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GEMEINDE MENZIKEN

P R O T O K O L L DER EINWOHNERGEMEINDEVERSAMMLUNG

Mittwoch, 13. November 2013, 20.15 Uhr, im Gemeindesaal.

Einwohnergemeindeversammlung Traktanden: 1.1 Genehmigung des Protokolls der letzten Gemeindeversammlung

vom 12.06.2013 1.2 Beschlussfassung über die Bildung der Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental 1.3 Genehmigung des Voranschlages und Festlegung des Steuerfusses für das Jahr

2014 1.4 Einbürgerungen

1.5 Verschiedenes und Umfrage

Präsenz: Stimmberechtigte 3‘064 Quorum für die abschliessende Beschlussfassung 613 Anwesend sind 153 Stimmbeteiligung 5.0 %

Gäste 2 Presse 2

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Verhandlungen Begrüssung Annette Heuberger, Gemeindeammann: Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, im Na-men des Gemeinderates begrüsse ich Sie ganz herzlich zur heutigen Gemeindeversamm-lung. Herzlich willkommen heissen wir auch die ehemaligen Behördenmitglieder sowie Jungbürger und Neuzuzüger, welche heute das erste Mal an einer Menziker Gemeindeversammlung teilnehmen. Als Pressevertreter sind Martin Sommerhalder vom Wynentaler Blatt und Sibylle Haltiner von der Aargauer Zeitung anwesend. Personalmutationen Seit der letzten Gemeindeversammlung sind folgende Mutationen und Veränderungen zu verzeichnen: Bürgerheim Nach neunjähriger Tätigkeit als hauswirtschaftliche Teilzeitmitarbeiterin ist Anneliese Kyburz per 30. Juni 2013 pensioniert worden. Sie kann nun den wohlverdienten Ruhestand genies-sen. Vor der Tätigkeit im Bürgerheim war Frau Kyburz schon über 17 Jahre als Kassierin im Schwimmbad tätig. Wir danken Frau Kyburz für ihre langjährige und mit grossem Engage-ment geleistete Arbeit im Dienste und zu Gunsten der Gemeinde Menziken. Im Ruhestand wünschen wir ihr weiterhin alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit. Finanzverwaltung Bei der Finanzverwaltung sind zwei Personalwechsel zu verzeichnen. Nach rund 13 Jahren ist Carla van Dongen als Mitarbeiterin per 30. September 2013 ausgetreten, da sie sich be-ruflich nochmals neu orientieren möchte. Nemesi Présidy-Hug wird nach vierjähriger Tätig-keit als Teilzeitmitarbeiterin per Ende November 2013 austreten, da sie in ihrer Wohnge-meinde eine neue Anstellung erhalten hat. Der Gemeinderat dankt den beiden Mitarbeiterin-nen für die geleisteten Dienste und wünscht ihnen viel Erfolg auf dem weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg. Neu ist ab 01. November 2013 Fabienne Belluz, Reinach, als Mitarbeiterin in der Finanzver-waltung Menziken angestellt worden. Frau Belluz hat bei der Gemeindeverwaltung Menziken eine dreijährige Lehre als Kauffrau im August 2013 erfolgreich abgeschlossen. Der Gemein-derat wünscht Frau Belluz viel Erfolg in der neuen Funktion als Sachbearbeiterin bei der Fi-nanzverwaltung. Gemeindesteueramt Nach zweijähriger Tätigkeit wird Sabrina Streit per 31. Dezember 2013 beim Gemeindesteu-eramt Menziken austreten. Frau Streit absolviert anschliessend einen Sprachaufenthalt und

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wird ab August 2014 eine Weiterbildung an der Fachhochschule antreten. Der Gemeinderat dankt Sabrina Streit für die gute Mitarbeit und wünscht ihr viel Erfolg bei der geplanten Wei-terbildung. Die Nachfolgeregelung ist noch pendent. Administratives Das Büro ist heute mit folgenden Personen bestellt:

Eingangskontrolle und Stimmenzähler: - Peter Dubach - Ulrich Merz Saalabwart: - Leo Sommerhalder Bühnenmeister: - René Werder Zu Handen des Protokolls wird festgestellt, dass rechtzeitig zur heutigen Einwohnergemein-deversammlung eingeladen worden ist. Die Zustellung der Stimmrechtsausweise, der Trak-tandenliste mit Erläuterungen und Anträgen, erfolgte per Post am 21. Oktober 2013. Die Akten lagen gemäss § 23 des Gemeindegesetzes vom 30. Oktober bis 12. November 2013 während der ordentlichen Bürozeit öffentlich zur Einsichtnahme auf. Alle Rednerinnen und Redner werden gebeten, eines der aufgestellten Mikrofone zu benut-zen, damit ihre Voten über die Lautsprecheranlage übertragen und auf Tonband aufgenom-men werden können. Ferner wird um Namensangabe gebeten. Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die Beschlüsse der heutigen Ein-wohnergemeindeversammlung veröffentlicht. Aufgrund der Präsenz wird festgestellt, dass sämtliche Beschlüsse dem fakultativen Referendum unterliegen. Dieses kann von 1/10 der Stimmberechtigten innert 30 Tagen, seit der Veröffentlichung, schriftlich geltend gemacht werden. Aufgrund dieser Vorgaben dauert die Referendumsfrist bis 16. Dezember 2013. Für allfällige Referendumsbegehren können bei der Gemeindekanzlei Unterschriftenlisten unent-geltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Ge-meindekanzlei zur Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden. Der Korrektheit halber wird noch auf die Ausstandspflicht nach § 25 des Gemeindegesetzes verwiesen: „Hat bei einem Verhandlungsgegenstand ein Stimmberechtigter ein unmittelbares und persönliches Interesse, weil er für ihn direkte und genau bestimmte, insbesondere finan-zielle Folgen bewirkt, so haben er und sein Ehegatte, seine Eltern sowie seine Kinder mit ihren Ehegatten vor der Abstimmung das Versammlungslokal zu verlassen.“ Diese Regelung ist an der heutigen Gemeindeversammlung speziell bei Traktandum 1.4 zu beachten. Die von der Ausstandspflicht betroffenen Personen müssen jeweils vor der Abstimmung das Versammlungslokal verlassen. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Gäste weder stimm- noch diskussionsbe-rechtigt sind. Änderungen in der Reihenfolge der Traktandenliste werden keine gewünscht.

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Sicher haben Sie bemerkt, dass die Einladungsbroschüre zur Gemeindeversammlung neu gestaltet worden ist. Dies ist eine Folge des Harmonisierten Rechnungsmodells 2 (HRM2). Zur neuen Rechnungslegung wird der Ressortchef in Traktandum 1.3 einige Ausführungen machen. Meine Ausführungen beziehen sich auf das neue Erscheinungsbild. Mit der Umstel-lung der Rechnungs- bzw. Budgetdarstellung hat der Gemeinderat beschlossen, auch das Gesamterscheinungsbild der Botschaft und die Kurzfassung der Zahlen nach 21 Jahren zu modernisieren. Nachdem das Administrative erledigt ist, erfolgt die Behandlung der traktandierten Geschäf-te. 1.1 Genehmigung des Protokolls der letzten Gemeindeversammlung

vom 12.06.2013 Annette Heuberger, Gemeindeammann: Das Beschlussprotokoll der letzten Gemeindever-sammlung ist allen Stimmberechtigten zugestellt worden. Das Verhandlungsprotokoll lag während der ordentlichen Bürozeit vom 30. Oktober bis 12. November 2013 in der Gemein-dekanzlei auf. Der Gemeinderat beantragt die Genehmigung des Protokolls. Die Diskussion zu diesem Geschäft wird nicht gewünscht. Antrag Der Gemeinderat beantragt, das Protokoll zu genehmigen. Abstimmung In offener Abstimmung wird das Protokoll der letzten Einwohnergemeindeversammlung vom 12.06.2013 mit grossem Mehr (ohne Gegenstimmen) angenommen.

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1.2 Beschlussfassung über die Bildung der Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental A. Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental Annette Heuberger, Gemeindeammann: Diese Thematik hat eine längere Geschichte, ja eigentlich eine Odyssee hinter sich. Um die Zukunft zu verstehen braucht es manchmal et-was Geschichte. Im Jahr 2002 hat die Gemeindeversammlung eine Fusion mit der benachbarten Feuerwehr zurückgewiesen. Im Jahr 2007 sind dann die Verhandlungen wieder neu aufgenommen wor-den. Man war auf Kurs, ist dann aber durch Aktivitäten von Exponenten ausgebremst wor-den. Anschliessend herrschte einige Jahre Funkstille. Im vergangenen Jahr stellten dann die Offiziere beider Feuerwehren bei den politischen Entscheidungsträgern den Antrag, die Ver-handlungen für einen Zusammenschluss seien wieder aufzunehmen, was auch erfolgte. Nachdem aber die Abklärungen in beiden Feuerwehren blockiert wurden und zu keinem Er-gebnis führten, wurden die beiden Feuerwehrkommandanten beauftragt, eine Offerte zu er-arbeiten. Die beiden Feuerwehren von Menziken und Reinach lieferten die Daten und Zah-len. Die Offerten fanden aber nur in den eigenen Reihen Zustimmung. Eine Lösung, die trag-fähig, sprich Bestand an allen Gemeindeversammlungen gehabt hätte, resultierte leider nicht. Damit steckte das Projekt wieder in einer Sackgasse. In dieser Situation entschlossen sich die politischen Behörden, für die Beratung und Weiterführung des Projektes einen neut-ralen, externen Projektleiter beizuziehen. Das Resultat liegt heute vor und wird von der Ar-beitsgruppe voll und ganz mitgetragen. Wir sind überzeugt, dass eine tragfähige Lösung erarbeitet worden ist. Wir sind uns aber auch bewusst, dass diese Pflanze noch jung ist und gut betreut und begleitet werden muss. Und was auch klar ist: Die Feuerwehr ist ein Thema, das viel Herzblut und Emotionen bein-haltet. Zu den Vorgaben an das neue Gebilde:

Material und Mannschaft nach Vorgaben Aargauische Gebäudeversicherung (AGVA)

Neues Kommando: Keine Funktionen, die das Amt erschweren wie Chef Bauamt, Chef ZSO, etc.

Kosten pro Einwohner und Jahr: Fr. 25.-- Wo stehen wir kostenmässig? Mit Initialkosten, aber ohne Einsatzkosten liegt der Wert bei Fr. 32.30 pro Einwohner. Ohne Fusion - gemäss Budget 2014 - wären es Fr. 44.55. Für Menziken würde das einer Mehrbelastung von Fr. 71‘100.-- entsprechen und der Voran-schlag 2014 würde einen Minussaldo in gleicher Höhe aufweisen. Zu den Kosten ist noch folgendes zu erwähnen: Menziken und Burg hatten bisher eine Kür-zung des Subventionssatzes zu tragen. Dieser betrug 15 %. Bei einer Verweigerung der Zu-sammenarbeit, bleibt diese Kürzung auch in Zukunft bestehen. Die rechtliche Grundlage dafür kann der Feuerfondsverordnung in § 7 entnommen werden. Bei unserer Feuerwehr stehen im Jahr 2015 eine Autodrehleiter (ADL) und im Jahr 2016 ein Tanklöschfahrzeug (TLF) zur Neuanschaffung an. Bei diesen Beschaffungen könnten die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden. Ohne Fusion trägt Menziken den Hauptanteil und wird zusätzlich noch mit Subventionskürzungen sanktioniert. Die Behörde ist überzeugt, mit dem vorliegenden Projekt in die richtige Richtung zu gehen. Die Kosten für die Sicherheit innerhalb der Region werden damit auf mehrere Schultern verteilt. Die Fahrzeuge sind in beiden Feuerwehrkorps nach einheitlichen Richtlinien bewertet wor-den. Das vorhandene und benötigte Feuerwehrmaterial geht in das Eigentum der Stütz-punktfeuerwehr B Oberwynental über. Überzähliges Feuerwehrmaterial bleibt im Eigentum der jeweiligen Gemeinden und kann verkauft werden.

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Die Organisation ist in den Satzungen enthalten, welche öffentlich auflagen und eingesehen werden konnten. Zusammengefasst wird folgendes festgehalten: Administrativ und organisa-torisch wird für die neue Feuerwehrverbundlösung ein Gemeindeverband gebildet. Bei Inves-titionen und Anschaffungen ab Fr. 100‘000.-- ist bewusst und gewollt die Zustimmung durch die Gemeindeversammlungen festgelegt worden. Damit bleibt das Mitsprache- und Ent-scheidungsrecht für grössere Anschaffungen bei den Stimmberechtigten. Bei den Stimm-rechten ist das gleiche System gewählt worden, wie bei anderen, bereits bestehenden regio-nalen Verbandslösungen. Das heisst, alle haben gleich viel zu sagen, es gibt nicht wichtigere oder unwichtigere Partner. Die Rechte und Pflichten von Vorstand und Feuerwehrkommissi-on sind in den Satzungen detailliert und abschliessend geregelt. Trotz Vorprüfung hat sich bei den Satzungen ein Fehler eingeschlichen: Die alte Version von § 21 Abs. 2 - Haftung des Verbandes lautete: „Bei Schadenszufügung im Sinne von § 16 Abs. 1 und 2 des Feuerwehrgesetzes haftet allein der Verband.“ Neu und richtig lautet die Formulierung wie folgt: „Bei Schadenszufügung haftet allein der Verband gemäss den Bestimmungen des Haftungs-gesetzes (HG) vom 24. März 2009.“ Diese Änderung von § 21 Abs. 2 hat inhaltlich immer noch die gleiche Aussage. Der „Sinn und Zweck“ von § 21 „Haftung des Verbands“ besteht darin, dass die Haftung auf den Ge-meindeverband beschränkt wird. Im Grundsatz ist in § 21 Abs. 2 die Aussage enthalten, dass bei Schadenszufügung der Verband allein haftet. Daran ändert sich nichts, obwohl irr-tümlicherweise in der publizierten Fassung noch der altrechtliche Verweis auf § 16 des Feu-erwehrgesetzes enthalten ist. Dieser Paragraph ist mit der Einführung des Haftungsgesetzes (HG) vom 24. März 2009 aufgehoben worden. Neu gelten bei Schadenszufügung aus-schliesslich die Bestimmungen des Haftungsgesetzes, welches vom Regierungsrat des Kan-tons Aargau auf den 01. März 2010 in Kraft gesetzt worden ist. Nicht alle vorhandenen Wünsche können beim Start erfüllt werden. So muss mit zwei Maga-zinstandorten gestartet werden, obwohl bei einer Zusammenlegung an einem gemeinsamen Standort nochmals leichte Einsparungen und effizienteres Arbeiten möglich wären. Die politi-schen Vertreter streben eine mittelfristige Standortzusammenlegung an. Diesbezüglich wird auf die Finanzplanung des neuen Feuerwehrverbundes verwiesen. Aus Sicht der Gemeinderäte der fünf beteiligten Gemeinden und der Arbeitsgruppe, die die-ses Projekt unterstützt, gibt es keine stichhaltigen und vernünftigen Argumente, die gegen eine Fusion sprechen. Emotionale Gründe sind zwar verständlich, aber wenig zukunftsträch-tig. Bei dieser Entscheidung müssen die Eigeninteressen den Interessen der Gemeinde un-tergeordnet werden. Diskussion Felix Matthias, Wyssweidstrasse 5: Guten Abend. Viele werden vielleicht denken, jetzt hören wir dann wieder die alten Geschichten. Zuerst mache ich eine Zusammenfassung. Ich bin

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hier als ehemaliger Kommandant dieser Stützpunktfeuerwehr. Schon im Jahr 1995 gab es Fusionsideen im Oberwynental. Heute müssen wird „JA“ stimmen zu diesem Antrag. Rück-blickend aus der Geschichte sage ich aber auch klar, dass ich völlig frustriert bin, weil die Vorlage heute wieder in der gleichen Art präsentiert wird. Allerdings besteht jetzt kein ande-rer Weg mehr. Die Offiziere haben anscheinend den Antrag gestellt, dass über die Fusion ein weiteres Mal diskutiert wird. Vor 11 Jahren war es eine Rückweisung, eine Rückweisung auf strategischer Ebene, weil man gesagt hat, es kann nicht sein, dass den Stimmberechtig-ten eine Vorlage unterbreitet wird, ohne dass man eine Immobilienbotschaft gleichzeitig ver-abschiedet mit einem klaren Willen vom Stimmbürger „es ist zu erreichen, dass innerhalb von 2 bis 4 Jahren ein gemeinsamer Einsatzstandort für diese Feuerwehr existiert“. Damals ist man davon ausgegangen, dass über den Investitionsfonds entsprechende Mittel generiert werden, damit ein Startpotential angelegt werden kann. Nun sind 11 Jahre vergangen und es hat sich „Null-Komma-Null“ (0,0) geändert in dieser Sache. Wir stehen wieder am gleichen Ort wie im Jahr 2002. Operationell kann man sich eine Zusammenarbeit hier im Oberwynental auf dieser Fläche vorstellen. Aber es ist nicht miliztauglich längerfristig ab 2 Standorten zu führen! Ich habe mir auch die Mühe genommen und habe in Leimbach die Vorinformation zur geplanten Feuer-wehrfusion besucht. Ohne nun im operationellen Bereich in die Details zu gehen, gibt es auch in diesem Bereich durchaus Verbesserungspotential. Auf Grund der erhaltenen Antwor-ten musste ich feststellen, dass einige Positionen noch nicht abschliessend geklärt und ver-bindlich geregelt sind (gemischte Uniformen in der gleichen Organisation tragen unter den gleichen Vorschriften, rote Hosen, blaue Jacken von Reinach und und und). Das zweite Tanklöschfahrzeug (TLF) von Menziken stillzulegen und nur noch in Notsituatio-nen (erstes TLF abwesend / nicht verfügbar, Grossereignis, etc.) einzusetzen, ist völlig lä-cherlich. Die Erfahrungen im Michelsamt zeigen etwas anderes. Dort wird jetzt wieder ein zweites TLF gekauft und wir planen eine Stilllegung im Magazin und sind bereit, für die Er-haltung der Einsatzbereitschaft sogar noch Steuergelder einzusetzen. Beim ersten Fusions-projekt im Jahr 2002 und bereits schon in den Vorjahren 2000 sind verschiedene Szenarien geprüft und fünf bis acht Jahresplanungen mit Betriebs- und Investitionskosten sauber und mit allen Konsequenzen aufgezeigt worden. Heute wird uns eine Zahl präsentiert, nämlich Fr. 32.55 pro Einwohner und Jahr. Ist dieser Wert für die nächsten 5 bis 8 Jahre tatsächlich verbindlich und ist dieser Betrag auch das, was wir bereit sind, in die Sicherheit zu investie-ren? Es ist klar, ich will über das operationelle Geschäft hier nicht urteilen. Aber ich bin der Mei-nung, dass dieses Geschäft nicht vollumfänglich geprüft und umfassend beurteilt worden ist. Zudem ist es ein Armutszeugnis, wenn in unserer demokratischen Schweiz nach 11 Jahren dem Souverän praktisch wieder eine ähnliche und kaum veränderte Vorlage zur Beschluss-fassung unterbreitet wird. Damals ist nämlich keine Ablehnung erfolgt, sondern eine Rück-weisung wegen der Immobiliensituation. Die operationelle Situation kann mit motivierten und einsatzbereiten Offizieren abgedeckt werden. Die fehlenden, verbindlichen Aussagen zu den erforderlichen Investitionen im Immobilienbereich sind absolut unbefriedigend und ungenü-gend. Die Einsatzverantwortung gemäss Leistungsauftrag wird somit auf die Milizkomman-danten übertragen, obwohl keine optimalen Rahmenbedingungen bestehen. Nach diesen ungenutzten 11 Jahren gibt es keine andere Lösung, als der Politik das Heft wieder aus der Hand zu nehmen, wenn von den jungen Führungsoffizieren später Anträge zur Optimierung der grössten Feuerwehr der Klasse 4c im Kanton Aargau eingebracht werden. Ich hoffe, dass die Offiziere dann auf die notwendige Rückendeckung der Stimmberechtigten zählen dürfen. Im Jahr 1996 sind die Feuerwehrverantwortlichen ausgelacht worden bei der damali-gen Präsentation des Optimierungskonzepts für eine Straffung und Gesamtoptimierung der Feuerwehrorganisationen zwischen Teufenthal resp. Gränichen sowie dem Michelsamt. Heute müssen daraus nun Notlösungen umgesetzt werden, obwohl im Hintergrund nicht die richtigen Strukturen vorhanden sind.

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Obschon das bereits so in der Vorlage aufgeführt ist, stelle ich nochmals ganz klar den An-trag, dass die Bezeichnung / Namensführung der neuen Feuerwehr generell und durchge-hend auf allen Beschriftungen wie folgt lautet: Stützpunktfeuerwehr Oberwynental. Das ist mein Zusatzantrag. Im neuen Emblem ist lediglich „Feuerwehr“ vorgesehen. Das ist zu ändern. Durchgängig ist auf allen Beschriftungen und in der Korrespondenz der Name Stützpunktfeuerwehr Oberwynental zu führen. Diese Namensführung ist für die Zukunft wich-tig, damit der Stützpunkt-Status auch visuell dokumentiert und festgeschrieben wird. Mit un-seren Fragen und Vorbehalten gegenüber dem kantonalen Höhenrettungskonzept sind wir ausgelacht worden. Nach nicht einmal 5 Jahren ist das Konzept wieder geändert und die Stützpunkfeuerwehren B sind in dieses System wieder eingebunden worden. So kann durchaus angenommen werden, dass auch in Zukunft weitere Änderungen erfolgen werden und von der Aargauischen Gebäudeversicherung dann primär die Stützpunktfeuerwehren angefragt werden. Zurzeit gibt es im AGV keine Vorschrift, Weisung oder Verordnung, wel-che die Namensführung regelt oder verbietet. Die Namensführung soll solange weitergeführt werden, bis von der AGV eine andere Weisung erfolgt. Also mein Antrag widerwillig heute „Ja“ zu stimmen, das Heft den jungen Feuerwehrmännern in die Hände zu geben und sagen: „gestaltet es, versucht den Leistungsauftrag zu überneh-men obwohl es Lücken gibt“. Ihr werdet hoffentlich politische Unterstützung dieser 5 Ge-meinden haben, so dass ihr in den Investitionen fahren könnt, aber immer mit dem Zusatz bzw. Namensbezeichnung „Stützpunktfeuerwehr Oberwynental“. Dieser Name ist nicht nur in der Broschüre und im Einsatzkostentarif, sondern visuell sichtbar an den Uniformen, an den Fahrzeugen und in den Korrespondenzen aufzuführen. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Die Namensführung „Stützpunktfeuerwehr Oberwy-nental“ ist nicht möglich, weil das von der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) nicht akzeptiert wird. Im Oberwynental gibt es keinen Stützpunkt mehr. Die Stützpunktfeuerwehr ist zurückgestuft worden. Die Namensbezeichnung müsste „Stützpunktfeuerwehr B Oberwy-nental“ heissen. Diese Namensführung, insbesondere der Zusatz „B“, vermag nicht zu über-zeugen. In den Satzungen ist diese Namensführung enthalten und von der AGV genehmigt worden. Felix Matthias, Wyssweidstrasse 5: Es gibt eine telefonische Abklärung und Absicherung von heute, dass Weisungen und Verordnungen noch nicht so weit ausgestaltet sind, dass dies verhindert werden könnte. Vielleicht ist es dann später, in den Jahren 2014, 2015 oder 2016 möglich. Aber bis dahin ist es so und der Gestaltungsspielraum sollte genutzt werden. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Gestern hatte ich ebenfalls noch telefonisch Kontakt mit der AGV und habe zu dieser Fragestellung eine andere Antwort erhalten. Massgebend ist die schriftliche Auskunft der AGV zur Prüfung der Satzungen. In diesem Bericht wird ganz klar der Zusatz „B“ zwingend verlangt. Wir sind aber durchaus bereit, das Anliegen mit der Namensführung zur nochmaligen Prüfung entgegenzunehmen. Gibt es weitere Wortmeldun-gen? Fred Bühlmann, Mühlebühlstrasse 11: Wir stimmen heute schon zum zweiten Mal über die Feuerwehrfusion ab. Das letzte Mal erfolgte eine Rückweisung, weil eine verbindliche Aus-sage zu einem gemeinsamen Feuerwehrmagazin fehlte. Heute fehlt diese Aussage immer noch und der Wille der Stimmbürger ist nicht beachtet worden. Und das immerhin mit einer externen Projektleitung durch ein Mitglied der Feuerwehrakademie Schweiz. Es ist gut mög-lich, dass Sie diese Organisation nicht kennen. Ich musste heute auch googlen und mich informieren.

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Trotz all diesen Widrigkeiten und ein in der Botschaft nicht begründetes „nicht beachten“ eines Gemeindeversammlungsbeschlusses müssen wir heute Abend der Fusion zustimmen. Einige von uns vermutlich mit Grollen und politischem Verdruss. Jeder der die Satzungen mit den Anhängen genau liest, erkennt wessen Handschrift durchschlägt. Lehnen wir heute die Fusion wieder ab, sind wir Menziker wieder einmal mehr die „Deppen“ vom Oberwynental. Damit könnte man ja noch umgehen. Was bei einer Ablehnung aber weitaus tragischer wäre: Die Feuerwehrleute werden nachher durch politische Querelen, Beschaffungsstopp und Subventionsstrafen vom AGV massiv in ihrer bewundernswerten, nicht immer einfachen Tä-tigkeit alleine gelassen und ihre Motivation wird zerstört. Dieser Effekt ist zwar verständlich, kann aber für Menschen, Tiere und Sachwerte verheerende Auswirkungen haben. Darum bitte ich Sie, dem Geschäft zuzustimmen. Nicht der Politik wegen, aber zum Wohle der Feu-erwehrangehörigen mit ihrem noch ungebrochenen Willen zu helfen, täglich während 24 Stunden und 365 Tage im Jahr. Nach Art. 14.1 der Satzungen vom Gemeindeverband hat jeder stimmberechtigte Bürger das Recht einen Antrag zu stellen für ein Geschäft, welches in die Kompetenz des Verbandes fällt. Dieses Recht gilt es dann zu nutzen und anzupacken, wenn eine eventuelle Schieflage entstehen sollte. Abschliessend möchte ich noch vermerken, dass es für Menziken peinlich werden könnte, wenn die Fusion abgelehnt wird. Nicht ganz abwegig erscheint dann auch die Möglichkeit, dass der Stützpunkt an eine andere Feuerwehr im Wynental zugewiesen wird. Ich bitte Sie, dieser Vorlage zu Gunsten unserer jederzeit einsatzbereiten Feuerwehrleute zuzustimmen, zum eigenen Schutz der Feuerwehrleute aber auch zum Schutz von allen Einwohnerinnen und Einwohnern sowie der Tiere und Sachwerte. Hans Marti, Wittmeristrasse 3: In meinen Ausführungen kann ich mich wesentlich kürzer fas-sen als geplant, weil viele Ausführungen schon von den beiden Vorrednern, Felix Matthias und Fred Bühlmann, gemacht worden sind. Innerhalb der SVP Menziken ist die Feuerwehr-fusion ausführlich besprochen worden und die Partei ist zum Schluss gelangt, dass im dritten Anlauf die Zustimmung zur Fusion Feuerwehr Oberwynental erteilt werden muss. Dieser Zusammenschluss ist längst fällig, wie das schon erwähnt worden ist. Trotzdem bleiben eini-ge unbeantwortete Fragen. In der Partei ist sehr intensiv diskutiert worden. Natürlich auch zur Standortfrage. Wieso sind die letzten 10 Jahre nicht genutzt worden, um einen Standort zu definieren? Vor allem auch, weil die beiden Gemeinden Reinach und Menziken im Quar-tier „Bifang-Bromen“ über gemeindeeigenes Land verfügen. Dieser Standort wäre prädesti-niert für ein neues Zentralmagazin. Daher wird verlangt, dass die entsprechende Planung rasch erfolgt und anschliessend auch umgesetzt wird. Als zweiter Punkt wird innerhalb der vorgelegten Unterlagen ein Mehrjahresplan vermisst. Zumindest über die nächsten 5 Jahre müsste aufgezeigt werden, welche Investitionen erfor-derlich sind und wie diese finanziert werden sollen. Beim Zusammenschluss der Feuerweh-ren von Burg, Menziken und Pfeffikon ist seinerzeit ein Investitionsfonds geschaffen worden, welcher über 10 Jahre sehr gut funktioniert hat. Ziel dieses Fonds war es, mit jährlichen, in etwa gleich grossen Einlagen kontinuierlich - und für die Gemeinden mit vertretbaren Belas-tungen - Rückstellungen zu bilden, damit die erforderlichen Investitionen aus diesem Fonds bezahlt werden konnten. An der Orientierungsversammlung „Feuerwehr Oberwynental“ ist dieses System dann als undemokratisch bezeichnet worden. Eigentlich ist es egal, ob dieser Fonds demokratisch oder undemokratisch ist. Wichtig ist, dass mit nivellierten und jährlich in etwa gleich grossen Einlagen die erforderlichen Rückstellungen gebildet werden für die not-wendigen Investitionen. Die SVP schlägt daher vor, dass auch innerhalb der neuen Organi-sation ein analoger Investitionsfonds gebildet und eine 5-Jahresplanung vorgelegt wird. Als nächster Punkt ist die Inventarbereinigung diskutiert worden. Ein zweites Tanklöschfahr-zeug (TLF), das als Reserve im Magazin stationiert wird, ist wenig sinnvoll. Für die Erhaltung der Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges müssen beträchtliche finanzielle Mittel eingesetzt werden (zusätzliche Übungen, Unterhaltskosten, etc.). Im Ernstfall dürfte das Fahrzeug dann aber nicht eingesetzt werden, weil es nicht voll integrierter Bestandteil der fusionierten Feu-erwehr ist. Dieses Konzept ist unsinnig und von Seiten der SVP-Partei wird die Meinung ver-

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treten, etwas das nicht benötigt wird, soll verkauft werden, solange es noch einen Wert dar-stellt. Bei einem Verkauf des rund 20-jährigen Fahrzeuges könnte nach Grobabklärungen noch ein Verkaufspreis von rund Fr. 80‘000.-- bis Fr. 100‘000.-- zu Gunsten der Gemeinde Menziken erzielt werden. In den Satzungen ist auf der letzten Seite eine Zusammenstellung der verschiedenen Fahr-zeuge enthalten. Das TLF mit Jahrgang 1994 ist dort als über 20-jähriges Fahrzeug aufge-führt, was nicht stimmt. Bei der Autodrehleiter (ADL) mit Jahrgang 1991 ist diese Aussage korrekt, nicht aber beim TLF. Das Fahrzeug hätte also mit dem Restwert aufgeführt werden müssen. Wieso der Fahrzeugwert mit Null-Franken eingesetzt worden ist, kann nicht nach-vollzogen werden. Mit der Verbundlösung kann Reinach im nächsten Jahr Einsparungen von Fr. 300‘000.-- machen, weil auf die Fahrzeugbeschaffung als Ortsfeuerwehr verzichtet wer-den kann. In der Gemeinde Menziken können Fr. 60‘000.-- gespart werden, weil im Jahr 2014 der Atemschutz nicht erneuert werden muss. Auch diese Beschaffung wird dann zu einer Verbundaufgabe. Allerdings wird verschwiegen, dass der Atemschutz in Reinach vo-raussichtlich ab Jahr 2015 ebenfalls erneuert werden muss. Die Ausgleichszahlung der Ge-meinde Reinach beträgt gemäss Satzungsbudget knapp Fr. 60‘000.--. Damit sind alle Ein-kaufskosten für die vorstehend skizzierten Leistungen abgedeckt. Auch diese Ausführungen zeigen deutlich, dass eine Investitionsplanung über den Zeitraum von 5 bis 10 Jahren als Basisberechnung für dieses Zusammenschlussprojekt unumgänglich ist. Aber leider, wie schon festgestellt, sind diese Angaben nicht vorhanden. Ein weiterer, dritter Punkt ist die uneinheitliche Uniformierung. Auch diese Situation ist be-reits angesprochen worden. Die Sicherheitsstandards sollen mit der neuen Lösung gleich bleiben wie bisher, einerseits für die Feuerwehrleute, andererseits für die Liegenschaftsei-gentümer. Mit der vorgesehenen Durchmischung der Feuerwehrangehörigen mit Menziker und Reinacher Uniformen kann der Sicherheitsstandard nicht eingehalten werden. Das ist eine komische Situation und entspricht eher einer Brockenhaus-Lösung. Weil die beiden Produkte nicht zusammenpassen besteht nach Ansicht der Partei eine Sicherheitsproblema-tik für einzelne Angehörige der Feuerwehr. Grundsätzlich stellt sich im Schadenfall auch die Problematik der Produktehaftpflicht, wenn zwei unterschiedliche Produkte miteinander ver-mischt werden, weil keine klare Verantwortung zugeteilt werden kann. Diese Verantwortung sollte nicht dem neuen Kommando als „Bürde“ mitgegeben werden. Vielmehr sollte dieser Punkt sehr schnell geregelt werden. Im Weiteren ist die Sicherheitsfrage betreffend der Hochwassersituation im Oberwynental diskutiert worden. Durch die bereits ausgeführten baulichen Sicherheitsmassnahmen konnte die Hochwassersituation in den letzten Jahren besser reguliert werden und es waren kaum mehr grössere Schadenfälle zu verzeichnen. Die latente Gefahr von Hochwasser bleibt aber auch in Zukunft bestehen und wird sich vermutlich durch klimatische Veränderungen weiter akzentuieren. Durch den Bau des Rückhaltebeckens und weiterer Massnahmen darf nicht ein falscher Sicherheitsgedanke entstehen. Einer der letzten Einsätze im Chlyfalkestei hat gezeigt, wie schnell eine Feuerwehr an die Grenzen ihrer Möglichkeiten kommt und wie schwierig es ist, nachher zusammen mit dem Zivilschutz aktiv zu werden, insbesondere wenn gewisse Personen in Doppelfunktionen agieren. Ich mache Ihnen ein Rechenbeispiel: In der Feuerwehr Menziken sind heute ungefähr 120 Personen eingeteilt. In der neuen Re-giofeuerwehr sind ebenfalls 120 Personen vorgesehen. Bei einer Alarmierung sind tagsüber ca. 50 % der Einsatzkräfte verfügbar. Das heisst in Zukunft ist man offenbar in der Lage mit 60 AdF ein wesentlich grösseres Versorgungsgebiet abzudecken als heute. Ich bezweifle, dass mit diesem Personalbestand eine Hochwassersituation in den Gemeinden Reinach und Menziken gleichzeitig bewältigt werden kann. Vermutlich sind solche Überlegungen und Szenarien in der Planung nicht berücksichtigt worden. Das sind die drei Wünsche der SVP, die geprüft werden sollten. Die überarbeitete Vorlage soll so rasch als möglich, das heisst an der nächsten Gemeindeversammlung im Juni 2014 wieder traktandiert werden. Somit könnte der Start der fusionierten Feuerwehr per 01. Januar 2015 erfolgen und nicht wie vorgesehen im Jahr 2014. Das Zwischenjahr könnte für verschiedene gemeinsame Aktivitäten genutzt werden. Ich habe mich an der Orientie-rungsversammlung vom 30. Oktober 2013 in Leimbach erkundigt, wie viele gemeinsame Übungen die beiden Feuerwehren in den letzten Jahren absolviert haben. Die Antwort laute-

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te: Null. Trotzdem wird in der Botschaft ausgeführt: „ein weiterer Effizienzgewinn kann mit vermehrter Zusammenarbeit nicht mehr erreicht werden“. Von Null auf zwei Übungen wäre ein gewaltiger Sprung. Natürlich funktionieren die beiden Feuerwehren im Ernstfall. Aber die Chaosphase dauert sehr lange. Mit der Durchführung von gemeinsamen Übungen könnte dieser Punkt und die gegenseitige Akzeptanz und Unterstützung wesentlich verbessert wer-den. Für den geplanten Vollzug stellt sich auch noch eine technische Frage. Sofern die Fusi-on heute Abend an den Gemeindeversammlungen von Reinach und Menziken gutgeheissen wird und die anderen Gemeindeversammlungen ebenfalls zustimmen, stellt sich die Frage der zeitlichen Umsetzung. In der Gemeinde Rickenbach wird erst an der Gemeindever-sammlung vom 12. Dezember 2013 abgestimmt. Allerdings beträgt die Referendumsfrist im Kanton Luzern lediglich 10 Tage. Das heisst, die Umsetzungsarbeiten für diese neue Feuer-wehr können erst am 23. Dezember 2013 gestartet werden und die neue Feuerwehr müsste bereits am 01. Januar 2014 voll einsatzbereit sein. Ich wünsche den betroffenen Personen für die Umsetzung und Organisation dieser Aufgabe eine schöne Weihnachtszeit! Innerhalb der SVP Menziken ist dieses Geschäft ausführlich diskutiert und schlussendlich entschieden worden, dass ein Rückweisungsantrag das sinnvollste Mittel ist, um wie vorste-hend dargelegt, ohne Zeitdruck weitere Optimierungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Mit die-sem Vorgehen könnten die verschiedenen Punkte geklärt werden. Zudem müsste bei einer Rückweisung auch nicht mit Subventionskürzungen von 15 % oder 30 % gerechnet werden, wie das von Frau Gemeindeammann ausgeführt worden ist. Eine Rückweisung entspricht ja nicht einer Ablehnung des Geschäftes. Auch die im Jahr 2014 vorgesehenen Beschaffungen können problemlos auf das Jahr 2015 verschoben und erst dann vollzogen werden. Ich den-ke, mit diesem Vorgehensvorschlag könnte man nur gewinnen. Zusammenfassend halte ich nochmals folgendes fest:

Der Standort des gemeinsamen Feuerwehrmagazins sei zu definieren.

Mit einem 5-Jahresplan soll aufgezeigt werden, welche Investitionen tatsächlich erfor-derlich sind und wie diese finanziert werden sollen.

Die Sicherheitsstandards für die Versicherten, d.h. Gebäudeeigentümer wie auch Feu-erwehrleute sollen mindestens auf dem heute bestehenden Niveau beibehalten werden.

Die erneute Traktandierung dieses Geschäftes soll an der Sommergemeindeversamm-lung 2014 erfolgen, damit nicht wieder 10 Jahre ungenutzt verstreichen.

Im Namen der SVP Menziken beantrage ich, diesen Rückweisungsantrag zu genehmigen und mit gutem Gewissen zuzustimmen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nur gewin-nen können und nichts zu verlieren haben. Besten Dank. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Sofern möglich bitte ich dich, mir den Antrag der SVP noch in schriftlicher Form auszuhändigen, damit meinerseits später keine Rückfragen erforderlich sind. Im Namen des Gemeinderates bitte ich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, den Rück-weisungsantrag der SVP mit Überzeugung abzulehnen. Zu den einzelnen Punkten nehme ich wie folgt Stellung: Der Standort des gemeinsamen Feuerwehrmagazins sei zu definieren. Das ist eine Arbeit, die so oder so angegangen werden muss. Bei den beiden bestehenden Magazinen in Rein-ach und Menziken ist von der AGV immer wieder darauf hingewiesen worden, dass nicht alle Anforderungen erfüllt sind. In der längerfristigen Finanzplanung ist ein Betrag von 4.5 Millio-nen Franken enthalten. Selbstverständlich existiert eine Finanzplanung für alle erforderlichen Beschaffungen, inkl. Ersatz von Fahrzeugen. Von Hans Marti ist korrekt ausgeführt worden, dass auch in Reinach der Atemschutz erneuert werden muss. Allerdings mit einer zeitlichen Verzögerung gegen-über Menziken. In Menziken ist demgegenüber eine Ersatzbeschaffung für die Autodrehleiter (ADL) erforderlich. Weil diese Aufgabe mit dem Höhenrettungskonzept der AGV verbunden ist, handelt es sich dabei eigentlich um eine Beschaffung für die Region. Bei der Evaluation und Vorbereitung der Fusion sind von den beteiligten jüngeren Feuer-wehroffizieren verschiedene Forderungen formuliert worden. Diese Anliegen sind von den

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politischen Behörden registriert und auch in der Botschaft bezeichnet worden. Hier besteht eine Verpflichtung gegenüber der Feuerwehr, möglichst gute und umfassende Strukturen zur Bewältigung des Dienstleistungsauftrags zur Verfügung zu stellen. Die Sicherheitsstandards der Versicherten und der Feuerwehrleute sind nach Ansicht der Arbeitsgruppe gewährleistet. Bei den Initialkosten ist ein Betrag von Fr. 30‘000.-- für die Er-gänzung der Kleider enthalten. Die persönliche Ausrüstung der Feuerwehr Reinach ist per-manent unterhalten und ergänzt worden. Die Ausrüstung ist nicht veraltet und entspricht dem gleichen Standard wie in der Feuerwehr Menziken. Eine Rückweisung und Neutraktandierung an der Sommergemeindeversammlung 2014 ist nicht nötig und bringt nur weiteren Zeitverlust. Die Arbeiten sind von der Arbeitsgruppe so vorbereitet worden, dass heute entschieden werden kann. Wenn nochmals abgeklärt wird, sind in einem halben Jahr keine neuen Erkenntnisse zu erwarten. Zum Tanklöschfahrzeug. In der Grössenklasse des neuen Feuerwehrverbunds ist nach den Richtlinien der AGV ein Tanklöschfahrzeug (TLF) vorgeschrieben und es wird auch nur ein Fahrzeug subventioniert. Sofern im neuen Versorgungsgebiet ein zweites Fahrzeug ge-wünscht wird, muss dieses vollumfänglich zu 100 % von den Gemeinden finanziert werden. Das TLF von Menziken ist rund 20 Jahre alt und abgeschrieben. Zudem war vorgesehen, dieses Fahrzeug zu veräussern. Bei der Zusammenlegung der Feuerwehren im Michelsamt ist auch dieses Vorgehen gewählt worden. Sämtliche Fahrzeuge sind sofort verkauft worden. Bereits nach kurzer Zeit musste aber ein neues Multifunktionsfahrzeug in Kombination mit einem TLF beschafft werden. Auf Grund dieser Erkenntnisse ist beschlossen worden, das TLF Menziken nicht zu verkaufen, damit Erfahrungen in der Übergangsphase gesammelt werden können. Natürlich müssen die Unterhaltskosten für die Gewährleistung der Einsatz-bereitschaft übernommen werden. Grundsätzlich besteht aber nach den Richtlinien der AGV kein Anspruch auf ein zweites TLF. Hans Rudolf Trachsel, Hasenwachtstrasse 10: Ich mache darauf aufmerksam, dass ein Rückweisungsantrag gestellt worden ist. Somit ist die weitere Diskussion abzubrechen und über den Rückweisungsantrag abzustimmen. Sofern der Rückweisungsantrag abgelehnt wird, kann dann die Diskussion weiter geführt werden. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Zu diesem Thema existiert ein Verwaltungsge-richtsentscheid aus dem Jahr 1988 (Korrigenda Protokollführung: 1998), welcher besagt, dass die Diskussion zum Rückweisungsantrag zulässig ist, aber nicht zum materiellen Inhalt des Geschäftes. Der Gemeinderat kann vor der Abstimmung immer Stellung nehmen und die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, sich zum Rückweisungsantrag zu äussern. Nach der Gemeindeversammlung kann ich dir gerne eine Kopie dieses Entscheides abge-ben. Somit ist die Diskussion zum Rückweisungsantrag eröffnet. Hans-Heinrich Leuzinger, Feuerwehrkommandant, Maihuserstrasse 23b: Als Feuerwehr-kommandant und Mitglied der Arbeitsgruppe möchte ich noch zwei, drei Positionen anspre-chen und in die Diskussion einbringen. Zuerst zum TLF, das jetzt garagiert und nicht bewegt werden darf. Zwar ist ein Gemeinderatsbeschluss vorhanden, dass das Fahrzeug bei einem Grossereignis eingesetzt werden kann. Das ist aber nur möglich, wenn auch ein Ausrück-konzept besteht. Alle anderen Feuerwehren mit Status „Stützpunkt B“ verfügen über ein zweites TLF. In Lenzburg wird momentan ein zweites TLF auf eigene Kosten beschafft. Schliesslich verweise ich auch noch auf die Führungsunterlagen in den Kommandoakten. Dort ist ersichtlich, dass zwei TLF eingesetzt werden können, wenn zwei Magazinstandorte vorhanden sind. Schliesslich muss auch der Einsatzradius für das TLF abgeklärt werden, wenn dieses Fahrzeug in Reinach stationiert ist. Kann die geforderte Einsatznorm von 10 Minuten für alle Liegenschaften und Höfe garantiert werden? Diese Beurteilung ist am Büro-tisch erfolgt. Reinach hat einen Zirkel genommen und den Radius auf der Karte eingetragen. Eigentlich hätte diese Situation vor Ort geklärt werden müssen, mit einem Einsatzfahrzeug,

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welches die Strecken einsatzmässig mit Blaulicht befahren hätte. Zusätzlich hätten dazu ein Vertreter der AGV und ein Gemeinderatsvertreter aufgeboten werden müssen. Das zweite TLF soll nicht einfach garagiert, sondern weiterhin als Einsatzfahrzeug genutzt werden. Dazu ist ein entsprechendes Einsatzkonzept erforderlich. Die Mannschaft rückt teilweise im Maga-zin ein. Bei einem Einsatz in Menziken kann sofort reagiert und mit dem TLF ausgerückt werden. Es muss nicht abgewartet werden, bis das Fahrzeug von Reinach auf dem Scha-denplatz in Menziken eintrifft. Das wäre ja Blödsinn. Leider ist dieses Konzept in der Arbeits-gruppe nicht akzeptiert worden, weil ein politischer Vertreter aus der Nachbargemeinde das nicht befürwortet hat. Die gleiche Situation ist beim Stützpunktname zu verzeichnen. Auch dieses Anliegen ist in der Arbeitsgruppe abgeschmettert worden. Offenbar werden von ver-schiedenen Personen im AGV unterschiedliche Auskünfte erteilt, je nachdem, wo angefragt wird. Im Feuerwehrgesetz ist klar geregelt und gesetzlich verankert, dass die Feuerwehr un-ter der Hoheit der Gemeinde steht. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Heiri, ich bitte dich, deine Ausführungen nicht mate-riell zum Geschäft, sondern zum Rückweisungsantrag zu konzentrieren. Hans-Heinrich Leuzinger, Feuerwehrkommandant, Maihuserstrasse 23b: Dazu komme ich dann später noch. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Nein, zurzeit wird nur zum Rückweisungsantrag diskutiert, nicht materiell zur Sache. Hans-Heinrich Leuzinger, Feuerwehrkommandant, Maihuserstrasse 23b: Über den Rückwei-sungsantrag und zu Traktandum 1.2 „Beschlussfassung über die Bildung der Stützpunktfeu-erwehr B Oberwynental“ soll je in geheimer Abstimmung entschieden werden. Der Wunsch auf geheime Abstimmung liegt darin, dass ich von einem Feuerwehrmann telefonisch infor-miert worden bin, dass er genötigt worden sei, heute Abend der Fusion zuzustimmen, ob-wohl er eine andere Meinung vertrete. Ich habe es selber erlebt in der Feuerwehr, dass Vo-ten gefallen sind, „wenn du nicht zustimmst, dann fliegst du zur Feuerwehr raus“. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Dazu möchte ich festhalten, dass solche Äusserun-gen ganz sicher nicht von mir gemacht worden sind. Hans-Heinrich Leuzinger, Feuerwehrkommandant, Maihuserstrasse 23b: Ich bin nicht gegen einen Feuerwehrzusammenschluss und habe dies auch bereits vor 10 Jahren unterstützt. Aber mit gewissen Wünschen muss einfach vorsichtig umgegangen werden und vielleicht müssen auch gewisse Aspekte einfliessen, damit eine gemeinsame Feuerwehr später auch tatsächlich funktioniert. Danke. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Die Mitglieder der Arbeitsgruppe und die politischen Vertreter sind überzeugt, dass eine gemeinsame Feuerwehr tragfähig ist und den geforder-ten Leistungsauftrag erbringen wird. Gibt es weitere Wortmeldungen zum Rückweisungsan-trag? David Leibundgut, Birkenweg 2: Ich bin seit 17 Jahren in der Feuerwehr Menziken eingeteilt, davon 13 Jahre als Offizier. Bis jetzt bin ich vom Alter her der Einzige der noch feuerwehr-pflichtig ist, welcher sich heute Abend zu diesem Thema geäussert hat. Im Auftrag meines

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Arbeitgebers führe ich eine Betriebslöschgruppe. Neben der Feuerwehrlandschaft „Oberwy-nental“ habe ich daher Kenntnis zum Feuerwehrwesen in anderen Regionen und zum be-trieblichen Feuerwehrwesen im ganzen Kanton Aargau. Ich empfehle Ihnen dringend, diesen Rückweisungsantrag abzulehnen. Und ich hoffe, dass diese Abstimmung auch mit offenem Handmehr durchgeführt werden kann. Das ist schweizerisches, demokratisches Recht und Gepflogenheit, ohne dass daraus Nachteile resultieren, wenn unterschiedliche Meinungen bestehen. Viel Geschichte ist hinter uns, viel Geschichte ist mit uns, aber jetzt machen wir uns unglaubwürdig. Bei einer Rückweisung können wir nicht in einem halben oder einem Jahr wieder zu diesem Thema abstimmen. Reinach hat einstimmig zugestimmt. Bei einer Rückweisung oder Ablehnung werden wir gegenüber unseren Partnern unglaubwürdig. Wir können nicht noch x-Mal zu unseren Partnern gehen und sagen, „ja, jetzt sind wird dann ir-gendwann bereit“ oder „es ist uns ein neuer Winkelzug eingefallen zum Nein-Sagen“. In mei-nem Herzen möchte ich immer eine eigenständige und autonome Feuerwehr Menziken und nicht eine Feuerwehr Oberwynental. Aber jetzt ist die Zeit für eine Zusammenlegung da. Wenn heute in Menziken eine Rückweisung erfolgt, wird das definitiv und unwiderruflich Konsequenzen haben. Wir müssen realistisch bleiben. Die Fusion muss nun vollzogen wer-den, auch wenn das Herzblut für eine andere Lösung vorhanden ist. Von den politischen Vertretern ist der Antrag der Feuerwehr-Offiziere aufgenommen und innert kurzer Zeit ist ein sachdienlicher Lösungsvorschlag erarbeitet worden, was im letzten Jahrzehnt nicht möglich war. Dass bisher zwischen den beiden Feuerwehren keine gemeinsamen Übungen durchge-führt worden sind, hat spezielle Gründe. Dazu möchte ich mich aber an dieser Stelle nicht äussern. Ich habe bis jetzt keinen Druck empfunden. Die Feuerwehr Oberwynental wird auch nicht in 4 Tagen konzipiert. Dazu besteht mehr Zeit. Ich selber und viele andere im Saal an-wesende Personen haben bereits an nichtkonspirativen offiziellen Sitzungen mit dem vorge-sehenen neuen Feuerwehrkommando teilgenommen. Die Teilnehmer waren durchmischt. Menziker und Reinacher sind nebeneinander gesessen, als ob es nie etwas anderes gege-ben hätte. Man hat operativ diskutiert und festgelegt, wie Übungen strukturiert werden und wie und wo diese durchgeführt werden. Bereits nach zwei Stunden gab es keine Unterschie-de mehr zwischen Menziker und Reinacher. Politisch ist es natürlich nicht gelungen, in die-ser kurzen Vorbereitungszeit alle Details und alle Zahlen zu klären. Das kann man immer als Vorwurf anführen. In dieser kurzen Zeit eine perfekte Lösung auszuarbeiten hätte niemand von uns geschafft. Aber operativ wird ein neues Gebilde aufgebaut, das ich bis jetzt mit Ge-nugtuung zur Kenntnis genommen habe. Und ich bin ein Kritischer, das wissen diejenigen, die mich kennen. Vor diesem neuen, jungen Kommando habe ich grossen Respekt und ich schenke ihnen vollstes Vertrauen, dass sie die Umsetzung erfolgreich ausführen werden. Ganz klar ist, dass man sich auch später operativ weiterentwickeln muss, dass man seine Forderungen durchsetzen muss, dass ein Finanzplan erstellt und aufgezeigt werden muss, wie ein Zentralmagazin realisiert werden kann. Aber heute müssen wir jetzt nicht über das linke oder rechte Rad von diesem TLF diskutieren, sondern entscheiden, dass gemeinsam die Fusion realisiert und die allenfalls noch offenen Details laufend geklärt werden. Besten Dank. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Gibt es weitere Wortmeldungen? Christian Siegrist, Wyssweidweg 16: Als Offizier der Feuerwehr Menziken gibt es nach mei-ner Meinung beim Rückweisungsantrag der SVP zwei Probleme. Erstens: Ich bezweifle, dass die anderen Gemeinden, sprich Reinach und Leimbach abwarten, bis es uns Menziker endlich passt einer Fusion zuzustimmen. Der Zeitpunkt für eine Fusion ist gekommen. Zwei-tens: Wir müssen uns bewusst sein, dass für eine solche Fusion grosse Vorarbeiten gratis geleistet worden sind. Viele Leute haben dafür wertvolle Zeit und Freizeit geopfert. Mike Hunziker hinter mir, der hoffentlich neue Vizekommandant der fusionierten Feuerwehr Oberwynental, hat mich informiert, er habe bis jetzt über 150 Stunden für die Feuerwehrfusi-on aufgewendet. Ich bin überzeugt, wenn wir heute Abend den Rückweisungsantrag der SVP annehmen, wird es in Zukunft schwierig sein, solche Leute wie Mike zu finden, die für

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uns Menziker solche Arbeiten ehrenamtlich leisten. Ich bitte Sie, den Rückweisungsantrag der SVP abzulehnen. Danke. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Gibt es weitere Wortmeldungen? Wenn das nicht der Fall ist, wird zuerst über den Antrag von Hans-Heinrich Leuzinger auf Geheime Abstim-mung abgestimmt. Vorabstimmungen Antrag von Hans-Heinrich Leuzinger auf Geheime Abstimmung Der Antrag auf Geheime Abstimmung erhält lediglich 13 befürwortende Stimmen und ist damit abgelehnt. Auf Grund der Präsenz wären mindestens 39 Ja-Stimmen erforderlich gewesen. Rückweisungsantrag SVP Der Gemeinderat beantragt, der Rückweisungsantrag der SVP sei abzulehnen. In offener Abstimmung wird der Rückweisungsantrag der SVP mit grossem Mehr deutlich abgelehnt. Auf den Rückweisungsantrag der SVP entfallen lediglich 29 Ja-Stimmen. Weiterführung der materiellen Diskussion Annette Heuberger, Gemeindeammann: Gibt es weitere Wortmeldungen? Hans Marti, Wittmeristrasse 3: Zu den Satzungen, § 8 „Aufgaben und Kompetenzen“, habe ich noch eine Verständnisfrage. In diesem Paragraphen ist eine ganze Liste aufgeführt, wel-che Organe eingesetzt werden und wer was macht. Was für mich nicht ersichtlich ist, auf welche Zeitdauer werden diese Organe gewählt? Erfolgen die Wahlen auf Amtsperiode, so wie der Gemeinderat oder erfolgt die Wahl lebenslänglich? Annette Heuberger, Gemeindeammann: Nein, die Wahl erfolgt nicht lebenslänglich, beim Gemeinderat auch nicht. Die Wahl der Organe erfolgt immer auf Amtsperiode. Hans Marti, Wittmeristrasse 3: Wieso ist das in den Satzungen nicht präzise aufgeführt? Ist das ein Automatismus? Normalerweise sind die Wahlperioden in den Satzungen explizit ent-halten. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Die Wahlen erfolgen auf die vierjährige Amtsdauer, analog der Gemeindebehörden.

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Hans Marti, Wittmeristrasse 3: Wie lange ist der Kommandant gewählt? Annette Heuberger, Gemeindeammann: Der Kommandant ist unbefristet gewählt, das ist in den Satzungen so enthalten. Hans Marti, Wittmeristrasse 3: Gut, danke. Weil der Kommandant und der Vizekommandant auch in der Kommission vertreten sind, bin ich davon ausgegangen, dass alle unter dem gleichen Aspekt beurteilt werden. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Der Kommandant und der Vizekommandant sind von Amtes wegen in der Kommission vertreten. Gibt es weitere Fragen? Wenn das nicht der Fall ist, wird zuerst über den Antrag von Hans-Heinrich Leuzinger auf Geheime Abstimmung abgestimmt. Vorabstimmung Antrag von Hans-Heinrich Leuzinger auf Geheime Abstimmung Der Antrag auf Geheime Abstimmung wird deutlich mit grossem Mehr abgelehnt. (Der Antrag wird ganz klar und deutlich von weniger als 39 Personen unterstützt.) Annette Heuberger, Gemeindeammann: Ich habe eine Rückfrage an Felix Matthias: Nach-dem die Fusion der Feuerwehren im Grundsatz unterstützt wird, möchte ich wissen, ob der Antrag betreffend der Namensführung als Überweisungsantrag entgegen genommen werden kann? Felix Matthias, Wyssweidstrasse 5: Nein. Auf allen Beschriftungen (Batch, Fahrzeuge, etc.) sowie in allen Korrespondenzen ist der Name „Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental“ zu füh-ren, so wie die Namensbezeichnung in der Botschaftsvorlage lautet. Dieser Name soll so lange weitergeführt werden, bis wir angewiesen werden, den Namen zu wechseln. Diesen Antrag begründe ich nochmals wie folgt: Auf Grund der Ereigniswahrscheinlichkeit bin ich sicher, dass irgendwann konzeptionell vom AGV wieder andere Aufgaben und Szenarien festgelegt werden. Zuerst werden dann wieder die Stützpunkte berücksichtigt. Der Stütz-punktstatus ist auch wichtig für die Subventionspraxis. In der Vergangenheit sind für den Stützpunkt schon Fahrzeuge zu 100 % subventioniert worden. Somit sollte diese Bezeich-nung nicht freiwillig aufgegeben, sondern so lange weitergeführt werden, bis von der AGV eine andere Weisung erfolgt. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Für die nachfolgende Abstimmung nehme ich die-sen Nachsatz so entgegen. Die Namensführung soll so lange weitergeführt werden, bis von übergeordneter Stelle eine andere Weisung bzw. ein Auftrag zur Namensänderung erfolgt. Felix Matthias, Wyssweidstrasse 5: Ja, das ist korrekt. Mein Antrag ist klar, nicht nur proto-kollarisch, sondern ich wiederhole, visuell auf dem Batch, visuell an den Fahrzeugen sowie in der allgemeinen Tageskorrespondenz. Übrigens, ein Supersignet ist für die neue Feuer-wehr kreiert worden, von einer Person, die heute Abend auch anwesend ist.

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Vorabstimmung Antrag Felix Matthias betreffend Namensführung Die Bezeichnung / Namensführung der Feuerwehr soll generell und durchgängig mit „Stütz-punktfeuerwehr B Oberwynental“ auf allen Fahrzeugen, auf der Korrespondenz und auf den Batch’s der AdF erfolgen, und zwar so lange, bis durch übergeordnetes Recht ein Widerruf erfolgt. In offener Abstimmung wird dieser Antrag mit grossem Mehr und wenigen Gegenstim-men angenommen. Antrag Der Gemeinderat beantragt, A. Dem Zusammenschluss der Feuerwehren Menziken-Burg-Rickenbach (Ortsteil Pfeffikon) und Reinach-Leimbach zur Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental sei zuzustimmen, unter gleichzeitiger Genehmigung der Satzungen des Gemeindeverbandes Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental. Hauptabstimmung In offener Abstimmung wird der gemeinderätliche Antrag mit grossem Mehr und wenigen Gegenstimmen angenommen. B. Einsatzkostentarif Annette Heuberger, Gemeindeammann: Wir kommen nun zum Einsatzkostentarif. Ich ver-zichte darauf, diesen im Detail nochmals zu erläutern. Für die Gemeinde Menziken ändert in diesem Bereich nichts. Der bisherige in Menziken gültige Einsatzkostentarif ist unverändert für die neue Feuerwehr übernommen worden. Für Menziken ergeben sich somit keine Ände-rungen, die bisherige Situation bleibt unverändert. Der vorliegende Tarif ist überarbeitet und letztmals an der Gemeindeversammlung vom 16. November 2011 in der vorliegenden Fas-sung genehmigt worden. Die Diskussion zu diesem Geschäftsteil wird nicht gewünscht. Antrag Der Gemeinderat beantragt,

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B. Der Einsatzkostentarif der Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental sei zu genehmigen. Abstimmung In offener Abstimmung wird der gemeinderätliche Antrag mit grossem Mehr und wenigen Gegenstimmen angenommen. 1.3 Genehmigung des Voranschlages und Festlegung des Steuerfusses für das Jahr 2014 Jürg Rubin, Gemeinderat: Der Voranschlag 2014 der Gemeinde Menziken wird Ihnen, wie in allen Aargauer Gemeinden, heute zum ersten Mal nach dem Harmonisierten Rechnungsmo-dell 2 (HRM2) präsentiert. Das Budget ist mit den vorherigen Publikationen nicht mehr iden-tisch. Das HRM2 ersetzt das bisherige HRM1 und ist für den Kanton Aargau und alle Aar-gauer Gemeinden ab dem 01. Januar 2014 verbindlich. Was ist die Zielsetzung von HRM2: - Eine Harmonisierung der Rechnungslegung von Bund, Kantonen und Gemeinden. - Eine Verbesserung der Transparenz der Rechnungslegung und bezüglich Bilanzwahr-

heit und Bilanzklarheit. Was ist anders als beim alten Modell: - Neuer Kontenplan, kein Vergleich zum Budget 2013 möglich. - Das Ergebnis wird in einer dreistufigen Erfolgsrechnung dargestellt. - Die Kreditkontrolle gibt einen Überblick über den Stand der einzelnen Verpflichtungs-

kredite. - Anschaffungen mit Investitionscharakter werden neu bereits ab Fr. 75‘000.-- in der In-

vestitionsrechnung verbucht. Eine weitere wichtige Änderung betrifft die Berechnung der Abschreibungen: - Abschreibungen erfolgen neu nach Nutzungsdauer und werden verursachergerecht

verbucht. Das heisst sie werden in den entsprechenden Dienststellen wirksam und nicht mehr zusammengefasst in der Abteilung 9.

- Abschreibungen erfolgen erst im Jahr nach der Fertigstellung. - Die Abschreibungen wurden rückwirkend auf die Investitionen der letzten 20 Jahre be-

rechnet. - Zusätzliche Abschreibungen sind nicht mehr erlaubt. Der Kontenplan wechselt von der bisherigen zweistelligen auf die neu vierstelligen Funkti-ons- und Artennummern. Der Detaillierungsgrad der Buchhaltung wird durch genauere Bu-chungsaufteilung gesteigert. Einzelne Konten sind neu in einer anderen Funktion zugeordnet (z.B. Heimversorgungen bisher in Konto 540.366.00 der Sozialen Wohlfahrt zugeordnet, neu in Konto 2200.3614.00 in der Abteilung Bildung). Dies hat zur Folge, dass Zahlenvergleiche zwischen HRM1 und dem neuen HRM2 nicht mehr möglich sind. Als Vergleich zu den Wer-ten des Budgets 2014 wurden die Zahlen der Rechnung 2012 und dem Budget 2013 umge-rechnet.

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Mit dem HRM2 wird die Einführung einer Anlagebuchhaltung notwendig. Die bisher bekannte laufende Rechnung wird durch die Erfolgsrechnung abgelöst. Im Kanton Aargau werden die Investitionsgüter der letzten 20 Jahre erfasst und auf den Zeitpunkt der Rechnungsumstel-lung per 01. Januar 2014 aufgewertet. Durch die Aufwertung des Verwaltungsvermögens wird unter dem Eigenkapital eine Aufwertungsreserve gebildet. Die vorhandenen stillen Re-serven werden damit sichtbar gemacht und in der Bilanz ausgewiesen. Dies bedeutet, dass das Eigenkapital über den Jahreswechsel 2013 auf 2014 erheblich steigt. Es ist aber zu be-rücksichtigen, dass trotz höherem Eigenkapital sich die finanzielle Situation der Gemeinde nicht verändert. Bereits abgeschriebenes Verwaltungsvermögen muss infolge HRM2 wieder aufgewertet und nach der jeweiligen Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Damit infolge der Umstellung auf HRM2 keine Mehrbelastungen bei den Abschreibungen entstehen wurde als Übergangsbe-stimmung festgehalten, dass nach klar definierten Voraussetzungen eine Entnahme aus der Aufwertungsreserve gemacht werden muss, welche aber als ausserordentliches Ergebnis verbucht werden muss. Die Abschreibungen erfolgen nach dem Grundsatz einer finanz- und volkswirtschaftlich an-gemessenen Selbstfinanzierung der Investitionsausgaben. Die Investitionsgüter werden indi-viduell auf Grund ihrer Anlagekategorie und deren Nutzungs- und Abschreibungsdauer in der Funktion abgeschrieben. Das heisst die Abschreibungen sind in der Erfolgsrechnung dort zu finden, wo die Investitionen funktional verbucht wurden. Das Jahresergebnis wird in einem dreistufigen Erfolgsausweis dargestellt. In einer ersten Stufe wird das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit nachgewiesen. In der zweiten Stufe resul-tiert mit dem Ergebnis aus der Finanzierung das operative Ergebnis. Die dritte Stufe beinhal-tet den ausserordentlichen, nicht planbaren Aufwand und führt zum Betriebsergebnis. Der Erfolgsausweis wird für den Gesamtbetrieb (inkl. Eigenwirtschaftsbetriebe), für die Einwoh-nergemeinde, den steuerfinanzierten Teil und für sämtliche Eigenwirtschaftsbetriebe erstellt. In der Vorlage sehen Sie die jeweiligen Erfolgsrechnungen je separat. Die wichtigsten Erläuterungen zum Budget: - Durch den Lastenausgleich zwischen Kanton und Gemeinden verlangt der Kanton eine

höhere Kostenbeteiligung der Gemeinden an den Lehrerlöhnen. Es ist nicht wie gemäss Bericht der Aargauer Zeitung fälschlicherweise angenommen werden könnte, dass wir 1.2 Millionen Franken mehr in die Bildung investieren, sondern dies entspricht der Kos-tenbeteiligung durch die Gemeinde.

- Im Gegenzug muss sich die Gemeinde nicht mehr an der Spitalfinanzierung beteiligen. - Für das Jahr 2014 wurde ein Finanzausgleich von Fr. 1‘603‘000.-- zugesichert. - Auf Grund der tiefen Steuerkraft kann mit einem Sonderbeitrag durch den Kanton von

Fr. 281‘000.-- gerechnet werden. - Da die Gemeinde Menziken mit der Neuregelung der Lehrerbesoldung und der Spitalfi-

nanzierung benachteiligt wird, wurde vom Kanton für das Jahr 2014 ein Ausgleichsbei-trag von Fr. 657‘000.-- in Aussicht gestellt.

- Somit kommt die Gemeinde Menziken in den Genuss von Kantonsbeiträgen im Umfang von rund Fr. 2‘541‘000.--.

- Damit infolge der Umstellung auf HRM2 keine Mehrbelastung bei den Abschreibungen entsteht, wurde als Übergangsbestimmung festgehalten, dass nach klar definierten Vo-raussetzungen eine Entnahme aus der Aufwertungsreserve gemacht werden muss, welche aber als ausserordentliches Ergebnis verbucht wird. Diese beträgt im nächsten Jahr Fr. 395‘000.--.

Das Budget 2014 schliesst mit einem Steuerfuss von 119 % ausgeglichen ab. Die Löhne und Besoldungen wurden mit einem unveränderten Indexstand von 161 Punkten berechnet.

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Daraus ergibt sich folgende Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde ohne Eigenwirt-schaftsbetriebe: - Betrieblicher Aufwand ohne Abschreibungen Fr. 20‘691‘900 - Abschreibungen Fr. 793‘000 Dem gegenüber stehen: - Betrieblicher Ertrag ohne Steuern Fr. 8‘879‘600 - Steuerertrag Fr. 11‘978‘500 Ergibt Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit von Fr. - 626‘800 Ergebnis aus Finanzierung Fr. 231‘800 Dies führt zu einem operativen Ergebnis von Fr. - 395‘000 Mit der Entnahme aus der genannten Aufwertungsreserve von Fr. 395‘000 führt dies zu einem ausgeglichenen Gesamtergebnis. Die Erfolgsrechnungen für die Eigenwirtschaftsbetriebe und deren Investitionen und Selbstfi-nanzierung entnehmen Sie bitte der Botschaft. Die Finanzierungsergebnisse der Eigenwirtschaftsbetriebe werden aus den gebildeten Re-serven abgedeckt. - Wasserkasse mit ca. 1.8 Millionen Reserve - Abwasser mit rund 7.1 Millionen Reserve - und Abfall mit einer Reserve von ca. Fr. 59‘000 Auf weitere Ausführungen verzichte ich an dieser Stelle und verweise auf die Erläuterungen im Voranschlag 2014. Das detaillierte Budget konnte während der Aktenauflage in der Fi-nanzverwaltung eingesehen oder als Kopie bezogen werden. Ausserdem ist es auf der Homepage der Gemeinde Menziken abrufbar. Die Diskussion zu diesem Geschäft wird nicht gewünscht. Antrag Finanzkommission und Gemeinderat beantragen, das Budget der Einwohnergemeinde Menziken für das Jahr 2014 sei mit einem Gemeindesteuerfuss von 119 % zu genehmigen. Abstimmung In offener Abstimmung ist das Budget 2014 der Einwohnergemeinde mit grossem Mehr und ohne Gegenstimme genehmigt worden.

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1.4 Einbürgerungen Annette Heuberger, Gemeindeammann: Vor der Behandlung der einzelnen Einbürgerungs-anträge wird Folgendes festgehalten: Allfällige unter den Gästen anwesende Gesuchstelle-rinnen und Gesuchsteller müssen den Saal nun verlassen. Angehörige müssen den Saal vor der Abstimmung verlassen. Sofern ein Gesuch abgelehnt werden sollte, wird darauf hinge-wiesen, dass die Ablehnung nur auf begründeten Antrag aus der Versammlung möglich ist. Eine unbegründete Ablehnung ist rechtlich anfechtbar. Das unter lit. k) aufgeführte Gesuch von Sevinc Oynamaz-Tunc und Cagatay Oynamaz ist von den Gesuchstellern zurückgezogen worden und wird nicht zur Abstimmung gebracht. Die Einbürgerungsbeschlüsse unterstehen nicht dem fakultativen Referendum. Der Ent-scheid der Gemeindeversammlung ist verbindlich. Vor der Behandlung dieses Geschäfts hat der als Gast anwesende Gjergi Gega den Saal verlassen. Die Diskussion zu diesem Geschäft bzw. zu den verschiedenen Einbürgerungsanträgen wird nicht gewünscht. a) Einbürgerungsantrag Bello Fernandez, Fernando, geb. 13.12.1982, spanischer Staatsangehöriger, verheiratet, seit Geburt in Menziken wohnhaft, Grünaustrasse 2. Die Ehefrau ist nicht am Verfahren beteiligt. In offener Abstimmung wird Fernando Bello Fernandez mit grossem Mehr und vereinzel-ten Gegenstimmen das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert. b) Einbürgerungsantrag Caputo, Cosimo, geb. 04.01.1965 und seine Ehefrau Caputo-Di Gianni, Maria Claudia, geb. 27.04.1967, beide italienische Staatsangehörige, in Menziken wohn- haft, Floraweg 7b. Der Ehemann ist am 09.04.1985 in die Schweiz eingereist. Die Ehefrau lebt seit Geburt in der Schweiz. In offener Abstimmung werden Cosimo Caputo und Maria Claudia Caputo-Di Gianni mit grossem Mehr und vereinzelten Gegenstimmen das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert. c) Einbürgerungsantrag Elakattu, Chummar Thomas, geb. 18.05.1985, indischer Staatsangehöriger, verheiratet, seit 01.03.1989 in Menzi- ken, wohnhaft, Grenzstrasse 31. Herr Elakattu ist am 21.06.1981 in die Schweiz ein- gereist. Seine Ehefrau und die beiden volljährigen Töchter sind bereits früher in sepa- raten Verfahren in Menziken eingebürgert worden. In offener Abstimmung wird Thomas Chummar Elakattu mit grossem Mehr und vereinzel-ten Gegenstimmen das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert.

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d) Einbürgerungsantrag Gega, Gjergj, geb. 25.01.1986, Bürger von Kosovo, verheiratet, seit 06.11.1994 in Menziken wohn- haft, Eichenstrasse 1. Die Ehefrau ist nicht am Verfahren beteiligt. In offener Abstimmung wird Gjergj Gega mit grossem Mehr und vereinzelten Gegenstim-men das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert. e) Einbürgerungsantrag Gega, Manuella, geb. 10.09.1995, Bürgerin von Kosovo, ledig, seit Geburt in Menziken wohnhaft, Ei- chenstrasse 1.

In offener Abstimmung wird Manuella Gega mit grossem Mehr und vereinzelten Gegen-stimmen das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert. f) Einbürgerungsantrag Gega, Nikoll, geb. 23.02.1962 und seine Ehefrau Gega-Bushaj, Mire, geb. 22.02.1963, beide Bürger von Kosovo, seit dem Jahr 1994 in Menziken wohnhaft, Eichenstrasse 1. In offener Abstimmung werden Nikoll Gega und Mire Gega-Bushaj mit grossem Mehr und vereinzelten Gegenstimmen das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert. g) Einbürgerungsantrag Ilieva, Mariya, geb. 08.09.1992, Bürgerin von Bulgarien, ledig, seit 29.07.2005 in Menziken wohn- haft, Oelbergstrasse 10.

In offener Abstimmung wird Mariya Ilieva mit grossem Mehr und vereinzelten Gegenstim-men das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert. h) Einbürgerungsantrag Ilieva, Simona, geb. 08.05.1997, Bürgerin von Bulgarien, ledig, seit 29.07.2005 in Menziken wohn- haft, Oelbergstrasse 10. In offener Abstimmung wird Simona Ilieva mit grossem Mehr und vereinzelten Gegen-stimmen das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert. i) Einbürgerungsantrag Kesten, Marko, geb. 19.06.1998, Bürger von Kroatien, ledig, seit Geburt in Menziken wohnhaft, Hauptstrasse 78. Vor der Abstimmung hat die Schwester von Marko Kesten das Versammlungslokal verlassen und sich in Ausstand begeben. In offener Abstimmung wird Marko Kesten mit grossem Mehr und vereinzelten Gegen-stimmen das Gemeindebürgerrecht von Menziken zugesichert.

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k) Einbürgerungsantrag Oynamaz-Tunc, Sevinc, geb. 25.09.1969, türkische Staatsangehörige, verheiratet, seit dem Jahr 1970 in der Schweiz und seit 18.06.1987 in Menziken wohnhaft, Wyssweidweg 9, und ihr Sohn Oynamaz, Cagatay, geb. 18.12.1997, türkischer Staatsangehöriger, ledig, seit Geburt in Menziken wohnhaft, Wyssweidweg 9. Diese Einbürgerungen sind von den Gesuchstellern vor der Gemeindeversammlung zurück-gezogen worden. Die beiden Gesuche wurden daher nicht zur Abstimmung gebracht. 1.5 Verschiedenes und Umfrage Der Gemeinderat informiert über folgende Themen: Annette Heuberger, Gemeindeammann:

Gemeinderatswahlen

Im Namen meiner Ratskollegen und mir bedanken wir uns ganz herzlich bei der Bevölke-rung für unsere Wiederwahl im Herbst 2013.

Erzähltal

Das Erzähltal gehört schon wieder der Vergangenheit an. Der Gemeinderat möchte es nicht unterlassen, dem Organisationskomitee und ganz speziell Margrit Schalch, Felix Matthias, Ruedi Weber und Doris Streit für den grossen Einsatz zu danken. Die verschiedenen Anläs-se waren wiederum ein grosser Erfolg. Unsere Menziker Vertreterinnen und Vertreter haben sich mit viel Herzblut und grossem Engagement für das gute Gelingen eingesetzt.

Weihnachtsmarkt Schule

Am Freitag, 13. Dezember findet der traditionelle Weihnachtsmarkt der Schule beim Bahn-hof statt.

Neujahrsapéro

Der Neujahrsapéro wird wiederum am 01. Januar 2014, ab 17.00 Uhr, im Gemeindesaal Menziken durchgeführt. Zu diesem Anlass sind alle Einwohnerinnen und Einwohner ganz herzlich eingeladen. Zum fünften Mal wird der Verkehrsverein Menziken verschiedene Per-sonen speziell mit dem Prix Menzo ehren, die sich mit einem besonderen Engagement für die Öffentlichkeit eingesetzt haben. Und zum zweiten Mal wird die Sportlerehrung durchge-führt.

Deckäste

Deckäste und Dekorationsmaterial können im Stierenberg abgeholt werden (in der Nähe der Kneipp-Anlage, unterhalb der Waldhütte Stierenberg).

Jubiläum Musikschule

Die Musikschule Menziken feiert im nächsten Jahr das 30-jährige Jubiläum. Der Festanlass findet am 24. Mai 2014 statt, zusammen mit der Jubiläumsfeier „10 Jahre Handwerker- und Trödlermarkt“. Die Bevölkerung ist zur Teilnahme herzlich eingeladen. Die detaillierten In-formationen folgen später.

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Allgemeine Diskussion Hans Rudolf Trachsel, Hasenwachtstrasse 10: Auf der letzten Seite der Botschaft ist ein In-serat der Badi Menziken enthalten. Als Mitglied der Badikommission mache ich darauf auf-merksam, dass jeweils am Donnerstagmorgen von 06.15 Uhr bis 07.15 Uhr ein Früh-schwimmen angeboten wird. Seit einiger Zeit sind auch permanent zwei Bahnen für Schwimmer reserviert. Ich hoffe, dass möglichst viele Personen dieses Angebot nutzen wer-den. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Besten Dank. Falls Sie sportliche Verwandte haben, kann man natürlich auch Gutscheine der Badi zu Weihnachten schenken. Gibt es weitere Wortmeldungen? Felix Matthias, Wyssweidstrasse 5: Nach dieser doch speziellen Gemeindeversammlung heute wünsche ich unserem neuen Vizekommandanten von Menziken in der Stützpunktfeu-erwehr B Oberwynental viel Erfolg. Ich wünsche den Offizieren, dem Kader und der Mann-schaft gutes Gelingen. Annette, geschätzter Gemeinderat, die Voraussetzungen dafür sind noch nicht vollumfänglich vorhanden. Ich hoffe, es ist heute Abend erkannt worden, dass noch Handlungs- und Optimierungsbedarf besteht. Das junge Kader der neuen Feuerwehr ist darauf angewiesen, dass die erforderlichen Strukturen bereitgestellt werden. Für die neue Feuerwehr gibt es keine Einführungs- oder Versuchsphase. Die Erwartungshaltungen sind gross. Das Projekt muss auf Anhieb gelingen. Danke für diesen Respekt. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Danke. Gibt es weitere Wortmeldungen? Es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Ich danke Ihnen für die Teilnahme an der heutigen Gemeindeversammlung. Dem Gemeindepersonal danke ich für das Engagement und mei-nen Ratskollegen für ihre Mitarbeit und Unterstützung. Im Namen des Gemeinderates wünsche ich Ihnen schon jetzt eine besinnliche Adventszeit. Wir freuen uns, Sie am 01. Januar ab 17.00 Uhr in diesem Saal zum Neujahrsapéro begrüs-sen zu dürfen. Einladung zum Apéro

Im Anschluss an die Ortsbürgergemeindeversammlung sind alle treuen Besucherinnen und Besucher zu einem Apéro eingeladen. Der Gemeinderat freut sich, wenn Sie noch etwas verweilen und im gegenseitigen Gespräch weitere Gedanken und Informationen ausge-tauscht werden können. Schluss der Einwohnergemeindeversammlung: 22.00 Uhr. Die Vorsitzende: Der Protokollführer: Annette Heuberger, Gemeindeammann Heinz Gloor, Gemeindeschreiber

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GEMEINDE MENZIKEN

P R O T O K O L L DER ORTSBÜRGERGEMEINDEVERSAMMLUNG

Mittwoch, 13. November 2013, 22.05 Uhr, im Gemeindesaal.

Ortsbürgergemeindeversammlung Traktanden: 2.1 Genehmigung des Protokolls der letzten Ortsbürgergemeindeversammlung vom

18.06.2013 2.2 Genehmigung des Voranschlages 2014 2.3 Verschiedenes und Umfrage Präsenz: Stimmberechtigte 186 Quorum für die abschliessende Beschlussfassung 38 Anwesend sind 21 Stimmbeteiligung 11.3 %

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Verhandlungen Die Vorsitzende stellt fest, dass die formellen Voraussetzungen für die Einberufung der Ver-sammlung erfüllt sind und sämtliche Beschlüsse dem fakultativen Referendum unterliegen. Die Einladung zur heutigen Gemeindeversammlung ist rechtzeitig erfolgt. Die Unterlagen sind den Stimmberechtigten am 21. Oktober 2013 per Post zugestellt worden. Die öffentliche Aktenauflage erfolgte in der Zeit vom 30. Oktober bis 12. November 2013. Änderungen in der Reihenfolge der Traktandenliste werden keine gewünscht. 2.1 Genehmigung des Protokolls der letzten Ortsbürgergemeindeversammlung

vom 18.06.2013 In offener Abstimmung wird das Protokoll der letzten Ortsbürgergemeindeversammlung vom 18.06.2013 diskussionslos und einstimmig genehmigt. 2.2 Genehmigung des Voranschlages 2014 Annette Heuberger, Gemeindeammann: Die detaillierten Unterlagen zum Voranschlag 2014 haben Sie erhalten. Die Detailinformationen sind in Ihren Unterlagen ab Seite 20 ersichtlich. Von Seiten des Gemeinderates sind zum Budget 2014 keine weiteren Bemerkungen oder Informationen anzubringen. Die Diskussion zu diesem Geschäft wird nicht gewünscht. Antrag Der Gemeinderat beantragt, den Voranschlag 2014 zu genehmigen. Abstimmung In offener Abstimmung wird der Voranschlag 2014 einstimmig genehmigt.

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2.3 Verschiedenes und Umfrage Annette Heuberger, Gemeindeammann: Wenn von den Ortsbürgern oder vom Ortsbürger-verein die Rede ist, dann ist damit auch immer Peter Siegrist - PS - verbunden, welcher am 23. September 2013 verstorben ist. Peter Siegrist war ein „Vollblut“-Ortsbürger und ein Menziker Urgestein. All sein Wirken um und in Menziken hat Spuren hinterlassen, die uns immer an ihn erinnern werden. Auch an dieser Stelle danke ich PS für alles, was er für unse-re Gemeinde und insbesondere für die Ortsbürger gemacht hat und die vielen Vermächtnis-se, die seine Handschrift tragen. Sein Platz hier im Saal ist und bleibt leider leer. Aus der Versammlung liegen keine weiteren Wortmeldungen mehr vor. Annette Heuberger, Gemeindeammann: Der Gemeinderat dankt Ihnen ganz herzlich für die Teilnahme an der Ortsbürgergemeindeversammlung und wünscht Ihnen nochmals eine gute und besinnliche Adventszeit. Schluss der Ortsbürgergemeindeversammlung: 22.10 Uhr. Die Vorsitzende: Annette Heuberger, Gemeindeammann Der Protokollführer: Heinz Gloor, Gemeindeschreiber


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