Top 100 – Das Computerwoche Ranking
Die bedeutendsten Persönlichkeiten in der deutschen IT
Bearbeitet vonHeinrich Vaske, Alexandra Mesmer, Alexander Freimark, Hans Königes, Michael Schweizer, Erika
Schönberger
1. Auflage 2011 2011. Taschenbuch. 196 S. PaperbackISBN 978 3 942922 03 6
Format (B x L): 14 x 21 cm
Wirtschaft > Medien-, Informations und Kommunikationswirtschaft > IT-Wirtschaft,Internet
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ISBN 978-3-9429-2203-6
19,
95 €
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Das COMPUTERWOCHE-Ranking
Die bedeutendsten Persönlichkeiten in der deutschen IT
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Das COMPUTERWOCHE-Ranking
Die bedeutendsten Persönlichkeiten in der deutschen IT
Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://
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Copyright © 2011 by COMPUTERWOCHE, im Verlag IDG Business Media GmbH,
Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München
Printed in Germany 2011
Chefredaktion: Heinrich Vaske
Projektleitung: Alexandra Mesmer
Autoren: Alexander Jake Freimark, Karen Funk, Joachim Hackmann,
Hans Königes, Jan-Bernd Meyer, Michael Schweizer, Ingrid Weidner
Umschlaggestaltung/Layout: Erika Schönberger
Druck: Kösel GmbH & Co. KG, Altusried-Krugzell
ISBN: 978-3-9429-2203-6
Dieses Werk einschließlich all seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen
Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbe-
sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in
elektronischen Systemen.
Wer sind die bedeutendsten Persönlichkeiten in der ITK-Industrie? Im vorigen Jahr hat unsere Redaktion ihr erstes Who is Who veröffentlicht, das Ranking der Top 50. Ermutigt vom überwältigenden Feedback, haben wir nun die 100 wichtigsten Persönlichkeiten aufge-führt. Folgende Kriterien hatten wir dabei vor Augen.
u Welches Gewicht hat die Stimme der Person in der Branche und darüber hinaus (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft)?
u Kann man sie als ITK-Visionär bezeichnen?
u Wie gibt sich die Person öffentlich, aber auch ge-genüber Kunden, Mitarbeitern und Partnern?
u Welche konkreten Verdienste hat sie vorzuweisen?
u Wie ist der wirtschaftliche Erfolg zu bewerten?
u Wie ist die künftige Rolle dieser Person in ihrem Umfeld zu bewerten?
Wir wünschen eine anregende Lektüre!
Heinrich VaskeChefredakteur COMPUTERWOCHE
Aigner, Ilse 154
Alt, Thomas 128
Backes, Michael 72
Bechtolsheim, Andreas von 38
Beckedahl, Markus 181
Bonn, Heinz-Paul 170
Brandenburg, Karlheinz 32
Brandenburg, Ole 166
Broy, Manfred 54
Châlons, Christophe 186
Clemens, Reinhard 28
Closs, Sissi 158
Dammann, Angelika 178
Denert, Ernst 144
Dewald, Peter 188
Dietz, Ulrich 112
Dommermuth, Ralph 18
Dueck, Gunter 118
Eckert, Claudia 124
Eckstein, Jutta 172
Endres, Thomas 20
Feldmann, Anja 100
Gaertner, Wolfgang 24
Ganser, Michael 126
Gorriz, Michael 22
Grün, Oliver 139
Grünberg, Peter 66
Grützner, Jürgen 190
Harms, Jörg Menno 122
Hartert, Daniel 120
Haupter, Ralph 70
Helbig, Johannes 30
Hinrichs, Lars 64
Holz, Winfried 185
Hopp, Dietmar 46
Hubertz, Heiko 142
Jähnichen, Stefan 104
Janßen, Rainer 26
Joussen, Friedrich 84
Kampffmeyer, Ulrich 175
Kantel, Jörg 160
Kempf, Dieter 36
Klenk, Ralf 162
Koederitz, Martina 16
Koenzen, Ralf 152
Krcmar, Helmut 138
Kunz, Jürgen 141
Kurth, Matthias 92
Kurz, Constanze 82
Liebstückel, Karl 88
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Lünendonk, Thomas 80
Materna, Winfried 58
McDermott, Bill 60
Meinel, Christoph 156
Meuer, Hans-Werner 146
Mühleck, Klaus Hardy 14
Müller, Markus 168
Neff, Michael 96
Nemetschek, Georg 48
Neugebauer, Dietmar 192
Nill, Johannes 44
Obermann, René 12
Olemotz, Thomas 174
Persson, Christian 140
Plattner, Hasso 8
Plönzke, Klaus 68
Raue, Ernst 76
Reger, Joseph 108
Riemensperger, Frank 164
Rittinghaus, Gabriele 130
Rogall-Grothe, Cornelia 116
Rösner, Alexander 90
Rotert, Michael 148
Saunier, Barbara 150
Schaar, Peter 62
Scheer, August-Wilhelm 10
Schindler, Philipp 110
Schneider, Ralf 50
Schnell, Peter 93
Schnieder, Antonio 155
Schwaderer, Hannes 42
Schwanengel, Ulrich 114
Schwirz, Rolf 94
Smid, Volker 56
Snabe, Jim Hagemann 34
Spies, Rüdiger 184
Stachelhaus, Regine 74
Stiefel, Leopold 78
Straß, Torsten 180
Straub, Klaus 52
Streibich, Karl-Heinz 40
Tuszik, Oliver 98
Uzuner, Bülent 102
Vogel, Herbert 106
Wahlster, Wolfgang 86
Waidner, Michael 176
Wittmann, Barbara 132
Yerli, Cevat 134
Zehetmaier, Hans 136
Zilch, Andreas 182
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Personenverzeichnis
Einmal Chef, immer Chef. „Mister SAP“, wie Hasso Plattner noch genannt wird, hat Deutschlands er-folgreichste Nachkriegsgründung von Erfolg zu Erfolg getrieben. 600.000 Mark hat das Unternehmen im ersten Jahr erwirtschaftet, heute sind es über 12,5 Milliarden Euro. Plattner gilt als Arbeitstier und Visionär. Als Technologieverantwortlicher hat er zu Beginn der 90er Jahre die Umstel-lung vom Großrechnersystem R/2 auf die Client-Server-Version R/3 voran-getrieben – und SAP zum weltweiten Player gemacht.Gefürchtet sind seine impulsiven Ausbrüche, legendär seine Segelwett-kämpfe mit dem größten Rivalen in der Branche, Oracle-Gründer Law-rence Ellison. Erfolgsentscheidend war jedoch sein großer Einsatz für Mitarbeiter und Kunden.
Am uHPI hält Plattner Vorlesungen über Trends in der Softwareentwicklung. Bisher förderte er das Institut mit mehr als 200 Millionen Euro.
„SAP zeigt eine Innovations-kraft wie in den 90ern. Die Kombination von
Anwendungswissen und neuen Technologien (In Memory) hat das
Potenzial, den Erfolg von R/3 zu übertreffen.“
*1944
1963StudiumNachrichtentechnikUni Karlsruhe
1968Berufsstart bei IBM
1972Gründung von SAP
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Als im vorigen Jahr die Kunden rebellierten und noch dazu die Mitarbeiter ihre Daumen senkten, entließ Plattner in seiner Funktion als Aufsichtsratschef den erst einige Monate zuvor eingesetzten Vorstandsvorsitzenden Léo Apotheker.Mit der Gründung des HassoPlattnerInstituts (uHPI) im Jahre 1998 und dem Fokus auf das „Design Thinking“, einen innovativen Ansatz für komplexe Systeme, setzte Plattner auch starke Akzente in der deutschen Hochschullandschaft.
Hasso PlattnerSAP
1988stellvertretender SAP Chef; SAP geht an die deutsche Börse
1992Durchbruch mit R/3
1997Vorstands sprecher SAP
1998USBörsengang; HPIGründung
2003Wechsel in den SAPAufsichtsrat
2011Buch über InMemoryDataManagement
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Platz 1 H
asso Plattner
August-Wilhelm Scheer hat als uWissenschaftler geforscht und gelehrt, Firmen gegründet, den Börsengang absolviert, einen Ministerposten abgelehnt, einen Branchenverband dirigiert, Vermögen gestiftet und schließlich seine Firma gewinnbringend verkauft. Dabei hat ihn in seinem überaus erfolgreichen Berufsleben das „große Ganze“ stets mehr interessiert als das eigene Wohlergehen. Er machte wirtschafts- und bildungspolitische Themen zu seinen persönlichen, suchte und fand dabei stets die Öffentlichkeit. Scheer erläuterte, argumentierte, verteidig-te und vermarktete, bis der letzte Skeptiker unterschrieb. IT made in Germany war sein großes Anliegen. Woher Scheer die Zeit nahm, alle Aus-zeichnungen, Ehrungen und Preise persönlich zu empfangen, wird sein
uWissenschaftler mit Praxisbezug: August-Wilhelm Scheer hat über 20 Pro-fessoren ausgebildet und die Gründung von mehr als 20 Unternehmen aus der Forschung unterstützt.
Der Beweis: Neben der Arbeit kann man immer noch Zeit finden, um zu lernen, ein Instrument zu beherrschen. Ab November geht Scheer mit sei-ner Band wieder auf Tour.
*1941
ab 1975Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik IWI
1984Gründung der IDS Scheer AG
1999Börsengang IDS Scheer
2007–2011Präsident des Bitkom
2009Verkauf von IDS Scheer
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Geheimnis bleiben. Immerhin verrät er sein Erfolgsrezept als Bitkom-Präsident: „Tiefe Überzeugung, das Richtige zu tun, großes Engagement und Visionen, persönliche Akzeptanz bei Politik und Medien.“ Ohne starkes Ego geht man auf diesem Weg keine weite Strecke. Vor einigen Wochen gab er das Amt des Bitkom-Sprechers an uDieter Kempf (Seite 37) weiter. Diese Zäsur in seinem Wirken bedeutet keinen Ruhestand. Scheer arbeitet an seiner – wie vielten? – Karriere, als Saxopho-nist in seiner Jazzband. Der Tournee-kalender ist gut gefüllt, aber das heißt nicht, dass der Professor, Unterneh-mer und Lobbyist nicht weiter in allen Töpfen rühren wird. Sein Ziel bleibt eine wettbewerbsfähige und innova-tive IT-Industrie in Deutschland. 1
auf über 3000 Mitarbeiter in 30 Landes gesellschaften
wuchs die IDS Scheer AG.
Von
Der Verkauf der IDS Scheer AG an die Software AG im Jahr 2009 war nach langem Kampf um Unabhängigkeit dann doch ein Zugeständnis an Markt und Zeit. Der Preis von 15 Euro pro Aktie lag 20 Prozent über dem Ausgabekurs von 12,50 Euro zehn Jahre zuvor. Jetzt kümmert sich Scheer um seine Beteiligungen.
Die Trennung
August-Wilhelm ScheerScheer Group
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Platz 2 A
ugust-Wilhelm
Scheer
Gleich auf seiner ersten Hauptversammlung als Vorstands-vorsitzender der Deutschen Telekom im Frühjahr 2007 lieferte sich René Obermann einen verbalen Schlagab-tausch mit der Gewerkschaft Verdi, als es um die Auslagerung von rund 50.000 Arbeitsplätzen in eine Service-gesellschaft ging. Aktionäre waren damals von seiner souveränen Art in dieser heftigen Auseinandersetzung beeindruckt. Seither führt der 48-jährige Studi-enabbrecher und Firmengründer überzeugend diesen schwer zu lenkenden Konzern, der wichtige Infrastrukturaufgaben wahrnehmen, sich aber auch im internationalen TK-Markt behaupten muss – und dabei immer noch überdeutlich die Fesseln der Vergangenheit eines Staatsunter-nehmens spürt.
Mit gerade 23 Jahren u gründete Obermann die ABC Rufsysteme in Mün-ster. 1990 übernahm die Hongkonger Hutchison Whampoa 68 Prozent der Anteile, Obermann führte ein weiteres Jahrzehnt die Geschäfte. Heute heißt die Firma The Phone House Telecom GmbH.
Vorreiter: Mit Claudia Nemat (links) und Marion Schick holte Obermann u zwei Frauen in den Telekom-Vorstand.
*1963
1982Abitur in Krefeld
1986Gründung der ABC Rufsysteme
1991Geschäftsführer Hutchison Mobilfunk
2002Vorstandsvorsitzender T-Mobile
2006Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom
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Obermann kennt die Berufswelt in allen Facetten. Er absolvierte eine Lehre als Industriekaufmann bei BMW, ugründete erfolgreich ein Unternehmen, arbeitete jahrelang als Geschäftsführer, bevor er zum Konzern Telekom wechselte. Seit er im Herbst 2006 den Vorstandsvorsitz übernahm, schafft er es , das Unter-nehmen in einem anhaltenden Verän-derungsprozess auf das schnell lebige Internet-Business auszurichten. Dass ihm das bisher gut gelungen ist, beweist die Verlängerung seines Vorstandsmandats bis 2016.Zuletzt sorgte Obermann für Auf-sehen, als er gleich uzwei Frauen in den Vorstand holte, eine dritte soll dazukommen. Dann hätte die Telekom mehr weibliche Vorstands-mitglieder als jeder andere Dax- 30-Konzern.
Sein Management-Prinzip: Kunden begeistern.
Sein Lieblingsmitarbeiter: der umsichtig handelnde Unternehmertyp.
Sein Lebensmotto: integer bleiben.
Wie Obermann tickt
René ObermannDeutsche Telekom
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Platz 3 René O
bermann
Wo Klaus Hardy ist, ist vorne. Der 56-jährige CIO der Volkswagen AG drückt als bekennender Motorrad-fahrer gern aufs Gaspedal und sagt, wo es langgeht. Mühleck blickt auf eine BIlderbuchkarriere in deutschen Vorzeigeunternehmen zurück. Den Denkansätzen von Professor August-Wilhelm Scheer nahestehend, ver-langte er schon in den 1990er Jahren eine starke Orientierung der IT an den Kernprozessen des Unternehmens. Auch jetzt ist der studierte Ingenieur für Automatisierungstechnik wieder vorne mit dabei, wenn es um die Ein-führung von Social-Media-Konzepten in seinem Konzern geht. Hier steht er auf der Seite der jungen Generation, der „Digital Natives“. Der unkompli-zierten und schnellen Wissenvermitt-lung durch Web-2.0-Technologien kann er viel abgewinnen.
Klaus Hardy MühleckVolkswagen
„Ich erinnere mich an eine gemeinsame Konferenz mit Bill Gates Anfang der 90er Jahre in Frankfurt am Main. Wir diskutier-ten über die Zukunft der IT, und eine Präsentation war visionärer als die andere. Alle Vorhersagen sind eingetroffen, nur schneller als angenommen und in da-mals ungeahnten Dimensionen: Vernetzung, PCs, Internet-Kom-munikation, Mobilgeräte in den Händen von Privatanwendern. Im Vergleich zu den Digital Natives waren wir damals eine Gemein-schaft von ‚Digital Pioneers‘“.
Mit Bill Gates
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IT-Hersteller„IT-Innovationen sollten sich stärker an den Bedürfnissen der Anwender orientieren und dabei den Aspekt der Informationssicherheit im Blick behalten.“
Fachabteilungen„Die IT-Leistung kann nur so gut sein wie die Qualität der beschriebenen Anforderungen. Dies zu managen ist eine gemeinsame Aufgabe von Fachbereichen und IT.“
Web 2.0„Social-Media-Plattformen fördern die Vernetzung und aktive Beteiligung von Mitarbeitern und helfen dadurch, vorhandenes Wissen von Exper-ten für das ganze Unternehmen leichter zu erschließen. Haben früher ausgewiesene Spezialisten zur Beschreibung von Arbeitsabläufen das Planungssystem ‚Aris‘ eingesetzt, kommen heute hierfür Web-2.0-Tools mit intuitiven Benutzeroberflächen zum Einsatz.“
In seiner Freizeit steigt Mühleck gern auf schnelle Zweiräder um.
*19541981Siemens
1986Mercedes
2001Audi-CIO
seit 2004Konzern-CIO von Volkswagen
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Platz 4 Klaus H
ardy Mühleck
Insider sagen, in ihrer neuen Position als Vorsitzende der Geschäftsführung der IBM Deutschland müsse sie noch auf ihre Flughöhe kommen. Gemeint ist damit, dass man auch dieser diszipli-niert arbeitenden Frau die berühmten 100 Tage Zeit geben muss, um sich der Reisegeschwindigkeit und des Abstands zum Boden gewahr zu werden, den diese Position bedeutet. Dass sie das schaffen wird, bezweifelt niemand.
21.000Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind Koederitz unterstellt. Ein ziemlich großes Gruppenbild mit Dame.
IBM Deutschland
Martina Koederitz
*1964
1987Eintritt bei der IBM als Systemberaterin
1999BU-Executive des genossenschaftlichen Finanzverbunds
2003Keine Dino-Chefin, aber Emea-Vice-President für zSeries-Großrechner
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... sich als private Person
„Beruflich bin ich gerne eine öffentliche Person. Mein Privatleben halte ich allerdings privat.“
... ihr Lebensmotto
„Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denk-strukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben,“ zitiert Koederitz Albert Einstein.
... Personalpolitik
„IBM Deutschland trägt seit 1999 ununterbrochen das Total-E-Quality-Prädikat für vorbildliches Handeln im Sinne einer an Chancengleichheit ausgerichteten Perso-nalpolitik. Darauf bin ich stolz.“Man könnte noch hinzufügen, dass Koederitz die einzige Frau in der IBM-Geschäftsführung ist.
Koederitz über ...Martina Koederitz
2008VP Systems und Technology Group
2011Vorsitzende der Geschäftsführung IBM Deutschland
2007Als Executive Assistant im Stab von IBMs Topmann Samuel Palmisano.
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Platz 5 M
artina Koederitz
Das sind Unterschiede: Mitte der 90er Jahre sitzt ein Jungunternehmer namens Ralph Dommermuth im „Hamburger Zimmer“ der Redaktion der COMPUTERWOCHE und erklärt wortreich die Strategie seines noch jungen Unternehmens. Noch ist nicht daran zu denken, dass diese Firma einmal Milliardenumsätze verbu-chen wird. Doch einen Entrepreneur zeichnet aus, dass er weiß, was er will – auch wenn um ihn herum die Internet-Träume gleich reihenweise platzen. Dommermuth hat die Dot-com-Blase gut überstanden. Heute herrscht er über ein multinationales Unternehmen, und für ihn hat sich der Einsatz gelohnt. Dommermuth ist Milliardär – der Redakteur nicht. Ralph
DommermuthUnited Internet
Auftrag von der Deutschen Tele-kom, Btx-Zugänge zu vermarkten
*1963
1988Gründung der 1&1 EDV Marketing GmbH
1992
1998Gang an die Börse
2000United Inter-net AGFoto: Wikipedia/
Michael Gruhl
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