Reflexion der Berufseignung und -neigung
Birgit Weyand ∙ Zentrum für Lehrerbildung der Universität Trier „Lehrerberuf & Berufsorientierung“ – Gemeinsame Tagung der Zentren für Lehrerbildung der Universitäten Erfurt & Jena, 14. - 15. November 2013
Befunde, Konzepte & Impulse
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Schulqualität & Lehrerbildung - Welche
LehrerInnen brauchen wir?
Wie gewinnen wir sie?
Wie halten bzw. fördern wir sie?
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Die Klärung der Passung von Person
& Beruf für LehrerInnen schafft bei
diesen das notwendige Bewusstsein
für die Bedeutsamkeit von
Berufsorientierung und hat eine
Modellwirkung auf SchülerInnen!
Lehrerbildung & Berufsorientierung
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Eine Schule, in der wir uns nicht langweilen oder heillos überfordert sind; in der wir uns angenommen fühlen, aufgehoben sind und
gebraucht werden. Eine Schule, die uns zeigt, wie aufregend die Entdeckung der
Welt und wie spannend Lernen sein kann. Eine Schule, die uns fördert und ständig neu herausfordert. Eine Schule, in die wir jeden
Morgen wieder gehen möchten, weil wir sonst etwas Wichtiges verpassen könnten.
… Michael Schratz (2010)
Schulqualität & Lehrerbildung
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„Die Qualität einer guten Schule und die
Wirksamkeit eines guten Unterrichts werden entscheidend durch die professionellen und die
menschlichen Fähigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern geprägt.“
(„Bremer Erklärung“, KMK 2000)
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Aufgaben von
Lehrerinnen und Lehrern heute - Fachleute für das
Lernen
Erziehen
Beurteilen
ständige Fort- und Weiterbildung &
Kontakt zur Arbeitswelt
beteiligen sich an Schulentwicklung
unterstützen interne und
externe Evaluation
Unterrichten
Lehrerleitbild der KMK Beschluss vom 05.10.2000, „Bremer Erklärung“
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Fachliche Kompetenz
Didaktisch-Methodische Kompetenzen
Personale & Soziale
Kompetenzen
Haltungen
Motivation Können
Wissen
Beliefs
Skripte
Lehrerprofessionalität – Knowledge, skills & attitudes
Sechs Kriterien für gute Schulen
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Leistung Schulen, die gemessen an ihrer Ausgangslage besondere Schülerleistung in den Kernfächern
(Mathematik, Sprachen, Naturwissenschaften), im künstlerischen Bereich (z. B. Theater, Kunst, Musik
oder Tanz), im Sport oder in anderen wichtigen Bereichen (z. B. Projektarbeit, Wettbewerbe),
erzielen.
Umgang mit Vielfalt Schulen, die Mittel und Wege gefunden haben, um produktiv mit den
unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen, Interessen und Leistungsmöglichkeiten, mit kultureller und nationaler Herkunft,
Bildungshintergrund der Familie, Geschlecht ihrer Schülerinnen und Schüler umzugehen,
Schulen, die wirksam zum Ausgleich von Benachteiligungen beitragen, Schulen, die das individuelle Lernen planvoll und kontinuierlich fördern.
Unterrichtsqualität Schulen, die dafür sorgen, dass die Schüler ihr
Lernen selbst in die Hand nehmen, Schulen, die ein verständnisintensives und
praxisorientiertes Lernen auch an außerschulischen Lernorten ermöglichen,
Schulen, die den Unterricht und die Arbeit von Lehrern mit Hilfe neuer Erkenntnisse
kontinuierlich verbessern.
Verantwortung Schulen, in denen achtungsvoller Umgang
miteinander, gewaltfreie Konfliktlösung und der sorgsame Umgang mit Sachen nicht nur postuliert,
sondern gemeinsam vertreten und im Alltag verwirklicht wird,
Schulen, die Mitwirkung und demokratisches Engagement, Eigeninitiative und Gemeinsinn im
Unterricht, in der Schule und über die Schule hinaus tatsächlich fordern und umsetzen.
Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner Schulen mit einem guten Klima und anregungsreichen Schulleben,
Schulen, in die Schüler, Lehrer und Eltern gern gehen, Schulen, die pädagogisch fruchtbare Beziehungen zu
außerschulischen Personen und Institutionen sowie zur Öffentlichkeit pflegen.
Schule als lernende Institution Schulen, die neue und ergebnisorientierte Formen der Zusammenarbeit des Kollegiums, der Führung und des
demokratischen Managements praktizieren und die Motivation und Professionalität ihrer Lehrer planvoll fördern,
Schulen, die in der Bewältigung der Stofffülle, der Verbesserung des Lehrplans, der Organisation und Evaluation des Schulgeschehens eigene Aufgaben für sich erkennen und daran selbstständig und
nachhaltig arbeiten.
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Pairing of persons and environments
(Holland 1997)
PRÄMISSE PERSON-JOB-FITS »Eine Person ist in ihrem Tätigkeitsfeld vor allem dann
erfolgreich und zufrieden, wenn die gewählten Aufgaben und das berufliche Umfeld möglichst kompatibel mit der ihr
eigenen Motiv- und Wertestruktur sind und so den beruflichen Verhaltensanforderungen in kompetenter Weise
entsprochen werden kann.« (Hossiep & Paschen 2003, S. 9)
Berufswahltheorien
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PERSON (Potenzial, berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale,
Motivationslage)
BERUF (Profil, Anforderungen, Entwicklungspotenzial)
Passung?
Wir brauchen LehrerInnen mit einer guten Passung von Person & Beruf
Reflexion der Berufseignung & -neigung!
Reflexion der Berufseignung und -neigung?!
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Es geht dabei nicht nur um die Prüfung der angehenden LehrerIn, ob er/sie sich langfristig an einen sehr professionsorientierten und damit wenig polyvalenten Studiengang binden will. Umgekehrt sollten auch die Bildungspolitik und die Bildungsverantwortlichen überlegen, ob sie sich langfristig an jede/n fachlich zertifizierte/n AbsolventIn binden wollen, ohne berufsbezogene Persönlichkeitsmerkmale als konstitutive Dimension von Lehrerprofessionalität zu prüfen.
Befunde, Konzepte & Impulse
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Wie gewinnen wir die
LehrerInnen, die wir für eine
hohe Schulqualität und
Schulentwicklung brauchen?
Qualität vs. Quantität
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Quantitativer Bedarf, Unterrichtsversorgung
Qualitätsorientierter Zugang & Ausbildung
„Schweinezyklen“ (Titze 1990)
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„Spätestens seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist historisch belegbar, dass Lehrermangelsituationen scheinbar unvermeidlich zu Dequalifizierungsschüben führten, die erst in Zeiten des Überangebots von Lehrern wieder korrigiert wurden. Dass es bei dieser Gesetzmäßigkeit Bis heute schwerfiel, nachhaltige Eignungs- und Qualifizierungsstandards zu finden, überrascht nicht.“ (Schnabel-Schüle 2012, S. 37)
„Teufelskreis aus Image- und Qualitätsdefiziten“ (FAZ v. 12./13.12.2009)
Freiheit der Berufswahl
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Artikel 12 GG (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte
frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
Aber: „Dreistufentheorie“, schränkt Artikel 12 in drei verschiedenen Stufen von unterschiedlicher Eingriffsintensität ein. 2. Stufe: Einschränkungen der freien Berufswahl durch subjektive Zulassungsvoraussetzungen. Diese geben den Zugang zu den Berufen nur den in bestimmter Weise qualifizierten Bewerbern frei. Diese Eingriffe können gerechtfertigt sein, wenn sie zum Schutz eines wichtigen Gemeinschaftsgutes erforderlich sind, z. B. die Meisterprüfung, das Staatsexamen oder auch ein Mindestalter. Die Legitimation dieser Beschränkungen besteht also darin, dass viele Berufe bestimmte Kenntnisse, Fertigkeiten oder persönliche Eigenschaften erfordern.
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KMK „Empfehlungen zur Eignungsabklärung in der ersten Phase der Lehrerausbildung“ – Beschluss vom 07.03.2013: „Eignung meint das Vorliegen von Dispositionen und Kompetenzen, die erwarten lassen, dass eine Person nach Durchlaufen der Lehrerausbildung den Lehrerberuf kompetent ausüben wird. Eignungsabklärungsverfahren haben die Unterstützung von (Selbst-)Reflexionsprozessen über das Berufsziel Lehramt zum Ziel. Sie sind nicht auf die Selektion von Bewerberinnen und Bewerbern für Studienplätze oder den Vorbereitungsdienst ausgerichtet. Eignungsabklärungsverfahren sollen auch Aussagen über die Kompetenzentwicklung während der Ausbildung ermöglichen und die Kompetenzentwicklung unterstützen.“
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HRK „Empfehlungen zur Lehrerbildung“ –14.05.2013: (5) Eignungsfeststellung, Beratung und Reflexion der Studienwahl Qualität und Wirksamkeit des schulischen Unterrichts hängen maßgeblich von den Kenntnissen, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen der Lehrkräfte ab. Die Wirksamkeit der hochschulischen Lehrerbildung wiederum ist nicht allein von der Ausbildung, sondern nicht zuletzt auch von der Eignung der Studierenden für das Lehramtsstudium und das schulische Lehramt abhängig. Daher empfiehlt die Hochschulrektorenkonferenz, die Hochschulen bei der Entwicklung und der Nutzung von Instrumenten der Eignungsfeststellung zu unterstützen.
„Menschen suchen sich Berufe und Berufe suchen
sich Menschen.
Insofern sollte der Lehrerberuf selbst so gestaltet
werden, dass er geeignete Personen anzieht.“
Ewald Terhart, 2009
PERSON BERUF
Wie gewinnen wir sie?
Zwei Stellschrauben
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PERSON BERUF
Berufsbild Berufsimage
Berufszugang Qualität der Ausbildung
Erwartungen Motivationen Potenziale Möglichkeit zur Potenzialentfaltung
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Stellschraube Beruf - Image
„Die Achtung und Anerkennung ihres Berufes und ihrer Tätigkeit
in der Gesellschaft sind entscheidende Voraussetzungen, damit
Lehrerinnen und Lehrer ihre schwierige Aufgabe auf Dauer
bewältigen können.“
(KMK 2000)
Befunde, Konzepte & Impulse
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Schule & Lehrerbildung - Welche
LehrerInnen brauchen wir?
Wie gewinnen wir sie?
Wie halten bzw. fördern wir sie?
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2008: Kanzlerin Merkel ruft die Bildungsrepublik Deutschland aus
4,8% des BIP
2012: Schuldenbremse = Bildungsbremse? 2013: was (ist) passiert?
Stellschraube Beruf - Profil
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…die Schule als pädagogische
Einheit… ..die Wiederentdeckung der einzelnen Schule als
pädagogische Gestaltungsebene…
Helmut Fend (1988)
Phase der inneren Schulreform
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Pisa, TIMMS
Messung von Kompetenzen
Forschung zu Kompetenzentwicklung
VERA - Lernstandserhebung
Orientierung am Learning outcome
Stellschraube Beruf - Profil
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„Eine Schule, an der sich alle als Lernende verstehen, wird
zur Lernenden Schule und von der Kreativität und Kraft der Einzelnen vorangetrieben.“ „Der Schritt vom `Ich und
meine Klasse´ zum `Wir und unsere Schule´ stellt einen
Musterwechsel in der Schulkultur dar.“
Michael Schratz (2010)
Stellschraube Beruf - Profil
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Allgemeine Leistungsfähigkeit • Analytisches Denken • Analytisches Textverständnis • Denkgeschwindigkeit • Planungskompetenz • Prozessdenken
Allgemeine Leistungsbereitschaft • Einsatzbereitschaft • Leistungsmotivation • Misserfolge vermeiden
Umgang mit Anderen • Einfühlungsvermögen • Kritikbereitschaft • Teamorientierung • Kontaktfreude
Umgang mit Veränderungen • Aktives Innovationsstreben • Mehrdeutige Situationen mögen • Gestaltungsmotivation
Führung • Begeisterungsfähigkeit • Durchsetzungsvermögen • Führungsmotivation • Machbarkeitsgrenzen erkennen • Einfluss Anderer meiden • Streben nach sozialer Akzeptanz
Umgang mit eigenen Ressourcen • Stressresistenz • Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
Kompetenzprofil Schulmanagement
(KPSM, Huber)
LehrerInnen als GestalterInnen?!
LA-Studierende
+
+ L-E-A
L-E-A
L-E-A
L-E-A
L-E-A
L-E-A L-E-A
L-E-A
L-E-A
Gestalten ihre Lehrerbildung vom Anfang her;
und: Umwege erhöhen die Ortskenntnis!
Denkt Lehrerbildung vom Ende her
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Instruktion
Ko-Konstruktion
Lehrerbildung
Wie halten bzw. fördern wir sie?
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Normierung des BIP für Lehramtsstudierende
Standardnormierung & Geschlechtsbezogene Normierung; 9er und 10er Skalierung
N=612 409 LA-Studierende Uni Trier, 203 LA-Studierende Uni Innsbruck
Kraler & Weyand 2007 – Typisierung von Lehramtsstudierenden mit dem BIP
Fokus auf die Beratungsbedürftigen
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BIP zielt auf Führungskräfte -L&L sind Führungskräfte -alle BIP-Dimensionen sind bedeutsam für L&L -Berufsunspezifisch, aber hier passend -Ergebnis ermöglicht Beratung auch hin zu Alternativen
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Diese Gruppe weist besonders erhöhte Werte bezüglich ihrer Gestaltungsmotivation auf und
liegt, mit Ausnahme von Sensitivität und Soziabilität, auch leicht über dem Durchschnitt
(theoretischer Mittelwert = 5,0). Von 351 Studierenden weisen 84 bzgl. LM, FM
und GM Werte von >7 auf.
Diese Gruppe liegt weitestgehend im Durchschnitt. Allerdings weist sie niedrige Werte
bezüglich ihrer Kontaktfähigkeit auf. Auch die Werte bei Führungsmotivation,
Durchsetzungsstärke, emotionaler Stabilität und Selbstbewusstsein liegen leicht unter dem
Durchschnitt. Insgesamt hat diese Gruppe aber keine sehr niedrigen Ausprägungen.
„Überflieger“ „Gesunde Mitte“
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Diese Gruppe zeichnet sich durch eher geringe Leistungsmotivation,
Gewissenhaftigkeit, Handlungsorientierung und Belastbarkeit aus. Ebenso liegen die Werte für Soziabilität leicht unter dem Durchschnitt. Alle übrigen Werte liegen
jedoch im Mittelwert.
Diese Gruppe weist auf fast allen Dimensionen leicht unterdurchschnittliche bis sehr niedrige Werte auf. Von 14 Persönlichkeitsdimensionen
zeigen sich bei acht sehr niedrige Werte (Wert= 1 oder 2). Besonders prägnant sind die sehr
geringen Werte für die Dimensionen Führungsmotivation, Flexibilität, Kontaktfähigkeit
und Selbstbewusstsein.
„Risikogruppe“
„Antriebsbedürftige“
Stellschraube „Beruf“ - Qualität der Ausbildung
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Bachelor 1.Sem 2.Sem 3.Sem 4.Sem 5.Sem 6.Sem ∑ Hauptfach 20 20 20 20 20 20 120 Nebenfach 10 10 10 10 10 10 60 Lehramt 15 10 10 10 10 10 65
Master 1.Sem 2.Sem 3.Sem 4.Sem ∑ Hauptfach 20 20 10 30 80 Nebenfach 10 10 20 0 40 Lehramt (GYM) 15 10 10 7 42 Lehramt (RS+) 15 8 0 23
Mehr Qualität durch Major/Minor-Modell
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Es ist Zeit, unser Verständnis von Schule, Lernen und Lehren zu
überdenken und unsere Schulen von Grund auf umzugestalten: hin
zu einer Lernkultur der Potenzialentfaltung...“
Schule-im-Aufbruch.de
Stellschraube Beruf & Person
Impuls - Musterwechsel
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• Ressourcenorientierung
• Potenziale entdecken,
• entfalten und stärken
• Fehlerfreundlichkeit
• Konfliktfähigkeit
Problems are our friends; problems are the route to deeper change and deeper
satisfaction; conflict is essential to any successful
change effort
Michael Fullan - Educational Change (1993)
Impuls Rollenwechsel
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Fehlersucher oder Perlentaucher? Von der Rotstift-Sozialisierung zur Ressourcenorientierung
Von der Selektion zur Förderung Von vermeintlicher Homogenität zum kompetenten Umgang
mit Heterogenität Vielfalt als Chance nutzen
…
Impuls Personalisierung
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Es kommt auf den/die Menschen an!
Strukturveränderungen schaffen den
Rahmen, Menschen füllen ihn aus.
Bildungspolitik, Bildungsplanung,
Schulleitungen, LehrerInnen,
SchülerInnen, Eltern, Päd. Personal…
Every person is a change agent: "It is only by individuals
taking action to alter their own
environments…”
Michael Fullan - Educational Change
(1993)
Impuls Perspektivenwechsel auf Lehrerprofession
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Sollen / Wollen Instruktion / Ko-Konstruktion
Reaktiv / proaktiv Erfüllungsgehilfen / Partizipation Schnelle Effekte / Nachhaltigkeit
Extrinsisch / Intrinsisch
Impuls Empowerment für LehrerInnen
Grundhaltung (value orientation)
knüpft an menschliche Grundbedürfnisse an: Autonomie, Kompetenzerleben, soziale Einbindung
von der Instruktion zur Ko-Konstruktion
fördert Lern- und Leistungsmotivation
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Empowerment is viewed as a process; the mechanism by
which people, organizations and communities gain mastery over their
lives …
Julian Rappaport (1984)