„ZU HAUSE DAHEIM –
GUT VERNETZT UND GUT VERSORGT“
7. Rheinland-Pfälzischer Seniorenkongress
am 4. November 2015 in Mainz
Workshop 3
Gemeinsam statt einsam –
Engagement und Freizeit mitgestalten
Dijonsaal im EG
„Zu Hause daheim – gut vernetzt und gut versorgt“ 7. Rheinland-Pfälzischer Seniorenkongress am 4. November 2015 in Mainz
13.15 bis 15.00 Uhr – Dijonsaal Workshop 3 - Gemeinsam statt einsam – Engagement und Freizeit
mitgestalten
Lernen in Tandems
Dr. Henning von Vieregge, Lehrbeauftragter des Zentrums für
wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW), Johannes Gutenberg-Universität
Mainz
Demenznetzwerke mit Museen
Bettina Scheeder, Geschäftsführerin Museumsverband Rheinland-Pfalz
Projekt „Mitte(n) im Garten“ der Gemeinde Lötzbeuren
Thomas Barth, Ortsbürgermeister
Projekt „Ich bewege mich - mir geht es gut!“
Alke Peters, Referatsleiterin, LZG, Landeszentrale für Gesundheitsfürsorge
Rheinland-Pfalz
Moderation: Elisabeth Portz, Diplom-Pädagogin, Erwachsenenbildnerin
Ich lebe mit meiner Familie in einer kleinen Gemeinde im Kreis Bad Kreuznach. Beruflich befasse ich mich mit verschiedenen Aufgaben. Dazu gehört u.a. die Moderation von Bürgerforen, die Qualifizierung und Begleitung der SeniorTRAINERinnen in Rheinland-Pfalz, Seminare für Menschen im besten Alter, Begleitung von jungen Menschen in der Ausbildung und Weiterbildungen für Menschen im sozialen Bereich Elisabeth Portz, Erwachsenenbildnerin Im Schloßhof 2, 55444 Waldlaubersheim, Telefon: 06707 221, buero@schöne-aussichten.eu www.schöne-aussichten.eu
„Zu Hause daheim – gut vernetzt und gut versorgt“ 7. Rheinland-Pfälzischer Seniorenkongress am 4. November 2015 in Mainz
Workshop 3
Gemeinsam statt einsam – Engagement und Freizeit mitgestalten
Handout: Lernen in Tandems
Dr. Henning von Vieregge, Lehrbeauftragter des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW), Johannes Gutenberg-Universität Mainz Dargelegt wird, warum die Verknüpfung von Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung und Engagement im Generations-Tandem überaus sinnvoll wäre. Zur Diskussion gestellt wird, warum beides kaum praktiziert wird, geschweige denn in Verknüpfung. Der Präsentator bezieht sich auf Erfahrungen als Lehrbeauftragter am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit der dort gegründeten "Werkstatt Universität und Zivilgesellschaft" und einer dort durchgeführten, an die Generali Altersstudie 2013 angelegten, Umfrage unter ZWW-Studierenden.
Henning von Vieregge Dr.phil, M.A. Buch- und Hörbuchautor (u.a. Der Ruhestand kommt später, Frankfurt 2012, Halbzeit des Lebens- was nun? Hörbuch 2015), Blogger (www.vonvieregge.de), Lehraufftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung, dort 2011 Gründung Werkstatt „Universität und Zivilgesellschaft“, arbeitet zur Zeit mit Maecenata Institut Berlin und Sozialwissenschaftlichem Institut der EKD zu „Kirche und Zivilgesellschaft“. Hauptgeschäftsführer Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA (bis 2009), langjährige Mitarbeit, zeitweilig auch Vorsitzender, in Stiftung Mitarbeit, Aktion Gemeinsinn und Gremien der ev. Kirche, u.a. Kirchenvorstand Andreasgemeinde, Eschborn-Niederhöchstadt, verheiratet, vier Kinder, fünf Enkel.
„Zu Hause daheim – gut vernetzt und gut versorgt“ 7. Rheinland-Pfälzischer Seniorenkongress am 4. November 2015 in Mainz
Workshop 3 - Gemeinsam statt einsam – Engagement und Freizeit mitgestalten
Handout: Demenznetzwerke mit Museen
Museen als Gedächtnis- und Speicherorte einer Gesellschaft eignen sich in besondere Weise dazu, für Menschen mit Demenz Brücken zu dem in der Regel länger vorhandenen Langzeitzeitgedächtnis zu bauen. Eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Museen im Dienste der Gemeinschaft – Angebote für Menschen mit deren Angehörige“ im September 2014 bildete den Auftakt zu einer Vernetzungsinitiative zwischen Museen und Demenznetzwerken. Eingeladen hatten dazu der Museumsverband Rheinland-Pfalz (MV), die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) und die Diakonie-Stiftung „Diadem“. Im Rahmen der Veranstaltung sollte vermittelt werden, was sich hinter dem Begriff Demenz verbirgt, welche Angebote für Menschen mit Demenz in Museen möglich und sinnvoll sind und welche Akzeptanz bzw. wissenschaftlich erforschte Auswirkungen kulturelle Angebote haben. In der Folge wurden landesweit VertreterInnen der Demenznetzwerke zu einem Austausch mit Museumsleuten in vier Regionalkonferenzen des Museumsverbands eingeladen, um gemeinsam zu überlegen, was Museen zur gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen beitragen können. In der Region Rheinhessen gründete sich z.B. ein „Runder Tisch Demenz“ und in der Region Trier wurde der Fortbildungsbedarf herausgearbeitet. Was sich inzwischen entwickelt, wird anhand einiger Beispiele u.a. aus Alzey, Speyer und Trier vorgestellt werden. Die durchweg positiven Rückmeldungen der TeilnehmerInnen der Angebote wie der Museumsmitarbeiterinnen bestärken, weiterzumachen, damit das Netz beständig wächst und sich Kooperationen weiter festigen.
Bettina Scheeder Geschäftsführerin des Museumsverbands Rheinland-Pfalz e.V.
Bettina Scheeder berät seit 2000 Museen, deren Träger sowie die Landesregierung in Rheinland-Pfalz. Von 2007 bis 2014 war sie Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbunds (DMB), arbeitete an mehreren DMB-Publikationen mit und betreute den Leitfaden „Das inklusive Museum“.
Kontaktadresse:
Bettina Scheeder Museumsverband Rheinland-Pfalz e.V. Von-Weber-Straße 54, 67061 Ludwigshafen Tel.: 0621 529 25 23, Fax: 0621 529 25 31 [email protected], www.museumsverband-rlp.de
Diese neuen generationenübergrei-
fenden Treffpunkte für Groß und Klein
wurden entwickelt, um den Austausch
von Wissen und das soziale Miteinander
zu fördern sowie das WIR-Gefühl der
Dorfgemeinschaft zu stärken.
Lokale Identität stärken:
Aktive Einbindung verschiedener
Bevölkerungs- und Nutzergruppen
in die Projekt- und Programm-
gestaltung
Nachhaltig Wissen vermitteln:
Wiederbelebung und Weitergabe
von traditionellem Wissen für
nachfolgende Generationen
Traditionen bewahren:
Erhaltung und Erneuerung von
charakteristischer Architektur
und dessen Funktionen
Toleranz und Akzeptanz stärken:
Verbesserung des sozialen
Miteinanders durch Treffpunkte
für Kommunikationsaustausch
und kulturelle und künstlerische
Begegnungen
Weitere Informationen zum
Projekt „Mitte(n) im Garten“ und
über den Ort selbst:
www.lag-hunsrueck.de
(Projektnummern 105 und 114)
www.loetzbeuren.de
Thomas Barth
Ortsbürgermeister
Weimerstraße 18, 56843 Lötzbeuren
Hauptberuflich: Polizeibeamter
Telefon: 06543- 50 27 36
Mobil: 0173 - 3 68 80 93
Email: [email protected]
Lötzbeuren ist ein Dorf mit rund 470
Einwohnern mitten im Hunsrück,
direkt oberhalb der Mosel. Umgeben
von Naherholungsgebieten und gut
angebunden an Bundesstaße und
schnellem Internet, ist das Dorf
strukturell gut aufgestellt aber das
alleine reicht nicht.
„Der Leitgedanke „Mitte(n) im Garten“
beschreibt die Dorfmitte von Lötz-
beuren als grüne Mitte, bzw. die Lage
des Lebensraums Dorf mitten im
Grünen, bzw. Garten.“
So entstanden um den historischen
lötzbeurener Dorfplatz mit Hilfs-
mitteln der europäischen Union und
der Unterstützung der LAG Hunsrück
drei Gärten als zentrale Elemente
dörflicher Tradition:
ein Bauerngarten mit Kräuter- und
Gemüsebeeten und traditionellem
funktionsfähigem Backes
ein Spielgarten mit Kinderspiel-
platz und Boulebahn
ein Kulturgarten für künstlerische
und kulturelle Begegnungen
„Zu Hause daheim – gut vernetzt und gut versorgt“ 7. Rheinland-Pfälzischer Seniorenkongress am 4. November 2015 in Mainz
Workshop 3: Gemeinsam statt einsam – Engagement und Freizeit mitgestalten
Handout: Projekt „Ich bewege mich – mir geht es gut!“ Bewegung macht Freude, hält fit und gesund. Das gilt für alle Altersgruppen und gewinnt mit zunehmendem Alter besondere Bedeutung. Die rheinland-pfälzische Kampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut“ will den Spaß an der Bewegung fördern und macht dafür den öffentlichen Raum zur Freiluftturnhalle: Grünflächen, Parks und Plätze werden genutzt, um insbesondere Seniorinnen und Senioren einfache und allgemein zugängliche Bewegungsaktivitäten anzubieten. Boule, Tai Chi oder Ballspiele sind ebenso denkbar wie Spaziergänge in die Umgebung oder einfache Gymnastik mit Theraband und Schwungtuch. Gemeinsam ist allen Angeboten: Sie finden im unmittelbaren Wohnumfeld statt, sind unkompliziert zu nutzen und fördern neben Beweglichkeit und Fitness auch sozialen Kontakte: Um auf die regionale Bedarfslage angepasste Bewegungsangebote zu entwickeln, treffen sich örtliche Kooperationspartner an Runden Tischen zum Austausch und arbeiten gemeinsam Ideen für öffentliche Aktivitäten aus. Die Runden Tische sind offen für alle, denen die Themen Bewegung, Gesundheit und Gemeinwohl ein Anliegen sind. Zur Realisierung ihrer Ideen gewinnen die Mitglieder des örtlichen Runden Tischs ehrenamtliche Bewegungsbegleiter und unterstützen diese in ihrer Arbeit. Aufgabe der ehrenamtlichen Bewegungsbegleiter ist es, die von den Mitgliedern des Runden Tisches konzipierten Bewegungsangebote im öffentlichen Raum umzusetzen. Diese Personen, die nicht zwingend Erfahrungen im Sportbereich haben müssen, werden für ihre Aufgabe speziell geschult. Außerdem erhalten sie einen Bewegungstrolley mit Praxismaterialien (z.B. Bälle, Stretchbänder und Spiele) sowie ein Bewegungshandbuch mit Anleitungen für abwechslungsreiche und dauerhafte Angebote sowie Informationen zur Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit für die Koordination vor Ort. Die Kampagne wird durchgeführt von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) gemeinsam mit der Landesleitstelle „Gut Leben im Alter“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie und mit dem Rheinhessischen Turnerbund (RhTB). Interessenten, die sich an der Kampagne beteiligen möchten, melden sich direkt bei der zuständigen Referentin für Bewegung in der LZG, Sabine Köpke, [email protected], 06131 2069-47. Weitere Informationen zur Bewegungskampagne und anderen Angeboten der LZG für Seniorinnen und Senioren finden Sie im Rahmen des Kongresses auch auf dem Markt der Möglichkeiten im Foyer der Rheingoldhalle. Referentin: Alke Peters, Diplom-Politologin, leitet seit 2010 das Referat „Gesundheitsförderung in Lebenswelten“ in der Landes- Zentrale (LZG) für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. Neben den Themen Ernährung, Stressbewältigung und Infektionsprävention ist sie auch für den Bereich Bewegung im Alltag verantwortlich. Kontaktdaten: [email protected], Telefon: 06131-2069-28.