Schneller, höher, weiterEin Gespräch mit Wolfgang Maier, Alpindirektor beimDeutschen Skiverband.
Seite 16–18
Audi und der SkisportDie Engagement-Motivedes Ingolstädter Automobil-herstellers im Interview.
Seite 28–31
Fahren nach ZahlenEin kurzer Rückblick auf13 Jahre Ski-Weltcup-Opening in Sölden.
Seite 20–21
SKIWORLDCUP OPENINGw
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den.
com 21.10. – 23.10.2011
Dorfstraße 21, A-6450 Sölden · Tel. +43 (0) 5254 2083 · www.juwelier-poessl.at
Die erste Adresse für Kenner und Liebhaber exklusiver Schmuckstücke und Uhren in Sölden
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die jährlichen Besucherzahlen bei der Skiweltcup-
Eröffnung in Sölden. Wir Tirolerinnen und Tiroler
haben zudem noch die Möglichkeit, unsere Lokalma-
tadore anzufeuern, da Tirol mit seinen Skiassen im
österreichischen Skisport stark vertreten ist. An den
Bildschirmen können all jene die Rennen mitverfol-
gen, die nicht vor Ort in Sölden sind. Sie bekommen
damit nicht nur den Sport ins Wohnzimmer geliefert,
sondern auch die Pisten des Ötztals.
Ich wünsche dem Organisationsteam einen
reibungslosen Ablauf der Skiweltcup-Eröffnung,
den Athletinnen und Athleten viel Erfolg bei den
Wettkämpfen und den Besucherinnen und
Besuchern viel Spaß und einen angenehmen
Aufenthalt im schönen Sölden!
Ihr Günther Platter
Landeshauptmann
von Tirol
Auch heuer ist der Fokus
des internationalen
Skisports wieder auf Söl-
den gerichtet, wenn der
Ort vom 21. bis zum 23.
Oktober zur Austragungs-
stätte der FIS Skiweltcup-
Eröffnung wird. Diese
Auftaktveranstaltung des
alpinen Skizirkus ist mittlerweile über die Landes-
grenzen hinaus bekannt und lockt alljährlich Tausen-
de Tirolerinnen und Tiroler sowie Gäste in das Ötztal.
Dass sich diese Großveranstaltung als Fixtermin im
Skisport-Kalender etablieren konnte, ist nicht zuletzt
dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter des Organisationsteams in Sölden zu verdan-
ken, denen ein herzliches Dankeschön gebührt.
Trotz Konkurrenz durch diverse Trendsportarten
erfreut sich das „klassische“ Skifahren immer noch
größter Beliebtheit, davon zeugen unter anderem
IMPRESSUMFür den Inhalt verantwortlich bzw. Gesamtherstellung: Maria Falkner, Polak MediaserviceGestaltung: West Werbeagentur, LandeckBildnachweis: Erich Spiess / Ernst Lorenzi / Ötztal Tourismus / FIS / ÖSV / Land Tirol / DSV /Bergbahnen Sölden / Martin Klotz / Markus Geisler – Polak Mediaservice / Head / Isidor Nösig / Audi
Grussworte 03
Fixtermin im skisport-Kalender
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lität und Interoperabilität nennen wir Totally Integrated Automation (TIA). TIA lässt sich exakt Ihren Anforderungen anpassen, macht Abläufe in der Fertigung, in Maschinen und Prozessen effizienter und verbessert so Ihre Wettbe-werbsfähigkeit.
Totally Integrated Automation
schaft sind die Voraussetzungen, die Sölden wohl
zum best geeigneten Ort für das „Opening“ einer
Wettkampfsaison des Alpinen Skiweltcups machen.
Die FIS freut sich, auch in diesem Jahr bei hoffentlich
gute Schneebedingungen und perfektem Wetter
auf den Saisonauftakt in Sölden und wünscht allen
Athleten einen vollen sportlichen Erfolg, den Organi-
satoren und ihren zahlreichen Helfern eine gelun-
gene Grossveranstaltung und allen Zuschauern ein
einmaliges Skifest.
Gian Franco Kasper
Inernationaler Ski Verband – Präsident
können, damit die Zuschauer vor Ort und vor den TV-
Schirmen großen Skirennsport bewundern können,
damit das erste „Beschnuppern“ der weiblichen und
männlichen Skiasse zum Erlebnis wird. Zum 14. Male
richtet der SC Sölden die Auftaktkonkurrenzen des
alpinen Weltcupzirkus aus – eine stolze Zahl, die
nicht hoch genug einzuschätzen ist. Der Österreichi-
sche Skiverband kann sich glücklich schätzen, einen
solch rührigen und tatkräftigen Verein in seinen
Reihen zu haben.
Die Krönung wäre für mich, wenn wir nach der
relativ langen Durststrecke wieder einmal einen
Sieg in Sölden einfahren könnten. Dazu wünsche ich
unseren Aktiven alles Gute.
Prof. Peter Schröcksnadel
ÖSV-Präsident
Grussworte 05
Ein grosser Paukenschlag
zu Beginn der Alpinen
Weltcup Saison ist nicht
nur für alle Athleten, für
die Medienvertreter und
Zuschauer, sondern auch
für den Internationalen
Ski Verband von grösster
Wichtigkeit.
Erfahrene Organisatoren im skisportbegeisterten
Land Österreich; perfekte Pisten auf einem einzigar-
tig schönen Gletscher; ein grossartiges Skistadion in
einer schneereichen Gegend inmitten einer traum-
haften Kulisse der Tiroler Bergwelt; ein vielfältiges
gesellschaftliches Rahmenprogramm und nicht zu-
letzt auch die äusserst zuvorkommende Gastfreund-
Skisport-Faszination pur –
dies kann ohne Gewis-
sensbisse vom alpinen
Weltcupauftakt in Sölden
behauptet werden. Wenn
der alpine Weltcup-
Tross zum rennmäßigen
Saisonstart in das Ötztal
anreist, gehört eine ge-
wisse, eine erwartungsfrohe Nervosität dazu. Diese
beginnt bei den Aktiven, setzt sich über die Trainer-
und Betreuerteams fort. Ja selbst die Funktionäre
und die Medienleute können sich davon nicht ganz
befreien. Die erste leistungsmäßige Saison-Standort-
bestimmung bringt das einfach mit sich.
Allgemein ist die Freude zu spüren, dass es endlich
wieder losgeht. Und eine weitere Freude macht sich
breit, weil die Verantwortlichen der Sölder Rennen
Jahr für Jahr ganze, ja tolle Arbeit abliefern, damit
bestens organisierte und reguläre Weltcuprennen
auf dem Rettenbachferner ausgetragen werden
Der beste ort für das „opening“
sölden – und die ganz normale Auftakt-Nervosität
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Wie wir Österreicher mit Erfolg umgehen? Wir genießen ihn.
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Für das Präsidium des
Weltcup-Organisationskomitees
Jakob Falkner, Präsident
Bürgermeister Mag. Ernst Schöpf, Vizepräsident
Bernhard Riml, Vizepräsident
Andre Arnold, Vizepräsident
Rainer Gstrein, Rennleiter
Hansjörg Posch, Finanzen
Das OK-Präsidium (v.l.): Rainer Gstrein, Bernhard Riml, Jakob
Falkner, Andre Arnold, Hansjörg Posch (OK-Vizepräsident
Ernst Schöpf war beim Fototermin leider verhindert!)
Sehr geehrte Skisportfreunde!Körperbeherrschung, Tempo und kompromissloser
Einsatz: Die Faszination des Skirennsports basiert
auf einfachen Prinzipien. Es sind dies die Kräfte, die
einer jeden Sportart innewohnen. In ihrem speziellen
Wechselspiel mit dem Element Schnee entfalten sie
ein einzigartiges Faszinosum namens Skirennlauf.
Für Außenstehende ist kaum nachvollziehbar, worin
der besondere Reiz eines perfekten Schwungansat-
zes oder einer genial gefahrenen Linie liegen mag.
Wer aber einmal eintaucht in diese Welt des Alpinen
Skirennlaufs, den lässt sie nicht mehr los, die Begeis-
terung für das Skifahren.
Genau diese Leidenschaft hat uns in Sölden ange-
trieben, als es galt, für Fans und Medienvertreter
ein Skistadion auf den Gletscher zu bauen. Sie war
ausschlaggebend dafür, eine Beschneiungsanlage am
Rettenbachferner zu errichten, die auch heuer wieder
den Auftakt des Audi FIS Ski Worldcup gesichert hat.
Und sie ist es, die Hunderte Helfer motiviert, nach
einer Warmwetterperiode alles zu geben, um die
Weltcupstrecke rennfertig zu machen.
Wir sind uns sicher, dass Sie diese Hingabe mit uns
teilen. Ob Fans, Aktive, Funktionäre, Sponsoren,
Journalisten oder Helfer - Sie alle tragen dazu bei, die
Sölden-Rennen zu verwirklichen. Dafür möchten wir
uns einmal ausdrücklich bei Ihnen bedanken. Halten
Sie uns weiterhin die Treue. Gemeinsam wird es uns
gelingen, auch künftige Generationen für diesen
großartigen Sport zu begeistern.
Allen Fans wünschen wir ein schönes Wochenende
und den Sportlerinnen und Sportlern
verletzungsfreie Rennen.
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Passionfor skiing
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ProGrAmm 201108
13.00 – 16.00 Uhr FIS FORUM ALPINUM Freizeit Arena Festsaal
18.30 Uhr Startnummernverlosung DamenPostplatz Zentrum
anschließend KRONE „WELTCUP PARTY“
09.45 Uhr 1. Durchgang RSL Damen
Rettenbachgletscher12.45 Uhr 2. Durchgang RSL Damen
anschließend Siegerehrung
anschließend Ö3 Gletscherparty
17.00 Uhr Parade der Fanclubs Ortszentrum Sölden
18.30 Uhr Siegerehrung & Preisübergabe Damen
Postplatz Zentrum18.45 Uhr
Startnummernverlosung HerrenKRONE „WELTCUP PARTY“
19.00 UhrWeltcup-OktoberfestJetzendorfer Hinterhofmusikanten,DJ RM on Tour (€ 11,- pro Pers.)
Freizeit-Arena
09.45 Uhr 1. Durchgang RSL Herren
Rettenbachgletscher12.45 Uhr 2. Durchgang RSL Herren
anschließend Siegerehrung und Preisübergabe
anschließend Ö3 Mountainmania & Fanclubprämierung
worldcup opening
21.10. – 23.10.2011Fr
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ProGrAmm 2011 09
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Sölden steht künftig prominent im Rampenlicht, wenn die Athleten des US-Skiteams im Einsatz sind. Bode Miller, Ted Ligety und Co. schlagen außerdem ihr Trainingsquartier im längsten Seitental Tirols auf.
Wenn die Herren des US-Skiteams auf der
Jagd nach Hundertstelsekunden waghalsig
über die Pisten rasen, nehmen sie immer
eine Botschaft mit auf den Weg: Sölden und Skisport,
Skisport und Sölden – das gehört zusammen. Mit dem
Helm-Sponsoring von US-Skistar Bode Miller hat Sölden
im vergangenen Jahr den ersten Schritt in Richtung Zu-
sammenarbeit mit dem US-amerikanischen Skiteam
gesetzt, nun kooperiert die Ötztaler Ski-Destination
mit der gesamten US-Ski-„Mannschaft“. Während die
„Base Layers“ der männlichen Athleten rund um Bode
Miller und Ted Ligety das blau-weiße Markenzeichen
Söldens ziert, sponsert Obergurgl-Hochgurgl die La-
dies. „Das gesamte Team steht bzw. fährt auf mehreren
Beinen“, erklärt Oliver Schwarz, Direktor Ötztal Touris-
mus, die Strategie dahinter. Teamsponsoring sei weit
weniger riskant für eine Marke, da der Erfolg nicht nur
von einem einzelnen Sportler abhängt.
Bekanntheit bei potenziellen Zielgruppen steigern
„Mit dem Zusammenspiel zwischen Sölden und dem
US-Skiteam wird die Verbindung der weltbekannten
Skistars mit der Marke geknüpft“, so Schwarz.
Ziel der Kooperation mit der United States Ski and
Snowboard Association (USSA) ist es, die Bekannt-
heit von Sölden bei potenziellen Zielgruppen zu stei-
gern. „Wir sprechen damit gezielt Gäste an, anstatt
wahllos mit der Gießkanne darüber zu gießen”, hebt
Schwarz hervor und spielt auf eine klassische Wer-
bekampagne an.
Skifahren muss wieder trendy und cool werden
Jack Falkner, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden
und Initiator der Kooperation, bringt die Synergien
zwischen den Topathleten und Sölden auf den Punkt:
„Sölden steht für Sport, Fun und Entertainment.“ Mit
ihrer lockeren Art und gleichzeitigen sportlichen Kom-
petenz würden Bode Miller,
Ted Ligety und ihre Teamkol-
legen somit hervorragend
zur Marke passen. „Die ame-
rikanischen Rennläufer sind
internationale Stars und Ido-
le und fungieren als perfekte
Botschafter für Söldens po-
tenzielle Gäste“, so Falkner.
Wenn man an den Erfolg der
Spitzensportler aus den USA
denkt, wird man auch an Söl-
den denken.
Sponsoring funktioniert aber
nur, wenn ein Imagetransfer
stattfindet. In Zukunft will man vor allem die Jungen
wieder für den Skisport begeistern. „Skifahren muss
wieder als trendy und cool empfunden werden. Wir
wollen klar die Nummer eins in den Alpen werden“,
kündigt der Bergbahnen-Geschäftsführer an. Die Zu-
sammenarbeit mit dem US-Skiteam ist eines der Mar-
keting-Zugpferde für dieses ambitionierte Ziel.
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us-skistars geht’san den Kragen
Ted Ligety und Co.
fungieren als Sölden-
Botschafter.
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Wenn Bode Miller über die Pisten rast,
ist auch das Sölden-Logo im Bild.
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Die Ladies des US-Skiteams, im Bild
„Speed-Queen“ Lindsey Vonn, fahren unter
der Flagge von Obergurgl-Hochgurgl.
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Zusätzliche Werbeformenstreichen Verbindung heraus
Neben der Logopräsenz auf dem Rollkragen der
Sportler und Schildkappen der Trainer darf sich Söl-
den im Zuge der Kooperation mit der USA auch als
„Official European Training Home Base“ der US-Ski-
herren bezeichnen. Das heißt, dass die weltbekann-
ten Athleten ihr Trainings-Camp im
Ötztal aufschlagen. „Damit profilie-
ren wir uns als schneesichere Desti-
nation“, so Schwarz.
Als US-Alpindirektor und gebürtiger
Sölder freut sich Patrick Riml gleich
doppelt über diese Partnerschaft:
„Wir haben mit Sölden einen Partner
an der Seite, der perfekt zu uns passt.
Außerdem finden wir im Ötztal ideale
Trainingsbedingungen vor, um uns
optimal auf die Wettkämpfe vorzube-
reiten.“
Zusätzlich begleitet ein gebrandeter
Truck die US-amerikanischen Sport-
ler zu sämtlichen Rennen und macht als mobile Wer-
befläche auf das Ski-Eldorado im Ötztal aufmerksam.
Um die Verbindung zwischen Sölden und den US-Ski-
Boys noch stärker herauszustreichen, wird die Zu-
sammenarbeit crossmedial genutzt – diverse Social-
Media-Aktivitäten und TV-Spots sind geplant.
„Wir sind stolz darauf, dass wir bei den Erfolgen der
US-Skistars im Bild sind”, zeigt sich Schwarz höchst
zufrieden. Er ist überzeugt davon, dass die US-Ski-
stars nicht nur über die Piste, sondern auch auf das
Podest fahren.
Mit dem Helm-Sponsoring von Bode Miller haben
Ötztals Top-Touristiker den ersten Schritt in Richtung
Zusammenarbeit mit dem US-Skiteam gesetzt.
Die US-Skiherren
trainieren künftig auf
Ötztaler Pisten.
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Er ist „The Voice“ von Sölden und sorgt mit seinem Team dafür, dass alle Zuschauer entlang der Strecke und im Zielraum einen abwechslungsreichen Mix aus Information und Entertainment geliefert bekommen. Seit sieben Jahren moderiert Stefan Steinacher mundflink und erfolgreich das Weltcup-Opening, das auch seiner eigenen Karriere einen großen Schub gab.
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Die stimmezur stimmung
Das „Herzblut“ in der Moderation entsteht durch
akribische Recherche und persönliche Gespräche
mit den AthletInnen.
Zugegeben, Sölden hat ihn nicht für sich allein.
Dafür ist man mit ihm in bester Gesellschaft,
was die betreuten Top-Events betrifft: Seit
zwölf Jahren ist Stefan Steinacher aus Fieberbrunn
Kommentator einiger der größten österreichischen
und deutschen Sport-Großveranstaltungen. Gemein-
sam mit Didi Ziesl moderiert er im Alpinen Skiweltcup
unter anderem das Hahnenkammrennen, Flachau,
Lienz, Semmering, Altenmarkt-Zauchensee und Alta
Badia. Zudem ist das „Duo vocale“ auch im Biathlon-
Weltcup, beim Skispringen, in der Nordischen Kombi-
nation, beim Tennis (Generali Open), beim Radsport
und bei Special Events wie dem Red Bull Dolomiten-
mann im Dauereinsatz.
Sölden als Vorreiter
Dem Austragungsort Sölden streut Stefan Steinacher
Rosen: „Die Ötztaler sind hauptverantwortlich dafür,
dass ich im Skiweltcup Fuß fassen konnte. Die Ver-
anstalter haben mir damals als erster Weltcuport in
Österreich das Vertrauen geschenkt und sich getraut
– als erster Austragungsort überhaupt – auf das Ele-
ment Musik während der Sportmoderation zu setzen.“
Heute bei Ski- und Sportevents auf der ganzen Welt
nicht mehr wegzudenken, erforderte die Entschei-
dung, etwas Neues zu etablieren, damals viel Mut:
„Jack Falkner, Peter Vorst und Hansjörg Posch hatten
hier schon sehr früh Weitblick bewiesen und dafür bin
ich heute noch sehr dankbar.“ Mit dem Rückenwind
von Sölden konnte das Team um Stefan Steinacher
Gas geben. War er anfangs alleine mit Max Engelmay-
er am DJ-Pult im Einsatz, steht heute mit dem Fan TV
und mit Mikrofon-Partner Didi Ziesl eine siebenköpfi-
ge Mannschaft an seiner Seite. Moderation, Musik und
Videoleinwände bilden eine stimmige Einheit, die für
Stimmung sorgt.
Blick hinter die Kulissen
Fan TV entstand in Zusammenarbeit mit dem ÖSV. Ziel
ist es, dem Stadionzuschauer neben der Liveatmosphä-
re auch einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren:
„Wir wollen die Fans, aber auch die Sportstars stärker
in das Geschehen einbauen. Es geht darum, möglichst
viele Menschen zu involvieren und den Sportler auch
ganz privat in den Vordergrund zu rücken. Das erzeugt
Emotionen und Stimmung“, erklärt Stefan Steinacher
das Format. Vorreiter für das Stadion TV war wieder-
um Sölden, wo das spezielle Leinwandprogramm im
vergangenen Jahr erstmals zum Einsatz kam.
Akribische Vorbereitung
Dabei ist bei weitem nicht alles „Fun“, wenn es um
die Vorbereitungen für den großen Auftritt auf der
schneeweißen Ötztaler Naturbühne geht. Hier ist ak-
ribische Vorarbeit nötig: „Wir erstellen im Team soge-
nannte Factsheets für jeden einzelnen teilnehmenden
Athleten und Didi und ich müssen all die Infos dann so
richtig klassisch pauken und auswendig lernen.“ Darin
enthalten sind nicht nur Statistiken, sondern auch vie-
le private Informationen zur jeweiligen Person. Dazu
kommen natürlich auch die persönlichen Gespräche
mit den Athleten und Betreuern, etwa nach den Trai-
nings und bei Pressekonferenzen. „Diese persönliche
Herangehensweise ist mir sehr wichtig. Indem man
mitlebt und Freundschaften knüpft, entwickelt sich
das Herzblut in der Moderation“, verrät Stefan Stei-
nacher ein Erfolgsrezept der gemeinsamen Firma „Mu-
sik & Moderation“, die längst zum führenden Anbieter
für Livemoderation avanciert ist. Ein weiteres ist das
Teamwork: „Von den Recherchen bis zur Auswahl der
Musik ist bei uns alles Teamwork. Jeder von uns bringt
sich mit seinen speziellen Fähigkeiten ein. Das Drum-
herum muss stimmen, nur dann fühle ich mich auch in
der Moderation wohl.“
STEFAN STEINACHERMotto: „Durchs Reden kommen
die Leute zusammen“
Seit zwölf Jahren Moderator einiger
der größten österreichischen
und deutschen Sportevents
Sportjournalist im größten
Privatradio Österreichs
RedBull Air Race Speaker
Manager von 2003 – 2006
Ideengeber und Initiator von
diversen Projekten, wie
„Die PillerseeTaler“
Eventorganisation (Sportler-
empfänge, Big Mountain
Fieberbrunn, KitzAlpBike)
Sponsoring
Public Relations Berater
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Zur Person
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im GesPräch mit wolFGANG mAier16
Schneller, höher, weiter – auf den Brettern, die die Welt bedeuten. EinGespräch mit Wolfgang Maier, Alpindirektor im Deutschen Skiverband (DSV), über Anforderungen an Trainer und Athleten im alpinen Ski-Weltcup-Zirkus.
Herr Maier, das Grundsätzliche vorneweg: Was unter-
scheidet einen Skifahrer von einem Rennfahrer?
Das ist ganz klar: Ein Rennfahrer versucht immer, die
Limits nach oben zu treiben. Er
gibt sich nie mit dem zufrieden,
was er im Moment leisten kann. Er
versucht immer, noch schneller zu
fahren, engere Radien zu fahren,
seine Technik zu optimieren. Das
ist jemand, der nicht stehen bleibt.
Wenn Trainer von Skifahrern und
Rennfahrern sprechen, meinen sie
die Typen, die, genau wenn’s drauf
ankommt, ein Maximum ihrer Leistungsfähigkeit ab-
rufen können. Die bereit sind, ans Limit zu gehen, oder
teilweise auch darüber hinaus, um noch bessere Er-
gebnisse zu erzielen.
Welche Elemente sind notwendig, was muss jemand
mitbringen, um im Spitzensport erfolgreich sein zu
können?
Was wir beim DSV immer als „Eintrittskarte zum Spit-
zensport“ bezeichnen, ist die körperliche Verfassung.
Man weiß einfach: Je fitter der Athlet ist, umso mehr
kann er mit seinem Material anfangen. Dieser Para-
meter „körperliche Fitness“, der sich durch ein sehr
hohes Kraftniveau, ein gutes Grundlagen-Ausdauer-
Niveau und einen sehr guten allgemein-koordinativen
Zustand auszeichnet, gilt unserer Auffassung nach als
Basic-Tool, um Spitzensport betreiben zu können.
Körperliche Fitness als Basic-Tool – was sind die „Top-
pings“? Ein vielbedienter Stehsatz lautet ja „Rennen
werden im Kopf gewonnen“ …
Wenn wir vorausgesetzt haben, dass jemand diese
körperliche Fitness auf breitem Niveau hat, kommt na-
türlich das Thema der Psyche
und des Selbstvertrauens
hinzu. Und die sogenannte
Kinästhetik, das Skigefühl,
das räumliche Sehen: Wie
verhält sich der Läufer auf
einem Kurs? Wie sieht und
wählt er eine gewisse Linie,
um schnellere Zeiten fah-
ren zu können? Es sind also
gewiss mehrere Parameter.
Und doch sieht man oft, dass
die mentale Verfassung, die-
ses Selbstvertrauen – Wie
sicher gehe ich mit dem The-
ma „am Limit fahren“ um? Wie gehe ich mit den hohen
Geschwindigkeiten um? – der finale Faktor ist, ob je-
mand Erster oder Zweiter wird.
Was gehört neben dem körperlichen Fokus zu einem
professionellen alpinen Ski-Training dazu?
Das Training im alpinen Skisport ist aufgrund der Be-
anspruchung sehr vielfältig aufgebaut. Im Schnee-
training geht es in der Grundausbildung erst einmal
darum, dass der Athlet nicht nur Stangen-, sondern
einfach gut Skifahren kann. Da trainiert man vor allem
auch das variable Fahren. Je älter jemand wird, je spe-
zialisierter, umso mehr ist es das Ziel, das Niveau durch
spezifisches Training permanent nach oben zu schrau-
ben. Man versucht, die Technik zu verändern, dadurch
das Material zu beherrschen, um maximale Geschwin-
digkeiten zu erreichen.
Und doch sieht man oft,dass das Selbstvertrauender finale Faktor ist, ob jemandErster oder Zweiter wird.
„
GesPräch mit wolFGANG mAier 17
Nichtmit einemrasenmäherüber alleSträuchergehen
DSV-Alpindirektor Maier:
„Respekt ist die wichtigste Voraussetzung.“
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Ein wichtiger Baustein für körperliche Leistungsfä-
higkeit ist die Ernährung. Wie geregelt, nach welchen
Grundsätzen verläuft die „Kraftfutteraufnahme“ der
Athleten?
Natürlich gibt es im DSV Ernährungsberater, natürlich
gibt es bei individuellen Problemen Hilfestellung. Es
gibt zum Beispiel Sportler, die können nicht an Ge-
wicht zulegen. Hilfestellung gibt es auch zum Thema
Nahrungsaufnahme direkt vor und bei Wettkämpfen.
Da wir im alpinen Skisport so viel unterwegs sind, ist
es schwierig, das Thema natürliche
Ernährung auf Dauer explizit um-
zusetzen. Das würde funktionieren,
wenn man an einem fixen Ort ist mit
einem fixen Koch, der sich genau mit
dem Thema auseinandersetzen kann.
Wir schauen daher, dass wir eine
gesunde Mischernährung aus Koh-
lehydraten, Fleisch, Fisch etc. haben
und die individuellen Abweichungen
durch spezielle Ernährungszusätze
kompensiert werden.
Sie sind körperlich fit, sie haben den Killerinstinkt
eines Rennläufers, sie ernähren sich gesund – wie
kann man sich den Trainingsalltag eines DSV-Athle-
ten vorstellen?
Das kommt immer darauf an, in welcher Trainings-
phase man sich befindet. Im Frühjahr, in der Phase
des Technik-Erwerbtrainings, beginnen die Athleten
etwa um 8.00 Uhr Früh mit ihrem Training. Sie fahren
sich ein und absolvieren jeweils vier bis fünf Fahrten
mit wechselnden technischen Aufgaben. Das kann in
Form von Stationsbetrieb organisiert sein, in Form von
durchgehenden, langen Läufen – je nach Leistungs-
niveau des Läufers und danach, welches Ziel der Trai-
ner in der Trainingseinheit verfolgt. Das macht es auch
schwierig, pauschale Trainings-Beschreibungen abzu-
geben … Wir variieren je nachdem, was notwendig ist.
Wie schafft man es, vor allem angesichts der langen
Wettkampfpausen, Konzentration und Spannung das
ganze Jahr über aufrechtzuerhalten?
Es ist gar nicht möglich, eine gewisse Form über zehn
oder zwölf Monate zu konservieren. Und darauf ist
das Training auch gar nicht ausgerichtet. Man trai-
niert etwa im Frühjahr ganz andere
Dinge als die, die speziell im Wett-
kampf abgefragt werden. Dadurch
versucht man, einen gewissen
Spannungsbogen aufzubauen. Ziel
ist es, die Basis immer wieder aus-
zubauen oder zu optimieren, bevor
man dann wieder ins spezifische
Training einsteigt. Das ist so ein
Spiel, das sich jährlich wiederholt.
Es gibt ja oft diese Schwankungen,
dass jemand, der in der ersten Sai-
son super Ergebnisse gefahren
ist, in der nächsten nicht wirklich
rankommt. Das passiert oft, weil man eben meint, im-
mer das gleiche Niveau halten zu müssen. Man traut
sich nicht, das Niveau ganz bewusst zu verändern, um
dann in der höchsten Belastung auf einen neuen Hö-
hepunkt zu gelangen.
Sie sind nun bereits mehrere Jahrzehnte (!) im Trainer-
und Verbandswesen tätig. Was ist Ihrer Meinung nach
die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche
Trainingszusammenarbeit?
Die wichtigste Voraussetzung für mich ist immer der
gegenseitige Respekt. Der Trainer muss versuchen,
dem Athleten das Gefühl zu geben, dass er ihn ver-
steht und dass er auch eine gewisse Eigenverantwor-
tung übertragen kann. Denn nur Athleten, die kritisch
und selbständig denken können, haben auch die
Chance, sich weiterzuentwickeln. Wenn du heute als
Coach versuchst, alle gleichzumachen, quasi „mit dem
Rasenmäher über alle Sträucher zu gehen“, hast du
das Problem, dass du das Individuum, den Läufer nicht
berücksichtigst. Du nimmst ihm die Möglichkeit, seine
eigene Persönlichkeit zu entwickeln und letztendlich
die Chance, Erfolg im Skisport zu haben.
im GesPräch mit wolFGANG mAier18
Es ist gar nicht möglich,eine gewisse Form über zehn oderzwölf Monate zu konservieren.
„
VIER LÄNDER, EINE BANK.
BANK FÜR TIROL UND VORARLBERG.
www.btv.at
BTV VLB Programmheft FIS Skiweltcup Solden 2011 A4.indd 1 06.09.11 11:36
25 Bewerbe, 20 SiegerInnen, zahlreiche unvergessliche Momenteam Rettenbachferner: Ein kurzer Rückblick auf die größtensportlichen Erfolge in 13 Jahren Ski-Weltcup-Opening Sölden.
Es war der 30. Oktober 1993, als die Idee, ein Ski-
Opening mit einer Weltcup-Veranstaltung zu
kombinieren, das erste Mal in Sölden umgesetzt
wurde. Nach dieser Probe folgten weitere Weltcupver-
anstaltungen 1996 und 1998, ehe der Ötztaler Auftakt-
Bewerb mit dem Jahr 2000 zum Fixpunkt im alpinen
Rennkalender avancierte.
Erfolgreich(st) am Gletscher
Ein Fixpunkt war (spätestens) seither auch das Feiern
in Sölden: Insgesamt 20 verschiedene Siegesgesichter
(elf Damen und neun Herren) erkletterten seit 1993
das oberste Riesentorlauf-Treppchen am Retten-
bachferner. Allen voran Skilegende
und Doppel-Olympiasieger Hermann
Maier, der als einziger Läufer drei
Sölden-Bewerbe (1998, 2000, 2005) für
sich entschied und neben Stephan
Eberharter im Jahr 2002 den einzigen
österreichischen Herren-Sieger im
Heimbewerb stellt. Rang zwei in der
ewigen Bestenliste geht an US-Star
und Sölden-Botschafter Bode Mil-
ler mit seinen Erfolgen in den Jahren 2003 und 2004.
Einen Rekord der besonderen Art kann Didier Cuche
für sich verbuchen: Mit 35 Jahren und seinem ersten
Platz im Oktober 2009 kürte sich das Schweizer Urge-
stein zum bis dato ältesten Weltcup-Sieger am Ötzta-
ler Gletscher. Man darf gespannt sein, was die Saison
2011/12 Rekordverdächtiges für den
Riesenslalom-Spezialisten im besten
Alter bringt …
Das Sölden der Damen
Eine Premiere zeigte das Siegerbild des Damen-Rie-
sentorlaufs im Vorjahr: Viktoria Rebensburg feierte
mit 21 Jahren und zwei bestechenden Läufen den
ersten Weltcup-Erfolg ihrer Karriere in Sölden. Und
der Auftaktsieg setzte den Startschuss für einen wah-
ren Erfolgslauf der jungen Deutschen. Nach einer
konstanten Saison konnte sich Rebensburg vor dem
(abgesagten) Finalbewerb in Lenzerheide auch den
Riesenslalom-Weltcup 2010/11 sichern. „Von Sölden
beflügelt“ scheint auch eine weitere Athletin zu sein.
Sloweniens RTL-Weltmeisterin Tina Maze holte sich
2000 ihre ersten Weltcup-
punkte im Ötztal ab, bevor
sie am selben Ort zwei Jahre
später erstmals den Sprung
aufs oberste Treppchen
schaffte – gemeinsam mit
den zeitgleichen Nicole Hosp
(AUT) und Andrine Flemmen
(NOR). Mit ihrem zweiten Söl-
den-Sieg im Jahr 2005 zählt
Maze neben Andrine Flemmen und Martina Ertl (GER)
zu den erfolgreichsten Rennläuferinnen am Retten-
bachferner. Etwas durchwachsen scheint die Bilanz
der österreichischen Ski-Damen beim ersten Heimren-
nen der Saison. Nach Rang eins für
Kathrin Zettel am 25. Oktober 2008
(neben Nicole Hosp 2002, Michaela
Dorfmeister 2001 und Anita Wach-
ter 1993 der vierte rot-weiß-rote
Sieg), wartet wohl eine ganze Skina-
tion, dass es wieder heißt: „Immer
wieder, immer wieder!“
13 JAhre sKiweltcuP20
Fahren nachZahlen
Erstes Opening – erster
österreichischer Sieg:
Anita Wachter im Jahr 1993
Stephan
Eberharter
gewann das
Opening
2002.
Martina
Ertl feierte
zwei
Sölden-
Siege.
Michaela Dorfmeister
zeichnet für einen von
insgesamt vier Damen-
Erfolgen in Sölden
verantwortlich.
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2011
Der Söldinator: Hermann Maier gewann
dreimal am Rettenbachgletscher.
Zwei, die sich gut verstehen:
Tina Maze und der
Rettenbachgletscher.
21
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2011
22
Immer wieder stoßen Sportler wie Florian Scheiber
aus den Reihen des Skiclubs Sölden-Hochsölden
in den internationalen Rennzirkus vor.
iNterview mit siGi GrüNer 23
Der Skiclub Sölden-Hochsölden ist als Teil des ÖSV derveranstaltende Verein des Weltcup-Openings. Auf und neben derPiste sorgen SC-Funktionäre und Vereinsmitglieder für einenreibungslosen Ablauf der Rennen. Obmann Sigi Grüner im Interviewüber die Organisation und Bedeutung des Weltcup-Auftaktes, dieNachwuchsarbeit und das 2012 bevorstehende 90. Bestandsjubiläum.
Ein Weltcup-Opening ohne den Skiclub ist undenkbar.
Seit wann seid ihr mit den Vorbereitungen beschäftigt
und wo seid ihr am Rennwochenende im Einsatz?
Die Vorbereitungen laufen das ganze Jahr, wobei ich
hier die gute Zusammenarbeit mit dem Radclub URC
lobend erwähnen und mich bei den vielen freiwilligen
HelferInnen bedanken möchte. Unser Verein ist sehr
stark involviert: Mit Isi Grüner stellt der SC nicht nur
den Pistenchef, sondern auch den hauptverantwortli-
chen Einteiler am Rennhang. Unterstützt wird er von
Rainer Gstrein, der als Rennleiter fungiert. Weiters
sind viele SC-Mitglieder am Hang beschäftigt sowie im
Tal mit der Verköstigung der vielen Fans.
Was bedeutet der Weltcup-Auftakt für den Skiclub in
ideeller und finanzieller Hinsicht? Die Motivation vor
allem für den Nachwuchs muss ja enorm sein?
Ja, ein Weltcup-Rennen abzuwickeln bzw. dabei sein zu
dürfen, ehrt uns schon sehr.
Für unseren Nachwuchs
ist das Rennen immer ein
riesiger Motivationsschub
speziell am Anfang der Sai-
son. Unsere Kids sind bei
der Flaggenparade sowie
bei den Startnummernverlo-
sungen und der Fanparade
dabei. Sie haben die Chance,
die ganz Großen der Rennszene hautnah zu erleben.
Finanziell ist für uns das Rennen ebenfalls wichtig,
weil wir einen Teil der Einnahmen in unsere Clubkas-
se bekommen und damit teilweise die Kosten für die
Nachwuchsarbeit begleichen können.
Wer sind denn die ganz großen „Töchter“ und „Söhne“
des Skiclub Sölden in Vergangenheit und Gegenwart
und welche Schwerpunkte setzt ihr bei der Nach-
wuchsarbeit in Zukunft?
Beim Blick zurück kommen mir so klingende Namen
wie Eberhard Kneisl, Andre Arnold, Gerold Santer, Al-
ban Plörer, Maria Riml, Kathrin Wilhelm und viele an-
dere in den Sinn. Aktuell haben wir im Club äußerst er-
folgreiche „Rohdiamanten“ wie Florian Scheiber oder
Lukas Grüner (Snowboard-
olympionike) und weitere.
Wir wollen den Kindern und
Jugendlichen eine umfas-
sende Schneesportausbil-
dung bis hin zum alpinen
Rennsport ermöglichen.
Momentan trainieren wir ca.
80 einheimische Kinder und
Jugendliche – vom FIS-Fahrer
bis zum Kinder-Athleten.
Wir haben in nahezu allen
Kadern Läufer, auch sind ei-
nige Mitglieder in den Sport-
schulen in Stams oder Bad
Hofgastein untergebracht.
Erwähnen möchte ich auch
unsere internationalen Trai-
ner Patrick Riml (USA), Rainer
Gstrein (Österreich) sowie Roman Kneisl (Privatcoach),
die des Öfteren den SC mit ihren Erfahrungen unter-
stützen. Und ganz wichtig: Ohne unsere vielen Mit-
glieder, die Sponsoren sowie die Unterstützung durch
die Gemeinde, die Bergbahnen Sölden und den Touris-
musverband könnten wir uns nicht vier Trainer leisten.
Dabei sein ist alles –seit 1922!
Obmann Sigi Grüner möchte
die Ziele des Nachwuchses mit
Erfahrung und Sportsgeist
unterstützen.
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2011
Nächstes Jahr steht ein Jubiläum bevor: Der Skiclub
feiert 90. Geburtstag. Was waren die wichtigsten Mei-
lensteine in der Geschichte des Clubs und was dürfen
wir im Jubiläumsjahr erwarten?
Der erste große Meilenstein war sicher die Gründung
1922 durch den Pionier Isidor Riml. Im Laufe der Jahr-
zehnte folgten viele kleinere und große Veranstaltun-
gen, die immer wieder die Aktivität des Vereines unter
Beweis stellten. Und 1993 ist allen Beteiligten mit dem
Zuschlag des Weltcup-Openings sicher ein großer
Wurf in Richtung Internationalität als Wintersportort
gelungen. Das war vor allem auch ein Verdienst mei-
nes Vorgängers Bernhard Riml. 2012 stehen einige Fei-
erlichkeiten an, auf die sich der gesamte Vorstand und
die Mitglieder schon sehr freuen!
Du hast einen tollen Verein übernommen. Welche Zie-
le hast du dir als Obmann gesteckt? Was ist für dich der
»Spirit« des Ganzen? Hast du einen speziellen Wunsch
an den Club?
Unser oberstes Ziel ist es, unseren Kindern jenen Sport
zu vermitteln und zu lernen, mit dem sie – sofern sie in
Sölden bleiben – im Arbeitsleben ständig konfrontiert
sein werden. Wir möchten unserer Jugend aber auch
die Voraussetzungen mitgeben, eine höhere Sport-
schule oder ähnliches erfolgreich absolvieren zu kön-
nen. Ohne den Skiclub bzw. das Training wären mein
eigener Werdegang und meine sportlichen Höhepunk-
te nicht möglich gewesen, dafür bin ich allen Verant-
wortlichen sehr dankbar. Einen Teil möchte ich jetzt
mit meiner Arbeit im SC zurückgeben. Jedes aktive SC
Mitglied hat ein gestecktes Ziel, das wir mit unserer
Erfahrung und Sportsgeist unterstützen. Und ja, mein
Wunsch wäre, dass über der gesamten Vereinsarbeit
stets der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“
schwebt!
Gründungsjahr: 1922
Mitgliederzahl aktuell: ca. 900
Nachwuchs im Training: ca. 80
Trainer: 4
Vorstand: Sigi Grüner (Obm.)
Isi Grüner (Obm.-Stv.)
Alexander Gstrein (Schriftf.)
David Glanzer (Schriftf.-Stv.)
Ronald Kneisl (Kassier)
Hannes Fender (Kassier-Stv.)
Sigi Grüner hat den Verein 2009 von Bernhard Riml
als Obmann übernommen. Grüner war während sei-
ner sportlichen Laufbahn Skilehrer und Ausbilder in
Österreich, Japan und Australien. Mit seinem Part-
ner Christoph Brugger – ebenfalls aus Sölden – hat
er fünf Mal die Tiefschnee-Weltmeisterschaften in
Kanada gewonnen und zwei Mal den Synchro-Ski-
weltcup. Momentan organisieren die beiden den
Synchro-Skiweltcup.
Der skiclub
An vorderster Front:
Rennleiter Rainer
Gstrein und Pistenchef
Isi Grüner – beide im
Skiclub aktiv.
Ohne den Skiclub geht
beim Weltcup-Opening
nichts, sowohl auf der
Piste als auch hinter
den Kulissen.
iNterview mit siGi GrüNer24
Offizieller Partnerunseres Austria Ski Teams
K110906_si_P_skiweltcup_gruppe_210x297.indd 1 06.09.11 10:37
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Ausgehend vom Gedanken des Interna-
tionalen Skiverbandes FIS, den Sport si-
cherer zu gestalten, kam es zur gemein-
samen Zusammenarbeit mit der Uni
Salzburg und der Skiindustrie (SRS). Für
uns ging es hauptsächlich um Tests, die
zu neuen Erkenntnissen führen sollten,
um zu wissen, was am Materialsektor
noch alles machbar ist. Grundlegen-
des Problem dabei: Es wurden nicht
alle möglichen Varianten gebaut bzw.
getestet. Dies zeigten uns eigene Tests
mit den Topathleten während der Som-
mertrainings in Übersee. Deutliches
Ergebnis: Das neue Reglement wird in
Sachen Sicherheit zu keinen merkbaren
Verbesserungen führen.
Neues Reglement bringtkeine spürbaren Fortschritte
Im Rahmen unserer Versuchsreihen
stellten sich vor allem die veränderten
Maximalbreiten, die das Reglement in
der Saison 2012/2013 im Riesenslalom
vorgibt, als wirkliche Herausforderung
dar, da die Skier nur sehr schwer in den
Schwung einleiten. Daraus ergibt sich,
dass die Schwünge länger zu fahren
sind und den Athleten in Folge für den
nächsten keine Reserven mehr bleiben.
Dies ist jener Punkt, an dem es den Si-
cherheitsaspekt deutlich zu hinterfra-
gen gilt. Die Veränderung in der Diszi-
plin Riesenslalom ist massiv. Mit einer
variierten Kurssetzung ließe sich das
Tempo und damit auch die Sicherheit
viel besser kontrollieren.
Prozess ohne nötigeKonsequenz begonnen
Auch die neuen vorgegebenen Skilän-
gen in der Abfahrt von 218 cm für die
Herren und 215 cm für die Damen sind
mir unerklärlich. Der geringe Unter-
schied zwischen den Geschlechtern
resultiert wahrscheinlich daraus, dass
bei den Skimodellen der Damen keine
Prototypen gefertigt wurden und die
gewonnenen Erkenntnisse bei den Her-
ren 1:1 auf die weiblichen Athletinnen
umgelegt wurden. Dies zeigt deutlich,
dass der gesamte Prozess nicht mit
der notwendigen Konsequenz startete.
Durch die längeren Ski erwarte ich für
einen Großteil der Damen, wie auch für
jüngere Skirennfahrer, größere Nach-
teile in puncto Sicherheit als auch in Sa-
chen Fairness. Nur die starken Athleten
werden davon profitieren.
Sicherheitsdiskussionnochmals führen
Ich bin der Meinung, dass die Diskus-
sion seitens der FIS mit den Athleten
nochmals geführt werden muss. Wäh-
rend der Sommermonate hatten die
Topathleten Gelegenheit die Ski zu
testen und sind zu einer anderen Er-
kenntnis gelangt, als von einigen „Vor-
denkern“ erwartet wurde. Die ganze
Diskussion wird leider von so vielen
verschiedenen Interessen geprägt,
dass der Sport und seine Attraktivität
an letzter Stelle stehen.
26
GefährdenneueSicherheits-vorschriftendie Attraktivitätdes alpinenSkirennsports?
Rainer SalzgeberHEADPRO
Im Zuge der Diskussion um die Regle-
ment-Änderungen für die Weltcup-Sai-
son 2012/2013 entstanden viele Fehlin-
formationen. Um diese auszuräumen
kommt es beim Weltcupauftakt in Söl-
den zu einem Meeting mit den Athleten,
bei dem sie alle Prozesse aus unserer
Sicht erklärt bekommen. Wir hoffen
dadurch, eine Konsens bringende Mei-
nungsbildung einzuleiten. Als klare Auf-
gabe für die Zukunft nehmen wir als FIS
aus dem Diskurs mit, dass wir in Sachen
Kommunikation auf neue Formen der
medialen Verbreitung richtig reagie-
ren. Ich bin froh, dass von Seiten der
Athleten die Ebene der Social Networks
schon rege benutzt wird und damit ein-
heitliche Positionen entstehen.
Regeländerungen passieren überall
Wenn Athleten an der Weltspitze glau-
ben, dass sich die FIS im Materialsektor
heraushalten soll, dann ist das aus der
persönlichen Sicht des Sportlers völlig
legitim. Wer begrüßt schon einen Wan-
del, der zur Reduzierung des eigenen
Vorteils führt. Die primäre Aufgabe der
FIS ist es allerdings, für ein Reglement
zu sorgen, das die Chancengleichheit al-
ler Sportler untereinander sicherstellt.
Dabei spielt vielleicht für manche Betei-
ligte auch eine gewisse Unkenntnis der
Situation mit hinein, denn die Durch-
führung und Kontrolle sportlicher
Wettkämpfe unterliegt klar definierten
Abläufen. Das Negieren von Regelände-
rungen können wir nicht gelten lassen.
Auch in anderen Disziplinen, wie bei-
spielsweise der Leichtathletik, kommt
es immer wieder zu Neuerungen, ohne
dass dabei das Interesse der Zuschauer
schwindet.
Thema Sicherheit alsständiger Begleiter
Die Diskussion rund um das Thema Si-
cherheit bricht ständig auf und rückt
dann ins Zentrum des Interesses, wenn
unvermeidbare Stürze und Verletzun-
gen passieren. Das ist die Schizophrenie
des ganzen Themas, dass nicht darüber
gesprochen wird, was bislang erreicht
wurde, sondern was der definitive Man-
gel ist. Leute, die über die genauen Um-
stände nicht Bescheid wissen, stellen
das immer so dar, als ob beim Thema
Sicherheit bislang keine Fortschritte er-
zielt wurden. Auf allen Ebenen wird an
der aktiven sowie passiven Sicherheit
der Athleten gearbeitet und ständig ver-
sucht, diese zu optimieren.
Faire Wettkampfbedingungen
Dem Wunsch Einzelner, dass sich die
FIS nur mehr um die Piste kümmert,
können wir nicht folgen. Stattdessen
sollten wir uns gemeinsam darum be-
mühen, das Optimum für alle Beteilig-
ten zu erreichen. Als Organisation sind
wir gefordert, dass die unterschiedli-
chen Ausprägungen der Läufer im Wett-
kampf auf gleichmäßige Bedingungen
treffen unter einem höchstmöglichen
Sicherheitsaspekt.
DisKussioN 27
Günther HujaraFIS Renndirektor CONTRA
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Wo Audi draufsteht, ist Ski-Weltcup
drin – auch in Sölden.
28
AuDi im sKiweltcuP 29
Audi ist einer der führendenFörderer des Skisports. Florian Zitzlsperger, Leiter der Abteilung Markenpartnerschaften undSportmarketing der Audi AG,erläutert im Interview die Motive des Ingolstädter Automobil-herstellers für das besondereSki-Engagement.
Man muss auchDurststreckenüberwinden“
„Der Herr der Ringe
im Skisponsoring:
Sportmarketing-Experte
Florian Zitzlsperger.
Skirennsport
als Plattform für
Imagetransfer.
Herr Zitzlsperger, als Titelsponsor im FIS Ski World Cup,
Hauptsponsor des Deutschen Skiverbandes, Partner
des Hahnenkammrennens in Kitzbühel oder Presen-
ting-Sponsor der Weltmeisterschaften in Garmisch-
Partenkirchen und Schladming: Audi zeichnet sich seit
Jahren durch hohe Wintersport-Affinität aus. Weshalb
eigentlich?
„Das Audi-Engagement im Wintersport hat nicht nur in
Deutschland eine lange Tradition. Mittlerweile ist Audi
auch Partner von 14 Nationen im Alpinen Skisport. Das
Thema Wintersport steht für Präzision und technische
Perfektion wie Kraft und spannenden Wettkampf. Für
Audi ein hervorragendes Umfeld, sich als Premium-
anbieter zu präsentieren. Emotionale Aspekte und
Erlebnisqualitäten lassen sich optimal nutzen. Zudem
ermöglicht das hohe Publikumsinteresse am Sport
eine ausgezeichnete Medienpräsenz. Das Thema Win-
tersport bietet uns aber auch eine sehr gute Plattform,
um gerade die Vorteile des Audi quattro Antriebs zu
unterstreichen und zu erfahren.“
Der Alpine Skirennsport hat
eine begeisterte Anhänger-
schaft, ist aber von Reichwei-
ten wie etwa Fußball weit ent-
fernt. Spielt das für Sie eine Rolle?
„Der Wintersport ergänzt ideal unsere Präsenz im
Sommerhalbjahr in Motorsport, Segeln und Golf. Wir
schaffen für die Marke Audi dadurch eine mediale
Ganzjahrespräsenz, die unsere Engagements im in-
ternationalen Fußball ergänzt. Zudem ist gerade die
hohe Zielgruppenpassung der Fans und Zuseher ein
Argument für unsere langfristigen Partnerschaften.
Auch emotional sehen wir im Alpinen Skirennsport
eine sehr geeignete Plattform zum Imagetransfer. So-
wohl aus Marktforschung als auch aus dem Handel
erhalten wir Feedback über die Bekanntheit unserer
Engagements. Besonders freut uns natürlich, wenn
unser Einsatz direkt in Geschäfte mündet und bei-
spielsweise die Kaufentscheidung zu Modellen mit
quattro Antrieb beeinflusst.“
Sie sprechen auf der Audi-Webseite davon, dass Sie
„das Besondere durch gezielte Unterstützung zum
Vorschein bringen“ wollen. Was stellt für Sie im
Kern das Besondere der Menschen in der Skisport-
Szene dar?
„Jeder Sportverband arbeitet an diesem Thema: Wie
entwickle ich die Physis und die psychische Stärke ei-
nes Athleten so optimal, dass dieser dann die Leistung
auf den Punkt abrufen kann. Wir versuchen, hierfür
über die Arbeit mit den Skiverbänden die Grundlage
zu legen bzw. die Rahmenbedingungen zu schaffen.
Ich denke, dass im Skisport nach wie vor neben aller
sportlichen Konkurrenz ein für andere Sportarten be-
neidenswerter „Familiengedanke“ existiert. Sportliche
Fairness und Freundschaften über Verbandsgrenzen
hinweg sind hier üblich und prägen das sympathische
Bild der Skiszene.“
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2011
Audi quattro® – Partner des Skisports.
Reagiert ohne Reaktionszeit,weil Hundertstel entscheiden.
Beim Audi FIS Weltcup beeindruckt die Weltelite auf der Piste durch höchstes technisches Niveau. Auf der Straße ist es die neueste Generation quattro. Ihre innovative Kombination aus Mechanik und Elektronik sorgt für noch mehr Traktion, Präzision und Dynamik – für eine überlegene Fahrt vom Start bis ins Ziel. Übrigens nicht nur auf Schnee. Mehr unter www.audi.com/quattro
quattro®. Mechanik und Elektronik innovativ kombiniert.
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Audi quattro® – Partner des Skisports.
Reagiert ohne Reaktionszeit,weil Hundertstel entscheiden.
Beim Audi FIS Weltcup beeindruckt die Weltelite auf der Piste durch höchstes technisches Niveau. Auf der Straße ist es die neueste Generation quattro. Ihre innovative Kombination aus Mechanik und Elektronik sorgt für noch mehr Traktion, Präzision und Dynamik – für eine überlegene Fahrt vom Start bis ins Ziel. Übrigens nicht nur auf Schnee. Mehr unter www.audi.com/quattro
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AuDi im sKiweltcuP 31
Wie wichtig sind für Sie die Erfolge von Einzelathleten,
etwa jene von Maria Höfl-Riesch, bei der Bewertung
ihres Engagements für den DSV?
„Wir freuen uns natürlich sehr über jeden Erfolg eines
Sportlers unserer Partnerverbände. Für uns ist das
ein Beweis, dass unsere Strategie im Sponsoring die
richtige ist. Durch die jahrzehntelange Arbeit in den
Verbänden sind praktisch alle heute erfolgreichen
Athleten durch die Arbeit des jeweiligen Verbandes
zum Erfolg geführt worden. Als Hauptsponsor z.B. des
DSV legen wir mit den anderen langfristigen Partnern
die Grundlage für eine professionelle Arbeit im Nach-
wuchs- und Weltcupbereich. Als Partner mit einer sol-
chen Strategie muss man auch einmal Durststrecken
überwinden – umso mehr freut es uns, wenn Athle-
ten wie Maria Höfl-Riesch,
Felix Neureuther oder
auch Viktoria Rebensburg
große Erfolge feiern. Eine
mehr als 25-jährige Part-
nerschaft sagt eigentlich
alles über unsere sehr
gute, partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit dem
DSV, aber auch mit den an-
deren Skiverbänden aus.“
Welche Herausforderungen sehen Sie für die Ski-
sport-Gemeinde, auch in Zukunft ihre Anhänger-
schaft ausreichend zu mobilisieren?
„Um den Skisport gegenüber dem großen Angebot
anderer Sportarten attraktiv zu gestalten, bedarf es
verschiedener Bedingungen. In erster Linie ist das
natürlich der Erfolg der Sportler. Aber auch neue For-
mate, wie die Schaffung attraktiver und gegebenen-
falls außergewöhnlicher Wettbewerbe wie z.B. der Ski
World Cup am Olympia Stadion München oder auch
die Schaffung weiterer Disziplinen wie Ski Cross, kön-
nen dieses Interesse unterstützen.“
Wenn Sie sich drei Dinge für die weitere Entwicklung
des Skirennsports wünschen könnten – wie würden
die lauten?
„Attraktive Wettbewerbe, Erschließung neuer Ziel-
gruppen für den Profisport und Fokus auf Sicherheit
in Technik und Wettkampf.“
Was gefällt Ihnen besonders am Weltcup-Opening?
„Die erste Fahrt vom Tal auf den Gletscher – das Be-
wusstsein: Jetzt geht es wieder los! Die Athleten wa-
ren bereits Monate im Training rund um die Welt. Für
uns, die „hinter den Kulissen“ arbeiten, ist das erste
Wochenende immer etwas ganz Besonderes.“
Der Ingolstädter Autoproduzent ist Partner von 14 Skinationen.
Presenting-Sponsor:
Audi bei der Ski-WM in
Garmisch-Partenkirchen.
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2011
When the FansGo Marching In
im FoKus32
Die Schlachtenbummler sind das Salz in der Suppedes Weltcups: Das zeigt sich jedes Jahr aufs Neue imHexenkessel am Rettenbachgletscher. Und natürlich bei den großen Veranstaltungen im Dorf, die allesamt ganzim Zeichen der enthusiastischen Anhänger stehen.
Mit wie viel Liebe und impulsiver Energie die Teilnehmer der Fan-parade ihre Kostüme gestaltenund als Vor- bzw. Nachhut ihrer Stars durch Sölden ziehen,muss man mit eigenen Augengesehen haben.
33
Das spezielle „Feuer“ lodert auchbei der Startnummernverlosung
oder beim Oktoberfest in derFreizeit Arena. So viel steht fest:
Wer das „ganze“ Weltcup-Feelingerleben will, muss zumindest einen
dieser Side-Events besuchen!
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Heißt es. Und nach diesem Motto scheint auch Erich Spiess zu leben. Er macht nicht viel Wirbel um seinen Job als Fotochef beim Weltcup-Opening in Sölden.
Erich Spiess liegt auf der Lauer. Im Schnee, mit
Steigeisen an den Füßen, mit seiner Kamera
bewaffnet. Erich Spiess hat keinen gewöhnli-
chen Arbeitsplatz. Seit mehr als zwanzig Jahren ist er
als Fotograf des Österreichischen Skiverbandes auf
Steilhängen rund um den Erdball tätig. Er begleitet die
Athleten bei den Rennen, den Finger immer auf dem
Auslöser, bereit abzudrücken. Beim Saisonauftakt in
Sölden ist der Innsbrucker als Fotochef wieder erster
Ansprechpartner für Fotografen aus aller Welt. Vor
zehn Jahren bei der Ski-Weltmeisterschaft in St. Anton
erstmals als Fotochef im Einsatz, ist er seitdem bei
sämtlichen alpinen Ski-Weltmeisterschaften, Olympi-
schen Spielen und bei österreichischen Damen- und
Herren-Weltcup-Rennen „Herr“ über bis zu 250 akkre-
ditierte Fotografen.
Von der Skipiste in die weite Welt
Seine Aufgaben als Fotochef reichen dabei von der Or-
ganisation der Akkreditierungen über die Inspektion
der Fotopositionen auf der Piste bis hin zur Koordinie-
rung von Abläufen bei Siegerehrungen. Kurz zusam-
mengefasst: Spiess sorgt dafür, dass den Fotografen
vor Ort beste Arbeitsbedingungen geboten werden.
„Dabei müssen gleichzeitig die Sicherheitsvorgaben
der FIS berücksichtigt werden“, erklärt Spiess. So sind
beispielsweise bei jedem Rennen exakt vierzig Foto-
grafen auf der Piste zugelassen.
Schon Monate im Voraus starten die Vorbereitungen
für die großen Highlights des Skizirkus. „Wir stecken
schon mitten in der Planung für die Ski-Weltmeister-
schaft in Schladming in zwei Jahren“, hebt der selbst-
ständige Fotograf hervor. Datenkabel müssen verlegt,
Internetanschlüsse bereitgestellt werden – die Ar-
beitsbedingungen sind heute ganz anders als früher.
„Teilweise werden die Bilder direkt von der Skipiste in
die weite Welt verschickt“, weiß der Unternehmer, „in
den Zeiten der analogen Fotografie haben wir noch
mobile Dunkelkammern mitgeschleppt.“
Auch abseits der Piste rückt der Profifotograf, der be-
reits bei 13 Ski-Weltmeisterschaften und sechs Olym-
pischen Spielen im Einsatz war, die Skistars ins rechte
Licht. Sei es für Mannschafts- oder Porträtfotos im Auf-
trag des ÖSV oder bei Fotoshootings für die Ausstatter-
Firmen und Sponsoren.
Hundertstelsekundenentscheiden über ein gutes Bild
Eigentlich war das alles gar nicht geplant, erzählt
Spiess. Als er sich als Jugendlicher das Bein brach, war
seine angestrebte Karriere als Profi-Skifahrer vorbei,
bevor sie überhaupt angefangen hatte. Über eine Leh-
re als Fotograf und im Fotohandel kam er schließlich
zum Fotografieren und dann als Pressefotograf zur
Tiroler Tageszeitung. Nach einigen Jahren wechselte
er zum Tirol Kurier, bevor er
beim Aufbau des Bildarchivs
für die Tirol Werbung sei-
ne große Leidenschaft, die
Sportfotografie, entdeckte.
„Ich muss immer zur rich-
tigen Zeit am richtigen Ort
sein, damit das Bild gut
wird“, sagt der Profi-Foto-
graf. Das ist es, was ihn daran
reizt. Und: „Nichts ist vorher-
sehbar. Nichts planbar.“ Trotzdem weiß er nach all den
Jahren ganz genau, wo er sich positionieren muss, um
die Skistars im richtigen Blickwinkel zu erwischen.
„Ich kenne alle guten Foto-Plätze auf sämtlichen Pis-
ten dieser Welt. Von Japan bis Amerika“, schmunzelt
Spiess. Neben seiner Kamera immer mit dabei – sein
silberner Mantel.
Er hat es nie bereut, diesen Weg eingeschlagen zu
haben. „Ich bin auf der ganzen Welt unterwegs und
lerne viele interessante Menschen kennen“, so Spiess.
In seiner knappen Freizeit entspannt der Vater zweier
Kinder beim Golfen. Und im Urlaub. Die Urlaubsfotos
werden übrigens nur mit einer kleinen Kamera ge-
schossen. „Job ist Job. Freizeit ist Freizeit.“
Ich kenne alle guten Foto-Plätzeauf sämtlichen Pisten dieser Welt. Von Japan bis Amerika
„
erich sPiess im PortrAit34
Der mann mit demsilbernen mantel
ÖSV-Fotograf Erich Spiess: „Ich muss immer
zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein,
damit das Bild gut wird.“
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ALLGEMEINESTeilnahmeberechtigt sind die vom jeweiligen nationalen Verband gemeldeten Wettkämpfer, die Inhaber einer gültigen FIS-Lizenz (Art. 208.2 IWO) sind. Der Zutritt zu den abgesperrten Räumen (Pisten) ist ausnahmslos nur mit Zustim-mung des Chief-Race-Directors zulässig. Betreten der Wett-kampfanlagen nur mit offiziellen Akkreditierungsausweisen, Damen und Herren getrennt. Im Übrigen wird auf die Bestimmungen des Weltcup-Reglements und der IWO, insbesondere betreffend Werbung und Ausrüstung, hingewiesen.
VERANSTALTERAustria SkiVeranstaltungsges.m.b.H.A-6020 InnsbruckOlympiastraße 10
c/o Bergbahnen SöldenA-6450 SöldenSkiweltcup-Eröffnung Sölden 2011
DURCHFÜHRENDER VEREINSkiclub Sölden-HochsöldenA-6450 Sölden
WERTUNGRiesenslalom DamenRiesenslalom Herren
RENNLEITUNGRennbüro Sölden, Freizeit Arena. Besondere Mitteilungen derRennleitung und des Kampf-gerichtes werden beim Rennbüro und bei der Mannschafts-führer-Sitzung verlautbart.
MELDESCHLUSSFür alle nationalen Verbände bis spätestens 17. Oktober 2011.
VERSICHERUNGFür die Versicherung derTeilnehmer sind die nennenden Verbände verantwortlich.
PROTESTE Allfällige Proteste gemäß IWO im Rennbüro amRettenbachgletscher.
VERTRAGSGRUNDLAGE Die Anforderungen an den Zu-stand und die Sicherheitsmaßnah-men der Renn- und Trainingsstre-cken richten sich nach den jeweils
gültigen Bestimmungen der inter-nationalen Wettlaufordnung (IWO) des internationalen Skiverbandes (FIS), dem jeweils gültigen Regle-ment und Austragungsmodus des Alpinen Weltcups und der jeweils gültigen Vereinbarung (Pflichten-heft) zwischen Organisations-Ko-mitee (OK) und der FIS, wobei die Anordnungen der jeweiligen Jury maßgebend sind. Jeder Teilnehmer verpflichtet sich, eigene Bemänge-lungen der Jury vorzutragen. Mit seinem Start gibt der Wettkämpfer zu erkennen, dass der gegebene Pistenzustand und die vorhan-denen Sicherheitsvorkehrungen als geeignet und ausreichend anerkannt werden. Eine darüber hinausgehende Haftung für einen bestimmten Pistenzustand oder bestimmte Sicherheitsvorkehrun-gen übernimmt der Veranstalter nicht.
OFFIZIELLE ANSCHLÄGE Im Rennbüro Freizeit Arena und im Rennbüro Rettenbachgletscher.
PREISGELD je Bewerb EUR 65.000,–
BestimmuNGeN 37
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17.00 Uhr Mannschaftsführersitzung Freizeit-Arena Festsaal
18.30 Uhr Öffentliche Startnummernverlosung Damen Postplatz Zentrum
09.45 Uhr 1. Durchgang RSL Damen
Rettenbachgletscher12.45 Uhr 2. Durchgang RSL Damen
18.30 Uhr Siegerehrung & Preisübergabe Damen
18.45 Uhr Öffentliche Startnummernverlosung Herren
09.45 Uhr 1. Durchgang RSL Herren
Rettenbachgletscher12.45 Uhr 2. Durchgang RSL Herren
anschließend Siegerehrung und Preisübergabe
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3. Carlo Janka 2:17,03
4. Massimiliano Blardone 2:17,08
5. Benjamin Raich 2:17,22
6. Kjetil Jansrud 2:17,25
7. Jean-Baptiste Grange 2:17,34
8. Davide Simoncelli 2:17,35
9. Jean-Philippe Roy 2:17,36
10. Cyprien Richard 2:17,37
11. Alexander Ploner 2:17,43
12. Ivica Kostelic 2:17,51
13. Romed Baumann 2:17,54
14. Marcel Hirscher 2:17,56
15. Marc Berthod 2:17,66
16. Robbie Dixon 2:17,67
17. Sandro Viletta 2:17,94
18. Hannes Reichelt 2:18,05
19. Truls Ove Karlsen 2:18,13
20. Silvan Zurbriggen 2:18,22
21. Alberto Schieppati 2:18,23
22. Steve Missilier 2:18,37
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25 . Philipp Schörghofer 2:19,26
26. Leif Kristian Haugen 2:19,44
27. Stephan Görgl 2:20,34
28. Francois Bourque 2:20,64
Das Herrenrennen wurde 2010 wetterbedingt abgesagt.
1. Viktoria Rebensburg 2:26,39
2. Kathrin Hölzl 2:26,81
3. Manuela Mölgg 2:27,25
4. Tanja Poutiainen 2:27,32
5. Maria Riesch 2:27,49
6. Tina Maze 2:27,52
7. Kathrin Zettel 2:27,67
8. Tessa Worley 2:27,81
9. Anemone Marmottan 2:27,91
10. Elisabeth Görgl 2:27,98
11. Federica Brignone 2:28,43
12. Julia Mancuso 2:29,25
13. Marie-Michele Gagnon 2:29,27
14. Lena Dürr 2:29,28
15. Michaela Kirchgasser 2:29,41
16. Anja Pärson 2:29,50
17. Giulia Gianesini 2:29,54
18. Lindsey Vonn 2:29,67
19. Stefanie Köhle 2:30,02
19. Sarah Schleper 2:30,02
21. Maria Pietilae-Holmner 2:30,30
22. Jessica Lindell-Vikarby 2:30,56
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ab Mittwoch, 19. OktoberFreizeit ArenaMi von 14.00 – 20.00 UhrDo – Sa von 8.00 – 20.00 UhrSo von 8.00 – 16.00 UhrTelefon: 0 52 54 – 500-104Fax: 0 52 54 – 500-105
ab Samstag, 22. OktoberRettenbachgletscherTelefon: 0 52 54 – 506-101Fax: 0 52 54 – 506-101
bis Mittwoch, 19. OktoberTourismusverband SöldenTelefon: 0 57 200 – 217Fax: 0 57 200 – 201presse.soelden.com
ab Donnerstag, 20. OktoberFreizeit ArenaDo von 14.00 – 20.00 UhrFr von 8.00 – 21.00 UhrSa von 7.00 – 21.00 UhrS0 von 7.00 – 18.00 UhrTelefon: 0 52 54 – 500-100Fax: 0 52 54 – 500-101
ab Freitag, 21. Oktober ab 12.00 UhrRettenbachgletscherFr von 14.00 – 18.00 UhrSa – So von 8.00 – 18.00 UhrTelefon: 0 52 54 – 506-100Fax: 0 52 54 – 506-100
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Jury / rennkomitee
technische Dienste
Präsidium
Skiclub Sölden
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Bautengletscherstadion
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Streckenchef
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ViP/eintrittskarten
Verkehr
Hansjörg PoschFinanzen
Isi Grüner
Günter HujaraHans Pieren
Fa. Alpina
BL Eberhard Schultes
Maria Falkner
Ing. Helmut Kuprian
Andre ArnoldVizepräsident
Atle SkardaalMarkus Mayr
Murdock
Rainer GstreinSS Sölden/Hochsölden
Fa. Faber
Jakob FalknerOK-Präsident
Mag. Reinhard Eberl
Sepp Odermatt
TELEKOM
Bernhard RimlVizepräsident
Mag. Jakob FalknerMaria Falkner
Rainer Gstrein
LONGINES
BL Gerold Frank
BM Mag. Ernst SchöpfVizepräsident
Alfons SchranzReinhold Gigele
Isi Grüner
Johann AuerAndreas Schöpf
Komitee44
Presse & Fanclubs
Zielrichter
Funkausstattung
Sicherheit
Quartiere
Chef der torrichter
marketing Sölden
Catering gletscher
akkreditierung & Zutrittskontrolle
Koordination akkredi-tierung & notfallkomitee
Chef Berechnung
merchandising
rahmenprogramm rettungswesen
Freizeit arena
Startrichter
Alois Scheiber
Ernst Lorenzi
Andreas Gstrein
Tele CommSportservice AG
PI SöldenFF Sölden
Michael Gritsch
Michaela KlotzUlrike Prettenhofer
Jürgen Gritsch
Mag. Oliver Schwarz
Martin Riml GmbH
Fa. FeratelMichael Gritsch
Michael Maier
Karl Gstrein
David Glanzer
Markus KneislRobert Hanser
Manfred Wurzer
Dr. Hermann KöhleRotes Kreuz SöldenBergrettung Sölden
Sepp Fiegl
aSVg ÖSV
Rupert Steger Dr. Klaus Leistner
Komitee 45
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