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Page 1: Tupperware Spezial Einfrieren

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Die richtige VerpackungTupperware-Gefrier-Behälter

… sind geruchs- und geschmacks-neutral.

… sind säure- und fettbeständig.

… haben einen dicht schließenden Deckel, der vor Austrocknung, Gefrierbrand und Ge-ruchsübertragung schützt.

…haben die spezielle Color-Control-Innenfl ächenversiegelung, die Verfärbungen auf der Behälter-innenseite minimiert.

… verjüngen sich nach unten, da-mit die kalte Luft von allen Seiten den Behälter erreicht. Das be-schleunigt den Gefriervorgang.

… sind Platz sparend stapelbar.

… sparen Einweg-verpackungen, da sie beliebig oft wieder verwendbar sind.

Diese Behälter sind die Grundausstattung für Ihre Tiefkühltruhe. Es sind bewährte Klassiker, denn sie …

• Gemüse: Gurke, Blattsalate, Radies-chen und Rettich fallen zusammen bzw. sind nicht mehr knackig. Besser im Prima-Klima im Kühlschrank aufbe-wahren.

• Milchprodukte: Dickmilch, Joghurt, saure Sahne und Crème fraîche werden fl ockig.

• Eier: In der Schale würde das rohe Ei platzen. Besser Eiweiß und Eigelb mischen oder getrennt mit etwas Salz einfrieren. Rohes Eiweiß kann auch ohne Zusatz ein-gefroren werden. Gekochtes Eiweiß wird glasig.

• Backwaren: Baiser und Makronen werden pappig und zäh, Schokoladenglasur stumpf, Marzipan wässrig, Krokant weich, Zuckerguss feucht. Diese Dekorationen nur auf den aufge-tauten Kuchen geben.

• Gelatine: Nur in Verbindung mit Ei oder Sahne gefriergeeignet, z. B. in einer Käse-Sahnetorte. Pur wird sie beim Auftauen schwammig und wässrig.

• Mayonnaise: Zutaten trennen sich voneinander.

• Gewürze: Können sich bei Kälte geschmack-lich verändern, d. h. sie nehmen einen stren-gen Geschmack an oder sie lassen in ihrer Intensität nach. Speisen wenn möglich erst nach dem Auftauen würzen.

Das gehört nicht auf EisAuftauenSo tauen Sie richtig auf:• Größere Fleischstücke, ganze Fische und ganzes Gefl ügel tauen Sie am besten langsam über Nacht im Thermo-Duo, Sieb-Servierer auf. So liegt das Lebensmittel trocken. Auf-taufl üssigkeit wegschütten! Salmonellengefahr!

• 2–6 cm dicke Fleisch-, Fisch- und Gefl ügel-stücke antauen. Größere Stücke immer ganz auftauen lassen. Sonst könnte beim Zuberei-ten das Innere roh bleiben!

• Empfi ndliche Lebensmittel, wie Gefl ügel, Fisch, Fleisch u.a., wegen der Salmonellen-gefahr auf keinen

Fall wieder einfrieren! Diese Lebensmittel nur gegart wieder einfrieren.

• Auch in der Mikrowelle lässt sich mit der speziellen Auftaustufe von 180 bis 240 Watt schonend auftauen.

• Kleinere Fleisch-, Fisch- und Gefl ügelstü-cke bis 2 cm Größe lassen sich auch gefroren verarbeiten.

• Um den Vita-minverlust gering zu halten, Obst und Gemüse möglichst schnell in der Mikrowelle auftauen oder ge-froren verarbeiten.

… sind absolut kältebeständig bis -45 °C.

… sind fl exibel, so dass sich der Inhalt während des Einfrierens ausdehnen kann.

… sind bruchfest, d.h. sie wer-den weder spröde noch brüchig.

BlanchierenWarum blanchieren?Die in Obst und Gemüse enthaltenen En-zyme wirken normalerweise nach der Ernte fort. Sie sind zunächst für das Nachreifen und die Aromabildung verantwortlich, füh-ren jedoch später zu Vitaminabbau und Ver-derb. Durch die Hitze beim Blanchieren wird die Enzymaktivität fast vollständig gestoppt.

Die Vitaminverluste, die beim Blanchieren durch Hitze und Wasserlöslichkeit ent-stehen, sind wesentlich geringer als die Verluste durch Enzymtätigkeit bei längerer Lagerzeit.

Das Braunwerden von Äpfeln, Aprikosen, Birnen, Pfi rsichen und Pfl aumen lässt sich mit Blanchieren vermeiden.

Die klassische Art auf dem Herd 1. 250 g Gemüse waschen und putzen.

2. Gemüse in 3 l kochendem Wasser blanchie-ren (Dauer siehe Tabelle). Nach 1 Minute sollte das Wasser wieder kochen.

3. Gemüse mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen, schnell in Eiswasser abkühlen lassen. Dadurch wird der Blanchiervorgang abrupt gestoppt und ein Nachgaren vermieden.

4. Gemüse gut abtropfen lassen und sofort portionsweise einfrieren.

Wie wird blanchiert?Nährstoff sparend in der MikrowelleWegen der vergleichsweise geringen Was-sermenge gehen kaum Vitamine und Mine-ralstoffe verloren.

1. 250 g Gemüse waschen und putzen.

2. Gemüse mit 275 ml Wasser in einer Microplus, 1,0-l-Kanne bei 600 Watt blanchieren (Dauer siehe Tabelle).

3. Wasser abschütten und wie beim Blan-chieren auf dem Herd weiter verfahren.

Vitamin-C-Gehalt von Spinat nach 4–5 Monaten Tiefkühllagerung:

• ohne Blanchieren nur noch 10%

• mit Blanchieren noch 70%

Monate

Vit

am

ing

eh

alt

in

%

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

2 4 6 8

Nicht blanchiert werden:• Kräuter, Paprikaschoten oder empfi ndli-ches Obst, wie Erdbeeren, da die Struktur schnell zerstört wird.

• Pilze verlieren sehr an Geschmack.

Tipp:Für unsere Gefrier-Behälter gilt:

Bei kurzfristiger Lagerung bis zu

max. 4 Wochen ist Blanchieren nicht

notwendig. Denn in dieser kurzen

Zeit ist der Vitaminabbau aufgrund

von Enzymtätigkeit geringer als der

Vitaminverlust durch Blanchieren.

Faustregel: Blanchierzeit = Abkühlzeit

Lebensmittel Herd Mikrowelle

Blumenkohlröschen 2-4 4-5

Busch-, Stangenbohnen 3 4-5

Grünkohl 1-2 2-3

Kohlrabi 1,5-3 3-4

Möhren 3 3-4

Rosenkohl 3 4-5

Rotkohl/Spargel 3 3-4

Spinat 2 3-4

Wirsing 2 2-3

Alle Zeitangaben in Minuten

Blanchierzeiten ausgewählter Gemüse

Tupperware-

Spezial

Page 2: Tupperware Spezial Einfrieren

Vorrat auf Eis

Einfrieren ist eine besonders schonende Art, Lebensmittel und Speisen über einen sehr langen Zeitraum haltbar zu machen. Auf diese Weise können saisonale, preis-werte Angebote in größeren Mengen eingekauft und nährstoffschonend gelagert werden. Speisen lassen sich auf Vorrat kochen und portionsweise einfrieren. So kann auch bei zeitlichen Engpässen immer auf fertige, selbst zubereitete Speisen zurückgegriffen werden. Das spart jede Menge wertvolle Zeit für Familie und Frei-zeit. Mit den Gefrier-Behältern von Tupperware wird das Einfrieren für die Lebens-mittel noch schonender und für Sie noch bequemer!

Wissenswertes übers Einfrieren!Beste Art der Konservierung

Lebensmittel lassen sich auf ver-schiedenste Arten konservieren, z. B. durch einkochen, trocknen oder bei-zen. Die schonendste Art, Lebensmit-tel für längere Zeit haltbar zu machen, ist jedoch das Einfrieren. Woran liegt das?

• Der Vitamin-C-Gehalt bleibt beson-ders lange erhalten. Blanchieren hilft zusätzlich den Vitaminverlust wäh-rend längerer Lagerzeit zu vermindern („Warum blanchieren?”, Seite 4).

• Das Eiweiß wird leichter verdaulich.

• Chemische Zusatzstoffe, wie Kon-servierungsmittel, sind nicht nötig.

• Bei tiefen Temperaturen sind die Verderbnisvorgänge stark verlang-samt (siehe Kapitel „Warum kann Kälte konservieren”).

• Aroma und Farbe werden best-möglich erhalten.

Warum kann Kälte konservieren?Je höher die Temperatur, desto rascher verdirbt ein Lebensmittel. Schon bei Kühlschrank-Tem-peraturen (ca. 0 – 8 °C) verderben Lebensmittel deutlich langsamer als bei Zimmertemperatur. Erst bei Temperaturen unter -18 °C kann man sie über Monate lagern. Folgende zu Verderb-nis führende Vorgänge werden dann stark ver-langsamt bzw. gestoppt:

Was geschieht beim Einfrieren im Lebensmittel? Sinkt die Temperatur im Lebensmittel unter 0 °C, bildet das Wasser in den Zellen Eiskristalle. Wichtig ist, dass die Temperatur im Gefrierschrank unter -18 °C (wie im 4-Sterne-Fach) liegt, denn …

… dann wird der kritische Temperaturbereich von 0 bis - 5 °C schnell durchschritten, so dass winzige Eiskristalle entstehen. Beim Auftauen bleibt die Form von Obst und Gemüse gut er-halten, Fleisch bleibt saftig. Man nennt diese Art auch Schockgefrieren.

… bei höheren Temperaturen verweilt das Ge-friergut länger im kritischen Bereich. So entste-hen große Eiskristalle, die die Zellwände durch-löchern. Beim Auftauen geht Zellfl üssigkeit mit Vitaminen und Mineralstoffen verloren und das Lebensmittel trocknet aus.

• Mikrobiologische Vorgänge: Pilze und Bak-terien vermehren sich nicht mehr bei Tempera-turen unter -18 °C. Deshalb entsteht selbst nach Monaten kein Schimmel. Doch Vorsicht! Steigt die Temperatur beim Auftauen wieder, beginnt auch die Pilz- und Bakterienvermeh-rung erneut!

• Biochemische Vorgänge: Die Aktivität von Enzymen ist bei Gefriertemperaturen stark verlangsamt, jedoch nicht vollständig gestoppt. So wird Fett in Verbindung mit Sauerstoff auch im gefrorenen Lebensmittel nach einigen Mo-

naten ranzig. Fettreiche Lebensmittel sind da-her viel kürzer haltbar.

• Physikalische Vorgänge: Auch beim ge-frorenen Lebensmittel verdunstet Wasser, was man an der Eisschicht in einem lange nicht abgetauten Gefrierschrank erkennt. Stark ver-ringert wird dieser Wasserverlust, wenn das Lebensmittel im dicht schließenden, gut gefüll-ten Behälter sicher verpackt ist. Es bleibt dann länger haltbar.

HaltbarkeitAuch eingefrorene Vorräte sind nicht ewig haltbarDie Haltbarkeit im Gefriergerät ist abhängig vom Lebensmittel, von der Qualität, Lager-temperatur und Verpackung:

• Fettreiche Lebensmittel sind kürzer halt-bar als wasserreiche, da Fett mit der Zeit ranzig wird.

• Je frischer ein Lebensmittel eingefroren wird, desto länger ist es haltbar. Qualität kann man nur erhalten, nicht verbessern!

• Die dicht schließenden Gefrier-Behälter von

Tupperware® halten den Sauerstoff bestmög-lich vom Lebensmittel fern, was zu längerer Haltbarkeit führt.

• Je tiefer die Lagertemperatur, desto besser: In einem 1- und 2-Sterne-Fach kann man das Gefriergut nur ein paar Tage aufbewahren, in 3- und 4-Sterne-Fächern, die mindestens -18°C kalt sind, über Monate. Für beste Qua-lität sollte man nur in 4-Sterne-Fächern ein-frieren:

Lebensmittel max. Lagerdauer

Äpfel, blanchiert 8-12 Aufl auf, Eintopf 2-3Beeren, Kirschen 10-12Biskuitboden, Obstkuchen 2-3Ente, Pute 4-6Fertiger Braten mit Soße 3Fisch, mager 2-6Fisch, fett 1-2Frikadellen, gebraten 3Gemüse, blanchiert 8-12Gemüse, unblanchiert 3-4Gulaschfl eisch 3-6(Rind oder Schwein) Hackfl eisch, mager 4-6Hackfl eisch, fett 2-3

Alle Zeitangaben in Monaten

Lebensmittel max. Lagerdauer

Hähnchen 8-10Hartkäse 2-4Hefekuchen 1-3Kotelett, Schnitzel 5-7 Krabben, Garnelen 2-3Kräuter 8-10Mischbrot 2-3Pilze 6-8Pizza 2-3 Rindfl eisch 10-12Schweinefl eisch 4-7Spargel, unblanchiert 2-3 Toastbrot 1-3Wurst 2-4(frisch oder geräuchert)

Alle Zeitangaben in Monaten

Gekochte Speisen:• Vor dem Einfrieren auf Zimmer- oder Kühl-schranktemperatur abkühlen lassen, um Ener-gie beim Herunterkühlen im Gefriergerät zu sparen.

• Beim Einfrieren den Kontakt mit vorhande-nen Behältern vermeiden, da die relativ war-men neuen Behälter Eingefrorenes antauen können.

Richtige Behältergröße:• Zu viel Luft im Behälter lässt das Lebens-mittel austrocknen, so dass es zu Gefrier-brand kommen kann. Gefrierbrand ist zwar nicht gesundheitsschädlich, das Lebensmit-tel wird jedoch ungenießbar, weil das Ge-webe trocken, zäh und faserig wird. Frieren Sie keine zu großen Portionen ein, denn das Gefriergut lässt sich nur im aufgetauten Zu-stand wieder in kleinere Portionen trennen.

• Bitte beachten Sie, dass Speisen sich beim Einfrieren ausdehnen. Daher die Behäl-ter nur bis ca. 5 mm unter den Rand füllen.

Ordnung und Übersicht:• Kennzeichnen Sie die Behälter mit den E 33 Gefrier-Etiketten. Ge-ben Sie Art, Menge und Einfrierdatum an, so erkennen Sie immer den Inhalt und die bisherige Lagerzeit.

Übriggebliebenes:• Eigelb (verrührt mit Salz) oder Eiweiß lassen sich hervorragend einfrieren. Nach dem Auf-tauen wie gewohnt verwenden.

• Reste vom Wein im Eiswürfl er einfrieren und bei Bedarf zum Verfeinern von Saucen verwenden.

• Reste von Gemüse (z. B. die halbe Lauch-stange oder eine Möhre) zerkleinern und ein-frieren.

• Übriggebliebene Sahne zu Röschen sprit-zen, einfrieren und als Tortendekoration ver-wenden.

falsch richtig

Einfrieren, aber richtig!

(mind. -6 °C) Lagerdauer von Gefriergut und Eis1–3 Tage.

(mind. -18 °C) Lagerdauervon Gefriergut und Eis2–3 Monate.

(mind. -12 °C)Lagerdauervon Gefriergut und Eis3–14 Tage.

eignet sich nicht nur zum Lagern, sondern auch zum Einfrieren kleiner Mengen.

Kleine Tipps:• Mehrere Orangen auf einmal auspressen und den Saft für das morgendliche Glas Orangensaft portionsweise einfrieren.

• Kräuter gehackt im Eiswürfl er portionsweise mit 1 TL Wasser einfrieren. Anschließend Kräu-terwürfel im Gefrierbehälter aufbewahren.

• Hackfl eisch fl achgedrückt einfrieren, es friert schneller durch.