OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION
OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum
Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt. Jetzt wollen wir einen tieferen Einblick von offenem Inhalt auf die Lehrtätigkeit erhalten. Die Produktion, Verwendung und Wiederverwendung von OER hat außer der Tatsache, dass sie im Hinblick auf Ethik und Effizienz nützlich ist, das Potential, die Art zu verändern, mit der Sie tagtäglich Unterricht geben. OER stellen tatsächlich den ersten Schritt auf dem Weg zur Annahme offener und vernetzter Lehrmethoden dar. Sie verbessern das Engagement, die Mitarbeit und die Motivation der Lernenden.
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Inhalt
Einleitung .......................................................................................................................................... 2
1. Das Konzept der Open Educational Practices verstehen ......................................................... 2
Aufgabe 1: ................................................................................................................................................. 3
2. OEP im Lehreralltag .................................................................................................................. 4
Aufgabe 2 – Starten Sie Ihre eigene OEP .................................................................................................. 5
3. Vernetzter Unterricht ............................................................................................................... 5
Aufgabe 3 – Vernetzen Sie sich!................................................................................................................ 7
4. Open Assessment ..................................................................................................................... 7
Aufgabe 4 – Holen Sie sich ein Open Badge! ............................................................................................ 8
5. Weiterführende Literatur: ........................................................................................................ 8
6. Metadaten .............................................................................................................................. 10
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Einleitung OER – im Schulungsraum
Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt. Jetzt wollen wir einen tieferen
Einblick von offenem Inhalt auf die Lehrtätigkeit erhalten. Die Produktion, Verwendung und
Wiederverwendung von OER hat außer der Tatsache, dass sie im Hinblick auf Ethik und Effizienz
nützlich ist, das Potential, die Art zu verändern, mit der Sie tagtäglich Unterricht geben. OER stellen
tatsächlich den ersten Schritt auf dem Weg zur Annahme offener und vernetzter Lehrmethoden dar.
Sie verbessern das Engagement, die Mitarbeit und die Motivation der Lernenden. Stellen Sie sich
zum Beispiel einen Kurs vor, in dem ein Teil des Inhalts (in Form von OER natürlich) zusammen mit
Ihren Teilnehmern erstellt wird. Diese wären somit keine passiven Empfänger von Wissen, sondern
ihnen wäre klar, dass sie neue Inhalte schaffen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dies
könnte den Start für zukünftige Auflagen des Kurses darstellen, in denen andere Teilnehmer die
Ergebnisse ihrer Vorgänge verbessern.
Letztendlich geht es hierbei um die Umsetzung offener pädagogischer Herangehensweisen. Aber
was bedeutet offene Pädagogik? Lassen Sie uns im folgenden Webinar die Antwort auf diese Frage
von einem der größten internationalen Experten auf dem Gebiet der IKT für das Lernen sowie der
Open Education hören.
Klicken Sie hier, um sich das Webinar anzusehen...
1. Das Konzept der Open Educational Practices verstehen In dem Webinar haben Sie von Open Educational Practices (OEP) gehört. Die erste Aufgabe ist es,
vollständig zu verstehen, was OEP bedeutet und sicherzustellen, dass Sie bei Ihrer täglichen Arbeit
OEP bestmöglich nutzen können.
Das Öffnen Ihrer Ressource, zum Beispiel durch die Anwendung einer Creative-Commons-Lizenz,
bedeutet nicht automatisch, dass Sie Open Educational Practices anwenden.
Auf der anderen Seite sind Open Educational Practices „die nächste Phase in der Entwicklung von
OER, bei der sich der Fokus von den Ressourcen auf Open Educational Practices als Kombination aus
der Nutzung von offenen Ressourcen und offener Lernarchitektur verlagern wird. Die Art des
Lernens soll in die Lernumgebungen des 21. Jahrhunderts übergehen, in denen Universitäten,
erwachsene Lernende und Bürger die Möglichkeit gegeben wird, ihre Wege des lebenslangen
Lernens auf autonome und selbst organisierte Art zu formen.”
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Zwei Definitionen von OEP werden vorgeschlagen:
• Die Open Educational Quality (OPAL) Initiative definiert Open Educational Practices als „die
Nutzung von Open Educational Resources zur Erhöhung der Qualität von Bildung und
Ausbildung und zur Innovation pädagogischer Methoden auf institutionellem,
professionellem und individuellem Niveau.“
• Die International Council for Open and Distance Education (ICDE): „Open Educational
Practices werden definiert als Methoden, die die Erstellung, Nutzung und
Wiederverwendung von qualitativ hochwertigen Open Educational Resources (OER) durch
institutionelle Richtlinien fördern, welche innovative pädagogische Modelle vorantreiben
und Lernende anerkennen und auf ihrem lebenslangen Weg des Lernens unterstützen.”
Aufgabe 1:
Um zu verstehen, wie Offenheit (angefangen bei der Nutzung von OER) die Art und Weise verändert,
wie Kurse im Moment sind und in Zukunft gestaltet und abgehalten werden, lesen Sie bitte das
folgende Kapitel.
"Die Auswirkungen von Offenheit auf die Gestaltung von Kursen und Studiengängen: Hin zu
einem Paradigmenwechsel?“ (Klick!)
Das Kapitel stellt eine Reihe von Ausprägungen des Wandels in Bezug auf die Kursgestaltung und -ausführung vor, die mit der Verwendung von OER und der Offenheit im Bereich der Pädagogik einhergehen.
Zitat aus dem Text: „Open Educational Resources spielen eine wichtige Rolle in der Online-Bildung, doch sie müssen ordnungsgemäß gestaltet werden und innerhalb eines größeren Lernkontexts entwickelt werden, der wesentliche Aktivitäten zur Unterstützung des Lernens umfasst, zum Beispiel Gelegenheit zur Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden oder zwischen den Lernenden. Sie müssen in einer Kultur des Teilens entwickelt werden, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit gleichberechtigter Partner und andere Rahmenbedingungen, die für eine ermutigende und zum Teilen anregende Umgebung sorgen. Mit anderen Worten: OER brauchen Können und harte Arbeit, um nützlich zu sein. Sie als Allheilmittel der Pädagogik darzustellen schadet mehr, als dass es nützt.“
Ein nützliches Tool für die Arbeit mit Open Educational Practices ist die Open Pedagogy Matrix, die
von Mary Burgess, Tracy Kelly und Amanda Coolidge von BCCampus für ein Webinar während der
Open Education Week 2015 erstellt wurde.
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Die Matrix regt Pädagogen dazu an, über Open Practices nachzudenken, indem die Offenheit (der
Ressourcen oder des Ansatzes) dem Lehrdesign (einmal mit dem Lehrenden im Mittelpunkt, einmal
mit dem Lernenden im Mittelpunkt) gegenüberstellt. Obwohl die Matrix als offen/geschlossen und
Lehrende/Lernende als zwei entgegengesetzte Pole darstellt werden, räumen die Autoren ein, dass
es sich hierbei nur um ein Tool handelt, das zum Nachdenken und zu Diskussionen anregen soll und
das Hinarbeiten auf offenere, pädagogische Methoden, die den Lernenden in den Mittelpunkt
stellen, zum Ziel hat. Ergänzungen der Matrix sind bei den Autoren gerne gesehen (besonders die
Beispiele in Quadrant 1) und können in dieses Google Doc eingetragen werden: Open Pedagogy
examples. Für mehr Informationen zur Open Pedagogy Matrix siehe: Open Pedagogy: Moving
Forward von Tracy Kelly.
2. OEP im Lehreralltag Sobald Sie verstanden haben, was Open Educational Practices sind, besteht der nächste Schritt
darin, nach und nach einige dieser Methoden in tägliche Arbeit als Lehrender zu integrieren. Jeder
Lehrende als auch jede Lerngruppe ist unterschiedlich, sodass die Einbindung von OEP auf den
jeweiligen Fall zugeschnitten sein sollte, auch abhängig vom Thema und besonders vom
Lernkontext.
Im nächsten Video werden einige Beispiele für offene pädagogische Strategien vorgestellt, die als
Inspiration für Ihre tägliche Arbeit dienen können. In diesem Vortrag von Prof. Steve Wheeler
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werden einige offene pädagogische Ideen mit praxisnahen und inspirierenden Beispielen vorgestellt.
Lassen Sie sich von der Länge des Videos nicht abschrecken, Prof. Wheeler ist ein sehr
unterhaltsamer Redner!
Video: (Klick!)
Aufgabe 2 – Starten Sie Ihre eigene OEP
Bei dieser Aktivität sollen Sie sich eine OEP überlegen, die Sie in Ihren Lehralltag einbauen können.
Diese Ressource kann Ihnen dabei helfen: Lernerzentrierter Unterricht durch OER (Klick!).
Nachdem Sie ein paar spannende Ideen zur Eröffnung Ihres Unterrichts gelesen haben, sollten
Sie Ihre Idee für eine OEP mit Kollegen teilen und sich dabei an folgenden Fragen orientieren:
• Wie würden Sie Ihre Open Practice nennen? • Wie würden Sie sie beschreiben? • Welche offenen Ressourcen verwenden Sie? • Welche offenen Lehrmethoden setzen Sie um?
3. Vernetzter Unterricht Schon der Definition nach begünstigen OER die Zusammenarbeit der Ersteller, der Nutzer,
derjenigen, die die Ressource verbessern und der Wiederverwender des Inhalts. Auch Open
Pedagogies basieren stark auf dem Prinzip der Zusammenarbeit, besonders auf sozialen Medien.
Das Center for Open Learning and Teaching (University of Mississippi) definiert Open Educational
Practices (OEP) als Lehrmethoden, die die Lernenden in Online-Communities einführen, die auf der
sogenannten Peer Production basieren. Solche Communities (zum Beispiel Wikipedia, YouTube,
Open Street Map) hosten dynamische Communities und bieten eine vielseitige Lernumgebung.
Im folgenden Kapitel werden Sie etwas über Online Collaborative Learning lesen, einem sehr
wirksamen Konzept, das die Motivation und das Engagement der Lernenden möglicherweise
steigern kann. (klick!)
„Wenn es richtig angewendet wird, kann gemeinsames Lernen online zu einem tiefgehenden,
akademischen Lernen oder transformativem Lernen führen, und zwar genauso gut, wenn nicht
sogar besser als die Diskussion im Unterrichtsraum auf dem Campus.“ Des Weiteren „kann es auch
die Entwicklung einer Reihe von intellektuellen Fähigkeiten auf hohem Niveau fördern, wie zum
Beispiel kritisches Denken, analytisches Denken, Darstellung und Beurteilung, bei denen es sich um
Schlüsselqualifikationen für Lernende im digitalen Zeitalter handelt.“ (Bates T., 2015, Teaching in a
digital age. BC Open Textbooks. Kapitel 4.4.)
Social and online collaborative learning.
Online Collaborative Learning ist ein wichtiges Beispiel dafür, was es bedeutet, „vernetzt zu
unterrichten”. Andere typische Aktivitäten, die charakteristisch für Open Educators sind, sind eine
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auf Zusammenarbeit basierende Kursgestaltung, die Zusammenarbeit in der offenen Forschung und
viele mehr. An erster Stelle ist die Präsenz in relevanten sozialen Netzwerken eine
Grundvoraussetzung und es wird immer üblicher, mit Kollegen vernetzt zu sein, um Ideen und
Wissen auszutauschen.
Vor diesem Hintergrund fragen Sie sich vielleicht: „Was ist ein Open Educator?”. In seiner Arbeit
Open-Creativity Cycle in Education diskutiert Martin Weller das Konzept des „offenen Lerners“’,
dessen gesamte Herangehensweise an das Lernen, das Lehren und die Forschung, wie er sagt, von
digitalen und vernetzten Technologien geprägt ist.
Der Artikel stellt die These auf, dass ein offener Lerner wahrscheinlich:
• Eine verteilte Online-Identität hat – durch die Benutzung einer Vielzahl an verschiedenen
Diensten wird die Identität, abhängig von den Möglichkeiten, mit denen ein Individuum in
Berührung kommt, verteilt.
• Einen zentralen Ort für seine Identität hat – obwohl seine Identität verteilt ist, gibt es
normalerweise einen zentralen Knotenpunkt, wie zum Beispiel einen Blog, ein Wiki oder eine
Seite, die alle Dienste an zentraler Stelle sammelt (z. B. flavors.me).
• Ein Online-Netzwerk aus Gleichgesinnten aufgebaut hat – der offene Lerner ist
normalerweise über einen bevorzugten Dienst in sozialen Netzwerken aktiv (z. B. Twitter,
Facebook, Friendfeed) und trägt regelmäßig zu diesem Netzwerk bei.
• Eine persönliche Lernumgebung aus einer Reihe von Tools aufgebaut hat – der offene Lerner
erstellt eine Rangliste seiner Lieblingstools nicht gemäß Richtlinien, die speziell auf die
Errichtung einer persönlichen Lernumgebung ausgerichtet sind, sondern durch Versuch und
Irrtum.
• Sich am Open Publishing beteiligt – wenn er formelle Veröffentlichungen erstellt, sucht er
eine offene Möglichkeit, um die Veröffentlichung zu verteilen.
• Eine Reihe von informellen Arbeitsleistungen erstellt – neben der Erstellung traditioneller
Arbeitsleistungen produziert und erkundet der Lerner verschiedene Arten der
Arbeitsleistung wie Video, Podcast, Slidecast etc.
• Neue Technologien ausprobiert – es herrscht die Annahme, dass Technologie nicht
feststehend ist und dass neue Technologien aus individueller Ad-hoc-Grundlage erkundet
werden, um festzustellen, wo sie in den allgemeinen Bestand von Tools des Individuums
passen.
• Persönliche und professionelle Arbeitsleistungen vermischt – soziale Netzwerke zeichnen
sich durch die persönlichen Elemente aus, die die Teilnehmer dort preisgeben. Diese können
als Haken angesehen werden, die Verbindungen entstehen lassen. Der offene Schüler
vermischt bewusst persönliche und professionelle Beobachtungen, um ein effektiver
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Kommunikator innerhalb dieser Netzwerke zu sein und bemüht sich nicht, diese
voneinander getrennt zu halten.
• Neue Technologien zur Unterstützung des Lehrens und der Forschung nutzt – wenn er neue
Technologien beurteilt oder übernimmt, macht er die Bewertung nicht nur an ihrem Nutzen
auf persönlicher Basis fest, sondern auch daran, wie sie zur Unterstützung der
professionellen Praxis genutzt werden können, zum Beispiel durch die Benutzung von Social
Bookmarking für eine Forschungsgruppe oder zur Erstellung von Studentenportfolios aus
Friendfeed.
Automatisch neuen Output erstellt und teilt – die Standardhandlung eines offenen Lerners ist es,
Output auf dem jeweils passenden Weg zu teilen, ganz gleich, ob es sich um Präsentationen, Ideen,
Vorschläge oder Veröffentlichungen handelt.
Aufgabe 3 – Vernetzen Sie sich!
Verbinden Sie sich über Ihr liebstes soziales Netzwerk (falls Sie noch kein Mitglied bei einem sozialen
Netzwerk sind, schlagen wir Ihnen vor, einen Twitter-Account zu erstellen) mit mindestens 5
Kollegen, entweder aus Ihrem eigenen oder aus einem anderen Land. Analysieren Sie deren
Aktivitätsniveau in diesem sozialen Netzwerk und die interessanteste Dynamik (folgen, Likes, teilen)
und bereiten Sie einen kurzen Aktionsplan zur Erhöhung Ihrer Präsenz und Relevanz in der Welt der
sozialen Netzwerke vor. Der Aktionsplan sollte Ihr minimales tägliches Aktivitätsniveau in dem
sozialen Netzwerk beinhalten, sprich die Anzahl der hinzukommenden Follower, mit der Sie rechnen
(orientieren Sie sich an Ihren Kollegen, die bereits aktiv sind) etc.
4. Open Assessment Open Assessment ist ebenfalls eine wichtige Facette des offenen Lernens, da sie Lernende dazu
befähigt, aktive Partner bei der Beurteilung ihres Fortschritts und des Fortschritts ihrer
Mitlernenden zu sein. In der folgenden Präsentation von Professor Ulf Ehlers bekommen Sie einen
Einblick darin, was Open Access in der Praxis bedeuten kann.
Open Assessment, von Prof. Ulf Ehlers (klick!)
In der Präsentation stellt Prof. Ehlers eine Reihe von Überlegungen zu Open Assessment vor, die
Ihnen dabei helfen sollen, den potentiellen Einfluss dieser Methode auf Ihre tägliche Arbeit zu
verstehen.
Open Badges
Eine der wichtigsten Entwicklungen im Bereich des Open Assessment ist das Open Badges-Projekt
von Mozilla. Durch dieses Projekt kann jeder „Open Badges” ausstellen, bei denen es sich um
digitale Abzeichen handelt, die innerhalb oder außerhalb des Klassenraums erworbene Fähigkeiten
auszeichnen. Open Badges enthalten Metadaten, die den Aussteller des Abzeichens, die Kriterien für
die Ausstellung des Abzeichens und andere Informationen angeben, die alle in der Bilddatei selbst
gespeichert sind. Die Technologie unterstützt eine Reihe von verschiedenen Arten von Badges, die
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zusammen mit dem Aussteller des Abzeichens erstellt wurden. Sie können von traditionellen
Bildungsinstituten, Berufsverbänden, Organisationen für gemeinsames Lernen,
Betreuungsprogrammen oder Online-Initiativen (einschließlich MOOCs) ausgestellt werden.
In den folgenden zwei kurzen Videos können Sie den innovativen Charakter und den potentiellen
Einfluss der Open Badge-Idee schätzen lernen.
An Introduction to Open Badges
Intro to badges (not physically present)
Aufgabe 4 – Holen Sie sich ein Open Badge!
Der beste Weg, Open Badges zu verstehen, ist es, selbst eins zu erlangen. Starten Sie mit diesem
Link http://openbadges.org/earn/ und verdienen Sie sich Ihr erstes Open Badge.
Teilen Sie anschließend mit der Community, was Sie von Open Badges halten. Sind sie in Ihrer
täglichen Arbeit praktisch einsetzbar? Würde Lernenden diese Idee gefallen? Würden Ihre
Vorgesetzen es mögen?
5. Weiterführende Literatur: An Investigation into social learning activities by practitioners in open educational practices,
Bieke Schreurs, Antoine Van den Beemt, Fleur Prinsen, Gabi Witthaus, Grainne Conole,
Maarten de Laat.
„Die vorliegende Arbeit versucht zu erklären, wie pädagogische Praktiker sich in Aktivitäten
im Bereich Open Educational Resources (OER) einbringen können. Somit zielt sie darauf ab,
zum Verständnis für Open Practices und dafür, wie diese Praktiker die Nutzung von OER
erlernen, beizutragen. Diese Forschungsarbeit geht von der folgenden Annahme aus:
Verschiedene soziale Strukturen fördern eine Vielzahl sozialer Lernaktivitäten. Die soziale
Struktur von OEP wird anhand der Operationalisierung in folgende Dimensionen untersucht:
(1) Praxis, (2) Bereich, (3) kollektive Identität und (4) Organisation. Die Ergebnisse zeigen,
wie die Praktiker sechs verschiedene OEP erlernen, während sie in einer Kombination aus
Offline- und Online-Netzwerken handeln und zusammenarbeiten. Das Ergebnis unserer
Studie führt zu praktischen Auswirkungen drauf, wie die Teilnahme im Bereich der OEP
unterstützt werden kann und fördert damit das Lernen in (Online-) Netzwerken von OEP.”
Paper: „Using innovative social networking tools to fostercommunities of practice”.
Das Paper stellt den National Digital Learning Resources Service (NDLR) vor, der von der HEA
(Irland) finanziert wird. Es handelt sich um einen OER-Dienst, der eine offene Online-
Datenbank und ein Community-Portal zur Verfügung stellt, das zwischen den sieben
Universitäten und den vierzehn Institutes of Technology in Irland geteilt wird. Der NDLR
nutzt innovative Technologien und Social Networking-Tools, um über dreißig aktive
Anwendergemeinschaften zu unterstützen.
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Arbeit: „Colearning” - collaborative networks for creating, sharing and reusing OER through
social media”.
Diese Arbeit stellt eine Untersuchung vor, die das Hauptaugenmerk auf Social Networking-
Tools und persönlichen Netzwerkumgebungen legt, die eingesetzt werden, um Lern-
Communities in die gemeinsame Erstellung, Anpassung und Verteilung von OER
einzubeziehen. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, neue Formen der Zusammenarbeit sowie
Strategien zu ermitteln, die genutzt werden können, um den Prozess der Erstellung und
Anpassung von OER expliziter zu gestalten und so jedem in der Community die Teilhabe zu
ermöglichen.
New forms of teaching, learning and assessment, to guide educators and policy makers.
Die Open University veröffentlichte kürzlich den Innovating Pedagogy 2014 report, der neue
Formen des Lehrens, Lernens und der Beurteilung betrachtet, nämlich:
• Massives offenes und soziales Lernen • Lerngestaltung, die auf Analytik beruht • Umgedrehtes Klassenzimmer • Eigene Geräte mitbringen • Lernen lernen • Dynamische Beurteilung • Ereignisbasiertes Lernen • Lernen durch Geschichtenerzählen • Threshold Concepts • Basteln
Auch wenn einige der Begriffe neu für Sie sind, können Sie in der Kurzfassung des Reports einen
Überblick darüber erlangen. An investigation into social learning activities by practitioners in open
educational practices, Bieke Schreurs, Antoine Van den Beemt, Fleur Prinsen, Gabi Witthaus,
Grainne Conole, Maarten de Laat. (Klick!)
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6. Metadaten
Datenkategorie Modul 5 – OER im Klassenzimmer
URL http://www.oerup.eu/module-5/
OER YES
Lizenz Attribution-ShareAlike 4.0 International
Lizenzcode CC-BY-SA 4.0
Urheberrechtsinhaber
(optional)
OERup! Consortium
Name Modul 5 – OER im Klassenzimmer
Über Dieses Modul gibt einen Überblick über das Konzept und die Anwendungen
von Open Education Practices, einschließlich einiger Ideen zum vernetzten
Lernen und zu Methoden der offenen Beurteilung.
Keywords Open teaching, Open Educational Practices, Vernetztes Lehren, Offene
Beurteilung, Open Badges
Herausgeber OERup! Consortium
Autor Fabio Nascimbeni
Erstellungsdatum 1/10/2013
Aufwand 6h
Pädagogische
Funktion
Schüler und Lehrer
Pädagogische
Nutzung
Aktivität, Handout, Hausaufgabe, Lehrplan, Lektüre
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Art der Interaktivität Anschaulich und aktiv
Format der
Ressource
Webseite:
Datentyp HTML
Art der Bildung Erwachsenenbildung
Sprache Englisch
Ländername Gemischt
Skriptcode Lateinisch
Zugriffsmodus Auditiv, Visuell
Dieses Werk des OERup!-Projekts ist lizensiert unter Creative Commons Attribution-ShareAlike
4.0 International License. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, besuchen Sie
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die
Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission
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