Politische Bildung 2.0Die Rolle des Web 2.0 für die Politische Partizipation Jugendlicher. Ein Einblick in den aktuellen Diskurs.
Projektteam:Michael LentzAustin John RustFrederic Sporleder
Dienstag, 16.12.2008
Seminar im WiSe 2008/2009:
Digitale Kultur- & Bildungsräume: Einblicke in aktuelle erziehungswissenschaftliche Diskussionen und Studien.
Frau Prof. Dr. Petra Grell
IfE – Institut für Erziehungsiwssenschaften
Gliederung
1. Einführende Worte
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien2.2 Fachliteratur verschiedener Coleur
3. Unser Blog: Das Web 2.0: aktuelle Projekte
www.politischebildung20.blogspot.com
4. Zusammenfassung
Politische Bildung 2.0
1. Einführung
Politische Bildung 2.0
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik2.1.1 „ePartizipation – Jugend aktiv“
Politische Bildung 2.0
MAIER-RABLER, Ursula/ HARTWIG, Christiana (2007): ePartizipation - Jugend aktiv: Das IKT-Nutzerverhalten von Salzburger Jugendlichen mit besonderer Berücksichtigung von (politisch) partizipativen Formen von Internet und mobiler technischer Kommunikation. Salzburg: ICT&S Center.
Vorteile:- (relativ) aktuell- Studie kann entfernt auch auf Dtl. Bezogen werden- wenigstens eine Studie, die den Sachverhalt erfasst
Nachteile:- Stichprobe nur auf Salburger Land bezogen (A)
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik2.1.1 „ePartizipation – Jugend aktiv“
Politische Bildung 2.0
S t e c k b r i e f:S t e c k b r i e f: Ziel, Stichprobe, Ergebnisse
„(…) neue IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) als kollaborative und partizipative Technologien der Web
2.0_Generation sollten auf ihre Brauchbarkeit für die Steigerung des partizipativen Potentials bei Jugendlichen abgefragt
werden.“ (Maier-Rabler/ Hartwig 2007:19)
ICT&S Universität Salzburg, 2006Advanced Studies and Research in Information and Communikation and Society
Ziele:
Stichprobe:
n = 642,
Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren
„Analyse von wichtigen Jugendthemen in Kombination mit dem Internet- und Handynutzungsverhalten Salzburger
Jugendlicher, um herauszufinden ob „neue Medien“ die (politische) Partizipationsbereitschaft Salzburger
Jugend- licher erhöhen können.“ (Maier-Rabler/ Hartwig 2007:21)
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik2.1.1 „ePartizipation – Jugend aktiv“
Politische Bildung 2.0
S t e c k b r i e f:S t e c k b r i e f: Ziel, Stichprobe, Ergebnisse
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik2.1.1 „ePartizipation – Judend altiv“
Politische Bildung 2.0
S t e c k b r i e f:S t e c k b r i e f: Ziel, Stichprobe, Ergebnisse
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik2.1.1 „ePartizipation – Jugend aktiv“
Politische Bildung 2.0
S t e c k b r i e f:S t e c k b r i e f: Ziel, Stichprobe, Ergebnisse
Ermittelter Partizipationsbereitschaftskoeffizient
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik2.1.1 „ePartizipation – Judend altiv“
Politische Bildung 2.0
S t e c k b r i e f:S t e c k b r i e f: Ziel, Stichprobe, Ergebnisse
Ergebnisse auf den Punkt gebracht:„Nachstehende Ergebnisse zeigen deutlich, dass unter Jugendlichen durchaus
ein Wunsch nach mehr Partizipation in der Zukunft vorhanden ist. (…)
Gerade die neuen, kollaborativen Formen des Internets, welche derzeit unter dem schwammigen Sammelbegriff des Web 2.0 (O’Reilley 2005) heftig diskutiert und von den Internetusern noch heftiger verwendet werden, fördern Partizipation und basieren auf kollektivem Engagement.“
(Maier-Rabler/ Hartwig 2007:277)
Aber:- Jugendliche stehen konventionellen Partizipationsformen kritisch gegenüber
- Politisches Grundwissen zur gezielten Partizipation fehlt
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik2.1.1 „ePartizipation – Judend altiv“
Politische Bildung 2.0
S t e c k b r i e f:S t e c k b r i e f: Ziel, Stichprobe, Ergebnisse
Empfehlungen und Schlussfolgerungen- Internet eignet sich besonders zur Verstärkung der Wahrnehmung von
gesellschaftlichen Problemen- Web 2.0 erweitert die Artikulationsfähigkeit für individuelle und
kollektive Interessenlagen- Verbesserung der Einstellung zur Partizipation und politschen Kultur- Positive Beeinflussung der politischen Sozialisation Jugendlicher- Motivation und Annährerung zur politischen Partizipation- Einschränkung zeitlicher Belastungen durch ePartizipation
(Maier-Rabler/ Hartwig 2007:313 ff.)
2. Aktueller Diskurs2.1 Studien zur Thematik
Politische Bildung 2.0
2.1.2 weitere Studien- JIM-Studie (2006): Jugend, Information, (Multi)media- Shell-Studie 2003: Zivilgesellschaftliches Engagement und Internetnutzung…
2. Aktueller Diskurs2.2 Literaturdiskurs
Politische Bildung 2.0
1. Neu@Alt? Bildung zwischen Netz und Buch
2. Wissensgesellschaft?
3. Medienkompetenz?
4. Die neuen Medien der Wissensgesellschaft!
Neu@Alt? Bildung zwischen Netz und Buch (Dieter Klump 2002)
1. Altes und neues Wissen – WW2? 2. Wer weiß schon wie viele Blühmen? Mao? 3. Impressionen statt Wissen. 4. Was nutzt Wissen ohne Kontext? 5. Die Humboldtsche Bildung! 6. Die digitale Kluft und das „jetzt erst Recht!“
Wissensgesellschaft – was kommt auf uns zu? (Gabi Reinmann-Rothmeier / Frank Vohle 2002)
1. Wissensgesellschaft: Definition 2. Wo wir bereits in der Wissensgesellschaft
sind und wo NICHT?: Beispiele 3. Bildung in der Wissensgesellschaft? 4. Wie ein Leitbild für die Bildung in der
Wissensgesellschaft aussehen könnte?
Medienkompetenz – nur ein Hochwert-Wort? (Siegfried Frech 2002)
1. Zur Konjunktur von Begriffen 2. Die Vision der Informationsgesellschaft 3. Wirtschaft und Arbeit: Digt. Kapitalismus? 4. „Digitale Divide“ – Gespenst oder Realität? 5. Lernen in der Informationsgesellschaft! 6. Medienkompetenz und Schule:
[Medienkritik; -kunde; -nutzung; -gestaltung]
Die neuen Medien der Informationsgesellschaft – neue Horizont für die PB? (Georg Weinmann 2002)
1. Einführung 2. Konturen der Informationsgesellschaft
[New Economy; Netzwerkgesellschaft; Cyberpolitik]
3. Neue Horizonte für die Politische Bildung? [Inhalte & Koordinaten]
4. Fazit: Vom Denken und Handeln im Netz, zum vernetzen von Handeln und Denken!
2. Aktueller Diskurs2.2 Literaturdiskurs2.2.2 weitere Stimmen der Wissenschaft
Politische Bildung 2.0
Claus Leggewie (2001): „Politische Bildung ist zum großen Teil durch elektronische Medien verdrängt worden.“
„Um neue Aufgaben erfüllen zu können, sollte Politische Bildung das interaktive Potential der Neuen Medien nutzen.“
(Beitrag einer Konferenz)
2. Aktueller Diskurs2.2 Literaturdiskurs2.2.2 weitere Stimmen der Wissenschaft
Politische Bildung 2.0
Thilo Harth (2002:82f.): „Das Internet erlangt aus politikwissen-schaftlicher Sicht demnach nicht nur als Massenmedium Bedeutung, sondern auch als synergetisch wirkender Medienverbund, der den Zugriff und Wechsel auf unterschiedliche Kommunikationsformen problemlos zulässt. Mit der Einbeziehung der Interaktionsmöglichkeiten, die dieses Medium bietet, wird auch dessen Relevanz für politische Partizipation deutlich. Ein Medium, das wie das Internet den Mediennutzer nicht in seiner passiven Rezipientenrolle belässt, sondern aktive Informationsproduktion und –verbreitung sowie vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten zulässt, erweitert potenziell die politischen Beteiligungs-möglichkeiten ganz erheblich.“
2. Aktueller Diskurs2.2 Literaturdiskurs2.2.2 weitere Stimmen der Wissenschaft
Politische Bildung 2.0
Thomas Moritz (2002): „Die von Politikern immer wieder eingeforderte demokratische Kompetenz in Zusammenhang mit der – zumindest verbal und medial geäußerten – Sehnsucht nach dem informierten, aufgeklärten und kritischen Staatsbürger ist in einer Informations-, Kommunikations- und Mediengesellschaft immer auch Medienkompetenz.“
(Onlinepublikation unter mediamanual.at)
2. Aktueller Diskurs2.2 Literaturdiskurs2.2.2 weitere Stimmen der Wissenschaft
Politische Bildung 2.0
Ingrid Paus Hasebrink (2008:145): „Das Internet hält weniger hürdenreiche, einfachere Wege zur politischen Information und Partizipation (…) bereit.
Videoplattformen, über podcasts, wikis, weblogs, social bookmarking tools zur gemeinsamen Sammlung von Links bis hin zu flickr-Fotosammlung hält es eine Fülle von (…) politischer Aktivitäten sowie zur Bildung und zu Austausch eigener politischer Meinungen bereit.
(…) Weblogs als Instrument von Identitäts- & Informationsmanagements (…)“
3. Das Web 2.0: Aktuelle Projekte
Politische Bildung 2.0
www.politischebildung20.blogspot.com
4. Zusammenfassung
Politische Bildung 2.0
www.politischebildung20.blogspot.com
Quellenverzeichnis
Politische Bildung 2.0
Literatur:BAACKE/ FRECH/ RUPRECHT (Hrsg.) (2002): Virtuelle (Lern)Welten.
Herausforderungen für die politische Bildung. Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag.
RICHTER/ WEIßENO (2007): Kompetenzzuwachs im Politikunterricht. Ergebnisse einer Interventionsstudie zum Lernkonzept Europa. Waxmann: Münster
Link: http://books.google.de/books?id=Qkx1Ivj7Uc0C&pg=PA57&dq=internet+politische+bildung&lr=#PPP1,M1
HARTH (2000): Das Internet als Herausforderung politischer Bildung. Schwalbach/Ts.: Wochenschauverlag
PAUS-HASEBRINK (2008): Zur politischen Partizipation von Jugendlichen im Kontext neuer Medien – Aktuelle Ansätze der Jugend(medien)forschung. IN: MOSER/ SESINK/ MEISER/ HIPFL/ HUG (Hrsg.) (2008): Jahrbuch Medienpädagogik 7. Wiesbaden: VS-Verlag.
Link: http://books.google.de/books?id=67w6aj2g80gC&pg=PA133&dq=paus-hasebrink+politische+partizipation&lr=#PPP1,M1
Quellenverzeichnis
Politische Bildung 2.0
Internetquellen:LEGGEWIE (2001): Politische Bildung – ein auslaufendes Projekt der 50-60-
Jährigen? Lassen sich neue, attraktive Konzepte entwickeln? Beitrag im Rahmen der Virtuellen Konferenz „Internet und politische Bildung“. Link: http://www.edupolis.de/texte/text_leggewie.html(Letzter Zugriff: 11.12.2008,20:50 Uhr)
MAIER-RABLER/ HARTWICH (2007): Studie:Studie: ePartizipation – „Jugend aktiv“. ICT&S-Center Universität Salzburg.Link: http://icts.sbg.ac.at/content.php?id=1447&m_id=1011&ch_id=1444(Letzter Zugriff: 07.12.2008,11:50 Uhr)
MORITZ (2002): Internet und politische Bildung. Link: http://www.mediamanual.at/mediamanual/themen/pdf/kompetenz/39_Moritz.pdf
(Letzter Zugriff: 08.12.2008,17:25 Uhr)
Weitere:http://www.edupolis.de/projekte.html