25. Jahrgang Dezember 2012 98. Ausgabe
Unser
RUSSEE Stadtte i l ze i tung für Russee, Hammer und Demühlen
Der SPD Ortsverein Russee – Ham-mer gratuliert unserer neuen Ober-bürgermeisterin Susanne Gaschke herzlich zur Wahl. 54,1 % aller S m-men im zweiten Wahlgang sind ein großar ges Ergebnis. Nur wenige ha en bei fünf Kandida-ten schon mit einer Wahlent-scheidung be-reits am 28. Ok-tober gerechnet. Am 11. Novem-ber dur e dann laut gejubelt werden. Wir wünschen Susanne Gaschke bei der Ausübung ihres Amtes eine glück-liche Hand zum Wohle aller Kielerin-nen und Kieler. Sie bringt das not-wendige Geschick mit, alle Entschei-dungsträger in der Landeshauptstadt verantwortungsvoll einzubinden. Wir
Dr. Susanne Gaschke gewählt – ein Glücksfall für Kiel
freuen uns auf mindestens 6 Jahre Zusammenarbeit. Im Ortsbeiratsbe-zirk Russee-Hammer erzielte Gaschke einen S mmenanteil von 49,5 %.
Herausragend war wieder ein-mal das Ergebnis im Stad eil Ham-mer. Hier en ie-len 62,1 % der S mmen auf die neue OB. Ein we-nig traurig macht die allgemeine Wahlmüdigkeit, stadtweit gingen nur 31,9 % an die
Urnen, im Ortsbeiratsbezirk waren es immerhin 42,1 %, auch hier vorbildlich der Stad eil Ham-mer mit einer Wahlbeteiligung von 54,7 %.
Susanne Gaschke erhält von Bürgermeister Peter Todeskino ihre Ernennungsurkunde
Die SPD Russee-Hammer will zu Beginn des neuen Jahres mit unse-rer Oberbürgermeisterin einen kon-struk ven Dialog beginnen, damit bei den großen Themen wie Stadt-regionalbahn, Kielkanal oder neues Heizkra werk notwendige Maßnah-men in den Randbezirken die glei-che Beachtung finden. Wir werden uns noch mehr anstren-gen, damit die SPD bei der Kommu-nalwahl am 26. Mai 2013 wieder das Direktmandat für die Ratsver-sammlung gewinnt.
Der SPD Ortsverein ist nicht nur im Vorfeld von Wahlen ak v, wir ma-chen auch themenbezogene Veran-staltungen für die Stad eile. Wir liefern nicht nur in jedem Quartal die Stad eilzeitung „Unser RUSSEE“ in alle Brie ästen in Hammer, Rus-see und Demühlen, wir stehen je-
derzeit als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger bereit.
Vorsitzender Frank Hornschu und der von der Mitgliederversammlung no-minierte Kandidat für die Kommunal-wahl Winfried Jöhnk stehen zur Ver-fügung:
„Suchen Sie den Kontakt mit uns, wir werden versuchen, gemeinsam mit Ihnen Lösungswege zu erarbeiten. Sagen Sie uns, in welchen Bereichen wir für Sie tä g werden sollen“. (WJ/ )
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Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen ein
besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2013.
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Was wird aus dem Areal Hof Ham-mer ? Diese Frage schien lange Zeit bereits beantwortet: Mit dem Be-schluss zur Aufstellung eines Bebau-ungsplanes ha e die Ratsversamm-lung 2009 nach posi ver Aufnahme im Ortsbeirat den Au akt gegeben, das ca. 4 ha große Areal zu einem Wohngebiet in verdichteter überwie-gend zweigeschossiger Bauweise zu entwickeln. Die in diesem Zusammen-hang durchgeführten umfangreichen Bestandsanalysen der vorhandenen Ökologie ergab, dass hier eine Viel-zahl bedeutender Fledermausarten mit ihren zu berücksich genden Flug-routen sowie ein umfassend zu erhal-tener Baum – und Waldbestand er-heblichen Einfluss auf die mögliche Dichte der Bebauung ausüben. Die Verwaltung entschied sich, der Rats-versammlung nunmehr vorzuschla-gen, das Aufstellungsverfahren zu unterbrechen, da ein Angebotsbebau-ungsplan keine schnelle Lösung er-möglicht, weil damit keine zielgerich-tete Realisierung verbunden ist. Sta -dessen stellte sie im Ortsbeirat einen in einem mehrstufigen Prozess (siehe unten) zu entwickelnden vorhaben-bezogenen Bebauungsplan zur Be-schleunigung vor. Ziel ist, auf Hof Hammer ein inklusives Wohnquar er zu schaffen, das möglicherweise auch Arbeitsplätze für Menschen mit Be-hinderungen beinhaltet.
„Eiderquar er“ als Vorbild für Kieler Neubaugebiete Dieses Vorhaben kann beispielge-bend für die gesamte Stadt sein. Erstmals würden in einem Neubau-gebiet die Anforderungen der sich wandelnden Gesellscha aufgenom-men. Angesichts der demografischen Entwicklung, aber auch gewandelter Anschauungen über die Einbezie-hung von Menschen mit Handycaps bedarf es auch in Kiel der Einführung des Prinzips der Dazugehörigkeit („Inklusion“) als selbstverständli-chem Bestandteil in die Stadtpla-nung. Auf Hof Hammer bietet sich die Gelegenheit, dies an einem ers-ten Beispiel in der Landeshauptstadt umzusetzen. Die von der S ung Drachensee, die bereits heute eine Gruppe dort lebender Menschen betreut, vorgelegte Konzep dee des „Eider-Quar ers“ spricht davon, neue Wohnformen nicht nur für Menschen im dri en und vierten Lebensabschni , sondern auch für jüngere Bewohnerinnen zu entwi-
A I : Hof Hammer Seite 3 Geschlossen für ein neues Rentenkonzept Seite 6 Sin und Roma in der Landesverfassung Seite 8 Weniger, älter vielfäl ger Seite 10 Vernässungsproblem in Hammer Seite 14 90-jähr. Bestehen der Siedlergemeinscha Seite 16 Stad eilnachrichten Seite 18 Veranstaltungskalender Seite 21 Impressum Seite 22
In ak ver Nachbarscha leben und arbeiten Hof Hammer: In Zukun mit gemeinscha lichem Wohnen ?
ckeln. Die Möglichkeiten reichen von Mietobjekten und Eigentum über Ein-, Mehrfamilen und Geschosswoh-nungsbau hin zu beutreutem oder unterstütztem Wohnen. Denkbar ist auch genera ons-übergreifendes Wohnen, Wohnge-meinscha en oder Wohnen im Alter. „Es geht nicht um ein behindertenpo-li sches Projekt“, betont Klaus Teske, Vorstand der S ung Drachen-see. Vielmehr ginge es die Entwicklung einer gestaltenden Gemeinscha in der Menschen genera onsübergrei-fend, mit und ohne Behinderungen oder Unterstützungsbedarf in guter
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Nachbarscha miteinander wohnen, leben und sich nach Maßgabe ihrer Möglichkeiten gegensei g unterstüt-zen. „Das Konzept ist zunächst nur abstrakt, es muss jetzt entwickelt
werden“, unter-streicht Teske. Sei-tens der S ung ist eine intensive Kommunika on mit allen Interes-sierten zugesagt. Die Stadt hat – ih-rer Linie umfassen-der Bürgerbeteili-gung bei wich gen Vorhaben der Stadtentwicklung
entsprechend - die Unterlagen auf ihrer Webseite eingestellt.
www.kiel.de Rubrik: Stadtentwicklung
Foto: LH Kiel
Hof Hammer heute
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Umfassende Bürgerbeteiligung im Entwicklungsprozess Es bestehen viele Möglichkeiten, auf den Fortgang des Vorhabens Einfluss zu nehmen, damit es sich harmonisch in den Stad eil Hammer einfügt. Schon jetzt können nach Aussage der Projektbeau ragten Kathrin Teichert (Tel. 901-2556) Auswirkungen auf den Eiderwanderweg ausgeschlossen werden. Zur Erschließung konnten auf der Ortsbeiratssitzung noch keine endgül gen Aussagen gemacht wer-den, auch die Entwicklung eines auto-freien Quar ers ist nicht ausgeschlos-sen. Dem entgegen stünde allerdings, dass die nächste Nahversorgung etwa zehn Autominuten en ernt ist. Auf Nachfrage betonte Baudezernent Bürgermeister Todeskino im Bauaus-schuss, dass auch jetzige Bewohne-rinnen und Bewohner aus Hammer werden Möglichkeit haben werden, hier ihren Wohnsitz zu nehmen und
damit auch im fortgeschri enen Alter in vertrauter Umgebung bleiben kön-nen. Insgesamt ist es auch aus Stad eil-sicht zu begrüßen, dass die Stadt hier eine aktuelle Gestaltungsaufgabe wahrnimmt, sta das Gelände an den Meistbietenden rein zugunsten des Haushaltes zu verkaufen. Um die Ein-beziehung aller Interessen, Anregun-gen und Kri ken zu gewährleisten, ist jetzt eine Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger an der Kon-zeptentwicklung erforderlich. Die im Januar anstehenden Veranstaltungen der Stadt und des SPD-Ortsvereins Russee-Hammer bieten die nächsten Gelegenheiten dazu. (mw)
SPD Bürgerversammlung Wie sieht die Zukunft
des Hofes Hammer aus? 23. Januar 2013, 19:00 Uhr
Hof Hammer, erstes Gebäude links (Pavillon)
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Eins mmig hat Ende November 2012 der SPD-Parteikonvent in Berlin unser neues Rentenkonzept beschlossen: „Die SPD-Rentenpoli k: Arbeit muss sich lohnen!“. Der lange Vorberei-tungsprozess und die vielen guten Diskussionen haben sich schon ein-mal gelohnt. Nach dem Ringen um die besten Lösungen, stellen wir uns nun den pol schen Gegnern, die nichts Vergleichbares vorweisen können. Das sind die Beschlüsse: Nur aus guten Löhnen werden gute Renten! Wir wollen ei-nen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro, die Stärkung der Tari in-dung und das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ durchsetzen. Pre-käre Beschä igungsverhältnisse müs-sen zurückgedrängt werden. Das gesetzliche Rentenniveau bleibt bis zum Ende des Jahrzehnts stabil bei rund 50 Prozent des letzten Ge-halts. 2020 gilt es neu zu bewerten, wie die Ankopplung der Renten an die Erwerbseinkommen sicherzustel-len ist. Eine Solidarrente von 850 Euro er-hält zukün ig, wer auch nach 30 Bei-tragsjahren und 40 Versicherungsjah-ren (trotz einer Aufwertung von Zei-ten des Niedriglohnbezugs oder lan-
ger Arbeitslosigkeit sowie einer ver-besserten Berücksich gung von Teil-zeitarbeit während Kindererziehung/Pflege) unter diesem Betrag bleibt und bedür ig ist. Ausbau der betrieblichen Altersver-sorgung: Eine flächendeckende Aus-
breitung der Betriebs-renten ist unter den bestehenden Bedingun-gen unrealis sch. Des-halb sollen Arbeitgeber kün ig verpflichtet wer-den, mit entsprechen-den Angeboten Be-
triebsrenten zu fördern. Einbeziehung ungesicherter Selbst-ständiger: In Zukun wollen wir alle Erwerbsformen und damit auch Wechsel zwischen unterschiedlichen Beschä igungsverhältnissen absi-chern. Dafür werden wir ein speziel-les Tarif- und Beitragsrecht anbieten. Angleichung der Rentenbemessung in Ost und West: Wir werden die An-gleichung der Rentenberechnung in Stufen bis zum Jahr 2020 abschlie-ßen. Für flexible Übergänge in die Rente: Gerade für Beschä igte, die bereits heute aufgrund hoher Arbeitsbelas-tung nicht bis zum 65. Lebensjahr arbeiten können, muss der Übergang
MdB Hans-Peter Bartels Geschlossen für neues Rentenkonzept
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lagen. Darüber hinaus werden die für alle vorzei gen Rentenzugänge gel-tenden Abschläge bei Erwerbsminde-rung abgescha , weil hier der frühe-re Rentenzugang krankheitsbedingt und nicht frei gewählt ist. Für eine solide Finanzierung: Die Fi-nanzierung erfolgt durch den Au au einer Demografiereserve in der ge-setzlichen Rentenversicherung, die die vorgesehene Beitragssatzentwick-lung vorwegnimmt. Dies bedeutet, ein moderates ste ges Ansteigen des Beitragssatzes auf 22 Prozent, wie auch das Modell des DGB es vor-schlägt. Das sind jedes Jahr 2,60 Euro mehr Beitrag für den Durchschni s-verdiener. Die Ausgaben für die Soli-darrente werden aus Steuern finan-ziert. Der komple e Beschluss kann auf der Homepage der SPD (www.spd.de) heruntergeladen werden.
ins Rentenalter ohne große Einkom-mensverluste ermöglicht werden. Abschlagsfreie Rente nach 45 Versi-cherungsjahren: Ab einem Alter von 63 Jahren wird es in Zukun möglich sein, ohne Abschläge in Rente zu ge-hen. Ein knappes Dri el der Neurent-ner könnte gegenwär g diese Mög-lichkeit nutzen. Ausbau der Teilrente: Wir regeln die Bedingungen neu und führen eine Teilrente ab dem 60. Lebensjahr ein, die eine deutlich flexiblere Handha-bung ermöglichen wird. Die Zahlen der Inanspruchnahme verdeutlichen, dass dies dringend notwendig ist: Im Jahr 2011 haben nur 623 Versicherte den Rentenzugang über die Teilrente genutzt. Verbesserungen bei der Erwerbsmin-derungsrente: Vorgesehen ist die Verbesserung der Berechnungsgrund-
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Eine fast endlose parlamentarische Geschichte hat jetzt ein bundes-weit beachtetes posi ves Ende ge-funden: Eins m-mig hat der Land-tag am 14. Novem-ber beschlossen,
die Minderheit der Sin und Roma in die Landesverfassung aufzunehmen. Schleswig-Holstein hat jetzt drei gleichberech gte Minderheiten mit Verfassungsrang: Dänen und Frie-sen sowie Sin und Roma. Diese drei Minderheiten haben „Anspruch auf Schutz und Förderung“, heißt es in Ar kel 5 der Verfassung. Der da-für erforderliche Gesetzentwurf wur-de von den Koali onsfrak onen SPD/Grüne/SSW gemeinsam mit der FDP und den Piraten eingebracht
und ha e damit die für eine Verfas-sungsänderung notwendige nö ge Zweidri elmehrheit. Damit hat un-ser 6. Anlauf endlich zum Erfolg ge-führt. Sogar die CDU, an der dieses bisher immer über viele Jahre ge-scheitert war, hat am Ende dieses Mal zuges mmt. Die Verfassungsänderung hat keine unmi elbaren prak schen oder fi-nanziellen Folgen; sie ist aber ein starkes Zeichen des Parlaments für Toleranz, für gegensei gen Respekt und Vertrauen und auch ein Zeichen gegen Rassismus und Fremden-feindlichkeit. Dabei wird übrigens o vergessen oder übersehen, dass „Zigeuner“, wie Sin und Roma von vielen Menschen genannt wurden und werden, seit vielen hundert Jah-ren auch in Schleswig-Holstein leben und ansässig sind. Wir sind nun das erste Land bundes-weit, das dieser Minderheit Verfas-sungsrang gewährt. Dies wurde
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Sin und Roma in der Landesverfassung
auch von den überregionalen Medi-en gewürdigt. Als „moralische Wie-dergutmachung“ nach dem Terror der Nazis gegen seine Volksgruppe bezeichnete Ma häus Weiß, der Vorsitzende des Landesverbandes der Sin und Roma Schleswig-Holstein, die Aufnahme in die Ver-fassung. „Ein Signal in die EU hin-ein“, befand der Vorsitzende des Zentralrates der deutschen Sin und Roma, Romani Rose, der die Abs mmung auf der Zuschauertribü-ne des Plenarsaals verfolgte und auch an einer anschließenden Veran-staltung der SPD-Landtagsfrak on über die Geschichte, Kultur und Tra-di on der Sin und Roma in Schles-wig-Holstein im Landeshaus teil-nahm. Der Hinweis auf Europa ist auch ak-tuell von großer poli scher Bedeu-tung. Eine wachsende Zahl von Ro-ma aus den EU-Beitri sstaaten Ru-mänien und Bulgarien kommen mit ungelösten sozialen Folgeproblemen nach Deutschland und auch nach
Kiel. Zudem wächst die Zahl der Asyl-anträge von Roma aus Staaten wie Serbien und dem Kosovo, die nach deutschem Asylrecht in der Regel kaum Aussicht auf Erfolg haben. Hier muss die Europäische Gemeinscha schnell und konsequent dafür ein-treten, dass diese Menschen in ih-ren Heimatländern unbedrängt und frei von Unterdrückung leben kön-nen. Der Zuzug weiterer Menschen aus diesen Ländern gerade in unsere sozialen Brennpunktstad eile wie Gaarden fordert enorme Anstren-gungen an sozialer Arbeit, die die Stadt Kiel auch leistet. Ein dauer-ha er Zustand kann das aber nicht sein. Die Minderheiten der Sin und Ro-ma haben einen Anspruch auf eine europäische Lösung, die die glei-chen Rechte für sie in allen Ländern sichert.
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Nein, neu ist das Thema wahrlich nicht: Die Erkennt-nis, dass die sich die bundesdeut-schen Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten vor allem hinsichtlich ihrer Größe und
Alterszusammensetzung nachhal g verändern wird, ist seit langen Jah-ren bekannt. Mit einem Rückgang von 17 Mio. Menschen bis 2060 steht das Land vor einer Entwicklung, für die die Be-zeichnungen Umbruch oder „Demografische Revolu on“ ange-messen sind. Jeder Dri e wird dann
65 Jahre alt sein, jeder siebte mindes-tens 80 Jahre. Alle Bereiche des ge-sellscha lichen Lebens, von der Al-tersvorsorge bis hin zur staatlichen Infrastruktur werden grundlegend betroffen sein, die Voraussetzungen für Poli k sich insbesondere auf der kommunalen Ebene ändern: In den Städten und Gemeinden werden die Auswirkungen konkret spürbar wer-den, allerdings nicht überall in glei-cher Weise. Schrumpfenden Berei-chen wie in den ländlichen Regionen und auch ostdeutschen Städten ste-hen auch Wachstumsregionen gegen-über. So lassen sich denn auch allge-meingül ge Antworten auf die „Herausforderung Demografie“ nicht geben.
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Weniger, älter und vielfäl ger Wie der demografische Wandel die Stadt und ihre Stad eile verändert
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Thema Demografie: In Kiel frühzei g angepackt In der Landeshauptstadt ist die Be-deutung des Themas Demografie be-reits 2004 erkannt worden: Im Januar 2005 fand die erste von vier „Kieler Demografie Konferenzen“ sta . Vor 180 Vertreterinnen aus Poli k, Wirt-scha und Gesellscha – darunter auch die Bürgermeister der Kieler Umlandgemeinden – begann der der Zukun sdialog mit ersten Ausblicken und einer Skizze der Aufgaben, die Stadt und Region zu bewäl gen hä en. Auf den Folgeveranstaltungen standen die Veränderung von Werten und Infrastruktur, die Perspek ven für die Wirtscha und den Wirt-scha sstandort, Familienfreundlich-keit und das Älterwerden in der Regi-on im Mi elpunkt. Nach der bisher
letzten Tagung im März 2007 ist das Thema konsequent weiterver-folgt worden: 2009 wurde mit Beschluss der Ratsversammlung Demografie zu einem Querschni sthema der Stadt erklärt. Um dieses weiter zu konkre -sieren, beschloss sie Anfang 2011, eine „Stabsstelle Demografiemanage-ment“ einzurichten. Ihr sind die Auf-gaben zugewiesen, eine Entwick-lungsplanung mit konkreten Hand-lungsempfehlungen zu erarbeiten und fortzuschreiben. Dabei sollen alle Akteure aus Poli k, Wirtscha , Bür-gerscha , Ins tu onen, Vereinen und Verbänden einbezogen werden. SPD Kiel will „Gutes Wohnen“ durch Neubau und Umfeldverbesserung Die Stadt Kiel wird sich mit den Auf-gaben auseinandersetzen müssen,
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die ihr allein das vorhergesagte Wachstum ihrer Bevölkerung auf mehr als 248 000 Menschen bis zum Jahr 2025 aufgibt. Im Mi elpunkt steht dabei die Ausweitung ihres Angebotes an Unterbringungsmög-lichkeiten: So geht das Stadtpla-nungs-amt von einem jährlichen Wohnungsneubaubedarf von 340 aus, dazu bedarf es der jährlichen Ausweisung von 50 – 150 ha Bauland - in unserer flächenarmen Stadt ein besonderes Problem. Diskussionen u.a. über die Umnutzung von Flä-chen- S chwort Kleingärten – dür en in den nächsten Jahren die poli sche Tages-ordnung mit bes m-men. Wir Sozialdemokraten sehen darin ein zentrales kommunalpoli -sches Thema, Wohnen muss für je-den Geldbeutel bezahlbar bleiben, dem sich verknappenden Mietwoh-nungsmarkt muss vor allem mit Neu-
bau entgegengewirkt werden. Die neue Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke hat dazu bereits die Einbe-rufung eines Runden Tischen mit allen am Thema Beteiligten ange-kündigt. Mehr Angebote an Kultur und für Ältere in Russee gefordert Auch auf der Stad eilebene werden sich die Auswirkungen der Verände-rungen unterschiedlich darstellen: So rechnet das Stadtplanungsamt Russee neben Schilksee zu den einzi-gen beiden Bereichen, in denen bis 2031 mit einer um mehr als 15%igen Abnahme der Wohnbevölkerung gerechnet wird. In Hammer hinge-gen wird mit ein Zunahme von bis zu 15 % gerechnet. Gleichzei g wird das Durchschni salter in Russee mit 9,5 Jahren den höchsten Zuwachs in
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ganz Kiel haben, mit dann 39 Jahren aber immer noch deutlich unterhalb des Stadtdurchschni s von 43,4 Jah-ren liegen. Die im Rahmen der Erar-beitung des Kieler Wohnungsmarkt-konzeptes 2007 von der Fa. Gewos erhobenen Daten zur Veränderung der Altersgruppen in Kiel zwischen 2005 und 2020 ma-chen für Russee deutlich: Innerhalb dieses Zeitraumes wird für die Gruppe der 55 bis 64 Jähri-gen von einer Zu-nahme um 47 %(dri größte in Kiel), bei den 65 bis 79Jährigen um 57 % (zweitgrößte in Kiel) sowie bei 80 Jahren und älter sogar um 160 % (der höchste Wert in Kiel) ausgegangen. Somit wird sich die Präsenz älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Stad eilen in Zukun deutlich erhöhen und sie werden ihre Bedürf-nisse zu Recht deutlicher als bisher zum Ausdruck bringen. Und sie fin-den in Russee und Hammer – so geht es aus dem Pflegebedarfsplan der Stadt Kiel hervor - keine Angebote. Treffpunkte für ältere Menschen: Nein steht da - und: Freiwilliges bürgerscha liches Engagement: Nicht bekannt. Ebenso wird das Fehlen kultureller
Angebote in der GEWOS-Untersuchung unseres Ortsbeirats-bezirkes als Manko ausgemacht, das Russee als Wohnort für Senioren als weniger geeignet erscheinen ließe. Deshalb bedarf es in den nächsten Jahren auch der Entwicklung einer auf Russee, Hammer und Demühlen
zugeschni enen Umsteuerungs- und Anpassungs-strategie. Ein Au akt war der Vortrag von Hanne Rosner in der Sit-zung des Ortsbei-rates im Septem-ber 2011. Hier bat sie um erste Wün-
sche, Anregungen und Handlungs-schwerpunkte und konnte bereits einige Themen mitnehmen. Alle Bür-gerinnen und Bürger sind aufgefor-dert, der Stabstelle weitere Gedan-ken zukommen zu lassen. Diese kön-nen beispielsweise über das Kon-tak ormular unter www.kiel.de/demografie abgegeben werden. Eine andere Möglichkeit ist die Mit-arbeit an den zwei von Herbert Schramm ini ierten Runden Tischen, die wich gen Zukun sthemen „Älter werden“ und „Kultur“ bearbeiten und die in den Stad eilen Tä gen und Interessierten vernetzen (Tel. 691919). (mw)
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Viel und reichlich mitgeteilt, aber keine Erfordernisse zugesagt. Ratsherr Michael Wagner ha e einen 12-Fragen Katalog als große Anfrage an die Ratsversammlung gerichtet. Die Stadtverwaltung hat diese in ei-ner Vorlage für den Bauausschuss am 29. November beantwortet. Hierin sind die zu dem Thema vorlie-genden Erkenntnisse der einzelnen zuständigen Ämter, (Grünflächenamt bzw. Immobilienwirtscha für die Gewässerunterhaltung der Wiesen und Wälder, Umweltschutzamt als
Genehmigungsbehörde für das Was-serrecht im Bereich der Kuhfurtsau/Russeer Au sowie das Tie auamt –Stadtentwässerung- als Vertreter der Stadt im Wasser und Bodenverband Eider am Schulensee) eingeflossen. Zusagen für kün ige Lösungsansätze wurden jedoch nicht getroffen. Insbe-sondere wurde nicht beantwortet, ob die Stadt Kiel die Problema k der Stauung der Eider am Steinfurter Wehr forcieren wird. Offensichtlich will man hierzu im Verband keine treibende Ini a ve ergreifen. Weiterhin wurde auf die Erfordernis, die Entwässerungsgräben im Stad eil Hammer wieder in Funk on zu ver-setzen, gar nicht eingegangen. Zwar
Vernässungsproblem in Hammer
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wurde von einem „Mähen der Grä-ben“ gesprochen. Tatsächlich müss-ten die „verlandeten Entwässerungs-gräben“ jedoch von Ästen und abge-storbenen Pflanzen befreit und auf ihre ursprüngliche Tiefe ausgehoben werden. Nur so könnte eine wirksa-me Entwässerungsfunk on wieder hergestellt werden. Die seit einem Jahrzehnt nicht mehr gereinigten Gräben sind nach meiner
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Meinung ursächlich für den erhöhten Wasserstand auf Wiesen und im Wald rund um die Straße „Am Hain“ verantwortlich. Erfreulicher Weise hat sich die Über-flutungssitua on im Bereich der Rus-seer Au seit einigen Wochen ent-spannt. Offensichtlich wurde die Wasserdurchflusssequenz am Stein-furter Wehr vergrößert. Ob hier die durch „Russee-Hammer.Info“ ini ier-ten Besich gungstermine mit den zur Oberbürgermeisterwahl aufge-stellten Personen auch weiterhin Wirkung zeigen, bleibt abzuwarten. Den vollständigen Text zur Beant-wortung der großen Ratsanfrage finden Sie auf unserer Internetseite
www.spd‐kiel.de/russee (MB)
Stauung der Eider am Steinfurter Wehr
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Stolz blicken die Mitglieder auf 90 Jahre Siedlergemeinscha Hammer-Russee-Demühlen zurück. Aus der Not entstand damals eine „phantas sche Idee“. Es ging darum möglichst güns g Wohnraum zu er-richten und die Menschen mit Le-bensmi el zu versorgen. Die gegen-sei gen Hilfe und Unterstützung wird unter den Siedlerinnen und Siedlern noch heute ak v gelebt. Ihnen gilt für ihren unermüdlichen Einsatz und En-gagement Dank, Respekt und Aner-kennung. Die SPD wünscht der Sied-lergemeinscha weiterhin eine gute Zeit und immer genügend Menschen, die Lust, Zeit und Spaß haben sich
ak v bei ihr einzubringen. Der Siedlungsgedanke ist zu Beginn der 20ger Jahren des letzten Jahrhun-derts entstanden. Die Grundgedan-ken sind: - Familien mit Kindern und geringem Ein-kommen die Chance auf Schaffung eines eigenen Wohnraums einzuräumen. Und diese
SPD gratuliert der Siedlergemeinschaft Hammer-Russee-Demühlen zum 90-jährigen Bestehen
OB Susanne Gaschke im Gespräch mit Sigfried Schmidt
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Idee ist moderner denn je. Experten gehen derzeit von einem großen Zu-zug der Menschen vom Land in die Stadt aus. Die Stadt Kiel braucht dringend Wohn-raum. In Hammer hat es in den letz-ten zehn Jahren ein Plus von zig neuen Wohnein-heiten gegeben. Dieser Trend wird mit Augenmaß und Behutsamkeit fortgesetzt. - Der Zusammenhalt und die Ge-schlossenheit bilden immer noch den Kern der Siedlergemeinscha . Nach wie vor tri man sich. Tauscht Ge-danken und Erfahrungen aus. Feiert und spendet sich, wenn nö g, gegen-sei g Trost. Unterstützt sich fortan in
allen Fragen gemeinsam und bündelt die Interessen.
Das soziales Enga-gement, die ge-gensei ge Unter-stützung und die Interessenvertre-tung sind denn auch genau das, was die Siedlerge-meinscha en heu-te im Wesentli-chen kennzeich-nen und ausma-chen. Gerade in Zeiten des extre-men und rasanten
Wandels gilt es diese Errungen-scha en und im besonderen Fall „Hammer als kulturelles Erbe“ zu bewahren. Mehr zur Siedlergemein-scha im Internet unter www.verband‐wohneigentum.de/hammerrusseedemuehlen/
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Sozialdezernent Möller neben Vors. Schmidt
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„Guck’ mal, ich kann schon eine Rol-le!“ sagte die fün ährige Jana und purzelte über die Fußbodenma e. Ich war zum Interview mit Elke Blitze - Leiterin der städ schen Kita - verab-redet und ha e noch ein wenig Zeit, mir das neue Gebäude anzuschauen. Der Neubau der Kita be-gann am 26. August 2011. Am 1. Oktober 2012 zogen die ersten Kinder sowie das Team von 20 Mitarbei-terinnen ein. „Der barrie-refreie Neubau bietet 108 Kindern in der Altersgrup-pe von drei bis sechs Jah-ren sowie 20 Krippenkin-der genügend Freiraum“, erklärte Elke Blitza. Schwerpunkt der pädagogischen Ar-beit ist „Natur in allen Gruppen“. Außerdem wird darauf geachtet, dass die Kinder so o es geht, sich zum Spielen draußen au alten. Drinnen können die Kinder wählen, ob sie den Werkraum aufsuchen oder sich im Bewegungsraum beschä igen. Oder ob sie den Lesebereich mit der Hör-buch-Sta on bevorzugen oder den Krea vraum aufsuchen. Das Kinder-Restaurant wird o besucht. Und wer mal seine Ruhe haben will, hält sich im Ruheraum auf. Für Haus-
aufgabenhilfe und Schulkinderbe-treuung sind ebenfalls Räume vor-handen. Die Kinder können zu den festen Öff-
nungszeiten von 07.00 Uhr bis 16.00 Uhr ge-bracht werden. In den einzelnen Gruppen wer-den die Kinder wie folgt betreut: Ganztagsgruppe von 8.00 bis 16.00 Uhr, Sechs-Stunden-Gruppe von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr, Fünf-Stunden-Gruppe von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr und eine Vier-Stunden-Gruppe 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Die
Hortkinder können von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr beschä igt werden. „Der Wunsch vieler Eltern ist, mehr Hortplätze und mehr Ganztagsplätze zu schaffen. Für die Stad eile Russee und Hammer ist die Zusammenarbeit mit allen Kitas wich g“, so das Fazit von Elke Blitza und Raja Zwick, die gemeinsam die Kita leiten.
Interview: Olaf Busack
„Kinder müssen viel Geduld mit Erwachsenen haben.“ (Antoine de Saint-Exupéry,
1900-1944, franz. Schriftsteller)
Viel Platz für viele Kinder in der neuen städ schen Kita
Die Leiterinnen der Kindertagesstä e
Elke Blitza und Raja Zwick
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Die Preise sowohl für Ein- und Zweifa-milienhäuser als auch für Eigentums-wohnungen liegen in Russee unter dem Kieler Durchschni . Dies geht aus der soeben von der LBS Bauspar-kasse Schleswig-Holstein-Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Hamburger For-schungsins tut F+B (Forschung und Be-ratung für Wohnen, Immobilien und Um-welt) GmbH vorge-legten Studie 2012 „Städte, Gemeinden und Siedlungs-räume über 20 000 Einwohner“ her-vor. Demnach sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Russee/Hassee zwischen 2009 und 2012 um 6,5 %
auf jetzt 1.460 €/m2 ges egen. Sie liegen damit auf mi lerem Kieler Ni-veau. Im Vergleich mit den anderen 15 untersuchten Stad eilen belegt der Ans eg Platz 10. In Kiel insgesamt s eg dieser Preis um 7,3 % auf jetzt 1470 €/m2.
Bei Eigentumswoh-nungen war zwi-schen 2009 und 2012 ein Ans eg um 7,6 % auf 1192 €/m2 zu verzeichnen (Kiel: + 10,3 % auf 1292 €/m2). Auch die Rus-seer Eigentumswoh-nungspreise liegen
somit unter dem stadtweiten Schni . Im Vergleich des Ans egs dieser Prei-se mit den anderen Stad eilen belegt Russee ebenfalls den zehnten Platz. Weitere Informa onen unter www.lbs‐ssh.de.
(mw)
Russee: Immobilienpreise unterdurchschni lich ges egen
Ort
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Die Kieler Stadtteile Russee und Hammer sind bestimmt nicht die unsi-chersten. Dennoch gab es in der jüngsten Vergangenheit durchaus eine bemerkenswerte Anzahl von Ein-brüchen. Dies nahm der Ortsbeirat Russee-Hammer zum Anlass einmal Fach- und Sachkundige zu Wort kommen zu lassen. Eingeladen war das Landes-polizeiamt, welches eine Menge Hin-weise und Tipps vortrug, wie der fremde Zutritt unterbunden werden kann. Damit den Einbrechern das Handwerk möglichst schwerfällt wurden Siche-rungen an Fenstern und Türen vorge-stellt. Damit ließen sich die erhebli-chen Sachschäden, die stets höher ausfallen als der Wert der Beute, so-wie der unglaubliche und höchst be-lastende Zutritt von Fremden in die
Privatsphäre zielführend vermindern. Nähere Hinweise zum Einbruchschutz finden Sie im Internetportal der Landespolizei: www.polizei.schleswig-holstein.de/ (unter der Rubrik: ->Vorbeugung und Beratung ->Einbruchschutz)
(fh)
Pflanzenschutz (z.B. Pilz u. Insektenfrei..),
Rodentizide (z.B.Ratten u. Mäusegift), Dünger (z.B. Rinderdung 25 kg, Agrikorn 25kg..),
Blumenerde, Saat ....., Wildvogelfutter ganzjährig
(z.B.Meisenknödel, Ringe, Streufutter...), Tiernahrung, Zubehör
(Spielzeug, Liegekissen, Vogelkäfige...), Floh und Zeckenschutz und vieles, vieles mehr.
Inh. Susanne Jahn
Hamburger Chaussee 348 24113 Kiel
Tel. 0431 - 65 12 13 Fax 0431 - 65 99 24 0
E-mail: [email protected]
Susannes Laden für Tier und Garten
Öffnungsz
eiten:
Mo bis S
a
10:00h -
13:00h
Mo, Di, D
o, Fr
15:00h -
18:00h
Schutz vor fremden Zutri
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15.01.2013 19:30 Uhr Ortsbeirat Russee/Hammer im Siedlerheim der Uwe-Jens-Lornsen-Schule 16.01.2013 15:00 Uhr Seniorenkreis Russee im AWO Bürgerladen Russee, Spreeallee 76 23.01.2013 19:30 Uhr Bürgerversammlung der SPD Russee-Hammer Hof Hammer, Speckenbeker Weg 45-49 (siehe S. 5) 04.02.2013 19:30 Uhr Jahreshauptversammlung der SPD Russee-Hammer mit Neuwahl des Vorstandes, Clubheim des TSV-Russee 06.02.2013 15:00 Uhr Seniorenkreis Russee im AWO Bürgerladen Russee 19.02.2013 19:30 Uhr Ortsbeirat Russee/Hammer Städ sche Kindertagesstä e Russee, Rendsburger Landstr. 387c 20.02.2013 15:00 Uhr Seniorenkreis Russee im AWO Bürgerladen Russee
V E R A N S T A L T U N G E N IN RUSSEE, HAMMER UND DEMÜHLEN
Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195, Tel. 69 74 07, [email protected]) oder Dirk Lerche, Tel. 531011, [email protected])
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee-Hammer finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich.
Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee,
Rendsburger Landstr. 369, vor der Uwe-Jens-lornsen-Schule in Hammer oder an der Einmündung Ihlkatenweg / Rendsburger Straße entnehmen.
Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie auch im Internet unter www.kiel.de/ortsbeiraete/
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Ju a Kühl, langjähriges Mitglied im SPD-Ortsverein Russee-Hammer, wurde im Oktober des Jahres vom Bundespräsidenten mit der Ver-dienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihr herausragendes Engagement aus-gezeichnet. Wir gratulieren unse-rem Mitglied Ju a Kühl recht herzlich. Der Ortsverein ist stolz darauf, ein solch engagiertes Mitglied in seinen Reihen zu wissen. Ju a Kühl setzt sich seit vielen Jahren ins-besondere für Men-schen mit Behinde-rung und deren Belan-
ge ein. Seit dreizehn Jahren ist sie Kreisvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD). Vor neun Jahren wurde sie zur Landesfrauenspreche-rin und zur Vorsitzenden des Landes-frauenausschusses gewählt, sie wirkt im geschä sführenden Landesvor-stand und auch auf Bundesebene mit. Im fün en Jahr setzt sich Ju a Kühl im schleswig-holsteinischen Al-tenparlament für die gesellscha li-
I M P R E S S U M Herausgeber:
SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, [email protected] Redak on: Manfred Berke (mb), Olaf Busack (OB), Frank Hornschu ( ), Winfried Jöhnk (WJ), Dirk Lerche (dl), Michael Wagner (mw) Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, [email protected] Vertrieb: Manfred Berke, Eckhard und Karin Frenzke, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert.
Redak onsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2013
Ju a Kühl mit Verdienstorden ausgezeichnet
Ju a Kühl erhält den Verdienstorden aus der Hand von Ministerpräsident Torsten Albig
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che und auch poli sche Teilhabe äl-terer Menschen ein, seit 2010 ist sie dort Präsidiumsmitglied und vor ei-nem Jahr wurde sie Präsiden n des Altenparlaments. Der Kieler Ratsver-sammlung gehörte Ju a Kühl insge-samt acht Jahre, von 1990 bis 1998, an. Im Sozialausschuss sorgt sie sich um die Interessen von Kriegs-opfern und Menschen mit Behinderung. Hier ist sie seit 1991 Mit-glied in der Wider-spruchsgruppe und seit 15 Jahren als deren Vorsitzende tä g. Zudem war Ju a Kühl ehren-amtliche Richterin beim Sozialgericht in Kiel und ist ehrenamtliche Richte-rin beim Landessozialgericht Schles-wig-Holstein. ( )
Bre spiele, Karten spielen, Bingo, Gedächtnistraining und Klönschnack bei Kaffee und Kuchen sind An-gebote des AWO Seniorenkreis. Er tri sich regelmäßig im AWO-Bürgerladen Russee, Spreeallee 76. Die einzelnen Termine finden Sie im Veranstaltungskalender für Russee, Hammer und Demühlen in dieser Zeitung. Kontakt: Marga Korff (69 73 36) oder Annemarie Plickert (31 34 31)
(OB)
Foto: R. Busack
Mitmachen beim AWO Seniorenkreis
Sie alle kennen den Spruch:
„Die Hoffnung s rbt zuletzt.“
Jetzt ist es amtlich. Familie Ullrich hat
die Gaststä e und das Hotel Rendsbur-
ger Hof verkau . Der neue Eigentümer
will dort Wohnungen errichten. Es hat
sich kein Investor gefunden, der das
Risiko einer Wiederbelebung der Res-
taura on tragen wollte.
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie o
der Wunsch nach einer Gaststä e im
Ortsbeirat vorgetragen und mit den
poli sch Verantwortlichen in Kiel erör-
tert wurde. Wirtscha liche Interessen
haben hier Vorrang, kei-
ner will Geld „in den Sand
setzen“. Zurzeit haben wir
also zwei Möglichkeiten:
Die Sportgaststä e des
TSV Russee mit den enga-
gierten neuen Pächtern
und das Vereinsheim der
Schützengilde „Gut Schuß
Demühlen“. Vielen reicht
das nicht, sie gehen lieber
gleich in die Stadt.
Karl-Otto meint . . .
Zusätzlich gibt es Überlegungen in den
ehemaligen Räumen des Tex ldiscoun-
ters KiK eine Kultureinrichtung mit Res-
taura on einzurichten. Der Leiter der
Rockschule Russee ist mit möglichen Be-
treibern im Gespräch.
Warum schreibe ich diese Zeilen? Russee
hat über 7.000 Einwohner, sind da drei
Gaststä en wirklich schon zu viel? Liebe
Mitbürgerinnen und Mitbürger geht doch
mal zum Essen und Trinken aus dem
Haus. Nur immer lamen eren, in Russee
ist ja nichts los, hil keinem weiter. Fangt
mit dem Weihnachtsgeld an und lasst das
Geld im „Dorf“.
Eine schöne Advents-
zeit, frohe Weihnach-
ten und für 2013 alles
Gute
Ihr Karl ‐ O o
SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee