9 S h i H b d E i M 20109. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei Aussenwänden
Freitag, 12. November 2010
P R O H O L Z Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
7 H b d E i M 20087. Hausbau- und Energie-Messe 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachdächer im Holzbau
Freitag, 7. November 2008
P R O H O L Z Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei Aussenwändeng
Begrüssung D. BanholzerÖkologie und Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle –Meinungen Tatsachen und Argumente C BlaserMeinungen, Tatsachen und Argumente C. Blaser
Tragen mit Beton und Stahl, Dämmen mit Holzbauelementen – Baukonzept für die Zukunft (?) HP. Kolb
G bä d hüll i P f kti F llb i i l Gebäudehülle in Perfektion – Fallbeispiel Monte Rosa Hütte HB. Reusser
Photovoltaik bei Aussenwänden –Möglichkeiten, Grenzen und Visionen C. Renken
Sponsoren:Cadwork Informatik, isofloc AG,
Schlusswort D. Banholzer
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, ,Saint-Gobain ISOVER SA, Sema Holzbauprogramme
7 H b d E i M 20087. Hausbau- und Energie-Messe 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachdächer im Holzbau
Freitag, 7. November 2008
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Ökologie und Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
Christoph BlaserChristoph BlaserSaint-Gobain ISOVER SA, Lucens VD
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7 H b d E i M 20087. Hausbau- und Energie-Messe 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachdächer im Holzbau
Freitag, 7. November 2008
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Inhaltsverzeichnis
1. Nachhaltigkeit als Verkaufsargument
2. Ökologie und Nachhaltigkeit: Definitionen
3. Was bedeutet nachhaltiges Bauen
4. Ökologische Beurteilungen – Möglichkeiten
5. Relevanz der Aspekte
6. Planungsgrundsätze
7. Zusammenfassung
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
1
Ökologie + Nachhaltigkeit
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
2
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 1
Imagekorrektur durch neues Logo?
Ökologie + Nachhaltigkeit im Marketing
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
3
Ökologischere Fahrzeuge durch Eco-Beschriftungen?
Ökologie + Nachhaltigkeit im Marketing
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
4
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 2
Was bedeutet Nachhaltigkeit?Ökologische
AspekteNachhaltige Entwicklung bedeutet mehr als Umweltschutz Für die
Wirtschaftliche Aspekte
SozialeAspekte
mehr als Umweltschutz. Für die Befriedigung unserer materiellen und immateriellen Bedürfnisse benötigen wir wirtschaftliches Wohlergehen und eine soli-darische Gesellschaft.
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
5
Sind alle Säulen gleich berechtigt?
Sind alle Säulen gleich wichtig?
Sind nur „triple-win“ Situationen nachhaltig?
Aspekte der Nachhaltigkeit
• Soziale Gerechtigkeit = GrundforderungEine langfristig stabile, gerechte Gesellschaft ist das eigentliche Ziel der Nachhaltigkeit.
• Ökologische Verantwortung = Grundvoraussetzung Ein langfristig intaktes Ökosystem ist unabdingbar für das langfristige Überleben.
• Wirtschaftliche Effizienz = Instrument / Werkzeug Das Wirtschaftssystem muss dergestalt sein, dass die Forderungen der
anderen Bereiche erfüllt werden können.
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
6
Bild: J. Blaser, Intercooperation
anderen Bereiche erfüllt werden können.
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 3
Aspekte der Nachhaltigkeit
• Alle Menschen, heute und in Zukunft, sollen die selben Möglichkeiten haben, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
• Der Einbezug der Bedürfnisse zukünftiger Generationen führt zur Forderung nach Schutz von Ressourcen und Umwelt.
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
7
Aspekte der Nachhaltigkeit am Beispiel eines Wohnhauses
Ökologie
rgie
dsch
aft
r wirk
unge
n ha
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rge
Bau
stof
fe
Bet
riebs
ene
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wel
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win
der
Bau
ph
Not
fallv
orso
Wirtschaft GesellschaftGebäudesubstanz Gestaltung
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
8
Kosten Bau
Kosten Betrieb
Kosten Unterhalt
Kosten Rückbau
Wohlbefinden
Gemeinschaftsleben
Privatsphäre
Identifikation
Erschliessung
Vorhandene Infrastruktur
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 4
Nachhaltiges BauenWelches Gebäude ist das nachhaltigste…?
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
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Was ist nachhaltiges Bauen?• Bauen mit nachhaltigen
Materialien?Materialien?
• Bauen von nachhaltigen Gebäuden?
• Schaffen von nachhaltigen Wohnsituationen!
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
10
Eine Wohnsituation ist dann nachhaltig, wenn sie die (relevanten) Bedürfnisse der BewohnerInnen befriedigt, ohne den Nachhaltigkeitszielen im Weg zu stehen.
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 5
Nachhaltige Wohnsituation?Gebäude befriedigen Bedürfnisse:
S h t Witt• Schutz vor Witterung
• Sicherheit
• Privatsphäre
• Komfort
• Image
Gebäude können Zielen der nachhaltigen Entwicklung im Wege
stehen:
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
11
stehen:
• Ressourcenbedarf
• Schadstoffemissionen
• Ökonomische Aspekte
• Soziale / kulturelle Aspekte
Herausforderungen zu ökologisch nachhaltigem Bauen
• Zunahme der Siedlungsfläche / Zersiedelung 1979/85: 382 m2/Pers1992/97: 397 m2/Pers
1980: 34m2
2000: 44m2
1970: 40%2000: 52%• Zunahme von Einfamilienhäusern
• Zunahme von Wohnbedarf pro Person
• Zunahme von Pendlerverkehr Grosse Unterschiede beim Verkehr
in Abhängigkeit des Standortes
1992/97: 397 m /Pers
Distanz pro Person und Arbeitsweg / Tag1984: 8.7 km2000: 10.9 km
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
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• Ca. 15‘000 neue Gebäude pro Jahr, davon wenig Ersatzneubauten
• Zunahme des Energiebedarfs für Haushalte trotz Zunahme der Energieeffizienz der Gebäude
2445 Minergie (2008)75% EFH (2003)
1990 – 2004: + 10%
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C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 6
Optimierungspotential: Konstruktion und Material
B t h idBauentscheid
Verkehrslage
Raumkonzept
K t kti
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
13
Konstruktion
Materialwahl
Ökologische Beurteilung von Materialien und Konstruktionen
Aber wie…?
Mit B h fühl?• Mit Bauchgefühl?
• Mit Umweltlabel?
• Mit Hilfe von quantifizierbaren Kriterien! (Ökoindikatoren / Ökobilanzen)
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
14
(Ökoindikatoren / Ökobilanzen)
• Graue Energie
• Umweltbelastungspunkte UBP
• Treibhauseffekt (global warming potential)
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C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 7
Ökologische Beurteilung mit Produktelabels
Wer vergibt das Label?Welches sind die Vergabekriterien?Wer hat die Übersicht im „Label-Dschungel“?
Hilfreiche Informationen:www.konsum.admin.ch „Labels und labelähnliche Zeichen in der Schweiz“www.labelinfo.ch
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
15
http://www.label-online.de
Ökologische Beurteilung mit quantifizierbaren Kriterien
• Bezug auf „Funktion“, nicht auf Material oder Produkt
• Vergleich nur von vergleichbaren „Funktionen“ (z.B. U-Wert)
• Einbezug aller nötigen Schritte zur Bereitstellung dieser Funktion (Produktion, Gebrauch und Entsorgung der Materialien und Elemente)
• Basieren auf Stoff- und Energieflussmodellen
• Bewerten Auswirkungen von Stoff- und Energieflüssen, die mit der natürlichen Umwelt ausgetauscht werden (Ressourcenentnahmen
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
16
natürlichen Umwelt ausgetauscht werden (Ressourcenentnahmen, Emissionen)
• Liefert Ergebnisse als Indikatoren für potentielle Probleme (z.B. Treibhauseffekt, Smog,…) oder für potentielle Schäden (z.B. Gesundheitsschäden, Schäden am Ökosystem,…)
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 8
Ökologische Beurteilung mit quantifizierbaren Kriterien
• Teilbewertung Graue Energie
Als graue Energie wird die Energiemenge bezeichnet, die für
Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines
Produktes oder einer Konstruktion erforderlich ist.
Die Graue Energie ist ein im Baubereich etablierter Kennwert.
Que
lle: W
ikip
edia
2009
/1
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
17
Die Instrumente des Vereins eco-bau stützen sich für eine
gesamtheitliche Beurteilung neben zusätzlichen
ökologischen Merkmalen auf diese Teilbewertung ab.
Que
lle:
KB
OB
/ ec
o-ba
u / I
PB
2
• Gesamtbewertung mit Umweltbelastungspunkte
Ökologische Beurteilung mit quantifizierbaren Kriterien
Die UBP quantifizieren die Umweltbelastungen durch die Nutzung
von Energieressourcen, von Land und Süsswasser, durch
Emissionen in Luft, Gewässern und Boden sowie durch die
Beseitigung von Abfällen.
IPB
200
9/1
Die Beurteilung mit der Methode der ökologischen Knappheit (UBP)
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18
Que
lle:
KB
OB
/ ec
o-ba
u /
zeigt ein vollständiges Bild der Umweltauswirkungen auf und
basiert auf der Schweizerischen Umweltpolitik.
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 9
UBP‘s am Beispiel Beton
Je grösser die Zahl, umso grösser die Umweltbelastung des Materials / der
Konstruktion
Ermöglicht objektiven Vergleich
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
19
von Materialien oder Konstruktionen
Nicht enthalten sind:- der Transport ab Betonwerk- die Verarbeitung auf der Baustelle- evtl. notwendiger Unterhalt während der Nutzung
UBP‘s am Beispiel einer Konstruktion
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
20
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 10
Datengrundlage
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
21
http://www.ecobau.ch/resources/uploads/KBOB_EMPFEHLUNG2009_1_alle.pdf
Ökologischer Vergleich von Materialien mit UBP
Vergleichskriterium: U = 0.2 W/m2K
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
22
19cm Glaswolle =0.035 W/mK; =20kg/m3
UBP/m2 Dach:Gesamte Konstruktion: 67’772 Pt.Anteil Wärmedämmung: 15%
20cm Steinwolle =0.036 W/mK; =32kg/m3
UBP/m2 Dach:Gesamte Konstruktion: 73’434 Pt.Anteil Wärmedämmung: 22%
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 11
Ökologischer Vergleich von Konstruktionen mit UBP
Vergleichskriterium: U = 0.2 W/m2K
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
23
14cm Glaswolle =0.032 W/mK; =38kg/m3
UBP/m2 Wand:Gesamte Konstruktion: 121‘210 Pt.Anteil Wärmedämmung: 15%
14cm Glaswolle =0.035 W/mK; =20kg/m3
4cm Glaswolle =0.032 W/mK; =29kg/m3
UBP/m2 Wand:Gesamte Konstruktion: 85’492 Pt.Anteil Wärmedämmung: 15%
Ökologischer Vergleich von Bauten mit UBP
Vergleichskriterium: UBP / m2 Energiebezugsfläche
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
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Mehrfamilienhaus, Massivbau, SIA 380/1
UBP/m2 EBF: XY‘000 Pt.
Einfamilienhaus, Holzbau, Minergie P
UBP/m2 EBF: AB‘000 Pt.
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C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 12
• Energetische Amortisation
Amortisationsberechnungen
Wie lange dauert es, bis die Dämmmassnahme die zur Herstellung der Dämmung verwendete „Graue Energie“ wieder eingespart hat?
• Ökologische AmortisationWie lange dauert es, bis die durch die Dämmmassnahme
ht U ltb l t kt (UBP) i d i t
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
25
verursachten Umweltbelastungspunkte (UBP) wieder eingespart sind (Rückgewinnungszeit)?
http://www.isover.ch/topic7649.html Broschüre Renovation: Clever und leicht modernisieren
Hilfsmittel für ökologische Beurteilungen
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
26
www.bauteilkatalog.ch
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 13
Relevanz der Aspekte: Beispielgebäude Futura
Ausgangslage:
Holzbau, Vorfabriziert
Passivhausstandard (Eh:64, Eww:60, Ee:60 MJ/m2a)
Wohn- & Arbeitszimmer im Parterre
3 Schlafzimmer im oberen Stock
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
27
Spielen Zimmer
Arbeiten WohnenWindfang
Terrasse
Garage
0 21 3 4 m
Relevanz der Aspekte: Beispielgebäude Futura
1'000'000
1'500'000
2'000'000
2'500'000
3'000'000
UB
P/J
ah
r
Rohbau ohne Keller AusbauInstallationen KellerUmgebung Arbeitsmobilität
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
28
0
500'000
Bau Betrieb MobilitätAeugst
MobilitätAffoltern
MobilitätZürich
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 14
Designgrundsätze
• Betriebsphase ist ökologisch am relevantesten E ti h M h i d i i ll Energetische Massnahmen sind immer sinnvoll
• Optimierung der Baumaterialien hat insgesamt einen bescheidenen Effekt Erst bei energetisch optimierten Gebäuden macht es Sinn an eine
Materialoptimierung zu denken
• Zusätzlicher Verkehr (Arbeitswege) kann ebenso relevant sein wie Erstellung und Abbruch des Gebäudes Standort sorgfältig auswählen
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
29
• Umgebungsarbeiten sind für EFH ähnlich relevant wie das Gebäude selber. Muss es wirklich ein Einfamilienhaus sein?
• Landverbrauch / Zersiedelung verursacht direkte und indirekte ökologische Probleme. Verdichtet bauen
Zusammenfassung
• Nachhaltige Bauten berücksichtigen nebst ökologischen Materialien und B t il i t h ftli h d i l K it iBauteilen wirtschaftlichen und sozialen Kriterien.
• Ökologische Vergleiche werden mit quantifizierbaren Kriterien gemacht• Bei ökologischer Bewertung von Gebäuden ist zu beachten:
1. Priorität (genaue Analyse)- Bewertung pro Person in Wohnung statt pro m2 beheizte Fläche- Energiebedarf und Energiebereitstellung- Verursachter Verkehr
2 Priorität (vereinfachte Analyse)
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
30
2. Priorität (vereinfachte Analyse)- Baumaterialien und Bauprozesse- Zusätzlicher Aufwand für Erschliessung und Umgebungsarbeiten
• Landtransformation und Landnutzung sollen zur Bewertung der Zersiedelung einbezogen werden.
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 15
Links
www.eco-bau.ch
www.bauteilkatalog.ch
www.ecoinvent.ch
www.empa.ch/lca
http://www.minergie.ch/minergie-eco.htmlhttp://www.ecobau.ch/resources/uploads/KBOB_EMPFEHLUNG2009_1_alle.pdf
http://www.bbl.admin.ch/kbob/00465/00469/index.html?lang=de
http://www.sia.ch/produktevoransicht/i112-1_2005_d.pdf
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
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www.konsum.admin.ch
www.labelinfo.ch
http://www.label-online.de
http://www.isover.ch/topic7649.html
Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit.
Saint-Gobain Isover AG 28.10.2010 Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle -Meinungen, Tatsachen und Argumente
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Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 16
Tragen mit Beton und Stahl, Dämmen mit HolzbauelementenBaukonzept für die Zukunft (?)
Hanspeter KolbHanspeter KolbBerner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel BE
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7 H b d E i M 20087. Hausbau- und Energie-Messe 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachdächer im Holzbau
Freitag, 7. November 2008
P R O H O L Z Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
Inhalt
Definition
Warum Hybridbauweise Tragwerk
Brandschutz
Schallschutz
Wärmeschutz
Detaillösungen
1HP. Kolb
Hybrid: Generell: „etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Gemischtes“
Technik: System, bei welchem 2 Techniken kombiniert werden.
Definition - Hybridbauweise
2HP. Kolb
Antriebstechnik:Verbrennungsmotor / Akkumulator
Fahrzeugkarosserie:Metall-Kunststoff-Verbund
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 1
Hybrid: Generell: „etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Gemischtes“
Bau: Bausystem, bei welchem verschiedene Baustoffe in Kombination angewendet werden
Definition - Hybridbauweise
Kombination angewendet werden.
3HP. Kolb
Tragkonstruktion: Beton oder StahlRaumtrennung: Beton / BacksteinGebäudehülle: Holzbau / Glas
Holz-Beton-Verbund:Aufnahme der Zugkräfte: HolzAufnahme der Druckkräfte: Beton
Warum Hybridbauweise → Bau
Stärken der Baustoffe gezielt nutzen:
Massivbau: + Schallschutz+ Brandschutz+ Sommerlicher Wärmeschutz+ Dauerhaftigkeit
Stahl: + Tragfähigkeit+ Standardisierte Detaillösungen
Holzbau: + Raumklima
4HP. Kolb
Holzbau: + Raumklima+ Wärmeschutz+ Graue Energie+ Eigengewicht+ Fertigung / Montage
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 2
Grosse Einwirkungen bei mehrgeschossigen Bauten
Grosse Stützweiten Geringe Konstruktionshöhe
Warum Hybridbauweise → Tragwerk
Geringe Konstruktionshöhe
Nicht lineare Lastableitung Raumgeometrie Flexible Raumnutzung Öffnungen in der Gebäudehülle
Stabilisierung Windkräfte Erdbeben
5HP. Kolb
Erdbeben Steifigkeit
Detaillösungen Tragwerk
Warum Hybridbauweise → Tragwerk
6HP. Kolb
Nichtlineare Lastableitung:→ Geringe Konstruktionshöhe im
Bereich der Fenster möglich.
Lineare Lastableitung:→ Grosse Konstruktionshöhe im
Bereich der Fenster oft erforderlich.
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 3
Warum Hybridbauweise → Tragwerk
Primärtragwerk aus Stahl
+ Tragfähigkeit (Trägerhöhe)+ Einfache Detailausführung+ Komplexe Geometrie+ Komplexe Geometrie
7HP. Kolb
Foto: Nick Wirz; Pirmin Jung, Ingenieure für Holzbau
Warum Hybridbauweise → Tragwerk
Sekundärtragwerk aus Holz
+ Wärmeschutz dank „integrierter“ Wärmedämmung
+ Vorfertigung und schnelle MontageVorfertigung und schnelle Montage+ Geringes Eigengewicht
8HP. Kolb
Fotos: Nick Wirz; Pirmin Jung, Ingenieure für Holzbau
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 4
Warum Hybridbauweise → Stabilisierung
Unterschiedliche Steifigkeiten
9HP. Kolb
0.7 kN/mm 4.0 kN/mm 14.3 kN/mm 82 kN/mm
Quelle:Lignum: Lignatec - Erdbebengerechtes Entwerfen und Konstruieren von mehrgeschossigen Holzbauten
Warum Hybridbauweise → Stabilisierung
Unterschiedliche Steifigkeiten
Anordnung und Ausführung Treppenhaus:
1 und 2: i.O.4: I O (wenn Treppenhaus unabhängig“)
10HP. Kolb
Quelle:Lignum: Lignatec - Erdbebengerechtes Entwerfen und Konstruieren von mehrgeschossigen Holzbauten
4: I.O. (wenn Treppenhaus „unabhängig“)3: ungünstig
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 5
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Ausführung Tragwerk gemäss BSR 14-03 (Auszug)Bauliches Brandschutzkonzept
H l b i h Ei h ä k ö li h
11HP. Kolb
Holzbauweise ohne grosse Einschränkungen möglich
Holzbauweise möglich, aber …. → Verkleidung EI 30 (nbb)
Holzbauweise nicht möglich
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Ausführung Tragwerk gemäss BSR 14-03 (Auszug)Sprinklerkonzept
H l b i h ö Ei h ä k ö li h
12HP. Kolb
Holzbauweise ohne grössere Einschränkungen möglich
Holzbauweise nicht möglich
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 6
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Ausführung Brandabschnitte gemäss BSR 15-03 (Auszug) Bauliches Brandschutzkonzept
Wärmedämmschichten müssen aus nicht b b M t i l i
13HP. Kolb
brennbarem Material sein (bei brennbarem Tragwerk bzw. Holzbauweise)
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Verwendung brennbarer Baustoffe gemäss BSR 13-03 (Auszug) Art. 4: Aussenwände
14HP. Kolb
→ Nichtragende Aussenwände aus Holz (mit Dämmung bb oder nbb) können bei Hybridbauten bis zur Hochhausgrenze (bzw. 8 Geschosse) eingesetzt werden!
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 7
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Ausführung Wärmedämmung gemäss BSR 13-03 (Auszug) Aussenwände (Art. 4.2: Anforderungen an das Brandverhalten)
15HP. Kolb
In Bauten und Anlagen mit brennbaren Tragwerken müssen die Wärmedämmschichten nicht brennbar sein
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Ausführung Wärmedämmung gemäss BSR 13-03 (Auszug) Innenwände, Böden, Decken (Art. 5.2):
16HP. Kolb
In Bauten und Anlagen mit brennbaren Tragwerken müssen die Dämmschichten nicht brennbar sein
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 8
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Fluchtwege (BSR 16-03; Auszug) Treppenanlagen (Art. 5.2):
17HP. Kolb
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
18HP. Kolb
Flucht- und Rettungswege (Treppenhaus): REI 60 (nbb)
Brandabschnitte: EI 60; Ausführung: EI 60 (nbb)
Tragwerk: R 60; Ausführung: R 60 (nbb)
Quelle:Metron AG, BruggNeubau Raiffeisenbank, Bad Zurzach
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 9
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
19HP. Kolb
Quelle:Metron AG, BruggNeubau Raiffeisenbank, Bad Zurzach
Flucht- und Rettungswege (Treppenhaus): REI 60 (nbb)
Brandabschnitte: EI 60; Ausführung: EI 60 (nbb); Decken: REI 60; Ausführung REI 60 (nbb)
Flucht- und Rettungswege (Korridor): EI 30 (nbb)
Warum Hybridbauweise → Schallschutz
Anforderungen Geschossdecken (wenn erhöhte Anforderungen):
Luftschallschutz: Di: ≥ 52 dB + 3 dB = ≥ 55 dBTrittschallschutz: L‘: ≤ 53 dB - 3 dB = ≥ 50 dB
20HP. Kolb
Gubser; Steinhausen Wechsel; Stans Raiffeisen, Bad Zurzach
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 10
Warum Hybridbauweise → Gebäudehülle
Anforderungen Minergie - P:U-Wert ≤ 0.1 W/m²K
Auszug aus Minergie-P-Handbuch (Ragonesi, Menti, Tschui; Zurfluh):
Aussendämmungen (bei Mauerwerken) mit hinterlüfteten Fassadenbekleidungenführen bei «konventionellen Unterkonstruktionen» zu derart grossen Wärmebrückenverlusten (Konsolen, Schienen u. ä. aus Aluminium oder Stahl), dass es unmöglich ist, U-Werte im Bereich von 0,1 W/m2 K zu erreichen.Mit welchen Systemen können denn nun Aussenwände erstellt werden, die für Minergie- P geeignet sind?
Bei den bis anhin zertifizierten Minergie-P -Bauten zählt der Holzsystembau zu den meistverwendeten Systemen, wobei mehrheitlich der Holzrahmenbau eingesetzt wird.
21HP. Kolb
Hochwärmedämmende Aussenwände sind aber auch im Massivbau möglich, zum Beispiel mit verputzten Aussenwärmedämmungen oder speziell montierten, hinterlüfteten Fassadenbekleidungen.
Warum Hybridbauweise → Zusammenfassung 1
Es ist heute möglich, Holz bei tragenden und brandabschnittsbilden Bauteilen für Gebäuden mit bis zu 6 Geschosse einzusetzen.
Ab 5 Geschossen wird die Umsetzung jedoch zu einer echten Herausforderung:g→ Brandschutz (Holzbau EI 30 verkleidet; sämtliche Dämmungen nicht brennbar)→ Lastableitung (Konstruktionshöhen, Stabilität, Querdruck, Querzug)
Schall- und Brandschutzanforderungen lassen sich bei mehrgeschossigen Bauten oft einfacher in Massivbauweise erfüllen.
Die Stärken von Holz können in der Gebäudehülle optimal ausgenutzt werden:→ „Integration“ der Wärmedämmung; „Optimierung“ von Wärmebrücken
F ti M t )
22HP. Kolb
→ Fertigung + Montage)
Bei Gebäuden mit nicht brennbaren Tragwerken können (nicht tragende) Holz-Aussenwände und brennbare Dämmstoffe je nach Nutzung bis zu 8 Geschossen bzw. bis zur Hochhausgrenze eingesetzt werden (EI 30).
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 11
Detaillösungen
Bauherrschaft
23HP. Kolb
Bauherrschaft
Architekt
Detaillösungen
Anschlüsse an der Gebäudehülle:
• Geschossdecken (zwischen Nutzungseinheiten)• Trennwänden (zwischen Nutzungseinheiten)• Brandabschnittsbildende Wände bzw. Decken• Tragenden Bauteilen (z.B. Stahlstützen)
Anschlusskriterien bzw. Herausforderungen sind:
• Wärmeschutz (Wärmebrücke)• Luftdichtheit der Gebäudehülle• Schallschutz (Flanken- bzw. Nebenwegübertragung)
24HP. Kolb
• Brandschutz (identischer Feuerwiderstand Anschluss – Bauteil)• Lasteinleitung (Eigenlasten; Windkräfte)• Toleranzen
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 12
Detaillösungen: Aussenwand
Anforderung U-Wert: 0.12 W/m2K Wandstärke ≥ 55 cm !
25HP. Kolb
Quelle:Marco Ragonesi
Detaillösungen: Aussenwand
Anforderung U-Wert: 0.12 W/m2K Wandstärke ≥ 40 cm !
26HP. Kolb
Quelle:Marco Ragonesi
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 13
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten
27HP. Kolb
Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
28HP. Kolb
Quelle:Marco Ragonesi
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 14
Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
Lasteinleitung
Toleranzen
29HP. Kolb
Quelle:Marco Ragonesi
Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten
Wärmebrücke:→ Holzanteil berücksichtigen
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
g
Schallschutz:→ Nebenwegübertragung→ Biegeweiche Vorsatzschale→ Dichte, aber dauerelastische
Anschlüsse
Brandschutz:V t h l V t il
30HP. Kolb
→ Vorsatzschale von Vorteil→ Dichte, dauerhafte Anschlüsse
Lastableitung:→ Eigenlasten der Elemente→ Setzungen beachten
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 15
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
31HP. Kolb
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
32HP. Kolb
Wichtig: Qualitätssicherung Anschluss Luftdichtheit
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 16
Aussenwandbekleidung
Lastableitung:→ Eigenlasten→ Windkräfte
B i ff F d tBei offenen Fassadensystemen:Wasserführende Schicht→ Fugendicht→ Witterungsbeständig→ UV-Beständig
Brandschutz beachten:→ Brennbare
33HP. Kolb
Aussenwandbekleidung (ab 4 Geschossen):- Aussenwand EI 30- spez. BS-Massnahmen- nur in Absprache mit Behörde
Zusammenfassung 2
Detaillösungen bei Hybridbauten sind anspruchsvoll.
Zu berücksichtigen sind:
• Wärmeschutz (Wärmebrücken → keine durchgehenden Bauteile)Wärmeschutz (Wärmebrücken keine durchgehenden Bauteile)• Luftdichtheit (Ausführung → Baufeuchte, Verschmutzung beachten)• Schallschutz (Flankenübertragung → Vorsatzschalen)• Brandschutz (dichte Anschlüsse → feuerbeständig, dauerelastisch)• Lastableitung (Windkräfte → Verankerung nichttragender Elemente)• Bautoleranzen (± 10 – 15 mm → Verformungen)
Qualitätssicherung muss geplant und umgesetzt werden.• Schnittstellen definieren
34HP. Kolb
• Schnittstellen definieren • Verantwortung / Kompetenzen zuordnen• Kontrollplan erstellen (z.B. Luftdichtheitsmessung; Brandschutz)
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Zusammenfassung 3
Hybridbauten weisen ab einer bestimmten Gebäudegrösse und bei gewissen Nutzungen Vorteile gegenüber reinen Holzbauten auf
• Schallschutz, Brandschutz, Lastableitung
Aussenwände in Holzbauweise sind in Bezug auf den Aussenwände in Holzbauweise sind in Bezug auf den Wärmeschutz Wänden in Massivbauweise überlegen
Der Holzanteil kann bei nichttragenden Aussenwänden auf ein Minimum reduziert werden
• einfachere Konstruktion, Reduktion des Wärmebrückenanteils
Freie Materialwahl bei den Dämmungen, wenn das Tragwerk nicht brennbar ausgeführt wird (ab 4 Geschossen)
35HP. Kolb
brennbar ausgeführt wird (ab 4 Geschossen)
Wichtig ist eine frühe Zusammenarbeit zwischen Architekten, (Holz)-Bauingenieuren, Fachplanern und Holzbauunternehmern.
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 18
Gebäudehülle in Perfektion Fallbeispiel Monte Rosa Hütte
Hansbeat ReusserHolzbaubüro Reusser GmbH, Winterthur ZHHolzbaubüro Reusser GmbH, Winterthur ZH
P R O H O L Z Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
7 H b d E i M 20087. Hausbau- und Energie-Messe 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachdächer im Holzbau
Freitag, 7. November 2008
P R O H O L Z Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
Hausbau- und Minergiemesse 2010
Gebäudehülle in Perfektion -Fallbeispiel Neue Monte Rosa HütteHansbeat Reusser, Holzbaubüro Reusser GmbH, Winterthur
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Baufenster 1
Mai – September 2008Fundationen, Stahltisch
Baufenster 2
April – September 2009Holzbau, Fassade, Haustechnik, Innenausbau, Fertigstellung
Einweihung 26.09.2009
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Erschliessung gk = 4.0 kN/m2
Obergeschosse 1 – 3 Zimmer / Sanitärräume gk = 2.0 kN/m2
Erdgeschoss Essraum / Küche gk = 3.0 kN/m2
Untergeschoss 1 Lager / Technik gk = 5.0 kN/m2
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Schneelast unter Berücksichtigung der Windverfrachtungen
qk = 12 kN/m2
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Windgeschwindigkeit max. 250 km/hWinddruck und -sog global q
k (global)+/- 2.9 kN/m2
Winddruck und -sog lokal qk (lokal)
+/- 5.0 kN/m2
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Obergeschosse 1 – 3 (R)EI 30Erdgeschoss (R)EI 30Untergeschoss 1 (R)EI 60 / EI 30nbb
Anforderung Dämmung BKZ 6.3, SP >1000°C
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Befestigung U*psi
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Detail Treppenhausfenster, PV-Fassade, oberer Anschluss
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Detail Dachrandabschluss
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Photovoltaik bei Aussenwänden Möglichkeiten, Grenzen und Visionen
Christian RenkenChristian Renken3S Swiss Solar Systems AG, Lyss BE
P R O H O L Z Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
7 H b d E i M 20087. Hausbau- und Energie-Messe 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachdächer im Holzbau
Freitag, 7. November 2008
P R O H O L Z Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
Innovation und Standardisierung dank integrierter Wertschöpfungskette
Mono- /Multi c-SiIngot-/Wafer
SlicingSolar cells Solar modules Solar systems
SOLARISpowered by Oerlikon Systems
(1)
Note: (1) Strategic Marketing- & Distribution Agreement with Oerlikon Systems / Solaris
MegaSlate® SolardachsystemDas Dach mit dem Plus an Energie
• Ästhetische Dacheindeckung und nachhaltige Stromproduktion• Geeignet für Neubau und Sanierung - Ersetzt Ziegel• Optimaler Witterungsschutz, zertifiziert auf erhöhte Wind-, Schnee- und Eislasten & Hagelschlag• Erweiterbar mit solarthermischen Kollektoren und integriertem Dachfenster• Fertigung auf Mass möglich
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C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 1
Architektur im WandelVon der passiven zur aktiven Gebäudehülle
Gewinner Schweizer und Europäischer Solarpreis 2009
K ft k B“ Pl i M h f ili h B SZBild kraftwerk B, Grab mit Quellenangabe
„Kraftwerk B“ – Plusenergie – Mehrfamilienhaus, Bennau SZ
Quelle: grab architekten ag
35 kWp Photovoltaikleistung, Prognostizierter Jahresenergieertrag: > 36‘000 kWh
Erfolgsfaktoren für „Solares“ Baumaterial
Architektonische Integration schafft Akzeptanz
Einfache Verarbeitung
Geringer und einfach Wartung
Flexibel dank Aufnahme von Bautoleranzen
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 2
Zuverlässig Strom produzieren
Solar Technologie für die zukünftige Energieversorgung
Höchster Wirkungsgrad
15.5 kWp MEGASLATE - Anlage, Köniz
1100 10701030
1'200
1'400
Produzierte Energie in kWh / kWp
Langlebig (> 25 Jahre)
Stabiler Energieertrag
Schweizer Qualitätsprodukt
990 1000 1030990 1000
0
200
400
600
800
1'000
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Betriebsjahr
1'000
MEGASLATE® Solardachsystem Schützt wie ein Dachziegel
Nach EG-Bauproduktrichtlinien erfolgreich geprüft
Regendichtheit (prEN15601)
Erhöhte Schnee- und Eislasten
(IEC61215)
Hagelschlagsicher (IEC61215)
Brandschutz („harte Bedachung“)(„ g )
DIN-EN13501-5
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 3
Baubewilligung dank ästhetischer Integration
MEGASLATE® EnergiedachSorgfältig integrierbar dank massgefertigten Solarlaminaten
47 kWp Photovoltaikleistung, Prognostizierter Jahresenergieertrag: > 50‘000 kWh
MEGASLATE® II H&S Thermiepanel
Plusenergiedachkonzept:
Warmwasser, Heizung & StromproduktionPlusenergiedachkonzept: Warmwasser, Heizung & Stromproduktion
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Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 4
MEGASLATE® mit Solarfenster
Bild Solarfenster
PlusenergiehausBeispiel EFH Oberschan
Energieversorgungkonzept MegaSlate®
f St ild h 11 2 kW (82 2)auf Steildach 11.2 kWp (82 m2) Thermische Kollektoren
an Fassade 14 m2 Schwedenofen mit Stückholzfeuerung
& Wasserwärmetauscher (Pnom = 8 kW)
Energiebilanz nach 12 Monaten (4.7.2009 bis 4.7.2010)
Überschüssige Energieproduktion: 2‘100 kWh
Energiebedarf Energieproduktion
Strom 3'800 kWh Solarstrom 12’900 kWh
Holzfeuerung 7'000 kWh
Total 10'800 kWh 12'900 kWh
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 5
Simone Niggli-Luder's Plusenergiehaus
Champion im Orientierungslauf und beim nachhaltigen Wohnen
Simone Niggli-Luder's Plusenergiehaus
Champion im Orientierungslauf und beim nachhaltigen Wohnen
Minergie® zertifiziertes EFHMinergie® zertifiziertes EFH Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser Komfortlüftung
MegaSlate® Solardachsystemauf Flachdach 8.9 kWp (65 m2)
Energiebilanz berechnet
Energiebedarf Energieproduktion
Heizung 2‘025 kWh Solarstrom 7’400 kWh
Bilanz Energieproduktion: + 1‘415 kWh (ca. 20%)
Heizung 2 025 kWh Solarstrom 7 400 kWh
Warmwasser 1‘119 kWh
Lüftung 340 kWh
Elektr. Geräte 2‘500 kWh
Total 5‘984 kWh 7‘400 kWh
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 6
Gewinner Schweizer Solarpreis 2010Solare Plusenergiebau-Sanierung
Für umfassende Inhalte, verwenden Sie bitte diese leere Folie.
Apr
il 20
10,
3S P
hoto
volta
ics
14Energiebedarf um 86% mit Energieeinsparmassnahmen auf 7‘000 kWh/a gesenkt14.8 kWp Photovoltaikleistung, Jahresenergieertrag: > 12‘700 kWh
Gewinner Schweizer Solarpreis 2010Grösste gebäudeintegrierte Anlage in CH
Für umfassende Inhalte, verwenden Sie bitte diese leere Folie.
Apr
il 20
10,
3S P
hoto
volta
ics
15
264 kWp Photovoltaikleistung, Prognostizierter Jahresenergieertrag: > 250‘000 kWh
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 7
Gewinner Schweizer Solarpreis 2010Solar-Restaurant Kl. Matterhorn
3S Spezialmodule halten Windgeschwindigkeiten bis 250 km/h und
Temperaturen unter -30 °C aus und decken 1/3 des Gebäudeenergiebedarfs
Fassade Bild Migros Zürich
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22 kWp Photovoltaikleistung, Jahresenergieertrag: > 30‘000 kWh
Energieertrag und Preise
Energieertrag jährlich
1 kWp installierte Leistung ≙ < 7 m2 Flächenbedarf
(M Sl t ® L i t 160 W )(MegaSlate® Laminat 160 Wp)
1 kWp: ca. 1000 kWh mittlerer Jahresenergieertrag bei optimaler Ausrichtung
Preis inkl. Dachmontage und Stromnetzanschluss
1 kWp: 7‘500.- CHF
Anlagengrösse typisch für Einfamilienhäuser 30 – 80 m2
30 m2: 4.3 kWp, 4‘300 kWh, 32‘000.- CHF
80 m2: 11.4 kWp, 11‘400 kWh, 85‘000.- CHF
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 8
Gestehungskosten
Stromgestehungskosten MegaSlate® Solardachsystem
Ausgangslage: Kaufpreis 7‘500 - CHF / kWpAusgangslage: Kaufpreis 7 500.- CHF / kWp
Steuerersparnis -1‘500.- CHF / kWp
Ersparnis Dach - 400.- CHF / kWp
Betriebsdauer 25 Jahre
Kalkulationszins 3 %
Unterhalt: 5 Rp./kWhp
Ergebnis: Stromgestehungskosten: < 40 Rp. / kWh
Mehrwert: neue Dacheindeckung
Führend in gebäudeintegrierter Solartechnologie
www.3s-pv.ch
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau Hausbau- und Energiemesse 2010
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 9