Angestellter
Monatsgehalt PP/Mo FB/Mo
AVAB/AEAB BV Beitrag
Abrechnungszeitraum
€ 4.200.- ja/4 Kinder Dezember 2015
Überstundenpauschale: € 210.- /Monat
Überstundenteiler: 1/150
Die Dienstnehmerin hat bereits den Urlaubszuschuss und die Weihnachtsremuneration in der Höhe
eines Gehaltes erhalten.
Im Dezember erhält die Dienstnehmerin ein Bilanzgeld in der Höhe eines halben Gehaltes.
Aufgaben:
Führen Sie die Abrechnungen vom Bruttobezug zum Auszahlungsbetrag durch
Ermitteln Sie die Abzüge, tragen Sie diese in die Lösungsblätter ein und berechnen Sie ebenfalls den
Auszahlungsbetrag des Dienstnehmers.
Geben Sie bei jeder Abrechnung an:
Beitragsgruppe
Beitragsgrundlage für die jeweilige Beitragsgruppe
Arbeiterkammerumlage (AK)
Wohnbauförderungsbeitrag (WF)
Insolvenzentgeltsicherungsbeitrag (IE)
Basis für den BV Beitrag
BV Beitrag
Basis für die Kommunalsteuer
Basis für den Dienstgeberbeitrag
Basis für den Zuschlag zum DB
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 3 von 22
Beispiel 2 (14 Punkte) Arbeiter
Monatslohn PP/Mo FB/Mo
AVAB/AEAB BV Beitrag
Abrechnungszeitraum
€ 2.145.- 62 km
unzum. September 2015
Eintritt: 02.05.2006
Austritt: 21.09.2015, einvernehmlich
Urlaubsanspruch: 30 Werktage
im abgelaufenen Urlaubsjahr hat er 28 Werktage konsumiert, im laufenden Urlaubsjahr keine
Vorbezüge laut Lohnkonto:
01.01.-31.08.2015 €18.151.-
UB erhalten € 2.145.-
Remuneration:
Der Kollektivvertrag bestimmt:
Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gebühren den Arbeitern im Ausmaß von je einem
Monatslohn pro Kalenderjahr
Das Urlaubsgeld und das Weihnachtsgeld können rückverrechnet werden
Hinweis:
Die Aliquotierung der Sonderzahlungen ist unter Verwendung der Kalendertage zu ermitteln.
Aufgaben:
Führen Sie die Abrechnungen vom Bruttobezug zum Auszahlungsbetrag durch
Ermitteln Sie die Abzüge, tragen Sie diese in die Lösungsblätter ein und berechnen Sie ebenfalls den
Auszahlungsbetrag des Dienstnehmers.
Geben Sie bei jeder Abrechnung an:
Beitragsgruppe
Beitragsgrundlage für die jeweilige Beitragsgruppe
Arbeiterkammerumlage (AK)
Wohnbauförderungsbeitrag (WF)
Insolvenzentgeltsicherungsbeitrag (IE)
Basis für den BV Beitrag
BV Beitrag
Basis für die Kommunalsteuer
Basis für den Dienstgeberbeitrag
Basis für den Zuschlag zum DB
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 4 von 22
Beispiel 3 (6 Punkte) Angestellter
Der Beschäftigungsort ist 1010 Wien, Singerstraße 2.
Der Dienstnehmer unternimmt folgende Dienstreise:
Tag 1 10.00-11.30 St. Pölten
Tag 2 09.00-15.15 Hainburg
Tag 15-17 08.30 nach Tschechien Grenzübertritt 12.00
bis 16.00 retour Grenzübertritt Österreich 15.00
Der Kollektivvertrag sieht ein Taggeld für 24 Stunden (24-Stundenregelung) vor, die kollektivvertraglichen Ansprüche decken sich mit steuerrechtlichen Begünstigungsbestimmungen.
Die Hotelrechnung legt der Dienstnehmer zu einem späteren Zeitpunkt vor. Tagessatz für Tschechien: € 31.-
Aufgaben:
Berechnen Sie die Diäten und geben Sie die abgabenfreien und abgabenpflichtigen Teile an.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 5 von 22
Beispiel 4 (6 Punkte)
Gehalt: € 2.480.-
NAZ Mo-Do 8.00-17.00 halbe Std Mittagspause
Fr 8.00-12.30 ohne Pause
Der Kollektivvertrag schreibt vor: Überstunden in der Zeit von 20.00 bis 6.00 in der Früh werden mit
einem Zuschlag von 100% bezahlt, ebenso Sonn- und Feiertagsüberstunden
Mehrstundenteiler: keine Angabe im Kollektivvertrag
Überstundenteiler: 1/158
Folgende Mehr- und Überstunden werden im März 2015 geleistet:
03.Mär 17.00-23.30
04.Mär 17.00-21.00
05.Mär 17.00-22.30
13.Mär 13.00-16.00
20.Mär 13.00-23.00
29.Mär 10.00-12.00
Aufgaben:
1. Ermitteln Sie die Bruttosummen der Bezüge, die in Folge der Überstunden entstehen.
2. Ermitteln Sie die Begünstigungen nach § 68 (1) EStG und § 68 (2) EStG
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 6 von 22
Beispiel 5 (4 Punkte)
Gehalt: 2.520.-
Die Dienstnehmerin erhält für jeden Arbeitstag Essensbons in der Höhe von € 5.-. Diese können beim
Mittagsbuffet der Fleischhauerei Radatz eingelöst werden (März 2015).
Normalarbeitszeit: Mo – Fr je 8 Stunden
Aufgabe:
Ermitteln Sie die Beitragsgrundlage zur Sozialversicherung und die Bemessungsgrundlage für die
Lohnsteuer
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 7 von 22
Beispiel 6 (4 Punkte)
Der Dienstnehmer (Eintritt: 01.10.2015) erhält am 06.11.2015 sein Dienstauto. Er arbeitet in einer
GmbH. Es handelt sich um einen nagelneuen VW Sharan. Der Dienstnehmer hat zugesagt, ein
Fahrtenbuch zu führen. Er wird durchschnittlich 750km fahren.
Listenpreis: € 30.000.- + 20% UST
Preis, der dem Leasingvertrag zugrunde liegt: € 27.000.- + 20% UST
Aufgaben:
Ermitteln Sie den Sachbezugswert für den Monat November 2015. Wie ist dieser in der SV und LSt
abzurechnen?
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 8 von 22
Beispiel 7 (2 Punkte)
Die Kündigung wird am 08.06.2015 ausgesprochen.
Der Eintritt des Dienstnehmers war am 01.04.2001 als Angestellter.
Aufgabe:
Ermitteln Sie den Kündigungstermin.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 9 von 22
Beispiel 8 (8 Punkte)
Gehalt PP FB
AVAB/AEAB ÖGB
1 040,00 € 24km, z
Eintritt 01.02.1998
Angestellter
Ende des Dienstverhältnisses:
10.05.2015 einvernehmlich
Urlaub:
Die Angestellte hat Anspruch auf 5 Wochen Urlaub; der Urlaub wird in Arbeitstagen verwaltet.
Urlaubskonsumation während des laufenden Urlaubsjahres: von 02.03.2015 – 03.03.2015, kein
offener Resturlaub aus den Vorjahren
Aufgaben:
Ermitteln Sie die Urlaubsersatzleistung brutto, auf die der Angestellte bei Ende des
Dienstverhältnisses Anspruch hat.
Wann endet die Pflichtversicherung?
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 10 von 22
Beispiel 9 (8 Punkte)
Gehalt PP FB
AVAB/AEAB ÖGB
2 100,00 € 34,00 €
Die Dienstnehmerin ist schwanger. Der voraussichtliche Geburtstermin ist der 18.5.2015.
Der kleine Louis kommt tatsächlich am 20.5.2015 auf die Welt. Die Dienstnehmerin geht nach dem
Mutterschutz in Karenz. Während der Karenz kündigt sie fristgerecht per Ende Oktober 2015. Sie hat
im laufenden Urlaubsjahr zehn Arbeitstage verbraucht. Die Dienstnehmerin hat
Sonderzahlungsansprüche.
Eintritt: 01.01.2004
Aufgabe:
1. Ermitteln Sie die Bruttobezüge vor der Wochenhilfe.
2. Ermitteln Sie die Bruttobezüge im Oktober 2015.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 11 von 22
Beispiel 10 (Punkte)
Welche Vertragsverhältnisse unterliegen der österreichischen Pflichtversicherung?
Mehrere Antwort Alternativen können richtig sein. Markieren Sie richtig oder falsch für jede
Antwortalternative
richtig falsch
o o Arbeiter und Angestellte
o o Werkvertragsnehmer
o o Freie Dienstnehmer
o o Lehrlinge
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 12 von 22
Beispiel 11 (2 Punkte)
Der Dienstnehmer ist seit dem 1. Jänner 2015 durchgehend als geringfügige Beschäftigter angestellt.
Er arbeitet zwei Tage pro Monat und erhält pro Arbeitstag € 80.-.
Aufgaben:
Müssen Sie die tägliche Geringfügigkeitsgrenze oder die monatliche anwenden? Begründen Sie Ihre
Antwort.
Welche Abgaben müssen für den Dienstnehmer gezahlt werden?
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 13 von 22
Beispiel 12 (4 Punkte)
Lehrlingsentschädigung Gehalt
€ 456.- € 1450.-
Kaufmännischer Lehrling, Eintritt: 1.8.2012. legt am 16.6.2015 erfolgreich seine Lehrabschlussprüfung
ab.
Gesamte Lehrzeit:
3 Jahre
Aufgabe:
Ermitteln Sie die Sonderzahlungsansprüche (Urlaubszuschuss und Weihnachtsremuneration) für das
gesamte Kalenderjahr 2015.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 14 von 22
Beispiel 13 (10 Punkte)
Angestellter, Eintritt: 01.08.2000, das Dienstverhältnis endet durch einen begründeten vorzeitigen
Austritt mit Verschulden des Dienstgebers am 11.3.2015.
Möglicher Kündigungstermin: Ende des Quartals, Kündigungsfrist: 4 Monate
Monatsgehalt:€ 3.800.-, Urlaubszuschuss und Weihnachtsremuneration in der Höhe je eines
Monatsgehaltes
Der Urlaubsanspruch für das Urlaubsjahr wurde zur Gänze konsumiert.
Das neue Dienstverhältnis beginnt am 1.5.2015. Mit einem Monatsgehalt von 3000 €. Anspruch auf
Urlaubszuschuss und Weihnachtsremuneration in der Höhe je eines Monatsgehaltes.
Aufgabe:
Ermitteln Sie die zustehende Kündigungsentschädigung (brutto) Teil 1 und Teil 2.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 15 von 22
Beispiel 14 (10 Punkte)
Erstellen Sie einen Buchungsbeleg für die beiliegende Abrechnung.
.
LOHN/GEHALTSABRECHNUNG FEBRUAR 2014
Klient : 1 DVR-Nr.:Kostenstelle :Person : 40
Julia Beruf : KlassenlehrerinEintritt : 2012/09/01
1040 Wien Austritt :
LSt-Tage SV-Tage Freibetrag AVAB Pendlerpau/-euro Verw.gruppe Einstufung DV30 30 NEIN / 1 10
BA Lohnart Einheiten Satz Betrag SV-pfl. LSt-pfl.
10 GEHALT 1.801,00 1.801,00 1.801,00500 URLAUBSZUSCHUSS 1.801,00 1.801,00 1.801,00
BV: Bmg/Beitrag 3602,00 55,11
Brutto 3.602,00
BMG SV lfd 1.801,00 SV lfd. 325,44BMG SV SZ 1.801,00 SV SZ 307,43BMG LSt lfd 1.475,56 LSt lfd. 169,41BMG LSt SZ 1.493,57 LSt SZ 52,41
Netto 2.747,31
Auszahlung 2.747,31
IBAN: AT2160000000 BIC: OPSKATWW
1
Auszug aus dem Kontenplan !!!Kontonummer Bezeichnung
Kontenklasse 3
3600 Verrechnungskonto SV
3620 Verrechnungskonto L&G
3540 Verrechnungskonto FA
3610 Verrechnungskonto Gemeinde
Kontenklasse 6
6200 Bru?ogehälter
6210 Überstundenvergütung
6212 Prämien und Provision
6220 Sonderzahlung
6221 Nichtleistungsgehälter
6223 Urlaubsersatzleistung
6401 AbferLgungszahlung
6490 Mitarbeitervorsorgekasse
6501 gesetz Sozialaufwand
6601 DB
6611 DZ
6621 DGA
6631 Kommunalsteuer
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 18 von 22
Beispiel 15 (4 Punkte)
ein EDV Betreuer, der einen freien Dienstvertrag hat, legt eine Honorarnote in der Höhe von € 2400.-
+ 20% UST.
Aufgabe:
Ermitteln Sie den Auszahlungsbetrag.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 19 von 22
Beispiel 16 (8 Punkte)
Abrechnungshinweis:
Der Krankenstand wird bei den Angestellten über Kalendertage verwaltet – d.h. die Anspruchsdauer
wird über Kalendertage festgestellt.
Der im Rahmen der Krankenentgeltfortzahlung gebührende Normalbezug (Monatsgehalt) oder Teile
vom Normalbezug (Krankenentgelt – VOLL, HALB, oder VIERTEL) werden über die tatsächlichen
Kalendertage des Abrechnungsmonats ermittelt.
Aktueller Krankenstand:
3. September bis 16. September 2015.
Gehalt
seit 1. Jänner 2015: € 2.120.-
Vorerkrankungen:
3. März bis 9. März 2014 Grippe
12. Mai bis 31. Mai 2015 Fußverletzung
7. Juli bis 3. August 2015 Operation im Kniegelenk
Eintritt: 1. März 2012
Aufgabe:
1. Ermitteln Sie die Bruttobezüge im September 2015
2. Ermitteln Sie die Beiträge zur betrieblichen Vorsorgekasse.
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 20 von 22
Beispiel 17 (2 Punkte)
Ein Betrieb beschäftigt während des Jahres 2015:
286 DienstnehmerInnen. 3 davon sind behindert, einer davon sitzt im Rollstuhl.
Aufgabe:
Wie viele Behinderte müssen zusätzlich eingestellt werden?
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 21 von 22
Beispiel 18 (11 Punkte)
1. Erklären Sie den Unterschied zwischen dem Anspruchsprinzip und dem Zufluss-
Abflussprinzip.
2. Geben Sie den richtigen Ust Prozentsatz für die jeweiligen Reisekosten an
0 % UST 10% UST 20% UST
o o o Kilometergelder
o o o Hotelrechnung
o o o Inlandsdiäten
o o o Auslandsdiäten
3. Nennen Sie drei Tätigkeiten die unter die Schwerarbeitsverordnung fallen
4. Welche der folgenden Abgaben entfallen nach dem NEUFÖG?
o Krankenversicherung
o Arbeitslosenversicherung
o Pensionsversicherung
o Unfallversicherung
o Kammerumlage
o Wohnbauförderungsbeitrag
o Insolvenzentgeltsicherungszuschlag
o Dienstgeberbeitrag
o Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag
§ 15 (4) BiBuG: BILANZBUCHHALTER: Klausur PERSONALVERRECHNUNG
§ 21 (2) BiBuG: PERSONALVERRECHNER: FACHPRÜFUNG
Arbeitszeit: 120 Min. Seite 22 von 22
5. In welchen der folgenden Fällen fällt eine Auflösungsabgabe an?
o Befristung für 5 Monate
o Dienstnehmerkündigung
o Einvernehmliche Auflösung
o Dienstgeberkündigung
o Auflösung geringfügiges Dienstverhältnis
o Verpflichtendes Ferial- oder Berufspraktikum
o Einvernehmliche Auflösung von Lehrverhältnissen
44
17
35
33
32
34
28
30
27
DezemberOktober NovemberJuli SeptemberAugust
38
39
40
47
MHf
36
43
42
ME
48ChrSte
46
49
Nft
41
29
50
51
2015
www.wgkk.atTelefon: +43 1 601 22-0
52
PSK Konto-Nr. 2.200.114 BLZ 60000 SWIFT Code OPSKATWW IBAN WGKK AT16–6000–0000–0220–0114Bank Austria Konto-Nr. 660-016-502 BLZ 12000 SWIFT Code BKAUATWW IBAN WGKK AT59–1200–0006–6001–6502BAWAG Konto-Nr. 00110-330-014 BLZ 14000 SWIFT Code BAWAATWW IBAN WGKK AT37–1400–0001–1033–0014Erste Bank Konto-Nr. 012-00046 BLZ 20111 SWIFT Code GIBAATWW IBAN WGKK AT22–2011–1000–0120–0046RLB NÖ-W Konto-Nr. 98.210 BLZ 32000 SWIFT Code RLNWATWW IBAN WGKK AT29–3200–0000–0009–8210
37
45
Allh
31
25
Pfs
Os
Om
Nj
3 K
Stf
AprilMärzFebruar MaiJänner
1
11
12
14
10
7
8
Juni
2
4
3
6
18
15
16
21
20
23
19
2015
www.wgkk.atTelefon: +43 1 601 22-0
Pfm
Frl
PSK Konto-Nr. 2.200.114 BLZ 60000 SWIFT Code OPSKATWW IBAN WGKK AT16–6000–0000–0220–0114Bank Austria Konto-Nr. 660-016-502 BLZ 12000 SWIFT Code BKAUATWW IBAN WGKK AT59–1200–0006–6001–6502BAWAG Konto-Nr. 00110-330-014 BLZ 14000 SWIFT Code BAWAATWW IBAN WGKK AT37–1400–0001–1033–0014Erste Bank Konto-Nr. 012-00046 BLZ 20111 SWIFT Code GIBAATWW IBAN WGKK AT22–2011–1000–0120–0046RLB NÖ-W Konto-Nr. 98.210 BLZ 32000 SWIFT Code RLNWATWW IBAN WGKK AT29–3200–0000–0009–8210
24
2613
225
9
ChH
53
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDi
334
333332331330329328327
326325324323322321320
319318317316315314313
312311310309308307
32
33343536373839
40414243444546
47484950515253
545556575859
So
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSa
123
456789
10
11121314151617
18192021222324
25262728293031
12345
6789
101112
13141516171819
20212223242526
27282930
DoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSa
31302928
27262524232221
20191817161514
13121110987
654321
1234
56789
1011
12131415161718
19202122232425
262728293031
1234
56789
1011
12131415161718
19202122232425
262728293031
365364363362
361360359358357356355
354353352351350349348
347346345344343342341
340339338337336335
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031
So
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDi
60
61626364656667
68697071727374
75767778798081
82838485868788
8990
31
30292827262524
23222120191817
16151413121110
9876543
21
306
305304303302301300299
298297296295294293292
291290289288287286285
284283282281280279278
277276
MiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDoFrSaSo
MoDiMiDo
9192939495
96979899
100101102
103104105106107108109
110111112113114115116
117118119120
3029282726
25242322212019
18171615141312
111098765
4321
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INTERNET VERSION
Anspruchstabelle Krankheit Arbeiter !!
!!!
Arbeitsverhältnisdauer Krankheit
bis vollendetes 5. DJ 6 Wochen 100 % + 4 Wochen 50 %
ab Beginn des 6. DJ bis zum vollendeten 15.DJ
8 Wochen 100 % + 4 Wochen 50 %
ab Beginn des 16. DJ bis zum vollendeten 25. DJ
10 Wochen 100 % + 4 Wochen 50 %
ab Beginn des 26. DJ 12 Wochen 100 % + 4 Wochen 50 %
Arbeitsverhältnisdauer Bei Arbeits- oder Wegunfällen pro Ereignis
bis vollendetes 15. DJ 8 Wochen 100 %
Ab Beginn des 16. DJ 10 Wochen 100 %
Abfertigung
Die Abfertigung beträgt bei einer
Dienstzeit von Höhe
3 Jahren 2 Monatsentgelte
5 Jahren 3 Monatsentgelte
10 Jahren 4 Monatsentgelte
15 Jahren 6 Monatsentgelte
20 Jahren 9 Monatsentgelte
25 Jahren 12 Monatsentgelte
Kündigungsfristen bei Angestellten
Dauer des Angestelltenverhältnisses Kündigungsfrist
unter 2 Dienstjahre 6 Wochen
3. bis 5. Dienstjahr 2 Monate
6. bis 15. Dienstjahr 3 Monate
16. bis 25. Dienstjahr 4 Monate
ab dem 26. Dienstjahr 5 Monate
2015
HBG - laufend pro Tag 155,00 €
HBG - laufend pro Monat 4 650,00 €
HBG - Sonderzahlung pro Jahr 9 300,00 €
SV-DNA Angestellte laufend D1+KU+WF 18,07%
SV-DNA Arbeiter laufend A1+KU+WF 18,2%
geringfügig beschäftigte Arbeiter N14
geringfügig beschäftigte Angestellte N24
Geringfügigkeitsgrenze: tägl. 31,17 €
monatl. 405,98 €
Grenzwert Dienstgeberabgabe 608,97 €
Korrekturbeitragsgruppen bei geringem Einkommen bis 1.280.- € N25a 3%
1.396.- € N25b 2%
1.571- € N25b 1%
Mitarbeiter/ betriebliche Vorsorge 1,53%
e-card Gebühr 10,85 €
Auflösungsabgabe 118,00 €
Lohnsteuer fixer Satz § 67 EStG 6%
Freibetrag § 67 EStG pro Jahr 620,00 €
Freibetrag § 68 (1) EStG pro Jahr 360,00 €
Freibetrag § 68 (2) EStG pro Jahr 86,00 €
Dienstgeberbeitrag zum FLAF 4,50%
Zuschlag zum DB - Wien 0,40%
Kommunalsteuer 3%
Wiener Dienstgeberabgabe 2,00 €
Sachbezugswert für die kostenlose Privatnutzung Firmen PKW 1,5%/0,75% max 720.-/360.-
Kilometergeld für die Bundesbediensteten 0,42 €
Taggeld Inland abgabefrei § 26 EStG 26,40 €
Nächtigungsgeld Inland abgabefrei § 26 EStG 15,00 €
Ein Hinweis zur Erleichterung
MONATLICHE LOHNSTEUERBERECHNUNG ohne AVA/AEAB
1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder 5 Kinder
1011,44 1124,23 1164,18 1214,41 1264,64 1314,87
Monatliche Lohnsteuertabelle
Lohnsteuerbemessungsgrundlage ohne AVA/AEAB
von bis Steuerprozent 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder 5 Kinder
1011,45 2099,34 36,50000 369,18 410,34 424,93 443,26 461,59 479,93
2099,35 5016,00 43,21429 510,13 551,3 565,88 584,22 602,55 620,88
über 5016,00 50,0000 850,5 891,97 906,25 924,59 942,92 961,25
für jedes weitere Kind ein zusätzlicher Betrag von 18,333
Kein LSt-Abzug bei der Abrechnung durch den
Arbeitgeber bis zu einer LSt-
mit AVAB/AEB (Alleinverdiener- oder Alleinerzieherabsetzbetrag
mit AVAB/AEB (Alleinverdiener- oder Alleinerzieherabsetzbetrag