VDI Seminar Landtechnik 04.02.2010 Manfred Kröhl – Südzucker AG, Leiter Gebietsdirektion West Wernher v. Rotenhan Geschäftsbereich Zucker/Rüben
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Rübenlogistik im Bereich der Südzucker AG
Struktur der Südzucker AG
Die „Logistik – Aufgabe“ einer Zuckerfabrik
Entwicklungen der letzten Jahre
Weitere Entwicklungsmöglichkeiten
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Struktur der Zuckererzeugung der Südzucker AG
9 Werke (Rübenabteilungen)
3 Gebietsdirektionen
Mitarbeiter pro Rübenabteilung: 5
Tagesverarbeitung: 4.700 – 16.000 t/d (Mittel: 11.150)
Mittlere Kampagnelänge: 110 (2009)
Zuckerrübenanbau:
150.000 ha / Rüben 2009
~40.000 Schläge
~19.000 Anbauer
Logistische Kenngrößen:
Mittlere Transportentfernung 49,9 (31,1 – 83,6) km
Abzufertigende Fahrzeuge/Tag im Mittel 530 (200-650) jedoch auch bis 900
Frachtaufkommen: 89 Mio. € (2009) normal ca. 65 Mio. €
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Die „Logistik – Aufgabe“
Zielgrößen:
Jährliche Optimierung der Werkseinzugsgebiete mit Hilfe eines LP- Programmes
Sichere Versorgung
Minimierung des Risikos für den Anbauer
„Just in Time“
Rentabler Transport zu wettbewerbsfähigen Konditionen
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Logistik – Aufgabe des Werkes Ochsenfurt
Ochsenfurt
Jährliche Optimierung der
Einzugsgebiete mit Hilfe eines
LP- Programmes
Zielfunktion:
Minimierung der Frachtkosten
bei Rüben und Zucker
Minimierung der Verarbeitungs-
kosten
Minimierung der Rohstoffkosten
Früh-/Spätlieferprämie
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Logistik – Aufgabe des Werkes Ochsenfurt
Einteilung des Einzugsgebietes Logistikbereiche: Aufteilung nach Leistung der Ladegeräte 90.000 – 160.000 t/Kampagne
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Logistik – Aufgabe des Werkes Ochsenfurt
Einteilung des Einzugsgebietes Logistikbereiche: Aufteilung nach Leistung der Ladegeräte 90.000 – 160.000 t/Kampagne
Ochsenfurt 60 km 30 km
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Logistik – Aufgabe des Werkes Ochsenfurt
Sichere Versorgung
Ochsenfurt 15.000 t/d
600 LKWs/d
120 Tage 2009 sonst ca. 100 Tage
....bei schönem Wetter
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Logistik – Aufgabe des Werkes Ochsenfurt
... aber auch bei Nacht (24h), Schlamm, Schnee und Eis
durch organisierte Selbstanfuhr der Landwirte
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Logistik – Aufgabe des Werkes Ochsenfurt
Minimierung des Ernte - Risikos für die Anbauer durch:
Möglichst mindestens 2 Abholtermine = Abholrunden
Verteilung des Ernte-Risikos am Kampagne Anfang und am Kampagneende
jährliche Verschiebung
des Startpunktes
30:70%
40:60%
50:50%
60:40%
70:30% am Anfang der und am
Ende der Kampagne
werden jeweils wenige
Rüben/ Anbauer
abgeholt
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Logistik – Aufgabe des Werkes Ochsenfurt
*Zur Minimierung der Lagerverluste sollten die Rüben
nur kurze Zeit vor der Verarbeitung bewegt werden:
am Kampagneanfang Roder 1-3 Tage vor der Maus
am Kampagneende Abdecken der Rübenhaufen 1 Tag vor der Maus
15.000 t Tagesverarbeitung
7 Tage in der Woche
Lagermöglichkeit*:
max. 42.000 t Anfuhr von 105.000 t
an 6 Tagen in der Woche
600 LKW/Tag
„Just in Time“ Rübenversorgung
alle Ladegruppen sollen
gleichzeitig fertig werden
(regionale Ertragsschätzung)
Kapazität der Ladegruppen
schwankt in
Abhängigkeit vom
aktuellen Gebiet (Entfernung/Struktur)
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Entwicklungen der letzten Jahre
Minimierung der Anzahl der LKWs und Ladegeräte
Transpondersystem Südzucker
(elektronischer Lieferschein)
Bereitstellen einzelner Werkzeuge zur Optimierung
der Arbeit
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Entwicklungen der letzten Jahre
Rentabler Transport zu wettbewerbsfähigen Konditionen
durch speziellen Frachttarif:
nach Entfernung
und Fahrtzeit
unter Berücksichtigung der aktuellen Spritkosten und
regionaler Besonderheiten
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Entwicklungen der letzten Jahre
2007 2009
Transportgruppen 10 6
Ladegeräte 14 10
Fahrzeuge 84
(+ 300 Traktoren)
88 ( bei 20%
Mehrertrag)
Auslastung pro
Ladegerät 90.000 t 150.000 t
Rentabler Transport zu wettbewerbsfähigen Konditionen
Durch Minimierung der Anzahl der LKWs und Ladegeräte
Zusammenlegung von Transport und Ladegruppen
Einführung von 24-Std.-Anfuhr
Einführung von Sprit sparenden LKWs mit niedrigem Leergewicht
Abschaffung der Anfuhr durch Traktoren
Beispiel Ochsenfurt:
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Entwicklungen der letzten Jahre
Transpondersystem Südzucker (elektronischer Lieferschein)
LKW-Nr.,
Ladedaten
Datentransfer Ladegerät-LKW-Waage
per HF - Funk
Mauscomputer und LKW-Transponder (aktiver RFID) statt ID-Karte
Anbauer-
und
Schlag Informationen
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Entwicklungen der letzten Jahre
Lieferplan mit GIS*-
Darstellung auf dem
Mauscomputer
Rodeplan mit GIS*-
Darstellung der Schläge LKW-Navigation
zum Ladegerät
* GIS = Geographisches Informationssystem
Aufbau einer Datenbasis auf Schlag- Mietenebene
Bereitstellen einzelner Werkzeuge zur Optimierung der Arbeit
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Weitere Entwicklungsmöglichkeiten
Schaffung einer soliden, detaillierten Datenbasis
Schaffung einer gemeinsamen detaillierten Planungsgrundlage
Exakte Erfassung des Kampagnefortschrittes
Einsatz von Navigationsgeräten auf LKW’s
Rücktransporte Carbokalk und Pressschnitzel
...
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Weitere Entwicklungen
Schaffung einer soliden, detaillierten Datenbasis
Schlagdatenerfassung vor der Kampagne (Nachnutzung von Invecos-Daten)
Entwicklung des Rohstoffportals mit GIS-Datenerfassung:
Rübenanbauer können die Lage ihrer
Rübenschläge kontrollieren bzw.
selbst einzeichnen
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Weitere Entwicklungen Schaffung einer gemeinsamen detaillierten Planungsgrundlage mit
Hilfe von GIS-Anwendungen im Rohstoffportal
Die Einsatzleiter können
über das Rohstoffportal eine
detaillierte Tourenplanung
durchführen.
Diese Planungsdaten stehen
dann allen Beteiligten
entsprechend den
Nutzerrechten zur Verfügung
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Weitere Entwicklungen
Projekt „Moderne Rübenlogistik“- BW:
Vernetzung per Mobilfunk
Flexible Zuordnung
Fahrzeugnavigation
Gemeinsame Datenbasis
Exakte Erfassung des Kampagne-
fortschrittes durch:
Abarbeiten des Ladeplanes
auf mobilen GIS-Systemen
Übertragung des aktuellen
Status einer Miete/eines
Schlages an das
Rohstoffportal
Integrierte Organisation von
Rodung und Laden
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Weitere Entwicklungen
Einsatz von Navigationsgeräten auf LKW’s mit dem Ziel
Einsatz von Pool LKWs die flexibel zum Kapazitätsausgleich zwischen den Ladegeräten eingesetzt werden können
rechtliche und technische Hürden müssen überwunden werden
1.) Stabile
benutzerfreundliche
kostengünstige
Navigationsgeräte