€ 4,50 Deutschland · € 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62 5/2015 August/September K10607
S. 24
5 2015 · August/September
3,70-Euro-
Hochtöner
Zwei Weichen – Sie haben die Wahl S. 12
Standbox supergünstig S. 58
Fünf Treiberneuheiten gecheckt S. 50
Das digital entzerrte Wohnzimmer S. 20
Kleinod aus Karlsruhe S. 36
Test
magazi
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KK
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Zwei WeichenSie haben die
Standbox supergünstig
AMT-Hochtöner traumhaft wie nie S. 30
Preiswunder kompakt S. 46
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S. 24
n –e Wahl S. 12
S 24
Jetzt wird‘s laut
94 dB Schalldruck
KLANG+TONEditorial
3
Um zum Einstieg mal ganz kurz den Weg des Themas „Musikwiedergabe“ als Ganzes zu skiz-zieren: Wie alle neuen Besen kehrte das Thema in seiner Anfangszeit extrem gut. Los ging‘s in den
Fünfzigern, als die Popmusik durchstartete und die ersten Möglichkeiten entstanden, im heimischen Umfeld überhaupt Musik von der Konserve ge-nießen zu können. Ab dann ging‘s steil bergauf: Eine gute HiFi-Anlage wur-de zum Statussymbol, man zeigte, was man hat. Irgendwann zu Beginn der Neunziger war‘s vorbei mit der Herrlichkeit. Die Diversifi zierung der Frei-zeitgestaltung des modernen Menschen ließ weniger Raum für die intensive Beschäftigung mit der Materie. Ab dann musste HiFi unauffälliger, kleiner, weniger bedeutend werden. Das hat geklappt: Heutzutage kann schon eine elektrische Zahnbürste MP3s abspielen, das weitaus meistgenutzte Gerät zur Musikwiedergabe ist das Smartphone. Es gibt so ziemlich alles an Musik online immer und überall verfügbar – Stichwort: Streaming – und die Welt ist in allerbester Ordnung. Oder?Dabei hinten heruntergefallen ist der Spaß an der Sache. Die aktive Be-schäftigung mit Musik jenseits des Konsums austauschbarer Dutzendware. Und genau hier kommen wir ins Spiel. Wir – das sind die Hobbyisten. Die, die sich für die Sache an sich interessieren. Die, denen Qualität ein Anlie-gen ist und für die Musik und deren hochwertige Reproduktion mehr ist als Berieselung. Dazu brauchen wir ein bisschen Mut und die Bereitschaft, unser Anliegen zumindest ein bisschen in die Welt zu tragen. Es ist nicht verwunderlich, dass eine der erfolgreichsten Lautsprecherchassiskategorien der letzten Jahre der Breitbänder ist. Mit drei, höchstens vier Zoll Durch-messer. Lautsprecher damit lassen sich nämlich realisieren, ohne dass sie stören. Über so etwas muss man nicht diskutieren. Nun ist gegen Dreizöller nichts einzuwenden, einem „richtigen“ Hobbyisten kann das aber nicht rei-chen. Nach den Erfahrungen, die ich derzeit im Hörraum mit der „Ephedra“ (Bauanleitung in diesem Heft) sammle – und natürlich noch viel mehr mit dem gewaltigen JBL-4355-Nachbau, den Sie vor geraumer Zeit in diesem Heft bewundern durften – muss ich von Ihnen einfach den Willen zur Kom-promisslosigkeit fordern: Vermutlich haben Sie nur eine ungefähre Ahnung, was Ihnen entgeht. Musikwiedergabe mit Membranfl äche und Wirkungs-grad ist so viel mehr als das, was Kleinboxen herzugeben imstande sind. Und Sie, Sie als Leser dieses Magazins müssen die Fahne der Dynamik, des Unmittelbaren, des Lebendigen hochhalten. Trauen Sie sich – sonst ist bald die letzte Zwölfzoll-Papiermembran Geschichte.
Mut zur Lücke
Holger Barske, Chefredakteur
Open Air
E-Mail: [email protected]ße 34 (vor dem Rentzelcenter)
20146 HamburgTel: 040 - 44 58 10 · Fax: 040 - 410 78 12
Parken im RentzelcenterÖffnungszeiten: Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr
www.openair-speaker.de
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KLANG+TONInhalt
KLANG+TON 5/2015
4
5 neue Treiber• Scan-Speak 15WU/8741T00• Omnes Audio Exclusive 6 TMT• Omnes Audio Exclusive 8• Tymphany FSL 0615R02-08• Tang Band W4-655c S. xx
Fünf Chassisneuheiten
im K+T-Labor
Editorial 3
Inhalt 4
Leserforum 6
Magazin 8
Neues vom Bausatzmarkt
Händlermarkt 44
Die gute Adresse
Nachbestellung älterer Hefte 64
Impressum/Vertriebsadressen
Inserentenverzeichnis 65
Vorschau 66
Fünff CChhassisneuheiten
ONONInhalt
4
K+T-Projekt „Ephedra“ S. 24
Cheap Trick 281 S. 58
Bausatztest „Monitor 1i“ S. 46
KLANG+TON 5/2015
Bausatztest Lautsprechershop „Cherlen“ Standbox mit zwei Frequenzweichenalternativen Seite 12
K+T-Projekt „CT 256-655“ Neuer Tang-Band-Breitbänder im Horn ausprobiert Seite 18
Feature „Room EQ Wizard“ Raumkorrektur per Freeware Seite 20
K+T-Projekt „Ephedra“Wirkungsgradstarke Standbox mit Monacor-Bestückung Seite 24
Händlerbausatz Pure Dynamics „Keramix II“ Sehr stimmige Zweiwegebox aus Österreich Seite 30
Feature Speaker Heaven „T3D“ Zu Besuch bei der wohl teuersten Bausatzbox überhaupt Seite 34
Bausatztest Lautsprechershop „Monitor 1i“ Edle Kompakte aus Karlsruhe Seite 36
Cheap Trick 280 Kompaktbox mit Treibern für 10 Euro Seite 46
Einzelchassistest Treiber von Scan-Speak, Omnes, Tymphany, Tang Band Seite 50
Cheap Trick 281 Standbox mit drei günstigen Visaton-Treibern Seite 58
Inhalt5
Alle Artikel dieser Ausgabe
Bausatztest „Cherlen“ S. 12
BausatzStandbox
K+T-ProNeuer Tan
FeatureRaumkorr
K+T-ProWirkungs
HändleSehr stim
Feeata ureZZZZZZZZZZZZZZu BBBBBBesuch
Cheap Trick 280 Kompaktbox mit Treibern
EinzelchassistestTreiber von Scan-Speak, O
Cheap Trick 281Standbox mit drei günstig
ztest „Cherlen S. 12BausatzBausatz
Bausatz „Keramix II“ S. 30
„Room EQ Wizard“ S. 20
Cheap Trick 280 S. 46
KLANG+TONLeserwettbewerb
6
KLANG+TON 5/2015
Ein interessantes zweiteilges Gehäuse mit langen Refl exrohr harrt hier der Realisation
Dieser Teilnehmer plant ein aufwendiges Gehäuse mit ungewöhnlicher Formgebung
Sie erinnern sich: Im letzten Heft hatten wir zusammen mit Monacor International zur Teilnahme an einem Selbstbauwettbewerb aufgeru-fen: Das Bremer Handelshaus stellt zehn Teilnahmewilligen ein Paket aus zwei Tieftönern vom Typ Raptor 6 und zwei Dreizoll-Breitbändern SPX-31M zur Verfügung.Wir dürfen erfreut vermelden: Die Anzahl der Teilnahmewilligen war erklecklich und so standen wir vor der nicht ganz einfachen Aufgabe, die spannendsten und mit der größten Aussicht auf eine erfolgreiche Realisation gesegneten Vorschlägte auszuwählen. Unser Bedauern gilt all denjenigen, die wir dieses Mal leider nicht berücksichtigen konn-ten, aber üben Sie sich in Geduld: Der nächste Wettbewerb kommt bestimmt.Alle Teilnehmer sind benachrichtigt und sollten ihr Technikpaket aus Bremen bereits bekommen haben, so dass in zehn Haushalten derzeit die Späne nur so fl iegen sollten.Wir sind gespannt auf die Resultate, die wir gerne am Samstag, dem 17. Oktober, mitsamt ihren Erbauern in den Redaktionsräumen in Duis-burg begrüßen möchten. Im Zuge dessen werden wir alle Konstrukti-onen „verköstigen“ und den Sieger küren.Vorab gönnen wir Ihnen schon mal einen Blick auf das, was da so an Vorschlägen der Realisation harrt.So gibt es zum Beispiel einen Teilnehmer, der einen Abhörmonitor für Home-Recording-Zwecke realisieren möchte; ambitioniert, aber sicherlich machbar.Ein weiterer Teilnehmer plant tatsächlich, einen Soundbar aufzubauen – das könnte endlich mal eine „amtliche“ Soundlösung für moderne Fernsehgeräte werden.Der Raptor 6 in einem Hornrefl ex-Gehäuse? Das haben wir des Öfte-ren vernommen. Angeblich soll das sogar mit nur zehn Litern Gehäu-sevolumen funktionieren – wir sind gespannt.In erster Linie scheint natürlich ein FAST-System das Mittel der Wahl zu sein, weshalb wir derartige Lösungen wohl verstärkt sehen werden. Der überwiegende Teil der Bewerber möchte die beiden Treiber passiv trennen, MiniDSP & Co. werden wir jedoch auch antreffen.Selbstredend werden wir Ihnen in der übernächsten Ausgabe umfang-reich vom Ausgang des Wettbewerbs berichten und Ihnen die Proban-den vorstellen.Wir drücken allen Teilnehmern die Daumen!
Monacor-Selbstbauwettbewerb – es wird ernst
Hallo K+T-Team,
bezugnehmend auf den Leserbrief von Bernd Schlüter in Heft 1/2015 zum Thema „Focal-Utopia-Lautsprecher“ möchte ich hier gerne meinen Selbstbau vorstellen.Ich habe die Focal-Utopia, Modell „Maestro“, mit Heimwer-kermitteln in vereinfachter Form nachgebaut, siehe Foto. Der Reiz der Konstruktion durch den modularen Aufbau und der gewinkelten Anordnung geht meiner Meinung nach auch bei meinem Selbstbau nicht verloren.Ein paar Daten: Dreiwege-System, geschlossenes Bass-gehäuse, Zwölf-Dezibel-Weiche mit Trennung bei 200 Hz und 2700 Hz, alles Eigenentwicklung.Bestückung: Tieftöner 2 x Gradient W176-8, Mitteltöner Celestion TF0510, Hochtöner Tang Band TW 25-1166SJ
Mit freundlichen Grüßen aus BerlinBurkhard Weigelt
Sehr schöne Arbeit, die zeigen wir doch gerne. Zeigt dieses Pro-jekt doch so etwas wie die Essenz des Lautsprecherselbstbaus: Wenn die sündteuren Originale nicht in Reichweite sind, dann lehnt man sich halt zumindest optisch ans Vorbild an. Die Aus-wahl der relativ günstigen Treiber gibt Sinn und in dem Gehäu-se steckt bestimmt jede Menge Arbeit – aber die leistet man als Hobbyist ja gerne. Glückwunsch!
Zwar keine Focal Utopia, aber eine schöne Referenz an die französischen Spitzenboxen
Leserbriefe
KLANG+TONMagazin
KLANG+TON 5/2015
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Jede Menge Elektronik
Der „Hobbyhifi laden“ aus Kriegsfeld feiert in diesem Jahr ein zehnjähriges Bestehen. Im Zuge des-sen hat man das Geschäftsfeld erweitert und um den Vertrieb hoch interessanter Produkte ergänzt: Elektronikkomponenten des Fernostherstellers „Sure Electronics“. Der baut schon seit vielen Jahren erfolgreich so spannende Dinge wie günstige Schaltverstärker mit einer Ausgangsleistung von unter einem bis hin zu 3000 Watt. Darüber hinaus gibt’s passende Schaltnetzteile, jede Menge Audio-Accessoires wie Bluetooth-Adapter, Lautstärkesteller-Module und vieles mehr. Dieser Tage geht der neue Online-Shop vom Hobbyhifi laden online – schauen Sie doch mal rein.
Kontakt: Hobbyhifi laden Frank Anhäusser, KriegsfeldTelefon: 06358 272310Internet: www.hobbyhifi laden.de
Hörner ganz klassisch
Zu den ganz besonderen Vertretern der Spezies Horn gehören Zellularhörner, neudeutsch auch gerne „Multicell“ genannt. Sie funktionieren prinzipiell wie andere Hörner auch, sind aber aus einer Vielzahl von Einzeltrichtern zusam-mengesetzt. Der Sinn der Sache besteht darin, einen breiteren Abstrahlwinkel zu erzielen, um den sinnvollen Einsatz auch bei geringen Hörab-ständen zu ermöglichen. In früheren Jahren wa-ren diese Konstruktionen allgegenwärtig, heute sind sie sehr rar geworden. Gerade die Klassiker des Genres von Altec, RCA, Vitavox und anderen ehemaligen Größen der Lautsprechertechnik sind nur noch sehr schwer zu beschaffen.Nunmehr keimt Hoffnung in Gestalt von Markus Klug aus Klingenberg: Der Mann baut wunder-schöne Repliken der alten Klassiker aus Holz, und das in einer Vielzahl von Varianten. Das Bild
zeigt seine Version eines Lansing 808, das be-reits Ende der Dreißiger im ersten echten Studio-monitor der Geschichte zum Einsatz kam: der Lansing Iconic. Erste Messungen bescheinigen der mit Kork beschichteten Konstruktion exzel-lente Qualitäten. Markus Klug fertigt nicht auf Halde, sondern fast ausschließlich auf Kunden-wunsch, deshalb sind auch exakte Preise pau-schal schwer zu defi nieren. Wenn das etwas für Sie ist, dann fragen Sie ihn doch einfach mal.
Kontakt: Markus Klug, KlingenbergInternet: www.klughoerner.deEbay: Verkäufer „baagersepp“Facebook: „Klughoerner“