TeNo
Der passende Ring für jede Beziehung
Inhaberin: Yasmin Ponader
Teninger Straße 36 a79353 Bahlingen
Telefon 0 76 63/9146 56www.celeste-brautmode.de
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Für die Ewigkeit gemacht(sk). Trauringe haben Tradition.
Bereits im zweiten Jahrhundertverwendete man diese Symbole derLiebe. Bei den alten Germanen galtder Ring als Symbol der Liebe:Siegfried und Brunhild hatten sich– so erzählt es die Sage der Nibe-lungen – mit einem Ring ewigeTreue gelobt. Im Mittelalter end-lich wurde der Trauring zu einemfesten Bestandteil unserer Kultur. Gewandelt hat sich allerdings das
Material, aus dem das Schmuck-stück hergestellt wird. Waren vie-le der beispielsweise in Italien ge-fundenen Eheringe noch aus Eisengefertigt, so symbolisiert heuteGold und Platin das kostbare Glück.
Trauringe sind heute zu-gleich ein wichtigesSchmuckstück, entspre-chend groß ist die Aus-wahl. Wichtig sindOberflächen, Struktu-ren, Ringprofile undFarben. Auch der Tra-gekomfort beeinflusstzunehmend die Kauf-entscheidung. So sindnach innen gewölbteRinge besonders ange-
nehm zu tragen.Akzente setzten Edelstei-
ne oder Platin- beziehungs-weise Feingoldeinlagen.
Möglich ist, den Verlobungsring
auch als Ehering zu tragen. Da derVerlobungsring am Ringfinger derlinken Hand getragen wird, derTrauring hingegen am Ringfingerder rechten Hand, muss der Juwe-lier hierzu die Größe ändern. Wermöchte, kann sich den Ring vonHand signieren lassen. Ein Ehering macht das Märchenvollständig. So fasste der englischeSchriftsteller Charlos Swinburneinmal das Symbol des Ringes indie Worte: „Seine runde Form be-deutet das Nichtenden und will sa-gen, dass Liebe und Neigung für-einander wie im Kreis fließen, voneinem zum anderen und zwar fürimmer und ewig!“ Bild: Juwelier Seilnacht
Hochzeit und Liebe – einstmals oft unvereinbar, heute untrennbar
Die Zeiten ändern sich(bbs/Wo). Der Begriff Hochzeitstammt aus dem mittelhochdeut-schen und bezeichnete ursprüng-lich die hohen kirchlichen FesttageOstern, Pfingsten und Weihnach-ten. Zu diesen Festen ging man al-so zur „hochzit“. Erst im 17. Jahr-hundert wurde der Begriff für die„Höchste-Zeit“, die Trauung ver-wendet. Der Begriff der „Ehe“stammt aus dem Althochdeutschenund bedeutete „Gesetz“ – „LangeZeit“ – „Ewigkeit“.Für uns ist es heute kaum vor-
stellbar, aber bis vor etwa 150 Jah-ren hatte Heiraten mit Liebe wenigzu tun. In der Regel wurde die Lie-be als etwas der Ehe abträglichesangesehen. Die Hochzeiter undEheleut sicherten mit der HeiratBesitzstände und politische Bünd-nisse. Auch für den Bauern war diegemeinschaftliche Arbeitsteilungder Grund für die Ehe. „Das Endeder Liebe“, darunter verstand manHeirat im Paris des 17. Jahrhun-derts.Um die Jahrhundertwende gab es
gar nicht so viel Gelegenheiten,„Die Liebste“ oder „Den Liebsten“kennenzulernen. Wenn man nicht
als Erstgeborener sowieso verhei-ratet wurde, und da hatte manwahrlich kein Wort mitzureden,gab es nur zum Kirchgang und zumDorffest Gelegenheit zum spähen –und natürlich auf Hochzeiten.
Fand man selber keinen Ehepart-ner, so bat man einen Vermittlerum Hilfe. Da der Viehhändler durchseine Tätigkeit alle Höfe und Dör-fer der Umgebung kannte, bot sichsein Kenntnis vom Ehestand der
Leute als Vermittler an. Hatte er ei-nen geeigneten Ehepartner gefun-den, bekam er als Lohn einen neu-en Hut und wurde selbstverständ-lich zur Hochzeit eingeladen.
Hochzeit & Ring
Die ersten Ringe kamen im Römi-schen Reich 100 n.Chr. auf, warenaus Eisen und waren ein Heirats-versprechen – es waren also Verlo-bungsringe. Eisen hatte bei den Rö-mern die Bedeutung zu „Fesseln“.Ab 200 n.Chr. änderte sich die Mo-de zu Ringen aus Gold mit reichenEdelstein- und Perlverzierungen.Auch wurde damals der Ring erst-mals als Liebesbezeugung benutzt.Mit Krach und Knall sollen Dämo-
nen und Unholde vom Brautpaarferngehalten werden und zerschla-genes Geschirr symbolisiert dieverlorene Jungfernschaft. DerBrauch des Polterns wird schon im15. Jahrhundert erwähnt und fin-det traditionell am Abend vor derHochzeit statt. Wichtig: Auf keinenFall mit Glas poltern – Glas gilt alsSymbol für das Glück und darf folg-lich nicht zerschlagen werden.
Bild: Wilvorst-Herrenmoden GmbH, Northeim-Deutschland
Der Heiratsantrag: je individueller desto besser
Wie frage ich richtig?(sk). Liebe macht nicht nur blind,sondern bescherte so manchemMann den kreativsten Moment sei-nes Lebens. Über die Jahrhundertemussten oder besser gesagt, durftensich Männer dem Ritual des Hei-ratsantrages stellen. Die Gestaltung der wichtigsten
Frage im Leben ist dabei zum Teilnicht nur von der Persönlichkeit desBräutigams in spe, sondern auchvon den geographischen Gegeben-heiten abhängig. Auch heute entdecken immer
mehr Paare den Zauber des altenBrauchs und machen aus einemeinfachen Satz einen der unver-gesslichsten Momente ihres Lebens.Nichts ist verboten, alles erlaubt. Ob intim mit Ring und Rosen oder
mit einem großen Knall und Mit-wissern, die unterstützend unterdie Arme greifen - die Möglichkeit,die Frage der Fragen zu stellen, sindvielfältiger denn je. Neben dem klassischen Kniefall
bei gleichzeitiger Präsentation desVerlobungsringes gibt es unzähligeMöglichkeiten, um mit seinem An-trag zum Erfolg zu kommen. Hiernur drei dieser vielen Varianten:
❤ Das romantische PicknickEntführen Sie ihre Liebste an einenbesonders romantischen Ort, zum
Beispiel einen schönen Strand, ei-nen Park oder einen See. Alternativ wäre natürlich auch ein
Ort geeignet, der für das zukünfti-ge Brautpaar eine besondere Be-deutung hat. Besorgen Sie vorherRosen und Champagner oder einkleines persönliches Geschenk undstellen Sie jetzt Ihren Antrag.❤ Der stilvolle AntragLiebe geht durch den Magen und ei-ne hungrige Frau entscheidet un-gern über den Rest ihres Lebens.Verwöhnen Sie daher ihre Angebe-tete mit einem selbstgekochten Me-nü bei Kerzenschein und klassischerMusik. Zum Abschluss servieren Sieeinen mit feinen Früchten dekorier-ten Teller, auf dem mit Kakaopulverder entscheidende Satz gestreut ist.❤ Die kreative BotschaftIndividuell ist gut, einzigartig ist
besser: Setzen Sie Ihre künstleri-schen Fähigkeiten ein. Übermit-teln Sie Ihr Anliegen mit einemLied, Brief, Gedicht oder einem Ge-mälde, dessen Adressat nur sie ganzallein sein kann. Sie können zum Beispiel das Liedauf Kassette oder CD aufnehmenund ins Auto schmuggeln oder denLiebesbrief einer Brieftaube um-hängen und in die Hand der Lieb-sten flattern lassen.
Mit einem Ring geht es leichter, die Frage der Fragen zu stellen. Bild: M. Lechler
Trauringe – eine Tradition, die gepflegt werden will
maßgeschneidert
Vorstellung aktueller Mode-Trendsmit einem speziell zusammengestellten
Menü im Gasthaus zum Kreuz in Freiburg-Kappel
Unter Mitwirkung von Juwelier undGoldschmiede, Jürgen Wiedemannund Hair-Body-Soul, Tanja Süvern
15. März 2007 . Beginn 19.00 UhrEintrittskarten erhältlich
bei Modeatelier Broghammer
Christiane BroghammerSchneidermeisterin
Tennenbacherstr. 379106 FreiburgTelefon 0761/39590
Kulinarische Modenschau
Weiß ist „in“(sk). Nicht immer war Weiß dieFarbe der Braut. Erst seit rund 150Jahren wird vorrangig in weißenHochzeitskleidern geheiratet. Zu-vor wurde entweder die jeweiligeTracht in der festlichen Ausfüh-rung oder ein neues Kleid, meist indunklen Tönen gehalten, zur Trau-ung getragen. Den Anstoss zum Farbwechsel
von dunklen zu hellen Stoffenwird verschiedenen adligen Da-men zugeschrieben. Eine davon istMaria de Medici, die sich im Jahre1600 mit Heinrich IV. vermählte.Auf einem Rubensgemälde ist Ma-ria de Medici in ihrem Hochzeits-kleid zu bewundern. Auch Prinzessin Elisabeth von
England wählte im Jahre 1613ebenfalls ein helles Kleid. Aller-dings bevorzugte sie ein Brokat-kleid in Silber und strahlendemWeiß. Danach vergingen nochmalsweitere 200 Jahre, bevor ein fran-zösisches Modejournal seinembreiten Lesepublikum die neueBrauttracht empfahl: ein weißesKleid mit weißem Brautschleierund Brautkranz. Vor allem weitere Hochzeiten in
Adelskreisen festigten nun dieFarbe Weiß in unserer Gesell-schaft: Eine der bekanntestenPrinzessinnen gab am 24. April1854 ihr Jawort in einem Traumaus Weiß: Sissi, Elisabeth vonBayern und Kaiser Franz Joseph.Sissi trug ein weißes Kleid aus sei-denem Duchesse.
Seite 18 08.03.2007
STADTKURIER Wochenzeitung für Freiburg
Hochzeit - mein fest