Transcript

HainholzHainholzHainholzHainholzHainholzHainholzHainholzHainholzHainholz ZeitungSoziale Stadt

ModernisierungenSanierungsgebiete bieten Hausbesit-zern die Möglichkeit vermieteteWohnungen mit finanzieller Hilfe ausder Sanierungskasase zu moderni-sieren zu lassen. Wie das funktio-niert, was es zu beachten gilt, lesenSie auf der Seite 7

Stadtteil-forumtagt

11. Oktober 19 UhrKulturtreff Hainholz

Thema:Naturbad

Stadtteilforum diskutiert über Plan des Architekten Grafinger

Ein erster Entwurf für dasgeplante Naturbad liegt vor

Städtebaulicher Rahmenplan vom Rat der Stadt verabschiedet

,Grüne Mitte‘ und Hainhölzer Markt – sokönnte die Zukunft des Stadtteils aussehen

In dieser

Ausgabe

Neue Kommission

Hainholz bekommt eine Sanierungs-kommission. In dem Gremium wer-den künftig alle Sanierungsthemenbesprochen, Entscheidungen vorbe-reitet. Neben sechs Kommunalpoliti-kern sitzen ebenso viele Bürgerver-treter in der Kommission. Seite 2

KinderhausIn der Voltmerstraße wird ein Kin-der- und Jugendhaus gebaut. Bereitsim kommenden Jahr sollen die Ar-beiten beginnen. Einziehen werdenin das Gebäude das Projekt ,Haini-Holz‘ und der Jugendtreff des Ju-gend Rotkreuz. Seite 5

Die zukünftige Gestaltung desHainhölzer Bades als Naturbadnimmt Konturen an. Mitte Sep-tember präsentierte der Land-schaftsarchitekt Rainer Grafingerseinen Plan öffentlich im Kultur-

treff der InteressengemeinschaftHainhölzer Bad. Am 11. Oktoberwird der Entwurf im Stadtteilforumgezeigt und darüber abgestimmt.Grafinger will seinen Plan persön-lich dem Gremium vorstellen.

„Wir haben jetzt den Durchbruch,viele unserer Gestaltungsideen sindvon dem Architekten umgesetzt wor-den“, freut sich Interessengemein-schaftsmitglied Jens-Erik Nartennach der Grafinger-Präsentation. Ge-

meinsam mit anderen engagiertenHainhölzer Bürgern hat Narten in denvergangenen sechs Monaten an demEntwurfskonzept für das NaturbadHainholz gearbeitet.

Weiter Seite 3

Nummer 3 Oktober 2005

Türkçe tercümeleri ile

Ein Rahmenplan gibt künftig dieEckpunkte der städtebaulichenEntwicklung in Hainholz vor. Vorder Sommerpause verabschiede-te der Rat der Stadt Hannover dieentsprechende Planung.

Das Land Niedersachsen als Förder-mittelgeber der Sanierung hatte dieAufstellung eines solchen Planes alsVoraussetzung für die Gewährung derZuschüsse für den Umbau des Hainhöl-zer Bades gefordert. Die Eckpunkte:

• Schaffung des Hainhölzer Parks als„grüne Mitte“ mit dem Naturbad alsdessen Zentrum• Entwicklung des Hainhölzer Mark-tes als Stadtteilmittelpunkt und Nah-versorgungszentrum an der Schulen-

burger Landstraße• Einzelne Quartiers- und Wohnum-feldverbesserungen im Bestand• Darstellung von Baulandreserven,um neue Bevölkerungsgruppen inHainholz anzusiedeln. Seite 4

Belebter Spielplatz: Viele Kinder aus Hainholz nutzen inzwischen den neuen Platz an der Bömelburgstraße.

Bömelburgstraße

Die Kindererobern sichihren neuenSpielplatz„Das ist eine tolle Feier auf ei-nem klasse Spielplatz“, freutsich der elfjährige Ali. Zusam-men mit ihm haben Ende Sep-tember weit über 100 Kinderihren neuen Treffpunkt an derBömelburgstraße ,in Besitz‘genommen.

Der neue Spielplatz ist rund3200 Quadratmeter groß. Dabeiwurde die Wiese, die den altenPlatz von der Fenskestraße trenn-te, in den neuen Spielplatz inte-griert. Die 200 000 Euro Bauko-sten werden aus der Sanierungs-kasse bestritten. Die Pläne für denneuen Lieblingstreff der Hainhöl-zer Kindern zeichnete der Land-schaftsarchitekt Thomas Oster-meyer. Was die Kinder von,ihrem‘ neuen Spielplatz haltenlesen Sie auf der Seite 8

2 Informationen und Meinungen Oktober 2005

Impressum

HerausgeberLandeshauptstadt Hannover

Der Oberbürgermeister

Bereich Stadterneuerung, Rudolf-Hil-lebrecht-Platz 1, 30159 Hanno-ver, in Zusammenarbeit mit dem Be-reich Presse- und Öffentlichkeitsar-beit. Die Hainholz-Zeitung erscheintin unregelmäßigen Abständen undwird im Sanierungsgebiet kostenlosan alle Haushalte verteilt.

Gebietsbeauftrager undProjektleitung: Karl Schuchert

Redaktion und Layout: Pressebüro Dr. Ute Philipp

Druck: Druckhaus Göttingen, Drans-felder Straße 1, 37 079 Göttingen

Leserbriefe stellen nicht unbedingtdie Meinung der Redaktion dar. DasRecht auf Veröffentlichung und Kür-zungen bleibt vorbehalten.

Hannover

So erreichen Sie die Hainhölzer Anprechpartner direktPlanung

Bernd Hothan

☎168 - 4 49 55

Fax:168 - 4 20 49

E-Mail: [email protected]

QuartiersmanagementSoziales

Volker Rohde

☎600 966 31

Fax:600 966 33

E-Mail: [email protected]

QuartiersmanagementStadterneuerung & Wohnen

Gabriele Wagner-Matthaei

☎600 976 31

Fax:600 966 33

E-Mail: [email protected]

Sozialplanung

Andrea Gauer

☎168 - 4 64 60

Fax:168 - 4 20 49

E-Mail: [email protected]

Modernisierung

Wolfgang Schmiedel

☎168 - 4 21 15

Fax:168 - 4 20 49

E-Mail: [email protected]

In Hainholz wird eine Sanierungskommission eingerichtet

Die (Vor)-Entscheiderin Sachen Sanierung

Tages- und Abendrealschule der VHS künftig an der Voltmerstraße

Ab 2006 lernen Volkshochschüler inder ehemaligen Alice-Salomon-SchuleEinmal Schule, immer Schule– auch in Zukunft wird dasGebäude in der Voltmer-straße 36 in erster LinieSchüler und Lehrer beher-bergen. Ab 1. Januar 2006zieht hier die Volkshoch-schule Hannover (VHS) indas Haus an der Voltmer-straße ein. Zum Ende desletzten Schuljahres hatte dieAlice-Salomon-Schule hierihre Zweigstelle aufgegeben.Seit August ist damit das Ge-bäude wieder in den Händender Stadt Hannover, Trägerwar bis dahin die Region.

Im Rahmen der Tages- und

Abendrealschule wird die VHShier 13 Kurse mit 134 Teilneh-mern anbieten. Große Umbau-arbeiten werden für den Unter-richt auf dem zweiten Bildungs-weg nicht nötig sein, lediglichein Raum muss für den Unter-richt der Naturwissenschaftengeschaffen werden. Diesen gabes bislang nicht in dem Lehrge-bäude.

Darüber hinaus plant die VHSeine Zusammenarbeit mit ande-ren Hainhölzer Einrichtungenund Initiativen. Im Vordergrundstehen dabei stadtteilbezogeneBildungs- und Qualifizierungsan-gebote.

Das von einem Wäldchen um-gebene, sonnengelbe Gebäudehat Tradition. Gebaut wurde es1903 und zunächst als Volks-schule genutzt. Ein Bomben-treffer im Krieg zerstörte esschließlich weitgehend. Nachseinem Wiederaufbau diente eszunächst als Volks-, dann alsSonder- und Berufsschule undspäter als Zweigsitz der Alice-Salomon-Schule (Berufsbilden-de Schule).

Offen ist ob das Haus seinenNamen wird behalten können,denn mit dem neuen Nutzer istauch ein neuer Name für die Bil-dungseinrichtung im Gespräch.

In der Alice-Salomon-Schule werden ab 2006Volkshochschüler unterrichtet.

Die Ratsentscheidungen rückennäher an Hainholz heran: Nochin diesem Jahr soll eine Sanie-rungskommission im Stadtteileingesetzt werden. Die zwölfMitglieder erarbeiten als Gremi-um des Stadtrates vor Ort Emp-fehlungen zu allen rund um dasThema Sanierung anstehendenEntscheidungen. Endgültige Be-schlüsse trifft der Rat.

Allerdings, das zeigen die Erfah-rungen aus den anderen hannover-schen Sanierungsgebieten Limmer,Linden, Mittelfeld, Nordstadt undVahrenheide-Ost, haben die Mitglie-der der Sanierungskommission eingewichtiges Wörtchen mitzureden,folgt doch der Stadtrat in der Regel

den Empfehlungen der „Vorent-scheider“ vor Ort.

Sechs der zwölf Kommissions-mitglieder entsenden Stadt- bezie-hungsweise Bezirksrat, entspre-chend der Sitzvertreilung im städti-schen Rat. In der Sanierungskom-mission Hainholz werden drei Ver-treter der SPD, zwei der CDU und ei-ner von Bündnis 90/Die Grünen sit-zen. Für die FDP wird es einen bera-tenden Beisitzer – allerdings ohneStimmrecht – geben. Bislang habendie Parteien ihre Vertreter noch nichtbenannt.

Die anderen sechs Mitglieder sindBürgervertreter, die von den Par-teien vorgeschlagen werden. Hain-holz geht in diesem Punkt einen Son-derweg: SPD und Grüne haben an-

gekündigt, durch das Stadtteilforumgemachte Besetzungsvorschläge für„ihre“ Bürgervertreter übernehmenzu wollen. Das Forum schlug bereitsEnde September mit Martina Der-wald, Parvin Moradi, Holger Hütteund Jens-Erik Narten seine Vertreterfür das Gremium vor.

Das Stadtteilforum bleibt auchnach Einsetzung einer Sanierungs-kommission erhalten. In anderenSanierungsgebieten werden anste-hende Themen zuerst im Stadtteilbesprochen, bevor sie in den politi-schen Gremien behandelt werden,beschreibt SanierungskoordinatorKarl Schuchert beispielsweise diePraxis in Vahrenheide-Ost.

Außerdem: Dort haben die Bürge-rinnen und Bürger zu allen Punkten

der Tagesordung ein Rederecht undkönnen auf diese Weise aktiv am Sa-nierungsgeschehen teilnehmen. Ge-naue Verfahrensregeln für die Sanie-rungskommission Hainholz stehennoch nicht fest, das Gremium wirddiese in einer ihrer ersten Sitzungenverabschieden.

Die Sanierungskommission Hain-holz wird voraussichtlich im Novem-ber oder Dezember erstmals zusam-mentreten. Zu der ersten Sitzungwird voraussichtlich Oberbürgermei-ster Herbert Schmalstieg persönlichanwesend sein, um die Bürgervertre-ter zu verpflichten. Alle Mitglieder inder Sanierungskommission – gleichob Kommunalpolitiker oder Bürger-vertreter – haben das gleicheStimmrecht in dem Gremium.

Sanierungskommission für HainholzHainholz bekommt eine Sanierungs-kommission: In diesem Gremiumwerden alle Entscheidungen rund umdas Thema Sanierung vorbereitet.Die endgültigen Beschlüsse fallen imRat der Stadt Hannover. In der Sa-nierungskommission Hainholz wer-den zwölf Mitglieder vertreten sein.

Drei entsendet die SPD, zwei die CDUund einer Bündnis 90/Die Grünen.Dazu kommen sechs Bürgervertreteraus dem Sanierungsgebiet. Die Sa-nierungskommission Hainholz wirdvoraussichtlich erstmals im Novem-ber oder Dezember diesen Jahres zu-sammentreten.

Sanierungskommission für HainholzHainholz bekommt eine Sanierungs-kommission: In diesem Gremiumwerden alle Entscheidungen rund umdas Thema Sanierung vorbereitet.Die endgültigen Beschlüsse fallen imRat der Stadt Hannover. In der Sa-nierungskommission Hainholz wer-den zwölf Mitglieder vertreten sein.

Drei entsendet die SPD, zwei die CDUund einer Bündnis 90/Die Grünen.Dazu kommen sechs Bürgervertreteraus dem Sanierungsgebiet. Die Sa-nierungskommission Hainholz wirdvoraussichtlich erstmals im Novem-ber oder Dezember diesen Jahres zu-sammentreten.

Die neuenAnsprech-partnerder GBHUmstrukturierungen bei derGBH: Die Hainhölzer Mieterdes Wohnungsunterneh-mens werden künftig vonder Geschäftsstelle Vahren-heide (Plauener Straße 12A)betreut. Die Geschäftsstelleist telefonisch unter 64 67 -46 01 zu erreichen.

Die für Hainholz zuständigenBetreuer sind: Helga Kreft, Tel.:64 67 - 46 14 und Josef Kopei-nig, Tel.: 64 67 - 46 13. Wer ineinem von der GBH verkauftenHaus wohnt, wird von Hardy Da-merow, Tel.: 64 67 - 46 45 be-treut. Ingrid Weinreich, Tel.: 6467 - 46 17, ist die Ansprechpart-nerin der GBH in Fragen rundum das Thema Sanierung.

Die GBH-Geschäftsstelle inder Plauener Straße 12A

Informationen und Meinungen 3Oktober 2005

Anfang Oktober 2005 werdendrei neue Informationskästenaufgestellt. Die Idee: Vereine,Institutionen und Gruppenaus dem Stadtteil können hierihre neuesten Mitteilungenaushängen. Die drei Standor-te: vor der Fichte-Schule, an

der Ecke der Bömelburg/Volt-merstraße und auf dem Kir-chenplatz Ecke Hütten-straße/Voltmerstraße. Finan-ziert wird das Projekt mit Mit-teln aus dem Gebietsfonds.Weitere Infos bei HildegardBausneick, Tel.: 352 40 13.

Drei Info-Kästenfür den Stadtteil

Für Verbände und Vereine

In Hainholz wird es auch indiesem Jahr wieder einen le-bendigen Adventskalendergeben. Vom 1. bis 24. Dezem-ber treffen sich an jedenAbend um 18 Uhr viele großeund kleine Menschen vor ei-nem Haus im Stadtteil, um

dort eine Geschichte zuhören, eine Kleinigkeit zu ba-steln oder um etwas anderesadventlich-winterliches zumachen. Weitere Informatio-nen gibt Marc Jacobmeyer,Diakon der KirchengemeindeHainholz, Tel:: 352 09 10.

LebendigerAdventskalender

Neuauflage

13.100 Euro für sieben ver-schiedene Projekte wurdenaus dem Quartiersfonds Hain-holz bereits bewilligt – damitstehen in diesem Jahr nochweitere knapp 10.000 Euro indiesem Topf zur Verfügung.Aus dem Quartiersfonds wer-

den Einrichtungen und Initiati-ven des Stadtteil unterstützt,die nachhaltige Projekte fürdie Menschen in Hainholz aufdie Beine stellen. Nähere In-formationen gibt Quartiersma-nager Volker Rohde unter Te-lefon: 600 966 31.

Noch stehen Gelder fürStateilprojekte bereit

Quartiersfonds

Zum Start der Badesaison 2007 soll das Naturbad Hainholz fertig sein

Schwimmen im Naturbad wirdfür die Besucher kein teurer Spaß

So könnte das Naturbad aussehen: Landschaftsarchitekt Rainer Grafinger präsentiert seinen Entwurf den Mitgliedern der Interessenge-meinschaft Hainhölzer Bad. Am Dienstag, 11. Oktober, stimmt das Stadtteilforum über den Entwurf ab.

Der Zeitplanzum NaturbadDer Zeitplan zum Naturbad steht. Die ange-dachten Termine:

11. Oktober Der Plan des Architekten Gra-finger wird im Stadtteilforum präsentiert.Nach Behandlung durch das Gremium legtdie Verwaltung einen entsprechenden Vor-schlag zum Beschluss den politischen Gre-mien vor.

31. Oktober Der Bezirksrat Nord entschei-det.

November 2005 bis Januar 2006 Aus-schüsse und abschließend der Stadtrat be-fassen sich mit dem Naturbad.

Januar 2006 Nach einem positiven Rats-beschluss beginnen die Detailplanungen.

August 2006 Nach Ende der Badesaisonbeginnen die Bauarbeiten.

Mai 2007 Das Naturbad Hainholz wirderöffnet.

Fortsetzung von Seite 1

Die Ideen und Wünsche der Inte-ressengemeinschaft arbeitete Archi-tekt Rainer Grafinger in seinen Ent-wurf ein: „Diese Form der Zusam-menarbeit war sicher nicht alltäglichund gestaltete sich auch nicht immereinfach, aber das Ergebnis ist richtiggut“, freut er sich. Grafinger hat sichals Landschaftsarchitekt auf den Bauvon Naturbädern spezialisiert und istder Experte auf diesem Gebiet in Eu-ropa. Bislang verwirklichte er 24 Bä-

der allein in Deutschland, daruntervier Anlagen in Niedersachsen (Wen-nigsen, Laatzen, Lauenstein und Ban-teln). Sein Entwurf sieht ein Naturbadmit 1600 Quadratmetern Wasser-fläche vor. Konzipiert hat Grafingerdas Hainhölzer Bad für rund 35.000Besucher jährlich. An Spitzentagenkönnen – so der Architekt – durchaus2000 bis 3000 Gäste das Bad nutzen.Rund 1,1 Millionen Euro, finanziertzum Großteil aus der Sanierungskas-se, sind für den Umbau des Badesveranschlagt.

Nach Behandlung des Themasdurch das Stadtteilforum, entschei-den im Anschluss die politischen Gre-mien. Gibt es dort grünes Licht wür-den Anfang 2006 die Detailplanun-gen beginnen. Zum Start der Saison2007 soll dann das Bad fertig sein.

Weiter gesucht wird ein Betreiberfür das Naturbad – mittlerweile mitHochdruck. „Wenn es an die Detail-planungen geht, dann sollte derkünftige Betreiber mit am Tisch sit-zen“, erklärt Bernd Michaelis, zu-ständiger Projektplaner beim Fach-

bereich Umwelt und Stadtgrün. Er-ster Ansprechpartner für die Verwal-tung sind die Freien SchwimmerHainholz. Sie haben in den vergange-nen Jahren bereits den Betrieb desalten Hainhölzer Bades gemanagt,sich allerdings noch nicht bereit er-klärt, diese Rolle auch im Naturbadzu übernehmen. Sollte der Vereinnicht bereit sein, will die Stadt einemanderen Betreiber suchen bezie-hungsweise das Bad zum Start in Ei-genregie betreiben, sagt Michaelis.Als ein möglicher anderer Betreiber

wäre auch eine Stadtteilgenossen-schaft denkbar.

Wirtschaftlich wird das Naturbadauf gesunden Füßen stehen: „Eineschwarze Null ist machbar“, rechnetMichaelis vor. Möglich wird diesdurch die wesentlich günstigeren Be-triebskosten eines Naturbades ge-genüber einem konventionellem Bad.

Auf keinen Fall mehr bezahlenmüssen die Besucher. „In Hainholzwird der gleiche Eintrittspreis ge-nommen, wie in den städtischen Bä-dern“, verspricht Michaelis.

2007 soll das Naturbad fertig seinDie zukünftige Gestaltung desHainhölzer Bades als Naturbadnimmt Konturen an. Mitte Sep-tember präsentierte der Land-schaftsarchitekt Rainer Grafin-ger seinen Plan öffentlich imKulturtreff der Interessenge-meinschaft Hainhölzer Bad.Am 11. Oktober wird Entwurfim Stadtteilforum gezeigt und

darüber abgestimmt. „Wir ha-ben jetzt den Durchbruch, vie-le unserer Gestaltungsideensind von dem Architekten ver-wirklicht worden“, freut sichInteressengemeinschaftsmit-glied Jens-Erik Narten nachder Grafinger-Präsentation.Gemeinsam mit anderen en-gagierten Hainhölzer Bürgern

hat Narten in den vergange-nen sechs Monaten mit andem Entwurfskonzept für dasNaturbad Hainholz gearbeitet.Stimmt das Stadtteilforum zu,beginnt anschließend der Ab-stimmungsprozess in den po-litischen Gremien. Mit Beginnder Badesaison 2007 soll dasBad dann fertig sein.

2007 soll das Naturbad fertig seinDie zukünftige Gestaltung desHainhölzer Bades als Naturbadnimmt Konturen an. Mitte Sep-tember präsentierte der Land-schaftsarchitekt Rainer Grafin-ger seinen Plan öffentlich imKulturtreff der Interessenge-meinschaft Hainhölzer Bad.Am 11. Oktober wird Entwurfim Stadtteilforum gezeigt und

darüber abgestimmt. „Wir ha-ben jetzt den Durchbruch, vie-le unserer Gestaltungsideensind von dem Architekten ver-wirklicht worden“, freut sichInteressengemeinschaftsmit-glied Jens-Erik Narten nachder Grafinger-Präsentation.Gemeinsam mit anderen en-gagierten Hainhölzer Bürgern

hat Narten in den vergange-nen sechs Monaten mit andem Entwurfskonzept für dasNaturbad Hainholz gearbeitet.Stimmt das Stadtteilforum zu,beginnt anschließend der Ab-stimmungsprozess in den po-litischen Gremien. Mit Beginnder Badesaison 2007 soll dasBad dann fertig sein.

4 Informationen und Meinungen Oktober 2005

Hainholz sucht nach einemgemeinsamen Weg in die Zukunft

Wohnungsneubau: Konsenz mit Kleingärtnern wird angestrebt

Hainhölzer feiern ihr neues Wahrzeichen

FORTSETZUNG VON SEITE 1

„Was jetzt vom Rat verabschiedetworden ist, gibt wichtige Ziele für diekünftige Stadtteilentwicklung vor;einzelne Details, konkrete Planungenwerden später nach einer entspre-chenden Beteiligung der betroffenenBürger entschieden", erklärt KarlSchuchert, der zuständige Sanie-rungsskoordinator bei der StadtHannover.

Im Vorfeld der Ratsentscheidung

gab es heftige Diskussionen über dieAusweisung neuer Baugebiete fürHainholz. Die Verwaltung hatte vor-geschlagen, nördlich und östlich desHainhölzer Bades Raum für bis zu350 Wohneinheiten in Reihen-, Dop-pel- und Einfamilienhäusern zuschaffen. Dafür sollten 200 bis 250Kleingärten aufgegeben und in Bau-land umgewandelt werden. Die Pla-nung fand nicht die Zustimmung derKleingärtner, ihre Anregungen wur-den berücksichtigt.

Der nun verabschiedete Kompro-miss: Die umstrittenen Flächen wer-den im Rahmenplan als ,Städtebau-liches Entwicklungspotenzial Woh-nen‘ ohne konkrete Flächen- undZeitplanung ausgewiesen, derGrundgedanke des Wohnungsbausauf diesen Grundstücken bleibt so-mit erhalten. Allerdings wird nacheiner einvernehmlichen Lösung mitden Kleingärtnern gesucht. Der be-reits aufgestellte Zeitplan (Bau derHäuser zwischen 2007 und 2012)

und die Einteilung der Fläche in ein-zelne Entwicklungsabschnitte sindvorerst vom Tisch.

An der Grundidee von Wohnungs-neubau will die Verwaltung festhal-ten. „Für die Entwicklung des Stadt-teils ist es wichtig, neue Bewohneraus Hainholz und Hannover anzusie-deln. Hainholz braucht junge Famili-en, um als Stadtteil eine Zukunft zuhaben“, verdeutlicht Karl Schuchertdie Bedeutung von Neubauflächen inHainholz.

Rahmenplanfür HainholzEin Rahmenplan gibt künftigdie Eckpunkte der Sanierungin Hainholz vor. In der letztenSitzung vor der Sommerpau-se verabschiedete der Rat derStadt Hannover ein entspre-chendes Papier. Das LandNiedersachsen als Geldgeberder Sanierung hatte die Auf-stellung eines solchen Pla-nes als Voraussetzung für dieGewährung weiterer Zu-schüsse gefordert.Die wichtigsten Eckpukte:• Schaffung des Hainhölzer

Parks als „grüne Mitte“ mitdem Naturbad als dessenZentrum

• Entwicklung des HainhölzerMarktes als Stadtteilmittel-punkt und Nahversorgungs-zentrum an der Schulenbur-ger Landstraße

• Einzelne Quatiers- und Woh-numfeldverbesserungen imBestand

• Schaffung von Bauland umneue Bevölkerungsgruppenin Hainholz anzusiedeln.

Rahmenplanfür HainholzEin Rahmenplan gibt künftigdie Eckpunkte der Sanierungin Hainholz vor. In der letztenSitzung vor der Sommerpau-se verabschiedete der Rat derStadt Hannover ein entspre-chendes Papier. Das LandNiedersachsen als Geldgeberder Sanierung hatte die Auf-stellung eines solchen Pla-nes als Voraussetzung für dieGewährung weiterer Zu-schüsse gefordert.Die wichtigsten Eckpukte:• Schaffung des Hainhölzer

Parks als „grüne Mitte“ mitdem Naturbad als dessenZentrum

• Entwicklung des HainhölzerMarktes als Stadtteilmittel-punkt und Nahversorgungs-zentrum an der Schulenbur-ger Landstraße

• Einzelne Quatiers- und Woh-numfeldverbesserungen imBestand

• Schaffung von Bauland umneue Bevölkerungsgruppenin Hainholz anzusiedeln.

Ein Leuchtturm für die Stadtteilkultur: Kunstprofessor Siegfried Neuenhausen beider Enthüllung der Hainhölzer Stele.

Ein Leuchtturm fürdie StadtteilkuluturGemeinsam für ein großes Projekt: 42 Bürgeraus zwölf Nationen haben zusammen mit demKunstprofessor Siegfried Neuenhausen dieHainhölzer Stele geschaffen – ein ganzerStadtteil feierte dann die offizielle Enthüllungdes Kunstwerks Ende Juni.

Bei strahlend blauen Himmel leuchtete dieknallgelbe Stele als der neue Leuchtturm für dieStadtteilkultur. Zum Gelingen des Festes habenViele beigetragen: Neben den Initiatoren, derHainhölzer Kulturgemeinschaft, verschiedene Ju-

gendhilfeeinrichtungen aus dem Stadtteil, Kir-chengemeinde und Kindertagesstätten sowie Mit-arbeiter der Stadtverwaltung.

Vor der Feier stand für mehr als 70 Hainhölzernoch ein kleiner, sportlicher Kraftakt: Sie absol-vierten bei brütender Hitze den gut vier Kilometerlangen ,Stelen-Lauf‘, dann allerdings wurde mitMusik, kulinarischen Spezialitäten aus verschiede-nen Ländern und einer Fülle von Aktionen für Kin-der auf der Fenskestraße bis in die Abendstundenausgelassen gefeiert.

Oktober 2005 Informationen und Meinungen 5

Die Kinder planen ,ihr‘ neues Haus mitZwei Einrichtungen, eine Adresse:Künftig werden das Lückekinder-projekt ,Haini-Holz‘ und der Ju-gendtreff des Jugendrotkreuz un-ter einem Dach ihre Arbeit anbie-ten. Damit kann das lange geplan-te Kinder- und Jugendhaus fürHainholz verwirklicht werden. Bei-de Einrichtungen ziehen gemein-sam in einen 300 Quadratmeter

großen Neubau an der Voltmer-straße. Die Bauarbeiten sollen imkommenden Frühjahr beginnen,der Einzug ist für das Ende 2006geplant. Für das Projekt sind Ge-samtkosten von 660.000 Euro –bezahlt aus der Sanierungskasse –veranschlagt. Rund 50 Kinder undJugendliche werden täglich indem neuen Haus erwartet.

Bei der Stadt geht man mit demHainhölzer Kinder- und Jugendhausneue Wege: Erstmals werden einfreier Träger und die Stadt gemein-sam eine Einrichtung betreiben.„,Haini-Holz‘ und der Jugendtreffziehen mit ihren eigenen Konzeptenin das Haus ein und werden sie dortdann Stück für Stück verknüpfen“,erklärt Wolfgang Just, zuständiger

städtischer Fachberater und Bezirks-jugendpfleger.

Diese Offenheit im Konzept ist ge-wollt: „Die Kinder- und Jugendlichensollen selbst Verantwortung über-nehmen und so an einer gemeinsa-men Zukunft mitarbeiten“, be-schreibt Just den Grundgedanken fürdas neue Kinder- und Jugendhaus.Und weiter: „Unser Ziel ist, auf die-

sem Wege die soziale Kompetenzund Integration der Besucher zustärken.“ Ähnliches gilt auch für dieAusstattung der Räume. „Wir wollenso wenig wie nur möglich im Vorfeldfestlegen. Die Kinder und Jugendli-chen sollen an der Gestaltung ,ihres‘neuen Hauses mitarbeiten“, erläu-tert Bezirksjugendpfleger WolfgangJust.

Beschlossen: Das Kinder- und Jugendhaus wird an der Voltmerstraße gebaut

So soll das Kinder- und Jugendhaus Hainholz einmal aussehen: Das Gebäude teilt sich in drei Würfel. Bei der Ausgestaltung der Räume ist die Mitarbeit der künftigen Besucher gefragt.

Zwei Einrichtungen, eineAdresse: Künftig werdendas Lückekinderprojekt,Haini-Holz‘ und der Ju-gendtreff des Jugend-Rot-kreuz unter einem Dach ih-re Arbeit anbieten.

Damit kann das lange ge-

plante Kinder- und Jugend-haus für Hainholz verwirklichtwerden. Beide Einrichtungenziehen gemeinsam in einen300 Quadratmeter großenNeubau an der Voltmerstraße.Die Bauarbeiten sollen imkommenden Frühjahr begin-

nen, der Einzug ist für dasJahresende 2006 geplant. Et-was über 600.000 Euro ausder Sanierungskasse sind fürdas Projekt veranschlagt.Rund 50 Kinder und Jugendli-che werden täglich in demneuen Haus erwartet.

Die Kinder planen ,ihr‘ neues Haus mitZwei Einrichtungen, eineAdresse: Künftig werdendas Lückekinderprojekt,Haini-Holz‘ und der Ju-gendtreff des Jugend-Rot-kreuz unter einem Dach ih-re Arbeit anbieten.

Damit kann das lange ge-

plante Kinder- und Jugend-haus für Hainholz verwirklichtwerden. Beide Einrichtungenziehen gemeinsam in einen300 Quadratmeter großenNeubau an der Voltmerstraße.Die Bauarbeiten sollen imkommenden Frühjahr begin-

nen, der Einzug ist für dasJahresende 2006 geplant. Et-was über 600.000 Euro ausder Sanierungskasse sind fürdas Projekt veranschlagt.Rund 50 Kinder und Jugendli-che werden täglich in demneuen Haus erwartet.

Die Kinder planen ,ihr‘ neues Haus mit

Die drei Würfel„Wir haben alle Wünsche der Kinder und Jugendli-chen unterbringen können“, freut sich ArchitektinAngelika Blencke. Ihr Architekturbüro „pk Nord“plant das neue Kinder- und Jugendhaus. In mehre-ren Workshops haben die künftigen Nutzer ihreIdeen für das Haus formuliert. Diese galt es dann ineinen Bauplan umzusetzen. Herausgekommen sinddrei gleichgroße Würfel, jeweils für eine unter-schiedliche Nutzung. Der erste Würfel (an der Volt-mer Straße) ist den jüngeren Besuchern vorbehal-ten. In diesem Bereich soll es eher ruhig zugehen.Im Gegensatz dazu der dritte Würfel am anderenEnde des Gebäudes. Hier gibts eine Disco und ei-nen Billardraum. Tagsüber können dort die Ju-gendlichen Musik hören. Getrennt werden diesesbeiden Blöcke vom zweiten Würfel. Dort sind Toi-lette, Bad und Küche angesiedelt. Darüber hinauskönnen die Kinder in diesem Teil des Kinder- undJugendhauses ihre Hausaufgaben erledigen.

Die AußenanlageSo macht man aus der Not eine Tugend: Da für dieGestaltung der Außenanlage des Kinder- und Ju-gendhauses geringe Mittel Euro zur Verfügung ste-hen, sind zum Teil die künftigen Nutzer gefordert. „Eswird keine bis ins letzte Detail fertige Außenanlagegeben, dafür aber vorbereitete Räume, die die Kin-der- und Jugendlichen in Arbeitsgruppen nach ihrenWünschen und Ideen gestalten können“, erläutertLandschaftsarchitekt Jens Martins vom Büro Grün +Raum seinen Plan. Wichtig ist ihm, dass das Geländeoffen zum Stadtteil ist. So wird es weder einen Zaunzur Voltmerstraße noch einen entlang des Radweges(Hainhölzer Bad) geben. „Das Haus ist offen für alleKinder, wir wollen keine Barrieren schaffen“, erklärter. Und sollte später doch noch weiteres Geld für dieGestaltung zur Verfügung stehen, hat der Land-schaftsarchitekt vorgesorgt: „Der Plan ist so ange-legt, dass man das Gelände später mit Spielgeräten –beispielsweise einem Seilgarten – nachrüsten kann.

Informationen und Meinungen6 Oktober 2005

Eigener Herd ist Goldes Wert:Für ältere Menschen in denGBH-Wohnungen der Bömel-burgstraße 24 bis 28 wird eskünftig leichter sein, mög-lichst lange in den eigenenvier Wänden zu bleiben. Fürrund eine Million Euro wurdeder dreigeschossige Gebäu-dekomplex saniert. Dabei wur-den zwei der acht Wohnungenim Erdgeschoss zu behinder-tenfreundlichen Wohnungenausgebaut und das Wohnum-feld rund um das Gebäude neuhergerichtet. Die Umgestal-tung der Außenanlage ist so

gut gelungen, dass sie beimWohnumfeld-Wettbewerb derAStadt Hannover mit einemPreis ausgezeichnet wurde.

Finanziert werden die Maßnah-me durch die GBH, durch Städte-bauförderungsmittel sowie durchein Darlehen der Landestreuhand-förderung.

Der Clou des Projekts ist derbarrierefreie Zugang: Die Land-schaftsarchitekten der GruppeFreiraumplanung ersetzten dieBalkone der Parterrewohnungendurch kleine Terrassen. Hierzuließen sie Sand aufschütten undschufen damit eine ebene Fläche.

Über einen rund 30 Meter langenWeg mit einem Gefälle von nurdrei Prozent können nun auchGehbehinderte, Rollstuhlfahrerund Mütter mit Kinderwagen be-quem die Terrassen erreichen undüber schwellenfreie Zugänge indie Wohnungen gelangen. Be-grenzt sind die kleinen Terrassenvon niedrigen Hecken.

Nicht nur ihr Zugang, sondernauch die Ausstattung der beidenWohnungen ist behinderten-freundlich – schwellenfreie Über-gänge erleichtern es älteren Men-schen, sich innerhalb ihrer Woh-nung zu bewegen. Ebenfalls sind

die Badezimmer auf die Bedürfnis-se älterer Menschen zugeschnit-ten. Sie verfügen über Duschbädermit flacher Antrittsstufe und nied-rigem Rand, die den Ein- und Aus-stieg erleichtern.

Um hinderliche Stufen zu ver-meiden, hat der verantwortlichePlaner Thomas Ostermeyer bei derGestaltung der neuen, hellen undüberdachten Vordereingänge dieFußwegpflasterung der Eingangs-höhe anglichen. Damit gibt esauch hier keine Stufen mehr.

Doch auch sonst wurde einigesan dem Haus getan: So erhieltenvier Wohnungen in den oberenGBH und Stadt

verbreitern GehwegEs müssen nicht immer nur neue Straßenund Plätze sein, manchmal sind es die klei-nen Dinge, deren Herrichtung im Wohnum-feld Großes bewirken.

Ein Beispiel hierfür ist der Gehweg vor denHäusern Bömelburgstraße 46 bis 54. Ganze1,10 Meter misst er derzeit in der Breite. Viel zueng, wenn sich dort Passanten mit Kinderwa-gen begegnen. Eine dicht gewachsene Heckebegrenzt bislang den Weg und versperrt dieSicht auf die Hauseingänge der GBH-Wohnun-gen. Das ändert sich ab Oktober. Dann wird dieHecke weichen, der Bürgersteig verbreitert.

Rund 2,20 Meter wird er nach den Umbau-maßnahmen breit sein, begrenzt durch niedrigeRosenhecken. „So haben es sich die Mieter ge-wünscht“, erklärt Thomas Ostermeyer von derGruppe Freiraumplanung. Er hat die Ausbau-planung für das Projekt gemacht. Vorgesehenist, den Weg mit Betonplatten, die ein Bischofs-mützen ähnliches Muster haben, zu pflastern.Im Zuge der Maßnahme werden auch die Haus-eingänge großzügiger angelegt und mit Klin-kern gepflastert. Kleine Bäume an den Eingän-gen runden das freundliche, helle Entree ab.

Die Kosten von insgesamt 35.000 Euro fürdie Baumaßnahme teilen sich Stadt und GBH,da mit den Gehwegen teilweise öffentlicheFlächen betroffen sind. Der städtische Anteilwird aus der Sanierungskasse finanziert.

Und auch auf der Rückseite der Häuser tutsich etwas. Für weitere 10.000 Euro investiertdie GBH in die Gestaltung der Grünflächen undKleinkinderspielplätze.

Die rund 500 Mieter der GBH-Wohnun-gen in Hainholz haben sich einen neuenBeirat gewählt. Das Gremium vertritt dieMieterinteressen gegenüber der GBH.

Um ihre Wünsche und Nöte kümmern sichin den nächsten drei Jahren Günter Laue, Par-vin Moradi, Günter Hoffmann, Traute Laueund Svetlana Morozow. Den Vorsitz hat Gün-ter Laue übernommen, seine Stellvertreterinist Parvin Moradi. Der neue Beirat hat sich vielvorgenommen. Das Miteinander im Quartiermöchte er verbessern, um die Wohnqualitätzu steigern.

„Wir wollen etwas tun, damit Sie und wirauch in Zukunft hier gerne wohnen“ – mitdiesem Satz wirbt er zurzeit in den Hausflu-ren der GBH-Häuser. Ganz oben auf der Listesteht der Kampf gegen unerlaubt entsorgtenMüll. Immer wieder entsorgen einzelne Mie-ter ihren Müll auf öffentlichen Plätzen, ob-wohl sie ihren Sperrmüll kostenlos abholenlassen könnten. Zur ärgerlichen Gewohnheitist das inzwischen auf zwei Plätzen in demKnoevenagelweg geworden. Ein GBH eigenerDienst muss den Dreck entsorgen. Das treibtdie Nebenkostenabrechnungen aller Bewoh-ner in die Höhe, klagt Günter Laue.

Der Beirat, der sich als Mittler zwischenMietern und GBH versteht, sammelt die An-liegen der Mieter versucht deren Wünscheim Gespräch mit dem Wohnungsunterneh-men umzusetzen.

Darüber hinaus wirbt Laue für eine stärke-re Nutzung des Gemeinschaftsraums in derBömelburgstraße 33. Gegen einen kleinenObolus steht er für Familienfeiern, Skataben-de oder Gruppentreffen zur Verfügung.

Die Mitglieder des Mieterbeirates bieteneine regelmäßige Sprechstunde jeweilsmontags von 17 bis 18 Uhr in der Bömel-burgstraße 33 an.

„Wir wollen etwas tun, damit Sie und wir auchin Zukunft hier gerne wohnen“

Hainhölzer GBH-Mieter wählen einen neuen Beirat aus ihrer Mitte

Der neue GBH-Mieterbeirat in Hainholz: GünterLaue (von links), Parvin Moradi, Günter Hoff-mann, Traute Laue, Svetlana Morozow

GBH lässt zwei Wohnungen behindertenfreundlich umbauen

Mit dem Rollstuhl inseigene Wohnzimmer fahren

Geschossen jeweils einen Balkon.Ebenfalls neu entstanden sind aufdem GBH-Gelände sechs Parkplät-ze. Und auch an die Jüngsten wur-de gedacht – ein kleiner Spielplatzmit Sandkasten und Sandkasten-werkstatt ist in Sicht- und Hörwei-te der Wohnungen.

Optisch ansprechend, umwelt-freundlich und kostensparend istdie Regenwasserversicherung, dievom Dach über eine Rinne in klei-ne Mulden mündet, wo der Nieder-schlag schließlich versickert.

Das Bild der fünfziger JahreSiedlung prägen ein dichter Baum-bestand und große Grünflächen.Dieses Potential haben die Land-schaftsarchitekten genutzt. Sielichteten das dicht gewachseneGrün, pflanzten neues an undschufen damit eine großzügige,helle Fläche, die dem Areal nun ei-nen parkähnlichen Charakter gibt.

Lediglich drei Prozent Gefälle: Rollstuhlfahrer können über diesen Weg künftig in ihre Wohnun-gen gelangen. Rollstuhlgerechter Zugang zu den Wohnungen (Foto rechts)

Landschaftsarchitekt Thomas Ostermeierzeigt es: So breit wird der Bürgersteig.

Informationen und Meinungen 7Oktober 2005

Für den Zeitraum vom 1. Juli2005 bis zum 30. Juni 2006erhält Hainholz 100.000 Euroaus dem Fördertopf „LokalesKapital für soziale Zwecke“der Europäischen Union. MitMusik- und Bewegungspro-jekt „Move and Musik“ an der

Hauptschule Büssingweg desMusikzentrums Hannover unddem Gewaltpräventations-projekt „Starkes Hainholz“des Diakonischen Werkeswerden bereits die ersten bei-den Projekte aus diesem Topfunterstützt.

Neue LOS-Mittelfür Hainholz

100.000 Euro bewilligt

Der Kulturtreff möchte einafrikanisches Fest veranstal-ten und sucht Menschen, dieLust haben dieses Fest mitzu-gestalten. Kulturtreff Hainholzis going to organize a partywith all african neighbours. Ifyou would like to bring in your

ideas please call 350 45 88.Kulturtreff Hainholz veuxcelèbre une fête et si vousêtes interessez vous serez lesbienvenue a cette adresse, tel.350 45 88. Gefördert wird dasProjekt aus Mitteln des Pro-gramms ,Soziale Stadt‘.

Afrikanisches Festim Kulturtreff Hainholz

Sonnabend, 26. November

Derzeit beschäftigt sich eineArbeitsgruppe mit dem Auf-bau einer Internetpräsenz fürden Stadtteil Hainholz. ErsteErgebnisse sind unter www.nananet.de/hainholz zu sehen.Es werden noch Mitstreitergesucht. Die Gruppe trifft sich

jeweils am letzten Mittwocheines Monats (16.30 Uhr) im,Haini-Holz‘ (Voltmerstraße57c). Mitmachen kann jeder,Vorkenntnisse sind nicht er-forderlich. Weitere Informa-tionen gibt es unter der Tele-fon 352 40 13.

Bürger planen Hainholz-Site im Internet

Wer möchte mitmachen?

Hausbesitzer können Zuschüsse für Hofentsiegelung beantragen

Ehemalige Kornbrennerei Schmidt zum Teil modernisiert

Außen „alt“, innen modern –Sanierung macht’s möglich

Sanierungskassefördert privateModernisierungenHausmodernisierungen sind nicht billig.Besitzer von Mietshäusern in einem Sa-nierungsgebiet können bei geplantenGebäudemodernisierungen auf öffentli-che Zuschüsse hoffen. Im Einzelfall istes möglich bis zu 50 Prozent der Maß-nahmen aus der Sanierungskasse zu be-zahlen. Einen Rechtsanspruch auf För-derung gibt es dabei allerdings nicht.Kassenlage und eine Einzelfallentschei-dung sind ausschlaggebend, ob ein Pro-jekt bezuschusst wird oder nicht.

Wer eine Beihilfe bekommen möchte, dermuss einige Kriterien erfüllen: Es wird hin-terfragt, wie umfangreich eine Maßnahmeangelegt ist, ob und wenn ja in welchemMaße die Allgemeinheit von ihr profitiert.

Erst fragen, dann bauenGanz wichtig: Vor Beginn der Arbeiten

müssen die Zuschüsse bei der Stadtverwal-tung beantragt werden. Eine Förderung vonbereits laufenden Maßnahmen oder gar imnachhinein ist nicht möglich. Grundsätzlichförderfähig sind: Fassadeninstandsetzung,Errichtung von Balkonen, Verbesserung desWärmeschutzes, Einbau von Fenstern mitWärmeschutzverglasung, der Einbau von Bä-dern und Zentralheizungen sowie die Er-neuerung der Haustechnik.

Voraussetzung ist weiterhin, dass durchdie Modernisierung eine Wertverbesserungdes Objektes, beispielsweise durch Wärme-dämmung nach der Energiesparverordnung,erreicht wird. Für reine Instandhaltung gibtes keine öffentlichen Gelder. Wer Gelder ausdem Sanierungstopf beantragt, kann sich zu-sätzlich für Zuschüsse oder um günstige Kre-dite aus anderen öffentlichen Kassen bewer-ben. Außerdem ist eine erhöhte steuerlicheAbschreibung der eigenen Aufwendungenmöglich, vorausgesetzt vor Baubeginn wur-de mit der Stadt eine Modernisierungsver-einbarung abgeschlossen.

Die GegenleistungFür die gewährte Unterstützung werden

von den Hauseigentümern auch Gegenlei-stungen erwartet: Wer Geld aus der Sanie-rungskasse bekommt, muss sich im Gegen-zug verpflichten, seine Wohnungen an Mie-ter mit einem erweiterten B-Schein zu ver-mieten. Außerdem dürfen die Mieten für ei-nen Zeitraum von drei Jahren nicht denMietzins von Wohnungen des sozialen Woh-nungsbaus überschreiten. Außerdem erhältdie Stadt für einen Zeitraum von 15 Jahrendas Belegrecht für die Wohnung.

Nähere Auskünfte geben die Mitar-beiter des Fachbereichs Stadterneue-rung, Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, 30159Hannover. Ansprechpartner ist Wolf-gang Schmiedel, Tel. 168 - 4 21 15.

Der nächste Sommer kann hierkommen. Was vor einem Jahrnoch ein grauer, fader, asphal-tierter Hinterhof war, ist heuteeine schmucke grüne Oase fürdie Bewohner der angrenzen-den Mietshäuser in der Schu-lenburger Landstraße53a/Ecke Helmkestraße.

Um die Wohnqualität ihrer Mie-ter zu heben, entschloss sich dieEigentümergemeinschaft zu derHofumgestaltung. Gewichen istnicht nur der graue Asphalt son-dern auch das Garagenhaus. Andessen Stelle trat ein offener Car-port für zwei Autos. Dazu sorgenFahrradständer für die sichere Un-terbringung der Zweiräder. Meh-rere Sitzgruppen laden zum Ver-weilen ein und ein kleiner Teichmit Wasserspiel verleiht dem Hofseinen ganz besonderen Charme.Bambus, Gräser und Wasserpflan-zen tragen zum Flair einer grünenOase bei. Pergolas dienen alsSichtschutz sowie Rankhilfe undschaffen Ambiente.

Gefördert wurde die Gestaltungdes Innenhofs als Ordnungsmaß-nahme. Die Sanierungskasse über-

Sanieren und dabei den ur-sprünglichen Stil des Hauseserhalten – dass das funktio-niert zeigt die Teilmodernisie-rung des GebäudekomplexesBertramstraße 4 und 4a.

Mit viel Liebe sanierte derKünstler und Vater der HainhölzerStele Professor Dr. Siegfried Neu-enhausen das aus dem Jahr 1902stammende Gebäude der ehema-ligen Kornbrennerei Schmidt. DieMaßnahme wurde zum Teil mitMitteln aus der Sanierungskasseunterstützt.

Im Zuge der Modernisierungwurden Kriegsschäden beseitigt,hierzu wurde ein Teil des Dachsausgetauscht und der Dachstuhlteilweise verstärkt und neu ge-dämmt. Gleichzeitig ließ der Ei-

gentümer das Dachgeschoss aus-bauen. Dabei entstanden dreiMaisonettewohnungen mit je-weils einer Dachterrasse. Durchden Ausbau haben diese Wohnun-gen an Fläche gewonnen, sie ver-fügen jetzt über 85 bzw. 120 Qua-dratmeter Wohnfläche.

Charakteristisch für die Haus-nummer 4 ist die rote Klinkerfas-sade. Überall dort, wo es möglichwar ohne diese Optik zu verän-dern, hat Neuenhausen Wärme-dämmungen aufbringen lassen,so zum Beispiel in der Toreinfahrtund an den Seitenfassaden. Ent-lang der Straßenfront ließ er dieZiegelornamente auf den Fassa-den originalgetreu ersetzen undden alten Fassadencharakter her-ausarbeiten. Durch das Verfugenund Streichen der Klinkerwände

entstand eine weiße Fassade aufder Rückseite. Die Anschaffungneuer Fenster und Kellerfensterwar ebenfalls Teil der förderungs-würdigen Maßnahmen.

Und auch innen hat sich etwasgetan. Zwei Wohnungen erhieltenim Rahmen der Sanierung ein ei-genes Bad mit Toilette. Ursprüng-lich lagen die WC’s für die insge-samt 14 Wohnungen der beidenHäuser auf den halben Treppen.Durch die Sanierung haben bis aufzwei ihre Bäder nun in den Woh-nungen. Vor dem Umbau verfüg-ten die Wohnungen über dreiZimmer plus Küche, jetzt habensie zwei Zimmer plus Küche undBad. Eine Bad- und Gasetagenhei-zung gehört nun ebenfalls zumStandard. Die letzten beidenWohnungen wird Neuenhausen

modernisieren, sobald sie leerstehen.

Links verputzt, rechts detailge-treu saniert – das ursprüngli-che Fassadenbild wollte derEigentümer erhalten.

Das Grün erobert sich die Hinterhöfe

nimmt die Kosten für die Entsiege-lung des Hofs, den Abriss des Ge-bäudes und das Wiederauffüllenmit Mutterboden. Die Gestaltungdes Innenhofs müssen die Eigentü-mer selber tragen. Doch der Auf-wand und die einjährige Bauzeitmachen sich schon jetzt bezahlt.Mehr und mehr wird der neu gestal-

tete Hof zum Anziehungspunkt füralle Bewohner des Hauses.

Eine Hofumgestaltung kannnach den aktuellen Richtlinien alskleine Maßnahme zur Gestaltungdes Wohnumfeldes mit bis 50Prozent gefördert werden, dieMindestkosten müssen bei 2600Euro für die Gestaltungsmaßnah-

me liegen. Wer Geld bekommenmöchte, muss unter anderemGrün anlegen, Fahrradständerund, wenn Kinder im Haus leben,auch einen Sandkasten anschaf-fen. Gibt es keine Kinder, ist einBeet anzulegen, dass bei Bedarf ineinen Sandkasten umgewandeltwerden kann.

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

SchmuckerHinterhof

Informationen und Meinungen8 Oktober 2005

In eigener Sache II

Viele Gruppen und Initiativen beteiligen sich an der Einweihungsfeier

Das sagen die Kinder zu ihrem neuen Spielplatz

Hainholz feiert den neuenSpielplatz Bömelburgstraße

Aus demKulturtreff

Orte der Stille –Friedhöfe in Europa

Der Hainhölzer Lothar Schulzzeigt bis zum 20. November sei-ne Farbfotos von verschiedeneneuropäischen Friedhöfen im Kul-turtreff. Unter anderem sind Bil-der des berühmten PariserFriedhofs Pere Lachaise oderdes Monumentalfriedhofs inMailand zu sehen. Die Ausstel-lung wird am Montag, 10. Okto-ber, 18 Uhr, eröffnet. Zur Eröff-nung erzählt Lothar SchulzAnekdoten und Wissenswertes.Die Ausstellung ist während derBürozeiten und zu Veranstaltun-gen im Kulturtreff zu sehen.

China vor demgroßen Wandel

Die Volksrepublik China im Jah-re 1983. Ganz vorsichtig öffnetsich das Land zum Westen. Erst-mals war es Reisenden erlaubt,sich einigermaßen frei im Landzu bewegen. Kulturtreff-LeiterMichael Laube nutzte die Gele-genheit in dieser historischenÜbergangszeit, das Land fürzehn Wochen auf eigene Faustzu bereisen und zeigt am Mitt-woch, 26. Oktober, ab 19 Uhr –neben eindrucksvollen Land-schaften – Dias einer 4000jähri-gen Hochkultur auf dem Weg indie Moderne. Zudem werden dieHainhölzer Herr und Frau Buchervon ihrer Chinareise (August2005) berichten. Der Eintritt istfrei.

Komik und Musik,Die bösen Schwestern‘

Am Freitag, 4. November,gibt‘s ab 20 Uhr Kabarett im Kul-turtreff: Frau Gibbert, Französi-schlehrerin aus Leidenschaft,hat geerbt. Ein Hotel – und eineVision! Voller Elan fährt sie mitihren beiden Freundinnen vonder Näh- und Singgruppe auf ei-ne verschlafene kleine Insel, umdort die leicht heruntergekom-mene Pauschal-Finca in eine lu-xuriöse Edelabsteige umbauenzu lassen. Eintritt: Vorverkauf 8Euro, ermäßigt 6 Euro, Abend-kasse 9 Euro, ermäßigt 7 Euro.

Weitere Informationen zu denVeranstaltungen geben die Mit-arbeiter des Kulturtreffs, Tele-fon: 350 45 88.

Glückwunsch: Die HainhölzerKulturgemeinschaft feierte imSeptember ihren 20. Geburts-tag. Wichtigste Aufgabe desVereins: Gemeinsam mit demstädtischen Fachbereich Bil-dung und Qualifizierung ist dieKulturgemeinschaft Träger

des Hainhölzer Kuklturtreffs.Darüber hinaus werden ande-re kulturelle Projekte imStadtteil organisiert. Übri-gens: Der Verein sucht nochneue engagierte Mitglieder.Weitere Information im Kul-turtreff unter Tel.: 350 45 88.

Kulturgemeinschaftfeiert den 20sten

Runder Geburtstag

Sie möchten noch eine Ausga-be der Sanierungszeitung ha-ben? Neben der Hausvertei-lung im Stadtteil liegt die Zei-tung an verschiedenen Stellenaus: Stadtteilbüro Hainholz,Schulenburger Landstraße 58;Kulturtreff Hainholz, Voltmer-

straße 40; Bauverwaltung, Ru-dolf-Hillebrecht-Platz 1;Schreibwarenladen MargitBartsch, Schulenburger Land-straße 52; KirchengemeindeHainholz, Turmstraße 13 so-wie in Kindertagesstätten undim Jugendtreff.

Hier gibt es dieHainholz-Zeitung

Gemeinsam mit der HainhölzerKantorei, vier Solisten und ei-nem großen Orchester führtder Chor der St. Andreasge-meinde das Oratorium „Elias“von Felix Mendelsohn-Bar-tholdy am Sonntag, 6. Novem-ber in der St. Andreas-Kirche

(Beneckeallee) auf. Das Stückzählt zu den großen kirchenmu-sikalischen Werken des 19.Jahrhunderts. Beginn: 18 Uhr.Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10Euro. Am, Sonnabend 5. No-vember (19 Uhr) findet eine öf-fentliche Generalprobe statt.

„Elias“ – Chorkonzertin der St.-Andreas-Kirche

Mit der Hainhölzer Kantorei

Dennis Pokorny (12): Dasist alles super geworden.Besonders gut gefällt mirdie Drehschaukel und der„Booker“ (Fußballplatz).Schade ist, dass uns dieGroßen des öfteren den„Booker“ wegnehmen undaußerdem vieles wiederschnell kaputt geht.

Olga Jarosz (11): Die Dreh-scheibe, die große Rutscheund die Schaukeln sindwirklich klasse. Schön istauch, dass auf den Spiel-platz nicht so viele großeKinder kommen und wirhier relativ ungestört sind.Außerdem gefällt mir dasviele Grün auf dem Platz.

Sven Thomas (12): Schön,dass der Müll, der hierfrüher lag, verschwundenist. Außerdem gefällt mir,dass wir hier auf demSpielplatz eine tolle Ge-meinschaft sind, die immerzusammen hält. Beson-ders häufig bin ich auch inder Jugendecke.

Julia Öncan (10): Mir ge-fällt der Fußballplatz be-sonders gut, da spiele ichdes öfteren. Außerdemfind ich die Basketballkör-be gut und das kleineHäuschen in der Jugend-ecke. Schön ist auch, dassviele unserer Ideen nunumgesetzt wurden.

Ali Hamza (11): Toll ist dieDrehschaukel. Der Platz ander Bömelburgstraße istfür uns und unsere Freun-de ein perfekter Treff-punkt. Ich bin eigentlichjeden Tag hier. Manchmalgehen wir sogar schon vorder Schule einmal kurz aufden Platz.

„Wir sind hier eine tolle Gemeinschaft“

Der Spielplatz Bömelburgstraße ist eröffnet: Bürgermeiste-rin Ingrid Lange (kleines Foto von rechts) und Spielplatzpa-tin Turkan Can geben den Platz frei. Die ,Flying Drums‘ ausHainholz (großes Foto) sorgten für den guten Ton zum Fest.

Fortsetzung von Seite 1

Für ein gelungenes Einweihungs-fest sorgten eine Reihe HainhölzerEinzelpersonen, Gruppen und Initiati-ven. Federführend koordiniert wurdendie Vorbereitungen von Alke Warnkenaus dem Nachbarschaftsladen Bömel-burgstraße. Bei der Planung mit dabeiwaren außerdem Kerstin Koller (Ja-nun Kinderforum), Heike Vogt-Arlt(Haini-Holz) und Bernd Hothan (StadtHannover). Zum Gelingen des Festesam Eröffnungstag selber trugen dasJugendrotkreuz (Torwand), Step-hansstift (Farbschleuder), SpunkNordstadt (Torwand), der Kulturtreffsowie ,Haini-Holz‘ und der städtischeHort Hainholz bei. Zusammen organi-sierten sie eine Rallye für Kinder überden neuen Platz. Für Kaffee undleckeren, selbstgebackenen Kuchensorgte die Frauengruppe aus demGBH-Mietertreff. Finanziert wurde dieFeier mit Mitteln aus dem Quartiers-fonds.

Damit der Spielplatz auch künftigder Anziehungspunkt für die Hainhöl-zer Kinder bleibt, haben mit Rita Wiel-gosz und Turkan Can zwei Frauen ausder Bömelburgstraße die Patenschaftfür den Spielplatz übernommen.


Recommended