Pressekonferenz
WIFO Werbeklimaindex – Erhebungszeitraum April 201427. Mai 2014
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Gesprächspartner:
Mag. Angelika Sery-Froschauer, ObfrauFachverband Werbung und Marktkommunikation (WKÖ)
Dr. Werner Hölzl, WirtschaftsexperteÖsterreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO)
Mag. Gerhard Schwarz, WirtschaftsexperteÖsterreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO)
Mag. Markus Deutsch, Geschäftsführer Fachverband Werbung und Marktkommunikation (WKÖ)
2
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Werbeklimaindex April 2014: Methodik Analyse der Werbekonjunktur:
Rückblick 1. Quartal 2014 Aktuelle Lage im April 2014 Ausblick auf die kommenden 6 Monate
Simples Prinzip zur Analyse: Anteil positiver Antworten minus Anteil negativer Antworten
Werte > 0 Verbesserung
Werte = 0 Stagnation
Werte < 0 Verschlechterung
Je größer der Abstand von 0, desto deutlicher ist die positive bzw. negative Entwicklung
Stichprobe: 101 Unternehmen mit 2.093 Beschäftigten
3
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Werbeklimaindex
4
Jul/0
9
Oct
/09
Jan/
10
Apr/1
0
Jul/1
0
Oct
/10
Jan/
11
Apr/1
1
Jul/1
1
Oct
/11
Jan/
12
Apr/1
2
Jul/1
2
Oct
/12
Jan/
13
Apr/1
3
Jul/1
3
Oct
/13
Jan/
14
Apr/1
4
-20
-10
0
10
20
30
40
Werte sind Salden aus dem Anteil positiver und negativer Umfragewerte
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Werbeklimaindex: Zusammenfassung April 2014
Das Werbeklima bleibt stabil.
Die Nachfrage ist in den letzten Monaten weiterhin gestiegen. Unternehmen mit zuletzt positiver Nachfrageentwicklung überwiegen um +27 %-Punkte.
Auch die Geschäftslage hat sich in den letzten drei Monaten sehr positiv entwickelt.
Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage bleibt aber vergleichsweise zurückhaltend.
11 % der Unternehmen berichten über Finanzierungsprobleme.
Immerhin geht ein Drittel der Unternehmer davon aus, dass sich die Geschäftslage in den nächsten 6 Monaten verbessern wird. Nur 7 % erwarten eine Verschlechterung.
14 % der Unternehmen gaben an, dass Sie neue Mitarbeiter aufnehmen werden, 8 % rechnen mit der Notwendigkeit eines Mitarbeiterabbaus.
5
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Nachfrage in den letzten drei Monaten
6
Nachfrageentwicklung war im 1. Quartal stabil auf hohem Niveau.
38 % der Unternehmen berichten von einer verbesserten Nachfragesituation; 11 % sahen sich mit einer Verschlechterung konfrontiert.
Per Saldo überwiegen die Unternehmen mit positiver Nachfrageentwicklung im
1. Quartal 2014 um 27 %-Punkte
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Geschäftslage in den letzten drei Monaten
7
39 % der Unternehmen gaben an, dass sich die Geschäftslage verbessert hat; 14 % sahen sich mit einer Verschlechterung der Geschäftslage konfrontiert.
Dies ergibt einen positiven Saldo von +25 %-Punkten.
-40
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Beurteilung der aktuellen Geschäftslage
8
Trotz Verbesserung der Geschäftslage über die letzten 3 Monate bleiben die Unternehmen bei der Beurteilung des Ist-Standes vergleichsweise zurück-haltend.
Ihre aktuelle Geschäftslage beurteilen 22 % der befragten Unternehmen positiv, aber auch von 15 % als negativ.
Per Saldo ein leichter Überhang der positiven Beurteilungen von +7 %-Punkten.
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
Behinderungen der Geschäftstätigkeit
9
unzureichende Nachfrage Mangel an Arbeitskräften unzureichende Ausrüstung Finanzierungsprobleme sonstige Gründe
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Behinderungen der Geschäftstätigkeit
zur Zeit keine Behinderungen melden 55 % der Unternehmen
unzureichende Nachfrage melden 29 % der Unternehmen
Mangel an Arbeitskräften melden 4 % der Unternehmen
Finanzierungsprobleme melden 11 % der Unternehmen
sonstige Gründe melden 1 % der Unternehmen
10
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Auftragsbestand
11
Rund zwei Drittel der Unternehmen (66 %) melden ausreichende bzw. mehr als ausreichende Auftragsbestände.
Die Auftragsbestände liegen im Bereich des Durchschnitts der letzten 5 Jahre (62 %).
Nicht so gut wie in Spitzenzeiten, in denen Werte über 80 % erreicht werden.
Besser als in Krisenzeiten, in denen der Wert auf unter 50 % sinkt.
Jul/0
9
Oct
/09
Jan/
10
Apr/1
0
Jul/1
0
Oct
/10
Jan/
11
Apr/1
1
Jul/1
1
Oct
/11
Jan/
12
Apr/1
2
Jul/1
2
Oct
/12
Jan/
13
Apr/1
3
Jul/1
3
Oct
/13
Jan/
14
Apr/1
4
30
40
50
60
70
80
90
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
-20
-10
0
10
20
30
40
50
Nachfrageerwartung
12
Die befragten Unternehmer erwarten für die kommenden Monate eine positive Entwicklung der Nachfrage.
32 % der Unternehmer gehen von einer steigenden Nachfrage aus; nur 8 % erwarten einen Rückgang.
Der Überhang der optimistischen Nachfrage-erwartungen liegt also bei +24 %-Punkten.
Dieser Wert liegt etwas über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre (+18 %-Punkte).
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
-20
-10
0
10
20
30
40
Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten
13
31 % der Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage; 7 % gehen von einer Verschlechterung aus.
Der Ausblick auf die künftige Geschäftslage entspricht also mit einem Saldo von +24 %-Punkten ebenfalls den positiven Konjunkturerwartungen.
Der Saldo liegt damit derzeit etwas über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre (+18 %-Punkte).
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
-20
-10
0
10
20
Beschäftigungserwartung
14
Die Branche kalkuliert damit, in den nächsten Monaten zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.
14 % der Unternehmen gaben an, neue Mitarbeiter aufzunehmen.
Allerdings sehen sich auch 8% der Unternehmen vor einem Mitarbeiterabbau.
Per Saldo ergibt sich ein leichter Überhang der positiven Erwartungen von +6 %-Punkten.
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
EU Vertrauensindikator Werbung: Jänner 2014
Regelmäßige Präsentation einer europaweiten Analyse der Werbekonjunktur
Europäische Kommission koordiniert europaweit die Durchführung harmonisierter Konjunkturumfragen Ergebnisse sind vergleichbar
Die österreichischen Daten stammen aus dem WIFO-Konjunkturtest, der auch die Grundlage des WIFO-Werbeklimaindex bildet
Europäische Kommission ermittelt Vertrauensindikator (auch) für die Werbewirtschaft (NACE 73) verfügbar
Dadurch wird ein vergleichbarer Überblick über die europaweite Werbekonjunktur möglich
15
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
EU Vertrauensindikator Werbung: Jänner 2014
16
Im Vergleich zu vor einem Jahr deutliche Belebung der Werbekonjunktur in der EU
Deutschland, Schweden, aber auch Österreich, die Slowakei, Tschechien und Slowenien weisen eine gute Werbe-konjunktur auf
In Spanien zeichnet sich eine merkliche Erholung ab
Frankreich, Italien und Südosteueropa erholen sich nur langsam, auch in UK wenig dynamische Stimmung
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Steuerpflichtiger Umsatz: BundesländerVergleich Q 1 bis Q 4 2013
Quelle: Statistik Austria, Statistik WKOBeträge in 1.000 Euro
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Steuerpflichtiger Umsatz: BerufsgruppenVergleich Q 1 bis Q 4 2013
Quelle: Statistik Austria, Statistik WKOBeträge in 1.000 Euro
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Werbeabgabe: Monatsvergleich 2012/2013/2014
Datenquelle: Bundesministerium für Finanzen, Grafik FV Werbung, Beträge in Mio. Euro
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Werbeabgabe: Vergleich Quartale 2012 bis 2014
Datenquelle: Bundesministerium für Finanzen, Grafik FV Werbung, Beträge in Mio. Euro
Fachverband Werbung und Marktkommunikation
Kontakt
21
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!
Obfrau: Mag. Angelika Sery-FroschauerGeschäftsführer: Mag. Markus Deutsch
Wiedner Hauptstraße 57/III/6, 1040 WienT +43 (0)5 90 900-3539F +43 (0)5 90 900-285E [email protected] http://wko.at/werbung