Profi-Heerfür Österreich
Sicherheit braucht Profis – keinen Zwangsdienst!
Anforderungen– Was muss unser Bundesheer leisten?
Aufgaben:
§ Landesverteidigung
§ Assistenz im Katastrophenfall
§ Friedensmissionen im Ausland
„Österreich bekennt sich zur umfassenden Landesverteidigung (…) und der Verteidigung der immerwährenden Neutralität.“
(Artikel 9a. (1), Bundesverfassungsgesetz)
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§ internationaler Terrorismus
§ Verbreitung von Massenvernichtungswaffen
§ das „Scheitern“ von Staaten
§ „Cyber Attacks“
§ die Bedrohung strategisch wichtiger Infrastruktur
§ Klimawandel, Umweltschäden und Pandemien
§ Technische Katastrophen (z.B. Atomunfälle)
(Sicherheitsstrategie, Ministerratsbeschluss 01.03.2011)
Neue Herausforderungen– Welchen Bedrohungen ist Österreich ausgesetzt?
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Ableitungen– Wie begegnet man diesen Bedrohungen?
Zur militärischen Landesverteidigung:
„Das Gesamtkräfteerfordernis beträgt aus heutiger Sicht 55.000 Soldatinnen und Soldaten mit unterschiedlichen Bereitschaftsstufen, auch für kurzfristig abrufbare Assistenzeinsätze.“
Zu Assistenzaufgaben und militärischer Katastrophenhilfe:
„Die Beitragsleistung des ÖBH zur nationalen und internationalen humanitären und Katastrophenhilfe ist zu verbessern und für Katastrophenhilfseinsätze im Inland sind mindestens 12.500 Soldaten vorzusehen.“
Zu internationalem Krisenmanagement:
„Das ÖBH wird die Entsendung von mindestens 1.100 Soldaten als Dauerleistung für Auslandseinsätze sicherstellen.“
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Sicherheit braucht Profis – keinen Zwangsdienst!
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Wehrpflichtigensituation– Uns gehen die Grundwehrdiener aus
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Verfallserscheinungen– Ein System verwaltet sich selbst
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Bestandsaufnahme– Warum sich die Wehrpflicht überlebt hat
Ausbildung Verwendung am Arbeitsplatz
Gesamtdauer Grundwehrdienst: 6 Monate
2 Monate 4 Monate
§ geringer Ausbildungsstand
§ hohe Kosten (~ 200 Mio. €/Jahr)
§ kurze Verwendungsdauer
§ eingeschränkte Verwendbarkeit
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Daraus folgt:
Gesamtkosten Grundwehrdienst
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§ Profis ersetzen Grundwehrdiener§ Miliz wird gestärkt
§ Verwaltung wird reduziert
Lösungsansatz - Ein Profi-Heer für Österreich
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Eckpunkte Reformvorschlag Profi-Heer mit Miliz:
Mobilmachungsstärke von rund 55.000 Mann somit jedenfalls gewährleistet.
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Vergleich - Wehrpflicht vs. Profi-Heer
Berufssoldaten
Zeitsoldaten
Miliz (Notfall)
Zivile Verwaltung
Profi-Miliz
Zwangsdienst
12.700 ALT
7.000 NEU
1.600 ALT
9.300 NEU
derzeit keine
11.000 ALT
23.000 NEU
21.000 ALT
6.500 NEU
8.400 ALT
8.500 NEU
KEIN ZWANGSDIENST
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§ alle derzeit vorstellbaren Einsätze im In- und Ausland sind zu 100 % gewährleistet :
− Katastrophenhilfe: mindestens 12.500 Soldaten
− sicherheitspolizeiliche Assistenz
− Luftraumüberwachung
− Auslandseinsätze: mindestens 1.100 Mann
− Aufwuchsfähigkeit durch beorderte Miliz (ca. 23.000 Mann)
Fakten zum Profi-Heer – Leistungsspektrum
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Fallbeispiel– Wer hilft künftig bei Naturkatastrophen?
Nationale Katastrophenhilfe
Wenn keine andere Ressourcen verfügbar:Antrag der jeweiligen Behörde (Gemeinde, BH, Land, Ministerium) mit Ersuchen um erwartete Fähigkeiten des ÖBH; Festlegung des Kräfteeinsatzes durch Militär
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Sicherheitspolizeiliche Assistenz
Bis zur 100 Soldaten:Antrag der jeweiligen Behörde
Über 100 > Ministerrat (bei Gefahr im Verzug: BMfI und BMfLVS mit Sofortbericht an Bundesregierung)
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§ Milizprämie: 5.000 € pro Jahr
§ Auslandseinsatzprämie: 7.200 € pro Jahr
§ Berufsförderung mit finanzieller Unterstützung
§ Abfertigung nach Ausscheiden aus dem Militärdienst
§ Fortbildungsmöglichkeiten (Führerschein, Sprachen, etc.)
§ Bevorzugung bei der Vergabe von Wohnungen
Fakten zum Profi-Heer– Benefits (Beispiele)
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Historische Klarstellung
• Die Verantwortung für die Gräuel des Februar 1934 lag beim austrofaschistischen Regime des Ständestaates
• Das Dollfuß-Regime hat die rechtsstaatlichen Institutionen und demokratische Kontrolle ausgeschaltet
• Justiz, Polizei, Gendarmerie und Bundesheer wurde vom Regime missbraucht
Das Bundesheer und der „Februar 1934“
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Traurige Beispiele aus der Vergangenheit:
• Jugoslawische Volksarmee unter Milosevic war eine Wehrpflicht-Armee
• China: Massaker am „Platz des Himmlischen Friedens“ durch eine Wehrpflicht-Armee
• Assad in Syrien stützt sich auf eine Wehrpflicht-Armee
Fakt ist: Die Wehrpflicht schützt nicht vor Missbrauch des Militärs!
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• Verfassung: mehrstufiges System von „Checks & Balances“
• Parlamentarische Mitwirkung (z.B. bei Entsendungen ins Ausland)
• Parlamentarische Kontrolle durch:– Landesverteidigungsausschuss, ständiger U-Ausschuss, …
– Bundesheerkommission (Verfassungsrang)
– Volksanwaltschaft (Verfassungsrang)
– Rechnungshof (Verfassungsrang)
• Militärischer Oberbefehl liegt bei vom Volk gewählten Bundespräsidenten
Nur Demokratie, parlamentarische Kontrolleund der Rechtsstaat schützen vor Missbrauch!
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• „Söldnertum“ in Österreich Straftatbestand (§ 320 StGB)
• Derzeit 1.400 österreichische Berufs- und MilizsoldatInnen als Blauhelme im Einsatz für den Frieden.
• Strenge Prüfung der charakterlichen und weltanschaulichen Eignung der BewerberInnen (Keine „Rambos“, keine „Nazis“)
• Starke Milizkomponente und ZeitsoldatInnen stellen sicher, dass Bundesheer in der Zivilgesellschaft verankert bleibt
• Ziel: 15 % Frauenanteil im Bundesheer bis 2020 (Vorbild Schweden)
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BerufssoldatInnenen sind keine Söldner!
• 10 jähriger Transformationskorridor für Stellenabbau in der Verwaltung > keine Kündigungen von Zivilbediensteten.
• Das Berufsheer bringt tausende neue Arbeitsplätze für junge Leute, jedes Jahr!
• Zeitsoldaten werden ein „Altern“ des Bundesheer-Kaders verhindern
• Ziel: Berufsheer als Einstiegsportal in den öffentlichen Dienst
• Echte Chancengleichheit für Frauen beim Bundesheer (derzeit 2 %, hohe Dropout-Quote, Ziel: 15 %)
• Echte Karrierechancen für StaatsbürgerInnen mit Migrationshintergrund
Profiheer & Arbeitsmarkt
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Es heißt „Brüder, zur Sonne zur Freiheit!“ – nicht „zu Zwang und Pflicht“!
Unsere VIER Grundwerte:
– Freiheit– Gleichheit– Gerechtigkeit – Solidarität
sprechen für das Ende der Zwangsdienste.
Sozialdemokratische Grundwerte & Wehrpflicht
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www.personenkomiteeunserheer.at
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