Das Orchester „Senza replica – Bläser-philharmonie Varel“ ist als Interpret ausdrucksvoller sinfonischer Blas-musik in ganz Nordwestdeutschland bekannt. Hervorgegangen aus der 1971 gegründeten Musikvereinigung Varel, sind die Musikerinnen und Musiker aus der gesamten Weser-Ems-Region außerordentlich erfolgreich unter der
Leitung ihres Dirigenten Friedhelm Stahl bei Konzerten und Wettbewerben.
Neben dem Gesamtspektrum des Standortrepertoires sind die Interpretationen moderner Orchesterliteratur einschließlich Ur- und Erstaufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten sowie die Zusammenarbeit mit herausragenden Solisten dem Orchester sehr wichtig.
Wir freuen uns, Sie zu diesem Konzert im Stadttheater Wilhelmshaven begrüßen zu können.
Das Konzert wurde mit freundlicher Unterstützung der Oldenburgischen Landesbank und der Oldenburgischen Landschaft ermöglicht.
SENZA REPLICA – BLÄSERPHILHARMONIE VAREL
PROGRAMMSPANISCHES KONZERT
www.senzareplica.de | [email protected]
VORVERKAUFService Center im Stadttheater | WilhelmshavenTel.: 0 44 21/94 01-14 oder -15
FREITAG, DEN 27. JUNI 2014, 20 UHRStadttheater WilhelmshavenLeitung: Friedhelm StahlModeratorin: Anke Hoffmann
SPANISCHES KONZERT
Ouvertüre zur Oper „Carmen“ George Bizet, arr. H. Rudolph
Farandole aus der „L’Arlesienne Suite Nr. 2“ George Bizet, arr. Robert Longfield
El Golpe Fatal,
Sinfonisches Gedicht für Orchester Dirk Brossé
Concerto de AranjuezJoaquin Rodrigo, arr. Eric Franceries Solist: Eric Franceries, Gitarre
Pause
El Barca Paso Doble für Orchester Llano
El Camino Real A Latin Fantasy Alfred Reed
Spanische Volkstänze Solisten: Tänzerinnen des Spanischen Kulturvereins Wilhelmshaven e.V.
Malaguena Ernesto Lecuona, arr. Sammy Nestico
Spanische Volkstänze Solisten: Tänzerinnen des Spanischen Kulturvereins Wilhelmshaven e.V.
Amapola Jose Ma Lacalle, arr. Naohiro Iwai
Spanish fever Jay Chattaway
Leitung: Friedhelm Stahl
B l ä s e r p h i l h a r m o n i e Va r e l
replicaenza
oldenburgische landschaft
gefördert durch
Solist: Eric Franceries
SPANISCHES KONZERT ERIC FRANCERIESGITARRENVIRTUOSE AUS FRANKREICH
CENTRO CULTURAL HISPANICOSPANISCHER KULTURVEREIN
VITAANKE HOFFMANN
Spanien – vielfältige Assoziationen löst dieses Land aus … Stierkampf, gleißende Sonne, Picasso, Flamenco, starke Rhythmen, Carmen und … die Gitarre.
Die Bläserphilharmonie Varel Senza Replica möchte auf dieser Station seiner musikalischen Weltreise zeigen, wie Komponisten das musikalisch umgesetzt haben, was sie - und wir - mit diesem Land verbinden. George Bizet, ge-boren in Paris, in der Oper Carmen, Dirk Brosse, Belgier, mit seinem sinfonischen Gedicht über einen Stierkampf, die corrida de torros, oder Alfred Reed, geboren in New York, mit dem Weg des Königs, El Camino Real, einer Fantasie basierend auf spanischer Volksmusik wie dem Fandango oder dem Flamenco. Höhepunkt des Abends ist das „Concerto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo, mit Eric Franceries als Solisten.
Das Konzert, 1939 komponiert, gilt als das bekannteste klassische Konzertstück und wir freuen uns, die Bearbei-tung von Eric Franceries für sinfonisches Blasorchester mit ihm als Solisten als Welturaufführung vorstellen zu können. Rodrigo beschreibt in dem Werk die Gärten des königlichen Palastes von Aranjuez, der Frühjahrsresidenz der spanischen Könige seit dem 16. Jahrhundert. Aranju-ez gehört heute zum spanischen Unesco-Weltkulturerbe und liegt rd. 50 Kilometer südlich von Madrid.
Ein weiteres musikalisches und optisches Ereignis sind die spanischen Volkstänze, dargeboten von den Tänzern des Spanischen Kulturvereins Wilhelmshaven
Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung – Y viva espana!
Wolfgang Raschen
1959 als Sohn einer Gitarristin und eines Gitarristen geboren, begann er schon sehr früh Gitarre zu spie-len. Erste Auftritte mit 8 Jahren im Duo mit seinem Vater brachten ihm
die Bezeichnung „Wunderkind“ ein. Bereits in dieser Zeit wurde er an der National Akademie von Lyon unterrichtet an der sein Vater Professor war. Im Jahre 1977 wurde er Schüler von Professor Alexandre Lagoya am Conservatoire National Superior de Musique von Paris. Mit 20 Jahren er-hielt er den 1. Preis in dessen Klasse. Eric Franceries gilt als der bedeutendste Vertreter der „Lagoya Schule“. Er gewann in diesen Jahren verschiedene internationale Gitarrenwett-bewerbe, u. a. den von Radio France im Jahre 1983.
1980 wurde er Professor am Conservatoire in Chambery und war damit der jüngste Professor der bis dato ernannt wurde. Neben seiner Lehrtätigkeit widmet sich Eric France-ries seinen Konzerten, die ihn in viele europäische und außereuropäische Länder führen. Während er den Schwer-punkt auf Solo-Konzerte legt, spielt er gerne auch in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen, wie z. B. Gitarre und Bandoneon oder Gitarre und Querflöte. Für viele Jahre war Eric Franceries Duo-Partner des welt-bekannten Flötisten Jean-Pierre Rampal. Auch als Solist in Orchesterkonzerten ist er sehr gefragt. Die Vielseitigkeit des Meistergitarristen zeigt sich auch in der intensiven Begegnung mit Jazz-Musikern, wie z. B. Claude Bolling.
Eric Franceries begeistert seine Zuhörer immer wieder mit seiner virtuos spritzigen Spielart. Von atemberaubenden Geschwindigkeiten wechseln seine Finger mühelos ins Adagio, zu sanften und weichen Klängen, um gleich da-rauf wieder einen Wasserfall von Tönen durch den Raum perlen zu lassen. Mit spielerischer Leichtigkeit bewältigt er auch anspruchsvollste Passagen, verschmilzt mehr und mehr mit seinem Instrument.
Das Centro Cultural Hispanico präsentiert seit vielen Jahren mit seinen Flamencotanzgruppen eine bunte Mischung aus typi-schem, traditionellem Flamenco, Classico Flamenco sowie Nuevo Flamenco. Mit Leidenschaft und totaler Harmonie verzaubern die Flamencotänzerinnen des
Centro Cultural Hispanico immer wieder aufs Neue ihr Publikum. Mittlerweile zählen sie durch ihre zahl-reichen exzellenten Auftritte zu den erfolgreichsten in Norddeutschland. Ihre Tänze werden nie langwei-lig. Lassen Sie sich verzaubern durch einen kleinen Ausschnitt ihres Repertoires beim Frühjahrskonzert der Bläserphilharmonie Varel - Senzareplica im Stadttheater Wilhelmshaven .
Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Literaturwissenschaft. Sie war als Musiktheater-Dramaturgin, Regisseurin und in der Opernleitung verschiedener Theater tätig, u.a. in Oldenburg und Bielefeld. Zurückgekehrt nach Oldenburg, ist sie als selbständige Veranstaltungsmanagerin tätig und verantwortete das Schlagzeugfestival „Der Norden trommelt“, das Musikfestival zur 900-Jahr-Feier der Stadt Oldenburg, die Veranstaltungsreihe „Über Medizin“ der vier Oldenburger Kliniken u.v.m.