... Zuerst war Curaçao ihr gemeinsamerWohnsitz, seit 2009 ist Friesland ihre neue
alte Heimat: Rixt und Arjan Siersma lebenwie die Glückspilze mitten im Königreich
der Niederlande. Und bewirtschaften das Gästehaus it Flinkeboskje. Gleich
nebenan steht ihr eigenes Wohlfühlwohn-haus – ein Ort für fröhliche Freigeister
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2/2013 we love living17
Die Backsteinfassade des1927 erbauten Bauernhau-
ses in Hemelum ist für dieNordsee-Region typisch. Frü-
her war das Walmdachnoch mit Schilf und Reisig
bedeckt, im Laufe der Zeithaben jedoch rote Ziegel
die Reetkonstruktion abge-löst. Die Eingangstür steht
meist offen, denn tagsüberist hier reger Betrieb. Gäste
kommen und gehen, Rixtpendelt zwischen Wohnhausund Gäste-Cottage hin undher, die Kinder spielen nachder Schule im Garten. Auch
Labrador-NachbarhundDjambo schaut gerne mal
schwanzwedelnd vorbei
Bequeme Dreisitzer 1 Jelle (8), Sef (7) und Mart (4) stecken jede freieMinute ihre Köpfe zusammen. „Meist reicht ein Nintendo aus, um sie happy
zu machen”, grinst Rixt. Die Bilder und das Mobile sind Souvenirs aus Cura-çao. 2 Die graue Artifort-Couch des Amsterdamer Designers Kho Lian Le aus
dem Jahr 1968 ist ein echter Designklassiker und ein Second-Hand-Kauf
we love living 2/201316
Komm, seiunser Gast! Home-Office
Karibikflair Der Kelim auf dengekalkten Eichendielen im Ar-
beitsbereich stammt aus Cura-çao. „Mir war es wichtig, etwasvon meiner alten Heimat mitzu-bringen, denn irgendwie fehlenmir die Inselfarben, der Himmel
und das Meer”, gesteht Rixt
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�lovely idea! ...Two in one – das raffi-nierte Wandmöbel wurdevon einem Tischler gefertigt.Die offenen Stauraumflä-chen dienen als Bücherre-gal, hinter den geschlosse-nen Fronten verschwindetalles, was aus dem Blickfeldsoll. Die Hocker erstandRixt bei interieur-vivre.nl
Die Grenzen zwischen „privat!“ und demBereich für die Gäste gehen auf it Flinke-
boskje fließend ineinander über. Im Wohn-haus der Siersmas befinden sich genauso
Gästezimmer wie im B&B Cottage daneben
Die Schiebetüren, die Wohnraumund Arbeitsbereich voneinandertrennen, wurden von einem Tisch-ler maßgefertigt. „Wir wollten, dasssie wie originale Scheunentoreaussehen, um den Charakter desHauses beizubehalten“, erzählt Rixt
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„Einmal Friese, immer Friese”, lacht Rixt und zwin-kert mit den Augen. „Das hat meine Großmutter schon gesagt.Und sie hat recht: Richtig zu Hause habe ich mich eigentlich im-mer nur an der Küste gefühlt.” Weil das Meer stets in Rixts Blickfeldsein muss, fiel 1997 die Wahl auf Curaçao, um sich dort für einPraktikum im Zuge ihrer Hotelfachausbildung zu bewerben. Dassdann aus den geplanten zehn Monaten zwölf Jahre wurden, ist ih-rem Mann Arjan zu verdanken, den sie auf der Karibikinsel kennenund lieben lernte. „Unglaublich, dass ich erst ans andere Ende derWelt reisen musste, um mich in einen Holländer zu verlieben, mitdem ich alt werden möchte.” Nach einer romantischen Heiratwurden die gemeinsamen Söhne Jelle, Sef und Mart auf Curaçaogeboren, das Glück schien perfekt. „Doch das Heimweh ver-schwand nie ganz”, gibt Rixt zu und grinst: „Vor allem Arjan hattegroße Sehnsucht nach Windmühlen, Holzclogs und Gouda ...”
Als Arjan auf einer Immobilienseite das Anwesen it Flinkeboskje inHemelum entdeckte, war es um ihn geschehen. „Er war hin undweg und schickte meinen Vater los, um sich das Grundstück anzu-sehen”, erinnert sich Rixt. „Wir bekamen über 100 Bilder von ihmgemailt und entschlossen uns, ohne lang zu fackeln, den Hof zukaufen, auch wenn wir selbst nicht life vor Ort gewesen waren.”Besonders entgegen kam der Familie, dass das Bauernhaus, sowiedas zughörige Gäste-Cottage in einem top Zustand waren. „Wirschlugen zwei Fliegen mit einer Klappe: Wir mussten nicht viel re-novieren und außerdem war das Problem gelöst, wie wir unserenNeuanfang in Friesland finanzieren sollten, denn das neue Projektbrachte auch gleich neue Jobs mit sich”, lacht Rixt. Heute kann siesich ihr Leben gar nicht mehr anders vorstellen. „Leben und Arbei-ten unter einem Dach war schon immer unser Traum”, schwärmtdie Hotelière. „Wir sind echte Familienmenschen und so o zusam-men, wie es der Alltag zulässt. Das färbt auch auf unsere Gästeab, die sich bei uns immer ganz wie zu Hause fühlen ...”
Schöner Schein1 Im gusseisernen Ofenbrennt an kalten Tagenimmer ein Feuer. „Wirschlagen das Brennholzim benachbarten Waldselbst”, erzählt Rixt. DerOfen ist von janus.nl2 „Flackernde Kerzengehören natürlich zu einem gemütlichenAbend dazu...”
Switch backDer vormalige Be-sitzer, der das An-wesen in ein B&Bverwandelt hat,
zwackte einen Teildes Privathauses
ab und nutzte ihnals weiteren Gäs -
tetrakt. Rixt undArjan legten den
Rückwärtsgangein, brachen dieTrennwand zwi-
schen Privat- undGästeareal wie-
der durch undmachten daraus
ein Arbeitszimmermit fließendemÜbergang zum
Wohnraum. Ideal:In die Nische wur-
de ein breitesBrett als Schreib-
tisch integriert
++Das Wandbild im Arbeitszim-mer ist von Wiepke de Boer,einer friesischen Künstlerin.
Die Bilderreihen sind mit getrockneten, gepressten Blu-men und Blüten beklebt und an
einem Brett aufgehängt
... ist das selbstgemacht?
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Idee
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Farbtupfer 3 „Ohne softe Blau- und Grün-töne geht es bei mir nicht”, sagt Rixt. Das sind
mal Hortensie-Blüten aus dem Garten ... 4oder ein Kerzenständer aus Porzellan, flan-kiert von ausgebleichten Geweihstücken
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Open space Wohnzimmer und Küche gehen barrierefrei ineinander
über. Das moderne Bild ist von Frits Adri-aans, einem bekannten curaçaischen
Künstler. „Wir haben es zu unserer Hoch-zeit geschenkt bekommen”, verrät Rixt
Der Rhabarber für denleckeren Biskuitkuchenstammt aus dem eigenenGarten, der direkt von derKüche aus erreichbar ist.Rixt macht auch Marme-lade und Kompott daraus.Wenn Ihr Lust habt, dannschreibt Rixt doch eine E-Mail und fragt sie nachihren Lieblingsrezepten:[email protected]
Memories that last 1 „Ich sammle Keramiktassen und Teegläser in aqua-marinen Tönen. Manchmal höre ich sogar das Meeresrauschen, wenn ich sieansehe”, lächelt Rixt 2 Inspiriert von der Machart eines traditionellen Fleischer-blocks: die massive Anrichte neben der Küchenzeile 3 Der Retro-Kochtopfstammt von Rixts Großmutter, die – wie ihre Enkelin – eine passionierte Köchinist. „Ich wechsle mich mit drei anderen Freundinnen ab, und jede von unskocht einmal die Woche ein Drei-Gänge-Menü. So muss man an drei Tagennichts tun und bekommt dennoch ein köstliches Abendessen aufgetischt ...”
++
Naturmaterialien „Wir haben die alte Küche komplett heraus-gerissen und alles neu designt. So konnten wir auch sicherstellen,
dass alles perfekt zusammenpasst”, erzählt die Hausherrin. „Um denEichenfußboden wählte ich eine Bordüre aus portugiesischen Fliesen
in meinen Lieblingsfarben. Die Küchenfronten sind aus Ablagebret-tern gefertigt, auf denen früher der Käse in einer Molkerei lagerte.”
Zeitlos „Ich lese vormittags gerne in derKüche die Tageszeitung, wenn die Kinder
aus dem Haus und die Gäste versorgtsind”, erzählt Rixt. Das Tischgestell war ein
Geschenk eines Freundes – Rixt hat da-rauf eine neue Platte montiert. Die Flecht-
stühle aus den 50er-Jahren hat der nie-derländische Designer Dirk van Sliedrechtentworfen. Die lange Holzbank stand frü-
her in einer benachbarten Kirche
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learnto
recycle
Rixts Lieblingsrezepte
IdeeIdee
we love living 2/201322
Ähnliche Por-zellanspiegel-leuchten vonWilhelm Wagen-feld, wie dieüber der Wanne,gibt’s bei designclassics24.eu... white light
Toys for boys6 Auf den einge-rahmten DelfterFliesen stehen je-weils die Namenund Geburtsdatender Jungs. 7 Dieoriginelle Garten-figur, die in Jelleund Sefs Zimmerauf dem Nacht-tischchen steht,findet Ihr auf frustzwerg.de, wenn Ihrins Suchfenster„Storch“ eingebt8 „Mart hat sein ei-genes kleinesReich. Er sammeltleidenschaftlichgerne Traktoren.Außerdem liebt erFische”, erzählt sei-ne Mutter. Der be-malte „Kokosnuss-Flossler” ist einMitbringsel aus derKaribik. Den hüb-schen Kleiderbü-gel kaufte Rixt beicolorique.com
Privatsuite 1 Früher warder Raum ein Gästezim-mer, aber Rixt und Arjan
entschieden sich, darausihr Elternschlafzimmer zu
machen. „Es ist so herrlichgemütlich unterm Dach”,
freut sich Rixt. Die Wandzwischen Bad und Zimmer
wurde eingerissen 2 Soentstand daraus ein ein-ziges Areal auf zwei Ebe-
nen, das viel Privatsphäregewährleistet. „Ich findees sensationell, dass ich
mich in der Badewanneentspannen und anschlie-
ßend gleich ins Bett kuscheln kann ...”
Blickfänge3 Das Seidenkleid aufdem Bügel samtSchmuck betont dielässige Eleganz desSchlafzimmers 4 ... wie auch das Blu-menstillleben auf derWannenablage 5 DieEltern ließen ihre dreiJungs im Alter vonzwei Jahren auf Cu-raçao malen. Die Bil-der hängen im Flur
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Raum für alle Jelle und Sef teilen sich einKinderzimmer. „Wir haben leider im ers ten
Stock nicht so viele Räumlichkeiten, dass je-der sein eigenes Reich haben könnte. Und
da Jelle und Sef schon in Curaçao in einemZimmer wohnten, steckten wir sie auch hierzusammen. Meistens spielen aber alle drei
Jungs gemeinsam hier ...” Die beiden Bettenhat ein Tischler aus Kiefernholz angefertigt
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++IdeeIdee
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Auszeit vomAlltag5 Wenn dieGästezimmernicht belegtsind, kann espassieren, dasssich ein Famili-enmitgliedvom Trubel imHaupthaus zu-rückzieht – sowie Sef, derhier gerade einMittagsschläf-chen im Kaser-nen-Hochbettmacht. Rixt er-steigerte es aufmarktplaats.nl6 „Ich hängegerne Klei-dungstückeauf, weil sie ei-nem Raummehr Personali-ty verleihen”,verrät Rixt
Von der Natur geprägt3 Die Schwarzweiß-Fotos im Flur auf deroberen Etage des Cottages zeigen die
raue Schönheit Frieslands: Nordsee, hoheDeiche, Windmühlen und endlos langeStrandabschnitte 4 Die liebevoll einge-
richteten Zimmer bieten viel Platz für Erho-lung. Die meisten davon verfügen über
ein integriertes Bad. Die gebeizten Türensind eine Hommage an die Scheune
Tafelfreuden In der ausgebauten Tennedient den Besuchern ein ultralanger Esstisch
zum geselligen Beisammensein. „Wir servierenhier das Frühstück. Es kommen oft größere
Gruppen zu uns, die es toll finden, viel Platz füralle zu haben”, erzählt Rixt. Die angrenzende
Gästeküche steht jedem offen – wer mag,kann die Bewirtung selbst übernehmen
Dekorativer Drahtseilakt Rixt hat über denTisch unbekleidete Lampenschirme gehängt, auf
denen Miniaturhühner in luftiger Höhe herumturnen
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Zu Hause inder Fremde1 „Ich habe dieGästezimmer ge-nauso persönlicheingerichtet, wieunser eigenes Re-fugium. Die meis -ten Möbel und Accessoires stam-men vom Floh-markt”, sagt Rixt2 Ein Gäste-Dop-pelzimmer befin-det sich im Privat-haus im erstenStock. Die anderenZimmer sind in derumgebautenScheune unterge-bracht, die an denHof angrenzt
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IdeeIdee
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Leuchtend grüne Frühlingsgefühle 1Ein Kiesweg führt rund ums Wohnhaus, bis hin-über zur Scheune. In den weißen Sitztruhensind gepolsterte Auflagen verstaut, die die Tru-hen bequem machen 2 Die grau verwittertenDeckchairs sind unverwüstlich. Ähnliche Out-doorstühle im Hampton-Beach-Style gibt esbei americanhomestyles.de 3 Rixt konnte esnicht lassen, ihr Geschick fürs Dekorative auchim Freien unter Beweis zu stellen. „Ich habe diealten geflochtenen Lampenschirme im Inter-net ersteigert. Arjan hat sie alle angeschlossenund nun hängen sie in den Bäumen und er-leuchten abends romantisch den Garten ...”
Weites Land Das Anwesen ist von einem Was-sergraben umgeben – seit jeher eine typisch friesi-sche Art der Grundstücksbegrenzung. Die Gräbenwerden mit Süßwasser geflutet und dienen zudem
als natürliche Tränke für das Weidevieh. „Ich ge-nieße den Ausblick auf die saftig grünen Wiesen,
auf denen Schafe und Kühe grasen”, freut sich Rixt.Ihre Kids finden das Schwungseil im Garten klasse
‘it Flinkeboskje’ hat Platz für über 20 Gästeund ist ganzjährig geöffnet. Wenn Ihr wei-
tere Infos über das B&B haben möchtet,schickt einfach eine mail an Rixt und
Arjan: [email protected]
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‘Frisian-Fair’nennt Rixt
den kleinenMarkt, den sie mit
Freundinnen in ihrem Garten ver-
antsalltet. Dort gibtes lokale Produkte,Kuchen und auch
sonst so allerleiSelbstgemachtes,Selbstgebackenes
und -gekochtes zu entdecken. Die
Termine 2013? 5. Mai, 2. Juni,
7. Juli, 4. August,1. September,
6. Oktober++
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