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Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (PDP) Teil A

im Umfang von 50-55 Unterrichtsstunden Stand Juni 2018

Bitte vom Studierenden auszufüllen!

Name Telefon

_ Anschrift

_ Semester Matrikelnummer Mailadresse Geburtsdatum

_ Fächerkombination

_ Praktikumsschule Anschrift

_ Zeitraum des Praktikums Praktikumslehrkräfte

Ansprechpartner:

Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik Referat 3: Fachdidaktik und Schulpraktische Studien – Prof. Dr. Andreas Michler

Praktikumswerkstatt IG 204,Gottfried-Schäffer-Str.20, 94032 Passau, Tel.: 0851/509-3485

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Ministerialbeauftragter Jürgen-Schumann-Str.20 84034 Landshut Jürgen-Schumann-Straße 2084034 LandshutTel. (0871) 4 30 65 66 0Fax (0871) 4 30 65 66 24www.km

@mb-gym-ndb.de.bayern.de/mb-niederbayern

sekretariat

. .

inGY NASIEN

NIEDER AYERNDER MINISTERIALBEAUFTRAGTE

FÜR DIE

Ablaufroutine des pädagogisch-didaktischen Schulpraktikums (Stand: 01.06.2018)

Das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum (PDP) kann an allen öffentlichen oder staatlich an-erkannten privaten Gymnasien in Bayern abgeleistet werden. Darunter fallen alle niederbayeri-schen Gymnasien. Es wird i.d.R. in zwei aufeinanderfolgenden Schulhalbjahren absolviert.

Teil A: pädagogischer Schwerpunkt 50 – 55 Unterrichtsstunden (2 Wochen) i.d.R. nach dem 2. Semester (September/ Oktober) Bearbeitung der Handakte Teil A für das PDP: Homepage: Universität Passau /ZLF

o -----Praktika im Lehramt Gymnasium -----Handakte Teil A für das PDP Voraussetzungen:

o Teilnahme an einer einführenden Lehrveranstaltung der Uni Passauo Erfolgreiche Ableistung des Orientierungspraktikums (Bestätigung muss dem

Schulleiter der PDP-Schule vorgelegt werden.)

Teil B: fachdidaktischer Schwerpunkt 100 – 105 Unterrichtsstunden (4 Wochen) i.d.R. nach dem 3. Semester (März/ April) Schwerpunkt auf einem Unterrichtsfach an derselben Schule wie Teil A keine erneute Anmeldung erforderlich, Terminabsprache erfolgt mit der bereits zugeteil-

ten Schule Bearbeitung der Handakte Teil B für das PDP (erhältlich bei den Fachdidaktikern) ACHTUNG: Die Handakte Teil B und das studienbegleitende Praktikum sollen in unter-

schiedlichen Fächern abgeleistet werden. Ihre Entscheidung im PDP hat damit ggf. Aus-wirkungen auf Ihren zukünftigen Entscheidungsraum.

Anmeldung mit entsprechendem Formular: https://www.km.bayern.de/ministerium/institutionen/mi-

nisterialbeauftragte-gymnasium/niederbayern/praktikumsamt.html Prozedere: Anmeldeformular herunterladen ------ausfüllen ------ mit der gewünschten

Praktikumsschule Kontakt aufnehmen --- die jeweilige Schule ihr Einverständnis auf demFormular bestätigen lassen --- Zusendung des Formulars an das Praktikumsamt derGymnasien in Niederbayern (E-Mail, Postweg)

rechtzeitig, d.h. spätestens bis zum 1. Juni Offizielle Zuweisung der Praktikumsschule durch das Praktikumsamt (E-Mail). Bitte da-

her gültige E-Mail-Adresse angeben. Für Teil B ist keine erneute Anmeldung erforderlich!

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Eintrag in HISQIS Keine Anmeldung in HISQIS nötig Leistungspunkte werden vom ZLF nachgetragen oder unmittelbar bei der Anmeldung

zum Staatsexamen durch das Prüfungssekretariat. Dazu ist die Praktikumskarte der UniPassau für das PDP zur Anmeldung mitzubringen.

Grundlage für Eintragung: Führen der Praktikumskarte (http://www.zlf.uni-passau.de/praktikumsamt-fuer-gymnasien/paedagogisch-didaktisches-praktikum-exerci-tium-paedagogicum-lehrwerkstatt/ )

Aufgaben und Studienziele des Praktikums gezielte Einbindung in den Unterricht in mehreren Klassen verschiedener Jahrgangsstu-

fen, Beobachtung des Lern- und Sozialverhaltens der Schülerinnen und Schüler in der

Klasse, Beobachtung des Lehrerinnen- und Lehrerhandelns im Unterricht, Kennenlernen verschiedener Lehrerinnen- bzw. Lehrerpersönlichkeiten und Unterrichts-

methoden, Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit besonderem

Förderbedarf, Durchführung und Analyse von mindestens fünf eigenständigen Unterrichtsversuchen

in verschiedenen Klassen und Jahrgangsstufen sowie Begleitung und Betreuung vonKlassen oder Lerngruppen in angemessenem Umfang,

Kennenlernen schulischer Ganztagsangebote nach Möglichkeit, Sammeln von ersten Erfahrungen bei der individuellen Förderung einzelner Schülerin-

nen und Schüler, Mitgestaltung von Übungseinheiten, Kennenlernen außerunterrichtlicher Aufgaben einer Lehrkraft, Übernahme von einfachen Organisationsaufgaben und Teilnahme am Prozess der

Schulentwicklung als Mitglied der Schulfamilie.

Nutzen Sie die Gelegenheit zum Sammeln eigener Unterrichtserfahrungen! Am Ende des Praktikums werden die betreuenden Lehrkräfte mit Ihnen ein Beratungsgespräch hinsichtlich Ihrer Eignung für den Lehrberuf und den voraussichtlichen Lehrerbedarf führen. Nut-zen Sie dieses Gespräch, um über Ihre Befähigung als Lehrer/-in Klarheit zu erlangen!

Von der Schule erhalten Sie am Ende des Praktikums eine Bestätigung über den ordnungsge-mäßen Ablauf.

WICHTIG: Achten Sie aus Datenschutzgründen darauf, dass Ihre Handakten anonymisiert sind, d.h. es darf kein Rückschluss auf die Namen der Lehrkräfte bzw. SchülerInnen derbeschriebenen Unterrichtseinheiten möglich sein!

Bei Fragen (z.B. zur Anerkennung von Praktika außerhalb Bayerns) wenden Sie sich bitte recht-zeitig (vorher!) an das Praktikumsamt für die Gymnasien in Niederbayern.

Anita Ulbrich, StDin Leiterin des Praktikumsamts Tel.: 0871 – 430 65 66 – 32 Email: [email protected]

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Bitte beachten Sie:

Vor dem Praktikum:

Zulassungsvoraussetzungen: Abgabe im Praktikumsamt

мΦ Vor dem Praktikum müssen Sie zumindest die Einführung in die Schulpädagogik erfolgreich absolviert haben.

Vorlage des HisQis-Ausdrucks bei Anmeldung zum PraktikumнΦ Abgabe der unterschriebenen Verschwiegenheitserklärung bei Anmeldung zum PraktikumоΦ Das Orientierungspraktikum ist Voraussetzung für das PD-Praktikum.

4. entfällt beim Lehramt Gymnasium

Bescheinigung über das Orientierungspraktikum: Abgabe an der Praktikumsschule zu Beginn des PD-Praktikums

Sämtliche Formulare finden Sie unter:

http://www.zlf.uni-passau.de/praktikumsamt-fuer-gymnasien/

рΦ .ƛǘǘŜ beachten! (Bestätigung der Schule auf Antragsformular/Homepage Praktikumsamt)

сΦ Nehmen Sie rechtzeitig vor Beginn des Praktikums mit Ihrer Praktikumsschule Kontakt auf!7. entfällt beim Lehramt Gymnasium

Während des Praktikums:

8. Das pädagogisch-didaktische Praktikum umfasst 150-160 Stunden in der vorlesungsfreien Zeit zweimalim Block. (Teil 1: 2 Wochen im Herbst / Teil 2: 4 Wochen im Frühjahr)

9. Bearbeiten des Portfolios.

Nach dem Praktikum:

10. Abgabetermin: Die bearbeitete Handakte Portfolio Teil A geben Sie bis spätestens 4 Wochen nachBeendigung des Praktikums Teil 1 in ausgedruckter Form in der Praktikumswerkstatt (IG, Raum 204)ab.

11. Fertigen Sie vor Abgabe eine Kopie des Portfolios für Ihre Unterlagen an, um diese bei Bedarf vorlegenzu können.

Das Praktikum wird nur anerkannt, wenn die oben genannten Punkte

termingerecht und sachgerecht erfüllt wurden.

12. Abholung der Handakte: Termine werden auf der Internet-Seite des Praktikumsamtesbekannt gegeben. (Ansonsten: Nach einem Jahr wird die Handakte ins Archiv gestellt!)

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Bitte beachten Sie auch die "Standards für Praktika". Sie sollen Ihnen als Orientierung und Maßstand dienen. Sie finden diese auf der Homepage des ZLF eingestellt.

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Erstellt haben die Akte:

Dr. Hans-Stefan Fuchs, Leiter des Praktikumsamtes

Simone Kühnemann, Lin/Tutorin

Stephie Reichardt , Lin/Tutorin

Margit Uhrmann, KRin/ehem.Tutorin

Weitere Mitarbeiterinnen:

Evi Meisinger, Schulleitung/Tutorin

Andrea Silberhorn, Lin/Tutorin

Legende zum Portfolio:

SuS Schülerinnen und Schüler PL Praktikumslehrkraft SL Schulleitung L Lehrkraft AA Arbeitsauftrag

Gymnasium:

ZLF Praktikumswerkstatt IG 204

Gottfried-Schäffer-Str.20

Tel.: 0851/509-3485

E-Mail: [email protected]

Praktikumsamt für die Gymnasien NDB

Jürgen-Schumann-Str.20

84034 Landshut

E-Mail: [email protected]

http://www.zlf.uni-passau.de/praktikumsamt-fuer-gymnasien/

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Checkliste zum Abhaken:

Was? Wo/Wie? erledigt

Selbstreflexion ++ + o -

VOR DEM PRAKTIKUM: Kontaktaufnahme mit der Schule vor dem Praktikum.

persönlich oder telefonisch

Überblick über die Handakte Selbstreflexion

• Berufswunschfindung• Meine neue Rolle als L

Aufgabe 1: AA Aufgabe 2: AA

Schule als Lern- und Lebensraum Recherche über Praktikumsschule

Aufgabe 3: AA: Internet/Gespräch mit SL oder PL

WÄHREND DES PRAKTIKUMS: Schule als Lern- und Lebensraum Leitbild, Schulprogramm und Schulprofil

Aufgabe 4: AA: Internet/ Gespräch mit SL oder PL

Schule als Lern- und Lebensraum Lebensraum und Lernort Schule

Aufgabe 5: AA: Gespräch mit SL/ PL, Schulhausbegehung

Aufgabenfelder eines Lehrers Aufgabe 6: AA: Gespräch mit PL/ L Unterrichts-/SchülerInbeobachtung und –evaluation: Kennenlernen vonMethoden der Beobachtung von SuS imkompetenzorientieren Unterricht

Aufgabe 7: a) Informationsteil

b) AA: SuS-Beobachtung:Kommunikationskompetenz

c) AA: U-Beobachtungen:Schülerverhalten

Unterrichtsbeobachtung unter den Gesichtspunkten: Planung, Durchführung und Analyse

Aufgabe 8: a) Informationsteilb) AA: Beobachtungen während des

Unterrichtsc) AA: Unterrichtsprinzipien

Eigene Unterrichtsversuche • Übernahme zweier

Unterrichtsphasen (z.B.Einstieg…)

• Eine ausführliche Ausarbeitungeiner Unterrichtsstunde

• Reflexion

Aufgabe 9: - Absprache mit PL- Literaturrecherche- Materialbeschaffung

NACH DEM PRAKTIKUM: Selbstreflexion „Ich“ im Unterricht Aufgabe 10

AA: Selbstreflexion Eigene Zielsetzungen Aufgabe 11

a) AA: Meine Entwicklungszieleb) AA: Persönliche Zielsetzung

Feedback -Uni Aufgabe 12 AA Nachweis der Zeiteinheiten ///////////////// Überarbeiten des Portfolios auf Form, Rechtschreibung und Vollständigkeit.

Portfolio /////////////////

Erstellen einer Kopie (Eigenbedarf) ///////////////// Abgabe spätestens 4 Wochen nach Beendigung des Praktikums.

Praktikumswerkstatt (IG, Raum 204) /////////////////

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Aufgabe 1: Lernlandkarte: Selbstreflexion – Berufswunschfindung

AA: Worin besteht die Motivation für Ihren Berufswunsch?

• Betrachten Sie die Lernlandkarte, überlegen Sie inwieweit die Aussage auf Sie zutrifft undsetzen Sie bei der passenden Farbe eine Markierung.

grüner Punkt: trifft voll zu gelber Punkt: trifft überwiegend zu roter Punkt: trifft nicht zu

• Ergänzen Sie in den leeren Feldern Ihre eigenen Beweggründe.

Beruf Lehrer/-in:

Meine Beweggründe

Freude an der Arbeit

mit Kindern

Wissensver-mittlung

Handlungs-spielraum

Wertever-mittlung

Verein-barkeit von Familie und

Beruf

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"Ich" als Lehrkraft

Ich kann Unterricht

selbstständig aufbauen.

Ich verfüge über unter-

schiedliche Methoden zur

Wissens-vermittlung.

Ich verfüge über "stille" Impulse zur Gesprächs-

führung. Ich kann Regeln

einfordern.

Ich kann den zeitl. Arbeitsauf-wand für eine U-std. einschätzen.

Ich orientiere mich an der

Hochsprache.

Aufgabe 2: Selbstreflexion – „Meine neue Rolle als Lehrkraft – Bewusstwerden der Vorbildfunktion“

AA: Überlegen Sie im Vorfeld des Praktikums, über welche Kompetenzen Sie verfügen!

• Schätzen Sie sich ein! Setzen Sie den Haken:grüner Punkt : Das beherrsche ich. Ich kenne mich gut aus. gelber Punkt: Ich weiß ein wenig darüber. Dazu möchte ich gern mehr

wissen/üben/lernen. roter Punkt: Dazu weiß ich noch gar nichts. Ich brauche Hilfe.

• Ergänzen Sie in den leeren Feldern für Sie weitere wichtige Punkte.

vor dem Praktikum:

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Aufgabe 3: Schule als Lern- und Lebensraum: Recherche über die Praktikumsschule

AA: Ermitteln Sie wichtige Daten und Fakten zu Ihrer Praktikumsschule (vor dem Praktikum)

Allgemeines zur Praktikumsschule Schulname: Anzahl der Klassen: Lehrerkollegium: Lehrkräfte: Fachlehrkräfte:

Förderlehrkraft: Sozialpädagoge/in: Sonstiges pädagogisches Personal:

Besonderheiten: Anteil der Schüler/-innen mit Migrationshintergrund: Inklusionsschüler/-innen:

Organisationsform: Halbtagsschule O Offene Ganztagsschule O Gebundene Ganztagsschule O Schulverbund O

Aufgabe 4: Schule als Lern- und Lebensraum: Leitbild, Schulprogramm und Schulprofil

AA: Welche Ziele setzt sich die Schule?

AA: Welche Maßnahmen werden ergriffen, um diese Ziele umzusetzen?

Aufgabe 5: Schule als Lern- und Lebensraum:

AA: Geben Sie Beispiele an.

Gibt es Räume und Gelegenheiten …? Beispiele • zum individuellen Lernen der SuS• zum Lernen in Gruppen• zum zurückgezogenen, konzentrierten

Lernen• zum forschenden, entdeckenden,

selbsttätigen Lernen• zum Lernen in der Natur• zum Ausspannen und Pause machen• zur Meditation/zum Gebet• vgl.: Wiater, Werner: Der Praktiumsbegleiter, Auer Verlag, 2014. Seite 12. vgl.: Blömeke, Sigrid: Handbuch Schule, 2009 vgl.: ISB: Leitfaden Schulentwicklung

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Aufgabe 6: Aufgabenfelder einer Lehrkraft im Schulalltag

AA: Kommen Sie mit anderen Lehrkräften ins Gespräch und ermitteln Sie weitere Aufgabenfelder einer Lehrkraft. Schreiben Sie diese in die leerstehenden Kreise.

Aufgabenfelder einer Lehrkraft

Unterricht - Unterrichtsvorbereitung

- Unterrichtszeit- Unterrichtsnachbereitung

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Aufgabe 7a: Unterrichts-/SchülerInbeobachtung und –evaluation: Kennenlernen von Methoden der Beobachtung von SuS im kompetenzorientieren Unterricht

Informationsteil

Definition Schülerbeobachtung: Nur konkretes Verhalten ist beobachtbar. Bei der SchülerInbeobachtung handelt es sich um eine so genannte Fremdbeobachtung, die ausschließlich auf das Handeln bzw. Verhalten von einzelnen Schülern oder Gruppen gerichtet ist. Beobachtet werden kann also nur, was für die Lehrkraft wahrnehmbar ist, wohingegen auf alles Affektive, Motivationale oder Emotionale des Schülers nur geschlossen werden könnte.

Definition Kompetenzen: Nach Rainer Lersch sind Kompetenzen „erlernbare, kognitiv verankerte (weil wissensbasierte) Fähigkeiten und Fertigkeiten, die eine erfolgreiche Bewältigung bestimmter Anforderungssituationen ermöglichen. Im Kompetenzbegriff fallen Wissen und Können zusammen; er umfasst Interessen, Motivationen, Werthaltungen und soziale Bereitschaften.“ (Lersch, Rainer: Kompetenzfördernd unterrichten. 22 Schritte von der Theorie zur Praxis. IN: PÄDAGOGIK, Heft 12/2007. S. 36)

Da Kompetenzen nach Weinert (2001) neben Fertigkeiten beispielsweise auch motivationale und volitionale Bereitschaften umfassen, kann also nie eine Kompetenz im Ganzen beobachtet werden, sondern immer nur das damit verbundene Verhalten. Die allgemeine Kompetenz eines Schülers wird zunächst in Sozial-, Selbst-, Methoden- und Fachkompetenz unterteilt. Diese Teilkompetenzen werden dann wiederum in Einzelkompetenzen zerlegt, die sich in konkret beobachtbare Verhaltensweisen untergliedern, welche durch Deskriptoren beschrieben sind.

(Abb.:http://www.foerdern-individuell.de/userfiles/Antworten.pdf. S.1)

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Das „Hierarchische Strukturmodell der Kompetenzen“ soll diesen Zusammenhang grafisch darstellen:

Konkretes Verhalten in einen übergeordneten Zusammenhang bringen. Obwohl Kompetenzen nicht direkt beobachtbar sind und sich nur Verhaltensweisen in Beobachtungsbögen finden sollten, ist es dennoch nötig, sich bei der Auswahl von Beobachtungskategorien immer wieder klarzumachen:

• welche Deskriptoren auf welche Verhaltensweise zielen• welche Verhaltensweise auf welche Einzelkompetenz zielt und• wie diese Einzelkompetenz im Zusammenhang zum Konzept überfachlicher Kompetenz im

Allgemeinen steht.vgl. : http://www.foerdern-individuell.de/userfiles/Antworten.pdf. S. 1.

Bitte erweitern Sie Ihre Kenntnisse noch unter folgenden Link:

http://www.foerdern-individuell.de/userfiles/Antworten.pdf Stand: 10.05.2016

WICHTIG!!!

Stimmen Sie sich unbedingt vorher mit der zuständigen Lehrkraft über die Niederschrift der Schülerbeobachtungen/Unterrichtsbeobachtungen ab. Die Lehrkraft hat die Verantwortung für das Geschehen während des Unterrichts und das „Hausrecht“ im Klassenzimmer. Sie benötigen für Ihre Notizen die Zustimmung der entsprechenden Lehrkraft.

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Aufgabe 7b: SchülerInnenbeobachtung im Unterrichtsgespräch

AA: Beobachten Sie einen Schüler oder eine Schülerin über zwei Unterrichtsstunden

• Wählen Sie dazu aus jedem Deskriptorenfeld in unten stehender Grafik eine Aussage aus und tragen Sie diese in die angefügte Tabelle

(Seite 14) ein.

• Ziehen Sie nach den beiden Stunden ein objektives Gesamtfazit bezogen auf den beobachteten Schüler/die beobachtete Schülerin.

Kommunationskompetenz

Sprechen

Gespräch gestalten

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Zuhören

Sich angemessen äußern

Aktives Zuhören

Verstehendes Zuhören

- geht auf Gesprächsanlässe ein- hält sich an vereinbarte

Verhaltensregeln- kennt Feedbackregeln und wendet sie

an- lässt andere ausreden

- erläutert sachzusammenhänge klarund verständlich

- spricht adressatengerecht- gibt auch nonverbale Botschaften

(Gestik, Mimik, Haltung)

- hört aufmerksam zu- lässt andere zu Wort kommen- stellt Bezug her, greift Gehörtes auf- versteht nonverbale Botschaften

- versteht Inhalte zuhörend, fagt nach- versteht wesentliche Aussagen aus

gesprochenem Text , sichert sie undkann sie wiedergeben

Kompetenzen Verhaltensweisen Deskriptor

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Tabelle zur Beobachtung der Kommunikationskompetenz: ++ trifft voll zu + trifft zu o trifft manchmal zu - trifft gar nicht zu

Schülerverhalten Stunde 1 Stunde 2 Gesamtfazit „Kommunikationskompetenz“

Deskriptor 1:

Deskriptor 2:

Deskriptor 3:

Deskriptor 4:

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Aufgabe7c): Unterrichtsbeobachtung

Während Ihres Praktikums werden Sie sicher mehrfach mit Unterrichtsstörungen konfrontiert.

AA:

• Wählen Sie eines der fünf genannten Schülerverhalten aus und beschreiben Sie eineSituation genauer.

• Beobachten Sie verschiedene Reaktionen der PL und notieren Sie drei.

Clownerei Missachten

von Regelungen

rüpelhaftes Benehmen

innere Abwesenheit

zur Schau gestellte

Leistungsver-weigerung

Freude bei Gewalttätig-

keiten

Beschreibung des Schülerverhaltens:

1. Reaktion der Lehrkraft: 2. Reaktion der Lehrkraft: 3. Reaktion der Lehrkraft:

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Aufgabe 8a: Unterrichtsbeobachtung unter den Gesichtspunkten: Planung, Durchführung und Analyse

Informationsteil

Zum Thema Unterricht gibt es in der Forschung sehr unterschiedliche Ansichten. In dieser Handakte sind einzelne Herangehensweisen und Theorien aufgelistet, die einen kleinen ersten Überblick geben sollen. Unterrichtsformen

Nach Hilbert Meyer gibt es drei Grundformen des Unterrichts (vgl.: Meyer, H. (2011): Was ist guter Unterricht. S. 79):

• Lehrgangsorientierter Unterricht: hohe Lehrerlenkung; überwiegend Frontalunterricht• Individualisierender Unterricht: selbstorganisiertes Lernen; überwiegend Einzel- und

Partnerarbeit• Kooperativer Unterricht: gemeinsame Zielabsprache; überwiegend Gruppen- und Teamarbeit

Unterrichtsphasen

Nach Bönsch (1996) gliedert sich Unterricht im Normalfall in unterschiedliche Phasen:

Unterrichtsphase Aktivität Eingangsphase Motivieren, situatives Anregen, Wiederholen/“Aufwärmen“,

Vorwissen aktivieren Erarbeitungsphase Erarbeiten (bei Nichtwissen), Erklären (bei Nichtverstehen),

Probieren (bei Nichtkönnen), Überzeugen (bei Nichtakzeptieren) Sicherungsphase Behalten, Üben, Anwenden, Übertragen, Ausüben, …

(Bönsch, M. (1996): Didaktisches Minimum S. 135)

Maras(2003) teilt den Unterricht neben einzelnen Phasen noch in zwei grobe Teilbereiche:

Unterrichtsphasen in gebundener Organisation Unterrichtsphasen in offener Organisation

Hinführung (Eingangsphase) • Darstellung der Ausgangssituation• Zielsetzung

Erarbeitung 1. Teilschritt2. Teilschritt3. Teilschritt

Sicherung / Reflexion Weiterführung

• Wertung• Vertiefung

Vorbereitung • Anknüpfung• Fragestellung• Vorstellung der Arbeitsaufgabe

Durchführung • Informationsquellen aussuchen• Informationen entnehmen und

bearbeiten• Ergebnisse vorstellen und ggf. klären• Ergebnisse fixieren

Arbeitsrückschau (vgl.: Maras R. u.a.: Handbuch für die Unterrichtsgestaltung, 2003)

Die einzelnen Unterrichtsphasen können flexibel gehandhabt werden. Eine Verschiebung ist je nach Unterrichtsthematik und Fach sinnvoll und notwendig.

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Unterrichtsmethoden/Sozialformen

Innerhalb des Unterrichts können hier verschiedene Methoden eingesetzt werden. Anregungen dazu finden Sie unter:

• Sammlung von Methoden, auch als Druckvorlage:http://www.schulamt-passau.de/index.php?active=download&data=download/download.inc&auswahl=mc

• Klippert: Methoden-Training: Übungsbausteine für den Unterricht (2012)• Online-Videomaterial auf youtube.com : „Hilbert Meyer“ oder „Klippert“

Unter Sozialformen ist die Art der Interaktion aller am Unterricht Beteiligten zu verstehen.

Sozial-formen

Frontal-unterricht

Gruppen-arbeit

Partner-arbeit

Einzel-arbeit

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Unterrichtsmedien

Zur Belebung des Unterrichts werden verschiedene Medien eingesetzt. Dabei kann man z.B. unterscheiden in:

Vgl.: Köck, Peter (2005): Handbuch der Schulpädagogik

•Lernspiele •Karteikasten •Lernhilfen (z.B.

Tausenderfeld,Prozentfeld)

•...

• Naturmaterialien• Knete• Präparate• Modelle• Experten

•Arbeitsblätter•Schulbuch•Lexikon•Bücher•Zeitschriften•...

•Computer, Laptop• Beamer• Whiteboard• CD, MP3• Overheadprojektor• ...

digitale Medien

Print-medien

sonstige Medien

reale Medien

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8b) Arbeitsauftrag: Unterrichtsbeobachtung

AA: Protokollieren Sie zwei Unterrichtsstunden Ihres/er PL auf Grundlage des Informationsteils. Halten Sie Ihre Erkenntnisse in nachfolgenden Tabellen fest.

Stunde 1: Klasse: _____________ Fach: ______________________ Stundenthema: _________________________________________________

Unterrichtsphase Unterrichtsinhalte/-aktivitäten Lehrer- und Schüleraktionen

Medien Sozialform

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Stunde 2: Klasse: _____________ Fach: ______________________ Stundenthema: _________________________________________________

Unterrichtsphase Unterrichtsinhalte/-aktivitäten Lehrer- und Schüleraktionen

Sozialform/Medien

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8c) Unterrichtsprinzipien:

Informationsteil:

Was ist guter Unterricht?

Nach Prof. Wiater gibt es zur Bewertung von Unterrichtsqualität drei fundierende Unterrichtsprinzipien: „Schülerorientierung“, „Sachorientierung“ und „Handlungsorientierung“.

„Das bedeutet, dass die Lehrerzentriertheit zu Gunsten der Schüler aufgegeben wird, die Unterrichtsthemen sachgerecht behandelt werden müssen und das Lernen eine vom Schüler selbst gesteuerte Tätigkeit ist. Unter diesen eher allgemeinen Unterrichtsprinzipien versteht man Grundsätze oder Handlungsregeln der Unterrichtsgestaltung, die für alles Fächer in gleicher Weise gelten.“ Gerlinde Hatlapatka, „Was ist guter Unterricht?“ Qualitätsprinzipien im Rahmen der Lehrerausbildung an der Universität Augsburg, qualittsprinzipien_im_rahmen_der_lehrerausbildung%20(2).pdf

Zusätzlich unterscheidet er zwischen acht regulierenden Unterrichtsprinzipien: Selbsttätigkeit, Differenzierung, Veranschaulichung, Motivierung, Ganzheit, Zielorientierung, Strukturierung sowie Ergebnissicherung.

AA: Unterrichtsprinzipien

• Wählen Sie drei der oben aufgeführten regulierenden Unterrichtsprinzipien aus und definierenSie diese auf Grundlage folgender Literatur: Werner Wiater: Unterrichtsprinzipien:Prüfungswissen - Basiswissen Schulpädagogik (2014).

• Sammeln Sie zu den von Ihnen gewählten Prinzipien Beispiele aus dem Unterrichtsgeschehenund notieren Sie Ihre Beobachtungen!

Unterrichtsprinzip: Definition:

Beobachtungen aus dem Unterrichtsgeschehen:

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Unterrichtsprinzip: Definition:

Beobachtungen aus dem Unterrichtsgeschehen:

Unterrichtsprinzip: Definition:

Beobachtungen aus dem Unterrichtsgeschehen:

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Aufgabe 9a: Übernahme von zwei Unterrichtsphasen (Kurzversuche)

AA: zwei Kurzversuche

• In Absprache mit der Lehrkraft sollen mindestens zwei Kurzversuche in einem zeitlichenRahmen von 10-20 Minuten selbstverantwortlich durchgeführt werden.

• Notieren Sie diese jeweils in einer Unterrichtsskizze am Computer. Orientieren Sie sich dazu anden unten aufgeführten Strukturmodellen/Artikulationsschemata.

• Schreiben Sie eine kurze Reflexion darüber und legen diese Ihrem Portfolio bei.

Folgende Unterrichtsphasen sind hierfür geeignet:

• Morgenkreis, Erzählkreis• Stundenbeginn/Einstiegsphasen/Motivationsphasen• Lernstoff abfragen/Überprüfung der Hausaufgaben• Unterrichtsgespräche z.B. über Klassenlektüre, aktuelles HSU-Thema, Belehrungskatalog

durchführen• Gruppenarbeit und Partnerarbeit zu einem Thema organisieren• Übungsphasen übernehmen• Stundenausklang/ Ergebnissicherung/ Reflexionsphasen vorbereiten• Diskussionsrunde• …

In der Literatur findet man eine Vielzahl an Artikulationsschemata (Strukturmodelle, Unterrichtsskizzen…). Im Folgenden finden Sie einige Vorschläge. Entscheiden Sie aufgrund Ihres Unterrichtsgegenstandes und der angestrebten Unterrichtsform. Überlegen Sie aber auch, welche Vorlage am besten persönlich zu Ihnen passt, um zeitökonomisch gewinnbringend zu arbeiten.

a) Unterrichtsphasen in gebundener Unterrichtsorganisation

Unterrichtsphase/ Evtl. Zeit

Unterrichtsaktivitäten/Inhalt Lehrer- und Schüleraktionen

Sozialform/Medien

Einstieg/ Motivation/ Wiederholung/ Hinführung/ Aktivierung von Vorwissen etc.

Zielangabe

Erarbeitung/ Übung Ergebnissicherung/ Vertiefung/ Reflexion/ Ausklang/ Weiterführung

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b) Unterrichtsphasen in offener Unterrichtsorganisation

Unterrichtsphase/ Evtl. Zeit

Unterrichtsaktivitäten/Inhalt Lehrer- und Schüleraktionen

Sozialform/Medien

Einstieg/ Vorbereitung/ Zielsetzung

• Anknüpfung• Fragestellung• Vorstellung der Arbeitsaufgabe

Durchführung • Informationsquellen/Übungen/Aufgabenaussuchen

• Informationen entnehmen und bearbeiten• evtl. Selbstkontrolle• Ergebnisse vorstellen und ggf. klären• Ergebnisse fixieren

Arbeitsrückschau/ Reflexion

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Aufgabe 9b: Ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde: Planung, Durchführung und Analyse

Checkliste zum ausführlichen Unterrichtsentwurf

Aufgaben Selbstreflexion ++ + o -

Allgemeine Angaben Lernausgangslage (mind. eine 1/2 Seite) Sachanalyse mit Literaturangabe -> richtiges Zitieren!!! (mind. eine 1/2 Seite) Didaktische Analyse Methodische Analyse Geplanter Stundenverlauf Anlagen (Materialien, Fotos) Reflexion Literatur

Allgemeine Angaben

•Datum: ________________ Klasse: ____________________ •Fach: __________________________________________________•Thema der Stunde: _______________________________________

Lernausgangs-lage

•Zusammensetzung der Klasse: Größe, Geschlechtsverteilung, Nationalitäten,Konfessionszugehörigkeit...

•Leistungsstand: Methodenkenntnisse, Lern-/Arbeitstechniken•Lern- und Arbeitsverhalten: Konzentration, Motivation, Lerntempo ...•Sozialverhalten: Klassenklima, Interaktionsverhalten, Arbeit in Gruppen ...•Lernumgebung: Sitzordnung, Ausstattung des Raumes

• Beschreiben Sie nur die für die Planung Ihrer Unterrichtsstunde relevantenAspekte!!!

Sachanalyse

•Ziel der Sachanalyse ist es, sich mit Hilfe von Fachliteratur das nötigeGrundwissen zum gewählten Stundenthema anzueignen.

•Das kann, im Falle eines Sachunterrichtsthemas eine (fach-) wissenschaftlicheAbhandlung sein, die die wichtigsten Fakten und Strukturen desUnterrichtsgegenstandes klar und verständlich enthält (vergleichbar einemLexikonartikel, evt. mit Abb./Zeichnungen, Formeln u. ä.)

•Das kann im Deutschunterricht z. B. eine eigene literaturwissenschaftlicheInterpretation des zu behandelnden literarischen Textes sein (ergänzt umAngaben zum Autor, der Gattung u. ä.).

•Die Sachanalyse wird verfasst auf dem (fach-) wissenschaftlichen Niveau desLehrers – er vergewissert sich „der Sache“ und fasst seinen Kenntnisstand fürsich und andere (Mitpraktikanten, Lehrer, Betreuer) klar und nachvollziehbarzusammen.

• WICHTIG: Die verwendete Fachliteratur muss zitiert werden!!!

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Didaktische Analyse

• Legitimation des Themas auf Grundlage des Lehrplans• Stellung des Themas im Lehrplan• Unterrichtssequenz• Lernziele/ Kompetenzen (Kompetenzerwerb in Bezug auf

fachliche/methodische/personale/soziale Ziele)• Bezug der Schüler zum Thema (vgl. Klafki Gegenwarts-/ Zukunftsbedeutung)• Didaktische Reduktion (Was ist wirklich wichtig? Was kann weggelassen

werden? Wie kann man den Inhalt vereinfachen ohne ihn zu verfälschen?)

Methodische Analyse

• Begründung der eingesetzten Medien und Sozialformen• Diskussion über gewähltes Vorgehen (z.B. Alternativen zu gewähltem

Einstieg/Gruppenarbeit...)• flexible Zeitplanung (Was mache ich, wenn ich zu früh fertig werde? Wo kann

ich sinnvoll abbrechen, wenn die Zeit nicht reicht?) • Die methodische Analyse ist keine Beschreibung des Unterrichtsverlaufs!

Geplanter Stundenverlauf

• Übersichtliche, rasterhafte Form des geplanten Unterrichtsverlaufs(vgl. S. 13 ff)

• Anlagen (z.B. geplantes Tafelbild, Arbeitsblätter, Fotos...)

Reflexion

• Was ist Ihr Eindruck von der Stunde?• Worin können Sie sich noch entwickeln?• Was ist gut gelaufen?• Wie haben sich die gewählten Entscheidungen bewährt?• Welche Konsequenzen ziehen Sie für zukünftige Unterrichtsversuche?•etc.

Literatur

• Lehrplan• Schulbücher• Lehrerhandbücher• Fachdidaktische/fachwissenschaftliche Literatur• verwendete Internetseiten

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Aufgabe 10: Selbstreflexion „Meine neue Rolle als Lehrkraft“

Blättern Sie zurück zu Ihrer Reflexion zu Beginn des Praktikums (Aufgabe 2: „Meine neue Rolle als Lehrkraft“). AA: Schätzen Sie sich am Ende des Praktikums ein und nehmen Sie erneut kurz Stellung in welchen Bereichen Sie sich bereits in der neuen Rolle wiederfinden und an welchen Bereichen Sie noch arbeiten müssen.

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Aufgabe 11: Eigene Zielsetzungen

Aufgabe 11a: Entwicklungsziele AA: Überdenken Sie Ihr abgeleistetes Praktikum. Notieren Sie, welche Entwicklungsziele Sie für sich erkannt haben.

Aufgabe 11b: Persönliche Zielsetzung AA: Formulieren Sie eine Zielsetzung, an der Sie im nächsten Semester und im folgenden Praktikum konkret weiterarbeiten möchten.

Für das nächste Praktikum nehme ich mir Folgendes vor

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Aufgabe 12: Feedback – Uni

Und zum Schluss!

AA: Bitte melden Sie uns Ihre Anregungen, Hinweise und Verbesserungsvorschläge bezüglich Ihres Praktikums zurück. Vielen Dank!

Das hätte ich mir gewünscht:

Das fand ich gut:

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Bestätigung der im Rahmen des Praktikums besuchten Einzelstunden

Name der Praktikantin/des Praktikanten: ________________________________________________

vom __________________________________bis _________________________________________

Die Bestätigung wird nur durch die Lehrkraft vorgenommen.

Bei der Bestätigung ist im entsprechenden Feld Folgendes zu verzeichnen:

- Klasse/Fach- Datum- Unterschrift bzw. Lehrerkürzel

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1. Std.

2. Std.

3. Std.

4. Std.

5. Std.

6. Std.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1. Std.

2. Std.

3. Std.

4. Std.

5. Std.

6. Std.

______________________________________________________________

Unterschrift der Praktikumslehrkräfte

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Empfehlenswerte Grundlagenliteratur und Literaturhinweise für Schule und Unterricht

Apel, Hans Jürgen & Sacher, Werner (Hrsg.) (2009): Studienbuch Schulpädagogik. (4. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe & Wiechmann Jürgen (Hrsg.) (2009): Handbuch Unterricht. (2. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Arnold, Rolf & Pätzold, Henning (2002): Schulpädagogik kompakt. Prüfungswissen auf den Punkt gebracht. Berlin: Cornelsen.

Blömeke, Sigrid u.a. (Hrsg.) (2009): Handbuch Schule. Theorie-Organisation-Entwicklung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Drieschner Elmar & Gaus, Detlef. (2014): Das Bildungssystem und seine strukturellen Kopplungen. Wiesbaden: Springer.

Heckmann, Friedrich. (2015): Integration von Migranten. Wiesbaden: Springer.

ISB: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung. München. Downloadbereich

Köck, Peter. (2005): Handbuch der Schulpädagogik für Studium-Praxis-Prüfung. (2. Aufl.). Donauwörth: Auer.

Langer, Andreas; Hannelore, Langer & Helga Theimer. (2002): Lehrer beobachten und beurteilen Schüler. (2. Aufl.). München: Oldenbourg.

Meyer, Hilbert. (1997): Schulpädagogik. Band I: Für Anfänger. (1. Aufl.). Berlin: Cornelsen.

Meyer, Hilbert. (1997): Schulpädagogik. Band II: Für Fortgeschrittene. (1. Aufl.). Berlin: Cornelsen.

Meyer, Hilbert. (2004): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen.

Schulamt Passau: Downloadbereich

Seibert, Norbert & Serve, Helmut J. (1996): Prinzipien guten Unterrichts. Kriterien einer zeitgemäßen Unterrichtsgestaltung. (4. Aufl.). München: PimS.

Weber, Erich. (1999): Grundfragen und Grundbegriffe. Pädagogische Grundvorgänge und Zielvorstellungen – Erziehung und Gesellschaft/Politik. (8. Aufl.). Donauwörth: Auer.

Weinert, Franz. (2014): Leistungsmessungen in Schulen. (3. Aufl.). Weinheim: Beltz.

Wiater, Werner. (2014): Der Praktikumsbegleiter. Donauwörth: Auer.

Wiater, Werner.(2014): Unterrichtsprinzipien: Prüfungswissen - Basiswissen Schulpädagogik. Donauwörth: Auer.

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