A1: Der Aufstieg der Osmanen
Betrachte die folgende Karte genau! Nenne das Kernland des Osmanischen Reiches! � Hochland von Anatolien
a) Erstelle eine Liste, in der die wichtigsten Gebietsgewinne und
Eroberungen der Osmanen chronologisch dargestellt sind.
Territoriale Entwicklungen anhand einer Karte ablesen!
Aufstieg der Osmanen – Gebietsgewinne:
a) Türkei b) 1. Türkei und Bulgarien 2. Karaman, Südgriechenland, Serbien 3. Mesopotamien, Syrien, Ägypten sowie Mittelmeerküste Lybiens und Algeriens 4. Ungarn, Podolien, Georgien, Armenien, Kreta, Zypern, Mittelmeerküste
c) Die heutige Türkei entstand erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Boden des Osmanischen Reiches, das eine lange Geschichte hat. Das Reich des Geschlechts der Osmanen bestand von ca. 1299 bis 1923.
siebte Sultan des Osmanischen Reiches und ist als Eroberer Konstantinopels in die
Geschichte eingegangen. Seine Erzählung wie die Osmanen zum Großreich wurde, ist
leider etwas durcheinander geraten.
1. Versuche, die Ereignisse in die richtige Reihenfolge
Ziffern 1-8 durchnummerierst!
Das Gebiet der heutigen Türkei war lange Zeit von
Reiterstämmen besiedelt worden, die als Nomaden
durch das Land zogen.
Dieser Reiterstamm kontrollierte immer stärker den
Fernhandel und wurde so reich.
1453 eroberte ich (Sultan Mehmed II.) endlich die
Stadt Konstantinopel, die Hauptstadt des
Osmanischen Reiches.
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Die heutige Türkei entstand erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Boden des Osmanischen Reiches, das eine lange Geschichte hat. Das Reich des Geschlechts der Osmanen bestand von ca. 1299 bis 1923. Sultan Mehmed II. (1432
des Osmanischen Reiches und ist als Eroberer Konstantinopels in die
Seine Erzählung wie die Osmanen zum Großreich wurde, ist
leider etwas durcheinander geraten.
die Ereignisse in die richtige Reihenfolge zu bringen, indem du sie mit den
8 durchnummerierst!
Um das Jahr 1300 gründeten die Reiterstämme einen
eigenen Staat – ein Sultanat.
Konstantinopel wurde dann in Istanbul umbenannt
und war bis ins 20. Jahrhundert Regierungssitz der
osmanischen Herrscher.
Der erste Sultan Osman I., der von 1288 bis 1326
lebte, konnte sein Einflussgebiet durch
Eroberungskriege vergrößern und legte damit den
Grundstein für das Osmanische Reich.
Das Gebiet der heutigen Türkei war lange Zeit von
Reiterstämmen besiedelt worden, die als Nomaden
Die Nachfolger von Osman I. setzten die
Eroberungspolitik fort und erweiterten das Reich von
Asien aus nach Südosteuropa.
Dieser Reiterstamm kontrollierte immer stärker den
Fernhandel und wurde so reich.
Seine größte Ausdehnung erreichte das Osmanische
Reich im 16. Jahrhundert unter Sultan Suleiman, dem
Prächtigen, der viele Kriege führte.
1453 eroberte ich (Sultan Mehmed II.) endlich die
Stadt Konstantinopel, die Hauptstadt des Verändert aus: Die Reise in die Vergangenheit 2, Braunschweig 2006, S. 102f.
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Die heutige Türkei entstand erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Boden des Osmanischen Reiches, das eine lange Geschichte hat. Das Reich des Geschlechts
Sultan Mehmed II. (1432-1481), war der
des Osmanischen Reiches und ist als Eroberer Konstantinopels in die
Seine Erzählung wie die Osmanen zum Großreich wurde, ist
, indem du sie mit den
Um das Jahr 1300 gründeten die Reiterstämme einen
Konstantinopel wurde dann in Istanbul umbenannt
und war bis ins 20. Jahrhundert Regierungssitz der
Der erste Sultan Osman I., der von 1288 bis 1326
Eroberungskriege vergrößern und legte damit den
Die Nachfolger von Osman I. setzten die
Eroberungspolitik fort und erweiterten das Reich von
Seine größte Ausdehnung erreichte das Osmanische
Reich im 16. Jahrhundert unter Sultan Suleiman, dem
Prächtigen, der viele Kriege führte.
: Die Reise in die Vergangenheit 2, Braunschweig 2006, S. 102f.
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A2: Der Aufstieg der Habsburger
a) Betrachte die folgende Karte und nenne die
Herrschaftsbereiche der Habsburger! Österreich, Ungarn,
Süditalien, Sardinien, Spanien, Vereinigte Niederlande
b) Erkläre, inwiefern der Leitspruch das Geschick der Habsburger, ihren Hausbesitz zu
vergrößern charakterisiert! Rudolf von Habsburg (erste römisch-deutscher König aus
dem Hause der Habsburger) pflegte zu sagen...
„Lass andere Krieg führen, du, glückliches
Österreich, heirate!“
Platz für Notizen:
Die Habsburger konnten durch ihre
geschickte Heiratspolitik ihren
Herrschaftsbereich ausbauen.
c) Vervollständige die Erzählung Karls V. indem du den Lückentext mit Hilfe des
Wortspeichers ausfüllst! Wortspeicher: König – Sonne - Kolonien- Heirat – Deutscher
Nation – Kauf - Habsburger - 1556 – Kriege – Spanien – Reich
„In meinem Reich geht niemals die Sonne unter.“ Dieser
Ausspruch wird Karl V., Kaiser des Heiligen Römischen
Reiches Deutscher Nation , zugeschrieben. Er entstammte
der Familie der Habsburger und regierte als Kaiser von 1520
bis 1556. Zu diesem Zeitpunkt umfasste seine Herrschaft das
HRRDN, das Herzogtum Burgund (heute: Belgien und
Niederlande), Königreiche in Italien und in Spanien , die
Habsburgischen Lande (mit dem Kernland Österreich) und die
spanischen Kolonien in Amerika. Zu jedem Zeitpunkt schien
also in seinem Herrschaftsbereich immer irgendwo die
Sonne.
Der Aufstieg der Habsburger begann im Jahr 1273, als Graf
Rudolf zum deutschen König gewählt wurde. In der
nachfolgenden Zeit bauten die Habsburger ihre Herrschaft
durch Kauf, Kriege und Heirat zu einer Großmacht aus. Zu
ihrem Einflussgebiet zählte später auch der Balkan, wo ihr
Machtinteresse mit dem vordringenden Osmanischen Reich in
Konflikt geriet.“ Aus: Horizonte 7, Braunschweig 2009, S. 120.
a) Als sich die Osmanen aus Wien zurückzogen,
so will es die Legende, ließen sie Säcke mit
seltsamem Inhalt zurück. Nicht mal die Pferde
wollten es essen, weil sie es nicht vertrugen.
Erst später entdeckten sie, was es mit dem
Inhalt eigentlich auf sich hatte und er wurde in
ganz Österreich bekannt und beliebt. Ein
Pariser Reisender beschrieb es nach einer
Orientreise folgendermaßen:
A3: Die Herrschaft der Osmanen und die Folgen
In einem Wiener Café
Sie haben noch ein anderes, sehr verbreitetes Getränk, dass
sie „cahué“ nennen und von dem sie zu allen Tageszeiten
trinken. Dieses Getränk bereiten sie aus einem Korn (…),
dass sie in einer Pfanne oder sonst einem geeigneten Gerät
auf dem Feuer rösten, schälen und dann zu sehr feinem
Pulver zerstoßen (…). Dieses Getränk ist bitter, schwarz und
schmeckt etwas angebrannt, man trinkt es in ganz kleinen
Schlücken, aus Angst, sich zu verbrennen: Dies führt dazu,
dass man in einem „cauhane“ – so heißt der Ort, wo man
das fertig zubereitete Getränk verkauft – jeweils eine recht
vergnügliche Schlürfmusik hört (…) Dieses Getränk (…) hilft
dementsprechend gegen Schläfrigkeit und bei
Magenbeschwerden und ist gut für die Verdauung (…).
Was den Geschmack betrifft, so braucht man nur zweimal
davon zu trinken, um sich daran zu gewöhnen und es nicht
mehr unangenehm zu finden; es gibt auch Leute, die ihm
Gewürznelken oder etwas Kardamon beimischen, …
andere geben etwas Zucker dazu (…).
(Aus: Waldrich, A. von: Wie Europa den Kaffee entdeckte, S. 57 f. In: Horozonte 7.)
b) Lies dir die folgenden Aussagen
durch erkläre in zwei Sätzen,
welche Auswirkungen die
Ausdehnung des Osmanischen
Reiches auf Europa hatte!
Bewohner in den eroberten Gebieten der
Osmanen: „Ich darf meine eigene Sprache und
Religion behalten, ohne dass ich verfolgt
werde. Das ist nicht selbstverständlich.
Allerdings muss ich eine Steuer bezahlen, weil
ich kein Muslim bin. Der Islam ist hier nämlich
Staatsreligion geworden.
Bewohner Istanbuls: „Sultan Suleiman hat
hier einige tolle Bauwerke errichten
lassen! Er ist ein echter Förder von
Architektur und Kunst!“
Bewohner einer italienischen Stadtrepublik: „Wir versuchen mit den Osmanen klar zu
kommen, da wir unseren Handel im Orient sichern wollen. Die beherrschen nämlich
mittlerweile viele Handelswege. Sie erheben hohe Zölle, deswegen verteuern sich
auch die Waren für uns. Mittlerweile kostet 1kg Pfeffer 40 statt 14 Gramm Silber, das
muss man sich mal vorstellen!