THOMAS FILKEB.Sc. Architektur
PORTFOLIO 2014
THOMAS [email protected]
www.thomasfilke.de
CVSchulausbildung
08/1998 – 06/2007 Gymnasium am Mühlenberg
Leistungskurse: Kunst, Englisch
23.06.2007 Abschluss: Allgemeine Hochschulreife
10/2008 – 03/2012 Architekturstudium an der TU Braunschweig,
28.03.2012 Abschluss: B. Sc. Architektur
04/2012 – heute Masterstudium an der TU Braunschweig
Praktika
02.02.2004 – 13.02.2004 Architekturbüro Haufe Petereit
07.04.2008 – 16.06.2008 Modellbau Möbius
KENNTNISSE2D-Software
Adobe Photoshop
Adobe Illustrator
Adobe Indesign
3D-Software
Autodesk AutoCAD
Autodesk 3ds Max
Autodesk Revit Architecture
Google SketchUp
Rhino3d
Thefoundry Modo
Sonstiges
Adobe Muse
Microsoft Word
Microsoft PowerPoint
Sprachen
Deutsch
Englisch
Französisch
E.01Projekthaus Südseemit Ansgar Geile
Seite 01-12
Seite 13-20
Seite 21-28
E.03Open & Free
E.02Terremoto
INHALTSVERZEICHNIS
Seite 29-38
Seite 39-46
Seite 47-48
E.04Skipper‘s Club
E.05Bötzow Marktmit Julian Busch
OBJEKTELevitas
Modulmmöbel
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E.01Konstruktives Projekt – Institut für Baukonstruktion – Prof. Werner Kaag
PROJEKTHAUS SÜDSEEmit Ansgar Geile
Am nördlichen Ufer des Braunschweiger Südsees soll das gleichnamige Projekthaus entstehen. Mit dieser Einrichtung soll zukünftig Jugendli-chen und jungen Erwachsen Ausbildungen im Bereich des Bootsbaus ermöglicht werden. Durch eine Werkstatt mit angebundenen Lehrräumen soll das Projekt einen angenehmen Rahmen für den praktischen und theoretischen Unterricht in einem ruhigen Umfeld bieten.
Der Entwurf gliedert sich in zwei unterschiedlich große Volumen die durch einen
Zwischentrakt verbunden werden. Im vorderen Gebäudeteil wird der Besucher durch
eine Lobby mit angeschlossen Café empfangen. Dahinter reihen sich verschiedene
Schulungsräume. Durch einen Zwischentrakt, welcher Toiletten, Umkleideräumen
und Technikräume beherbergt wird der Anschluss zu dem Werkstattbereich geschaf-
fen. Der Gemäß der Anforderungen in Anlieferung, Lager, Werkstatt und Bootslager
gegliedert ist.
Die beiden Gebäudeabschnitte bestehen Aus einem Stahltragwerk, welches Innen
und außen mit Holzelementen bedeckt ist. Innerhalb der Holzverschalung befindet
sich die Dämm- und die Entwässerungsebene. Die Fenster an den Längsseiten kön-
nen mittels beweglichen Holzlamellen verschattet werden, so dass ein einheitlicher
sowie fließender Gesamteindruck des Entwurfes entsteht. An den Stirnseiten der
beiden Längskörper sind zudem großzügige Plätze für Arbeit und Freizeitunterneh-
mungen vorgesehen.
E.01 PROJEKTHAUS SÜDSEE3
Perspektive Seeseite
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E.01 PROJEKTHAUS SÜDSEE5
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E.01 PROJEKTHAUS SÜDSEE7
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E.01 PROJEKTHAUS SÜDSEE9
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E.01 PROJEKTHAUS SÜDSEE11
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E.02E4D - Terremoto – Institut für Gebäudelehre und Entwerfen – Prof. Michael Szyszkowitz
TERREMOTODas Erdbeben Museum befindet sich am Hang östlich der „Convento do Car-mo“ in Lissabon. Die Einzigartigkeit des Grundstück besteht aus der Kom-bination von Exponierter Lage und Unzugänglichkeit. Hinzu ermöglicht die städtebauliche Situation immer nur beiläufige Blickkontakte zum Gebäude. Die Topographie und hohe Bebauung ermöglicht es, dass Gebäude immer wieder auszublenden und wieder auftauchen zu lassen. Diese Gegebenheit erlaubt eine Expressive Architektur, da das Gebäude nicht immer präsent erscheint.
Das Museum erzeugt durch seine Formensprache eine direkte Assoziation zum großen
Erdbeben, bleibt in seiner Form und Proportion jedoch der Umgebung angemessen. Ziel
ist eine Skulpturale Architektur, die immer wieder überraschende und Abwechslungsrei-
che Raumsituationen bietet. Das Gebäude wird selbst zu einer Ausstellung. Die eigene
Inszenierung zeigt eine ästhetisierte Interpretation eines Erdbebens. Es meidet bewusst
sterile Ausstellungsräume, die sonst in Museen vorzufinden sind. Die Architektur soll
selbstbewusst und Aussagekräftig sein. Dabei entsteht eine fast sakrale Anmutung, welche
Materialität und Lichtführung begünstigt wird.
Wichtig ist auch der Außenraum, der mit in den Entwurf eingebunden wird. Das Gebäude
ruht wie ein Fremdkörper auf dem aufgespaltenen Erdreich, welches durch verschiedene
Öffnungen erkundet werden kann. Die zerstörte Umgebung wird somit zu einer zusätzli-
chen Fassade und darüber hinaus zu einem Exponat des Museums.
Erschlossen wird das Gebäude durch zwei Treppen. Eine führt direkt ins Museum, die
andere ins Café am nördlichen Rand. Der Zugang zum Museum bringt den Besucher direkt
in das Zentrum der Architektur. Der Gast wird somit direkt mit dem Thema Erdbeben
konfrontiert. Der Museumsweg führt den Besucher über Rampen und Galerieebenen durch
die verschiedenartigen Gebäudeteile. Der Museumsrundgang endet schließlich in einem
vertikalen Ruheraum, der durch verschiedene Lichtschächte und ein Wasserbecken eine
besondere Atmosphäre besitzt.
E.02 TERREMOTO15
Atmosphärische Schnittdarstellung
16
E.02 TERREMOTO17
Perspektive Eingangsbereich
18
Perspektive Innenraum
Lageplan
E.02 E.0219
Piktogramme:
Einbettung in Umgebung, Erschließung,Innenräume
Piktogramm: Geschossdarstellung
20
Piktogramme:
Einbettung in Umgebung, Erschließung,Innenräume
Grundriss 03
Grundriss 01
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E.03 Gebäudeplanung: Open & Free – Institut für Mediales Entwerfen – Prof. Matthias Karch
OPEN & FREEDer Entwurf Open & Free befasst sich mit den gewaltsamen Protesten des arabischen Frühlings in Ägypten. Zentrum der Proteste war der Tahrir-Platz. Kaum ein Ort war in der Vergangenheit so oft Austragungs-ort von Massenprotesten und daraus resultierenden gewaltsamen Übergriffen. In einem Wechselspiel zwischen moderner Kommunikations-mittel wie z.B. Facebook, oder Twitter und Mund zu Mund Propaganda wurde in kurzer Zeit ein Großaufgebot von Demonstranten mobilisiert. Um den vergangenen und aktuellen Ereignissen einen Raum zur Aus-einandersetzung zu geben, wurde der Bestand der NDP-Zentrale in ein zeitgenössisches Museum transformiert.
In der ersten Phase des Entwurfes beschäftigten wir uns mit der Analyse und Nota-
tion der Geschehnisse rund um den Tharir-Platz. Im Fokus lagen dabei die Einflüsse
der modernen Kommunikationsmittel auf die Entstehung und Durchführung der
Proteste.
Resultierend aus der Vorübung entstand die Formensprache für ein zeitgenössisches
Museum, welche auf den vorher analysierten Faktoren beruht. Der skulpturale Körper
weist auf die aggressiven Auseinandersetzungen während der Proteste hin. Die Form
wächst von unten hinauf und erleidet dabei scheinbar einige Einflüsse, die jegliche
Harmonie stören. Wodurch eine eigene expressive Ästhetik entsteht. Ziel war es somit
eine unkonventionelle Gestalt und Innenräume zu kreieren, welche der dramatischen
Ereignisse eine Form verleihen.
Der Besucher hat die Möglichkeit zwei verschiedene Wege durch das Museum zu
bestreiten. die deformierte Gebäudehülle ist dabei das Raumbildende Mittel. Welches
den Weg des Besuchers bestimmt. Die Aufteilung in zwei Museumswege erlaubt es
dem Besucher, die vergangen Proteste und die aktuellen Ereignisse separat zu erkun-
den. Auf dem Weg durch das Gebäude erhält man immer wieder Ausblicke auf die
entscheidenden Orte der Proteste.
Perspektive Museumsvorplatz
E.03 OPEN & FREE23
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E.03 OPEN & FREE25
Lageplan
Schnitt 01
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Ansicht Ost
Ansicht Süd
Ansicht West
Ansicht Nord
E.03 E.03 E.03 E.03 E.03 E.03 OPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREEOPEN & FREE27
Grundriss 01
1.01
1.031.04
1.021.05
1.06
1.07
1.01 Empfang
1.02 Garderobe
1.03 WC Damen
1.04 WC Herren
1.05 Aufenthaltsraum
1.06 Atrium
1.07 Ausstellungnsraum
28
Grundriss 04
Perspektive Ausstellungsraum
Grundriss 06
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E.04MEX: Skipper‘s Club – Institut für Entwerfen und Raumkompositionen – Prof. Volker Staab
SKIPPER‘S CLUBDas Entwurfsgrundstück für den Skipper‘s club liegt östlich der Wolfsbur-ger-Innenstadt, auf einen Abschnitt zwischen dem Allersee und dem Mit-tellandkanal. Der neue Entwurf sieht vor sich von seinem Umfeld zu lösen und eine eigene konstruierte Landschaft für Arbeit und Freizeitaktivitäten zu schaffen. Die Atmosphäre soll dabei den Charakter einer Hafenanlage haben. Um dies zu erzielen besteht der Entwurf nicht nur aus einem Gebäude. Um die große Fläche angemessen zu bespielen teilt sich das Gebäude in einen Untergrund und zwei Gebäude auf.
Der untere Gebäudeteil ist frei geformt und bildet ein Wechselspiel von Wegen, Aus-
sichtsplattformen, Wasserbecken und Plätzen aus. Er ist teilweise im Boden versenkt, die
Freiräume sind dadurch teilweise auf Wasserniveau und schaffen so einen freien Zugang
zum Wasser. Der östliche Bereich des Unterbaus ist für die Hafen- und Trockendockanlage
bestimmt. Es sind zwei Wasserbecken geplant. Eines für die Anbindung an den Kanal und
ein kleineres für den Allersee. Der Hafenbereich verfügt darüber hinaus über zwei verschie-
den große Trockendocks. In den Gebäudebereichen, welche die Docks umrahmen, sind
Räume eingearbeitet, welche teilweise erst durch das Ablassen des Wassers betretbar wer-
den. Dadurch haben sie einen höhlenartigen Charakter. Die Vegetation von Wasserpflanzen
kann ungehindert wachsen, um die Atmosphäre zu verbessern. Die freigelegten Räume
können während der Arbeit an den trockengelegten Schiffen als Arbeits- und Lagermög-
lichkeit genutzt werden. Das oberste Geschoss befindet sich jedoch dauerhaft über dem
Wasserspiegel und bietet somit eine durchgängige Nutzung.
Der zweite Entwurfsteil besteht aus den beiden Gebäuden, die über die Hafenanlage ragen.
Sie schaffen zusammen mit dem Untergrund einen offenen aber dennoch definierten
Arbeitsbereich für die Wassersportler. Die Erscheinung der Gebäude ist deshalb an Was-
serfahrzeuge angelehnt. Das kleinere Gebäude ist für den Ruderclub und bietet Aufenthalt-
Schulungs- und Übernachtungsmöglichkeiten. Das Hauptgebäude enthält Restaurant,
Schulung-, Verwaltungs- und Hotelbereiche. Beide Teile spielen mit Blickbeziehungen zu
der darunterliegenden Hafenanlage und schaffen angenehme und definierte Aufenthaltsor-
te innerhalb der Hafenanlage.
E.04 SKIPPER‘S CLUB31
Perspektive Seeseite
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E.04 SKIPPER‘S CLUB33
Grundriss 01
A.09
34
A.01 WC Herren
A.02 WC Damen
A.03 Garderobe & Empfang
A.04 Abstellraum
A.05 Vorratsraum
A.06 WC Angestelle
A.07 Küche
A.08 Lobby
A.09 Restaurant
B.01 Seminarraum
B.02 WC
B.03 Abstallraum
B.04 Seminarraum
A.07
A.06A.05
A.03
A.04
A.02A.01
A.08
B.01
B.02
B.03
B.04
E.04 SKIPPER‘S CLUB35
Grundriss 00
Schnitt 01
Grundriss 02
Perspektive Trockendock
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Perspektive Lagerraum (Trockendock)
Grundriss 03
Schnitt 02
Grundriss 05
Schnittdarstellung HochbauE.04 SKIPPER‘S CLUB37
05Hotelbereich
04Hotelbereich
03Schulungs- und Verwaltungsbereich
02Restaurant (Galerieebene)
01Restaurant
0.5Zwischenebene mit Ausblick auf
Trockendock
00Eingangsbereich Hauptgebäude
00
Eingangsbereich
02Übernachtungsmöglichkeiten
0.5Aufenthaltsraum
01Seminarräume
Schnittdarstellung Trockendock und Hafenanlage
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-03 Arbeitsräume für abgesenkten Wasserstand im
Trockendock
-02
Lagerräume (bei leerem Trockendock)
-01
Arbeitsräume (immer begehbar)
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E.05Teil der Entwurfsreihe Berlin Unseen (Ausgestellt im Rahmen der Re.Set in München)
BÖTZOW MARKTmit Julian Busch
Der Entwurf Bötzow Markt ist ein experimenteller Entwurf, der er sich mit einer atmosphärischen Neugestaltung der Berliner Bötzow Brauerei beschäf-tigt. Die mittlerweile Stillgelegte Brauerei war am Anfang des 20. Jahrhun-derts ein beliebter im Grünen gelegener Ausflugsort. Neben dem Braubetrieb wurde viel Wert auf Gastronomie und Unterhaltung gesetzt, da das Bier damals direkt in den eigenen Schankbetrieben vertrieben wurde. Der Hof der Bötzow-Brauerei wurde dadurch im Verlaufe der Zeit zu einem Freizeit- und Erholungsort. Dieser ermöglichte den Bewohnern der engbesiedelten Ber-liner-Innenstadt aus dem stressigen Alltag zu entfliehen.
In einer dunklen und ruhigen Umgebung bietet der Bötzow Markt einen atmosphärischen
Rückzugsort, der im Kontrast zu modernen Einkaufsmöglichkeiten steht. Zwischen den
Gewölben spannen Ebenen, die in die dunklen Bereiche des Gewölbe auslaufen und somit
ein Gefühl der Unendlichkeit vermitteln. An zentralen Orten wird Licht über Heliostate in
den Untergrund geleitet und durch runde Reflektoren im Raum verteilt. Wasserspeicher
sorgen zusätzlich für ein schwüles grottenartiges Klima.
Die frei modellierten Plattformen, deren Gestalt in der Dunkelheit kaum zu erahnen sind,
unterteilen sich in zwei Aktionsebenen. In den oberen Ebenen befindet sich der eigentliche
Markt. Der untere Bereich bietet Platz für die Lagerung. Die unbestimmbaren Formen der
Plattformen, bieten eine starke Differenzierung zu dem bestehenden Gewölbe, so dass der
Baubestand stark in die atmosphärische Wirkung einbezogen wird.
Modellfoto 01
Modellfoto 03
Modellfoto 02
E.05 BÖTZOW MARKT41
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Perspektive Marktebene
Perspektive Innenraum (Lagerebene)
E.05 BÖTZOW MARKT43
Grundriss Kellergewölbe
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Piktogramm: Übersicht
E.05 BÖTZOW MARKT45
Atmosphärische Schnittdarstellung
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OBJEKTE LEVITAS47
Levitas vor den Schlossarkaden (Braunschweig)
Levitas auf dem Forumsplatz der TU Braunschweig
LEVITASLevitas ist ein temporärer Ruheraum, der für den öff entlichen Raum entworfen wurde. Die introvertierte Gestalt soll im Kontrast zu den weitläufi gen urbanen Räumen stehen. Dabei steigt die Qualität vor allem bei städtebau-lich überdimensionierten Freifl ächen. Die befremdliche Form entwickelt ihre höchste Anziehungskraft komplemen-tär zu strengeren Bauwerken.
48OBJEKTEMODULMÖBEL
Mögliche Anordnungen: 1. Sitzbank, 2. Tisch, 3. Regal, 4. Pinnwannd, 5. erweiterter Tisch, 6. Sitzbank und Tisch kombiniert
Perspektive
MODULMÖBELDas Modulmöbel wurde für eine möglichst vielseitige Nutzung entworfen. Die klare Form beruht auf einer Nut-Fe-der-Verbindung, die in das Objekt modelliert wurde. Dadurch ist ein sicheres horizontales und vertikales Anord-nen möglich. Die ausgesparten Hohlräume bieten zudem Stauraum für Bücher und andere Büroutensilien.
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tfi [email protected] lke.de