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Page 1: Was und wie wir predigen Miteinander lernen ICH - WIR - GOTT- DU - WIR

Was und wie wir predigen

Miteinander lernen

ICH - WIR - GOTT- DU - WIR

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Ziele

Das Ziel von Predigten überlegen

Eine einfache Orientierung finden

Die eigene Praxis reflektieren

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Austausch

Austausch miteinander

Für die nächsten 10 Minuten tauscht einander aus über Predigt-Einsichten, Erfahrungen, Gedanken und Überlegungen.

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Überlegung

Was ist das Ziel einer Predigt? Woher weißt du, ob du dein Ziel erreicht hast?

Schreibe deine eigenen Ziele auf (3 min) und tausche sie aus

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Was will ich mit einer Predigt?

Jede einzelne Person, die still und geduldig bei deiner Predigt sitzt, ist eine Entscheidung entfernt von einem moralischen, finanziellen und ehelichen Ruin. Jede einzelne Person! Viele denken über Möglichkeiten nach, die sie den Rest ihres Lebens begleiten werden. Es gibt Ehemänner am Rande des Ehebruchs. Ehefrauen, deren Lebensverhältnisse so nicht durchzuhalten sind. Paare, die unter Schulden leiden. Teenager, die da sind weil ihre Eltern sie gezwungen haben. Junge Männer, denen gesagt wurde, sie seien schwul. Junge Frauen, denen gesagt wurde, dass ihr Selbstwert nur so weit geht wie ihr Äußeres.

Da sitzen sie. Still. Wartend. Mit Hoffnung. Mit Zweifeln. Mit Erwartung. Was werden wir tun? Was wirst du tun? Was wirst du sagen?

Das ist die Welt, die wir ansprechen sollen. Das sind die Herausforderungen, die wir konfrontieren müssen. Es geht um viel. Es gibt viele Risiken. Die gute Nachricht ist, dass die Seiten der Bibel voll sind mit Prinzipien, Geschichten und Wahrheiten, die jedem dieser Punkte eine Antwort geben kann.

Mein Ziel ist es, Menschen zu lehren, wie man ein Leben führt, das die Werte, Prinzipien und Wahrheiten der Bibel reflektiert. Mein Ziel ist Veränderung. Ich will, dass sie etwas anders tun anstatt nur anders zu denken. Wenn ich fertig bin will ich, dass meine Zuhörer wissen, was sie mit dem anfangen können, was sie gehört haben. Und ich will, dass sie motiviert sind, es auszuprobieren. Das kommt von meinem Verständnis von geistlicher Reife. Geistliche Reife zeigt sich in der Anwendung, nicht im Nachdenken. “Glaube ohne Werke ist tot”.

?Was ist deine Reaktion auf diese Aussagen? Auf den Zustand der Personen? Auf das Ziel der Predigt?

Aus: Communicating for change – Andy Stanley

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Kenne dein Ziel

Eine Reihe von Punkte in einer Predigt ist nicht sehr natürlich. Unser Leben ist nicht nach Punkten geordnet. Wir haben keine Gespräche mit Freunden anhand von Punkten. Selbst Prediger mit vielen Punkten müssen dauernd in ihre Notizen schauen. Selbst ihnen sind die wichtigsten Punkte nicht klar.

Schiebe alle Ablenkung zur Seite, so dass du dich auf einen Punkt konzentrieren kannst. Das Ziel ist Veränderung von Leben, nicht Information. Menschen werden geformt durch Ideen, die hängen bleiben. Wenn man zu viel sagen will ist das fast so als wenn man nichts sagen will.

Letztlich brauchst du eine Last. Wenn es dir nicht wirklich wichtig ist, etwas rüberzubringen, was soll dann bei den Leuten ankommen?

Ein Test dazu ist:- was ist der eine Punkt, den meine Zuhörer wissen sollen?- was soll damit passieren?

?Was war eine Kernaussage in einer Predigt von dir? Was war deine Aufforderung für die Zuhörer?

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Kenne dein Ziel

Jede Predigt sollte eine zentrale Idee, Anwendung, Einsicht oder Prinzip haben. In der Essenz einer Botschaft liegt die Kraft.

Beispiele für die Essenz von Predigten:• Gebet erweitert das Herz• Christus ist die Orientierung in einer konfusen Welt• Hören auf Gottes Stimme ist der Schlüssel im Reich Gottes• Deine Freundschaften beeinflussen die Richtung und Qualität

deines Lebens• Wir sind alle Narren, fragt sich nur für wen• Gott zeigt sich, wenn wir bereit zum Risiko sind

?Was ist in deinen Augen die Essenz von Jakobus 1,5-8? Welche Punkt kannst du daraus machen?

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Kenne den Weg

Eine Methode zur Organisation von Botschaften anhand der Beziehung mit den Zuhörern:

ICH - WIR - GOTT- DU - WIR

ICH – stelle dich selbst und dein Thema vor. Man vertraut erst dem Botschafter, dann der Botschaft. Zeige deine Schwäche und baue eine Beziehung mit den Menschen. (die Orientierung)

WIR – einen gemeinsamen Boden mit den Zuhörern finden. Stelle die Frage heraus, die es sich lohnt zu beantworten. Ohne Frage und Spannung bei den Zuhörern sind die nächsten 20-30 Minuten nutzlos. (die Identifkation)

GOTT – den Text und die zentrale Idee ins Spiel bringen. Was hat Gott zu der Frage zu sagen? Nicht nur erklären und vorstellen, sondern die Zuhörer mit rein nehmen. (die Erleuchtung)

DU – finde Wege für die Anwendung. Überlasse es nicht einfach den Leuten, es selbst rauszufinden (das können sie ja trotzdem), sondern überlege ganz praktisch, was man tun kann, um die zentrale Idee umzusetzen. Je praktischer und erreichbarer desto besser. (die Anwendung)

WIR – male die Vision aus. Die Bibel ist nicht nur zur persönlichen Erbauung, sondern es hat Auswirkungen wenn wir das zusammen tun. Was würde passieren, wenn wir als Gruppe von Gläubigen das anwenden? (die Inspiration)

?Was ist deine Reaktion auf diese Organisation? Wo siehst du die Stärke dabei?

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Kenne den Weg

Probiere eine Formulierung von ICH-WIR-GOTT-DU-WIR auf Basis von Jakobus 1,5-8 und deiner Kernaussage

ICH -

WIR -

GOTT -

DU -

WIR -

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Ausklang

Wie war das?

Konnte sich jeder beteiligen?

Was haben wir miteinander gelernt?

Wie ist das Format für den Austausch?


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