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Page 1: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Zentrale SeminareAktiv in der IG BCE

1. Quarta l

2012

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2 Grundlagen 12 Vorwort

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Auch in diesem Jahr bieten wir allen, die sich in den Betrieben und Regionen aktiv in die Interessen-vertretung einbringen, informative und spannende Seminare in bewährter Qualität. Das gilt für die Grundlagenseminare, die in erster Linie der Gestaltung einer aktiven und lebendigen Vertrauensleute- und Ortsgruppen arbeit dienen. Es gilt aber auch für die Angebote mit vertiefenden oder aufgaben-spezifischen Inhalten: Wir greifen aktuelle Fragestellungen auf – sei es mit der Entwicklung in der Ener-giepolitik, der Bedeutung einer nachhaltigen Gestaltung von Wirtschafts- und Gesellschaftsprozessen, den Auswirkungen der Finanzkrise oder Überlegungen zu einer gerechten Steuerpolitik. Wir analysieren Trends, stellen Gesetzmäßigkeiten infrage und liefern Hintergründe, die helfen, ziel sicher durch den Dschungel komplexer Themen zu navigieren.

Dabei wird ein Schwerpunkt auf dem hochaktuellen Thema »Gute Arbeit« liegen. Die mit dem Label »Wir machen Gute Arbeit« gekennzeichneten Seminare befassen sich in besonderer Weise mit unserem Gestaltungsanspruch für eine humane und demokratische Arbeitswelt.

Und wie immer bleiben wir unserem Anspruch treu, politische Bildungsarbeit zu machen, die mehr als Fakten liefert.

Wir freuen uns auf viele interessierte und aktive Kolleginnen und Kollegen.

Edeltraud Glänzer

Grundlagen– Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft– Beteiligungsorientiere Interessenarbeit im Betrieb– Unsere Basisarbeit in den Ortsgruppen– Arbeitsrecht für Arbeitnehmer/-innen– Tarifpolitik – Tarifverträge– Wirtschaft verstehen – Ökonomie für

Arbeitnehmer/-innen– Arbeits-und Gesundheitsschutz– Die Geschichte der IG BCE Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation– Öffentlichkeitsarbeit und Medien– Soziale Sicherung– Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft– Interessenvertretung professionell gestaltenAktuelle politische Themen– Demografie– Energiepolitik– GlobalisierungSpezielle Zielgruppen– Jugend– Akteure/Akteurinnen der Bildungsarbeit– Ausbilder und Ausbilderinnen – VersichertenältesteHinweise zur Teilnahme

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Grundlagen 1 3Bildungswegweiser 3

Unser Bildungswegweiser

Seminare für Absolvent(inn)en der Erweiterten Grundlagen und für Mitglieder der Interessenvertretung, die schon seit längerer Zeit aktiv sind.

Die Zentralen Seminare – aktiv in der IG BCE bauen auf der Basisqualifizierung vor Ort auf. Nach Abschluss der Basisqualifizierung empfehlen wir zunächst die Teilnahme am Grundlagen seminar Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G), dann

den Besuch der Seminare im Element Erweiterte Grundlagen. Sollte es nicht möglich gewesen sein, die Basisqualifizierung vor Ort zu durchlaufen, kann alternativ das B-W-G-Seminar besucht werden.

Fundiertes Grundwissen wird durch Angebote für spezielle Zielgruppen, zu aktuellen politischen Themen oder verschiedenen ergänzenden Themenkreisen vertieft, spezialisiert und ausgebaut.

Seminare für Funktionsträger/-innen und politisch Interessierte mit Vorkenntnissen.

Seminare für Einsteiger/-innen in die aktive Interessenvertretung, insbesondere für erstmals gewählte Vertrauensleute und Ortsgruppenvorstände.

Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)Grundlagenseminar

Ergänzungs-seminare

Spezielle Zielgruppen

Aktuelle politische Themen

Basisarbeit VL/OGArbeitsrechtTarifpolitik/Tarifverträge

Wirtschaft verstehen – Ökonomie für ANArbeits- und GesundheitsschutzGeschichte der Gewerkschaften

Erweiterte Grundlagen

Basis-Qualifizierung vor Ort

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4 Grundlagen

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

15.01. 27.01.2012 HV.01.01.01.1218.03. 30.03.2012 HV.01.01.04.12

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

19.02. 02.03.2012 HV.01.01.03.12

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

22.01. 03.02.2012 HV.01.01.02.12

DAuEr

12 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, Ortsgrup-penvorstände, Bildungsobleute, erstmals gewählte Vertrauensleute und OG-Vorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVG Bildungsurlaub*, BU NRW*

Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G) Mitentscheiden, Mitverantworten

Die politisch-gesellschaftliche Wirklichkeit wird von Personen mitgestaltet, die politische, wirtschaftliche und soziale Ereig-nisse und Erfahrungen bewusst wahrnehmen und verarbeiten, die begründet urteilen sowie Handlungsfolgen abschätzen und verantwortlich entscheiden können. Dies gilt sowohl für Arbeitnehmer/-innen in den gewerkschaftlichen Organisationen, für Mitglieder in Verbänden und Vereinen wie auch besonders für die Interessenvertretungen in den Betrieben und Unternehmen mit den Bezügen zu betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben und Fragestellungen. Erfolgreiches Handeln in diesen Feldern erfordert organisatorisches sowie arbeits- und betriebsverfassungsrechtliches Grundwissen mit Verbindungen zu den Lernfeldern Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Das Seminar bezieht sich deshalb auf die Arbeits- und Berufswelt der Arbeitnehmer/-innen mit ihren vertraglichen Beziehungen, auf die Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, auf die Gestaltung der Arbeit im Betrieb durch das Arbeitsrecht und auf die Rolle von Betriebsräten, Vertrauensleuten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden am Beispiel konkreter Situationen. Persönliche Arbeitstechniken, Übungen im Umgang mit Problemfällen und Präsentationsvarianten stärken und vertiefen die soziale und methodische Kompetenz der Teilnehmer/-innen.

inhalte:

• DieArbeits-undBerufsweltderArbeitnehmer/-innenmitihrenvertraglichenBeziehungen• DieVeränderungeninWirtschaftundGesellschaft• DieGestaltungderArbeitimBetriebdurchdasArbeitsrecht• DieRollevonBetriebsräten,Vertrauensleuten,GewerkschaftenundArbeitgeberverbänden

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Grundlagen 5

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

15.01. 20.01.2012 HV.01.02.01.12

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

29.01. 03.02.2012 HV.01.02.02.12

DAuEr

5 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, erstmals gewählte Vertrauensleu-te, Einsteiger/-innen in aktive Gewerkschaftsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

BU NRW*BU in anderen Bundesländern beantragt. Stand bitte erfragen!

Beteiligungsorientierte Interessenarbeit im Betrieb Mitwirken und mitgestalten Die Arbeitswelt ist im Wandel begriffen. Wirtschaftliche Veränderungen und veränderte Belegschaftsstrukturen machen das deutlich. Unternehmerische Entscheidungen orientieren sich überwiegend an hohen Renditen. Wachsender Zeit- und Leistungsdruck, die zunehmende Entgrenzung von Arbeit und Leben sowie die Unsicherheiten des Arbeitsmarktes bringen Veränderungen im Arbeitsumfeld mit sich. Wie stark die einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen davon betroffen sind, ist unterschiedlich. Und somit sind auch die Interessenlagen der Beschäftigten vielfältig. Von einer einheitlichen Arbeitnehmerschaft kann heute nicht mehr gesprochen werden. Dennoch besteht die Chance, gerade mit differenzierten Gruppen durch deren Engagement ein positives Beteiligungsklima zu gestalten. Wenn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wertgeschätzt werden, sind sie bereit, mitzugestalten. Es gilt, in offenen und transparenten Diskussionen und Vorhaben die Fragen und Probleme der Kolleginnen und Kollegen aufzunehmen und in deren Sinn zu vernünftigen Lösungen und Antworten zu kommen. Ziel muss es sein, die Interessenlagen im Betrieb aufzuspüren, Einzelkämpfer zu gemeinsamem Handeln zu motivieren, Beschäftigtengruppen in deren Sprache anzureden und Verbindungen zur Arbeit anderer herzustellen.Alles was man braucht, um los zu legen, ist Inhalt dieser Seminarwoche: Hintergründe, Methoden, Konzepte, Anregungen . . .

• BeschäftigunginsichveränderndenArbeitswelten• VomSolistenzumTeamworker:KonzepteundModellebetrieblicherInteressenvertretung–EinBeispiel• ThemenzumThemamachen• Handlungsfelderanalysieren,AufgabenundArbeitsschwerpunkteableiten• PartnerschaftbeimWortgenommen:DieBedeutungderSozialpartnerschaft• »GuteArbeit«mitgestalten

Wir machenGute Arbeit

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6 Grundlagen

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

19.02. 24.02.2012 HV.01.03.02.12

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

08.01. 13.01.2012 HV.01.03.01.12

DAuEr

5 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte OG-Vorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Die Gewerkschaft leben: Unsere Basisarbeit in den Ortsgruppen Füreinander einstehen, sich einmischen, die Anliegen von anderen mit vertreten, die Rechte von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen offensiv verteidigen, auf örtliche und regionale Politik Einfluss nehmen, Solidarität erleben . . . Diese und ähnliche Motive sind die Quellen des gewerkschaftlichen Engagements vor Ort. Die Ortsgruppen sind neben den Vertrau-ensleuten die Basisorganisation der IG BCE. Sie kümmern sich um die Interessen der Mitglieder unter den Aspekten Leben, Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Infrastruktur und anderes mehr. Aber auch die politischen Ziele, Kampagnen und Aktionen der Gewerkschaft fließen in die Arbeit der Ortsgruppen ein. Das Seminar stellt Struktur und Arbeitsweise der Ortsgruppen vor, präsentiert die Arbeitsplattform »Regionalforen« als notwendigeundsinnvolleMöglichkeitderZusammenarbeitundbefasstsichmitderIst-AnalysederörtlichenSituation.Die Teilnehmenden erarbeiten praxisbezogene Jahrespläne, Veranstaltungen und Projekte und tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus.

• GrundlagenderOrtsgruppenarbeit–StrukturundAufgaben• Planung,DurchführungundNachbereitungvonVeranstaltungen• PolitikbeeinflussungundPolitikgestaltunginStädten,GemeindenundderRegion• PlanungundDurchführungvonbeteiligungsorientiertenundöffentlichkeitswirksamenAktionen• DieKampagne»GuteArbeit«zumThemamachen

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Grundlagen 7

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

22.01. 27.01.2012 HV.01.04.02.12

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

15.01. 20.01.2012 HV.01.04.01.12

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

25.03. 30.03.2012 HV.01.04.03.12

DAuEr

5 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, erstmals gewählte Vertrauensleute, betriebstätige OG-Vorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Arbeitsrecht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis

Das Seminar gibt Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen einen Überblick über die Rechte und Pflichten aus dem Arbeits-verhältnis. Den Interessenvertretern und -vertreterinnen vermittelt es die notwendige Beratungskompetenz bei häufig auftretenden arbeitsrechtlichen Problemen.Dargestellt werden Grundzüge des Tarifrechts, Entgeltfortzahlungsrechts, Arbeitszeitrechts und Urlaubsrechts. Ein zweiter Seminarschwerpunkt gibt einen Überblick über die Beteiligungsmöglichkeiten der Interessenvertretung und der Beschäf-tigten nach dem Betriebsverfassungsgesetz.

inhalte:

• BeteiligungsmöglichkeitenderInteressenvertretungundderArbeitnehmerundArbeitnehmerinnennachdemBetrVG• ArbeitsrechtalsArbeitnehmerschutzrecht• Arbeitsvertrag,Betriebsvereinbarung,Tarifvertrag• AbgrenzungderRegelungsebenenimBetrieb• VerletzungarbeitsvertraglicherPflichtenundAbmahnung• ÜberblicküberdasTarifvertragsgesetz• Urlaubsrecht,Arbeitszeitrecht,Entgeltfortzahlungsrecht

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8 Grundlagen

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

04.03. 09.03.2012 HV.01.05.02.12

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

05.02. 10.02.2012 HV.01.05.01.12

DAuEr

5 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte Vertrauensleute und OG-Vorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Tarifpolitik – Tarifverträge Tarifverträge erfüllen eine Schutzfunktion für die Beschäftigten in den Betrieben und Unternehmen. Sie regeln die Bedin-gungen der Arbeit durch verbindliche Vorgaben und schaffen so ein Mindestmaß an Standards für Beschäftigte in Deutsch-land. Zurzeit gelten in Deutschland über 50.000 unterschiedliche Tarifverträge. Etwa 6.000 bis 7.000 von ihnen werden jedes Jahr erneuert. Die durch die Tarifverträge geschaffenen Regelungsbereiche ziehen sich zeitlich von der Berufsausbildung bis zu den Bedingungen des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben und thematisch von A wie Ausbildung bis Z wie Zuschüsse über das ganze Arbeitsleben und erfassen so einen großen Teil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland.In dem Seminar wollen wir die einzelnen Aspekte der Tarifverträge thematisieren. Wir wollen Erfahrungen und Meinungen von Teilnehmenden zum Anlass für Diskussionen und Meinungsaustausch nehmen und uns mit den Grundlagen von Tarif-arbeit und den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen.

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Grundlagen 9

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

04.03. 09.03.2012 HV.02.01.02.12

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

15.01. 20.01.2012 HV.02.01.01.12

DAuEr

5 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Tarifkom-missionsmitglieder, erstmals gewählte Vertrauens-leute und OG-Vorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Die Arbeitswelt gestern, heute und morgen; ABC der Betriebswirtschaftslehre

Wirtschaft verstehen Ökonomie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Wirtschaftspolitik und soziale marktwirtschaft – Anforderungen der Gewerkschaften an die Wirtschaftspolitik

Die soziale Marktwirtschaft steht allgemein in der Kritik. Aus Sicht der Arbeitgeber ist sie durch die sozialen SicherungssystemeeinhoherKostenblock,derzugleicheine»Hängematte«bildet,dieArbeitnehmerundArbeitnehmerinnenzu wenig Anpassungsdruck spüren lässt. Gewerkschaften sind bei dieser Sichtweise Bollwerke gegen Veränderungen, die die Arbeitgeber für sinnvoll halten. Für die Beschäftigten ist der Begriff auch deshalb ausgehöhlt, weil sich seit mehreren Jahren eine stetige Verschlechterung ihrer sozialen Absicherung ergibt.

inhalte:

• WoliegendieStärkendesdeutschenSonderweges,derauchals»RheinischerKapitalismus«bezeichnetwird?• WieundmitwelchenElementenhatdiesozialeMarktwirtschaftzumWirtschaftswunderderBundesrepublikDeutschland

beigetragen?• IstdasSysteminderLage,einenRahmenzubieten,umdiekünftigengesellschaftlichenAnforderungenzubewerkstelli-

gen?OderistdiesozialeMarktwirtschaftnureinekurzeErscheinunggewesen,diemitdemRückgangderIndustriegesell-schaftwiederverschwindet?

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10 Grundlagen

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

25.03. 30.03.2012 HV.02.02.01.12

DAuEr

5 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte Vertrauensleute und OG-Vorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Arbeits- und Gesundheitsschutz »Bis zum Jahr 2000 soll sich in allen Mitgliedstaaten durch Schaffung gesünderer Arbeitsbedingungen, Einschränkungen der arbeitsbedingten Krankheiten und Verletzungen sowie durch die Förderung des Wohlbefindens der arbeitenden Bevölkerung der Gesundheitszustand der Arbeitnehmer verbessert haben.« Das hatte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) 1991 auf ihrer Konferenz in Kopenhagen als Ziel formuliert. DarfdiesesZielalserreichtgewertetwerden,weilderKrankenstandinderBRDsoniedrigistwieseltenzuvor?OderweilArbeitsschutzmaßnahmen und der Wegfall unfallträchtiger Einrichtungen zu einer Reduzierung der Ausfallzeiten und -kosten geführthaben?Auch wenn der Rückgang der arbeitsbedingten Fehlzeiten erfreulich ist, ist Deutschland von der Verwirklichung der WHO-Ziele weit entfernt. DieAnforderungenundBelastungenhabensichverändert.PsychischeBeeinträchtigungenundVerhaltensstörungenstelleneinen immer größeren Anteil bei den arbeitsbedingten Erkrankungen dar. Die Gründe sind in zunehmendem Zeitdruck, der Komplexität und der Intensivierung der Arbeit, mangelnden Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Gestaltung des Arbeitspro-zesses, fehlender Wertschätzung, unsicheren Arbeitsverhältnissen sowie in Belastungen durch Leih- und Zeitarbeit zu suchen. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung kommt dem Gesundheitsschutz eine noch größere Bedeutung zu. Die Geburtenrate stagniert, immer weniger junge Menschen treten ins Arbeitsleben ein, die Belegschaften altern. Daraus ergeben sich zentrale Herausforderungen:• WiekanndieBeschäftigungsfähigkeitallerBeschäftigtenbisineinRentenaltererhaltenbleiben?• WiebleibteinealterndeErwerbsgesellschaftinnovativundwettbewerbsfähig?Diesen Fragen wollen wir nachgehen, wollen Lösungsmöglichkeiten erörtern und das Projekt »Wir machen Gute Arbeit« vorstellen, mit dem die IG BCE angetreten ist, gemeinasm mit den Beschäftigten Antworten auf die beschriebenen Verände-rungen der Arbeitswelt zu finden.

Wir machenGute Arbeit

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Grundlagen 11

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

08.01. 13.01.2012 HV.02.03.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte Vertrauensleute und OG-Vorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub, *BU NRW*

Die Geschichte der IG BCE und ihrer Vorläufergewerkschaften Geschichte ist nicht (nur) das, was »einmal war«. Aktuelle Konflikte, Fragestellungen und Problemlagen sind besser zu verstehen und zu beurteilen, wenn man sie im historischen Kontext sieht. Für politisch interessierte Menschen, für aktive Ge-werkschafter und Gewerksschafterinnen und für alle, denen Demokratie wichtig ist, zeigt sich Geschichte also sehr lebendig. Sie wissen, dass unsere demokratischen und sozialen Rechte hart erkämpft werden mussten und bringen denjenigen, die dazu beigetragen haben, große Achtung entgegen. Gleichzeitig sehen sie sich in der Pflicht, dieses Wissen und ihre eigenen Erfahrungen an die zukünftigen Generationen weiterzugeben – die Grundlage dafür, jetzt und in Zukunft bessere Entschei-dungen zu treffen. In diesem Seminar wird die mehr als 100-jährige Geschichte der IG BCE und ihrer Vorgängergewerkschaften beleuchtet: Wie sindsieentstanden?Washatsiegeprägt?Wofürstandensie?Washabensieerreicht?DieAuseinandersetzungmitdemhistorischen Stoff leitet uns dann über die Gründung der IG BCE im Jahr 1997, durch die nun schon über zehn Jahre währende Arbeit, zu den Chancen gegenwärtigen und zukünftigen Handelns.

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* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

12 Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

29.01. 03.02.2012 HV.10.02.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in Regionalforen, Zielgruppenbetreuer/-innen, Bildungsobleute

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Professionelle Gesprächsführung Wer Interessen wirkungsvoll vertreten will, muss bestimmte Regeln der Gesprächsführung beherrschen. Dieses Seminar vermittelt Mitgliedern der Interessenvertretung grundlegende Werkzeuge für erfolgreiche Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, der Vertretung der Unternehmen, Vorgesetzten und Interessengruppen außerhalb des Betriebes.

inhalte:

• MitFragensteuern• DieStufendesaktivenZuhörens• VerbaleundnonverbaleKommunikation• Gesprächsvorbereitung• Argumentierenundüberzeugen

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Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation 13

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

05.02. 10.02.2012 HV.10.03.01.12

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

04.03. 09.03.2012 HV.10.03.02.12

DAuEr

5 Tage (Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Bildungsobleute, Tarifkommissionsmitglieder, Zielgruppenbetreuer/-innen, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Reden halten und Argumentieren

Diskutieren und Versammlungen leitenArgumentieren, überzeugen, diskutieren und versammlungen leiten – Tag für Tag!

Das Seminar beschäftigt sich mit allen Voraussetzungen für erfolgreiche, informative und attraktive Versammlungen mit aktiver Beteiligung der Anwesenden. Es richtet sich an aktive Mitglieder in Ausschüssen und Gremien, insbesondere aber an Vertrauensleute und Ortsgruppenvorstände, die ihre Versammlungspraxis überprüfen, verbessern und neu gestalten wollen. Wer etwas »bewegen will« muss sich immer wieder mit anderen Menschen auseinandersetzen, muss argumentieren und überzeugen. Es gilt Positionen überzeugend zu vertreten, in der Lage zu sein, auch mit Gegenargumenten umzugehen und die eigenen Argumentationen sachdienlich aufzubauen. Diese Fähigkeiten werden in diesem Seminar theoretisch untermauert und praktisch eingeübt.

• LogischeundpsychologischeArgumentation• Argumentationsmodellekennenlernen• VerhaltenimStreitgespräch• KörperspracheundSprachesichereinsetzen• Vor-undNachbereitungderVersammlung• RegelnfürdieVersammlungsleitung• GeeigneteMedieneinsetzen

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* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

14 Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

11.03. 16.03.2012 HV.10.06.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, betriebstätige Ortsgruppenvorstandsmitglieder, Zielgruppenbetreuer/-innen, Mitglieder in IG-BCE-Projektgruppen, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Fairer Umgang im Betrieb Beim täglichen Miteinander im Betrieb und im beruflichen Alltag lassen sich Konflikte oft nicht vermeiden. Regeln dafür, wie Menschen mit anderen umgehen, werden oft als gegeben vorausgesetzt. Doch auch dort, wo im Betrieb auf bewährte Praxis gesetzt wird oder Ordnungen und Aushänge das gute Verhalten regeln sollen, bestehen Konfliktpotenziale weiterhin oder werden nach Ausbrüchen nur scheinbar und formal abgeregelt. Wichtig ist die allgemein gültige Verständigung darüber, was im Betrieb als guter und fairer Umgang aller Beschäftigten erwartet wird.Im Seminar werden die Formen unfairer Verhaltensweisen und von Konflikten aufgezeigt, die Art und Weise ihrer Ankündi-gung dargestellt, der optimale Umgang mit ihnen, Vermittlungen/Lösungen und vorbeugende Maßnahmen erarbeitet.

inhalte:

• WasbedeutetfairerUmgangmiteinanderamArbeitsplatz?• Arbeitsbeziehungen,persönlicheBeziehungenundKonfliktpotenziale• SensibilitätfürdieUnterschiedlichkeit• Konfliktbearbeitung:VonderEntstehungzurLösung• MöglichkeitenundGrenzenvonRegelnundSanktionen• VoraussetzungenfüreinfairesBetriebsklima

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Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien 15

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

15.01. 20.01.2012 HV.11.01.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in Regionalforen, Zielgruppenbetreuer/-innen, Bildungsobleute

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

vOrAuSSETZunGEn

Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC

Öffentlichkeitsarbeit im MedienzeitalterHandwerkszeug für erfolgreiche presse- und medienarbeit

Kampagnen unterstützen, Veranstaltungen durchführen, Meinungen verbreiten, Erfolge bekannt machen: Jedes politische Handeln lebt von einer guten Öffentlichkeitsarbeit. Dazu kann ein gut gemachter Aushang gehören, ein professioneller Artikel im Internet und natürlich eine aktive Pressearbeit.Dafür stellen wir das nötige Handwerkszeug vor, zeigen wie beispielsweise Interessenvertretungen ihre Arbeit wirksam publizieren können und üben an praktischen Beispielen die konkrete Umsetzung. Dabei werden wir den Fragestellungen nachgehen, wie Journalisten und Zeitungen arbeiten, was man tun muss, um in die Medien zu kommen, welche Medien sich für welche Zielgruppen eignen, wie man mediengerechte Pressemitteilungen schreibt, wie man dafür sorgt, dass Aushänge undFlyerauchgelesenwerden,wiemaneinengutenArtikelfürdasInternetoderdieZeitunggestaltetundwiegutePresse-fotos aussehen müssen. Um möglichst praxisnah zu arbeiten, können gerne Zeitungen, Aushänge usw. aus der Ortsgruppe oder dem Vertrauenskörper mitgebracht werden.

Page 16: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

16 Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

11.03. 16.03.2012 HV.11.02.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in Regionalforen, Mitglieder in IG-BCE-Projektgrup-pen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

vOrAuSSETZunGEn

Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC

Multimedia für Präsentation und Kommunikation Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, mit heute vorhandener erschwinglicher Technik, Multimedia für die Öffentlichkeits-arbeitzunutzen?Also zum Beispiel: Wie kann man mit einer Videokamera Filme gestalten, die für die Präsentation im Vortrag oder Internet geeignetsind?WiekannmaneigeneCD-ROMsundDVDserstellenundvervielfältigen,umEreignisseoderVeranstaltungenzudokumentierenoderThemen»untersVolk«zubringen?WielassensichPodcastsundVideocastserstellenundveröffent-lichen?WielassensichVorträgemitPowerPointmultimedialgestalten?WiekannichselbstonlinefähigeDiashowserstellen?Wir wollen in diesem – etwas experimentellen – Workshop erkunden, was mit heutiger Standardtechnik (kostengünstig) und vertretbarem Zeitaufwand multimedial machbar ist und konkrete Präsentationen zu aktuellen Themen erstellen.Besonders geeignet ist dieses Seminar daher auch für Ortsgruppen und Vertrauenskörper, die ihre Öffentlichkeitsarbeit multimedial aufpeppen möchten.

Page 17: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien 17

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

05.02. 10.02.2012 HV.11.03.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Bezirksvorstände, Vertrauenskörpervorstände, junge Mitglieder in Vertrauenskörpervorständen, Ortsgruppenvorstände

vOrAuSSETZunGEn

Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC

Der PC in der Ortsgruppe und im VertrauenskörperOrganisieren und informieren mit professionell genutzter EDv

Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Organisation in der Ortsgruppe und im Vertrauenskörper unter Nutzung von Stan-dardsoftware(z.B.Office).ZusätzlichwirddieEinbeziehungvoninnerorganisatorischenInformationssystemenberaten,Chancen und Risiken bewertet sowie Handlungsmöglichkeiten der Ortsgruppe und des Vertrauenskörpers behandelt. Ein weiteres Thema sind die Möglichkeiten von Intranet und Internet wie auch die daraus resultierenden Chancen und Risiken für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie die Organisationsstellen.

inhalte:

• ArbeitsabläufeinderOrtsgruppeundimVertrauenskörpermitEDVunterstützen• RechtlicheRahmenbedingungen• ProfessionelleNutzungvonTextverarbeitungundTabellenkalkulationfürdieOrtsgruppen-undVertrauensleutearbeit• InformationennutzenundverteilenmitInternetundIntranet• PräsentationenfürdieOrtsgruppeunddenVertrauenskörpergestalten

Page 18: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

18 Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

18.03. 23.03.2012 HV.11.04.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder in Regionalforen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*

ErGänZEnDE SEminArE

Die Interessenvertretung im Inter- und Intranet – Erstellen eines professionellen Auftritts

vOrAuSSETZunGEn

Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC

Öffentlichkeitsarbeit im Internet – Webseiten gestalten Die Internetpräsenz ist ein Aushängeschild und eine Visitenkarte. Über Inhalte, ganz wesentlich aber auch über die Art der Gestaltung, kann man einen »guten Eindruck« vermitteln. Eine gut strukturierte und aktuell gehaltene Website ist daher das A und O für die Außendarstellung und die Öffentlichkeitsarbeit. Dabei können insbesondere Meinungen, Kampagnen und Diskussionen zu politischen Themen eingebunden werden. Politische Arbeit findet also nicht nur in Gremien, Seminaren oder öffentlichen Veranstaltungen statt, sondern vermehrt auch im Internet. Das gilt ganz besonders für Webseiten von Vertrauenskörpern und Ortsgruppen.Neben den praktischen Grundlagen für die Erstellung einer eigenen Website wird es im Seminar darum gehen, wie diese ansprechend gestaltet und für die Kommunikation eingesetzt werden kann. Wir wollen auch herausarbeiten, welche Kommunikationsform sich für welchen Zweck und welche Zielgruppe eignet und behandeln die rechtlichen Fragen, die sich rund um Web-Projekte ergeben können. Tipps zur praktischen Umsetzung (Organisation eines Web-Projektes, Auswahl eines geeigneten Providers, Tipps zu weiterer Software, . . .) runden das Seminar ab.Wir arbeiten mit freier Software, die den Teilnehmenden auch über das Seminar hinaus zur Verfügung steht. So können die begonnen Projekte vor Ort mit den erlernten Programmen weiterentwickelt werden.

• InhaltefürdieWebseiteerstellen• GestaltenvonWebseiten• ErstellenvonVorlagenfürWebseiten• KommunikationsmöglichkeitenundWeb-2.0-Techniken• RechtlicheRahmenbedingungen

Page 19: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien 19

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum

STArT Am SEminArnummEr

31.01.2012 HV.11.05.01.12

DAuEr

2,5 Monate

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, JAV-Mitglieder, Vertrauens-leute, Ortsgruppenvorstände, Einsteiger/-innen in ak-tive Gewerkschaftsarbeit, Mitglieder in Regionalforen

ErGänZEnDE SEminArE

Öffentlichkeitsarbeit im Internet – Webseiten gestalten

vOrAuSSETZunGEn

Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC

Die Interessenvertretung im Inter- und Intranet Erstellen eines professionellen Auftritts

via E-learning attraktive Webseiten für die Ortsgruppe, den vertrauenskörper oder den Betriebsrat erstellen

Ohne lästige und zeitraubende Wege zum Lernort zurücklegen zu müssen, können Teilnehmer und Teilnehmerinnen von zu Hause aus via Internet die Erstellung einer attraktiven Webseite erlernen. Sie können weitgehend selbst bestimmen, wie viel Zeit sie investieren und wann sie lernen. Dank der Einbettung ins Netz wird aber auch die interaktive Kommunikation mit dem Dozenten und den anderen Teilnehmer(inne)n möglich. Mails, Chats und Diskussionsforen ermöglichen den Erfahrungsaus-tausch, Onlinetreffen mit Live-Demonstrationen transportieren anschaulich und professionell die Seminarinhalte. Das Seminar erstreckt sich über einen Zeitraum von 2,5 Monaten und richtet sich insbesondere an Mitglieder in gewerk-schaftlichen Gremien, wie z. B. im Ortsgruppenvorstand, in der Vertrauenskörperleitung und im Betriebsrat. Der zeitliche Aufwand pro Woche beträgt ca. fünf Stunden. Es eignet sich gut als Ergänzung zu dem Präsenz-Seminar »Öffentlichkeitsarbeit im Internet – Webseiten gestalten«, kann aber auch unabhängig vom genannten Seminar besucht werden.

Ablauf:

• ZusendenderSeminarunterlagenundderbenötigtenfreienSoftware• OnlinetreffenimNetzmitLive-Demonstrationen• AngeboteinesmoderiertenForumsundeinesChatroomszumErfahrungsaustausch• VernetzungderentwickeltenInternetseitenderTeilnehmerundTeilnehmerinnenaufderE-Learning-PlattformimInternetUnter der Internetadresse www.igbce-wgb-da.de kann man sich unter dem Stichwort »Demobereich« einen Eindruck von der E-Learning-Umgebung machen.

Page 20: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

20 Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

12.02. 17.02.2012 HV.11.06.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder in Regionalforen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Öffentlichkeitsarbeit im Medienzeitalter, Die Inte-ressenvertretung im Inter- und Intranet – Erstellen eines professionellen Auftritts

vOrAuSSETZunGEn

Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC

Kampagnen und Kommunikation im Web 2.0Wie Twitter, Blogs und soziale netzwerke neue möglichkeiten zur partizipation eröffnen

Neben den traditionellen Kommunikations- und Organisationsformen (Versammlungen, Sitzungen, Fernsehen, Radio, . . .) haben sich in den letzten Jahren Internetdienste entwickelt, die Kommunikation und Kollaboration revolutioniert haben. Der Begriff Web 2.0 soll verdeutlichen, dass das Internet einen Versionssprung hinter sich gebracht hat. Häufig ohne, dass es dem Einzelnen bewusst war.Es wird gebloggt, getwittert, zu Flashmobs aufgerufen und zu Barcamps eingeladen, um nur einige Begriffe aus dieser Szene zu nennen. Für viele Menschen eine fast unbekannte Welt – für andere ihre Heimat.Wastutsichdaeigentlich?IstdasnuretwasfürjungeInternetverrückte?Gibtesernstzunehmendepolitische,gesellschaft-licheodergewerkschaftlicheAktivitätenindieserWelt?KannmandasInternetfürKampagnenundÖffentlichkeitsarbeitnutzen?OderistvielesnureineModeerscheinung?

Wir wollen in diesem Seminar • einenÜberblicküberdieWeltunddieMöglichkeitendessog.Web2.0geben;• zeigen,welcheneuenKommunikations-,Kollaborations-undKampagnenformensichdurchundüberdasWeb2.0ent-

wickelt haben;• anpraktischenBeispielendieNutzungvonWeb-2.0-Technikenvorstellenundausprobieren;• diegesellschaftlichenTransformationsprozesseaufzeigenundkritischdiskutieren;• erlernen,wiemandiezunehmendeInformations-undKommunikationsflutbeherrschenkann;• herausfinden,wasjederselbstfürseineAktivitätennutzenundumsetzenkann;• einenÜberblicküberrechtlicheFragestellungenimWeb2.0geben:vonAwieAbmahnungbisZwieZensur.

Page 21: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung 21

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

18.03. 23.03.2012 HV.12.01.01.12de mitta

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Versichertenälteste der DRV KBS, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute, Einsteiger/-innen in aktive Gewerk-schaftsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

Alterssicherung – Heute schon für morgen sorgenveränderungen und reformbedarf – verschiedene Aspekte der heutigen Altersversorgung und ihre rechtlichen rahmenbedingungen

Die gesetzliche Rentenversicherung ist die wichtigste Säule der Alterssicherung in Deutschland. Seit mehr als 100 Jahren hat sie sich immer wieder neuen Herausforderungen anpassen müssen. Seit einigen Jahren wird sie durch kapitalgedeckte Formen der Altersvorsorge im Rahmen der Entgeltumwandlung ergänzt. Diese ist für jeden unverzichtbar geworden, weil durch die Rentenreformen und die demografische Entwicklung die Leistungen in der gesetzlichen Rentenversicherung gekürzt wurden.

inhalte:

• GrundlagenderumlagefinanziertengesetzlichenRentenversicherung• DiewichtigstenReformenundihreAuswirkungen• DiegesetzlicheRentenversicherungimSozialsystemDeutschlandundimVerhältniszurkapitalgedecktenAltersvorsorge• GrundlagenderRentenbesteuerung• Möglichkeitenderbetrieblichen,tariflichenundprivatenAltersvorsorgeeinschließlichderEntgeltumwandlung• FlexibleMöglichkeitendesÜbergangsindieRente

Page 22: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

22 Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

26.02. 02.03.2012 HV.12.02.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute, Versicherten-älteste und Stellvertreter/-innen, Vertreter/-innen der Selbstverwaltung

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

Grundlagen der sozialen SicherungDie rechtlichen rahmenbedingungen der sozialen Sicherungssysteme und die Auswirkungen auf die versicherten

DasSeminarvermitteltinkomprimierterFormdieGrundlagendesdeutschenSozialversicherungssystems.Darüberhinauswerden die Bedeutung der Selbstverwaltung und die Mitwirkungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Versicherte erörtert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Reformprozesse werden die Rahmenbedingungen der einzelnen Sozialversicherungsträ-ger erläutert – gefolgt von einer kritischen Beurteilung der Auswirkungen auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Thematisierung der damit verbundenen Frage einer Neuorientierung der deutschen Sozialversicherung.

inhalte:

• NeuegesetzgeberischeRegelungenundstrukturellerWandel,insbesondereinderRentenversicherung• RahmenbedingungendereinzelnenSozialversicherungssysteme• KritischeBeurteilungderAuswirkungenaufArbeiternehmerinnenundArbeitnehmer• FragenzueinerNeuorientierungderdeutschenSozialversicherung

Page 23: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft 23

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

26.02. 02.03.2012 HV.13.01.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, betriebstätige Ortsgruppenvor-standsmitglieder, Bildungsobleute

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Betriebsverfassungs- und Tarifvertragsrecht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Arbeitsrecht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Das Kündigungsschutzgesetz und alles, was mit Kündigungen zu tun hat, ist ein in der politischen Auseinandersetzung und auch in der arbeitsgerichtlichen Praxis heftig umstrittenes Recht. Das Bundesarbeitsgericht hat in langen Jahren der Recht-sprechung in einer Vielzahl von Urteilen das Kündigungsschutzrecht entwickelt.Das Seminar gibt eine praxisgerechte Hilfestellung und Orientierung für den Fall von Kündigungen, Abwicklungs- und Auf-hebungsverträgen. Dabei wird auch auf aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung und geplante gesetzliche Verände-rungen eingegangen.

inhalte:

• NachteilefürArbeitnehmerundArbeitnehmerinnenbeiBetriebsänderungen• AuswirkungenvonbetrieblichenOrganisationsänderungenaufArbeitnehmer/ArbeitnehmerinnenundReaktionsmöglich-

keiten• DieArbeitsgerichtsbarkeitinDeutschland,dieunterschiedlichenArbeitsgerichtsverfahrenunddieInstanzenvomGüte-

termin bis zum Verfahren vor dem Bundesarbeitsgericht• VerhandlungstagbeieinemörtlichenArbeitsgerichtnacheinerVorbereitungdurcheinenArbeitsrichterodereineArbeits-

richterin

Page 24: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

24 Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

04.01. 06.01.2012 HV.13.02.01.12

DAuEr

3 Tage(Beginn mittags, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Bezirksvorstände, Mitglieder in IG-BCE-Projektgruppen, Mitglieder in Zielgrup-penausschüssen, Ehrenamtliche Richter/-innen Arbeits- und Sozialrecht, Einsteiger/-innen in aktive Gewerkschaftsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

Abmahnungen, Beurteilungen, Mitarbeitergespräche und Zeugnisserechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Eine Abmahnung seitens des Arbeitgebers ist für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer keine Kleinigkeit. Der Arbeitgeber hat damit gegebenenfalls den ersten Schritt zu einer möglichen nachfolgenden Kündigung gesetzt. Daraus ergibt sich auch das Ziel der Abmahnung: Der Beschäftigte soll auf sein Fehlverhalten hingewiesen und vor weitergehenden Maßnahmen gewarnt werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, in welchen Fällen der Arbeitgeber abmahnen darf und was Beschäf-tigte, die sich ungerecht behandelt fühlen, dagegen unternehmen können. Beurteilungen von Beschäftigten und Vorgesetzten sind aus vielen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Was kann eigent-lichwiebeurteiltwerdenundwozuführteineBeurteilung?WerstelltdieBeurteilungskriterienauf?Die Zeugnissprache ist nach wie vor ein »Buch mit sieben Siegeln«. Was verbirgt sich hinter den verschiedenen Formulie-rungeninZeugnissenundZwischenzeugnissen?Mitarbeitergespräche sind ein weit verbreitetes Instrument der Personalführung. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Chancen und Risiken solcher Gespräche für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

• Begriff,Inhalt,Form,FristundAbmahnungsberechtigter• WanndarfderArbeitgeberabmahnen?• WirkungsdauerundGegenmaßnahmendesArbeitnehmers/derArbeitnehmerin• Beurteilungen• Zeugnisse/Zwischenzeugnisse• Mitarbeitergespräche

Page 25: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft 25

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

19.02. 24.02.2012 HV.13.05.01.12

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

04.03. 09.03.2012 HV.13.05.02.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, Ortsgrup-penvorstände, Zielgruppenbetreuer/-innen, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bezirksvorstände

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Wirtschaft verstehen – Ökonomie für Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer, Die Arbeitswelt gestern, heute und morgen

ABC der BetriebswirtschaftslehreGrundlagen betriebswirtschaftlichen Handelns

Das Seminar erläutert Grundlagen betriebswirtschaftlichen Handelns. Themen sind hierbei die Kriterien für Standortentschei-dungen im internationalen Rahmen, Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung, der Jahresabschluss des Unternehmens sowie die Organisation von Unternehmen. Vor dem Hintergrund einer strategischen Interessenvertreterarbeit von Betriebsrat und Gewerkschaften sollen die vermit-telten Grundlagen am Beispiel aktueller Unternehmenspolitiken (Portfoliomanagement, Kerngeschäft, Wertorientierung) diskutiert werden.

inhalte:

• ErwerbvonFachwissenindemBereichBetriebswirtschaft• GegenstandderBetriebswirtschaftslehre• ÖkonomischesPrinzip• WichtigeKriterienfürdieStandortwahl• WahlderUnternehmensrechtsform• BetrieblicheProduktionsfaktoren

Page 26: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

26 Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

18.03. 23.03.2012 HV.13.07.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungs-obleute, Tarifkommissionsmitglieder, Betriebsrats-mitglieder

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Geld regiert die Welt – und wer regiert das Geld?vom ersten Zahlungsmittel der Frühzeit bis zur Geldmenge m3 und von den problemen einer stabilen Geldpolitik

Der Anstieg der Staatsschulden nimmt rapide zu. Schätzungen zufolge sind die Industrie- und Schwellenländer mit mehr als 25 Billionen Euro verschuldet. Tendenz steigend. Um welche Größenordnung es sich dabei handelt, wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im Jahre 2010 fast 2,5 Billionen Euro betrug. Kein Tag vergeht,andemnichtvomSparenundvonNeuverschuldunggeredetwird.GeldregiertdieWelt?!Wir wollen in diesem Seminar der Frage nachgehen, wie es zu Schulden kommt, wer daran verdient und wer verliert. Vorab wirdgeklärt,wasGeldeigentlichistundwieesentstand.WelcheFunktionhates,außerallgemeinesZahlungsmittelzusein?WarumgibtesmehrereGeldartenundwiestehendieunterschiedlichenWährungenundDevisenzueinander?Wiefunktio-nierenGeldflüsseundwersteuertsie?WelcheAufgabehatdieZentralbankundwelchedieGeschäfts-bzw.Privatbanken?UndwashatdasmitmeinemLeben,derArbeitsweltundderGesellschaftzutun?Eine interessante und aufschlussreiche Woche, die »Mehrwert« hat.

• WasistGeldundwieistesentstanden?• WelcheFunktionenhatGeldundwarum?• WelchenStellenwertbesitztGeldfürWirtschaft,HandelundGesellschaft?• WasistdasGeldtatsächlichwertundwiewirddieserWertermittelt?• WiestehenSchulden,ZinsundGeldpolitikzueinander?• GibtesAlternativenzumGeld?

Page 27: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft 27

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

12.02. 17.02.2012 HV.13.10.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Bezirksvorstände, Vertrauensleute, aktive Orts-gruppenmitglieder, Mitglieder in Regionalforen und IG-BCE-Projektgruppen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Die Arbeitswelt gestern, heute und morgenvon den Anfängen der industrialisierung zum globalen unternehmen

Seit über 100 Jahren ist die Industrie prägend für Länder der westlichen Welt, die sogenannten Industriegesellschaften. Unsere gesamten Lebens- und Arbeitsformen haben sich im Laufe der Jahre an diese Produktionsform angepasst. In Zeiten industrieller Umbrüche steht die Gesellschaft daher vor weit tiefgreifenderen Veränderungsanforderungen als »nur« der Schaffung neuer Beschäftigung. Einige Protagonisten sprechen gar vom Ende der Industriegesellschaft und sehen anstelle ihrer eine Wissens- oder Informationsgesellschaft. Aber was das genau heißt, bleibt unklar.Wir wollen dieser Aussage nachgehen und untersuchen, wie industrielle Strukturen entstanden sind und wo sie nach wie vor Bestand haben. Ebenfalls untersuchen wir, wo industrielle Strukturen eventuell durch neue ersetzt werden und was dies für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die gewerkschaftliche Interessenvertretung und die Handlungsmöglichkeiten für Betriebsratsgremien bedeutet.Mit den Veränderungen der Industrie gerät auch der Staat zunehmend in Bedrängnis.SosinddieSystemedersozialenSicherungimWesentlichendaraufausgelegt,dassdieMassederBevölkerungerwerbstätigist. Eine dauerhafte Finanzierung von mehreren Millionen Transfereinkommensempfängern ist hier von den Gründungsvätern nicht vorgesehen gewesen. Daher steht mit der Veränderung der Erwerbsarbeit auch eine Veränderung des Sicherungs-systemsinsHaus.

• KennzeichendesWandelseinerIndustriegesellschaft• GrundzügeeinerWissensgesellschaft• VonderlokalenProduktionzumglobalenNetzwerk• SystemdersozialenSicherungunterverändertenAnforderungen

Page 28: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

28 Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

04.03. 09.03.2012 HV.13.14.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, Mitglieder, Frauen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

Gesund bleiben am Arbeitsplatz Ausgehend von der Gesundheitsdefinition der WHO und unter Berücksichtigung der sich wandelnden Arbeitsbedingungen und neuen Arbeitsformen lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen modernen Arbeits- und Gesundheitsschutz kennen. Beispiele verdeutlichen die Auswirkung von Belastung und Beanspruchung auf den menschlichen Organismus sowie die sich daraus ergebenden Folgen für die Gesundheit. Wie sowohl die unternehmerische Verantwortung als auch die Mitwir-kung der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sinnvoll organisiert werden kann, soll anhand der Arbeitsschutzorganisation vorgestellt werden. Darüber hinaus befassen wir uns mit Zielen, Instrumenten, Maßnahmen und den Organisationsmöglich-keiteneinessystematischenArbeits-undGesundheitsschutzmanagementsimUnternehmen.

• WandelndeArbeitsbedingungen/neueArbeitsformen• DualesArbeitsschutzsysteminDeutschland• Arbeits-undGesundheitsschutzmanagementimBetrieb• BeteiligungderArbeitnehmer/-innenbeiderGefährdungsbeurteilung• Sozialpartnervereinbarung»Prävention«vonIGBCEundBAVC• Kampagne»WirmachenGuteArbeit«

Wir machenGute Arbeit

Page 29: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft 29

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

19.02. 24.02.2012 HV.13.16.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Ausschüsse ausländischer Arbeitnehmer/-innen, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute, Mitglieder in Regionalforen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Migration und Integration in Gesellschaft und Beruf (Aufbau)

Migration und Integration in Gesellschaft und Beruf (Einführung)Ein Überblick über die Ausländerpolitik in Deutschland

Das Seminar gibt einen Überblick über die Ausländerpolitik in Deutschland. Es stellt die Rollen und Aufgaben von Institu-tionen, Parteien und Gewerkschaften dar und vermittelt die Möglichkeiten der Interessenvertretung, sich aktiv in den Integra-tionsprozess einzubringen.

inhalte:

• AusländerpolitikundIntegrationinDeutschland:HandlungsmöglichkeitenfürGewerkschaftenundBetriebsräte(§80 Abs. 1 Nr. 7)

• FörderungderIntegrationderMigrantinnenundMigrantenindieArbeitswelt(§88,Nr.4und§43,Nr.2BetrVG)• EinführungindasZuwanderungsgesetz• EinführungindasAllgemeineGleichbehandlungsgesetz(UmsetzungimBetriebdurchdenAbschlussvonBetriebsverein-

barungen)• InterreligiöserDialog–WelchenBeitragkönnenBetriebsräteundArbeitgeberfürdieVerständigungzwischendenver-

schiedenenReligionen(unterBerücksichtigungdes§75BetrVG)leisten?• DasStaatsbürgerschaftsrechtunddieVerwaltungsvorschriften

Page 30: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

30 Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

25.03. 30.03.2012 HV.13.18.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Ausschüsse ausländischer Arbeitnehmer/-innen, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungs-obleute, Mitglieder in Regionalforen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Europäische Migrationspolitik II (Aufbau)

Europäische Migrationspolitik I (Einführung) DasSeminarinformiertdieTeilnehmerinnenundTeilnehmereingängigüberdieGeschichteunddaspolitischeSystemderEuropäischen Union. Weitere Themen sind der Abbau von Diskriminierung von Migrantinnen und Migranten, die durch die »Freizügigkeit der Arbeitnehmer« immer häufiger in der EU präsent sind sowie die EU-Verfassung.

inhalte:

• GeschichteundpolitischesSystemderEU• EU-Erweiterung(HerausforderungenundChancen)• AuswirkungendesAmsterdamer-VertragesaufdieAsyl-undMigrationspolitik• DieneueVerfassungderEU,insbesondereinBezugaufdieArbeitswelt• AssoziationsabkommenzwischenderEUundderTürkei• BeruflicheBildunginderEU

Page 31: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft 31

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

18.03. 23.03.2012 HV.13.20.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute, aktive Orts-gruppenmitglieder, Mitglieder in Regionalforen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeitrechtsextremismus und Gewerkschaften: Eine Herausforderung für unsere Arbeit im Betrieb und vor Ort

Rechtsradikale Aufmärsche in der Öffentlichkeit und Wahlerfolge von Neonazis sind Phänomene, mit denen wir seit einigen Jahren zunehmend konfrontiert werden. Hinzugekommen ist in jüngerer Vergangenheit die Tatsache, dass sich rechtsradi-kaleStrategiengeänderthabenundder»typischeNeonazi«nichtmehroffensichtlicherkennbarist.Gewerkschaftensindaus Sicht der Neonazis feindliche Organisationen, die es zu bekämpfen gilt. Das spüren wir nicht nur durch Überfälle auf friedliche Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die ihren internationalen Feiertag, den 1. Mai, begehen, sondern auch durch Störungen gewerkschaftlicher Veranstaltungen. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage: Was können wir tun, um rechtsextremen und fremdenfeindlichen Strö-mungeninFormvonParolenoderAktionenindenBetriebenundvorOrtzubegegnen?

inhalte:

• UrsachendesRechtsextremismusinDeutschland• ErscheinungsformenundGruppen• RechtsextremismusundGewerkschaften• WaskannmanmitAufklärung,ToleranzundZivilcouragegegenRassismusundFremdenfeindlichkeitausrichten?• WelcheMöglichkeitenhatdiebetrieblicheInteressenvertretung?

Page 32: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

32 Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

18.03. 23.03.2012 HV.40.11.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, junge interessierte Mitglieder

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*

Wie tolerant sind wir wirklich?internationale Wochen gegen rassismus

»Deutschland schafft sich ab«, der Bestseller des letzten Jahres. Viele haben ihn gekauft, aber wenige haben ihn gelesen. WoherkommtdasgroßeInteresseanderThematik?WassindStereotype?Wiefunktionierensie,wiewirkensiesichaufdassozialeHandelnaus–undwielassensiesichaufdecken?Dies zu erkennen und damit umzugehen ist einer der Schwerpunkte des Seminars. Des Weiteren wirst du dich mit unter-schiedlichen kulturellen und religiösen Weltanschauungen sowie alltäglichen Rassismen beschäftigen.

• AufzeigenvonStereotypen(Definition)• AbbauvonVorurteilendurchToleranz• RassismusausderMittederGesellschaft• RassismusinderGeschichteundimAlltag• ReligionundToleranz

Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene!

Page 33: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Ergänzungsseminare – Interessenvertretung professionell gestalten 33

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am See

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Betriebsratsmitglieder, Bezirksvorstände, Vertrauens-leute, betriebstätige Ortsgruppenvorstandsmitglieder

kluBB 200 (Xi-A) STArTWOcHE

vOm BiS SEminArnummEr

12.02. 17.02.2012 HV.15.01.01.12

kluBB 200 (Xi-B) STArTWOcHE

vOm BiS SEminArnummEr

11.03. 16.03.2012 HV.15.02.01.12

Klubb 200 (XI-A/XI-B) STARTWOCHEEin Seminar für praktiker und praktikerinnen

Funktionärinnen, Funktionären und Betriebsratsmitgliedern wird in der Praxis ein breiter Kompetenzfächer abgefordert. Sie sollen Themen wirksam präsentieren und müssen Versammlungen und Veranstaltungen interessant gestalten und leiten. Dazu müssen sie aktuell wie auch gezielt argumentieren und diskutieren können sowie ihre Themen und Probleme öffentlich-keitswirksam darstellen. Sie sollen Projekte initiieren und durchführen, sind herausgefordert, ihre Gremien als Team zu führen und müssen im Umgang mit Konflikten geübt sein.Der Klubb 200 richtet sich an Akteure und Akteurinnen, die in ihrer Arbeit für die IG BCE oder im Betriebsrat täglich vor diesen Anforderungen stehen. In einer STARTWOCHE und drei WORKSHOPS – von denen zwei an einem Wochenende liegen – werden die grundlegenden Themen und Techniken erarbeitet. Vertieft werden die Übungen durch die Präsentation einer Hausarbeit und der Durchführung eines bezirklichen oder betrieblichen Projektes, das neben der Seminarzeit erarbeitet wird. Es ist ein Angebot an Kolleginnen und Kollegen, die Führungsaufgaben für die IG BCE wahrnehmen müssen oder wollen. Wegen des Zusammenhangs der Themen und Übungen ist es unbedingt nötig, die Startwoche und die drei Workshops als Einheit zu sehen.Nähere Auskünfte erteilen die Bezirke, das Bildungszentrum Haltern am See und die Abteilung Bildung/Wissenschaft. Die Teilnahme kann nur in Absprache mit der Abteilung und dem jeweiligen Bezirk erfolgen.

Page 34: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

34 Ergänzungsseminare – Interessenvertretung professionell gestalten

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

04.01. 06.01.2012 HV.15.04.01.12

DAuEr

3 Tage(Beginn mittags, Ende mittags)

ZiElGruppE

Klubb-200-Absolvent(inn)en, Absolvent(inn)en der 4-Wochen-Seminare

Klubber-Special: Recht Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland bindet die staatlichen Organe und deren Zuständigkeit, die angewandten Verfahren und die Form der Entscheidungsfindung an das Demokratieprinzip. Insbesondere die im ersten Abschnitt der Verfassung verbürgten Grundrechte regeln das Verhältnis der im Staatsgebiet lebenden Menschen zu den Staatsorganen und deren Entscheidungen. Die Auseinandersetzung über die in der Verfassung verankerten Prinzipien des Rechtsstaates und des Sozialstaates machen in der Praxis eine Beteiligung/Einmischung von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen nötig. Wie viel Sozialstaat brauchen die Menschen und wie sollen die sozialstaatlichen Regelungen bis in das Arbeitsrecht orga-nisiertsein?DieseFragebeschäftigtinsbesondereArbeitnehmerundArbeitnehmerinnensowiederenInteressenvertretung.Daher steht sie auch im Mittelpunkt des Seminars. Ein weiterer Aspekt im Seminar ist die Frage nach der Gerechtigkeit. Wir betrachten im Seminar auch die Entstehung von Recht und wollen aufgrund der geschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland wesentliche Bestimmungen in der Verfassung nachvollziehen.

• DieIdeenvonNaturrechtundRechtspositivismusalsLegitimationfürRechtundGesetz• DieEntwicklungderRechtsordnungunterverändertenBedingungeneinerentstehendenbürgerlichenMarktgesellschaft• DiehistorischenGrundlagenfürdasheutigeRechtssysteminderBRD• DieEntstehungderWeimarerVerfassung• DasRechtnach1933undnationalsozialistischeVorstellungen• DasGrundgesetzderBRD–EntstehungundInhalte• DieEntwicklungderverschiedenenGerichtsbarkeitenundihreZuständigkeiten• DieAuseinandersetzungumdasRechtderArbeitnehmerundArbeitnehmerinnen:Streik,AussperrungundMitbestimmung

in der BRD

Page 35: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Aktuelle politische Themen 35

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

11.03. 16.03.2012 HV.30.02.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Mit-glieder in Regionalforen, Jugendvertrauensleute

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Generationen im Konflikt Wie lange können wir uns das Altern noch leisten? UnsereSozialsystemesindverstärktGegenstandpolitischerDebatten.DasSeminargreiftdieseDebattenaufundgehtderFragenach,welchePerspektivendiebestehendeSozialpolitikhat.WelcheFolgenhatdiedemografischeEntwicklung? StehenwirvoreinerVersorgungslücke?WofürstehtderGenerationenvertrag?WasistGenerationengerechtigkeitundwielangewerdendie»Jungen«nochbereitsein,die»Alten«auszuhalten?Dargestellt werden Geschichte und Bedeutung des Generationenvertrags und die Situation der Sozialversicherungsträger.

inhalte:

• DerGenerationenvertragundseineEntstehung• DieSituationdereinzelnenSozialversicherungsträger• SozialpolitikunterverändertenRahmenbedingungen(demografischeEntwicklung,wirtschaftlicheSituation)undAnforde-

rungen an eine zukunftsfähige Gestaltung

Page 36: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

36 Aktuelle politische Themen

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

29.01. 03.02.2012 HV.30.03.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, Mitglieder in Zielgruppenausschüs-sen, Mitglieder in Regionalforen, betriebstätige Ortsgruppenvorstandsmitglieder

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Demografie – Chance zum WandelHerausforderungen in der Arbeitswelt

Fragen des demografischen Wandels sind aktueller denn je – die Folgen der demografischen Entwicklung sind neben Glo-balisierung und technischer Innovation eine der großen Herausforderungen, auch für Gewerkschaften. Schon seit 2010 sind die Auswirkungen des demografischen Wandels in den Betrieben deutlich zu spüren, 2020 werden mehr als 13 Millionen Be-schäftigte der Altersgruppe 50–64 angehören. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre verschärft die Entwicklung. Ohne Ältere werden Unternehmen ihren zukünftigen Arbeitskräftebedarf nicht mehr decken können. Die Voraussetzung für eine hohe Beschäftigungsquote aber ist gute Arbeit von Anfang an. Arbeit muss alters- und alternsgerecht gestaltet werden: Wenigerbelastende,abergesundheits-undlernförderlicheArbeitsbedingungen,einekontinuierlicheundsystematischeWeiterbildung, ein organisierter Wissenstransfer sowie flexible Altersübergänge tragen dazu bei, dass Menschen bis ins Rentenalter beschäftigungsfähig und Belegschaften innovativ bleiben.

inhalte:

• ArbeitsorganisationundArbeitszeiteninalterndenBelegschaften• LernförderlicheArbeitsorganisation• GesundheitundPrävention• Wissenstransfer• Weiterbildung• AltersgemischteTeams• SensibilisierungderFührungskräfte

Wir machenGute Arbeit

Page 37: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Aktuelle politische Themen 37

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

11.03. 16.03.2012 HV.30.06.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Eine Idee erobert die Welt: Mut zur NachhaltigkeitZwischen öko-Träumerei und industriepolitik

Von Jahr zu Jahr steigt die Bedeutung der Idee der »Nachhaltigkeit«. Ursprünglich aus der Forstwirtschaft kommend, wird eine nachhaltige Entwicklung und Gestaltung von nahezu allen Wirtschafts- und Gesellschaftsprozessen angestrebt. Die IG BCE ist in diesem politischen Veränderungsprozess seit fast 20 Jahren aktiv dabei. Wir haben das vernetzte Denken von sozialen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen in unserer Arbeit tief verankert. Unsere Lösungsvorschläge zu Fragen nach dem richtigen Energiemix, einer zukunftsverträglichen Industrie sowie dem Zusammenspiel von Arbeitsplätzen und Naturschutz beruhen auf dem Denkansatz der Nachhaltigkeit.In diesem Seminar wollen wir der Idee der »Nachhaltigkeit« und ihren Ursprüngen nachgehen. Wir wollen die Komplexität und die damit verbundene Faszination der Natur, der Forschung und des menschlichen Denkens kennenlernen und die Umsetzung in der Politik, Wirtschaft, in der Region bis hin zum Unternehmen sowie im Privathaushalt beobachten und disku-tieren. Ziel ist es, viele spannenden Anregungen für sich und die eigene politische Arbeit zu bekommen.

inhalte:

• SustainableDevelopment(nachhaltigeEntwicklung)–VoneinerbewegendenUmweltideezumGesellschaftsbildderZukunft

• DerIG-BCE-Politikansatz»Nachhaltigkeit«undderenUmsetzungu.a.mithilfedesWittenberg-Prozesses• UmsetzungimBetrieb:CSR–CorporateSocialResponsibility,Stakeholder-Ansatz,Nachhaltigkeitsberichteetc.• NachhaltigkeitalsPolitik-undHandlungsansatz–WiekannichimBetriebundinmeinerUmgebungNachhaltigkeitver-

wirklichen?

Page 38: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

38 Aktuelle politische Themen

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

29.01. 03.02.2012 HV.30.07.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Mit-glieder in Regionalforen, Tarifkommissionsmitglieder, Zielgruppenbetreuer/-innen, Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

ABC der Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaft verstehen – Ökonomie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Die Arbeitswelt gestern, heute und morgen

Soziale Marktwirtschaft und weltweite KrisenWie geht es weiter mit der Globalisierung?

Der Aufschwung ist da! Trotzdem sind die Krise der »Finanzmärkte« und deren Auswirkung auf die »reale« Wirtschaft weiter-hin in aller Munde. Ob in Medienberichten, bei Gesprächen mit der Geschäftsleitung, Tarifforderungen oder der Rettung von Banken durch die Staaten. Dabei waren der freie Welthandel, internationale Finanztransaktionen und globale Arbeitsteilung in der Vergangenheit »das« Allheilmittel vieler Wirtschaftslenker. Konfrontiert mit den Auswirkungen der weltweiten Krisen stellen sich viele die Frage, ob wir nun verstärkt die Kehrseite der Globalisierung spüren.Die Folgen der Rettungsaktivitäten werden uns noch lange beschäftigen. Von den hohen Staatsverschuldungen bis hin zur Stabilität der internationalen Finanzmärkte. Von der globalen Weltwirtschaft zum eigenen Arbeitsplatz. Wie kam es zu dieser SituationundwerträgtdieVerantwortung?Wir wollen in diesem Seminar ebenso nach der Bedeutung der internationalen Finanz- und Kapitalmärkte fragen, wie nach denGründenundAuslösernderKrise.Wasistschiefgelaufen?Washatdazubeigetragen,dasswirrelativ»glimpflich«davongekommensind?KönnenunsnochSpätfolgenerreichenundwelcheKonsequenzensindnotwendig?

inhalt:

• FolgenundEntwicklungsverlaufderKrise–undihreAuswirkungenaufdieBeschäftigten.• GibtesParallelenzufrüherenKrisen?• WieverhaltensichFinanzmärkteund»Realökonomie«zueinander?• ChancenundRisikenfürBeschäftigte.• KönnensozialeMindeststandards,VerhaltenskodizesvonUnternehmenundinternationaleArbeitnehmervertretungen

helfen?

Page 39: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

Spezielle Zielgruppen – Jugend 39

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

08.01. 13.01.2012 HV.40.01.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Mitglieder, junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, junge Mitglieder in Tarifkom-missionen und Stellvertreter/-innen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*

Zukunft der Jugendtarifpolitik Ob Ausbildungsplätze, Weiterbildung oder Übernahme, mit unserer starken Jugendtarifpolitik konnten wir bereits viel errei-chen. Mit diesem Seminar wollen wir mit dir die zukünftigen Herausforderungen der Jugendtarifpolitik erarbeiten und dich in die Lage versetzen, Tarifrunden aktiv mitzugestalten.

• GrundlagenderTarifautonomie• BisherigeErfolgederTarifarbeit• ZukünftigeHerausforderungenanJugendtarifpolitik• Tariferleben

Page 40: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

40 Spezielle Zielgruppen – Jugend

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

04.02. 11.02.2012 HV.40.02.01.12

DAuEr

7 Tage(Anreise abends, Ende vormittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Mitglieder, junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, Mitglieder in Bezirks-, Landes-bezirks- und Bundesjugendausschüssen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*Ob in NRW eine Freistellung nach Bildungsurlaub möglich ist, bitte beim Bezirk oder der Abt. Bildung/Wissenschaft erfragen.

Grundlagen der gewerkschaftlichen JugendbildungsarbeitTeamer(innen)grundseminar

Du wurdest angesprochen, ob du dir vorstellen kannst, zukünftig für die IG BCE mal als Teamer oder Teamerin vor einer Gruppe zu stehen.Deine Antwort darauf lautete JA und nun bist du in der Situation, dass Seminare teamen so gar nichts mit dem zu tun hat, was du von deinen ehemaligen Lehrern und Lehrerinnen kennst.In diesem Seminar geht es, wie der Name schon sagt, um die Grundlagen gewerkschaftlicher Jugendbildungsarbeit.Die Teilnahme an diesem Seminar wird ein erster und wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem guten Teamer oder einer guten Teamerin sein.

• AuseinandersetzungmitAutoritätsrolleninderBildungsarbeit• RechteundPflichtenvonTeamer(innen)• EntwicklungeinesTeamer(innen)profils• AusarbeitungeinesSeminarkonzeptes• UmganginnerhalbdesTeams• Feedbackgebenundbekommen

Page 41: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Spezielle Zielgruppen – Jugend 41

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

12.02. 17.02.2012 HV.40.03.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Mitglieder, junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, Mitglieder in Bezirks-, Landes-bezirks- und Bundesjugendausschüssen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*Ob in NRW eine Freistellung nach Bildungsurlaub möglich ist, bitte beim Bezirk oder der Abt. Bildung/Wissenschaft erfragen.

ErGänZEnDE SEminArE

Teamer(innen)AKademie (TAK 1.2), Teamer(innen)AKademie (TAK 1.1), Teamer(innen)AKademie (TAK 1.3)

Teamer(innen)AKademie (TAK 1.0)Ein Jahr und ein Tag . . .

WarstduschonaufSeminarenderIG-BCE-Jugend?HastduandemGedankenGefallengefunden,selbermalSeminarezuleiten,aberweißtnicht,wiedasgeht?DannbesuchdieTeamer(innen)AKademie.HierkannstdudiegrundlegendenKompe-tenzen erwerben, die dir das »Laufen lernen« etwas erleichtern.StändigstehenTeamendevorderFrage:»Istdas,wasichdageradetue,denndasRichtige?«,»ErfülleichdieAnsprüche,dieanmichinmeinerRollealsTeameroderTeameringestelltwerden?«Auf Teamende kommen eine Menge Herausforderungen zu, die natürlich jeder so gut wie möglich meistern will.Die Teamer(innen)AKademie gibt dir die Möglichkeit, neben einer Einstiegswoche und einem halbwöchigen Abschlusswork-shop auch noch an zwei weitere Wochenenden das Wissen zu erlangen und die Sicherheit zu gewinnen, Seminare zu planen und durchzuführen. Darüber hinaus wird es einige Überraschungen, aber vor allem eine Menge Handwerkszeug für die zukünftigen Aufgaben geben. Inhalte werden auf jeden Fall sein:

Anmeldung erfolgt automatisch für alle vier Seminare der Teamer(innen)AKademie!

• Autorität–Teamer(innen)rolle• RechteundPflichten• FührenundLeiten• Vor-undNachbereitung• EntwicklungeinesTeamer(innen)profils• UmganginnerhalbdesTeams• Feedbackgebenundbekommen• PolitischeGrundbildung

• Gruppendynamik• Zielgruppen(Milieus)• Methodenqualifikation• AusarbeiteneinesSeminarkonzepts• Moderierenunddiskutieren• Materialrecherche• Seminardokumentation

Page 42: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

42 Spezielle Zielgruppen – Jugend

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

17.02. 19.02.2012 HV.40.07.01.12

DAuEr

2 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Mitglieder in Bezirks-, Landesbezirks- und Bundes-jugendausschüssen, Teamer/-innen in den Bezirken, Landesbezirken und auf Bundesebene

Wir sind gekommen, um zu bleiben!Argumentationstraining Übernahme

Massiver denn jemals zuvor sind junge Beschäftigte heute von Befristungen, Niedriglöhnen oder Leiharbeit betroffen. Diese zunehmend prekärer werdenden Arbeitsbedingungen von jungen Menschen enthalten einen klaren gewerkschaftlichen Gestaltungsauftrag. Du als Interessenvertreter musst in deinem Betrieb die verschiedenen Standpunkte und die dahinter liegenden Interessen der betrieblichen Akteure zum Übernahmethema kennen und durchschauen. In Gesprächen und Diskussionen musst du durch kluge Argumentation die berechtigte Forderung deiner Azubis nach unbefristeter Übernahme vertreten können. Dieses Seminar soll dich dazu in die Lage versetzen.

• ErgebnissederÜbernahmebefragungderIG-BCE-Jugend• Vor-undNachteileverschiedenerbetrieblicherÜbernahmemodelle• AuswirkungenvonÜbernahmen,befristetenÜbernahmenundNichtübernahmenaufBetriebe,GesellschaftundIGBCE• EinflussderdemografischenSituation• TransparenzüberdieverschiedenenStandpunkteunddiedahinterliegendenInteressen(dasBeziehungsgeflecht,die

Rollen- und die Zielkonflikte) der betrieblichen Akteure zum Übernahmethema• VorbereitungundAnwendungvonArgumentenundGegenargumenteninGesprächs-undVerhandlungssituationen

Page 43: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

Spezielle Zielgruppen – Jugend 43

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

26.02. 02.03.2012 HV.40.08.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Mitglieder, junge interessier-te Arbeitnehmer/-innen, Mitglieder in Bezirks-, Landesbezirks- und Bundesjugendausschüssen, Teamer/-innen in den Bezirken, Landesbezirken und auf Bundesebene

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

§ 37 Abs. 7 BetrVGBildungsurlaub*, BU NRW*

Arbeit und Gesellschaft3er-reihe – 1. Teil

Die 3er-Reihe stellt das Herzstück der Jugendbildungsarbeit der IG-BCE-Jugend dar. Hier wollen wir Antworten finden, warum die Welt ist, wie sie ist. Daher wird es in Teil 1 um Fragen gehen wie:»Warumarbeitenwir?«,»WozubenötigenwireigentlichGeld,wokommtesherundwogehteshin?«,»WasisteigentlichdieserkomischeKapitalismusundwieisterentstanden?«DaAntwortenaufdieseFragennichteinfachzufindensind,wollenwirdemSystemder»sozialenMarktwirtschaft«indieserWoche auf den Zahn fühlen. Hierbei begeben wir uns auf die Spuren der Arbeiterbewegung und wollen herausfinden, welche Funktion Gewerkschaften ausüben. Abschließend klären wir, wohin die »soziale Marktwirtschaft« im 21. Jahrhundert gehen soll und welche Rolle wir dabei spielen.

• DerMenschinderArbeitsgesellschaft• EntstehungdesKapitalismus• GewerkschaftenundihreEntstehung• PolitischeExkursion• SozialeMarktwirtschaftundihreZukunft

Page 44: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

44 Spezielle Zielgruppen – Jugend

SEminArOrT

Evangelische Jugendbildungsstätte DresdenvOm BiS SEminArnummEr

10.03. 18.03.2012 HV.40.10.01.12

DAuEr

8 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Mitglieder, junge interessierte Arbeitnehmer/-innen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*

Nein zu Rassismus!internationale Wochen gegen rassismus

Das Seminar startet mit deiner Teilnahme an der Menschenkette gegen Rechtsradikalismus und Rassismus in Dresden.In den folgenden Tagen wirst du dich dann damit auseinandersetzen, woher der Begriff Rassismus stammt, welche Form RassismushistorischannahmundwelcheKonstruktionihmzugrundeliegt.DazureflektierstdudeineeigenenStereotypenund Vorurteile und diskutierst auch die von T. Sarrazin angestoßene Fremdenfeindlichkeitsdebatte. Auch wirst du einen genauen Blick auf rechte Bewegungen und ihre Motive werfen. Letztendlich entwirfst du eigene Positionen zum Thema Rassismus und schaust, wie andere Organisationen positioniert sind.

• TeilnahmeanDresdenerMenschenketteundDemo:»Dresdennazifrei!«• GeschichtedesRassismus• VorurteileundStereotype• RechteBewegungen• T.-Sarrazin-Debatte• Positionentwickelnundkennenlernen

Page 45: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

Spezielle Zielgruppen – Jugend 45

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

18.03. 23.03.2012 HV.40.11.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, junge interessierte Mitglieder

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*

Wie tolerant sind wir wirklich?internationale Wochen gegen rassismus

»Deutschland schafft sich ab«, der Bestseller des letzten Jahres. Viele haben ihn gekauft, aber wenige haben ihn gelesen. WoherkommtdasgroßeInteresseanderThematik?WassindStereotype?Wiefunktionierensie,wiewirkensiesichaufdassozialeHandelnaus–undwielassensiesichaufdecken?Dies zu erkennen und damit umzugehen ist einer der Schwerpunkte des Seminars. Des Weiteren wirst du dich mit unter-schiedlichen kulturellen und religiösen Weltanschauungen sowie alltäglichen Rassismen beschäftigen.

• AufzeigenvonStereotypen(Definition)• AbbauvonVorurteilendurchToleranz• RassismusausderMittederGesellschaft• RassismusinderGeschichteundimAlltag• ReligionundToleranz

Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene!

Page 46: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

46 Spezielle Zielgruppen – Jugend

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

19.02. 24.02.2012 HV.40.13.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, junge interessierte Mitglieder

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*

Weltpolitik undurchschaubar? Jetzt nicht mehr!Zusammenhänge der globalen politik

Obama,PutinundSarkozy,dieseundandereAkteurederWeltbestimmendenLaufdesglobalenGeschehens.WassteckthinterImperialismus?WiefunktioniertdasmitderDiplomatie,derKooperationderverschiedenenStaatenundihrenZusam-menschlüssen?WelcheBeachtungfindendabeidieMenschenrechte?Wieundwowerdensieumgesetzt!WozuistdieUNdaundwerhateigentlichdortdasSagen?Diesen und auch anderen Fragen der Weltpolitik wollen wir mit diesem Seminar auf den Grund gehen. Wir werden uns mit aktuell politischen Themen unserer Welt befassen und versuchen, Licht in das komplizierte Spiel der Mächtigen zu bringen.

• InternationaleBeziehungen/Staatenbünde• UNO/NATO/IWF/WTO• Verteilungs-undGrenzkonfliktederWelt• GenferKonvention/Menschenrechtscharta

Page 47: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Spezielle Zielgruppen – Jugend 47

SEminArOrT

Süddeutschland/N.N.vOm BiS SEminArnummEr

23.03. 25.03.2012 HV.40.25.02.12

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

16.03. 18.03.2012 HV.40.25.01.12

DAuEr

2 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Teamer/-innen in den Bezirken, Landesbezirken und auf Bundesebene

Überzeugende Be.Ginner-Werbung vermittelnTeamer(innen)qualifikation zur Durchführung von Werberschulungen

Wir als IG BCE leben für und von unseren Mitgliedern!Die große Kunst ist es, junge Menschen für eine Sache zu gewinnen, die man nicht anfassen kann und die auch kein Produkt ist, das ich kaufen und mit nach Hause nehmen kann. Wir möchten dich mit diesem Seminar in die Lage versetzen, regionale Seminare anbieten zu können, um Kolleginnen und Kollegen zu »Botschaftern der guten Sache« zu machen.Du sollst am Ende des Seminars in der Lage sein, unsere Kolleginnen und Kollegen zu überzeugenden Akteuren in der Frage der Ansprache neuer Mitglieder zu machen.

• KreativeMethodenzurVermittlungvongewerkschaftspolitischenWerten• VermittlungvonLeistungenausderIG-BCE-Mitgliedschaft• GesprächstrainingmitpotenziellenMitgliedern• EntwicklungeinesSeminarkonzeptes

Page 48: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

48 Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit

SEminArOrT

Bildungszentrum Kagel-MöllenhorstvOm BiS SEminArnummEr

25.03. 30.03.2012 HV.42.01.01.12

DAuEr

5 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Interessenvertreter/-innen und Funktionsträger/ -innen, die Gruppen moderieren

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Moderieren – Visualisieren – Präsentieren – AuftretenHandlungshilfen für mitglieder einer aktiven interessenvertretung sowie für Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit

Als Referent oder Funktionsträgerin in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft will man Themen, Inhalte und Fakten transportie-ren, will einen bestimmten Kreis von Teilnehmenden oder Zuhörenden informieren, sie überzeugen, sie »mitnehmen« und zu reflektiertem Denken und Handeln motivieren. Oft gilt es auch, in diesem Zusammenhang eine Gruppe zu moderieren. Hierbei kommt es nicht nur auf den Einsatz der jeweils geeigneten Methode an, sondern auch auf das Grundverständnis von Modera-tion. Wer lebendig und informativ präsentieren kann und seine Moderation gezielt darauf ausrichtet, Menschen zu aktivieren und die gesteckten Ziele zu erreichen, kommt mit seinen Themen besser an und erhöht seine Erfolgschancen. Das Seminar will einen Beitrag zum Gelingen von Präsentationen und Moderationen in der Arbeit der Interessenvertretung und der Bildungsarbeit leisten und bietet daher eine Kombination aus Theorie und Übungen, die sich an praktischen Themen-stellungen aus dem betrieblichen Umfeld und/oder der politischen Arbeit der Teilnehmenden orientieren.

inhalt:

• PräsentierenmitunterschiedlichenMedien• Gekonntvisualisieren• KriterienfüreineguteModeration• SicheresundsouveränesAuftreten• DasPublikumaktivierenunddieGruppeleiten

Page 49: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit 49

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

11.03. 14.03.2012 HV.42.02.01.12

DAuEr

3 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Akteure/Akteurinnen in der Bildungsarbeit

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*

Mit Wechsel zum Ziel: Aktivierende Methoden und PraxistransferEine Qualifizierung für referentinnen und referenten

Die Qualifizierung wendet sich an Referentinnen und Referenten, die ihr Methodenrepertoire erweitern wollen, um die Teilnehmenden in ihren Seminaren stärker einzubeziehen, zu aktivieren und zu fordern. Auch ist es für die Teamenden selbst äußerst anregend, wenn die Seminarinhalte ankommen und der Bezug zur Praxis hergestellt ist. Oft fehlt jedoch das metho-dische Handwerkszeug, im richtigen Moment eine gute Idee oder auch der eigene Mut, neue, ungewöhnliche und auf den ersten Blick schwierig erscheinende Methoden einzusetzen.In dieser Qualifizierung sind Rahmen und Raum gegeben, aktivierende Methoden kennenzulernen und zu erproben. Aktivie-rung heißt auch, den Transfer in die Praxis vorzubereiten. Wenn neues Wissen und gelernte Fähigkeiten in den Arbeitsalltag umgesetzt werden, dann ist ein wichtiges Ziel in unserer Bildungsarbeit erreicht.Beispielhaft an aktuellen politischen Themen – wie den Auswirkungen der Wirtschaftskrise – werden die nachfolgend beschriebenen Methoden und praktischen Übungen angewendet.Das Seminar setzt die folgenden Schwerpunkte bei den Methoden und praktischen Übungen:

• AktivierendeElementeinderWissensvermittlung,inVorträgenundPräsentationen• AufstellungenalsMethodezurErhebung/zumSichtbarmachenvonMeinungsbildernundStandpunkten• SketchalshumorvolleundkreativeMethodezurDarstellungundAnalysevontypischenAnforderungs-undProblemsitua-

tionen• RollenspielundPlanspielalsSimulationsmethodenderRealitätundihrerHandlungsanforderungen• MethodenzumLerntransfer• VerbesserungderKonzentrationdurchSpaßundBewegungDie Referenten und Referentinnen erhalten ein umfangreiches Manual zur Durchführung der Methoden.

Page 50: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

50 Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

23.03. 25.03.2012 HV.42.10.01.12

DAuEr

3 Tage(Beginn mittags, Ende mittags)

ZiElGruppE

Ehrenamtliche Kolleg(inn)en mit Interesse an der Arbeit mit Schüler(inne)n

»Ready-Steady-Go!« Planspiel zur Berufserkundung an allgemeinbildenden Schulen

Ein Seminar in kooperation mit der gewerkschaftlichen initiative »Schule und Arbeitswelt«, dem DGB Baden- Württemberg und der iG metall.

Seit einigen Jahren wird insbesondere von der DGB-Jugend in Baden-Württemberg, aber auch in der Pfalz und anderen Regionen von Gewerkschafter(inn)en gemeinsam mit Haupt-, Real- und Gesamtschulen das biografische Berufsplanspiel »Ready-Steady-Go!«durchgeführt.Ready-Steady-GohilftSchüler(inn)endenÜbergangvonderSchuleindieberuflicheAusbildungbewussterzugestalten.Hier-bei spielen ihre Rechte als künftige Auszubildende und Fragen der betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretung eine besondere Rolle. Gewerkschaften können sich als fachkundige Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Ausbildung und Beruf einbringen und damit für die gewerkschaftlichen Ziele werben.Die vom DGB initiierte und von der IG BCE und anderen Gewerkschaften unterstützte Initiative »Schule und Arbeitswelt« möchte mit diesem neuen Seminarangebot ehrenamtliche Referent(inn)en mit dem Ziel ausbilden, das Planspiel gemeinsam mit Lehrkräften der interessierten Schulen vorzubereiten und durchzuführen. Eine anschließende Hospitation soll möglich sein.

• VorstellendesPlanspieles»Ready-Steady-Go!«• KonzeptionundErfahrungen• Spielstationen,ihreOrganisationundDurchführung• VorbereitungdesPlanspiels• DurchführungdesPlanspielsDas gleiche Seminar findet im Herbst 2012 im Bildungszentrum der IG Metall in Bad Orb statt. Der genaue Termin kann bei der Abt. Bildung/Wissenschaft erfragt werden.

Page 51: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

Spezielle Zielgruppen – Ausbilder und Ausbilderinnen 51

SEminArOrT

Wilhelm-Gefeller-BildungszentrumvOm BiS SEminArnummEr

05.02. 08.02.2012 HV.46.01.01.12

DAuEr

3 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Ausbilder/-innen

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

Auszubildende und die GruppendynamikDer umgang mit Auszubildenden innerhalb von Ausbildungsgruppen

DieGruppendynamikistwährendderAusbildungeinwichtigerProzess.AusgerüstetmitfachlichemsowiemethodischemWissen und Können meistern die Ausbilder und Ausbilderinnen die Berufsausbildung. Aber plötzlich driftet die Gruppe in andere Richtungen ab, als beabsichtigt ist. Es kommt zu Störungen, zu versteckten und offenen Konflikten. Oder »schwierige« Auszubildende bereiten Kopfzerbrechen. In diesem Seminar soll es darum gehen, wie Gruppen funktionieren – um Gruppen besser zu verstehen, zu motivieren und zu guten Arbeitsergebnissen zu führen. Die sozialen Strukturen der Gruppe zu erkennen und damit umzugehen, ist ebenso wichtig wie die Fähigkeit, die Gruppe zu demokratischem Handeln anzuleiten.

inhalte:

• EntwicklungsphasenvonGruppenprozessenerkennen• RollenverteilunginnerhalbeinerGruppe• Gruppenprozesseinitiieren• OffeneundversteckteKonflikte• UmgangmitschwierigenAuszubildenden• GruppenprozesseundSuchtprävention

Page 52: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

* Erläuterungen zum Bildungsurlaub siehe »Hinweise zur Teilnahme an Seminaren« Seite 53–55

52 Spezielle Zielgruppen – Versichertenälteste

SEminArOrT

Bildungszentrum Haltern am SeevOm BiS SEminArnummEr

18.03. 30.03.2012 HV.47.01.01.12

DAuEr

12 Tage(Anreise abends, Ende mittags)

ZiElGruppE

Versichertenälteste der DRV KBS

FrEiSTEllunGSmöGlicHkEiTEn

Bildungsurlaub*, BU NRW*

ErGänZEnDE SEminArE

Versichertenältesten-Aufbauseminar – Kranken- und Pflegeversicherung, Versichertenältesten-Aufbau-seminar – Rentenversicherung und Rehabilitation

Seminar für Versichertenälteste der DRV KBSDie soziale Sicherheit in der BrD – Aktive mitwirkung im verbundsystem der renten-, kranken- und pflege-versicherung am Beispiel der Deutschen rentenversicherung knappschaft-Bahn-See (kBS)

DasSozialversicherungssystemderBundesrepublikDeutschlandistdasFundamentdesdeutschenSozialstaates,dasüberalle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen hinweg die soziale Sicherheit von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen gewährleistethat.DennochsinddieSystemeangesichtsderVeränderungeninderArbeitsweltundderwirtschaftlichenKrisein einem weitreichenden Veränderungsprozess begriffen. Neue gesetzgeberische Regelungen haben zum strukturellen Wandel, insbesondere in der Rentenversicherung beigetragen. Weitere Veränderungen sind in der politischen Diskussion. Das Seminar vermittelt die Grundlagen von Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung einschließlich der Rehabilitation und erörtert Aspekte wie Selbstverwaltung und Mitwirkungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Versicherte.

• Funktion,AufgabenundLeistungendereinzelnenSozialversicherungsträgerinderRenten-,Kranken-,Pflege-undUnfall-versicherung

• DieKBSalsspezifischesVerbundsystemmitihrenAufgabenundLeistungen• DieRollederSozialsystemeundneuegesetzlicheVeränderungen• UnterstützungfürdiepraktischeArbeit

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Hinweise zur Teilnahme an Seminaren 53

Hinweise zur Teilnahme an Seminaren

Teilnahmebedingungen

An den Seminaren und Veranstaltungen dieses Bildungsprogramms können – je nach Ausrichtung der Veranstaltung – Funktionäre und Funktionärinnen, Mitglieder der IG BCE oder interessierte Arbeitnehmer/-innen teilnehmen. Für ihre Mitglieder (sofern diese einen satzungsgemäßen Beitrag entrichten) übernimmt die IG BCE die Seminar-kosten inklusive Unterkunft und Verpflegung sowie die Reisekosten. Nichtmitglieder können gegen Erstattung der Kosten an den Veranstaltungen teilnehmen.Grundsätzlich ist die Teilnahme auf zwei Seminare pro Person und Jahr beschränkt. Ausnahmen können von den Verantwortlichen der zuständigen Organisationsstellen genehmigt und bei der Abteilung Bildung/Wissenschaft der IG BCE beantragt werden. Für bestimmte Seminare sind Eingangsvoraussetzungen formuliert, die sich auf Vorkenntnisse oder die Teilnahme an einem bestimmten Basisseminar beziehen. Die Voraussetzungen sind in der jeweiligen Seminarbeschreibung abgedruckt. Generell empfehlen wir vor dem Besuch der zentralen Seminare die Teilnahme an der Basis-qualifizierung vor Ort. Die jeweils aufgeführten Zielgruppen weisen auf die besondere Eignung des Seminars für die genannten Gruppen oder Personen hin und dienen somit als Entscheidungshilfe.

Anmeldung

Die Anmeldungen zu den zentralen Seminaren erfolgen stets über die örtlichen und betrieblichen Gremien an den zuständigen Bezirk, der die Anmeldung an die Abtei-lung Bildung/Wissenschaft weiterleitet. Die Anmeldung kann auch über das Internet erfolgen. Der zuständige Bezirk erhält automatisch eine entsprechende Information und startet nach Prüfung den Anmeldevorgang. Über die Teilnahme entscheidet nicht unweigerlich die Reihenfolge des Anmeldungseingangs. Berücksichtigt werden auch Kriterien wie Zielgruppe, Seminarinhalt, Gruppenzusammensetzung und Anzahl der besuchten Seminare.

Einladung

Nach Eingang der Anmeldung versendet die Abteilung Bildung/Wissenschaft eine An-meldebestätigung. Etwa zehn Wochen vor Beginn des Seminars folgt die Einladung mit den notwendigen Unterlagen. Mit der Einladung bestätigen wir die Verbindlichkeit der Teilnahme unter Vorbehalt. Sollte ein Seminar abgesagt werden müssen, verständigen wir den betroffenen Personenkreis umgehend.

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54 Hinweise zur Teilnahme an Seminaren

Fahrtkosten

Die IG BCE übernimmt die ihren Mitgliedern entstehenden Fahrtkosten für die An- und Abreise mit der Deutschen Bahn AG, 2. Wagenklasse im Rahmen des Großkunden-rabatts. Die Bestellung der Fahrkarte erfolgt mit dem der Einladung beiliegenden Anforderungsformular. Grundsätzlich ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gegenüber dem Privat-Fahrzeug anzustreben. Ist die Nutzung eines Privat-Fahrzeugs nicht zu umgehen, wird pro Fahrzeug der jeweilige km-Satz der Deutschen Bahn, 2. Wagenklasse im Rahmen des Großkundenrabatts erstattet (€ 0,20). Bei zwei oder mehr reisenden (Fahrgemein-schaften) können pro mitfahrer/-in € 0,02 zusätzlich erstattet werden. Die Benutzung des privaten Fahrzeugs erfolgt auf eigene Gefahr.

kinderbetreuung

Es ist uns sehr wichtig, dass auch Kolleginnen und Kollegen mit Kindern an unseren Semi-naren teilnehmen können. Unsere Bildungszentren haben vor Ort Regelungen getroffen, die – mit wenigen Ausnahmen – eine Betreuung von Kindern im Kinder gartenalter wäh-rend der Seminarzeiten ermöglichen. Bitte fragt im jeweiligen Bildungszentrum frühzeitig nach, ob die Betreuung im erforderlichen Zeitraum zur Vergügung steht.Soweit Unterbringungs- und Betreuungskosten nicht von dritter Seite übernommen werden, werden sie von der IG BCE getragen. Das gilt jedoch nicht für die Reisekosten der Kinder. Kinder reisen mit der Deutschen Bahn kostenlos. Kinder unter sechs Jahren benötigen keine Fahrkarte und müssen auch nicht auf der Karte der Begleitperson eingetragen werden. Kinder ab sechs Jahren müssen beim Kauf der Fahrkarte auf der Karte eingetragen werden (Hinweis in der Fahrkartenanforderung beachten).

Freistellung und Freistellungsansprüche Die Freistellung für die Dauer des jeweiligen Seminars regeln die Teilnehmer/-innen individuell mit ihrem Arbeitgeber, z. B. über Freizeitausgleich, Urlaub, unbezahlte Frei-stellung oder bestehende gesetzliche oder tarifvertragliche Regelungen. Ob bei einem Seminar besondere Freistellungsmöglichkeiten in Betracht kommen, ist der jeweiligen Seminarbeschreibung zu entnehmen. Die Anerkennung der zuständigen Behörde liegt entweder vor oder ist beantragt. Der aktuelle Stand kann bei den Bezirken oder der Abteilung Bildung/Wissenschaft erfragt werden.

Seminare nach § 37 Abs. 7 BetrvG für Betriebsratsmitglieder

Nach § 37 Abs. 7 BetrVG haben Betriebsratsmitglieder pro Amtsperiode einen Freistellungsanspruch von 3 Wochen. Arbeitnehmer/-innen, die erstmals in den Be-triebsrat gewählt wurden und vorher nicht der Jugend- und Auszubildendenvertretung angehörten, können in der ersten Amtsperiode einen Anspruch von 4 Wochen geltend machen. Die Schulungsveranstaltung muss Inhalte vermitteln, die für die Betriebsrats-arbeit geeignet sind. Bei der Beschlussfassung durch das Betriebsratsgremium sind le-diglich die betrieblichen Notwendigkeiten hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulung zu berücksichtigen. Darüber, ob eine Bildungsmaßnahme »geeignet« ist, entscheidet die oberste Arbeitsbehörde des Landes. Seminare, die im Bildungsprogramm nach § 37 Abs. 7 BetrVG ausgeschrieben sind, sind von der zuständigen Stelle anerkannt bzw. ist die Anerkennung zu erwarten. Der Arbeitgeber übernimmt für die Dauer der Bildungsveranstaltung die Fortzahlung des Entgelts.

Page 55: Zentrale Seminare - 1. Quartal 2012

Hinweise zur Teilnahme an Seminaren 55

Bildungsurlaub für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzgebung der BundesländerBildung und die entsprechende Gesetzgebung ist den Ländern unterstellt und regional unterschiedlichgeregelt.FreistellungsgesetzegibtesnichtinBayern,Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen. Nähere Informationen zu den Regelungen der Bundesländer unter http://www.iwwb.de/links/bildungsurlaub/. Eine Besonderheit, die für Nordrhein-Westfalen gilt, wird im weiteren Textverlauf erläutert.Nach den jeweils geltenden Gesetzen der Länder haben Arbeitnehmer/-innen einen Rechtsanspruch auf Bildungsurlaub unter Fortzahlung des Entgelts durch den Arbeitge-ber. Die Bildungsmaßnahme muss durch die jeweilige Landesbehörde anerkannt sein. Die Anträge auf Anerkennung stellt die IG BCE. Bestätigungen der Anerkennung können im Internet eingesehen oder bei der Abteilung Bildung/Wissenschaft bzw. bei den zuständigen Bezirken erfragt werden. Die Seminare, die nach dem Bildungsurlaubsgesetz ausgeschrieben sind, stehen allen interessierten offen. Die bei den jeweiligen Seminaren angegebenen Zielgruppen weisen lediglich auf die besondere Eignung der Seminarinhalte für den genannten personenkreis hin.

Ausnahmeregelung der iG BcEIn besonderen, begründeten Fällen übernimmt die IG BCE – zusätzlich zu den mit dem Seminar in Verbindung stehenden Kosten – den Entgeltausfall bei unbezahlter Freistel-lung. Diese Möglichkeit findet nur Anwendung, wenn sie mit dem jeweils zuständigen Bezirk abgestimmt ist und von diesem ausdrücklich empfohlen wird.

Sonderregelung für nordrhein-WestfalenDie Teilnahme an zentralen Seminaren der IG BCE, die nach Bildungs-urlaub ausgeschrieben sind, ist wegen gesetzlicher Besonderheiten für Interessierte aus Nordrhein-Westfalen nicht immer möglich. Eine Reihe von Seminaren führt die IG BCE jedoch in Kooperation mit dem DGB Bildungswerk NRW e. V. durch. Planung und Durchführung dieser Seminare liegen in Händen des DGB Bildungswerkes NRW e. V. Die Seminare sind mit dem vermerk Bu nrW* gekennzeichnet und können auch von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen aus Nordrhein-Westfalen nach dem dort geltenden Arbeitnehmerweiterbil-dungsgesetz (AWbG) besucht werden.

Weitere Ausführungen zu Teilnahmebedingungen und Freistellungsmöglichkeiten können unserer internetseite entnommen werden: www.bildung.igbce.de

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Berufsgruppe (Zutreffendes im Kreis ankreuzen)

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03 Chem

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Laboranten bzw. Laborantinnen

04 Büroangestellte/Kaufleute

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Technische Angestellte und Ingenieure bzw. Ingenieurinnen

07 AT-Angestellte: _______________

08 Angestellte im

Außendienst 09

Akademiker/-innen

10 Leitende Angestellte

11 Atypisch Beschäftigung:

Leiharbeitnehmer/-innen

Befristete Beschäftigte 12

Sonstige: ______________________

Werb

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Ich bevollmächtige die IG

Bergbau, Chemie, Energie m

einen satzungsgemäßen Beitrag

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halbjährlich m jährlich

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Konto per Lastschrift abzubuchen oder durch Betriebsabzug über den Arbeit-geber bzw

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Lohn bzw. G

ehalt ein zubehalten. Diese Erm

äch-tigung gilt auch für jedes andere, auf m

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Bergbau, Chemie, Energie vollzie-

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Kontakt zur IG BCE 57

informationen zu Seminaren und Teilnahmebedingungen:

IG-BCE-HauptverwaltungAbteilung Bildung/WissenschaftKönigsworther Platz 630167 HannoverE-Mail: [email protected]: 0511 7631-746

Stefani LinckTelefon: 0511 7631-241

Susan Kirchmann Telefon: 0511 7631-458

IMPRESSUM:Herausgeber: Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Abt. Bildung/WissenschaftVerantwortlich: Edeltraud GlänzerRedaktion: Sabine WinterwerberGestaltung MatthiasKleyboldtFotos: kallejipp / photocase.comMr. Nico / photocase.comSatz: BWHGmbH–DiePublishingCompany

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Aktuelles zum Thema Bildung und Bildungsprogramm der IG BCE: www.bildung.igbce.de

Zentrale SeminareAktiv in der IG BCE

1. Quarta l

2012


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